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Es lebe der Studio-Monitor!+A -A |
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Autor |
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gifi
Stammgast |
#8212 erstellt: 23. Okt 2011, 14:46 | |||
Dann wäre Yello wirklich perfekt in Sachen Soundqualy einfach perfekt abgemischt. Ich freu mich schon auf deine hoffentlich positive Kritik und werde mich mal schlau machen ob ich die EO auch mal zu Gehör bekomme! |
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Bartók-Fan
Stammgast |
#8213 erstellt: 23. Okt 2011, 15:07 | |||
Das kann ich nachvollziehen. Aber gerne möchte ich die Frage in die Runde werfen, welchen Monitor bzw. Lautsprecher Ihr für klassische Musik bzw. akustische Aufnahmen empfehlen würdet, wenn es denn überhaupt so eine Trennung zwischen Musikstilen und bestimmten LS gemacht werden kann. Ich höre seit Jahren mit einem Hifi-Omnidirektional-Lautsprecher, also einem Hallsoßenwerfer für böse Zungen. Die Abbildung ist diffus, die Ortung kaum ausgeprägt, dennoch ist gerade klassische Musik über diese LS wie ein "Baden in der Musik". Nicht umsonst ist der Entwickler ein absoluter Klassikliebhaber, und auch empfehlen viele diesen LS für eben diese Musikrichtung, u.a. auch von den wirklich beeindruckenden Vorführungen, die scheinbar bei einigen bleibende Erinnerungen zurückgelassen haben. Wohlgemerkt nicht für Analyse und als Werkzeug für Studios/Profis, sondern für Konsumenten, die Musik geniessen wollen. Dennoch hatte ich davor für mehrere Jahre ein Paar Geithain RL904, mit dessen nüchterner Abbildung ich weniger zurechtkam, aber seit kurzem habe ich eine Neumann KH120, die genial ist, und auch die Vorführung der K+H/Neumann-Linie hat mich sehr positiv verblüfft. Also, wie denkt Ihr über Monitore/LS für begeisternde Wiedergabe für klassische Musik? Oder doch Hifi LS, evtl. Elektro- oder Magnetostaten? Natürlich bleibt immer die Frage, ob man lieber unverfälscht-direkt-ehrlich-nüchtern oder schön-begeisternd-geniessend hören möchte. Ich verstehe beide Seiten, habe aus beiden extremen LS gehört, mich fasziniert die erstere Art sehr, da ich mich gerne immer "näher" an die Musik "heranrücken" möchte, auf der anderen Seite habe ich etwas "Angst", mit einem zu ehrlichen LS einen Teil meiner Platten- und CD-Sammlung und meine Sendungen nicht mehr hören zu wollen, da sie einfach keinen Spaß mehr machen. Tja, schwierig-schwierig... [Beitrag von Bartók-Fan am 23. Okt 2011, 15:18 bearbeitet] |
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Gordenfreemann
Inventar |
#8214 erstellt: 23. Okt 2011, 16:27 | |||
Meiner Meinung nach sollte ein LS jede Musikrichtung gut abbilden, dafür ist meine Sammlung zu Gemischt und auf einen ganzen Bereich verzichten: Never! Und für jedes Musikgenre einen eigenen LS, nein danke Mit "ehrlich" fährt man mMn am längsten |
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Daiyama
Inventar |
#8215 erstellt: 23. Okt 2011, 16:46 | |||
Hüb hört glaube ich primär klassische Musik mit seinen O300. Frage an jemdanden der sich in der Studioszene auskennt. Bevorzugen Studios die klassische Musik einspielen andere Monitore als Studios die nicht klassische Musik einspielen? Oder gibt es diese Unterscheidung gar nicht im Studiobereich? |
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Hörzone
Hat sich gelöscht |
#8216 erstellt: 23. Okt 2011, 17:56 | |||
nein, ich seh da keine direkten Zusammenhänge. Ich hab hier in München Farao Classics (Grammy nominiert für La Traviata, leider nicht gewonnen), die verwenden Adam S4X.Eine direkte Zuordnung kann ich nicht erkennen, sicher ist natürlcih, das ein Omni auf keinen Fall fürs Mischen geeignet wäre, das man bei Orchestermusik diese präferiert ist einleuchtend viele Grüße Reinhard |
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Bartók-Fan
Stammgast |
#8217 erstellt: 23. Okt 2011, 20:38 | |||
Sicher, arbeiten kann man damit nicht, aber die wenigsten von uns hier (ausser Benares) nutzen die LS zum arbeiten / abhören, sondern mehr nur zum hin- bzw. anhören. Dennoch wurmt mich immer diese gewisse Diskrepanz, dass ein neutraler, scheinbar korrekter, ehrlicher Lautsprecher doch für viele nicht die musikalische Faszination auf der "Gefühlsebene" liefert, wie ein nach vielen Kriterien unkorrekter, "verfälschender", LS aus dem Hifibereich, nach welcher Bauart auch immer, ob Omni, Flächenstrahler, etc. Woran liegt es? Psychoakustik? Fürs Ohr/Gehirn "angenehme Fehler", die man bei messtechnischer Entwicklung/Optimierung der Studiomonitore doch lieber vermeidet? Und wieso klingen eigentlich die klassische Orchesteraufnahmen auf einem Omnidirektionalstrahler angenehmer, begeisternder, für manche sogar "echter"? Was kann da ein großer Studiomonitor nicht (trotz seiner diversen anderen Vorteile und Korrektheit)? [Beitrag von Bartók-Fan am 23. Okt 2011, 20:40 bearbeitet] |
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lordofacid
Stammgast |
#8218 erstellt: 24. Okt 2011, 06:27 | |||
Hallo, sicherlich wird es zum Teil auch daran liegen. Meiner Ansicht nach kommen noch weitere Kriterien zum Tragen: - Optik: Viele Studiomonitore scheinen in dieser Hinsicht, als nicht "wohnzimmertauglich" zu gelten. - Hörgewohnheiten prägen Klangvorlieben und diese schlagen wieder einen Rückkopplungsbogen ins Tonstudio: Der Oberbass wird eingedickt, die Höhen werden "gezähmt", künstliche Räumlichkeit und Hall werden hinzugemischt, Musik wird komprimiert, Dynamikspitzen werden limitiert usw. Außerdem werden wir von morgens bis abends beschallt - künstlich versteht sich. Der Klang eines Orchesters wird meiner Ansicht nach als "unnatürlicher" erlebt (weil ungewohnt) als die "Lala" aus dem Radiolautsprecher. - Vorurteile: Alle Studiomonitore klingen kalt und leblos, taugen nur zum arbeiten, taugen nicht zum entspannten Hören, sind etwas für Technik-Freaks etc. Unhinterfragt werden solche Vorurteile an Freunde, Bekannte, Verwandte, Forenkollegen usw. weitergegeben, die diese ihrerseits nicht hinterfragen und weitergeben. - Prestige: Ich kaufe mir für 100.000 Euro teures, tonnenschweres Geraffel und für ein 100stel des Preises soll's authentischer "klingen"? Das darf nicht sein! Außerdem sieht man doch bereits an den verchromten und vergoldeten Fronten der Geräte, dass diese besser klingen MÜSSEN als diese grauen Studiomonitore! - Emotionalisierung: Technik ist der Feind der Gefühle. Also muss die Technik "versteckt" werden: Hinter Design, Begriffen (Vorverstärker Marke "Wolke 9", "Ohrgasmus-Audio", Lautsprecher Marke "Tantra" usw.) und natürlich auch in der Werbung... Diese Liste kann man sicherlich noch um viele weitere Punkte ergänzen. [Beitrag von lordofacid am 24. Okt 2011, 06:28 bearbeitet] |
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Hörzone
Hat sich gelöscht |
#8219 erstellt: 24. Okt 2011, 08:05 | |||
ein schwieriges Feld.. Ich nehm mal die MBL, die hab ich einige Male gehört. Tonal finde ich die sehr schön und ausgewogen, keine Verfärbungen. Es ist auch schön zuzuhören, die Umhüllung ist komplett. Aber: Phantomschallquelle eher diffus. Die Stimmen kommen von oben herab (Sänger erscheint mir 2 Meter hoch, die Abbildung ist zu gross. Bei reinem Orchester siehts wieder anders aus, das mag schon sein das es an einen Konzertsaal erinnert, der ja stark von Reflektionen als bewusste Verstärker geprägt ist (wenngleich eben nicht willkürlich wie es in einem Zimmer ist). Aber ein Orchester ist auch eher diffus, eine genaue Ortung gibts nur an wenigen Sitzplätzen. Da ich einige Klassikhörer habe die Studiomonitore verwenden, kann man sicher auch nicht generell sagen, das andere Konzepte bevorzugt werden. Manche bevorzugen sicherlich Rundstrahlkonzepte, aber was sagt das schon? Zudem sind aktive Studiomonitore mit starken Vorurteilen behaftet, viele haben eigentlich nie einen richtig gehört. Ich meine, das auch du ein paar deiner Vorurteile bei der Vorfürung von Markus Wolf mit den Hummeln beiseite schieben konntest viele Grüße Reinhard |
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nikander
Stammgast |
#8220 erstellt: 24. Okt 2011, 08:31 | |||
also ich war am Wochenende auf der Analog-Messe in Krefeld und habe (beruhigt) den Eindruck gewonnen, dass meine voll digitale Kette inkl. Studiomonitoren keinen Deut "farbloser"/emotionsloser klingt als das, was ich da (bis im Wert von >> 40.000 Euro) gehört habe - von Kompakt-LS im "Gitarren-Gehäuse" bis hin zu übermannsgroßen Hornlautsprechern. Zwar definitiv OT, aber vielleicht trotzdem interessant war eine Vergleichshörprobe zwischen einer Kopie eines (Analog)Masterbandes und der korrespondierenden Schallplattenpressung, bei der das Band die Platte ziemlich abgehängt hat. Schöne Grüße, Christian |
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Rubachuk
Inventar |
#8221 erstellt: 24. Okt 2011, 08:36 | |||
Auch wenn ich kein Freund bin von "blindem online-Einkaufen" bin - also Produkt in diesem Fall ungehört bestellen und bei Nichtgefallen wieder zurücksenden - hab ich`s jetzt trotzdem gemacht: Wollte noch ein Paar kleinere Aktivmonitore mit 5" TMT, die entweder im Wohnzimmer als Rears eingesetzt werden oder in der Küche zusammen mit einer Squeezebox aufspielen sollen. In die Auswahl gekommen sind (bei einer preislichen Vorgabe von max. 200 EUR für das Paar) M-Audio Studiophile BX5a Behringer Truth B1030A Mangels der Möglichkeit, in einer annehmbaren Entfernung die beiden Probanden ausgiebig zu hören, hab ich sie beim großen Musikalienversandhaus bestellt. Am Samstag angekommen und beide erst mal ausgepackt sind rein von der Ausstattung her die Behringer mit den Regelmöglichkeiten klar im Vorteil; optisch gefallen mir die M-Audio besser, die auch bedingt durch die geringe Tiefe besser/einfacher zu platzieren sein werden (beide haben rückseitige BR Öffnungen). Da ich keine Möglichkeit zum umswitchen zwischen beiden Monitorpaaren habe, wurden diese auch noch nicht angeschlossen. Ein befreundeter DJ wird mir aber aus seinem Fundus ein Mischpult zur Verfügung stellen, womit ein schnelles Umschalten möglich sein wird. Berichte hier dann von meinen höchst subjektiven Hörerfahrungen... |
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Benares
Inventar |
#8222 erstellt: 24. Okt 2011, 08:58 | |||
Ich denke auch, dass Hörgewohnheiten bei Vorlieben für bestimmte Lautsprecher eine größere Rolle spielen als objektive Kriterien wie z.B. der Frequenzgang. Natürlich kann man immer sagen - und einige hier vertreten ja diese Position - dass eine Box nur gut klingt, wenn sie zwischen 20Hz und 20 kHz eine möglichst schnurgerade Linie aufweist. Aber jeder, der schon mal ein paar hochwertige LS persönlich hören und vergleichen konnte, wird bestätigen, dass sich in der Praxis oft Modelle überraschend gut anhören, die man nach den reinen Spezifikationen nie in die engere Auswahl gezogen hätte. Dagegen kommt es oft vor, dass man LS, die auf dem Papier vielversprechend aussehen, beim Anhören auf Anhieb nicht mag. Ich weiß nicht, ob sich dieses Phänomen im Hifi-Markt auch so bemerkbar macht, da mir dort die Vergleiche fehlen, aber im Bereich der Studiomonitore habe ich das bei jeder zweiten Box bemerkt. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass ein wirklich guter LS bei jedem Musikstil seine Qualitäten zur Geltung bringen kann. Wenn eine Box über alle drei Frequenzbereiche eine gute Abbildung aufweist, wenn sie über Dynamik, Präzision und Auflösungsvermögen verfügt, eine gute Stereoabbildung, sprich: Wenn es ein kompletter LS ohne echte Schwächen ist (was allerdings auch nicht allzu oft vorkommt), dann wird er auch für jeden Musikstil geeignet sein. Eine grundsätzliche Unterscheidung in "Technobox", "Klassikbox" usw. ist genauso unsinnig wie im Subwoofer-Bereich die Unterscheidung zwischen "Heimkino-Sub" und "Musik-Sub" und lassen den erfahrenen Hörer erkennen, dass mit diesen Kategorisierungen lediglich bestimmte Schwächen eines LS kaschiert werden. Vor diesem Hintergrund ist es meines Erachtens aber auch nachvollziehbar, dass manche Boxen für bestimmte Genres besser geeignet sind als für andere. Das liegt daran, dass manche Stile die Schwächen einer Box nicht so offen legen wie andere. Ich hatte ja schon einmal hier erwähnt, dass mir dieses Phänomen bei meiner Musik besonders aufgefallen ist. Was ich höre und auflege, ist nunmal sehr basslastig. Monitore mit verhältnismäßig schwachem Bass wie Focal, Genelec und Yamaha hörten sich für mich bei Techno auf Anhieb grauenhaft an. Dieselben Modelle gaben bei sanften Ambient-Stücken, die nur mit leichten Beats oder hohen Snares abgemischt sind, ein ganz anderes Bild ab. Bis auf die Focal CMS 50, die mich einfach nie überzeugen konnte, klangen die genannten Modelle alle gut, da sie über feine Mitten und Höhen und eine gutes Stereobild verfügen. Eine Emfehlung für diese Boxen würde ich trotzdem nicht aussprechen, da sie mir durch ihr unterschiedliches Verhalten bei verschiedenen Musikstilen gezeigt haben, dass es sich nicht um komplette LS ohne Schwächen handelt. Zu der Frage von Bartók-Fan nach einem geeigneten LS für klassische Musik kann ich zwar aufgrund meiner fehlenden Hörerfahrung mit diesem Genre keine fundierten Empfehlungen aussprechen, müsste ich aber eine Tendenz abgeben, würde ich die hier oft genannten "üblichen Verdächtigen" nennen: Neumann KH 120 (die er ja schon besitzt und wie nicht anders zu erwarten als sehr gut empfand), und wohl auch die KH O300, auch wenn ich letztere noch nicht selbst hören konnte. Bei diesen LS handelt es sich einfach um komplette Modelle, die keine echten Schwächen aufweisen. Möglicherweise ist er aber aufgrund seiner geschilderten Hörerfahrung im Hifi-Bereich ohnehin besser aufgehoben. In diesem Fall wäre bei den Studiomonitoren meiner Meinung nach die Adam AX und SX-Serie zu nennen, da diese über einen sehr feinen und hifi-ähnlichen Hochton verfügen, gleichzeitig aber auch ein solides Bassfundament aufweisen. Gerade wegen ihrer eher hifi-ähnlichen Klangcharakteristik klingen die Adams eigentlich bei keinem Musikstil wirklich schlecht, auch wenn sie dieser Umstand für Studioproduzenten und Liebhaber neutralen Klangs zu einer Angelegenheit machen, an der sich von jeher die Geister scheiden. [Beitrag von Benares am 24. Okt 2011, 09:03 bearbeitet] |
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Heule
Inventar |
#8223 erstellt: 24. Okt 2011, 14:45 | |||
Hier mal ein kleiner Beitrag von meiner Seite auf das Thema aktive Studiomonitore. Nr. 1 die Optik: es gibt sehr viele schöne Studio Monitore, aber auch sehr viele unschöne. Hatte jetzt die letzten Tage die Klein und Hummel O 300 in weiß hier bei mir. Die sieht sowas von Hammergeil aus Auch die kleineren Hummeln sind sehr schön (hatte ja vorher die O 110). Dann die Adam Compact MK3 in schwarz. WOW. Die dunkle Macht lässt grüßen Auch sehr edel und eine zierde für jedes Wohnzimmer! Nr. 2 das Praktische: mit ihren Filtern/Reglern kann ich bei den aktiven Monitoren doch sehr viel besser auf den Raum und mein Gehör eingehen. Sie sind auch gerade mal schnell ans Notebook angeschlossen (Controller/Soundkarte vorausgesetzt). Das macht sie sehr universell. Das Thema Kabelklang/ Kabelsuche ist auch Adee. Anschließen und gut ist! Ein RME Babyface oder sonstiges zwischen die Monitore und den PC, und ihr seid im Hifi Himmel. Kein Woodo, nur Klang pur! Nr. 3 der Klang: genau wie bei den passiven Varianten gibt es natürlich auch hier große Unterschiede zwischen den Herstellern. Hier heißt es in den eigenen Wänden hören. Am besten 2-3 Boxen im direkten Vergleich über mehrere Tage. Zum Schluss habt ihr euren Sieger übrig. Es gibt keine perfekte Box, es gibt nur die Box für euch und euer Zimmer. Die Box muss zu euch passen, und nicht umgekehrt! Nr. 3 das Quellmaterial: manche Musik ist einfach schlecht aufgenommen, und da darf sie auch schlecht klingen. Dafür klingt gut aufgenommene Musik noch besser! So weiß man das gute noch besser zu schätzen Gruß Oliver. |
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lordofacid
Stammgast |
#8224 erstellt: 24. Okt 2011, 16:16 | |||
@Heule Ich stimme Dir zu und kann Deine Begeisterung nur teilen! Ich besitze zwar keine K+H O300 aber seit Samstag ein Paar JBL LSR4328P. Die Studiomonitore gekauft zu haben, ist das beste, was mir in der letzten Zeit "angetan" habe. Ob man etwas als hässlich oder schön empfindet ist eine sehr subjektive Angelegenheit, wie Du ja auch schreibst. Ich mag die O300 auch sehr gerne leiden - jetzt sogar die JBL. Das technische Aussehen ist sogar eine Zierde, weil sofort deutlich wird: Hier ist kein "Weichspüler" am Werke. Cheers! |
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Heule
Inventar |
#8225 erstellt: 24. Okt 2011, 17:10 | |||
Hallo Michael, freut mich das du mit den JBL tolle Monitore gefunden hast. Sind das die mit der Raumeinmessung? Gruß Oliver. |
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AMiGAmann
Stammgast |
#8226 erstellt: 24. Okt 2011, 18:30 | |||
Hallo zusammen, wo könnt Ihr eigentlich die Monitore einem ernsthaften Hörvergleich unterziehen? Bei mir in der Nähe ist nur der Music Store in Köln, da stehen die Monitore dicht an dicht, direkt an der Wand, von Stereodreieck und freier Aufstellung keine Spur. Sämtliche HiFi-Händler in der Umgebung führen keine Studio-Monitore :-( Ich habe mich aufgrund des Hörtests (Genelec 8040, 8030, Focal CMS 65, KRK VXT8) für Focal CMS 65 entschieden. Nach unten sollen sie durch einen A.C.T. Sub ergänzt werden. Gruß, AMiGAmann |
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svelte
Hat sich gelöscht |
#8227 erstellt: 24. Okt 2011, 19:06 | |||
Und wenn Du nett fragst nimmt man die hervor und platziert sie auf Ständern - so ist das jedenfalls bei Session Music in Ffm. |
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lordofacid
Stammgast |
#8228 erstellt: 24. Okt 2011, 20:20 | |||
Hallo Oliver, ja, die haben die RMC-Funktion (Room Mode Correction) eingebaut, können also Raummoden automatisch ausgleichen, um den Tiefton-Frequenzgang zu linearisieren. |
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michael@hifi
Stammgast |
#8229 erstellt: 24. Okt 2011, 21:49 | |||
Raummoden oder die (stärkste) Raummode?... |
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chrizzoPR#
Stammgast |
#8230 erstellt: 25. Okt 2011, 07:02 | |||
Zum Thema Design bei Studiomonitoren: Natürlich gibt es einige Vertreter, die einfach nur hässlich oder "nicht so schö sind", wiederum gibt es, wie schon gesagt wurde, LS, die einfach nur klasse aussehen und designtechnisch einiges her machen. So auch meine ARTist 5, wie ich finde! |
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Gordenfreemann
Inventar |
#8231 erstellt: 25. Okt 2011, 07:25 | |||
*Hust* Genelec *Hust* |
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Benares
Inventar |
#8232 erstellt: 25. Okt 2011, 09:50 | |||
Der Showroom im Music Store ist der schlechteste, den ich je gesehen habe und für einen Laden dieser Größe eine echte Schande. Nicht nur, dass der Raum viel zu klein ist, die Aufstellung der Monitore kann auch nicht verändert werden, es sind keinerlei Soundeinstellungen an den Boxen möglich, man kann nicht mit eigener Musik hören sondern muss sich mit einem vorgegebenen Album der (in meinem Fall) Red Hot Chili Peppers abfinden und um dem Ganzen die Krone aufzusetzen sind noch nicht mal alle Monitore, die in den Regalen stehen, überhaupt angeschlossen! Bei Session Music in Frankfurt sieht das schon ein bischen besser aus, auch wenn es alles andere als optimal ist. Ich lehne es allerdings ab, mir die Boxen auf Zuruf von einem der dort angestellten Haiopeis anschließen zu lassen, sondern bin jedes Mal in den Showroom gestapft und habe mir die Boxen selbst geholt und angeschlossen. Irgendwann kam dann ein Verkäufer und fragte, ob alles ok sei. Nachdem er dann gesehen hatte, dass ich offensichtlich wusste, was ein XLR-Eingang ist, war das auch ok und ich konnte in Ruhe hören, solange ich wollte. Ich finde, in solchen Läden ist es wie im Media Markt: Verkäufer stören nur und haben ohnehin keine Ahnung von der Materie. Wer sich bei so spezieller Ware wie Studio Monitoren von einem Verkäufer beraten lassen muss, weil er sich vorher nicht selbst schlau gemacht hat, ist sowieso verraten und verkauft, und das auch noch mit Recht! [Beitrag von Benares am 25. Okt 2011, 10:52 bearbeitet] |
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svelte
Hat sich gelöscht |
#8233 erstellt: 25. Okt 2011, 11:35 | |||
Also mit der Einstellung... Äh... Naja, lassen wir das. Ich bin bei Session Music in Ffm sehr gut beraten worden, nettes Mädel (Julia oder so) - und die hat garantiert mehr Ahnung als Du
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Benares
Inventar |
#8234 erstellt: 25. Okt 2011, 11:47 | |||
Wenn mir ein Verkäufer bei Session Music erzählen will, dass über die KRK- und Yamaha-Monitore nichts drüber geht, weil die nunmal am meisten verkauft werden, kann ich nur sagen: Danke, ich höre und bilde mir mein Urteil lieber selbst. Grundsätzlich eigne ich mir bezüglich der Technik, die ich kaufen will, vorher soviel Fachwissen an, dass ich im Ernstfall nicht mehr auf den Rat eines Verkäufers angewiesen bin. Vielleicht war der Media Markt Vergleich etwas hart, immerhin handelt es sich hier um ein Fachgeschäft, bei dem die Verkäufer zumindest ein Mindestmaß an Kompetenz vorweisen müssen. Meine persönliche Einstellung ist aber, dass ich etwas bei meiner Vorbereitung falsch gemacht habe, wenn ich den Verkäufer brauche, um eine Kaufentscheidung zu treffen. Denn schießlich handelt es sich dabei um mein liebstes Hobby, dass ich schon seit 15 Jahren betreibe, da weiß ich schon selbst am besten, was ich will. |
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svelte
Hat sich gelöscht |
#8235 erstellt: 25. Okt 2011, 12:04 | |||
Nun, das kannst Du ja auch so handhaben wenn Du der Meinung bist besser informiert zu sein, fraglich nur ob das Jeder von sich behaupten kann und würde. Mir wollte man keine KRK oder Yamaha-Monitore verkaufen, sondern hat mir zu den Adams geraten. Gemessen an der Auswahl und meinem Budget war das sicher keine schlechte Empfehlung. Es war übrigens auch nie das Thema sich Etwas verkaufen zu lassen oder sich überhaupt nur beraten zu lassen sondern der (evtl.) Möglichkeit Lautsprecher - von einem Verkäufer vorgeführt und so - unter halbwegs vernünftigen Bedingungen hören zu können. Nicht Jeder ist so "dreist" und nimmt die Sache selbst in die Hand |
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lordofacid
Stammgast |
#8236 erstellt: 25. Okt 2011, 12:04 | |||
DIE stärkste, weil die 4328 nur ein Notch-Filter besitzen. |
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AMiGAmann
Stammgast |
#8237 erstellt: 25. Okt 2011, 16:01 | |||
Puh, genauso habe ich es auch empfunden. Ich war wirklich schwer enttäuscht. Ich hatte vorher extra per Mail Kontakt aufgenommen und darum gebeten Genelec, Focal und JBL im Vergleich hören zu können. Das sei alles kein Problem hieß es da, auch eigene Musik wäre überhaupt kein Thema. Als ich dann dort war hieß es direkt, dass keine eigene Musik an den Mac kommt. Da hätten sie so negative Erfahrungen mit gemacht, dass das nicht mehr erlaubt sei. Die JBL seien nicht in der Ausstellung und ansonsten solle ich die ausgestellten Lautsprecher halt ausprobieren - schwups war der "Verkäufer" weg. Ich hätte mir gerade dort eigentlich vergleichbare LS-Empfehlungen und Beratung vom Verkäufer gewünscht, aber das hat ihn nicht weiter interessiert. Und das, obwohl ich eigentlich 7 LS (fürs Heimkino) dort kaufen wollte... scheinen ja nicht allzu groß zu sein die Margen bei den Aktiv-LS. Gruß, AMiGAmann |
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gifi
Stammgast |
#8238 erstellt: 25. Okt 2011, 19:08 | |||
War heute auch im Musicstore,leider keine Event Opal dagewesen,eigene Cd`s mitbringen wäre laut Infostand kein Problem. Der "High End Raum"den die so nennen hat mich auch nicht wirklich beeindruckt. Ich warte noch die Rezension von Benares ab und werde mir dann vielleicht die EO nach Hause holen ,dank 30 Tage Money Back Garantie für Privatpersonen müsste eine Rückgabe kein Problem sein. Was soll ich sonst machen um die Dinger mal zu Gesicht und Gehör zu bekommen kenne keinen Laden im Raum Köln der die EO zum Probehören anbietet! Meine Frage : Möchte die EO an meinem Sony Cd Player mit regelbarem Line Out Ausgang anschliessen,was müsste ich bei Zukauf eines XLR male zu Cinch Kabel beachten? [Beitrag von gifi am 25. Okt 2011, 20:17 bearbeitet] |
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Benares
Inventar |
#8239 erstellt: 26. Okt 2011, 08:35 | |||
So, gestern hatte ich etwas Zeit und habe mich frohen Mutes zu Session Music begeben in der Hoffnung, meine heißersehnte Event Opal endlich hören zu können. Leider war wieder kein Paar im Showroom vorrätig. Daraufhin habe ich einen Verkäufer angesprochen und um Rückruf gebeten, wenn die Box da ist. Die Lieferung, die Session Music vor Kurzem erhalten hat, ist wohl schon zum größten Teil durch Vorbestellungen aufgebraucht worden. Die Nachfrage nach der Box ist also tatsächlich größer als erwartet. Allerdings gebe es noch ein Paar im Lager, das vom Vorbesteller noch nicht abgeholt worden sei. Mir wurde zugesagt, sich schnellstens um ein Paar im Showroom zu bemühen. Der versprochene Anruf kam eben gerade. Somit habe ich jetzt endlich eine definitive Zusage, dass ich die Opal hören kann, was ich auch bei nächster Gelegenheit tun werde, spätestens in der nächsten Woche. An dieser Stelle muss ich dann doch eine Lanze für Session Music brechen. Der Service, der mir hier geboten wurde, ist bislang aller Ehren wert. Meine Wunschbox konnte ich zwar wieder nicht hören, da ich aber schon mal da war, führte ich mir schon mal ein paar Wettbewerber zu Gemüte, die ich beim letzten Mal noch nicht gehört hatte. Dabei habe ich einige interessante Eindrücke gewonnen, die ich natürlich mit euch teilen werde. Mehr dazu demnächst. [Beitrag von Benares am 26. Okt 2011, 08:36 bearbeitet] |
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Benares
Inventar |
#8240 erstellt: 26. Okt 2011, 11:38 | |||
Hier nun der Hörbericht meines gestrigen Besuchs bei Session Music. Da ich nicht so viel Zeit hatte wie beim letzten Mal, konnte ich nicht ganz so viele Modelle ausprobieren, diese aber dafür etwas intensiver in die Mangel nehmen. Nachdem ich beim letzten Mal die Preisklasse von 500-750 € anvisierte, habe ich mich diesmal auf die Modelle der nächst höheren Kategorie konzentriert, die in einer ähnlichen Liga spielen wie die von mir begehrte Event Opal. Die getesteten Lautsprecher waren: ADAM S2X PSI AUDIO A 17M KSDigital ADM 22 Focal Solo 6 BE RCF Mytho 6 Event 20/20 bas V3 Neumann KH 120 A Die ADAM und die Neumann hatte ich beim letzten Mal schon gehört. Da mir beide gut gefielen, nutzte ich sie diesmal als Vergleichsmodelle, um die Performance der anderen dagegen abschätzen zu können. Die Event 20/20 fällt hier preislich natürlich etwas aus dem Rahmen, da ich mich aber für ihre große Schwester interessiere und die Kleine angeblich einige Technologien von der Opal geerbt hat, habe ich sie mir auch angehört. Als Hörmaterial verwendete ich wie beim letzten Mal wieder basslastige Technostücke, achtete aber darauf, dass auch einige Tracks mit schönen Mitten- und Höhen-Arrangements darunter waren, denn schließlich interessiere ich mich ja nicht nur für eine saubere Basswiedergabe. Eines vorweg: Die Steigerungen in der Klangqualität in dieser Preisklasse sind schon deutlich hörbar. Im Gegensatz zu meiner letzten Hörrunde im September war diesmal keine Box dabei, die ich nicht mochte. Alle hatten ihre Qualitäten, wobei mir einige natürlich deutlich besser gefielen. Echte Nieten, die ihr Geld nicht Wert sind, habe ich aber hier nicht mehr ausmachen können. Adam S2X: Nachdem ich die ADAM beim letzten Mal vor allem mit der AX-Serie verglichen habe, weil mich interessierte, ob der wesentlich höhere Preis gerechtfertigt ist, hörte ich sie diesmal gegen einige direkte Konkurrenten. Dabei machte sie keine schlechte Figur. Der Hochtöner erschien mir allerdings wiederum etwas zu harsch, so daß ich den Tweeter auf - 2 db einstellte, was zu einem imho ausgewogeneren Klangbild führte. Ein Merkmal der S2X gegenüber der AX-Serie fiel mir schon beim letzten Mal auf: Sie ist bei neutraler Reglerstellung wesentlich lauter als die A7X oder die A8X und besitzt gegenüber diesen einen kraftvolleren Bass mit besserem Impulsverhalten, was man angesichts der wesentlich stärkeren Bassendstufe auch erwarten kann. Ansonsten halten sich die Unterschiede aber in Grenzen. Da der Hochtöner und dessen Endstufe derselbe wie in der AX-Serie ist, zeigen sich hier keinerlei Vorteile gegenüber den nur halb so teuren Modellen, die A8X besitzt nach meinem Gefühl sogar mehr Tiefgang, was wohl auf die größere Membran und das zusätzliche Volumen des Chassis zurückzuführen ist. Alles in allem fand ich die S2X ansprechend aber noch lange nicht perfekt. Der Sound klang für mich nicht ganz so hifi-ähnlich schönfärbend wie bei der AX-Serie, es gibt allerdings noch einige wesentlich neutralere Vertreter, zu denen ich gleich komme. Den doppelten Preis gegenüber den kleineren ADAMs rechtfertigt das meines Erachtens nicht, zumal man dafür lediglich eine bessere Bassperformance und ein paar zusätzliche Einstelloptionen erhält. PSI Audio A17M: Hierzu kann ich leider keinen wirklich fundierten Bericht abgeben, da im Showroom nur ein Einzelexemplar aus einer Retoure vorhanden war. An dieser Stelle muss ich mich schon fragen, ob es Sinn macht, eine einzelne Box in den Showroom zu stellen, aber sei es drum. Interessehalber habe ich sie trotzdem gehört. Nach meinem Eindruck handelt es sich um eine neutral abgestimmte Box ohne echte Schwächen, aber auch ohne richtige Stärken, die es sich hervorzuheben lohnt. Als Studiomonitor ist die PSI imho besser geeignet als die ADAM S2X, da sie eine ehrlichere Bewertung eines Mixes erlaubt als die teurere ADAM. Was mir allerdings negativ auffiel war das Clipping-Verhalten. Ich konnte den Limiter schon bei Pegeln zum Aufleuchten bringen, bei dem andere noch munter weiter spielten. Ein Pegelkönig ist die PSI beim besten Willen nicht. Außerdem besitzt die Box für einen Monitor nur ungenügende Einstellmöglichkeiten. Eine getrennte Regelung für die drei Frequenzbänder habe ich vergeblich gesucht, was mir völlig unverständlich ist. KSDigital ADM 22: Hier kann ich nur sagen: Es gibt einen neuen Spitzenreiter! Die Box gefiel mir von allen, die ich bisher gehört habe, mit Abstand am besten. Irgendwie scheine ich auf den KS-Klang zu stehen, denn schon beim letzten Mal gehörte die C-88 zu meinen Favoriten. Die ADM 22 besitzt von allen mir bisher bekannten Monitoren den voluminösesten und druckvollsten Bass mit sehr gutem Impulsverhalten und hoher Dynamik, verfügt gleichzeitig aber auch über einen sehr feinen und klaren Hochton und ein hervorragendes Stereoverhalten. Der Sound klingt dabei sehr gut definiert, aber dennoch nicht zu analytisch. Ich meine, eine gewisse Wärme gehört zu haben, die aber trotzdem noch neutraler rüberkommt als bei der ADAM. Auch die Abstimmung finde ich sehr harmonisch, es zeigen sich keinerlei Schwächen über den gesamten Frequenzbereich und Bässe und Mitten greifen wunderbar ineinander. Von der Performance her meinte ich, es mit einem hochwertigen Dreiweger zu tun zu haben. Außerdem verkraftet die KS auch dauerhaft hohe Pegel und wird brutal laut. Um hörbare Verzerrungen zu produzieren, musste ich so weit aufdrehen, dass mir fast der Kopf explodierte. Einen Kritikpunkt habe ich aber: Die Einstellmöglichkeiten waren für einen Monitor dieser Preisklasse etwas enttäuschend. Es gibt lediglich drei Regler für Bass, Höhen und Volume. Diese sind zwar stufenlos einstellbar, fühlen sich aber sehr wackelig an, was einer Box für über 2200€ absolut unwürdig ist. Insgesamt kommt die Box meiner Wunschvorstellung bislang am nächsten. Allerdings muss ich fairerweise auch bemerken, dass sie preislich in dem hier abgebildeten Testfeld deutlich aus dem Rahmen fällt und meine selbstgesetzte Grenze deutlich übersteigt. Focal Solo 6 BE: Nachdem sich mir beim Anhören der CMS-Serie beim letzten Mal alle Nackenhaare sträubten, hatte ich Focal schon fast abgeschrieben und wurde prompt eines besseren belehrt. Die Solo 6 hat mit den CMS-Tröten nichts gemein! (An dieser Stelle entschuldige ich mich bei allen CMS-Liebhabern für meine Ausdrucksweise). Es handelt sich um eine neutral klingende, gut abgestimmte Monitorbox, die ich Studioproduzenten durchaus ans Herz legen würde. Sie verfügt über wesentlich mehr Bass als die CMS-Serie und ein insgesamt viel harmonischeres Klangbild. Zwar neigt sie etwas zu nüchterner Analytik, jedoch nicht so sehr, dass sich nur die allerbesten Aufnahmen auf ihr gut anhören. Ich könnte sie mir durchaus auch als guten Rear-Lautsprecher in einem Heimkino vorstellen, wofür sie ja auch manche hier verwenden, wenn ich mich recht erinnere. Der Beryllium-Hochtöner besitzt ein sehr gutes Auflösungsverhalten und produziert eine feine Bühne. Allerdings können das andere HT aus weniger teuren Materialien auch, insofern verstehe ich nicht so ganz den Hype, der um das Material gemacht wird. Teuer ist in diesem Fall zwar wirklich gut, aber nicht automatisch besser. RCF Mytho 6: RCF war bislang keine Marke, der mein Interesse galt. Immerhin handelt es sich dabei um einen echten Exoten, der hier bislang meines Wissens noch keine Erwähnung gefunden hat. Das allein war es mir schon Wert, mal ein Ohr zu riskieren, was ich auch nicht bereut habe. Auch hier muss ich eine recht neutrale Abstimmung und eine gute Hochton-Auflösung konstatieren. Im Bassbereich werden keine Wunder vollbracht, alles in allem aber wird die Performance den meisten wohl ausreichen. Hier dürfte die Mytho 8 wohl noch eine Schippe drauflegen. Ich würde die RCF aber trotzdem eher kostenbewussten Heimstudio-Produzenten ans Herz legen als verwöhnten Musikliebhabern, die bei anderen Modellen in dieser Preisklasse zwischen 700 und 900 € besser aufgehoben sind. Positiv zu erwähnen ist aber das solide und ziemlich schwere Aluminium-Druckguß-Gehäuse, dass in seiner Form stark an die Genelec-Eier erinnert, was die Box aber auch gleichzeitig zur echten Geschmacksache macht. Event 20/20 bas V3: Die Event habe ich wie erwähnt wegen ihrer Nähe zur großen Schwester Opal hier hinzugezogen, preislich stellt sie mit ihren 400 € ja im heutigen Testfeld ein echtes Sonderangebot dar. Umso erstaunter war ich, als ich sie hörte. Die Box fällt zunächst einmal durch ihre schiere Größe auf. Nach der KSDigital war sie das voluminöseste Modell, dass ich hörte. Das Gehäuse wird von dem großen Tiefmitteltöner dominiert. Beides ergibt in Kombination eine beeindruckende Bassperformance, die ich in dieser Preisklasse bislang noch nicht angetroffen habe. Während dieser Umstand infolge der physikalischen Voraussetzungen noch nicht allzu überraschend ist, kam ich bei der Art und Weise der Tiefton-Reproduktion doch wirklich ins Staunen: Der Bass ist druckvoll und ziemlich präzise, Impuls und Dynamik liegen meines Erachtens weit über dem Klassenniveau. Der Hochton fällt demgegenüber kaum ab, er zeigt ein gutes Auflösungsverhalten und ein feines Stereobild. Dabei klingt er nicht allzu analytisch, vielmehr zeigt die Abstimmung ein in meinen Ohren sehr gutes Mittel zwischen Neutralität und einem leichten Schönfärben. Dadurch ergeben sich meiner Meinung nach sehr gute Allrounder-Qualitäten. Die Event ist für Heimstudios mit schmalem Budget genauso geeignet wie für Musikliebhaber ohne allzu großen Geldbeutel. Für letztere habe ich in dieser Preisklasse noch nichts besseres gehört. Sollte die 20/20 hier tatsächlich eine ähnliche Klangcharakteristik haben wie die Opal, fände ich meine Hoffnungen bezüglich dieser voll bestätigt. Auf jeden Fall machte sie mir sofort Lust auf mehr! Zuguterletzt interessierte mich noch, wie sich die getesteten Modelle gegen den bisherigen Vielseitigkeits-Champion unter den von mir gehörten Monitoren schlug, die Neumann KH 120 A. Dabei machte ich einige interessante Entdeckungen. Die erste war, dass die KH 120 klanglich mit den Vertretern der 800€+ - Klasse eher vergleichbar ist, als mit den Modellen bis 650€, gegen die ich sie beim letzten Mal antreten ließ. Mein Eindruck von Anfang September bestätigte sich: Die Neumann hört sich durchweg eine Klasse größer und teurer an, als sie ist! Insofern hebt sie sich in ihrer Preislage deutlich über alle Konkurrenten hinweg, wenn ich die reine Gehäuse- und Membrangröße betrachte, muss ich sagen, sie ist absolut konkurrenzlos! Der Hochtöner kann mit allen hier aufgeführten Modellen locker mithalten, selbst die fast viermal so teuere ADM 22 zeigt kein wesentlich besseres Auflösungs- und Stereoverhalten, hinzu kommt die fantastische Bühne mit toller Phantommitte, was auch die teuereren Vertreter nicht unbedingt besser machen. Hätte die Neumann mehr Volumen, einen größeren TMT und eine stärkere Endstufe, würde sie wohl alle hier beschriebenen Monitore mit Ausnahme der KSDigital in die Tasche stecken. Die interessanteste Entdeckung machte ich im Vergleich mit der ADAM S2X: Bei einer Begrenzung des Eingangspegels der Neumann auf 108 db und allen anderen Reglern in neutraler Einstellung leuchten die Limiter der KH und der S2X exakt bei derselben Lautstärke auf! Doch damit nicht genug, denn jetzt kommts: Als ich noch weiter aufdrehte und beide ans absolute Limit brachte, konnte ich bei der KH 120 schließlich leichte Verzerrungen des TMT produzieren, die Box spielte jedoch munter weiter. Der TMT der S2X dagegen schaltete sich beim selben Pegel einfach komplett ab! Die mehr als doppelt so teure und nominell viermal so wattstarke ADAM ist also weniger pegelfest als das kleine Powerpacket von Neumann . Dazu kommt, dass ich die Abstimmung der KH 120 als neutraler und harmonischer empfand als die der ADAM und die Kleine ein besseres Impulsverhalten im Bass zeigt als die teuere Berlinerin. Letztere hat einfach nur den physikalisch bedingten Vorteil eines größeren Tiefgangs, ansonsten hat die Neumann den Vergleich meines Erachtens für sich entschieden. Erneut muss ich erwähnen, dass ich auf einen O300-Nachfolger von Neumann gespannter bin als auf jede andere Box. Bis dahin bleiben aber wahrscheinlich noch ein paar Jahre Zeit, die ich mir möglicherweise mit anderen Modellen vertreiben muss. Fazit: Alle diesmal gehörten Boxen sind ihr Geld wert, es lohnt sich also, einen Blick in die Preisklasse ab 800€ zu werfen. Herausragend waren dabei drei Modelle: Die Event 20/20 in der "Low-Budget-Liga", die Neumann KH 120 A im "Performance-Segment" und die KSDigital ADM 22 im "High-End-Bereich", wobei ich in letzterem noch zu wenig Hörerfahrung habe und die ADM 22 deshalb nicht gegen die direkte Konkurrenz abwägen kann. Hier wäre es sicherlich interessant, sie gegen die KH O 300 und andere hochpreisige Vertreter zu hören. Alles in allem machte diese Hörsession aber wieder mal Lust auf mehr! Mit ganz wenigen Ausnahmen bin ich von der 500€-Liga nun weg und konzentriere mich bei meiner Suche auf das Segment darüber, denn hier stehen meiner Meinung nach die Mehrausgaben und der spürbare Performance-Gewinn noch in einem sinnvollen Verhältnis. Was meine Suche nach der Opal angeht, bin ich ja nun fast am Ziel. Spätestens in der nächsten Woche werde ich mich wieder nach Frankfurt begeben und endlich den Vergleich starten, der mich am meisten interessiert. Mehr dazu demnächst in diesem Theater. [Beitrag von Benares am 26. Okt 2011, 11:47 bearbeitet] |
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Soundcraft-1
Hat sich gelöscht |
#8241 erstellt: 26. Okt 2011, 11:58 | |||
bemerkenswert, dass sich an dieser Art Verkäufer-Gequatsche, eigentlich egal wo, auch in den letzten 20 Jahren nichts geändert hat... das ist Produkt A immer total das "Allergeilste", Produkt B von der Konkurrenz "Neuschrott" ansonsten sind Studio-Monitore & Co. für dynmischen Musikspaß abseits linearer Datenbätter den ganzen High-End-Tüten haushoch überlegen, wenn man nicht gerade Vivaldi hörne möchte. als ich meine 250ti vor ungefähr 20 Jahren gegen die jetzigen "Krawallboxen" eintauschte, war das musikalisch die beste Entscheidung des Lebens |
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Bartók-Fan
Stammgast |
#8242 erstellt: 26. Okt 2011, 13:53 | |||
Und wenn man genau das möchte, was würdest Du empfehlen? |
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Hörzone
Hat sich gelöscht |
#8243 erstellt: 26. Okt 2011, 13:55 | |||
Hi Benares die BAS ist fürs Geld auf jeden Fall ein toller Lautsprecher, mich haben hier (weil ich zur Zeit die grad im Laden dauernd laufen lasse) schon einige drauf angesprochen, in Anbetracht ders Preises halte ich sie wirklich für den kleinen Geldbeutel für eine interessante Alternative. Die ADM 22 fällt nach oben schon preislich deutlich aus dem Rahmen der gehörten Lautsprecher. Die hab ich noch nicht gehört, kenn nur die ADM 30 und 20 (sowie die C88 und 55, die für mich nur im Hörabstand bis allerhöchstens 1,5 m in Frage kommen, weil sonst der Tiefton sich verliert..). Bin ja gespannt was es letztlich wird viele Grüße Reinhard |
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e.akst
Hat sich gelöscht |
#8244 erstellt: 26. Okt 2011, 14:16 | |||
Hallo Benares, danke für deine Eindrücke. Neben der KH120 ist es die BAS die mich interessiert. Du hast leider nichts zu der erzielbaren Lautstärke der BAS geschrieben. Wie laut können diese im Vergleich zu S2X und der KH120? Ich hätte nicht gedacht, dass die S2X lauter spielen als die A8X, da diese ja bereits dem Midfield Bereich zugeordnet werden. Viele Grüße e.akst |
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Benares
Inventar |
#8245 erstellt: 26. Okt 2011, 14:30 | |||
Hallo Reinhard, die "kleine" Event bietet tatsächlich ein kaum zu überbietendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Wenn ich mir die anderen Vertreter in der 400-Euro-Liga so anschaue, gibt es nichts, was in Sachen Bassperformance mithalten kann. Einen 8-Zöller, der einen druckvollen und gut definierten Punch liefert, sucht man da vergeblich. Und auch der Hochton kann sich sehen lassen. Wenn ich preislich gezwungen wäre, unter der 1000€-Grenze zu bleiben, wäre sie meine erste Wahl. Die ADM 22 liefert nochmal eine andere Performance ab als die C-88. Die Klangcharakteristik ist meines Erachtens vergleichbar, allerdings bietet die ADM 22 von allem mehr: Mehr Tiefgang, mehr Druck, mehr Pegel, mehr Präzision (letzteres gilt auch für den Hochton). Ob sie damit bei größeren Hörabständen mehr überzeugen kann als die C-88 kann ich nicht mit Sicherheit sagen, da ich sie nur im Nahfeld gehört habe, es würde mich aber stark wundern, wenn es nicht so wäre. Der Preis ist aber natürlich auch eine Hausnummer, doppelt so hoch wie bei der C-88 und noch über der O 300. Einen Hörtest ist sie aber allemal Wert. Für mich war sie mit Ausnahme der ADAM S3X der erste echte Oberklasse-Monitor, den ich hören konnte, und bei mir hat sie mehr Eindruck hinterlassen als die S3X, was aber auch daran liegen kann, dass die ADAMs in meinen Ohren alle ziemlich ähnlich klang und die Steigerung der S3X im Vergleich zu S2X und der A8X und A7X den immensen Preisunterschied nicht rechtfertigen. Das ist aber natürlich nur meine subjektive Meinung. |
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Benares
Inventar |
#8246 erstellt: 26. Okt 2011, 14:55 | |||
Ich habe keinen Vergleich der Lautstärken von S2X und KH 120 durchgeführt, ebenso habe ich den Maximalpegel der Event nicht getestet. Was ich aber sagen kann, ist, dass die 20/20 so laut wird, dass es für jede Heimanwendung locker reichen sollte. Die Neumann und die ADAM würde ich vom erzielbaren Pegel als vergleichbar einstufen, allerdings bleibt die Neumann dabei wie erwähnt stabiler. Die kleine KH wird schon enorm laut, man kann kaum glauben, was da raus kommt. Im Übrigen ist es kein Wunder, dass die S2X lauter wird als die A8X, sie verfügt über mehr Leistung und einen hochwertigeren Verstärker für den Bass. Die Einteilung in Nah- und Mittelfeld finde ich persönlich immer etwas schwierig und subjektiv. Was dem einen fürs Nahfeld gerade gut ist, genügt dem anderen schon für größere Abstände. Letzten Endes ist jeder Zweiweg-Monitor fürs Nahfeld geeignet, es kommt nur darauf an, ob er genügend Leistung besitzt, um auch das Mittelfeld zu überbrücken. Ein Monitor, der als Midfield klassifiziert wird, sollte bei geringeren Lautstärken auch im Nahfeld überzeugen. Das gilt natürlich nicht unbedingt für Dreiweger, bei denen ein zu naher Hörabstand dazu führen kann, dass man die einzelnen Frequenzbänder heraushört. [Beitrag von Benares am 26. Okt 2011, 14:57 bearbeitet] |
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svelte
Hat sich gelöscht |
#8247 erstellt: 26. Okt 2011, 15:18 | |||
Es geht ums Bündelungsmass und u.a. das damit verbundene Entfernungsempfinden der Phantomschallquellen bzw. die generelle Ortbarkeit. Bei Techno mag es keine räumliche Tiefe geben, aber insb. bei Klassik oder gut produziertem Jazz/Blues merkt man sofort, wenn man die Lautsprecher zu weit entfernt stehen hat. Daher habe ich die Geithain 906 auch gegen die 904 getauscht. Geithain geht nämlich sogar einen Schritt weiter und gibt min. und max. Abhörentfernungen an, was (leider) auch kein Marketinggewäsch ist. Bei hinsichtlich der räumlichen Abbildung schlechteren Lautsprecher mag das nicht so sehr auffallen, die Adams z.B. sind da Klassen schlechter als die Geithains, vermutlich deshalb gibt man auch gar keine Entfernungsempfehlungen ab, die A8x bilden einfach konstant auf niedrigem Niveau ab [Beitrag von svelte am 26. Okt 2011, 15:18 bearbeitet] |
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AMiGAmann
Stammgast |
#8248 erstellt: 26. Okt 2011, 16:38 | |||
Wie unterschiedlich die Empfindungen doch sein können. Ich bin mit den CMS 65 hochzufrieden und finde gerade den Mitten- und Hochtonbereich sehr überzeugend. |
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Gordenfreemann
Inventar |
#8249 erstellt: 26. Okt 2011, 16:38 | |||
Der Benares kann´s nicht lassen, nun bin ich neugierig auf die kleine Event Da ich aktuell nicht bereit bin, mehr als 400/Stk. auszugeben, fällt die Neumann erstmal flach und daher interessierte mich zZ die JBL 2328P. Hat die JBL schon jemand gehört? Gleichzeitig Bestellen kann ich beide nicht, daher werde ich mich Neujahr erstmal ein Paar "nach Gefühl" ordern und wenns gefällt dann bleibts. Meine aktuellen KEF IQ30 möchte ich schnell wieder loswerden, dass halt ich kaum noch aus |
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Benares
Inventar |
#8250 erstellt: 26. Okt 2011, 17:02 | |||
Der Vollständigkeit halber muss ich betonen, dass ich nur die CMS 50 gehört habe, die CMS 65 dürfte zumindest im Bass einiges mehr zu bieten haben, schließlich sind das Chassis und der Tieftöner wesentlich größer. An meiner grundsätzlichen Abneigung gegen den Klang der CMS-Serie dürfte das aber nicht allzu viel ändern. Die Geschmäcker sind nunmal tatsächlich enorm unterschiedlich. Nichtsdestotrotz ist die Solo 6 BE aber eine ganz andere Nummer mit einem anderen Klang. |
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rpnfan
Inventar |
#8251 erstellt: 26. Okt 2011, 17:56 | |||
kurze OT sei erlaubt: Spiel Nils Petter dort 'n Flügel unverstärkt oder ist es auch "Boxenmusik"? |
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Hörzone
Hat sich gelöscht |
#8252 erstellt: 26. Okt 2011, 19:03 | |||
Flügel.. bei Nils Petter? Eher sehr selten, weil er ja hauptsächlich im Grenzbereich von Jazz und Elektronik zuhause ist. Die letzten beiden Konzerte war kein Flügel dabei, die Musik war auch nicht mit Klavier (Synthesizer, Gitarre, Bass, Schlagzeug, Trompete). Ich meine das es ein Konzert mit Flügel gibt, aber da war er nur Gast. Ich denk mal angesichts der überschaubaren zahlenden Gäste und der lächerlichen 23 Euro Eintritt wird da kein Flügel stehen, Es lohnt sich auf jeden Fall, seine Auftritte sind atmosphärisch sehr dichte, überwiegend improvisierte Konzerte. Das Ampere ist sowieso einer der besten Auftrittsorte, ich mag das sehr. viele Grüße Reinhard P.S. Karten müsste es noch geben, ich habe Ende letzter Woche noch welche für einen Freund besorgt |
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nikander
Stammgast |
#8253 erstellt: 27. Okt 2011, 09:25 | |||
leider konnte ich in Krefeld nicht die Manger hören (waren nicht mehr angeschlossen) - wie hören sich denn eine Geithain 906 (oder eine anderes Modell in der Preiskateg. der KH 0300))/KH O300 und Manger MSM c1 im Vergleich an? Hat jemand hier alle 3 Hersteller schon mal im direkten Vergleich gehört? |
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Granuba
Inventar |
#8254 erstellt: 27. Okt 2011, 09:41 | |||
Moin, Manger hört sich gänzlich anders(!) an und wenn ich nach einer Klangbeschreibung gefragt: Klingt wie Manger und sollte unbedingt zur Probe gehört werden. Nicht weil es schlecht klingt, sondern anders... Harry |
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Hörzone
Hat sich gelöscht |
#8255 erstellt: 27. Okt 2011, 09:48 | |||
kannst bei mir alle drei im direkten Vergleich hören.. Die MSM c1 halte ich für einen hervorragenden Lautsprecher, passiv haben mir die Manger nie wirklich gefallen, aber die aktive hat mich spontan begeistert so das ich sie ins Programm genommen hab. Allerdings die 906 im Vergleich zur Manger? Na ja, macht nicht wirklich Sinn, fast 3x so teuer. Wenn dann musst die 906 gegen die Neumann vergleichen viele Grüße Reinhard |
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Rubachuk
Inventar |
#8256 erstellt: 27. Okt 2011, 09:52 | |||
Ich habe bei Soundland in S-Fellbach, zugegebenermaßen in einem akustisch optimierten Hörraum, damals die A7X von ADAM gehört; das war aber in Bezug auf räumliche Abbildung schon ziemlich beeindruckend... Leider konnte ich aber noch keine MEG anhören |
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Benares
Inventar |
#8257 erstellt: 27. Okt 2011, 10:46 | |||
Bezüglich der räumlichen Abbildung bieten andere Modelle in der Tat mehr als die ADAMs. Schon die KH 120 stößt hier in ganz andere Dimensionen vor. Was eine Geithain darzustellen vermag, kann ich mir da gar nicht vorstellen (habe leider noch keine gehört). P.S.: Kleines Update in eigener Sache: Morgen werde ich zum hoffentlich letzten Mal nach Frankfurt aufbrechen und mir eine finale Hörsitzung mit der Event Opal und Co. gönnen. Wenn alles gut läuft, bin ich danach mit meiner Suche am Ende, in jedem Fall aber schlauer. Über die Ergebnisse unterrichte ich euch dann natürlich. |
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Hörzone
Hat sich gelöscht |
#8258 erstellt: 27. Okt 2011, 10:54 | |||
in einem akustisch guten Raum ist die Bündelung gar nicht mehr so wichtig wie in einem schlechten... Eine Geithain ist für mein Dafürhalten nicht besser als eine Neumann, der Weg dahin ist unterschiedlich. viele Grüße Reinhard |
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mattheo_72
Stammgast |
#8259 erstellt: 27. Okt 2011, 11:20 | |||
also ich habe die Adam A5x und hier finde ich die Räumlichkeit schon grandios! Und hier legt die Neumann noch mal ordentlich drauf? Kann´s kaum glauben.... Edit: Gibt es für die Neumann ein Händlernetz-Verzeichnis? Konnte eben auf anhieb nicht fündig werden.... Danke für Hilfe! Gruß Mattheo [Beitrag von mattheo_72 am 27. Okt 2011, 11:39 bearbeitet] |
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Gordenfreemann
Inventar |
#8260 erstellt: 27. Okt 2011, 12:09 | |||
Also ich fand die räumliche Abbildung der A7 gut (aber nur gut) und die P33a eher befriedigend. Anhand einiger Rezensionen konnte ich entnehmen, dass die Adams wohl nur direkt zwischen den Ohren sehr gut abbilden. Da ist allso noch Luft nach Oben |
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chrizzoPR#
Stammgast |
#8261 erstellt: 27. Okt 2011, 13:38 | |||
Direkt zwischen den Ohren heißt im unmittelbaren Nahfeld (zB. am PC)!? Dann hätte ICH ja das große Los gezogen, schließlich finde ich demzufolge auch, dass meine ADAMs eine sehr gute Räumlichkeit aufweisen. |
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fujak
Inventar |
#8262 erstellt: 27. Okt 2011, 13:59 | |||
...und um auch noch meinen Senf dazu zu geben: Ich hatte mich für die Adam A5X gerade wegen der sehr guten räumlichen Abbildung entschieden. Im Vergleich standen A7X, A8X, Focal BE6, Dynaudio 110A, K+H 110, Adam S2X, KRK, JBL 2328P. Lediglich die Adam S2X fand ich noch besser räumlich abbildend, dafür aber auch wesentlich teurer. Im Direktvergleich zu Hause hatte ich noch die A5X gegen die Abacus A-10 gehört. Diese finde ich in der räumlichen Abbildung nochmal ein Stück besser - etwa so wie die Adam S2X, sie kostet allerdings doppelt soviel wie die A5X. Ich betreibe die A5X übrigens nicht "zwischen den Ohren" sondern im Stereodreieck von 3,30m in einem akustisch moderat behandelten Raum von ca. 40qm (mit Sub-Anbindung). Diesbezüglich kann ich übrigens Reinhard nur zustimmen:
Grüße Fujak |
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