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Warum gebe ich Geld für Lautsprecherkabel aus?

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Autor
Beitrag
.JC.
Inventar
#553 erstellt: 21. Feb 2014, 20:58
Hi,


Dr.Noise (Beitrag #543) schrieb:
.. oder zumindest einer vernünftigen fachlichen Erklärung ist es für mich ..


ich hatte es schon geschrieben:

EPMD (Beitrag #237) schrieb:
..wie bei jedem andern Kabel auch, ist es das Verhältnis (die Korrespondenz)
der nicht ohmschen sogenannten Widerstände zueinander, welche seine Klangeigenschaften bestimmen.
(nicht ohmisch = induktiv u. kapazitiv)


jedes Kabel hat einen Scheinwiderstand.
Daraus folgen Schwingkreise u.a. parasitäre Effekte im Kabel.

Reicht das?
Soundscape9255
Inventar
#554 erstellt: 21. Feb 2014, 21:00

EPMD (Beitrag #553) schrieb:

ich hatte es schon geschrieben:

EPMD (Beitrag #237) schrieb:
..wie bei jedem andern Kabel auch, ist es das Verhältnis (die Korrespondenz)
der nicht ohmschen sogenannten Widerstände zueinander, welche seine Klangeigenschaften bestimmen.
(nicht ohmisch = induktiv u. kapazitiv)


jedes Kabel hat einen Scheinwiderstand.
Daraus folgen Schwingkreise u.a. parasitäre Effekte im Kabel.

Reicht das?


Nein, du hast leider keine Ahnung! Ohhhhhjeee!
günni777
Inventar
#555 erstellt: 21. Feb 2014, 21:05
@wovenhand,

kenn mich mit Bi-Wiring zwar nicht aus, ich hatte vor einiger Zeit mal unterschiedliche Kabel getrennt für Hoch/Mittel- und Tiefton und entsprechend an die insgesamt 8 Klemmen vom Amp angeschlossen. Das hörte sich richtig schlecht an. Hatte mit Musik nicht mehr viel zu tun. Dynamik, Bass usw. richtig schlecht. Ist das normal und hat mit Bi-Wiring evtl. auch gar nichts zu tun?

Günni
-scope-
Hat sich gelöscht
#556 erstellt: 21. Feb 2014, 21:05
"Parasitäre Effekte" liest sich aber durchaus beeindruckend. Der Begriff wird zwar inflationär auf jeder drittklassigen Stricker-Homepage verwendet, hat aber immer noch einen ziemlich gewaltigen Einfluss. Solche tollen Begriffe können durchaus dafür sorgen, dass man als "Kenner der Materie" betrachtet wird....Zumindest von denen, die sich mit einem Kabel bei der Montage übel strangulieren würden.
Und davon lesen ja auch welche mit.


[Beitrag von -scope- am 21. Feb 2014, 21:27 bearbeitet]
Meyersen
Stammgast
#557 erstellt: 21. Feb 2014, 21:06
Moin,

im WMP-Forum gibt es einen Fred zum gleichen Thema: LS-Kabel.

Hier der Link zum aktuell letzten Beitrag: KLICK!

Etwas gesitteter, aber vom Tenor her das Gleiche wie hier...

BTW, das LS-Kabel als NF-Schwingkreis, das hatten wir noch gar nicht, oder?

Gruß

Kai
wovenhand
Hat sich gelöscht
#558 erstellt: 21. Feb 2014, 21:08

günni777 (Beitrag #550) schrieb:
Ja, die Psyche spielt beim Hören eine gewaltige Rolle. Wenn mir jemand Anweisungen geben will, dann klingt das in meinen Ohren gar nicht gut. Das klingt dann wie so'n altes billiges Transistorradio im Auto und billigen LS mit Metallhochtoenern von Teufel. Und wenn dann noch billige Kabel von Conrad dranhängen, dann werd ich richtig aggressiv. :KR


Warum billige Kabel von Conrad? Ich dachte Kabel klingen alle gleich.
dreisterboeck
Hat sich gelöscht
#559 erstellt: 21. Feb 2014, 21:11

8erberg (Beitrag #545) schrieb:
Hallo,

mit der Argumentation liegt es nicht an den Kabeln sondern eher zwischen den Ohren...

Einen ähnlichen Test gab es bei der Musterung, wenn ichs noch richtig im Kopf habe...

Peter


Da muss ich dir Recht geben, bezüglich "mit dem zwischen den Ohren" und "noch richtig im Kopf".
Ich hab auch nie was anderes behauptet!

Einen schönen Gruß, Hans

Amusia

Dann geh ich halt morgen schifahren, das könnte ich beweisen dass ichs nicht gut kann.
Die Techniker würden mir das auch nicht glauben weil ich ja als Schwurbler enttarnt bin.
-scope-
Hat sich gelöscht
#560 erstellt: 21. Feb 2014, 21:11

Ist das normal und hat mit Bi-Wiring evtl. auch gar nichts zu tun?


Soll das eine Frage sein? Wenn ja :

"Ja, es kann durchaus "normal" sein, wenn man nicht mal ansatzweise mitbekommt, was man da gerade im Delirium verschaltet."

....muss aber nicht.


[Beitrag von -scope- am 21. Feb 2014, 21:19 bearbeitet]
Dr.Noise
Inventar
#561 erstellt: 21. Feb 2014, 21:22
@EPMD:

Nein das reicht nicht, ohne jz persönlich werden zu wollen, du hast einfach keine Ahnung was du da schreibst!
Und ich Garantiere dir wenn du einen Elektronikkurs für Anfänger besuchst wo das Thema behandelt wird siehst auch du es ein


[Beitrag von Dr.Noise am 21. Feb 2014, 21:23 bearbeitet]
wovenhand
Hat sich gelöscht
#562 erstellt: 21. Feb 2014, 21:25

günni777 (Beitrag #555) schrieb:
@wovenhand,

kenn mich mit Bi-Wiring zwar nicht aus, ich hatte vor einiger Zeit mal unterschiedliche Kabel getrennt für Hoch/Mittel- und Tiefton und entsprechend an die insgesamt 8 Klemmen vom Amp angeschlossen. Das hörte sich richtig schlecht an. Hatte mit Musik nicht mehr viel zu tun. Dynamik, Bass usw. richtig schlecht. Ist das normal und hat mit Bi-Wiring evtl. auch gar nichts zu tun?

Günni


Unterschiedliche Kabel klingen vielleicht doch nicht gleich Ich habe an meinem Verstärker nur vier Klemmen. Also kommen zwei adern (Gelb+Schwarz)
auf Schwarz und zwei Adern (blau+rot) auf Rot. Für den LS-Anschluß die entsprechenden Farben einzeln.

Ich verspreche mir vom Bi-wireing nicht unbedingt einen klanglichen Vorteil, aber am LS sieht es aufgeráumter aus. Ich schraube die Kabelenden in Bananas.


Hans
Pigpreast
Inventar
#563 erstellt: 21. Feb 2014, 21:33

-scope- (Beitrag #535) schrieb:

Ich persönlich interessiere mich z. B. für das Phänomen, dass manche Menschen Erfahrungen machen, die ich mir nicht erklären kann.

...Da gibt´s doch viel interessantere "Erfahrungen" diverser Menschen, die nicht so einfach zu erklären sind. ...

http://www.bild.de/n...t-23933676.bild.html

Das ist nicht ganz das, was ich meinte...
8erberg
Inventar
#564 erstellt: 21. Feb 2014, 21:33
Hallo,

wenn der Bass "schlapp" war - falsche Polung?
Peter
Giustolisi
Inventar
#565 erstellt: 21. Feb 2014, 21:39

jedes Kabel hat einen Scheinwiderstand.
Daraus folgen Schwingkreise u.a. parasitäre Effekte im Kabel.

Reicht das?

Ich finde es interessant, dass sich viele Leute immer noch davon verwirren lassen.
Fachzeitschriften, Händler und Schwurbler werfen seit einiger zeit mit Messwerten um sich. So werden Klangunterschiede begründet und dabei vollkommen außer Acht gelassen, dass die gemessenen Kapazitäten und Induktivitäten so klein sind, dass man einen Einfluss auf den Klang schon bei Billigkabeln ausschließen kann.

Induktivität und Kapazität sind bei Kabeln vollkommen nebensächlich.

Die Kapazität ist nicht nur winzig, sondern liegt parallel zur Last, wird also über den Verstärker kurz geschlossen. Das geschieht bei Frequenzen, die der Verstärker schon gar nicht mehr überträgt.

Die Induktivität ist so winzig, dass sie erst bei Frequenzen Einfluss hat, die nur noch Fledermäuse interessieren. Wenn man das Kabel zu einer Spule aufrollt, steigt natürlich die Induktivität.

Auch wenn Kabel eine Induktivität und Kapazität haben, ist das nicht der Beweis für deren Einfluss auf den Klang. Die Werte bewegen sich schon bei billigen kabeln in einer Größenordnung, wo es keinen hörbaren Effekt mehr gibt.
günni777
Inventar
#566 erstellt: 21. Feb 2014, 21:54
@scope und @wovenhand,

Der Groschen ist gerade gefallen. Ich befand mich sogar im Delirium tremens. Ich hab 1 LS Paar an 2 LS Anschlüsse vom Amp (A und B) geklemmt. Alle Kabel auf A oder B, dann hätte es wohl funktioniert.

Vielleicht sollte ich meine neuen Litzen nächste Woche besser vom Fachmann installieren lassen, bevor ich meine Wohnung und meine Nachbarn abfackle.?
spendormania-again
Inventar
#567 erstellt: 21. Feb 2014, 21:59
Der Widerstand eines Kabels hat nix mit Induktivität und Kapazität zu tun.

Und wie ich in Post 516 bereits erklärt habe, kann der Widerstand eines Kabels bei unzureichender Dimensionierung die Einbaugüte des Tieftöners und damit die Bassabstimmung- und wiedergabe verändern.

Ich kann allerdings verstehen, dass im Zuge der allgemeinen Mehrheitsmeinung nicht weiter darauf eingegangen wird.
.JC.
Inventar
#568 erstellt: 21. Feb 2014, 22:01
Hi,


Giustolisi (Beitrag #565) schrieb:

Auch wenn Kabel eine Induktivität und Kapazität haben, ist das nicht der Beweis für deren Einfluss auf den Klang. Die Werte bewegen sich schon bei billigen kabeln in einer Größenordnung, wo es keinen hörbaren Effekt mehr gibt.


lach

viel Spass noch mit billigen Kabeln


ps
Günni, konzentrier dich !
die Schutzschaltung des Amps solltest du nicht überstrapazieren
8erberg
Inventar
#569 erstellt: 21. Feb 2014, 22:05
Hallo,

na ja, wenigstens ist er von sich selber überzeugt...

Peter
Dr.Noise
Inventar
#570 erstellt: 21. Feb 2014, 22:13
@spendormania-again

Bei allem in ehren, du wirst wohl nicht glauben das der Standart bei einem unterdimensioniertem Kabel liegt?

@EPMD:


Auch wenn Kabel eine Induktivität und Kapazität haben, ist das nicht der Beweis für deren Einfluss auf den Klang. Die Werte bewegen sich schon bei billigen kabeln in einer Größenordnung, wo es keinen hörbaren Effekt mehr gibt.


Diese Aussage entspricht vollkommen der Wahrheit, was dir jeder der auch nur einen funken Ahnung von Elektronik hat bestätigen wird!
Wenn du es nicht glaubst rechne es halt nach.
Und noch mal wir bewegen uns hier im NF bereich und nicht HF.
Soundscape9255
Inventar
#571 erstellt: 21. Feb 2014, 22:16

spendormania-again (Beitrag #567) schrieb:

Und wie ich in Post 516 bereits erklärt habe, kann der Widerstand eines Kabels bei unzureichender Dimensionierung die Einbaugüte des Tieftöners und damit die Bassabstimmung- und wiedergabe verändern.


Um welche Größenordnung schwankt Qes bei der Lautsprecherfertigung noch mal? Wie stark steigt Qes, wenn ich den DCR um 5% erhöhe?

Denken wir doch das mal zu ende und da du postulierst, darfst du auch rechen, ich hab grad keine Lust den die Formeln rauzukramen.
.JC.
Inventar
#572 erstellt: 21. Feb 2014, 22:19
Hi,

bitteschön, ich hab kein Problem damit, was ihr für richtig haltet.

Ihr erinnert mich an den Salieri im grandiosen Film Amadeus.
Daher höre ich jetzt lieber: eine kleine Nachtmusik KV 525 mit Karl Böhm
onkel_böckes
Inventar
#573 erstellt: 21. Feb 2014, 22:24
Und dann wieder diese Floskeln.

Weil keiner von den Kabelschwaflern in der Lage ist das Gegenteil hieb und Stichfest zu beweisen, geschweige denn den Unterschied im Test zu erbringen, in der Lage ist.
Das Preisgeld steht doch noch?
Komisch das von den ach so Audiophilen Wundermenschen es sich noch nicht abgeholt hat.

Die Einbildung ist doch der Menschen oft einzige Bildung.

Dr.Noise
Inventar
#574 erstellt: 21. Feb 2014, 22:26
@EPMD:

Ich verstehe nicht ganz weshalb du das nicht einsehen willst, bitte erklär mir das ich will dich ja versten aber es fällt mir echt schwer ich meine da kannste genau so gut Einsteins Relativitätstheorie in frage stellen.
spendormania-again
Inventar
#575 erstellt: 21. Feb 2014, 22:36

Dr.Noise (Beitrag #570) schrieb:
@spendormania-again

Bei allem in ehren, du wirst wohl nicht glauben das der Standart bei einem unterdimensioniertem Kabel liegt?



Nun, weiter oben war die Rede davon, dass kein Unterschied zwischen 0,2 mm2 und 4mm2 zu hören sei. Außerdem wären 2 x 0,5mm2 völlig ausreichend.

Mir scheint da sehr wohl der Hang zur latenten Unterdimensionierung vorzuliegen. Wobei ich nicht ausschließen möchte, dass es nur darum geht, die Diskussion zu "gewinnen".
günni777
Inventar
#576 erstellt: 21. Feb 2014, 22:44
@wovenhand schrieb:

"Warum billige Kabel von Conrad? Ich dachte Kabel klingen alle gleich."

Ich hab mal 5 m Billig Chinch-Kabel (die Blauen) für Auto-Endstufe bei Conrad erworben. Die klangen richtig Schrott. Es gibt billige/preiswerte Kabel die klanglich OK sind und eben Schrottkabel/Stecker, was man dann auch sofort und sehr deutlich hört.
Denon_1957
Inventar
#577 erstellt: 21. Feb 2014, 22:53

günni777 (Beitrag #576) schrieb:
@wovenhand schrieb:

"Warum billige Kabel von Conrad? Ich dachte Kabel klingen alle gleich."

Ich hab mal 5 m Billig Chinch-Kabel (die Blauen) für Auto-Endstufe bei Conrad erworben. Die klangen richtig Schrott. Es gibt billige/preiswerte Kabel die klanglich OK sind und eben Schrottkabel/Stecker, was man dann auch sofort und sehr deutlich hört.

Also klingen doch die Kabel und nicht die LS.
Man lernt nie aus.
Dr.Noise
Inventar
#578 erstellt: 21. Feb 2014, 22:54
Erstmal kannst du Cinch nicht mit LS Kabel vergleichen dort wird ein sehr viel kleiner Pegel übertragen wodurch sie viel störanfälliger sind zweitens hat man im Auto viel mehr Störquellen durch die ganzen verlegten Kabeln.

Ich hatte im auto auch ein billige Cinch Kabel vom Forstinger verlegt und hatte keine Probleme du wirst sie wohl auch falsch verlegt haben
dreisterboeck
Hat sich gelöscht
#579 erstellt: 21. Feb 2014, 22:57

EPMD (Beitrag #572) schrieb:
Hi,

bitteschön, ich hab kein Problem damit, was ihr für richtig haltet.



EPMD,
genau deswegen steckt der Hund im Pfeffersack.

Wir haben kein Problem mit den Messanhängern.
Umgekehrt sind wir die Märchenerzähler, Schwaffler und sonst nicht ganz dicht und die Realos sorgen sich einzig um die Marie die zu den Scharlartanen wandert weil Dumpfbacken wie du und ich und ein paar andere tatsächlich vermeinen was zu hören wo es nichts zu messen gibt.

Das das Gehör unterschiedlich sein könnte wird nicht in Betracht gezogen.

Hans
Kalle_1980
Inventar
#580 erstellt: 21. Feb 2014, 23:02
Welches SupermegaGoldohr hört denn 0,00003dB bei 20kHz Unterschied, wegen 1 µF Unterschied bei 2 verschiedenen Kabeln ? (Werte grob geschätzt und erfunden^^)
Jeck-G
Inventar
#581 erstellt: 21. Feb 2014, 23:21

spendormania-again (Beitrag #518 ) schrieb:

Jeck-G (Beitrag #517) schrieb:

2x0,5mm² reichen bei 8Ohm für 4m Länge ([Nennimpedanz]m/mm²) und 120W Dauerleistung.


Du meinst, bevor der Draht glüht?

Nix mit Glühen, sondern die Strombelastung, für die das Kabel ausgelegt ist (lässt sich z.B. in der VDE0100 nachlesen). Wobei dieser Wert für die Absicherung gelten würde, die Leitung hält noch mehr aus.


spendormania-again (Beitrag #518 ) schrieb:
Rechnen wir mal nach: bei 4 Metern gibst Du mit 0,5mm² ca. 0,3 Ohm zusätzlichen Widerstand in Deinen Lautsprecher. Damit verändert sich schon mal die Einbaugüte des Tieftöners - schon kann z.B. die Bassreflexabstimmung geschreddert werden, die der Konstrukteur sich ausgedacht hat. Gleichzeitig verschwindet der Dämpfungsfaktor des Amps auf Nimmerwiedersehen. Macht aber nichts, klar, zumindest solange man eine Box mit einem Bügeleisen gleich stellt. Aber wie gesagt: die einen hören sowas, die anderen nicht ;-) .
Bei den erwähnten 8Ohm ist das nicht viel, was sich da ändert. Außerdem ist das im Vergleich zum Tiefpass (Spule und Widerstand in Reihe gefolgt von einem Kondensator parallel zum Treiber) auf der Frequenzweiche nicht die Rede wert.
Wenn schon rechnen, dann richtig und nicht die Hälfte vergessen...


spendormania-again (Beitrag #575 ) schrieb:
Nun, weiter oben war die Rede davon, dass kein Unterschied zwischen 0,2 mm2 und 4mm2 zu hören sei.
Wo steht das mit den 0,2mm² und 4mm²? Bei welcher Länge und bei welcher Impedanz? Zitat bitte...


spendormania-again (Beitrag #575 ) schrieb:
Außerdem wären 2 x 0,5mm2 völlig ausreichend.
Zitiere mal den Post, wo diese pauschale Aussage steht.


[Beitrag von Jeck-G am 21. Feb 2014, 23:25 bearbeitet]
timo1972
Ist häufiger hier
#582 erstellt: 21. Feb 2014, 23:24
Da wuchert doch ein Kabel jenseits der 2.000.-€
CAM00638
Jawoll
Giustolisi
Inventar
#583 erstellt: 21. Feb 2014, 23:24

Und wie ich in Post 516 bereits erklärt habe, kann der Widerstand eines Kabels bei unzureichender Dimensionierung die Einbaugüte des Tieftöners und damit die Bassabstimmung- und wiedergabe verändern.

Da ist tatsächlich was dran, der Effekt tritt aber nur bei extrem kleinen Querschnitten und/oder sehr langen Leitungen auf.
Den Gleichstromwiderstand kann man problemlos ausrechnen. 1,5mm² sollte für die meisten Fälle reichen, für Surround Lautsprecher in großen Räumen oder sehr niedrige Impedanzen ist man mit 2,5mm² auf der sicheren Seite.
Bei Lautsprechern ab 4 Ohm Normimpedanz stellen 3m einer 0,75mm³ Leitung kein Problem dar.

Wichtig ist wie bei allen Messwerten die Zusammenhänge und Auswirkungen zu verstehen. Ich gebe zu dass das etwas schwieriger ist, als an Auswirkungen zu glauben.
Gehen wir mal von einem 10m langen Kabel aus. Die Leitung hat (weil zweiadrig) eine Länge von 20m. Eine Kupferleitung mit 1m Länge und 1mm² Querschnitt hat einen Widerstand von etwa 0,018 Ohm. Damit kann man den Widerstand einer Leitung mit beliebiger Länge und beliebigem Querschnitt berechnen. Bei einem zweiadrigen (hin- und Rückleitung) 10m Kabel mit 1,5mm² Querschnitt komme ich auf 0,24 Ohm, bei 2,5mm² Querschnitt sind es 0,14 Ohm.

Nun lässt sich darüber diskutieren, wie groß die dadurch verursachte Abweichung ist und ob diese hörbar ist.
dudelmichel
Stammgast
#584 erstellt: 21. Feb 2014, 23:29
[quote="dreisterboeck (Beitrag #579)"][quote="EPMD (Beitrag #572)"]
Das das Gehör unterschiedlich sein könnte wird nicht in Betracht gezogen.

[/quote]
Doch, hat aber nichts mit unterschiedlichen Kabeln zu tun, sondern mit dem subjektiven Hörempfinden verschiedener Menschen.
Da ändern Kabel aber nichts weil die Ohren und das Hörempfinden jedes einzelnen gleich bleiben.
mfg Michael
timo1972
Ist häufiger hier
#585 erstellt: 21. Feb 2014, 23:33
[quote="dudelmichel (Beitrag #584)"][quote="dreisterboeck (Beitrag #579)"][quote="EPMD (Beitrag #572)"]
Das das Gehör unterschiedlich sein könnte wird nicht in Betracht gezogen.

[/quote]
Doch, hat aber nichts mit unterschiedlichen Kabeln zu tun, sondern mit dem subjektiven Hörempfinden verschiedener Menschen.
Da ändern Kabel aber nichts weil die Ohren und das Hörempfinden jedes einzelnen gleich bleiben.
mfg Michael[/quote]

Was für eine Behauptung. Die Ohren und das Hörempfinden jedes Menschen ist gleich.
Wau
Die Augen dann wohl auch, respekt. Farbenblindheit, Kurz- und Weitsichtigkeit immer gleich?
timo1972
Ist häufiger hier
#586 erstellt: 21. Feb 2014, 23:39
Kleine Ergänzung:
Wenn ich die Ohren meiner Frau hätte, hätte ich mir die vielen € für die Geräte sparen können.
Auch die Kohle für einen uberdimensionalen Motor im Auto, was fürn Quatsch, Empfinden is ja immer gleich, ha.
onkel_böckes
Inventar
#587 erstellt: 21. Feb 2014, 23:42
Was soll den der Vergleich mit Augen???

Beim Hören geht es ja um die Frequenz, da ist die Bandbreite beim Menschen zimlich gleich.
Klar die einen können noch besser die Höhen wahrnemen, ist ja auch Altersbedingt.
Aber da hört es bei 20khz im oberen bereich meist auf.
Das einzigste was hier wirklich beinflusst ist das Eigene Hirn.

Und wie du ja richtig schreibst das Empfinden!!!
Das spielt sich aber im Hirn ab und hat mit dem erzeugten Schall nichts zu tun.


[Beitrag von onkel_böckes am 21. Feb 2014, 23:43 bearbeitet]
timo1972
Ist häufiger hier
#588 erstellt: 21. Feb 2014, 23:46
Michael,
bei dem Gehör meiner Frau gäbe es das Forum nicht.
dudelmichel
Stammgast
#589 erstellt: 21. Feb 2014, 23:58

timo1972 (Beitrag #585) schrieb:


Was für eine Behauptung. Die Ohren und das Hörempfinden jedes Menschen ist gleich.

Lies nochmal was ich geschrieben hab, vielleicht fällt dir dann was auf.
Als Tipp, ich schrieb vom Hörempfinden jedes einzelnen.
mfg Michael
Dr.Noise
Inventar
#590 erstellt: 22. Feb 2014, 00:15
@onkel_böckes:

Da täuscht du dich gewaltig, das Ohr ist ein sehr empfindliches Organ das logischerweise bei jedem Menschen etwas anders wächst was alleine schon Unterschiede bewirkt (Resonanzraum, schwinung des Trommelfels, übertragung auf Hammer und Amboss....). Dann kommt noch dazu das Frequenzen von andern überlagert oder übertönt werden was wieder bei jedem menschen etwas anders ist usw.

Das ausfürhlich zu erklären dauert aber zu lange und ist OT.
.JC.
Inventar
#591 erstellt: 22. Feb 2014, 00:16

timo1972 (Beitrag #588) schrieb:
Michael,
bei dem Gehör meiner Frau gäbe es das Forum nicht.
:*



ja kaum zu glauben, dass Frauen da besser sind als wir
u. dann genügt denen ein Kofferradio, verkehrte Welt

aber dafür sehen wir Männer geometrisch besser, immerhin

ps
ich gebe gar kein Geld für LS Kabel aus

pps
Das hilft dir hier auch nicht. Fachwissen - insbesondere wenn es um Physik geht - ist grundsätzlich Teufelszeug.
Zitat aus dem o.g. Thread


[Beitrag von .JC. am 22. Feb 2014, 00:43 bearbeitet]
Eleganter_Panda
Stammgast
#592 erstellt: 22. Feb 2014, 01:22
Das Problem ist doch, dass die kapazitiven und induktiven Einflüsse so gering sind und es extrem unwahrscheinlich ist, dass das menschliche Ohr dies wahrnehmen kann. Natürlich verändern Kabel den Klang, weil sie Teil der Signalkette sind. Die Frage ist daher mehr, ob man diese Veränderungen hören kann. Und hier besagt die Physik nunmal, dass die Unterschiede extrem gering ausfallen.
Wenn jemand Zeit und Mittel dazu hat, wäre es sehr interessant mal zu testen, wie empfindlich das Ohr für Phasen- oder Amplitudenschwankungen ist, und ob mögliche Auswirkungen überhaupt in die Nähe dieser Empfindlichkeit kommen.
oidua4321
Schaut ab und zu mal vorbei
#593 erstellt: 22. Feb 2014, 01:32

EPMD (Beitrag #493) schrieb:

Ich halte den Tipp von hitec für echt gut, aber ich weiß es natürlich nicht


DAS sagt doch eigentlich alles.

...und wenn es jetzt hier schon mit Coaxen losgeht: Ich würde lieber Hohlleiter nehmen. (Darf man aber nicht mit "Schraubbananas" anflanschen!)

Und gleich noch ein Kabel-Erfahrungsbericht: Mein letzter Job brachte es auch mit sich, dass ich umsonst an Kabelreste gekommen bin. Ich habe in der Forschung an elektrischen Medizingeräten gearbeitet und einen Satz Ableitstrom-Kabel ergattert, die ich dann an meinen letzten selbstgebauten Phono-Preamp als Masseleitung gehängt habe. Die Kabel sind grün-gelb, extrem massiv mit mechanisch unglaublich coolen Steckern, kosten normalerweise komplett mit 4 Steckverbindern über 100€ und bringen akustisch natürlich rein garnix. Aber es sieht relativ cool aus...
oidua4321
Schaut ab und zu mal vorbei
#594 erstellt: 22. Feb 2014, 01:54

Eleganter_Panda (Beitrag #592) schrieb:
Das Problem ist doch, dass die kapazitiven und induktiven Einflüsse so gering sind und es extrem unwahrscheinlich ist, dass das menschliche Ohr dies wahrnehmen kann. Natürlich verändern Kabel den Klang, weil sie Teil der Signalkette sind. Die Frage ist daher mehr, ob man diese Veränderungen hören kann. Und hier besagt die Physik nunmal, dass die Unterschiede extrem gering ausfallen.
Wenn jemand Zeit und Mittel dazu hat, wäre es sehr interessant mal zu testen, wie empfindlich das Ohr für Phasen- oder Amplitudenschwankungen ist, und ob mögliche Auswirkungen überhaupt in die Nähe dieser Empfindlichkeit kommen.


Ich stimme dem ersten Teil natürlich zu. Aber das Ende klingt geradzu so, als wäre das noch nicht untersucht worden.
Es GIBT wirklich viele gute Publikationen aus dem Bereich, die wissenschaftlichen Standards genügen!

Das "Handbuch der Audiotechnik" von Herausgeber Stefan Weinzierl (Springer Verlag) ist ein sehr umfassendes Fachbuch.
"Grundlagen der Lautsprecher" von Wolfgang-Josef Tenbusch ist ein Buch, das auch Einsteigern gefallen wird, die nicht den passenden akademischen Background mitbringen.
Wer es sich richtig geben will, der wird Mitglied in der Audio Engineering Society und freut sich auf die Monatsschriften. Allerdings ist mit "Schwingkreis, könnt ihr ja nachrechnen" dabei schon auf dem Titelblatt Schluss und auch der Leistungskurs Mathe hilft einem nicht mehr viel.

Gerade was die Amplitudenempfindlichkeit des menschlichen Gehörs angeht, findet man Material noch und nöcher. Pauschale Aussagen sind sehr schwierig, da es von Tag zu Tag und Mensch zu Mensch schwankt (das menschliche Gehör ist halt kein LTI-System). Die Form der Ohrmuschel hat z.B. einen deutlichen Einfluss auf den Frequenzgang. Und trotzdem garantiere ich Euch, dass Vincent van Gogh niemals seine Lautsprecherkabel umgetauscht hat.
Eleganter_Panda
Stammgast
#595 erstellt: 22. Feb 2014, 02:52
Zugegebenermaßen, ich habe mich in dem Sinne noch nicht mit der Fachliteratur auseinandergesetzt (was ich jetzt als Physikstudent aber mal machen könnte). Denn für meinen Geschmack wird zu viel vermutet und geglaubt und zu wenig logisch nachgedacht und nachgerechnet.
Was ich mit der fehlenden Fachliteratur auch mehr im Kopf hatte, war die Untersuchung, welche Auswirkungen Kabel auf Phase und Amplitude haben.
oidua4321
Schaut ab und zu mal vorbei
#596 erstellt: 22. Feb 2014, 03:28
Physik! Unser Physik-Prof. hat uns doofen Etechnikern immer gesagt, dass wir, wenn wir die ganze Wahrheit wissen wollten, auch was Rchtiges studieren müssten!

Dein Ansatz ist aller Ehren wert - aber "Untersuchung" ist zu weit gegriffen. Als Studi hast Du hoffentlich kostenfreien Zugriff auf:
"Signalübertragung: Grundlagen der digitalen und analogen Nachrichtenübertragungssysteme" von Ohm und Lüke.
Der Einfluss des Kabels hängt von dessen Impedanz ab. Auf der einen Seite verändert diese die Weiche der Lautsprecherbox eingangsseitig. Auf der anderen Seite ist der Verstärker. Verstärker werden gerne auch Impedanzwandler genannt, weil sie an ihrem Ausgang (dispersiv) nierderohmig gegenüber dem Eingang sind. Was das in der Praxis und bezogen auf Kabelwerte aussagt, wirst Du nach dem ersten Rechenbeispiel feststellen.

Egal, was Du selbst ausgerechnet und nachvollzogen hast - hinterher ist es plötzlich ganz einfach und keiner kann's Dir mehr nehmen.
Curiositatis
Stammgast
#597 erstellt: 22. Feb 2014, 06:25
@ Dr.Noise

Warum sollte man auf Surround-Aufpolierer verzichten müssen?
Ich meine AV-Receiver wie es sie jetzt gibt, aber ohne Verstärker.
Rein digitale Ausgabe.

Und wenn ich auch noch von Software für den PC als Alternative schreibe meine ich das genau so.
Auch inkl. "Aufpolierer". Falls hier Hardware nötig ist, dann halt eine Soundkarte oder eine Grafikkarte mit den Aufpolierern onboard. GraKa haben ja heute HDMI, weshalb das sinnvoll wäre.
Beim Onboardsound das Gleiche. Evtl. auch einfache DSP-Karten für diesen Zweck.
Der Ton würde trotzdem über den Onboard-HDMI oder Grafikkarte/Soundkarte ausgegeben.

Falls moderne Rechner das ganze nicht einfach in Software erledigen können...

Wird oder wurde EAX 5 (und darunter) nicht Live erzeugt?
Der Surroundsound war/ist doch auch mit das Bestmögliche.




@ 8erberg

Nee, das ist wirklich kein "Klingeldraht".



@ cgro

Und woher weiß man wie die ideale Raumakustik bzw. die nötigen Maßnahmen aussehen?
Gibt es immer noch nur diese alte Software "CARA"?
Eine moderne Software die zusätzlich auch selbst den Raum mit Mikrofon "vermessen" kann (auch an mehreren Stellen die sie SW vorgibt), um die Berechnungen genauer zu machen, das wäre es...
Man muss sich mal ansehen wie die LS im Raum von den theoretischen Plätzen (Positionen nach Winkel im Kreis um den Hörer nach Dolby oder Teufel usw. ihren Angaben) wegwandern. Da dreht sich schon mal die Richtung stark weg vom Hörer LS wandern zu "Gruppen" zusammen, wärend woanders Lücken entstehen.
Es ist ja auch so, CARA kann man wahrscheinlich auch eine Woche laufen lassen, wenn man will. Dann wird es wahrscheinlich noch extremer, und alle LS stehen in einer Ecke o_0 .
Da wäre wirklich mal was neues mit Audiofeedback (Messungen per Mikrofon) usw. nötig.




@ 8erberg

Davon ausgegangen dass "Frau des Hauses" so "Normal" ist, dass es "unnormal" ist keine zu haben oder zu suchen.
Den Eindruck gewinnt man leider bei diesem Thema.
Wer keine Partnerschaft führt oder sucht ist "abnormal". Nein, und ich meine nicht dass das dann automatisch jemand in der Art "Barney Stinson" ist. Auch nicht zwangsläufig jemand der überhaupt geschlechtliche Kontakte hat.

Zum Thema: Kann man nicht Pflanzen als Raumanpassung verwenden.
Etwas Blattreiches mit viel Feuchtigkeit. Gummibaum oder so.
Und diese Platten die man an die Wand setzt, die müsste es doch auch mit Motivdruck geben (?). Was ist mit Teppichboden. Naja, etwas "70er", aber Langfloorteppich müsste doch gut dämpfen.
Die Decke evtl. mit Platten abdecken, die sich danach nicht von einer normalen Zimmerdecke unterscheiden. Wenn Styropor o.ä. geht, hat man gleichzeitig noch eine Wärmedämmung.



"Klangsteckdosen"???
Und in der Wand und in der Straße ist dann wieder die ganz normale "Strippe"?
Die Voodoisten müssten in ihrem Ort(steil) zusammenlegen um sich ein "Voodoo"-Umspannwerk bzw. Trafostation zu kaufen.





@ spendomania-again

Wer ist denn der "Feind"?
Wenn es um Nationalitäten geht, ist mein größter "Feind" Deutschland...
Naja, es steht "Feindesmäßig" noch hinter Nordkorea...
.JC.
Inventar
#598 erstellt: 22. Feb 2014, 08:21
Moin,

nur mal als Bsp. wie hier gelesen wird:

oidua4321 (Beitrag #593) schrieb:

EPMD (Beitrag #493) schrieb:

Ich halte den Tipp von hitec für echt gut, aber ich weiß es natürlich nicht


DAS sagt doch eigentlich alles.

...und wenn es jetzt hier schon mit Coaxen losgeht: Ich würde lieber Hohlleiter nehmen. (Darf man aber nicht mit "Schraubbananas" anflanschen!)


das ist der Tipp von hitec:

_-hitecfan- (Beitrag #428) schrieb:

...-
https://www.buerklin...nlitzen&l=d&ch=81531
Es scheinen wichtig zu sein: Teflonisolierung, hohe Anzahl feinster, isolierter Drähte und Schnelligkeit!
...


also ein bischen Mühe sollte man (du) sich schon geben im ein u. selben Thread ein Zitat zu finden.

Es schadet ja nichts ein Thema kontrovers zu behandeln.
Was aber wirklich nervt sind die persönlichen Angriffe ala: du hast ja gar keine Ahnung etc.pp.


Ich hatte kürzlich ein interessantes Gespräch mit einem jungen Menschen,
in dessen Verlauf ich ihm sagte: man sollte lernen die richtigen Fragen zu stellen.
Da bekam der leuchtende Augen u. meinte: ja, genau
weil er es auf Anhieb verstanden hatte. Schlaues Kerlchen !

Mich hat hier noch niemand gefragt: ja wenn du behauptest, du könntest eine Klangveränderung hören,
was genau hörst du denn da? wie macht sie sich bemerkbar?

Das sind die Fragen die einen vorwärts bringen!
Wenn man immer schon alles weiß, wird man nie etwas lernen (in dieser Konversation).
chro
Inventar
#599 erstellt: 22. Feb 2014, 08:30
@Curiositatis

Das ist eine gute Frage. Der wohl beste Weg ist sich einen Akustiker einzubestellen, der sich das zu Gemüte führt. Dieser wird natürlich aus seiner Erfahrung bestimmte Vorschläge machen wo und wie Absorber, Diffurosen angebracht werden müssten um Besserung zu erreichen.


Selbst kann man auch anhand von Messungen, schlechtere Frequenzen ausloten und entgegensteuern. Selbst habe ich eine sehr große raummode bei 40Hz: Diese konnte ich mittels genau abgestimmter Helmholzresonatoren und DSP soweit im Nachhall unterdrücken, das kein Dröhnen mehr zu vernehmen ist, auch bei sehr hoher Lautstärke. Da ein Helmholzresonator für eine 20db Mode bei 40Hz fast so groß wäre wie das ganze Wohnzimmer, habe ich es "nur" geschafft 4-5db zu senken. Den Rest muss das DSP regeln.

Im Mittel und Hochtonbereich habe ich mich aber auf die Erfahrung eines Akustikers verlassen, der mir nach zusenden der Bilder meines kompletten Wohnzimmers verschiedene Maßnahmen empfohlen hat.




Curiositatis schrieb:

"Wenn es um Nationalitäten geht, ist mein größter "Feind" Deutschland...
Naja, es steht "Feindesmäßig" noch hinter Nordkorea..."


Ich denke es wird nicht an deutschland liegen, sondern an der Minderheit der Leute mit denen zu es bislang zu tun hattest
Giustolisi
Inventar
#600 erstellt: 22. Feb 2014, 09:30

Was für eine Behauptung. Die Ohren und das Hörempfinden jedes Menschen ist gleich.

Deine Ohren bleiben die Gleichen, oder wechselst du sie nach jedem Hördurchgang?

Der Einfluss des Kabels hängt von dessen Impedanz ab. Auf der einen Seite verändert diese die Weiche der Lautsprecherbox eingangsseitig.

Induktivität und Kapazität sind zu klein um eine Wirkung zu erzielen.
Der Gleichstromwiderstand kann Auswirkungen haben, aber auch hier ist die Größenordnung wichtig.
Wer Kabelklang begründen will, soll mal vorrechnen, wie groß der Einfluss ist.
-scope-
Hat sich gelöscht
#601 erstellt: 22. Feb 2014, 09:45

Wer Kabelklang begründen will, soll mal vorrechnen, wie groß der Einfluss ist.


Die besonders cleveren Leute, die -aus welchen Beweggründen auch immer- von hörbaren Einflüssen sprechen, verfolgen seit geraumer Zeit eine völlig andere Strategie.
Berechnungen oder gar praktische Messungen werden als Argument gemieden, da man dadurch konkrete Anhaltspunkte erhalten würde, die man wiederum nachprüfen und auf ihre Richtigkeit hin überprüfen könne.

Wer will das schon?

Der Trend geht eindeutig weg von der technischen Argumentation und verlagert sich immer stärker zur wesentlich schwammigeren, oft völlig frei definierten Hörpsychologie. Nicht selten wird (zur vermeintlichen Argumentationsverstärkung) auf wissenschaftliche Artikel verwiesen, die in den seltensten Fällen überhaupt mit dem eigentlich diskutierten Thema zu tun haben. Sie schinden "hier und da" aber dennoch Eindruck im Forum.

Die Wahrnehmung - ganz gleich wie abenteuerlich sie dargestellt wird - ist DIE Sau, die man mittlerweile durch die Dörfer jagen "sollte" . Sie ist nahezu unantastbar.
.JC.
Inventar
#602 erstellt: 22. Feb 2014, 09:56
Moin,


-scope- (Beitrag #601) schrieb:

Die besonders cleveren Leute, die -aus welchen Beweggründen auch immer- von hörbaren Einflüssen sprechen, verfolgen seit geraumer Zeit eine völlig andere Strategie.


falls du mich damit meinst, irrst du dich.

Ich verfolge lediglich die Strategie bestmöglichen Klang für mich zu haben.
Das ist nämlich das Ziel einer HiFi Anlage u. nicht irgendwelche Messwerte zu erreichen.

Ich hoffe das das man (du) das nachvollziehen kann.
Denn es ist logisch, technisch u. menschlich logisch.

Leider gibt es hier, der Thread zeigt es ja sehr schön, allzu viele Miesmacher u. Anfeinder.
Wäre das nicht so, würde ich einen Thread zur Mikrofonie zw. LS Chassis starten.
Aber wenn es bei einem vergleichsweise simplen Thema wie Diesem schon so doof läuft,
mag ich mir gar nicht vorstellen, was in einem Thread Mikrofonie passieren würde.

Es ist daher sinnlos !
-scope-
Hat sich gelöscht
#603 erstellt: 22. Feb 2014, 09:58

falls du mich damit meinst, irrst du dich.


Nein, wie kommst du darauf? Ich schrieb doch "die besonders cleveren Leute"


Ich verfolge lediglich die Strategie bestmöglichen Klang für mich zu haben.


Und dazu musst du das alles in die große weite Welt hinausposaunen?.....Obwohl du etwas "nur für dich" möchtest?
Das passt doch nicht zusammen.



Ich hoffe das das man (du) das nachvollziehen kann.


Nein, ich kann nachvollziehen, was DIR wichtig erscheint. Deine Vorgehensweise und dein Verhalten aber absolut nicht. Es sei denn, dass du eben NICHT nur danach strebst, den berstmöglichen Klang für dich
zu haben.

Wirklich nachvollziehen könnte ich dein Verhalten erst, wenn du anders (also ehrlich) formulieren würdest....Z.B. so:

"Es ist mir nicht nur wichtig Strategieen für den bestmöglichen Klang -für mich- zu verfolgen, sondern meine Strategien wie eine Art Samen zu verbreiten, und allen Menschen mitzuteilen, wie ich selbst zum -für mich- bestmöglichen Klang gefunden habe.
Damit können die meisten Leser zwar nicht allzuviel anfangen, aber ich möchte es nunmal herausschreien...Es allen zukommen lassen...."


usw...
Warum also nicht gleich so?


würde ich einen Thread zur Mikrofonie zw. LS Chassis starten.


Der wäre zweifellos interessant, WENN es detaillierte Informationen zum Messaufbau/Testaufbau , und den gemessenen Größenordnungen im Verhältnis zum eigentlichen Stimulus gäbe....Wenn also mehr als emotionales Geschwafel geplant ist, würde ich einer der Leser sein, die sich über eine Ausarbeitung freuen würden.


Aber wenn es bei einem vergleichsweise simplen Thema wie Diesem schon so doof läuft,


Da gebe ich dir recht....Es läuft weitgehend doof ab. Alleine schon aus dem Grund, da die angeblichen Einflüsse zu keiner Zeit -in Zahlen- oder Plots dargestellt werden....Es beschränkt sich wie so oft auf emotionslastiges Geschwafel.


[Beitrag von -scope- am 22. Feb 2014, 10:17 bearbeitet]
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