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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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Hörbert
Inventar |
#11080 erstellt: 13. Dez 2012, 18:55 | |
AndreasHelke
Stammgast |
#11081 erstellt: 13. Dez 2012, 19:22 | |
Ofra Harnoy ist eine sehr gute Kanadische Cellistin die ihre Karriere aus familiären Gründen seit 1995 Unterbrochen hat. Einige Sonaten Sätze mit Cembalo Begleitung gefallen mir bei diesem Album besonders gut. [Beitrag von AndreasHelke am 13. Dez 2012, 19:44 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#11082 erstellt: 14. Dez 2012, 11:41 | |
Hervorragend durchsichtig gespielt und aufgenommen. Johannes Brahms (1833–1897) Symphonie Nr.1 c-moll op. 68 Chicago Symphony Orchestra Sir Georg Solti Decca, ADD, A.: Medinah Temple, Chicago, Jan. 1979 Ton: Colin Moorfoot, Kenneth Wilkinson Eine Solti-Aufnahme ohne Solti-Klischees. Differenziert und präzise abgestufte Dynamik, keine brachialen Fortissimi. Den Beginn des 4. Satzes habe ich noch auf keiner anderen Aufnahme so klangschön gehört. Die Tontechnik ist dieser Ausnahmeeinspielung angemessen. Orthographie korr. [Beitrag von op111 am 17. Dez 2012, 13:14 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#11083 erstellt: 14. Dez 2012, 12:18 | |
Die hab ich auch, das war meine erste Brahms 1 auf CD Mitte der 80er, ich hab sie immer noch. Volle Zustimmung. Klanglich wird sie nur von der ebenfalls exquisiten PentaTone SACD von Marek Janowski mit de Pittsburghern geschlagen. |
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Hüb'
Moderator |
#11084 erstellt: 14. Dez 2012, 16:01 | |
Hallo zusammen, ich habe den Beethoven-Zyklus mit Chailly nun zu Ende gehört. Was will man erwarten, wenn ein internationaler Spitzendirigent mit einem ebensolchen Orchester aus deutschen Landen diese häufig eingespielte Werksreihe für ein für seinen Wohlklang berühmtes Major-Label einspielt? Alles andere wie ein sehr gutes Ergebnis wäre wohl enttäuschend und so handelt es sich bei dieser noch relativ neuen Gesamtaufnahme eben auch um eine durchweg ansprechende Produktion. Die Tempi sind vergleichsweise schnell und die Sinfonien erklingen energiegeladen und geradezu anspringend. Der Vergleich zu Zinman, Leibowitz oder auch Toscanini drängt sich auf. Dieser Ansatz wird nicht sämtlichen Werken gleichermaßen gerecht, aber insbesondere die weniger populären Sinfonien Nr. 1 und 2 sind wirklich hervorragend und auch die 5. ist in meinen Augen (Ohren) herauszuheben. Die 9. bietet ebenfalls ein paar magische Momente, allerdings ist der Einsatz des Bassbaritones (Hanno Müller-Brachmann) IMHO nicht so ganz gelungen. Das "O Freunde..." wirkt für mich eher geschrieen, als gesungen. Was man insgesamt ganz sicher nich erwarten darf ist - bei aller Qualität - irgend eine Art von Sensation. Jedenfalls habe ich Sie nicht gefunden :D. Es handelt sich "einfach nur" um eine weitere, hochstehende GA dieses Zyklus "irgendwo in der gedachten Top-Ten". Eine überzeugte Kaufempfehlung möchte ich zwar aussprechen, die Box ist aber kein must-have, insbesondere, wenn man schon mehrer Zyklen besitzt. Grüße Frank |
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AndreasHelke
Stammgast |
#11085 erstellt: 14. Dez 2012, 16:43 | |
op111
Moderator |
#11086 erstellt: 17. Dez 2012, 13:22 | |
op111
Moderator |
#11087 erstellt: 17. Dez 2012, 18:42 | |
Die m.E. aufnahmetechnisch beste der zahlreichen Aufnahmen mit G. Wand Anton Bruckner (1824–1896) Symphonie Nr.9 Berliner Philharmoniker, Günter Wand RCA, DDD/LA, 1998 [Beitrag von op111 am 18. Dez 2012, 11:29 bearbeitet] |
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FabianJ
Inventar |
#11088 erstellt: 17. Dez 2012, 21:06 | |
Alessandro Scarlatti (1660-1725) ‘Serenata à Filli’ Fileno: Emanuela Galli (Sopran), Niso: Yetzabel Arias Fernández (Sopran), Doralbo: Martín Oro (Alt), La Risonanza (Orchester), Fabio Bonizzoni (Cembalo & Leitung) Wie auch bei den Aufnahmen der Händel-Kantaten von La Risonanza sagt mir auch hier der kammermusikalische Klang sehr zu. Sehr stimmungsvoll. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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op111
Moderator |
#11089 erstellt: 18. Dez 2012, 18:50 | |
Gustav Mahler Sinfonie Nr. 4 Cleveland Orchestra George Szell Vergleich zweier Ausgaben Sony-Esprit vs. CBS Masterworks (kein Cover) Im Direktvergleich kein Unterschied hörbar. Szell wird ja gern nachgesagt, einen bassarmen Klang bevorzugt zu haben, da er seine Lautsprecher in Raumecken aufgestellt hatte und so eine Bassüberhöhung seiner Boxen kompensieren wollte. Neulich habe ich ähnliches über H.v.Karajan gelesen, der seine Acoustic Research Regalboxen in Raumecken auf dem Boden plaziert haben soll. Im Unterschied zu Szell musste dieses Mal paradoxerweise die so gegebene Bassverstärkung als Argument für einen angeblich basslastigen Sound der DG-LPs herhalten. Auf meinen Karajan-LPs kann jedenfalls von einer Bassbetonung keine Rede sein. |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#11090 erstellt: 18. Dez 2012, 18:57 | |
Hallo Franz, da hörst Du gerade eine meiner Lebenselixiere! Klang bei dieser Aufnahme...für mich zweitrangig. Und doch ist diese Abmischung schon sehr relativ. Die LP hat deutlich mehr echten Tiefbass (wohl weil die Regalboxen Szells den nicht übertrugen und er den also nicht wegmischen ließ? ) Es existieren bessere Remasterings als die von Dir abgebildete. Die von Pristine Classical ist mein Favorit und ich höre sie lieber als meine eigene Digitalisierung der LP...wenn das nichts ist! Grinsend, Mike [Beitrag von Szellfan am 18. Dez 2012, 18:58 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#11091 erstellt: 18. Dez 2012, 18:59 | |
Carlo Maria Giulini - Giulini in America I (Los Angeles) Johannes Brahms: Symphonie Nr. 1 Los Angeles PO, Carlo Maria Giulini DG Ton: Hans-Peter Schweigmann Hans-Peter Schweigmann ist mir neulich als Tonmeister der 6. Mahler Bernsteins aufgefallen. Auch diese Aufnahme weist eine hervorragende Qualität auf, breitbandig, voll und durchsichtig. |
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op111
Moderator |
#11092 erstellt: 18. Dez 2012, 19:02 | |
Hallo Mike,
ich habe schon einige, muss ich noch eine 4. 4. kaufen? Niemals! |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#11093 erstellt: 18. Dez 2012, 19:15 | |
...dann wirf drei weg! Müssen muss man bekanntlich nix, aber kann wichtig sein Grins: wie viele Neunte hast Du? Neun? Und sei dann nur froh, daß Du Haydns 104 nicht schätzt....... Albern, Mike [Beitrag von Szellfan am 18. Dez 2012, 19:19 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#11094 erstellt: 19. Dez 2012, 19:54 | |
Hallo! Wenn wir gerade bei Szell sind: Daraua die dritte Symphonie. Nüchterner trockener Klang, gut überarbeitet aber natürlich leichte "historische" Artefakte, die Interpretatiosgüte dürfte bekannt sein, eine echte Konkurrenz zu den bekannten Klemperer-Interpretationen. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 19. Dez 2012, 19:54 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#11095 erstellt: 19. Dez 2012, 19:57 | |
@Mike; Von Haydn hab' ich gerade auch was; Johannes Brahms (1833–1897) Haydn-Variationen op. 56a +Symphonie Nr.3 Wien PO, Bernstein DGG, DDD/LA, 82 und danach Hector Berlioz (1803–1869) Symphonie fantastique +Tristia op. 18 Cleveland Orchestra & Chorus, Pierre Boulez DGG, DDD, 96 [Beitrag von op111 am 19. Dez 2012, 20:22 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#11096 erstellt: 19. Dez 2012, 20:25 | |
Hallo Günther, aus der jap. Serie meist sogen. HDCDs, habe ich ebenfalls einige, die bitidentisch mit den hier verkauften Sony-Budget-Price-CDs sind. |
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Hörbert
Inventar |
#11097 erstellt: 19. Dez 2012, 20:43 | |
Hallo! @op111 Mich hat vor allem der Unterschied zu den seinerzeit bei der "Essential Classics" Serie erschienenen gleichen Aufnahmen interessiert. Die Unterschiede zu der damals (1992) ernorm günstigen Brahms-Symphonien-GA mit Szell sind allerdings Marginal, eventuell hat die neuere Ausgaben einen geringfügig verminderten Rauschpegel. Aber dafür würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen. Die Neuausgabe ist im Übrigen als Weihnachtsgeschenk für einen guten Freund und Szellfan gedacht der seit Jahren meine alte Essential Classics Ausghabe neidisch beäugt da lange Zeit nur noch Teile der GA verfügbar waren. MFG Günther |
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Martin2
Inventar |
#11098 erstellt: 19. Dez 2012, 23:08 | |
Durch Mike ( Szellfan) angeregt höre ich diese Interpretation von Dvoraks 9. mit Szell. Vielleicht habe ich die Sinfonie schon zu oft gehört, aber ich werde mit dieser Interpretation nicht recht warm. Komischerweise hatte ich den Eindruck, daß Szell die Sinfonie langsamer spielt als Fricsay, aber es ist genau anders herum. Außerdem klingen die alten Bänder nicht mehr wirklich gut und sind sehr stark verrauscht. Mir gefällt der Fricsay besser. [Beitrag von Martin2 am 19. Dez 2012, 23:16 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#11099 erstellt: 20. Dez 2012, 07:45 | |
Allerdings liegt der Entstehungszeitpunkt der beiden Aufnahmen nur ein Jahr auseinander (Szell '59, Fricsay '60). |
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Hüb'
Moderator |
#11100 erstellt: 20. Dez 2012, 08:33 | |
Moin, Die Mozart-Klaviertrios in einer HIP-Aufnahme zum Abverkaufs-Schnäppchenpreis. Auf den beiden enthaltenen CDs kommen zwei unterschiedliche Klaviere zum Einsatz. Auf der ersten CD handelt es sich um ein doch sehr nach Cembalo klingendes Instrument (auf CD 2 kommt dann ein deutlich modernes Instrument zum Zuge). Ich persönlich haber leider so meine Probleme, mit dieser Art Klavierklang, so dass die erste CD mir gewisse Schwierigkeiten bereitet. Rechtes Hörvergnügen mag da nicht aufkommen, was weniger den Interpreten oder gar den Werken geschuldet sein wird. Andererseits entsteht aus der Wahl zweier authentischer Klaviere natürlich ein ganz spannender Kontrast... Die Presse hat sich jedenfalls beinahe überschlagen und war voll des Lobes über die Aufnahmen:
Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 20. Dez 2012, 08:41 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#11101 erstellt: 20. Dez 2012, 09:33 | |
Ich noch einmal. In den letzten Tagen habe ich ebenfalls gehört: Asger Hamerik: Die Sinfonien, Requiem Michael hatte bereits vor einiger Zeit im "Aufbau einer audiophilen Klassik-Sammlung"-Thread auf diese Aufnahmen verwiesen. In der Tat sind die Einspielungen klanglich ganz exzellent gelungen. Hamerik pflegt einen spätromantischen Stil, der mir unmittelbar zusagt und "gut ins Ohr geht", ohne kitschig, banal oder anbiedernd zu sehen. Seine dänische Herkunft wird für mein Empfinden nicht unmittelbar hörbar, allerdings kann ich die ihm mancherorts nachgesagte Nähe zu seinem Lehrer Berlioz auch nur bedingt nachvollziehen. Im Requiem klingen bspw. ein paar Noten des Dies Irae an, wie es Berlioz auch in seiner Symphonie fantastique verwandt hat. Ich möchte die Box ganz dringend empfehlen. Für mich eine der Überraschungen und Entdeckungen des ausgehenden Jahres 2012! Aktuell gibt es die Aufnahme auf dem Amazon-Marktplatz für rd. 37 EUR. Falls mir jemand einen Tipp zu einem Werkverzeichnis Hameriks geben kann, der (leider) wohl vorwiegend im Bereich der Orchestermusik komponierend "unterwegs" war, so wäre ich dafür sehr dankbar. Sein Schaffen ist mit 41 mit Opuszahl versehenen Werken recht schmal. Ebenfalls freuen würde ich mich über Hinweise zu Einspielungen seines Klavierquintetts. Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 20. Dez 2012, 09:37 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#11102 erstellt: 20. Dez 2012, 09:52 | |
Hallo zusammen,
exakter 7 Monate: Szell 20./21.03.59 Fricsay 10/59 Beide weisen typische Charakteristika ihrer Entstehungszeit auf: Das Bandrauschen wurde unterschiedlich stark entfernt, bei der CBS blieb mehr Grundrauschen (Masterworks Heritage Ausgabe). Die Höhen sind gläsern verfärbt, besonders auffällig bei der DG (hohe Streicher und Blechbläser) Die DG arbeitete anscheinend intensiv mit Stützmikros - Stichwort aus dem Technikteil: wie "Monohühner auf der Stange aufgereiht". u.a.m. Für mich bilden die Aufnahmen von Szell, Kertesz, Kubelik (Chicago) schon den Gipfel der vielen Spitzenklasseaufnahmen (Ancerl, Fricsay ...) , die sich gegen den Rest der 400 (?) weiteren Aufnahmen absetzen. [Beitrag von op111 am 20. Dez 2012, 09:54 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#11103 erstellt: 20. Dez 2012, 09:55 | |
Hallo Franz,
Fricsay wird ebenfalls von vielen eben dort eingereiht. Ich vergesse leider oft, ihn zu erwähnen, wenn jemand nach "D9" fragt. Kubelik mit dem CSO ist IMHO übrigens eher ein "Empfehlungsexot". Die Mercury-Aufnahme war lange nicht zu haben (ist sie es aktuell?) und ist zudem mono. Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 20. Dez 2012, 09:59 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#11104 erstellt: 20. Dez 2012, 10:00 | |
und auf der nüchternen Szell-Seite der/die Begründer dieses Stils: Talich und Toscanini sozusagen Spitzenklasse Gruppe a: in "Spitzenklasse Gruppe" b: evtl.; Neumann, Ancerl u.v.a. die mir gerade nicht einfallen ... Franz |
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op111
Moderator |
#11105 erstellt: 20. Dez 2012, 10:55 | |
Hallo Frank,
ich glaube sie ist nicht lieferbar, ich habe eine üble C.-Cassette |
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op111
Moderator |
#11106 erstellt: 20. Dez 2012, 14:10 | |
Ludwig van Beethoven (1770–1827) Klaviersonate Nr. 29 aus Klavierkonzerte Nr.1-5 (Klavierkonzert Nr. 4 in zwei Einspielungen 1962 & 1974) +Chorfantasie op. 80 (in zwei Einspielungen 1962 & 1981);Tripelkonzert op. 56;Diabelli-Variationen op. 120;Bagatellen op. 119;Fantasie op. 77;Klaviersonaten Nr. 1, 6,8, 11-14, 16, 21, 23, 24, 26, 28-32 Künstler: Rudolf Serkin, Westminster Choir, Marlboro Festival Chorus & Orchestra. New York PO, Philadelphia Orchestra, Leonard Bernstein, Peter Serkin, Alexander Schneider Sony, ADD, 1957-1981 11 CDs Die Klangqualität entspricht nur z.T. der der alten Essential Classical/Masterworks Ausgaben. Teilweise wurde im verstärkten Bassbereich das Hintergrundgeräusch (Verkehrslärm) nicht ausgefiltert. |
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Kings.Singer
Inventar |
#11107 erstellt: 20. Dez 2012, 15:47 | |
Warum muss es auch gerade die CSO-Aufnahme sein, wenn man sie gerne mit Kubelik hören möchte (ich kenne diese Aufnahme nicht). Bei Kubelik hat man doch nun wirklich reichlich Alternativen. - Berliner (DGG Originals) - Wiener (Decca Legends) - Czech Philharmonic (Denon/Supraphon/Russ. Labels) - BR (Orfeo u.a.) Und wer gar nicht auf die Aufnahme mit dem CSO verzichten kann, dem hilft Naxos Classical Archives: http://www.naxos.com/catalogue/item.asp?item_code=9.80904 Auch downloadbar via Amazon. Aber warum? Bei dem Reichtum an hochklassigen Alternativen... Grüße, Alexander. |
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op111
Moderator |
#11108 erstellt: 20. Dez 2012, 16:06 | |
Hallo Alexander, ich antworte einfach mal, obwohl Frank gemeint war. Die alte 1951er hat schon einen besondere Geradlinigkeit auf der Talich/Szell-Linie. In der DG-Aufnahme gibt es ein paar Momente, in denen Kubelik eher konventionell pathetisch verbreitert und auch die Spannung nachlässt. Kubeliks Stil hat sich im Laufe der Zeit verändert. Man kann natürlich auch die leichter erhältlichen Aufnahmen von Szell, Kertesz u.a. hören, wenn man die Sinfonie in dieser Art hören möchte. |
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Hüb'
Moderator |
#11109 erstellt: 20. Dez 2012, 16:07 | |
Ne Franz, Du warst gemeint. Ich habe die Aufnahme nicht empfohlen. |
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op111
Moderator |
#11110 erstellt: 20. Dez 2012, 16:12 | |
Kings.Singer
Inventar |
#11111 erstellt: 20. Dez 2012, 16:13 | |
Wir sind schon ein paar Freaks! Habe gerade das Bild vor Augen wie ein Feinschmecker im Restaurant sitzt und sich über sein Steak vom Kobe-Rind beschwert, er habe erst kürzlich von einem anderen Landwirt sehr viel besseres Kobe-Fleisch gegessen. Da spielt ein Dirigent eine Werk mit den namhaftesten Orchestern der Welt ein und wir sind trotzdem verschnupft genug, da noch weiter auszusortieren. Ich liebe meine Hobbies! Grüße, Alexander. |
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op111
Moderator |
#11112 erstellt: 20. Dez 2012, 16:25 | |
Hallo Alexander,
verschnupft bin ich schon, das liegt aber an bestimmten Viren und/oder Bakterien. Bei so vielen D9-Aufnahmen muss man schon wählerisch sein, für alle habe ich weder Geld noch Platz. Ausserdem ist gelegentlich schön, die Wahl zu haben; bei dem David oben gibt es m.W. keine Alternative - obwohl das ein phantasievolles, farbiges, abwechslungsreiches Werk ist. Ob ich ausgerechnet Kobe-Rind essen und den Unterschied schmecken würde, weiss ich nicht. Aber den Unterschied zwischen den Brötchen der verschiedenen Bäcker, die mir hier angeboten werden, schmecke ich schon (oder ich bilde es mir ein) - und wähle nach meiner Vorliebe aus. |
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op111
Moderator |
#11113 erstellt: 20. Dez 2012, 16:27 | |
P.S.: Alexander, du hast gerade Beitrag #11111 in diesem Thread geschrieben. |
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Hüb'
Moderator |
#11114 erstellt: 20. Dez 2012, 16:29 | |
Und das einen Tag vor Weltuntergang . Was bedeutet das jetzt? |
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op111
Moderator |
#11115 erstellt: 20. Dez 2012, 16:32 | |
Haben wir einen Thread mit #665 in dem ich die #666 schreiben könnte? |
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Hüb'
Moderator |
#11116 erstellt: 20. Dez 2012, 16:33 | |
Schau mal im Metal-Bereich. |
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op111
Moderator |
#11117 erstellt: 20. Dez 2012, 16:36 | |
Zu spät "Death Magnetic" ist bei 669 |
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AndreasHelke
Stammgast |
#11118 erstellt: 21. Dez 2012, 01:32 | |
Klassikkonsument
Inventar |
#11119 erstellt: 21. Dez 2012, 07:17 | |
Hüb'
Moderator |
#11120 erstellt: 21. Dez 2012, 07:31 | |
Der hat ja noch ein paar Stunden Zeit, die er sich nehmen kann. In Mexico ist erst seit 7:00 der 21.12. |
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op111
Moderator |
#11121 erstellt: 21. Dez 2012, 09:37 | |
Hallo Überlebende des Weltuntergangs,
mit Bernsteins M9 allein ist der Weltuntergang noch nicht erreicht, da möchte noch sein Konkurrent mitreden: Gustav Mahler (1860–1911) Symphonie Nr.9 Berlin PO, Herbert von Karajan DGG, DDD/LA, 82 Angeblich war HvK über den Erfolg von Bernsteins Live-Aufnahme (und die Frechheit, es mit seinem Orchester auf seinem Label aufzunehmen) nicht ganz glücklich und schob eine eigene, natürlich bessere Liveaufnahme nach. [Beitrag von op111 am 21. Dez 2012, 12:11 bearbeitet] |
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Wilke
Inventar |
#11122 erstellt: 21. Dez 2012, 11:22 | |
Hallo op.111, meinst Du, dass die Liveaufnahme die bessere im Vergleich zu Bernsteins ist, oder war Karajan der Meinung,dass seine besser als die von Bernstein ist?gruß Ralf. Und allen schon mal ein schönes weihnachtsfest! |
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op111
Moderator |
#11123 erstellt: 21. Dez 2012, 11:42 | |
Hallo Ralf, Bernsteins Berliner 9. habe ich nicht (mir reichen die mit dem NYP und CGBO ), ich kann also nichts eigenes zum Vergleich beisteuern. Natürlich war Karajan davon überzeugt, es besser zu machen als die Konkurrenz, nur bei Szell stieß er eingestanden an seine Grenzen - soweit ich es den Biografien entnehmen konnte. Von Karajan habe ich 3 Aufnahmen, die gezeigte DG hat einen mich überzeugenden 4. Satz, den geht Bernstein auch in Berlin angeblich sehr viel emotionaler/sentimentaler an - wie auch in seinen andreren.Aufnahmen. Das ist mir manchmal zu viel Bernstein. Eigentlich braucht man nicht so viele Aufnahmen der 9., allenfalls 3 in Extrempositionen - z.B. Giulini, Boulez und Bernstein oder Walter, Klemperer,Gielen u.s.w.). und schöne Feiertage. [Beitrag von op111 am 21. Dez 2012, 11:45 bearbeitet] |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#11124 erstellt: 21. Dez 2012, 13:36 | |
mein Weltuntergang natürlich mit Händel. Der Weltuntergang wird sicher warten bis der "Belshazzar" Händels mit Christie von vor ein paar ein Tagen live in Paris vorüber ist..... Passend aber dazu liegt hier schon Mahlers Neunte mit Szell. Soviel Zeit muss sein. Ja, nach allem, das ich las, sah HvK wirklich ausschließlich in Szell seinen persönlichen "Weltuntergang". Warum nun und in Bernstein nicht......muss ich Euch die letzten Stunden noch vermiesen?! Bis morgen..... Mike |
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op111
Moderator |
#11125 erstellt: 21. Dez 2012, 15:14 | |
McMusic
Inventar |
#11126 erstellt: 21. Dez 2012, 21:33 | |
Aus gegebenem Anlass: Für den Erstkontakt mit Bachs Weihnachtsoratorium habe ich mir diese Aufnahme mit dem Gewandhausorchester unter Chailly ausgesucht. Ich wollte erst den Herreweghe wählen, bin aber jetzt doch hier hängen geblieben. Bisher gefällts mir. Übrigens noch ein Linktipp für alle Spotify-Nutzer hier. Über diesen Webservice kann man deutlich besser in Spotify suchen (und finden): http://www.listenspotify.com/ [Beitrag von McMusic am 21. Dez 2012, 21:35 bearbeitet] |
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flutedevoix
Stammgast |
#11127 erstellt: 22. Dez 2012, 09:38 | |
... denn es weihnachtet sehr! Nachdem der Weltuntergang aus unerfindichen Gründen ausfiel (ich hatte extra Händels Messias bereitgelegt!), ist wenigstens auf Weihnachten verlaß :-) Eine nicth so geläufige Auswahl mit spätbarocken Weihnachtskantaten bietet uns folgende Einspielung: Anders als viele barocke Weihnachtskantaten verzichtet Graupner weitgehend auf ein Trompeten angereichertes festliches Klangbild. Seine Werke widmen sich eher den innigen, intimen Aspekten des Weihnachtsgeschehens. Besonders interessant ist, daß sie in ihrer Melodiebildung und Harmonik bisweilen über den spätbarocken Stil schon in die Empfindsamkeit und den Sturm und Drang hinausweisen. Die einzelnen Chöre und Arien sind in der Länge eher knapp gehalten, in ihrer Bildhaftigkeit dafür mehr als plastisch. Eine sehr interessante Entdeckung spätbarocker weihnachtlicher Musik, abseits der trompetenüberglänzten Renner des musikalischen Weihnachtsgeschäftes. Auch wenn eine solistische Besetzung des Chores lt. Beiheft nachgewiesen ist (die Fachwelt streitet immer noch um diese Frage), überzeugt mich der Umstand in der vorliegenden Aufnahme nicht besonders. Das liegt aber auch am Sängerensemble, das sich leider nur selten zu einem Chor zusammenfindet. So fallen, wie so oft in solitisch besetzten Aufnahmen, die Chöre etwas auseinander. Das ist in meinen Augen aber das einzige kleine Manko dieser Aufnahme. Es wird auf höchstem Niveau spannungsgeladen musiziert! |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#11128 erstellt: 22. Dez 2012, 13:30 | |
...dauernd soll man sich umstellen: erst auf den Weltuntergang und jetzt auf Weihnachten. Ist mir alles zu anstrengend, darum zur "Gemüthsergetzung": Ein ehemaliger Kollege meinte nach dem Hören der Aufnahme, es die Aufnahme für intelligente Hörer. Ein wenig lakonisch ausgedrückt, aber stimmt irgendwie. Immer wieder bin ich fasziniert von der inneren Logik, mit der Yudina die Variationen aufeinander folgen lässt, eine entwickelt sich aus der anderen und so entsteht ein goßes Gesamtbild, bei dem die Wiederholung der Aria zwingend den Kreis schließt. Das Bild übrigens das Cover der LP, von der ich meine CD gebastelt habe. Herzliche Grüße, Mike |
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AndreasHelke
Stammgast |
#11129 erstellt: 22. Dez 2012, 14:13 | |
op111
Moderator |
#11130 erstellt: 22. Dez 2012, 14:27 | |
Trotz des übertriebenen 3000-Schnitte-Mosaiks des Produzenten dennoch eine überzeugende Aufnahme des Beethoven-Konzerts Janine Jansen - Beethoven & Britten Beethoven: Violinkonzert op. 61 Britten: Violinkonzert Janine Jansen, Violine Deutsche Kammerphilharmonie Bremen (Beethoven), London SO (Britten), Paavo Järvi Decca, DDD, 2009 |
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