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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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op111
Moderator |
14:27
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#11130
erstellt: 22. Dez 2012, |
Trotz des übertriebenen 3000-Schnitte-Mosaiks des Produzenten dennoch eine überzeugende Aufnahme des Beethoven-Konzerts Janine Jansen - Beethoven & Britten Beethoven: Violinkonzert op. 61 Britten: Violinkonzert Janine Jansen, Violine Deutsche Kammerphilharmonie Bremen (Beethoven), London SO (Britten), Paavo Järvi Decca, DDD, 2009 ![]() ![]() |
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WolfgangZ
Inventar |
14:35
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#11131
erstellt: 22. Dez 2012, |
Ich denke, Du meinst das quasi metaphorisch, und auf dieser Ebene glaube ich Dir das auch, dennoch - als ehrliche Frage gemeint: Woran machst Du diesen Kommentar fest? Wie hört man den Grund dafür? ![]() ![]() |
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op111
Moderator |
14:58
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#11132
erstellt: 22. Dez 2012, |
Hallo Wolfgang, die Aufnahme kenne ich aus Hans Haffmans ![]() Dazu gibt's auch einen Hintergrundartikel im Netz: ![]() Wobei ich beim Vergleich mit den Liveaufnahmen von J. Jansen nicht davon überzeugt bin, dass diese Feinschliff-Tonkosmetik nötig gewesen wäre. Jedenfalls ist das für mich zusammen mit der so ganz anderen Aufnahme von Patricia Kopatchinskaja eine der aktuellen Spitzenaufnahmen. ![]() Ähnliches wurde hier (?) schon mal über die tausende von Schnitten in Perrahias-Aufnahmen diskutiert. ![]() [Beitrag von op111 am 22. Dez 2012, 15:03 bearbeitet] |
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FabianJ
Inventar |
15:14
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#11133
erstellt: 22. Dez 2012, |
![]() Luigi Boccherini Konzert Nr. 3 in G-Dur G. 480 für Violoncello, Streicher und Basso continuo Ivan Monighetti (Violoncello), Akademie für Alte Musik Berlin (Orchester) Es mag zwar nicht viel mit Weihnachten zu tun haben (und mit Weltuntergang ebenso wenig), aber mir war mal wieder nach ein wenig Boccherini. ![]() Mit freundlichem Gruß Fabian |
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op111
Moderator |
15:20
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#11134
erstellt: 22. Dez 2012, |
PS: Dass die Jansen-Aufnahme dennoch nicht den Eindruck eines Puzzles macht, liegt sicher auch an der sorgfältigen Arbeit von (Ton) Philip Siney , Mark Buecker (Edit) Jenni Whiteside, Ian Watson Welche Aufnahmen Herr Traugott produziert hat, sieht man auf der Website: ![]() ![]() |
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op111
Moderator |
18:30
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#11135
erstellt: 22. Dez 2012, |
Johann Sebastian Bach (1685–1750) Brandenburgische Konzert Nr.4 aus Brandenburgische Konzerte Nr.1-6 +Orchestersuiten Nr. 1-4 The English Concert, T. Pinnock DGG, DDD/ADD, 79-82 ![]() ![]() [Beitrag von op111 am 22. Dez 2012, 19:26 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
19:28
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#11136
erstellt: 22. Dez 2012, |
WolfgangZ
Inventar |
20:12
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#11137
erstellt: 22. Dez 2012, |
Danke für diese Informationen! ![]() |
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Hörbert
Inventar |
20:55
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#11138
erstellt: 22. Dez 2012, |
Hallo! Aktuell im Plaver: ![]() Daraus das Konzert für Violine, Streichjquartett, Zuspielband und großes Orchester. Flammers Musik ist zwar hochkomplex aber zumindestens bei diesem Konzert nicht immer sehr dicht, streckenweise herrscht ein geradezu kammermusikalischer Duktus vor, Der Einsatz des Zuspielbandes wirkt in der Retrospektive gemessen an den heute üblichen elektronischen Möglichkeiten etwas archaisch. Als Einstiegswerk in die neue Musik würde ich das Werk nicht empfehlen, aber für Kenner ein wertvolles Dokumend der Musik der frühen 80ger Jahre. MFG Günther |
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flutedevoix
Stammgast |
10:05
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#11139
erstellt: 23. Dez 2012, |
![]() Obwohl diese beiden Klavierkonzerte John Fields in zeitlicher Nachbarschaft zu Beethovens 5. Klavierkonzert entstanden, lassen sie keinen Einfluß oder gar Verwandschaft erkennen. Insofern nicht verwunderlich, da Beethovens sinfonische Konzeption eigentlich erst wieder in Brahms einen Nachfolger findet. Fields Konzerte entsprechen dem Virtuosen-Typus. Wer sein Nocturnes kennt, weiß, daß sie aber nicht mit leeren Virtuosengeklingel aufwarten, sondern eher in den Zwischentönen herausragen. Zwar hält sich Field im Kopfsatz des 2. Konzert in etwa an den Sonatenhauptsatz, nimmt sich aber so viele Freiheiten, daß man eher von einer rhapsodischen Anlage sprechen sollte. Immer wieder scheint die Seelen-Verwandschaft zu Chopin auf, auch wenn dieser Field nur für einen höcht mittelmäßigen Pinisten und Komponisten hielt. John O'Connor stellt diese Verwandschaft mittels seines wirklich delikat zu nennenden Klavierspiels in dieser Aufnahme heraus. Seine Klangfarbenpalette ermöglicht ihm dies spielerisch. Auf orchestraler Seite nehmen diese Interpretationshaltung die Streicher des Scottish Chamber Orchestra auf und beglücken ebenfalls mit leuchtender Klangfarbenvielfalt. Für meinen Geschmack nehmen sich die Interpreten allerdings bisweilen etwas zu sehr agogische Freiheiten heraus. Man kann das so machen, allerdings läuft man dann Gefahr in einer ohnehin schon rhapsodischen Anlage den roten Faden zu verlieren. So entsteht eine im besten Sinne "romantische" Interpretation, die diese Konzerte dem Auditorium in einfühlsamer Interpretation nahebringt. [Beitrag von flutedevoix am 23. Dez 2012, 10:16 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
10:29
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#11140
erstellt: 23. Dez 2012, |
Zustimmung zu den Field-Klavierkonzerten, schöne romantische Werke, mir gefallen sie gut. Wer die Konzerte komplett haben will (O'Conor hat für Telarc nur No. 2 & 3 aufgenommen, komplett nur für ein kleineres irisches Label) sei auf die aus meiner Sicht sehr gute Komplettaufnahme von Miceal O'Rourke mit den London Mozart Players verwiesen. Ich finde übrigens auch O'Conors Beethoven Konzerte und Sonaten gelungen ... aber das nur am Rande. ![]() Hier lief gerade Mahler # 5 mit Zdenek Macal und dem tschechischen Nationalorchester, klanglich und inhaltlich eine der besten Mahler #5, die ich habe. ![]() |
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premierenticket
Stammgast |
18:52
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#11141
erstellt: 23. Dez 2012, |
AndreasHelke
Stammgast |
21:27
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#11142
erstellt: 23. Dez 2012, |
[Beitrag von AndreasHelke am 23. Dez 2012, 23:51 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
22:56
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#11143
erstellt: 23. Dez 2012, |
Hörbert
Inventar |
23:14
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#11144
erstellt: 23. Dez 2012, |
Hallo! Aktuell im Player: ![]() Daraus Symbolum für Orgel solo und großes Orchester. So ganz kommt das Werk an ältere vergleichbare Stücke wie Günter Bialas "Introitus-Exodus" oder an Johann Nepomuk Davids Orgelkonzert nicht heran, dazu ist die gesamte Komposition etwas zu zerfasert. Ganz allgemein allerdings schon eines der interessanteren Werke des Komponisten, -in seiner Dichte und Stringenz etwa mit seinem Labyrinth für Orchester vergleichbar-. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 23. Dez 2012, 23:15 bearbeitet] |
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AndreasHelke
Stammgast |
01:07
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#11145
erstellt: 24. Dez 2012, |
op111
Moderator |
09:53
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#11146
erstellt: 24. Dez 2012, |
Heute eine Wiederbegegnung mit einem vor vielen Jahren oft gehörten Werk allerdings in einer neuen Aufnahme; Georg Friedrich Händel (1685–1759) Concerti grossi op.6 Nr.1-12 Combattimento Consort Amsterdam, Jan Willem de Vriend Challenge, DDD 2012 stereo/multichannel (Hybrid) ![]() Die komplette CD1 kann unter ![]() in guter Qualität gehört werden. PS: In dieser Rubrik finden sich noch weitere empfehlenswerte Neuerscheinungen . ![]() [Beitrag von op111 am 24. Dez 2012, 11:53 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
10:09
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#11147
erstellt: 24. Dez 2012, |
Bevor bei mir der Weihnachststress zuschlägt und mich gnadenlos offline zwingt wünsche ich euch allen ein erholsames Weihnachtsfest und viel Ruhe und Muße um die (hoffentlich zahlreich) unter dem Weihnachtsbaum gefundenen Tonträger zu hören. ![]() |
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op111
Moderator |
10:12
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#11148
erstellt: 24. Dez 2012, |
op111
Moderator |
10:14
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#11149
erstellt: 24. Dez 2012, |
arnaoutchot
Moderator |
10:33
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#11150
erstellt: 24. Dez 2012, |
Hallo Franz, die Janine hat's Dir scheinbar angetan ... ![]() ![]() Aber gerade läuft hier Mahler # 6 mit Ivan Fischer, vielleicht nicht gerade Musik zum Heiligabend, aber was soll's ... ![]() Edit: Wünsche frohe Weihnachten an alle und viel gute Musik ... ![]() [Beitrag von arnaoutchot am 24. Dez 2012, 10:36 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
10:43
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#11151
erstellt: 24. Dez 2012, |
und auch Patricia ![]() Patricia Kopatchinskaja - Bartok / Eötvös / Ligeti Bartok: Violinkonzert Nr. 1 Ligeti: Violinkonzert Eötvös: Seven Patricia Kopatchinskaja, Ensemble Modern, RSO Frankfurt, Peter Eötvös Naive, DDD, 2011/2012 ![]() da hätten wir schon 3 meiner Top-Neuerwerbungen des Jahres zusammen. Das Musikprogramm auf diesen CDs ist auch um Klassen besser als alles Weihnachtsgesäusel. ![]() ![]() [Beitrag von op111 am 24. Dez 2012, 13:00 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
12:24
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#11152
erstellt: 24. Dez 2012, |
Na gut, Janine und Patricia. Arabella nicht ? Insbesondere Arabellas Bartok #2 finde ich hinreissend ... Die gezeigte CD ist natürlich auch schon auf meinen Radar geraten. Bartok #1 hab ich nun eben gerade erst mit Arabella reingekriegt. Anti-Weihnachtsgesäusel auf jeden Fall auch mein Vorzug, aber kriege ich von dem Ligeti-Konzert Ohrenschmerzen ? (ernste Frage ?) [Beitrag von arnaoutchot am 24. Dez 2012, 12:25 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
13:04
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#11153
erstellt: 24. Dez 2012, |
Arabellas Aufnahme steht noch auf der Merkliste, mal hören. Ich hatte bisher nur Empfehlungen ohne Hörprobe ... kommt noch Zum Ligeti später mehr ... ![]() |
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AndreasHelke
Stammgast |
23:30
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#11154
erstellt: 24. Dez 2012, |
AndreasHelke
Stammgast |
23:35
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#11155
erstellt: 24. Dez 2012, |
Kings.Singer
Inventar |
15:30
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#11156
erstellt: 25. Dez 2012, |
Hi. Ich will die Diskussion nicht wieder lostreten. Aber ein bloßes Cover hier einzustellen ist insbesondere dann sinnlos, wenn nichtmal ersichtlich ist welches Werk aus einem Zyklus denn genau gehört wird. So. Und ich höre gerade Bach! Frohe Weihnachten! Alexander. ----------- Nein, ich will nicht das selbe tun, was ich oben noch kritisiert habe. Meine Aussage sollte nur unterstreichen, dass auch ich mir möglichst konkrate Angaben und Aussagen zum Gehörten wünschen würde. Bei mir läuft wirklich gerade Bach. Was läuft, liegt auf der Hand: ![]() Es ist die einzige Aufnahme, die ich besitze. Früher war ich ja mal ein arger Verfechter der Rilling'schen Sichtwiese. Ich kann ihr aber immer weniger abgewinnen. Gut, dass Bach ein so genialer Komponist war - so wirkt dessen Musik auch in weniger mich ansprechenden Interpretationen. Etwas mehr HIP darf es dann doch sein - nicht zuletzt in den Chorälen zeigt sich das. Breite Tempi und für meinen Geschmack riesige Ritardandi. Ich würde mir das ganze Werk etwas straffer und stringenter wünschen, was letztendlich erleichtern würde, die einzelnen Kantaten in einen Spannungsbogen zu fassen und die Kantaten als einzelne in sich fließende und fortlaufende Werke zu betrachten (und nicht die einzelnen Choräle und Arien an sich). Ich leie mir immer wieder gerne die Interpretation von Ralf Otto auf Capriccio aus. Die würde ich momentan als meine Referenz begreifen. Hier stimmt einfach alles! Dort ist Bach zu 100% in meine Sprache gefasst. (Aber wer weiß, vielleicht ist mir Rilling in vielen Jahren doch wieder lieber - Geschmäcker ändern sich ja offensichtlich!) ![]() Viele Grüße, feiert noch schön und nehmt euch Zeit für was auch immer euch am Herzen liegt, Alexander. |
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arnaoutchot
Moderator |
16:07
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#11157
erstellt: 25. Dez 2012, |
Wieso welches Werk ? Ich nehme an, der User AndreasHelke hat heute Nacht den kompletten Zyklus durchrauschen lassen. Bei Spotzifi muss man ja nicht mal die Platten wechseln ... ![]() Hier gerade Widors Orgelsymphonien No 5 & 6. Die Aufnahme gehört klanglich zu den besten Orgelaufnahmen, die ich habe, bei der Toccata der 5. vibriert die Luft und Bässe rollen in Wellen durchs Zimmer ... ![]() ![]() |
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AndreasHelke
Stammgast |
16:17
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#11158
erstellt: 25. Dez 2012, |
Wenn ihr es genau Wissen wollt, erst der erste Satz der 3. Symphonie und die komplette 4. als Begleitmusik zum Weihnachtsbaum dekorieren. Und nach den Schubert Liedern und Weihnachtsmusik von den Thomanern und dem Windsbacher Knabenchor, einer Musik Pause dann spät in der Nacht noch die 0. und die komplette 3. Alle 9 Brucker Symphonien auf einmal wären mir zu einseitig. [Beitrag von AndreasHelke am 25. Dez 2012, 16:19 bearbeitet] |
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AndreasHelke
Stammgast |
17:35
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#11159
erstellt: 25. Dez 2012, |
AndreasHelke
Stammgast |
17:40
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#11160
erstellt: 25. Dez 2012, |
arnaoutchot
Moderator |
17:41
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#11161
erstellt: 25. Dez 2012, |
Wilke
Inventar |
19:03
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#11162
erstellt: 25. Dez 2012, |
Danke! Du bist ja richtig begeistert von giesekings Debussy, was könntest du noch empfehlen, wenn es Stereo sein sollte? Gruß Ralf und schöne Weihnachten ! |
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AndreasHelke
Stammgast |
19:25
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#11163
erstellt: 25. Dez 2012, |
Es geht weiter mit Gitarrenmusik. Der Tschechische Gitarrist Jan Zacek hat auch eine Weile in Coburg gelebt und damals auch einmal in unserem Wohnzimmer Gitarre gespielt. Ich wollte mal nachforschen was inzwischen aus ihm geworden ist. Von ihm gibt es einige CDs, zwei davon auch auf Spotify. Die erste enthält Arrangements von Klavierliedern für Gitarre und Gesang. Mir gefallen die originalen Klavierfassungen dieser Lieder wesentlich besser. ![]() An der zweiten CD mit Musik von Bach und Scarlatti habe ich nichts auszusetzen. ![]() |
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arnaoutchot
Moderator |
22:27
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#11164
erstellt: 25. Dez 2012, |
AndreasHelke
Stammgast |
23:06
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#11165
erstellt: 25. Dez 2012, |
Diese Michelangeli Aufnahmen höre ich immer wieder gern. Das sind meine Lieblingsaufnahmen für die Debussy Preludes. |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
23:32
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#11166
erstellt: 25. Dez 2012, |
Weihnachtsmusik. Völlig ohne Kitsch, sondern sozusagen "Händels Gebärmutter": ![]() Ganz feine Kunst, typisch mitteldeutsch und von Kuhnau gar nicht weit weg. Die große Musik der ewigen Vorgänger, dabei ist das Quark. Statt daß Händel schon durchscheint bei seinem Lehrer, gab dieser ihm doch die Saat. Ganz eigene Musik, stilles Weihnachten, protestantisches Weihnachten mit all seiner Einkehr statt des Prunks. Die Interpretation zehrt vor allem davon, Neuland zu entdecken, ist klanglich etwas unausgewogen und routiniert. Dennoch für alle, die Weihnachtsmusik abseits ausgetretener Pfade suchen, eine Entdeckung. Herzliche Grüße, Mike |
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Martin2
Inventar |
23:54
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#11167
erstellt: 25. Dez 2012, |
![]() Ich höre mein Weihnachtsgeschenk zur Rettung der Schallplattenindustrie. Ich habe mich noch nicht absolut befreundet mit diesem 4. Klavierkonzert, das ich noch nicht kannte, aber ich liebe einfach dieses prä-Chopineske von Kalkbrenner, auch wenn es bestimmt besseres gibt. Die CD mit Klavierkonzert 2 + 3 habe ich noch nicht gehört, das folgt. Gruß Martin |
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arnaoutchot
Moderator |
08:24
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#11168
erstellt: 26. Dez 2012, |
Ich finde die Kalkbrenner-Konzerte sehr schön, die ich u.a. durch Dich hier im Forum kennengelernt habe. ![]() |
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Martin2
Inventar |
08:45
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#11169
erstellt: 26. Dez 2012, |
Ja, und Mike wird sich freuen, diese CDs wurden über das Lübecker Klassikkontor besorgt, dem einzigen kleinen Klassikgeschäft, das Lübeck noch hat. Meine Eltern haben's nicht so mit dem Internetgetütel und kaufen immer noch in diesem kleinen Klassikgeschäft. |
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Klassikkonsument
Inventar |
17:12
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#11170
erstellt: 26. Dez 2012, |
So, dann mal ![]() Tonerls 4. Symphonie in Es-dur. Bei dieser früheren Aufnahme Celis mit dem Schwedischen Rundfunk-Sinfonie-Orchester (24. September 1969, live in der Berliner Philharmonie) muten die Track-Dauern recht normal an: 19' 05" - 16' 05" - 9' 48" (selbst der flotte Rögner nimmt sich da mehr Zeit) - 23' 43" (gegenüber 21' 56" - 17' 35" - 11' 04" - 27' 53", später in München). |
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arnaoutchot
Moderator |
23:29
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#11171
erstellt: 27. Dez 2012, |
Hier gerade Bach - Wohltemperiertes Klavier II - Evgen Koroliov. Auch eine durch das Forum hier angeregter Kauf, der Teil 1 dazu ist auch unterwegs. Sensibel und doch klar, ich glaube dass das eine ganz grosse Aufnahme dieses Werks ist. Dass der Klavierklang dazu auch noch ausgezeichnet ist, schadet sicherlich auch nicht. ![]() |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
06:26
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#11172
erstellt: 28. Dez 2012, |
Bachs Kollege in Darmstadt: ![]() Ein wenig unpassend vielleicht zur Weihnachtszeit, doch hören Geburt und Tod schließlich notwendig zusammen. Die Musik hat nicht die Tiefe Bachs, doch ist sie innig und persönlich, voller Trauer und auch Trost. Die Interpretation hätte ganz sicher die kontemplativen Momente klangschöner einfangen können, hörenswert aber ist die Aufnahme allemal. Herzliche Grüße, Mike |
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Pilotcutter
Administrator |
07:20
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#11173
erstellt: 28. Dez 2012, |
Wie sagte Luther, "Krippe und Kreuz sind aus dem gleichen Holz" ![]() Gestern abend fand ich noch Zeit für ein eher säkulares Werk: ![]() Franz Liszt * Eine Faust Sinfonie Phildelphia Orchestra * Riccardo Muti Gösta Winbergh, Tenor Westminster Choir College Male Chorus EMI 1983 Es ist keine klassische Sinfonie an sich sondern eine Trilogie sinfonischer Dichtungen, durch gemeinsame Themen verbunden. Das Werk besteht aus den drei Sätzen der Faust Charaktere: 1. Faust 30'46 2. Gretchen 22'04 3. Mephistopheles 23'33 Der 1. Satz symbolisiert Fausts zweifelnden und forschenden Geist und leidenschaftlichen Charakter und viel thematischem Geschehen. Auch werden in diesem langen Satz Themen angeschnitten, die sich in den folgenden Sätzen wiederfinden. Der. 2. Gretchen Satz ist schlichter und seine 'Melodie' erzählerisch. Figuren einer zarten Solobratsche zeigen Gretchens Jungfräulichkeit und das Faust Thema dringt immer wieder durch und lässt Gretchens Besessenheit von Faust spüren. Der 3. Mephistopheles ist eher ein Scherzo und erinnert sofort an den Berlioz'schen Hexensabbath. Unfähig selber Themen zu kreieren, nimmt "Mephistopheles" die Themen des Faust Satzes und verzerrt sie beinahe ironisch und diabolisch. Zum Ende singt der Männerchor feierlich folgende Zeilen aus Goethes Faust: Alles Vergängliche Ist nur ein Gleichnis; Das Unzulängliche, Hier wird’s Ereignis; Das Unbeschreibliche, Hier ist’s getan; Das Ewig-Weibliche Zieht uns hinan. Gruß. Olaf [Beitrag von Pilotcutter am 28. Dez 2012, 07:27 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
16:11
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#11174
erstellt: 28. Dez 2012, |
Hallo! Aktuell im Player: ![]() Daraus die Bachvariationen für großes Orchester. Dessaus Musiksprache ist markanter und schroffer als z.B. die von Hanns Eisler. Für einen DDR-Komponisten eher ungewöhnlich ist das festhalten an der "Formalistischen" Zwölftonmusik Schönbergs die sich Dessau allerdings für seinen eigenen Gebrauch entsprechend zurechtbiegt. MFG Günther |
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Klassikkonsument
Inventar |
17:20
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#11175
erstellt: 29. Dez 2012, |
Eben gehört: ![]() Anton Bruckner (1824–1896): Symphonie Nr.4 Es-dur - Die Romantische RSO Berlin, Rögner (BC, 1987). Erster, oberflächlicher Eindruck: Wahrscheinlich eine der zügigsten Aufnahmen, die einen schönen Drive hat. Nicht zuletzt, wenn man die letzten Tage die zwei Aufnahmen von Celibidache gehört hat. ![]() In dessen Münchner Aufnahme kommen aber wohl die begleitenden Streicher gegen Ende des Finales besonders schön raus. |
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Hörbert
Inventar |
22:05
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#11176
erstellt: 29. Dez 2012, |
Hallo! Aktuell im Player: ![]() Daraus das Violinkonzert. Na ja, die CD ist ein wohlgemeintes Weihnachtsgeschenk, irgendwie habe ich bei dem Werk den Eindruck daß ich das alles schon mal gehört habe, kompositionstechnisch geht da nichts über das frühe 20. Jahrhundert hinaus, würde ich das Werk ohne Kenntniss des Titels und des Komponisten im Radio hören wäre ich geneigt es zwischen 1900 und 1920 einzuordnen, oder als Werk eines amerikanischen Komponisten der 50ger Jahre der vorwiegend Filmmusik geschrieben hat. Gekauft hätte ich mir die CD jedenfalls nie. MFG Günther |
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fuchs2
Stammgast |
01:00
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#11177
erstellt: 30. Dez 2012, |
Na dann hoffe ich mal für Dich, dass der Schenker hier nicht mitliest... ![]() Grüße, fuchs2 |
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flutedevoix
Stammgast |
12:54
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#11178
erstellt: 30. Dez 2012, |
![]() Diese Aufnahme hinterläßt einen zwiespältigen Eindruck. Zum einen hat man klanglich differenziertes Quartettspiel, das alle klangliche Facetten dieser Gattung vom intimen kammermusikalischen bis hin zum großformatigen orchestralen Ansatz spiegelt. Auch eine gewisse interpretatorische Frische will ich dem Quartett nicht absprechen sowie anerkennen, dass dynamische Möglichkieten werden ausgelotet werden. Andererseits sind aber intonatorische Schwächen nicht zu überhören, zu oft ist mir das Ensemble nicht als musikalische Einheit unterwegs und der bisweilen in meinen Augen (und den der Quellen der damaligen Zeit) überbordende Vibratoeinsatz ist der Stringenz der musikalischen Entwicklung of auch nicht dienlich. Insgesamt werden musikalische Spannungen oft nicht genügend interpretatroisch umgesetzt, motivische und thematische Entwicklungen, gerade in den Kopfffsätzen, zu wenig aufgezeigt, das musikalische Geschehen plätschert mir schlicht zu oft vor sich hin. Schade, denn Mozarts Musik ist herrlich! [Beitrag von flutedevoix am 30. Dez 2012, 13:02 bearbeitet] |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
14:01
![]() |
#11179
erstellt: 30. Dez 2012, |
Lieber Johannes, ganz nah an dem, das Du hörst: ![]() Nur alles erfüllend gespielt. Richters Musik ist zwar "weiblicher" als die Mozarts, doch geht sie mir immer wieder sehr ans Herz. Gerade die von Burney bemängelten Sequenzierungen haben, so schön gespielt, ihren Reiz und verfehlen ihre Wirkung ganz gewiß nicht. In gewisser Weise erinnert Richter mich oft an Boccherini. Feine, kluge, gut gearbeite Musik, der nur manchmal der Funke Genie abgeht um Haydn oder Mozart zu sein. Doch so nah dran!!! Herzliche Grüße, Mike [Beitrag von Szellfan am 30. Dez 2012, 14:02 bearbeitet] |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
09:02
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#11180
erstellt: 31. Dez 2012, |
![]() ...mal wieder den "herzlosen" Szell wie man auf dem Foto sehen kann ![]() Zwei live-Mitschnitte mit Raritäten in seinem Repertoire, 1966: Strawinsky: Pulcinella- Suite de Falla: Nächte in Spanischen Gärten 1969: Prokofiev : Klassische Sinfonie Franck: Sinfonie d-moll dazu zwei Mozart-Klavierkonzerte, KV 467 und 595 und Wagners Tannhäuser-Ouvertüre. Die beiden Russen sind natürlich Stücke, in denen das Orchester zeigen kann, wie präzise es vor allem rhythmisch zu agieren versteht, ebenso im de Falla. Die Franck-Sinfonie, die ja oft so "einfach läuft" ist bei ihm ein logisch aufgebautes Werk, dennoch voller quasi-romantischer Opulenz. Interessant, wie völlig unterschiedlich Szell die beiden Mozart-Konzerte nimmt: das C-Dur beinah militärisch, mit präsentem und "bissigem" Blech, stringend und zügig entwickelt. Das B-Dur-Konzert dagegen ganz gelassen, mit melancholischer Heiterkeit, es darf sich richtig "aussingen", inbesondere durch die deutliche Einbeziehung des Bläsersatzes. Das Holz spielt "nicht nur mit", sondern hat tragende Funktion, besonders im Dialog mit dem Klavier. Dialog scheint mir das Schlüsselwort, Szell zeigt mal wieder, welch genialer Begleiter er war. Am deutlichsten dann, wenn sich Casadesus mal verhaspelt oder auch die Oboe: absolut souverän fängt Szell das Geschehen innerhalb von Sekundenbruchteilen auf und eigentlich bekommt man die Haspler gar nicht mit. Wenn ich nicht schon Szell-Fan wäre...... Herzliche Grüße, Mike |
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