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Der Whisky-Thread

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poubelle
Inventar
#351 erstellt: 24. Jun 2010, 23:43
@Henky81:
die frage ist, was für eine geschmacksrichtung suchst du?

wenn du sagst 'ich mag das vanillige', würde ich dir auf jeden fall zu in bourbonfässern gereiften single malts raten bzw. hast du schon mal andere bourbons probiert?

z.B. der 12yo Elijah Craig wird von vielen sehr gelobt.

beim scotch gibt es durchaus auch schon sehr guten whisky für unter 30€.
am anfang sind wahrscheinlich Highland whiskies wie der standard Aberlour oder der Royal Lochnagar einfacher zu geniessen, da sie eher leichter, blumiger im geschmack sind.
ein guter einstiegswhisky ist imho auch der Glenlivet.

wenn es dann schon in die rauchige, getorfte ecke gehen darf, gibt es in dem preisbereich z.B. den 10yo Laphroaig, oder den 12yo Bowmore.
beide sind mMn durchaus empfehlenswert, wenn man denn den geschmack schätzen gelernt hat.

um ehrlich zu sein, wäre ich bei jedem single malt unter 20€ ziemlich skeptisch.
man kann glück haben und es ist gut trinkbar wie z.B. der John Malcolm vom Penny, aber man weiß nie, was man da im glas hat und das kann auch schon mal schief gehen.
unter der bezeichnung des Aldiwhiskies z.B. tummeln sich ziemlich unterschiedliche abfüllungen.

@pure_sound:
ich finde, es lohnt sich oft ein wenig mehr auszugeben um die harmonischere, ausgereiftere version eines whiskies zu bekommen.
der 18yo Talisker z.B. ist ne ganze ecke "runder" als der standard 10yo, der 'chili-catch' kommt hier nicht mehr so heftig, dafür ist er im geschmack aber insgesamt vielseitiger.
auch schön zu schmecken wenn man den 10yo mit dem 15 bzw. 18yo Laphroaig vergleicht.

anders gesagt, meine momentane schmerzgrenze liegt bei ca. 90€, aber ich bin der meinung, der aufpreis für viele whiskies in diesem preisbereich lohnt sich. (meistens )
gegenbeispiel wäre der standard 16yo Lagavulin.
der kostet um die 45€ und kann trotzdem locker mithalten.
auch will man nicht unbedingt immer die harmonische version eines whiskies im glas haben, sondern durchaus auch mal die ungestüme, wilde, ungebändigte art schmecken.
gut, dass es so viele verschiedene gibt.
pure_sound
Inventar
#352 erstellt: 25. Jun 2010, 08:40

Henky81 schrieb:
...
Ich denke das ist ähnlich wie bei Hifi... Die Ansprüche langsam zu steigern macht Spaß. Wer sich direkt ne Anlage im Wert von 20.000 Euro kauft verpasst dadurch den spannenden Lernprozess. ;)


Da hast Du allerdings recht.

Die Gefahr besteht aber bei Whiskey genau wie bei HiFi, dass man am Anfang mit zu geringer Qualität einsteigt und sich dann daran die Lust verdirbt, ohne je auch nur zu erahnen, was man verpasst.
Daher würde ich bei beiden Bereichen eher empfehlen, in der Mittelklasse, vielleicht auch in der oberen Mittelkasse einzusteigen. Da ist das Verhältnis von Preis und Leistung meist sehr gut und man bekommt schon richtigen Genuss für sein Geld.
Ich habe mir die Tips von @poubelle mal angesehen und muss mich da wohl korrigieren. Um 25 Euro gibt es sicher schon gute Einsteiger. Letztlich würde ich persönlich aber doch lieber noch 5-10 Euro drauf legen, weil es da dann imho schon richtig leckere Whiskeys gibt.

Wer dann mehr will, hat natürlich im Oberklasse und High End Bereich kaum noch preisliche Limits, aber auch beim Whiskey und HiFi ist natürlich immer die Frage, ob die ganz hohen Preise auch den besonders "guten" Geschmack / Klang bringen und wie viel Aufpreis wie viel mehr davon bringt.

Ich muss aber sagen, dass die teureren Whiskeys, die ich bisher probiert habe, schon wirklich sehr lecker waren. (Auch die teuern Anlagen die ich gehört habe klangen sehr lecker. ;))
Wenn man schon viele kennt, geht es hier vielleicht noch mehr um das besondere und einzigartige Erlebnis im Geschmack, als einfach nur den möglichst besten Geschmack zu haben. Das gibt es ja imho eh nicht wirklich.
Hier endet dann auch die Vergleichbarkeit zwischen Whiskey und HiFi, weil eine High End Anlage ja eigentlich ein ganz klares Ziel der möglichst unverfälschten natürlichen Wiedergabe der Musik haben sollte. Der Whiskey hat da mehr Freiräume.

@poubelle
Ja, die eine oder andere Flasche über 60 Euro habe ich auch und sie sind wirklich klasse (z.B. ein genialer Ardbegh 17yo). Aber letztlich sind sie für mich nur für besondere Momente und es schmerzt mich schon sehr, wenn die Flasche dann doch irgendwann leer ist (besonders bei dem nicht mehr bezahlbar zu bekommenden Ardbeg 17).
Und natürlich müssen die teuren sich bei mir immer am Lagavulin 16 messen lassen. Das ist schon eine sehr hohe Messlatte, finde ich.
Da kommen hinsichtlich Preis/persönlicher Genuss bei mir z.B. noch die Lagavulin Destillers Editions mit, obwohl die auch schon schmerzlich teuer sind.

Den 15yo Laphroaig habe ich auch und auch den finde ich genial. Den 18er kenne ich leider noch nicht. Lohnt sich hier der Aufpreis?

Beim Bowmore habe ich mal recht lange zwischen 15er und 18er verglichen. Der 18er hat mir schon noch einen Tick besser gefallen, aber letztlich finde ich den 15er auch schon sehr lecker, so dass ich ihn bei der nächsten Order wohl dem 18er vorziehen werde.

Als nächstes auf meiner "zu probieren Liste" steht jedenfalls der Ardbeg Uigeadail.


[Beitrag von pure_sound am 25. Jun 2010, 08:44 bearbeitet]
Henky81
Stammgast
#353 erstellt: 25. Jun 2010, 09:15

poubelle schrieb:
@Henky81:
die frage ist, was für eine geschmacksrichtung suchst du?


Ehrlich gesagt kann ich das noch gar nicht so genau sagen.


wenn du sagst 'ich mag das vanillige', würde ich dir auf jeden fall zu in bourbonfässern gereiften single malts raten bzw. hast du schon mal andere bourbons probiert?


Das vanillige im Jim Beam Black mag ich schon gerne, der ist einfach sehr gefällig würde ich sagen, ohne große Ecken und Kanten dafür kann man aber auch nicht viel falsch machen.

Ander Bourbons kenne ich noch den normalen Jim Beam und diverse *hust* preiswerte Produkte aus Supermarkt- Ketten. Alles Mist.

Dem Loch Lommond geht das aber völlig ab und ist schon fast fruchtig, das gefällt mir auch sehr gut (plus einer Note die ich nicht identifiziert kriege die mir aber nicht so gefällt).

Ich bin also schlicht zu unerfahren um mich in eine Richtung festlegen zu können. Ich denke ich werde mich einfach mal ein wenig durch Deine Tips arbeiten. Natürlich nicht durch alle auf einmal.

Das war auf jeden Fall schonmal sehr informativ, vielen Dank auch an pure sound.
Pilotcutter
Administrator
#354 erstellt: 25. Jun 2010, 09:29

Henky81 schrieb:

poubelle schrieb:
@Henky81:
die frage ist, was für eine geschmacksrichtung suchst du?

Ehrlich gesagt kann ich das noch gar nicht so genau sagen.


Kammann auch nicht. Daman die Geschmacksrichtungen ja nicht kennt, wennmann sie nicht kennt, woll?!

Man muss sich einfach in Ruhe und über mehrere Jahre ein paar key-tastes (Geschmackseckdaten) der Whisky Regionen antrinken. Dann wird der Kreis immer enger und der Blick immer weiter (und wennmann nicht aufpasst auch mal doppelt).
poubelle
Inventar
#355 erstellt: 25. Jun 2010, 10:24

Pilotcutter schrieb:
Kammann auch nicht. Daman die Geschmacksrichtungen ja nicht kennt, wennmann sie nicht kennt, woll?!

Man muss sich einfach in Ruhe und über mehrere Jahre ein paar key-tastes (Geschmackseckdaten) der Whisky Regionen antrinken. Dann wird der Kreis immer enger und der Blick immer weiter (und wennmann nicht aufpasst auch mal doppelt).

da habt ihr natürlich recht mit

allerdings finde ich, dass man auch schon am anfang sagen kann, ob man z.B. eher was herbes, salziges mag oder es lieber fruchtig, süß sein soll.
weich und mild im mundgefühl oder doch auch kräftig...
so halt, ob es in die richtung Highlands oder Speyside geht oder doch schon mit blick auf die inseln.

@pure_sound:
zum Uigeadail habe ich kürzlich erst meine meinung gesagt.
ich komme mit dem nicht klar und muß also für einen tollen Ardbeg, der mir schmeckt, tiefer in die tasche greifen und das geld für den ANB locker machen.
aber imho lohnt sich das (für mich natürlich) geschmacklich.

was für ein 17yo Ardbeg war denn das, den du so gut fandst?

pure_sound schrieb:
Den 15yo Laphroaig habe ich auch und auch den finde ich genial. Den 18er kenne ich leider noch nicht. Lohnt sich hier der Aufpreis?

in den meisten läden wird ja der 15yo teurer gehandelt als der 18 jährige, aber ich denke, das kommt nur daher, weil der nicht mehr nachkommt und nicht weil er besser ist.
der 18yo hat 46% im gegensatz zu den 43% des 15yo und ich finde, die stehn ihm gut.

bei einem blindvergleich zwischen den beiden, fand ich den 18 yo besser und mein sohn den 15yo.
aber es sind nur nuancen, wenn dir der eine schmeckt, wird dir der andere auch munden, ganz sicher.


edit sagt:
habe vergessen auf den Bowmore einzugehen.

pure_sound schrieb:
..Beim Bowmore habe ich mal recht lange zwischen 15er und 18er verglichen. Der 18er hat mir schon noch einen Tick besser gefallen, aber letztlich finde ich den 15er auch schon sehr lecker, so dass ich ihn bei der nächsten Order wohl dem 18er vorziehen werde...

welcher 15er?
einer meiner lieblinge da, war die alte Mariner abfüllung, die hat mir noch besser geschmeckt als der 17yo, den 18yo kenne ich (noch) nicht.
im moment habe ich nur den Mariner und mal wieder den standard 12yo im haus und in dieser neuen flasche fehlt mir nun der hauch von lavendel oder veilchen, der viele so abschreckt, mir aber zusagt.
trotzdem finde ich, dass man ihn auch schon gut geniessen kann.

ansonsten finde ich, hast du die analogie whisky-hifi gut herausgearbeitet.
ich kann dir da nur vollkommen zustimmen.


[Beitrag von poubelle am 25. Jun 2010, 10:38 bearbeitet]
Henky81
Stammgast
#356 erstellt: 25. Jun 2010, 11:09

poubelle schrieb:


ansonsten finde ich, hast du die analogie whisky-hifi gut herausgearbeitet.
ich kann dir da nur vollkommen zustimmen.
:prost


Ebenso meine Zustimmung. Enorm anschaulich.
pure_sound
Inventar
#357 erstellt: 25. Jun 2010, 11:20

poubelle schrieb:

@pure_sound:
zum Uigeadail habe ich kürzlich erst meine meinung gesagt.
ich komme mit dem nicht klar und muß also für einen tollen Ardbeg, der mir schmeckt, tiefer in die tasche greifen und das geld für den ANB locker machen.
aber imho lohnt sich das (für mich natürlich) geschmacklich.

Das Ganze klang einfach irgendwie interessant. Ich denke, die Erfahrung werde ich mir mal selbst gönnen.


poubelle schrieb:

was für ein 17yo Ardbeg war denn das, den du so gut fandst?


Das ist der hier: http://cgi.ebay.de/A...f0d690#ht_1079wt_913
Den aufgerufenen Preis finde ich ja schon heftig.
Ich habe noch einen kleinen Rest in der Flasche und da bleibt er auch noch ne Weile.


poubelle schrieb:

bei einem blindvergleich zwischen den beiden, fand ich den 18 yo besser und mein sohn den 15yo.
aber es sind nur nuancen, wenn dir der eine schmeckt, wird dir der andere auch munden, ganz sicher.


Dann werde ich mir den 18er wohl auch mal gönnen. Klingt gut.


poubelle schrieb:

habe vergessen auf den Bowmore einzugehen.
welcher 15er?
einer meiner lieblinge da, war die alte Mariner abfüllung, die hat mir noch besser geschmeckt als der 17yo, den 18yo kenne ich (noch) nicht.
im moment habe ich nur den Mariner und mal wieder den standard 12yo im haus und in dieser neuen flasche fehlt mir nun der hauch von lavendel oder veilchen, der viele so abschreckt, mir aber zusagt.
trotzdem finde ich, dass man ihn auch schon gut geniessen kann.


Das ist schon eine Weile her und die Flasche ist inzwischen weg. Es war jedenfalls ein Mariner, aber ich bin nicht sicher ob es schon die neue Abfüllung war, könnte aber sein.
Der 18er war etwas fruchtiger und runder. Aber ich mag es bei Whiskey ruhig auch mal etwas kantiger. Das waren aber sowieso nur kleine Feinheiten. Die Richtung war bei beiden schon sehr ähnlich.


poubelle schrieb:

ansonsten finde ich, hast du die analogie whisky-hifi gut herausgearbeitet.
ich kann dir da nur vollkommen zustimmen.
:prost

Danke


Pilotcutter schrieb:

Man muss sich einfach in Ruhe und über mehrere Jahre ein paar key-tastes (Geschmackseckdaten) der Whisky Regionen antrinken. Dann wird der Kreis immer enger und der Blick immer weiter (und wennmann nicht aufpasst auch mal doppelt).


Stimmt.
Und das ist ja auch einer der Gründe, warum Whiskey so spannend ist.


[Beitrag von pure_sound am 25. Jun 2010, 14:47 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#358 erstellt: 25. Jun 2010, 11:23

pure_sound schrieb:
warum Whiskey


Notabene, nur irische und amerikanische werden so geschrieben. Die, die wir meinen schreiben sich Whisky.
pure_sound
Inventar
#359 erstellt: 25. Jun 2010, 11:53

Pilotcutter schrieb:

pure_sound schrieb:
warum Whiskey


Notabene, nur irische und amerikanische werden so geschrieben. Die, die wir meinen schreiben sich Whisky.


Danke für den Hinweis - dachte, beide Schreibweisen könnten beliebig verwendet werden.
poubelle
Inventar
#360 erstellt: 25. Jun 2010, 13:06

pure_sound schrieb:
.. Uigeadail ..
Das Ganze klang einfach irgendwie interessant. Ich denke, die Erfahrung werde ich mir mal selbst gönnen. ;)

mach das und schreib mal wie du den empfindest.
mich würde auch interessieren wie der 17yo im vergleich zu dem 18yo ANB abschneidet.
aber für 199,-€ ist er mir schlicht zu teuer, da muß mal ein pröbchen von her bevor ich bereit bin soviel geld in whisky zu investieren.

ich habe auch schon ziemlich teure whiskies im glas gehabt, die dem 16yo Lagavulin nicht das wasser reichen konnten.
und du hast recht, auch für mich ist das der malt an dem die anderen erstmal vorbei müssen.


pure_sound schrieb:
..Es war jedenfalls ein Mariner, aber ich bin nicht sicher ob es schon die neue Abfüllung war, könnte aber sein.
Der 18er war etwas fruchtiger und runder. Aber ich mag es bei Whiskey ruhig auch mal etwas kantiger. Das waren aber sowieso nur kleine Feinheiten. Die Richtig war bei beiden schon sehr ähnlich.

aha, dann liegen wir ja geschmacklich in unseren präferenzen ziemlich nahe beinander.
wie schon gesagt, würde mich dann deine beurteilung des Oogies und des ANB interessieren.


@Pilotcutter:
ich habe erst vor kurzem gelesen (ich meine, es war bei Serge, aber ich kann es auf anhieb gerade nicht wiederfinden ), dass auch in Schottland die schreibweise mit dem "e" zumindest früher mal durchaus üblich war.
außerdem wollen wir ja hier die Iren nicht ausschliessen, oder?
pure_sound
Inventar
#361 erstellt: 25. Jun 2010, 15:08

poubelle schrieb:
...
mach das und schreib mal wie du den empfindest.
mich würde auch interessieren wie der 17yo im vergleich zu dem 18yo ANB abschneidet.
aber für 199,-€ ist er mir schlicht zu teuer, da muß mal ein pröbchen von her bevor ich bereit bin soviel geld in whisky zu investieren.

Da ich bald in Urlaub fahre und vorher nix mehr bestelle, wird das wohl noch eine Weile dauern. Aber Whisky hat ja Zeit.

Der Preis für den Ardbeg 17yo in der Bucht scheint mir ein reiner Sammlerpreis zu sein. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich vor ein paar Jahren nicht mehr als 90 Euro gezahlt habe.

Meinst Du mit ANB den Airigh nam Beist? Den habe ich eben nur als 16yo gefunden. Oder welchen meinst Du?

Der 16yo Airigh nam Beist klingt von der Beschreibung her jedenfalls auch sehr interessant und ist mit ca. 70 Euro ja auch preislich noch halbwegs im Rahmen. Vielleicht werde ich mir nach dem Urlaub ja dann doch lieber den ordern. Grübel. Ich glaube jedenfalls nicht, dass ich mir beide kaufe, da werde ich wohl eher noch bei anderen Destillen zuschlagen.
poubelle
Inventar
#362 erstellt: 25. Jun 2010, 16:22

pure_sound schrieb:
Da ich bald in Urlaub fahre und vorher nix mehr bestelle, wird das wohl noch eine Weile dauern. Aber Whisky hat ja Zeit.

Der Preis für den Ardbeg 17yo in der Bucht scheint mir ein reiner Sammlerpreis zu sein. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich vor ein paar Jahren nicht mehr als 90 Euro gezahlt habe.

hier eilt nix, whisky braucht seine zeit..

insgesamt betrachtet gibt es wohl keine zweite destille, um die z.Zt. ein solcher hype gemacht wird.
kein wunder das die spekulanten ihr geschäft wittern.

pure_sound schrieb:
Meinst Du mit ANB den Airigh nam Beist? Den habe ich eben nur als 16yo gefunden. Oder welchen meinst Du?

Der 16yo Airigh nam Beist klingt von der Beschreibung her jedenfalls auch sehr interessant und ist mit ca. 70 Euro ja auch preislich noch halbwegs im Rahmen. Vielleicht werde ich mir nach dem Urlaub ja dann doch lieber den ordern. Grübel. Ich glaube jedenfalls nicht, dass ich mir beide kaufe, da werde ich wohl eher noch bei anderen Destillen zuschlagen.
:prost

jap, ich meine den Airigh nam Beist.
neuere abfüllungen sind eindeutig 18 jahre alt (oder mindestens 17 plus irgendwas )



der Uigeadail ist hier ja von Pilotcutter schön beschrieben worden, der Airigh nam Beist ist ganz eindeutig sanfter.
ich würde sagen, runder, harmonischer, aber wie du ja auch sagtest, manchmal darf es uhig etwas derber, kantiger sein.
und ja, natürlich, andere mütter haben auch schöne töchter.
ich verweise einfach mal auf meine anmerkungen zum Caol Ila.
Gelscht
Gelöscht
#363 erstellt: 26. Jun 2010, 17:31
Der Caol Ila dreistellig ist auch ganz schön dreist. Ich hatte ihn für etwa 75 Euro, was für mich schon die Schmerzgrenze ist.

Ich habe mich jetzt wohl halbwegs durchprobiert, von drei Flaschen vierhundert Euro mit Handeln bis sieben Euro im Aldi habe ich etwa vierzig Scotch, Single Malt oder Single Barrel aller Preisklassen probiert. Aus den Supermärkten, den Zigarrengeschäften, den Spirituosenläden. Mein vorläufiges, für mich individuelles Gefühl sagt: 35 bis 50 Euro im gut sortierten Supermarkt, und ich bin ganz hervorragend bedient. Blind ins Regal gegriffen, bisher immer etwas leckeres bekommen, jedes auf seine Art.
poubelle
Inventar
#364 erstellt: 28. Jun 2010, 14:41

Piggel schrieb:
Der Caol Ila dreistellig ist auch ganz schön dreist. Ich hatte ihn für etwa 75 Euro, was für mich schon die Schmerzgrenze ist.

die 18yo OA?
hmm, ich habe den bisher noch immer unter 60€ bekommen, 70 ist er mMn auch noch wert, aber 3stellig ist definitiv zuviel.


Piggel schrieb:
Ich habe mich jetzt wohl halbwegs durchprobiert, von drei Flaschen vierhundert Euro mit Handeln bis sieben Euro im Aldi habe ich etwa vierzig Scotch, Single Malt oder Single Barrel aller Preisklassen probiert. Aus den Supermärkten, den Zigarrengeschäften, den Spirituosenläden. Mein vorläufiges, für mich individuelles Gefühl sagt: 35 bis 50 Euro im gut sortierten Supermarkt, und ich bin ganz hervorragend bedient. Blind ins Regal gegriffen, bisher immer etwas leckeres bekommen, jedes auf seine Art.

nah, vom blind ins regal greifen bin ich weg.
da hatte ich im letzten jahr doch einige ausfälle bei denen ich das ausgegebene geld bereut habe.
auch 30€ in den sand gesetzt sind ärgerlich, wenn die flasche dann hier rumsteht und der whisky nicht schmeckt.

für diejenigen, die ein wenig torf mögen, habe ich noch einen preisleistungstipp:

Finlaggan

der 10yo ist zwar nur 'lightly peated', aber überrascht mit einer geschmacklichen vielfalt und erstaunlichen reife.
mein bisheriger preisleistungs favorit war der 10yo Laphroaig, aber der hat keine chance mehr gegen den Finlaggan.
der Finlaggan stammt aus einer nicht genannten destille. hier kann man genaueres nachlesen.
im unteren preissegment angesiedelt (~26€), ist das "der günstige Islay" für mich.
es gibt ihn in unterschiedlichen abfüllungen ab 20€.
Gelscht
Gelöscht
#365 erstellt: 29. Jun 2010, 05:29

poubelle schrieb:

Piggel schrieb:
Der Caol Ila dreistellig ist auch ganz schön dreist. Ich hatte ihn für etwa 75 Euro, was für mich schon die Schmerzgrenze ist.

die 18yo OA?
hmm, ich habe den bisher noch immer unter 60€ bekommen, 70 ist er mMn auch noch wert, aber 3stellig ist definitiv zuviel.


Ich meinte den hier.

Also den Signatory.


poubelle schrieb:

nah, vom blind ins regal greifen bin ich weg.
da hatte ich im letzten jahr doch einige ausfälle bei denen ich das ausgegebene geld bereut habe.


hm, scheint, ich habe Glück gehabt. Aber ich hätte auch jemand, der das dann wegtrinkt, nur weil Scotch drauf steht. Dem habe ich auch den 15er Dimple gegeben und der hat ihm geschmeckt. Bei mir wäre der schlecht geworden.
toulio11
Neuling
#366 erstellt: 01. Jul 2010, 05:47
Mein Lieblings-Whiskies:

Dalwhinnie 10
rdbeg 10
Bowmore 17
Glenfiddich 18
Laphroig 15
Gelscht
Gelöscht
#367 erstellt: 26. Jul 2010, 16:42
...und welchen Scotch kredenze ich nun zur Hochzeit?
Gelscht
Gelöscht
#368 erstellt: 01. Aug 2010, 12:09

Piggel schrieb:
...und welchen Scotch kredenze ich nun zur Hochzeit?


hm, die Frage ist ernst gemeint. Welcher Scotch eignet sich für eine Hochzeit, die nachts auf einem Schloss stattfindet?

Er sollte nicht zu Islay sein...
sapiano
Ist häufiger hier
#369 erstellt: 01. Aug 2010, 14:29
Was möchtest du je Flasche ausgeben?
Soll es ein Whisky sein, der die breite Masse und evtl. auch für nicht Whiskytrinker taugt?
Suchst du ein Aperitif oder Digestif?
Wenn ja, wie sieht das Menü aus?


[Beitrag von sapiano am 01. Aug 2010, 14:37 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#370 erstellt: 02. Aug 2010, 10:56

sapiano schrieb:
Was möchtest du je Flasche ausgeben?


Das was ich muss. Ich bin da nicht zimperlich, trinke gern auch Single Barrel. 30 bis 180 Euro ist die Bandbreite. Zur Hochzeit kann es ruhig etwas besonderes sein, denke ich.


sapiano schrieb:
Soll es ein Whisky sein, der die breite Masse und evtl. auch für nicht Whiskytrinker taugt?


Hm, ich würde gern vermeiden, dass einer der unerfahrenen Gäste denkt, er hätte eben versehentlich die Petroleumlampe ausgetrunken, bevor er merkt, was für eine Geschmacksvielfalt sich plötzlich in seinem Munde abspielt. Eigentlich war mir so etwas wie der Cragganmore Mission von McDavid im Kopf, der ist aber nicht mehr zu kriegen.
poubelle
Inventar
#371 erstellt: 02. Aug 2010, 15:37
wenn du nicht weißt, ob die anderen auch whisky mögen bzw. welchen, dann wäre vielleicht ein guter blend angebracht.
Dewars Signature oder Chivas Royal Salute oder Johnnie Walker Blue Label.
die kosten zwischen 100 und 150 € und damit kommt eigentlich fast jeder zurecht.
sapiano
Ist häufiger hier
#372 erstellt: 02. Aug 2010, 18:03
Leider kenne ich von Cragganmore nur den 12jährigen. Finde ich persönlich ganz ok. Vielleicht ist die Distillers Edition (port wood finish) was für dich? Liegt bei 60€/1L.

Empfehlen kann ich auch den Glenlivet 18J: Holz, Frucht und minimal Rauch. Harmoniert gut und hat ein gutes PLV. Kostet etwa 60€/1L.

Ich persönlich mag Talisker sehr gerne. Ist aber vermutlich, auch wenn es kein Islay ist, doch etwas zu rauchig.

Wenn Single Barrel, dann evtl einer von denen:
- Blanton's Gold Edition (Buffalo Trace)
- Bookers Noe (Jim Beam)
- Elijah Craig 18 (Heaven Hill)
Liegen bei 50-60€/0,7L.

Prinzipiell denke ich, man muss die 100€ nicht unbedingt überschreiten, wenn man einen guten Whisky haben möchte. Die Frage ist auch, ob ein ungeübter Gaumen die Unterschiede überhaubt bemerkt. Leider kenne ich deine Gäste nicht.
Pilotcutter
Administrator
#373 erstellt: 17. Aug 2010, 06:13


Gestern (anlässlich HT) von meiner Frau mitgebracht bekommen:

Sorte: Inchmurrin
Hersteller: Loch Lomond
Land: Schottland
Region: Westliche Highlands
Abfüller: Loch Lomond distillery
Whiskytyp: Single Malt
Alter: 13 Jahre
Alkoholgehalt: 46,00 % Vol.

Aus der Fassabfüllung unseres hiesigen Whisky- und Tabakhändlers.
Recht süß und fruchtig, mit einer guten Note Honig.
Ich bin ja eigentlich nicht so ein Freund der Highlander, dieser aber hat doch etwas mehr Charakter und Vielfalt als ich dachte. Auch etwas Sherrymäßiges ist dabei und - was ich gerne mag - er ist schon etwas ölig.
Gelscht
Gelöscht
#374 erstellt: 17. Aug 2010, 16:50
Von Loch Lomond kenne ich nur das Lied und den billigen Single Malt für 15 Euro. Ich kann mir aber vorstellen, dass die das besser können.

Nächsten Freitag ist Runrig in Gelsenkirchen, mal schauen was die so davon halten...

Die Hochzeit war übrigens cool, im Schloss Nordkirchen, dem westfälischen Versailles.
Pilotcutter
Administrator
#375 erstellt: 17. Aug 2010, 20:46
Ja, Mensch, dann man von unserer Seite einen dicken und Herzlichen Glückwunsch.

"HT" oben, heißt übrigens Hochzeitstag bei mir. Geheiratet im Jahr des Euros.

"Loch Lomond" ist der Klassiker-Hit von Runrig, ja.
Ich kannte auch nur den billigen in der blau-goldenen Flasche (den ich auch schon mal verzehrt habe).

Ich spreche einen Toast aus auf Euch

Gelscht
Gelöscht
#376 erstellt: 18. Aug 2010, 06:02
Ich danke Dir, freue mich tierisch, dass wir es dann wirklich getan haben.

Und ein Toast auf Euch.


Runrig spielt im Amphitheater, das wird bestimmt eine gute Nummer. Da war auch das Blackfield Festival, eine gute Location für so was.

Freue mich drauf. Werde wohl den letzten Millburn mitnehmen, den ich noch im Schrank habe.



Gelscht
Gelöscht
#377 erstellt: 18. Aug 2010, 17:04
Ich sitze gerade im Nachtleben in Frankfurt und geniesse einen Glenlivet. Ist auch nicht schlecht...

Letztens habe ich hier den Cragganmore probiert, der war auch nicht schlecht, aber da wiederhole ich mich...
China
Inventar
#378 erstellt: 21. Aug 2010, 05:17

Nachtleben in Frankfurt



Da waere ich auch gerne mal wieder
Gelscht
Gelöscht
#379 erstellt: 21. Aug 2010, 17:45

China schrieb:

Nachtleben in Frankfurt



Da waere ich auch gerne mal wieder :Y


Ich wäre lieber die Woche über in der Nähe des Bermudadreiecks.

Kennst Du das Opernplatztreffen? Das ist wohl heute.
RoA
Inventar
#380 erstellt: 15. Sep 2010, 10:21

Pilotcutter schrieb:
Der Ardbeg Uigeadail ist mein Haus und Hof Whisky.


Agreed. Ich dachte immer, der Finlaggan sei böse, aber gegen den Uigeadail schmeckt er wie verdünnt. Hab ihn gestern nach mehrmonatiger Reife in meiner Vitrine getestet. Zur musikalischen Untermalung gab es das hier:

amazon.de

Kaum zu glauben, was aus solch alten Aufnahmen (1967) noch rauszuholen ist, vor allem in Mehrkanal. "Go now" aus 1965 kenn ich nur in Mono, und es klingt wie aus einem Grammaphon.


Sagt nicht, ich hätte Euch nicht gewarnt.


Danke.
Pilotcutter
Administrator
#381 erstellt: 15. Sep 2010, 11:03
Schön Rolf. Es ist wirklich eine saugute Destille.

Aber Rolf

Du trinkst einen sauguten Whisky
Du hörst wunderschöne Musik

aber doch nicht die Moody Blues in 5.1 Mehrkanal.

Da klappen eim doch die Fußnägel hoch. Du kannst doch nicht Gruppen und Aufnahmen von '67 in Mehrkanal hören.
Wahrscheinlich hast Du auch noch Stgt. Pepper auf 5.1 daheim. Sei ehrlich.

Moody Blues auf 5.1 ist wie'ne elektrische Zigarette rauchen oder die Tageszeitung als .pdf lesen oder Bier aus Plastikbechern oder Posche fahn mit der Schwiegermutter oder oder.

Ich habe seit Jahren hier in den Einstellungen Mehrkanal weggeklickt. Ich darf es nicht sehen.

5.1, Weiche von mir! Stereo rulez!
KoRnasteniker
Inventar
#382 erstellt: 15. Sep 2010, 11:40
Hei! hab gerade diesen feinen Thread gesehen!

Hab vor kurzem eine Whisky entdeckung gemacht, wo ich gedacht habe, mir verschlagt es den Geschmack, naturelich im positiven Sinne.

Nach einigen mehr oder weniger rauchigen Whiskys wie Laphroaig, Ardbeg und Co. dachte ich meine Favouriten gefunden zu haben.
Als ich eines Tages wieder mal zu Potstill in Wien schlenderte um ein mitbringsel bzw. Weihnachtsgeschenk fuer eine gute Freundin zu holen, das man nicht nur zum aufbewahren sondern zum verzehr gebrauchen kann, wies mich der freundliche Verkæufer auf eine Flasche hin, von deren Distillery ich noch nichts gehørt habe, und empfohl mir diese als top Preis/Leistungsverhæltnis mit einem rauchigen geschmack.

Die Rede war vom Wilson & Morgan House Malt.
Nachdem ich schon vom geruch etwas begeistert war und den ersten schluck im mund hatte, dachte ich dass ein Vulkan nach dem Ausbruch eine ganze Stadt mit Rauch und Asche bedeckt hat. Solch einen Geschmack hatte ich noch nie vorher erlebt. Und das alles fuer 35€? Genau DAS!

(ich muss dazu sagen, dass mir wahrscheinlich damals Tuesday Wonderland vom Esbjørn Svensson Trio auch noch einen auf meine Gluecksgefuehle mit draufgelegt hat)

ein unvergesslicher Abend...
RoA
Inventar
#383 erstellt: 15. Sep 2010, 11:45

Pilotcutter schrieb:
doch nicht die Moody Blues in 5.1 Mehrkanal


Doch.

Dabei habe ich die auch als MFSL...




Wahrscheinlich hast Du auch noch Stgt. Pepper auf 5.1 daheim. Sei ehrlich.


Nö.


Stereo rulez!


Japp. Aber manchmal dürfen es auch ein paar Kanäle mehr sein. Schon mal Dvorak's 9. Sinfonie bei einem kleinen Gläschen Wilson & Morgan House Malt in Mehrkanal gehört?
Pilotcutter
Administrator
#384 erstellt: 15. Sep 2010, 12:04

RoA schrieb:
Schon mal Dvorak's 9. Sinfonie bei einem kleinen Gläschen Wilson & Morgan House Malt in Mehrkanal gehört?


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Nein, Rolf. habe ich nicht. Weder Wilson & Morgan House Malt noch Dvorak in 5.1

[/URL]

Das Bild meiner Platte dient nur als Gegengift zu Deinen Bildern. Quasi das Kreuz auf Dracula gerichtet.

Ich will das auch nicht auf 5.1 hören. Ruhe jetzt!

@KoRnasteniker: Danke für den Tipp! Auf alle Fälle wird er sich gemerkt. Habe ich allerdinx auch noch nie etwas von gehört.

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 15. Sep 2010, 12:05 bearbeitet]
KoRnasteniker
Inventar
#385 erstellt: 15. Sep 2010, 12:06

RoA schrieb:
Schon mal Dvorak's 9. Sinfonie bei einem kleinen Gläschen Wilson & Morgan House Malt in Mehrkanal gehört?


nein aber in 2.0 meiner Meinung nach gibts bei 5.1 zu viele Klangmøbel, das geht mit 2 breit abstrahlenden Kompaktlausprechern auf geigneten Stands auch ganz gut

PS Hast du meinen Post vom wilson & Morgan schon gelesen oder war das jetzt zufall, dass du auch von dem schreibst?
RoA
Inventar
#386 erstellt: 15. Sep 2010, 12:33
Gelesen.

Die 9. von Dvorak habe ich in über 10 Versionen, davon allein von Karajan mindestens fünf (die älteste Version stammt aus 1940 in Mono). Aber das hier ist das Maß der Dinge:



Wahrscheinlich wurde keine Sinfonie für Filmmusik so oft abgekupfert wie diese. Ich fühle mich jedenfalls immer wie im wilden Westen, wenn ein Glas Whisky vor mir steht und die Dateien ausgelesen werden.
crank007
Ist häufiger hier
#387 erstellt: 16. Sep 2010, 15:33
Hey,

coole Sache, dass es hier auch einen Whisky Thread gibt. Hifi-forum wird immer interessanter.

Habe zurzeit:
Glenfiddich 12 Jahre
Ardbeg Ten
Talisker 10 Jahre
Highland Park 12 Jahre (noch nicht geöffnet)

Blended:
Dimple

Und dann noch aus Japan:
Nikka From the Barrel <-- wirklich ein richtig guter, würziger Blend; Mit einem Schuss Wasser sehr fein !!!

Würde mal gerne einen Kentucky Straight Bourbon probieren.
Bin sehr am Blanton`s Gold interessiert.
Denn der ist z.B. in The Whisky Store als Spitzenwhisky ausgezeichnet und ist zudem auch noch bezahlbar.
Hat den schon jemand probiert und möchte seine Erfahrungen preisgeben?
gruß

Crank
poubelle
Inventar
#388 erstellt: 17. Sep 2010, 14:58

crank007 schrieb:
..Würde mal gerne einen Kentucky Straight Bourbon probieren.
Bin sehr am Blanton`s Gold interessiert...

genaugenommen sollte ich nicht antworten, da ich den Blanton Gold nicht kenne.
ich kann nur berichten, dass der standard Blanton wie spülwasser riecht und auch so schmeckt, so dass ich kein verlangen mehr hatte, den Gold auch noch zu probieren.
ein Kentucky Straight Bourbon der zu meinem geschmacksinn besser passt, ist der Woodford Reserve, der im vergleich zu einem Elijah Craig auch wesentlich weniger kleberaromen hat.
Gelscht
Gelöscht
#389 erstellt: 23. Okt 2010, 15:30
Hallo Leute,

war heute mal wieder beim Schotch-Händler des geringsten Misstrauens. Der hat sich ein Fass Port Charlotte geholt und in Bruichladdich abfüllen lassen. Ein rauchiger Scotch, aber ohne diesen Beigeschmack von Petroleum, den manche Islays so mitbringen. Ich muss leider noch fahren, daher kann ich nur den ersten Eindruck schildern und der ist gut. Das Fass, ein Haut Brion in Hohshead-Größe. Flasche 98 und 99 von 421, in 46 Prozent.


Und, weil ich so auf Speyside stehe, eine Flasche Glenfarclas von 1961, Oloroso Cherry Fass Nr. 3052 und 3053. Hier das Tasting von Whisky Fox: http://www.whisky-fox.de/glenfarclas-1961-p-2218.html

Leute, das wird ein gutes Wochenende...

Slainte Mhath.
zockerfan
Stammgast
#390 erstellt: 25. Okt 2010, 16:36
Lustig Lustig

Muss ich einfach posten
Flurinamsler
Stammgast
#391 erstellt: 25. Okt 2010, 21:56

zockerfan schrieb:
Lustig Lustig

Muss ich einfach posten ;)


Tja, Whisky ist nicht jedermanns Sache! Aber die Gesichtsausdrücke sind zum Teil schon herrlich!

Na denn:
KoRnasteniker
Inventar
#392 erstellt: 14. Mrz 2011, 18:36
Darf ich vorstellen, eine neue Flasche Wilson&Morgan Housemalt
2010er Abfüllung

W&MHM

Dazu

amazon.de


Und aus.

Gruss, Thomas
ramses_mueller
Ist häufiger hier
#393 erstellt: 14. Mrz 2011, 20:08
wie sagte mein verehrter vater mit schwerer zunge:
"nirjendwo wüdd so vill jesoffe wie üvverall"
KoRnasteniker
Inventar
#394 erstellt: 03. Mai 2011, 18:49
Anscheinend herrscht hier ja gähnende Leere...

Falls doch mal wieder wer vorbei schaut:

Suche einen Whisky der süße Fruchtnoten mit einem Rauchigen Aroma vebindet.

Hat da jemand Tipps für mich?

Gruss, Thomas

PS.: Die neue Wilson&Morgan Abfüllung von 2010 will mir nicht mehr so richtig munden. Da ist irgendwas schief gelaufen. Die 2008er war wesentlich besser...


[Beitrag von KoRnasteniker am 03. Mai 2011, 18:57 bearbeitet]
Solex_Heizer
Stammgast
#395 erstellt: 03. Mai 2011, 18:55
Chivas Regal 12 Jahre Jung´
das Galt nicht den KoRnasteniker
voivodx
Hat sich gelöscht
#396 erstellt: 11. Jul 2011, 11:11
Ich hatte mal an einem Tasting teilgenommen.
Die meisten Sorten hatten nach verbranntem Holz und modrig geschmeckt.
Soll das so sein?
Aber manche waren echt gut(Highland, Glennfiddich).
Ich mag auch Jack Daniels.
Hat ein eigenes und imo gutes Aroma.
Natürlich gibt's feinere Sorten, aber JD ist doch eigentlich gar nicht sooo schlecht.
Pilotcutter
Administrator
#397 erstellt: 11. Jul 2011, 11:30

voivodx schrieb:
Die meisten Sorten hatten nach verbranntem Holz und modrig geschmeckt.
Soll das so sein?


Ja, das soll so. Das waren schätzungsweise Islay. Talisker, Ardbeg, Bowmore & Co. Das ist Torf - als lagst Du mit "verbranntem/modrigen Holz" ganz gut.



Aber manche waren echt gut(Highland, Glennfiddich).


Dafür gibt's eben die verschiedenen Regionen. Mir sind die zu blumig und fruchtig. Glennfidich muss aber von den älteren sein. Den grünen mag ich nicht. Zu sprittig. Hat null Note.

Den 18 jährigen von Lidl. Liegt bei uns noch im Gitterkorb an der Kasse. Der ist auch ganz gut. Hat richtig 'was Charakter.
voivodx
Hat sich gelöscht
#398 erstellt: 11. Jul 2011, 16:06
Mit dem Glennfiddich bin ich mir gar nicht sicher, aber mit dem Highland.
Müßte noch mal fragen, wie die alle genau hießen.
RoA
Inventar
#399 erstellt: 12. Jul 2011, 15:14
Ich hatte vor einiger Zeit die Gelegenheit, den hier zu testen.



Meine Einschätzung dazu: Gähn. Geschmacksneutraler Design-Whisky, auf 40% verwässert. Teuer (ca. 60 Euro).
kennedy999
Ist häufiger hier
#400 erstellt: 07. Aug 2011, 11:29
Hallo zusammen

Ich dachte, ich hauche diesem Thread mal wieder Leben ein.

Ich bin absolut neu in der Welt des Whisky und war eigentlich Nichttrinker.
Doch dann durfte ich bei einem Bekannten einen Whisky probieren und die Geschmacksvielfalt hat mich schier umgehauen.

Nun wollte ich euch fragen, welchen Whisky ihr mir als Einsteiger empfehlen könnt.

Gruss Kenny
Pilotcutter
Administrator
#401 erstellt: 02. Sep 2011, 11:16
Einsteigerwhisky gibt's nicht. Wenn man Vielfalt erleben will, nie Glenfiddich, Johnny Walker und die sonstigen Spirits aus dem Kaufheus nehmen. Die haben mit dem Whisky Handwerk wenig zu tun. Etwas größere Kaufhäuser wie real,- führen zB den Lagavulin 16. Der hat Vielfalt und Tiefgang.

So ab und an hat Lidl (Nord, wenn's das gibt) einen angeblichen Speyside 18 jährig im Angebot für ca. 18 Euro. Der hat auch Charakter und eine schöne Note. Der ist wirklich nicht zu vergleichenmit den sonstigen für 20 Euro.
Den kann man sehr gut und nebenbei genießen:

IMG_2360


Wie Ihr seht, habe ich ein neues Whiskyglas. Uschi hat mir zum 9. Hochzeitstag eine neue Batterie in meine Casio machen lassen und mir ein offizielles Whiskyglas geschenkt:

IMG_2357


Na, dachte ich, ein official glass for whisky? Wenn das man nicht mehr Marketing denn Whisky ist...

Ein paar Wochen später schaue ich auf ZDFneo "Schottland - Wasser des Lebens". Darin wurde der offizielle Pup "Highlander Inn" in Craigellachie vorgestellt. Ein Japaner ist da die unangefochtene Whisky-Konifere. Und siehe da, der Reporter bekommt einen Whisky eingeschenkt. Ich den Film angehalten ein screenshot gemacht

und siehe da:

glas

my official whisky glass!

Wisst Ihr Bescheid! Ich gehöre jetzt dem erlauchten Zirkel of official enjoyers an!

War übrigens ein toller Film über Schottland und Whisky.
Was mir noch nicht ganz geläufig war, war, dass der Whisky absolut klar (wie ein Weizenkorn) aus der Destille kommt. Die güldene Farbe kommt vollends aus dem Fass (solange kein Farbstoff zugefügt wird).
Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 02. Sep 2011, 11:23 bearbeitet]
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