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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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arnaoutchot
Moderator |
#20335 erstellt: 23. Mrz 2019, 11:17 | ||
Ich mache hier gerade einen Vergleich der Nocturnes von Gabriel Fauré in der Aufnahme von Jean-Philippe Collard (EMI 1973) und Eric Le Sage (alpha 2018). Collard war bisher meine Referenz. Nun hat Eric Le Sage eine sehr beachtliche Neuaufnahme vorgelegt, die ich mir als 24/88 Download gerade mal runtergeladen habe (ist mW erst gestern erschienen). Le Sage ist deutlich zügiger und auch etwas zupackender, was insbesondere den ersten Nocturnes gut tut, um nicht zu plüschig hrüberzukommen. Der blitzsaubere Klavierklang übertrifft natürlich den etwas verhangenen Ton der EMI-Aufnahmen ebenfalls. Ich will noch kein endgültiges Urteil fällen, aber Le Sage könnte hier an die Spitze rücken. |
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Cowen
Stammgast |
#20336 erstellt: 23. Mrz 2019, 11:53 | ||
Le Sage habe ich mir mal runtergeladen, liegt auf dem Hörstapel.
Hab nicht so den rechten Zugang dazu bekommen. Bei mir klingt die Aufnahme auch etwas verhangen. Ebenfalls nicht besonders gut aufgenommen ist dieses Requiem von Donizetti. Gaetano Donizetti (1797-1848) Requiem CD Künstler: Carmela Remigio, Chiara Amaru, Juan Francisco Gatell, Andrea Concetti, Chorus Donizetti Opera, Orchestra Donizetti Opera, Corrado Rovaris Label: Dynamic, DDD, 2017 Erscheinungstermin: 12.10.2018 Die Musik ist aber schön. Besonders viele Aufnahmen gibt es zum Requiem nicht. Hab drei weitere gefunden, in die ich aber noch nicht reingehört habe. [Beitrag von Cowen am 23. Mrz 2019, 14:44 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#20337 erstellt: 23. Mrz 2019, 14:47 | ||
Lieber Martin,
da muss ich dir widersprechen. Die Aufnahme der Earthly Angels ist hervorragend. Meine Anlage hat sich damit ganz prima "wieder eingeschwungen". Ich empfehle eine Wiederholung mit Kopfhörer. Ansonsten: siehe unten den "schlauen Marketing-Spruch". Gruß Andreas [Beitrag von Hörstoff am 23. Mrz 2019, 15:05 bearbeitet] |
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FabianJ
Inventar |
#20338 erstellt: 23. Mrz 2019, 15:13 | ||
Eigentlich wollte ich mich beim Musikkauf ja erst einmal zurückhalten, aber dann wurde ich Mitte der Woche auf die neue CD von Éric Le Sage aufmerksam, die dann heute Vormittag ebenfalls in meiner Sammlung landete (Download). Einen großen Teil der Aufnahmen von Faurés Kammermusik, die er vor ein paar Jahren mit einigen Mitstreitern einspielte, kenne und schätze ich schon seit ein paar Jahren. Da war ja auch etwas Musik für Soloklavier dabei. Es war also klar, dass bei der Kombination Le Sage und Fauré eigentlich nichts schief gehen kann. Während ich seine Kammermusik schon seit einigen Jahren immer wieder gerne anhöre, habe ich erst letztes Jahr angefangen, mich nach seiner Klaviermusik umzuschauen. Ich las dann an verschiedenen Stellen, dass die Einspielungen einer gewissen Germaine Thyssens-Valentin besonders gelungen sein sollen. Der Name sagte mir bis dahin gar nichts und bis auf etwas Mozart sind von ihr wohl nur noch die Fauré-Aufnahmen problemlos erhältlich. Auch sind wohl alle ihre Einspielungen in Mono. Es wurden also die Nocturnes angeschafft. (Die Wiederveröffentlichung beim Label Testament). In der Tat ist das hinreißend gespielt. Es klingt introvertiert, so als wenn die Pianistin komplett in der Welt dieser Klänge versunken ist, ohne die Außenwelt auch nur zu beachten. Meiner Ansicht nach passt das aber vorzüglich zu diesen Werken. Wie gesagt, diese Aufnahme ist in Mono und Mitte der 50er entstanden, für Einkanalton klingt das aber sehr ordentlich. Die Collard-Einspielung kenne ich nicht, aber seit dem Erstkontakt sind diese Monoaufnahmen für mich der Maßstab bei Faurés Nocturnes. Von Le Sages Neuveröffentlichung hatte ich mir bislang lediglich Nocturne Nr. 3 angehört, im Vergleich mit Thyssens-Valentin. Le Sage klingt anders und - wie Michael schon sagte - zupackender. Die Tontechnik ist nach über 60 Jahren natürlich auch erheblich besser geworden. Da bin ich mal gespannt... Was Gabriel Faurés Klaviermusik betrifft, begann das Jahr ja schon sehr gut. Von dem Pianisten Nicolas Stavy erschien ja gerade erst ein sehr gelungenes Album. Dort u. a. sogar mit Weltersteinspielungen, wobei dazu gesagt werden muss, dass das Studienwerke sind, die Fauré eigentlich nicht veröffentlichen wollte. Diese klingen mal stärker nach Chopin oder gar nach Wiener Klassik als nach dem reifen Fauré. Da kann man ja gespannt sein was das Jahr sonst noch so bringt. Gerade angehört: Joseph Haydn (1732-1809) Klaviersonate Nr. 48 C-Dur Hob. XVI:35 Ronald Brautigam (Hammerklavier) Mit Ronald Brautigams Aufnahmen hatte ich bislang nie etwas verkehrt gemacht, sei es nun die Klaviermusik Beethovens, Mendelssohns und vermutlich auch Haydns. Sein Album mit mehreren von Haydns Klavierkonzerten, das er zusammen mit dem Originalklangensemble Concerto Copenhagen einspielte, kenne ich schon seit ein paar Jahren und es gefällt mir nach wie vor sehr gut. Neben seiner Spielweise, die so gar nichts Aufgesetztes hat, aber auch nie unterkühlt wirkt, gefällt mir ebenfalls, dass er dabei auch immer schön klingende Instrumente bzw. deren Nachbauten verwendet, was bei Hammerklavieraufnahmen leider nicht selbstverständlich ist. Streng genommen sind die verwendeten Instrumente oft so 10 bis 20 Jahre jünger als die Musik, die darauf erklingt, aber wen juckts? Das erste Stück dieser Box beginnt schon einmal sehr vielversprechend. Auf modernem Instrument sammle ich zur Zeit die sich im Entstehen befindende Gesamtaufnahme der Klaviersonaten des Komponisten von Jean-Efflam Bavouzet. Davon bin ich ebenfalls sehr angetan. Ich sollte mir mal einzelne Sonaten rausgreifen und zuerst in der einen und dann in der anderen Einspielung anhören. Das dürfte interessant werden, nicht nur wegen der unterschiedlichen Instrumente. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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Pilotcutter
Administrator |
#20339 erstellt: 23. Mrz 2019, 21:46 | ||
Nun, ohne in den Faden geschaut zu haben, höre ich gerade die “letzten sechs Sonaten“ Haydn - Glenn Gould The six last sonatas CBS 1982 Eine blitzsaubere Einspielung ebengleicher Klang und eine schöne “barocke“ Dynamik und auch Anschlag in der Artikulation. Glenn soll einmal, gem. eines amerikanischen Rezensenten, gesagt haben, "It's the only late-night music that I've sat down and really played for myself in the last year, the early ones especially, the baroque-ish ones." Gruß. Olaf |
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Cowen
Stammgast |
#20340 erstellt: 23. Mrz 2019, 22:48 | ||
Hörstoff
Inventar |
#20341 erstellt: 23. Mrz 2019, 23:18 | ||
Zum Abschluss des Tages höre ich gerade das Nachtlied Felix Mendelssohn Bartholdys, von Höfling und Dunne. EDIT: übrigens eine herausragende Produktion. Wer Mezzosopran mit Klavierbegleitung mag, sollte nicht zögern. Mehrere Komponisten sind vertreten, als Download oder SACD erhältlich. DR 19, im März 2011 Supersonic Award der Zeitschrift Pizzicato. [Beitrag von Hörstoff am 24. Mrz 2019, 09:03 bearbeitet] |
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Gomphus_sp.
Inventar |
#20342 erstellt: 24. Mrz 2019, 09:05 | ||
Bei mir erklingen momentan symphonische Klänge aus den Lautsprechern. Paul Hindemith mit zwei seiner großen Werke für Orchester. Erschienen bei Berlin Classics, dirigiert Herbert Kegel hier die Dresdner Philharmonie. Die Aufnahmen stammen aus der itte der 80er Jahre. Zu hören ist Die Harmonie der Welt, 1951 für das Basler Kammerorchester zum 25jährigen Bestehen komponiert und Die Pittsburgh Symphony, die Hindemith 1958 für die Stadt Pittsburgh komponierte, die 1 Jahr später ihren 200. Geburtstag feierte. Reissue von 1999. |
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Hörstoff
Inventar |
#20343 erstellt: 24. Mrz 2019, 09:31 | ||
Symphonisch - "Die Harmonie der Welt" ist doch eigentlich eine Oper? Bei mir läuft gerade eine erquickende Einspielung von Franz Anton Hoffmeister, einem unbekannteren Vertreter der Wiener Klassik. Die Notturnos als Quintette für Oboe, Violine, zwei Violen, Horn und Fagott werden von erfahrenen (Solo-)Orchesterspielern präzise artikuliert und sehr klar wiedergegeben. [Beitrag von Hörstoff am 24. Mrz 2019, 09:34 bearbeitet] |
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Gomphus_sp.
Inventar |
#20344 erstellt: 24. Mrz 2019, 09:43 | ||
@Hörstoff, ja stimmt. Die Oper kam aber ein paar Jahre später. Kann sein das Hindemith sogar Fragmente aus der Symphonie für die Oper verwendete. Aber Tatsache ist, das er die Symphonie für das "Basler" Kammerorchester zum 25. Geburtstag 1951 komponiert hatte. Und da nannte er das Werk schon Die Harmonie der Welt. Ich habe bei meinem Hindemith Beitrag einen kleinen Link eingefügt. |
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Hörstoff
Inventar |
#20345 erstellt: 24. Mrz 2019, 10:01 | ||
Interessant. Hindemith höre ich auch immer wieder mal gern. |
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Gomphus_sp.
Inventar |
#20346 erstellt: 24. Mrz 2019, 10:21 | ||
Und eben habe ich gelesen, das Hindemith die Idee zu der Oper schon viel früher hatte. Aber mich interessieren mehr die kammermusikalischen Werke von Paul Hindemith. Schönen Sonntag noch, und leg mal was vom Paul auf. Vielleicht ist es ja das gleiche, wo nach mir gerade der Sinn steht. |
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Hörstoff
Inventar |
#20347 erstellt: 24. Mrz 2019, 11:23 | ||
Später vielleicht. Aktuell steht mir eher der Sinn nach Mendelssohn Bartholdy. Da ich ein 5.1 und kein 2+2+2-Surrounsetup aufgebaut habe, entdecke ich gerade die MDG-Aufnahmen als Stereotölpel neu. Das erscheint mir adäquat und diese hier klingt sehr gut. Meine Odeonhörner scheinen die philharmonische und vokale Musik auch zu mögen. |
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Hörstoff
Inventar |
#20348 erstellt: 24. Mrz 2019, 12:19 | ||
Anbei etwas schön Modernes von 2005 (diverse Komponisten) für einen unkonventionellen Sonntag: Ingeborg Bachmann auf tollem Niveau vertont (cpo 2006). [Beitrag von Hörstoff am 24. Mrz 2019, 12:21 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#20349 erstellt: 24. Mrz 2019, 14:02 | ||
Heute früh beim Frühstück schon diese hier ... sehr schöne Platte mit Stücken von Bach, Händel, Vivaldi und Marcello, eingerichtet von Diego Fasolis (Orgel) und Omar Zoboli (Oboe) (Claves 2000) . Dann ging es weiter mit Händel-Arien des frühen Countertenors Russell Oberlin (American Decca/DGG 1959/frühe 2000er). Das ist eine meiner absoluten Lieblings-CDs mit Händel Arien. Oberlins Stimme hat einen warmen eleganten Ton, wie ich ihn heute kaum mehr wahrnehme bei jüngeren Kontratenören. Jetzt gerade Munch/Boston SO mit Ausschnitten aus Prokofievs Ballett "Romeo & Julia" aus 1957. Auch sehr gut und schwungvoll ! Das Bildchen ist ein bisschen mickrig, aber ich bin jetzt zu faul zu photographieren. [Beitrag von arnaoutchot am 24. Mrz 2019, 14:04 bearbeitet] |
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Gomphus_sp.
Inventar |
#20350 erstellt: 24. Mrz 2019, 14:02 | ||
@Hörstoff, Ingeborg Bachmann? Schade, das anscheinend die Texte nicht von ihr selber gesprochen sind, das heißt von einem Zuspielband kommen. Wer ihre Stimme kennt, sie schon mal von einer CD gehört hat, auf der sie ihre Gedichte vorträgt, wird diesen Klang nie mehr vergessen. Wie geschaffen als Sprechstimme für Neue Musk. Aber diese Frau weilt ja schon längst nicht mehr unter uns. Gruß Heiko |
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Hörstoff
Inventar |
#20351 erstellt: 24. Mrz 2019, 14:35 | ||
Hallo Heiko, interessanterweise sind das rein instrumentale Stücke, neue, moderne Musik, von Gedichten Ingeborgs Bachmanns inspiriert. Die Gedichte sind im Booklet enthalten und die Komponisten (Froom, Deutsch, Sterk, Lauermann, Mumford) erörtern diese als ihre Inspirationsquellen. Gespielt wiederum vom Haydn Trio Eisenstad, sowie dem "singend imaginierenden" Bariton Christian Hilz. Also durchaus etwas, um sich damit auseinanderzusetzen. Gruß Andreas [Beitrag von Hörstoff am 24. Mrz 2019, 14:38 bearbeitet] |
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Gomphus_sp.
Inventar |
#20352 erstellt: 24. Mrz 2019, 17:14 | ||
Hörstoff
Inventar |
#20353 erstellt: 24. Mrz 2019, 18:08 | ||
Dann werfe ich auch noch mal die meisterhaften Violinsonaten ins Rennen. Frank Zimmermann soliert meiner Meinung nach souverän und charakterhaft. Abwechslungsreich und klanglich sehr gut: BIS 2009/2012. Da wir gerade im moderneren Spektrum sind, dazu passend Mark-Anthony Turnage (*1960) From the Wreckage/Speranza Daniel Harding/LSO live 2013 Ebenfalls interessant und hörenswert. |
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FabianJ
Inventar |
#20354 erstellt: 24. Mrz 2019, 20:58 | ||
Zimmermanns spielen Hindemith? Da mache ich mit! Paul Hindemith (1895-1963) Sonate für Viola solo op. 25 Nr. 1 Tabea Zimmermann (Bratsche) Aufnahme: Dezember 2011, Siemens-Villa, Berlin-Lankwitz Schon ein Weilchen nicht angehört. Musik mit prominent besetzter Bratsche gibt es ja nicht so übermäßig viel. Schade eigentlich, den ich mag diesen im Vergleich zu Violine etwas dunkleren und hölzerneren Klang gern. Da ist es gut, dass Hindemith selbst Bratschist war und sich auch als Komponist diesem Instrument gewidmet hat. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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FabianJ
Inventar |
#20355 erstellt: 24. Mrz 2019, 22:27 | ||
Mit Faurés Nocturnes geht es mir ähnlich wie z. B. mit denen von Chopin: So wundervoll die Stücke auch sein mögen, ich kann mir davon keine ganze CD am Stück anhören, aber so 2 - 4 am Stück sind für mich die richtige Dosis. So führte ich mir gerade ein paar der Stück von Éric Le Sages neuem Album zu Gemüte. Wundervoll! Im Vergleich mit meiner anderen Gesamtaufnahme mit Frau Thyssens-Valentin wirkt sein Spiel hier weniger in sich versunken, sondern stärker diesseitig, ist aber ähnlich mitreißend. Welche der beiden Einspielungen ich jetzt lieber mag, weiß ich jetzt gar nicht mehr so genau, aber zum Glück muss man sich da ja nicht festlegen. Zum Ausklang des Wochenendes bleibe ich doch noch etwas beim Komponisten: Gabriel Fauré (1845-1924) Impromptu Nr. 3 As-Dur op. 34 Michel Dalberto (Klavier) Live-Aufnahme: 7. Januar 2017, Conservatoire national supérieur d'art dramatique, Paris Seine neue CD mit dem Klavierquintett und Klavierwerken von César Franck wurde bei Pizzicato ja ziemlich vernichtend bewertet. Ob gerechtfertigt oder nicht, vermag ich natürlich nicht zu beurteilen. Von der „Hauptattraktion", dem Klavierquintett, benötige ich gegenwärtig keine weitere Aufnahme. Das Fauré-Album gefällt mir jedoch sehr gut, auch klanglich. Natürlich sind hier auch eine Auswahl der Nocturnes drauf, aber auch ein längeres Variationsstück, seine ähnlich lange Ballade und dieses Impromptu, welches für mich ein richtiger Stimmungsaufheller ist. Ich wünsche Euch eine schöne Woche! Mit freundlichem Gruß Fabian |
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arnaoutchot
Moderator |
#20356 erstellt: 24. Mrz 2019, 22:32 | ||
Dazu sind sie auch nicht gemacht, dass man alle 13 Nocturnes von Fauré am Stück durchhört. Wobei es aber - wie ich finde - bei Fauré von Nocturne zu Nocturne zu beobachten ist, wie sich die Werke mit der fortschreitenden Zeit verändern und von der Tonsprache immer moderner werden. Die grösste Zäsur ist zwischen No. 6 & 7 finde ich. Freut mich, dass sie Dir gefallen. |
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op111
Moderator |
#20357 erstellt: 25. Mrz 2019, 12:21 | ||
Hallo Michael, die Rede war von Furtwängler SACD-1945. Die brauche ich nicht, jedenfalls nicht zu dem Anschaffungswiderstand. Die Arrau-Box hat für mich sehr viele Dubletten, vielleicht werde ich weich, wenn ein Schnäppchen im 2-stelligen Bereich auftaucht, aber solange ich für das Geld arbeiten muß. Das gleiche gilt für die Charles Münch Kiste. [Beitrag von op111 am 25. Mrz 2019, 12:22 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#20358 erstellt: 25. Mrz 2019, 15:27 | ||
Sehr vernünftig und vollkommen nachvollziehbar. Rational sind die Boxen bei mir auch nicht erklärbar, wenngleich ich sagen muss, dass ich mich aktuell überraschend viel damit beschäftige und mir das viel Vergnügen bereitet. Furtwängler halte ich auch für sehr teuer mit Blick auf das Material und selbst als SACD-Fan leuchtet mir die Verwendung dieses Formats für Vorkriegs-Mono-Material nicht wirklich ein. |
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op111
Moderator |
#20359 erstellt: 25. Mrz 2019, 16:19 | ||
Gerade bei Furtwängler gibt es sicher Hardcore-Fans, die jeden Preis bezahlen können und auch wollen. Manch einer wird sich die Box originalversiegelt in einen klimatisierten dunklen Keller stellen und auf den gigantischen Preisanstieg warten oder sie behalten und es wie Gollum halten: "mein Schatz". Das ist nicht meins. Tonträger wollen gehört werden. Münch habe ich nach längerer Skepsis auch erst vor kurzem wiederentdeckt. Die italienische Ansermet Edition ist z.B. so ein Luxus-Kauf den ich nie bereut habe. Franz [Beitrag von op111 am 25. Mrz 2019, 17:49 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#20360 erstellt: 25. Mrz 2019, 16:24 | ||
Im Sinne von: "braucht man nicht"? Weil teuer war diese (editorisch eher hemdsärmelige) Edition ja nun nicht. |
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op111
Moderator |
#20361 erstellt: 25. Mrz 2019, 16:33 | ||
Im Sinne von: habe schon einige der wichtigsten Teile, echter Bedarf besteht also nicht. Teuer ist ja eine sehr individuelle Kategorie, die man nur für sich selbst entscheiden kann. [Beitrag von op111 am 25. Mrz 2019, 17:48 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#20362 erstellt: 25. Mrz 2019, 16:50 | ||
Wohl wahr. [Beitrag von Hüb' am 25. Mrz 2019, 16:50 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#20363 erstellt: 25. Mrz 2019, 19:23 | ||
Heutiges Abendvergnügen, Teil 1: Haendel - Orgelkonzerte op. 4, Simon Preston, The English Concert, Trevor Pinnock - DGG/Archiv 2CD 1984. Sehr schöne Aufnahme, sehr intim und musikalisch. Ich habe keinen Mangel an diesen Konzerten, aber das schöne Cover, die Erinnerung an Preston/Pinnocks ebenfalls sehr gelungene Aufnahme des op. 7 und der spottbillige Preis im 2nd Hand liessen mich nicht widerstehen. Teil 2 folgt, das ist kein reines Vergnügen mehr, da kommt es dick, hat auch mit Orgel zu tun ... |
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arnaoutchot
Moderator |
#20364 erstellt: 25. Mrz 2019, 20:45 | ||
So, nun Teil 2. Cameron Carpenter - Revolutionary - Telarc 2008. Der junge Orgel-Berserker fiel mir heute auch billig in die Hände (auch wenn die CD scheinbar signiert ist ... ). Ich hatte immer wieder von Carpenter gelesen und das eine oder andere Stück auch gehört, aber noch nie eine komplette Platte. Rein technisch ist das eindrucksvoll, Carpenter hat bekanntlich die Spieltechnik erweitert, indem er auch mit Füssen Melodien spielt, damit ist er in der Lage, hochvirtuose Klavierstücke wie Chopins Revolutions-Etude oder Horowitz Carmen-Variationen auf die Orgel zu übertragen. Sein Spiel finde ich aber eher abgehackt und auf höchstmögliche Dynamik schielend. Das schafft er auch, seine eigene Komposition Hommage to Klaus Kinski lässt die wuchtigen Orgelsymphonien eines Widor oder Vierne nahezu wie Kinderlieder erscheinen und das Phantom der Oper als milden Irren. Klanglich lässt Telarc hier natürlich keinen Effekt ungenutzt, da wackeln die Wände, so dass die Schildknappen umfallen. |
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FabianJ
Inventar |
#20365 erstellt: 25. Mrz 2019, 20:52 | ||
Gabriel Fauré (1845-1924) Dolly op. 56 Éric Le Sage (Klavier), Alexandre Tharaud (Klavier) Aufnahme: 25.-28. Oktober 2012, MC 2, Kulturhaus, Grenoble (Frankreich) Seltsam, dieses Werk hatte ich als Werk für Solo-Klavier im Hinterkopf gespeichert. Ja gut, es erklingt ja nur ein Klavier, aber halt mit doppelt so vielen Tentakeln. Es handelt sich hierbei um 6 kurze Stücke, die Ereignisse im Leben der kleinen Tochter seiner damaligen Flamme beschreiben. Er hat sicher Tiefgründigeres geschrieben, aber es sind charmante Miniaturen. Das spanisch angehauchte letzte Stück gefällt mir am Besten. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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arnaoutchot
Moderator |
#20366 erstellt: 25. Mrz 2019, 22:18 | ||
Hörstoff
Inventar |
#20367 erstellt: 26. Mrz 2019, 21:37 | ||
Beigefügte Doppel-SACD ist nicht nur bei jpc im Angebot, sie enthält für LSO Live-Verhältnisse bemerkenswerte Effekte (etwa Gewittereinspielungen). Das Stereobild ist schlichtweg bombastisch - meine Odeonhörner wachsen damit über sich hinaus und übertreffen hinsichtlich des Raumbildes und der Ortung gute Surroundeinspielungen - insbesondere solche mit nur den Hörraumreflexionen auf den Rearspeakern. Ansonsten ist der Klang nicht ganz perfekt - aufgrund des Livecharakters haben sich Zuhörer manchmal mit Geräuschen eingemischt und vollkommen rauschfrei ist die Aufnahme auch nicht. Ein gutes Zeichen ist dabei aber, dass ein Durchhören in diesem Fall beider SACDs keine Hürde, sondern ein Vergnügen darstellt. Dynamik pur. [Beitrag von Hörstoff am 26. Mrz 2019, 21:46 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#20368 erstellt: 27. Mrz 2019, 18:09 | ||
Ludwig van Beethoven (1770-1827) Symphonie Nr. 9 aus Symphonien Nr. 1-9 (Die Symphonien Nr. 3 & 5 in zwei Versionen; Symphonie Nr. 7 in drei Versionen) +Fidelio-Ouvertüre; Leonore-Ouvertüren Nr. 1-3; Die Weihe des Hauses-Ouvertüre op. 124; Die Geschöpfe des Prometheus-Ouvertüre op. 43; Egmont-Ouvertüre op. 84; König Stephan-Ouvertüre Christa Ludwig, Hans Hotter, Waldemar Kmentt, Aase Nordmo Lövberg, Philharmonia Orchestra, Otto Klemperer Warner, ADD, 1957, Kingsway Hall, London, Toning.: Douglas Larter Über Klemperers unsentimentalen Interpretationsansatz muß man keine Worte mehr verlieren. Bemerkenswert ist die für jene Zeit überragende Aufnahmequlität, die insbesondere selbst in den lauten Chorpassagen relativ verzerrungsarm bleibt. Außerdem ist Larter nicht der üblichen Methode gefolgt, zugunsten der Vokalparts das Orchester ins Abseits zu verbannen, eine Methode die z.B. Leonard Bernsteins Wiener 9. und Fricsays Berliner Aufnahme verdirbt . Ähnlich wie in Szells Clevelander Aufnahme bleiben die oft vernachlässigten Celli und Bässe auch im dichten Orchestersatz immer hörbar. [Beitrag von op111 am 27. Mrz 2019, 18:11 bearbeitet] |
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frankbln
Stammgast |
#20369 erstellt: 27. Mrz 2019, 19:36 | ||
Aus der Gulda spielt Beethoven Box (2005), die ich mir letztens beim Doppelkopfspielen leihweise unter den Nagel gerissen habe, höre ich zum Abend Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19 Friedrich Gulda Wiener Philharmoniker unter Horst Stein Aufnahme und Erstveröffentlichung vermutlich 1971 Das Booklet gibt sich bei allen Angaben recht verschlossen. Hier die Klavierkonzerte in einer anderen Veröffentlichungsvariante. Sowohl die Sonaten (die angegebenen und die von amadeo) als auch die Konzerte tauchten dann in einer Brlliant-Beethoven-Box (2007) auf. Zumindest wurden von meinem Ripper (dbpoweramp) die CDs so "ausgelesen". [Beitrag von frankbln am 27. Mrz 2019, 19:37 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#20370 erstellt: 27. Mrz 2019, 21:58 | ||
Hier noch eine LSO-Oper. Klanglich und künstlerisch nach meiner Wahrnehmung bei weitem nicht so beeindruckend wie Der Freischütz. Zudem müsste der geschätzte Hörer/die geschätzte Hörerin italienisch können, um den Handlungsleitfaden sprachlich zu verfolgen. Aber dies ist nun einmal bei Verdi so. Für einen guten Angebotskurs sicherlich kein Fehler. |
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bluezzbastardzz
Ist häufiger hier |
#20371 erstellt: 28. Mrz 2019, 03:04 | ||
Wer Fritz Wunderlich in Mahlers "Lied von der Erde" mag, sollte auch mal in diese Version des "Trinkliedes vom Jammer der Erde" mit René Kollo und Georg Solti mit dem Chicago Symphony Orchestra reinhören: https://www.deezer.com/track/552349792 Trump kommt übrigens auch vor: "Seht dort hinab! Im Mondschein auf den Gräbern hockt eine wild-gespenstische Gestalt - Ein Aff ist's! Hört ihr, wie sein Heulen hinausgellt in den süßen Duft des Lebens!" |
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WolfgangZ
Inventar |
#20372 erstellt: 28. Mrz 2019, 10:56 | ||
TRUMP Damit kann ich jetzt leben; das ist Metaphorik. Den generellen Vergleich dieser Person mit sehr intelligenten Tieren muss ich - wie an anderem Ort - ablehnen. Wenn man Affen zu sehr beleidigt, kommen sie näher ... Wolfgang |
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op111
Moderator |
#20373 erstellt: 28. Mrz 2019, 12:13 | ||
Beethoven: Symphonie Nr. 9 aus Carl Schuricht - Complete EMI Recordings (Icon Series) Beethoven: Symphonien Nr. 1-9 +Bruckner: Symphonien Nr. 3, 8, 9 Wilma Lipp, Marga Höffgen, Murray Dickie, Gottlob Frick, Conservatoire Orchestra Paris, Carl Schuricht Warner, ADD, 1958. Toning.: Paul Vavasseur Hört man diese Aufnahme, die ja nach der Klemperers entstand, schockiert das dünne undurchsichtige Klangbild, das den typischen Charakter einer schlechten Produktion der 40er Jahre aufweist. Aus dem pauschalen Mulm stechen gelegentlich einzelne Singstimmen und Holzbläser unangenehm spitz heraus. |
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op111
Moderator |
#20374 erstellt: 28. Mrz 2019, 14:27 | ||
Diese Aufnahme gefällt mir wegen Kollos Höhenproblemen nicht so recht, viel besser finde ich ihn in Karajans 1973/74er Aufnahme, die als weitere Pluspunkte eine exzellent singende Christa Ludwig für sich verbuchen kann und einen Dirigenten, der eine Vielzahl an Orchesterfarben hervorholt, ohne in seine zeitweilige glättende Schönklang-Manie zu verfallen und es auch nicht an drastischen Steigerungen fehlen lässt.. |
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op111
Moderator |
#20375 erstellt: 28. Mrz 2019, 14:43 | ||
Apropos Lied von der Erde Eine der besten Aufnahmen ist (neben Klemperer ) m.E. diese völlig unsentimentale und ohne die bleiern langsamen Tempi mancher Kultaufnahme auskommende: Gustav Mahler (1860-1911) Das Lied von der Erde Violeta Urmana, Michael Schade, Wiener Philharmoniker Pierre Boulez DGG, DDD, 10/1999 Toning.: Ulrich Vette. Jürgen Bulgrin Violeta Urmana muß sich vor Christa Ludwigs Spitzenleistung nicht verstecken. |
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bluezzbastardzz
Ist häufiger hier |
#20376 erstellt: 28. Mrz 2019, 15:39 | ||
Hmm, die Karajan-Version ist mir nicht wirklich verzweifelt bzw. ernsthaft genug, es erstaunte mich an der Solti-Version, daß Kollo das auch kann. Und Höhenprobleme kann ich da auch nicht viele ausmachen, jedenfalls stören sie mich nicht bei diesem Lied. Außerdem gefällt mir als Decca-Sound-Fan natürlich das gesamte Klangbild besser als das von DG. Kollo ist bei Karajan auch lauter bzw. weiter vorne und das Orchester mehr im Hintergrund, Frau Ludwig natürlich wieder mal sagenhaft. Aber ich werde mir noch die Boulette anhören, obwohl ich kein Boulez-Fan bei Mahler-Werken bin. |
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Cowen
Stammgast |
#20377 erstellt: 28. Mrz 2019, 17:35 | ||
Hab`s mittlerweile geschafft, mir die Aufnahme mal anzuhören Olaf. Sehr schön (ein)gespielt und trotzdem kann ich mich nicht so richtig daran erfreuen. Ich höre Gould im Hintergrund permanent mitsummen. Das verdirbt mir die ganze Aufnahme. Mein Favorit bleibt deshalb Brendel mit dieser Einspielung: Brendel kann sich das Mitsummen zwar auch nicht ganz verkneifen, aber kein Vergleich zu Gould. Darüber hinaus wunderbar interpretiert in meinen Ohren. |
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op111
Moderator |
#20378 erstellt: 29. Mrz 2019, 11:04 | ||
Cowen
Stammgast |
#20379 erstellt: 29. Mrz 2019, 16:20 | ||
Cowen
Stammgast |
#20380 erstellt: 29. Mrz 2019, 16:23 | ||
Von dem Quartett habe ich glaube ich noch nichts gehört Franz. Habe ich was verpasst? |
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op111
Moderator |
#20381 erstellt: 29. Mrz 2019, 16:44 | ||
Hallo Martin, de.wikipedia. LaSalle_String_Quartet 1946 bis 1988. Das war in meiner Jugend das Streichquartett im Bereich der neueren Musik (2. Wiener Schule und danach). Die haben natürlich auch ältere Musik aufgeführt, die Deutsche Grammophon hat aber hauptsächlich Werke ab 1900 aufnehmen lassen. Aufnahmen sind leider kaum noch auf dem Markt. Franz [Beitrag von op111 am 29. Mrz 2019, 16:44 bearbeitet] |
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Cowen
Stammgast |
#20382 erstellt: 29. Mrz 2019, 16:47 | ||
Ah, okay, das erklärt es, ist nicht so meine Musik(epoche). Danke dafür Franz. |
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op111
Moderator |
#20383 erstellt: 29. Mrz 2019, 16:59 | ||
Und nun ein Aussenseiter in diesem Repertoire: Ludwig van Beethoven (1770-1827) Symphonien Nr.1-4 +Coriolan-Ouvertüre op. 62 Orchestre de la Suisse Romande, Ernest Ansermet Decca, ADD, 1958-1963 Toning.: James Lock, Roy Wallace Der damalige Schweizer Direktor der Decca, Maurice Rosengarten, engagierte dieses "spottbillige" Orchester mit Blick auf die Kosten gern für Aufnahmen. [Beitrag von op111 am 29. Mrz 2019, 17:09 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#20384 erstellt: 29. Mrz 2019, 17:30 | ||
Nach der 1. Sinfonie gleich weiter mit der 3. , 1960 aufgenommen von Roy Wallace. Für die Zeit eine sensationell gute Klangqualität - nur vergleichbar mit den Aufnahmen mit Klemperer, Szell und Karajan (DG). Endlich hört man mal Celli, Bässe und Pauken präsent und nicht aus dem undurchsichtigen Hintergrund säuseln. [Beitrag von op111 am 29. Mrz 2019, 17:32 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#20385 erstellt: 29. Mrz 2019, 20:00 | ||
Nicht jede Mahler-Sinfonie des LSO ist eine hervorragende Aufnahme, diese 8. hier ist es definitiv. Feinschichtige Klangbilder auf nach meinem Eindruck sehr hohem musikalischen Niveau. Zwischendurch fühlte ich mich an Langgaards Sphärenmusik erinnert, aber dann war es wieder richtig intensiv ein etwas anderer Mahler... https://de.wikipedia.org/wiki/8._Sinfonie_(Mahler) Die vokalen Einlagen kommen gut herüber, zwischendurch regelrecht fantastisch. Er kann's, der Valery Gergiev - das wissen wir nicht erst seit dieser herausragenden LSO Live-Einspielung aus 2008 mit ihrem flankierenden Aufgebot von Chören und SolosängerInnen. |
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