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Die Audyssey-Multi EQ Editor App

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CommanderROR
Inventar
#701 erstellt: 30. Jan 2018, 12:10
Die App reicht. Es geht ja nicht um absolute Werte sondern nur um die Relation.
?xxx?
Inventar
#702 erstellt: 30. Jan 2018, 16:54

CommanderROR (Beitrag #699) schrieb:
Die Lautsprecher sollen alle dieselbe Lautstärke haben. Also wenn der Testton am Frontlautsprecher 55db hat dann alle anderen auch. Nur beim Sub ergeben sich Abweichungen, auch weil die günstigen SPL Geräte da nicht so genau messen. Dass der Sub beim Einmessen leiser klingt ist aber normal bzw. bei jedem so...


Wie bzw. womit testet man das am besten für alle Lautsprecher einzeln?
CommanderROR
Inventar
#703 erstellt: 30. Jan 2018, 17:15
Mit den Testtönen vom AVR. Also im Bildschirm-Menü auf Pegel - Testton starten
std67
Inventar
#704 erstellt: 30. Jan 2018, 17:20
der Sub wird aber sowohl deinem Gehör, wie auch dem dem Meßgerät leiser vorkommen. Beide sind im Bassbereich unempfindlicher und lassen so den Pegel nicht ohne Weiteres ermitteln
samori
Stammgast
#705 erstellt: 30. Jan 2018, 17:57
jemand hatte vorhin gefragt ob auch eine handy app reichen würde zum messen der pegel.
ich hatte das mal versucht. aber selbst bei +12db kamen in der handy app nur 30db an??
vielleicht macht es doch mehr sinn sich ein günstiges pegelmessgerät für um die 15€ zu besorgen,
oder ist das auch nicht besser als die app?
CommanderROR
Inventar
#706 erstellt: 30. Jan 2018, 18:12
Wichtig ist ja nicht der absolute Wert. Solange das Messgerät oder Smartphone bei allen Boxen gleich ungenau ist (und davon gehe ich aus) dann reicht es schon aus, zumindest für eine ca. Nachmessung. Wenn wie der Fragesteller meinte die Surrounds um 7db hochgeregelt werden müssen dann kann etwas nicht stimmen...und solche groben Abweichungen kann man dann schon testen.
metal_drummer
Inventar
#707 erstellt: 30. Jan 2018, 19:47
Aber 30db ist doch schon sehr wenig zum Messen, da versaut dir ja jedes noch so kleine Nebengeräusch die Messung. Sooo ungenau kann die Handy-App ja auch nicht sein.

Dreh so laut dass die App bei der Messung von einem Lautsprecher (am besten ein Frontlautsprecher) 70db anzeigt, passe dann alle anderen Lautsprecher so an dass die App bei denen auch 70db anzeigt. Das Handy dann am besten mit dem Mikro nach oben, nicht dass durch die Richtcharakteristik des Mikros unnötige Abweichungen entstehen.
samori
Stammgast
#708 erstellt: 30. Jan 2018, 20:40
30 db zeigt er mir an, wenn ich den pegel der einzelnen ls voll aufdrehe bis +12db am av-receiver.
entweder mein handy hat kein gutes micro verbaut oder es ist verdreckt oder die app taugt nix.
Danny123
Stammgast
#709 erstellt: 30. Jan 2018, 21:19
30db ist doch schon die normale Grundlautstärke in einem Raum. Wenn du die Anlage aufdrehst, sollte die App deutlich mehr zeigen.

Bin heute leider nicht zum Testen gekommen und hoffe, dass ich morgen Zeit finde. Danke schon mal für die zahlreichen Antworten.
Triple_XXX
Stammgast
#710 erstellt: 30. Jan 2018, 22:06
Kann jemand noch auf meine Frage was antworten?


Kann man mit der App zusätzlich noch die Höhen senken trotz eingeschaltetem Dyn.EQ und Cin EQ der ja die Höhen schon etwas senkt?
CommanderROR
Inventar
#711 erstellt: 30. Jan 2018, 22:36
Kann man. Aber ob man sollte ist eine andere Frage...😉
Triple_XXX
Stammgast
#712 erstellt: 30. Jan 2018, 22:55
Ich habe die App noch nicht runtergeladen. Aber trotz eingeschaltetem Cine EQ und audysse reference sind mir die Höhen etwas zu viel. Keiner ähnliche Erfahrungen?
metal_drummer
Inventar
#713 erstellt: 30. Jan 2018, 23:32

samori (Beitrag #708) schrieb:
30 db zeigt er mir an, wenn ich den pegel der einzelnen ls voll aufdrehe bis +12db am av-receiver.
entweder mein handy hat kein gutes micro verbaut oder es ist verdreckt oder die app taugt nix.



Warum lässt du nicht erstmal alles auf 0 und drehst den AVR allgemein erstmal lauter ?
burkm
Inventar
#714 erstellt: 31. Jan 2018, 09:50

Triple_XXX (Beitrag #712) schrieb:
Ich habe die App noch nicht runtergeladen. Aber trotz eingeschaltetem Cine EQ und audysse reference sind mir die Höhen etwas zu viel. Keiner ähnliche Erfahrungen?


Das "Problem" dabei ist immer der Unterschied zwischen eingestellter bzw. angestrebter "Linearität" (soweit möglich) und persönlichem Hörgeschmack.
Audyssey strebt grundsätzlich Ersteres (AVR) an, während beim Zuhörer meist der Faktor Hörgeschmack überwiegt. Um Letzteres muss man sich aber selbst kümmern, wie auch immer, da Audyssey per se außer der Referenzkurve als Target dafür Prinzip-bedingt keine direkten Hilfsmittel mitbringt oder anbietet. Da aber nach wie vor Höhen- und Tiefenregler vorhanden und aktiv sind, kann man damit beispielsweise auch schon etwas bewirken.

Die App erweiterten ja die Eingriffsmöglichkeiten zusätzlich und erlaubt deshalb weitere Eingriffe in den Frequenzgangverlauf, um diesen sich je nach Wunsch ungefähr "hinzubiegen"...


[Beitrag von burkm am 31. Jan 2018, 09:57 bearbeitet]
Triple_XXX
Stammgast
#715 erstellt: 31. Jan 2018, 10:16
Danke für deine Antwort. Aber wo sollen denn Höhen und Tiefenregler sein?
burkm
Inventar
#716 erstellt: 31. Jan 2018, 10:38
Im Menü...
Vielleicht einfach mal in die BDA schauen ?
ST_Banger
Stammgast
#717 erstellt: 31. Jan 2018, 11:19
Die Höhen und Tiefenregler sind doch deaktiviert bei aktiviertem Audissey oder irre ich mich?
Triple_XXX
Stammgast
#718 erstellt: 31. Jan 2018, 11:25
Genau!
Deswegen verstehe ich die Antwort auch nicht!


[Beitrag von Triple_XXX am 31. Jan 2018, 11:27 bearbeitet]
std67
Inventar
#719 erstellt: 31. Jan 2018, 11:45
Aber er kann ja in der App die Kurve wie gewünscht ziehen?
fine
Inventar
#720 erstellt: 31. Jan 2018, 13:51
Kann mit der App eine "beliebige" Zielkurve vorgegeben werden? Oder ist diese auf bestimmte Anzahl von Frequenzbereichen beschränkt? (Ähnlich wie die Einstellmöglichkeiten am Gerät selbst wo man nur z.B. bei 65, 125, 300Hz..Einfluss nehmen kann).
Funktioniert es, dass eine Korrektur nur in bestimmten Bereichen erfolgt. Wenn z.B. nur ein Eingriff zwischen 100-800 Hz erfolgen soll?
Danke
drspeed610
Hat sich gelöscht
#721 erstellt: 31. Jan 2018, 15:06
Also ich kann bei mir in der App tatsächlich nur die vorgegebenen auswählen. Zum Beispiel 40,60,80 usw.Wollte auch gerne mal 50 probieren geht bei mir leider nicht
CommanderROR
Inventar
#722 erstellt: 31. Jan 2018, 15:43
Ganz anderes Thema. Hier geht es nicht um die Crossover Frequenzen!

Was die Frage betrifft...man ist beim Basteln der Kurve relativ frei, aber ich finde es schwer in der app genau zu arbeiten. Am Rechner mit Maus und Tastatur ginge das schöner...
Nero74
Inventar
#723 erstellt: 31. Jan 2018, 22:30

Iceman026 (Beitrag #693) schrieb:
Was mir aufgefallen ist: Beim Dolby Amaze Trailer z. B. etwas weniger Bassdruck beim Gewitter ("Powerful Bass") ... ggf. war es vorher mit Frontaufstellung auch schon etwas zuviel des Guten - nun m. E. weniger dröhnend. (Dynamic EQ Offset jeweils @ 0). Das der Bass da völlig fehlte, konnte ich zumindest nicht feststellen. War da bei dir gar nichts mehr? Lege ich die beiden roten Kurven nebeneinander, hatte ich vorher ca. 5dB mehr <= 35 Hz. Möglichweise macht dies auch den Unterschied? Daher meine Frage kürzlich, ob man die 5dB mit dem Kurveneditor wieder herstellt.


Habe mit den beiden Subs vorne weiter getestet.
Dynamic EQ ist deaktiviert, auch Dynamic Volume usw.

Bei Dolby-Atmos-Zuspielung erhalte ich einen perfekten Bass, der mir fast die Schuhe auszieht.

Vielleicht gibt es auch ein Problem in der Software, wenn gleichzeitig 2 Subs aus einer Position gemessen werden???

Subjektiv gefällt mir der Sound, deswegen bleibe ich erst einmal dabei.....
Schatten
Inventar
#724 erstellt: 01. Feb 2018, 06:36
Servus zusammen,

habt ihr noch Ideen, wie ich über die App an der Sprachverständlichkeit arbeiten kann, ohne Dynamic Volume zu nutzen? Ich hatte zuvor Probleme mit dem Bass, aber glasklare Stimmen. Ich habe dann gestern mit der Position des Subwoofers gespielt und einen Platz gefunden, wo der Bass knackig, trocken, tief und präzise spielt.

Auch Dynamic EQ funktioniert nun besser. Es klingt nicht mehr so aufgeblasen und jegliches Dröhnen ist weg. Das Klangbild wird zwar definitiv "tiefer" und ich muss den Subwoofer und die Surrounds I'm 2 dB absenken, aber dafür belohnt mich ein auch bei niedrigeren Lautstärken einhüllender Klang.

Allerdings habe ich nun wieder das Problem mit der Sprachverständlichkeit. Ich gebe ich dem Center grundsätzlich 2 dB mehr, weil ich irgendwie immer Schwierigkeiten mit Sprache habe. Jetzt helfen allerdings auch die 2 dB nicht mehr, Stimmen klingen total dumpf, weit entfernt und unrealistisch. Ohne Dynamic EQ ist es minimal besser, aber auch weit von "klar" entfernt. An der Aufstellung der Lautsprecher habe ich bis auf den Subwoofer nichts geändert. Ich habe auch ein zweites Mal eingemessen, um auszuschließen, dass beim Einmessen etwas schief gegangen ist. Der Frequenzgang des Centers sieht laut Audyssey App ebenfalls identisch zu den vorherigen Einmessungen aus.

Ich verzweifle ein wenig...
burkm
Inventar
#725 erstellt: 01. Feb 2018, 16:19

ST_Banger (Beitrag #717) schrieb:
Die Höhen und Tiefenregler sind doch deaktiviert bei aktiviertem Audissey oder irre ich mich? :?


Da hat mich meine Erinnerung wohl getäuscht, weil ich glaubte mich erinnern zu können, dass bei einigen AVRs parallel zu Audyssey auch noch "Tone Controls" aktiv wären. Habe es aber bei meinem Gerät jetzt auch nicht entdecken können.
Bei meinen eigenen Geräten ist mir das nie bewusst geworden, da ich selbst so etwas nicht benutze.
Sorry, so kann man sich irren...


[Beitrag von burkm am 01. Feb 2018, 16:20 bearbeitet]
ST_Banger
Stammgast
#726 erstellt: 01. Feb 2018, 17:01
Ich meine bei den Onkyos mit Audyssey hat das noch funktioniert.
burkm
Inventar
#727 erstellt: 01. Feb 2018, 21:19
Daher stammt, glaube ich, auch meine Erinnerung...
drspeed610
Hat sich gelöscht
#728 erstellt: 02. Feb 2018, 21:26
Was genau stellt man denn bei den Filter Frequenzbereich ein. Da steht ist ja bei mir zum Beispiel der Regler ganz Rechts. Beim Subwoofer nun bei 250 hz. Was bewirkt das genau?
Iceman026
Stammgast
#729 erstellt: 03. Feb 2018, 11:21
Damit kannst du beeinflussen, bis in welchen Frequenzbereich die Audyssey-Korrektur wirken soll. Bei den LS ist das standardmäßig bis einschließlich 20.000 Hz und beim Subwoofer bis 250 Hz. Einige setzen hier z. B. einen Cut bei den LS, um den Hochtonbereich ohne Korrektur zu hören.
drspeed610
Hat sich gelöscht
#730 erstellt: 03. Feb 2018, 13:22
Ah ok. Wie ist das denn nun beim Sub den habe ich ja bei 60 hz getrennt. Greift das denn dann über den 60hz überhaupt?
CommanderROR
Inventar
#731 erstellt: 03. Feb 2018, 13:35
Der Sub ist nicht bei 60Hz getrennt! Er übernimmt immer den LFE Kanal wis ca. 120Hz und zusätzlich die Anteile der anderen Boxen unterhalb der Trennfrequenz, also bei Dir unter 60Hz.
drspeed610
Hat sich gelöscht
#732 erstellt: 03. Feb 2018, 13:53
Ah ok danke
burkm
Inventar
#733 erstellt: 04. Feb 2018, 19:44
Da die angegebene Übergangsfrequenz zwischen Sub und LS nur den (-3db) Punkt der jeweiligen Filterkurve beschreibt (Eckfrequenz), sich aber die Filterkurven beider Systeme (LS+Sub) überlappen, geben beide - je nach Filtersteilheit - im Übertragungsbereich auch noch gemeinsam mit jeweils schwächer werdender Tendenz Signale im weiteren Übertragungsbereich wieder. Im Idealfall sollte das Gesamtergebnis als Summensignal eine "Gerade" bilden (aufaddieren), in Wirklichkeit kommt dies aber so nur "annähernd" zustande.
Beim Sub kommt nach dazu, wie bereits von Vorpostern geschrieben, dass er auch noch den Inhalt des .1 LFE-Kanal beinhaltet (zumischt), soweit vorhanden, der üblicherweise Signale bis ca. 120 Hz (-3db Obergrenze) enthält (enthalten sollte). Der Sub reproduziert dabei in Gesamtheit die Bassanteile aller LS, die mit einer Trennfrequenz eingestellt wurden, als zusammengemischtes Mono-Signal, dass aber vom Gehör in diesem tiefen Bereich meist nicht mehr positionsmäßig geortet werden kann, wenn man mit der Trennfrequenz nihct zu hoch geht. Die Aufschlüsselung und Zuweisung übernimmt dabei der AVR. Als guter Kompromiss für die Trennfrequenz bei etwas leistungsfähigeren LS hat sich 80 Hz etabliert (wenn nicht bereits höher eingemessen), tiefer als 60 Hz sollte man aber normalerweise nicht gehen...

Deswegen gehen auch bei kleineren Regalboxen (z.B. Surround-LS) bei passender Konfiguration (Audyssey Einmessung) die zugehörigen Bassanteile nicht bzw. kaum verloren.


[Beitrag von burkm am 04. Feb 2018, 20:02 bearbeitet]
MilesAway
Stammgast
#734 erstellt: 06. Feb 2018, 08:04
Gibt es irgend einen Hack oder eine modifizierte Version die auch mit älteren Geräten wie dem X4000 funktionieren?
bigolli
Inventar
#735 erstellt: 06. Feb 2018, 08:54
Klares Nein
burkm
Inventar
#736 erstellt: 06. Feb 2018, 09:38
Ein "Hack" im herkömmlichen Sinn wird das wohl nicht können.
Hierfür wird eine entsprechend angepasste Firmware benötigt, die für diesen AVR nicht existiert und der Hersteller (Denon) plant für ältere Geräte auch keine passende Adaption wegen des zugehörigen Aufwands und der Kosten.
Hierfür wird sich sicherlich auch keiner finden, der vorhandene Firmwares (alt/neu) disassembliert and dann für für ein älteres Modell adaptiert, wenn überhaupt möglich. Kommt ja auch auf die vorhandene Hardware usw. an...


[Beitrag von burkm am 06. Feb 2018, 09:41 bearbeitet]
MilesAway
Stammgast
#737 erstellt: 07. Feb 2018, 07:23
Alles klar, danke für die Info :-)
All-Ex
Ist häufiger hier
#738 erstellt: 07. Feb 2018, 14:59
Hallo,

ich habe einen Denon 3400H und überlege, ein Double Bass Array (DBA) aufzubauen. Die Idee beim DBA ist, dass an der vorderen Raumwand 2 (oder mehr) Subwoofer eine gleichmäßige Wellenfront abspielen. An der hinteren Wand stehen dieselbe Anzahl und Typ von Subwoofer, die das Subwoofer-Signal invertiert und zeitverzögert (abhängig von der Raumlänge) und etwas leiser ausgeben. Bei der korrekten Einstellung wird die Wellenfront bei der Reflexion an der Rückwand durch die hinteren Subwoofer ausgelöscht und stehende Wellen (Raummoden) werden vermieden. (Hier bitte keine Diskussion über Sinn und Unsinn eines DBAs, da gibt es schon etliche Threads zu.)

Dazu möchte ich 2 Subwoofer direkt an der Wand vorne aufstellen und parallel anschließen sowie 2 Subwoofer ganz hinten an die Wand stellen und auch parallel anschließen. Die Invertierung des Signals bei den hinteren Subwoofern kann ich direkt an den geplanten Nubert AW-600 einstellen.

Den notwendigen Delay und die Pegelreduzierung müsste der Receiver machen. Der 3400H unterstützt 2 getrennte Subwoofer: Ich hänge an den einen Subwoofer-Ausgang die vorderen beiden Subwoofer und an den anderen Ausgang die hinteren beiden. Die Verzögerung der hinteren Subwoofer stelle ich im Receiver über den Abstand ein, den Pegel der hinteren Subwoofer kann ich auch problemlos regeln. Sollte klappen, oder?

Jetzt kommt aber die Audyssey-Messung ins Spiel:
Die Audyssey-App weiß nichts vom Double Bass Array (DBA), daher wird sie die beiden Subs wohl als Multi-Sub-System einmessen, was aber nicht sinnvoll ist. Hat schon jemand Erfahrungen mit dem Einmessen per Audyssey-App und einem DBA gemacht? Ist das überhaupt möglich (inkl. Nutzung des Receivers für den Delay der hinteren Subs)? Gibt es Tipps wie vorzugehen ist?

Oder kann ich mit dem geplanten Setup die Audyssey-Einmessung vergessen? Dann müsste ich alle Subwoofer an einen Subwoofer-Ausgang des 3400H hängen und einen externen DSP kaufen, der das Delay für die hinteren Subwoofer erzeugt. Damit wäre das DBA für Audyssey wie ein Subwoofer und die Messung sollte funktionieren.

Grüße,
Alex
metal_drummer
Inventar
#739 erstellt: 07. Feb 2018, 15:21
Ich glaube da wird Audyssey allein Probleme haben. Da wäre es vielleicht am besten du nutzt zb. einen Behringer DCX2496 um Laufzeit und Phase richtig anzupassen, so dass das DBA selbst erstmal möglichst linear klingt und die restlichen "Unebenheiten" lässt du dann von Audyssey ausgleichen.


[Beitrag von metal_drummer am 07. Feb 2018, 15:21 bearbeitet]
burkm
Inventar
#740 erstellt: 07. Feb 2018, 16:31
@All-Ex

Schaut man sich die Vorgehensweise von Audyssey (Sub EQ HT Funktion, die inzwischen wohl Bestandteil aller XT32 Systeme ist) beim Einmessen näher an, dann sieht (und hört) man folgendes Verhalten:
- Separates 10-faches Anpingen des 1. Subwoofer(-Array)s im 1. Durchlauf (1. Messposition)
- Separates 10-faches Anpingen des 2. Subwoofer(-Array)s im 1. Durchlauf (1. Messposition)
- Gemeinsames 10-faches Anpingen aller Subwoofer(-Array)s im 2. bis n-ten Durchlauf (alle weiteren Messpositionen)

Der 1. Durchlauf dient - nach allem was derzeit bekannt ist - der Ermittlung von Laufzeit und Pegel (und Phase) des jeweiligen Subwoofer(-Array)s bezogen auf die 1. Messposition. Das erfolgt quasi Schlag auf Schlag ohne Interaktionsmöglichkeiten. Die Subwoofer werden wohl in der Phase dann so eingestellt, dass sie gemeinsam ein Mono-Signal (LFE+Summen-Bass) möglichst "optimal" wiedergeben können. Egal, welche Voreinstellungen.
Alle weitere Durchläufe dienen der Ermittlung der gemeinsamen Filterkorrektur (Zusammenspiel aller Subwoofer) bezogen auf die jeweiligen Messpositionen.

Wo würdest Du das Messmikrofon für die einzelnen Durchläufe platzieren wollen ? Wie passt das mit Deinem Konzept zusammen ?


[Beitrag von burkm am 07. Feb 2018, 16:54 bearbeitet]
SpoOokY
Stammgast
#741 erstellt: 08. Feb 2018, 15:12
Ich werde mein Wohnzimmer demnächst neu möbilieren und danach natürlich neu einrichten. Prinzipiell finde ich den Sound mit XT32 deutlich besser als ohne Korrekturen. Leider wird mir der Hochtonbereich meiner Elacs dann aber etwas zu scharf, selbst auf "Reference". Jetzt kann ich ja über die App die Korrekturen nur sagen wir mal bis 3.000 hz anwenden. Was passiert dann aber mit den Settings "Reference" und "linear" (mir fällt die genaue Bezeichnung gerade nicht ein)? Sind die Settings dann ausgegraut? Wird bei "Reference" trotzdem ein Roll-Off vorgenommen?

Der unkorrigierte Hochton der Elacs gefällt mir ausgesprochen gut, aber ich will halt keinen Roll-Off bei unkorrigiertem Hochton.
All-Ex
Ist häufiger hier
#742 erstellt: 08. Feb 2018, 15:19
Danke für die Antworten!

Ihr habt wohl recht und es wird ohne ein externes Delay-Gerät nicht funktionieren. Zum Einstellen des Delays für die hintern Subwoofer im Receiver und dem Einmessen mit Audyssey müsste Audyssey erweitert werden um eine "Double Bass Array Option". Jedenfalls fällt mir kein Workaround ein, der mit den heutigen Bordmitteln des Receivers und der Audyssey-App funktionieren würde.

Eine künftige Audyssey "DBA-Option" könnte in etwa so aussehen (Voraussetzung: Subwoofer gemäß DBA-Aufstellung möglichst nah an der vorderen/hinteren Wand):

  1. Anpingen des vorderen Subwoofer(-Array)s im 1. Durchlauf (1. Messposition) um Laufzeit zur 1. Messposition und Pegel des vorderen DBA-Arrays festzulegen
  2. Anpingen des hinteren Subwoofer(-Array)s im 1. Durchlauf (1. Messposition) um Laufzeit zur 1. Messposition und Pegel des hinteren DBA-Arrays festzulegen
  3. Die ungefähre Zeitverzögerung für das hintere Array (gegenüber dem vorderen) beträgt Laufzeit aus Schritt 1. plus Laufzeit aus Schritt 2.
  4. Das hintere Subwoofer Array um die Laufzeit aus Schritt 3 verzögern, invertieren und Pegel um 3 Db absenken. Nun mehrfache Sweeps an alle Subs gleichzeitig und dabei Laufzeit und Pegel variieren. Die Einstellung mit dem gleichmäßigsten Frequenzgang für alle weiteren Messungen verwenden.
  5. Ab hier wird der Audyssey-Algorithmus wie bisher verwendet und das DBA wie ein Subwoofer betrachtet. D.h. Sweep für 1. Messposition
  6. Sweeps für alle weiteren Messpositionen

Ob das funktionieren würde weiß ich nicht. Selbst wenn glaube auch nicht, dass dieser Spezialfall in absehbarer Zeit implementiert würde.
burkm
Inventar
#743 erstellt: 08. Feb 2018, 16:17
Das wird immer noch nicht funktionieren, weil z.B. der Delaywert des DBA als Parameter für den Abstand sehr empfindlich auf schon kleine Abweichungen reagiert.

Richtig wäre eine Eingabemöglichkeit der zugehörigen Raumdimension Vorderwand / Rückwand. Bei den Messungen per Mikro würde ja in einem Winkel zwischen Mikro-Messposition und LS gemessen, was in Summe einen falschen Delaywert (Abstandsdifferenz) ergeben würde.

Der Pegel der Subs Vorne und Hinten sollte zudem annähernd gleich sein, was sich per Audyssey Messposition am Hörplatz nicht garantieren ließe.
Man müsste da sicherlich noch genauer darüber nachdenken, wie so etwas zu realisieren wäre. Wenn man sich das Ganze mit den Audyssey Messmitteln und Vorgehensweise durchdenkt, wird es wohl etwas komplizierter... Schon die übliche Einstellmethode mit externen Geräten ist hinsichtlich der Abstimmung nicht so "einfach", wie man an den entsprechenden Implementierungs- und Einstellanfragen feststellen kann, da die Bedingungen vor Ort meist nicht oder nur unvollkommen den theoretischen Grundvoraussetzungen entsprechen.
Anm.: Liest man sich z.B. die deutsche und englische Bedienungsanleitung für die K+H 800 ARAMs durch, sieht man anhand der dort vorhandenen prozeduralen Unterschiede, dass sich selbst einige "Väter" dieses Konzepts über die praktische Vorgehensweise dabei nicht ganz einig waren.

Da der Aufwand mit mindestens 4 aktiven Subs (2+2) + Delaygerät usw. aber schon nicht unerheblich ist und zudem in der Wirksamkeit (Obergrenze) auch noch von anderen Parametern stark abhängt, die sich unter üblichen Wohnraumbedingungen nicht so oft realisieren lassen, wird sich das für den Hersteller nicht lohnen, dafür extra ein Verfahren zu implementieren (wieviel Nutzer gäbe es wirklich dafür ?).

Audyssey XT32 lässt sich aber sehr gut für die normalerweise erforderliche Restkorrektur eines bereits existierenden DBAs unter Wohnraumbedingungen einsetzen, wie ich selbst ausprobiert (und dokumentiert) habe.


[Beitrag von burkm am 08. Feb 2018, 16:27 bearbeitet]
drspeed610
Hat sich gelöscht
#744 erstellt: 09. Feb 2018, 13:32
Mich würde mal interessieren was ihr bei MultiEQ XT ausgewählt habt. Ich nutze zurzeit die Reference . Was genau bewirkt denn die Flat. In Handbuch steht ja nicht gerade viel drin.
AlainSutter1337_
Inventar
#745 erstellt: 10. Feb 2018, 23:06
Kann man in der App nen Subsonic aktivieren oder muss man sich den immer noch extern besorgen per Mini DSP oder ähnlichem?
JenSch675
Ist häufiger hier
#746 erstellt: 13. Feb 2018, 09:36
Lässt sich eine gemachte Einmessung auch umbenennen? Habe leider nichts gefunden
drspeed610
Hat sich gelöscht
#747 erstellt: 13. Feb 2018, 10:51
Ja das geht. Auf bearbeiten oben rechts drücken. Danach dann eine Messung auswählen und da drunter auf den Namen
drücken.
JenSch675
Ist häufiger hier
#748 erstellt: 13. Feb 2018, 12:08
O.K. das war zu einfach
Danke.


[Beitrag von JenSch675 am 13. Feb 2018, 12:08 bearbeitet]
JenSch675
Ist häufiger hier
#749 erstellt: 13. Feb 2018, 12:15
Hat es schon mal jemand gehabt, dass bei "Ergebnisse der Lautsprechererkennung" die Lautsprecher auf Groß stehen, diese aber in der App nicht verändert werden können, wenn man auf bearbeiten geht? Klicke ich auf bearbeiten erhalten einige einen Fokus (Rahmen drum) und die kann ich verändern, aber einige nicht. Kann dann nur das Ergebnis an den AVR senden und ändere dann dort die Konfiguration wie small und Trennfrequenz.
Schatten
Inventar
#750 erstellt: 13. Feb 2018, 14:35

drspeed610 (Beitrag #744) schrieb:
Mich würde mal interessieren was ihr bei MultiEQ XT ausgewählt habt. Ich nutze zurzeit die Reference . Was genau bewirkt denn die Flat. In Handbuch steht ja nicht gerade viel drin.


Bei Flat wird die Mitten- und Höhenabsenkung rausgenommen, die bei Reference vorhanden ist.

Ich kämpfe momentan noch mit meinem Subwoofer und Audyssey. Ich sitze wohl recht nah an der Raummitte und habe dort ein leichtes Bassloch. Audyssey bügelt es laut Kurven fast perfekt glatt und es hört sich auch phänomenal gut an. Aber sobald ich mich aus dem Sweet Spot rausbewege und durchs Zimmer laufe, dröhnt es überall.

Wie handhabt ihr es mit den Einmesspositionen? Eher kompakt (10-20 cm) oder etwas weiter weg (~50 cm)?
SchlaueFragenSteller
Inventar
#751 erstellt: 13. Feb 2018, 14:51
Hallo, habe die App nicht, nutze aber Audyssey ohne diese schon lange Zeit.

Du hast nur zwei Möglichkeiten:

1. entweder du misst ganz eng und damit konzentriert auf deinen Sweet Spot. Der klingt dann bestmöglich eingemessen. Vom Rest des Raumes hat das Einmesssystem natürlich keine Ahnung, es kennt ja nur die Messungen nah dem bevorzugten Bereich.
2. Du misst wie vorgeschlagen von Audyssey in größeren Abständen um den Bereich der Einmessung zu erweitern und weniger Blind zu machen für die beschriebenen Störgrößen außerhalb des Sweetspots. Das kann helfen, dass es nicht so dröhnt, wird aber auch im Sweetspot eben nicht mehr so gut eingemessen, denn das System kann nur versuchen Fehler mit einem Kompromiss zu heilen (wie die Politik und Koalitionsverträge auch ). Es wird Auswirkungen auf den Sweetspot haben, wenn andere Bereiche auch eingemessen werden müssen.

Du bist in der Physik des Raumes gefangen. Ein reines Wegrechnen für den gesamten Raum geht nicht, die Einflüsse an einem Punkt zu reduzieren, heißt es hat Auswirkungen entweder auf einen anderen Teil des Raumes oder nimmt dir global etwas aus der Gleichung heraus (steilflankiges Absenken von Resonanzen aufgrund stehender Wellen).

Probiere aus, was am erträglichsten ist. Hier im Forum wird häufig empfohlen eher den Sweetspot in engen Abständen einzumessen, nicht ganze weitere Sitzplätze. (Methode "101") Es ist aber nach wie vor eine individuelles Ergebnis was jeder erzielt.
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