Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

Vaughan Williams hat u.a. bei Ravel Orchestrierung studiert. Ravel sagte: Der einzige meiner Schüler der nicht meine Musik schreibt. Aber in den Streichquartettetn, der Flos Campi Suite und anderen Werken gibt es deutliche Annäherungen zum Impressionismus.

Gruß, Thomas

gerade im Player:



danach dann noch etwas Kammermusik

Borodin/Tschaikowksy
Streichquartette
Talich Quartett


Gruss
Klaus

Hi,
Granville Bantock, Fifine at the Fair u. 2 Heroic Ballads
rotieren gerade.
Vorher:
Fernström, 6. Sym
William Wallace diverse Orchesterwerke
Haydn 9o. u. 91. Sym mit La petite Bande
Cyrill Scott, Klavierkonzert
Gruß
embe

gestern: Havergal Brian
Symphonies 8 & 9 Royal Liverpool P. O., Charles Groves, EMI

Edward Elgar
"Enigma"-Variationen
City of Birmingham Symphony Orchestra,
Simon Rattle

Hi,
Ernest Bloch, Voice in the Wilderness
Vorher,
Tschaikovsky, Dornröschen Auszüge
Einige Symphonien von Myslivicek
Antheil 6. Sym.
Boyce, ein Haufen Sym.
Gruß
embe

zum Abschluss des Tages im Player:



Ich habe bisher eher unbewußt einen Bogen um dieses Werk gemacht. Vermutlich, weil es (so zumindest meine Wahrnehmung) in der öffentlichen Anerkennung immer im Schatten der "Schöpfung" steht. Nun ist eine weitere persönliche Repertoirelücke zum Glück geschlossen. Welch wunderbare Musik.

Gruß
Anti

Hallo Anti,

es freut mich, daß Dir diese Böhm/Haydn Aufnahme so gut gefällt, daß man also doch etwas Positives bewirkt hier im Forum. Es ist richtig, daß die Wertschätzung der Jahreszeiten geringer ist, als jene der Schöpfung. Aber dies ist vor allem die Schuld Haydns selbst, der das Werk selbst gering einschätzte und dies auch laut kund tat. Näheres findest Du in meinem Thread: Die Jahreszeiten. Leider mußt Du ihn, so er Dich überhaupt noch interessiert händisch suche. Das Thread Directory (von mir privat erstellt, nicht offiziell) habe ich als Reaktion der Ereignisse der letzten Tage im Zorn zerstört.

Gruß aus Wien
Alfred

PS ich werd jetzt auch in die Platte reinhören.
Mein Favorit ist der Herbst mit der Weinlese und des Jubels am Schluß. Wer da sagt Böhm sei fad, der tickt nicht richtig
(Herr Moderator, das ist kein schönes Deutsch, bitte etwas mehr Continance )

Das Thread Directory (von mir privat erstellt, nicht offiziell) habe ich als Reaktion der Ereignisse der letzten Tage im Zorn zerstört. Gruß aus Wien Alfred

Hallo Alfred,
das ist aber schade,
warum denn nur dieser Zorn
und auf wen oder was?

Verstörte Grüße
Franz

PS: Kann man denn nicht wenigstens die Beiträge der anderen aus dem Thread restaurieren, es sei denn die wollten ihre Beiträge auch vernichtet sehen?

Hallo Alfred, das ist aber schade, warum denn nur dieser Zorn und auf wen oder was?

Dieser Frage Franzens möchte ich mich mit Verlaub anschließen!
Ich hoffe nicht, dass ich ein Teil des Grundes für jenen Zorn darstelle.
Falls doch, so möchte ich es gerne in Erfahrung bringen, da ich wesens- und erfahrungsgemäß vielerorts, wo ich auftauche, Ärger verbreite.

Dieser Frage Franzens möchte ich mich mit Verlaub anschließen! Ich hoffe nicht, dass ich ein Teil des Grundes für jenen Zorn darstelle. Falls doch, so möchte ich es gerne in Erfahrung bringen,

Ich schließe mich Franz und Frank an. Auch ist mir nun nicht ganz klar, welche Threads offiziell, welche privat erstellt sind. Muß man damit rechnen, daß noch mehr davon "zerstört" werden?

Susanna

Es wurde kein Thread zerstört, und es wird auch keiner zerstört.Der Thread ist voll erhalten. Lediglich *mein*
erster Beitrag wurde gelöscht. Deshalb existiert der Thread mit allen Beiträgen weiter, wurde aber nicht mehr mit Priorität versehen, rutscht also wie ein normaler Tread auf das Datum des letzten Eintrags. Dieser Thread war zudem, kein "öffentlicher" das wurde von mir vermerkt, und konnte jeder lesen.
An sich wollte ich ein Inhaltsverzeichnis erstellen, keinen Thread, er war daher ursrpünglich sowieso gesperrt, nur Moderatoren haben dort geschrieben, weil die auch in gesperrte (geschlossene) Themen posten können.

mfg
a.s

Und jetzt wieder zum Thema. UInd das lautet:
"Was hört ihr gerade Jetzt? (Klassik only)"

Und jetzt wieder zum Thema. UInd das lautet: "Was hört ihr gerade Jetzt? (Klassik only)"

Jawoll!

Ich bereite mich darauf vor, das folgende Stück zu hören (Requiem):



Bis dann...

Es wurde kein Thread zerstört, und es wird auch keiner zerstört.Der Thread ist voll erhalten. Lediglich *mein* erster Beitrag wurde gelöscht. Deshalb existiert der Thread mit allen Beiträgen weiter, wurde aber nicht mehr mit Priorität versehen, rutscht also wie ein normaler Tread auf das Datum des letzten Eintrags. Dieser Thread war zudem, kein "öffentlicher" das wurde von mir vermerkt, und konnte jeder lesen.

Danke für die Auskunft! Ich meinte, gelesen zu haben, daß ein Thread zerstört wurde. Sorry, dann habe ich was falsch verstanden. Wenn es überdies kein "öffentlicher" war, stimmt meine Definition von "öffentlich" wohl nicht. Nichts für ungut!

Susanna

Ach ja, was höre ich gerade? Meine neue CD mit Daniel Hope, Violine: Alban Berg, Violinkonzert (Dem Gedenken eines Engels), BBC Symph. Orch., Paul Watkins

Es wurde kein Thread zerstört, und es wird auch keiner zerstört.Der Thread ist voll erhalten. Lediglich *mein* erster Beitrag wurde gelöscht. Deshalb existiert der Thread mit allen Beiträgen weiter, wurde aber nicht mehr mit Priorität versehen, rutscht also wie ein normaler Tread auf das Datum des letzten Eintrags. Dieser Thread war zudem, kein "öffentlicher" das wurde von mir vermerkt, und konnte jeder lesen. Danke für die Auskunft! Ich meinte, gelesen zu haben, daß ein Thread zerstört wurde. Sorry, dann habe ich was falsch verstanden. Wenn es überdies kein "öffentlicher" war, stimmt meine Definition von "öffentlich" wohl nicht. Nichts für ungut!

Na ja, ein Thema (oder Thread) ist eigentlich schon zerstört, wenn der einzige Beitrag, der die wichtigen Informationen enthält, (undwiderruflich?) gelöscht wird. Schaut man sich die noch vorhandenen Postings an, waren die User voll des (berechtigten) Lobes über das Directory. Jetzt gibt es das nicht mehr. Schade eigentlich. Moral von der Geschicht': Wer keinen Widerspruch duldet und keine Kritik verträgt, ist in einem Diskussionforum fehl am Platz und als Moderator völlig unbrauchbar ...

Hans

Soeben im Player:




Gruß
aus Wien
Alfred

Diese Aufnahme, die ich schon lange nicht mehr im Player hatte, weil sie Bernstein und den Wienern, sowie Sawallisch und den Dresdenern weichen musste.



Schumann, Sinfonien 1-4, Cleveland Orchestra, Sony

CHEN GANG / HE ZHAO: The Butterfly Lovers Concerto
Takako Nishizaki, New Zealand Symphony Orchestra, James Judd (Naxos)



Meine 3. Aufnahme dieses Konzerts mit Mdme. Klaus Heymann, ihre 7. Nishizakis Ton war immer etwas dünn und kratzig, und mit dem Alter ist er nicht voller geworden. Auch scheint das Zeitlupentempo der Aufnahme (28:08!) ein Zugeständnis an ihre nachlassende Fingertechnik zu sein. Die wenigen bewegteren Phasen des Konzerts werden geradezu abgespult. Das New Zealand Symphony Orchestra als Begleiter ist kompetent, allerdings geht die Spielkultur hier auf Kosten der Farbe.

Ihre beiden anderen kommerziell erhältlichen Aufnahmen sind nur ein wenig besser (Shanghai Music Conservatory Orchestra/Fang Chengdu (Naxos) und Czecho-Slovak-Radio-Symphony/Kenneth Jean (Marco Polo), weshalb ich nicht nachvollziehen kann, warum sie die "herausragende Interpretin" dieses Konzerts sein soll. Im nationalchinesischen Bewusstsein ist dies wohl eher Yu Li-Na, die auch die Uraufführung 1959 gespielt und das Stück einige Male aufgenommen hat.

Mein Favorit bleibt jedoch deutlich Sheng Zhong-Guo's Version mit dem Central Philharmonic Orchestra of China unter Tang Lu-Hua. Diese ist jedoch nur in Festlandchina erschienen.

Gruß, Thomas

Gerade höre ich:

Mahler, Symphonie 5, Barenboim, Chicago Symphonie Orchestra

Also ich kenne bis jetzt noch keine andere Aufnahme, aber diese Aufnahme haut mich vom Stühlchen. Unheimlich dicht, spannend, sprühend vor Lebenslust und Phantasie. Dazu ganz hervorragend aufgenommen.

Ein Hammer!

Und im Anschluss wohl

Bach, Gambensonaten, Pandolfo, Alessandrini

RALPH VAUGHAN WILLIAMS: Overture "The Wasps" / Fantasia on a Theme of Thomas Tallis / Oboe Concerto+ / Symphony No.4*

John Williams, oboe
Bournemouth Symphony Orchestra
Royal Philharmonic Orchestra*
Constanin Silvestri / Paavo Berglund*+
EMI British Composers

Eine der besten RVW-CDs überhaupt, mit der packendsten Interpretation der 4. Symphonie, und einer der besten (hatte ich glatt im VW-Thread vergessen zu erwähnen) Versionen der Tallis Fantasie, unter dem Rumänen Silvestri. Es müssen nicht immer Engländer sein, die englische Musik interpretieren.

Gruß, Thomas

RALPH VAUGHAN WILLIAMS: Symphonie Nr.5 in D-Dur
BBC Symphony Orchestra, Ralph Vaughan Williams



... in einer Radioaufnahme einer Aufführung bei den Proms Concerts 1943 - die gibt es leider nicht auf CD, aber ein amerikanischer Freund hat mir mal eine CD-R damit aus den USA geschickt. Nicht so sensationell wie RVWs Aufnahme der 4., aber doch in Bezug auf die vom Komponisten gewünschten Tempi (eher breit) interessant. Klang natürlich historisch.

Gruß, Thomas

Habe nochmal Benjamin Zanders M6 gehört !

Da ist er nun, der völlig uneitle Dirigent, der uns in seine Karten schauen lässt !
Mahlers 6. "die Symphonie mit den drei Hämmern" ist ein Hammer: auf der einer Seite in der Anlage klassisch, im Inhalt abgründig, gewaltttätig, düster wie kaum etwas anderes, das Mahler oder gar einer seiner Vorgänger komponierte.

Hammer 1: Wo vorher Meister der selbstdarstellung wie Solti, Barbirolli oder Bernstein zugegeben geniale Interpretationen lieferten, bekommen wir bei Benjamin Zander die Partitur in allen Einzelheiten mit jeder Nebenstimme klanglich vorzüglich vorgeführt.

Hammer 2: Das Label Telarc liefert einen erste-Sahne-
Klang, räumlich differenziert und kristallklar, es ist die stets erträumte Erlösung Mahlers durch die Schallplatte, äh Scheibe.

Hammer 3:dazu erklärt Herr Zander auf English und auf sehr das Herz berührende Weise, wie wir uns der Gewalt der Symphonie nähern können und welche Angst Mahler selber vor der ersten Aufführung hatte, daher gibt es das Finale gleich zweimal auf der CD ! Einmal die Fassung des Komponisten (drei Hammerschläge) einmal die etwas geglättete Endfassung, wie wir sie alle kennen (zwei Hammerschläge). Schon allein dieser Vergleich ist das Geld wert.

Gruß Martin

Johannes Brahms - 2. Klavierkonzert op. 83,
Claudio Arrau, Philharmonia Orchestra, Carlo Maria Giulini, EMI
Vladimir Ashkenazy, Wiener Philharmoniker, Bernard Haitink, Decca
nicht synchron, nacheinander
Gruß, Franz

Hammer 1: Wo vorher Meister der selbstdarstellung wie Solti, Barbirolli oder Bernstein zugegeben geniale Interpretationen lieferten, bekommen wir bei Benjamin Zander die Partitur in allen Einzelheiten mit jeder Nebenstimme klanglich vorzüglich vorgeführt.

Hallo Martin,
Solti gehört doch wohl absolut nicht in diese Reihe!
Was meinst du denn mit "Meister der Selbstdarstellung"?

In welcher Satzfolge lässt Zander spielen?
Telarc: Wer war für die überraschend gute Technik zuständig?

Gruß
Franz

Hans Pfitzner
Palestrina
Symphonie-Orchester des Bayerischen Rundfunks
Rafael Kubelik
1973 Deutsche Grammophon CD 002894274172

2-mal: Beethoven, 7. Sinfonie
Chicago Symphony Orchestra
Carlo Maria Giulini
Vergleich alte Ausgabe (EMI Studio) mit
Neuausgabe EMI-The Chicago Recordings
Gruß, Franz

Hi,
heute ist Woiciech Kilar Abend,
es rotiert seine Missa pro pace.
Vorher:
Klavierkonzert,
Orawa für Streicher,
Choral 1,
Lament für Chor,
September Symphony,
Koscielec für Orchester.
Also ich mag die Musik dieses Polen, gefällt mir bald besser als Penderecki.
Gruß
embe

Pünktlich zum Beginn der zweiten Schulstunde gehts in die zweite Wiener Schule.





Gruß
Anti

gestern:
Mahler: Das Lied von der Erde
Berliner Philharmoniker
Carlo Maria Giulini
(die Solisten verschweige ich mal höflich)

Janacek: Sinfonietta u.a.
Tschech. Philharmonie
Charles Mackerras

Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 3 F-dur, op. 90
Wiener Philharmoniker
István Kertész

Gruß
Franz

Gestern abend:

Brahms, Klavierkonzerte 1 & 2
Leon Fleisher / George Szell

Schumann, Symphonie Nr.3 'Rheinische'
Cleveland O. / George Szell

Danke Franz-J.

gestern: Mahler: Das Lied von der Erde Berliner Philharmoniker Carlo Maria Giulini (die Solisten verschweige ich mal höflich)

hmmm - war da nicht der Araiza dabei ??? Ist doch sonst gar nicht Deine Art

Gruss
Klaus

Klaus:

hmmm - war da nicht der Araiza dabei ??? Ist doch sonst gar nicht Deine Art

Oh ja und B. Fassbaender. Die Sänger sind viel!!! zu laut abgemischt ,
diese Orchesterleistung mit Wunderlich / Ludwig kombiniert - die Aufn. wäre schon eine Konkurrenz f. Klemperer.

Gruß, Franz

wg. der ungefährlichen Tageszeit:
Heinrich A. Marschner
DER VAMPYR (Rev. H. Pfitzner)
Siegmund Nimsgern, Carol Farley, Josef Protschka
Coro & Orchestra Sinfonica Di Roma Della RAI
Günter Neuhold.

Wagner läßt grüßen ...

Knapp dem Vampyr entkommen nun:
Prokofjew, Sergej
Der Narr op. 21
USSR Ministry Of Culture Symphony Orchestra
Gennadi Roschdestwenski
Melodiya 1986
"Le Sacre du Prokofjew" umwerfend!
(z.Z. preiswert bei einem bekannten Versender mit Ladenkette)
Gruß, Franz

Hi,
Keith Jarret spielt sein Kyoto Concert, genial!
Vorher
Kilar, Lament für Chor
Wolf, Penthesilea
Magnard, Hymne a la justice
Gruß
embe

Höre gerade



Alban Berg
Violinkonzert
und
Béla Bartók
Violinkonzert Nr. 1

Kyung Wha Chung, Violine
Chicago Symphony Orchestra
Sir Georg Solti

Beurteilung: Hervorragend!


Danach gibt es noch zum Einschlummern:



Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 7
Wiener Philharmoniker
Carlo Maria Giulini

Gruß


Krato

RALPH VAUGHAN WILLIAMS: Tallis Fantasia, Norfolk Rhapsody No.1, The Lark Ascending, In the Fen Country, On Wenlock Edge*
Sarah Chang, Ian Bostridge*, The London Philharmonic Orchestra, Bernard Haitink (EMI "British Composers")

Eigentlich ein Doppel(t)-Kauf, weil die lürzeren Werke auch auf die einzelnen Symphonien-CDs unter Haitink vertreilt sind. Was soll's.

Durchgängig langsame bis langsamste Tempi (Bsp. Norfolk Rhapsody, über 1 Minute länger als sonst, und das bei 10 Minuten), aber sehr schön gespielt. Sarah Chang als seltene A-Solistin in The Lark Ascending *sehr* individuell in Ton und Phrasierung.

Gruß, Thomas

Höre gerade:




Albert Lortzing
Die Himmelfahrt Jesu Christi
Pfeffer, Fassbender, Hilz u.a.
WDR Rundfunkchor Köln
WDR Rundfunkorchester Köln
Leitung: Helmuth Froschauer

Einfach himmlisch!

Danach noch:



Hector Berlioz
Requiem
Keith Lewis, Tenor
Chor des NDR Hamburg
Konzertvereinigung ORF-Chor
RSO Frankfurt
Leitung: Eliahu Inbal

und zur Krönung des Tages gehts dann in die Waldbühne
zu Simon Rattle und den Berliner Philharmonikern!



Gruß

Krato

WALTER PISTON und JOHN HARBISON: Viola Concertos
Randolph Kelly, viola / Latvian National Symphony Orchestra / Aleksandris Vilumanis (Albany Records)



Piston hat zwei sehr schöne Violinkonzerte geschrieben (Aufnahme auf Naxos, mit James Buswell als Solist), das Bratschenkonzert macht beim ersten Anhören einen weniger zwingenden Eindruck, allerdings ist der neo-romantische 2. Satz sehr schön. Das Harbison-Konzert beginnt sehr packend, ist auf die Dauer ein bischen monton. Das Spiel des Solobratischsten der Pittsburgher Symphoniker ist hochvirtuos und sehr ausdrucksstark, leider ist die Tonqualität ziemlich mies (das Orchester klingt, als wäre es hunderte von Metern weit entfernt), und es gibt einen üblen Schnittfehler am Ende des Harbison-Konzerts - es wird in den Nachhall des finalen Crescendos geschnitten. So etwas sollte anno 2004 eigentlich nicht mehr passieren.

Davor:

RALPH VAUGHAN WILLIAMS: Tallis Fantasie, Philadelphia Orchestra, Eugene Ormandy - Aufnahme hält nicht ganz ihren legendären Status, sowohl Sinfonia of London/Barbirolli als auch Bournemouth Symphony/Constantin Silvestri sind weitaus packender. Auch klangschönere Aufnahmen des Werks gibt es (z.B: Royal Philharmonic/Andre Previn).

Gruß, Thomas

Höre jetzt noch:




Uuno Klami (1900-1961)
Works for Orchestra
Finnish Radio Symphony Orchestra
Leitung: Sakari Oramo

Sehr herb wirkende, aber angenehm zu hörende Musik.
Auf mich wirkt das Ganze ein bißchen wie ein "tiefgekühlter Mahler" (im durchaus nicht negativen Sinne!).


Gruß

Krato

Warum auch?

Mahler selbst schmeckt auch am besten, wenn er eiskalt serviert wird.

Nach der populistischen Darbioetung des populistischen Tchaikowsky-Konzerts habe ich mir gegönnt:



Vor allem interessant wegen der sehr schönen, wenn auch akustisch etwas angestaubten Einspielung von TINTAGEL durch Sir Adrian Boult.

Auf der Seite der Arnold Bax Society http://musicweb.uk.net/bax/adamshandley.htm findet sich übrigens ein langes, interessantes Interview mit Vernon Handley, dem bedeutendsten zeitgenössischen Interpreten von Bax Musik (anlässlich seiner Kompletteinspielung der Bax-Symphonien, die seit Erscheinen ein absoluter Klassikrenner in England sind).

Gruß, Thomas

Heute auf dem Weg zur Arbeit:

J.S. Bach - Goldberg Variationen
Rosalyn Tureck, DGG

war lebensgefährlich - ich bin beinahe auf der Autobahn am Steuer eingeschlafen

Ist nicht mein Ding....


Gruss
Klaus

Aus gegebenem Anlass im Player:



Bin dabei nicht eingeschlafen.

Gruß
Anti

Liebe Musikfreunde,

konnte mal wieder dem betörenden Duft eines am Wege liegenden Schallplattengeschäfts nicht widerstehen, und habe zwei Kleinigkeiten in meinem CD-Regal Asyl verschafft.

Da wäre einmal:




Henri Dutilleux
Sinfonie Nr. 2
Metaboles
Shadow of Time
Orchestre Capitole de Toulouse
Leitung: Michel Plasson

Hmmm..., Hmmmmm, nun ja - Musik ist und war ja schon immer Geschmackssache!
Also, beim besten Willen, aber, das hier ist ja nun überhaupt nicht mein Fall!
Der Klang ist exzellent, aber... entweder steht das Orchester schwerst unter Drogen oder mir fehlt aber auch jeglicher Sinn für diese Art von Musik.

Da ich vom selben Orchester mit dem selben Dirigenten eine sehr schöne Einspielung der Sinfonien von Albéric Magnard besitze, fürchte ich, daß es nicht am Drogengehalt des Orchesters liegt.
Daher will ich diese CD mal ganz schnell abhaken, und wende mich, quasi zur Erholung :D, meinem zweiten Neukauf zu:




Kurt Atterberg
Klavierkonzert in b-Moll, Op. 37
Violinkonzert in e-Moll, Op. 7
Dan Franklin Smith, Klavier
Christian Bergqvist, Violine
Gävle Symfoniker
Leitung: Thomas B. Andersson


Ja, das ist schon mehr mein Ding!
Ebenfalls untadelige Klangqualität, aber genau das richtige um mich bei einer Tasse Tee im Sessel zurückzulehnen, die Augen zu schließen und einfach nur noch zu genießen!

Bitte jetzt nicht stören!
Euch allen genußvolle Grüße!

Lasse

Offenbar hat keiner mehr seit dem 1.7. Klassik gehört. Schande, Schande.

Heute im CD-Player:

VIRGIL THOMSON: Filling Station (Ballett)
ROBERT KURKA: Symphony No.2
Albany Symphony Orchestra, David Alan Miller (Albany Rec. SACD)



Diese CD (ohne die ersten beiden Stücke von Lopatnikoff und Helps) lief gleich 2x hintereinander durch - ein sicheres Indiz, dass mir die Musik besonders gut gefällt. Das Ballett von Virgil Thomson steht ganz in der Americana Tradition und ist für die (wenigen?), die seine Symphonien oder die Filmmusiken "The River" oder "Louisiana Story" kennen, keine Überraschung.

Kurkas Symphonie ist ein tolles neoklassizistisches Werk, nicht unähnlich Hindemith, mit jeder Menge rhythmischer Power, unterbrochen von lyrischen, nachdenklichen Passagen. Beide Einspielungen sind sehr zufriedenstellend.

WILLIAM SCHUMAN: Credendum (Act of Faith), Concerto for Piano and Orchestra*, Symphony No.4
John McCabe*, Albany Symphony Orchestra, David Alan Miller (Albany Rec.)



Eine sehr schöne CD von einem der Giganten der amerikanischen Symphonik (10 Symphonien). Strenger im Satz als die Komponisten der obigen CD, dominieren auch hier rhythmische, aggressive Passagen mit nachdenklichen, introvertierten. Die Blechbläser sind in den Ecksätzen der jeweils dreisätzigen Werke gefordert. Auch hier eine gute Leistung des Orchesters aus dem Staate New York, vielleicht etwas zögerlich in den ersten Takten der Symphonie.

Zwei CDs, die sich mit Sicherheit lohnen.

Gruß, Thomas

Hallo liebe Musikfreunde,

zum Tagesausklang nun noch meine erste selbst gekaufte Klassik-LP.
Eine Platte aus der Box mit den Sinfonien Anton Bruckners Nr. 4 - 9 mit dem (New)-Philharmonia Orchestra unter Otto Klemperer.

Gekauft im März 1985 vom Taschengeld sind diese LP's in ihrer dunkelgrünen Papp-Box (hab leider kein Bild im Netz finden können) auch nach 18 Jahren noch immer mein liebstes Stück im Tonträgerregal.


Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 7 in E-Dur
Philharmonia Orchestra
Leitung: Otto Klemperer
Aufnahme: 1962
EMI LP-Nr. F 669.276


Gruß!

Lasse

Thomas:

Offenbar hat keiner mehr seit dem 1.7. Klassik gehört. Schande, Schande.

Hallo Thomas,
statt Konserve ist bei mir z.Z. live angesagt. Ganze Opernhäuser passen noch nicht in meinen CD-Player.
Gruß
Franz

hab vor lauter Arbeit keine Zeit mehr zum hören...

gestern abend trotzdem ein mini-vergleich (1.Satz) mit Bruckners 4. Symphonie.

Die Kandidaten:

Jochum/Dresden
Solti/Chicago
Haitink/Concertgebouw
Karajan/Berlin DGG

Heute kommen noch mehr dazu. Klarer Verlierer war Jochum (viel zu viel Tempowechsel)

Gruss
Klaus

Jochum/Dresden Solti/Chicago Haitink/Concertgebouw Karajan/Berlin DGG

Das kann ja spannend werden!

Klarer Verlierer war Jochum (viel zu viel Tempowechsel)

Sag ich ja schon immer!
Ich finde das exzessive Rubato zerstört die Spannung, es sei denn man beherrscht das, wie Furtwängler.
Die 4. hab ich leider(?) nicht mit Jochum, bei der 6. (DG) stören mich auch die zeitweise nach Art einer Feuerwehrkapelle röhrenden Blechbläser.

Gruß, Franz

zum Ausklang des Tages:

Soeben zurückgekommen von der letzten Veranstaltung der Frankfurter Oper in dieser Saison:

Bockenheimer Depot, 20:00 bis ca. 22:00 Uhr
Der Kaiser von Atlantis / El Retablo de Maese Pedro


DER KAISER VON ATLANTIS oder DIE TODVERWEIGERUNG
von Viktor Ullmann (1898 - 1944)

Spiel in einem Akt; Text von Peter Kien
Uraufführung am 16.12.1975
Bellevue-Theater Amsterdam

Musikalische Leitung Johannes Debus
Inszenierung Andrea Schwalbach
Bühnenbild Anne Neuser
Kostüme Stefan von Wedel
Dramaturgie Deborah Einspieler

Kaiser Overall Anders Larsson
Der Lautsprecher Gérard Lavalle
Der Tod Magnus Baldvinsson
Harlekin Alexander Mayr
Ein Soldat Michael McCown

Bubikopf Britta Stallmeister
Trommler Annette Stricker


EL RETABLO DE MAESE PEDRO (Meister Pedros Puppe)
von Manuel de Falla (1876 - 1946)

Ein Akt, Text vom Komponisten, nach Miguel de Cervantes Saavedra;
Uraufführung am 23.3.1923, Teatro San Fernando, Sevilla

Musikalische Leitung Johannes Debus
Inszenierung Sybille Wilson
Bühnenbild Anne Neuser
Kostüme Stefan von Wedel
Dramaturgie Beate Maurer
Licht Olaf Winter

Don Quijote Florian Plock
Maeso Pedro Peter Bronder
El Trujaman Solist der Aurelius Sängerknaben Calw

Gruß, Thomas