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kFkA - kurze Frage kurze Antwort für mobile Boxen

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franky-gomera
Inventar
#1701 erstellt: 30. Jul 2019, 22:49
Ähm...das ist ein 2.1 Amp
da müsste ich die Kondensatore schon irgendwo im Board unterbringen,nach dem fest installierten Tiefpass für den Bass ...und groß daran rumlöten?...ehr nicht...schade,aber auch nicht sooo wichtig.


[Beitrag von franky-gomera am 30. Jul 2019, 22:51 bearbeitet]
bierman
Inventar
#1702 erstellt: 31. Jul 2019, 00:31
hi franky
Klemm einfach nen bipolaren Elko in die Lautsprecherleitung.
sowas
Oder tausch auf dem Board die 470µF Elkos die im Ausgangsbereich vor dem Filter der L/R-Kanäle liegen gegen was kleineres (330 oder eher 220 µF), das hat den selben Effekt. Es kommt weniger Tiefbass durch.
franky-gomera
Inventar
#1703 erstellt: 31. Jul 2019, 09:48
Super das werd ich einfach mal ausprobieren ...
DaGround
Schaut ab und zu mal vorbei
#1704 erstellt: 31. Jul 2019, 12:38

lifthrasil01 (Beitrag #1696) schrieb:


..

Ein Tipp von mir: Das originale Gehäuse hat innen eine Trennwand verbaut, um das Volumen auf etwa 10L zu begrenzen, quasi verschenktes Volumen. Wenn du das Gehäuse weniger tief und hoch baust (breite nur minimal ändern) und dafür innere Trennwand weglässt ändert sich klanglich nichts, dafür wird das Ding extrem kompakt. Musst nur schauen, dass du bei Bedarf noch genug Platz für ne Ständeraufnahme hast.

Hast aber schon den originalen Bausatz geordert oder? Nicht die HTH "Verbesserung" :.


Ich habe den PA-Topteil "ULB-8 Pro" als einzelnen Bausatz bestellt, 68€.. das ist dann natürlich nicht das Original.

Ohweh.. Macht das einen großen Unterschied, oder ist das für eine 1.1 Mobilbox eher vernachlässigbar?
lifthrasil01
Stammgast
#1705 erstellt: 31. Jul 2019, 13:50

Ich habe den PA-Topteil "ULB-8 Pro" als einzelnen Bausatz bestellt, 68€.. das ist dann natürlich nicht das Original.

Ohweh.. Macht das einen großen Unterschied, oder ist das für eine 1.1 Mobilbox eher vernachlässigbar?


Ehrlich gesagt keine Ahnung.

Das Ulb8Pro Top ist halt ein ordentlich entwickeltes Topteil und ich halte nicht so viel davon einfach den Höchtöner auszutauschen, weil der anscheinend besser klingt. Das erfordert ja wieder Anpassungen in der Weiche und da gibt HTH garkeine Messungen, Infos usw...

Das kann jetzt wirklich besser sein oder auch nicht

Ansich ist das große Horn halt auch etwas unpraktisch. Keine Ahnung wie das auf die Schallwand passen soll? Da muss man auch den ganzen Bauplan verändern.
franky-gomera
Inventar
#1706 erstellt: 31. Jul 2019, 17:04
wegen der Elkos...wären diese auch ok?
bierman
Inventar
#1707 erstellt: 01. Aug 2019, 00:09
Keine Ahnung was für eine Qualität hinter dem Angebot steckt, aber von den angepriesenen Produkteigenschaften her "ja".

ich weiß dass das hier den "kurze Antwort" Rahmen sprengt, aaaaber:

Dabei bleibt aber ein "Problem" des TAS5630-Boards erhalten.
Sagen wir besser eine "konstruktionsbedigte Besonderheit".
Und zwar ist das verwendete IC ja ein Chip mit vier Verstärkerkanälen, zwei davon gebrückt für den Subwoofer-Kanal und zwei einzeln für die Stereokanäle. Klanglich sauber nutzbar kommen spannungsabhängig um die 130 Watt an 8 Ohm am Bass raus, und ein Top bekommt bei gleicher Impedanz lediglich ein Viertel, also rund 30 Watt. Bei 4 Ohm Chassis sind die Leistungsangaben knapp zu verdoppeln.

Theoretisch wären (10% Klirr ) 300 Watt an 4 und zweimal 150 Watt an 2 Ohm möglich. Das macht der Chip an real existierenden Lautsprechern aber nicht mit und schaltet irgendwann ab, vermutlich Überstromerkennung oder zu viel rückinduzierter Strom aus Schwingspule, Frequenzweiche, Ausgangsfilter. Wichtig: das spielt nur eine Rolle wenn man wirklich die volle Leistung ausnutzt und eine stabile Stromversorgung besteht; wenn z.B. ein Stepup die 48V aus 12V erzeugt dann wird die maximale Leistung eher durch den begrenzt.

Die Leistung der nicht gebrückten Kanäle am TAS5630, betrieben mit 48V, entspricht ziemlich genau einem Kanal des (üblicherweise gebrückten) TPA3116 an 24V.

Ich hab lange gedacht dass man nur im Bassbereich richtig Leistung braucht aber es ist vom Klangempfinden insgesamt geiler wenn das Top bzw. dessen Amp noch Reserven hat wenn sich der Sub schon im Grenzbereich bewegt.

Nicht falsch verstehen: Trotzdem ist das echt ein gutes Verstärkerboard, was auch ohne Modifikation schon sehr brauchbar ist.
franky-gomera
Inventar
#1708 erstellt: 01. Aug 2019, 10:15
Danke für die Erläuterung
Ich habe mich schon gewundert, das aus dem TAS so wenig Leistung für die Tops kommt...
Also ich bin mit dem TAS 5630 2.1 soweit zufrieden und wenn die Tops genug Wirkungsgrad haben, geht's recht gut,mein nächstes Projekt allerdings,ist das Sure DSP und zwei TAS 5630 Stereo Amps,das hat dann 4x240w an 4ohm
Und man kann dann alles super einstellen.... wenn man das DSP beherrscht... und ich kann notfalls auch doppelt soviel Bässe anschließen, bedeutet ca 6db mehr Schalldruck und meine Tops bekommen ehrliche 120w an 8ohm pro Stück
Alles zusammen gute 120db die ganze Nacht, weil ich mehr als genug Lithium Batterien habe
bierman
Inventar
#1709 erstellt: 01. Aug 2019, 13:55
Sieht hier ähnlich aus, bloß dass ich momentan noch stärkere Endstufen ausprobiere und mit den DSPs seit Ewigkeiten kämpfe.

Einerseits ist die Dokumentation seitens Sure/Wondom eine Schande, andererseits klappt die Kommunikation mit keinem meiner Rechner reproduzierbar. Die Informationen im Wiki waren teilweise hilfreich. Leider habe ich Monate gebraucht um zu erkennen dass mir vom hobbyhifiladen eine defekte Platine geliefert wurde (sowas passiert wenn man in die Serienproduktion vertraut und den Fehler immer weiter bei sich selber sucht...). Aktuell habe ich zwei Wondom DSP die wahrcheinlich noch in Ordnung sind, das eine ließ sich einmal beschreiben und dann nie wieder, das andere tut so als würde alles so laufen wie es soll, hat aber immer noch die erste Programmierung drauf die ich damals ausprobiert habe und die Änderungen seitdem nicht mehr angenommen. Sämtliche Komponenten (Programmer, Kabel, Netzteile) sind natürlich auch mindestens doppelt vorhanden.

Was mich dabei am meisten wurmt ist dass es sich bei der DSP-Programmierung eigentlich um ne verhältnismäßig einfache Aufgabe handelt. Projekte mit µC, vor allem Arduino, haben an den selben Computern ja auch immer funktioniert.

Für das Geld hätte ich mir, im Nachhinein betrachtet, lieber die DAU-Lösung (Thomann-DSP) holen sollen.
Ein gebrauchtes MiniDSP 2x4 (mit bescheuerter Mono 4way Software-Beschränkung) liegt auch rum, macht aber keinen Spaß weil nicht mal ne mono-Summierung oder ein Limiter möglich ist.

Wegen der zahlreichen Misserfolge ist meine Motivation da ehrlich gesagt auch am Boden. Zudem funktioniert mein modifizierter TAS5630-Amp auch so gut dass die mögliche Steigerung durch ein DSP auf einem Niveau ist was für Party-Gäste kaum mehr wahrnehmbar ist.
franky-gomera
Inventar
#1710 erstellt: 02. Aug 2019, 12:43
Na das ist ja motivierend
Im Moment bin ich mit ner Pioneer Gm-d 8604 ganz glücklich... die geht mit meinen lithium allerdings höchstens 6std Vollgas...
Klingt aber ganz gut
lifthrasil01
Stammgast
#1711 erstellt: 02. Aug 2019, 12:58
Man kann wahrscheinlich schon Pech haben, aber bei mir hat sowohl die Programmierung vom TPA230DSP und vom single Sure DSP super funktioniert.

Aber etwas tricky ist die Geschichte manchmal schon. Beim TPA230DSP muss ich gute 10mal aufspielen damit der Download einmal komplett durchläuft, weil er jedes mal mit Fehlermeldung abbricht.

Dann alles wieder abziehen und vom Strom trennen und wieder von vorne.
Ist etwas nervig, aber wenn man es weiß und man etwas Gedult mitbringt klappt das

Dafür rennt das Ding richtig genial.

Gruß
bierman
Inventar
#1712 erstellt: 02. Aug 2019, 14:40
Du Glücklicher...

ich werd es vielleicht irgendwann noch mal versuchen.
Mit nem frisch aufgesetzten Rechner wo sonst nichts installiert wird, keine VM, keine anderen Entwickler-Tools drauf usw.

Ich hatte mir das ursprünglich als ein Feierabend-Projekt vorgestellt, gerade weil ich ja auch Erfahrung/Kenntnisse mit Programmierung, Schnittstellen und generell Informatik, Audiokrempel usw. habe. Vor 25 Jahren die erste Soundkarte per autoexec.bat und config.sys eingebunden... aber "plug and play" ist beim Sure DSP leider nicht, oder zumindest nicht immer.

For the record: probiert habe ich es mit einem
- relativ neuen HP Probook mit i7 8.gen und Windows 10
- fünf Jahre alten Acer Laptop mit i3 und Windows 7 64bit sowie Windows 8
- 14 Jahre alten Sony Laptop mit Core2Duo und Windows XP
- zusammengefrickeltem Desktop PC (ebenfalls Core 2 Duo) mit Windows XP und Windows 7 32bit auf separaten Festplatten
- 2012er MacBook pro mit Windows 7 32 und 64bit in VM

Jeweils über mehrere USB-Buchsen (2.0/3.0 wo vorhanden) und teilweise auch versch. Treibern.

und den kompletten (damals von mir gestarteten) Thread und das Wiki habe ich auch gelesen.


Also franky, ich wünsche viel Erfolg (eher Glück), vielleicht gehörst du ja zu denen wo es mehr oder weniger auf Anhieb klappt, und nicht zu denen die es nach ein paar Abenden vertaner Lebenszeit frustriert in die Tonne kloppen (ich schätze nach meinen Erfahrungen deren Ziffer recht groß ein).
franky-gomera
Inventar
#1713 erstellt: 02. Aug 2019, 15:03
oh yeah ...mit meinen nicht vorhandenen computer kenntnissen,wird das bestimmt TOTAL einfach
vielleicht investiere ich die kohle dann wohl ehr in akkus für die pioneer Sure DSP,2 TAS5630 2.0 und ggf.zwei pre Amps (falls das DSP auch noch zu leise ist für die TAS Boards)...das sind auch locker 120-140Euro...da gibts auch ca 9std extra batterie power für.
mal schauen was es am ende wird...
franky-gomera
Inventar
#1714 erstellt: 04. Aug 2019, 10:17
@Reference....ich hab mich für die halbaktive Variante entschieden
ich hole mir noch ein TAS5630 2.0 stereo Amp und löte die Folienkondensatoren vor dem Board ein...
Für den bass hab ich noch ein TAS5630 Mono Bass Board,mit extra Pre-Amp und doppeltem Tiefpass-das funktioniert sehr gut.
Ich würde mir dann direkt mehrere verschiedene Folienkondensatoren besorgen,von 220nf-470nf...nur WELCHE genau
ist das egal?
MK_Sounds
Stammgast
#1715 erstellt: 04. Aug 2019, 12:22

franky-gomera (Beitrag #1714) schrieb:
Ich würde mir dann direkt mehrere verschiedene Folienkondensatoren besorgen,von 220nf-470nf...nur WELCHE genau

Folienkondensatoren sind immer bipolar. Also alles was die benötigte Spannungsfestigkeit bietet (U = R*I...) kommt in Frage. Einfach nach ganz normalen Folienkondensatoren wie in der Frequenzweiche suchen (MKPs oder MKTs).


bierman (Beitrag #1709) schrieb:
Wegen der zahlreichen Misserfolge ist meine Motivation da ehrlich gesagt auch am Boden. Zudem funktioniert mein modifizierter TAS5630-Amp auch so gut dass die mögliche Steigerung durch ein DSP auf einem Niveau ist was für Party-Gäste kaum mehr wahrnehmbar ist.

Halte durch, Bluetooth-Programmer für die SigmaDSPs (nicht nur ADAU1701) ist in Arbeit
retribution
Ist häufiger hier
#1716 erstellt: 05. Sep 2019, 00:01
Moin:-)
ich habe Masseprobleme bei meiner mobilen Box, kannd da jemand noch ein paar Tipps geben?

Ausgangslage:
Selbstgebaute "Reste Kiste" mit Kinter 700, Ansche 72x LED, 4s Lipo akku, lief bis per Klinkenkabel ohne Probleme - als Upgrade musste endlich Bluetooth her. Um mir das laden etc einfacher zugestalten wollte ich alles an einem Akku haben, Masseprobleme hatte ich bislang noch nicht und hatte keine Ahnung das es so schlimm sein kann

Link Amazon Bluetooth
war das beste was ich gefunden habe was auch mit 16,4V läuft

Beim einschalten von BT und Verstärker nervige Brummgeräusche, werden bei Musik nicht lauter/ nicht hörbar. Werden die Leds mit an den Akku angeschlossen wird es ohne Musik nerviger/ lauter. Ohne BT angeschlossen per Klinke läuft es mit Leds super. Mit BT angeschlossen und Musikübertragung per Klinke habe ich auch die Störgeräusche.

Ich habe noch 3 Ferritkerne (keine Ahnung ob die was taugen) vom TV übrig, hatte gehofft das diese helfen könnten. Hatte diese versuchsweise kurz vor dem akku auf das Massekabel gemacht - keine wahrnehmbare Verbesserung. Oder müssen die an eine andere Stelle?

Kann mir jemand noch Tipps dazu geben was ich machen kann? Komme auch nach langen Suchen irgendwie nicht weiter...


Vielen Dank
Grüße
lifthrasil01
Stammgast
#1717 erstellt: 06. Sep 2019, 09:26
Hat jemand Empfehlungen für Lithium Akkus?

Was ist z.B. von den LiitoKala oder den Okoman von Aliexpress zu halten? Hat da jemand Erfahrungen?
Brauchbar oder gefährlich?

Möchte nun auch aufgrund von Gewicht auf Lithium umstellen.

Gruß


[Beitrag von lifthrasil01 am 06. Sep 2019, 09:29 bearbeitet]
rave2333
Ist häufiger hier
#1718 erstellt: 06. Sep 2019, 09:26
Moin, mal eine vielleicht dumme Frage.

Meint ihr, dass man, wenn man das Bluetooth-Modul z.B. der UE Boom ausbaut und in der Pinguu verbaut, der Software vorgaukeln könnte, dass es sich um eine UE Boom handelt und man dann z.B. zwei Pinguus miteinander verbinden kann?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#1719 erstellt: 06. Sep 2019, 09:36
@rave:
Grundsätzlich wohl JA,
jedoch kann ich mir vorstellen, dass das BT "Modul" mit in die Hauptplatine und damit auch in den Verbund mit dem DSP integriert ist.
...falls das nicht sogar alles nur EIN Chip ist.

Dann würde deine DIY-Box auch das DSP-Setting der UE Boom bekommen - welches zu 100% nicht passen wird.
rave2333
Ist häufiger hier
#1720 erstellt: 06. Sep 2019, 11:41
Hm okay, das könnte ein Problem sein. Vielleicht schau ich mal nach defekten/gebrauchten UE Booms oder JBL Charge und bau die Teile mal auseinander, dann seh ich schon Danke dir schonmal!
SagIchNicht5582
Stammgast
#1721 erstellt: 06. Sep 2019, 18:13
Also ich habe hier eine defekte charge 3 und bei der ist der DSP im BT Modul drinne.. was das ganze unbrauchbar macht, bei der UE wird es bestimmt genauso sein
lifthrasil01
Stammgast
#1722 erstellt: 10. Sep 2019, 11:49

Hat jemand Empfehlungen für Lithium Akkus?

Was ist z.B. von den LiitoKala oder den Okoman von Aliexpress zu halten? Hat da jemand Erfahrungen?
Brauchbar oder gefährlich?


Ich werfe das nochmal in den Raum
Moritz.S
Ist häufiger hier
#1723 erstellt: 10. Sep 2019, 13:56

lifthrasil01 (Beitrag #1722) schrieb:

Was ist z.B. von den LiitoKala oder den Okoman von Aliexpress zu halten?

Wundertüte. kaufte 3 haste 4 verschiedene.
https://de.aliexpres...356.5.5eee11f4JyKzY4
vs
https://eu.nkon.nl/r...2900mah-e6-3608.html
vs
https://www.ebay.de/...6600mAh/391046435653(9x2200mA)

Ich weiß welche ich immer kaufe.
lifthrasil01
Stammgast
#1724 erstellt: 10. Sep 2019, 14:43
Danke

Das Problem ist, ich wollte eigentlich nichts aus einzelnen Zellen zusammenbauen. Habe da keine Erfahrung und traue mich deshalb nicht wirklich an das Lithium Thema dran. Hätte gerne was bezahlbares, am besten direkt mit 24V und 6-10ah.

Holst du dann quasi die Zellen aus den Laptopakkus raus? Oder kann man die Laptop Akkus direkt nutzen oder gar in Reihe schalten und laden? Zwei davon in Reihe wären einigermaßen praktikabel.

Gruß


[Beitrag von lifthrasil01 am 10. Sep 2019, 14:47 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#1725 erstellt: 10. Sep 2019, 15:10
Laptopakkus liefern keinen besonders hohen Strom. Im Verstärker sind Pufferkondensatoren, die im Ausgeschalteten Zustand ungeladen sind. Beim Einschalten fließt deshalb ein sehr hoher Strom, der den Überstromschutz des Laptopakkus auslösen lässt. Je nach Verstärker gehts grade so gut, im Zweifel braucht man aber ein anderes BMS.

Akkus aus Einzelzellen bauen ist aber nicht so kompliziert. Im einfachsten Fall kaufst du einfach einen passenden Halter. Die Zellen mit Lötfahnen sind aber auch einfach zu löten. Halte einfach deinen Arbeitsplatz sauber, so dass nicht ausversehen ein Kurzschluss entsteht und isoliere Kabelenden erst dann ab, wenn du sie auch wirklich löten willst.
lifthrasil01
Stammgast
#1726 erstellt: 10. Sep 2019, 15:21

Die Zellen mit Lötfahnen sind aber auch einfach zu löten


Hast du da vielleicht eine Empfehlung?
Würde gerne einen 7s3p bauen. Der wäre für mich mit 24V universell einsetzbar.

Mich irritiert nur immer noch das Laden der Dinger. Bei den meisten Lithium Akkus ist einfach nur ein einfaches Schaltnetzteil mit Festspannung und Konstantstrom dabei, zusammen mit dem BMS im Akku.

Ladegerät 7s

Liest man sich jedoch in die Materie näher ein wird von den meisten von solch einer Lademethode abgeraten. Was ist da jetzt richtig?


[Beitrag von lifthrasil01 am 10. Sep 2019, 15:42 bearbeitet]
Moritz.S
Ist häufiger hier
#1727 erstellt: 10. Sep 2019, 15:56
Um es einfach zu machen... Hab es letztens schon geschrieben:
http://www.hifi-foru...hread=521&postID=2#2
bierman
Inventar
#1728 erstellt: 10. Sep 2019, 16:35
7S ist für TPA3116-Boards zu viel Spannung.

Die Leerlauf/Ladeendspannung 7 x 4,2V = 29,4V ist genau eine Zelle zu viel, mit 6S klappt der Betrieb aber über Stunden problemlos.

Zum Laden gibt es im Prinzip zwei Möglichkeiten:

- das Akkupack hat das BMS an Bord und es wird einfach mit passender Gleichspannung gefüttert (wie bei den meisten Consumer-Geräten)
- das Ladegerät erledigt das Balancing beim Laden, Zellenzahl+1-Stecker zum Ladegerät (Modellbau-Standard).

Im Alltag ist Variante 1 komfortabler, man muss allerdings den China-Teilen vertrauen...
Da es bei mir Hobby ist, ich ausschließlich mit Recycling-Zellen hantiere und ich gerne rechtzeitig weiß wenn ein Zellenstrang/haufen als ersten aufgibt hab ich mich für Variante 2 entschieden. Beim Laden größerer Packs bin ich allerdings anwesend und wach... und leg auch schon mal die Hand drauf, um zu testen ob irgendwas warm wird. Was ich auch jedem empfehlen würde, jedenfalls für die ersten Zyklen.
lifthrasil01
Stammgast
#1729 erstellt: 10. Sep 2019, 17:44

7S ist für TPA3116-Boards zu viel Spannung.

Die Leerlauf/Ladeendspannung 7 x 4,2V = 29,4V 


Ärgerlich. Bei 6s hat der leere Akku ja nur noch 15V .. ist schon etwas mau Leistungstechnisch zum Ladungsende oder :/
Das war bei 2 Bleiakku praktischer mit 21,6-27,6V. Das lief noch super mit den 3116 Boards.


[Beitrag von lifthrasil01 am 10. Sep 2019, 17:46 bearbeitet]
lifthrasil01
Stammgast
#1730 erstellt: 10. Sep 2019, 17:52
Ok passt schon... gerade die Entladekurve von solchen Zellen angesehen. Die sinken erst bei den letzten Prozent so stark ab.. alles gut
bierman
Inventar
#1731 erstellt: 11. Sep 2019, 10:28
Richtig, bei den meisten Zellen kommt unter 3,6V (unbelastet!!) nicht mehr viel.
Moritz.S
Ist häufiger hier
#1732 erstellt: 11. Sep 2019, 10:38
6S hat 22,2-25,2V, 7S hat 25,9-29,4V. Wenn du immer 24v haben willst, dann nehm nen S7 mit 24v step-down/Buck. Bei 6S und Buck hast du 22,2-24V. (Vin<Vout~Vout=Vin)
Das ist bei den meisten 12/24v Boards wie ich lesen konnte kein Problem, meine erste Box mit dem Setup baue ich gerade aber selber erst. (6S15P, 20A Buck)
bierman
Inventar
#1733 erstellt: 11. Sep 2019, 12:30
Stepdown (buck) kann nur niedrigere Spannungen ausspucken als am Eingang anliegen. Konstante 24V hat man damit also auch nicht über die gesamte Entladekurve.
Wozu also permanent Leistung verbrennen und ne vermeidbare Fehlerquelle verbauen wenn man mit einem 6S-Pack optimal aufgestellt ist?

Wenn die Akkus dann beim letzten Viertel sind merkt man vielleicht dass die maximale Lautstärke ganz leicht nachlässt. Dafür lässt die Stromaufnahme erheblicher nach. Fand ich bisher immer sehr passend, auch wenn mein System selten in die Region vorgedrungen ist weil einfach genug Kapazität an Bord ist. Ich hatte mehrfach den Fall dass meine mobile PA am nächsten Tag noch "laut genug" lief, als ich nach nem langen Abend schon wieder wach und ausgeschlafen war, ohne tiefentladene Akkus
Moritz.S
Ist häufiger hier
#1734 erstellt: 11. Sep 2019, 13:30
Bei einem 7S BMS sind die Akkus bei 3,4v fast platt (mein Batterie Indikator zeigt dann schon leer an), also hast du immer vin>bout. Geht also mit Buck auf konstant 24v...
6S ohne step-down hat Max vout 25,6v. Das ist mehr als die Hersteller für tpa3116d2 angeben (aber weniger als laut Chip möglich ist). Ob man die Boards mit 1,6v Überspannung betreiben kann, keine Ahnung... Wer sich an die Vorgaben halten möchte, der kann über den Buck die Spannung quasi limitieren.
Ein 6S ohne Buck zu benutzen ist evt möglich, doch bei 7S und 90% Effizienz hinter einem Buck hat man auf Dauer mehr Leistung.

P.S. evt sollten wir die Diskussion in das oben verlinkten Thema verschieben. Finde es interessant sich darüber aus zu tauschen, ist aber schon keine kfka mehr
Erhan-
Ist häufiger hier
#1735 erstellt: 22. Sep 2019, 11:02
Hallo alle zusammen,


interessantes Hobby hier!

1) Sollte man dann auch eine Sicherung verwenden, wenn man ein 6S5P an einem TPA3116 betreiben will?
2) Muss man von 25,2V auf 24V runter regeln beim TPA3116?

Vielen Dank!
SagIchNicht5582
Stammgast
#1736 erstellt: 22. Sep 2019, 11:36

Muss man von 25,2V auf 24V runter regeln beim TPA3116?

Der TPA hält eigentlich bis 26V aus, schön ist das zwar nicht den so nah an seiner Grenze zu betreiben, ich mache das aber auch und der
Amp lebt immernoch.


Sollte man dann auch eine Sicherung verwenden, wenn man ein 6S5P an einem TPA3116 betreiben will?

Normalerweise hat der BMS alle Schutzfunktionen verbaut, aber eine Sicherung kann nicht umbedingt schaden, da viele BMS
doch erst bei sehr hohen Strömen abschalten.


[Beitrag von SagIchNicht5582 am 22. Sep 2019, 11:36 bearbeitet]
Erhan-
Ist häufiger hier
#1737 erstellt: 22. Sep 2019, 11:37
Danke für deine Antwort. Was für eine Sicherung wäre denn empfehlenswert, falls man sich dafür entscheidet?
SagIchNicht5582
Stammgast
#1738 erstellt: 22. Sep 2019, 19:07
Kommt natürlich auf den Stromverbrauch der Box an, aber ich denke eine 10A Sicherung schadet nie
Reference_100_Mk_II
Inventar
#1739 erstellt: 22. Sep 2019, 19:23
Es kommt NICHT auf den Stromverbrauch von *irgendwas* an, sondern darauf, wie groß der QUERSCHNITT der Stromleitung ist!
DjDump
Inventar
#1740 erstellt: 22. Sep 2019, 19:39
Naja, es kommt schon auf den Stromverbrauch an. Der Stromverbrauch gibt die Untergrenze vor, der Querschnitt die Obergrenze.

Wenn ich meine Kabel überdimensioniere, hats ja keinen Sinn eine 20A Sicherung zu nehmen, wenn die Box maixmal 1A braucht.

Kabel kann man mit 1mm² pro 10A auslegen. Mehr als 10A will der TPA3116 bestimmt nicht, dh eine 1mm² Leitung zusammen mit der 10A Sicherung wäre ok. Du kannst aber auch eine 2mm² Leitung+10A Sicherung nehmen.
Erhan-
Ist häufiger hier
#1741 erstellt: 23. Sep 2019, 19:21
Ich werde dann eine 10A Sicherung mit einplanen. Vielen Dank für eure rege Beteiligung!
Erhan-
Ist häufiger hier
#1742 erstellt: 29. Sep 2019, 16:07
Ich hoffe es wird nicht als Doppelpost gewertet, da es fast bereits eine Woche her ist.

1)
Ich habe ja eine 6s5p (24V , 10Ah) bestellt. Wie lange hält wohl der Akku mit einem TPA3116 und einem 2.1 Setup. (2xBG20+1xAW3000). Bei 200W wären das ja 75 Minuten, wenn die Angaben des Akkus stimmen.
Jedoch wird der Verstärker diese Energie nicht immer brauchen und es hängt ja von der Musik und der Lautstärke ab. Kann sich einer vorstellen, was man da erwarten kann bei 50% Laustärke? Kriegt man damit überhaupt 3 Stunden hin?

Wahrscheinlich braucht man zwei Autobatterien trotzdem als Backup im Auto, falls es weiter gehen soll.

2) Macht eine Bassreflexröhre bei den Tops Sinn, wenn der TPA sowieso als Weiche agiert? Hat so ein Rohr irgendeinen Vorteil außer für Subwoofer?

3) Welche Abstimmfrequenz macht Outdoor Sinn für den Subwoofer? Ich glaube ich hätte irgendwas von 90Hz gelesen?

Danke für eure Hilfe. Konnte am Wochenende schon schön basteln.


[Beitrag von Erhan- am 29. Sep 2019, 16:10 bearbeitet]
SagIchNicht5582
Stammgast
#1743 erstellt: 29. Sep 2019, 16:31
Der TPA macht so ungefähr 1x60W + 2x30W anstatt die 100W + 2x50W.
Realisitscher sind eher so 40W

Und dazu kommt der Crest Faktor (nehmen wir mal 6dB an) das wären dann 30W dauerhaft.
Auf halber lautstärke (10dB leiser) wären das 3Watt dauerhaft...
Nehmen wir mal 5W an..

Bei 240Wh wären das 48Std laufzeit
Ich denke mal selbst wenn die akku angaben ungenau sind, dürften über 20Std auf Mittlerer Lautstärke drinne sein


2) Die Tops kannst du eig. geschlossen lassen

3) Ich denke so 40-50Hz ist für outdoor gut.. für 90Hz braucht man keinen Sub


[Beitrag von SagIchNicht5582 am 29. Sep 2019, 16:35 bearbeitet]
franky-gomera
Inventar
#1744 erstellt: 29. Sep 2019, 16:32
wenn die akkus wirklich 10ah leisten bei durchschnittlich 24v sicherlich 6std mit musik an der schmerzgrenze
darunter noch ordentlich was länger...kannst dich freuen..
TPA3116 ist aber nicht so der kracher,besonders im bass...für die bg20 gibt er max 20w pro seite und wegen der 4ohm ca 40w....wenn überhaupt,für den aw3000...besser geht sowas mit einer class-d car hifi endstufe,allerdings brauch die 12v
Erhan-
Ist häufiger hier
#1745 erstellt: 29. Sep 2019, 17:05
Danke euch beiden. Das sind ja tolle Nachrichten. Ich dachte schon, dass ich zu Blei-Gel Akkus wechseln müsste oder noch größere Akkus bestellen müsste.

Für meinen Fall sollte das schon reichen, da ich die Musik selber auflegen möchte. Da krieg ich schon Rückenschmerzen.

Edit:

Zu den Tops:

Würde es denn schaden, ein (passendes) BR-Rohr reinzumachen, falls man den Subwoofer mal nicht mitschleppen möchte? Der TPA hat ja diesen Schalter dafür, welchen den Hochpass quasi bei R+L ausschaltet, sodass tiefe Frequenzen auch rechts und links rauskommen.


[Beitrag von Erhan- am 29. Sep 2019, 17:16 bearbeitet]
vVegas
Inventar
#1746 erstellt: 29. Sep 2019, 20:49
Naja, Bass aus nem BG20 ist so ne Sache. Um da überhaupt was raus zu nekommen müsstest du die Gehäuse entsprechend groß dimensionieren. Und das willst du vermutlich eher weniger.
Erhan-
Ist häufiger hier
#1747 erstellt: 30. Sep 2019, 10:41
Ja bei rund 21 Litern Nettovolumen darf man wohl nichts erwarten. Ich dachte mir nur, falls es im Grunde keine Nachteile bei der Nuztung als Tops (also Mitten und Höhen) hat, dann könnte ich das ja noch umbauen. Auch wenn es mobil werden soll, wollte ich den Sub später doch in 80L+ netto bauen.

Danke nochmals für die kurzen und präzisen Antworten!
Drunken_Sailor_HL
Neuling
#1748 erstellt: 08. Okt 2019, 07:10
Moin Moin liebe Bastler.
Ich hätte eine kurze Frage an die Community.
Hat jemand von euch schonmal getestet, ob sich folgender Vorverstärker auch mit Gleichstrom betreiben lässt ?

Link

Wenn nicht, habt ihr eine Alternative die ich nutzen kann ? Es geht mir darum, einen Eingangspegel zu steuern. Ein normaler Poti reicht mir aber nicht, da ich eventuell auch verstärken muss.

Vielen Dank im voraus
vVegas
Inventar
#1749 erstellt: 08. Okt 2019, 08:50

Hat jemand von euch schonmal getestet, ob sich folgender Vorverstärker auch mit Gleichstrom betreiben lässt ?

Ich sehe keinen Verstärker, lediglich nen Vorverstärker mit Klangregelung. Und ohne weiteres wird der nicht mit DC funktionieren (also nix mit PlugnPlay).

Nimm doch direkt ein Board was auf DC ausgelegt ist....

https://www.amazon.d...d=1570516927&sr=8-41


[Beitrag von vVegas am 08. Okt 2019, 10:21 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#1750 erstellt: 08. Okt 2019, 09:04
Vermutlich eher nein.

Aus der AC Spannung werden wie's aussieht zwei Gleichspannungen erzeugt, eine positiv, eine negativ.

Du könntest aber mit einem zusätzlichen, kleinen Akku die negativ-Spannung bereitstellen.

Dann musst du die Spannungen aber nach den 4 Stück Gleichrichterdioden anlegen.
Drunken_Sailor_HL
Neuling
#1751 erstellt: 08. Okt 2019, 11:05
Vielen Dank für Eure Antworten. habe mir nun die DC Platine bestellt. Hab nur gefragt da ich mir blöderweise erst die AC variante gekauft habe.

Nimm doch direkt ein Board was auf DC ausgelegt ist....

Ja die habe ich bei meiner vorherigen suche wohl übersehen...
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