Der Whisky-Thread

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Peter_J.
Stammgast

#301 erstellt: 07. Feb 2010, 09:43

Hallo Piggel,
feiner Tropfen, nicht wahr? Dann hätte ich für Deine Lady noch einen Glenmorangie, 18 Jahre, sherryfassgelagert, vorzuschlagen, traumhaft!
Grüße
Peter J.

Gelscht
Gelöscht

#302 erstellt: 07. Feb 2010, 11:30

Hmmm...

da kenne ich den Lasanta, meinst Du den? Habe ich in meiner Dienstwohnung. Kann ich erst morgen fotografieren. Der Quinta Ruban war auch lecker. Aus dem Portweinfass.

Gelscht
Gelöscht

#303 erstellt: 09. Feb 2010, 23:21

Den Lasanta habe ich heute auch mal in Ruhe probieren können. Wirklich gut.

Detektordeibel
Inventar

#304 erstellt: 10. Feb 2010, 02:27

Hatte vorher was vom 12jährigen Bowmore.

Imho bester 12 jähriger überhaupt.

rauchig aber ohne alles zu erschlagen, nen ganzen haufen sonstige Aromen und schöner langer Abgang.

Gelscht
Gelöscht

#305 erstellt: 10. Feb 2010, 06:57

Langer Abgang ist immer gut, gerade wenn man mit seiner Lady gemeinsam geniesst.

pure_sound
Inventar

#306 erstellt: 10. Feb 2010, 09:40

Detektordeibel schrieb:

Hatte vorher was vom 12jährigen Bowmore.

Imho bester 12 jähriger überhaupt.

rauchig aber ohne alles zu erschlagen, nen ganzen haufen sonstige Aromen und schöner langer Abgang.

Ja, den finde ich auch sehr genial! Das ist bei den nicht zu teuren Whiskys für "jeden Tag" einer meiner Lieblinge. Daneben vielleicht noch der Ardbeg 10 und wenn es doch mal noch etwas leckerer sein darf, dann noch der Bowmore 15 Mariner. Den bekommt man auch oft noch recht günstig.

Gelscht
Gelöscht

#307 erstellt: 10. Feb 2010, 19:41

Was wäre denn 'günstig' ungefähr in Zahlen ausgedrückt?

pure_sound
Inventar

#308 erstellt: 10. Feb 2010, 19:51

Piggel schrieb:

Was wäre denn 'günstig' ungefähr in Zahlen ausgedrückt?

Meine letzte 1-Liter-Flasche hatte ich für "ungefähr" für 44,45 Euro bestellt. Das wäre dann also ungefähr 31,10 Euro für 0,7L.

Edit: Für den 15er Mariner finde ich das wirklich fair, weil ich den schon noch ein gutes Stück leckerer finde als den 12er.

[Beitrag von pure_sound am 10. Feb 2010, 19:54 bearbeitet]

pure_sound
Inventar

#309 erstellt: 10. Feb 2010, 20:47

... den 18er Bowmore finde ich übrigens noch mal ein wenig leckerer (fruchtiger und etwas komplexer) als den 15er, aber hier wird die Steigerung im Geschmack im Verhältnis zum Aufpreis schon deutlich kleiner, finde ich.

Gelscht
Gelöscht

#310 erstellt: 12. Feb 2010, 00:04

Ungefähr dreißig bis fünfzig Euro erfüllt beim Scotch schon eine Menge Wünsche, das denke ich wohl auch. Da gibt es eine Reihe wirklich guter Produkte sogar im gut sortierten Supermarkt.

Wenn man sich umschaut, findet man echte Highlights, bei dem in Port nachgereiften Glenmorangie freue ich mich schon auf die Single Barrel in ein paar Jahren. Das kann nur gut sein, so wie der Single Malt jetzt schon schmeckt.

Den Bowmore habe ich noch nicht gehabt, einen anderen Islay, einen Laphroaig in der zehn Jahre alten Version aus dem Supermarkt und einen 18 Jahre alten Signatory Vintage Cask Strength Collection. Hier hat der Aufpreis sich definitiv gelohnt, obwohl er ziemlich happig war.

Nun noch ein 15 Jahre alter Glenmorangie aus dem Foto oben und dann ins Bett.

Utopus
Schaut ab und zu mal vorbei

#311 erstellt: 13. Feb 2010, 12:03

Nachdem ich in 4 deutschsprachigen Whiskyforen aktiv bin, sehe ich sogar hier im Hifi-Forum Whiskyliebhaber ...

Ich mag gern Whiskys von Islay aber auch schöne Sherryfaßwhiskys schmecken mir gut

Habe einige Flaschen in meiner Bar stehen - von preiswert (20€ ) bis teuer (150€ ) ...
und kann Einsteigern oder fortgeschrittenen Whiskyliebhabern gern Proben davon abfüllen oder ein Probierset zusammenstellen - solange sie über 18 sind natürlich!

Meine offenen Whiskyflaschen

Hier mein kleines Whiskyregal

pure_sound
Inventar

#312 erstellt: 13. Feb 2010, 13:23

Utopus schrieb:

Nachdem ich in 4 deutschsprachigen Whiskyforen aktiv bin, sehe ich sogar hier im Hifi-Forum Whiskyliebhaber ...

Ich mag gern Whiskys von Islay aber auch schöne Sherryfaßwhiskys schmecken mir gut

Meine offenen Whiskyflaschen

Hier mein kleines Whiskyregal

Hi,

das mit den Samples finde ich eine gute Idee! Ich habe mich schon öfter geärgert, dass es sonst so wenige Taster Flaschen bei den Versendern gibt.
Gruß

pure_sound

Gelscht
Gelöscht

#313 erstellt: 13. Feb 2010, 23:37

Hübsche Sammlung jedenfalls. Ein paar gute Bekannte sind dabei.

Utopus
Schaut ab und zu mal vorbei

#314 erstellt: 14. Feb 2010, 21:51

pure_sound schrieb:

Hi,

das mit den Samples finde ich eine gute Idee! Ich habe mich schon öfter geärgert, dass es sonst so wenige Taster Flaschen bei den Versendern gibt.
Gruß

pure_sound

Da haben beide Seiten etwas davon - soviele Flaschen wie ich offen habe, wäre es nicht gesund sie alle selber auszutrinken ... wenn ich Samples abgebe, sind die Flaschen schneller leer und ich kann eine neue aufmachen - und der Sampleabnehmer kann vor dem Kauf probieren und sich einen ersten Eindruck machen - am liebsten sind mir Samples die mir nicht schmecken und mich damit vor einem Fehlkauf bewahren

Als Einsteiger kann man auch schauen, ob man lieber milde Lowlander, würzige Highlander, rauchige/torfige Islays oder kräftige Sherrywhiskys lieber mag - dann braucht man sich keine ganze Flasche kaufen, von der man vorher oft nicht weiß ob sie einem wirklich schmecken wird ... und bei grob geschätzt 1000 neuen Abfüllungen pro Jahr kann man die großen Flaschen schon fast vergessen, wenn man sich nicht stark einschränkt - außer als Wertanlage vielleicht ... mal schauen, ob ich morgen eine von der neuen Ardbeg Committee Abfüllung bekomme - wird ja morgen um 10 Uhr auf der Ardbegseite veröffentlicht - denke der ist wieder schnell ausverkauft.

[Beitrag von Utopus am 14. Feb 2010, 21:52 bearbeitet]

Gelscht
Gelöscht

#315 erstellt: 17. Feb 2010, 22:01

Und? Warst Du erfolgreich?

Utopus
Schaut ab und zu mal vorbei

#316 erstellt: 18. Feb 2010, 17:05

Jepp habe meine 2 Flaschen bestellt - allerdings sind wohl mehr Flaschen vorhanden als erst vermutet wurde - 15.0000 Stück reichen hat schon etwas vor ...

Hier kann man bestellen - 50 Pfund pro Flasche und 12/17 Pfund Versand für 1/2 Flaschen - das sind ca. 70€ pro Flasche - Kreditkarte vorausgesetzt.

http://www.ardbeg.co...g-rollercoaster.html

Die Lieferung dauert dann bis zu 28 Tage - auf Islay gehen die Uhren halt etwas anders (Islaytime)

pure_sound
Inventar

#317 erstellt: 18. Feb 2010, 17:13

Ich muss jetzt erst mal wieder meine Bestände an Standards auffüllen. Da ist leider alles ausgetrunken.

Ich Ärmster hab jetzt nur noch die Guten.

Die sind mir eigentlich für nebenbei (z.B. beim Film gucken) zu schade.
Dafür muss es dann schon mindestens ein gepflegter Musik-Abend sein.

Gelscht
Gelöscht

#318 erstellt: 18. Feb 2010, 20:43

Ja, das Austrinken geht immer ganz schön schnell. Meine Freunde meckern auch schon, ich tränke das gute Zeug wie Wasser und das sei doch so selten.

Auf der anderen Seite wird auch gutes, trinkbares Wasser selten.

pure_sound
Inventar

#319 erstellt: 18. Feb 2010, 21:38

... so, diesen Notstand auf dem Wohnzimmerschrank konnte ich einfach nicht länger ertragen. Ich habe jetzt wieder ein paar leckere Basics geordert:

- Caol Ila 12 Jahre Hidden Malt 700 ml. + Flachmann
- Laphroaig 10 Jahre 1 Liter
- Talisker 10 Jahre SET mit 2 Gläser

ein wenig off Topic, aber auch sehr lecker:

- El Dorado Rum 15 Jahre, einer der 10 weltbesten Rumsorten
(kräftiger als der 23er Zacapa, nicht so mild und süßlich, eher für richtige Seebären

)

Eigentlich wollte ich auch Ardbeg 10 und Bowmore 15 bestellen, aber die scheinen zur Zeit um einiges teurer zu sein, als bei meinen letzten Bestellungen. Daher darf es jetzt einfach mal was anderes sein.

Die Whiskys haben übrigens alle zwischen 33 und 35 Euronen gekostet. Nur der Rum war mit 38 Euro einen kleinen Tick teurer. Ist ja aber auch ne andere Altersklasse.

Den 10er Talisker habe ich glaube ich noch nie probiert. Bin mal gespannt.

pure_sound
Inventar

#320 erstellt: 18. Feb 2010, 22:09

Piggel schrieb:

:prost

stimmt solche Vorwürfe kenne ich auch - besonders von meiner Frau.

Dabei ist das eigentlich nie mehr als ein bis maximal zwei kleine Gläschen, aber so ein Abend ohne einen kleinen Whisky ist schon eher selten. Das läppert sich dann auch zusammen.

Grade trinke ich übrigens seit längerem noch mal meinen Bushmills 16. Ich bin immer wieder überrascht, wie angenehm anders dieser Ire schmeckt. Intensiv würzig, etwas fruchtig und fast sogar ein wenig süßlich. Wenn er noch einen etwas längeren und kräftigeren Abgang hätte, könnte er glatt einer meiner Favoriten werden.

[Beitrag von pure_sound am 18. Feb 2010, 22:10 bearbeitet]

Detektordeibel
Inventar

#321 erstellt: 21. Feb 2010, 06:47

ein wenig off Topic, aber auch sehr lecker:

Bei Rum hatte ich mal einen Sampler mit vielen Sorten.
Auch den El Dorado.
Mein Resümee am Ende des Testes war das der Pampero Aniversario alle andern ausgestochen hatte, auch den teuren Zapaca.

pure_sound
Inventar

#322 erstellt: 21. Feb 2010, 10:24

Detektordeibel schrieb:

ein wenig off Topic, aber auch sehr lecker:

Bei Rum hatte ich mal einen Sampler mit vielen Sorten.
Auch den El Dorado.
Mein Resümee am Ende des Testes war das der Pampero Aniversario alle andern ausgestochen hatte, auch den teuren Zapaca.

Ja, so unterschiedlich sind die Geschmäcker. Den Pampero Aniversario habe ich auch (inzwischen zum 3. Mal). Vielleicht war der in früheren Abfüllungen besser, aber inzwischen finde ich ihn nicht mehr sooo toll.

Den Zacapa finde ich von den dreien schon am besten. Er ist für mich am komplexesten und feinsten, aber halt auch etwas süßlich und nicht so kräftig.
Danach kommt für mich persönlich sehr schnell der El Dorado 15 (der mir übrigens auch besser schmeckt als der 21er).

Der Pampero Aniversario kommt bei mir dann erst mit etwas Abstand, aber auch den finde ich sehr lecker.

friesenfrank
Stammgast

#323 erstellt: 23. Feb 2010, 18:57

Da mich das Thema Whisky auch schon länger interessiert habe ich mich die letzten Wochen ein bisschen schlau gelesen und bin jetzt der absolute Whiskyexperte

Da ich auf süsse Sachen stehe und lieber mit einem sanften Whisky meine Trinkerkarriere starten möchte habe ich mich jetzt auf den Highland Park 12y old eingeschossen. Beschreiben wird er meistens als sanft, nicht stark alkoholisch im Geschmack und mit einem Geschmack Richtung Toffee und Honig. Und da der Preis von ca. 35€ auch passt wollte ich mir morgen eine Flasche gönnen.

Was meint ihr zu dem Highland Park 12y als Einstieg?

pure_sound
Inventar

#324 erstellt: 23. Feb 2010, 21:17

friesenfrank schrieb:

Da mich das Thema Whisky auch schon länger interessiert habe ich mich die letzten Wochen ein bisschen schlau gelesen und bin jetzt der absolute Whiskyexperte

... ja, das ist auf jeden Fall eine gute Wahl!
Viel Spaß damit!

Alternativ oder als nächsten Testkandidaten könnte ich Dir vielleicht auch noch den 12er Macallan empfehlen.
Gruß

pure_sound

Gelscht
Gelöscht

#325 erstellt: 23. Feb 2010, 22:15

Hm, ich habe gerade den Quinta Ruban von Glenmorangie für 35 Euro bekommen, auch der könnte ein guter Anfang sein.

Kommst Du zufällig hin und wieder am Wochenende in die Dortmunder Gegend? Dann komm doch mal um die Ecke. Ich habe immer acht bis zehn Flaschen offen und stehe auch nicht auf die Whiskies, bei denen man nach dem ersten Schluck erst mal schaut, ob man gerade die Petroleumlampe ausgetrunken hat. - Obwohl auch die ihren Reiz haben.

Utopus
Schaut ab und zu mal vorbei

#326 erstellt: 25. Feb 2010, 21:20

Balvenie Doublewood 12 Jahre ist auch ein toller Einstiegswhisky!

friesenfrank
Stammgast

#327 erstellt: 26. Feb 2010, 12:13

Piggel schrieb:

So, Highland Park 12 gekauft und die ersten drei, vier Gläser verkostet.
Hui, das ist meiner Meinung nach schon eine Hausnummer. Wenn ich es als Einsteiger mal beschreiben darf, dann kann ich wie auch schon in Foren beschrieben den Heidekrautgeruch oder so was ähnliches schon rausriechen. Auch der Rauch (das ist doch das was einem beim Riechen in die Nase steigt, oder) ist ordentlich ausgeprägt und auch stark im Geschmack vorhanden. Der Nachgeschmack erinnert dann stark an Leder, meiner Meinung.

Erstes Fazit: eine sehr interessante Erfahrung. Es ist jetzt nicht so, das ich sagen würde: Wow, superlecker. In erster Linie schmeckt er erst einmal "spannend", denke ich. Konnte jedenfalls beim zweiten Glas ein paar Details ausmachen, die mir beim ersten nicht aufgefallen waren. Ich hätte mir den Highland Park 12 aber deutlich "süsser" oder süffiger vorgestellt.

Nette Erfahrung am Rande: Als ich ans Whisky-Regal im Famila in 26121 Oldenburg-Wechloy kam (übrigens meiner Meinung nach für einen Supermarkt sehr gut ausgestattet) wurde da grad einem Verkäufer von einem Vertreter ein bißchen was in Sachen Whisky beigebracht (Herkunft, Geschmack und sogar Aussprache). Hab ein Weilchen zugehört, mich mit dem Vertreter noch sehr nett unterhalten und zum Schluss dann noch so ein kleines Büchlein mit Whisky-Beschreibungen von malts.com bekommen, das ich sehr interessant finde. Da ist zB. so eine Geschmackskarte drin, an der man sich schön orientieren kann.

[Beitrag von friesenfrank am 26. Feb 2010, 12:15 bearbeitet]

pure_sound
Inventar

#328 erstellt: 26. Feb 2010, 13:36

Hallo Frank,

wenn man bei den Beschreibungen von Whisky schon mal von Fruchtig oder süßlich liest, dann ist da eher eine leichte Note in diese Richtung gemeint. Die kommt zum Beispiel oft von der Lagerung in Sherry Fässern. Bei süß und süffig würde ich eher an einen Wein oder Likör denken. Das sollte man von einem Whisky wohl nicht erwarten. Da ist für mich das herbe, gerne auch rauchige Aroma (vielleicht in Verbindung mit leicht fruchtigen Noten) eigentlich grade das interessante.
Mehr süßlich und süffig finde ich da schon die guten alten Rums, insbesondere den 23er Zacapa, aber das ist dann preislich schon nicht mehr unbedigt Einsteigerkost.

Der Zacapa ist auf jeden Fall auch für die Liebste ein echter Tip, wenn sie bei hochprozentigen Sachen nicht grundsätzlich das Gesicht verzieht (wie bei mir ;)).
Bei den Whiskys solle man aus meiner Sicht jedenfalls eine solche Süße und Süffigkeit lieber nicht erwarten. Da kann es höchstens mal etwas milder und leicht fruchtig sein. Man muss dabei ja auch bedenken, dass Whisky eigentlich gebranntes Bier ist und da ist erst mal nichts wirklich Süßes dabei. Das kann dann nur dezent aus den Rückständen in den Fässern kommen.
Gruß

pure_sound

[Beitrag von pure_sound am 26. Feb 2010, 17:45 bearbeitet]

Utopus
Schaut ab und zu mal vorbei

#329 erstellt: 26. Feb 2010, 17:13

Cherryfäßer (Kirschholz) sind recht selten - weitaus häufiger findet man Sherryfäßer

Sehr empfehlen kann ich auch zwei Bücher, die man sich kostenlos runterladen kann:

Whiskybuch TWS

W wie Whisky

Und ich probiere oft den Whisky bevor ich eine ganze Flasche kaufe - 5cl-Samples reichen mir da meistens aus - dann habe ich 2-3 Versuche (Whisky kann abhängig von der Tagesform sehr unterschiedlich schmecken) um zu entscheiden ob ich davon eine ganze Flasche haben möchte oder ob mir die 5cl gereicht haben ... wenn ich Samples anbiete, teile ich den Flaschenpreis durch 13,5 (dann habe ich ein Dram für meinen Aufwand) und dazu kommt noch 50ct für das Fläschchen und natürlich der gewünschte Versand - dann kann man meist für einen sehr moderaten Preis viele Whiskys probieren.

[Beitrag von Utopus am 26. Feb 2010, 17:20 bearbeitet]

pure_sound
Inventar

#330 erstellt: 26. Feb 2010, 17:44

Utopus schrieb:

Cherryfäßer (Kirschholz) sind recht selten - weitaus häufiger findet man Sherryfäßer

Ups - dabei klingt das wirklich auch gut.

friesenfrank
Stammgast

#331 erstellt: 26. Feb 2010, 17:52

Utopus schrieb:

Sehr empfehlen kann ich auch zwei Bücher, die man sich kostenlos runterladen kann:

Whiskybuch TWS

W wie Whisky

Und ich probiere oft den Whisky bevor ich eine ganze Flasche kaufe - 5cl-Samples reichen mir da meistens aus - dann habe ich 2-3 Versuche

Danke für die Links, den zweiten kannte ich zwar schon, der erste ist aber super. Bin wieder ein Stück schlauer. Das mit den Samples ist natürlich auch eine Idee, ich denke ich werde mal in einem Whiskyforum Ausschau danach halten.
Momentan ist allerdings jeglicher Alkoholkonsum verboten wegen Antibiotika-Einnahme, habe mir eine Schleimbeutelentzündung zugezogen.

Habe mir als Kontrastprogramm zu dem Highland Park 12 jetzt mal für den nächsten Einkauf einen "Knockando 12" oder auch "Glenkinchie 12" ins Merkheft geschrieben. Beschreibung bei beiden Richtung "blumig, krautig, grasige Frische, frische Früchte".

Utopus
Schaut ab und zu mal vorbei

#332 erstellt: 26. Feb 2010, 18:29

An Whiskyforen gibt es in D folgende:

CS-Forum - privates Forum mit Sponsoren

Whiskymania - kommerzielles Forum einiger Händler

DerWhisky - Forum eines Händlers aus Husum

TWS-Forum - Forum des größten deutschen Whiskyversenders

poubelle
Inventar

#333 erstellt: 26. Feb 2010, 21:57

friesenfrank schrieb:

..So, Highland Park 12 gekauft und die ersten drei, vier Gläser verkostet.
Hui, das ist meiner Meinung nach schon eine Hausnummer. Wenn ich es als Einsteiger mal beschreiben darf, dann kann ich wie auch schon in Foren beschrieben den Heidekrautgeruch oder so was ähnliches schon rausriechen. Auch der Rauch (das ist doch das was einem beim Riechen in die Nase steigt, oder) ist ordentlich ausgeprägt und auch stark im Geschmack vorhanden. Der Nachgeschmack erinnert dann stark an Leder, meiner Meinung.

... Ich hätte mir den Highland Park 12 aber deutlich "süsser" oder süffiger vorgestellt.

hallo,
zum ersten:
geschmack ist immer subjektiv!

der Highland Park ist schon ein feiner stoff, der sicherlich zu den besten whiskys für diesen preis gehört.
Highland Park gehört aber zu den schwach rauchigen, wenn dir also diese dezente note schon zu stark war, solltst du nie einen Lagavulin probieren.

nun zu meinen empfehlungen:

so süß wie z.B. ein Southern Comfort wird ein reiner whisky nie werden können.
einer der süßesten, mit einer ausgeprägten fruchtigen note ist für mich der 14yo Scapa, der auch in dieser preisklasse liegt, im gegensatz zum neuen 16yo.
zwischen der süße des Scapa und dem Heidekraut des Highland Park liegend kann ich noch den 15yo Dalwhinnie empfehlen.

der Glenkinchie ist imo ähnlich dem Dalwhinnie, für meinen geschmack aber leichter und hat nicht so viele verschiedene geschmacksnoten wie der Dalwhinnie.

p.s.
dass ich diesen whiskythread jetzt erst entdecke..

Gelscht
Gelöscht

#334 erstellt: 02. Jun 2010, 09:08

...und was trinke ich am Wochenende?

pure_sound
Inventar

#335 erstellt: 02. Jun 2010, 09:46

Piggel schrieb:

...und was trinke ich am Wochenende?

... musst Du Dir nun Gedanken über Deine Gesundheit machen, wenn Du um diese Zeit darüber nachdenkst?

Pilotcutter
Administrator

#336 erstellt: 02. Jun 2010, 10:27

poubelle schrieb:

wenn dir also diese dezente note schon zu stark war, solltst du nie einen Lagavulin probieren.

Richtig! Ich bin mittlerweile auch bei den Islays hängengeblieben. Hin und wieder probiere ich bei Gelegenheiten noch einige Higlands und Lowlands und Speysides... aber Anschaffungen fokussieren sich nur noch auf die Islays.

Ich muss es nochmal sagen: Der Ardbeg Uigeadail ist mein Haus und Hof Whisky. Allein das Öffnen der Flasche versetzt Dich in eine andere Welt. Es reicht den Flaschenrand zu berühren und Du kriegst den Geruch nicht mehr von den Fingern. Der Odor steckt Dir in den Klamotten. Aprops Klamotten: Ich habe nachgeschaut, ob er Löcher in Kleider brennt. Tut er glücklicherweise nicht.

Der Ardbeg Uigeadail hat mit Feinkost nichts mehr zu tun. Das ist allemal ein FSK18 Whisky. Der ist böse und zieht Dich in seinen schwarzen Bann. Er eignet sich auf keinen Fall zum Genuss in Mehrfamilienhäusern denn es besteht die große Gefahr, dass ein Nachbar die Polizei ruft und Deine Wohnung nach den jüngst vermissten Deiner Stadt abgesucht wird. Denn was er versprüht ist Leichengeruch - und das meine

nicht nur ich. Schon seinen kleinen Brüdern wird dort Leichengeruch nachgesagt.
auch eignet er sich nicht für romatische Stunden mit der Partnerin in der Nähe. Auf keinen Fall. Im Umkreis von 3 Metern bleibt da keine Frau mehr ruhig. Meine Frau hat mich angegiftet, ob das Möbelpolitur wäre. Also wenn Ihr den Whisky öffnet, den Abend nicht weiter (schon gar nicht zwischenmenschlich) verplanen.

Sein Geschmack brennt sich förmlich in Dein Gedächtnis. alle Nuancen dieser Erde stecken darin.

Von Altöl bis Ziegenkäse - shice-egal wie Du es nennst - es trifft zu!

Hier einige stimmen aus den schon o.g. elektronischen Foren:

Wer Ardbeg mag, sollte den Uigeadail unbedingt probieren. Ich konnte meine Nase gestern gar nicht mehr vom Glas lösen, so sehr habe ich mich an den intensiven, unglaublich würzigen und komplexen Aromen berauscht. Mehrere Schichten von hellem und dunklen Rauch, Torfwasser, süße, vollreife Früchte, Süßholz, Leder, Öligkeit, Salz. Man wird beim ersten Schnuppern in eine andere Welt versetzt und sieht sich an dem schwarzen Wasser von Loch Uigeadail stehen. Und wat en Abgang...

Der Uigeadail hingegen hat fast die gleiche Intensität, ist aber bei ganz dunkel, geheimnisvoll und vielschichtig. Stell Dir vor, Du schwimmst in einem tausend Meter tiefen See aus warmem, schwarzem Wasser; Du hast Dich zu weit vom Ufer entfernt und Dir wird bewußt, daß tief unter Dir geheimnisvolle Ungeheuer ihre Bahnen durch die endlose Schwärze ziehen. So eine Atmosphäre vermittelt mir der Uigeadail.

Die erste Flasche "Uigaedail" war bei mir mitverantwortlich tiefer in die Whisky-Welt einzutauchen (um bei diesem Sport zu bleiben...)- er gehört immer noch zu meinen 3 liebsten Whiskies: Ich kenne keinen Single Malt der besser riecht!

Sagt nicht, ich hätte Euch nicht gewarnt.

Gelscht
Gelöscht

#337 erstellt: 02. Jun 2010, 11:03

pure_sound schrieb:

Piggel schrieb:

...und was trinke ich am Wochenende?

... musst Du Dir nun Gedanken über Deine Gesundheit machen, wenn Du um diese Zeit darüber nachdenkst? ;)

Nein, gar nicht. Und meine Sotch-Ecke ist auch noch voll, aber die kenne ich alle schon, und ich bin immer noch auf der Suche nach einem Scotch, der dem Cragganmore aus der Mission-Serie das Wasser reichen kann.

...und ich bin gerade auf dem Weg ins Wochenende, in einer Viertelstunde zu Hause, habe also zwei Tage (heute und Freitag) um mich durch die Läden zu quälen.

Ein Islay, mit dem ich meine Freundin vertreibe, wird mir aber sicherlich nicht auf den Tisch kommen, hinterher cancelt sie noch den Termin beim Standesamt...

Pilotcutter
Administrator

#338 erstellt: 02. Jun 2010, 11:11

Piggel schrieb:

Ein Islay, mit dem ich meine Freundin vertreibe, wird mir aber sicherlich nicht auf den Tisch kommen, hinterher cancelt sie noch den Termin beim Standesamt...

Da gilt es eine Weile wie folgt auf Nr. sicher zu gehen:

Baileys Original Irish Cream
ein irischer Creamlikör aus irischem Whiskey und Sahne mit einem Alkoholgehalt von 17 Vol.-%.

[Beitrag von Pilotcutter am 02. Jun 2010, 11:12 bearbeitet]

Gelscht
Gelöscht

#339 erstellt: 02. Jun 2010, 11:34

Nö, damit vertreibe ich sie mit Sicherheit. Ihr Favorit im Moment ist ein Glen Elgin.

Aber trotzdem danke für den Tipp.

poubelle
Inventar

#340 erstellt: 07. Jun 2010, 20:54

Pilotcutter schrieb:

..
Ich muss es nochmal sagen: Der Ardbeg Uigeadail ist mein Haus und Hof Whisky.
...
Wer Ardbeg mag, sollte den Uigeadail unbedingt probieren. ..

hmm..ich muß leider gestehen, dass ich weder mit dem TEN noch mit dem Uigeadail warm werden kann.
ich wollte schon Ardbeg ganz abschreiben als einziger Islay whisky, der mir gar nicht schmeckt, aber dann kam ein geburtstag und mit ihm die neue 18yo abfüllung des Airigh nam Beist.
was soll ich sagen, ich bin begeistert.

die strenge note des Uigeadail ist verflogen und ein voller ausgereifter körper macht sich breit, der alle vorzüge der Ardbeg whiskies in sich vereinigt.
torf und rauch satt.
leider ist der etwas teurer als der Uigeadail, aber zumindest für mich lohnt sich der aufpreis, zumal der 18yo Caol Ila inzwischen wirklich rar und teuer wird.

Gelscht
Gelöscht

#341 erstellt: 07. Jun 2010, 21:33

Gab es den Caol Ila nicht als Signatory Vintage? In einer ovalen Blechdose in Silber, wenn ich mich recht erinnere. Ich kann gerade nicht nachsehen, die Dose liegt ein paar Meilen weit weg im Keller und wartet darauf, dass sie hinter ein Auto gebunden wird, in dessen Heckfenster "Just married" steht.

Der war lecker.

Was ich jetzt hier habe, ist ein relativ junger Cragganmore, 1997 in Fassstärke 59,3 der wird Dir sicherlich zu nichtssagend sein. Ich mag ihn, - auch als Single Malt mit 12 Jahren aus dem Getränkemarkt.

ps. Man hat mir neulich einen Absinth mit 79,3% auf den Tisch gestellt. Es hat mich nicht vergiftet, seltsam...

poubelle
Inventar

#342 erstellt: 07. Jun 2010, 22:31

ich meinte die

OA vom Caol Ila.
habe letztens noch ne flasche zum normalen preis geholt.
den Signatory kenne ich nicht, von Murray McDavid gibt es noch ne 18yo abfüllung, allerdings matured in süßweinfässern.
ich weiß nicht, ob mir das gefallen soll.

vom Cragganmore kenne ich nur die standardabfüllung, die ist imho ok, aber nicht wirklich was, was mich begeistert.

von den weniger getorften ist die neue abfüllung des 10yo Springbank mein momentaner favorit.
voller öliger körper, sanft mit vielen kräuternoten und einem leicht rauchigen abgang. einfach lecker.

p.s.
ne angebrochene flasche Absinth steht hier auch noch rum, aber das anzünden der zuckerstückchen auf der gabel ist mir meistens zu umständlich.

Rockabilly142
Neuling

#343 erstellt: 07. Jun 2010, 22:34

Power Gold Label ist echt klasse!
Richtig fruchtig!
Ardberg ist auch schön, richtig torfig!
War letztens beim Whisk(e)y-Seminar, war echt klasse

Gelscht
Gelöscht

#344 erstellt: 14. Jun 2010, 17:16

Poubelle,

Den meine ich, der war lecker. Wusste gar nicht, dass es den noch gibt.

Ich habe am Wochenende einen Littlemill Mission Series in meiner Bar wiederentdeckt, kennst Du

den?

Rockabilly, Du hast ein Seminar gemacht?

Hm, ich habe mich durchgetrunken, nachdem ich hier im Forum die grundsätzlichen Dinge in Erfahrung gebracht hatte.

Ist das nicht viel angenehmer?

poubelle
Inventar

#345 erstellt: 14. Jun 2010, 21:45

Piggel schrieb:

Poubelle,

Den meine ich, der war lecker. Wusste gar nicht, dass es den noch gibt.

ui, sieht interessant aus, der ist ja noch älter mit seinen 24 jahren

und teurer..

Piggel schrieb:

Ich habe am Wochenende einen Littlemill Mission Series in meiner Bar wiederentdeckt, kennst Du

den?

leider nein, Littlemill hatte ich bislang nur einmal als OA und die war nicht wirklich gut imho, also hab ich da nicht weitergesucht.
es git ja soviele whiskies, die ich noch nicht probiert habe..

Gelscht
Gelöscht

#346 erstellt: 15. Jun 2010, 07:31

Vielleicht hat Hector Henderson mit dem Aufbau von Littlemill ja noch geübt, bevor er Caol Ila gegründet hat.

Gelscht
Gelöscht

#347 erstellt: 19. Jun 2010, 06:50

Wieder mal im Supermarkt einen

Single Malt gefunden, den ich noch nicht kannte.

Tasting
Farbe: Olivgold. Nase: reiche Süße und Früchte, Orangen, Zitronen und Birnen, mit Seesalz und torfiger Rauchigkeit. Geschmack: mundfüllend Herbstfrüchte, getrocknete Feigen und honigsüße Gewürze, gefolgt von einer rauchig malzigen Trockenheit. Finish: lang, sanft süßer Abgang mit Eiche, Trockenheit und ein wenig Salz. Diageo
(Zitiert von obigem Link)

Für mich ein Whisky, der auf eine sympathisch unaufdringliche Weise die Eigenarten eines Scotch darbietet ohne einen unerfahrenen Gaumen zu erschrecken. Ganz toll. Ich habe einen Freund, den ich langsam an Scotch heranführen will. Ich habe ihn mit

Quinta Ruban angefixt und ich glaube, der Oban wird der nächste Schritt. Irgendwann trinkt der dann auch Caol Ila...

Ein schönes Wochenende allen, mit guten Tropfen und der Muße, sie angemessen zu genießen.

Henky81
Stammgast

#348 erstellt: 24. Jun 2010, 13:06

Ui, interessanter Thread, da klinke ich mich doch glatt mal ein.

Ich habe mich lange Jahre nicht für Whiskey interessiert, bin aber seit ein paar Monaten ein wenig auf den Geschmack gekommen.

Zur Zeit vorrätig ist hier ein Jim Beam Black (ja ich weiss, aber ich mag das vanillige) und ein Loch Lommond Single Malt den ich nur mal auf Verdacht mitgenommen habe weil die Flasche nett aussah.

Den find ich auch nicht übel. Aber es geht sicher toller.

Was ist denn noch empfehlenwert und dabei noch bezahlbar?

pure_sound
Inventar

#349 erstellt: 24. Jun 2010, 15:47

... bezahlbar ist ja immer relativ. Kannst Du das ein wenig konkretisieren.

Also ich finde, dass man einen guten Whiskey so ab 35 Euro bekommt.
In dieser Preisklasse ist die Auswahl an guten Tropfen je nach Geschmack dann auch schon sehr groß.
Und im Vergleich zu Bier oder guten Wein finde ich das Preis-Genuss-Verhältnis bei Whiskey zwischen 35 und 60 Euro pro Flasche richtig gut. Ich trinke aber auch keine großen Mengen davon.

Ab 55 - 60 Euro fängt bei mir die Schmerzgrenze an. Das muss ich dann nicht mehr unbedingt haben.

Henky81
Stammgast

#350 erstellt: 24. Jun 2010, 19:22

Also 35 Euro ist bei mir so ne Preisklasse die schon nur bei besonderen Anlässen ausgepackt werden würde, liegt aber noch in einem erschwinglichen Bereich.

Erhofft hatte ich mir eher Vorschläge bis maximal 25, eher 20.

Ich denke das ist ähnlich wie bei Hifi... Die Ansprüche langsam zu steigern macht Spaß. Wer sich direkt ne Anlage im Wert von 20.000 Euro kauft verpasst dadurch den spannenden Lernprozess.

poubelle
Inventar

#351 erstellt: 24. Jun 2010, 23:43

@Henky81:
die frage ist, was für eine geschmacksrichtung suchst du?

wenn du sagst 'ich mag das vanillige', würde ich dir auf jeden fall zu in bourbonfässern gereiften single malts raten bzw. hast du schon mal andere bourbons probiert?

z.B. der 12yo

Elijah Craig wird von vielen sehr gelobt.

beim scotch gibt es durchaus auch schon sehr guten whisky für unter 30€.
am anfang sind wahrscheinlich Highland whiskies wie der standard

Aberlour oder der

Royal Lochnagar einfacher zu geniessen, da sie eher leichter, blumiger im geschmack sind.
ein guter einstiegswhisky ist imho auch der

Glenlivet.

wenn es dann schon in die rauchige, getorfte ecke gehen darf, gibt es in dem preisbereich z.B. den 10yo

Laphroaig, oder den

12yo Bowmore.
beide sind mMn durchaus empfehlenswert, wenn man denn den geschmack schätzen gelernt hat.

um ehrlich zu sein, wäre ich bei jedem single malt unter 20€ ziemlich skeptisch.
man kann glück haben und es ist gut trinkbar wie z.B. der John Malcolm vom Penny, aber man weiß nie, was man da im glas hat und das kann auch schon mal schief gehen.
unter der bezeichnung des Aldiwhiskies z.B. tummeln sich ziemlich unterschiedliche abfüllungen.

@pure_sound:
ich finde, es lohnt sich oft ein wenig mehr auszugeben um die harmonischere, ausgereiftere version eines whiskies zu bekommen.
der 18yo Talisker z.B. ist ne ganze ecke "runder" als der standard 10yo, der 'chili-catch' kommt hier nicht mehr so heftig, dafür ist er im geschmack aber insgesamt vielseitiger.
auch schön zu schmecken wenn man den 10yo mit dem 15 bzw. 18yo Laphroaig vergleicht.

anders gesagt, meine momentane schmerzgrenze liegt bei ca. 90€, aber ich bin der meinung, der aufpreis für viele whiskies in diesem preisbereich lohnt sich. (meistens

)
gegenbeispiel wäre der standard 16yo Lagavulin.
der kostet um die 45€ und kann trotzdem locker mithalten.
auch will man nicht unbedingt immer die harmonische version eines whiskies im glas haben, sondern durchaus auch mal die ungestüme, wilde, ungebändigte art schmecken.
gut, dass es so viele verschiedene gibt.