Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

@sound67: Wie war's?

Bei mir gerade zu Ende gegangen:



Gerrit

Amy Beach (1867-1944):
Klavierkonzert und Gälische Symphonie
Naxos 2002

Amy Beach ist einer der ganz wenigen Komponistinnen.

Die Werke sind gefällig, aber kein großer Wurf.

15.07.2004 20.05

WDR 3 Konzert

Historische Konzerte des WDR Sinfonieorchesters Köln

Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 8 c-moll, Originalfassung
WDR Sinfonieorchester Köln, Leitung: Karl Böhm
Aufnahme vom 27. September 1974 aus dem Großen Sendesaal des Kölner Funkhauses
Anschließend (gegen 21.20 Uhr):

Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie C-dur, KV 200; WDR Sinfonieorchester Köln, Leitung: Karl Böhm
Aufnahme vom 30. März 1973 aus dem Großen Sendesaal des Kölner Funkhauses

Richard Strauss
Don Juan, op. 20, Tondichtung nach Nikolaus Lenau für großes Orchester; WDR Sinfonieorchester Köln, Leitung: Karl Böhm
Aufnahme vom 20. September 1976 aus dem Großen Sendesaal des Kölner Funkhauses

Eine meiner Lieblings-CDs

Seit kurzem habe ich den Audionet MAP V2 und B&W Matrix 801 S2 und seitdem drehe ich wieder viele Musik cd's. Gesteren habe ich mir dreimal hintereinander:
Elisabeth Schwarzkopf, Verona 27075, live recording angehört. Da stehen drauf:
4 Lieder von Schubert,3 von Brahms [+ Herman Reutter, piano, 1962]
4 Lieder von Mahler [Wiener Ph., Bruno Walter, 1960]
4 Letzten Lieder, Strauss [Berliner Ph., von Karajan, 1964]
Zuvor hatte ich übrigens Jessy Normans cd von den 4 Letzten Liedern gedreht. Kann mich nicht faszinieren [zuviel von allem], aber die Schwarzkopf cd ...

Maastricht

@Franz-J.

und wie war's? Ich konnte nur kurz ins Ende Adagio Anfang IV reinhören. Das Blech klang zwar ein bisschen 'vulgär' (=nicht gaaaanz so kulitviert ) aber im Grossen und Ganzen gefiel mir der Ausschnitt sher gut.

Ich muss einfach öfter Radio hören...

Gruss
Klaus

Klaus:

und wie war's?

Hi Klaus,
ich bin leider nicht zum Zuhören über den 2. Satz hinaus gekommen , hab aber aufgenommen. Ich hatte den Einduck daß es viel dramatischer und zügiger zugeht als in der späteren Wiener DG-Aufnahme. Das Blech erinnerte mich an den Bayreuther Tristan und Holländer.
Gruß, Franz

Hallo Miteinander,

Da meine Frau gerade „Ausgang“ hat und keine Freude an der Dynamik hat:

Mahler 2`te
Kiri Te Kanawa, Marilyn Horne
Boston Symphony Orchestra, Seiji Ozawa

Gruss
Robert

Pablo Casals spielt Schubert...



Gruss
Klaus

Und noch ein Beispiel für "zu Recht" vergessene Musik, gestern abend zum Vergleich im Beisein eines an der Frankfurter Aufführung beteiligten Musikers gehört:

Manuel de Falla: Master Peter’s Puppet Show



Eine der wenigen Aufnahmen dieses schönen neoklassizistischen Werks von de Falla, eine Art Stravinsky ergänzt um spanische Folklore.

Eine Aufnahme von Eduardo Mata, einem jener vielen Dirigenten, die immer in der Reihe bereit gestanden haben, um zu Recht vergessene Musik aufzuführen und aufzunehmen.

Anders als die Frankfurter Aufführung ist die Dorian-Einspielung, trotz "Solistas de Mexico", größer besetzt, und bedient sich statt der Knabenstimme des "moderators" eines erwachsenen Soprans.

Gruß, Thomas

COLIN MCPHEE: Tabuh-Tabuhan - Toccata für Orchester über balinesische Volksthemen

American Composers Orchestra/Dennis Russell Davies (Argo)

Ein für zu Recht vergessen gehaltenes Werk - bevor man entdeckte, dass dieses sehr farbige Stück nicht weniger war als der Großvater der Minimal Music (was auch immer man von dieser halten mag), und dass es sich so um ein in Wahrheit sehr bedeutsames Stück handelt.

Die Aufnahme unter Davies ist eigentlich sehr schön, auch wenn Howard Hanson in seiner alten Einspielung für Mercury mit dem Studentenorchester aus Rochester noch mehr "Spielfreude" vermittelt. Übrigens hat als letzter Leonard Slatkin dieses Werk (für Chandos) aufgenommen. Wir erinnern uns: Einer der Dirigenten, die immer bereit sind, um sich mit zu Recht vergessenen Werken zu profilieren.

Doch hier gilt, wie auch überall sonst: Sich selbst ein Bild machen!

Gruß, Thomas

Hallo Leute!

Was hört man an so einem traurigen Tag?
Natürlich eine Aufnahme mit Carlos Kleiber:

Die Unvollendete von Schubert mit den Wiener Philharmonikern.


Viele Grüße aus Berlin

Mariusz

Edgard Varèse:
Ionisation For Percussion Ensemble Of 13 Players. u.a.
Ensemble InterContemporain, New York Philharmonic Orchestra members
Pierre Boulez
SONY CLASSICAL 45844

gestern abend:

Beethoven - Symphonie Nr.1
Orchestre de la Suisse Romande - Ansermet

Elgar - Symphonie Nr.1
LSO - Tate

Gruss
Klaus

Immer wieder gut:
Janacek: Orchesterwerke
Tschechische Philharmonie
Charles Mackerras

Bild siehe oben bei bbbs-Beitrag.
Franz

Seit 09:05
WDR3 "Klassik Forum"
Mit Eleonore Büning

http://www.wdr.de/radio/wdr3/aktprog.phtml

darin später u.a.
Franz Schubert Sinfonie Nr. 7 h-moll, D 759
Wiener Philharmoniker, Carlos Kleiber

Ludwig van Beethoven Große Fuge B-dur, op. 133
Gewandhaus-Quartett Leipzig

Franz Liszt Réminiscences du Don Juan de Mozart
Lang Lang, Klavier

Sergej Rachmaninow Klavierkonzert Nr. 2 c-moll, op. 18
Krystian Zimerman Boston Symphony Orchestra, Seiji Ozawa

Gestern abend 2x

FRANK BRIDGE: Suite "The Sea" / Enter Spring / Summer / Two Poems for Orchestra
New Zealand Symphony Orchestra, James Judd (Naxos)



Eine sehr positive Überraschung aus Neuseeland nach der doch bitteren Enttäuschung über deren holprige Vaughan Williams-CD (Tallis Fantasie, In the Fen Country etc.). Judds "The Sea" kann sich mit der Handley tatsächlich messen, und sie ist besser als Hickox Version auf Chandos. Der Klang ist ebenfalls vorbildlich transparent. Bei den kürzeren Tondichtungen (Summer, Two Poems) zeigt Bridge, dass er ein hervorragender Komponisten symphonischer Miniaturen war. "Enter Spring" ist mit Sicherheit das kompositorisch interessanteste Werk (aus Bridges Spätwerk, in der er sich mehr und mehr an europäischer Avantgarde der Zeit orientierte).

Neben den empfehlenswerten Bridge-Kammermusik-CDs auf Naxos (Maggini Quartet) eine weitere sehr schöne Veröffentlichung, offensichtlich organisiert Naxos jetzt eine Serie (20th Century British Music).

Gruß, Thomas

Gestern abend:

Schumann - Symphonien 1 & 2 - Zinman



Bruckner - Symphonie Nr.8 - Pierre Boulez



Heute:

Kammermusik von Sir Arnold Bax



Gruss
Klaus

Klaus:

Schumann - Symphonien 1 & 2 - Zinman Bruckner - Symphonie Nr.8 - Pierre Boulez

Hallo Klaus,
wie war der Schumann, ich habe die CD im Laden schon in der Hand gehabt, aber doch nicht gekauft? (bbb fand sie gar nicht schlecht, wenn ich mich recht erinnere)

(Zu Boulez' Bruckner sag ich lieber nichts)
Gruß, Franz

Hallo Franz

wie war der Schumann,

Ich fand ihn prima - hat mir deutlich besser gefallen als sein Beethoven. Flotte Tempi, die Nebenstimmern werde sehr schön herausgearbeitet.

(Zu Boulez' Bruckner sag ich lieber nichts)

Och komm... Bitte!

Gruss
Klaus

Klaus,
na gut, auf deine Gefahr,
vielleicht meine bevorzugte Aufnahme der Haas-Ausgabe, aber ich neige zeitweise auch denen von Wand (Berlin) [alle Nowak:] Szell (Cleveland), Solti (Chicago) und Giulini (Wien) zu.
Die Urfassung (Inbal) ist ja ein ganz anderes Werk und bleibt hier unberücksichtigt.
Gruß, Franz

@Realhendrik
und alle in der "größten Stadt Deutschlands"

Ein Hinweis auf ein "Heimspiel" für Hendrik:

Les Noces - Igor Strawinsky
Canto VI - Hans Zender (*1936) für Bassbariton, Chor und Tonband (1988)
Canti di Prigiona - Luigi Dallapiccola (1904–1975) für Chor, zwei Klaviere und Schlagzeug (1938–41)
Ionisation - Edgard Varèse (1883–1965) für Schlagzeugensemble (1931)

Tatiana Monogarova, Sopran
Katalin Karolyi, Alt
Donald George, Tenor
ChorWerk Ruhr
musikFabrik
Hans Zender

Philharmonie Essen
Heute 22.07. 20 Uhr

Gruß
Franz

siehste Franz..

hat doch gar nich wehgetan Da sind wir doch gar nicht so weit voneinander weg. Szell muss ich mal wieder anhören, den hatte ich klanglich in nicht so optimaler Erinnerung. Kann mich natürlich täuschen - wäre nicht das ersts Mal

Gruss
Klaus

Da sind wir doch gar nicht so weit voneinander weg. Szell muss ich mal wieder anhören, den hatte ich klanglich in nicht so optimaler Erinnerung.

Klanglich hast du Recht, die Aufnahme leidet wie Wands Berliner Prod. unter einer entfernt und flau aufgenommenen Pauke
und insgesamt sehr distanzierter Mikrofonposition, was sich der sonst am Mischpult so gute Andrew Kazdin dabei gedacht hat? Da müßte mal eine richtiger Remix vom Mehrspurband stattfinden.
Aber das Adagio sucht schon seinesgleichen, wie überhaupt die Produktion musikalisch überwältigend gut ausgefallen ist.

Traditonsverhaftete Brucknerjünger tendieren ja eher dazu, Boulez' Aufnahme abzulehnen.

Gruß
Franz

Modest Mussorgsky
"Bilder einer Ausstellung" (bearb. für Bläserquintett)
Franz Schubert
Arpeggione-Sonate (bearb. von Heribert Breuer
für Violoncello und Bläserquintett)

Bläserquintett der Staatskapelle Berlin
David Geringas, Violoncello
Fridtjof Gabner, Kontrabass

Sony CD 513858-2

Hi,
Jerry Goldsmith Night ist angesagt,
gerade marschiert Lionheart in seine Burg.
Vorher:
the Blue Max
Masada
Dennis the Menice
Stagecoach
Flim Flam Man
Island in the Stream
Under Fire
Gruß
embe

Igor Strawinsky
Les Noces
Mildred Allen, Regina Sarfaty, Loren Driscoll, Robert Oliver voc.
Samuel Barber; Aaron Copland; Lukas Foss; Roger Sessions Klavier
American Concert Choir, Ltg. Margaret Hillis
Columbia Percussion Ensemble
Igor Strawinsky
Sony Classical

Wer wissen möchte, wo Orffs Carmina Burana entliehen ist, sollte sich mal "Les Noces" anhören.
(Man beachte die Besetzung.)

gerade im Player...

Sviatoslav Richter
Haydn - Schumann - Rachmaninov - Chopin - Beethoven

Joseph Haydn (1732-1809) : Sonate pour piano n° 37 en mi majeur, Hob.XVI:22 - Frédéric Chopin (1810-1849) : Nocturnes en mi mineur Op. posth. 72 n° 1 & fa majeur Op. 15 n° 1 - Ludwig van Beethoven (1770-1827) : Sonate pour piano n° 11 en si bémol majeur Op. 22 - Variations"Eroica" Op. 35 - Robert Schumann (1810-1856) : Etudes SymphoniquesOp. 13 - Serge Rachmaninov (1873-1943) : 12 Préludes



Gruss
Klaus

Richard Wagner
Parsifal
Chor (Einst.:Eberhard Friedrich)
und Orchester der Bayreuther Festspiele 2004
Pierre Boulez

Amfortas Alexander Marco-Buhrmester
Titurel Kwangchul Youn
Gurnemanz Robert Holl
Parsifal Endrik Wottrich
Klingsor John Wegner
Kundry Michelle de Young
1. Gralsritter Tomislav Mužek
2. Gralsritter Samuel Youn
1. Knappe Julia Borchert
2. Knappe Atala Schöck
3. Knappe Norbert Ernst
4. Knappe Miljenko Turk
Klingsors Zaubermädchen:
Julia Borchert, Martina Rüping,Carola Guber, Anna Korondi, Jutta Maria Böhnert, Atala Schöck
Altsolo Simone Schröder

und zum Vergleich

Parsifal III. Aufzug (konzertant, 6.5.2003)

Christian Franz - Parsifal,
Franz-Josef Selig - Gurnemanz
Olaf Bär - Amfortas
Chor des Bayerischen Rundfunks, Einstudierung Michael Gläser,
Knabenchor der Chorakademie Dortmund, Einstudierung Zeljo Davutavic
Bochumer Symphoniker
Steven Sloane

Frank Martin
Musik für Klavier und Orchester



Gruss
Klaus

Zur Erholung von "Parsifal" oder "der quälenden Sängerkrise auf dem grünen Hügel" mal was Schönes:

Edgard Varèse
Amériques; Arcana; Déserts; Ionisation
Chicago Lyric Opera Chorus
Chicago Symphony Orchestra
Pierre Boulez
2001 Deutsche Grammophon 289 4711 372

GUSTAV MAHLER: "Das Lied von der Erde"
Christa Ludwig, Fritz Wunderlich, (New) Philharmonia Orchestra , Otto Klemperer (EMI "Great Recordings of the Century")



Eine mitreissende Aufnahme (von einer "Aufführung" kann angesichts der Aufnahmedaten 1964 bis 1966 (!) nicht die Rede sein), stimmlich wohl die beste überhaupt. Wunderbar klare Konturen, kein Kitsch - ein echter Klemperer.

Gruß, Thomas

Prokofiev - Symphony Nr.3
Mosolov - Eissengiesserei
Varese - Arcana
Concertgebouw Orchester
Riccardo Chailly



Gruss
Klaus

Richard Wagner
Tristan und Isolde
Margaret Price
Brigitte Fassbaender
Eberhard Büchner · Werner Götz · Anton Dermota · René Kollo
Dietrich Fischer-Dieskau
Kurt Moll
Rundfunkchor Leipzig
Staatskapelle Dresden
Carlos Kleiber

1982 Deutsche GrammophonCD 002894133152

Rundfunkmitschnitte relativ jungen Datums:

Carl Nielsen

Symphonien Nr. 1, 2 und 6
Es dirigiert: Michael Schönwandt

Symphonie Nr. 3
Es dirigiert Geld Albrecht

In allen Fällen musiziert - auf höchstem Niveau - das DR Radiosymfoniorkestret

Gerrit

Peter Gabriel / Passion



Gruss

Windsinger

Anton Bruckner
Symphonie Nr. 8 in c-Moll (Aufführungsversion Furtwängler)

Wilhelm Furtwängler
Wiener Philharmoniker
17. Oktober 1944

(fast) EMI-Japan TOCE-3786

Eine *Hausgebrannte*. Nachdem die DG auch in der letzten Inkarnation dieser Aufnahme (Original Masters) nicht in der Lage war , eine in korrekter Tonhöhe laufende Aufnahme auf CD zu bannen :cut, habe ich diese eben selbst in einem Wave-Editor den Zeiten der japanischen EMI-Pressung angepasst.

Mal sehen, wann ich zu einem direkten Vergleichshören komme.

Gerrit

Laut Website von Amazon noch nicht veröffentlicht. Eine Geisterstunde also. Btw, weniger als 40 Minuten. Wenn es aber so gute 40 Minuten sind, macht das gar nix.

Gruß,
Gerrit

Gestern abend:

JOACHIM RAFF: Symphonie Nr.7, "In den Alpen"
Bamberger Symphoniker, Hans Stadlmair (Tudor)



Nach Urs Schneiders schluffiger Wiedergabe hatte ich nicht allzu viel Hoffnunf, aber Stadlmairs wesentlich flottere Einspielung (42 gegenüber 50 Minuten!) ist ein ganz anderes Stück! Der Kofpsatz zieht sich, wie oft bei Raff, ein wenig, aber besonders der 2. Satz (Waltzer statt Scherzo) ist sehr schön und einprägsam. Ein deutlicher Schritt nach oben für den Komponisten nach der langweiligen 6. Symphonie, und ein Beweis dafür, wie eine schlechte Interpretation eines Werks dessen Wahrnehmung beeinflussen kann.

Gruß, Thomas

Joseph Haydn
Die 12 Londoner Symphonien
London Philharmonic Orchestra
Sir Georg Solti
4 CDs Decca 475 551-2
Rec.: 1981-91 / P.: 05/2004



Na, was sich der Coverdesigner dabei wohl gedacht hat?

Das klingende Ergebnis ist zum Glück meilenweit von dem dilletantischen Kitsch des Covers entfernt.

Gruß
Franz

Hallo Miteinander,

J.S. Bach
Die Kunst der Fuge
New Century Saxophone Quartet
SACD 5.0

Channel Classics CCS SA 20204


Gruss
Robert

VAUGHAN WILLIAMS: The Symphonies + Orchestral Works
London Symphony Orchestra, André Previn (RCA-BMG)



daraus:

"A London Symphony" (Symphony No.2), Concerto Accademico for Violin and Orchestra (James Buswell, violine) und The Wasps Overture

Die Box habe ich mir heute zugelegt, weil mir die "Sea Symphony" daraus gefehlt hat, die bestimmt nicht einzeln wiederveröffentlicht werden wird. Insgeheim habe ich auch auf ein Remastering gehofft - allerdings enthält das Booklet keinen Hinweis darauf.

In der "London Symphony" gefällt mir Previn in seinem Remake für Telarc (Royal Philharmonic) noch etwas besser, weil ihm insbesondere der wunderschöne 2. Satz dort atmosphärisch dichter gelingt. Die Aufnahme des Violinkonzerts mit James Buswell allerdings ist die Referenz geblieben.

Gruß, Thomas

...

Thomas:

VAUGHAN WILLIAMS: The Symphonies + Orchestral Works London Symphony Orchestra, André Previn (RCA-BMG) Die Box habe ich mir heute zugelegt, weil mir die "Sea Symphony" daraus gefehlt hat,

Hallo Thomas,
mir fehlt die 1. auch immer noch, die wurde damals gestrichen bevor ich sie kaufen konnte. Phänomenale Aufnahme.
Gruß, Franz

Hallo Franz,

höre die "Sea Symphony" gerade ... Tonqualität klingt etwas gepresst, aber insbesondere der Sopran (Heather Harper) gefällt mir sehr gut. John Shirley-Quirk, den ich sonst sehr mag, überraschend etwas dünn und entfernt (Tontechnik?).

Bei 2001 ist die Box für 27.99 ziemlich günstig zu bekommen, sonst ca. 36.99 (Saturn).

Gruß, Thomas

Die letzten Takte sind verklungen ...

Trotz etlicher beeindruckender Stellen würde ich die Previn Aufnahme der "Sea Symphony" nicht als Referenz empfehlen wollen - zu gepresst der Klang, zu ungewöhnlich die Abmischung mit "nach vorn gezogenenem" Blech und Schlagwerk. Allerdings bekommt man dadurch einige Nebenstimmen zu hören, die sonst im allgemeinen Getümmel unterzugehen drohen. Aber "natürlich" ist der Klang nicht - der Bariton wird eindeutig akustisch benachteiligt. Trotzdem eine kraftvolle Einspielung.

Gestern: KONWITSCHNYS "Fliegender Holländer" - einen "kultivierter" gesungenen habe ich noch nicht gehört. Die Besetzung mit "Kammersängern" wie Fischer-Dieskau und Wunderlich kommt der Textverständlich zugute - man versteht jedes Wort. Fischer-Dieskau moduliert wunderbar jede Phrase, obwohl kraftvoll wirkt er doch auch subtil und aristokratisch - vielleicht *zu* aristokratisch. Fritz Wunderlich als Steuermann ist die eigentliche Offenbarung dieses "Holländers" - absolut fantastisch! Leider ist die Senta relativ schwach besetzt. Gottlob Frick als Daland wirkt etwas altväterlich, aber auch er ist stimmgewaltig. Das Orchester spielt sehr schön und sizipliniert, die Tempi wirken etwas gedehnt und mitunter schleppend. Bin schon gespannt auf die "Konkurrenz" von Solti und Klemperer.

Gruß, Thomas

höre die "Sea Symphony" gerade ... Tonqualität klingt etwas gepresst, aber insbesondere der Sopran (Heather Harper) gefällt mir sehr gut. John Shirley-Quirk, den ich sonst sehr mag, überraschend etwas dünn und entfernt (Tontechnik?).

Hallo Thomas,
danke für die Warnung, die restlichen Sinfonien klingen soweit ich mich erinnere ganz akzeptabel. Vielleicht muß ich für die 1. auf eine andere Aufnahme (Vernon Handley o.a.)zurückgreifen. Ich kaufe den ganzen Rest (2-9) nicht gern doppelt.
Gruß. Franz

Hallo Franz:

Meine "Referenz" bleiben die beiden Boult-Aufnahmen, die ja auch in 2 Zyklen von Decca wiederveröffentlicht wurden. Die einzelnen CDs der Belart-Veröffentlichung der Mono-Aufnahmen müssten auch noch zu bekommen sein. Die Mono-Aufnahme klingt recht gut und ist immer noch die packendste Version des Werks.

Now playing:

ERICH WOLFGANG KORNGOLD: Film Music (The Sea Hawk, The Private Lives of Elizabeth and Essex, Captain Blood, The Prince and the Pauper)
London Symphony Orchestra, André Previn (DG)



Auch wenn die Previn-Einspielung nicht der ganz große Wurf war (vgl. Charles Gerhardts Einspielung von THE SEA HAWK) und auch tontechnisch nicht an die wunderbare Analogaufnahme von Kenneth Wilkinson für Gerhardt heranreicht, ist die CD doch sehr empfehlenswert, v.a. wegen der abwechslungsreichen Zusammenstellung.

Gruß, Thomas