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Surroundaufpolierer (DSX, Cinema DSP, NEO:X) und neue 3D Tonformate (Auro 3D, Dolby Atmos, DTS: X)

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Passat
Inventar
#4154 erstellt: 11. Mai 2016, 12:10
Genauso ist es.
Dolby Atmos und DTS: X sind keine rein objektbasierten Tonformate, sondern die sind eine Mischung aus Kanalbasiert und Objektbasiert.

Bei Atmos sind es bis zu 9.1 Kanäle und bis zu 118 Objekte.
Wobei das nur für die Kinofassung gilt.
Bei der Heimfassung sind die Anzahl der Kanäle und die Anzahl der Objekte stark reduziert, weil lt. Dolby die Rechenleistung der Prozessoren in Heimgeräten zu schwach ist, um die volle anzahl an Kanälen und Objekten zu dekodieren.
Afaik sind es bei der Heimfassung nur bis zu 24 Objekte.

Und so groß unterscheiden sich Auro 3D und Atmos/DTS: X auch gar nicht.
Bei Auro 3D werden die Objekte bei der Produktion fest den Lautsprechern zugeordnet, bei Atmos/DTS: X werden bei der Produktion den Objekten Koordinaten verpasst, die dann der Dekoder im AVR den Lautsprechern zuordnet.

Im Prinzip unterscheiden sich die Tonformate nur dadurch, wer die Objekte den Lautsprechern zuordnet.
Bei Auro 3D ists der Toningenieur bei der Produktion, bei Atmos/DTS: X ists der AVR.

Hinzu kommt noch eine Schwäche fast aller AVRs:
Da ist die Position der Lautsprecher dem AVR nicht bekannt. Er weiß nur, das die vorhanden sind.
Daher können Objekte gar nicht perfekt positioniert werden bzw. nur dann, wenn die Lautsprecher exakt nach Dolby/DTS-Vorgabe positioniert wurden, ohne die erlaubten Toleranzen auszunutzen.

Einzig die Yamaha CX-A5100 ermittelt die Position aller Lautsprecher über die Winkelmessung und kann das dann auf die Objekte anwenden.
Der RX-A3060 wird diese Fähigkeit ebenfalls bekommen.
Der RX-A3050 misst zwar auch die Winkel ein, kann das aber nur auf die Yamaha DSPs anwenden und nicht auf die Objekte bei Atmos/DTS: X.

Grüße
Roman
Mickey_Mouse
Inventar
#4155 erstellt: 11. Mai 2016, 13:45

Passat (Beitrag #4154) schrieb:
Im Prinzip unterscheiden sich die Tonformate nur dadurch, wer die Objekte den Lautsprechern zuordnet.
Bei Auro 3D ists der Toningenieur bei der Produktion, bei Atmos/DTS: X ists der AVR.

dieser Teil ist meiner Meinung nach unglücklich formuliert!
in beiden Fällen legt der Tontechniker fest wo ein Effekt/Objekt "ertönen" soll!
bei Auro3D rechnet das dann die Software im Studio auf die Kanäle der Referenz Aufstellung um, bei Atmos/dts-X errechnet die Software die zugehörigen Metadaten, anhand derer (und dem eingestellten LS Setup) der AVR dann die Töne auf die LS verteilt.

Also die "Wunschvorgabe" kommt immer vom Tontechniker, die Umsetzung erfolgt einmal von Software im Studio und das andere im AVR.
atmosenabled
Stammgast
#4156 erstellt: 11. Mai 2016, 14:36

multit (Beitrag #4152) schrieb:
.....

Dein Schluss ist einfach falsch, und zwar dass a) bei Auro alles gleich klingt und bei Atmos alles unterschiedlich. Da scheint mir einfach (Hör-)Erfahrung bei Dir zu fehlen.....


Zwischen Atmos-Enabled und Atmos-Overhead liegen Welten.

Und zwischen Atmos 5.1.2 und 5.1.4 liegen auch Welten.

Als ich noch die Enabled-Konfiguration hatte, hatte ich nie das Gefühl, hautnah dabei zu sein.

Jetzt mit den neuen Decken-LS ist es schlagartig anders geworden.

Und jetzt kommt das Kuriose: Bei mir strahlen die Decken-LS vertikal nach unten.

Ich ziehe also nicht nur falsche Schlussfolgerungen, ich höre auch noch falsch.

Vielleicht sollte ich euch mit einem Gutachten beauftragen, damit ich mir von der Installationsfirma die Kohle wieder holen kann!
Passat
Inventar
#4157 erstellt: 11. Mai 2016, 15:10

atmosenabled (Beitrag #4156) schrieb:

Und jetzt kommt das Kuriose: Bei mir strahlen die Decken-LS vertikal nach unten.


Nicht kurios, sondern das entspricht der Dolby-Vorgabe.

Grüße
Roman
eggbird
Stammgast
#4158 erstellt: 11. Mai 2016, 15:32
ja was sollte daran falsch sein?
Harry2017
Stammgast
#4159 erstellt: 11. Mai 2016, 15:36
So - Lautsprecherkabel ist angekommen und das 2. Paar Canton Plus GX - Es geht endlich an 5.1.4

Ich vermisse nur doch jetzt meinen 2. Sub - Es geht ums Prinzip, da ist noch ein Stecker frei den man ohne zusätzliche Endstufe füllen kann

Jetzt muss ich nur noch die Überwindung zum Bohren und Kabelverlegen bekommen....
The_Plug
Inventar
#4160 erstellt: 11. Mai 2016, 16:05
Nur Mut, Du schaffst das!
Vergiss nicht, die Position vor dem Löcherbohren mit provisorischer Halterung auszuprobieren!
Harry2017
Stammgast
#4161 erstellt: 11. Mai 2016, 16:08
Hab vorne ja schon welche dran - nur hinten sind die Kabel mitten im Raum an der Decke, da ist diskrete Verlegekunst angesagt, um die Frau nicht zu verärgern
Guardian_
Stammgast
#4162 erstellt: 12. Mai 2016, 11:00

Passat (Beitrag #4157) schrieb:

atmosenabled (Beitrag #4156) schrieb:

Und jetzt kommt das Kuriose: Bei mir strahlen die Decken-LS vertikal nach unten.

Nicht kurios, sondern das entspricht der Dolby-Vorgabe.

Aber nur bei sehr breit abstrahlenden LS. Sonst wird empfohlen, die LS auf den Hörplatz auszurichten: "If the chosen overhead speakers have a wide dispersion pattern (approximately 45 degrees from the acoustical reference axis over the audio band from 100 Hz to 10 kHz or wider), then speakers may be mounted facing directly downward. For speakers with narrower dispersion patterns, those with aimable or angled elements should be angled toward the primary listening position." [Dolby Atmos Home Theater Installation Guidelines]
Passat
Inventar
#4163 erstellt: 12. Mai 2016, 11:04
Nahezu alle Lautsprecher strahlen in dem Frequenzbereich weit ab.
Im Prinzip haben nur Hornlautsprecher eine rel. gerichtete Abstrahlung.

Grüße
Roman
Lars_1968
Inventar
#4164 erstellt: 12. Mai 2016, 11:10
Genau aus diesem Grunde finde ich Kommentare wie "ich kann max. 26,3° einhalten und nicht 30,0" eher belustigend; als ob Schall ein Laserstrahl ist.

Ich lese seit Monaten hier fleißig mit und folge Empfehlungen und probiere dies und das aus, die eine optimale, allgemein-gültige LS Position gibt es meiner bescheidenen Meinung nach nicht.
Guardian_
Stammgast
#4165 erstellt: 12. Mai 2016, 12:14

Passat (Beitrag #4163) schrieb:
Nahezu alle Lautsprecher strahlen in dem Frequenzbereich weit ab.

Fragt sich nur mit welchem Frequenzgang. Letztlich kann natürlich jeder machen, wie er will. Ich wollte nur korrigieren, dass Dolby nicht in jedem Fall eine senkrecht nach unten strahlende Montage empfiehlt, und das aus gutem Grund.
Mickey_Mouse
Inventar
#4166 erstellt: 12. Mai 2016, 12:45
also man muss da schon unterscheiden!

(fast) jeder LS fällt zum Hochton außerhalb der Achse etwas ab, einige mehr, andere weniger, manchmal ist das sogar extra so gewollt, manchmal einfach aufgrund der Rahmenbedingungen (Preis, Größe, Aussehen, usw. usf.) nicht anders möglich. Allerdings setzt dieser Abfall i.d.R. erst so bei 10k "richtig" ein, unrühmliche Ausnahmen wie die B&W "Fehlkonstruktionen" bestätigen die Regel.
Gerade bei 2-Wege LS mit einem großen TMT kommt es halt auch "zwischendrin" zu Problemen.

Dieser Hochton-Abfall ist aber eine der Dinge, die der AVR recht gut korrigieren kann!!!

Auf die Position/Winkel der LS zum Hörplatz kann der AVR nur extrem begrenzt eingreifen! Da kann er nur durch Verzögerung des Signals einen größeren Abstand simulieren. Abe rauch das gilt eben nur relativ zu den anderen LS. Die "Nebeneffekte" die ein real größerer Abstand meist mit sich bringt (weniger Direktschall, mehr Hall Anteile usw.) simuliert der AVR nicht.

Und der Abstrahlwinkel eines LS hat nicht direkt mit seiner Ortung zu tun!
Das glauben viele, wie z.B. dass der Center höher erscheint wenn man ihn zwar unten auf dem Boden liegen hat und dann anwinkelt. Dadurch reduziert man die "Dreckeffekte" wie Reflexionen vom Fußboden (die eigentlich gar nicht da sein sollten) und es wird allgemein "weniger schlimm", aber der Center bleibt immer noch auf dem Boden und wird auch von dort geortet!

Dabei hat der Hochton einen recht geringen Anteil an der Ortung genauso wie der Tiefbass!
Wenn man eine hell sirrende Mücke im Zimmer hat, dann kann man die eigentlich nur durch die Lautstärke Unterschiede orten wenn sie deutlich dichter an einem Ohr ist als am anderen, evtl. durch drehen des Kopfes. Unser normaler akustischer Richtungssinn aufgrund von Laufzeitunterschieden versagt bei hohen Frequenzen und ist im normalen Sprachbereich am ausgeprägtesten.
Das ist ein weiterer Grund weshalb es recht egal ist, ob die Decken-LS jetzt angewinkelt sind oder nicht.

Und ja, eine Diskussion über 26.3° oder 30.0° ist vielleicht etwas übertrieben. Nichtsdestotrotz sollte man schon 30° oder besser mehr einhalten, ansonsten kommt eben kein wirklich "von oben" Effekt zustande! Das reicht vielleicht für Leute die so etwas noch nie gehört haben und dann im ersten Moment völlig begeistert sind, dass überhaupt etwas von oberhalb der unteren Ebene (die ja meist mit dem Center auch viel zu tief angeordnet ist) kommt, ist aber eben nur usb-optimal.
burkm
Inventar
#4167 erstellt: 12. Mai 2016, 13:51
Fast jeder Lautsprecher fällt - je nach Konstruktion - abseits von der akustischen Achse z.T. deutlich ab (s. Bild). Decken-LS machen da keine Ausnahme. Deswegen müssen diese dann immer relativ nah beim Zuhörer positioniert werden, da bei einem Hörabstand von nur ca. 2,00 m (Ohrhöhe ca. 1,00m, Deckenhöhe ca. 2,50 m, winkelabhängig) die Aufweitung (Abstrahlwinkel zu den Seiten) bei sog. Kolbenstrahlern - das sind die meisten gängigen Chassis, auch Kalotten usw. - nur gering ist. Das heisst dann aber im Umkehrschluss, dass man bei hierzulande gängigen Deckenhöhen meist schon deutlich außerhalb der Achse hört mit dem entsprechenden Abfall des Frequenzgangs nach den Seiten hin. Das gilt bereits ab den unteren Mitten !

Dadurch werden diese selbst mit einer Korrektur durch das Einmesssystem immer noch deutlich "verfärbt" wahrgenommen, in Abhängigkeit vom persönlichen Hörvermögen. Manche LS-Hersteller berücksichtigen das gelegentlich schon bei der Auslegung, da dann direkt auf Achse eine Höhenanhebung vorhanden ist. Das ist aber eher die Ausnahme, weil man das dann ja im FG-Chart (auf Achse) als "Höhenanhebung" darstellen müsste.

Decken-LS sind deshalb gegenüber den Höhen-LS dahingehend deutlich im Nachteil, da die Höhen-LS montagebedingt auf den Hörer ausgerichtet werden (können) und deshalb meist ziemlich dicht "auf Achse" gehört werden.

Typisches Beispiel:
summa_FR-s


[Beitrag von burkm am 12. Mai 2016, 14:04 bearbeitet]
Passat
Inventar
#4168 erstellt: 12. Mai 2016, 14:03
Dann schau dir einmal die Frequenzgangschriebe in den Zeitschriften an.
So krasse Winkelabhängigkeiten wie in dem Schrieb sind da eher die Ausnahme, bzw. treten erst oberhalb ca. 10 kHz auf.
Der Schrieb passt eher zu Hornlautsprechern.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 12. Mai 2016, 14:04 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#4169 erstellt: 12. Mai 2016, 14:04

burkm (Beitrag #4167) schrieb:
Typisches Beispiel:

also wenn man schon etwas von "typisch" erzählt, dann sollte man auch Quellen angeben oder zumindest den LS nennen. Eigentlich lernt man das schon bei Vorträgen in der Schule...

es handelt sich hier offenbar um ein Bild von dieser Seite und um einen Geddes LS.
Das ist ein 2-Wege System mit einem 15" Woofer(!!!) und wird explizit als Beispiel für "Constant Directivity or Controlled Directivity" aufgeführt.

Es handelt sich hier also alles andere als um ein typisches Beispiel, sondern genau das Gegenteil!
burkm
Inventar
#4170 erstellt: 12. Mai 2016, 14:20
Einen spezifischen LS muss man gar nicht nennen, da es sich hierbei um schon lange bekannte generelle Eigenschaften fast aller LS-Konstruktionen handelt. Quellen dazu findet man bei Interesse zu Hauf im Netz, z.B. auf die Schnelle Link

Es geht ja ums Prinzip. Dabei wird der FG schon bei relativ geringen Winkelabweichungen stark zerklüftet, weil hierbei Interfrenzen zwischen den einzelnen Chassis und deren frequenzabhängige Abstrahlcharakteristiken auftritt. Kann man ja auch sehr gut aus dem Polardiagramm des jeweiligen Treibers ablesen. Da sich die Gegebenheiten: Wellenlänge zu Konusdurchmesser bei den Übergangen zwischen den Treibern jeweils sprunghaft ändern, treten hierbei auch immer winkelanhängige FG-Versätze auf von Brechungen an Kanten usw. einmal abgesehen.

Es gibt sicherlich ein paar "Tricks", mit der man das bei der LS-Konstruktion abmildern kann (z.B. spezielle Schallführungen, wie kurze Hornvorsätze o.ä.), die kommen aber sicherlich nicht bei den eher preisgünstigen Decken-LS zum Einsatz, so dass man meist hier die ungünstigen Voraussetzungen vorgesetzt bekommt.


[Beitrag von burkm am 12. Mai 2016, 14:22 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#4171 erstellt: 12. Mai 2016, 14:43

burkm (Beitrag #4170) schrieb:
Einen spezifischen LS muss man gar nicht nennen, da es sich hierbei um schon lange bekannte generelle Eigenschaften fast aller LS-Konstruktionen handelt. Quellen dazu findet man bei Interesse zu Hauf im Netz, z.B. auf die Schnelle Link

also in einem Beitrag willst du uns klar machen:
Fast jeder Lautsprecher fällt - je nach Konstruktion - abseits von der akustischen Achse z.T. deutlich ab (s. Bild)

und "belegst" das mit einem "typischen Beispiel", das eine recht extreme "Spreizung" ab ca. 300Hz zeigt. Wie wir jetzt ja wissen, ist das alles andere als ein typisches Beispiel.

und jetzt kommst du mit dem nächsten Link/Bild und was sehen wir darauf?
die Höhen (von denen wir ursprünglich ja geredet haben sind von 3kHz bis 16kHz bis zu einem Winkel von 30° EXTREM linear.

Ich weiß nicht was du uns mit deinen Vorträgen eigentlich sagen möchtest, ich hoffe du weißt es zumindest selber, einen roten Faden kann ich darin aber nicht erkennen.

Um mal "etwas vernünftiges" beizusteuern nehmen wir mal einen realen InWall/Decken Lautsprecher von Lautsprecherbau und gucken uns da den Frequenzgang an. Die Legende zum Bild ist im Text, es zeigt 0, 30 und 60° und wie wir sehen, sind die Abweichungen bei 30° bis hin zu 10kHz zu vernachlässigen.

Das ist ein "typisches" Beispiel...
burkm
Inventar
#4172 erstellt: 12. Mai 2016, 14:45
Ruhig "Brauner", ruhig ... sagt man in solchem Fall ja zu Pferden. Das Netz ist Dein Freund...
Einfach nur "lesen" hilft (manchmal)


[Beitrag von burkm am 12. Mai 2016, 22:03 bearbeitet]
multit
Inventar
#4173 erstellt: 12. Mai 2016, 14:52

Lars_1968 (Beitrag #4164) schrieb:
Genau aus diesem Grunde finde ich Kommentare wie "ich kann max. 26,3° einhalten und nicht 30,0" eher belustigend; als ob Schall ein Laserstrahl ist.Ich lese seit Monaten hier fleißig mit und folge Empfehlungen und probiere dies und das aus, die eine optimale, allgemein-gültige LS Position gibt es meiner bescheidenen Meinung nach nicht.


Lars, falls nicht schon aus den anderen Antworten ersichtlich... diese Gradangaben, die Du zitierst, sind die vertikalen Winkel der Höhenlautsprecherinstallation zur horizontalen Achse, hat also erstmal wenig mit der Ausrichtung zum Hörplatz zu tun. Leider wird das immer wieder verwechselt.

Das eine ist der Winkelunterschied zu den Frontlautsprechern und der ist wichtig, um überhaupt einen Höheneffekt wahrzunehmen. Auro ist mit ca. 30° zufrieden, während Dolby und DTS: X auf einem Idealwinkel von 45° abzielen (bei x.x.4-Setup). --> Einbauplatz
Worum es zum Schluss in der Diskussion jedoch ging, ist eine eventuell notwendige Neigung des Höhenlautsprecher zum Hörpatz hin, damit der dort ankommende Frequengang noch vollständig ist. --> Ausrichtung
Harry2017
Stammgast
#4174 erstellt: 12. Mai 2016, 15:28
Hat da jemand ne gute Skizze zu, die versucht das 3Dimensional abzubilden?

Edit: In etwa so?

http://bilder.hifi-f...uro-3d-92_508066.jpg


[Beitrag von Harry2017 am 12. Mai 2016, 15:30 bearbeitet]
multit
Inventar
#4175 erstellt: 12. Mai 2016, 15:52
@Harry

Das ist mein (altes) Setup
Inzwischen habe ich den Hörplatz etwas nach vorne verlegt, damit ich auf 36° Winkelunterschied komme:
Setup
Man kann auch gut sehen, dass ich die Höhenlautsprecher etwas mehr nach unten strahlen lasse, ohne einen bestimmten Abstrahlwinkel erzielen zu wollen, sondern die wurden nach Gehör ausgerichtet.

P.S. Die idealen 45° Winkelunterschied erreiche ich nicht, da meine Deckensegel im Weg sind.


[Beitrag von multit am 12. Mai 2016, 15:53 bearbeitet]
Harry2017
Stammgast
#4176 erstellt: 12. Mai 2016, 16:12
Ah ok - Hab nur mal schnell die Bildersuche gegoogelt - So ein Zufall :-)

Ok - Sehr gut mit Side und Topview, so kann man sich da recht gut was drunter vorstellen...
Dirkxxx
Inventar
#4177 erstellt: 12. Mai 2016, 17:39
um welchen avr geht es z.b. bei dem bild. habe den 7200, der sich seid november aklimatisiert, aber ich kann da die anschlüsse der lautsprecher nicht richtig zuordnen.

gruß dirk
The_Plug
Inventar
#4178 erstellt: 12. Mai 2016, 17:52
Ist in der BDA schön erklärt.
BennyTurbo
Inventar
#4179 erstellt: 13. Mai 2016, 20:50

Mickey_Mouse (Beitrag #4166) schrieb:

Und ja, eine Diskussion über 26.3° oder 30.0° ist vielleicht etwas übertrieben. Nichtsdestotrotz sollte man schon 30° oder besser mehr einhalten, ansonsten kommt eben kein wirklich "von oben" Effekt zustande!


Ich sehe immer verschiedene Zeichnungen. Wie ist das mit den 30° gemeint? Wenn man normale Fronts hast, sagen wir 1m hoch und der Front Height hängt jetzt darüber Richtung Hörplatz angewinkelt in ca. 2,20 Höhe... Wie werden jetzt die mindestens 30° errechnet?
The_Plug
Inventar
#4180 erstellt: 13. Mai 2016, 21:16
Siehe z.B. hier bei Dolby.
Um den Winkel zu messen, schaust Du das Zimmer von der Seite an (Side View), malst einen Strich zwischen Deinen Ohren und dem Mittel-/Hochtöner der Fronts, und einen Strich zwischen Deinen Ohren und dem Mittel-/Hochtöner der Heights. Der Winkel zwischen den beiden Strichen ist gemeint. In Deinem Beispiel kommt's also noch darauf an, wie weit Du weg sitzt, sonst kann man den Winkel nur aus den Höhenangaben nicht berechnen.
Mickey_Mouse
Inventar
#4181 erstellt: 13. Mai 2016, 21:20

BennyTurbo (Beitrag #4179) schrieb:
Ich sehe immer verschiedene Zeichnungen. Wie ist das mit den 30° gemeint? Wenn man normale Fronts hast, sagen wir 1m hoch und der Front Height hängt jetzt darüber Richtung Hörplatz angewinkelt in ca. 2,20 Höhe... Wie werden jetzt die mindestens 30° errechnet?

ok, die "Basis" ist 1m, so hoch sind die Front (grob) und das ist auch die Ohrhöhe.
Front Height hängen (akustisch relevant, also üblicherweise der Mittel- oder Tief/Mittel-Töner) auf 2,2m macht eine Differenz von 1,2m.
Sagen wir mal der Abstand (horizontal gemessen, als wenn man einen Zollstock auf den Boden legt) zu den Front LS beträgt 3m und die Front High hängen direkt darüber (ansonsten muss man die 3m in der Rechnung unten ändern), dann ergibt sich ein rechtwinkliges Dreieck:
die 3m sind die Ankathete, die 1,2m die Gegenkathete und wenn du zu dem LS guckst, dann entlang der Hypotenuse (diese Strecke ist dann 3,23m).
tangens A ist Gegen- durch Ankathete, hier also 1,2/3=0,4
der Arkustangens (also "zurück gerechnet") von 0,4 beträgt 21,8° -> selbst für Auro3D schon extrem wenig, für Atmos kaum zu gebrauchen...

Also ganz einfach:
Differenz Ohr zu LS Höhe geteilt durch die Entfernung zum LS "wenn man auf dem Fußboden misst" und auf dem Taschenrechner Arcustangens (tan^-1) drücken, dann hat man den Winkel! (noch darauf achten, dass der Taschenrechner auf Grad eingestellt ist).

nochmal anders herum:
Tangens 30° ist 0,58
wenn also nach den o.g. Bedingungen Höhendifferenz durch Abstand ca. 0,6 beträgt, dann ist man bei bummelig 30°


[Beitrag von Mickey_Mouse am 13. Mai 2016, 21:24 bearbeitet]
framo
Ist häufiger hier
#4182 erstellt: 14. Mai 2016, 11:48
Und wenn Du Deinen Taschenrechner nicht bemühen möchtest, so gibt es das auch als Onlineberechnung.

So habe ich es gemacht und komme bei mir auf knapp 29 Grad. Wird Zeit das der Marantz endlich geliefert wird
burkm
Inventar
#4183 erstellt: 14. Mai 2016, 20:10
Hier der Link auf ein Excel Spreadsheet aus dem AVSforum, dass die Winkel und Distanzen von Top und Height LS berechnet. Macht genau das, was ich mir darunter vorstelle...
Mickey_Mouse
Inventar
#4184 erstellt: 14. Mai 2016, 20:54
hmm, ich habe gerade keine Dose mit Excel greifbar und auf den Macs sieht das unter Numbers oder OpenOffice etwas merkwürdig aus.
aber wenn ich das richtig sehe, dann werden dort nur die 08/15 Regeln durchgekaut, bei denen die Top LS exakt in Linie mit den Front LS hängen.

mal ganz ehrlich, die Sache ist doch so simpel, dass man dafür nicht so ein Excel Sheet braucht und sich die Winkel "für seinen konkreten Fall" (z.B. Height statt Top) ohne Studium schnell ausrechnen kann, oder liege ich da mal wieder mit meiner Annahme über den Bildungsdurchschnitt in D-Land völlig falsch (kommt leider viel zu oft vor)?
burkm
Inventar
#4185 erstellt: 14. Mai 2016, 22:29
Nur zu, klar kann jeder seine trigonometrischen (Grund-)Kenntnisse hervorkramen und sich das Alles zu Fuss gerne selbst ausrechnen
Funktioniert bei Allen sowieso prima, wie man immer liest und man hat ja auch nichts weiter zu tun
Ich zumindest fand die Angaben in dem Excel Spreadsheet ohne großes Federlesen ganz OK, da einem damit eben die eigene Rumrechnerei im Vorhinein erspart bleibt.
Und auf der 2. Seite (!), die Dir vermutlich noch gar nicht aufgefallen ist, kann man seine (vorhandene ?) Winkelkonstruktion auch noch verifizieren lassen...


[Beitrag von burkm am 14. Mai 2016, 22:32 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#4186 erstellt: 15. Mai 2016, 06:53
Mickey, manchmal sieht Niveau nicht nur von unten nach Arroganz aus...

Erst mal glaube ich tatsächlich, dass die Mehrheit der Menschen in Deutschland (und auch sonst auf der Welt) damit überfordert wären, mit Sinus & Co. Winkel zu berechnen.

Dann müssen von denen, die es grundsätzlich können, wohl die meisten erst noch mal die Formel nachschlagen. Ich jedenfalls kann mir nie merken, ob der Sinus jetzt Ankathete oder Gegenkathete durch Hypothenuse ist, dazu brauche ich es zu selten.

Und selbst wenn man das weiß oder nachgeschlagen hat, besteht immer noch eine gewisse Wahrscheinlichkeit, sich zu vertun oder zu verrechnen. Das ist bei einem so ordentlich beschrifteten Excelsheet einfach erheblich unwahrscheinlicher.

Wenn du das nicht willst oder brauchst, schön, aber du musst dich dann nicht darüber echauffieren, dass andere das als hilfreich empfinden und weiter empfehlen.
burkm
Inventar
#4187 erstellt: 15. Mai 2016, 09:00
Habe gerade diese Karrikatur gesehen

J
atmosenabled
Stammgast
#4188 erstellt: 15. Mai 2016, 18:10
... in der Zeit, in der jemand die Entfernungen Hörplatz/Heights ausgemessen hat, habe ich mittels Smartphone/App schon zig x den Winkel abgelesen, und wenn ich dann noch einen Laserpointer zur Hand habe ....
Mickey_Mouse
Inventar
#4189 erstellt: 15. Mai 2016, 18:25
jeder muss selber entscheiden was für ihn die einfachste oder schnellste Lösung ist!
ich habe den Rechner immer im Dock "griffbereit" und kann damit innerhalb von Sekunden die Winkel ausrechnen.

Wenn ich einen "Trigonometrie Refresh" brauche, dann würde ich persönlich die Web-Lösung aus framos link nutzen, ganz einfach weil ich dann kein Excel brauche.

ich habe mir das jetzt mal mit einer Dose und "echtem" Excel angesehen. Durch den richtigen Font (das <- Zeichen "zerstört" ansonsten ein wenig das Gesamtbild) sieht das schon besser aus.

Ich sehe halt die Gefahr, dass es ohne weitere "Bedienungsanleitung" gerade bei "Anfängern" zu Fehlern kommen kann.
Ist jetzt mit "Speaker Distance" die Entfernung gemeint die ich messe wenn ich einen Zollstock (sorry, Gliedermaßstab) auf den Boden lege (was ich "horizontal gemessen" nenne) oder die "echte" Entfernung wie sie mir z.B. ein Laser-Mess-Pointer anzeigt?
Das sind eben die Gefahren, wenn man sich auf solche vermeintlich einfachen Hilfsmittel verlässt.
Wie heißt es so schön: a fool with a tool is still a fool...
Dirkxxx
Inventar
#4190 erstellt: 15. Mai 2016, 18:32
da hast du vollkommen recht und das sieht nicht nach aroganz aus. getreu dem motto von dritte wahl: dummheit kann man nicht verbieten. aber es geht ja nicht um politik, passt aber trotzdem.

gruß dirk
atmosenabled
Stammgast
#4191 erstellt: 16. Mai 2016, 10:41
... ich denke, dass Dolby Atmos bei +/- 3° nicht aus dem Ruder läuft.

Wichtig ist allerdings die Grundaufstellung, so dass z.B beim Take-Off-Track die Hallfahne hinten an der Rückwand ausklingt.
Bei schlechter Aufstellung klingt die Hallfahne an der Front aus.
multit
Inventar
#4192 erstellt: 01. Jun 2016, 15:34
Für Besitzer und zukünftige Käufer einer Trinnov-Vorstufe hat man eine neue Ausbaustufe 11.4.8 für Dolby Atmos / DTS: X vorgestellt.
Hier der Bericht von audioholics (in englisch): https://www.audiohol...o-23-channels-system

Auch wenn ich nicht das nötige Kleingeld habe, um mir eine Trinnov zu leisten, finde ich das sehr interessant. Ich denke, dass wir nächstes Jahr auch im Consumerbereich zumindest bei den jeweiligen Flaggschiffen eine neue Ausbaustufe sehen werden. D+M könnten 9.1.6 anbieten, also die vollständige/gleichzeitig aktive Implementierung von Front Wides + ein zusätzliches Paar Höhenlautsprecher (z.B. für FH + TM + RH).
Ob Yamaha auch den Front Wide Weg beschreitet, wage ich nicht vorherzusagen, aber mehr Kanäle werden es 2017 bei einer CX-A5200 bestimmt auch - wie sollte man sich sonst vom Rest differenzieren können?
Mickey_Mouse
Inventar
#4193 erstellt: 01. Jun 2016, 15:54
hmm, ich weiß nicht ob man im Heimkino (viel) mehr Kanäle benötigt?!?

aus meiner Sicht wären sinnvoll:
- Front-High-Center
die Dialog Lift Geschichte bei dts:X zeigt ja, dass sich dts darum Gedanken gemacht hat, auch wenn die Umsetzung zumindest z.Z. und vielleicht auch wegen Problemen bei den Content Anbietern noch nicht vorhanden ist.
Auch wenn man Height-Center durch zwei Front-Height "simulieren" kann und Yamaha das ja auch tut, ein einzelner LS in der Mitte wäre sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung für alle die keine schalltransparente Leinwand haben (soll/können). Außerdem dürfte das vor allem für "Top" und "Enabled" Nutzer einen Gewinn bringen. Einen eher wie eine Soundbar geformten Center LS direkt vor dem Leinwand Kasten würden viele vielleicht noch optisch akzeptieren?!?

- erstmal sollten alle Geräte die tatsächlichen Winkel einmessen können (meinetwegen auch manuell einstellbar) und vor allem auch für die Objekt und Kanal Berechnung nutzen!
Auch hier hat die aktuelle CX-A noch Nachholbedarf und der Rest hängt ja noch viel weiter hinterher!

Insgesamt sollte man meiner Meinung nach erstmal an der Qualität feilen statt einfach nur mehr Quantität in Form von mehr Kanälen nach zu schieben. Aber vermutlich wird die Industrie wieder mal genau diesen Weg gehen. Und dann geht die Tri-Amping (natürlich passiv ohne aktive Weichen in den AVR) Geschichte los, weil die Leute keine Endstufen ungenutzt lassen wollen


[Beitrag von Mickey_Mouse am 01. Jun 2016, 15:54 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#4194 erstellt: 01. Jun 2016, 16:02
Ich weiß auch nicht so recht. Selbst in einem dedizierten Heimkinoraum kann und will doch kaum mehr jemand 19 Lautsprecher unterbringen, von Wohnzimmern ganz zu schweigen. Dann sollte man doch besser so konsequent werden und gleich die Wellenfeldsynthese einführen.
multit
Inventar
#4195 erstellt: 01. Jun 2016, 16:07
@Mickey

Thema Front-High-Center
--> den gibt es laut der maximalen Dolby Atmos Spezifikation nicht 24.1.10
--> auch mit einen High Center bildet das eine Phantomschallquelle für den speziellen Fall eines Dialoglifts ... ob das soviel bringt im Vergleich zu 2x FH?
--> DTS hat meines Wissens nicht zwingend diese Funktion (Dialoglift) im Sinn, sondern einfach die freie Plazierbarkeit von Dialogen und deren Lautstärke

Thema Einmessung
--> Da bin ich bei Dir, aber ob das als USP (unique selling point) zieht?

Wie schon geschrieben halte ich 9.1.6 für den Hausgebrauch schon sinnvoll, auch wenn sich das nur Enthusiasten aufbauen werden... aber ich rede ja auch von den Flaggschiffen, die eh nur <1% der Leute im Haushalt haben.
Dadof3
Moderator
#4196 erstellt: 01. Jun 2016, 16:19

volschin (Beitrag #3804) schrieb:
Ich konnte es ja fast nicht glauben, ein Film in Auro-3D und Dolby Atmos auf UHD-BD ist angekündigt worden:
The Texas Chainsaw Massacre :D



fplgoe (Beitrag #3805) schrieb:
Das hätte wirklich Potential für einen Aprilscherz...

Einen 13 Jahre alten Schlachterfilm in so ein Format zu pressen, ist schon eine merkwürdige Aktion. Hauptsache, hier sind Bild + Ton nicht wieder simpel konvertiert, nur um den kaufwilligen Kunden abzuzocken. Die Filmindustrie geht ja über Leichen, wenn sie Umsatz wittert...


Hier wird übrigens erklärt, wie es dazu gekommen ist: https://youtu.be/LzPN_K5Mv08?t=191 (ab ca. 3:11) Offensichtlich war die Herausforderung die größte Motivation.
Mickey_Mouse
Inventar
#4197 erstellt: 01. Jun 2016, 16:31
übrigens ein sehr schönes YouTube Video!
(ok, der Arcam Mann hat mir etwas leid getan)

es zeigt erschreckend wie wenig Dolby, Geräte Hersteller und Content-Anbieter miteinander reden! Alle Befragten wünschen sich da mehr Dialog (nur Dolby hält sich zurück ).

ein Satz (bei einer Frage aus dem "Publikum" recht weit am Ende) hat mich aber auch aufschrecken lassen: "Audio wird nachweislich überwiegend mobil konsumiert!"
kennt da jemand diese "nachweislichen" Quellen? Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen. Klar man wundert sich über die "Deppen" die mit fetten Kopfhörern auf dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs sind. Aber "normal" wird man seine gekaufte Musik doch zuhause hören, oder?
Harry2017
Stammgast
#4198 erstellt: 01. Jun 2016, 16:51
Ich gehe schwer davon aus, dass er recht hat...aber es müsste so lauten: Audio wird allgemein zum größten Teil mobil (dazu gehört auch das Auto) gehört - Audiophil wird meist in den heimischen 4 Wänden gehört...


[Beitrag von Harry2017 am 01. Jun 2016, 16:51 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#4199 erstellt: 01. Jun 2016, 16:58

Mickey_Mouse (Beitrag #4197) schrieb:
ein Satz (bei einer Frage aus dem "Publikum" recht weit am Ende) hat mich aber auch aufschrecken lassen: "Audio wird nachweislich überwiegend mobil konsumiert!"

Meinst du damit diese Frage: https://youtu.be/LzPN_K5Mv08?t=2490 ?

Da höre ich das Wort "nachweislich" nicht.
Mickey_Mouse
Inventar
#4200 erstellt: 01. Jun 2016, 17:25
41:46 "wird nachweislich auch"
multit
Inventar
#4201 erstellt: 01. Jun 2016, 17:43

Mickey_Mouse (Beitrag #4197) schrieb:

es zeigt erschreckend wie wenig Dolby, Geräte Hersteller und Content-Anbieter miteinander reden! Alle Befragten wünschen sich da mehr Dialog (nur Dolby hält sich zurück ).


Naja, es handelte sich hier um Vertreter des deutschen Marktes und dieser ist halt nur einer von vielen. Schon am Verhältnis der Dolby Atmos Releases (USA 62, D 33) sieht man, dass der Heimatmarkt der Wichtigste ist. Danach kommen die Märkte, die "englisch" als Filmsprache akzeptieren und dann erst solche Synchonisationsliebhaber, wie D oder FR... ist ja viel aufwendiger, die zu bedienen.
In den USA betreibt Dolby eine sehr starke Lobbyarbeit bei den Filmstudios und auch bei den Händlern - sehr viele große Ketten (wie Best Buy) haben schon in 2015 ihre Atmos-Hör-Studios aufgebaut. Hierzulande wissen viele gerade mal wie man Dolby Atmos schreibt.


Mickey_Mouse (Beitrag #4197) schrieb:

ein Satz (bei einer Frage aus dem "Publikum" recht weit am Ende) hat mich aber auch aufschrecken lassen: "Audio wird nachweislich überwiegend mobil konsumiert!" kennt da jemand diese "nachweislichen" Quellen? Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen. Klar man wundert sich über die "Deppen" die mit fetten Kopfhörern auf dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs sind. Aber "normal" wird man seine gekaufte Musik doch zuhause hören, oder?


Du scheinst in Deinem Umfeld wenig Kinder und Jugendliche zu haben... und zu vergessen, dass mobil auch im Auto, im Zug oder im Bus/Tram bedeutet
Dadof3
Moderator
#4202 erstellt: 01. Jun 2016, 21:51

Mickey_Mouse (Beitrag #4200) schrieb:
41:46 "wird nachweislich auch"

Ah, ok, aber nicht vor den Worten" mobil konsumiert" :p

Ich fände es aber auch nicht überraschend. Wie viel Zeit verbringen die Leute jeden Tag im Auto? Und die meisten hören dabei Radio oder eigene Musik.
multit
Inventar
#4203 erstellt: 19. Jun 2016, 16:48
Nachdem mich amazon Canada überraschenderweise (und ohne Aufpreis) per Express mit den UHD-BR's von Star Trek und Start Trek - Into Darkness beliefert hat, konnte ich nun bereits vor dem Urlaub die Dolby-Atmos-Abmischungen beider Filme genießen. Gerade in der Rubrik Space-SciFi sind wir ja bislang nicht gerade mit vielen Atmos-Releases verwöhnt worden und somit hatte mich ich sehr darauf gefreut... zumal ich die beiden Filme bislang noch nicht gesehen hatte.

Neben einer tollen HDR-Performance (dazu schreibe ich im anderen Thread was) ist auch die Kategorie 3D-Sound nun um 2 Referenzbeispiele reicher. Angefangen von einer stimmigen Einbeziehung der Heights in Sachen Ambiente, sind es vor allem die zahlreichen Actionszenen, die einem das Herz höher schlagen lassen. Mein persönliches Highlight aus dem ersten Star Trek sind die Szenen nachdem sich Kirk und Spock auf das feindliche Romulanerschiff haben beamen lassen und sofort ins Kreuzfeuer geraten... einfach genial dieses Mittendrin-Gefühl.

Wieder mal zeigt sich, dass man mit ein bisschen Mühe auch aus älteren Filmen ohne Kino-Atmos-Abmischung einen genialen Atmos-Track machen kann (wie schon bei The Fifth Element). Zusammen mit der HDR-Fassung war es mir das Geld wert... ca. 72€ inkl. Steuern.
Dadof3
Moderator
#4204 erstellt: 20. Jun 2016, 04:28

multit (Beitrag #4203) schrieb:
Mein persönliches Highlight aus dem ersten Star Trek sind die Szenen nachdem sich Kirk und Spock auf das feindliche Romulanerschiff haben beamen lassen und sofort ins Kreuzfeuer geraten... einfach genial dieses Mittendrin-Gefühl.

Die Szene nehme ich auch gerne für Demozwecke (ganz normale 5.1-Version). Die hat bislang bei jedem Besucher für mindestens ein breites Grinsen gesorgt, häufig auch bis hin zu lautem Lachen.
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