Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 50 . 60 . 70 . 80 . 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 . 100 . 110 . 120 . 130 .. 200 .. Letzte |nächste|

Der MC Cassetten - Neuzugänge, Bestand und Bilder Thread

+A -A
Autor
Beitrag
Orpheus66
Inventar
#4565 erstellt: 03. Jan 2019, 21:55

Manfred_K. (Beitrag #4563) schrieb:
Im Übrigen hatte ich zu dieser Zeit auch schon Pegelprobleme mit den diversen Chrombändern von BASF. Die konnte ich damals schon nicht so stark aussteuern, obwohl diese ja neu waren. Mein Toshiba PC-G33 mochte die überhaupt nicht. Gerade mal 0dB, dann ging es schon in den Klirr... Die TDK SA (X), oder Maxell XLII (S)konnte ich Pegeln bis der Arzt kommt...

Das ist ja auch kein Wunder, denn KEIN japanisches Tapedeck war auf BASF-Bandmaterial ausgelegt bzw. darauf eingemessen.
BASF selbst hat dann speziell darauf reagiert und extra Typ I-Bandmaterial hergestellt, dass u.a. für japanische Deck gedacht war: die grüne Ferro Super LH I.

BASF Ferro Super LH I


[Beitrag von Orpheus66 am 03. Jan 2019, 22:12 bearbeitet]
SR2245
Inventar
#4566 erstellt: 03. Jan 2019, 22:26

Orpheus66 (Beitrag #4565) schrieb:

Das ist ja auch kein Wunder, denn KEIN japanisches Tapedeck war auf BASF-Bandmaterial ausgelegt bzw. darauf eingemessen.


Man sollte schon dazu schreiben um welche Jahrgänge von Decks und Cassetten es sich gehandelt hat.
Ansonsten wird leider ständig alles durcheinander gewürfelt.

Die Situation vor und nach ca 1980 ist eine völlig andere Welt.
So wie ich das sehe, hat Manfred nicht über 70er Jahre BASF gesprochen.
In den 80ern war die Inkompatilität so gut wie nicht mehr existent.


[Beitrag von SR2245 am 03. Jan 2019, 22:28 bearbeitet]
SR2245
Inventar
#4567 erstellt: 03. Jan 2019, 22:27
....


[Beitrag von SR2245 am 03. Jan 2019, 22:27 bearbeitet]
Numerus
Stammgast
#4568 erstellt: 03. Jan 2019, 22:40
That\'s MG-X 90 100

Denon HD7

Die neuen Raritäten


[Beitrag von Numerus am 03. Jan 2019, 22:40 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#4569 erstellt: 04. Jan 2019, 08:51

SR2245 (Beitrag #4566) schrieb:

Orpheus66 (Beitrag #4565) schrieb:

Das ist ja auch kein Wunder, denn KEIN japanisches Tapedeck war auf BASF-Bandmaterial ausgelegt bzw. darauf eingemessen.


Man sollte schon dazu schreiben um welche Jahrgänge von Decks und Cassetten es sich gehandelt hat.
Ansonsten wird leider ständig alles durcheinander gewürfelt.

Die Situation vor und nach ca 1980 ist eine völlig andere Welt.
So wie ich das sehe, hat Manfred nicht über 70er Jahre BASF gesprochen.
In den 80ern war die Inkompatilität so gut wie nicht mehr existent.


Das PC-G33 habe ich 1985/1986 erworben und damals mit den BASF Chromdioxid Bändern getestet. Da ist mir das schlechte Pegelverhalten aufgefallen - ganz im Gegensatz zu den TDK Typ II Bändern.

Aber das war natürlich nur ein ganz subjektiver Test nach Gehör, ohne Messgeräte. Also bitte nicht zu viel hineininterpretieren.

Die Tests heute wiederholen kann ich mir wohl sparen, da die Alterung dieser BASF-Chromdioxid-Bänder das Ergebnis wohl verfälschen würde. Außerdem habe ich recht wenig dieser Bänder. Die, die ich noch habe, sind von der Aussteuerbarkeit auch eher als schwach zu bezeichnen. Selbst nach dem Einmessen mit dem Akai GX75 oder dem Kenwood KX1100HX sind diese Bänder heutzutage recht pegelschwach, bzw. neigen sehr schnell zu Verzerrungen - Leider -.
Marsilio
Inventar
#4570 erstellt: 04. Jan 2019, 13:29
@Numerus: Schöne Stücke. Von der HD7 habe ich erfreulicherweise noch einige NOS-Exemplare hier, konnte ich vor einigen Jahren aus den Altbeständen eines aufgegebenen Radio/TV-Geschäftes übernehmen. Die THAT's-IV-Bänder sind sowieso über jeden Zweifel erhaben.

Mir ist heute mal wieder eine Kassette aus meiner Jugend-... genauer gesagt sogar noch aus meiner Kinderzeit in die Finger gekommen: Ich kann mich noch genau erinnern, warum ich die untenstehende AGFA Ferrochrom damals unbedingt wollte: Wegen dem alten Agfa-Symbol und dem schönen blauen Inlay. Im Supermarkt be uns im Ort wurden die damals verramscht, ich nehme an dass das damals ein schon etwas angejahrter Restposten war.

DSC_0944 (2)

Irgendwann in den späteren 80er-Jahren habe ich damals mal einen Giorgio Moroder-Endlosmix aufgenommen; war bereits ab CD, ich habe die seither aber nirgends mehr gesehen. Egal - sehr cooler Sound, aber eben - Ferrochrom. Mein Revox-Tapedeck kann ja eigentlich alles, nur das nicht... Und dann auch noch Dolby B...

Wie spielt ihr die alten Typ III-Bänder ab? Am besten klingts noch auf der ungewohnten, vom Revox aber angebotenen Typ II/120 µs-Einstellung und ohne Dolby, auf dem Inlay der Kassette steht aber klar, dass Typ III/70120 µs eigentlich richtig wäre. Ansonsten sind die Aufnahmen eigentlich noch recht gut erhalten; zwar nicht mehr allzu viel Pegel, aber klanglich sauber und ohne Dropouts, jedenfalls klar besser als die Aufnahmen, die ich oder meine Eltern damals auf klassischen CrO2-Tapes gemacht hatten.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 04. Jan 2019, 13:40 bearbeitet]
Orpheus66
Inventar
#4571 erstellt: 04. Jan 2019, 13:48

Marsilio (Beitrag #4570) schrieb:
Wie spielt ihr die alten Typ III-Bänder ab?

Wenn Du so direkt danach fragst:
Ich dreh den Tape-Select-Schalter ganz nach rechts und drücke dann auf Play...

Pioneer CT-F1250 Tape-Select Ferrochrom Typ III
DJ-Spacelab
Inventar
#4572 erstellt: 04. Jan 2019, 13:50
In der Wikipedia steht das man FerroChrome Bänder auf jedem Deck mit Chrome/Metal Stellung korrekt abspielen könne. Nur für die Aufnahme brauchte man wohl eine spezielle FeCr Stellung. Ich weiß aber das damals viele diese FeCr Kassetten in der Stellung "Normal" bespielt und auch wieder abgespielt hatten. Anscheinend betrachteten manche die FeCr Bänder als bessere Normal Bänder.
Django8
Inventar
#4573 erstellt: 04. Jan 2019, 16:11

Ich dreh den Tape-Select-Schalter ganz nach rechts und drücke dann auf Play...

Würde ich auch so machen, hätte ich denn jemals eine Typ III-Kassette besessen

Aber wenn wir grad beim Thema sind: Es erstaunt schon, dass die Typ III-Fähigkeit ab Mitte der 1980er selbst bei Spitzengeräten vorenhalten blieb... Aus Kompatibilitätsgründen wäre das ja noch sinnvoll gewesen. Aber vermutlich liess sich damit im Gegensatz zu all den mehr oder weniger nützlichen elektronischen "Gadgets", mit denen viele Tape-Decks ab Mitte der 1980er bestückt wurden, nicht genügend Kasse machen
SR2245
Inventar
#4574 erstellt: 04. Jan 2019, 18:07
Wozu auch Typ III war ja bereits tot und zum Abspielen von älteren Typ III Aufnahmen braucht es ja keine spezielle Typ III Schalterstellung.

Ob das Deck beim Abspielen einer korrekt aufgenommenen Ferrochrom Typ III Cassette auf Schalterstellung Typ II, III, oder IV (falls vorhanden) steht ist völlig egal, eh alles das Gleiche. (Eq 70µs)
Marsilio
Inventar
#4575 erstellt: 04. Jan 2019, 18:15
Nun, beim Revox B215 kann ich wählen: Typ II/70µs oder Typ II/120µs - und ich höre einen Unterschied beim Abspielen...

LG
Manuel
Django8
Inventar
#4576 erstellt: 04. Jan 2019, 18:42

Ob das Deck beim Abspielen einer korrekt aufgenommenen Ferrochrom Typ III Cassette auf Schalterstellung Typ II, III, oder IV (falls vorhanden) steht ist völlig egal, eh alles das Gleiche. (Eq 70µs)

Echt jetzt - beim Abspielen ist - ist im Gegensatz zur Aufnahme, wo auf die Vormagnetisierung eine Rolle spielt - bandsortenunabhängig lediglich die Zeitkonstante der Entzerrung relevant? Wieder was gelernt


[Beitrag von Django8 am 04. Jan 2019, 18:49 bearbeitet]
SR2245
Inventar
#4577 erstellt: 04. Jan 2019, 19:39
Genau beim Abspielen braucht es nur die richtige Zeitkonstante zur Entzerrung und die ist für die drei Typen II, III, IV identisch bei 70µs.
Nur Typ I benötigt 120µs.

Nur die Wiedergabe Entzerrung (PB EQ) ist mit diesen Zeitkonstanten festgelegt, die Aufnahme Entzerrung (Rec EQ) hingegen nicht.


Je nach verwendeter Elektronik, und besonders der Köpfe muss die Rec EQ so angepasst werden, dass am Ende mit der festgelegten PB EQ ein IEC konformes Band mit glattem FQ-Verlauf abgespielt wird.

Auch kann der Hersteller noch selbst bestimmen wie er den Arbeitspunkt legt. Also das MOL SOL Verhältniss.
Wird ein besonders guter FQ in den Höhen bevborzugt wird der Rec EQ (dumpfer) ausgelegt, dass etwas weniger Bias benötigt wird.
Legt man wert auf hohe MOL Werte (geringe Verzerrungen) wird der Rec EQ etwas heller ausgelegt, für den glatten FQ mit dem festgelegten PB EQ wird jetzt mehr Bias benötigt.


Nur die Wiedergabe Entzerrung (PB EQ) ist festgelegt
Es gibt keinen Standard für Rec EQ!
PB EQ und Rec EQ sind nicht spiegelbildlich!
SR2245
Inventar
#4578 erstellt: 04. Jan 2019, 19:45

Marsilio (Beitrag #4575) schrieb:
Nun, beim Revox B215 kann ich wählen: Typ II/70µs oder Typ II/120µs - und ich höre einen Unterschied beim Abspielen...


Wäre auch komisch, wenn nicht. Aber warum erwähnst du das?
Eine mit 120µs aufgenommene CrO2 Cassette kannst du aber auch genauso als Typ I abspielen. Zum Abspielen braucht es keine besondere Typ II 120µs Schalterstellung.
vampula
Stammgast
#4579 erstellt: 04. Jan 2019, 19:53

Nur die Wiedergabe Entzerrung (PB EQ) ist festgelegt
Es gibt keinen Standard für Rec EQ!
PB EQ und Rec EQ sind nicht spiegelbildlich!

na da hast du aber einen raus sogar in fett
Passat
Inventar
#4580 erstellt: 05. Jan 2019, 03:54
Es gibt sogar eine Kodierung für TYP III-Kassetten.
Typ I = keine Löcher an der Oberseite
Typ II = Löcher neben den Löschschutzlaschen
Typ III = Löcher in der Mitte
Typ IV = Löcher in der Mitte und neben den Löschschutzlaschen

Es gibt nur ein paar Dual-Tapedecks, die diese Kodierungen korrekt behandeln.

Problem bei der Sache ist wohl, das diese IEC-Normung der Kodierung der Bandsorte für Typ III zu spät kam.
Es existieren wohl keine Typ III-Kassetten mit der korrekten Kodierung, sondern nur welche mit Typ I-Kodierung.
Die entsprechenden Dual-Geräte hatten deshalb auch noch eine manuelle Anwahlmöglichkeit für Typ III und Typ IV.
Typ IV deshalb, weil frühe Typ IV-Kassetten die Kodierung von Typ II hatten, weil es da noch keine Norm für die Kodierung von Typ IV gab.

Die Typ III standen damals im Wettbewerb mit den Typ IV und haben verloren.
Ab MItte der 80er gabs von keinem Hersteller mehr Typ III.
Viele Hersteller haben auch keine Typ III produziert.
Die einzigen mir bekannten Hersteller von Typ III waren AGFA, BASF, Denon (DX 5), Philips, Sony und Scotch.

Grüße
Roman
Django8
Inventar
#4581 erstellt: 07. Jan 2019, 09:41
@ SR2245: Danke - jetzt bin ich im Bilde !


PB EQ und Rec EQ sind nicht spiegelbildlich!

Jetzt verstehe ich auch, warum meine Kompaktanlage aus den frühen 1990ern lediglich eine Typ II/IV-Entzerrung für die Wiedergabe, nicht aber für die Aufnahme hat(te): Der kontruktive Zusatzaufwand für die Aufnahme-Umschaltung wäre demnach grösser gwesen, als ich gedacht habe...
DOSORDIE
Inventar
#4582 erstellt: 07. Jan 2019, 11:54
Es gab wohl anfangs auch wenige Tapedecks die Metallband spiegelbildlich entzerrten also auch mit 50 mikrosekunden bei der Wiedergabe. Ich könnte mir schon vorstellen, dass das das Rauschen noch deutlich gesenkt hat, wobei dadurch verschiebt sich dann ja auch der Arbeitspunkt des Bandes aufnahmeseitig, es bräuchte mehr Hochton also auch frühere Verzerrung auf dem Band... bleibt sich dann wahrscheinlich gleich.

LG Tobi
Passat
Inventar
#4583 erstellt: 07. Jan 2019, 14:32

Django8 (Beitrag #4581) schrieb:
Jetzt verstehe ich auch, warum meine Kompaktanlage aus den frühen 1990ern lediglich eine Typ II/IV-Entzerrung für die Wiedergabe, nicht aber für die Aufnahme hat(te): Der kontruktive Zusatzaufwand für die Aufnahme-Umschaltung wäre demnach grösser gwesen, als ich gedacht habe...


Der Aufwand für die Entzerrung wäre klein, aber Typ II braucht höhere Aufsprechpegel als Typ I und Typ IV deutlich mehr als Typ II, da die Koerzitivität dieser Bandmaterialien deutlich höher ist als bei Typ I.

Damit die Tonköpfe nicht in Sättigung geraten, müssen die auch hochwertiger sein.
Alles eine Kostenfrage.
Ganz billige Geräte hatten sogar als Löschkopf nur einen Permanentmagneten.

Grüße
Roman
SR2245
Inventar
#4584 erstellt: 08. Jan 2019, 01:42

DOSORDIE (Beitrag #4582) schrieb:
Es gab wohl anfangs auch wenige Tapedecks die Metallband spiegelbildlich entzerrten also auch mit 50 mikrosekunden bei der Wiedergabe.


In der Tat wurde bei Einführung der ersten Metalbänder 50µs für die Wiedergabeentzerrung geplant, das wurde aber schnell verworfen.
Einige Geräte gabs aber wohl tatsächlich mit dieser Einstellung.
Der Unterschied dürfte nicht besonders groß ausfallen, zwischen 120 und 70µs liegen ca. 3-4db im Rauschen und Hochton.
Dürfte dann bei 70 zu 50µs kaum mehr als 1db sein.

Aber mit spiegelbildlich hat auch das nichts zu tun.
DOSORDIE
Inventar
#4585 erstellt: 08. Jan 2019, 14:14
Soweit ich weiß liegt der Bias bei Metallband bei ebenfalls 50 Microsekunden. Also spiegelbildlich, sonst müsste es keine zusätzliche Aufnahmeposition geben, man würde einfach den Löschstrom erhöhen und könnte beides auf Typ II aufnehmen.

Und spiegelbildlich ist vielleicht nicht die Zeitkonstante, aber die Kurve, die ver und entzerrt werden muss, dafür gibt’s ja die Einmessfunktion bei höherwertigen Geräten.

Ich finde sowieso, dass sich Hersteller besser daran hätten halten müssen, für den Konsumer war das gar nicht durchschaubar, was da Alles zu beachten ist. Ein Standard auf beiden Seiten hat meiner Ansicht nach gefehlt.

LG Tobi
Manfred_K.
Inventar
#4586 erstellt: 08. Jan 2019, 21:38
Habe ich heute bekommen. Die finde ich richtig schön!

20190108_193307
DJ-Spacelab
Inventar
#4587 erstellt: 08. Jan 2019, 21:43
Ich hatte die auch mal. Ich fand die gelben Wickel wirkten eher billig. Aber ich konnte sowieso mit diesem TDK Design mit dem bogenförmigen Fenster so gar nix anfangen. Das waren die mit Abstand gruseligsten TDKs die es gab.
DOSORDIE
Inventar
#4588 erstellt: 08. Jan 2019, 22:10
Ich find die auch cool, hab leider nie eine bekommen, aber das Bogendesign insgesamt find ich auch doof, orange ist cool ;-)
Orpheus66
Inventar
#4589 erstellt: 09. Jan 2019, 01:46
Das größte Problem an diesem Kassettendesign war wohl das klöterige Gehäuse, bzw. die gegenüber den Vorgängermodellen nicht mehr vorhandene seidenweiche Laufruhe. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau, denn das Bandmaterial ist ja immer noch gut.
Einen kleinen Tick hübscher finde ich allerdings die SA-X Black Limited mit den roten Wickeln, denn da sieht das Sichtfenster auch irgendwie stimmiger und harmonischer aus:

TDK SA-X Black Limited


[Beitrag von Orpheus66 am 09. Jan 2019, 01:50 bearbeitet]
Passat
Inventar
#4590 erstellt: 09. Jan 2019, 02:44
Von den SA Black Limited habe ich noch ein paar eingeschweißte Exemplare.


Und hier noch eine Seltenheit:
BASF Reference II Master C30:


Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 09. Jan 2019, 03:13 bearbeitet]
DJ-Spacelab
Inventar
#4591 erstellt: 09. Jan 2019, 05:35
Oh ja die SA-X sieht wirklich deutlich hübscher aus.
DOSORDIE
Inventar
#4592 erstellt: 09. Jan 2019, 08:02
Total aus der Zeit gefallen scheint mir ja das Compact Cassette Logo auf dem Inlay ^^
Django8
Inventar
#4593 erstellt: 09. Jan 2019, 09:51
Ja, voll anachronistisch
Orpheus66
Inventar
#4594 erstellt: 09. Jan 2019, 14:45
Vielleicht hat man sich bei BASF im Jahre 1992 bei der Entwicklung des Experimental-Vorgängers der TP II an die guten alten Zeiten erinnert und wollte ein Statement setzen...
Generell sieht das Inlay ja auch wie ein Schnellschuss aus und wirkt nicht gerade sehr professionell oder mit viel Liebe designt.
Passat
Inventar
#4595 erstellt: 09. Jan 2019, 15:04
Die Reference II Master war ja gar keine Endverbraucher-Kassette, sondern für den professionellen Bedarf gedacht.
Deshalb auch die unübliche 30er Bandlänge.

Grüße
Roman
DOSORDIE
Inventar
#4596 erstellt: 09. Jan 2019, 15:11
Was ist da denn für ein Band drin?
Passat
Inventar
#4597 erstellt: 09. Jan 2019, 15:30
Keine Ahnung.
Die Kassette selbst sieht aus wie die TP II:
BASF Reference Maxima TP II
Nur das da der Block unten nicht grau ist sondern schwarz.

Grüße
Roman
Orpheus66
Inventar
#4598 erstellt: 09. Jan 2019, 15:56

Passat (Beitrag #4595) schrieb:
Die Reference II Master war ja gar keine Endverbraucher-Kassette, sondern für den professionellen Bedarf gedacht.
Deshalb auch die unübliche 30er Bandlänge.

Naja... meines Wissens gab es die aber in allen erdenklichen Bandlängen. Ich habe nämlich schon welche mit 60er-, 90er- und 100er-Bandlänge gehabt.


Passat (Beitrag #4597) schrieb:
Keine Ahnung. Die Kassette selbst sieht aus wie die TP II:
Nur das da der Block unten nicht grau ist sondern schwarz.

Hmmm...? Bist du dir da sicher...? Denn das sieht mir irgendwie nicht nach schwarz aus. Vielleicht gab es zeitgleich beide Farbvarianten?

BASF Reference II Master 100

Hat eigentlich irgend jemand eine Ahnung, warum man diese Kassetten nicht mehr aufschrauben kann?
Die haben ja lediglich jeweils eine Schraube für diesen grauen Bereich um die Bandführung, aber das Gehäuse lässt sich nicht mehr öffnen.


[Beitrag von Orpheus66 am 09. Jan 2019, 18:51 bearbeitet]
windpeter
Ist häufiger hier
#4599 erstellt: 09. Jan 2019, 19:15
Warum willste die denn Aufschrauben??

Da ist ja nur Magnetband drin.
DOSORDIE
Inventar
#4600 erstellt: 10. Jan 2019, 08:02
Wahrscheinlich wegen der Steifheit des Gehäuses. Das ist bei den alten Memorex Cassetten auch so. Ich kenne kaum andere Cassetten, die so eine Laufruhe haben.
Django8
Inventar
#4601 erstellt: 10. Jan 2019, 09:25

Ganz billige Geräte hatten sogar als Löschkopf nur einen Permanentmagneten.

Um nochmals auf das zurückzukommen: Das waren doch jene Geräte, bei denen der Lösch... ähmmm Magnet nicht "fix" war, sondern bei der Aufnahme einfach seitlich "hochgeklappt" wurde, oder?
DOSORDIE
Inventar
#4602 erstellt: 10. Jan 2019, 09:29
Ja, deswegen sind auch viele Bänder vom Flohmarkt so abgenudelt. Das Band ist meistens noch ok, aber dadurch, dass der Löschkopf permanent streut werden vor Allem Aufnahmen auf Ferrobändern in solchen Geräten schon nach ein paar Mal Abspielen deutlich schlechter, die Höhen gehen verloren. Dadurch kommt wahrscheinlich auch der Mythos, dass die Qualität der Cassette nach jedem Abspielen schlechter wird.
Django8
Inventar
#4603 erstellt: 10. Jan 2019, 10:22
Üble Sache... Und dazu kommt nocht, dass die Aufnahmen mit solchen Geräten mehr als unterirdisch-verrauscht klangen. Ich erinnere mich noch an die (ganz) frühen 1990er. Damals kamen Radiorecorder mit eingebauten CD-Playern auf. Frei nach dem Motto: Hauptsache billig und Hauptsache CD. Der Rest war eher Wurst. EIn Freund von mir hatte damals so ein Teil. Aufnahmen, egal ob ab CD oder Kassette, waren schlicht unbrauchbar. Da lieferte mein damaliger, eher einfacher SANYO-Doppelkassetten-Radiorecorder (ohne CD) aus den späten 1980ern deutlich bessere Resultate...
DOSORDIE
Inventar
#4604 erstellt: 10. Jan 2019, 12:02
Naja es kommt auch stark aufs Band an, mit einer TDK D kannst du mit so einem Permanentmagnetengerät relativ akzeptable Aufnahmen machen, der Rauschteppich ist halt nicht gleichmässig, das klingt eher wie ständige Unebenheiten in der Schallplatte oder so, das macht das so nervig und ätzend. Die Musik an sich kann relativ gut klingen.

Ich hatte sogar mal so ein Laufwerk wo ich einen echten Löschkopf eingebaut habe, daran habe ich einfach eine AA Batterie angeschlossen und dann wurden die Aufnahmen hervorragend.
MC-Liebhaber
Ist häufiger hier
#4605 erstellt: 10. Jan 2019, 12:13
Ich habe in den Nullerjahren auch auf einem CD-Radiorekorder von Sanyo CDs auf Tape überspielt. Meist habe ich Sony HF der damaligen Zeit genutzt oder unwissend Sony UX. Alle Aufnahmen sind in guter, bzw. sehr guter Qualität erhalten.
DJ-Spacelab
Inventar
#4606 erstellt: 10. Jan 2019, 12:24
Zu meiner Schulzeit hatten einige solche CD Radiorekorder. Viel mehr als das Rauschen hat mich die oftmals total Banane reagierende automatische Aussteuerung genervt.
Django8
Inventar
#4607 erstellt: 10. Jan 2019, 13:41
Ich weiss jetzt halt auch nicht genau, was an diesem Gerät das Problem war. Jedenfalls klangen die Aufnahmen - auch bei Typ I-Bändern - eher leise und ziemlich verrauscht
AkaiUher
Stammgast
#4608 erstellt: 10. Jan 2019, 15:15

Orpheus66 (Beitrag #4598) schrieb:

Hat eigentlich irgend jemand eine Ahnung, warum man diese Kassetten nicht mehr aufschrauben kann?
Die haben ja lediglich jeweils eine Schraube für diesen grauen Bereich um die Bandführung, aber das Gehäuse lässt sich nicht mehr öffnen.



DOSORDIE (Beitrag #4600) schrieb:
Wahrscheinlich wegen der Steifheit des Gehäuses. Das ist bei den alten Memorex Cassetten auch so. Ich kenne kaum andere Cassetten, die so eine Laufruhe haben.


Ja, genau, wegen der Präzision. Verschweißte Kassettengehäuse sind in der Regel präziser und verwindungssteifer.
Orpheus66
Inventar
#4609 erstellt: 10. Jan 2019, 21:21
Dann prallten zur selben Zeit aber zwei Philosophien gehörig aufeinander.
TDK hat zum Beispiel mit der 10fach verschraubten MA-XG einen ganz anderen Weg beschritten.
Und ich kannte auch kaum jemanden, der zur damaligen Zeit ein verschweißtes Gehäuse einem verschraubten Gehäuse vorgezogen hat.
Das war eher ein Ausschlusskriterium...
Passat
Inventar
#4610 erstellt: 10. Jan 2019, 21:26
Ob verbschraubtes oder geklebtes Gehäuse war mir früher völlig egal.
Ich habe die Kassetten eh nie geöffnet und Bandsalat o.Ä. hatte ich in den 20 Jahren, in denen ich die Kassette intensiv nutzte, höhstens 2-3 mal insgesamt.

Grüße
Roman
DOSORDIE
Inventar
#4611 erstellt: 10. Jan 2019, 22:19
Wie haltet ihr es denn eigentlich mit Entmagnetisieren? Ich hab das immer für überflüssig gehalten, hab’s mal probiert, hat aber keinen hörbaren Effekt gebracht. Aber auch meine Cassetten haben sich durch Nicht-Entmagnetisieren nie hörbar mehr abgenutzt. Hatte mal so eine Entmagnetisierungscassette leihweise, aber die hat bei all meinen Geräten sofort gepiept.

LG Tobi
SR2245
Inventar
#4612 erstellt: 10. Jan 2019, 22:21
Zu 99% überflüssig, aber man weiß ja nie, ob man sich was eigegefangen hat. Ich machs nach ner Reparatur und vor dem Benutzten von teuren Pegelbändern.
DJ-Spacelab
Inventar
#4613 erstellt: 10. Jan 2019, 22:35

Hatte mal so eine Entmagnetisierungscassette leihweise, aber die hat bei all meinen Geräten sofort gepiept.

Deshalb soll man beim benutzen ja auch immer den Lautstärkeregler auf Minimum stellen.
SonyPioneer
Inventar
#4614 erstellt: 10. Jan 2019, 22:37
Ich mache es vor allem bei neu erworbenen Decks (wie SR2245 das so schön ausdrückt) weil man nie weis was die sich eingefangen haben, vieleicht hat der Vorbesitzer das Deck auf Lautspercher gelagert oder mit magnetischen Schraubenzieher ran gegangen.
Dazu nutze ich eine Entmagnetisierungsdrossel :

IMG_20141106_141154

Ansonsten meinte /glaub/ ich die Stereo in früher Generation auch dazu das es eigentlich Überflüssig ist. Die Magnetisierung ist doch sehr sehr gering bei normaler Benutzung.

Eher lege ich den Schwerpunkt gerade vor Aufnahmen, die Köpfe und Bandlauf nochmal gründlich zu Putzen.


[Beitrag von SonyPioneer am 10. Jan 2019, 22:42 bearbeitet]
Orpheus66
Inventar
#4615 erstellt: 10. Jan 2019, 22:53
Sieht bei mir - bis auf die Drossel - ähnlich aus:

TDK Entmagnetisierungs-Cassette HD-30

Iso-Propyl-Alkohol


SonyPioneer (Beitrag #4614) schrieb:
Eher lege ich den Schwerpunkt gerade vor Aufnahmen, die Köpfe und Bandlauf nochmal gründlich zu Putzen.

Das soll man ja generell nach etwa 10 Betriebsstunden durchführen...


[Beitrag von Orpheus66 am 10. Jan 2019, 23:03 bearbeitet]
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 50 . 60 . 70 . 80 . 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 . 100 . 110 . 120 . 130 .. 200 .. Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Kauf-MC?s ? Heute bekommen
rupi99 am 15.01.2021  –  Letzte Antwort am 14.04.2022  –  4 Beiträge
Der MC und Musikkassetten-Offtopic-Thread!
Lass_mal_hören am 18.07.2019  –  Letzte Antwort am 18.07.2019  –  3 Beiträge
Cassetten-Cover-Reproduktion
RetroAndMore am 05.06.2017  –  Letzte Antwort am 19.02.2018  –  3 Beiträge
großer Test alter Cassetten
JonasH am 24.12.2007  –  Letzte Antwort am 12.04.2019  –  251 Beiträge
Alterungserscheinungen von Cassetten
JonasH am 09.02.2008  –  Letzte Antwort am 28.03.2008  –  5 Beiträge
Neue HiFi Cassetten ?
MacLefty'61 am 15.08.2021  –  Letzte Antwort am 11.09.2021  –  5 Beiträge
Bandsalat neuer Cassetten
DietrichSt am 05.12.2006  –  Letzte Antwort am 07.12.2006  –  4 Beiträge
Merkwürdige Cassetten aus der DDR
DOSORDIE am 04.05.2013  –  Letzte Antwort am 20.06.2014  –  2 Beiträge
wie stark altern Audio-Cassetten?
maruli am 14.11.2004  –  Letzte Antwort am 13.10.2009  –  12 Beiträge
AGFA Cassetten und ihr weißer Staub.
DOSORDIE am 01.09.2012  –  Letzte Antwort am 21.12.2013  –  7 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder926.039 ( Heute: )
  • Neuestes Mitgliedthe_bear
  • Gesamtzahl an Themen1.551.938
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.557.745