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Wie geht das mit den 4 und 8 Ohm?

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Hand_Made
Schaut ab und zu mal vorbei
#570 erstellt: 12. Sep 2008, 14:53
OK, danke m4xz!
Spicy
Stammgast
#571 erstellt: 13. Sep 2008, 07:49
Da ich völlig unwissend bin , schildere ich auch mal eben meine Frage bzw. mein Problem:

Ich habe von einem Bekannten Lautsprecher gekauft, die er selbst gebaut hat. Leider ist aber nun ein Tief-/Mitteltöner defekt. Frage nun: Momentan sind 4Ohm Tief-/Mitteltöner verbaut, kann ich diese gegen ein baugleiches Modell mit 8Ohm tauschen?



Das 4Ohm Modell ist momentan leider nicht aufzutreiben.
kptools
Hat sich gelöscht
#572 erstellt: 13. Sep 2008, 07:56
Hallo,

nein, das erfordert eine komplett andere Abstimmung der Frequenzweiche.

Grüsse aus OWL

kp
Spicy
Stammgast
#573 erstellt: 13. Sep 2008, 08:20
Ok, vielen Dank für die schnelle Info!
p-o-f
Neuling
#574 erstellt: 26. Okt 2008, 18:34
Hi,

hier auch ne Frage zum Thema.

Anlage Sony STR-DA1200ES
Impedanz für Surround-LS laut Angabe: 4-16 Ohm (im Menü muss 4Ohm eingstellt werden)

Lautsprecher auch Sony (Surround-LS)
Nennimpedanz: 3 Ohm

Habe zwar hier einiges gelesen, aber trotzdem die simple Frage: Funktioniert das?

Dank vorab
kptools
Hat sich gelöscht
#575 erstellt: 26. Okt 2008, 18:48
Hallo,

solange Du nicht ans absolute Limit gehst -> Ja. Und darüber hinaus wird dann wohl die Schutzschaltung des Verstärkers "eingreifen". Dann weißt Du auch automatisch, wo das Limit liegt

Grüsse aus OWL

kp
tommy_lee210
Schaut ab und zu mal vorbei
#576 erstellt: 28. Okt 2008, 18:50
Hallo an alle!
Ich besitze 2 4Ohm Frontlautsprecher (Dynaudio Audience 72 SE).
Nun möchte ich in mein Meisterstück(Tischlermeister), welches ein TV-Lowboard wird, einen Centerspeaker einbauen und zusätzlich 2 hintere Effekt-Speaker bauen. Also selber bauen.

Nun stellt sich die Frage, ob Center und Hintere den gleichen Wiederstand haben müssen wie die Frontspeaker, oder ob es möglich ist 4 und 8 Ohm Lautsprecher gemeinsam zu betreiben, und die eventuelle Lautstärkedifferenz dann über den Receiver zu korregieren.

Man könnte jetzt denken: Nehm doch einfach 4Ohm Chassis.
Das Problem ist aber, dass mein Receiver (Yamaha RX-V661)nur die Möglichkeit hat zwischen 6 und 8 Ohm zu schalten. In der Anleitung steht, das die Front LS auch 4Ohm sein dürfen(=auf 6Ohm stellen). Also muss ich auf 6Ohm stellen wegen den Front LS. Dürfen die Center und Hintere auch 4 oder gar 8 Ohm haben?

ciao!
kptools
Hat sich gelöscht
#577 erstellt: 28. Okt 2008, 19:02
Hallo,

ja.

Grüsse aus OWL

kp
tommy_lee210
Schaut ab und zu mal vorbei
#578 erstellt: 28. Okt 2008, 19:21

kptools schrieb:
Hallo,

ja.

Grüsse aus OWL

kp


hehe, was ja?

Sollen Center und Hintere nun 4 oder 8Ohm haben?
Oder meinst du mit "Ja", dass es egal ist?


[Beitrag von tommy_lee210 am 28. Okt 2008, 19:25 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#579 erstellt: 28. Okt 2008, 21:07
Hallo,

ich habe nur die letzte Frage gesehen .

Grüsse aus OWL

kp
kptools
Hat sich gelöscht
#581 erstellt: 03. Jan 2009, 10:21
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Passt mein Subwoofer zum Verstärker?"
Neuhier83
Ist häufiger hier
#582 erstellt: 03. Jan 2009, 23:54
hallo,

der letzte eintrag hier ist lange her...
wird mal zeit den zu erfrischen...

ich hab einen verstärker bei dem in der anleitung steht:
7 * 90 watt bei 8 Ohm
und
7 * 115 watt bei 6 Ohm

habe jetzt 7 LS angeschlossen bei denen hinten steht 4 - 8 Ohm...
Benutzt mein Verstärker jetzt 6 Ohm und ich hab somit 115 Watt pro LS an power?
Argon50
Inventar
#583 erstellt: 04. Jan 2009, 00:00
Hallo Neuhier83!

Also ein bisschen lesen im Thread hätte dir ja schon weitergeholfen.

Den Verstärker "nutzt" gar nichts.
Die Leistungsangaben beziehen sich lediglich auf die angeschlossenen LS.
Dabei sollte beachtet werden das du A) real 4Ohm LS angeschlossen hast (also eigentlich zu niederohmig für einen nur bis 6 Ohm ausgelegten Verstärker) und B) du darauf achten solltest auf welche Impedanz dein Verstärker (wohl eher AV-Receiver, oder?) eingestellt ist (falls das eingestellt werden muss).

Alles Weitere kannst du im Thread nachlesen.


Grüße,
Argon

Neuhier83
Ist häufiger hier
#584 erstellt: 04. Jan 2009, 00:08
verstehe nicht ganz...
aber fast alle lautsprecher gehen doch von 4 - 8 ohm...
genau es geht um einen receiver... den marantz sr 5003...
hab ich jetzt beim kauf was falsch gemacht?

wo kann ich die inpdedanz einstellen? wenn du es nicht genau an meinem model weißt, wo ist es denn sehr oft?
Argon50
Inventar
#585 erstellt: 04. Jan 2009, 00:16

Neuhier83 schrieb:
verstehe nicht ganz...
aber fast alle lautsprecher gehen doch von 4 - 8 ohm...
genau es geht um einen receiver... den marantz sr 5003...
hab ich jetzt beim kauf was falsch gemacht?

wo kann ich die inpdedanz einstellen? wenn du es nicht genau an meinem model weißt, wo ist es denn sehr oft?

4-8 Ohm bedeutet 4 Ohm (nachzulesen im Thread und hier: http://www.nubert-shop.de/downloads/ts_42-43_impedanz.pdf )

Falsch gemacht hast du nichts aber es kann sein das bei deinem Receiver bei höheren Lautstärken die Schutzschaltung anspringt. (Auch im Thread nachzulesen.)

Wo du evtl. eine Einstellung vornehmen musst steht in der Bedienungsanleitung deines Receivers.
Dort sollte auch etwas zu Lautsprechern und Ohm Angaben stehen.


Grüße,
Argon

Neuhier83
Ist häufiger hier
#586 erstellt: 04. Jan 2009, 00:20
hab gerade mal geschaut.. hab heco LS...
heco bietet in keiner serie einen lautsprecher mit 6 ohm an...
warum macht dann mein receiver NUR 6 und 8 ohm? wenn es dafür fast keine LS gibt?
Argon50
Inventar
#587 erstellt: 04. Jan 2009, 00:23

Neuhier83 schrieb:

warum macht dann mein receiver NUR 6 und 8 ohm? wenn es dafür fast keine LS gibt?

Das fragst du am besten den Hersteller direkt.

http://www.marantz.c...ntact&cont=de&bus=hf



P.S.
"macht" ist nicht ganz richtig, "verträgt" ist zutreffender.


[Beitrag von Argon50 am 04. Jan 2009, 00:24 bearbeitet]
Neuhier83
Ist häufiger hier
#588 erstellt: 04. Jan 2009, 00:25
ne mal im ernst...
ist dies oft so oder hab ich da nen fehlkauf gemacht?
hab den zu weihnachten geschenkt bekommen..
Argon50
Inventar
#589 erstellt: 04. Jan 2009, 00:28

Neuhier83 schrieb:
ne mal im ernst...
ist dies oft so oder hab ich da nen fehlkauf gemacht?
hab den zu weihnachten geschenkt bekommen..

Im Normalfall vertägt auch der Receiver der nur mit 6 Ohm min. angegeben ist die 4 Ohm Lautsprecher.

Nur bei sehr hohen Pegeln kann (muss nicht) die Schutzschaltung anspringen. Meist wird das Gerät aber nur (etwas bis deutlich) wärmer als bei passenden Lautsprechern.


Du solltest aber den Thread wirklich mal durchlesen, dass wurde alles schon mehrfach besprochen.


kptools
Hat sich gelöscht
#590 erstellt: 04. Jan 2009, 00:30
Hallo,

die Angabe von 6 Ohm ist eine reine "Vorsichtsmaßnahme" der Hersteller für den "Fullrangebetrieb" (alle Kanäle unter "Volldampf) wegen der Gewährleistung.

Solange Du es nicht ständig "übertreibst" hast Du nichts zu befürchten und wirst auch in dieser Konstellation noch lange Freude mit Deinem Receiver haben, der über ausreichende Schutzmaßnahmen für den Fall der Fälle verfügen wird.

Grüsse aus OWL

kp
Neuhier83
Ist häufiger hier
#591 erstellt: 04. Jan 2009, 00:32
okay..hab nur die erste seite gelesen..der hat ja auch 12 seiten
okay gerade die letzte frage..
lese die pdf was du mir geschickt hast nebenbei...
aus deiner erfahrung..haben viele verstärker auch als ausgabe 4 ohm?
Neuhier83
Ist häufiger hier
#592 erstellt: 04. Jan 2009, 00:35
okay super...
glück gehabt

aber mal eine frage..
warum gibt es soviele verstärker mit 8 ohm und (fast) alle boxen mit 4 Ohm...

was bringt das? was ist der hintergedanke?
kptools
Hat sich gelöscht
#593 erstellt: 04. Jan 2009, 02:16
Hallo,

"gute" (Marken-) Stereoverstärker sind (fast) ausnahmslos 4 Ohm-stabil (und meist sogar noch deutlich darunter). Bei Surround ist das auf Grund der thermischen Belastung von mindestens fünf Verstärkerzügen in einem Gehäuse etwas kritischer (siehe meinen letzten Beitrag). Trotzdem sind auch da 4 Ohm-LS kein Problem. Mach Dir also keinen unnötigen Kopf .

Grüsse aus OWL

kp
Neuhier83
Ist häufiger hier
#594 erstellt: 04. Jan 2009, 02:58
okay verstehe...

wirklich die letzte frage noch. hab mal bei diversen anderen anbieter von receiver geschaut und bei yamaha steht in der bedienungsanleitung:

Minimale Musik-Effektiv-Ausgangsleistung für Front-, Center-,
Surround- und hinteren Surround-Lautsprecher
20 Hz bis 20 kHz, 0,06% Klirr, 8 Ω ....... 95 W

• Dynamikleistung (IHF)
L/R Frontlautsprecher, 8/6/4/2 Ω ......... 130/165/195/240 W

• Maximale Ausgangsleistung
[Modelle für Europa, Russland und Asien]
Lautsprecher-Impedanz-Einstellung: 8 Ω, 1 kHz, 0,7 % Klirr, 4 Ω .......................................145 W

• IEC-Ausgangsleistung
[Modelle für Europa, Russland und Asien]
L/R Frontlautsprecher, 1 kHz, 0,06% Klirr, 8 Ω .. 105 W

da stehen soviele daten, blick da nicht ganz durch. steht da zusammengefasst dass dieser (yamaha rxv663) 4 ohm fähig ist?
m4xz
Inventar
#595 erstellt: 04. Jan 2009, 09:58
@ neuhier:

Den Daten zufolge nach, gibt es kein Problem mit 4 Ohm Boxen...
Und es wurde ja bereits gesagt, Verstärker die mit 4 Ohm nicht klarkommen, sind Fehlkonstruktionen, egal ob AV-Receiver oder Stereoamp

Als Beispiel, mein Denon schaltet ab ca 2-3Ohm Lautsprecherimpedanz in die Schutzschaltung, und laut Datenblatt war er nicht mal für 4 Ohm "geeignet".

Den Grund warum man den Denon nur als 6/8Ohm Verstärker deklariert hat, liegt in den Bestimmungen die es bei uns gibt.
So dürfen Verstärker eine gewissen Gehäuse-Oberflächentemperatur nicht überschreiten, und damit man auf Nummer sicher geht, werden Verstärker einfach als nicht 4Ohm tauglich angegeben, obwohl sie es eigentlich locker verkraften.
Bei gewissen Modellen sollte man halt auf eine gute Kühlung achten, sprich das Gerät nicht in ein Regal pferchen, wo noch oben und zu den Seiten kaum Platz ist.

Also, nochmal, an den 4 Ohm scheitert es nicht
Neuhier83
Ist häufiger hier
#596 erstellt: 04. Jan 2009, 11:46
danke für deine antwort...
ja okay verstehe...

nein mir geht es garnicht mehr direkt um meinem receiver sondern eher allgemein.. das mit der wärme was du erklärt hast leuchtet mir ein...

aber gerade der absatz:
• Dynamikleistung (IHF)
L/R Frontlautsprecher, 8/6/4/2 Ω ......... 130/165/195/240 W

was heißt das?

weil ich habe den marantz sr 5003 und da steht von dem garnix drin... da wird nur 6 und 8 ohm aufgelistet...
Altgerätesamler
Inventar
#597 erstellt: 04. Jan 2009, 11:58

• Dynamikleistung (IHF)
L/R Frontlautsprecher, 8/6/4/2 Ω ......... 130/165/195/240 W


Dynamikleistung ist nichts anderes als das, was der Verstärker kurzzeitig leisten kann.

Hier kann der Verstärker z.B an 8Ohm kurzfristig 130 Watt, an 6Ohm kurzfristig 165 Watt, an 4Ohm kurzfristig 195 Watt und an 2Ohm kurzfristig 240 Watt leisten.

Warum da gerade 2Ohm angegeben ist, verstehe ich auch nicht ganz. Ich denke weniger, das dieser Receiver mit 2Ohm Boxen klarkommt.
Neuhier83
Ist häufiger hier
#598 erstellt: 04. Jan 2009, 12:32
ahso super...
weil dies wirklich nur bei den yamaha receivern vorkommt..
hab mal geschaut bei marantz, harman, denon gibt es sowas nämlich nicht..
Altgerätesamler
Inventar
#599 erstellt: 04. Jan 2009, 12:36
Ich besitze einen Yamaha AX-700 Verstärker.
Bei diesem Verstärker ist es auch angegeben:
Sogar bei 1Ohm steht was.
Dynamikleistung

* 8 Ohm: 2x 160 Watt
* 4 Ohm: 2x 280 Watt
* 2 Ohm: 2x 350 Watt
* 1 Ohm: 2x 400 Watt
m4xz
Inventar
#600 erstellt: 04. Jan 2009, 20:46
Oder bei meiner Rotel steht etwas von 120A an 0,1 Ohm, Spitzenstrom

Obwohl..120Ampere...
Altgerätesamler
Inventar
#601 erstellt: 05. Jan 2009, 13:42
Oh.. Dann würde bei mir die Sicherung explodieren.
cardeto
Gesperrt
#602 erstellt: 05. Jan 2009, 20:02
Darf ich fragen welcher Rotel das ist,
120A Spitze ist schon i.O.
Wobei hier nur von einer relative kurzen Belastung ausgegangen wird.
Gruß
Carsten
m4xz
Inventar
#603 erstellt: 05. Jan 2009, 22:31
@ Carsten:

Klar handelt es sich um einen einen Zeitbereich von vlt 1/100 oder 1/1000 Sekunde, 120A dauerhaft wären etwas utopisch
Es ist die RB 990.
Antenne
Stammgast
#604 erstellt: 12. Jan 2009, 01:02
Hallo,

Jetzt habe ich auch mal eine Frage. Ich bastel im Winterhalbjahr ab und zu mit Elektronik und habe auch schon kleine Gegentaktstufen mit 0,5 Watt Leistung zusammengelötet. Trotzdem gibt es bei mir ein kleines Verständnisproblem:

Ein Verstärker mit 60 Watt Sinus ist nur für 8 Ohm Boxen ausgelegt. Diesen drehe ich mit 8 Ohm Boxen dran bis kurz vorm Clipping auf, so das die Ausgangsleistung etwa 60 Watt beträgt und der Maximalstrom fließt, den der Verstärker verträgt.

Jetzt schließe ich an diesem Verstärker Boxen mit 2 Ohm an. Die Lautstärke stelle ich so gering ein, das die Ausgangsleistung nur noch 20 Watt beträgt (oder auch noch geringer).

In einem anderen Forum erwähnte jemand, das in diesem zweiten Fall der Strom im Verstärker sogar höher ist, wie im ersten!

Aber ist das wirklich so? Der Lastwiderstand ist zwar geringer, was natürlich einen höheren Strom ergibt. Andererseits ist aber die Ausgangsleistung deutlich geringer, statt 60 nur noch 20 Watt!

Kann der Strom bei Betrieb mit 20 Watt Ausgangsleistung an 2 Ohm im Verstärker wirklich höher sein, als bei Betrieb mit voller Leistung, also 60 Watt an 8 Ohm?

Schöne Grüsse


[Beitrag von Antenne am 12. Jan 2009, 01:09 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#605 erstellt: 12. Jan 2009, 02:29
Hallo,

ja, und dafür gibt es auch eine ganz einfache Formel:

P=I² x R

umgestellt nach I

Wurzel I = P / R

ergibt

für 60 W an 8 Ohm 2,74 A bei 21,92 V = 60 W
für 20 W an 2 Ohm 3,16 A bei 6,32 V = 20 W

Grüsse aus OWL

kp
Furti1987
Schaut ab und zu mal vorbei
#606 erstellt: 12. Jan 2009, 18:10
Hallo zusammen.

Jetzt muss ich doch mal kurz nachfragen, ob das Licht das mir evtl grad aufgegangen ist auch was taugt:

A)
Die Ohm-Angabe am AMP heißt quasi wie tief die Ohm des LS maximal sein dürfen, damit der AMP das noch verträgt.
BSP (rein hypothetische Werte):

--> AMP mit 4 + LS mit 6 geht klar
--> AMP mit 4 + LS mit 4 geht klar
--> AMP mit 6 + LS mit 4 ist nicht zu empfehlen

Passt das so?

B)
Und noch was zu den LS (das konkrete BSP sozusagen ):

Bei den Magnat Quantum 709 heißt es im Produkt-PDF:
Nennbelastbarkeit: 300W
Musikbelastbarkeit:500W
Impedanz: 4 - 8 Ohm

Der AMP "Denon-AMP1500AE" liefert 2 x 140W (4 Ohm)

Die Fragen:
1.) Grundsätzlich - die LS vertragen sich gut mit dem AMP
2.) Wird die LS-Impedanz mit einem Wahlschalter geregelt? Oder halten die praktisch alles von/bis aus? Wie ist das mit 4-8 zu versstehen?
3) Ist der AMP zu schwach für die LS (von wegen 300W Nennbelastbarkeit) und es wär theoretisch noch mehr drin wenn der AMP zB 2 x 320W (4 Ohm) hätte?

Ich hoff ich habs soweit verstanden und jemand erbarmt sich und hilft mir noch die 3 Fragen zu klären.

Danke schonmal


[Beitrag von Furti1987 am 12. Jan 2009, 18:10 bearbeitet]
Antenne
Stammgast
#607 erstellt: 12. Jan 2009, 18:45
Hallo,

die Angabe 4-8 Ohm bedeutet, das die Impedanz je nach Frequenz zwischen 4 bis 8 Ohm schwankt.

Ich hatte mal zwei kleine Visatonboxen gebaut. Da war der Tiefmitteltöner in 4 und der Hochtöner in 8 Ohm. Das ist ein Beispiel dafür.

Wenn der Verstärker weniger Leistung als die Boxen hat, ist das erstmal nicht weiter schlimm, es sei denn man hört sehr laut! Das größte Problem ist hier, das der Verstärker übersteuert wird, wenn man zu laut aufdreht! Es ist keinesfalls so, das der Verstärker die z. B. 2 x 140 W dann erreicht, wenn der Lautstärkeregler am Rechtsanschlag steht. Das glauben viele und das ist völliger Blödsinn.

Ein Verstärker hat eine bestimmte Verstärkung. Hat man eine starke Signalquelle, z. B. einen CD-Spieler (meiner gibt bei Vollaussteuerung fast 2 Volt raus), dann erreicht der Verstärker seine Maximalleistung schon deutlich früher, z. B. bei nur halb aufgedrehtem Lautstärkepoti.

Man kann natürlich weiter aufdrehen, doch dann werden die Transistoren in der Endstufe übersteuert, weil die Basisströme zu hoch werden und vom Wechselspannungssignal, (also vom Musiksignal) werden die Spitzen abgeschnitten. Sowas kann man sehr schön auf dem Oszilloskop sehen, wenn man einen Sinuston in den Verstärker gibt.

Diese abgekappten Spitzen verändern das Signal und führen zu starken Verzerrungen, die recht schnell den Lautsprecher, meist zuerst den Hochtöner zerstören.

Solche Verzerrungen hört man aber. Meist fangen zuerst die Bässe an aprrrrbsch aprrrrbsch zu machen. Dann muß man schnell aufhören und so weit runterdrehen, bis das Signal wieder sauber klingt!

Hat der Verstärker mehr Leistung als die Boxen, muß man ebenfalls aufpassen um die Boxen nicht zu überlasten. Solange es ein aber sauberes und unverzerrtes Signal ist, vertragen viele Boxen damit eine geringe Überleistung besser, als ein schwächeres, aber total verzerrtes Signal. Nur sollte man nicht übertreiben. Eine 50 Watt Box wird 100 Watt nicht lange überleben.

Mein Verstärker hat auch 20 Watt mehr Leistung als die Boxen. So hat er aber auch bei sehr kräftigen Impulsen immer genug Reserven und auch kräftigste Paukenschläge verzerren nicht, wenn man etwas lauter hört.


[Beitrag von Antenne am 12. Jan 2009, 18:57 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#608 erstellt: 12. Jan 2009, 19:09
Hallo,
--> AMP mit 6 + LS mit 4 ist nicht zu empfehlen

Passt das so?

Alle "ordentlichen" Stereoverstärker sollten auch noch Lasten unter 4 Ohm treiben können. Darum wird man bei Diesen auch kaum solche Angaben finden. Warum diese Einschränkungen bei Surroundverstärkern gemacht werden wurde bereits weiter oben im Thema erklärt. Möglich ist es trotzdem.

1.) Grundsätzlich - die LS vertragen sich gut mit dem AMP

Ja. Im "Normalfall" vertragen sich immer alle Verstärker mit allen Lautsprechern. Allerdings kann er in dieser Konstellation die LS vermutlich nicht bis zur maximalen Lautstärke treiben (ausreizen), die mit ihnen möglich wäre. Zudem könnte er bei ständigem Betrieb an der Leistungsgrenze anfangen zu "clippen" und damit den LS zerstören. Da Verstärkerclippen nur schwer wahrnehmbar ist, kann das fast unmerkbar geschehen. Ein zu kräftiger Verstärker treibt dagegen den LS zu deutlich wahrnehmbaren Verzerrungen, da hört man meist freiwillig auf, bevor es zu einem Schaden kommt, weil es ganz einfach schon "in den Ohren schmerzt". Es hängt also immer von der gewünschten Lautstärke ab, die man (dauerhaft) erreichen will.

2.) Wird die LS-Impedanz mit einem Wahlschalter geregelt? Oder halten die praktisch alles von/bis aus?

Wo? Am Verstärker? "Solide" Vertärker sollten eigentliche alle LS ab 2 bis 3 Ohm Impedanzminima treiben können.

Es mag noch Verstärker mit Impedanzwahlschalter geben, sie sind aber wohl eher selten, mir fällt jedenfalls im Moment keiner ein. Bei Röhren gibt es dagegen verschiedene Abgriffe zum LS-Anschluss an den Ausgangsübertragern für unterschiedliche LS-Impedanzen.

Bei LS gibt es ebenfalls keine solchen "Schalter" zur Impedanzanpassung, sondern höchstens Schalter zur Basserweiterung, Bassanhebung oder Bassabsenkung, was ebenfalls erhebliche Auswirkungen auf deren Impedanz haben kann.

Wie ist das mit 4-8 zu versstehen?

Eigentlich gar nicht. Solche Angaben sind Unsinn und entsprechen keiner Norm. Bei LS mit derartigen Angaben wird es sich um klassische 4 Ohm-Vetreter ihrer Gattung handeln. Es steht zu vermuten, daß die Hersteller hiermit ihre Messungen zum Wirkungsgrad "schönen", da sie diesen nun mit 2,83 V statt mit 2 V messen. Oder es ist genau für die unsicheren Klientel wie Dich, denen man damit signalisieren möchte "Du kannst diesen LS an jeden Verstärker anschließen" .

3) Ist der AMP zu schwach für die LS (von wegen 300W Nennbelastbarkeit) und es wär theoretisch noch mehr drin wenn der AMP zB 2 x 320W (4 Ohm) hätte?

Siehe oben.

Grüsse aus OWL

kp
Furti1987
Schaut ab und zu mal vorbei
#609 erstellt: 12. Jan 2009, 20:38
Dankeschön für die schnellen Antworten.



kptools schrieb:


Wie ist das mit 4-8 zu versstehen?

Eigentlich gar nicht. Solche Angaben sind Unsinn und entsprechen keiner Norm. Bei LS mit derartigen Angaben wird es sich um klassische 4 Ohm-Vetreter ihrer Gattung handeln.


Okay, dann sagen wir mal, die LS wären solche klassischen "4-Ohmer".
Dann heißt das doch folgendes:

Der Denon AMP liefert bei 4 Ohm 2 x 140W.
Die Magnat-LS werden angegeben mit Nennbelastbarkeit: 300W, Musikbelastbarkeit: 500W

Die Musikbelastung sei kein aussagekräftiger Wert hab ich hier irgendwo im Forum gelesen (so ähnlich wie die "Spitzenleistung" die bei manchen Kompakt-Dingern bei mehreren 1000W liegt, aber eigentlich bloß zu Werbezwecken taugt).
Die Nennbelastung liege in etwa bei der Sinusbelastbarkeit - das würde bedeuten, die LS werden vom AMP mit 140W befeuert, die LS halten bis 300W.
Folglich passen die Komponenten zusammen (AMP stark genug für die LS, LS halten den AMP im Gegenzug auch aus) und solang man nicht längere Zeit bis zum Anschlag aufdreht sollte eigentlich nix kaputt gehen und der Klang der LS sollte "optimal" (von der Wiedergabequalität her) rüberkommen.

Irgendwelche Fehler in der Überlegung?
kptools
Hat sich gelöscht
#610 erstellt: 12. Jan 2009, 22:34
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Anschluss eines zweiten Subwoofers in Verbindung mit den Hauptlautsprechern"
kptools
Hat sich gelöscht
#611 erstellt: 12. Jan 2009, 20:51
Hallo,

@Furti1987

Nein.



Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 12. Jan 2009, 22:30 bearbeitet]
Furti1987
Schaut ab und zu mal vorbei
#612 erstellt: 13. Jan 2009, 15:49
@kptools:
Vielen Dank für die schnellen Antworten! Da fühlt man sich wirklich gut aufgehoben, hier im HiFi-F
mrusty
Ist häufiger hier
#613 erstellt: 27. Jan 2009, 13:21
Ich habe eine Frage,

ich habe zu Hause einen Vertärker, und der hat folgende Lautsprecheranschlüsse:
Ausgangsleitung 4Ohm 1kHz 70W+70W
Ausgangsleitung 8Ohm 20Hz-20kHz 45W+45W

und mein Lautsprecher hat folgende Daten:
Belastbarkeit 15-100W
Impedanz 8Ohm
Frequenzbereich 55Hz-22kHz
Empfindlichkeit 89dB

Welche Ausgangsleistung des Verstärkers soll ich jetzt benutzen? Die Ausgangsleistung mit dem Impedanzwert 4Ohm oder die mit dem 8Ohm?
Ich glaube, beide geht oder?
Aber welche Ausgangsleistung ist jetzt optimal für meinen Lautsprecher?

Vielen Dank im Voraus
roger23
Inventar
#614 erstellt: 27. Jan 2009, 13:50
Was ist denn das für ein Gerät, das für 4 und 8 Ohm verschiedene Anschlüsse hat? Habe ich ja noch nie gesehen...
mrusty
Ist häufiger hier
#615 erstellt: 27. Jan 2009, 14:06
Ah nee, Entschuldigung,

ich habe noch mal die Anleitung gelesen, also die Anschlusse ist nicht für 4Ohm und 8Ohm Lautsprecher.
Sodern für ein Paar Lautsprecher ist sie 4Ohm (bis 16Ohm).
Und wenn man 2 Paare Lautsprecher benutzt, dann von 8Ohm (bis 16Ohm).

So habe ich verstanden.

Mein Fehler, habe das Gerät und die Anleitung nicht vorher richtig gesehen bzw. gelesen.

Dann ist alles klar.

Danke.
Andy_P11
Ist häufiger hier
#616 erstellt: 28. Jan 2009, 14:35
puh, also ich hab ne Frage zum Thema 8 bzw. 4 Ohm, aber irgendwie ist mir das alles zu technisch hier...

Also ich - als Einsteiger - frage einfach mal gerade heraus und hoffe, dass ich hier richtig bin.

Vorgeschichte: Habe mich vor nem Jahr im Fach-Hifi-Geschäft beraten lassen und auch fleißig probegehört. Letztendlich ist es ein NAD L53 (8 Ohm) mit Triangle Zephyr XS (4 Ohm) geworden (beides damals Auslaufmodelle). Der Verkäufer meinte, dass die Ohmunterschiede keine Rolle spielen.
Jetzt habe ich mal probehalber nen LCD Fernseher angeschlossen und suchte da wg. den Einstellungen in der Bedienungsanleitung... Nun bin ich über folgendes gestoplert: "Dieses Gerät liefert nur bei Anschluss von Lautsprechern, deren Impedanz im Arbeitsbereich des Receivers liegt, optimale Klangqualität. Achten Sie darauf, dass die Impedanz der LS mindestens 8 Ohm pro beträgt!"

Bis jetzt habe ich (als unerfahrener Hörer) aber keine Probleme wahrnehmen können. Was kann bei dieser Kombination passieren und was ist mit "optimaler Klangqualität" gemeint? Kann was kaputt gehen? Wäre der Klang normalerweise noch besser? Wie äußert sich das?

Würde mich über eine kurze Antwort und/oder Empfehlung freuen.

Gruß, Andy
roger23
Inventar
#617 erstellt: 28. Jan 2009, 15:25
Solange der Receiver nicht in Überlast gerät (Clipping), sind keine Probleme zu erwarten. In erster Näherung hat das auch keine negativen Auswirkungen auf den Klang.

Überlastsituationen dürfte das Setup zuerst mit deutlichen Verzerrungen und dann mit dem Exitus der Hochtöner quittieren.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#618 erstellt: 28. Jan 2009, 16:46

Andy_P11 schrieb:
Würde mich über eine kurze Antwort und/oder Empfehlung freuen.


Die kurze Antwort ist: Laß es so, wenn der Klang nichts zu wünschen übrig läßt. Es dürfte normalerweise nichts kaputt gehen.

Die lange Antwort wird unweigerlich technisch...
Andy_P11
Ist häufiger hier
#619 erstellt: 31. Jan 2009, 11:45
Hi,

danke schon mal, jetzt bin ich wieder etwas beruhigter.

Heißt das dann letztendlich, dass an Elektronik bzw LS nix passieren/Kaputt gehen kann, da der NAD einen Überlastschutzfunktion hat? Der würde sich also einfach ausschalten (was bisher noch nie passiert ist)?

Gruß
Andy
pelmazo
Hat sich gelöscht
#620 erstellt: 31. Jan 2009, 12:12
Die meisten Amps haben einen Überlastschutz und würden sich abschalten. Leider gilt das nicht für alle Verstärker (manche exotischeren Konstruktionen haben gar keinen), und ein Überlastschutz ist nicht unbedingt 100%ig sicher, weil es einfach zu viele Kombinationsmöglichkeiten bzw. Lautsprecher gibt.

Aber mit 99,5% Wahrscheinlichkeit bist Du im grünen Bereich. Die Hersteller haben schließlich kein Interesse daran daß ihre Geräte in Scharen zur Reparatur kommen.
kptools
Hat sich gelöscht
#621 erstellt: 03. Feb 2009, 17:52
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

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