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Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)+A -A |
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Autor |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#20271 erstellt: 22. Nov 2020, 08:37 | |||
Hier läuft eine Scheibe, deren Besprechung eigentlich heißt, Eulen nach Athen zu tragen: Paul Bley Trio Closer, 1965 Bass – Steve Swallow Drums – Barry Altschul Piano – Paul Bley Bley zählt zur Speerspitze der frühen Freejazzbewegung und dieses, sein zweites Album, manifestiert dies auf faszinierende Art und Weise. Seine Interpretation der Freiheit hat nichts mit Lärm oder Überreizung von Tönen zu tun, es gibt sich fast wie eine eher stille und im Verborgenen stattfindende Revolution. Bei Bley stürzen die Töne eben nicht im Viertelsekunden-Takt aus dem Instrument, sondern er ist schon hier ein Meister der Pausen, der die Stille geschickt nutzt, um die Töne davor und danach wirken zu lassen. Diese Meisterschaft hatte er dann übrigens auf seinen zwei Quartett- Alben auf ECM Mitte der 1980er meisterhaft vollendet. Dabei spielt der Pianist hier nahezu ausschließlich Fremdmaterial ("Figfoot" ist die einzige Ausnahme), zumeist von seiner damaligen Frau Carla Bley, aber auch von Ornette Coleman. Doch was das Trio daraus macht, muß man gehört haben. Es ist ein dichter, eher langsamer, aber dennoch mitreißender Sog der freien Improvisation, die aber immer noch relativ fest in nachvollziehbaren Harmonien verankert ist und doch heute immer noch so frisch klingt, wie anno 1965. Und hier spielt eben kein Solist mit zwei Begleitern. Altschul ist ein manchnal fast nervös zitternder, aber immer groovender Antreiber, während Swallow das perfekte Bindeglied zwischen Sticks und Tasten ist. Beide entwickelten sich ja parallel zu Bley zu Legenden und ebensolchen Mitgestaltern der neuen freien Formsprache. Ich habe, wie um so viele wichtige Freejazz- Scheiben, um die Platte sehr sehr lange einen Bogen gemacht, höre Sie jetzt aber seit ein paar Wochen immer mal wieder. Und sie wird immer faszinierender, auch wenn sie relativ schlecht aufgenommen ist. Das tut diesem Meilenstein aber überhaupt keinen Abbruch. [Beitrag von Mr._Lovegrove am 22. Nov 2020, 09:46 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#20272 erstellt: 22. Nov 2020, 11:29 | |||
Fanny Bériaux - I'll Rob a Bank |
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arnaoutchot
Moderator |
#20273 erstellt: 22. Nov 2020, 18:38 | |||
Hier Herbie Hancock - Head Hunters - CBS Sony Japan SACD Quadro 1973/2020. Die hab ich zwar schon als 5.1 SACD aus 2001, aber der Original Quad-Mix hat mich auch hier interessiert. Ich bin musikalisch kein sehr grosser Fan von Hancocks elektrischer Funk-Jazz-Phase ab den 1970ern, aber diese hier ist ein Klassiker. Mit Chameleon und der Neufassung von Watermelon Man enthält sie zwei der bekanntesten Kompositionen von Hancock. Auch hier lohnt der Quad-Mix, der im Vergleich zum 5.1-Mix wesentlich flächiger und effektreicher ist. Perkussion und Drums haben zwar altersbedingt klangliche Patina, aber das macht es authentisch, und Hancocks Keyboard-Effekte im Raum sind stark ! |
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andreas3
Inventar |
#20274 erstellt: 22. Nov 2020, 20:43 | |||
Hier läuft mal Jazz aus Italien: Aldo Romano Quartet - Canzoni Enja 1997, rec. 1992 Aldo Romano - drums Franco D´Andrea - piano Paolo Fresu - trumpet Furio Di Castri - bass Aldo Romano spielte bereits in den 60ern in Paris mit Musikern wie Jackie McLean, Bud Powell, Jay Jay Johnson, Don Cherry, Carla Bley, später mit Joachim Kühn, Paul Kuhn, Keith Jarrett und vielen anderen Musikern. Hier widmet er sich den Canzoni, einer italienischen Liedform ähnlich dem französischen Chanson und als standards zu bezeichnen: Lieder, die jeder kennt, ein italian songbook. O sole mio war auch hier in Deutschland erfolgreich. Wehmut und Lebensfreude treffen hier aufeinander, und die vier spielen aus einem Guss: Fresu singt auf seiner Trompete klare Melodielinien von inniger Schönheit, Piano, Bass und Schlagzeug bleiben zumeist in ihrer angestammten Rolle als Begleiter, wobei Pianist Franco D´Andrea besonders zu erwähnen ist: seine Akkorde perlen in geschmackvollen Intros und einer perfekten Untermalung des Solisten, Di Castri spielt einen stämmig- soliden Bass, und Romano hat es längst nicht mehr nötig, sich zu profilieren und setzt den Stücken die Sahnehäubchen auf. Sehr gut aufgenommen im Tokyoer Gok Studio. Grüße! |
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andreas3
Inventar |
#20275 erstellt: 22. Nov 2020, 21:52 | |||
Und nochmal Romano, ganz anders, hier mit dem kürzlich erwähnten Henri Texier, der wahrlich furios aufspielt: Romano, Sclavis, Texier - Le Querrec Label Bleu 1995 Aldo Romano - drums Louis Sclavis - clarinet, soprano sax Henri Texier - bass Der Titel des Albums verweist auf das vierte Bandmitglied Guy Le Querrec, Instrument Leica, Beruf Fotograf: Die Vier unternahmen mehrere Autoreisen durch verschiedene Teile Afrikas und spielten für die Leute dort unter freiem Himmel. Und dabei kamen bewegende Fotografien einer völlig anderen Welt heraus, Szenen die bei uns schlichtweg unvorstellbar wären. Zurückgekehrt wurde diese CD aufgenommen. Musikalisch teils wohl etwas mehr auf der Wellenlänge unserer beiden Wilden, ist diese pure Musik voller Kraft und Intensität ein Genuss. Auch klanglich. Grüße! |
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Don_Tomaso
Inventar |
#20276 erstellt: 22. Nov 2020, 23:31 | |||
Schönes Album, heißt aber in Wirklichkeit “Carnet de Routes“, Reisejournal. |
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CasparM
Ist häufiger hier |
#20277 erstellt: 23. Nov 2020, 12:42 | |||
Ich bleibe vorerst noch etwas in Frankreich... Trio non tempéré François Raulin Adama Dramé Jean-Jacques Avenel |
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vampula
Stammgast |
#20278 erstellt: 23. Nov 2020, 17:53 | |||
[ Auch hier lohnt der Quad-Mix, der im Vergleich zum 5.1-Mix wesentlich flächiger und effektreicher ist.][/quote] sorry, aber der Stereo Mix reicht hier völlig.Selbst besitze ich die erste Japan Ausgabe 32DP 438 von 1986. |
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arnaoutchot
Moderator |
#20279 erstellt: 23. Nov 2020, 18:08 | |||
Hast Du den Quad-Mix schon auf einer adäquaten Anlage gehört ? Edit w/ OT-Diskussion: Es geht um den Original-Quadro-Mix, nicht STEREO. Adäquate Anlage in diesem Fall ist eine Mehrkanalanlage, die über mindestens vier Lautsprecher verfügt ! Hier mal wieder das hier: Jonas Kullhammar Quartet - The Half Naked Truth - 2009. Was für ein Füllhorn an lebensbejahendem Jazz ! Und das köstliche Cover hat es verdient, hier immer wieder gezeigt zu werden. https://www.discogs....ruth/release/2376880 [Beitrag von arnaoutchot am 23. Nov 2020, 19:45 bearbeitet] |
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wilder-Denker
Stammgast |
#20280 erstellt: 23. Nov 2020, 20:55 | |||
... ach, wie schön - Im ersten Moment bin ich erschrocken, als ich das Cover hier sah ... sah ich ich es doch täglich als "Druck auf Leinwand" mein Wohnbüro zierend, inzwischen verschenkt und es ziert die Wand einer Freundin in Colorado. Eine gute Erinnerung daran, dass ich seit ewigen Zeiten die Gyldenen Tider aus meinen Kisten suchen will, um diese zu rippen ... das wäre dann Trio statt Quartet (2005), ebenfalls schräge aber weitaus weniger dekorative Cover, musikalisch aber auch ganz vorne ... rar und mangels Bekanntheit viel zu wenig geschätzt. Ich bedauere nach wie vor, dass es um Kullhammar irgendwann "still" wurde ... umso besser, die richtig guten und zeitlosen Dokumente in der Sammlung zu haben und sich daran erfreuen zu können. Bebopalulia [Beitrag von wilder-Denker am 23. Nov 2020, 20:57 bearbeitet] |
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andreas3
Inventar |
#20281 erstellt: 23. Nov 2020, 22:25 | |||
Don_Tomaso schrieb:
Stimmt! Da das zweite den gleichen Schriftzug trägt dachte ich Carnet de Routes sei so ne Art Serie innerhalb des Labels. Hier läuft sie gerade: Romano, Sclavis, Texier, Le Querrec - Carnet de Routes / Suite Africaine Batterie - Aldo Romano Clarinette, Saxophone soprano - Louis Sclavis Contrebasse - Henri texier Leica - Guy Le Querrec |
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wilder-Denker
Stammgast |
#20282 erstellt: 24. Nov 2020, 21:05 | |||
... gesucht, gefunden und mal wieder voller Begeisterung Gyldene Tider - Vol. 1 Tenor Saxophone – Jonas Kullhammar Bass – Torbjörn Zetterberg Drums – Daniel Fredriksson ... oben schon angedeutet, hier Kullhammar im Trio statt Quartet (wie von Michaels präsentierter Box). Kullhammar und Zetterberg als bestehende Konstante, das Piano fehlt und an den Drums hier Daniel Fredriksson statt Jonas Holgersson. Musikalisch ebenso "lebensbejahend" (das hast du schön ausgedrückt, Michael), wurden die "Gyldenen Tider" (Vol. 1-3) 2005 während Sessions im "Glenn Miller Café, Stockholm" aufgenommen ... wer es kennen sollte, wird sich umso mehr an der Qualität ergötzen können. Auch, wenn "Standards" (Coltrane, Rollins etc.) aufgegriffen werden, das hier sind keine flachen Cover, eher ungeschliffene Roh-Diamanten einer seinerzeit vielversprechenden schwedischen Szene, die leider etwas verebbt ist .. die Tondokumente der Zeit werden aber zumindest für mich auf ewig Höhepunkte meiner persönlichen Jazzhörer-Geschichte sein. |
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CasparM
Ist häufiger hier |
#20283 erstellt: 25. Nov 2020, 09:28 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#20284 erstellt: 25. Nov 2020, 18:28 | |||
Nun auch bei mir am Laufen ! Was für ein Trio. . Alleine ein Titel wie Have Horn, Will Blow lässt mir minutenlang das Grinsen nicht aus dem Gesicht verschwinden, zumal wenn so eine musikalische Tour de Force dahintersteckt ... Danke an Joerg, ohne den ich sicherlich kaum auf die Schweden aufmerksam geworden wäre ! |
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wilder-Denker
Stammgast |
#20285 erstellt: 25. Nov 2020, 22:02 | |||
... es freut mich sehr, wenn ich dir zu etwas Freude an den - ach so vielen - unbeschrieben Schätzen unserer geliebten Musik verhelfen konnte, letztendlich gilt der Dank aber dir ... denn du warst offen dafür Ich könnte noch Einiges der "Schweden" hier nennen, allerdings mit tatsächich anderem Stellenwert für mich .. von bspw. Zetterberg / Susana Santos Silva gäbe es noch sehr Interessantes (allerdings eher verkopft, als "volle Kraft voraus") ---------- Auch nordisch, aber auch mit etwas mehr Zurückhaltung, unterwegs ... mehrfach m Fjell von Schweden nach Norwegen gewandert, (Hiker*s Delight ) und jetzt mal wieder bei Gard Nilssen gelandet: Gard Nilssen´s Supersonic Orchestra Hanna Paulsberg: tenor saxophone, percussion Kjetil Møster: saxophones, percussion André Roligheten: saxophones, bassclarinet, percussion Per “Texas” Johanson: tenorsaxophone, contrabass clarinett, clarinet, percussion Maciej Obara: altosaxophone, percussion Mette Rasmussen: altosaxophone, percussion Eirik Hegdal: saxophones, clarinet, percussion Thomas Johanson: trumpet, percussion Goran Kajfes: trumpet, percussion Erik Johannesen: trombone, percussion Petter Eldh: doublebass, percussion Ingebrigt Flaten: doublebass, percussion Ole Morten Vågan: doublebass, percussion Hans Hulbækmo: drums, percussion Håkon Mjåset Johansen: drums, percussion Gard Nilssen: drums, percussion ... grosses Aufgebot, was sich aber hingegen der erwartbaren Erwartungshaltung eher zurückhaltend, forschend und kultiviert gibt. Obwohl der kleineren Besetzung geben sich bspw. Kullhammar & Co wesentlich mehr "Direct to Face". Gard Nilssen versteht es aber hier, "sein" Orchester andächtig zu führen ... warme Klänge zum Eintauchen und geniessen ... das Tanzbein schwingen wir dann woanders // Gruss [Beitrag von wilder-Denker am 25. Nov 2020, 22:04 bearbeitet] |
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andreas3
Inventar |
#20286 erstellt: 25. Nov 2020, 22:30 | |||
Hier läuft: Michele Rosewoman and Quintessence - Guardians Of The Light Enja 2000 Michele Rosewoman - piano, vocal (tr.8), double bell (tr.3) Craig Handy - tenor sax Steve Wilson - alto, soprano sax Kenny Davis - ac, el. bass Gene Jackson - drums Michele Rosewoman und ihre Gruppe Quintessence habe ich hier schon erwähnt, wobei die Besetzung der Quintessence immer wieder wechselt. Bei dieser Liveaufnahme von März 1999 aus dem Sweet Basil, New York sind neben sieben Eigenkompositionen auch Monk mit Ask me now und Mingus mit Weird nightmare vertreten, und die Pianistin versteht es, wild und tiefgründig als auch federleicht zu spielen und dabei die beiden Saxophonisten kräftig anzuheizen. So wie es klingt haben die fünf bestens zusammengefunden, perfektes Zusammenspiel, feine Solos, abwechslungsreiche Stücke. Ganz nach meinem Geschmack! |
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CasparM
Ist häufiger hier |
#20287 erstellt: 26. Nov 2020, 10:46 | |||
CasparM
Ist häufiger hier |
#20288 erstellt: 26. Nov 2020, 15:43 | |||
wildgeist
Ist häufiger hier |
#20289 erstellt: 26. Nov 2020, 17:29 | |||
Habe mir gerade aus dem Regal eine Doppel-CD von ADAM LANE's FULL THROTTLE ORCHESTRA rausgesucht. Titel: Ashcan Rantings (von 2009) Das Zusammenspiel der hervorragenden Einzelkönner in einer Großformation von 9 Musikern ist schon enorm. Hier sind dabei: Nate Wooley tp Taylor Ho Bynum tp David Bindman ts, ss Avram Fever as, cl Matt Bauder ts, bariton-sax Reut Regev tb Tom Vaughn tb Adam Lane b Igal Foni dr |
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arnaoutchot
Moderator |
#20290 erstellt: 26. Nov 2020, 22:48 | |||
Heute fiel mir im Laden ein Waisenkind in die Hand, eine einzelne CD aus der Miles Davis - The Complete Live at the Pugged Nickel 1965 - Disc 5. Natürlich habe ich die komplette Box, keine Ahnung, wie die einzelne CD ausgerechnet in eine Film-Blu-Ray-Hülle kam Jedenfalls nahm ich sie an mich, wäre eh in den Müll gewandert, und hab sie gerade mal wieder aufgelegt. Epochal und Meisterwerk sind die Attribute, die mir einfallen. Aber Achtung, klingt arrogant, ist aber so: Die Abende im Jazzclub Plugged Nickel sollte man unbedingt in Gänze pro Set hören, und nicht die Zusammenschnitte in verschiedenen Formaten, die es gab. Das zerstört den Kontext (jedenfalls ging es mir so). Aber noch etwas, dessen Existenz ich bislang nicht kannte: Colin Wilkie, Shirley Hart, Albert Mangelsdorff, Joki Freund - Wild Geese - MPS BASF 1969. Eine Kollaboration des schottischen Folk-Duos Wilkie und Hart mit den frei jazzenden Mangelsdorff und Freund und deren damaligen Kollegen. Was zunächst unvereinbar erscheint, fliesst im Laufe der Platte erstaunlich fein zusammen (Anspieltipp: Wiilow and Rue). Die inzwischen recht teure Originalpressung steht im Laden ... muss ich zugreifen ? Mein Streamer hat die Platte. |
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andreas3
Inventar |
#20291 erstellt: 27. Nov 2020, 19:54 | |||
War heute eine Erstlauschung, obwohl sie schon lange im CD- Regal steht. Mitbestellt, irgendwann einsortiert, vergessen... Miles Davis Live Around The World WEA 1996 recorded 1988 - 91 Inzwischen läuft sie zum vierten Mal, die Stücke sind zwar von anderen Alben her bekannt, aber das hier macht (mir) richtig gute Laune! Die letzte Aufnahme entstand nur zwei Monate vor seinem Tod, für mich der Höhepunkt einer beispiellosen Musikerkarriere. |
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wilder-Denker
Stammgast |
#20292 erstellt: 27. Nov 2020, 20:17 | |||
... ich mache aus den Geese mal eine Goose, finde aber auch die mir unbekannte Kombi mit Wilkie / Hart recht spannend ... kommt auf die Liste Habe bzgl. Mangelsdorff, den ich sehr mag, mein diesbezüglich viel zu karges Archiv durchforstet und folgende herausgekramt: Folk Mond & Flower Dream Alto Saxophone, Baritone Saxophone – Günter Kronberg Bass – Günter Lenz Drums – Ralf Hübner Tenor Saxophone, Soprano Saxophone – Heinz Sauer Trombone – Albert Mangelsdorff ... eine Aufnahme aus dem Jahr 1967, heute als Hardware möglicherweise ähnlich rar, Mangelsdorff im Quintet und auch mehr als 50 Jahre später, nach wie vor zeitlos und bodenständig schöner Jazz. // Gruß |
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arnaoutchot
Moderator |
#20293 erstellt: 27. Nov 2020, 22:18 | |||
Ja, sorry, mein Fehler ! Goose ... Ich hab natürlich heute die Original-LP nicht stehenlassen können ... keiner von Euch hat mich zurückgehalten nach meinem Posting gestern. Bin aber noch nicht dazugekommen, sie aufzulegen ... @Andreas: Die Miles - Live Around the World finde ich auch sehr gut ! |
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andreas3
Inventar |
#20294 erstellt: 27. Nov 2020, 22:20 | |||
@ Joerg: Das inspiriert mich das Vögelchen mal wieder zwitschern zu lassen: Albert Mangelsdorff - Triplicity Skip 2005 recorded live at NDR Studio 10, Hamburg, 1979 Albert Mangelsdorff - trombone Arild Andersen - bass Pierre Favre - drums Kopf eines Trios, die Rolle steht ihm gut. Er ist ein wahrer Geschichtenerzähler auf seinem Instrument, und da auch Andersen gerne mal die gerade Linie verlässt und mit Sounds spielt, passt das ganz hervorragend. Favre gewohnt zurückhaltend, aber aufmerksam dabei und immer in der Time, Präzision pur. Klanglich nicht zu verachten! |
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wilder-Denker
Stammgast |
#20295 erstellt: 27. Nov 2020, 22:48 | |||
... schwer, wenn man gerade die Aufnahme nicht auf den Ohren hat, aber eine Mangelsdorff in dieser Konstellation sollte für einen Sammler auch nicht unbedingt ein Fehlkauf sein @ Andreas: ... ja, die Triplicity ist auf ihre Weise ein Schatz, mag ich sehr gerne ... meine eigenen Recherchen brachten mich allerdings zu etwas mehr Jam (nix ist schlechter / besser, nur anders): Pica Pica Alto Saxophone, Tenor Saxophone, Baritone Saxophone, Tárogató – Peter Brötzmann Drums, Horn – Günter Sommer Trombone – Albert Mangelsdorff ... Trio Brötzmann / Mangelsdorff / Sommer aus dem Jahr 1982 und vermutlich in dieser Besetzung beim Jazzfestival in Unna auch eher eine Ausnahme. Wahrhaft, als Kenner und Gönner von Brötzmann, darf man ihm hier eine gewisse Zurückhaltung bescheinigen, und es bleibt Raum für die Mitstreiter. ein "File under… Mangelsdorff" geht durchaus ... Freude beim Hören haben Freunde der Mitstreiter sowieso // Gruß |
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andreas3
Inventar |
#20296 erstellt: 28. Nov 2020, 22:25 | |||
Bei mir eher selten, aber heute mal ein Duo: Albert Mangelsdorff / Lee Konitz - Art Of The Duo Enja 1989 recorded Juni 1983 Albert Mangelsdorff - trombone Lee Konitz - alto sax Das ist äußerst erfrischend, was die beiden hier bieten.. Grüße! [Beitrag von andreas3 am 28. Nov 2020, 22:29 bearbeitet] |
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andreas3
Inventar |
#20297 erstellt: 29. Nov 2020, 14:15 | |||
An diesem besinnlich- trüben ersten Advent läuft hier meine erste Begegnung mit Albert: Volker Kriegel - Inside: Missing Link MPS 1972 Record 1: Volker Kriegel - el. & ac. guitars Albert Mangelsdorff - trombone Alan Skidmore - soprano & tenor saxes Heinz Sauer - tenor sax John Taylor - e-piano Eberhard Weber - el. bass, bass guitar Cees See - percussion, voice, flutes & effects John Marshall - drums Record 2: Volker Kriegel - guitars John Taylor - e-piano Eberhard Weber - ac. bass, el. bass, tarang Cees See - percussion, voice, flutes &effects Peter Baumeister - drums Das Doppelalbum beinhaltet zwei Aufnahmesessions: am 20. und 21. März im Oktett, am 22. und 23. März 1972 als Quintett. Zwei musikalisch gleichrangige Alben auf einen Schlag, die Musik ist völlig frei von modischen Gimmiks, sondern aus meiner Sicht "zeitlos modern" und aufgrund der erstklassigen Besetzung sowie hervorragenden Aufnahmequalität nicht nur ein Zeitdokument, sondern auch heute noch ein Genuss der besonderen Art! [Beitrag von andreas3 am 29. Nov 2020, 14:18 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#20298 erstellt: 29. Nov 2020, 20:29 | |||
Ganz feine Platte, einer meiner Lieblinge. Zähle ich zum Besten, was der deutsche Jazz hervorgebracht hat, besonders die 1. Platte (die drei Engländer und der eine Holländer, die dort mitspielen, mögen mir verzeihen ). Hier ein Zufallsfund: Friedemann Graef & Achim Goettert - Saxoridoo - FMP 1998. Zwei Saxophonisten, die mir gar nichts sagten. Ich erwartete beim Label FMP, dass es eine 70-minütige Kreisch-, Geräusch- und Überblasorgie sein würde Nichts dergleichen: Intelligenter, melodischer und fein aufeinander abgestimmtes Saxophon-Duo, das in zwei langen Suiten förmlich wie Schatten aufeinander reagiert. Dass das von mir geliebte Bass-Saxophon auch verwendet wird, freut mich besonders. https://www.discogs....idoo/release/2766577 |
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andreas3
Inventar |
#20299 erstellt: 30. Nov 2020, 23:06 | |||
Guten Abend! Franco Ambrosetti - After The Rain Enja 2015 Franco Ambrosetti - fluegelhorn Greg Osby - alto sax Gianluca Ambrosetti - soprano sax Dado Moroni - piano Buster Williams - bass Terry Lyne Carrington - drums Ambrosetti habe ich hier ja bereits öfter vorgestellt, und auch bei diesen Neuzugang werde ich nicht enttäuscht. Bei discogs sortiert unter contemporary jazz / post-bop. Wenns stimmt, ist das meine Richtung! |
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arnaoutchot
Moderator |
#20300 erstellt: 01. Dez 2020, 13:36 | |||
Hier höre ich gerade die schon weiter oben erwähnte Colin Wilkie, Shirley Hart, Albert Mangelsdorff, Joki Freund - Wild Goose - MPS BASF 1969, nun als Originalpressung. Discogs behauptet, die Platte im BASF-Vertrieb sei von 1971, das glaube ich aber nicht, meine Platte hat in der Matritze P 1969 stehen - ? Musikalisch ein - wie auch oben schon erwähnt - ungewöhnliches Experiment. Herausragend sind Snowy Sunday und Willow and Rue, wo die Folk-Barden und die Jazzer gut zusammenfinden, oder das deutsche Volkslied aus dem 14. Jahrhundert Ich armes Maidlein klag mich sehr, das allerdings kaum mehr Folk-Ansätze erkennen lässt. Nicht vom ersten Stück Icy Acres irritieren lassen, da klappt das (noch) nicht so gut. ... was mich dann auch nochmals zu dieser feinen Platte brachte, nun ein reiner Jazz-Kontext. Ich erlaube mir, mein Posting von vor gut einem Jahr nochmals zu zitieren: [Beitrag von arnaoutchot am 01. Dez 2020, 13:53 bearbeitet] |
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andreas3
Inventar |
#20301 erstellt: 01. Dez 2020, 22:40 | |||
arnaoutchot #20300 schrieb:
Soeben bestellt! Hier was ganz anderes: Nils Petter Molvaer / Moritz von Oswald - 1 / 1 Universal Music Group 2013 Der norwegische Trompeter Molvaer trifft hier auf Moritz von Oswald. Dieser studierte klassisches Schlagwerk und trat zuerst mit der Berliner Truppe Palais Schaumburg in Erscheinung, um sich nach deren Auflösung erfolgreich dem Techno zuzuwenden. Auf dieser Aufnahme geht es entspannt- verhalten zu, tut mir gerade sehr gut! [Beitrag von andreas3 am 01. Dez 2020, 22:43 bearbeitet] |
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wilder-Denker
Stammgast |
#20302 erstellt: 01. Dez 2020, 22:48 | |||
... ich finde gerade die Lauschungen von/mit Mangelsdorff allesamt sehr interessant hier, bringen diese mich doch erfreulicherweise wieder zurück in meinem persönlichem Werdegang. Ich kann zwar leider nicht allem folgen, aber durch einen Hinweis von Michael, ist jetzt Now Jazz Ramwong wiederholt am Start: Albert Mangelsdorff Quintett - Now Jazz Ramwong (1964) Alto Saxophone, Baritone Saxophone – Günther Kronberg Bass – Günter Lenz Drums – Rolf Hübner Tenor Saxophone, Soprano Saxophone – Heinz Sauer Trombone – Albert Mangelsdorff ... welch' Perle des Jazz ... eine Art Resumée von gesammelten Erfahrungen während einer Asien-Tour, letztendlich im Nachhinein in Frankfurt "dingfest" gemacht und das in den 60ern(!). Eine - je nach persönlichem Empfinden - Reise à la "1001 Nächte", auch heute noch zeitlos, perfekt interpretiert. Suggeriert der Begriff Ramwong doch Erinnerungen an einen thailändischen Volkstanz (ich selbst war mit 19 / Ende der 70er/ Anfang 80 erstmals vor Ort), so eröffnet das fantastische Quintet - neben seinen Bläsern - mir noch ein anderes Highlight ... Günter Lenz in Verbindung mit Rolf Hübner, selten so "dicht" im Fluss gehört und da wäre noch einiges auf meiner Platte ... wenn wir schon nicht wirklich reisen können, dann halt Zeitreisen im Sinne des Jazz ... herzlichen Dank, Michael (mich dahin gestubbst zu haben) -------
... auch dir meinen Dank! - Diese und andere aus der Zeit, wie Spectrum / House-Boat / Lift / Mild Maniac uvm. waren damals "zeitnah" Dauerläufer und Kriegel glücklicherweise fast jährlich live zu erleben ... ich hatte sie fast vergessen Demnächst mehr ... // Gruß [Beitrag von wilder-Denker am 01. Dez 2020, 22:58 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#20303 erstellt: 02. Dez 2020, 10:28 | |||
Zuerst mal Ausdruck meiner grossen Freude und Hochachtung gegenüber allen Teilnehmern hier Genau so wie in den letzten Postings sollte für mich die Kommunikation in einem Thread wie diesem laufen. 👍 @Andreas: Welche Ausgabe der Never Let It End hast Du denn bestellt ? Ich hab letztes Jahr noch eine Originalpressung auf Vinyl gefunden, aber die war ziemlich teuer ... Nochmals zur Now Jazz Ramwong: Auch diese Platte zähle ich - wie die The Missing Link von Volker Kriegel weiter oben - zu einer der wichtigsten Jazzplatten aus Deutschland. 1) Tipp für die Vinylisten, die die Original-Mono-Aufnahme davon suchen: Die Amiga-Pressung aus der DDR hat diese und lässt sich manchmal noch im 2nd Hand preiswert finden. Klingt gut. 2) Wer "weiterhören" will: Der Südwestfunk nahm ein Konzert des Quintetts im Audimax in Freiburg wenige Tage nach der Studioproduktion der Now Jazz Ramwong im Juni 1964 auf, in dem das Album nahezu komplett gespielt wurde, die Improvisationen sind deutlich länger, das Titelstück geht dabei nahe an die 15 Minuten. Die Klangqualität ist für die Zeit hervorragend ! https://www.discogs....wong/release/2271655 https://www.discogs....2-1964/master/650536 [Beitrag von arnaoutchot am 02. Dez 2020, 10:44 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#20304 erstellt: 02. Dez 2020, 11:35 | |||
Hörte jetzt die komplette Mangelsdorff Quintet - Audimax Freiburg oben, und nun ging ich noch ein Jahr weiter zurück ins hervorragende Jahr 1963 zum Albert Mangelsdorff Quintet - Tension ! - L&R 1963/1993 und beschliesse damit (zunächst) meine frühen Mangelsdorff-Lauschungen. Ebenfalls eine hervorragende Platte, Anspieltipp der groovige Blues du Domicile ... Kronberg klingt hier am Alt-Saxophon fast wie Cannonball Adderley. https://www.discogs....sion/release/2746867 NB: Die folgende habe ich noch geistig zum Hören notiert ... das ist aber dann schon eine wesentlich fortgeschrittenere Musik. Hier meine Lauschung aus 2017: |
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andreas3
Inventar |
#20305 erstellt: 02. Dez 2020, 22:07 | |||
Deutsche Jazzplatten aus den 60ern sind sicherlich reizvoll, da habe ich mich noch gar nicht mit befasst. Ich war einfach zu jung zu der Zeit.. arnaoutchot #20302 schrieb:
Freude wie Hochachtung teile ich ebenfalls, das macht Spaß hier. Und: Es ist ja auch nicht zuletzt dein Verdienst, Michael!
Zuerst in der Bucht geschaut in der Hoffnung auf eine Auktion, Fehlanzeige. Aber LP mit Festpreis 58€ plus Versand. Dann habe ich bei discogs für 30€ im Zustand nM nicht lange gezögert. wilder_Denker #20301 schrieb
Das beschreibt mein persönliches Drama recht gut.. Heute Morgen kam mir die Idee, mich mal wieder mit John Scofield zu befassen, sein Spiel ist dem Kriegels nicht unähnlich, und deshalb läuft jetzt diese: David Liebman Quintet - If They Only Knew Timeless Records 1980 David Liebman - tenor, soprano saxes Terumasa Hino - trumpet, fluegelhorn John Scofield - guitar Ron McClure - bass Adam Nussbaum - drums Von diesem Quintett würde ich mir mehr Aufnahmen wünschen, Liebman lässt allen Beteiligten viel Raum, und die Kreativität der fünf Musiker sprudelt ungehindert. |
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wilder-Denker
Stammgast |
#20306 erstellt: 02. Dez 2020, 22:32 | |||
... so spannend, was du immer ausgraben tust ... auch für mich sind die Mangelsdorff-Ausgraben noch nicht wirklich vorbei, habe die Kisten im Keller jetzt aber mal nach Kriegel durchforsten müssen Neben der schon erwähnten "Missing Link" kamen etliche andere ans Licht, hängen blieb ich letztendlich bei: House Boat ... warum jetzt gerade diese, wo doch etliches andere vorliegt(?) --- Mir gefällt sehr die Beteiligung von Wolfgang Schlüter am Vibraphone, erinnert es mich an - zu dieser Zeit oft gehörte Lieblingsplatte von - Gary Burton, Vibraphone entspannt mich ... tut derzeit ganz gut -----
... keine Frage, Foren sind inzwischen wohl eher für die Älteren im Netz ein Treffpunkt ... die Jugend ist irgendwie / -wo "Social Media" unterwegs. Auch ich schätze den respektvollen Umgang hier sehr und möchte die Freude mit dir teilen ... xxx // Gruß |
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wilder-Denker
Stammgast |
#20307 erstellt: 02. Dez 2020, 22:45 | |||
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arnaoutchot
Moderator |
#20308 erstellt: 03. Dez 2020, 09:38 | |||
Freut mich, dass ihr Euch hier so wohlfühlt wie ich ... House Boat von Volker Kriegel hat mir gleich wieder eine Lücke in meiner Diskothek aufgezeigt ... die hab ich nicht. Seufz ! Edit: Der Streamer hat's aber, läuft gerade ... Ich komme aber später noch mit einer der - neben der Missing Link - empfehlenswertesten Kriegel-Platte aus den 1970ern. Hier aber etwas Interessantes aus den 1960ern aus Grossbritannien: Group Sounds Four & Five - Black and White Raga - 1965/1966 - to be released 2021. Die Group Sounds Four & Five waren kurzlebige Quartette bzw. Quintette um den Trompeter Henry Lowther und den Saxophonisten Lyn Dobson, in beiden Bands war Jon Hiseman an den Drums, und beim Quartett ein gewisser Jack Bruce am Akustik-Bass ... Die verschollen geglaubten Tapes fanden sich offensichtlich im Nachlass von Jon Hiseman und werden nächstes Jahr vom britischen Label Jazz in Britain streng limitiert als CD und LP veröffentlicht (siehe Bandcamp-Link unten). Die Musik ist besonders mit Blick auf die kurz bevorstehende weitere Entwicklung von Musikern wie Hiseman oder Bruce hörenswert. Solche Entdeckungen bestärken mich auch immer wieder, wenn in mir Zweifel aufsteigen, dass ich mich zu wenig um den aktuellen Jazz kümmere. So lange immer wieder solche Gemmen auftauchen, entdecke ich lieber so etwas Altes als irgendwelchen neuen Trends nachzuhecheln (die dann oft auch nur wieder Altes in neuer Form aufwärmen ...). https://jazzinbritain1.bandcamp.com/album/black-white-raga Edit: Das hier meinte ich oben und hab ich mir zum nochmals Hören hergeholt. Das ist der Nachfolger der Missing Link und spielt aus meiner Sicht auf ebenso hohem und kreativem Niveau. Bitte Anmerkung zum Klang der LP beachten, die CD klingt hier etwas definierter. [Beitrag von arnaoutchot am 03. Dez 2020, 10:12 bearbeitet] |
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andreas3
Inventar |
#20309 erstellt: 03. Dez 2020, 22:33 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#20310 erstellt: 04. Dez 2020, 09:21 | |||
Ja, finde ich auch ! Ich finde eigentlich alle Kriegel-Platten der 1970er sehr gut. Weil wir aber gerade auf einer Deutsch-Jazz-Welle schwimmen, bin ich betreffend Kriegel nochmals in die 1960er zurückgegangen und hab das Dave Pike Set - Noisy Silence - Gentle Noise - MPS 1969 am Start. Sehr schön zeitgeistiger Spät-Sechziger Jazz-Rock-Fusion mit Sitarklängen und sogar einem frühen Zappa-Cover. Und natürlich Pikes Vibraphon. Ich hab hier auch Original-LP und remasterte CD, ich neige etwas zum klareren Klang der CD. https://www.discogs....Noise/release/804724 Und beim Heraussuchen der CD fiel mir diese hier wieder in die Hand: Joerg hatte Wolfgang Schlüter am Vibraphon erwähnt, der hier eine gewichtige Rolle spielt. Passt stilistisch zum Pike Set oben. Edit ... und beim Hören der Call hangelte ich mich dann (auch neu für mich) zu dieser weiter: Michael Naura Quintett - European Jazz Sounds - Brunswick 1963. Das war offensichtlich Nauras erste richtige LP-Aufnahme, auch hier schon mit Wolfgang Schlüter, und die finde ich grossartig in allen Belangen. Leider sind die Original-Pressungen sündhaft teuer und auf CD gab es auch nur eine einzige Wiederveröffentlichung ... aber man kann es streamen. https://www.discogs....unds/release/4502125 [Beitrag von arnaoutchot am 04. Dez 2020, 10:39 bearbeitet] |
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andreas3
Inventar |
#20311 erstellt: 04. Dez 2020, 20:46 | |||
Das Dave Pike Set brachte mich darauf, diese hier mal wieder rauszusuchen: Ossiach Live BASF / MPS 1971 Zur Zeit ist es ruhig hier, da kann ich etwas weiter ausholen: Ossiach 1971 war kein Jazzfestival, sondern stand unter dem Motto "Weltsprache Musik", entsprechend weit ist das Angebot, wobei beim ersten Beitrag bereits die Grenzen der Musik gesprengt werden: Otto M. Zykan und Ensemble verwandeln einen Satz von Arnold Schönberg durch Zerlegung in einzelne Wörter und Silben derart, das nur noch rhythmisches Gestammel übrig bleibt. Danach das Dave Pike Set mit Frank Zappas Mother People, das zwischenzeitlich zum Blues mutiert. Es folgen zwei Künstler, von denen ich nie mehr was gehört habe: Paul und Limpe Fuchs mit einem Musikhappening mit Teilen des Publikums auf der Bühne . Darauf folgt der Pianist Franz Hummel mit seinem düsteren Werk Epitaph für eine Mutter, Tangerine Dream, der Madrigalchor Bukarest, Organisator Friedrich Gulda mit der Philharmonie Zagreb spielt ein Klavierkonzert von Mozart, danach eine Raga. Auf der vierten Seite der Triple LP nochmals der Madrigalchor Bukarest, der Le Groupe Liturgique de Tunis gegenübergestellt wird. Seite 5 ist die Mahgreb Suite, ein spannendes Stück mit arabischen und westlichen Jazzmusikern (The Trio, Jean-Luc Ponty, George Gruntz am E-piano sowie als Komponist). Die sechste Seite ist dann doch dem Jazz vorbehalten: Zunächst The Trio ( John Surman - alto sax, Barre Phillips - bass, Stu Martin - drums), danach die Gründungsbesetzung von Weather Report mit Wayne Shorters Eurydice. Wie in den Liner- Notes geschrieben steht sind auch Pink Floyd aufgetreten. Als einzige bekamen sie keine Freigabe ihrer Plattenfirma, um auf diesem Album verewigt zu werden. Da wäre ich gerne dabei gewesen! [Beitrag von andreas3 am 04. Dez 2020, 20:50 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#20312 erstellt: 04. Dez 2020, 22:52 | |||
Danke für die ausführlicher Vorstellung. Die Ossiach habe ich zwar nicht physisch, aber ich habe sie schon gehört. Das war schon eine unglaubliche Zeit, in der man so verschiedene Musikstile und -auffassungen zusammenbringen konnte ! Ich wäre auch gerne dabei gewesen, weniger wegen Pink Floyd oder Gulda oder Dave Pike, sondern einfach nur, um die Stimmung zu erleben. Am liebsten würde ich jetzt Guldas Wohltemperiertes Klavier von Bach herholen, aber zum einen ist es schon recht spät und zum anderen verlässt es den Jazz-Thread ... Gute Nacht ! Edit: Mein Weiterhören führte mich dann am Wochenende (nach Kriegel, Weber, Mangelsdorff, Hiseman fast unausweichlich ... ) zum United Jazz & Rock Ensemble - Live im Schützenhaus - mood 1977. Damals (und für mich auch heute noch) eine grosse Sache: Eine Band von Bandleadern, in kompletter Eigenproduktion auf dem damals neu gegründeten Label der Musiker mood und ausschliesslich Stücke aus dem reichen Fundus der Mitglieder spielend. Die zehn Veröffentlichungen des Ensembles spielen alle auf gleich hohem Niveau, Höhepunkte sind nur schwer herauszuheben, ich finde alle gut. Klanglich sind die Pauler/Stockfisch-Remasters aus 2010 erste Wahl (die achte Platte Na endlich wurde aus unerfindlichen Gründen nicht remastert ... ) https://www.discogs....rlin/release/4055061 ... und unter der Rubrik Was sonst noch geschah: Peter Herbolzheimer Rhythm Combination & Brass - The Catfish - Live im Onkel Pö 1975 - Polydor 2011. Ich war nie ein sonderlicher Fan des Posaunisten Herbolzheimer, da ich sein Werk ab den 1980ern irgendwie immer etwas zu vordergründig groove-betont und blechbläserlastig fand. Vielleicht hab ich auch die falschen Platten gehört. Diese hier aus 1975 ist aber gut, das swingt und hat doch anspruchsvolle Soli. Mit Ack van Rooyen ist auch ein Trompeter an Bord, der auch beim UJRE mitspielt. Freunde des UJRE liegen hier sicherlich nicht ganz falsch. https://www.discogs....fish/release/4207020 [Beitrag von arnaoutchot am 06. Dez 2020, 15:05 bearbeitet] |
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wilder-Denker
Stammgast |
#20313 erstellt: 06. Dez 2020, 21:22 | |||
... ganz grossartige Sachen habt ihr hervorgeholt. Ossiach, UJRE, Naura etc. - wenn auch derzeit nicht gerade mein musikalisches Tagesgeschäft - so verbinden mich zahlreiche Erinnerungen damit. Heute mit Weihnachtsbäckerei beschäftigt - auch nicht mein Ding, ich mag nix Süsses - um den Senioren im Umfeld ein paar Erinnerungen, etwas Freude zu bescheren, nochmal im Archiv nach Kriegel gekramt. Zumindest eine scheint mir noch allgemein nennenswert: Elastic Menu Volker Kriegel & Mild Maniac Orchestra (1977/78) Bass Guitar, Synthesizer, Flute, Voice – Hans Peter Ströer Drums – Evert Fraterman Electric Guitar, Acoustic Guitar, Banjo, Flute, Voice – Volker Kriegel Electric Piano, Synthesizer, Grand Piano, Synthesizer [String Ensemble], Clavinet – Thomas Bettermann Percussion – Nippy Noya ... nun ist unser Mann für Fusion / Jazz Rock ( Lovegroove ) gerade nicht aktiv, aber ich würde jetzt mal vermuten, diese hier könnte vielleicht auch in sein Beuteschema passen. Kriegel & Co wirklich ganz entspannt groovend, so habe ich ihn auch Live schätzen lernen dürfen ... nette Zeitreise, auch wenn ich das "Menu" später vermutlich mit einem etwas freieren Dessert beenden werde // Gruß |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#20314 erstellt: 07. Dez 2020, 07:19 | |||
Naa, ich bin wieder "aufgewacht" und aus dem Standby- Modus heraus. Von Kriegel kenne ich ehrlicherweise nur die "Spectrum" und die "Missing Link"; beides sehr gute und wichtige Jazzrockplatten. Werde mich bei Gelegenheit mal aber weiter durch seine Diksographie durchhören. Ich habe hier gerade anderes zu Entdecken. Ich hatte mich zwar schon mal damit auseinandergesetzt, aber nun stehen die Alben auch zusammengefasst in zwei Boxen aus der bekannten "Original Album Classics" Serie von Sony Music im Regal. Weather Report Original Album Classics I +II Enthält die Alben Weather Report Tail Spinnin' Heavy Weather Mr. Gone Weather Report '82 Sweetnighter Mysterious Traveller I Sing The Body Electric Black Market Night Passage Ich fange natürlich mit dem ersten Album an. Fantastische Musik! Brauch ich nix mehr zu zu sagen.... [Beitrag von Mr._Lovegrove am 07. Dez 2020, 07:21 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#20315 erstellt: 07. Dez 2020, 13:38 | |||
@Joerg: Zustimmung zu der Elastic Menu, finde ich auch sehr groovend, Anspieltipp das wirklich heisse Hot Nuts ! Mit Evert Fraterman ist auch ein Drummer aus meiner Heimat dabei, mit dem ich als junger Mann Anfang der 1980er das eine oder andere Bier getrunken habe. @Michael: Freut mich, dass Du nun offensichtlich Zugang zu Weather Report findest. Ich erinnere dunkel, dass Du damit vor einiger Zeit noch Probleme hattest, obwohl das ja durchaus Deine fusionistische Kragenweite sein müsste. 👍 Heute auch eine Neuentdeckung für mich: Mike Taylor Trio - Trio - Columbia UK 1967. Taylor war eine der obskuren Gestalten des UK-Jazz der 1960er. Ein Freund fasst es in aller Kürze so zusammen: 2 geniale Platten > Drogen > Psycho > obdachlos > mit 30 Jahren als Leiche aus der Themse gezogen. Mitglieder des Trios: Taylor (p), Jack Bruce (ac-b), Jon Hiseman (dr). Mir war nicht bewusst, wie stark Bruce tatsächlich im akustischen Jazz der 1960er vertreten war ! Musikalisch könnte man Taylor einen britischen Monk nennen, Teile seines Spiels erinnern an ihn. Tolles Trio, geht auch schon deutlich in Richtung freierer Jazz-Formen. Die Original-LP gehört in den sog. £1k+ Club, d.h. LPs, die regelmässig für über 1.000 britische Pfund gehandelt werden. Reinhören kann man unter dem Link unter dem Bild. https://www.discogs.com/The-Mike-Taylor-Trio-Trio/master/319714 |
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vampula
Stammgast |
#20316 erstellt: 07. Dez 2020, 14:50 | |||
gestern abgeholt beim Dealer,eine Platte wie ein Orkan.Ok ist nur eine EP. Bei guter Lautstärke meint man,man wäre wirklich im Studio 2 (abbey road) Einfach pfundig Piano:Chris Illingworth Bass:Nick Blake Drums:Rob turner [Beitrag von vampula am 07. Dez 2020, 14:51 bearbeitet] |
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wilder-Denker
Stammgast |
#20317 erstellt: 07. Dez 2020, 21:29 | |||
Ich feiere musikalisch etwas den heutigen 60. Geburtstag von Matthew Shipp, einen guten Meter oder mehr stünde im Regal (wäre es nicht in Kisten gelagert) So entscheide ich mich für zeitnahe Aufnahmen, den Reifeprozess eines Ausnahmemusikers zu geniessen ... nehme gleich noch ein paar Kumpels von ihm mit an Bord und los gehts: Welcome Adventure! (Vol. 1) Daniel Carter - Tenor Saxophone, Trumpet, Flute Matthew Shipp - Piano William Parker - Bass Gerald Cleaver - Drums ... sehr lange kennt man sich, spielt in allen möglichen Konstellationen zusammen und doch brauchte es einige Jahre bis genau diese mal zusammen musizieren. Mir reicht eigentlich schon ein Blick aufs Cover und es steht ausser Frage, dass diese Buben vergnügliche Musik machen werden. In diesem Quartet darf sich Shipp (als Geburtstagskind heute) gar etwas zurücknehmen, denn all zu gern übernehmen Cleaver/Parker mal den Drive und Carter, hier über allen erhaben, brilliert eh ganz vorne (egal ob er gerade am Sax an einen entspannten Coltrane erinnert, oder an der Trompete an Miles), nette Session ... Happy Birthday! [Beitrag von wilder-Denker am 07. Dez 2020, 21:32 bearbeitet] |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#20318 erstellt: 09. Dez 2020, 09:29 | |||
Heute morgen kann ich mal (Urlaub sei dank) ein schönes und längeres Kontrastprogramm laufen lassen. Erst gab es: David Friesen Star Dance Acoustic Bass – David Friesen Drums – Steve Gadd Electric Guitar – John Stowell Oboe, English Horn – Paul McCandless Ich hatte die CD vor ca. 9 Jahren mal auf Grund es Tipps eines Users namens SGE1 bestellt, 3 Monate warten müssen, nur um dann jegliche Wartezeit als absolut egal abzutun, weil diese Platte wirklich überragend ist. Ich hatte sie seit dem Kauf schon dreimal in diesem Thread genannt, aber nie was dazu geschrieben. Außer, dass die Platte absolut schlecht aufgenommen ist, dass das in diese Fall aber absolut egal ist. Friesens Musik auf diesem seinem Debütalbum als Leader ist wohl am ehesten in eine gewisse Nähe zu Oregon zu bringen, auch weil Paul McCandless hier mitspielt. Aber der Bassist forciert das Tempo in seinen schnelleren Kompositionen eher und lässt Steve Gadd einen satten Groove trommeln, als das er, so wie Oregon es machen, die reine Atmosphäre walten lässt. Kurz und bündig gesagt ist das die richtige Platte für Fans der Folkjazz- Truppe, die es mal etwas swingender und satter brauchen. Als absoluter Kontrast läuft nun ein Gipfeltreffen der früheren Speerspitze der Jazz- Avantgarde The Leaders Out here like this 1988 Alto Saxophone – Arthur Blythe Bass – Cecil McBee Drums – Don Moye Piano – Kirk Lightsey Tenor Saxophone, Soprano Saxophone, Bass Clarinet – Chico Freeman Trumpet – Lester Bowie Obwohl die Scheibe vordergründig gar nicht so sehr nach Avantgarde und kompromißloser Moderne klingt, sondern durchaus sehr zugänglich ist, so sind es die feinen Untertöne, die hier den Reiz ausmachen. Natürlich sind die Kompositionen moderner Gangart, aber die Spannung bezieht die Musik hier aus den sehr unterschiedlichen Charakteren, aus den daraus resultierend sehr unterschiedlichen Spielstilistiken der Protagonisten. Und ich kann auch gar nicht beziffern, wer mir hier am besten gefällt, weil die Herren Blythe, Freeman und Bowie gleichermaßen unnormiert spielen und diesen formell großenteils im unteren bis mittleren Tempo angelegten Songs dadurch extremen Charakter verleihen. Aber auch der Rest der Beteiligten wandert extrem beflissen und der modernen Jazzsprache jederzeit mehr als mächtig durch dieses hochinteressante Set voller Kontraste. Brillant! [Beitrag von Mr._Lovegrove am 09. Dez 2020, 09:29 bearbeitet] |
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ardina
Inventar |
#20319 erstellt: 09. Dez 2020, 11:18 | |||
Moin, ich glaube zwar nicht, dass ich in diesem Leben noch den Anschluss an euer fundiertes Jazz-Wissen bekomme, und meine Herangehensweise an diese Musikrichtung als klassischer Rock- und Blues-Hörer auch vielleicht etwas anders ist, so möchte ich mich doch mal wieder bedanke für die tollen Anregungen die ich hier bekomme. Zunächst möchte ich nochmal auf diese CD von Dan Rose hinweisen, von Mr. Lovegrove vorgestellt. Richtig grooviger Gitarren Jazz, kein unnötiges gefrickel, sondern einfach cool. Erinnert mich an sowas wie Larry Carlton nur besser und mit mehr drive (sage ich so als Dilettant). Klanglich, aus meiner Sicht, ganz hervorragend. Dan Rose Conversations, 1993 Bass – Steve Swallow Drums – John Betsch Guitar – Dan Rose Dann möchte ich noch mal an Peter Autschbach/ Autschbach Trio und die CD Pass it on - A Tribute to Joe Pass erinnern, von Michael(arnaoutchot) vorgestellt. Ja, eher Mainstream-Jazz nach Joe Pass, beginnt ruhig, etwas langweilig, nimmt aber dann gut Fahrt auf und ist sehr unterhaltsam. Peter Autschbach – guitar, vocals Sebastian Räther - double bass Marco Bussi – drums Von beiden Interpreten ist mehr im Zulauf. Dann noch eine meiner Lieblings-Jazz-Platten, Count Basie – Basie Jam. Sicher allen hier bestens bekannt als hervorragende Swing/Big Band Musik. In dem Falle Swing? Ja, aber dann doch ganz anders und mit einem Oktett in toller Besetzung, bluesig und schwingend, für mich fast schon Psycho-Swing. Bass – Ray Brown Piano, Organ – Count Basie Drums – Louie Bellson Guitar – Irving Ashby Saxophone – Eddie "Lockjaw" Davis, Zoot Sims Trombone – J.J. Johnson Trumpet – Harry Edison Auch wenn ihr nicht auf Swing-Jazz stehst, probiert es aus, es könnte eure Meinung ändern. Wenn Ihr euch bereits für Swing interessiert und diese Platte nicht kennt, hört sie euch an. Tolle Aufnahmequalität, sehr authentisch und realistisch. Jedes einzelne Instrument in Position, wirklich tolle Becken wie diese vom Besen gestreichelt werden. Blechblasinstrumente als würden die Musiker vor einem stehen und man kann die Musiker durch die Glocke des Horns atmen hören. Mir liegt hier eine Analogue Productions, Numbered Limited Edition – APJ 022 Vinyl LP vor, wie sie besser nicht sein kann. , Andreas |
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arnaoutchot
Moderator |
#20320 erstellt: 09. Dez 2020, 13:52 | |||
Hallo Andreas, freut mich, dass Du mit Peter Autschbach etwas anfangen konntest. Weiterer Tipp dann der Gitarrist Michael Sagmeister, den ich weiter oben auch schon mehrfach vorgestellt habe. Einfach mal die Suche innerhalb des Threads betätigen Und ja, Count Basie ist eine Swing-Maschine (im positiven Sinne). Unbedingt auch mal die älteren Sachen antesten, auch wenn es historisch klingt und mono ist, der Swing kommt durch. Eine gutklingende Live-Platte ist die Count Basie at Newport von 1957, Anspieltipp das letzte Stück One O'Clock Jump, da brennt die Hütte ! Hier aber etwas funkiger Jazz von Dave Grusin - Mountain Dance - JVC Japan 1980. Musikalisch gefällig, aber mit Marcus Miller einen rabenschwarz und knackig klingenden E-Bass an Bord. Die LP ist durchaus audiophil zu nennen. |
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ardina
Inventar |
#20321 erstellt: 09. Dez 2020, 14:23 | |||
Zum Glück habe ich ab dem 23.12. drei Wochen Urlaub, um die ganzen Bestellungen mit Freude abzuarbeiten. Da kommt einiges von Kriegel, Coryell und Anderen auf mich zu. Funk-Jazz ist immer was für mich und dann noch mit Marcus Miller und Ian Underwood! Somit habe ich die Dave Grusin - Mountain Dance direkt gelistet. Da hätte ich jetzt schon gerne die japanische JVC-LP und diese in möglichst gutem Zustand. Mal sehen wie das klappt. Michael Sagmeister Trio – Bouncing Around habe ich dann gleich bestellt und als Beifang dann noch The German Jazz Masters - Old Friends, stand auch auf meiner Liste und beides recht günstig. Eigentlich bin ich kein besonderer Swing-Fan, ist mir ein wenig altbacken, aber gerade diese Basie Jam ist fantastisch. Habe aber noch weitere Basie Platten und CDs inkl. der von Dir genannten … at Newport. Danke und Grüße, Andreas |
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