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Der Whisky-Thread

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rudi2407
Inventar
#1703 erstellt: 14. Okt 2020, 18:05

Thowie (Beitrag #1702) schrieb:
...Ben Bracken 28 Years Speyside... :D

Auf den sind wir alle echt gespannt.

Hab heute von KLM das Geld für den ausgefallenen Flug meiner abgesagten einwöchigen Whisky-Reise während des "lockdown" im Mai bekommen.
Sollte man eigentlich gleich beim Prime Day in Whisky anlegen...

Gruß rudi
Thowie
Hat sich gelöscht
#1704 erstellt: 14. Okt 2020, 18:08

rudi2407 (Beitrag #1703) schrieb:

Thowie (Beitrag #1702) schrieb:
...Ben Bracken 28 Years Speyside... :D

Auf den sind wir alle echt gespannt.


Ich glaube, wenn ich nächste Woche ein paar Tage frei habe, muss er dran glauben...

Ich bin ja selber dermaßen neugierig. Eigentlich kann der nicht wirklich gut sein. Aber wenn...
matz64
Ist häufiger hier
#1705 erstellt: 14. Okt 2020, 18:45
Also bei maltwhisky.de haben sie den abgefeiert:
https://www.maltwhisky.de/ben-bracken-28-jahre-speyside/

Aber bin auch gespannt auf Deine Meinung, bin auch eher skeptisch
JeeBee68
Stammgast
#1706 erstellt: 14. Okt 2020, 18:55
Ist der BB denn permanent im Sortiment?
Thowie
Hat sich gelöscht
#1707 erstellt: 15. Okt 2020, 04:00
Nee, kann ja nicht. Denn es handelt sich dabei um einen „Mystery Malt“. D.h. ein Abfüller hat von einer Destillerie Fässer (oder auch mal nur ein Fass) gekauft, die diese nicht selbst vermarkten will oder kann. (Eigenschaften passen nicht zur Marke, zu geringe Menge für eigenes Marketing oder was für Gründe auch immer). Der Abfüller (vielleicht sogar die Destillerie selbst) hat das Zeug Lidl angeboten, und die verkaufen es unter der Hausmarke.

Wenn weg, dann weg. Und 28-jährige kannst Du eh nicht dauerhaft im Angebot haben. Ist halt keine Massenware.

Gruß Thomas
Klipsch-RF7II
Inventar
#1708 erstellt: 15. Okt 2020, 05:16
Mal Hand auf's Herz. Welcher Whisky hat denn nach mehr als 18 Jahren noch bedeutend an Tiefe gewonnen? Mir fällt da spontan nur der Springbank 21 ein. Und nach 10 bis 15 Jahren sind viele Fässer eh am Ende und der Inhalt muss umgefüllt werden.

Second Cask Finish ist zwar toll, trägt aber genau diesem Umstand Rechnung. Somit wird ein Problem in eine Marketingstrategie umgewandelt, die nicht selten den Whisky noch entscheidend verändert oder sogar verbessert. Balvenie mit seinem leckeren Double Cask war da - glaub ich - einer der ersten, die das offensiv vermarkteten. Die verkauften aber den Single Cask sogar noch teurer

Noch eine kleine Anekdote am Rande. Ich hab früher bei einem Produktionsanlagenhersteller für Bierbrauereien gearbeitet. Das Bier, welches nicht ganz den Qualitätsansprüchen genügte wurde bis weit in die 90er Jahre größtenteils weggeschüttet. Doch mittlerweile wird es weiter verwendet als Bieranteil in Radler, Grapefruit Weizen und was es sonst noch alles an Flavoured Beers gibt. Wenn ich Stereotypen benutzen darf: Das gute Bier trinken Männer, das schlechte...
-rowo-
Stammgast
#1709 erstellt: 15. Okt 2020, 17:16
...das schlechte Bier trinken Menschen, die von Bier keine Ahnung haben (um's mal gender-neutral zu formulieren).
Obst in Bier ist wie Senf auf Tiramisu!
S04-Hotspur
Inventar
#1710 erstellt: 18. Okt 2020, 06:54
Oder Ketchup auf Herrencreme

Ich suche "Alltags-Whiskys" um 30 Euro, die mir schmecken. Zur Zeit gibt es den Bowmore 12 günstig, Habe ihn bei trinkgut für 26,31 € bekommen. Geschmacklich von allem etwas dabei, wie Horst Lüning sagt. Das trifft es gut.

Schönen Sonntag, Andreas
RoA
Inventar
#1711 erstellt: 18. Okt 2020, 07:13
Bismark-Hering mit Vanille-Sauce. Und dazu einen Uigeadail.

Genau das richtige morgens um 10 in Deutschland.
sealpin
Inventar
#1712 erstellt: 18. Okt 2020, 07:17
Du hast mir grad meinen Start in den Sonntag versaut ....

Einfach_Supi
Stammgast
#1713 erstellt: 18. Okt 2020, 18:21
Gerade einen Balvenie 15 Single Barrel Sherry Cask aufgemacht...geiler Tropfen
JeeBee68
Stammgast
#1714 erstellt: 20. Okt 2020, 20:54
Danke!
Diesen Balvenie könnte ich mir auf meinem Weihnachtswunschzettel auch noch vorstellen...

Bis dahin vertreibt mir der hier aber auch gut die Zeit:

Aran Amarone Cask
papa.jay
Stammgast
#1715 erstellt: 08. Nov 2020, 21:36
Mit dem Tasting-Sample des Highland Park 18 wird heute das letzte kleine Sample meiner Sammlung getrunken. Meine Bar ist dann bis auf ein paar geöffnete und fast ausgetrunkene 0,7l Standardabfüllungen (Talisker 10y, Singleton of Dufftown 12y, Lagavulin 16y) leer und es gibt Platz für Neues. Gerade rechtzeitig vor Weihnachten...

Ich habe meine Wunschliste an meine Lieben verschickt und bin gespannt, welche Whiskies ausgesucht werden Damit nichts schief geht, werde ich mir selber aber auch noch ein paar Geschenke machen.

Slainte,
PJ
RoA
Inventar
#1716 erstellt: 09. Nov 2020, 07:53
Es gibt neue Sorten von Ben Spacken bei Feinkost Schwarz, u.a. ein 40 Jahre alter Single Malt in Fassstärke für schlanke 194 Schluffen:

https://www.lidl.de/...ckingOrigPageSize=36
Heinrich72
Gesperrt
#1717 erstellt: 09. Nov 2020, 08:01
Cask Strength 42,1% Vol

Muss ein Whisky nicht mindestens 43% im Fass haben, dass er noch als Scotch durchgeht?

sealpin
Inventar
#1718 erstellt: 09. Nov 2020, 08:06
Nach 40 Jahren ist halt nicht mehr viel so viel Alc im Fass ... Stichwort Angles Share ...
RoA
Inventar
#1719 erstellt: 09. Nov 2020, 08:35
Genau. Ab unter 40% muß man wohl noch mal nach-destilieren...
Pilotcutter
Administrator
#1720 erstellt: 09. Nov 2020, 08:51
Aha!? Habe ich noch nie gehört. Der Alkoholgehalt des Rohwisky der schottischen Destillen zu Fasseinlagerung liegt allemal zwischen 60%-70% vol. Da bleibt nach x Jahren noch so viel Alkoholgehalt über, dass meist noch auf eine Flaschenstärke zwischen 40%-46% vol. Alc. verdünnt wird.

RoA
Inventar
#1721 erstellt: 09. Nov 2020, 09:17
Nene, jedes Jahr diffundiert ein Teil des Allohols, je nach örtlichen Verhältnissen etwa 1-1,5 % vom Rest-Allohol, z.T. auch deutlich mehr, d.h. die Plörre wird mit der Zeit immer dünner. Es gibt einen Film "Angels' Share", der dem geneigten Whisky-Fan hiermit empfohlen sei.
Klipsch-RF7II
Inventar
#1722 erstellt: 09. Nov 2020, 09:27
Bei 40 Jahren wurde er vermutlich zweimal in ein neues Fass umgefüllt. Es nicht zu tun, wäre grob fahrlässig. Zum einen wären die Fässer dann so rott, dass sie den Whisky ungünstig beeinflussen. Zum anderen würden die Fässer noch mehr Inhalt jedes Jahr verlieren, als ohnehin schon.

Aber 42% Fassstärke ist doch mal ne Aussage
Pilotcutter
Administrator
#1723 erstellt: 09. Nov 2020, 10:44
Nun, ist womöglich etwas müßig, aber der angle's share ist nicht der verdunstete Alkohol sondern der insgesamt verdunstete Whisky. Gleichwohl in einem anderen Verhältnis, verdunstet das Wasser im Whisky ebenfalls und der "gesamte Verlust" ist der angle's share. Der Zoll dort stellt auch Regeln auf, wieviel Whisky denn in Richtung angles maximal verschwinden könnte und nicht wieviel Alkoholgehalt.

Was wann wieviel verdunstet hängt ja immer von dem Umgebungsklima ab und im Amiland, Richtung Kentucky soll es schon vorgekommen sein, dass bei besonders trockenen Verhältnissen mehr Wasser denn Alk verdunstet und der Whisky mit mehr alc. vol. rauskommt als er reingekommen ist. Alles schon vorgekommen. Mit 40-jährigen kenne mich allerdings nicht mehr aus muss ich sagen.

Die Ben Bracken kenne ich nur bis 18y oder so (die teureren traue ich mich nicht zu kaufen) und sind teilweise sehr genießbar. Ist aber eben irgendwo aufgekauftes Destillat verschiedener Destillerien und Güte. Teilweise auch 2nd oder 3rd fill, was dann schon etwas labberig wird. Pendant zum Baumarktkabel halt.

RoA
Inventar
#1724 erstellt: 09. Nov 2020, 11:19
Du schaffst es, einem jegliche Whisky-Romantik zu nehmen...
sealpin
Inventar
#1725 erstellt: 09. Nov 2020, 11:26
In Edradur hatte ich mal eine Führung mitgemacht und die haben uns in angeschlossene Lagerhallen mit Fässern geführt.
Dort war die Atmosphäre so gut, dass man nach 30 Minuten eigentlich nix mehr trinken müsst

Dort lagert Edradur auch Fässer, die andere Brennereien nicht mehr weiter lagern oder abfüllen, durchaus auch sehr kleine Mengen (wenige Einzelfässer) einer Destillerie.

Das älteste Fass, was ich gesehen hab, war irgendwas um 1890 oder so.

Darauf angesprochen ob dieser Whisky dann besonders gut sein, kam zurück: wohl eher nicht, weil man nicht davon ausgeht, dass dort noch viel verwertbares drin sei.

Der Guide hat sich dann ausführlich über den Angles Share ausgelassen und die Problematik, die mit alten und unbekannten einhergeht.

Sehr angenehme Führung übrigens. Wirklich kleine Destillerie und sehr familiär, die haben mehr Guides als Arbeiter an der Destillerie selber.

Edradur

Edradur 2

Die Kühlung des Destilats erfolgt übrigens im Fluss, der außen am Gebäude vorbeifließt.


[Beitrag von sealpin am 09. Nov 2020, 11:28 bearbeitet]
Heinrich72
Gesperrt
#1726 erstellt: 09. Nov 2020, 18:13

Pilotcutter (Beitrag #1720) schrieb:
Aha!? Habe ich noch nie gehört. Der Alkoholgehalt des Rohwisky der schottischen Destillen zu Fasseinlagerung liegt allemal zwischen 60%-70% vol. Da bleibt nach x Jahren noch so viel Alkoholgehalt über, dass meist noch auf eine Flaschenstärke zwischen 40%-46% vol. Alc. verdünnt wird.

:prost


Ich hatte mal einen 1961er Single Barrel und ich erinnere mich, dass in der Besprechung erwähnt wurde, dass er gerade noch vor dem Unterschreiten der 43% abgefüllt wurde, damit er als Scotch verkauft werden darf.

Kann natürlich auch eine Ente sein, aber gelesen habe ich es wirklich.

RoA
Inventar
#1727 erstellt: 09. Nov 2020, 18:27
Die Untergrenze liegt bei min. 40%, d.h. Ben Bracken liegt wirklich nur knapp darüber. Wenn man nach 50 Jahre altem Whisky googelt, bekommt man Ergebnisse zwischen 40 bis über 50% Vol. Alc., also irgendwie kriegen die das schon hin. Wie auch immer.

https://www.legislation.gov.uk/uksi/2009/2890/regulation/3/made
Einfach_Supi
Stammgast
#1728 erstellt: 09. Nov 2020, 22:59
Unter 40%Vol muß der Whisky dann Liquor heißen und nachdestillieren gibt es bei Whisky auch nicht.

Ich hatte mal einen 20-jährigen Arran mit 43,1%Vol als Fasstärke und hier steht ein 11-jähriger Bunna, der noch stolze 68,7%Vol aufweist.
Hängt in der Regel vom Fass ab, wie dicht es der Küfer bekommen hat.
Klipsch-RF7II
Inventar
#1729 erstellt: 10. Nov 2020, 07:25
Die ältesten Whiskies, die noch begeistern können, liegen meines Erachtens bei 21 Jahren. Darüber war es immer geschmacklich ein Rückschritt im Vergleich zu den jüngeren Versionen desselben. Legendär der Springbank 21y und der Glendronach Parliament weiss auch zu gefallen. Bei einer Blindverköstigung des Highland Park stach der 18y den 25y aus. Bei der Interwhisky hatte ich einen 30y gekostet und der war scheusslich. Ein 27y Ben Nevis (Distille gibt es nicht mehr), den ich in Schottland probieren durfte, war auch nur noch mittelmäßig.

Und bei Getorften verschwindet der Torfgeschmack auch mit zunehmenden Alter. Also weniger ist häufig mehr (beim Alter). Das frische Destillat durfte man bei Macallan nippen. Auch ohne Fass schon überraschend vielseitig. Hätte ich so nicht erwartet.


[Beitrag von Klipsch-RF7II am 10. Nov 2020, 07:29 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#1730 erstellt: 10. Nov 2020, 09:26
Ist alles nicht ganz so linear in der Whsikyherstellung, weder Prozente zu Lagerung noch Jahre zu Geschmack.

Meine Highlights im Schrank sind ebenfalls eine handvoll 18yer, wobei meine direkten Lieblinge gar keine Altersangaben tragen, wie auf der süßeren Highland/Speyside Seite der Aberlour a'bunadh und auf der torfigen Islay Seite der Ardbeg Uigeadail.

RoA
Inventar
#1731 erstellt: 18. Nov 2020, 07:15

Pilotcutter (Beitrag #1730) schrieb:
wobei meine direkten Lieblinge gar keine Altersangaben tragen


Word.

Churchill-Gemalde

Dieser Schinken wurde kürzlich für 1,1 Mio. versteigert. Neben Zigarren hatte Churchil wohl noch ein zweites Hobby, also hat er es gemalt...

Das Bild erinnert mich an eine Feier, die vor Jahren im Bundesgästehaus auf dem Petersberg bei Königswinter stattfand. In der Anlage gab es u.a. eine Bar mit einer Whisky-Auswahl, die man sich fetter kaum vorstellen kann. An den Wänden hingen Fotos von Staatsgästen, die im Laufe der Jahre schon dort gewesen sind, von Reagan bis Breschnew waren so ziemlich alle dabei, Clinton, Gorbatchow, Jelzin etc., alle haben da gezecht. Passenderweise hieß die Bar "Big Animals Bar".
Pilotcutter
Administrator
#1732 erstellt: 18. Nov 2020, 08:33
Ein Johnny black. Haben die das Etikett wohl schon immer diagonal angebracht.

RoA
Inventar
#1733 erstellt: 18. Nov 2020, 08:42
Die Antwort ist richtig. Und der Brandy?
Pilotcutter
Administrator
#1734 erstellt: 18. Nov 2020, 08:53
"Darauf einen Dujardin" würde passen. Keine Ahnung, bestimmt irgendwas vom Harrod's.
Klipsch-RF7II
Inventar
#1735 erstellt: 18. Nov 2020, 09:09
Laut Google müsste der Brandy ein Ararat sein. Die Flasche sieht aber heute anders aus.

Churchill, der alte Säufer, ließ sich jährlich 400 Flaschen davon zuschicken.
RoA
Inventar
#1736 erstellt: 18. Nov 2020, 09:31
Ich tippe eher auf einen Cognac von Prunier. Die klassische Flaschenform passt, und das Label könnte vor Generationen so ähnlich ausgesehen haben. Vielleicht wollte er uns aber auch nur verwirren und es war ein Asbach Uralt. Nachdem der Allohol-Gehalt auf 36% reduziert wurde, sollte man die Plörre meiden. Das gilt auch für Veterano und 103 - das Gesöff hat mittlerweile einen Wasseranteil von 70% und damit nichts mehr mit Brandy zu tun. Dann kann man auch gleich zu Springer Urvater oder Wilthener Goldkrone mit jeweils 28% greifen.
Pilotcutter
Administrator
#1737 erstellt: 18. Nov 2020, 11:09
Wenn die Flaschendesigns nicht wirklich ein Traditionsmerkmal oder eine bekannte Identität darstellen, wie eben die quadratischen Flaschen mit diagonalem Label bei JW, ändern sich die Flaschen schon öfter in den Dekaden. Ich habe auch einige leere Aberlour Flaschen gleichen Whiskys, deren Label sich binnen 5-10 Jahre verändert hat. Bei unserem bekannten Weingut und Lieferanten gab's einen Generationenwechsel und da wurde alles auf links gedreht und selbst das alte Familienwappen kommt nur noch stilisiert daher.


[Beitrag von Pilotcutter am 18. Nov 2020, 11:46 bearbeitet]
RoA
Inventar
#1738 erstellt: 18. Nov 2020, 12:08
Ein gutes Beispiel ist Jack Daniels. Die Flasche soll seit 125 Jahren nicht verändert worden sein, den hätten wir selbst auf einem Gemälde von Churchill sicher identifiziert. Soll ja alles so bleiben, wie es ist. Bis auf die Beschaulichkeit, die in den Werbefilmchen signalisiert wird. Lt. einer Reportage, die es auch auf youtube gibt, ackern da ca. 350 People im Accord, auch in den Lagern.
Einfach_Supi
Stammgast
#1740 erstellt: 23. Nov 2020, 16:42
Habe mir mal einen richtig Alten gegönnt

Cameronbridge 28yo, 1991-2020, Old Particular


Bin mal gespannt! So alte Grains haben mich bisher noch nicht enttäuscht
Thowie
Hat sich gelöscht
#1741 erstellt: 23. Nov 2020, 17:02
Der ist ja sogar auf Augenhöhe mit meinem Ben Bracken!!
offel
Hat sich gelöscht
#1742 erstellt: 23. Nov 2020, 18:12
Hast Du schon den Ben Bracken probiert ?
Und welchen hast Du ?

Da gibt es noch anderen Whisky, mit den Namen Abrachan,
das klingt wie erbrochen


Heute bekommen
Canadian Club Classic Canadian Whisky 12 Jahre

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[Beitrag von offel am 23. Nov 2020, 18:13 bearbeitet]
Thowie
Hat sich gelöscht
#1743 erstellt: 23. Nov 2020, 18:46
Zumindest ne echt beeindruckende Flasche!

Ich hab noch den 28 jährigen Speyside. Trau mich aber seit einigen Wochen nicht, den zu öffnen.

Außerdem hab ich 8 Malts offen. So schnell kann man man gar nicht saufen, trotz VacuVin, dass man da nicht in Bredouille gerät mit Oxidation.
Also muss die Probe wohl noch einige Wochen warten. Mindestens...
-rowo-
Stammgast
#1744 erstellt: 24. Nov 2020, 20:12
20201124_200555

Weihnachten kann kommen!
Einfach_Supi
Stammgast
#1745 erstellt: 24. Nov 2020, 21:44

-rowo- (Beitrag #1744) schrieb:

Weihnachten kann kommen! ;)


Wie meinst du das? Bastelst du etwas aus den leeren Schachteln?



Slaintè
Einfach_Supi
Stammgast
#1746 erstellt: 25. Nov 2020, 12:42
Da ist er...sieht schon lecker aus
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papa.jay
Stammgast
#1747 erstellt: 25. Nov 2020, 19:16
Zum Geburstag durfte ich einen 21-jährigen Redbreast Pot Still Whiskey auspacken. Dazu noch drei Tasting-Samples von Spey Fúmáre (Cask Strength 60,4% vol), Old Pulteney 18y (46% vol) und Bruichladdich Octomore 10.3 Islay Barley (Cask Strength 61,3% vol).
Thowie
Hat sich gelöscht
#1748 erstellt: 25. Nov 2020, 19:34
Goiler Geburtstag!!!

Bei mir kam heute an:

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Nicht teuer, aber hochinteressant!
-rowo-
Stammgast
#1749 erstellt: 25. Nov 2020, 20:43
@papa.jay: Herzlichen Glückwunsch & schmecken lassen!

Einen Wolfburn (weiss nicht mehr, welcher) probierte ich mal; ich empfand ihn etwas kantig/unrund - die kompetente Whiskyhändlerin meinte, der brauch noch paar Jahre, dann wird das was richtig Gutes.


Wie meinst du das? Bastelst du etwas aus den leeren Schachteln?

Nee, der gute Schnaps steht jetzt auf dem Bücherregal, so kommt die Schwiegermutter nicht ran...

Einfach_Supi
Stammgast
#1750 erstellt: 25. Nov 2020, 22:58
Die Basis des Wolfburn ist schon sehr gut. Leider wirkt er auf mich etwas zu hochpreisig kalkuliert.

@-rowo-: Zum Glück keine Schwiegermutter mehr, dafür beginnen meine leckeren Sherry-Bomben auch meiner Frau zu munden....Hilfe!!!!
-rowo-
Stammgast
#1751 erstellt: 26. Nov 2020, 11:02
Kenn ich, die Islays trinke ich auch nie alleine.
Thowie
Hat sich gelöscht
#1752 erstellt: 05. Dez 2020, 20:46
SO! ES IST SO WEIT!

ICH HABE DEN BEN BRACKEN 28 YEARS SPEYSIDE GEÖFFNET!

Ich hab eigentlich gedacht: „ok, irgendwann musst Du einfach zur Kenntnis nehmen, dass man mit leicht einem in der Kirsche nicht anfängt, Whisky bei Lidl zu bestellen...“

Dann kam heute der Test.

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Nase:

Er kommt eher langsamer, feiner, nicht gewaltig. Rosinen, etwas reife Pflaume, Honigaromen steigen zuerst in die Nase. Später wird er etwas härter, holziger, aber nicht unangenehm, nicht muffig, sondern ganz am Schluss recht trocken, fast staubig, so wie Holzstaub aus einer unheimlich alten Werkstatt, ganz leicht...

Geschmack:

Tatsächlich komplexe Süße! So ein richtig reifer Speyside! Erst reife, weiche Birne und satte, noch saftige Rosinen, dann später schlägt es eher in die Richtung reifer, süßer Orangen mit ganz wenig Grapefruit um. Dazu auch etwas Rohrzucker und Salzigkeit. Ich würde bestimmt nach ein paar Drams in den nächsten Tagen mehr beschreiben können. Ganz komplexe Süße, die links oder rechts oder hinten auf der Zunge ganz andere Spielarten freisetzt. Zum Schluß etwas trockener, holziger.

Abgang:

Lang, facettenreich! Erst wirken die famosen Fruchtaromen und Honig- und Zuckernoten lange nach, dann kommen die Aromen aus der Nase etwas durch. Ich habe selten eine so angenehme Variante von „staubig“ (anders kann man das nicht beschreiben) empfunden. Alte Eiche. Wie ein altes, staubtrockenes, bestens erhaltenes Möbel riechen kann. Und trotzdem noch süß.

Fazit:

Mit das Beste, was mir bisher unter 100€ ins Glas gekommen ist!
Ich bin total überrascht und sehr traurig, dass man ihn nicht nachbestellen kann.

Natürlich gibt es wohl 28-jährige, die nicht filtriert und ohne Farbstoff mit einem klangvollen Namen in 3% mehr, also reiner Faßstärke, auf den Markt kommen. Aber die kosten dann das 4-10-fache!

Wir haben ihn zu zweit über gut 2 Stunden mit 2 Drams probiert, echt skeptisch. Doch davon ist nix über geblieben.

So. Das dürft Ihr jetzt glauben, oder nicht! Mir hätte ein schön sarkastischer Verriß auch mehr Spaß gemacht. Aber zumindest den Tropfen hat Lidl excellent eingekauft. Ja wohl nicht mehr...

Wer‘s nicht glaubt, dem sende ich gerne den Beleg, dass ich gleich noch eine nachbestellt habe. Man kann nämlich überraschenderweise tatsächlich noch! DER Whisky ist wirklich ein Tipp!

Gruß Thomas


[Beitrag von Thowie am 05. Dez 2020, 20:55 bearbeitet]
offel
Hat sich gelöscht
#1753 erstellt: 05. Dez 2020, 21:55
Schöne Beschreibung
bin ich jetzt am überlegen ......
>Karsten<
Inventar
#1754 erstellt: 05. Dez 2020, 22:08
Thowie klingt Interessant, kann man den Whisky noch bei Lidl bestellen ?
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