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Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)

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Beitrag
dietmar_
Inventar
#12810 erstellt: 18. Feb 2016, 11:26

TomorrowNeverKnows (Beitrag #12807) schrieb:

Mr._Lovegrove (Beitrag #12747) schrieb:
Stan Getz/Kenny Barron
People Time
Stan Getz (ts)
Kenny Barron (p)


Vielen Dank für diesen Tipp - muss ich haben! (link erläutert, es sei die letzte Aufnahme von Getz gewesen und Reinhören hat schon süchtig gemacht, hab bisher mehr alte Sachen von ihm)

Intimes Meeting der Beiden, mag die auch sehr. Getz' Ton ist ganz anders als man ihn von anderen, älteren Aufnahmen kennt, er war wohl schon sehr krank - wie man auch im Booklet erkennen kann – das macht für mich sein Spiel besonders erlebbar.

_


Mr._Lovegrove (Beitrag #12808) schrieb:
Shelly Manne and his men
Live at the Blackhawk (complete)
Ich kann spezielle die Box nur immer wieder empfehlen. Hier kommt man günstig an die (fast) kompletten Aufnahmen
und an die schönste Version von "Summertime", die ich kenne.
Ich dachte, die Box ist komplett. Was fehlt denn?

Ich habe nur die Volumes 1 und 4, inklusive "Summertime" vom 22. September 1959. Sehr schön!


[Beitrag von dietmar_ am 18. Feb 2016, 11:27 bearbeitet]
maho69
Inventar
#12811 erstellt: 18. Feb 2016, 11:34
Guten Morgen!

Dachte nie, dass ich einmal in einem Jazzthread schreiben würde.

Ich bring's auf den Punkt. Ich habe praktisch keine Ahnung von Jazz.

Aber ich bemerke, dass ich (leicht verdaulichen) Jazz immer besser "vertrage".

Deshalb > Gib es eine Empfehlung für eine größere Box, in der vielleicht die bekanntesten und besten Jazzaufnahmen in guter Audioqualität drauf sind?

Nur als Hinweis > mein musikalischer Hintergrund ist der Rock der 60er und 70er.
dietmar_
Inventar
#12812 erstellt: 18. Feb 2016, 11:46

maho69 (Beitrag #12811) schrieb:
Deshalb > Gib es eine Empfehlung für eine größere Box, in der vielleicht die bekanntesten und besten Jazzaufnahmen in guter Audioqualität drauf sind?


Willkommen!

Auf folgenden Boxen ist sehr viel wichtiges enthalten. Da macht man als Einsteiger sicher nichts falsch.

The Columbia Jazz Collection
oder
Perfect Jazz Collection
maho69
Inventar
#12813 erstellt: 18. Feb 2016, 11:58
Danke dir!
moontrane
Stammgast
#12814 erstellt: 18. Feb 2016, 13:57
Hallo zusammen, lieber arnaoutchot, du meintest, Joe Lovano habe viel Murks rausgebracht, mag sein.
Er hat für mich aber auch sehr viel Hörenswertes veröffentlicht. Unzweifelhaft gibt es einige fantastische Live-Aufnahmen von ihm. Vielleicht ist er sowieso mehr der Bühnen-Musiker. Hier zum Beispiel:
Joe Lovano "quartets - live at the village vanguard" (Blue Note 1995)
Es handelt sich um 2 CD`s, zwei Auftritte in unterschiedlicher Besetzung.
Joe Lovano, ts
Tom Harrell, tr Mulgrew Miller, p
Anthony Cox, b Christian McBride, b
Billy Hart, dr Lewis Nash, dr
amazon.de
arnaoutchot
Moderator
#12815 erstellt: 18. Feb 2016, 14:37

moontrane (Beitrag #12814) schrieb:
Hallo zusammen, lieber arnaoutchot, du meintest, Joe Lovano habe viel Murks rausgebracht, mag sein.


Nun, ich relativiere, er hat sehr gute Sachen gemacht, aber manches ging gar nicht bei mir (zB das Caruso-Projekt oder die Charlie-Parker-Hommage). Nur kurz, später gerne mehr, bin etwas im Druck ...
moontrane
Stammgast
#12816 erstellt: 18. Feb 2016, 14:42
OK, bin ich absolut bei dir, wenn ich Caruso im Zusammenhang mit Jazz höre, wird mir blümerant. Das braucht kein Mensch.
Da ist ja höchstens noch Tango schlimmer.
Gruß Christoph
blueminotaur
Stammgast
#12817 erstellt: 18. Feb 2016, 17:13
Die hier von Andreas vorgestellte Joe Lovano - From the Soul höre ich jetzt gerade mal: gefällt mir gut. Danke für den Tip.
andreas3
Inventar
#12818 erstellt: 18. Feb 2016, 17:50
blueminotaur schrieb:


Die hier von Andreas vorgestellte Joe Lovano - From the Soul höre ich jetzt gerade mal: gefällt mir gut. Danke für den Tip.


Ja mir gefällt sie auch!

dietmar_ schrieb:


Das fordert quasi El Corazón


Und hier ist sie, soeben aus dem Plattenschrank geholt und aufgelegt:

cherry corazon

Don Cherry / Ed Blackwell - El Corazón
ECM 1982
Don Cherry - pocket trumpet, piano, melodica, doussn´gouni, organ, perc.
Ed Blackwell - drums, wood drum, cowbells

Die Fortsetzung von MU, 13 Jahre später. Die Beiden wieder -sich blind verstehend- im nie langweilig werdenden Zwiegespräch, klanglich besser, musikalisch ebenbürtig mit MU, immer wieder erfrischend zu hören.


[Beitrag von andreas3 am 18. Feb 2016, 18:03 bearbeitet]
dietmar_
Inventar
#12819 erstellt: 18. Feb 2016, 18:13

andreas3 (Beitrag #12818) schrieb:
dietmar_ schrieb:


Das fordert quasi El Corazón


Und hier ist sie, soeben aus dem Plattenschrank geholt und aufgelegt:

cherry corazon

Don Cherry / Ed Blackwell - El Corazón
Don Cherry - pocket trumpet, piano, melodica, doussn´gouni, organ, perc.
Ed Blackwell - drums, wood drum, cowbells

Die Fortsetzung von MU, 13 Jahre später. Die Beiden wieder -sich blind verstehend- im nie langweilig werdenden Zwiegespräch, klanglich besser, musikalisch ebenbürtig mit MU, immer wieder erfrischend zu hören.

Die lief heute am Morgen.
_

Aber heute hatte ich gleich 4 Umschläge im Briefkasten, 10 CDs! 'Ne Menge Holz, ich werde brauchen das durchzuhören.

Unter anderem ist die zweite Clean Feed Lieferung dabei gewesen. Neben Tony Malaby's Tamarindo Live, Renku In Coimbra, Nicolas Masson Parallels - Thirty Six Ghosts in den typischen Digisleeves, die Roswell Rudd/Mark Dresser - Airwalkers in einer Falthülle, wie ich sie noch nicht gesehen habe. Ich musste sie gleich öffnen, ein wunderschön gestaltetes Album mit raffinierter Falttechnik und beigelegter Kunstdruckkarte. Verständlich und bedauerlich, dass CF diese aufwendige Gestaltung nicht bis heute beibehalten hat.

Aufmachen bedeutet auch hören:
Gefällt mir gut dieses Zwiegespräch von Posaune und Bass. Ein sehr intimer Austausch, fast wie ein Gespräch Aug in Aug. Es erinnert sehr an die Clean Feed Produktion mit Bobby Bradford, Glenn Ferris (tb) und ebenfalls Mark Dresser.
Und auch der Klang ist erfreulich.

Ein schöner Wiedereinstieg ins weitere CF Hören. Und ich freue mich, dass ich wegen diesem Album noch einmal nachbestellt habe.

IMG_7220_2
IMG_7221IMG_7222
Dualplattenspieler
Inventar
#12820 erstellt: 18. Feb 2016, 19:12

moontrane (Beitrag #12814) schrieb:
Unzweifelhaft gibt es einige fantastische Live-Aufnahmen von ihm. Vielleicht ist er sowieso mehr der Bühnen-Musiker. Hier zum Beispiel:
Joe Lovano "quartets - live at the village vanguard"


Ja als Komponist und Leader geht er unter, die Live Aufnahme ist super wie auch diese hier


Joe Lovano & Dave Douglas Sound Prints - Live at Monterey Jazz Festival

Ich habe die beiden seinerzeit mit dem SF Jazz Collective gesehen wo sie Shorter huldigten
Einzige Studio Aufnahme die ich von ihm habe ist Mostly Coltrane mit Steve Kuhn
hifi_raptor
Inventar
#12821 erstellt: 18. Feb 2016, 20:10
Hi
gerade zwischen die Löffel gedrückt:
amazon.de
Carla Bley und Steve Swallow - Night Glo
Extrem entspanntes Werk
Ich habe schon Sachen von CB gehört die schlicht unverdaulich für die Ohren / Hirn waren.
Die "Night Glo" ist sehr gut um runter zu kommen.
Mehr sowas.
Gruß

P.S. sind die zwei immer so drauf ?


[Beitrag von hifi_raptor am 18. Feb 2016, 20:15 bearbeitet]
dietmar_
Inventar
#12822 erstellt: 18. Feb 2016, 20:14

Dualplattenspieler (Beitrag #12820) schrieb:
Einzige Studio Aufnahme die ich von ihm habe ist Mostly Coltrane mit Steve Kuhn

Die ich wiederum sehr mag. Steht bei mir aber nicht unter "L" sondern unter "K".
dietmar_
Inventar
#12823 erstellt: 18. Feb 2016, 20:21

hifi_raptor (Beitrag #12821) schrieb:
amazon.de
Carla Bley und Steve Swallow - Night Glo
Extrem entspanntes Werk
Ich habe schon Sachen von CB gehört die schlicht unverdaulich für die Ohren / Hirn waren.
Die "Night Glo" ist sehr gut um runter zu kommen.
...
P.S. sind die zwei immer so drauf ?

Das Cover spielt auch schön mit dem Thema Entspannen, zumindest mit Swallows - ich glaube, im Privaten von den Zweien sieht es anders aus? ;)=)

Kenne das Album nicht, daher weiß ich auch nicht, wie Du "so drauf" verstehst?

Welche Sachen fandest Du denn "unverdaulich"?


[Beitrag von dietmar_ am 18. Feb 2016, 20:23 bearbeitet]
Dualplattenspieler
Inventar
#12824 erstellt: 18. Feb 2016, 20:22

dietmar_ (Beitrag #12822) schrieb:

Dualplattenspieler (Beitrag #12820) schrieb:
Einzige Studio Aufnahme die ich von ihm habe ist Mostly Coltrane mit Steve Kuhn

Die ich wiederum sehr mag. Steht bei mir aber nicht unter "L" sondern unter "K".



Bei mir auch, K wie Klavier ist doch klar
dietmar_
Inventar
#12825 erstellt: 18. Feb 2016, 20:25

Dualplattenspieler (Beitrag #12824) schrieb:

dietmar_ (Beitrag #12822) schrieb:

Dualplattenspieler (Beitrag #12820) schrieb:
Einzige Studio Aufnahme die ich von ihm habe ist Mostly Coltrane mit Steve Kuhn

Die ich wiederum sehr mag. Steht bei mir aber nicht unter "L" sondern unter "K".



Bei mir auch, K wie Klavier ist doch klar :.

Quatsch, "K" wie Kuh.
Dualplattenspieler
Inventar
#12826 erstellt: 18. Feb 2016, 20:41
Eigentlich wollte ich ja keine ECM mehr kaufen, aber eigentlich wollte ich ja sowieso weniger kaufen und nun guckt mich die hier seit ein paar Tagen an, bettelt um Spielzeit und ist nun schon die zweite ECM dieses Jahr .
Na gut, halbe Stunde, dachte ich, dann muss ich aber wieder was tun. Was soll ich sagen, sie spielt durch

Michael Formanek Ensemble Kolossus - The Distance

wer wie ich grosse Ensemble schätzt muss kaufen. Creme de la creme der NYC Jazz Szene in einer 18 köpfigen Big Band. Ein Freund hat sie im Januar live gesehen und war schwer beeindruckt obwohl er eher Trio und Quintets mag
Don_Tomaso
Inventar
#12827 erstellt: 18. Feb 2016, 21:03

andreas3 (Beitrag #12799) schrieb:
....
Joe Lovano - From the soul
Blue Note 1992
Joe Lovano - tenor, alto, soprano saxes
Michel Petrucciani - piano
Dave Holland - bass
Ed Blackwell - drums...

Du mechst misch feddisch!!! Musste ich natürlich bestellen, und da "3 CDs für 15 Ocken" kamen gleich noch zwei CDs mit Dave Holland dabei in den Einkaufskorb. Der Mann hat aber auch viel gemacht!
Bald kommt der Zwegat...

Bei mir läuft mal wieder

amazon.de

Charlie Haden - Quartet West. Mit Ernie Watts (ts, as, ss), Alan Broadbent (p), Billie Higgins (dr), Charlie Haden (db). Dem weiter oben Gesagten habe ich nichts hinzuzufügen. Eine klasse Scheibe!
hifi_raptor
Inventar
#12828 erstellt: 18. Feb 2016, 21:13
@dietmar

Kenne das Album nicht, daher weiß ich auch nicht, wie Du "so drauf" verstehst?

Bezog sich auf die total entspannten Töne, schon fast Smooth Jazz


Welche Sachen fandest Du denn "unverdaulich"?

Ich finde das jetzt nicht auf die schnelle aber sie kann ja auch recht schräge Töne, atonales von sich geben. Mit sowas kann ich nichts anfangen.
Wenn ich's wieder finde melde ich mich
Gruß
Don_Tomaso
Inventar
#12829 erstellt: 18. Feb 2016, 21:19
Jetzt kommt doch noch einer hinterher:

amazon.de

Charlie Haden Quartet West - In Angel City. Mit Ernie Watts (ts), Alan Broadbent (p), Larance Marable (dr), Charlie Haden (db). Reminiszenzen an Hadens Zeit Ende der 50er in LA, als er als junger Spund in Ornette Colemans Quartet im "Hillcrest Club" spielte. Zwei Kompositionen von Coleman (Alpha und Lonely Woman) sind auch dabei. Schön, etwas ruhiger als die "Quartet West".
arnaoutchot
Moderator
#12830 erstellt: 18. Feb 2016, 21:50
Also, jetzt nochmals zu Joe Lovano. Wie schon erwähnt, ist die "From the Soul" aus 1992 gut, vor allem ist seine Band mit Dave Holland, Ed Blackwell und besonders Michel Petrucciani da perfekt. Ein ähnlich gutes Quartett hat er auf "Tenor Time" (Somethin' Else Japan 1996) mit der japanischen Pianistin Junko Onishi, Rodney Whitaker (b) und Al Foster (dr). Er selbst spielt da ein straight tenor sax, also ein gerades Instrument, nicht gebogen. Klanglich ist das ganz interessant, klingt ... nun, straight ;). Die höre ich auch gerade.

amazon.de


Gut waren auch noch die "52nd Street Themes" und die schon erwähnte Mitwirkung von ihm bei Steve Kuhn's "Mostly Coltrane".


Flops für mich waren die Charlie-Parker-Stücke im Schlaftabletten-Tempo auf "Bird Songs", die schmierigen Opern-Songs auf "Viva Caruso" (mit "O Sole Mio" ! ) oder das Streichquartett-Gefiedel auf der "Rush Hour" ..

amazon.de jpc.de amazon.de
chriss71
Inventar
#12831 erstellt: 18. Feb 2016, 22:12

arnaoutchot (Beitrag #12830) schrieb:
Flops für mich waren die Charlie-Parker-Stücke im Schlaftabletten-Tempo auf "Bird Songs"...
amazon.de


Huch, da muss ich jetzt aber schon widersprechen... Bird Songs gefällt mir schon ganz gut. Ich würde ein 7/10 geben...

arnaoutchot
Moderator
#12832 erstellt: 18. Feb 2016, 22:17

chriss71 (Beitrag #12831) schrieb:
Huch, da muss ich jetzt aber schon widersprechen... Bird Songs gefällt mir schon ganz gut. Ich würde ein 7/10 geben...


Ich weiss ... Aber Du hörst wahrscheinlich auch wenig Charlie Parker im Original aus den 1940ern ? Dann würdest Du es wahrscheinlich auch für unerträglich halten ...

Edit: Das inspiriert mich dazu, gleich das hier mal herzuholen: Charlie Parker - Bird / The Savoy Recordings (Master Takes) - Savoy 1944-48/1985. Besetzung (bei den meisten Stücken): Charlie Parker (as), Miles Davis (tp), Bud Powell oder John Lewis (p), Tommy Potter oder Curly Russell (b), Max Roach (dr). Vermutlich eine der wichtigsten Jazz-Platten überhaupt ... und immer wieder ein Vergnügen zu hören. Und klanglich für mich trotz mono und Schellack gut hörbar ...

MI0001868204


[Beitrag von arnaoutchot am 18. Feb 2016, 22:35 bearbeitet]
chriss71
Inventar
#12833 erstellt: 18. Feb 2016, 22:33

arnaoutchot (Beitrag #12832) schrieb:
Aber Du hörst wahrscheinlich auch wenig Charlie Parker im Original aus den 1940ern ?


Das stimmt allerdings, auch schon lange nicht mehr im Player gehabt... Dafür jetzt: Charlie Parker - Now's the Time
amazon.de

arnaoutchot
Moderator
#12834 erstellt: 18. Feb 2016, 22:39
Die Verve-Sachen sind gut, aber schon nicht mehr ganz so originell wie Parker's Aufnahmen für Savoy und Dial. Er wurde da schon ein wenig vermarktet. Wer aber in teilweise überraschend guter Qualität den späten Parker haben will, dem lege ich diese (relativ) fantastisch klingende und auch ganz witzig aufgemachte Box ans Herz ...

amazon.de
dietmar_
Inventar
#12835 erstellt: 18. Feb 2016, 22:50

hifi_raptor (Beitrag #12828) schrieb:

Welche Sachen fandest Du denn "unverdaulich"?

Ich finde das jetzt nicht auf die schnelle aber sie kann ja auch recht schräge Töne, atonales von sich geben. Mit sowas kann ich nichts anfangen.
Wenn ich's wieder finde melde ich mich

Vorallem ist sie eine sehr gute Komponistin. Schräg kann sie auch, aber immer mit einer Spur Humor.
Die konzipierte angeblich sogar Rockopern!
Ich weiß, ziemlich komplex das/die Ganze. Nachdem ich die Frau live im Trio (Swallow + Andy Sheppard) gesehen habe, hat sich meine Einstellung zu ihr verändert. Und obwohl es ein sehr stilles Konzert war, mag ich jetzt sogar die "Rockoper".
_

Nachdem ich noch 2 Clean Feed Alben durchlaufen lasse habe, musste etwas anderes her. Die CF haben mir beide gut gefallen, selbst Colin Vallon am Rhodes Electric Piano, obwohl ich E-Piano/Orgel (s.u.) nur selten mag, Nicolas Masson Parallels - Thirty Six Ghosts - die wurde hier in den letzten Tagen schon öfter erwähnt - und Renku In Coimbra, Michaël Attias, John Hébert, Satoshi Takeishi.
Ich mag jetzt aber nicht detaillierter darauf eingehen, dann komme ich gar nicht von den Tasten los.

"Das Andere" war John Patton - Memphis to New York Spirit, die fragwürdigste Bestellung, die mich heute erreichte. Erstmals erschienen in der Blue Note Rare Groove Series.

Mit der Orgel im Jazz tue ich mich immer schwer. Ich muss zugeben, mich hat in meiner Bestellentscheidung ein wenig beeinflusst, dass die CD sonst sehr viel teurer zu haben ist.
Aber zuallererst haben mich die Mitspieler dazu bewogen: James "Blood" Ulmer und George Coleman, außerdem dabei Leroy Williams an den drums und der mir komplett unbekannte Holzbäser Marvin Cabell.

Orgeljazz finde ich meist ziemlich "käsig", aus der Zeit gefallen - das oben erwähnte E-Piano von Colin Vallon möchte ich davon ausnehmen - die in den 60er/70er Jahre erschienen Aufnahmen sind oft schlecht gealtert. Larry Young möchte ich davon ausnehmen und das Eine oder andere Album von Jimmy Smith, weil der so ein unglaublicher Handarbeiter ist.
Trotzdem ist es immer schwierig. Auch Patton hat mir in dieser Hinsicht nicht wirklich helfen können. Es gibt schöne und spannende Momente, aber kein Stück schafft es mich ganz zu packen. Es braucht sicher noch einige Umläufe, mal sehen ob das meine Einstellung noch ändern kann? Ein vom Aufnahmedatum etwas früheres Album heisst Boogaloo, hm.

Jetzt folgt ein Bootleg Miles Davis Quintet - Harmon Gymnasium, University Of California, Berkeley Ca, April 7th 1967. Ich habe das Album wegen dem nur ganz kurz bei Miles agierenden Bassisten Albert Stinson bestellt, aus der Zeit zwischen 1965 bis 1968 habe ich schon einige Alben. Carter war anderweitig verpflichtet, so ging Stinson mit auf Tournee, 2 Jahre später starb er mit 24 an einer Überdosis.

...

masson renku

patton memphis harmon 1
arnaoutchot
Moderator
#12836 erstellt: 18. Feb 2016, 23:10
Was Du so zusammenkaufst ...

Zu Colin Vallon hier nochmals kurz erwähnt die Piano-Trio-Platte "Le Vent" auf ECM, eine der besten Trioplatten der letzten Jahre für mich !

jpc.de
dietmar_
Inventar
#12837 erstellt: 18. Feb 2016, 23:17

arnaoutchot (Beitrag #12815) schrieb:
Nun, ich relativiere, er hat sehr gute Sachen gemacht, aber manches ging gar nicht bei mir (zB das Caruso-Projekt

Man muss auch nicht jeden Scheiß mitmachen.


arnaoutchot (Beitrag #12832) schrieb:
Ich weiss ... Aber Du hörst wahrscheinlich auch wenig Charlie Parker im Original aus den 1940ern ?

Ich kenne von Bird nichts spannenderes als die Savoy und Dial Aufnahmen. Das ist eigentlich ein Wunder, wenn man weiß, in welch bedauerlichen Zustand Parker bei vielen dieser Aufnahmen war.
Ganz großes Kino!

Ich habe bis heute die Masters auch nur auf irgendwelchen Drittverwertern - Definitive Records etc. - die klingen gut, besser als die Zeit vermuten lässt, komplett jeden Tonschnipsel muss ich nicht haben.

Die Verve-Blechbox habe ich auch, klanglich wahrscheinlich obere Grenze aus dieser Zeit, musikalisch gut - mir ein bisschen zuviel CP "with strings" dabei.
dietmar_
Inventar
#12838 erstellt: 18. Feb 2016, 23:21

arnaoutchot (Beitrag #12836) schrieb:
Was Du so zusammenkaufst ...

Zu Colin Vallon hier nochmals kurz erwähnt die Piano-Trio-Platte "Le Vent" auf ECM, eine der besten Trioplatten der letzten Jahre für mich !

jpc.de

Tja.
Ich hoffe immer noch, dass sich der Orgeljazz mir erschliesst.

Der Bassist Patrice Moret ist übrigens auch der Thirty Six Ghosts dabei.
wilder-Denker
Stammgast
#12839 erstellt: 18. Feb 2016, 23:52

arnaoutchot (Beitrag #12730) schrieb:


@ all: Ich muss mal wieder Lob und grossen Dank an alle Teilnehmer hier loswerden.

In welcher Geschwindigkeit und trotzdem weitgehend freundschaftlicher Atmosphäre hier die verschiedensten Musiken durch den Thread getrieben werden, muss uns erst mal einer nachmachen ...



... das will ich hier mal uneingeschränkt unterschreiben, denn es wird (mir) gerade erst bewußt, wo ich mal nicht täglich dabei bin ... wirklich klasse!


kurz zu den vergangenen Posts:

... mit den Freunden von Don Cherry gehe ich weitgehend konform und doch wundert mich, daß die Complete Communion noch nicht gehört wurde (für mich ein wahrer Meilenstein) /// Bei Lovano steige ich weitestgehend aus .. einige Live-Aufnahmen kann ich mal hören, aber neben vielem Mir-nichts-sagendem ist mir dann die Suche im Werk doch zu mühsam. Bei "Bird" bin ich dann bei den ganz alten Savoy's auch wieder dabei, da sind einige der Wurzeln des Jazz (zeitlich richtig eingeordnet zu verstehen)


--------------------

Hier aktuell auf den Ohren:

amazon.de

Mary Halvorson, Michael Formanek, Tomas Fujiwara ‎– Thumbscrew (Cuneiform, 2014)

Michael Formanek - Double Bass
Tomas Fujiwara - Drums
Mary Halvorson - Guitar


... weder traditionell, noch Free. Ich nenne es jetzt mal "Avantgarde / Fusion" .. teils rockig, teils verspielt .. lockere Session-Musik, sehr schön für längere Fahrten auf der Autobahn



dietmar_ (Beitrag #12837) schrieb:

Man muss auch nicht jeden Scheiß mitmachen.



&
HansFehr
Inventar
#12840 erstellt: 18. Feb 2016, 23:55

dietmar_ (Beitrag #12838) schrieb:
Ich hoffe immer noch, dass sich der Orgeljazz mir erschliesst.

Das ist tatsächlich problematisch.

Ich liebe die Orgelmusik sehr. Aber eher im Bereich der klassischen Musik. Charles-Marie Widor und sein Schüler Louis Vierne. Das ist auf einer guten HiFi-Anlage ein hervorragendes Hörerlebnis. Eine tolle Dynamik. Und der ganze Frequenzbereich ist wunderbar vorhanden. Kirchenorgel halt.

Im Jazz? Schwierig. Jimmy Smith wirkt auf mich "angestaubt". Ja, wie oben erwähnt Larry Young. Ganz gut. Auch Miles Davis hat sich persönlich der Orgel angenommen. Sein Orgelspiel ist aber, passend zu ihm, nur angedeudet.
arnaoutchot
Moderator
#12841 erstellt: 19. Feb 2016, 00:00

wilder-Denker (Beitrag #12839) schrieb:
und doch wundert mich, daß die Complete Communion noch nicht gehört wurde (für mich ein wahrer Meilenstein)


Hab ich schon mal gehört davon ... sollte ich mal wieder auflegen


wilder-Denker (Beitrag #12839) schrieb:
Mary Halvorson, Michael Formanek, Tomas Fujiwara ‎– Thumbscrew (Cuneiform, 2014)


Steht noch auf meiner Suchliste ...
andreas3
Inventar
#12842 erstellt: 19. Feb 2016, 00:06
Don_Tomaso schrieb:


Du mechst misch feddisch!!! Musste ich natürlich bestellen, und da "3 CDs für 15 Ocken" kamen gleich noch zwei CDs mit Dave Holland dabei in den Einkaufskorb. Der Mann hat aber auch viel gemacht!
Bald kommt der Zwegat...


Nicht ich, sondern dieser Thread.. .Treibt mich auch in den Ruin, hab schon lange nicht mehr so viel in Musik investiert als in der kurzen Zeit wo ich hier dabei bin. Man sollte die Telefonnummer für Suchtgefährdung einblenden


Schon die dritte für heute:

amazon.de

Charlie Haden Quartet West - Haunted Heart
verve 1991
Charlie Haden - bass
Ernie Watts - tenor
Alan Broadbent - piano
Larance Marable - drums

Als ich sie heute nachmittag zum ersten Mal eingelegt hatte und das Orchster einsetzte hatte ich kurz den Verdacht die hätten mir die falsche CD ins Cover gepackt. Ich hab wirklich gestoppt und die Lade geöffnet. Beim Studium des Booklets wurde dann klar was Haden da gemacht hat, und ich muss sagen: Die Scheibe geht mir runter wie Butter, einfach perfekt. The Warner Bros. Logo Fanfare (1937) als Einstieg in ein Album, welches das Lebensgefühl in Hadens Jugend, also den 1940er Jahren, wieder aufleben lässt. Es fällt nicht schwer, in diesen Film einzutauchen und sich davontreiben zu lassen.
dietmar_
Inventar
#12843 erstellt: 19. Feb 2016, 01:54

wilder-Denker (Beitrag #12839) schrieb:
... mit den Freunden von Don Cherry gehe ich weitgehend konform und doch wundert mich, daß die Complete Communion noch nicht gehört wurde (für mich ein wahrer Meilenstein

Hammerplatte! Aber heute nicht.


HansFehr (Beitrag #12840) schrieb:

dietmar_ (Beitrag #12838) schrieb:
Ich hoffe immer noch, dass sich der Orgeljazz mir erschliesst.

Das ist tatsächlich problematisch.

Ich liebe die Orgelmusik sehr. Aber eher im Bereich der klassischen Musik.

Ich bezog das, wie erwähnt, nur auf den Jazz.

Eben lief die Miles Davis Quintet - Harmon Gymnasium, University Of California, Berkeley CA, April 7th 1967 durch (siehe #12835). Musikalisch, wie viele Sessions von ihm aus dieser Zeit, überragend, das Bootleg klingt aber nur ausreichend, gerade so an der Grenze das mir die Musik wichtiger als der Klang ist.

Jetzt schiebe ich gleich noch Lee Morgan - Both / And Club, San Fransoisco, June 1970 hinterher.

Eine Doppel-CD erst 2015 erschienen, die in Besetzung und Zeit den Lighthouse-Aufnahmen fast gleich kommt.
Auch der späte Lee Morgan spielt sich den Arsch ab.
Klanglich besser als die von Miles davor, doch auch keine Offenbarung. Dennoch ein spannendes Dokument.

morgan both and club
Dualplattenspieler
Inventar
#12844 erstellt: 19. Feb 2016, 09:39
Lese ich hier Orgeljazz?


Dr. Lonnie Smith- Evolution

da geht die Post ab, teilweise mit Doppel drums Besetzung und huch, Joe Lovano ist auch dabei, ebenso wie Robert Glasper p, Johnathan Blake & Joe Dyson dr; Jonathan Kreisberg: g, Keyon Harrold & Maurice Brown tp und John Ellis sax /cl
Mr._Lovegrove
Inventar
#12845 erstellt: 19. Feb 2016, 10:08
Mit Orgeljazz kann auch ich nix anfangen. Es gibt sicherlich Ausnahmen, wie Jan Hammers Orgelpart in John Abercrombies Timeless, aber der klassische Orgelkram der 60er (JImmy Smith, etc) ist nicht meins.
Hier versuche ich mich zum ölfzigsten Male an folgender:
4156EvarL2L
Gary Peacock
Paradigm - Voice from the past
Gary Peacock (b)
Jan Garbarek (sax)
Tomasz Stanko (tp)
Jack DeJohnette (dr)

Ich habe die natürlich wegen Garbareks Beteiligung gekauft, aber verstehen werde ich diese Musik wohl nie. Und Stankos leidende Trompete läßt mich selber leiden.

Mit Joe Lovano habe ich auch nur eine CD:
amazon.de
John Scofield Quartet
What we do

John Scofield - guitar
Joe Lovano - saxophone
Dennis Irwin - bass
Bill Stewart - drums

Die habe ich seit über 20 Jahren und finde die heute noch gut. MIt viel Witz und kompaktem Zusammenspiel glänzen hier vier Herren, die perfekt zusammenpassen.
moontrane
Stammgast
#12846 erstellt: 19. Feb 2016, 10:34
Morgen zusammen, auch ich bin bei Orgeln draußen. Das ist doch so: der Orgelspieler betätigt Tasten, heraus kommen Töne, die aber nicht variiert werden können, das Ergebnis ist statisch, langweilig, man wird meistens mit einer Tonbrühe zugeschüttet. Von einzelnen Ausnahmen mal abgesehen (Larry Young "Unity").
Die Ausdrucksmöglichkeiten auf einem Blasinstrument sind Klassen besser.
Zum Beispiel bei dieser tollen PostBop Veröffentlichung des Altsaxofonisten Sherman Irby "Black Warrior" (Black Warrior 2006)
Sherman Irby, as
Eric Reed, p
Gerald Cannon, b
Willie Jones III, dr
Wer Jackie McLean mag, sollte sich "Black Warrior" holen. Würde ich 8 von 10 Punkten geben. Unbedingte Empfehlung ..
amazon.de
dietmar_
Inventar
#12847 erstellt: 19. Feb 2016, 11:10
Wenn ich das mal so feststellen darf, es herrscht quasi Einigkeit zum Stichwort Orgeljazz.

... und zu Lovano auch ziemlich?
Dualplattenspieler
Inventar
#12848 erstellt: 19. Feb 2016, 11:10
Die Orgel von Dr. Schmidt übernimmt hier zunächst die drive section, d.h. es gibt keinen bass und was die Schönheit dieser Aufnahme ausmacht, ist eben das Zusammenfügen von reed, brass und strings über diesen phänomenalen drive, das hat aber mal so gar nix mit Jimmy Schmidt gemein. Vielleicht erst einmal anhören, dann urteilen wenn dann immer noch langweilig, weiss ich auch nicht weiter
blueminotaur
Stammgast
#12849 erstellt: 19. Feb 2016, 11:26

dietmar_ (Beitrag #12847) schrieb:
Wenn ich das mal so feststellen darf, es herrscht quasi Einigkeit zum Stichwort Orgeljazz.



Nee. Ganz sicher nicht.
blueminotaur
Stammgast
#12850 erstellt: 19. Feb 2016, 11:29

moontrane (Beitrag #12846) schrieb:
...Das ist doch so: der Orgelspieler betätigt Tasten, heraus kommen Töne, die aber nicht variiert werden können, ...


...und das ist mal Unfug.
moontrane
Stammgast
#12851 erstellt: 19. Feb 2016, 12:43
@ dual
Wenn du sagst, "Evolution" ist hörenswert, glaube ich das sofort.
Die Welt ist nicht schwarz-weiß, es gibt eben auch gute Orgeler. Jetzt bin ich aber ruhig.
Grüße an alle.
andreas3
Inventar
#12852 erstellt: 19. Feb 2016, 13:00
Moin Leutz,

kein einziger Barbara Dennerlein- Fan hier??? Die Dame mit den flinken Füßen...
blueminotaur
Stammgast
#12853 erstellt: 19. Feb 2016, 13:45

andreas3 (Beitrag #12852) schrieb:
Moin Leutz,

kein einziger Barbara Dennerlein- Fan hier??? Die Dame mit den flinken Füßen...


Ohne jetzt viel von ihr gehört zu haben: Fan nicht. Da bin ich tatsächlich eher bei dem hier offenbar nicht allzu angesehenen Jimmy Smith, den ich sehr mag, oder Leuten wie Milt Buckner und John Patton.
arnaoutchot
Moderator
#12854 erstellt: 19. Feb 2016, 15:19
Die Barbara ist schon 'ne Gute .... hier hatte ich schon mal was dazu geschrieben in diesem Thread ... http://www.hifi-foru...0&postID=11247#11247
Don_Tomaso
Inventar
#12855 erstellt: 19. Feb 2016, 15:30
Gerade läuft:

amazon.de

Dave Holland, Gonzalo Rubalcaba, Chris Potter, Eric Harland - Live at the 2007 Montarey Jazz Festival. Geht ab, Rubalcaba und Potter lassen es krachen.
moontrane
Stammgast
#12856 erstellt: 19. Feb 2016, 15:48
@ Don Tomaso
Hast mich überzeugt: Chris Potter ist ein Argument. Gleich bestellt...
Danke für den Tip!
Gruß Christoph
dietmar_
Inventar
#12857 erstellt: 19. Feb 2016, 16:14

blueminotaur (Beitrag #12849) schrieb:

dietmar_ (Beitrag #12847) schrieb:
Wenn ich das mal so feststellen darf, es herrscht quasi Einigkeit zum Stichwort Orgeljazz.



Nee. Ganz sicher nicht. :P

Ich habe Widerspruch erwartet. Und das ist auch gut so.


moontrane (Beitrag #12851) schrieb:
Die Welt ist nicht schwarz-weiß, es gibt eben auch gute Orgeler. Jetzt bin ich aber ruhig.
Grüße an alle.

Ich möchte gar nichts gegen Smith (und Smith), Patton oder Young sagen, das ist schon technisch große Klasse und hoch musikalisch, ich mag nur nicht so sehr was raus kommt.


andreas3 (Beitrag #12852) schrieb:
kein einziger Barbara Dennerlein- Fan hier???

Hier nicht.


[Beitrag von dietmar_ am 19. Feb 2016, 16:15 bearbeitet]
dietmar_
Inventar
#12858 erstellt: 19. Feb 2016, 16:26

blueminotaur (Beitrag #12853) schrieb:
Da bin ich tatsächlich eher bei dem hier offenbar nicht allzu angesehenen Jimmy Smith, den ich sehr mag,

"The Sermon", "Midnight Special" oder "Back at the Chicken Shack" auch die spätere "Root Down" sind schon sehr gut.
Aber zB "I'm Movin' On" ist mir schon wieder viel zu käsig.
arnaoutchot
Moderator
#12859 erstellt: 19. Feb 2016, 19:40
Hier zur Entspannung was ganz anderes, das ich hier auch noch gar nicht gesehen habe, wenn ich recht erinnere: John Zorn - Masada Alef - DIW Japan 1994. Musikalisch ist das mein Lieblingsprojekt von Zorn, noch vor der verrückten Naked City. Kompositorisch und spielerisch ist das Quartett hervorragend und braucht sich selbst vor grossen Vorbildern wie dem Ornette Coleman Quartet nicht verstecken. Die Besetzung ist heute - auch schon wieder mehr als 20 Jahre alt - klassisch zu nennen: John Zorn (as), Dave Douglas (tp), Greg Cohen (b), Joey Baron (dr).

amazon.de
wilder-Denker
Stammgast
#12860 erstellt: 19. Feb 2016, 20:22

arnaoutchot (Beitrag #12859) schrieb:
John Zorn - Masada ...


... mit den diversen Masada (bei mir hauptsächlich Teile des "Book Two") bin ich auch gelegentlich unterwegs. Gute Idee zum Einläuten des Wochenendes

amazon.de

Book of Angels Vol. 26 (Cerberus) - Spike Orchestra plays Masada Book Two (Tzadik, 2015)

... ich blicke bei der Bezeichnung der diversen "Books" leider nicht wirklich durch, da es da auch zig verschiedene "Volumes" gibt. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann sind das (zusammenhängende) Kompositionen von Zorn, je Vol. in unterschiedliche Besetzungen interpretiert und im Falle des Masada Book Two auch alle auf Tzadik (Zorns eigenes Label) erschienen. Cerberus wird hier vom Spike Orchestra gespielt, eine echte Big-Band:

Paul Booth - Tenor Sax, Clarinet
Erica Clarke - Baritone Sax, Bass Clarinet
Stewart Curtis - Tenor Sax, Clarinet
Sam Eastmond - Solo Trumpet
Nikki Franklin - Voice
Moss Freed - Guitar
Ben Greenslade-Stanton - Trombone
Mike Guy - Accordion
George Hogg - Trumpet, Flugelhorn
Noel Langley - Trumpet, Flugelhorn
Sam Leak - Piano, Keyboards
Chris Nickolls - Drums
Dave Powell - Tuba
Ashley Slater - Trombone
Karen Straw - Trumpet, Flugelhorn
Mike Wilkins - Alto Sax, Clarinet
Otto Willberg - Bass
Vasilis Xenopoulos - Alto Sax, Flute


... tja, und gerade wegen der Großbesetzung finde ich nun dieses Volume vergleichsweise spannend



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