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Der 3D-Surround-Erfahrungsthread (Auro-3D, Dolby Atmos, DTS:X)

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Autor
Beitrag
hardy.som
Stammgast
#17523 erstellt: 12. Mrz 2021, 02:06

JokerofDarkness (Beitrag #17497) schrieb:

Das Auro den Bass aufdickt, wurde messtechnisch jetzt auch belegt.


Das sehe ich aber überhaupt nicht, mir REW Messungen? Was sagen uns denn zugespielte Messtöne... nichts, vielleicht zum Raum und zum LS.
Die gehen meiner Meinung nach am Grundsatz und Praktisch vorbei.
Entscheidend ist doch das Quellmaterial Sprich der Bassanteil in einem Film und was am Hörplatz davon ankommt
Der Streitpunkt war doch die angebliche Basserhöhung bei Disney + bei 5.1 DD+ Zuspielung beim Film The Village durch die Auro-Matic, die als Basis stand, dass sie den Bass aufdicken soll.
Und irgendwie muss man diese Behauptung ja nachvollziehen können, aber wie. Das geht meiner Meinung nach nur durch einen Direkten Test mit seinen eigenen Setup.
Und der war für mich hörtechnisch so. Über den Fire TV 4k Stick, Marantz SR7010 z.Bsp.-35dB als Lautstärke eingestellt. Pegelmessgerät am Hörplatz.
Dann den Film The Village abgespielt, gerade am Anfang sind zwei Bassschläge die man gut Messen kann.
Zuerst am Marantz den Soundmodi Dolby Digital + eingestellt, dass war für mich der Native Soundmodi.
Das Pegelmessgerät zeigte mir 78dB bei DD+ an.
80dB bei Neural:X an
80dB bei Auro-Matic an.
Ich habe also bei mir und meinen Setup eigentlich genau das Nachgestellt was @Rossi bei sich hatte, nur das bei mir Hörtechnisch und Messtechnische das nicht so war wie er es hier beschrieben hat.
Der Bass ist bei mir mit Neural:X und der Auro-Matic gleich Laut, aber 2dB lauter als das 5.1 Original.
Deswegen bin ich der Meinung das das Aufdicken immer vom Quellmaterial abhängig ist mit jeden guten Setup, ohne Höreinbußen hörbar und niemals so dramatisch ist wie hier gerade diskutiert wird.
Denn die meisten von uns werden ja immer Filme eine 5.1 Vorlage haben, wo nach meinen jetzigen Tests und Höreindruck das Aufdicken nicht oder kaum zum Tragen kommt.
Und wie gesagt finde ich, dass das Messen mit REW, wo ja gar nicht das Quellmaterial so zugespielt werden kann, überhaupt nichts zum Aufdicken Aussagen kann.
mabuse04
Inventar
#17524 erstellt: 12. Mrz 2021, 02:31
Da kann ich hardy.som nur zustimmen und eigentlich muss man noch viel weiter davor anfangen.

Erstmal brauche ich eigentlich einen Referenzpegel.

Ich habe da mal einen Ausschnitt der Anleitung von Neumann:

Neumann KH750 DSP Absolutpegel

Wenn ihr aber von Marantz oder Denon sprecht, dann sprechen wir von Audyssey und die Einpegelung von eben diesem Programm - im Handy, im AVR. Dann kommt es darauf an, ob man von 75 dB Referenzpegel spricht oder 80 dB?

Dann kommt es bei Audyssey leider auf die Tagesform an - siehe Videos von LM zu Marantz Vorstufen und Denon, meine eigenen Erfahrungen. Dann gibt es eine +10 dB LFE Anhebung, die man einschalten oder ausschalten kann. Wenn ich ein 5.1 System mit 2.0 messe - was ja nicht .0 ist, sondern einfach nur Stereo, zumindest bei REW - dann haut das auch nicht hin. Was will ich denn vergleichen? Mit was?
Was sind die vielen Stellschrauben und Raummoden und andere Bedingungen im Raum?

Also, lassen wir es dabei. Keiner hat einen Anechoic Chamber oder Schalltoten Raum zu Hause - wäre auch unpraktisch - und überhaupt das Messequipment dafür, das wirklich zu messen.
Um dies messtechnisch genau abbilden zu können, müsste ich den Level von der Quelle mit dem vergleichen, der nach dem Auro-Matic Post-Process am Ausgang für den LFE anliegt - Spannungstechnisch. Das wird aber sehr schwierig bis unmöglich, da wir hier über PCM sprechen und einen analogen Ausgang.
Eine Messung in dem eigenen Wohnzimmer ist von zu vielen Raumeinflüssen beeinträchtigt, dass dies nur relative Werte bringt. Deshalb habe ich den Aufwand auch abgelehnt und vielen Dank für die Messungen hier und die Mühe, die aufgewendet wurde aber so einfach ist das nicht.
Man braucht schon Bezugspunkte und eine Vorher-Nachher Messung, die Raumeinflüsse komplett ausschließt und das ist für uns Laien nicht machbar.
Die Messungen bieten einen Anhaltspunkt und sind nicht umsonst aber mehr auch nicht.

Viele Grüße m
jan_reinhardt
Inventar
#17525 erstellt: 12. Mrz 2021, 08:03

BladeRunner-UR (Beitrag #17514) schrieb:


smilie_b_093 auch wenn ich dann wieder der Böse bin....



Ist. der. geil!
burkm
Inventar
#17526 erstellt: 12. Mrz 2021, 10:56
Verstehe ich jetzt nicht so ganz.

Denon/Audyssey (XT32) liefert bei mir vor dem Einmessen ein Messignal (Breitbandrauschen) zum Einpegeln des/der Sub(s)von 75db, das - mit dem Messmikro am Hörplatz - auf 75db (Einstellung direkt am Subwoofer) eingepegelt werden soll. Damit ist (normalerweise) die Ausgangsbasis gelegt, dass bei der eigentlichen Einmessung der Pegel-Korrekturbereich nach der Normierung am Ende ausreichend "Spielraum" aufweist, um das gewünschte Ziel "85db Referenzpegel" anlagenübergreifend zu erreichen, wobei sich auf Grund der möglichen Abweichungen von der "Linearität" aus physikalischen Gründen sich das auf den gemittelten Pegel über ein Frequenzband im Mitteltonbereich (Empfindlichkeitsmaximum des menschlichen Gehörs) bezieht.

Durch Aktivierung von DynamicEQ kann man hier noch eine pegel- und frequenzabhängige Loudnesskorrektur ins Spiel bringen, die aber für die gewünschte Vergleichsmessung nicht sinnvoll sein dürfte.

Die Anleitung von Neumann ist dafür "egal", da damit ja das gewünschte Ziel erreicht wird. Nun kann man die jeweils aufbereiteten Signalgemische abspielen und deren Pegel (punktuell) z.B. mit REW messen. Dabei darf man natürlich keine Änderungen an der Anlage inkl. Mikro usw. vornehmen, sondern nur den Upmixer bei gleicher Quelle und Quellmaterial ändern.
Chris3636
Inventar
#17527 erstellt: 12. Mrz 2021, 11:18
Nach der ganzen Diskussion, sag ich euch ebenfalls daß es vom Quellmaterial abhängt.

Das kann man nicht pauschal sagen.

Älteres Material ist auch meist weniger basslastig.

Deshalb hoffe ich ja, daß viele alte Klassiker auf uhd 4k BD neu abgemischt werden.
BladeRunner-UR
Inventar
#17528 erstellt: 12. Mrz 2021, 11:48

burkm (Beitrag #17526) schrieb:
Verstehe ich jetzt nicht so ganz.

Denon/Audyssey (XT32) liefert bei mir vor dem Einmessen ein Messignal (Breitbandrauschen) zum Einpegeln des/der Sub(s)von 75db, das - mit dem Messmikro am Hörplatz - auf 75db (Einstellung direkt am Subwoofer) eingepegelt werden soll. Damit ist (normalerweise) die Ausgangsbasis gelegt....


Moin,
worauf beziehst du dich jetzt? Neural vs Auromatic?
JokerofDarkness
Inventar
#17529 erstellt: 12. Mrz 2021, 11:56

BladeRunner-UR (Beitrag #17528) schrieb:

Moin,
worauf beziehst du dich jetzt? Neural vs Auromatic?

Irgendwie bist Du hier mal gedanklich völlig falsch abgebogen, denn es ging hier nie um Neural:X vs. Auromatic.
BladeRunner-UR
Inventar
#17530 erstellt: 12. Mrz 2021, 12:00

JokerofDarkness (Beitrag #17529) schrieb:

BladeRunner-UR (Beitrag #17528) schrieb:

Moin,
worauf beziehst du dich jetzt? Neural vs Auromatic?

Irgendwie bist Du hier mal gedanklich völlig falsch abgebogen, denn es ging hier nie um Neural:X vs. Auromatic.


Du musst das Neural vs Auromatic auch nicht ganz sooo wörtlich nehmen. Ausgangspunkt für diese Diskussion war der Vergleich dieser beiden. Das eigentliche Thema dahinter ist natürlich ein anderes das ist mir schon klar...
JokerofDarkness
Inventar
#17531 erstellt: 12. Mrz 2021, 12:04
Dann lass doch die ständig falschen Anspielungen.
BladeRunner-UR
Inventar
#17532 erstellt: 12. Mrz 2021, 12:06

JokerofDarkness (Beitrag #17531) schrieb:
Dann lass doch die ständig falschen Anspielungen.


Falsch ist das was hier zum Teil behauptet wird, was spiele ich denn bitte wo an....
JokerofDarkness
Inventar
#17533 erstellt: 12. Mrz 2021, 12:10
Lass gut sein, bevor die nächsten unpassenden Emojis hier wieder kommen.
BladeRunner-UR
Inventar
#17534 erstellt: 12. Mrz 2021, 12:50

JokerofDarkness (Beitrag #17533) schrieb:
Lass gut sein..........

Seh ich auch so- kein Bock auf ewiges Gezänke hier...
mabuse04
Inventar
#17535 erstellt: 12. Mrz 2021, 17:57

burkm (Beitrag #17526) schrieb:
Die Anleitung von Neumann ist dafür "egal", da damit ja das gewünschte Ziel erreicht wird.


Das war nur als Beispiel gedacht, wie unterschiedlich die Einstellungen alleine schon bei einem läppischen Pegelabgleich sein können und das diese auch sehr unterschiedlich bei verschiedenen Normen sind - die europäische und die amerikanische, die sich da wiederfindet.

Sorry, das hätte ich wirklich etwas ausführlicher erklären müssen und gebe zu, das war zu wenig und missverständlich formuliert.


Nun kann man die jeweils aufbereiteten Signalgemische abspielen und deren Pegel (punktuell) z.B. mit REW messen. Dabei darf man natürlich keine Änderungen an der Anlage inkl. Mikro usw. vornehmen, sondern nur den Upmixer bei gleicher Quelle und Quellmaterial ändern.


Das stimme ich dir komplett zu, auch zu der Audyssey Prozedur vorher. Ich sage ja nur, dass man damit keine wirkliche Messung dessen erhält, was die Upmixer machen, sondern nur ein zum eigenen Raum relatives Messergebnis. Daraus kann man Anhaltspunkte herausziehen - mehr oder weniger Bass - und diese natürlich auch mitteilen. Das machen ja auch Testzeitschriften so.

Ich fände es aber besser, wenn man nur die Signale vor und nach der Upmixer-Bearbeitung elektrisch messen würde, ohne Raumeinflüsse. Das ist aber zu viel verlangt und auch viel zu aufwendig. Hat auch, soweit ich weiß, bisher niemand gemacht, obwohl so ein Vergleich ja nicht ganz uninteressant wäre.

Also, vergessen wir das, nehmen die Messungen und die empirischen Hörerfahrungen und haben auch ein Ergebnis, zumindest einen klaren Hinweis.

Ich hoffe, ich konnte mich klarer und verständlicher Ausdrücken, was ich damit meinte.

Viele Grüße m

PS: Habe heute die Monster Hunter UHD aus den USA bekommen und werde berichten.
BladeRunner-UR
Inventar
#17536 erstellt: 12. Mrz 2021, 18:54

mabuse04 (Beitrag #17535) schrieb:
....
Ich fände es aber besser, wenn man nur die Signale vor und nach der Upmixer-Bearbeitung elektrisch messen würde, ohne Raumeinflüsse. Das ist aber zu viel verlangt und auch viel zu aufwendig. Hat auch, soweit ich weiß, bisher niemand gemacht, obwohl so ein Vergleich ja nicht ganz uninteressant wäre.


Genau so ist es! So und nur so macht der Vergleich Sinn, alles andere ist quatsch. JTR mit seinen Messungen und den Aufwand den er betreibt in allen Ehren und Anerkennung aber dennoch lassen sie am Ende keinen Vergleich zu.

Ich habe gestern Abend nur kurz und ohne weiter zu probieren Transformers angespielt als 5.1 Mischung. Damit beide Upmixer auf ähnlichen Niveau liefen musste ich die Auromatic auf Klein und Stellung 5 einstellen. Vorher auf Mittel 14 ist alles Voluminöser logisch- aber eben auch kein Vergleich mehr.

Und das ist jetzt eben nur bei mir so, das kann bei anderen wieder ganz anders sein.

Das die unterschiedlichen Upmixer unterschiedlich klingen ist doch klar weil jeder seinen eigenen gut gehüteten Algorithmus nutz, Linearität ist hier übrigens auch gar nicht das Ziel eines Upmixers sondern Best möglich das zu erkennen was von den Geräuschen oben sein könnte.

Das gute ist doch, wir haben sie alle drei an Bord und jeder sucht sich eben das raus was Ihm am besten gefällt und gut ist es. Da kann dann ja jeder seine Erfahrungen dazu posten und seinen Favoriten benennen aber bitte doch keine Behauptungen aufstellen deren Nachweis nicht im Ansatz erbracht sind bzw. sich überhaupt erbringen lassen.

In dem Sinne drinks
burkm
Inventar
#17537 erstellt: 12. Mrz 2021, 20:54

mabuse04 (Beitrag #17535) schrieb:

burkm (Beitrag #17526) schrieb:
Die Anleitung von Neumann ist dafür "egal", da damit ja das gewünschte Ziel erreicht wird.


Das war nur als Beispiel gedacht, wie unterschiedlich die Einstellungen alleine schon bei einem läppischen Pegelabgleich sein können und das diese auch sehr unterschiedlich bei verschiedenen Normen sind - die europäische und die amerikanische, die sich da wiederfindet.

Sorry, das hätte ich wirklich etwas ausführlicher erklären müssen und gebe zu, das war zu wenig und missverständlich formuliert.


Nun kann man die jeweils aufbereiteten Signalgemische abspielen und deren Pegel (punktuell) z.B. mit REW messen. Dabei darf man natürlich keine Änderungen an der Anlage inkl. Mikro usw. vornehmen, sondern nur den Upmixer bei gleicher Quelle und Quellmaterial ändern.


Das stimme ich dir komplett zu, auch zu der Audyssey Prozedur vorher. Ich sage ja nur, dass man damit keine wirkliche Messung dessen erhält, was die Upmixer machen, sondern nur ein zum eigenen Raum relatives Messergebnis. Daraus kann man Anhaltspunkte herausziehen - mehr oder weniger Bass - und diese natürlich auch mitteilen. Das machen ja auch Testzeitschriften so.

Ich fände es aber besser, wenn man nur die Signale vor und nach der Upmixer-Bearbeitung elektrisch messen würde, ohne Raumeinflüsse. Das ist aber zu viel verlangt und auch viel zu aufwendig. Hat auch, soweit ich weiß, bisher niemand gemacht, obwohl so ein Vergleich ja nicht ganz uninteressant wäre.

Also, vergessen wir das, nehmen die Messungen und die empirischen Hörerfahrungen und haben auch ein Ergebnis, zumindest einen klaren Hinweis.

Ich hoffe, ich konnte mich klarer und verständlicher Ausdrücken, was ich damit meinte.

Viele Grüße m

PS: Habe heute die Monster Hunter UHD aus den USA bekommen und werde berichten.


Da der Raum immer gleich bleibt und auch alle anderen Faktoren (bis auf den Upmixer) gleich bleiben sollten, kann man eventuell resultierende Pegeldifferenzen sehr leicht herausrechnen, da sie sowohl bei der von mir genannten Messmethode wie auch bei der elektrischen Direktmessung vorhanden sind. Es interessieren erst einmal nur die relativen Differenzen nach Subtraktion.

Da aber bei vielen Hörern sowieso die geschmackliche Komponente überwiegt, stellt sich die Frage, da es hierbei um "künstlich" generierte Differenzen der jeweiligen Upmixer (und der dahinterstehenden Algorithmen) geht, ob man sich überhaupt die Mühe machen sollte. Letztlich wäre nur der Vergleich mit dem Master bzw. dem Original wirklich relevant bzw. dem, was der Tonmischer (vielleicht) intendiert hat. Das dürfte aber auf Grund der vielen (unbekannten) Variablen schwerlich nachzuvollziehen sein.
Also bleibt es bei der rein subjektiven Bewertung, egal wie sie beim jeweiligen Hörer ausfällt.
"Geschmack ist (letztlich) King..."


[Beitrag von burkm am 12. Mrz 2021, 20:59 bearbeitet]
JTR1969
Inventar
#17538 erstellt: 13. Mrz 2021, 17:20

BladeRunner-UR (Beitrag #17536) schrieb:

mabuse04 (Beitrag #17535) schrieb:
....
Ich fände es aber besser, wenn man nur die Signale vor und nach der Upmixer-Bearbeitung elektrisch messen würde, ohne Raumeinflüsse. Das ist aber zu viel verlangt und auch viel zu aufwendig. Hat auch, soweit ich weiß, bisher niemand gemacht, obwohl so ein Vergleich ja nicht ganz uninteressant wäre.


Genau so ist es! So und nur so macht der Vergleich Sinn, alles andere ist quatsch. JTR mit seinen Messungen und den Aufwand den er betreibt in allen Ehren und Anerkennung aber dennoch lassen sie am Ende keinen Vergleich zu.

Ich habe gestern Abend nur kurz und ohne weiter zu probieren Transformers angespielt als 5.1 Mischung. Damit beide Upmixer auf ähnlichen Niveau liefen musste ich die Auromatic auf Klein und Stellung 5 einstellen. Vorher auf Mittel 14 ist alles Voluminöser logisch- aber eben auch kein Vergleich mehr.

Und das ist jetzt eben nur bei mir so, das kann bei anderen wieder ganz anders sein.

Das die unterschiedlichen Upmixer unterschiedlich klingen ist doch klar weil jeder seinen eigenen gut gehüteten Algorithmus nutz, Linearität ist hier übrigens auch gar nicht das Ziel eines Upmixers sondern Best möglich das zu erkennen was von den Geräuschen oben sein könnte.

Das gute ist doch, wir haben sie alle drei an Bord und jeder sucht sich eben das raus was Ihm am besten gefällt und gut ist es. Da kann dann ja jeder seine Erfahrungen dazu posten und seinen Favoriten benennen aber bitte doch keine Behauptungen aufstellen deren Nachweis nicht im Ansatz erbracht sind bzw. sich überhaupt erbringen lassen.

In dem Sinne drinks


Im Grunde hast du Recht, man hat alle zur Wahl und das ist ne tolle Sache. - richtig schlecht ist kein Upmixer
Aber bezüglich der Linearität glaube ich, dass man sich schon fragen muss, warum hier Auro (ich meine da v.a. bei 2.0 Quellen) so betonen muss. Es stört schlicht ohne dass es was bringt. Ein Upmixer sollte den Sound verteilen und nicht verbiegen, dafür gibts schon die diversen EQ`s in den Receivern. Ich finde Auro sollte hier nachbessern und zumindest die Frequenzveränderung abschaltbar machen. Warum nicht eine AuroMatic 2.0 auf den Markt bringen, spräche nix dagegen.
Mit meinem Messschrieb wollte ich ja nur mal zeigen, wie sich bei 2.0 Nativ, Neural:X und Auro bei einem Sweep verhalten. Da immer der gleiche Raum vorhanden ist, kann man hier schon ableiten, wo welcher Upmixer im Frequenzgang eingreift. Besser geht nur noch wenn man das Signal direkt abgreifen würde - was ja wohl keiner hier machen kann...

und jetzt ab ins Heimkino-Wochenende.... da gibts noch einige Schätze, die abgespielt werden wollen


[Beitrag von JTR1969 am 13. Mrz 2021, 17:33 bearbeitet]
JTR1969
Inventar
#17539 erstellt: 13. Mrz 2021, 17:52

hardy.som (Beitrag #17523) schrieb:

JokerofDarkness (Beitrag #17497) schrieb:

Das Auro den Bass aufdickt, wurde messtechnisch jetzt auch belegt.


Das sehe ich aber überhaupt nicht, mir REW Messungen? Was sagen uns denn zugespielte Messtöne... nichts, vielleicht zum Raum und zum LS.
Die gehen meiner Meinung nach am Grundsatz und Praktisch vorbei.
Entscheidend ist doch das Quellmaterial Sprich der Bassanteil in einem Film und was am Hörplatz davon ankommt
Der Streitpunkt war doch die angebliche Basserhöhung bei Disney + bei 5.1 DD+ Zuspielung beim Film The Village durch die Auro-Matic, die als Basis stand, dass sie den Bass aufdicken soll.
Und irgendwie muss man diese Behauptung ja nachvollziehen können, aber wie. Das geht meiner Meinung nach nur durch einen Direkten Test mit seinen eigenen Setup.
Und der war für mich hörtechnisch so. Über den Fire TV 4k Stick, Marantz SR7010 z.Bsp.-35dB als Lautstärke eingestellt. Pegelmessgerät am Hörplatz.
Dann den Film The Village abgespielt, gerade am Anfang sind zwei Bassschläge die man gut Messen kann.
Zuerst am Marantz den Soundmodi Dolby Digital + eingestellt, dass war für mich der Native Soundmodi.
Das Pegelmessgerät zeigte mir 78dB bei DD+ an.
80dB bei Neural:X an
80dB bei Auro-Matic an.
Ich habe also bei mir und meinen Setup eigentlich genau das Nachgestellt was @Rossi bei sich hatte, nur das bei mir Hörtechnisch und Messtechnische das nicht so war wie er es hier beschrieben hat.
Der Bass ist bei mir mit Neural:X und der Auro-Matic gleich Laut, aber 2dB lauter als das 5.1 Original.
Deswegen bin ich der Meinung das das Aufdicken immer vom Quellmaterial abhängig ist mit jeden guten Setup, ohne Höreinbußen hörbar und niemals so dramatisch ist wie hier gerade diskutiert wird.
Denn die meisten von uns werden ja immer Filme eine 5.1 Vorlage haben, wo nach meinen jetzigen Tests und Höreindruck das Aufdicken nicht oder kaum zum Tragen kommt.
Und wie gesagt finde ich, dass das Messen mit REW, wo ja gar nicht das Quellmaterial so zugespielt werden kann, überhaupt nichts zum Aufdicken Aussagen kann.


Ich bin ja gerade dabei mit REW und dem Messmikro die Akustik nachzuvollziehen und bin noch am Rätseln wie ich ein 5.1 Signal aufnehmen kann - deswegen bin ich überhaupt auf die Idee gekommen REW mal kurz für unsere Diskussion hier zu verwenden, quasi Nebenkriegsschauplatz bei mir.

Aber egal ich kann nicht ganz nachvollziehen, wie so ein Vergleich bei mir mit dem REW Messschrieb (der ja den ganzen Frequenzgang enthält) nichts bringen sollen, aber deine SPL Messung in deinem Raum aus einem X-beliebigem Beispiel eines Mixes etwas zur Klarheit beitragen soll? Du hast doch keine Ahnung welcher Frequenzanteil welchen Pegel in dem Moment zum Schalldruck beiträgt. Und falls du dann noch eine träge Digitalanzeige (statt analog) verwendest, dann könnten da auch noch Ablesefehler drin sein, die weder reproduzierbar noch verwertbar sind. Wie gesagt ich schreibe das nur, weil du die REW - Messung so kritisierst. Fehlerbehaftet ist jede Messung.
Abschließend noch zum Missverständnis deiner Seite: Ich hatte klar gesagt, dass ich nur ein 2.0 Signal zu Verfügung habe und daher keinen Messschrieb zur 5.1 Verarbeitung der Upmixer liefern kann. Dennoch ist aber auch für 2.0 Quellen die Wirkungsweise derUpmixer interessant, oder? Auf jeden Fall höre ich nach meinem Ohr (bei 5.1 Quellen) genauso wie du eine leichte Bass-Betonung bei Auro, die sich bei meinem Equipment nicht negativ auswirkt, im Gegensatz zu 2.0 Quellen, wo die Frequenzgangveränderung von Auro störend ist. Daher ist Auro, wie auch DTS Neural:X für 5.1 beim mir top geeignet und ich bin froh dass wir inzwischen ein 5.1 Signal so genial auf 7, 9, 11, 13 und mehr LS verteilen lassen können. Insofern haben wir keine unterschiedliche Auffassung bei 5.1 Quellen und wenn ich dich richtig verstanden habe auch nicht bei der Verarbeitung von 2.0 Quellen seitens Auro.


[Beitrag von JTR1969 am 13. Mrz 2021, 17:59 bearbeitet]
burkm
Inventar
#17540 erstellt: 13. Mrz 2021, 18:12

JTR1969 (Beitrag #17538) schrieb:

BladeRunner-UR (Beitrag #17536) schrieb:

mabuse04 (Beitrag #17535) schrieb:
....
Ich fände es aber besser, wenn man nur die Signale vor und nach der Upmixer-Bearbeitung elektrisch messen würde, ohne Raumeinflüsse. Das ist aber zu viel verlangt und auch viel zu aufwendig. Hat auch, soweit ich weiß, bisher niemand gemacht, obwohl so ein Vergleich ja nicht ganz uninteressant wäre.


Genau so ist es! So und nur so macht der Vergleich Sinn, alles andere ist quatsch. JTR mit seinen Messungen und den Aufwand den er betreibt in allen Ehren und Anerkennung aber dennoch lassen sie am Ende keinen Vergleich zu.

Ich habe gestern Abend nur kurz und ohne weiter zu probieren Transformers angespielt als 5.1 Mischung. Damit beide Upmixer auf ähnlichen Niveau liefen musste ich die Auromatic auf Klein und Stellung 5 einstellen. Vorher auf Mittel 14 ist alles Voluminöser logisch- aber eben auch kein Vergleich mehr.

Und das ist jetzt eben nur bei mir so, das kann bei anderen wieder ganz anders sein.

Das die unterschiedlichen Upmixer unterschiedlich klingen ist doch klar weil jeder seinen eigenen gut gehüteten Algorithmus nutz, Linearität ist hier übrigens auch gar nicht das Ziel eines Upmixers sondern Best möglich das zu erkennen was von den Geräuschen oben sein könnte.

Das gute ist doch, wir haben sie alle drei an Bord und jeder sucht sich eben das raus was Ihm am besten gefällt und gut ist es. Da kann dann ja jeder seine Erfahrungen dazu posten und seinen Favoriten benennen aber bitte doch keine Behauptungen aufstellen deren Nachweis nicht im Ansatz erbracht sind bzw. sich überhaupt erbringen lassen.

In dem Sinne drinks


Im Grunde hast du Recht, man hat alle zur Wahl und das ist ne tolle Sache. - richtig schlecht ist kein Upmixer
Aber bezüglich der Linearität glaube ich, dass man sich schon fragen muss, warum hier Auro (ich meine da v.a. bei 2.0 Quellen) so betonen muss. Es stört schlicht ohne dass es was bringt. Ein Upmixer sollte den Sound verteilen und nicht verbiegen, dafür gibts schon die diversen EQ`s in den Receivern. Ich finde Auro sollte hier nachbessern und zumindest die Frequenzveränderung abschaltbar machen. Warum nicht eine AuroMatic 2.0 auf den Markt bringen, spräche nix dagegen.
Mit meinem Messschrieb wollte ich ja nur mal zeigen, wie sich bei 2.0 Nativ, Neural:X und Auro bei einem Sweep verhalten. Da immer der gleiche Raum vorhanden ist, kann man hier schon ableiten, wo welcher Upmixer im Frequenzgang eingreift. Besser geht nur noch wenn man das Signal direkt abgreifen würde - was ja wohl keiner hier machen kann...

und jetzt ab ins Heimkino-Wochenende.... da gibts noch einige Schätze, die abgespielt werden wollen :*


Ein Upmixer "verbiegt" den Sound allein schon durch das unterschiedliche Gewichten und Verteilen der Signalanteile im Raum inkl. zusätzlichen Hallanteilen, weil das Gehör es hierdurch auch anders wahrnimmt. Zudem kann sich durch die geänderte Darstellung (Hallanteile, Auswahlmatrix je LS, Zuordnung zu weiteren Kanälen usw.) auch das Frequenzgleichgewicht - gewollt oder ungewollt - verschieben, weil der Entwickler des Upmixers darauf gar keinen direkten Einfluss hat, da das durch sich ändernde Bestandteile (Phasenbeziehungen, Interpretation bestimmter Signalanteile usw.) im Quellmaterial bewirkt wird.

Deswegen ist es höchstens mal interessant zu wissen, wie sich das bei "bekannten Stücken" im Einzelnen auswirkt.
Ansonsten ist das aber immer subjektiv zu bewerten, weil man (der Hörer) eben das "Original bzw., den Master und seine Interpretation durch den Abmischprozess nicht kennt.


[Beitrag von burkm am 13. Mrz 2021, 19:19 bearbeitet]
BladeRunner-UR
Inventar
#17541 erstellt: 13. Mrz 2021, 18:17

burkm (Beitrag #17540) schrieb:

Ein Upmixer "verbiegt" den Sound allein schon durch das unterschiedliche Gewichten und Verteilen der Signalanteile im Raum inkl. zusätzlichen Hallanteilen, weil das Gehör es hierdurch auch anders wahrnimmt. Zudem kann sich durch die geänderte Darstellung (Hallanteile, Auswahlmatrix je LS, Zuordnung zu weiteren Kanälen usw.) auch des Frequenzgleichgewicht - gewollt oder ungewollt - verschieben, weil der Entwickler des Upmixers darauf gar keinen direkten Einfluss hat, da das durch sich ändernde Bestandteile (Phasenbeziehungen, Interpretation bestimmter Signalanteile usw.) im Quellmaterial bewirkt wird.


Genau so ist es, hätte ich nicht besser schreiben können! highfive
JTR1969
Inventar
#17542 erstellt: 13. Mrz 2021, 18:17
Da ist nix dagegen zu sagen, hast recht. Aber ich habe ja ein bekanntes, reproduzierbares Beispiel verwendet - den Frequenzsweep von REW. Besser gehts doch nicht, oder? Das Problem ist nur, dass REW nur Mono Signale ausgibt (also eine 2.0 Quelle anliegt) und wir eben noch eine 5.1 Quelle benötigen, um auch da die Wirkungsweise der Upmixer nachvollziehen zu können.
Der_Eld
Inventar
#17543 erstellt: 13. Mrz 2021, 18:20
Ich hab mir Peninsula gegönnt und freue mich bereits auf den Film.
[Kuriosum]
Am Rätsel bin ich wegen dem Soundformat: Dolby Atmos 11.1 in koreanisch
Ist das nun 2.1.9, 4.1.7, 6.1.5 oder 9.1.2
[/Kuriosum]

Und dazu John Lennon - Gimme some truth Delux Edition. Ich weiß nicht was mich erwartet, bin mir aber sicher das es eine bereichernde Effahrung wird
JTR1969
Inventar
#17544 erstellt: 13. Mrz 2021, 18:24

BladeRunner-UR (Beitrag #17541) schrieb:

burkm (Beitrag #17540) schrieb:

Ein Upmixer "verbiegt" den Sound allein schon durch das unterschiedliche Gewichten und Verteilen der Signalanteile im Raum inkl. zusätzlichen Hallanteilen, weil das Gehör es hierdurch auch anders wahrnimmt. Zudem kann sich durch die geänderte Darstellung (Hallanteile, Auswahlmatrix je LS, Zuordnung zu weiteren Kanälen usw.) auch des Frequenzgleichgewicht - gewollt oder ungewollt - verschieben, weil der Entwickler des Upmixers darauf gar keinen direkten Einfluss hat, da das durch sich ändernde Bestandteile (Phasenbeziehungen, Interpretation bestimmter Signalanteile usw.) im Quellmaterial bewirkt wird.


Genau so ist es, hätte ich nicht besser schreiben können! highfive


Das ändert aber nix an der Tatsache, dass die meisten hier (du eingeschlossen) in Bezug auf die AuroMatic eine gerade noch hörbare Bassanhebung bei 5.1 Quellen und eine deutliche bei 2.0 Quellen zu verzeichnen ist.
Je nach Raum und Setup kann es gefallen, oder eben auch zu viel des Guten sein. Nicht mehr nicht weniger. Ich würde auf keinen Fall soweit gehen Auro deswegen an die Wand zu stellen, die haben ein tolles Produkt geschaffen und sind wegweisend gewesen. Aber vielleich wäre es ja denkbar noch weiter zu verbessern bzw. noch flexiblere Einstellungen vorzunehmen (hier ist Auro bereits jetzt schon sehr gut) bzw. seitens der Receiverhersteller besser zu adaptieren. Jedenfalls bring es nichts auf Stärek 5 runter zu gehen nur damit der Bass wieder neutral spielt. Dann ist halt auch die Verteilung auf die Höhen- LS nicht mehr passend.
BladeRunner-UR
Inventar
#17545 erstellt: 13. Mrz 2021, 18:35

JTR1969 (Beitrag #17542) schrieb:
Da ist nix dagegen zu sagen, hast recht. Aber ich habe ja ein bekanntes, reproduzierbares Beispiel verwendet - den Frequenzsweep von REW. Besser gehts doch nicht, oder? Das Problem ist nur, dass REW nur Mono Signale ausgibt (also eine 2.0 Quelle anliegt) und wir eben noch eine 5.1 Quelle benötigen, um auch da die Wirkungsweise der Upmixer nachvollziehen zu können.


Ich glaube irgendwie reden wir aneinander vorbei, ich beschreibe mal den Sinn meines Einwands anders, nämlich so:

Du hörst dir beim Händler 2 Verstärker an, der eine Denon der andere Marantz. Beim Marantz hat der Verkäufer fein etwas Bass und Höhen rein geregelt und beim Denon steht alles auf 0. Wahrscheinlich sagst du, der Marantz ist besser, den nimm ich mit.

Zuhause hörst du das er anders klingt und bringst ihn zurück, jetzt steht der Marantz auch auf 0 und klingt nicht anders als der Denon. Alles aufgeblasen, alles eine Mogelpackung beim Marantz!

Genau das ist es was hier gerade schief läuft im Vergleich. Neural lässt keine großen Einstellungen zu und nun muss man unter den 64 verschiedenen Möglichkeiten der Auromatic die Einstellung finden welche der des Neural Upmixers am nächsten kommt. Erst dann kann man versuchen einen Vergleich zu ziehen und es wird dann immer noch schwierig weil nun einmal jeder Upmixer anders arbeitet. Und das auch völlig gewollt, wenn sie alle gleich wären bräuchte man nur einen

Mehr sollte mein Einwand gar nicht sagen.
JTR1969
Inventar
#17546 erstellt: 13. Mrz 2021, 18:59
Ja, stimme ich zu!
Aber in dem Bereich, in dem die meisten hier die AuroMatic einstellen (ca.10-15) ist eben die Bassanhebung deutlich zu spüren und auch teilweise störend. Es ist doch nichts Schlechtes daran, die Bassanhebung auch einstellbar zu machen, oder? DAs wäre zielführend und sicher auch kein Zauberwerk. Jedenfalls ist es schade, nur damit man den Bass halbwegs wieder "neutralisiert" Subwooferpegel oder gar in der Audyssey App rumfurwerken muss (wie gesagt ich rede von 2.0 Quellen, Wiedergegeben von AuroMatic implementiert im Denon 8500 ohne weitere zugeschaltete EQ`s, außer MultEQ. Und da ist einfach eine 5-10dB Anhebung zwischen 20-50 Hz (also Anregung in meinem Raum) einfach zu viel. Das macht Neural:X nicht und ist auch im Sinne eines möglichst linearen Heimkino und Stereovergnügen nicht zuträglich.
Da Auro auf der nativen Seite eher die audiophilen User anspricht (und sich auch nach meinen Ohren hervorragend anhört) und dort überhaupt keine effekthascherische Darstellung erzeugt wird, ist es mir eigentlich ein Rätsel warum man da gerade bei 2.0 Quellen sich so eine Änderung der eigenen Philosophie ankreiden lassen muss. Wäre es einstellbar, dann hätten wir die Diskussion nicht.
BladeRunner-UR
Inventar
#17547 erstellt: 13. Mrz 2021, 19:23
@JTR
Das liest sich schon anders und wer weiß was vielleicht noch mit Updates möglich ist.

Ich rede jetzt noch ein mal nur von mir. Bei mir läuft die Auromatic eigentlich immer. Bei flac 2.0, MP3's, sowie SACD 2.0 und Mehrkanal. Alles an Filmen in 5.1 läuft ebenfalls über die Auromatic aber anders eingestellt. Mir ist bisher keine derartig störende Bassanhebung aufgefallen und bei mir bewegt sich weiß Gott genug Membranfläche Bei Neural X, welches ich tatsächlich nie benutzt habe, ist mir aber jetzt aufgefallen das es mir zu Centerlastig wäre, hier muss ich den Center um 4db zurück kurbeln.... insgesamt ist mir einfach Neural nicht präzise genug, als würde ein leichter Diffusor vor allem sitzen. Aber das ist eben Geschmackssache....

Wenn ich z.B. alte 2.0 Kinofilme gucke die aber eigentlich Mono sind dann stelle ich die Auromatic tatsächlich auf Sprache Stufe 1.... dann kommt auch wirklich fast alles aus dem Center und ganz leicht etwas von L.+R. ...oben ist nix mehr.... wie gesagt bei DD 2.0 aber Mono.

Wir werden es ja sehen ob Auro reagiert je nach dem was dort so an Anmerkungen an kommt..... abwarten.


[Beitrag von BladeRunner-UR am 13. Mrz 2021, 19:25 bearbeitet]
burkm
Inventar
#17548 erstellt: 13. Mrz 2021, 19:36
Sicherlich könnte man bei dem jeweiligen Upmixer auch noch diverse Parameter "einstellbar" machen, aber wer will, außer vielleicht wenn das Gerät noch neu ist, immer wieder die Ton-Balance usw. je nach Signal- und Kanalinhalten variieren wollen (ohne Kenntnis der Abmischung usw.) ? Das macht man schon nicht bei den normalen Upmixern und z.B. selbst bei den variablen Parametern der DSP-Programme von Yamaha kaum oder gar nicht.

Das dazu notwendige "Tunen" wäre eine erhebliche Zusatzbelastung, die auch bei anderen Systemen nicht funktioniert und deswegen auch nicht gemacht wird. Hier kommt dann eine gewisse "Friss-oder-Stirb" Mentalität zum Tragen, die dazu führt, dass man höchsten mal gerade den Upmixer wechselt, um zu sehen, ob der einem bei dem vorliegenden Quellmaterial vielleicht "besser" gefällt.

Ich habe u.a. einen (recht teuren) Yamaha Pre-Prozessor in einer meiner Anlagen, der enorm viele (unterschiedliche) DSP-Programme bereit stellt, die ich aber aus den o.g. Gründen fast nie variiere, meist sogar ganz weglasse bzw. nicht aktiviere, weil das - mich zumindest - einfach nur nervt. Vielleicht eine der Gründe, warum z.B. Yamaha in der (vor-)letzten (größeren) Gerätegeneration eine "AI-"basierte (?!?) Steuerung für dieses Feature eingebaut hat.
Denon / Marantz usw. besitzen das sowieso nicht.


[Beitrag von burkm am 13. Mrz 2021, 19:38 bearbeitet]
hardy.som
Stammgast
#17549 erstellt: 13. Mrz 2021, 20:45
Die Fragen die mich immer noch bewegen, die man @Rossi im speziellen hätte fragen sollen, wie sich diese, bei ihn gefühlte Bassanhebung bei The Village
ausgewirkt haben. Denn er hat sie als ziemlich Störend empfunden, so jedenfalls habe ich das rausgelesen und konnte das nicht nachempfinden.
Ich benutze die Auro-Matic seit März 2016 und fand ihre Arbeitsweise nie aufdringlich im Bassbereich. Die Bassanhebung bei 2.0 Zuspielung gegenüber Nativ bzw. Neural: X habe ich damals auch gleich rausgehört und kann man am erhöten Pegel Messen.
So wie auch @JTR1969 es mit REW gemessen hat. Nur bei 5.1 Zuspielung habe ich keine große hörbare Bassanhebung feststellen können und auch nicht messen. Wie soll ich denn eine Bassanhebung feststellen außer mit Hören, war von mir nicht zu hören und einen erhöhten Pegel, war auch nicht zu messen.
Die Frage die mich halt beschäftigt ist, wieso es bei @Rossi zu dieser von ihn gehörte Bassanhebung kommt und bei mir überhaupt nicht Auftritt. Auch bei anderer 5.1 Zuspielung über Blu-ray auch nicht und wie seine Anlage es so schlecht hörbar macht, nach seiner Aussage.
Wir sind hier ins Streiten gekommen durch die Aussage eines User und wie viele haben auch Probleme damit.
Auch stellt sich mir die Frage wie gehen eure Anlage mit dieser ( angeblichen 5.1) Bassanhebung bei der Auro-Matic um.
Mir stellt es sich so da als ob man sich Marry Poppins anschaut und danach Transformers, da ist doch auch ein (riesiger) Bassunterschied und es hört sich dann auch unhörbar an nur weil da der Bass dann, wie im Unterschied von Neural:X zur Auro-Matic aufgedickt ist.
Jedenfalls empfinde ich es so und das da viel zu viel reininterpretiert wird und da von Mogelpackung und Betrug zu Reden schon als lächerlich.
Wer die Auro-Matic nicht mag, ist doch ok, aber manchmal ist die Argumentation doch sehr eigenartig.
mabuse04
Inventar
#17550 erstellt: 13. Mrz 2021, 22:33
Was ich dazu sagen kann ist, dass ich diese Bassanhebung überhaupt erst, nachdem es hier geschrieben wurde überhaupt wahrgenommen habe.
Auch habe ich vorher schon mal Neural:X mit der Auro-Matic verglichen und dem DSU und nie ist mir das negativ aufgefallen.

Wer gerne mag, der kann sich mal das Video hier ansehen:

https://www.youtube.com/watch?v=JQ22nUQfodI

Da vergleicht der PS die ganze Zeit Atmos, Neural:X und die Auro-Matic. Obwohl er die untere Ebene immer ausschaltet, lässt er wohl die Subwoofer mitlaufen. Ich zumindest höre mit Kopfhörern da sehr gut den Effekt der Bassanhebung - obwohl ich es eigentlich nicht so nennen würde - zwischen Neural:X und der Auro-Matic. Ich würde das eher 'vollerer Klang' nennen, denn mir scheint nicht nur der Bass unter 80 Hz daran beteiligt zu sein. Kann mich aber auch täuschen.
So ähnlich ist das bei mir auch und ich konnte auch bei dem Intro von 'The Village' zu Hause diesen Effekt - wie er im Video zu hören ist - nachvollziehen. PS spricht darüber nicht im Video aber für mich ist er schon klar heraus hörbar.

Nur, ist dieser Unterschied nicht annähernd so groß, dass die Soundtracks damit 'ungenießbar' oder gar störend werden würden. Das muss eigentlich im Falle der Menschen hier, die dies als sehr störend wahrnehmen, einen anderen Grund haben. Für mich ist das zu Hause auch nicht in diesem Maße nachvollziehbar und ich habe schon viele Stereo CD und 5.1 Aufnahmen auch seit ca. 4 Jahren mit der Auro-Matic gehört. Aber ich habe die ja auch nicht auf Stärke 15 eingestellt, was PS in seinem Video, mal wieder, empfiehlt.

Nur meine persönliche Beobachtung dazu.

Viele Grüße m


[Beitrag von mabuse04 am 13. Mrz 2021, 22:38 bearbeitet]
mabuse04
Inventar
#17551 erstellt: 14. Mrz 2021, 00:19
Mal was ganz anderes: Monster Hunter UHD. Die gibt es bisher nur in den USA und ist ein Paul W. S. Anderson Film und in der Hauptrolle, seine Ehefrau, Milla Yovovich.

Film nach einem PSX Computerspiel, eigentlich keine Handlung, massenhaft CGI und jede Menge Monster und Geballere.

Aber, das ist die erste Scheibe, die ich kenne, bei der - soweit ich das beurteilen kann - tontechnisch alles Richtig gemacht wurde und Atmos nicht nur als Effekt benutzt wurde. Atmos läuft quasi ständig.
Ich kann ja die Aussteuerung der einzelnen Kanäle sehen und kann nur sagen: Da ist was los. Die Scheibe sollte auch die Diskussion über .2 oder .4 endgültig beenden. Ich meine hier kennen viele das und diskutieren das überhaupt nicht aber LM erwähnt das in jedem seiner Videos, sofern es um Atmos LS geht.

Wie auch immer, das Bild ist auch über jeden Zweifel erhaben und ist knackscharf und voller Details. Vielleicht sogar wie Mortal Engines in 8k gefilmt und dann auf 4k herunterskaliert? Es gibt auch einige fürs Heimkino sehr interessante Szenen, wie eine vollkommen schwarze Höhle und Milla Yovovich läuft da mit einer roten Leuchtfackel als einzige Lichtquelle durch. Die Totalen und sehr weiten Shots über eine Wüstenlandschaft - wahrscheinlich in Namibia. Also wirklich toll.
Ich bin mal gespannt, was Timo Wolters über die Scheibe schreiben wird. Als Atmos-Track ebenbürtig zu Godzilla KoM - würde ich sagen, wenn nicht sogar noch einen Tick besser.

Kann ich nur empfehlen vom AV-Standpunkt her. Könnte eine Heimkino Referenzscheibe werden.

Viele Grüße m

PS: Kann man wohl schon bei iTunes streamen.


[Beitrag von mabuse04 am 14. Mrz 2021, 00:20 bearbeitet]
Rossi_46
Hat sich gelöscht
#17552 erstellt: 14. Mrz 2021, 12:12
Habe mir heute den NAD 778 bestellt,wenn er das hält was der verspricht vom Klang her,dann ist Auro für mich sowieso kein Thema mehr,weil der es nicht hat.
Obwohl ich es eh nur bei 2.0 verwende beim Denon.


[Beitrag von Rossi_46 am 14. Mrz 2021, 12:37 bearbeitet]
knX
Inventar
#17553 erstellt: 14. Mrz 2021, 12:32
Dirac macht seinen Job insgesamt meiner Meinung nach schon besser als XT32. Ähnliche Ergebnisse erhält man bei XT32 nur mit erheblich Mehraufwand. Heißt halt viel Messen, XT32 App und zusätzlich mit ratbuddyssey manuell einstellen.
Rossi_46
Hat sich gelöscht
#17554 erstellt: 14. Mrz 2021, 12:37
Und genau das möchte ich selber raushören, denn lesen und Meinungen anderer bringen mich da nicht weiter.
Entweder er bleibt oder fliegt das wird man sehen.
hardy.som
Stammgast
#17555 erstellt: 14. Mrz 2021, 13:57

Rossi_46 (Beitrag #17552) schrieb:
Habe mir heute den NAD 778 bestellt,wenn er das hält was der verspricht vom Klang her,dann ist Auro für mich sowieso kein Thema mehr,weil der es nicht hat.
Obwohl ich es eh nur bei 2.0 verwende beim Denon.


Da kann man sich ja schon fast sicher sein was da rauskommt.
Rossi_46
Hat sich gelöscht
#17556 erstellt: 14. Mrz 2021, 14:04
Sicher ist das nix Sicher ist.
Es ist wie bei allen,jeder hat einen anderen Hörgeschmack.
Unter anderen geht es mir nicht nur um Dirac Live,sondern das schöne Display,und,und,und..
Der sieht echt schick aus.
BladeRunner-UR
Inventar
#17557 erstellt: 14. Mrz 2021, 14:09

hardy.som (Beitrag #17555) schrieb:

Da kann man sich ja schon fast sicher sein was da rauskommt. ;)


Rossi_46
Hat sich gelöscht
#17558 erstellt: 14. Mrz 2021, 14:13
Achso,ob er das hält er verspricht,das gehört in diesem Thread eh nicht rein.
Von daher könnt ihr denken was ihr wollt.
BladeRunner-UR
Inventar
#17559 erstellt: 14. Mrz 2021, 14:17

Rossi_46 (Beitrag #17558) schrieb:

Von daher könnt ihr denken was ihr wollt.


Das können wir auch sonst... die Gedanken sind frei
Rossi_46
Hat sich gelöscht
#17560 erstellt: 14. Mrz 2021, 14:19
Na,dann...
Chris3636
Inventar
#17561 erstellt: 14. Mrz 2021, 14:55
@JRT

ich bin bei 2.0 Quellen immer gespalten, nicht alles ( verschiedene Musik arten) hören sich mit der Auromatic gut an. Da bevorzuge ich meist den stereo Kanal. Das hört sich dann natürlich an. Welche instrumente werden in der hinterern Ebene sehr metalisch wieder gegeben.. Das ist eher mein Problem
Mit der Auromatic und 2.0 Quellen. Kommt auf die Musik an.
Anders sieht Es mit den pure Audioscheiben aus. Die darauf ausgelegt sind.
JTR1969
Inventar
#17562 erstellt: 14. Mrz 2021, 14:55

knX (Beitrag #17553) schrieb:
Dirac macht seinen Job insgesamt meiner Meinung nach schon besser als XT32. Ähnliche Ergebnisse erhält man bei XT32 nur mit erheblich Mehraufwand. Heißt halt viel Messen, XT32 App und zusätzlich mit ratbuddyssey manuell einstellen.

Bin ja gerade dabei mit REW alle LS (insbesondere meine kritischen Highs) noch mal ein Feintuning mittels Audyssey App und ratbuddyssey. Aber die Frequenzkurven der Highs sind gar nicht so schlecht durch MultEQ32 bearbeitet wie ich dachte. Es sind nur einzelen Peaks die mit mehr als 5db reinhauen. Mal sehen, was ich da machen kann...
JTR1969
Inventar
#17563 erstellt: 14. Mrz 2021, 14:57

mabuse04 (Beitrag #17551) schrieb:
Mal was ganz anderes: Monster Hunter UHD. Die gibt es bisher nur in den USA und ist ein Paul W. S. Anderson Film und in der Hauptrolle, seine Ehefrau, Milla Yovovich.......Kann ich nur empfehlen vom AV-Standpunkt her. Könnte eine Heimkino Referenzscheibe werden.

Hi mabuse
Danke für die Höreindrücke, ist auf der Liste
JTR1969
Inventar
#17564 erstellt: 14. Mrz 2021, 23:41
Der Vollständigkeit halber konnte ich jetzt doch ein 5.1 Signal mit einem REW Messschrieb kombinieren. Eigentlich ists auch nicht wirklich schwer. Als Signal habe ich einen externen Subwoofer/LFE Sweep 16 – 120 Hz und danach einen 5.0 Sweep von 30-20 kHz mittels THX Calibrator Disc zugespielt. Mit REW kann man einen SPL-Schrieb über die Sweepzeit mitloggen – funktioniert eigentlich genauso wie der intern durch REW generierte und mitgeloggte Sweep, nur dass er nicht exakt bei der richtigen Frequenz eingehakt ist. Das muss man hinterher noch mal gegenprüfen. Für den zeitrichtigen Start gibts ein Triggersignal vor dem Sweep, so dass Sekundengenau der Messschrieb beginnt. Damit ist ein Vergleich sehr gut (nicht nur über Ablesen auf einem SPL-Meter) an einem Messschrieb sichtbar. Wichtig dass man den ganzen Frequenzbereich checkt, um die Lautstärkendifferenz, die Auro erzeugt abzieht.

Ergebnis in Kurzform:
Der LFE in einem 5.1 Signal wird durch keinen der Upmixer geändert.
Die Signale des Lautsprechersweeps (hier 5.0 Sweep der Test DVD) werden durch Neural:X nicht verändert (wie bereits bei 2.0 Signalen gezeigt). Die Auromatic hebt jedoch wie schon bei 2.0 Quellen das gesamte Messsignal an (Lautstärke wird um 2-3 dB erhöht). Zusätzlich zeigt sich wie bereits bei 2.0 Quellen auch eine Erhöhung des Tiefbasssignals <ca. 60 Hz. Hier aber nicht so gewaltig wie bei den 2.0 Quellen, sondern je nach Stärke der AuroMatic zwischen 2 (Stärke 10) - 5 (Stärke 15) dB.
Als Beispiel habe ich mal den Messschrieb für die native 5.1 Wiedergabe, sowie mit AuroMatic Movie Level 15 angefügt.

Im Grunde bleibe ich bei meiner Meinung, bei 2.0 Quellen ist die Bassanhebung einfach zu viel (bis 10 dB, wenn man dies über den Level anpasst, dann ist der Höheneffekt beim Teufel), bei 5.1 Quellen ist die Bassanhebung relativ moderat und fällt bei mir nicht negativ ins Gewicht. Es könnte bei denjenigen mit Satelliten und großen Subs eher zu einer störenden Bassaufdickung führen als bei großen oder Vollbereichs-LS: Wie gesagt der LFE bleibt unverändert, aber der Sub bekommt über das Bassmanagement dementprechend starke Signale und dann kommt halt der Raum dazu und Moden werden angeregt (so meine Theorie ).
Bei mir war dies v.a. bei 2.0 Quellen der Fall, obwohl die Front im Vollbereich läuft. Die Membranen der NuVero 110 haben extrem gearbeitet bei basslastiger Musik (weil hier der Bass bis 10dB zwischen 25 und 40 Hz inklusive im Auslöschungsbereich erhöht wird). Hier liegt vielleicht auch ein gewisses Gefährdungspotential für die LS. Daher lieber den Level zurücknehmen.
Ich habe auch noch einen Schrieb angefügt, der für den Modus Movie die Frequenzschriebe für die Stärke 10-15 zeigt (wie zu erwarten mehr Bass bei höherem Level) gegenüber Nativ 5.1 (Farbe Rot).
Der Ausschnitt für die Vergleiche bei den 5.0 Sweeps liegen bei 20-130 Hz die Maxima liegen zwischen 25 und 40 Hz. Lautstärkedifferenz zw. Nativ/Neural:X und der Auromatic wurde berücksichtigt.
Zoom DD5.1 5.0Sweep Zoom DD5.1 5.0 NeuralX SweepZoomDD5.1 5.0 Auro Mittel 12 Sweep
Vergleich AuroMAtic bei 2.0


[Beitrag von JTR1969 am 15. Mrz 2021, 12:01 bearbeitet]
KlipschKino
Inventar
#17565 erstellt: 15. Mrz 2021, 00:39
Vielen Dank für Deine Mühe
Der_Eld
Inventar
#17566 erstellt: 15. Mrz 2021, 01:00
@JRT1969
THX für deine Mühen und Zeit.
Das bestätigt (leider???) meine eigene gehörte Erfahrung mit der Auromatik, ich habe 3 - 5dB mehr vermutet bei Movie auf Stufe 15. Habe dies aber der oberen Ebene zugerechnet, da erheblich mehr los ist.
Das mir dem Bass ist, nun ja, ernüchternd. Mehr ist ungleich besser für mich persönlich.
JTR1969
Inventar
#17567 erstellt: 15. Mrz 2021, 01:15
Kleiner Nachtrag: Die Messung soll natürlich nicht irgendjemanden davon abhalten den Upmixer zu genießen, die Wirkungsweise bzw. der Tiefbass-Push kann dem persönlichen Geschmack durchaus entgegen kommen oder fast gar nicht auffallen (wie bei mir), erklärt aber vielleicht, dass in anderen Räumlichkeiten bzw Equipment es fast oder deutlich zu viel wird.
Unklar bleibt ja weiterhin, ob die Bassüberhöhung nur bei einigen Herstellern adaptiert wurde und andere dieses gar nicht drin haben. Daher gilt die Messung erstmal nur für Denon - Geräte. Scheint aber wenn man so querliest doch bei vielen so implementiert zu sein.
knX
Inventar
#17568 erstellt: 15. Mrz 2021, 01:18
wenn ich mir die Messungen so anschaue, findet schon irgendwie ein "aufdicken" der ein oder anderen Frequenz statt. Aber hauptsächlich ist der Pegel insgesamt doch einfach höher, das kann man dann einfach ausgleichen.

Oder sehe ich das falsch?
JTR1969
Inventar
#17569 erstellt: 15. Mrz 2021, 01:24
Hatte ich ja geschrieben, der Pegel ist generell höher über das ganze Frequenzband, aber zusätzlich eben noch überhöt im Bereich <60Hz. Das lässt sich nicht ausgleichen. Insbesondere weil bei 2.0 und 5.1 Quellen die Überhöhung unterschiedlich stark ausfällt. Die Bilder der DD 5.1 Verarbeitung zeigen auch nur einen Ausschnitt bis 130 Hz. Ich kann den gesamten Frequenzgang nachliefern wenn gewollt. Die Bilder für den LFE Sweep habe ich nicht gepostet, das überfrachtet nur, hier zeigt sich keine Veränderung seitens der Upmixer.
mabuse04
Inventar
#17570 erstellt: 15. Mrz 2021, 01:46
Auch von meiner Seite vielen Dank für deine Mühe JTR

Ich kann das mit der Implementierung im Datasat ja auch bestätigen - zumindest vom Hören her. Da ich aber Aruo mit Stärke 10 fahre, ist das bei mir nicht so ausgeprägt. Eine 2 dB Anhebung ist ja nix aber ich habe, wenn man weiß, 'wohin' man hören muss, dass auch gehört.

Ist schon eine interessante Geschichte, besonders weil ich noch nie gelesen habe, dass jemand das überhaupt thematisiert hat.

Viele Grüße m
JTR1969
Inventar
#17571 erstellt: 15. Mrz 2021, 01:51
Danke mabuse, ich hätte es auch nicht gemessen, wenn ich nicht wegen meiner Raumakustikmessungen gerade REW mit dem Messmikro im Einsatz hätte und von Rossi die Steilvorlage bekommen hätte. Du hattest doch auch schon REW Messungen veröffentlicht. Hast du noch die Möglichkeit mit deiner Datasat nachzumessen, gerade bei 2.0 Quellen. Wäre interessant ob alle Hersteller die gleiche Auro-Implementierung hätten, oder ob es da Unterschiede gibt.
knX
Inventar
#17572 erstellt: 15. Mrz 2021, 02:00
die Erhöhung <60Hz in deinen Messungen sehe ich natürlich auch, wobei ich mich Frage wie es Auro schafft in dein "30Hz Loch" so viel reinzupumpen. Sollte das physikalisch nicht eher unmöglich sein?
Rein interessehalber mal.
mabuse04
Inventar
#17573 erstellt: 15. Mrz 2021, 03:09

JTR1969 (Beitrag #17571) schrieb:
Danke mabuse, ich hätte es auch nicht gemessen, wenn ich nicht wegen meiner Raumakustikmessungen gerade REW mit dem Messmikro im Einsatz hätte und von Rossi die Steilvorlage bekommen hätte.


Richtig. Das war sicher ein guter Anlass. Ich bin aber nach wie vor nicht wirklich davon überzeugt, wie aussagekräftig solche Messungen sind. Ich kenne auch das Problem mit REW aber ich denke, die letzten Updates von REW haben das verbessert - ist jetzt aber nur eine Vermutung.


Du hattest doch auch schon REW Messungen veröffentlicht. Hast du noch die Möglichkeit mit deiner Datasat nachzumessen, gerade bei 2.0 Quellen. Wäre interessant ob alle Hersteller die gleiche Auro-Implementierung hätten, oder ob es da Unterschiede gibt.


Ja klar, das wäre es aber ich müsste mich erstmal mit REW soweit auseinandersetzen, dass ich das auch im Vollbereich messen kann. Also Sweeps über alle Frequenzbereiche also ein Input von REW per HDMI. Ich denke das geht irgendwie und ich hatte bei REW irgendwie gelesen, dass es solche Mehrkanalmessungen gibt und diese möglich sind. Muss ich nachprüfen.
Ich habe ein Earthworks M23 Mikrofon und einen Sound Devices USB Pre2, die ich normalerweise für Dirac verwende. Dirac schaltet nur alles im Datasat aus. Ich müsste ja einfach per HDMI Input messen mit Dirac und dann könnte man sicherlich auch etwas messen.
Das sind aber ein paar Stunden Aufwand und ich brauche eine sehr ruhige Umgebung und das ist aktuell etwas schwierig bei uns während Corona.

Ich sehe mal, was sich machen lässt.

Viele Grüße m
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