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Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)

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Beitrag
Alexander#77
Inventar
#16066 erstellt: 13. Sep 2017, 18:04
bzw. exAtelier und nicht du selbst
Mr._Lovegrove
Inventar
#16067 erstellt: 13. Sep 2017, 18:22
Ich hab mich ja auch unlängst mit den Prestige- Jahren von Miles Davis beschäftigt. Und das ist einfach zeitlos cool und niemals oberflächlich oder nur Gedudel. Gerade auch die Quintettaufnahmen zeugen von großer spielerischer Genialität bei gleichzeitiger maximaler Coolness und Entspanntheit. Das ist Musik, der man intensiv zuhören kann, die aber nach einem harten Arbeitstag auch einfach zum runterfahren und chillen bestens geeignet ist. Große Kunst halt.
Mr._Lovegrove
Inventar
#16068 erstellt: 14. Sep 2017, 10:43
Jetzt habe ich dann doch ausnahmsweise mal viel Geld ausgegeben, aber oft findet man die nicht mehr:
amazon.de
Arthur Blythe
Nightsong

Ich hatte die bisher nur auf Festplatte, aber so eine geile Platte muss man original haben. Großartiger Avantgarde Jazz in einem ausserhalb aller Konkurrenz stehenden Klangbild.
arnaoutchot
Moderator
#16069 erstellt: 14. Sep 2017, 11:13
Glückwunsch zu diesem Leckerbissen ! In ähnlicher Klang-Kategorie spielt Chico Freeman mit The Emissary auf gleichem Label ... die gibt es sogar noch relativ günstig aktuell.

amazon.de
arnaoutchot
Moderator
#16070 erstellt: 14. Sep 2017, 11:45

DigiDig (Beitrag #15693) schrieb:
Ich bin gerade durch Zufall im Netz auf folgende Neuerscheinung aufmerksam geworden:
Hudson (2017)
Bei mir läuft das Album gerade über Bandcamp. Erstaunlich, dass dort mittlerweile auch solche Großen veröffentlichen. Auf dem deutschen / europäischen Markt scheint es noch nicht auf Tonträger verfügbar zu sein.


Das hier wollte ich noch ergänzen. Wusste ich doch, dass ich die Platte hier schon mal gesehen hatte. Nun ist sie als Tonträger erhältlich und ich hab sie kürzlich erworben. Um ehrlich zu sein: Vom Hocker reisst sie mich nicht. Die Coverversionen von Lay Lady Lay, Woodstock, Hard Rain oder Up on Cripple Creek fand ich noch am ansprechendsten (und lösten auch den Druck auf den Kaufbutton aus), aber DigiDig erwähnte bereits die Sinnfrage, ob die Welt solche Jazz-Versionen braucht. Mein Hauptproblem ist der immer gleiche Gitarrenton von Scofield, der auch hier wieder sehr stark im Vordergrund steht. Insgesamt wirkt es recht grossväterlich, die altgedienten Recken mögen ihren Spass gehabt haben, aber als Hörer war ich nicht traurig, als DeJohnette seinen (wenig zum Rest passenden) Indianer-Peace-Chant (!) als letztes Stück darbietet.

jpc.de
DigiDig
Stammgast
#16071 erstellt: 14. Sep 2017, 19:13

arnaoutchot (Beitrag #16070) schrieb:
Vom Hocker reisst sie mich nicht.

Das war wohl auch der Grund, warum ich sie nach diesem ersten Hören damals wieder vergessen hatte.

Themenwechsel:
Auf den Alben des kanadische Singer/Songwriter Bruce Cockburn, den ich sehr schätze, sind ja immer mal wieder Gastmusiker aus dem Jazz Bereich vertreten. Auf seinem neusten Album "Bone on Bone" ist es der Trompeter Ron Miles. Nun muss ich zugeben, dass der Name Ron Miles nicht gleich zu einem Aha-Effekt bei mir geführt hat. Nach etwas googeln stieß ich aber auf seine Zusammenarbeit mit Bill Frisell, den ich ebenfalls sehr schätze. Anschließend durchwühlte ich meine bescheidene CD Sammlung und siehe da, hier ist er auch vertreten:

amazon.de

Bill Frisell - Blues Dream (2001)
Nonesuch

Bill Frisell (g)
Greg Leisz – (g, mand)
Ron Miles – (tp)
Billy Drewes – (as)
Curtis Fowlkes – (tb)
David Piltch – (b)
Kenny Wollesen – (dr)

Der Name des Albums "blues dream" beschreibt die Musik darauf recht gut. Ein blueslastiges Album, mit einer auf mich sehr surreal wirkenden Atmosphäre. Nichts was richtig abgeht, eher tragend und eben träumerisch.
Eipott
Hat sich gelöscht
#16072 erstellt: 15. Sep 2017, 07:34
Ich glaube an Frisell scheiden sich die Geister, muss man mögen oder eben nicht. Für mich will er immer zuviel und heraus kommt dann oft ein americana Gemischtwarenladen

Hier auch etwas evtl. "geisterscheidendes"
Gary Peacock: Tangents



Sehr hübsch und alle 3 Protagonisten sind wahre Könner ihres Faches, aber: noch 'ne Trio Platte Allein ALLES was Marc Copland vorher in Trioform abgeliefert hat, übersteigt IMHO dieses ECM verdichtete Werk bei weitem. Moneymaker. Schade
moontrane
Stammgast
#16073 erstellt: 16. Sep 2017, 11:50
Jetzt auch bei mir:
Vijay Iyer Sextet "Far From Over" (ECM 2017)
Ich stimme den betreffenden Foristen zu: eine herausragende Aufnahme. Interessante Kompositionen und Arrangements von Iyer, tolle musikalische Beiträge aller Beteiligter, kein Wunder bei den Namen.
Diese Scheibe kann man oft hören.
Graham Haynes, cor, flh, electronics
Steve Lehman, as
Mark Shim, ts
Vijay Iyer, p, fender rhodes
Stephan Crump, db
Tyshawn Sorey, dr
jpc.de
dietmar_
Inventar
#16074 erstellt: 16. Sep 2017, 17:10

moontrane (Beitrag #16073) schrieb:
Jetzt auch bei mir:
Vijay Iyer Sextet "Far From Over" (ECM 2017)
...
Diese Scheibe kann man oft hören.

Muss man vielleicht auch?
Schon sehr gut, aber meine Erwartung war auch sehr hoch.
Ich brauche noch ein bisschen bis sich mir das komplett(-er) erschließt.
Sehr abwechslungsreich, fast ein eigener Kosmos für sich.

Ich höre in letzter Zeit sehr viel Martial Solal.
"Longitude"
(trio), "Live At The Village Vanguard" (solo), "European Episode" und Impressive Rome" (mit Konitz, Texier, Humair), "Exposition Sans Tableau" (Newdecaband) und noch einige andere. Solal fasziniert mich sehr, so habe ich ziemlich aufgerüstet was ihn betrifft. Neben den genannten Alben sind Duette mit Grappelli und Griffin und die Kooperation mit Bechet neu. Also ein Spektrum von Aufnahmen aus 50 (56) Jahren.

solal 1solal 2solal 3solal 4
grappelli Solal 2solal 6solal 7

Was ich in dem Zusamenhang nicht unerwähnt lassen möchte, es lohnt sich oft direkt beim "Erzeuger" zu bestellen. Zum einen bekommt man oft noch Sachen, die der freie Markt gar nicht mehr oder nur noch begrenzt und teuer hergibt oder es ist der günstigst mögliche Preis. So meine Erfahrungen bei CamJazz, für die drei Alben "Longitude" und "Live At The Village Vanguard" plus der 2-CD-Compi mit Konitz bezahlte ich je 9,50 € plus VK von etwa 7 € (die Anzahl der bestellten Alben ist dann, glaube ich, relativ egal?). Die LIeferung aus Italien war in 3 Tagen bei mir!
Mr._Lovegrove
Inventar
#16075 erstellt: 17. Sep 2017, 07:38
Gestern kam meine "Night Song" und nach kurzem Wundern über die Tatsache einer Slimcase Doppelhülle
trat nach und nach das Glück zum Vorschein, dass sich in der Hülle ohne Vorwarnung eine zweite Arthur Blythe CD
in Topzustand befand:
R-2361114-1307819256.jpeg
Arthur Blythe
Basic Blythe (Columbia, 1988)
Die wanderte sofort in den Player und schon nach dem ersten Hören war klar, dass das das große Glück war!.
Blythe mit Band und Streichern erklingt eben nicht wir Kitsch mit Soße, sondern die wie der richtige Rahmen für die ausufernden Ausflüge eines großen Avantgardisten mit einem starken und eigensinnigen Sound. Brillant!


[Beitrag von Mr._Lovegrove am 17. Sep 2017, 07:40 bearbeitet]
crim63
Inventar
#16076 erstellt: 17. Sep 2017, 17:28
Hallo !

Ich muß gestehen, ich wollte nach der Sendung von Mr._Lovegrove die Di Meola Splendito Hotel hören, hab ich aber leider noch nicht gemacht.
Dafür lief mir am Donnerstag in einem bekannten Markt die Di Meola plays Piazzolla für 3 Euronen aus der Wühlkiste über den Weg.
10 wunderbare Stücke sind auf dieser CD, geprägt vom spanischen Tango.
Neben Di Meola's Gitarre ist das wichtigste Instrument das Bandoneon von Dino Saluzzi. Der weitere Instrumenteneinsatz ist sparsam, ein wenig
Keybord, Congas, Flöte und Percussion.
Eine sehr empfehlenswerte CD, mit Ihrem treibenden Spiel zwischen Gitarre und Bandoneon, so muß und geht Tango.

Di Meola

Di Meola / Di Meola Plays Piazzolla / 1996 / hier unbekannt / Mesa - Bluemoon Recordings, Inc. / 7567-92744-2

Gruß Maik


[Beitrag von crim63 am 17. Sep 2017, 17:29 bearbeitet]
DigiDig
Stammgast
#16077 erstellt: 17. Sep 2017, 18:43

crim63 (Beitrag #16076) schrieb:
Di Meola plays Piazzolla
10 wunderbare Stücke sind auf dieser CD, geprägt vom spanischen Tango.

Hey crim, nichts für ungut, aber bist Du hier vielleicht mit spanischem Flamenco und argentinischem Tango durcheinander gekommen?
Ich bin ein großer Verehrer von Astor Piazzolla. Er selber ist hier aber eher fehl am Platz . Interpretationen von ihm, wie z. B. Deine Empfehlung, dagegen nicht unbedingt .
Das Album hielt ich auch schon ein paar mal in den Händen, aber es fand noch nicht den Weg zu meinen Ohren, vielleicht, weil ich Piazzolla lieber im Original mag.
crim63
Inventar
#16078 erstellt: 17. Sep 2017, 19:09
Hallo DigiDig, Du hast natürlich Recht, der argentinische Tango ist hier gefordert.
Ich hatte beim Schreiben schon mal kurz gegrübelt aber dann war's irgendwie weg.
Stimmt, bis auf den letzten Titel sind alle Kompositionen von Piazzolla, ich kenne Ihn leider nicht.
Danke noch mal für Deine Aufklärung.

Gruß Maik
DigiDig
Stammgast
#16079 erstellt: 17. Sep 2017, 19:19

crim63 (Beitrag #16078) schrieb:
Danke noch mal für Deine Aufklärung.

Keine Ursache. Sollte aber mehr Hinweis, als Aufklärung sein.

Ich habe jetzt Musik angemacht...

amazon.de

Dino Saluzzi - Responsorium (2003)
ECM

... sicherlich inspiriert durch Deinen Beitrag.

Dino Saluzzi habe ich vor ca. 2 Jahren mal live mit seiner "Family Band" erleben dürfen. Das war sicherlich eines der großartigsten Konzerte, die ich bis dato gesehen habe. Neben der musikalischen Darbietung beeindruckte mich vor allem, mit welch charismatischer Ausstrahlung Dino Saluzzi auf der Bühne agierte.
crim63
Inventar
#16080 erstellt: 17. Sep 2017, 20:09
Dino Saluzzi --- Bandoneon..........ich lerne dazu
das glaube ich Dir ungehört, das das Konzert ein Highlight war, bei der Musik und dieser Mann mit seinem Bandoneon.

Gruß Maik


[Beitrag von crim63 am 17. Sep 2017, 20:10 bearbeitet]
Don_Tomaso
Inventar
#16081 erstellt: 18. Sep 2017, 16:32
Och, son'n bisschen Saluzzi habe ich auch am Start

amazon.de

Dino Saluzzi - Kultrum. Er spielt hier alle Instrumente, war meines Wissens nach seine Erste für ECM. Speziell. Faszinierend, wie er beim ersten Stück "Kultrum Pampa" singend durch den Raum geht.
Dominos
Stammgast
#16082 erstellt: 19. Sep 2017, 08:44
Saluzzi ist cool

0042282776822

Gruß
Don_Tomaso
Inventar
#16083 erstellt: 19. Sep 2017, 13:48
Tolle Besetzung, der werde ich mal ein Ohr leihen.
Dominos
Stammgast
#16084 erstellt: 19. Sep 2017, 15:52
Marc Ribot sehr vielseitiger Gitarrist der viele Genres von Latin/Samba bis hin zum Blues in seine Musik einfließen lässt.
Ich mag das, weil einfach nur gut

0808713005325

zum reinhören guggst du

Gruß Otto
Mr._Lovegrove
Inventar
#16085 erstellt: 19. Sep 2017, 19:37
Hier läuft in Front meiner äußerst begeisterten Wenigkeit ein Herbie Hancock mit samt einer Schar Legenden in Hochform:
HD_100808192_01
Herbie Hancock
V.S.O.P.
Ein Konzert von 1976, das man hören muss, um die ganze Meisterschaft dieser Typen zu begreifen. Mir liegt ein wunderschönes Glanz- Digipack der französischen Sony vor
*papamann*
Stammgast
#16086 erstellt: 21. Sep 2017, 13:22
So langsam kommt in der neuen Wohnung eins zum anderen. Jetzt haben wir auch wieder Internet. Zur Feier dessen läuft hier ein AACM-Radio. Sehr geil! Kannte ich bis heute nicht. Beim Anbieter gibt es weitere interessante Jazz-Radios. Wie meist nervt die eher bescheidene Bitrate(128) aber zum Ideen-sammeln für neue Tonträger sehr gut!

Accu Radio.

Liebe Grüße

Carsten
Mr._Lovegrove
Inventar
#16087 erstellt: 22. Sep 2017, 06:49
Ich habe gestern nun endlich auch "Miles Ahead" von und mit Don Cheadle als Miles Davis gesehen.
Ein schrecklicher Film, der der Legende Miles Davis mit all ihren Ambivalenzen nie gerecht wird.

Es ist ja auch kein Biopic im eigentlichen Sinne. Cheadle wählt einen anderen Weg, als die Macher von "Ray" oder "Walk The Line". In einer selten dämlichen und teils auch lächerlich- banal wirkenden Geschichte um ein Interview kurz vor Davis' Comeback, verschwundenen Bändern, einem verbrecherischen Plattenfirmenmanager, einem dreisten Musikjournalisten und jeder Menge Kokain werden skizzenartig kurze Szene aus Davis Leben und Schaffen in den 50er und 60ern eingebaut.

Man erfährt, wie er Frances Taylor kennenlernt, umwirbt, heiratet und mit ihr streitet. Man bekommt kurz die Studioarbeit mit Gil Evans mit, bekommt einen Schuss Kind of Blue, streift das zweite Quintett...tja und das war es eigentlich. Der Rest ist eine peinliche Ansammlung von Schimpfwörtern, Drogen, Alkohol und Gewalt.

Cheadle gestaltet seinen Film so eher wie Jazzmusik; es gibt eine Komposition, ein Grundgerüst und innherhalb dessen wird soliert und improvisiert. Schließlich flickt er alles irgendwie zu einem Ende zusammen.

Einige Sequenzen sind sogar gelungen (Miles und Gil im Studio), andere wiederum wirken lächerlich (Miles spielt mit Band in einem halbleeren Club Playback zum Original von "Flamenco Sketches").
Cheadle selbst hat sich sichtbar in die Rolle von Miles Davis reingekniet und ihn verinnerlicht. Seine Gesten, seine Sprache, all das fusioniert hier. Auch die Ausstattung ist schön und die Settings toll. Formell ist das gut gelungen und hat filmtechnisch seinen Reiz.

Das Problem des Filmes ist aber ein multiples inhaltliches Versagen Cheadles: Diese Story um den Journalisten (irgendwie komisch gespielt von Ewan McGregor), der etwas von Davis Comeback abhaben will und sogar ominöse Musikbänder klauen möchte und Miles mit Koks versorgt, nur um dann gemeinsam mit ihm einem schmierigen Plattenfirmenmanager und dessen drogensüchtigen Trompetenjungspund nachzustellen, weil die letztlich die Bänder gestohlen haben, ist reichlich verwegen und vorallem unterhalb aller Würde dargestellt. Nicht das Davis ein Heiliger war, nein, er war Junkie, nahm lange und viel Koks, schimpfte ordentlich und nahm nie ein Blatt vor den Mund, war ein anstrengender Charakter, aber Cheadle entwürdigt diesen großen Mann des Jazz, indem er dies monotisiert und in billigster Manier darauf rumreitet. Davis hechelt hier am Boden kriechend nach seiner Musik, schießt um sich und flucht nur.

Viele andere Filme über Musiker thematisieren die dunklen Seiten eines Charakters auch und gerne, aber viele halten die Balance zu den Glanztaten, hier scheint es kaum Glanztaten zu geben oder man kann sie nur erahnen. Vielleicht wollte Cheadle das auch gar nicht direkt darstellen, weil er es als gegeben sieht oder weil Davis Leben für eine konventionelle Dramaturgie zum komplex und umfangreich gewesen sein mag, aber wenn das so wäre, wäre der Film erst recht überflüssig.
Denn das ist er sowieso.


[Beitrag von Mr._Lovegrove am 22. Sep 2017, 16:17 bearbeitet]
Mr._Lovegrove
Inventar
#16088 erstellt: 24. Sep 2017, 09:07
50 Stunden nix passiert hier. Das ist schon erstaunlich. Na dann mach ich mal weiter:
Als Schnäppchen geschossen und gestern gekommen:
1
Oliver Nelson
The Blues and the abstract truth
Über das Album muß ich wohl keine Worte mehr verlieren. Ich habe mir eine Version mit dem "abstrakten" Cover ausgesucht. Ich fands irgendwie schöner.


[Beitrag von Mr._Lovegrove am 24. Sep 2017, 09:07 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#16089 erstellt: 24. Sep 2017, 09:18

Mr._Lovegrove (Beitrag #16088) schrieb:
Oliver Nelson - The Blues and the abstract truth - Über das Album muß ich wohl keine Worte mehr verlieren.


Nein, musst Du nicht. Ein absoluter Klassiker !

Bestklingende Version ist die APO SACD davon, allerdings waren die CD-Erstüberspielungen der Impulse-Aufnahmen (die in den Jewel Cases, nicht in den Digipacks) sehr wenig klanglich beeinflusst und sind ebenfalls sehr gut.

amazon.de
Mr._Lovegrove
Inventar
#16090 erstellt: 24. Sep 2017, 09:27
Ja, ich habe die Erstversion als mp3 Rip. Die ist schon wirklich toll. Aber ich bin da ja nicht so ganz wählerisch und das Geld für die APO ist es mir nicht wert.
Don_Tomaso
Inventar
#16091 erstellt: 24. Sep 2017, 09:51
Danke für den Tipp. Ich habe mir die RvG-Version bestellt und bin gespannt.
arnaoutchot
Moderator
#16092 erstellt: 24. Sep 2017, 18:55
Hier mal wieder eher zufällig in Miles Davis - The Complete On the Corner Sessions - Columbia 6CD 1972-75/2007 reingerutscht. Schon eine ganze Weile nicht mehr gehört. Das ist schon Wahnsinns-Stoff, selbst nach heutigen Kriterien ! Die Box hat alle Tracks, die dann später stark geschnitten für das Album vernwendet wurden, in den kompletten Takes. Leider ist die Box inzwisschen sauteuer, weil sie entgegen den anderen Teilen nie als preiswertere Long-Box erschien.

amazon.de
dietmar_
Inventar
#16093 erstellt: 26. Sep 2017, 17:09
Sans tambour ni trompette

Martial Solal Trio - Sans Tambour Ni Trompette
1970, RCA France, 1996, BMG France

Klaviertrio einmal anders, Solal mit den zwei Bassisten Gilbert Rovère und Jean-François Jenny Clarke.
Ganz großartige Interaktion. Die Drei hören zu.
Die vielleicht spannendste Produktion Martial Solals die ich kenne.



edit:
50 Stunden nix passiert hier. Das ist schon erstaunlich. Na dann mach ich mal weiter:

Lieber Mr. Lovegrove,
längst wahrgenommen, wollte längst antworten, doch nicht dazu gekommen.

Eine ausführliche Kritik zu Miles Ahead. Danke dafür. Ich hätte gerne den Film selbst gesehen, das hat sich nicht ergeben. Eine DVD kaufen wollte ich nicht – nach den sich abzeichnenden schlechten Kritiken - und habe auch kein Programmkino gefunden in dem er präsentiert wurde.

Kennt schon jemand die Doku I Called Him Morgan?

I Called Him Morgan


[Beitrag von dietmar_ am 26. Sep 2017, 17:30 bearbeitet]
DigiDig
Stammgast
#16094 erstellt: 26. Sep 2017, 19:31

dietmar_ (Beitrag #16093) schrieb:

50 Stunden nix passiert hier. Das ist schon erstaunlich. Na dann mach ich mal weiter:

Lieber Mr. Lovegrove,
längst wahrgenommen, wollte längst antworten, doch nicht dazu gekommen.
Eine ausführliche Kritik zu Miles Ahead. Danke dafür.

Dito! Ich hatte ja vor einiger Zeit schon mal mein Missfallen über den Film geäußert, nur nicht so ausführlich. Eine sehr gelungene Kritik von Mr. Lovegrove, der ich zustimmen kann.

dietmar_ (Beitrag #16093) schrieb:
Kennt schon jemand die Doku I Called Him Morgan?

Leider nicht, der Film steht auch auf meiner Liste. Insofern besteht auch von meiner Seite Interesse an Euren Meinungen dazu. Wobei das hier schon mal kurz Thema war.

Hier lief übrigens gerade der "echte" Miles:

jpc.de

Miles Davis - Workin' with the Miles Davis Quintet (1959)
Remastered 2016 Concord Music Group, Inc.
chriss71
Inventar
#16095 erstellt: 26. Sep 2017, 20:27

dietmar_ (Beitrag #16093) schrieb:
Kennt schon jemand die Doku I Called Him Morgan?

I Called Him Morgan


Yep, habe den Film mittlerweile gesehen... Sehr gute Doku, viele Zeitzeugen wie z.B. Wayne Shorter oder Albert "Tootie" Heath kommen zu Wort.
Sowohl die Beziehung zu seiner Frau als auch seine Bedeutung im Jazz werden von der Zeit her gleich verteilt.
Kann ich empfehlen anzusehen...

dietmar_
Inventar
#16096 erstellt: 27. Sep 2017, 00:01

DigiDig (Beitrag #16094) schrieb:
Leider nicht, der Film steht auch auf meiner Liste. Insofern besteht auch von meiner Seite Interesse an Euren Meinungen dazu. Wobei das hier schon mal kurz Thema war.

Ah, das hatte ich nicht bekommen, da kam ich gerade aus dem Urlaub zurück.


chriss71 (Beitrag #16095) schrieb:

dietmar_ (Beitrag #16093) schrieb:
Kennt schon jemand die Doku I Called Him Morgan?


Yep, habe den Film mittlerweile gesehen... Sehr gute Doku, viele Zeitzeugen wie z.B. Wayne Shorter oder Albert "Tootie" Heath kommen zu Wort.
Sowohl die Beziehung zu seiner Frau als auch seine Bedeutung im Jazz werden von der Zeit her gleich verteilt.
Kann ich empfehlen anzusehen...

:prost

Danke für die Einschätzung.
Dann muss sich nur noch eine Gelegenheit ergeben, wo man den Film sehen kann.
Mr._Lovegrove
Inventar
#16097 erstellt: 27. Sep 2017, 07:13
Wenn der Film mal auf DVD erscheint, werde ich ihn mir angucken.
Hier beginnt der Tag mit einer ECM:
jpc.de
Dave Holland Quartet
Extensions
crim63
Inventar
#16098 erstellt: 27. Sep 2017, 18:05
Hallo !

Gestern schon gehört, um mal mit meiner Mingus Box fertig zu werden, immer dieses feine Vinyl was dazwischen kommt !!!!!!!!
Charles Mingus and Friends in Concert, es ist eine Doppel CD in der Box, fein anzuhören ist halt Live.
Besser haben mir aber seine Studio Alben Ah Um und Tijuana Moods gefallen........
Mal sehen wie dann die letzte Doppel CD wird, Epitaph.

 Mingus aFiC

Gruß Maik
DigiDig
Stammgast
#16099 erstellt: 28. Sep 2017, 16:33
Morgen erscheint die neue Bugge. Diesmal bin ich ein wenig skeptisch.

jpc.de

Bugge Wesseltoft - Everybody Loves Angels (2017)
ACT

Nach "Somewhere In Between", eine Art "Best Of" Album mit einigen Neueinspielungen, und nach "Bugge and Friends", das ja stilistisch auch nicht viel Neues zu bieten hatte, nun ein Solo Album in Anlehnung an seinen Klassiker "It's Snowing On My Piano". Bugge zählt für mich seit Ende der 90er Jahre zu den innovativsten Jazzmusikern unserer Zeit. Jetzt habe ich das Gefühl, ihm gehen die Ideen aus.
Ein Blick auf die Stücke des neuen Albums bringt mich auch zum Grübeln. Da ist "Bridge Over Troubled Water" neben "Angie", "Blowing In The Wind" und "Morning Has Broken" zu finden. Hm? Vielleicht täusche ich mich auch und Bugge eröffnet diesen teils schon sehr abgenudelten Stücken ganz neue Perspektiven. Ich hoffe es jedenfalls, denn ich werde nicht die Finger von diesem Album lassen können.

Fortsetzung folgt
arnaoutchot
Moderator
#16100 erstellt: 28. Sep 2017, 16:42

Ein Blick auf die Stücke des neuen Albums bringt mich auch zum Grübeln. Da ist "Bridge Over Troubled Water" neben "Angie", "Blowing In The Wind" und "Morning Has Broken" zu finden. Hm?


Scheint sich zu verbreiten, dass man Pop- und Rock-Songs covert, siehe das Hudson Projekt ...


Hier etwas neues Altes auf Three Blind Mice: Toshiyuki Miyama & The New Herd - Sunday Thing - tbm 1976. Eine schöne Session der Big Band, musikalisch quer durch den Jazz-Garten. Nicht aufregend, aber insbesondere bei der exquisiten Klangqualität der alten tbm-Scheiben für einen Spinner wie mich ein Vergnügen. Wenn ich tbm-Platten LPs sehe, muss ich fast immer zugreifen !

IMG_4688
DigiDig
Stammgast
#16101 erstellt: 29. Sep 2017, 20:47

DigiDig (Beitrag #16099) schrieb:
Bugge Wesseltoft - Everybody Loves Angels (2017)
ACT


Nachdem ich das Album nun gerade zum ersten Mal in Ruhe gehört habe, bin ich doch ziemlich angetan. Ich kann noch nicht in Worte fassen warum das so ist. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es in nächster Zeit häufiger bei mir laufen wird, als anfangs gedacht.
Dominos
Stammgast
#16102 erstellt: 30. Sep 2017, 07:15
Jonas_Hellborg_&_Shawn_Lane_-_1996_-_Temporal_Analogues_of_Paradise

Shawn Lane,Jonas Hellborg,Jeff Sipe - Temporal Analogues Of Paradise

Für mich das beste Album dieser 3 "Powermusiker" aus der Rock/Jazz Fusion Ecke.
Shawn Lane (leider viel zu früh verstorben) - Gitarre
Jonas Hellborg - Bass
Jeff Sipe - Schlagwerk
Komplett improvisiert live eingespielt in Schweden,Frankreich und Deutschland aus der 95/96 Tour.
Unglaublich dynamisch zeigen diese 3 Musiker ihr Können.
Passender konnte die Namensgebung der beiden Stücke auf diesem Silberling nicht sein.
1. "1st Movement" 32:18
2. "2nd Movement" 27:06
Absolut empfehlenswert für Leute die diesem Genre zugeneigt sind

Gruß Otto
crim63
Inventar
#16103 erstellt: 01. Okt 2017, 19:10
Hallo !


DigiDig (Beitrag #16099) schrieb:
Bugge Wesseltoft - Everybody Loves Angels (2017)


Da werd ich wohl auch mal reinhören müssen, ich habe von Bugge nur die "It's Snowing On My Piano" und die ist gut.

Ich habe heute mal meine einzige Cobhan / Duke Platte aufgelegt, es ist auch die einzige die die beiden gemeinsam herausgebracht haben.
Feiner Jazz - Rock mit elektronischen Einschlägen bei z.B. "Frankenstein Goes To The Disco" von und mit Cobham.
Oder auch "Almustafa The Beloved" wo mehr erzählt wird als gesungen, ist ein interessantes Stück.

 The Billy Cobham - George...

The Billy Cobham / George Duke Band ‎– "Live" On Tour In Europe / 1976 / Atlantic ‎/ SD 18194

Gruß Maik
Micha_L
Stammgast
#16104 erstellt: 01. Okt 2017, 19:30
Fein!

Die Platte hab ich mir bein Erscheinen in die DDR bringen lassen.................
crim63
Inventar
#16105 erstellt: 02. Okt 2017, 07:26

Micha_L (Beitrag #16104) schrieb:
Fein!

Die Platte hab ich mir beim Erscheinen in die DDR bringen lassen.................

ne Du Micha, da war ich gerade in der 6. Klasse da hat mich Cobham noch nicht begeistern können.

Gruß Maik
Micha_L
Stammgast
#16106 erstellt: 02. Okt 2017, 15:25
Ja, Maik, die Zeit vergeht. "Gefühlt" scheint mir das Ganze nicht so lange her.

Die heutige allgemeine Verfügbarkeit ist schon besser.

Aber wenn man nur 2-3 mal im Jahr eine "Westplatte" bekam, dann war die Freude besonders groß und die Beschäftigung damit sehr intensiv. D.h. man hat sie x mal gehört vor der Einordnung im Plattenschrank.


[Beitrag von Micha_L am 02. Okt 2017, 15:27 bearbeitet]
dietmar_
Inventar
#16107 erstellt: 03. Okt 2017, 15:00
Miles Davis On The Corner

Miles Davis On The Corner
1972

Für mich mit das aufregenste Miles Davis Album ab den 70er Jahren. Bin selber immer etwas erstaunt, was die Musik mit mir macht, weil (fast) alles nach dem Zweiten Quintett eigentlich so gar nicht "mein" MD ist. Anschließend noch die zeitlich passenden Live-Aufnahmen drangehängt, die mir aber weniger zusagen. Beide Alben aus der "Complete Columbia Album Collection".

Miles Davis in Concert

Miles Davis In Concert
Recorded live at The Philharmonic Hall, New York, 1972

Mal sehen, ob ich es noch einrichten kann Dark Magus hintendran zu hängen, die steht bei mir ähnlich hoch wie die Corner.

Dark Magus

Miles Davis - Dark Magus
Recorded live at Carnegie Hall, New York, 1974, auch aus der Collection
DigiDig
Stammgast
#16108 erstellt: 03. Okt 2017, 20:51

crim63 (Beitrag #16103) schrieb:

The Billy Cobham / George Duke Band ‎– "Live" On Tour In Europe / 1976 / Atlantic ‎/ SD 18194


Bei Billy Cobham schließe ich mich jetzt mal an!

jpc.de

Billy Cobham - Spectrum (1973)
Atlantic

Die Billy Cobham ist nämlich gestern bei mir eingetroffen. Das Titelstück "Spectrum" lief ja neulich in der Sendung "Die Blaue Stunde" auf Ems-Vechte-Welle. Zum Glück, denn dabei stellte ich fest, dass ich eine große Lücke bei mir zu stopfen habe und drückte kürzlich auf den „Bestellen“-Button. Eingetroffen ist, zu meinem Erstaunen, eine CD mit japanischem Obi Strip und zwar diese hier.

Tja, und das Album selber - was soll ich da noch sagen: Eine Granate!


edit:
Beim Hören der "Spectrum" ist mir aufgefallen, dass sich eine Cover-Version von dem Stück "Red Baron" in meinem Besitz befindet und zwar auf dem Album M² von Marcus Miller. Marcus Miller ist ein unwahrscheinlich guter Live Musiker, wie ich finde. Ich habe ihn vor etlichen Jahren mal in der Hamburger Fabrik live gesehen. Das Konzert habe ich noch sehr gut in Erinnerung. Ein Virtuose am Bass und ein Multiinstrumentalist, der mich damals echt schwer beeindruckt hat. Seit dem wollte ich ihn immer mal wieder live sehen/hören, aber irgendwie hat's nicht mehr geklappt. Naja, dafür habe ich jetzt die hier angemacht:

amazon.de
Marcus Miller - Live & More (1997)
Dreyfus Jazz


[Beitrag von DigiDig am 03. Okt 2017, 21:39 bearbeitet]
Mr._Lovegrove
Inventar
#16109 erstellt: 04. Okt 2017, 06:56

DigiDig (Beitrag #16108) schrieb:
Eingetroffen ist, zu meinem Erstaunen, eine CD mit japanischem Obi Strip und zwar diese hier.

Witzigerweise sind die CDs aus dieser Serie gar nicht in Japan gepresst. Das steht sogar irgendwo drauf. Sind Made in EU:
Die "Spectrum" gibt es denn auch zur Zeit zweimal von Warner am markt. Einmal die pseudo- Japan und einmal das Digipack aus der Atlantic Masters Serie. Wobei ich annehme, dass beide Masterings identisch sind.
DigiDig
Stammgast
#16110 erstellt: 04. Okt 2017, 08:08
Ja genau, das kann ich bestätigen. Bis auf "Made in E. U." sind hauptsächlich japanische Schriftzeichen in dem Booklet zu sehen, die ich leider nicht lesen kann.
Ergänzen möchte ich aber noch, dass mir das Mastering beim ersten Mal hören sehr gut gefiel. Ich kann es zwar nicht vergleichen, aber für eine Aufnahme von 1973 klingt es außerordentlich gut. Das Album gibt es auch als 24Bit/96kHz-Download (Remastered 2012). Ich denke aber, dass ich mit dieser pseudo Japan Pressung nicht schlechter fahre.


[Beitrag von DigiDig am 04. Okt 2017, 08:37 bearbeitet]
Micha_L
Stammgast
#16111 erstellt: 04. Okt 2017, 17:25
https://f4.bcbits.com/img/a2468282958_10.jpg

https://trostrecords.bandcamp.com/album/baby-talk

Wieder mal ne erfrischende Freejazzplatte von James Blood Ulmer.

Die Bluesplatten wurden m. E. immer schlechter.


[Beitrag von Micha_L am 04. Okt 2017, 17:27 bearbeitet]
crim63
Inventar
#16112 erstellt: 04. Okt 2017, 17:33
Hallo !

@DigiDig, Deine Billy Cobham - Spectrum ist bei Dir schon da, also hast Du mir was voraus. Ich habe gerade Deinen Beitrag gelesen
und gleich mal mir ein Exemplar Billy Cobham - Spectrum bestellt. Allerdings in der Vinylvariante, da ich hoffe mit dem Cover im November
vom Meister Cobham ein Autogramm zu bekommen auf dem Konzert bei mir im Theater.
Weil der Verkäufer auch noch ein gutes Exemplar von Greenslade - Greenslade hatte ist das gleich mitbestellt.
( Kenner und Moderatoren wissen Bescheid um Cover und Musik. )

Gruß Maik


Wieder mal ne erfrischende Freejazzplatte von James Blood Ulmer.

@Micha, das Freejazz erfrischend ist Glaube ich Dir, allerdings nicht for me.


[Beitrag von crim63 am 04. Okt 2017, 17:36 bearbeitet]
DigiDig
Stammgast
#16113 erstellt: 04. Okt 2017, 19:42

crim63 (Beitrag #16112) schrieb:
... ich hoffe mit dem Cover im November vom Meister Cobham ein Autogramm zu bekommen auf dem Konzert bei mir im Theater.

Na, da wünsche ich Dir viel Erfolg.

Bei mir gerade ein weiterer Solo Piano Neuzugang:

jpc.de

Fred Hersch - Open Book (2017)
Palmetto Records

Ich bin gerade erst beim vierten Stück angelangt und muss jetzt lauschen, klingt nämlich sehr, sehr vielversprechend.
Micha_L
Stammgast
#16114 erstellt: 05. Okt 2017, 16:42

crim63 (Beitrag #16112) schrieb:


Wieder mal ne erfrischende Freejazzplatte von James Blood Ulmer.

@Micha, das Freejazz erfrischend ist Glaube ich Dir, allerdings nicht for me. :L


Jedenfalls wurden seine Bluesplatten immer schlechter
exAtelier
Stammgast
#16115 erstellt: 06. Okt 2017, 10:25
Dexter Gordon "Clubhouse"

IMG_6192

IMG_6193

Aufnahme von 1965 und obwohl ich nicht der allergrößte Fan von Saxophon & Trompete bin, habe
ich mich doch bei Füße wippen ertappt. Für mich ein guter Kauf und es gab auch noch 30% Nachlass

Keine Kratzer,gute Pressqualität und ordentlicher Klang....macht Laune

Gruß vom exAtelier


[Beitrag von exAtelier am 06. Okt 2017, 10:26 bearbeitet]
DigiDig
Stammgast
#16116 erstellt: 07. Okt 2017, 09:09

DigiDig (Beitrag #16099) schrieb:
Morgen erscheint die neue Bugge. Diesmal bin ich ein wenig skeptisch.

Bugge Wesseltoft - Everybody Loves Angels (2017)

....Fortsetzung folgt

Meine Skepsis war nicht unberechtigt, sie hat sich aber inzwischen zerschlagen.

Bugges Spielweise ist auch alles andere als virtuos und als Autodidakt ist er technisch vielen seiner Kollegen unterlegen. Aber mit Verlaub, das ist scheißegal.

Bugge spielt diese Stück so himmlisch schön und überhaupt nicht sentimental. Wo sich andere in Virtuosität verlieren, konzentriert er sich auf das wesentliche. Es gelingt ihm tatsächlich, diese teilweise schon sehr abgedroschen Songs in seiner unnachahmlichen Art und Weise zu erneuern. Es ist, als würde er eine Art Essenz aus den Liedern herausfiltern und wiedergeben. Nur auf das wichtigste konzentriert, keine großen Schnörkel. Das ist ganz große Kunst.

Weniger ist eben oftmals doch mehr.
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