Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

RICHARD WAGNER: Der fliegende Holländer
Theo Adam, Anja Silja, Matti Talvela,Ernst Kozub, Gerhard Unger, New Philharmonia Orchestra, Otto Klemperer



Nach dem (bis auf Margarethe Schechs Senta) ziemlich formidablen Konwitschny-Holländer bin ich von Klemperers Londoner Einspielung doch etwas "enttäuscht", allerdings zuallerletzt vom Dirigenten. Klemperer dirigiert mit mehr Emphase als Konwitschny, bei ihm kann man "Gewitter und Sturm" mehr spüren. Auch Tontechnisch sind Orchester und Sänger stärker integriert, bei der Berliner Produktion gebührt das Primat klar den Sängern.

Doch da liegt der Hund begraben: Dietrich Fischer-Dieskau ist als Holländer weitaus interessanter und subtiler als der solide, aber etwas langweilige Theo Adam, er *interpretiert* die Rolle, wo viele Sänger die Musik nur "stemmen". Bei Talvelas bzw. Gottlob Fricks Daland kann man geteilter Meinung sein, mir gefällt Fricks dunkleres Timbre einfach besser. Anja Silja wirkt als Senta allerdings deutlich frischer als die etwas betuliche Schech. Eine komplette Enttäuschung in der Londoner Produktion ist Gerhard Ungers farbloser Steuermann - er kann Wunderlich nicht das Wasser reichen.

Das Orchesterspiel der New Philharmonia wirkt virtuoser, auch ist der Orchesterklang in London stärker aufgefächert als der schöne, aber etwas höhenlastige, flächigere Klang der um 8 Jahre älteren Berliner Produktion.

Insgesamt zwei *sehr* unterschiedliche Holländer. Bleibt noch Solti ...

Gruß, Thomas

.

Hallo Thomas,
danke für den Vergleich der beiden "Holländer".

Konwitschnys Aufnahme folgt aber wahrscheinlich der späteren (zahmer instrumentierten Fassung) im Gegensatz zu Klemperer mit der Erstfassung?

Theo Adam sagt mir auch im Janowsky-Ring und Karajans Meistersingern eher weniger zu. Fischer Dieskau als Holländer, das muß ich mir mal anhören.

Gruß, Franz

Mitbringsel eines Freundes, der dieser Tage aus USA zurückkam !
Hinreissend witzig, ein musikalisches Brilliantfeuerwerk und großartige Darsteller, herrliche Bühnen-Live-Atmosphäre !
Mir vollkommen unverständlich, warum wir solange darauf warten mussten !

Sofia Gubaidulina
Konzert für Violine und Orchester (Offertorium)
Gidon Kremer
Kölner RSO
(Rundfunkaufn. von der Kölner Erstauff.)

Felix Mendelssohn-Bartholdy
Konzerte für Klavier und Orchester
Katsaris/GO Leipzig/Masur
Teldec

Ganz nett, mehr nicht

Gerrit

BENJAMIN BRITTEN: Four Seascapes and Passacaglia from "Peter Grimes" / Variations on a Theme by Frank Bridge
BBC Symphony Orchestra, Sir Andrew Davis (Warner Apex)



Rechtschaffen mittelmäßige Intepretationen zweier populärer Werke von Benjamin Britten. In beiden Fällen gibt es (weit) besseres. Previn oder Handley in den "Four Seascapes", Steuart Bedford/English Chamber Orchestra in den Variationen auf ein Thema von Brittens Kompositionslehrer (leider auf dem erloschenen Collins-Label).

ALAN HOVHANESS: Cello Concerto / Symphony No.22, "City of Light"
Janos Starker, The Seattle Symphony Orchestra, Dennis Russel Davies & Alan Hovhaness (No.22) (Naxos)



Folgendes Zitat von Alan Hovhaness aus den Liner Notes könnte man fast als Gipfel der Ironie bezeichnen. Er lehnt darin die Atonalität ab, denn "There is a center to everything that exists ... Music with a center is tonal. Music without a center is fine for a minute or two, but it soon sounds all the same." Ich kenne eigentlich *keinen* Komponisten, dessen Musik insgesamt noch gleichförmiger wäre als die "super-tonale" Musik von Alan Hovhaness. Als Test für den Langmut des Zuhörers, trotz untadeliger Ausführung der Musik durch alle Beteiligten, empfiehlt sich obige CD.

Gruß, Thomas

ARTHUR HONEGGER: Symphony No.3, "Liturgique" / Pacific 231 / Pastorale d'été / Mouvement symphonique No.3 / Rugby
New Zealand Symphony Orchestra, Takuo Yuasa



Eine der weniger "epochalen" Naxos-Aufnahmen. Zwar widmen sich der japanische Dirigent und sein neuseeländisches Orchester den Werken mit Sorgfalt und Hingabe, aber dennoch - was soll so eine Einspielung in Zeiten, in denen von *jedem* der genannten Werke hervorragende Interpretationen im Katalog sind, sei es von Charles Dutoit, Michel Plasson, Neeme Järvi oder gar HvK's "Liturgique", die *natürlich* nicht erreicht wird. Und viele von deren Einspielungen kosten inzwischen(!) auch nicht mehr als 5 Eurp pro CD!

Gruß, Thomas

Gestern Abend...

Bohuslav Martinu - Symphonie Nr.5 - Järvi



Joseph Haydn - Symphonie Nr.39
L'Estro Armonico - Derek Solomons
Austro-Ungarisches k.u.k. gedöns - Adam Fischer

Gruss
Klaus

Gestern
Anton Bruckner
7. Sinfonie
Wiener Philhamoniker, CM Giulini, DG
3. + 8. Sinfonie
Cleveland Orchestra. George Szell, Sony

Heute:
Passend zur Temperatur:

Félicien-César David (1810-76):
Le Désert (1844)
ode symphonique
(for speaker, tenor, chorus & orchestra)

Bruno Lazzaretti, tenor
Olivier Pascalin, Rezit.
Chor der St. Hedwigs-Kat.
Radio S.O. Berlin (jetzt DSO)
Guido Maria Guida
Capriccio

Mehr zu diesem vergessenen Komponisten auf der hervorragenden Site "Vergessene Komponisten"
http://cpa.feynsinn.de/

http://cpa.feynsinn.de/david/david.html
oder auf engl.:
http://cpa.feynsinn.de/eng/davidbio/davidbio.html

Joseph Haydn - Symphonie Nr.39 L'Estro Armonico - Derek Solomons Austro-Ungarisches k.u.k. gedöns - Adam Fischer

Klaus,
gönn dir mal die 12 Londoner in der Solti-Ausgabe, die machen nicht soo müüüüde.

och der Adam Fischer ist sogar noch flotter als der Solomons in der 39

Du glaubst wirklich, daß der Solti mich abends um halb zwölf noch wach hält? Wär ein Versuch wert... Ich bin mit meinem Colin Davis bisher ganz zufrieden...

Gruss
Klaus

gönn dir mal die 12 Londoner in der Solti-Ausgabe, die machen nicht soo müüüüde.

Wenn er die Aufnahme von Solomon gehört hat, braucht er Solti nicht zwingend dafür. Müde ist Solomon keinesfalls, Fischer teilweise.

Egal, eigentlicher Grund, hier zu schreiben:



3-CD *Box*, gerade läuft die 1. CD mit dem Concerto for Orchestra, op. 38, der Konzertmusik, op. 49 und der Symphonie *Mathis der Maler*, alles aufgenommen zwischen 1955 und 1957 in der Jesus-Christus-Kirche in Berlin-Dahlem mit den Berliner Philharmonikern. Herrlich schräg, bei konsequenter Tonalität, das Konzert.

Gruß,
Gerrit

@Gerrit:

Müde ist Solomon keinesfalls, Fischer teilweise.

Ack. Fischer ist recht uneinheitlich in der Qualität. Allerdings ist das für mich auch kein Wunder, wer wird schon jemals alle 104 + x in gleichbleibender Qualität auf Tonträger bannen? Um die Symphonien kennenzulernen lohnt er sich allemal.

Solomons habe ich leider erst entdeckt, als schon fast alle Aufnahmen gestrichen waren. Habe nur ein 2er Box mit einigen Strurm und Drang Symphonien und erinnere mich noch gut an eine sehr schhöne 'maria Theresia'

zum Thema Hindemith:
der ist obwohl zahlreich vorhanden, immer noch Neuland für mich. Hatte da noch keine richtige Initialzündung.

Übrigens Danke, daß Ihr Euch alle so Sorgen um die Qualität meiner Hörsessions macht

Gruss
Klaus

Klaus:

Übrigens Danke, daß Ihr Euch alle so Sorgen um die Qualität meiner Hörsessions macht.

Bitte,
gern geschehen,
wird schon noch genügend Gelegenheiten für Kontroversen geben.



Peter Grimes
by Benjamin Britten
Heather Harper
Thomas Allen
Jon Vickers
Elizabeth Bainbridgeet al.
Chorus Of The Royal Opera House Covent Garden
Orchestra Of The Royal Opera House, Covent Garden
Sir Colin Davis

Philips Classics 289 462847-2

Zum wach werden:



Gruß,
Gerrit

GUTEN MORGEN GERRIT....

Ob ich wohl wach bleibe?

@Klaus
Nich so laut bitte
Und falls Du die Hindemith-Box noch nicht hast, wäre sie auch bei einer schon umfangreichen Sammlung nicht umsonst erworben. Allein das Concerto for Orchestra ist das Geld wert.

Gruß,
Gerrit

@Gerrit

tschulschung...

Ob ich wohl wach bleibe?

kommt auf Deine Grundmüdigkeit während der scène aux champs an... Mir ist da mal mit Kopfhörer auf der Couch was furchtbares mit Brahms 2. passiert - da kann man am Anfang des 4. Satzes ganz schön aufwachen


Gruss
Klaus

Den halben Nachmittag:

VIRGIL THOMSON: Symphony on a Hymn Tune, Symphonies 2 & 3
New Zealand Symphony Orchestra, James Sedares (Naxos)



Gruß, Thomas

Was höre ich jetzt?

Mottete: 'Gott, meine Zähne wachsen' von Delila Rai.
Untertitel: Die Schreien von meiner 1-Jährigen Tochter.

Es geht unter 'moderne Klassik'.

Ich muss ein CD mit dieser Musik aufnehmen und verkaufen: sicher ein grosser Erfolg.

Laut amazon.de am 8. Januar 2001 erschienen, jetzt schon nicht mehr erhältlich. Nur ein Opfer der Fusionswelle oder verkauft sich Roslavets nicht mal von einem relativ bekannten Ensemble wie dem Fontenay? Dabei ist die Musik wahrlich nicht besonders modern oder atonal. Wer Bartóks oder Schostakovichs Streichquartetten etwas abgewinnen kann, wird hier nicht enttäuscht.

Gruß,
Gerrit

Zum vorläufigen Abschluss:



Furtwängler dirigiert Brahms, eine 4CD-Kollektion mit allen Symphonien, zwei Mal den Haydn-Variationen sowie dem 2. Klavierkonzert (Fischer). Interessant vor allem wegen der *legendären* Einspielung der 1. Symphonie mit dem NDRSO sowie der Kriegsaufnahme der 4. Symphonie.

Gruß,
Gerrit

Zum wach bleiben - für die wenigen Streichquartettfans:
http://www.kronosquartet.org/covers/black-big.JPG

George Crumb (*1929)
Black Angels (1970)
13 Images From The Dark Land

NONESUCH 79242


Jimi Hendrix (1942-1970)
Purple Haze (arr. St. Riffkin)

NONESUCH 79111

Kronos Quartet
David Harrington (Violine)
John Sherba (Violine)
Hank Dutt (Viola)
Joan Jeanrenaud (Cello)


http://www.kronosquartet.org/gs/bbird-gs.jpg

http://www.kronosquartet.org/index.htm

Gute Nacht
Franz

Zum wach bleiben - für die wenigen Streichquartettfans:

Gab's da mal eine Diskussion drüber? Kann natürlich nur für mich sprechen, aber abgesehen von Klavierliteratur sind Streichquartette das einzige Genre die bei mir in jeder Epoche - ab Boccherini und Haydn - vertreten ist. Zum wach bleiben allemal geeignet. Kennst Du die Werke von Carter?

Gruß,
Gerrit

Gestern abend....

nur wegen Gerrit

Hindemith - Konzert für Orchester




wirklich gar nicht schlecht....

Berlioz - Symphonie fantastique - Markevich



auch sehr nett - vor alllem ein ziemlich individueller 'farnzösischer' Orchesterklang. Nicht so poliert und perfekt wie heute, aber damals konnet man wenigstens noch Unterschiede zwischen den Orchestern erkennen. Heute klingen die ja fast alle gleich....

Britten - Klavierkonzert - McGregor/Bedford (Collins Classic)

Gruss
Klaus

Gestern abend (2x):

QUINCY PORTER: Symphony No.1, Poem and Dance
Sinfonia Varsovia, Ian Hobson (Albany)



Im Covertext steht eine Menge Blödsinn über diese Musik. Hier gibt es nichts pastorales, konservatives (zumindest nicht für die Enstehungsjahre 1932-34). Auch wird ein Konflikt zwischen den beiden Professoren Porter und Hindemith angesprochen, der sich zumindest an Porters 1. Symphonie *nicht* festmachen lässt. Sie ist nämlich keineswegs konservativer als z.B. Hindemiths "Mathis" Symphonie - sie steckt voller Konflikte und Dissonanz, unterbrochen von wenigen Lyrizismen. Überaus hörenswert, da von dem polnischen Orchester überzeugend gespielt und auch sehr gut aufgenommen. Hervorragend orchestrierter, herber Neoklassizismus mit Elementen der klassischen Moderne.

Gruß, Thomas

Hallo Gerrit

Gab's da mal eine Diskussion drüber?

muß bei Gelegeneit mal suchen, vielleicht nicht hier?

Zum wach bleiben allemal geeignet.

das kannst du bei Black Angels gar nicht laut genug sagen.

Kennst Du die Werke von Carter?

Ich hatte mal vor Ewigkeiten die Boulez CD mit Orchesterwerken, aber ist mir gar nicht mehr in Erinnerung geblieben, noch nicht mal in welchem Keller die sein könnte.

Gruß
Franz

Ich hatte mal vor Ewigkeiten die Boulez CD mit Orchesterwerken, aber ist mir gar nicht mehr in Erinnerung geblieben, noch nicht mal in welchem Keller die sein könnte.

Versuch' mal die Streichquartette mit dem Juilliard Quartet auf Sony. 30 Jahre Komponistenretrospektive da, iirc, von 1950 bis 1990 komponiert. Bin gerade nicht bei meiner CD-Sammlung kann also keine genaueren Auskünfte geben.

Gruß,
Gerrit

Hi Gerrit,
Sony hüllt sich in Schweigen, die Website ist einfach besch...
Die Amazone listet nur die:
Elliott Carter: The Four String Quartets / Duo for Violin & Piano - The Juilliard String Quartet / Christopher Oldfather

falls die img tags ausnahmsweise funktionieren sollten:



Die hab ich bestimmt nicht im Keller.
Danke für den Tip.
vor 19.00 erst mal nur Alkoholfrei (Motto: keine Steuer am Alkohol)
Franz

WDR 3 20:05 Internationale Musikfestspiele
Aufnahme des NDR vom 10. Juli aus der Musik und
Kongresshalle in Lübeck
Schleswig-Holstein Musik Festival

Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 2 c-moll "Auferstehungs-Sinfonie"

Juliane Banse, Sopran;
Yvonne Naef, Alt;
NDR Chor;
Rundfunkchor Berlin;
NDR Sinfonieorchester,
Leitung: Kent Nagano

Sorry, zur Abwechslung mal wieder ein Mainstream-Hit.

Hi Franz,

genau das Set meinte ich. Bei mir läuft es heute etwas konservativer, leider auch ohne Bildchen, da mittlerweile - natürlich - nicht mehr lieferbar:

Wolfgang Amadeus Mozart
Die Haydn-Quartette (SQ 14-18)
Emerson String Quartett
DG 1989

Da merkt man schon den Sprung vom Widmungsträger. Mozart ist schon eine Stufe weiter. Das ESQ gewohnt filigran und zupackend, für manchen Geschmack vielleicht etwas zu gehetzt.

Gruß,
Gerrit

Nicht gerade olympisch, aber zumindest im 20. Konzert mehr als solide. Pianistisch wesentlich besser als in den letzten Jahren, das Orchester kommt hier auch gut zur Geltung. Aber, wie fast immer, allen Konzerten wird keine der Gesamtaufnahmen gerecht.

Gruß,
Gerrit

Allerdings nicht diese CD, sondern aus der fantastischen 8CD-Box mit diversen Einspielungen von Violinsonaten mit Kremer und verschiedenen Pianisten.

Gruß,
Gerrit

Macht einen gleich richtig wach. Mich hat der olympische Geist gepackt, ich mache mich auf einen CD-Archivierungsmarathonendspurt. Noch 40 Scheiben, mal sehen was ich noch so habe, von dessen Existenz ich nichts wusste

Gruß,
Gerrit

Zum Entspannen und um beurteilen zu können, ob er als Interpret solistischer Klavierliteratur ähnlich überbewertet ist wie als Interpret konzertanter Schlachtrösser.

Nachtrag: Ist er in der Tat. Die Wandererfantasie und die Haydn-Sonate sind selbst bei Brendel lebendiger. Schnelle Finger hat Lang Lang, aber mit der dynamischen Kontrolle und dramatischen Entwicklung eines Stückes steht er noch auf Kriegsfuß

Gruß,
Gerrit

BRAHMS: Symphonie Nr.1, Haydn-Variationen
NDR Sinfonieorchester, Hans Schmidt-Isserstedt (EMI)



Geradlinige Interpretation ohne die Freiheiten eines Bernstein, aber auch ohne die rhythmische Faszination eines Toscanini. Sauber und rund, leider in für 1967 (Mono!) erstaunlich schlechter Tonqualität. Bei den Haydn-Variationen fehlt mir der Schmiss (Toscanini again!).

Gruß, Thomas

ANTONÌN DVORAK: Violin Concerto, op.53 / PYOTR TCHAIKOVSKY: Violin Concerto,op.35
Pavel Sporcl, Czech Philharmonic Orchestra, Vladimir Ashkenazy, Jiri Belohlavek (Supraphon)



Zwei *sehr* schöne Live-Mitschnitte, offensichtlich ohne Post-Production Flickwerk. Besonders die Dvorák-Interpretation ist herrlich idiomatisch, flüssig und trotzdem mit "Ecken und Kanten", so gar nicht weichgespült (wie es meine andere Interpretation des Werks mit K.W. Chung unter Muti, durchaus auf hohem Niveau, ist). Obwohl langsamer als üblich, kommt keinerlei Langeweile auf.

Gruß, Thomas

Scriabin Sinfonie Nr. 1, Philadelphia Orchestra/Muti (EMI), danach La Traviata, de Los Angeles, del Monte, Serafin (konnte mich heute gerade noch davon abhalten, die Kleiber-Aufnahme zu kaufen - wie lange werde ich widerstehen können??)

Grüße,
Peter

ARNOLD ROSNER: A Millennium Overture* / A Sephardic Rhapsody* / Concerto for 2 Trumpets, Strings and Timpani / The Tragedy of Queen Jane*
Robert Murray & Jonathan Martin, Owensboro Symphony Orchestra, Altoona Symphony Orchestra*, Nicholas Palmer (Albany)



Eine schöne CD mit sehr unterhaltsamen Orchesterwerken, etwa im Stil von Hindemith (Mathis), v.a. aber Ernest Bloch (Schelomo, Ba'al Shem), des jüdischen amerikanischen Komponisten Arnold Rosner. Noch schöner allerdings wäre die CD, ließe nicht die Leistung der beiden amerikanischen Provinzorchester doch arg zu wünschen übrig. Insbesondere in der Millennium Overture (einer Orchestrierung des Finales von Rosners 2. Cello-Sonate!) und im Konzert für zwei Trompeten zeigen sich Altoona und Owensboro Symphony Orchestra zeitweise völlig überfordert. Die zwar konservative, rhythmisch aber oft komplizierte Musik hätte eines professionelleren Klangkörpers bedurft. Anyhow, besonders die "Sephardic Rhapsody" ist sehr schön und trotz 16 Minuten Länge kurzweilig und steigert sich zum Ende hin zu einiger Intensität. Auch das Trompetenkonzert und die Opernsuite "Tragedy of Queen Jane" haben einiges an Substanz. Hoffentlich kann man das Ganze irgendwann einmal mit adäquaten Interpreten hören. Bis dahin muss diese CD reichen.

Gruß, Thomas

Nach der Übertragung von "Cosí fan tutte" im NDR von den diesjährigen Salzburger Festspielen als Kontrastprogramm

http://www.angelrecords.com/images/jpeg_360/45607.jpg
Guten Morgen,
Susanna

Aus gegebenem Anlass

CHEN GANG / HE ZHANHAO: Violin Concerto "The Butterfly Lovers"
Sheng Zhong-Guo, Central Philharmonic Orchestra of China, Tang Li-Hua (chinesische CD)



Besser als dass, was man für 4.99 um die Ecke bekommt.

Gruß, Thomas

Und gleich hinterher:

CHEN GANG / HE ZHANHAO: Violin Concerto, "The Butterfly Lovers"
Kong Zhao Hui, The Central Philharmonic Orchestra of China, Hu Bing-Xu (Hugo)



Ebenfalls eine schöne Version, allerdings doch etwas geglättet - Kong hat einen vollen, singenden Ton, differenziert aber nur wenig in Tempi und Emphase zwischen den unterschiedlichen Passagen - und hier wird ja eine tragische Liebesgeschichte "erzählt". Das Spiel des Central Philharmonic hier ist noch etwas virtuoser als in der alten Aufnahme oben (1990 vgl. mit irgendwann in den Siebzigern).

Gruß, Thomas

Besser als dass, was man für 4.99 um die Ecke bekommt.

Wo ist diese Ecke denn in Frankfurt? Ich meine mich zu erinnern, dass selbst der Saturn bei den neuen Scheiben die Preise erhöht hatte. Und wo würde man eine Alternative zu vernünftigen Preisen (no Import) beziehen können?

Gruß,
Gerrit

Beim Saturn auf der Berger Str. kosten Naxos-Titel immer noch 4.99.

Gruß, Thomas

Gestern abend....

Dvorak - Cellokonzert - Rostropovich, Giulini



Franck - Cellosonate in A - du Pré, Barenboim



und zum Schluss der Hilda'schen Cellophase...

Shostakowitsch - Cellokonzert - Ma, Ormandy



Danach als Betthupferl:

Hindemith - Sonatas for Brass - Gould, etc.




Vaughan Williams - Symphonie Nr.8 - Boult



Hatte ich glaube ich noch nie konzentriert gehört. Irgendwie hat Vaughan Williams sonst immer nach der Fünften aufgehört... Unerklärlich

Gruss
Klaus

PS: Heute morgen hab' ich dann verpennt....

Gestern:
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 1 D-dur "Titan"
Sir Georg Solti
Chicago Symphony Orchestra
Decca, 1983

heute vielleicht die ältere Aufnahme

London Symphony Orchestra
Georg Solti
2001 Decca CD 00 289 458 622-2 (1964)

Mal wieder was ganz traditionelles:



Bin mir noch nicht so klar, ob mir die Einspielung gefällt. Aber da ich sonst nur Wand (RCA), Jochum (EMI) und - ungehört - Karajan (DG) habe, ist es zumindest mal eine andere Sichtweise, zumal Abbado wohl einige der veränderten Instrumentierungen aus der späten Wiener Version (1891) des Werkes in die Linzer Fassung (1877) integriert.

Gruß,
Gerrit

Was man so alles verstaubt im Plattenschrank findet.

Gruß,
Gerrit

Einfach mal krachen lassen.

Danach:

Wagner: Ouvertüren und Vorspiele
Wiener Philharmoniker, Karl Böhm
DG Japan: POCG-50026