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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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FabianJ
Inventar |
20:25
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#12884
erstellt: 06. Mai 2014, |||||
FabianJ
Inventar |
21:30
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#12885
erstellt: 07. Mai 2014, |||||
Igor Strawinski (1882-1971) Capriccio (1928/29) Steven Osborne (Klavier) - BBC Scottish Symphony Orchestra - Dirigent: Ilan Volkov Ich scheine von den Nutzern hier ja der Einzige zu sein, der in den letzten Tagen zum Musik hören gekommen ist. Wenn es nicht schon so spät wäre, würde ich das wohl stellvertretend für euch alle jetzt noch ausgiebig tun. So kollegial bin ich dann doch. ![]() ![]() Mit freundlichem Gruß Fabian ![]() [Beitrag von FabianJ am 07. Mai 2014, 21:32 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
22:52
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#12886
erstellt: 07. Mai 2014, |||||
Hallo Fabian, den mittleren Strawinsky werde ich nach den Bruckner-Sessions als Kontrast brauchen. In den letzten Tagen liefen nur 2 zeitintensive Werke Anton Bruckner Sinfonien Nr. 7 & Nr. 8 Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan DGG, ADD/DDD, 1976-81 ![]() Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester, Günter Wand RCA, ADD, 1974-1981 ![]() Die Karajan-Aufnahmen sind nicht so übel wie ihr Ruf. Auf jeden Fall ist der DG-Klang trotz Philharmonie-Hall dem der EMI überlegen. ![]() |
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Hörbert
Inventar |
07:03
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#12887
erstellt: 08. Mai 2014, |||||
Hallo! @op111 Karajans siebte Bruckner ist nicht unbedingt das Sahnestückchen seiner GA, als Hörtipp daraus würde ich dir eher seine dritte empfehlen die ist sehr gut gelungen. ![]() Aktuell im Player: ![]() Nach langer Zeit mal wieder Tschaikowskys "Winterträume" -natürlich in Igor Markevitschs Interoretation-. MFG Günther |
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FabianJ
Inventar |
16:41
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#12888
erstellt: 08. Mai 2014, |||||
Hörbert
Inventar |
17:52
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#12889
erstellt: 08. Mai 2014, |||||
Hallo! Aktuell im Player: ![]() Daraus die 4. Symphonie, im direken Vergleich mit der alten DG-Aufnahme mit dem Komponisten am Pult. Die Neuaufnahme wirkt transparenter und wird von Janowsky recht zügig gespielt, -Henzes eigene Interpretation ist ganze vier Minuten länger-. Mittlerweile hat Janowsky alle zehn Henze Symphonien für Wergo eingespielt und somit die erste Henze Symphonien-GA vorgelegt. MFG Günther |
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FabianJ
Inventar |
21:28
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#12890
erstellt: 10. Mai 2014, |||||
Johannes Ockeghem (zwischen 1410 und 1430, † 1497) Missa prolationum Ensemble Musica Nova: Christel Boiron (Diskant), Esther Labourdette (Diskant), Lucien Kandel (Alt), Marie-Claude Vallin (Alt), Jérémie Couleau (Tenor), Xavier Olagne (Tenor), Marc Busnel (Bass), Guillaume Olry (Bass), Thierry Péteau (Bass) Das ist für mich eines der wenigen Werke, die für mich bei jedem Anhören etwas an Reiz gewinnen. Einfach großartige Musik! Mit freundlichem Gruß Fabian ![]() |
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op111
Moderator |
11:41
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#12891
erstellt: 12. Mai 2014, |||||
Kurz ausgeliehen: Johannes Brahms (1833-1897) Sonaten für Klavier & Violine Nr.1-3 Leonidas Kavakos, Yuja Wang Decca, DDD, 2013 ![]() Die CD habe ich mir aufgrund der Rezension im fono forum kurz ausgeliehen. Hat mir von der Interpretation sehr gut gefallen, keine Überromatisierung. Frau Wang könnte etwas entschiedener in den Vordergrund treten. Nachtrag: Zumal es sich um Sonaten für Klavier und Violine handelt, nicht umgekehrt. Vielleicht liegt's auch an der Aufnahme, die die "audiophile" Masche, aus der Entfernung eines Kirchenraums die Aufnahmeobjekte im Hallsumpf ertrinken zu lassen, leider ins gegenteilige Extrem verkehrt (zumindest für die Violine). Was haben sich Andreas Neubonner (Prod.) und Jonathan Stokes (Toning.) nur dabei gedacht, Kavakos so nah aufzunehmen, daß jeder Atemzug, jedes Spiel-Nebengeräusch auch bei Lautsprecherwiedergabe störend in den Vordergrund tritt? Über Kopfhörer gehört m.E. nahezu eine Karikatur. ![]() [Beitrag von op111 am 12. Mai 2014, 22:20 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
17:31
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#12892
erstellt: 12. Mai 2014, |||||
Nachdem ich mich im "Welche Beethoven-Symphonie gefällt Euch am besten ?"-Thread für die 3. entschieden habe, muss ich das gleich mal überprüfen. Ich hab mir mal die transparente und klein besetzte Aufnahme mit dem Polnischen Kammerorchester von TACET hergeholt. Der TACET Real Surround Sound tut sein übriges, das ganze zu einer sehr durchhörbaren Darbietung zu machen. Ich glaube, Beethoven hätte diese Aufnahme gefallen. ![]() ![]() |
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FabianJ
Inventar |
19:53
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#12893
erstellt: 12. Mai 2014, |||||
![]() Claudio Monteverdi (1567-1643) Missa da capella a sei voci „In illo tempore" Odhecaton (Ensemble), Paolo Da Col (Leitung) Mit dieser Messe wollte Monteverdi unter Beweis stellen, dass er auch gut im traditionellen polyphonen Stil komponieren kann. Ich kann das nur über meine Ohren beurteilen, aber meinem Eindruck nach ist ihm das hervorragend gelungen. Das italienische Ensemble Odhecaton macht seine Sache sehr gut und auch klanglich weiß die Scheibe zu gefallen. Anfangs fand ich es etwas ungewohnt bei dieser Art von Messe Begleitinstrumente zu hören. Inzwischen denke ich, dass diese sich ganz gut in das Werk einfügen. Die Instrumente drängen sich hier auch nie in den Vordergrund. Die Motette „In illo tempore loquente Jesu" von Nicolas Gombert, welche für diese Messer verwurstet wurde und zum Zeitpunkt der Komposition schon über 50 Jahre auf dem Buckel hatte, ist auf dem Album enthalten. Doch, ich bin schon zufrieden mit dieser Platte. ![]() ![]() Mit freundlichem Gruß Fabian ![]() |
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Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht |
22:02
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#12894
erstellt: 12. Mai 2014, |||||
Sehr interessant bisher :). Neben den bisher schönen Stücken, ähneln sich die Mazurken etwas zu sehr. Ich bin auf sie aufmerksam geworden, da sie in einer Dokumentation ständig als weiblicher Chopin bezeichnet wurde... ![]() [Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 12. Mai 2014, 22:35 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
06:57
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#12895
erstellt: 13. Mai 2014, |||||
Hallo! Aktuell im Player: ![]() Endlich gibt es mit der 7. von Janowsky eine vernüftige Alternative zu der klanglich recht unbefriedigenden Rattle-Aufnahme bei der Emi. Die 8. ist mit der bekannteren Markus Stenz-Interpretation iauf Capricco in etwa gleichauf. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 14. Mai 2014, 07:22 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
17:22
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#12896
erstellt: 13. Mai 2014, |||||
Passend zum aktuellen Beethoven-Thread eine weniger populären Sinfonien: Ludwig van Beethoven (1770-1827) Symphonie Nr. 4 Chicago Symphony Orchestra, Georg Solti Decca, ADD, 1972-1974 Medinah Temple, Chicago, A: Kenneth Wilkinson, James Lock ![]() Komplett mit allen Wiederholungen. Solti spielt den drastischen Übergang von der schwebenden leisen Einleitung zum Hauptteil des 1. Satzes mit aller Klarheit aus. Durchsichtige Aufnahme mit für die Entstehungszeit großer Dynamik und weitem Übertragungsbereich. ![]() |
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Hörbert
Inventar |
18:37
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#12897
erstellt: 14. Mai 2014, |||||
Hallo! Aktuell im Player: ![]() Nach langer Zeit mal wieder die 4. mit H.v.K. Sehr klangorientiert, sehr in sich geschlossen und sehr kühl, ein Fest für die Ohren und ein Bruckner zum Bestaunen. -Allerdings etwas aus der Distanz-. Nicht wirklich schlecht aber auch nicht eine der erstrangigen Interpretationen von Bruckners 4. Symphonie. Eigentlich kann man m.E. die gesamte GA gut zum Einhören in Bruckners Musik verwenden aber sie sollte nicht als "endgültige" Bruckner Interpretation gesehen werden. MFG Günther |
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FabianJ
Inventar |
21:25
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#12898
erstellt: 14. Mai 2014, |||||
Heute ein weiteres Mal angehört: Anton Bruckner (1824-1896) Sinfonie Nr. 2 c-Moll WAB 102 (Haas-Fassung) Königliches Concertgebouw-Orchester, Riccardo Chailly (Dirigent) Die zweite Sinfonie sagt mir schon einmal mehr zu als die erste. Ich finde sie spannender, aber vielleicht liegt es auch an der Interpretation. Kann man sich gut anhören, wenn man dazu kommt über eine Stunde störungsfrei Musik zu hören. Mit freundlichem Gruß Fabian ![]() |
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Hörbert
Inventar |
08:44
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#12899
erstellt: 15. Mai 2014, |||||
Hallo! Aktuell im Player: ![]() Angeregt durch Fabian´s Posting habe ich nach langer Zeit mal wieder die erste Bruckner unter Karajan in den Player getan. Das ist schon ziemlich typischer Bruckner, er war ja damals auch weder ein Junger Mann noch ist es wirklich ein symphonisches Erstlingswerk da zumindestens die nullte und doppelnullte vorangehen. MFG Günther |
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Klassikkonsument
Inventar |
15:27
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#12900
erstellt: 15. Mai 2014, |||||
Angeregt duch die Beethoven-Sinfonien-Diskussion: ![]() [bei mir eine Box, in der neben Beethovens Sinfonien noch sein Tripel-Konzert, seine Chor-Fantasie, Brahms' Requiem und eine CD mit diversen Zugaben-Stücken enthalten sind] Ludwig van Beethoven (1770 - 1827): Sinfonie Nr. 8 F-dur op. 93 Dresdner Philharmoniker, Herbert Kegel (Capriccio, 1982 o. 83 / 2001). Aus dieser Gesamtaufnahme finde ich die 8. gelungen. Präsent & beschwingt, während es der Eroica leider an Drive mangelt. |
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FabianJ
Inventar |
21:31
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#12901
erstellt: 15. Mai 2014, |||||
Angeregt durch den neuen Mendelssohn-Thread: ![]() Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) Violinkonzert e-Moll op. 64 MWV O 14 Leonidas Kavakos (Violine u. Dirigent), Camerata Salzburg (Orchester) Das Violinkonzert höre ich mir bewusst nicht allzu häufig an, denn es wäre schade wenn es sich „abnutzen" würde. ![]() Mit freundlichem Gruß Fabian ![]() [Beitrag von FabianJ am 15. Mai 2014, 21:32 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
20:06
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#12902
erstellt: 16. Mai 2014, |||||
op111
Moderator |
20:08
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#12903
erstellt: 16. Mai 2014, |||||
op111
Moderator |
20:09
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#12904
erstellt: 16. Mai 2014, |||||
Klassikkonsument
Inventar |
22:54
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#12905
erstellt: 16. Mai 2014, |||||
Die Achte von Beethoven nochmal in zwei anderen Aufnahmen: ![]() ![]() Academy of Ancient Music, Christopher Hogwood (1989, L'Oiseau-Lyre (Decca)). Die 2. oder 3. CD meiner Sammlung, mit der ich im Wesentlichen diese Sinfonie kennengelernt habe. Jetzt ist mir erst aufgefallen wie ruppig diese Einspielung ist. In den Ecksätzen sehr, sehr flott unterwegs (8:00 - 3:49 - 5:35 (wahrscheinlich wiederholungsbedingt, die relativ lange Spielzeit) - 6:43). Ich bin mir nicht sicher, ob bei den schroffen Akzenten nicht doch ein bisschen dick aufgetragen wird und die Interpretation etwas einseitig ist. Bei Kegels Einspielung fühlte ich mich im 2. Satz an den 1. Satz von Mahlers Vierter erinnert. Hier nicht, was vielleicht auch am "historisch informierten" "Original"-Klang liegt. Der Klang ist etwas entfernt, hallig und diffus. Das und die sehr schnellen Tempi sind wohl ein Grund dafür, dass hier Details nicht immer so rauskommen wie bei Kegel oder Gielen. Aber sicherlich ist Hogwoods Einspielung wenigstens eine interessante Alternative. Gibt es neu wohl nur noch im Rahmen dieser Box: ![]() Gielens Live-Aufnahme mit dem SWR SO Baden-Baden & Freiburg (2000, hänssler) ![]() wirkte da im Vergleich braver, durch den differenzierteren Umgang mit den Details aber vielleicht insgesamt doch lebendiger. |
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Hüb'
Moderator |
10:36
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#12906
erstellt: 17. Mai 2014, |||||
Hallo zusammen, hatte zuletzt leider zu wenig Zeit, um hier häufiger was zu schreiben, daher hole ich es nun zumindest etwas wieder auf. ![]() ![]() Ja, das ist definitiv einer der absoluten besten Gesamtaufnahmen, immer noch. Ich kann die Begeisterung, die diese Einszpielungen bei vielen Hörern erzeugt, vollauf nachvollziehen. Auch klanglich immer noch keinesfalls zweite Wahl, trotz des Alters. ![]() Definitiv eine interessante Box, auch wenn ich das enthaltene Repertoire in weiten Teilen nicht zwingend noch einmal gebraucht hätte. Heraus sticht aus meiner Sicht eine phänomenal gute Brahms 2, die den Kauf bereits allein rechtfertigt. ![]() Von der einen Hälfte von Jansons Brahms-GA mit dem SO des Bayrischen Rundfunks bin ich dann doch etwas enttäuscht. Der Funke springt bei mir - trotz live (ist eigentlich auch nur am Ende durch den Applaus zu vernehmen) - nicht so recht über. Das ist für meinen Geschmack "nur" solide. Neue Facetten kann ich jedenfalls keine ausmachen. Grüße Frank ![]() [Beitrag von Hüb' am 17. Mai 2014, 13:44 bearbeitet] |
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dktr_faust
Inventar |
11:01
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#12907
erstellt: 17. Mai 2014, |||||
dktr_faust
Inventar |
13:40
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#12908
erstellt: 17. Mai 2014, |||||
dktr_faust
Inventar |
14:37
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#12909
erstellt: 17. Mai 2014, |||||
FabianJ
Inventar |
15:05
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#12910
erstellt: 17. Mai 2014, |||||
![]() Jean Richafort (* um 1480; † 1547) Missa pro defunctis (Requiem in memoriam Josquin Desprez) à 6 Cinquecento: Terry Wey (Countertenor), Jakob Huppmann (Countertenor) - Tore Tom Denys (Tenor), Thomas Künne (Tenor) - Tim Scott Whiteley (Bariton) - Ulfried Staber (Bass) - mit Colin Scott Mason (Bariton) Bei mir läuft ebenfalls alte Musik. Das Requiem klingt hier sehr schön ohne dabei allzu düster zu sein. Mit freundlichem Gruß Fabian ![]() |
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FabianJ
Inventar |
10:07
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#12911
erstellt: 18. Mai 2014, |||||
Vorhin hatte ich mir im Bayerischen Rundfunk das Konzert mit Mariss Jansons und seinem Rundfunk-Symphonieorchester angehört. Es wurde Alban Bergs Violinkonzert mit Gil Shaham als Solisten sowie anschließend Bruckners Neunte gespielt. Ich habe leider zu spät eingeschaltet und somit vom Violinkonzert nur die letzten paar Minuten mitbekommen. Der Bruckner hat mir aber ganz gut gefallen, ohne diese Aufnahme jetzt großartig vergleichen zu können. Es ist zu lange her, dass ich die Neunte (Chailly) mal angehört habe. Und weil 's so schön war, heute nochmal: Jean Richafort (* um 1480; † 1547) Missa pro defunctis (Requiem in memoriam Josquin Desprez) à 6 Cinquecento: Terry Wey (Countertenor), Jakob Huppmann (Countertenor) - Tore Tom Denys (Tenor), Thomas Künne (Tenor) - Tim Scott Whiteley (Bariton) - Ulfried Staber (Bass) - mit Colin Scott Mason (Bariton) Mit freundlichem Gruß Fabian ![]() *editier: Weiter geht es mit: ![]() Arnold Schönberg (1874-1951) Streichtrio op. 45 Walter Levin (Violine), Peter Kamnitzer (Bratsche), Lee Fiser (Violoncello) [Beitrag von FabianJ am 18. Mai 2014, 10:56 bearbeitet] |
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Pigpreast
Inventar |
15:07
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#12912
erstellt: 18. Mai 2014, |||||
Klassikkonsument
Inventar |
15:07
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#12913
erstellt: 19. Mai 2014, |||||
Weil ich mich bei der Orientierung in der Welt der Klassik erstmal eher an die Adorno-/Schönberg-Richtung gehalten habe, habe ich bislang Igor Stravinsky sträflich vernachlässigt. Nun wieder: ![]() Pulcinella-Suite für Kammerorchester (Musik nach Pergolesi [u.a.]) NYPO, Pierre Boulez (Sony, 1975). So richtig schlau werde ich aus seiner Musik, zumal aus dieser Bearbeitung Alter Musik, noch nicht recht. Den immer wieder durchkommenden, eigentümlichen Stravinsky-Sound kriege ich schon mit. Aber ob ich das stimmig finde bzw. ob man das stimmig finden soll, weiß ich nicht. Jedenfalls vermute ich, es könnte hier auch ein Fall von Musik sein, die nicht immer nur wörtlich zu nehmen ist. Diesen Eindruck habe ich sonst bei Mahler und Ravel. Die letzten Tage hörte ich auch ein paar mal diese Stravinsky-Scheibe von Herbert Kegel: ![]() ![]() Und zwar aus dieser empfehlenswerten Box: ![]() |
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op111
Moderator |
15:42
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#12914
erstellt: 19. Mai 2014, |||||
Gerade im Player Gustav Mahler (1860-1911) Symphonie Nr. 1 Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Rafael Kubelik DGG, ADD, 10/1967 Herkulessaal, Ton: Günter Hermanns aus ![]() Wenn mich nicht alles täuscht, spielte das Orchester mit räumlich geteilten 1. & 2. Violinen. Gegenüber der LP mit ihrem dünnen, baßarmen Klang (endlich) ein ausgewogener Baßbereich bis in tiefste Regionen. Karajans bevorzugter DG-Tonmeister erzielte einen in allen Stimmen durchsichtigen Klang. Das Bandrauschen wurde nicht radikal entfernt, weite Dynamik. An manchen Stellen (Anfang 1., 4. Satz) mußte der Tonmeister wegen der geringen nutzbaren Dynamik der damaligen Aufnahmegeräte mal deutlich mal dezent komprimierend eingreifen. ![]() [Beitrag von op111 am 19. Mai 2014, 21:45 bearbeitet] |
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FabianJ
Inventar |
19:04
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#12915
erstellt: 19. Mai 2014, |||||
Für mich persönlich ist gerade Pulcinella eines der einfacher zugänglichen Werke Strawinskis. Im Vergleich zu manch anderem Werk aus seiner neoklassizistischen Phase kam es mir schon beim ersten Anhören keineswegs trocken-distanziert vor. Das Werk sprach mich auch auf emotionaler Ebene unmittelbar an. Bei anderen neoklassizistischen Werken Strawinskis kam bei mir der emotionale Zugang erst mit der Zeit. Die Pulcinella-Suite kenne ich noch nicht, dafür aber das Gesamtballett. Wurden bei der Suite die Gesangseinlagen entfernt und fehlt der Suite vielleicht deshalb etwas Wichtiges, das mit den Reiz dieses Werkes ausmacht? Gerade die Serenata zu Anfang, direkt nach der Ouvertüre, finde ich herrlich. Oder hat man vielleicht leichteren Zugang zu dieser Musik, wenn man Barockmusik gerne hört? Fragen auf die ich im Moment keine Antworten habe. Falls du noch an einer Gesamtaufnahme des Balletts interessiert sein solltest, so kann ich die Naxos-Aufnahme mit Robert Craft empfehlen. Ungefähr die erste Hälfte davon (inklusive der Serenata) kann man sich auch ![]() Bei mir läuft gerade wieder ein Werk, bei welchem mir der Zugang deutlich schwerer fiel als bei Pulcinella: Arnold Schönberg (1874-1951) Streichtrio op. 45 Walter Levin (Violine), Peter Kamnitzer (Bratsche), Lee Fiser (Violoncello) Mit freundlichem Gruß Fabian ![]() [Beitrag von FabianJ am 19. Mai 2014, 19:05 bearbeitet] |
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Klassikkonsument
Inventar |
20:29
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#12916
erstellt: 19. Mai 2014, |||||
Trocken-distanziert gefällt mir eigentlich schon. Expressionistische Musik kann ja auch schön schnoddrig sein (z.B. Bartóks 4. Streichquartett).
Ja, kein Gesang. Und die Suite hat nur 8 statt 20 Nummern (-> ![]()
Es scheint mir nicht Fisch, nicht Fleisch zu sein: weder eine einfache Orchestrierung von Barock-Musik, noch derart verfremdet, dass es eine durchgängig andere Atmosphäre hätte.
Danke für den Tip. Aber erstmal würden mich die Komplettversion vom Feuervogel und seine erste Oper, Die Nachtigall, interessieren. Chant du Rossignol gefällt mir jedenfalls auch schon recht gut. Sonst habe ich ja auch schon einiges in meiner Sammlung.
Das ist schon seit langer Zeit einer meiner absoluten Favoriten. M.E. schwer zu toppen. ![]() |
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Hörbert
Inventar |
21:13
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#12917
erstellt: 19. Mai 2014, |||||
FabianJ
Inventar |
21:17
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#12918
erstellt: 19. Mai 2014, |||||
Für mich macht gerade das mit denn Reiz des Werkes aus. Beim Feuervogel ziehe ich persönlich die Konzertsuite dem Ballett. Meinem Empfinden nach ist das Ballett ein wenig zu lang. Da höre ich mir lieber einige der musikalischen Highlights gekoppelt als Suite an. Was das gesamte Ballett betrifft, so wird oft die Aufnahme von Pierre Boulez und dem CSO (DG) empfohlen. Ich habe diese Aufnahme auch und mir gefällt sie, aber (wie gesagt) ist das Ballett für meinen Geschmack etwas zu lang. Strawinskis Opern kenne ich noch nicht. Mit Opern kann ich bisher nicht viel anfangen. Dann lieber Oratorien oder Messen. @Schönbergs Streichtrio: Ein Favorit von mir ist es bisher nicht, aber wenn man sich mal ein wenig eingehört hat ist es schon ein spannendes Stück. ![]() |
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op111
Moderator |
07:29
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#12919
erstellt: 20. Mai 2014, |||||
Hallo zusammen,
Daraus habe ich zuletzt öfter auf längeren Fahrten die Sinfonien 6 - 9 gehört. Unter den verfügbaren Stereoaufnahmen liegt für mich lediglich die von George Szell (bei 7-9) auf gleichem Niveau. Erstaunlich wie gut sich diese alten Aufnahmen angesichts der unüberschaubaren Überfülle (war nich mal die 9. mit ca. 300 Aufnahmen unter den meistaufgenommenen Werken (Die Bearbeitungen von James Last und Karel Gott mal außen vor ![]() ![]() |
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op111
Moderator |
16:46
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#12920
erstellt: 20. Mai 2014, |||||
op111
Moderator |
17:18
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#12921
erstellt: 20. Mai 2014, |||||
Weil's so mitreissend gespielt war, gleich noch eine weitere CD daraus Antonin Dvorak (1841-1904) Symphonien Nr. 7 und 8 London Symphony Orchestra Istvan Kertesz Decca, ADD, 1963-1967 A: Kenneth Wilkinson ![]() ![]() [Beitrag von op111 am 20. Mai 2014, 17:18 bearbeitet] |
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cello_perfekt
Hat sich gelöscht |
20:05
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#12922
erstellt: 20. Mai 2014, |||||
op111
Moderator |
06:50
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#12923
erstellt: 21. Mai 2014, |||||
cello_perfekt
Hat sich gelöscht |
09:25
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#12924
erstellt: 21. Mai 2014, |||||
Hüb'
Moderator |
09:29
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#12925
erstellt: 21. Mai 2014, |||||
Insbesondere die 7. gelingt Kertesz IMHO absolut herausragend ! ![]() ![]() |
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Thomas133
Hat sich gelöscht |
10:17
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#12926
erstellt: 21. Mai 2014, |||||
op111
Moderator |
11:06
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#12927
erstellt: 21. Mai 2014, |||||
wer so cool auftritt, lässt auch Väter willensschwacher Frauen von moralisch zweifelhaften Adligen ermorden und findet das Drama auch noch lustig. ![]() ![]() |
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Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht |
11:59
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#12928
erstellt: 21. Mai 2014, |||||
[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 21. Mai 2014, 12:03 bearbeitet] |
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FabianJ
Inventar |
15:54
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#12929
erstellt: 21. Mai 2014, |||||
Ein weiteres Mal hat die GEMA in ihrem selbstlosen Einsatz für das Gute die deutschen Internetnutzer vor der moralischen Verwahrlosung bewahrt. Tausend Dank dafür! ![]() ![]() Karl Amadeus Hartmann (1905-1963) Sinfonie Nr. 7 Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks - Dirigent: Zdeněk Mácal Genauso spannend seine 6te Sinfonie. Mit freundlichem Gruß Fabian ![]() |
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FabianJ
Inventar |
20:42
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#12930
erstellt: 21. Mai 2014, |||||
Soeben hörte ich mir Mozarts Streichtrio/Divertimento KV 563 ![]() _ _ _ Zum Abschluss des Tages geht es nun weiter mit Jean Richaforts herrlichem Requiem: Jean Richafort (* um 1480; † 1547) Missa pro defunctis (Requiem in memoriam Josquin Desprez) à 6 Cinquecento: Terry Wey (Countertenor), Jakob Huppmann (Countertenor) - Tore Tom Denys (Tenor), Thomas Künne (Tenor) - Tim Scott Whiteley (Bariton) - Ulfried Staber (Bass) - mit Colin Scott Mason (Bariton) Mit freundlichem Gruß Fabian ![]() |
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op111
Moderator |
07:15
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#12931
erstellt: 22. Mai 2014, |||||
Gestern nach einer vorübergehenden Brahms 4 Übersättigung: Brahms: Symphonie Nr. 4 Webern: 5 Stücke für Orchester op. 10 Concertgebouw Orchestra Amsterdam Carlo Maria Giulini RCO A.: Holland Festival 1979 zurzeit u.a. in ![]() Sozusagen Giulini at his best. Fabelhaft klar durchhörbare Liveaufnahme. M.E. übertrifft diese Liveaufnahme auch die in zeitlicher Nachbarschaft entstandene Chicagoer EMI-Aufnahme. ![]() |
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Hörbert
Inventar |
08:10
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#12932
erstellt: 22. Mai 2014, |||||
cello_perfekt
Hat sich gelöscht |
19:26
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#12933
erstellt: 22. Mai 2014, |||||
Boah, das hätte ich nicht gedacht! Gehört habe ich heute - auf Empfehlung - die 7., die 8. (lief ehr so nebenbei) und gerade, - natürlich die 9. Symphonie (István Kertész / LSO). Allesamt klasse und das nicht nur von der Interpretation, sondern auch die Aufnahme- bzw. Wiedergabequalität ist s e n s a t i o n e l l. Von der 9. habe ich diverse CD´s, die neuste (von der Auflage) ist folgende: ![]() Aber die betagte Aufnahme muss sich da nun wirklich nicht verstecken. Ganz im Gegenteil. Danke für den wunderbaren Tipp: ![]() Und so läuf sie und läuft und läuft …... [Beitrag von cello_perfekt am 22. Mai 2014, 20:36 bearbeitet] |
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FrankJH
Ist häufiger hier |
20:22
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#12934
erstellt: 22. Mai 2014, |||||
Was Opern anbelangt - mir gefällt diese Aufnahme ![]() [Beitrag von FrankJH am 22. Mai 2014, 20:23 bearbeitet] |
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