Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

Hallo Zusammen,

in der Essener Philarmonie war ich von Helene Grimauds Piano Concerto No.5 begeistert. Danach folgte Richard Strauss´s Alpensinfonie welche ich ebenfalls sehr gut fand.



Richard Strauss: Eine Alpensinfonie op. 64/Vier letzte Lieder - Staatskapelle Dresden / Fabio Luisi [SACD]

... heute Nachmittag zur Schwarzwälderkirschtortendiät:

Strauß: Melodien aus dem kaiserlichen Wien
Boskovsky, Wiener Philharmoniker
Decca SXL 21 207-B



und:

Alt-Wien: Tänze von Schubert bis Strauß
Boskovsky, Boskovsky-Ensemble
Decca SAD 22 023




MfG - Milo

Giuseppe Verdi, Macbeth, Mailänder Scala, Maria Callas ( Lady Macbeth), Sabata ( Dirigent), 1952

Aus dem Doppelset von Quadromania. Ich hatte mir dies wegen dem Othello mit Fritz Busch gekauft. Es klingt natürlich schon reichlich alt.

Kurt Pahlen beschreibt in seinem Opernlexikon als eine Oper "für Kenner". Regelrechte Gassenhauer sind auch keine dabei. Vermutlich trotzdem eine ganz gute Oper.

Hallo Martin,

Zur Aufnahme: Bei den Opernaufnahmen mit Callas gibt es schon grosse Unterschiede in der Klangqualität. Wenn es möglich ist, würde ich zuerst probieren um eine EMI-cd zu kaufen. Das Remasteren bei EMI war übrigens auch nicht alles. Manche Aufnahmen sind erneut remastered. Sieh für Studioaufnahmen: die grosse Callas-Box für € 99,. Da sind die letzten Remasterings drauf.

Die Aufnahme von Macbeth aus 1952 ist jedoch eine Live-Aufnahme. EMI hat die auch rausgebracht und in 1993 remastered. Ob die Ausgabe besser ist als die auf Quadromanie weiss ich jedoch nicht.

Bei Macbeth hängt viel ab von der Inszenierung und von der Version die gebraucht wird. Verdi hat die Oper in 1863/1864 verändert.

Gruss, Jürgen

Hallo Jürgen ( Maastricht),

vielen Dank für Deine Hinweise. Ich glaube, mir fehlt vor allem auch das Libretto, was natürlich in dieser reichlich billigen Quadromaniaausgabe nicht dabei war. Ich habe auch einige Mozartopern, die ich nur ansatzweise gehört habe. Die Zauberflöte zum Beispiel liebe ich, aber da brauche ich auch kein Libretto, ich kann ja deutsch.

Ich brauche unbedingt mal wieder einen neuen Drucker, denn der alte hat seinen Geist aufgegeben. Denn im Internet sind durchaus Libretti und Librettiübersetzungen zu finden. Weiß natürlich nicht, ob auch für den MacBeth von Verdi, aber bei Mozart hatte ich mal was gefunden, nur leider keinen funktionierenden Drucker.

Abgesehen davon bliebe natürlich auch die Möglichkeit, mal in der Bücherei zu suchen.

Ansonsten habe ich heute noch gehört:

Schubert, Klaviersonaten D537 und D 664 ( Klara Würtz)
Frühe Klaviersonaten, die mir aber gut gefallen
Drei Klavierstücke D946
Die waren ja heute im Gespräch ( siehe Klaviermusik) und deshalb habe ich auch die CD mal wieder aufgelegt.
Sie haben mir nicht schlecht gefallen, vor allem die ersten beiden, aber mich auch nicht vom Hocker gerissen. Ich habe so den Eindruck, daß dies eher "Musik für Kenner" ist. Die frappierende melodische Idee fehlt jedenfalls.

Scriabin Klaviersonaten 4, 5, 6 und 7 ( Vladimir Ashkenazy, Decca)
Die Klaviersonaten 4 und 5 mag ich schon seit längerer Zeit und ich lege sie immer mal wieder gerne auf. Die Klaviersonate 6 ist für mich noch relativ neu, gefällt mir aber immer besser. Die Klaviersonate 7 muß ich wieder hören.
Ich habe auch noch den Hakon Austbo ( Brilliant). Von dem hatte ich mal gelesen, daß er auch sehr gut sein soll.

Insgesamt finde ich moderne Musik schon interessant und Scriabin ist ein seinen Spätwerken zweifellos modern. Nur 12 Tonmusik mag ich halt nicht. Aber Skrjabin ( deutsche Schreibweise), Ives, Messiaen und möglicherweise auch Hartmann ( da bin ich noch nicht so sicher) finde ich schon interessant. Aber das ist alles schon - gerade Skrjabin - schwieriger Stoff. Ich habe mich jedenfalls schon mal durch die Klaviersonaten von Skrjabin durchgehört und ich muß sagen, ich habe irgendwie nichts verstanden. Da muß man sich wohl rantasten. Nur die Klaviersonaten 4 und 5 haben bei mir sofort gezündet. Merkwürdigerweise konnte ich auch mit den frühen Sonaten 1-3 bisher nichts anfangen.

Hallo Martin!

Denn im Internet sind durchaus Libretti und Librettiübersetzungen zu finden. Weiß natürlich nicht, ob auch für den MacBeth von Verdi...

Schau mal hier:

http://www.operatoday.com/content/2005/11/verdi_macbeth.php

Weiter unten kannst du wählen zwischen dem originalen italienischen Libretto oder (falls dein Italienisch nicht mehr ganz so frisch ist ) dem englischen Libretto. Mit etwas Geduld findet mansicher auch deutsche Übersetzungen.
Ich drucke mir die Libretti, falls ich kein Beiheft habe, übrigens nie aus, sondern verfolge den Text auf dem Notebook mit!

Viele Grüße
Hartmut

... auch Oper, aber eine viel frühere:

Henry Purcell (1659-1695)King Arthur 2 CDs Gens, McFadden, Piau, Waters, Padmore, Best, Les Arts Florissants, Christie Label: Erato , DDD, 1995

Das Cover ist bescheuert, aber die Musik ist großartig!
Wie immer bei den Barockopern Christie´s: Eine sehr lebendige, frische, einfallsreiche Interpretation. Veronique Gens at her best.

Gestern gehört...



Daraus die 1.Sinfonie c-moll
sehr dynamisch und energisch.
Wer Beethoven prinzpiell etwas abgewinnen kann sollte ganz unvoreingenommen einmal in dieses Werk hineinhören, ich bin mir sicher das könnte Einigen gefallen.(und nicht vom Cover schrecken lassen das wohl den 1.Preis für Geschmackslosigkeit verdient hätte )
Die 5.Sinfonie hingegen finde ich um einiges schwächer und wirkt eher wie ein schwacher Beethoven-Abklatsch.



Rekonstruierungsversuch v. Beethovens Skizzen und für mich einer seiner schönsten langsamen Themen (Andante) was für mich erstaunlicherweise von der Harmonik her eher nach dem frühen als dem späten Beethoven klingt (oder macht dieser Eindruck die Ergänzungen von Barry Cooper aus?)

gruß
Thomas

Gestern bügelnder Weise gehört, während meine Freudin beim Backen die Küche verwüstete:



Sinfonie Nr. 2 (VPO)

Vielleicht ist hier mehr "Lenny" als "Jean" zu hören. IMHO dennoch eine großartig emotionale, bewegende, schwelgerische Live-Einspielung, die gerade wegen ihrer Eigenartigkeit neue Perspektiven auf manche Details eröffnet.

Grüße

Frank

Op. 132

Diese Musik - einfach unglaublich!

Unmöglich, danach noch etwas Anderes zu hören.

Grüße

Frank

Hüb;

Op. 132 Diese Musik - einfach unglaublich!

...das glaube ich wohl! Ist es die Interpretation auch? - etwa im Vergleich zu der des Alban Berg Quartettes?

Und: Wenn die ganze Einspielung hörenswert sein sollte, wäre das ja eine preiswerte Gesamtausgabe der SQ B´s!!??

Gruß
Hartmut

Hallo Hartmut,

ich bin (noch) kein intimer Kenner der Beethoven'schen SQ.
Was ich bisher mit den Guaneris gehört habe ist jedoch SEHR überzeugend. Das ABQ habe ich etwas schroffer, weniger detailverliebt und lyrisch in Erinnerung, müsste aber sicher mal direkt vergleichen.
IMHO handelt es sich bei der Guaneri-GA um eine Top-Empfehlung - nicht nur für den Einsteiger!
Hier ein Auszug aus dem FF 12/2007, S. 76/77, in dem die Brilliant-Beethoven-Gesamtbox besprochen wurde:

Im Fall der Streichquartette hat man die ursprünglich für Philips aufgenommene Einspielung mit dem Guarneri Quartet gewählt. Entstanden zwischen 1987 und 1992, ist dies die zweite Gesamtaufnahme des Ensembles nach der RCA-Produktion aus den späten Sechzigern. Die Unterschiede zwischen beiden Zyklen hat Primarius Arnold Steinhardt sehr treffend in seiner Autobiographie beschrieben,etwa wenn er dem langsamen Satz aus dem Quartett op. 18/1 in der späteren Version den Vorzug gibt, da die frühere Aufnahme „zu unschuldig, zu schnell“ wirke.Andererseits klingt die „Allegro molto“- Fuge aus op. 59/3 in der früheren Fassung ursprünglicher, roher, reliefartiger. Wie auch immer ein vergleichendes Detailhören zwischen diesen beiden Gesamtaufnahmen ausfallen mag: Für die vorliegende Edition ist der spätere Zyklus in jedem Fall ein Glücksfall: fein ausgearbeitet, überlegt strukturiert, mit zahllosen Details angereichert und dazu von einer klangtechnischen Qualität, die dem digitalen Standard der späten 1980er und frühen 1990er Jahre vollauf entspricht.

Grüße

Frank

Hallo Frank!
Vielen Dank für deine Informationen! Das hört sich ja wirklich gut an.
Ich überlege ja immer noch (*mitsichselbstring), ob ich mir die gesamte Brilliant- Beethoven- Edition kaufen soll (die die Guarneri- B- SQ- GA ja beinhaltet). Preislich und interpretatorisch ja sicherlich, wie unser entsprechender Thread zeigt, hochempfehlenswert - aber bis ich die 85 CDs alle durchgehört habe... (seufz!)

einen schönen Advent
wünscht
Hartmut

Hallo Hartmut,

die Beethoven-Gesamtbox finde ich persönlich nicht so sehr interessant, da ich nicht unbedingt sämtliche Werke für unverzichtbar halte und ich weiterhin manche der enthaltene Interpretation sehr gut missen kann (einige der Klavieraufnahmen, die Sinfonien mit Masur; wohl auch keine Referenz: die Cellosonaten).

Lohnend hingegen die Guarneri-Einspielungen sowie die Violinsonaten mit Grumiaux und Haskil, wobei es diese CDs auch als Einzel-Sets gibt.

Grüße

Frank

Malcolm Arnold, Sinfonie 1 und 2 ( Naxos, irisches Nationalorchester, Penny)

Lange nicht gehört. Tolle Sinfonien. Sehr farbig instrumentiert.

Hallo Frank!

Lohnend hingegen die Guarneri-Einspielungen ... als Einzel-Sets ...

Danke für den Tip! Genau daran hatte ich zuletzt auch gedacht. Für den kompletten Beethoven brauche ich ja Monate und nicht wirklich alles ist des Hörens wert. Dagegen gibt es noch so viel Unbekanntes zu entdecken!



Schönen Abend

Hartmut

Dagegen gibt es noch so viel Unbekanntes zu entdecken!

... z. B. Arnold!

von ihm kenne ich bis jetzt nur "Short ride in a fast car" und fand es... nun ja, sehr schnell, nichts für einen entspannten Abend!

Sag mal Martin, wie sind denn siene Sinfonien?

Gruß
H.

Äh, meinst Du etwa "Short ride in a fast machine" von John Adams?

Äh, meinst Du etwa "Short ride in a fast machine" von John Adams?

Hmmm, genau!
Dabei lese ich doch gar keine Porsche- Prospekte und bin mit meinem Caddy eigentlich ganz zufrieden!

Deukalion schrieb:

Dagegen gibt es noch so viel Unbekanntes zu entdecken! ... z. B. Arnold! von ihm kenne ich bis jetzt nur "Short ride in a fast car" und fand es... nun ja, sehr schnell, nichts für einen entspannten Abend! Sag mal Martin, wie sind denn siene Sinfonien? Gruß H.

Ja wie Frank schon sagte "Short ride ..." ist von John Adams. Auch ein interessanter Komponist und fast noch in der Blüte seiner Jugend ( geboren 1951?).

Die Sinfonien von Arnold sind toll. Ich mag die 1.,2., 4. 5. und 7. Die 9. ist ein etwas sprödes Alterswerk, aber zweifellos tief empfunden. Mit der 3., 6. und 8. müßte ich mich noch einmal näher auseinandersetzen, wobei die 3. in meiner Erinnerung einen schwächeren Eindruck hinterlassen hat.

Ich kenne die Sinfonien allerdings auch nicht wirklich sehr gut. Gehört habe ich sie natürlich alle. Aber ich will Werke auch nicht von vorneherein so oft hören, bis sie abgedroschen sind. Ich will mir eine gewisse Frische bewahren.

Am besten fängst Du mir Arnold am Anfang an, mit seinen beiden ersten Sinfonien. Die Naxoseinspielungen sind billig und gut, immerhin standen sie unter der Supervision des Komponisten. Arnold ist übrigens vor ein paar Monaten verstorben.

Ansonsten empfehle ich Dir die sinfonischen Tänze ( gibt es auch bei Naxos) und das Gitarrenkonzert daß es mal in einer preisgünstigen ich glaube Emi Produktion ( "British Composer series" gab - da gab es noch viel anderes, z.B. Lambert und Bliss). Die Klaviermusik von Arnold fand ich schlecht, die Kammermusik dagegen besser.

Am besten fängst Du einfach mit der 1. und 2. Sinfonie auf Naxos an. Da habe ich auch angefangen.

Gruß Martin

Daher jetzt etwas von meinem "Zu hören"-Stapel ;):



Eine gute Einspielung. Habe ich aber mit einem amerikanischen Orchester auf WDR 3 schon mal druckvoller und mitreißender vernommen.

Grüße

Frank

Hallo Martin!
Danke für deine ausführliche Antwort! Adams... äh Arnold steht schon auf meiner Liste!



Hartmut

Kann man diese Stücke besser spielen und aufnehmen? - Ich denke nicht.

Agon

Gehört:

Malcolm Arnolds 5. und 6. ( Penny, Naxos)

Die 5. Sinfonie ist schon toll. Aber die 6. ist - obwohl spröder - auch nicht schlecht. Dieser irre Bossa Nova, mitten in einem Lentosatz, eigentlich stilistisch unmöglich, aber es hat was.

Mozart, Klavierkonzert B Dur KV 456 und C Dur KV 467
Schöne Konzerte, wobei KV 456, obwohl schön, nicht so der allergrößte Reißer ist. KV 467 ist natürlich ein echter Klassiker. ( Piazzini, Leningrader Solisten)

Vaughan Williams 5. ( nein Vaughan ist nicht sein Vorname, der Mann hat einen Doppelnamen) Sehr schöne Sinfonie, aber ich kann sie nicht oft hören ( RLPO, Vernon Handley, Emi)

Felix Mendelssohn Bartholdy
Symphonie Nr. 2 "Lobgesang"
für Chor und Orchester zum Leipziger Gutenbergfest 1840

mal sehen wie weit ich komme

Hallo,

bei mir jetzt im Player:

Deutsche Grammophon - Karajan, Smetana/Liszt
Die Moldau Les Preludes




Karin

Hallo Karin,

herzlich willkommen auch in diesem Thread

Bei mir heute:



Daraus die CD mit Beethoven Sonaten Opus 2,3 und Opus 101. Hat mir sehr gut gefallen. Besser als der Gulda? Ich glaube fast. Außerdem auf der Scheibe Liszt H moll Sonate. Gefällt mir großartig, besser als der Pizarro, den ich auch habe, obwohl ich den schon hoch gelobt gesehen habe.

Und aus der Markewitchbox der Deutschen Grammophon: Brahms 4. Finde ich sehr eindrucksvoll.

Heute mal populäre Hits in guten Interpretationen von einer Billig-CD:

Edvard Grieg
Peer Gynt-Suiten Nr. 1 & 2
Göteborger Sinfonie Orchester,
Neeme Järvi

+Klavierkonzert op. 16
Anda, Berliner Philharmoniker,
Rafael Kubelik

DG/Universal

Gerade läuft:


Dvorak: Cellokonzert; Anja Thauer / Tschechische Philharmonie / Mácal
Klanglich ist das Alter (1968) sicher hörbar ... aber teilweise ist es Gänsehautmusik ... mitreissend, und dann wieder voller Zartheit. Ich bereue keinen Cent!

Übrigens, die CD ist im Moment auch noch bei einem anderen Versender - und noch günstiger - zu erhalten: HIER


Ralf

Heute gehört:

Onslow, Georges (1784-1853)
Sinfonie Nr. 2 op. 42 d-moll
Radio-Philharmonie Hannover des NDR / Johannes Goritzki



Eine hörenswerte Aufnahme.


Zum Abschluss für heute dann noch:

Richter, Franz Xaver (1709-1789)
Sinfonie Nr. 53 D-dur (Trompeten-Sinfonie)
Sinfonie Nr. 56 d-moll
London Mozart Players / Matthias Bamert



Ach, man bewegt sich doch viel zu selten abseits der gewohnten Pfade.

Heute gewertet:

Sibelius, Jean (1865-1957):
Sinfonie Nr. 5 op. 82 Es-dur
Gothenburg Symphony Orchestra / Neema Järvi
Wertung: mittelmäßig (5 von 10 Punkten)



Einer der Fälle, wo ein Noten-/Punktesystem wenig aussagekräftig ist. Die Fünfte habe ich heute das erste Mal gehört, kannte von Sibelius sonst nur die populären Orchesterwerke und die ersten beiden Sinfonien. Die Musik ist für meinen Geschmack zu befremdlich, auch wenn sie in Teilen schöne Momente hat. Die Grundstimmung ist mir von der Tendenz her zu depressiv angehaucht (depressiv ist nicht ganz das richtige Wort, komme aber auf das, welches ich meine, nicht), was mir weniger behagt - jedenfalls war mir im Moment des Hörens nicht ganz danach. Vielleicht ein andermal.

Aufnahmetechnisch hatte ich den Eindruck, dass hier meine Pianocraft E320 an ihre Grenzen gestoßen ist, das hätte man noch besser und räumlicher abbilden können.

Daher also nur 5 von 10 Punkten, mehr im Sinne von: mich persönlich nicht ganz befriedigend, aber einen erneuten Versuch wert.

Hallo Enkidu,

ich habe die Gesamteinspielung der Sibeliussinfonien mit Maurice Abravanel, die ich als Jugendlicher schon hatte und die ich mir dann später über Amazon Marketplace auf CD besorgt habe - übrigens recht billig.

Ich mag die 5. sehr, sie ist neben der 1., 2. und 4. meine Lieblingsinfonie von Sibelius. Der Beginn der Sinfonie ist magisch, der letzte Satz großartig, der langsame Satz auch, die ganze Sinfonie ist wirklich großartig. Als "depressiv" habe ich die Sinfonie gar nicht empfunden, da käme mir viel eher die - ebenfalls großartige - vierte Sinfonie in den Sinn.

Schreibe die Sinfonie nicht ab!

Gruß Martin

Danke Martin für Deine Antwort, da fiel mir doch sofort das Wort ein, das ich suchte: melancholisch, wehmütig. Ich sagte ja, depressiv triffts nicht wirklich.

Ja, die Fünfte hat was, aber es erschließt sich mir noch nicht. Aber manch Ding braucht eben gut Weile. Freue mich schon auf ein Wiederhören.

Heute gewertet:

Beethoven, Ludwig van (1770-1827):
Trio für Klavier, Violine und Violoncello Nr. 3 op. 3,1 c-moll
Andreas Staier (pf), Daniel Sepec (vn), Jean-Guihen Queyras (vc)
Wertung: gut (7 von 10 Punkten)

Saint Saens Konzerte Cello 1. ( Yoyo Ma), Klavier 2. ( Licad), Violine 3. ( Lin)

Schon ganz schön. Aber irgendwie so die große Faszination will bei Saint Saens bei mir nicht aufkommen. Ist sicher auch Stimmungssache. Die Orgelsinfonie ist schon das beste. Das Violinkonzert fand ich auf der Scheibe am schwächsten. Ich habe Saint Saens immer als einen besonders klassizistischen Romantiker empfunden, das empfinde ich als seine Stärke, aber auch seine Schwäche. Du hast immer das Gefühl: Das ist ganz gut. Aber irgendwie langweile ich mich doch.

http://www.amazon.de...d=1197765252&sr=1-26

Aus dieser vom Repertoire her wahrlich erfreulichen, klanglich aber sehr unterschiedlich gelungenen CD höre ich - in guter Qualität - eines meiner Lieblingsklavierkonzerte, das von Jean Francaix aus dem Jahre 1936. Es spielt die Tochter des Komponisten, Claude, und Jean Francaix leitet das Luxemburger Rundfunkorchester.

Eine spritzige, durch und durch swingende, geistvolle, gänzlich unverwechselbare Musik, die ich nur ganz dick empfehlen kann.

Besten Gruß, Wolfgang

Guten Morgen Martin, Guten morgen @all,

Martin erst mal danke für`s willkommen heißen


Hier jetzt bei mir:

Sinfonieorechester Berlin mit

Beethoven Sinfonie 4
Franz Schubert Sinfonie 9
Anton Bruckner Sinfonie 5
Henry Purcell Witches



Karin

... heute Vormittag neu und versiegelt in einer Grabbelkiste gefunden:

Ives: Symphony No.3 "The Camp Meeting" / Three Places in New England
Hanson, Eastman-Rochester Orchestra
Philips 68 51 128 (1958-60/1982)



...vermute mal, daß es sich bei dieser spanischen Pressung für 825 Pesetas um eine Nachpressung der SR 90149 handelt.


MfG - Milo

Heute gewertet:

Onslow, Georges (1784-1853):
Sinfonie Nr. 1 op. 41 A-dur
NDR Radiophilharmonie / Johannes Goritzki
Wertung: mittelmäßig (5 von 10 Punkten)



Merkwürdig, über die Boxen der Pianocraft E320 hatte mir die Sinfonie heute weniger zugesagt als über den Sennheiser HD 650 an der Kennwood HD-600. Damals, im Juli, gab ich noch 6 Punkte.

Heute erschien mir die Sinfonie eher belanglos, ohne Höhepunkte. Nicht verärgernd langweilig, aber auch nicht wirklich befriedigend. Eben irgendwie unbestimmt dazwischen. Liegt das nun an der Technik, an der Interpretation, der Komposition oder an meinen persönlichen Stimmungen?

Aha, notierte mir bereits damals, dass ich zudem mit dem Klang nicht zufrieden war. Klang mir heute über die Boxen jedenfalls zu dumpf.

Fressbacke schrieb:

Gerade läuft: Dvorak: Cellokonzert; Anja Thauer / Tschechische Philharmonie / Mácal Klanglich ist das Alter (1968) sicher hörbar ... aber teilweise ist es Gänsehautmusik ... mitreissend, und dann wieder voller Zartheit. Ich bereue keinen Cent! Übrigens, die CD ist im Moment auch noch bei einem anderen Versender - und noch günstiger - zu erhalten: HIER Ralf

DANKE!

Gerade gekauft.

Bei mir läuft:



Das Violinkonzert.

Erster Eindruck: wunderbar!
Kann man bedenkenlos kaufen.

Grüße

Frank

Bittesehr, ich wusste ja, daß dich die Aufnahme interessiert *g*.

Die Glasunow-Box habe ich auch - die war schon wegen der Puschkin-Kantate ein MUSS!
Aber Glasusow gefällt mir überhaupt so gut, daß auch eine dritte GA der Symphonien nicht überflüssig ist.


Ralf

Ich liebe ja meinen Elgar.

Außerdem: Sibelius 5., Utahsinfonieorchester, Abravanel. Immer wieder schön.

Schubert, Klaviersonate D845, Bart von Oort. Gespielt auf einem Zierer Klavier 1825. Gewöhnungsbedürftiger Klavierklang, aber irgendwie hat das was.

Mozart, Klavierkonzerte 19 und 26, Violinkonzerte 4 und 5

Mir gefällt das Klavierkonzert 19 schon sehr gut. Es wird auch als das "kleine Krönungskonzert" bezeichnet, welche Bezeichnung mein Mozart Konzertführer als "unglücklich" empfindet, ich auch, denn ich finde es besser als das spätere "große".

Hi!



Sinfonie Nr. 1

Eigentlich nicht die CD, sondern als LP aus meiner SLS-Box (Cover hätte ich abfotografieren müssen).

Grüße

Frank

Mozart, KV 503, Piazzini
sehr schön

Tavener Protecting Veil, Yo yo ma, Baltimare Sinfonie Orchester Zinman

Zur Hälfte, dann war die Langeweile stärker




Walton, Sinfonie Nummer 1
Ein eindrucksvolles Werk, sehr gut, bei dem ich allerdings gelegentlich den Schönklang vermisse und sei es auch nur als Kontrast.

Mjaskovski, Sinfonien 5 und 9
Ich mag die 5. ja sehr, aber die 9., die ich bisher etwas stiefmütterlich behandelt habe, hat auch ihre Qualitäten.



Daraus den Debussy und Ravel. Debussy gefällt mir gut, beim Ravel ist es besonders der Mittelsatz "Blues", der mir gefällt.



Daraus die 2. Sinfonie. Die hat ihre Momente, die ich mag und faszinierend finde, aber als ganzes mag ich die Sinfonie dann doch nicht so sehr. Ich habe die CD mal billig abgegriffen.

Johannes Brahms
Klavierkonzerte Nr. 1 & 2
Emil Gilels
Berliner Philharmoniker
Eugen Jochum
DGG , ADD, 71/75
Ausgabe 2001 Die großen Klavierkonzerte



Nicht zum ersten Mal hatte ich den Eindruck, daß Solist Gilels sich manchmal verhaut und er und die Berliner nicht immer zusammenspielen.

Zum Vergleich herangezogen
Leon Fleisher
Cleveland Orchestra
George Szell, Epic,CBS,Sony


Johannes Brahms
Symphonie Nr. 2
+Akademische Festouvertüre op. 80
Berliner Philharmoniker
Claudio Abbado
Label: DGG , ADD, 1970/ 1967

Sinfonie Nr. 2, Aufnahme Günter Hermanns

Eine Spitzenleistung ausgewogener Aufnahmetechnik, wie auch seine Aufnahme der 8. Dvorak unter Kubelik, damit können nicht viele der von manchen vergötterten Decca-Scheiben aus den 1960ern mithalten.

Chopin 1. Klavierkonzert Vasary, Berliner Philharmoniker, Semkov

Bild nicht auffindbar. Eine CD aus der Resonancereihe der Deutschen Grammophon. Höre ich sehr gerne.