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Ich bin der Erfinder der Frequenzweiche!+A -A |
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Autor |
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Konsch
Neuling |
#1 erstellt: 15. Feb 2006, 14:28 | |
ICH bin der Erfinder der Frequenzweiche! "Nein bist du sicher nicht" werdet ihr sagen - stimmt natürlich, bin ich nicht! Aber wer hat wann die erste Frequenzweiche erfunden? Warum ist ja klar! Wär nett wenn mir wer Angaben machen könnte, da ich diese Sachen für eine Facharbeit brauche. Am besten wäre also ein Link o.ä., den ich als Referenzquelle angeben kann Google und Wikipedia haben irgendwie nichts ergeben also dachte ich mir ichversuch' ich es mal hier! Vielleicht hat ja wer Ahnung?! Dankeschön! |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 01. Mrz 2006, 10:33 | |
Ich glaube, diese Frage kann man Dir nicht beantworten. Bis zum UKW-Beginn anfang der 50er reichte ein Breitbandlautsprecher aus, da ja bei 4,5kHz Schluss war. In grossen Kinos wurden gelegentlich grosse Lautsprecher eingesetzt, sodass ein zusätzlicher Hochtöner (Horn) vorteilhaft war. Sicher ist, dass so ein Ding über irgend eine Weiche angesteuert wurde. Ob das nun passiv oder aktiv (mit eigener Endstufe) geschah, spielt eigentlich keine Rolle. Ende der 40er gab es in der Ostschweiz einen Bastler, der Radios mit zusätzlichen Klangreglern ausrüstete. Er trennte mit RC-Gliedern (auch eine art Weiche) den Frequenzbereich in 2 oder drei Bereiche und verpasster jedem einen eigenen Lautstärkeregler. Dass das dauernde Drehen an drei Potis nicht als bedienerfreundlich bezeichnet werden kann, versteht sich. Letztlich wurden die Signale wieder zusammengeführt und über eine Endstufe dem Lautsprecher zugeführt. Meines Wissens hatten die ersten UKW-Geräte der Spitzenklasse bei Philips teils zwei Lautsprecher. Hierbei wurden bisweilen zwei getrennte Ausgangstrafos benutzt, die von einer einzigen Endröhre betrieben wurden. Die Weiche war also passiv an der Röhrenanode gelöst. Weiter gab es zu jener Zeit bereits die (wenn ich mich nicht irre) Isophon Orchester. Das waren Koaxiallautsprecher, bei welchen die Hochtöner über einen Kondensator angekoppelt waren, der Basslautsprecher aber den ganzen Bereich zugeführt bekam. Du siehst, einfache Weichen waren schon früh im Einsatz, weil ja die Formeln über Frequenz, Widerstand, Kapazität und Induktivität sehr alt sind. Ohne diese Formeln hätte man keine Radios bauen können. Also ist es naheliegend, sie auch für Frequenzweichen zu verwenden. Und weiter muss man sich klar sein, dass man den Frequenzbereich in Abschnitte unterteilen kann und jedem Abschnitt (z.B. Oktave) eine gleiche Leistung zurechnen kann. Wenn man weiss, dass früher Leistung teuer war (Verstärker über 100W waren eine absolute Rarität), hat man versucht, Lautsprecher mit hohem Wirkungsgrad zu bauen. Diese waren gross (Kino) und hatten daher ungenügende Höhenwiedergabe. Also zusätzliche Hochtöner. Nun wollte man aber nicht unnötig Leistung verheizen, also trennte man den Bereich VOR der Endstufe auf und gewann so Lautstärke, weil man nicht Leistung in eine Tröte pumpte, die das nicht wiedergeben kann. |
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