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Wie geht das mit den 4 und 8 Ohm?

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Die_Ratte
Stammgast
#520 erstellt: 26. Jun 2008, 22:24
hallo,

ist mir schon klar das das hier sehhhhr alt ist aber eine bescheidene frage da mir alles was hier so geschrieben wurde quasi zu hoch ist.

wenn mein avr 8ohm = 100W
und meine Boxen
Center 4ohm
Side 4ohm
Rear 4-8ohm
haben soll das bedeuten das ich die boxen da ohne probs anschließen kann oder eher lieber nicht???
ich habe keinen plan!

Danke
Argon50
Inventar
#521 erstellt: 26. Jun 2008, 22:30
Hallo!

Vergiss in dem Zusammenhang erst mal die 100 Watt.

Anschließen kannst du die 4 Ohm LS schon.

Wichtig:
Darauf achten nicht Vollgas zu fahren(dezente Pegel sind angesagt!) und immer mal die Temperatur des AVR kontrollieren.

Zusätzlich das hier lesen: http://www.nubert-shop.de/downloads/ts_42-43_impedanz.pdf


Grüße,
Argon

roger23
Inventar
#522 erstellt: 26. Jun 2008, 22:35
Das heisst, dass das Metallica(man setze hier irgendwas ein, was nur richtig laut richtig Spass macht)-Konzert in Originallautstärke (man nehme eine Lautstärke, bei der die Nachbarn ihr eignes Wort nicht mehr verstehen) und 100qm-Wohnzimmer möglicherweise mit dem Abrauchen sämtlicher Hochtöner verbunden ist. Auch ist sowas im Zweifel nicht geeignet, den Gemeinschaftsraum des Jugendzentrums mit angemessener Beschallung einer Party zu versorgen.

- Roger

P.S.: Bei moderaten Lautstärken ist das meist kein Problem.
Die_Ratte
Stammgast
#523 erstellt: 26. Jun 2008, 23:04
was genau soll das nun bedeuten?

nicht zu laut oder dezente pegel?

ich mag es laut (meine nachbarn stört es nicht) und vor allem bass stark bei filmen wenn es nicht gerade eine schnulze ist.
mein wohnzimmer misst 30m²
bitte für ganz blöde!

garantieverlust?
noch ist der verstärker nicht mein also lieber einen anderen?


[Beitrag von Die_Ratte am 26. Jun 2008, 23:05 bearbeitet]
Argon50
Inventar
#524 erstellt: 26. Jun 2008, 23:09
Kurzform:

Wenn dein Verstärker keine niedrigere Impedanz als 8 Ohm zulässt, dann entweder leise oder kaputt.

Such dir einen der für 4 Ohm zugelassen ist.

Grüße,
Argon

Die_Ratte
Stammgast
#525 erstellt: 26. Jun 2008, 23:20
hm....

habe gerade (dummer weise erst jetzt) deinen link begutachtet und komplet gelesen und ich denke zu min 89% verstanden.
dort steht schlussendlichich könne d ohne probleme so betreiben und es dürfte wie in den meisten fällen (bei markenherstellern AVR)selbst bei extrem hoher belastung keine probleme geben denn vorher sollte die schutzschaltung greifen dh. wenn zu heiß aus bis kalt genug ( das jedenfalls zur theorie)
soll heißen wenn ich einen aktuellen sony kaufe ---sollte---
das so klappen.

kann ich als laie ohne weiteres die ohm zahlen mit einem multimeter messen? im betrieb oder wie auch immer?

ach und noc etwas ist 8ohm jetzt so stark im kommen? oder gar besser?

mfg Sascha


[Beitrag von Die_Ratte am 26. Jun 2008, 23:21 bearbeitet]
Argon50
Inventar
#526 erstellt: 26. Jun 2008, 23:23
Was nützt es dir, wenn ständig die Schutzschaltung anspringt wenn du mal etwas lauter machst?

Impedanz messen: http://www.hifi-forum.de/viewthread-43-76.html


Grüße,
Argon

Die_Ratte
Stammgast
#527 erstellt: 26. Jun 2008, 23:35
also ert mal danke Argon!!!

nun noch eine letzte Frage habt ihr alle elktro technik studiert? ich lese den ersten und den zweiten betrag und verstehe noch alles danach nur noch bahnhof und wenn dann einer mit einer zeichnung und den dazugehörigen kürzeln kommt ist bei mir alles vorbei!

na ja wie dem auch sei DANKE.
Argon50
Inventar
#528 erstellt: 26. Jun 2008, 23:55
Nach einer gewissen Einarbeitungszeit im Forum geht das alles viel einfacher.


Grüße,
Argon

m4xz
Inventar
#529 erstellt: 27. Jun 2008, 18:07
Ich hatte 2 Jahre GET (Grundlagen der Elektrotechnik) in einer höheren Schule, aber glaub mir, ich weiß überhaupt nix mehr davon, selbst einfachste Formeln müsste ich nachschlagen

Das meiste lernt man im Forum hier, oder bezieht es aus anderen Quellen
Die_Ratte
Stammgast
#530 erstellt: 27. Jun 2008, 22:29
he he ich bins mal wieder und will doofe fragen stellen!!!

wenn ich nun einen Verstärker nehme mit 6-16ohm klappt das dann besser mit den 4ohm boxen? um genau zu sein ich denke da an den Kenwood KRF-V7200D-S

sagt bitte ja

am besten sagt ihr jo super

ne natürlic ehrlich bitte!

danke für euer verständniss
Argon50
Inventar
#531 erstellt: 27. Jun 2008, 22:33
Hallo!

Also hier die doofe Antwort :

Nimm einen der 4 Ohm ab kann, dann klappt es ganz sicher.
Auch bei hohen Lautstärken!

Bei einem für 6 Ohm klappt es zwar vermutlich besser als bei einem für 8 Ohm aber sicher kannst du deshalb auch nicht sein, dass nicht doch des öfteren die Schutzschaltung anspringt wenn du die Pegel ins Brachiale treibst.


Grüße,
Argon

Die_Ratte
Stammgast
#532 erstellt: 27. Jun 2008, 23:30
danke digger

das wollte ich hören
ssn
Inventar
#533 erstellt: 27. Jun 2008, 23:47

Die_Ratte schrieb:
he he ich bins mal wieder und will doofe fragen stellen!!!

wenn ich nun einen Verstärker nehme mit 6-16ohm klappt das dann besser mit den 4ohm boxen? um genau zu sein ich denke da an den Kenwood KRF-V7200D-S

sagt bitte ja

am besten sagt ihr jo super

ne natürlic ehrlich bitte!

danke für euer verständniss :prost


mein AVR hat 6-8 Ohm und da hängen 4 Ohm LS dran. Probleme sind bisher nicht aufgetreten. Die Geschichte der Verstärker mit 6 und mehr Ohm hat doch so langsam einen langen Bart.

Vielleicht mal die FAQ´s von Nubert ansehen.
Argon50
Inventar
#534 erstellt: 28. Jun 2008, 00:16

Nubert schrieb:
Manchmal gibt es aber gewisse
„Unsauberkeiten“:
1. eventuell schaltet der Verstärker im Augenblick einer Impulsspitze
für wenige Sekunden ab
2. oder der Verstärker klingt (durch die interne Strombegrenzung)
bei großen Lautstärken etwas kratziger
3. es könnte auch vorkommen, dass der Verstärker nach stundenlangem
„Brachial-Einsatz“ wegen Überhitzung für einige
Minuten abschaltet. Hier kann ein Ventilator Abhilfe schaffen.


Die_Ratte schrieb:
ich mag es laut (meine nachbarn stört es nicht) und vor allem bass stark bei filmen wenn es nicht gerade eine schnulze ist.


Daher meine etwas differenziertere Antwort.


Grüße,
Argon

benizzle
Stammgast
#535 erstellt: 11. Aug 2008, 11:55
Also ich hab jetzt den Onkyo 606! Diesen kann man ja auf 4 oder 8 Ohm einstellen! Meine Lautsprecher sind die Canton GLE....auf der Canton Seite steht sie haben einen Impendanzbereich von 4 bis 8 Ohm! Wie stell ich jetzt den Onkyo ein....4 oder 8 Ohm?....was hat welche Einstellung für Auswirkungen?

Danke , Gruss Beni
Argon50
Inventar
#536 erstellt: 11. Aug 2008, 12:02
Hallo!

4 bis 8 Ohm sind immer 4 Ohm Lautsprecher.
Also auf 4 Ohm stellen.

Steht aber alles hier mehrfach im Thread.


Grüße,
Argon

benizzle
Stammgast
#537 erstellt: 12. Aug 2008, 17:52
Ok ich nochmal

Im Moment habe ich noch meine alten, billigen kleinen Satteliten-Speakers am Onkyo 606 dran. Ton klingt irgendwie scheisse ! Die kleine Boxen sind anscheinend 8ohm Lautsprecher! Habe den Onkyo auf 4ohm eingestellt. Kann es sein, dass der Ton darum nicht wirklich gut ist? Und kann da was kaputt gehen am Receiver?

Danke schonmal für die Antworten!
m4xz
Inventar
#538 erstellt: 12. Aug 2008, 18:48
Den Klang beeinflusst die Schaltung nicht, schlechte Boxen klingen dadurch auch nicht besser
Es kann sein dass der Receiver an 8Ohm Einstellung mehr Leistung abgeben kann als an 4 Ohm, das liegt an einer evtl. vorhandenen Schutzschaltung, kaputtgehn kann nichts davon.
HausMaus
Inventar
#539 erstellt: 12. Aug 2008, 18:51

benizzle schrieb:
Ok ich nochmal

Im Moment habe ich noch meine alten, billigen kleinen Satteliten-Speakers am Onkyo 606 dran. Ton klingt irgendwie scheisse ! Die kleine Boxen sind anscheinend 8ohm Lautsprecher! Habe den Onkyo auf 4ohm eingestellt. Kann es sein, dass der Ton darum nicht wirklich gut ist? Und kann da was kaputt gehen am Receiver?

Danke schonmal für die Antworten!



http://www.nubert.de/downloads/verstaerker-impedanz.pdf

benizzle
Stammgast
#540 erstellt: 12. Aug 2008, 20:23
Die_Ratte
Stammgast
#541 erstellt: 12. Aug 2008, 21:06
hi,

also ich bin ja auch net der ober guru in dem Thema aber wenn du 8ohm boxen hast und die möglichkeit am avr 8ohm einzustellen warum machst du das net einfach und findest heraus ob das besser klingt?

net bös sein...........

MFG
zero120
Stammgast
#542 erstellt: 17. Aug 2008, 15:21
In der Gefahr mich jetzt unbeliebt zu machen weil, die Antwort sicherlich irgendwo hier steht.
Habe mir nur die erste Seite und paar einzelne Texte durchgelesen.
Nur mal ob ich das richtig verstanden habe.

Wenn mein Verstärker 6ohm hat (Watt ist ja erstmal egal), kann ich an diesen LS mit 6ohm ja logischer weise betreiben.
8ohm so wie ich das verstanden habe auch.
Und bei 4-8ohm ginge das auch aber da müsste ich aufpassen, wegen den 4ohm, wegen Verstärker überhitzung?

Da die meißten LS die ich mir bald anschauen will 4-8ohm haben, die mit 6ohm sprengen meißtens das geplante Budget.
Altgerätesamler
Inventar
#543 erstellt: 17. Aug 2008, 16:03
Hallo, fast richtig.

Ein mit 4-8 Ohm angegebener Lautsprecher ist ein ganz normaler 4Ohm Lautsprecher..

Mann kann an einen 6 Ohm Verstärker schon 4Ohm Boxen anschliessen, die Frage ist nur, wie sich dieser verhält. Bei kleiner Lautstärker sollte eigentlich nichts passieren, bei Partylautstärke könnte es sein, das eine Schutzschaltung eingreift und den Verstärker ausschaltet oder der Verstäker nach langer Partylautstärke wegen überhitzung ausschaltet.
roger23
Inventar
#544 erstellt: 19. Aug 2008, 20:14

bei Partylautstärke könnte es sein, das eine Schutzschaltung eingreift und den Verstärker ausschaltet oder der Verstäker nach langer Partylautstärke wegen überhitzung ausschaltet.


.. oder ins clipping geht (und nicht abschaltet) und die Hochtöner grillt... (obwohl: kleine Brüllwürfel sind womöglich 1-Wege-LS - ob man die auch grillen kann?)

Aber - wie gesagt - bei Zimmerlautstärke ist das alles herzlich egal.

- Roger
ssn
Inventar
#545 erstellt: 19. Aug 2008, 20:21

ob man die auch grillen kann?


Sorry, o.T. aber es muss sein:

wahrscheinlich kann man die sogar besser grillen als damit Musik hören
JMSC
Ist häufiger hier
#546 erstellt: 20. Aug 2008, 19:35
Hallo zusammen.

Ich hoffe der Thread hier ist für die Frage richtig.

Habe letztens hochwertige 3Wege Frequenzweichen bekommen, die sind des vorbesitzters Wissens nach aber für 4Ohm Lautsprecher gewesen.

Würde mir gerne Boxen bauen mit 8Ohm Lautsprechern.

Kann man die 8Ohm LS an der Weiche betreiben oder was müsste gegeben sein damit das ohne Einschränkungen funktioniert.

mfg
HausMaus
Inventar
#547 erstellt: 20. Aug 2008, 19:50


na so weit ich weis must du sie berechnen damit das was wird

mal eben so das wird nicht`s
Argon50
Inventar
#548 erstellt: 20. Aug 2008, 19:59
Hallo!

JMSC schrieb:
Hallo zusammen.

Ich hoffe der Thread hier ist für die Frage richtig.


Nicht ganz.

Frag mal hier in dem Bereich: http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browse&forum_id=104


Grüße,
Argon

Marcel1991
Stammgast
#549 erstellt: 21. Aug 2008, 21:47
Hi,

ich spiele mit dem gedanken mir für mein 5.1 Thompson DPL 950 VD neue Satellitenlautsprecher zusammenzustellen, nachdem ich mir vor ca. genau einem Jahr einen neuen sub (Audioline Al 1800) ersteigert habe. Erst hatte ich vor mir 4 Ohm hochtöner und mitteltöner zu holn, da ich ja mehr leistung habe, nachdem ich aber gelesen habe, dass das meinen reciever in Arsch machen kann müsste ich mit ja eig 2x 16Ohm Lautsprecher kaufen damit ich an die gesagten 8 Ohm komme. Was mich irgendwie verwirrt is das in den Front LS 2 x 8 Ohm LS drinne sind, wobei der gesamt widerstand ja doch bei 4 ohm wäre?! Da steige ich nich so ganz durch. Wenn ich weiter überlege und mit 3 Wege LS bauen würde brauch ich da dann 24 ohm LS oder wie, weil es bei 3 x 8 Ohm LS nur 2,7 Ohm sind. Oder gilt das nur für direkt parallel geschaltete LS und nicht für welche die an einer Weiche angeschlossen sind, obwohl ich das unlogisch finden würde... klärt mich bitte mal auf...xD
Argon50
Inventar
#550 erstellt: 21. Aug 2008, 21:49
Hallo Marcel!

Auch für dich sinnvoll:

Argon50 schrieb:

Frag mal hier in dem Bereich: http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browse&forum_id=104


Grüße,
Argon

roger23
Inventar
#551 erstellt: 22. Aug 2008, 15:44

Oder gilt das nur für direkt parallel geschaltete LS und nicht für welche die an einer Weiche angeschlossen sind, obwohl ich das unlogisch finden würde...


Ist aber so.

Seeeeehr vereinfacht (für alles weitere die oben stehenden Links):

Die Frequenzweiche lässt jede Frequenz nur an jeweils ein Chassis durch (der Innenwiderstand wird auf den anderen Ausgängen unendlich) - eine "Weiche" eben - der Verstärker "sieht" so nur ein Chassis, je Frequenzbereich jedoch ein anderes.

Und jeder Ton ist eben eine Mischung aus Frequenzen, die alle getrennt betrachtet werden können.

- Roger
Marcel1991
Stammgast
#552 erstellt: 23. Aug 2008, 21:46
Hier ich habe noch eine Frage bezüglich einer Idee (Ich hoffe ich hab diesmal den richtigen thread getroffen...)
Also es ja für einen Amp nich gut, wenn man LS mit weniger Ohm anschließt (z.b 8 Ohm Amp und 4 Ohhm LS). Was wäre aber, wenn man nach dem LS einen Widerstand schaltet mit 6 Ohm (der LS hat ja weniger als 4 Ohm) das wären dann ungefähr 9 Ohm somit würde die Impendanz wieder über dem "sollwert liegen" und dem Amp dürfte nix passiern. Ich weiß nur nich ob sich das auf den Klang auswirken würde, aber ich denke nich, da das Signal erst nachdem es durch den LS gelaufen ist verzerrt wird oder abgeschwächt was auch immer und ob der Widerstand das überlebt falls einer das nich überleben sollte könnte man ja mehrere parallel schalten.
Was meint ihr dazu?
pelmazo
Hat sich gelöscht
#553 erstellt: 24. Aug 2008, 10:40

Marcel1991 schrieb:
Hier ich habe noch eine Frage bezüglich einer Idee (Ich hoffe ich hab diesmal den richtigen thread getroffen...)
Also es ja für einen Amp nich gut, wenn man LS mit weniger Ohm anschließt (z.b 8 Ohm Amp und 4 Ohhm LS). Was wäre aber, wenn man nach dem LS einen Widerstand schaltet mit 6 Ohm (der LS hat ja weniger als 4 Ohm) das wären dann ungefähr 9 Ohm somit würde die Impendanz wieder über dem "sollwert liegen" und dem Amp dürfte nix passiern. Ich weiß nur nich ob sich das auf den Klang auswirken würde, aber ich denke nich, da das Signal erst nachdem es durch den LS gelaufen ist verzerrt wird oder abgeschwächt was auch immer und ob der Widerstand das überlebt falls einer das nich überleben sollte könnte man ja mehrere parallel schalten.
Was meint ihr dazu?


Ob sich das auf den Klang auswirkt hängt vom Lautsprecher ab. Keine klangliche Auswirkung hat es dann wenn sich der Lautsprecher selbst wie ein Widerstand verhält, also wenn er bei allen Frequenzen die gleiche Impedanz hat. Das ist aber eher die Ausnahme als die Regel. Oft schwankt die Impedanz des Lautsprechers mit der Frequenz ziemlich stark. Ein Widerstand in die Lautsprecherleitung eingeschleift würde in einem solchen Fall zu deutlichen Klangverfärbungen führen, weil er die unterschiedlichen Frequenzen unterschiedlich stark abschwächen würde.

Lautsprecher sind fast durch die Bank so konstruiert daß sie eine Spannungsquelle (=Verstärker) mit niedrigem Innenwiderstand (also hohem Dämpfungsfaktor) voraussetzen. Dein Widerstand würde sich zum Innenwiderstand des Verstärkers addieren und so den Dämpfungsfaktor zunichte machen.

Was in bestimmten Fällen ordentlich funktionieren kann, ist die Reihenschaltung von zwei Lautsprechern. Dazu müssen die beiden Lautsprecher gleich sein, also insbesondere die gleiche Impedanzkurve haben.
kptools
Hat sich gelöscht
#554 erstellt: 24. Aug 2008, 12:43
Hallo,

wie pelmazo schon schrieb funktioniert das nur bei einem impedanzlinearisierten Lautsprecher. Diese sind aber eher selten, da kaum noch ein Hersteller hierauf besonderen Wert legt, da moderne Transistorverstärker selbst mit starken Impedanzschwankungen kaum noch Probleme haben. Zudem kosten Impedanzlinearisierungen oft zusätzlich Wirkungsgrad.

Hier geht es zwar um Kabel, verdeutlicht aber das Problem recht gut.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 24. Aug 2008, 14:13 bearbeitet]
Ener-
Stammgast
#555 erstellt: 27. Aug 2008, 11:04
Hi Leute,

HausMaus schrieb:

http://www.nubert.de/downloads/verstaerker-impedanz.pdf

;)
Und ewig die selben Fragen
Also den Link fand ich schonmal äußerst interessant, genauso den Anfangsbeitrag des Threads. Hat mir echt weitergeholfen, schonmal danke. Was aber unter dem Link in dem Kasten steht:

Durch diese Fehl-Angaben wird dann auch gleich nebenbei der Wirkungsgrad der Box in den Prospektangaben
gegenüber dem echten Wert einfach verdoppelt! (Weil
dann die erzielte Lautstärke bei der Eingangsleistung von
2 Watt – statt mit 1 Watt – an 4 Ohm gemessen wird.)
Gilt das in der Regel dann auch für LS mit der Angabe 4-8 Ohm? Weil die Aussage bezieht sich in dem Text glaube nur auf die "falschen" 8 Ohm LS. Kann es also sein, daß die Angabe 4-8 Ohm nur gemacht wird, damit man höhere Watt Angaben auf die Typen-Schilder meißeln kann?

Und nochwas: In der Betriebsanleitung meines Receivers stehen Watt Angaben in 6 sowie 8 Ohm. Auf der Rückseite bei den Anschlüssen wenn man nur A oder B benutzt 4-16 Ohm, A und B 8-16 Ohm. Welche Impedanz hat die Kiste denn nun eigentlich? Umschaltbar ist da nix. Oder versteh ich da wieder irgendwas grundsätzliches nicht


[Beitrag von Ener- am 27. Aug 2008, 11:06 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#556 erstellt: 27. Aug 2008, 11:29

Ener- schrieb:
Und nochwas: In der Betriebsanleitung meines Receivers stehen Watt Angaben in 6 sowie 8 Ohm. Auf der Rückseite bei den Anschlüssen wenn man nur A oder B benutzt 4-16 Ohm, A und B 8-16 Ohm. Welche Impedanz hat die Kiste denn nun eigentlich? Umschaltbar ist da nix. Oder versteh ich da wieder irgendwas grundsätzliches nicht :?


Die Impedanz-Angaben auf dem Verstärker ist keine Eigenschaft des Verstärkers, sondern eine Forderung an die anzuschließende Last. Der Verstärker "hat" keine 4-16 Ohm, sondern er "braucht" Lasten von 4-16 Ohm.

Wie bei einer Glühbirne: Die "hat" keine 230V, sondern sie "braucht" 230V zum normalen Betrieb.

In beiden Fällen ist es auch so daß es mit dem "falschen" Wert nicht unbedingt aufhört zu funktionieren. Das kann sein, muß aber nicht. Die Glühbirne z.B. leuchtet bei weniger Spannung einfach dunkler, und bei mehr Spannung heller (und in letzterem Fall stirbt sie auch schneller).
Ener-
Stammgast
#557 erstellt: 27. Aug 2008, 11:34
Ich wußte es, es war etwas grundsätzliches, was ich nicht verstanden hab

Hätte ich eigentlich auch selbst drauf können. Danke Dir pelmazo
kptools
Hat sich gelöscht
#558 erstellt: 29. Aug 2008, 23:41
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Leistungsberechnung"
shuux
Schaut ab und zu mal vorbei
#559 erstellt: 08. Sep 2008, 04:47
Hallo!

Ich hoffe das passt hier herein. Seit kurzem bin ich stolzer Besitzer des Pioneer A-A9-J Vollverstärkers, mit welchem ich meine ELAC FS 127 betreibe.

Folgendes Problem besteht:
Es klingt alles super, selbst bis zu Diskopegeln ist alles noch sauber ohne Clipping und ohne dass der Verstärker mehr als handwarm wird. Das Problem besteht eben genau bei diesen "Diskopegeln" (will heißen, Potentiometer auf 180°, Lautstärkeangabe laut Display "-20dB"), da sich nach ca. 10-minütigem Betrieb scheinbar die Schutzschaltung des Geräts einschaltet (Standby-Leuchte blinkt und für wiederaufnahme des Betriebs muss der Main-Power Knopf aus- und wieder eingeschaltet werden), wobei das Gerät immer noch handwarm ist.

Die Leistungsangaben des Herstellers:
55+55W an 8 Ohm und
70+70W an 4 Ohm

Die ELACs weisen eine Dauerbelastbarkeit von 80W auf (120W Musik) und werden als 4-8 Ohm, also 4 Ohm Lautsprecher beschrieben.

Die Frage ist, ob der Pio jetzt wirklich mit 4 Ohm Lautsprechern bei hohen Pegeln nicht sonderlich zurecht kommt oder ob es ein technischer Defekt ist, da das Gerät ein zumindest optisch neuwertiger Aussteller vom Blödmarkt ist, den ich nach orientalischen Verhandlungsmethoden für 650€ anstatt 900€ erwerben konnte, natürlich mit voller Garantie und 14-Tage-Rückgaberecht.

Allerdings habe ich (glaube in der Audio) gelesen, dass es wohl "schade" sei, dass sich die Schutzschaltung relativ früh einschalte. Der sog. "Diskopegel" ist und wird auch nie ein Dauerzustand bei mir sein, es hat mich halt nur gewurmt (die Hintergedanken, die man bei Ausstellern halt so hat).

Habt ihr eine Idee oder mache ich mir einfach zu viel Sorgen? Beim Pioneer Support habe ich noch nicht angerufen.

Achso, in der BDA steht unter Fehlerbehebung in der Kategorie "Das Gerät schaltet sich nicht ein" als letzter Punkt: "Falls sich das Gerät automatisch abschaltet, kontaktieren Sie ihren Pioneer-Support", wobei ich aber davon ausgehe, dass die dort in der Kategorie das Ausschalten meinen, wenn z.B. an der Gehäuserückseite o.Ä. ein Kurzschluss besteht.

Naja, ist jetzt ziemlich lang geworden, hoffentlich krieg ich vielleicht von euch zuerst ne Antwort.

Vielen Dank im Voraus,

shuux

EDIT: Falls das relevant sein sollte, ich höre mit dem Verstärker Musik über seinen USB-Eingang, an dem mein Laptop hängt (funktioniert super, war auch einer der entscheidenden Kaufgründe). Könnte ja sein (obwohl alle Regler auf 100% sind am Laptop), dass über USB generell geringe Ausgangslautstärken ausgegeben werden und der Verstärker vielleicht "denkt" er würde auf z.B. 180° Poti-Stellung viel lauter spielen, als es der Fall ist.


[Beitrag von shuux am 08. Sep 2008, 04:58 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#560 erstellt: 08. Sep 2008, 06:56
Hallo,
EDIT: Falls das relevant sein sollte, ich höre mit dem Verstärker Musik über seinen USB-Eingang, an dem mein Laptop hängt (funktioniert super, war auch einer der entscheidenden Kaufgründe). Könnte ja sein (obwohl alle Regler auf 100% sind am Laptop), dass über USB generell geringe Ausgangslautstärken ausgegeben werden und der Verstärker vielleicht "denkt" er würde auf z.B. 180° Poti-Stellung viel lauter spielen, als es der Fall ist.

Ein Verstärker "denkt" nicht, sondern er verstärkt das Eingangssignal (in Deinem Fall sogar erst nach einer DA-Wandlung). Und solange dieses Signal den Eingang nicht übersteuert musst Du einfach nur (je nach Ausgangspegel der Quelle) mal mehr, mal weniger weit "aufdrehen".

Du hast halt den Verstärker mit Deinen abgeforderten hohen Lautstärken einfach nur "überfordert" und ihn damit in die Schutzschaltung getrieben, die anscheinend recht sensibel reagiert. Aber grundsätzlich gilt: Besser zu früh als zu spät oder gar nicht.

Grüsse aus OWL

kp
shuux
Schaut ab und zu mal vorbei
#561 erstellt: 08. Sep 2008, 17:01
Hallo kptools,

vielen Dank erst einmal für deine Antwort. Gut, dann wär das ja geklärt und die Schutzschaltung agiert scheinbar wirklich etwas bemutternd. Aber sollte i.O. sein wie es ist, denn bei genannten Lautstärken ist das denke ich weder gut für die Lautsprecher, noch für das Gehör. Aber nach dem Kauf musste man das Gerät ja erstmal an seine Grenzen treiben, man hätte ja sonstwas kaufen können.

Grüße,

shuux
m4xz
Inventar
#562 erstellt: 08. Sep 2008, 19:22
Ich bringe auch immer alles an seine Grenzen, aber bislang habe ich es nur einmal geschafft dass mein Denon Receiver sich abschaltet...;)
2 Lautsprecherpaare mit je 4 Ohm Impedanz wurden parallel betrieben (Surround A + B) dazu 5.1 Channel Musik gehört und irgendwann bei sehr hohen lautstärken und einem langgezogenen Bass hat es dann "Klick" gemacht, und der Denon hat sich abgeschalten

Dass ein Verstärker sich aber bei einem Paar mit 4 Ohm bereits abschaltet kommt mir schon seltsam vor, sind die Elacs denn wirklich so kritisch?
shuux
Schaut ab und zu mal vorbei
#563 erstellt: 09. Sep 2008, 01:32
Hallo m4xz,

vorher habe ich die 2 ELACs mit einem Yamaha RX-V 661 im Heimkinobetrieb befeuert. Ein weiteres paar dieser Standboxen war als Rear und die CC 121 dazugehörig als Center. Die Fronts waren über Bi-Amping angeschlossen. Mit dem Yammi bin ich subjektiv noch höhere Pegel gefahren, liegt aber denke ich auch zum großen Teil daran, dass es 5 Lautsprecher + Sub waren. Naja und wie bereits erwähnt in einer "Fachzeitschrift" (hust) wurde das auch als kleiner Kritikpunkt des Pios angesehen. Gestern hab ich den Pio ca. 8 Stunden auf Zimmerlautstärke und gehobener Zimmerlautstärke betrieben und es gab keinerlei Probleme. Wird wohl normal sein, aber wie schon erwähnt wurde, besser zu früh als zu spät.

Gruß,

shuux
m4xz
Inventar
#564 erstellt: 09. Sep 2008, 09:45
Vielleicht mag es normal für den Pio sein, aber gut.
Du sagst ja der Pio wird nichtmal richtig heiß, wenn er in den kritischen Bereich kommt und sich abschaltet?
kptools
Hat sich gelöscht
#565 erstellt: 09. Sep 2008, 10:35
Hallo,

das "darf" er (äußerlich) auch gar nicht. Darum sagt auch die Gehäusetemperatur wenig bis nichts über die Temperaturverhältnisse im Inneren aus. Wobei für die Schutzschaltung auch noch andere Parameter außer der Temperatur zur Abschaltung herangezogen werden. Wenn er sich langsam an die Leistungsgrenze "herangetastet" hat, dann kann schon ein kräftiger Impuls bei einer kritischen Impedanz des LS ausreichen um zu einer Auslösung wegen Überstrom oder Unterspannung zu führen.

Grüsse aus OWL

kp
m4xz
Inventar
#566 erstellt: 09. Sep 2008, 10:44
@kptools:

Natürlich merkt man an der Geräteoberseite eine gewisse Hitzeentwicklung, wo soll die Abwärme denn sonst hin, nach unten?
Nur wenn der Pio sich bereits abschaltet wenn das Gehäuse nicht einmal "handwarm" ist, dann kann es zumindest nicht daran liegen, dass er an seine Leistungsgrenze gerät.

Oder das Kühlsystem ist 3 mal so groß ausgeführt als eigentlich nötig
Ich finde es irgendwie seltsam, auch weiterhin...
Wahrscheinlich traut man bei Pio seinem Verstärker nicht allzu viel zu was Laststabilität anbelangt, so geht man wohl auf Nummer sicher...
shuux
Schaut ab und zu mal vorbei
#567 erstellt: 09. Sep 2008, 11:48

Wahrscheinlich traut man bei Pio seinem Verstärker nicht allzu viel zu was Laststabilität anbelangt, so geht man wohl auf Nummer sicher...


Kann sein, ist aber etwas schade, vor allem wenn man noch potentere 4 Ohm LS anschließen würde.


Wenn er sich langsam an die Leistungsgrenze "herangetastet" hat, dann kann schon ein kräftiger Impuls bei einer kritischen Impedanz des LS ausreichen um zu einer Auslösung wegen Überstrom oder Unterspannung zu führen.


Yep, also wenn hat er sich bei besagten Pegeln immer bei einer Stelle abgeschaltet, wo plötzlich ein tieffrequenter Ton à la Bassdrum o.Ä. einsetzte.

Werd heute einfach nochmal aus Neugier beim Pioneer Support anrufen, ansonsten wie gesagt, ist mir gar nicht so wichtig, mit solchen Pegeln hört man dann eh nicht mehr des Klanges wegen, von daher

Gruß,

shuux

EDIT: Hab gerade beim Support angerufen. Also erstmal ging der nette Mitarbeiter davon aus, dass er sich das bei 4 Ohm Lautsprechern gut vorstellen könne, es allerdings problemlos klappen sollte und ich das Gerät vielleicht nochmal durchchecken lassen sollte. Naja. Freundlicherweise hat er mich gleich darauf hingewiesen, dass B&W nette 8 Ohm Lautsprecher baut, mit denen es keine Probleme geben sollte (mit der Anmerkung "die sind gut, aber auch etwas teurer"), wobei er ELAC natürlich nicht einmal kannte. Ich denk mir meinen Teil, werd bei ner Tasse Kaffee mal drüber nachdenken, ob ich das Gerät zurückgebe.


[Beitrag von shuux am 09. Sep 2008, 12:01 bearbeitet]
Hand_Made
Schaut ab und zu mal vorbei
#568 erstellt: 12. Sep 2008, 16:34
Müssen alle Lautsprecher in einem System die selbe Ohmzahl haben? Möchte evtl. einen Sub mit 8 ohm an meinen AVR zu den 4ohm Stereo-LS anschließen. Ist das möcglich? Oder besser nen 4ohm Sub?!
m4xz
Inventar
#569 erstellt: 12. Sep 2008, 16:38
Wenn der Sub aktiv ist, ist es egal welche Impedanz dieser hat, und einen passiven würd ich ohnehin nie verwenden...
Hand_Made
Schaut ab und zu mal vorbei
#570 erstellt: 12. Sep 2008, 16:53
OK, danke m4xz!
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