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Der Atomvertrag

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ZeeeM
Inventar
#2309 erstellt: 29. Apr 2011, 09:42
[quote="Haiopai"
Hier geht es einzig und allein darum , das die Konzerne ,die heute die Gewinne abschöpfen , es auch in Zukunft können..[/quote]

Gewinne zu erwirtschaften ist die Primäraufgabe eines Unternehmens. Dafür auch eine Leistung zu erbringen aber nur ein ärgerliches, aber kaum vermeidbares Übel.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#2310 erstellt: 29. Apr 2011, 09:52

Gewinne zu erwirtschaften ist die Primäraufgabe eines Unternehmens. Dafür auch eine Leistung zu erbringen aber nur ein ärgerliches, aber kaum vermeidbares Übel.


Haiopai
Hat sich gelöscht
#2311 erstellt: 29. Apr 2011, 10:01
[quote="ZeeeM"][quote="Haiopai"
Hier geht es einzig und allein darum , das die Konzerne ,die heute die Gewinne abschöpfen , es auch in Zukunft können..[/quote]

Gewinne zu erwirtschaften ist die Primäraufgabe eines Unternehmens. Dafür auch eine Leistung zu erbringen aber nur ein ärgerliches, aber kaum vermeidbares Übel. [/quote]

schon klar , frag mal die Leute in Fukushima , ob sie mit der derzeit erbrachten ein wenig unfreiwilligen und fahrlässigen Zusatzleistung des Betreibers so unbedingt glücklich werden .
tsieg-ifih
Gesperrt
#2312 erstellt: 29. Apr 2011, 11:34

Haiopai schrieb:
Der größte Fehler überhaupt , war in dieser Geschichte meiner Meinung nach der Wahnsinn , diese Industrie zu privatisieren

1998 wurde der leitungsgebundene Strommarkt liberalisiert WEIL der Verbraucher selbst entscheiden sollte welchen Energieversorger er zwecks günstiger Konditionen haben möchte und mit Hilfe einer staatlichen Regulierung der Netznutzungsentgelte, damit die Monopolstellung nicht ausgenutzt wird.
Bis ein paneuropäisches Stromnetz Wirklichkeit wird, also ohne Engpässe u. Grenzen, vergehen vermutlich noch Jahrzehnte.
Die Blockierungspolitik aus EU Verordnungen und deutschen Vorschriften verhindern zuverlässig den schnellen Netzausbau zu Nordeuropa

Die Norge-Gleichstrom Verbindungsleitung zwischen Norwegen und DE ist ein wirklich gutes Beispiel wie man 60 Atomkraftwerke einsparen kann Da könnte man fast Frankreich mitversorgen.
Norwegen hat viele Pumpwasserspeicher die überschüssige Energie zB. aus Windstrom der Nord- und Ostsee speichern können und bei Flaute und Bedarf wieder nach Deutschland zurückgeholt werden kann. In Wind-Spitzenzeiten wird einfach mit dem Strom der Windräder das Wasser hochgepumpt um in windschwachen Zeiten das Wasser wieder abzulassen um damit wieder Strom zu erzeugen. Das ganze Spiel würde ewig hin und her gehen.

Im Gegensatz zu Kernkraftwerken ist dieser Strom jederzeit sofort und zuverlässig abrufbar mit NULL Risiko und 100 % erneuerbar.

Warum das seit 20 Jahren blockiert wird, ist vermutlich die Angst der Energieversorger, der Strompreis könnte sein z. Z. hohes Preisniveau durch den Erwerb von Billigstrom aus Norwegen aufgrund nicht gewolltem Wettbewerbs darunter leiden obwohl wir alle davon profitieren würden sogar die Energieversoger selbst
Man kann nur hoffen dass unsere Netzagentur die zwei Seekabel NorGer und NordLink schnellstens durchsetzt damit Norwegen die wichtige "Back-Up" Funktion wie bereits in Dänemark umgesetzt auch für DE übernehmen kann.



Nach Berechnungen des Flensburger Energiewissenschaftlers Olav Hohmeyer ließen sich die norwegischen Wasserkraftkapazitäten mit geringem Investitionsaufwand so umbauen, dass sie Deutschlands Bedarf an Ausgleichsenergie bei einem Umstieg auf eine regenerative Versorgung komplett decken könnten - ohne die Stromversorgung für Norwegen selbst auch nur annähernd zu beeinträchtigen.

http://www.handelsbl...europas/3576348.html
Soundy73
Inventar
#2313 erstellt: 29. Apr 2011, 12:59
Moin Haiopai - Sorry erst ´ne Seite später, aber ich schrieb bereits, dass ich nur in den Trocknungspausen texten kann?

19 Jahre später ist doch eine endliche Zeit, für unsere Politiker! Die haben es doch sogar gebacken bekommen, 10 Jahre lang auf eine Endlagersuche komplett zu verzichtenvogel zeigen Erinnere Dich, wer´s erfunden hat.

Neodym ist sicher auch in dem einen oder anderen meiner Töner verbaut. Es geht mir darum, aufzuzeigen, dass jegliche Technik - schon die Keule - Nachteile hat. Es liegt (Ethik) am Menschen, welche Nachteile er bereit ist, in Kauf zu nehmen. Siehe z.B. radioaktive Belastung bei Flugreisen, regt sich kein Mensch drüber auf, weil die (gefühlt) positiven Aspekte überwiegen.
Asbest war mal ein Wunderstoff (zum Glück bin ich seit letzem Jahr alles los!) doch noch immer sterben daran eine Menge Menschen: http://daserste.ndr....noramaasbest100.html - wirklich jede Technik hat ihre Schattenseiten...
...Die Herstellung einer Solarzelle ist ein chemischer Prozeß, bei dem viele Chemikalien, auch chlorhaltige, benötigt werden.... Einige Stoffe, wie die erwähnten Bor- und Phosphorverbindungen können können dagegen zusätzlich sehr toxisch sein. Sie werden bei den vorliegenden Prozessen (Dotierung) jedoch nur in minimalen Mengen benötigt, so daß selbst im Störfall nur geringste Mengen freiwerden. So werden für eine Tonne Silizium weniger als ein Milligramm (ein tausendstel Gramm) an Bor und Phosphor benötigt!...
aus http://www.sfv.de/sob99334.htm ...Und ich las Störfall?
Aber ohne Silizium würd´ ich doch hier auch nicht tippen...
Gelscht
Gelöscht
#2314 erstellt: 29. Apr 2011, 14:53

Soundy73 schrieb:

Aber ohne Silizium würd´ ich doch hier auch nicht tippen...


Dann tippe mal bei Google ein: Wurm legt lahm

127.000 Ergebnisse. Hintergrund ist eine Cyberattacke, die zum Beispiel die französische Luftwaffe zwei Tage lang aktionsunfähig gemacht hat.

Weitere uns bekannte Dinge: Das Problem der elektronischen Gaspedale bei japanischen Autos. Lange Zeit wusste man nicht was es sein könnte, hat sogar die NASA damit beauftragt, die Ursachen für diese unerklärlichen Phänomene zu erforschen. Bis es dann einer Hackercrew gelungen ist, Autoelektroniken über manipulierte mp3-Dateien und das Autoradio zu stören. Ich möchte mal annehmen, dass sie nicht dieersten waren.

Soundy, ich frage Dich, wie hoch Du die Wahrscheinlichkeit einschätzt, dass die Energieversorger sich vor solcherart Angriffen wirksam schützen können. Hat man beim Bau der Kraftwerke schon mit dem Internet gerechnet und den damit verbundenen Gefahren für ganze Volkswirtschaften? Saddam Hussein ist seinerzeit mit manipulierten Druckern ausspioniert worden.

Also mir ist das ganze zu heiß, war es schon immer und wird es auch immer bleiben.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#2315 erstellt: 29. Apr 2011, 14:55

Soundy schrieb:
Aber ohne Silizium würd´ ich doch hier auch nicht tippen...


Was meinst Du was in Deinem Rechner noch alles für ein Scheiß drinne ist, sollte es ein Laptop sein sogar noch etwas mehr...

Von daher stimmt es natürlich schon dass die Atomdebatte etwas hysterisch ist, weil einfach andere Dinge nicht mit der gebotenen Konsequenz angegangen werden.
Es wurde ja bereits von freibürger geschrieben dass eigentlich unser ganzer Lebensstil auf den Prüfstand gehört.
Wieso verbrauchen wir immer mehr Strom ?
Wieso verbrauchen wir endliche Ressourcen für Wegwerf-Produkte, deren Haltbarkeitszeit in Jahren, mit einer Hand abgezählt werden kann ?
Wieso werde immer noch Fehlenwicklungen wie der Individualverkehr optimiert, anstatt die Ressourcen in den Ausbau eines vernünftigen ÖPNV zu stecken, z. B.?
Wieso sind immer die Anderen* an allem schuld ?


Schönen Tag







* Chinesen, Araber, Prolls, Oberschicht, Industrie, der Nachbar, der Hund des Nachbarn, meine Frau /Mann ...


[Beitrag von Mimi001 am 29. Apr 2011, 14:56 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#2316 erstellt: 29. Apr 2011, 16:34

Silizium

soundy scheint nicht in der Lage zu sein oder keine Lust zu haben eine plausible Antwort auf das überzeugende Norwegen Beispiel von Haiopai zu geben, stattdessen muss jetzt das unschuldige Silizium dran glauben


Wieso verbrauchen wir immer mehr Strom ?

Der Stromverbrauch steigt ziemlich konstant bei 1 % pro Jahr.
Immer mehr elektrische Geräte in Industrie und Haushalt werden gekauft
und solange die Leistung der Industrie von uns in Anspruch genommen wird besteht keine Gefahr dass die Gewinne einbrechen

Der private Verbrauch ist minimal zurückgegangen dank energieeffizienter Geräte und Netzleisten mit Schalter.

In Norwegen wo der Strom fast 100 % aus Wasserkraft besteht und Vorbild für erneuerbare Energien ist, sind sogar Autobahnen und Industrieanlagen permanent nachts beleuchtet und der sehr günstige Strom wird sogar zur Wärmeerzeugung für Heizungen verwendet. Bei uns wäre das vom Preis her fast unmöglich.
catman41
Hat sich gelöscht
#2317 erstellt: 29. Apr 2011, 16:36
@Soundy,

ich habe es auch gesehen!

Es ist ja nicht so, das jeder Hersteller Neodym verwendet, verwenden muß/will.

Sicherlich ist an den Risiken beim Abbau was dran.

Uranabbau ist aber auch nicht ohne!!

Atomkraft, Nein Danke!
Harry
Soundy73
Inventar
#2318 erstellt: 29. Apr 2011, 20:51
Piggel Du fragst mich, ob man an Cyber-Angriffe gedacht hat?

Das ist einer der Gründe, dass noch alle Reaktorschutzsysteme (in Deutschland!) festverdrahtet, im Ruhestromprinzip arbeiten und sich AREVA mit seinem neuen prozessorgesteuerten System (noch) nicht (in Deutschland!) qualifizieren konnte Die neuen Blöcke, die jetzt im Bau sind bekommen allerdings dieses System.
Sämtliche sicherheitsrelevanten oder verfügbarkeitsrelevanten SPSen arbeiten im Kernkraftwerk unter höchsten Sicherheitsbedingungen im "Inselbetrieb" d.h. unvernetzt.

tsieg-ifih scheint nicht lesen zu können, oder die brille reicht nicht nach oben, denn ich war mit dem Thema schon vor Dir fertig - Allerdings bin ich kein Politiker und deshalb brauche ich mich da auch nicht aufzuregen, nur weil Rot-Grün auch das verpennt hat Hast Du jammernder Stromverbraucher schon mal überlegt, dass Du quasi ~2€ am Tag für Strom bezahlst, für zwei Kugeln Eis vielleicht schon mehr?
Finde Deine (Go Yello!) Jammerei über den Strompreis ein wenig albern. Der Steueranteil ist Dir schon geläufig - oder?
catman41
Hat sich gelöscht
#2319 erstellt: 30. Apr 2011, 09:29
@Soundy,


prozessorgesteuerten System


uiii, denn ist ja zukünftig salles sicher!

Wie kann man soo blauäugig sein und denen alles glauben und sich auf die Technik verlassen!

Hast Du von AREVA die Monatzeitung abonniert, oder was.

Was passiert eigentlich, wenn Dein prozessorgesteuerten System ausfällt - hat AREVA da auch was für?!

Fakt ist schlicht und einfach;
Atomkraft ist im Falle eines Unfalls nicht beherrschbar - s. Tschernobyl und Fukushima um mur 2 zu nennen

Atomkraft, Nein Danke!
Harry
Florian_1
Stammgast
#2320 erstellt: 30. Apr 2011, 09:32
Stichwort: STUXNET
Oden wenn wie in Forsmark durch einen Kurzschluss das Steuersystem ausfällt. Oder in Schweden Eproms in Notstromgeneratoren für die Steuersoftware verwendet und man deshalb Kameras verbeiten musste, weil die sonst mit ihren Blitzen jedes mal die Software löschen.
andisharp
Hat sich gelöscht
#2321 erstellt: 30. Apr 2011, 09:37
Inselbetrieb verhindert leider nicht, dass die Firmware schon vorher korrumpiert wurde. Sich allein auf Softwaresteuerung zu verlassen, ist extrem gefährlich und eigentlich nicht zu verantworten.
tsieg-ifih
Gesperrt
#2322 erstellt: 30. Apr 2011, 11:30
@ soundy
du mischt da etwas durcheinander und scheinst auf nichts einzugehen was für's Thema wichtig wäre (das fällt langsam auf)
Es ist nicht aus den Zähnen gezogen wenn Röttgen (CDU) und Hohmeyer Energie-Kosten für die Energie-Wende veröffentlichen im Gegensatz zu deinen astronomischen frei erfundenen Zahlengeschwurbel die Angst und Schrecken verbreiten sollen.
0,1 bis 0,9 cent pro kWh sind realistisch.
Ignorieren sollte man auch nicht wie hoch die Gewinne der Energiekonzerne bei der geplanten Laufzeitverlängerung v. Oktober 2010 gewesen wären, wenn nicht Fukushima im März 2011 dazwischengekommen wäre. Das bewegt sich im 3-stelligen Milliardengewinne-Bereich nur um nebenbei mal die Grössenordnungen zu verstehen.
Weder die Landesbank noch das Strommagazin werden von Greenpeace und anderen radikalen subversiven Elementen finanziert um folgende Aussagen in Zweifel zu ziehen.
Die LBBW schätzt in einer Studie (bei aktuellen Strompreisen) auf mind. 119 Milliarden Euro.
Bei steigenden Strompreisen sogar auf 233 Milliarden Euro.
Als ZUSÄTZLICHE Einnahme !
klick

Alleine diese skandalöse Entscheidung zeigt wie gefährdet unsere Demokratie durch mafiöse Verstrickungen zwischen CDU/CSU/FDP und den Konzernen durch bekannt gewordene Geheimverträge ist.
Es spricht sich langsam rum dass erst der eigene Strahlenmüll billig verklappt wird, das dumme Volk soll ja nix merken, dann wenn Sauereien durch subversive Elemente veröffentlicht werden, auf Kosten der Gesellschaft teuer saniert, wovon der Staat Steuern kassiert (der muss schliesslich auch von etwas leben) und je länger die Atommeiler also das ganze korrupte System läuft, desto toller die Gewinne, wobei kommende Generationen das atomare Risiko bezahlen also den schönen Rest ;-)
Noch schöner ist da Politiker bei einem Unfall nicht zur Rechenschaft herangezogen werden wird Atomstrom zum lukrativen Geschäf .

Im übrigen sind die Atomkraftbefürworter dieselben die lauthals über Staatsschulden rumjammern, man dürfe nachfolgenden Generationen solche Lasten nicht aufbürden , aber der Atommüll der zehntausende Jahre strahlt gehe dafür in Ordnung

http://www.miprox.de/Schuldenuhr.html
andisharp
Hat sich gelöscht
#2323 erstellt: 30. Apr 2011, 11:58
Japans Regierungsberater für Atomfragen wirft die Brocken hin und bezichtigt die Regierung der Lüge und des Rechtsbruchs: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,759906,00.html
RheaM
Inventar
#2324 erstellt: 30. Apr 2011, 12:13
tsieg schrieb


0,1 bis 0,9 cent pro kWh sind realistisch


Hallo, ein wenig Mathematik beherrscht man wohl auch als CD-Schrauber. Alleine die letzte Erhöhung der EEG- Umlage betrug 1,45c. Und das bei 18% Anteil Erneuerbare an der Gesamtstromerzeugung. Dann kann man sich ausrechnen wie dieser Anteil bei 30-40-oder gar 100% aussieht. Und auch wenn die Sonne umsonst scheint und der Wind umsonst bläst lässt sich noch lange nicht für lau Strom drauss machen.

Zum nachschlagen

http://de.wikipedia.org/wiki/Strompreis


[Beitrag von RheaM am 30. Apr 2011, 12:21 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#2325 erstellt: 30. Apr 2011, 12:21
Na sicher: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/tacheles/1446619/

Das Umweltbundesamt ist da aber ganz anderer Ansicht. Aber da arbeiten ja sicher nur faule, verlauste Ökofuzzis.
RheaM
Inventar
#2326 erstellt: 30. Apr 2011, 12:36
andisharp schrieb


Das Umweltbundesamt ist da aber ganz anderer Ansicht


Richtig, es ist der Ansicht. Meiner Ansicht nach, upps, sogar statistisch erwiesen sind die deutschen Strompreise so ziemlich die höchsten in Europa. Und die letzte EEG- Erhöhung ist auch nicht irgendeine eingebildete Ansichtssache sondern knallharte Realität.
andisharp
Hat sich gelöscht
#2327 erstellt: 30. Apr 2011, 12:53
Die sind aber nicht wegen des EEG so teuer. Gucke dir doch mal die Geschäftsberichte unserer großen Versorger an, dann weißt auch du warum. Der Strommarkt ist in der Hand eines Oligopols, eine Regulierung findet so gut wie nicht statt. Der Markt muss dringend nach dem Vorbild des Telekommunikationsmarkts reguliert werden. Dort haben wir nämlich die günstigsten Preise Europas.
tsieg-ifih
Gesperrt
#2328 erstellt: 30. Apr 2011, 13:33

RheaM schrieb:
tsieg schrieb


0,1 bis 0,9 cent pro kWh sind realistisch

Alleine die letzte Erhöhung der EEG- Umlage betrug 1,45c. Und das bei 18% Anteil Erneuerbare an der Gesamtstromerzeugung. Dann kann man sich ausrechnen wie dieser Anteil bei 30-40-oder gar 100% aussieht.
Zum nachschlagen
http://de.wikipedia.org/wiki/Strompreis

Entweder ist das ein Versehen von dir oder du verstehst etwas desshalb nicht weil du beim Quoten es selbst aus dem Zusammenhang gerissen hast. Mich wundert das allerdings nicht wenn du unsachlich wirst

Diese o. g. Erhöhung von 0,1 bis 0,9 cent / kWh bezog sich auf den Ausstieg in ca. 10 Jahren der zusätzlich zum normalen Strompreis bezahlt werden müsste, wenn die restlichen 12 Atommeiler zu den bereits 8 abgeschalteten, auch abgeschaltet werden.
Nach neueren Gutachten und Ergebnissen der Uni Flensburg siehe u. a. den Link von Administrator anon123 Beitrag #2263 ist sogar ein Ausstieg ohne Opfer der Verbraucher 2015 möglich

Hier nochmal der Link zum gemütlichen Durchlesen was Merkel und Röttgen denken. Es ist nicht das gleiche was die Atomlobby sagt.
Röttgen ist so eine Art Atom-Kronprinz von Merkel, der schon vor der Katastrophe atomkritisch war. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,756784,00.html

Im Übrigen sind ca. zwei Drittel bereit mehr zu zahlen WENN kein Atomstrom dabei ist.
http://www1.spiegel....oteid=7239&x=128&y=1
Soundy73
Inventar
#2329 erstellt: 30. Apr 2011, 17:59
Moin andisharp! Moin falschrummer Geist! Moin Harry!

Muss Euch also mal zu den Tatsachen zurückholen:

1.) Strompreis: Seit 2000 zahlen alle Stromkunden über eine Umlage auf ihre Stromrechnung für das EEG, 2010 waren das 8.000 000 000 €. In diesem Jahr voraussichtlich 13 Milliarden €uronen. ZurZeit besteht der Strompreis zu 40% aus diesen Abgaben und den Steuern. Dazu kommen 35 Prozent Netzkosten. Müssen die Leitungen kostspielig aufgerüstet werden, wird dieser Anteil weiter ansteigen - wie ich bereits schrieb, ohne Rendite keine Kohle. Also 75% des Strompreises gehen schon mal nicht an die großen 4! Bleiben noch 25% das sind dann so um die 5 Cent/kWh. Dafür dreht sich kein Windrad
Wenn Ihr mir nicht glaubt, lest doch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Strompreis Ist ´ne prima Tabelle drin, die schwarz auf grau belegt, was Ihr nicht glauben wollt. Und die Sache mit dem gern mehr bezahlen... das werden die auch aber ganz allein! Denn die verbrauchsintensive Industrie macht da nämlich nicht mit, die feilschen schon seit Urzeiten um jeden hundertstel Cent

2.) Zu den SPSen/ Prozessoren: @ andisharp und Harry: Lest doch einfach mal ganz, was ich geschrieben habe, bevor Ihr mir vorwerft, was ich nicht geschrieben habe, Ihr aber meintet gelesen zu haben: http://www.hifi-foru...114&postID=2318#2318
Worin steht:
Das ist einer der Gründe, dass noch alle Reaktorschutzsysteme (in Deutschland!) festverdrahtet, im Ruhestromprinzip arbeiten und sich AREVA mit seinem neuen prozessorgesteuerten System (noch) nicht (in Deutschland!) qualifizieren konnte


Nein Harry aber ich könnte in die Monatszeitschrift reinkucken wenn ich die Zeit hätt´. TXS läuft, hier in Deutschland, in Kernkraftwerken für die betriebliche Leittechnik. Also dort wo in Kohleblöcken... T3000 als Leittechniksystem State of the Art ist. Ansonsten hat andisharp recht mit STUXNET, da sind aber Sicherheitssysteme (s.o.) somit nicht angreifbar, da kein Professor drin
RheaM
Inventar
#2330 erstellt: 30. Apr 2011, 18:44
Hallo tsieg,
hier mal ein Zitat aus dem Artikel zu deinem Link


Tatsächlich bleibt der Bürger bei aller Transparenz ratlos zurück. Er blickt an diesem Donnerstag auf Dutzende, im Sekundentakt wechselnde Schaubilder, die Wissenschaftler, Unternehmer, Umweltschützer und andere Experten vorbereitet haben, um ihre Argumente zu untermauern. Sie zeigen Diagramme, Kurven, Tabellen, Zukunftsvisionen über Strompreisentwicklungen, Atomkraftanteile, erneuerbare Energien. Sie sind gespickt mit Zahlen, und sie werden so unterschiedlich ausgelegt, dass sich selbst manches Mitglied der Kommission überfordert fühlt. Alois Glück, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, fragt irgendwann: "Wir können dem einen glauben oder dem anderen - aber wie kommen wir zu Klarheit?"


Fakt ist, niemand kann genau sagen wie viel teurer der Atomausstieg wird, aber kosten wird er, das ist sicher wie das Amen in der Kirche. Apropos, in der Ethikkommission sitzen drei Kirchenvertreter. Geben die jetzt den Ökos den Segen im heiligen Krieg gegen AKW ? Nee, im Ernst was sollen die da?

@ andisharp: stimme dir zu 99% zu , ein Prozent weil die EEG- Umlage den Strom nicht Teuer ( das ist er ohnehin ) sondern teurer als nötig macht.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#2331 erstellt: 30. Apr 2011, 19:04

Soundy73 schrieb:
1.) Strompreis: Seit 2000 zahlen alle Stromkunden über eine Umlage auf ihre Stromrechnung für das EEG, 2010 waren das 8.000 000 000 €. In diesem Jahr voraussichtlich 13 Milliarden €uronen. ZurZeit besteht der Strompreis zu 40% aus diesen Abgaben und den Steuern. Dazu kommen 35 Prozent Netzkosten.


Was für eine seltsame Um-Formulierung.

Gruss
Stefan
tsieg-ifih
Gesperrt
#2332 erstellt: 30. Apr 2011, 19:27

Soundy73 schrieb:
Seit 2000 zahlen alle Stromkunden über eine Umlage auf ihre Stromrechnung für das EEG, 2010 waren das 8.000 000 000 €. In diesem Jahr voraussichtlich 13 Milliarden €uronen.

Das sind die Nebenwirkungen der jahrelangen brutalstmöglichen Gewinnmaximierungen.


Also 75% des Strompreises gehen schon mal nicht an die großen 4! Bleiben noch 25%

Jetzt sehe ich es auch ein, wir müssen eine Stiftung gründen wo jeder Atomfan seinen Obolus für die armen 4 einzahlt, am besten für die Banken und Ölmultis gleich dazu.


RheaM schrieb:
Fakt ist, niemand kann genau sagen wie viel teurer der Atomausstieg wird, aber kosten wird er, das ist sicher wie das Amen in der Kirche.

Ja das hat niemand bezweifelt dass Zahlen nur Anhaltspunkte sind. Einige malen den Teufel an die Wand zwecks Einsparung von Realitäten, um Angst zu schüren morgen früh fiele der Strom aus. Die spielen doch der armen Atomlobby direkt in die Hände. Das kann niemand wirklich prickelnd finden oder doch ?
Eine Realität ist dass 1/3 der gesamten Stromproduktion in DE durch AKW's gedeckt war.
8 Stück sind abgeschaltet und vermutlich bleibt das so. 12 Stück bleiben übrig, also von den ursprünglichen 33 % nur noch ca. 20 %. Über diese 20 % wird verhandelt und sonst nichts also nicht mal ein Viertel der Gesamtproduktion.
Wenn die Industrie effizientere E-Motoren einsetzen würde und die Stand-By Schaltungen würden abgeschaft, wären die 20 % m. E. schon fast amotisiert und das ohne die rasante Entwicklung der alternativen Ideen und Technologien die jetzt erst nach Fukushima explodiert.


Geben die jetzt den Ökos den Segen im heiligen Krieg gegen AKW ? Nee, im Ernst was sollen die da?

Die Endlagerfrage ist schon mal ausgeklammert weil der Paradiesgedanke womöglich darunter leiden könnte
Vielleicht sind die Dompfaffen von Rechtsträger zum Hoffnungsträger mutiert und jetzt für Osmose zuständig , also Wasser in Wein verwandeln usw

in Norwegen gibt's das übrigens schon :
Salz- Süsswasserkraftwerk


[Beitrag von tsieg-ifih am 30. Apr 2011, 19:33 bearbeitet]
Frank_13
Stammgast
#2333 erstellt: 01. Mai 2011, 08:15

RheaM schrieb:

Fakt ist, niemand kann genau sagen wie viel teurer der Atomausstieg wird, aber kosten wird er, das ist sicher wie das Amen in der Kirche.

Teurer als was ? Teurer als ein ein Unfall bestimmt nicht, teurer als alle anfallenden Kosten genau reinzurechnen (Subventionen, Endlagerung, Abbau,) mit Sicherheit auch nicht.

Es werden von den Atomikern immer nur die enormen Kosten der EEG genannt, die eigenen Kosten werden nicht genannt. Ich will da auch nichts böses unterstellen, was genau bezahlt werden muß ist ja auch nicht bekannt.
Fakt ist das selbst wenn alle AKW abgeschaltet sind noch etliche Jahre Milliarden Summen für den Abbau zu zahlen sind, und die suche nach dem Geldverschlingende Endlager geht immer noch weiter, die ja auch unsere Kindeskinder noch zu zahlen haben, für eine Dinotechnik die sie nie genutzt haben.
Die Kosten für den Abbau eines Windrades sollten sich in Grenzen halten, selbst in Off-shore Parks.
LG Frank, schönen Sonntag noch.
catman41
Hat sich gelöscht
#2334 erstellt: 01. Mai 2011, 08:40
Moin,

Soundy schrieb;

Muss Euch also mal zu den Tatsachen zurückholen


soso, der Soundy - und nur der Soundy - kann uns zu den Tatsachen zurück holen.

Wie vermessen, von ihm!

Atomkraft, nein Danke!
Harry
Frank_13
Stammgast
#2335 erstellt: 01. Mai 2011, 08:59
Für Ihn ist ja auch, wie immer, alles sicher.
zb

Soundy73 schrieb:

Sämtliche sicherheitsrelevanten oder verfügbarkeitsrelevanten SPSen arbeiten im Kernkraftwerk unter höchsten Sicherheitsbedingungen im "Inselbetrieb" d.h. unvernetzt.

Es gibt aber genug Schwachstellen, die schon öfters beleuchtet wurden.
Alles ist sicher, bis es kaputt geht.
Hatte Ich eigentlich schon mal irgendwo gelesen das ein Betreiber sein Werk als nicht sicher bezeichnen würde. ?
Waren nicht alle AKW`s total sicher, Tchernobyl und Fukushima waren doch auch absolut sicher, auch ohne Inselbetrieb, der auch nichts bringt wenn irgendwas anderes kaputt geht oder die Natur nicht so will wie es geplant war.
RheaM
Inventar
#2336 erstellt: 01. Mai 2011, 17:41
Jetzt überlegt auch EON zu klagen. Nicht gegen das Moratorium sondern gegen die Brennelementesteuer

http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_531812

da würde ne Menge Geld zum Umbau der Stromwirtschaft fehlen
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#2337 erstellt: 01. Mai 2011, 18:01
hab mich mal was zurück gehalten.
-ob EINIGE WENIGE es nicht so wollen, es könnte ja ans eigene Konto gehen, wollen wohl so ziemlich Alle den Austieg. Und zwar einen ENDGÜLTIGEN!
UND
Wir sind uns ALLE sicher, das ein späterer Beginn, wie auch immer teuerer wird.
Diese beiden Fakten aleine, indizieren eine PFLICHT aufzuhören!
Und, die Echsscpärten streiten sich, wer wann wieviel wofür uU latzen darf
Im Bewußtsein das später teurer?
Komische Welt!


[Beitrag von Dirkmöhre am 01. Mai 2011, 18:03 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#2338 erstellt: 01. Mai 2011, 23:09

RheaM schrieb:
Jetzt überlegt auch EON zu klagen. Nicht gegen das Moratorium sondern gegen die Brennelementesteuer
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_531812
da würde ne Menge Geld zum Umbau der Stromwirtschaft fehlen

die klagen FÜR die Brennelementesteuer also das was denen ohne Fukushima nicht durch die Lappen gegangen wäre
Nicht auszudenken wenn die alle gewinnen böse Welt.
andisharp
Hat sich gelöscht
#2339 erstellt: 02. Mai 2011, 06:13

ZurZeit besteht der Strompreis zu 40% aus diesen Abgaben und den Steuern.


Kannst du mir das bitte mal vorrechnen? Zufällig arbeite ich in einem energieintensiven Industriebetrieb und weiß genau, wie hoch der Anteil wirklich ist.
Soundy73
Inventar
#2340 erstellt: 02. Mai 2011, 06:32
Pfrrrt
Nenenene
Nenenene! Dirkmöhre, Du verdrehst ganz offensichtlich die Tatsachen! Ein späterer Einstieg in den Ausstieg, ist durch Brennelementsteuer und EEG-Umlagen nämlich, für den der rechnen kann billiger. Da streckt sich dann auch die Investitionszeit für Netzausbau und vor allem (Ersatz-)Neubauten und das bedeutet für Otto-Normalstrombezieher ganz einfach geringere "Raten" => weniger Strompreiserhöhung. Das wusste wohl schon Eva Zwerg: Wenn mir jemand etwas (aus seinen Gewinnen!) bezuschusst, muss ich weniger zahlen. Für mich irgendwie logisch

Frank 13, wenn Dir die Argumente ausgehen, nützt auch ein weiteres Zitat - aus dem Zusammenhang gerissen - nicht so ganz viel - sorry!

@ RheaM: Das dürfte für einen mit gesundem Menschenverstand irgendwie logisch klingen: Wenn ich meinen "Vertrag" nicht einhalte, kann ich nicht im Umkehrschluss von der anderen Seite fordern, ihre Zahlungen zu leisten. Zumindest in der Privatwirtschaft ist das sogar ohne große Prozesse möglich. Denn das Atomgesetz, in momentan gültiger Form, daraus resultierend Brennelementsteuer und EEG-Umlage wurde für 3 Monate einseitig ausser Kraft gesetzt! => Es sind nicht nur die stehenden Werke betroffen, sondern der gesamte Kraftwerkspark, warum sollte man nun einseitig weiterhin die Zahlungen leisten? => Es wird viel "teurer" als der liebe Herr Röttgen gemilchmädchenrechnet hat. Er ist zwar ?öffentlichkeitswirksam? nach vorn geprescht, aber hatte wohl etwas zu schnell geschossen. Ich stehe da ja mehr auf nachhaltige Politik als auf Basta Habe ja schon oft erlebt, was bei Basta-Politik so rausschrödert.

tiseg-ifih Du kommst, der Wichtigkeit entsprechend, ganz nach hinten. Dein plumper Populismus ist inzwischen so oft durchgekaut (Stiftung....) das von mir nur Gähnen übrig bleibt.

Dass Winfied Kretschmann in BaWü vieel grüner ist als Du, obwohl ihm EnBW jetzt quasi gehört, zeigt allein die Tatsache, dass ER der Endlagerfrage anscheinend nicht, wie die "Vorzeigegrünen" blockierend gegenüber steht. Nur soviel dazu.
Soundy73
Inventar
#2341 erstellt: 02. Mai 2011, 06:48
Unten im Bild taucht doch einfach mal R8h)einpower als billiger Stromanbieter auf
Dazu sollte man wissen:
Rheinpower
Was bedeutet klimaneutrales Erdgas?

Fossile Energieträger enthalten Kohlenstoff. Da dieser bei der Verbrennung in Form von CO2 (Kohlendioxid) freigesetzt wird, ist der Einsatz von Kohle, Heizöl und auch Erdgas die Hauptursache für den Ausstoß des sogenannten Treibhausgases. Inzwischen ist die Wissenschaft sich weitgehend einig, dass zunehmende CO2-Emissionen die Erdatmosphäre aufheizen. Die Folgen sind mit der polaren Eisschmelze, der weiteren Erwärmung der Meere sowie dem Anstieg der Meeresspiegel bereits sicht- und spürbar. Außerdem ist mit einer Zunahme von Wetterschwankungen, Stürmen, Dürren, extremen Regenfällen und Überschwemmungen als Konsequenz zu rechnen.
CO2-Emissionen wirken weltweit. Somit stellen sie ein globales Problem dar, das auch nur in globaler Zusammenarbeit gelöst werden kann. Für den Klimaschutz ist die Reduzierung oder noch besser die Vermeidung des Treibhausgases entscheidend. Ob diese in einer deutschen Stadt wie Berlin, Duisburg oder München oder z. B. in Brasilien oder Indien stattfinden, spielt dabei keine Rolle. Ebenso wenig wie das ausführende Organ. Bei R(H)EINPOWER NaturGas wird das bei Ihrer Wärmeerzeugung mit Erdgas entstehende CO2 neutralisiert. Dazu investieren wir von den Stadtwerken Duisburg durch den Kauf von Emissionszertifikaten in weltweite Klimaschutzprojekte. In Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Partner lassen wir diese „stilllegen“. Das bedeutet, „unsere“ Zertifikate werden vom Markt genommen und können nicht mehr an Dritte weiterverkauft und zur Emission von je einer Tonne CO2 verwendet werden. Die Ihrem Erdgas-Verbrauch entsprechende CO2-Menge wird somit zertifiziert neutralisiert.

Drei beispielhafte Projekte, aus denen wir im Rahmen des Tarifs R(H)EINPOWER NaturGas derzeit Zertifikate kaufen, sind:

* Indien: thermische Nutzung von Abgasen einer Kläranlage
* Türkei, Region Marmara: Errichtung eines Windkraftparks
* Brasilien: Wasserkraftwerk zur Nutzung der Strömungsenergie eines Flusses


Diese und alle anderen von der Stadtwerke Duisburg AG unterstützten Klimaschutzprojekte entsprechen internationalen Standards. So erfüllen sie mehrheitlich den GoldStandard des WWF (World Wildlife Fund) sowie weiterer qualifizierter Institutionen wie z. B. den VER+ Standard des TÜV SÜD.
(geklaut aus: http://www.rheinpower.de/service/faq) Das verdient doch Applaus oder? Bringt uns ja echt nach vorn das.
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#2342 erstellt: 02. Mai 2011, 07:59
Na, ICH rechne deswegen nicht mit Ziffern hinterm Komma, weil im Falle des Knalle solche Rechnungen völlig Wurst seien werden!
Das der ganze "Spaß" nicht völlig für lau ist, ist klar.
Nur, letztendlich fangt ihr doch schon an drüber zu diskutieren ja WER den nun latzen soll/muß.
Was ich sagen will, je länger ge/zerredet wird, je teuer kommts denn, UNS ALLEN!
So, Ab aufn Hoff. Arbeiten
Kl ppt euch nicht die K pfe ein.
DAS bringts auch nicht.
Dirk
Haiopai
Hat sich gelöscht
#2343 erstellt: 02. Mai 2011, 09:26

Soundy73 schrieb:

Fossile Energieträger enthalten Kohlenstoff. Da dieser bei der Verbrennung in Form von CO2 (Kohlendioxid) freigesetzt wird, ist der Einsatz von Kohle, Heizöl und auch Erdgas die Hauptursache für den Ausstoß des sogenannten Treibhausgases. Inzwischen ist die Wissenschaft sich weitgehend einig, dass zunehmende CO2-Emissionen die Erdatmosphäre aufheizen. Die Folgen sind mit der polaren Eisschmelze, der weiteren Erwärmung der Meere sowie dem Anstieg der Meeresspiegel bereits sicht- und spürbar. Außerdem ist mit einer Zunahme von Wetterschwankungen, Stürmen, Dürren, extremen Regenfällen und Überschwemmungen als Konsequenz zu rechnen.


Moin Soundy , nehmen wir diesen Absatz mal so hin , auch wenn irgendwelche angeblichen Folgen aufgrund mangelhafter Daten über einen zeitlich wirklich aussagekräftigen Zeitraum , durchaus diskutabel sind .

Allein schon deswegen , weil man genau solche Aussagen praktisch wortgleich von unserer Bundeskanzlerin nachlesen kann .

Soweit , so gut .
Die gleiche Kanzlerin behauptet auch nach dem Gau von Fukushima , das derartiges so bei uns nicht vorkommen kann .

Schaut man sich die Ursachen des Gaus in Japan an , hat da die Hauptrolle aber nicht das Erdbeben sondern die nachfolgende Überflutung gespielt und für den Ausfall sämtlicher Kühl und Sicherheitssysteme gesorgt.

Für so ein Szenario braucht es aber hier bei uns zumindest betreffend Brunsbüttel , Brockdorf und Stade keinen Tsunami.
Wir leben hier an der Nordsee seit Jahrzehnten mit einer durchaus latenten und realen Gefahr einer Sturmflut .
Alle drei genannten Kraftwerke liegen direkt hinterm Deich am Wasser und durch die immer weiter voran getriebene Eindeichung und Ausbaggerung der Elbe ist diese Gefahr in den letzten 20 Jahren eh schon gestiegen .

Dazu kommt , das das Gelände rund um Brunsbüttel und Brockdorf topfeben und teilweise jetzt schon unter oder direkt auf Meeresspiegelhöhe liegt , die Landstriche dort sind teilweise dem Meer nur durch Eindeichung abgetrotzt worden.

1962 hatten wir die letzte extrem Sturmflut mit Deichbrüchen und in der Zwischenzeit waren wir mehrfach
trotz Erhöhungen und ständigen Verbesserungen der Deiche kurz vor einem solchen Szenario .

Dabei gibt es gegenüber Fukushima sogar noch einen ziemlich bedeutenden Unterschied .
Dort war es EINE wirklich große Welle die alles KURZZEITIG überflutet hat , einer oder mehrere Deichbrüche in der Nähe von Brockdorf und Brunsbüttel bedeuten aber einen Effekt , wie wenn man Wasser in eine Wanne laufen lässt .
Es kann nicht wieder weg außer durch versickern.

Wo man in Fukushima fast sofort nach dem Unglück erste Gegenmaßnahmen ergreifen konnte , würde man hier im Falle einer Überflutung der Kraftwerke fast eine Woche lang nur um Hilfe schreiende Leute von Gebäudedächern retten können .

Was das für Folgen hätte , sollte dir wohl klar sein .

Als Fazit darf man sich also fragen in welcher Hinsicht uns unsere Regierung und die Betreiber der Kraftwerke einfach dreist belügen .
Wird bei den Folgen des Klimawandels übertrieben oder bei der angeblichen Sicherheit der küstennahen AKWs , oder ist es einfach ein Mix aus beiden .

Zumindest hier oben ist ein Szenario gleich , wahrscheinlich aber eher schlimmer als in Fukushima jederzeit denkbar und das Risiko , das so etwas passiert
keineswegs selbst ohne Klimawandel so klein wie das gerne behauptet wird .

Wer was anderes behauptet , hat schlicht keine Ahnung zu was die Natur (in diesem Falle die Nordsee) fähig ist .

Gruß Haiopai
tsieg-ifih
Gesperrt
#2344 erstellt: 02. Mai 2011, 12:47

Soundy73 schrieb:
tiseg-ifih Du kommst, der Wichtigkeit entsprechend, ganz nach hinten.

Ach Gottchen, ich sehe das andersrum wer den grössten Mist schreibt kommt zuerst dran, also kein Grund eingebildet zu sein wieso du immer erster bist


Dein plumper Populismus ist inzwischen so oft durchgekaut (Stiftung....)

na ja Hauptsache es wirkt und bei solchen Vorlagen aus deiner verbalen "Selbstschussanlage" darfst du dich nicht wundern
Die armen 4 Energiekonzerne brauchen diese Stiftung ich sage dir auch warum.
Guggst du hier , die verdienen einfach zu wenig ;-)
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/studiestromkonzerne100.html


Da dieser bei der Verbrennung in Form von CO2 (Kohlendioxid) freigesetzt wird, ist der Einsatz von Kohle, Heizöl und auch Erdgas die Hauptursache für den Ausstoß des sogenannten Treibhausgases. Inzwischen ist die Wissenschaft sich weitgehend einig, dass zunehmende CO2-Emissionen die Erdatmosphäre aufheizen.

Ob das CO 2 mit dem erhöhten Meeresspiegel direkt zusammenhängt wird unter Wissenschaftler bestritten was einem aber nicht abhalten sollte trotzdem eine eigene Meinung zu bilden wenn man lesen und urteilen kann.
M. Mn. wird CO 2 überbewertet wenn man dem allgemeinen "Tenor des Netzes" glaubt und diente von Anfang an der Atomlobby um Kernkraftwerke auszubauen. Es gab schon immer Phasen auf der Erde wo es kälter und wärmer wurde.


Dazu investieren wir von den Stadtwerken Duisburg durch den Kauf von Emissionszertifikaten in weltweite Klimaschutzprojekte. In Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Partner lassen wir diese „stilllegen“. Das bedeutet, „unsere“ Zertifikate werden vom Markt genommen und können nicht mehr an Dritte weiterverkauft und zur Emission von je einer Tonne CO2 verwendet werden. Die Ihrem Erdgas-Verbrauch entsprechende CO2-Menge wird somit zertifiziert neutralisiert.

Durch den Cup and Trade mit schwurbeligen Emissions-Zertifikaten profitierten letztendlich alle nur nicht die Umwelt.
Korrupte Behörden haben mehr Emission erlaubt als tatsächlich ensteht, in der Folge dass Firmen diese Differenz als Bonus für sich verbuchen konnten, also wie so oft schon aus dem Bankenbereich kopiert - Geld aus dem Nichts gemacht ;-)
Mit den Zertifikaten wurde gehandelt, gemauschelt und betrogen, viele Umweltsünder haben sich durch diese scheinheiligen Papiere freigekauft, als lieber das Geld in Filter zu investieren weil's so rum billiger war,
Desswegen gibt es in den USA keine mehr, Europa wird in Kürze folgen.
Mich erinnert das stark an die Bankenkrise 2009 wo auch mit CDS Schrottpapiere aus dem Immobilienmarkt gehandelt wurde, die sinnlos mehrfach die Welt umsegelten bis diese künstlich aufgebauschte Finanzblase platzte und die Bankenkrise auslöste wofür wir heute noch zahlen.


Die Folgen sind mit der polaren Eisschmelze, der weiteren Erwärmung der Meere sowie dem Anstieg der Meeresspiegel bereits sicht- und spürbar. Außerdem ist mit einer Zunahme von Wetterschwankungen, Stürmen, Dürren, extremen Regenfällen und Überschwemmungen als Konsequenz zu rechnen.

Die Folgen von welcher Ursache ? Du schreibst hier was hin und hast keine Ahnung.
Aber wenn das stimmt was du schreibst und der Anstieg von Meerwasser wird immer schlimmer, dann sollten alle Atommeiler noch schneller abgeschaltet werden BEVOR diese überflutet werden. Wie dir bekannt ist liegen alle Meiler an Flüssen, Seen und am Meer.
Soundy73
Inventar
#2345 erstellt: 02. Mai 2011, 18:13
Ja nun wird wieder die Klimaerwärmung angezweifelt, der Lichtschutzfaktor meiner Sonnenmilch ist ja auch nur zum Spaß in astronomische Höhen geklettert und die dauernden Naturereignise sagen doch erstmal gar nix aus. Was soll ich dazu erwidern, ich bin kein Meteorologe und muss auch nur darunter leiden, dass die Menschheit so spät schreiben gelernt hat.
Ich hab´ da nix hingeschrieben, sondern nur aus gegebenem Anlass aus dem Internet-Auftritt von "R(h)einpower" zitiert (wer lesen kann, ist natürlich wie immer stark im Vorteil!)

Jetz mal zu (nach)denkenden Zeitgenossen: Haiopai, Du führst berechtigt die Sturmfluten und Überschwemmungen an. Du vergisst dabei aber alle anderen "Kernmühlen", die in Tälern und an Flüssen liegen
Zur Überprüfung, ob der "Sicherheitsabstand" zum Jahrzehntausendhochwasser, zur Mure, zum Staudammbruch... ausreicht, damit uns Fukushima-ähnliche Zustände erspart bleiben - und das in jedem erdenklichen Falle.
Dazu (mein Kenntnisstand!) wird jetzt das sog. Moratorium genutzt. Sicher ist für mich: Es wird Werke geben, die den ausreichenden "Sicherheitsabstand" zu den postulierten Naturkatastrophen oder den EvA Szenarien nicht ausreichend erfüllen. Die werden in Deutschland dann vom Netz bleiben - oder vom Netz gehen.
Es werden (schon jetzt!) Nachrüstungen und Investitionen in Hilfstechniken getätigt, darüber schweigt des Sängers Höflichkeit.
Trotzdem und sei es auch noch so unwahrscheinlich hat das sicherheitsbringende Wirkung - evtl. auch nur psychologisch.
Nützt jedoch nix, wenn unsere in Emissionsreichweite - und das ist weit! - Nachbarn, diesen Gedanken nicht aufnehmen und so tun, als gäbe es diese auslegungsüberschreitenden Szenarien eben nicht.
Ich will jetzt nicht auf der Auslegung der jap. Kernreaktoren rumhacken, sei es auch noch so hergeholt: Erdbeben, Muren, Wirbelstürme, Sturmfluten und Staudammbrüche sind (ZÄSUR-Fukushima!) zu bedenken.
Wenn dies in der Euphorie der Kernkraftära damals vergessen wurde, so muss man doch jetzt rechnen und simulieren. Denn es gilt jederzeit: Sicherheit vor wirtschaftlichem Streben. Das wurde mir eingebleut und danach denke und handle ich. Ich hoffe nur, das wird dann auch für alle anderen Risikotechnologien übertragen In der Kernkraft gab es von jeh her, zur Hose mit Gummizug, mit Gürtel den Hosenträger. Dass ein wackelndes Stromnetz jedoch, wenn man die Station-blackout-Szenarien völlig neu überdenkt - hervorgerufen durch Blitzabschaltung gut laufender Werke, uns sicherheitmäßig weiter bringt, glaubt nur der, der sich... (Szenario Hose/Kneifzange ) Nun schaut mal um Euch rum, wie es da mit der Sicherheitsforschung so voran geht.....

(P.S. Dieses ganze Posting enthielt - falls Fragen kommen - KEIN einziges Zitat.-Edit musste nochmal ran - Schreibfehler!)


[Beitrag von Soundy73 am 02. Mai 2011, 18:19 bearbeitet]
catman41
Hat sich gelöscht
#2346 erstellt: 03. Mai 2011, 19:51
Noin,

erst filmen und was kommt dann!?

http://www.abendblat...Atomanlage-fest.html

Atomkraft, nein Danke
Harry
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#2347 erstellt: 03. Mai 2011, 20:51
Ihr seit wenigstens treu!
Ob dafür oder dagegen ist nicht so wichtig.
Eyh, den mein ich Ernst. das Ding da in Fukushima, die diskussion hier ist immer noch "heiß".
Auch wenn die so nen Blödmann geschossen!
In diesem Sinne
N8
Soundy73
Inventar
#2348 erstellt: 04. Mai 2011, 05:22
Moin Männers!

Ja der Tod von Bin Laden wird wohl nicht recht etwas ändern an der Bedrohungslage. Es sollen jedoch dort Unterlagen gefunden worden sein, die weitere "Generalschläge" begünstigen könnten. Doch wenn man das schon in den Medien hört und liest, dann ist die Brisanz wohl sehr untergeordnet.

Der vermutlich geplante und vereitelte Anschlag in Deutschland, deutet jedoch darauf hin, dass die eventuellen Anschläge sich eher auf "leichte Ziele", wie Menschenansammlungen richten würden. So trivial ist es denn zum Glück ja doch nicht, sich mit schweren Waffen (richtig schwere Waffen in Geschützstärke würden für einen Schaden verursachenden Anschlag an kerntechnischen Anlagen - welchen auch immer benötigt)in Deutschland zu bewegen. - Harry da nützt dann auch das "Filmen" nicht so viel
Gelscht
Gelöscht
#2349 erstellt: 04. Mai 2011, 06:06
Naturkatastrophen richten sich nicht nach politischen Notwendigkeiten. Terror ist nur eine weitere Gefahr, die sich ebenfalls nicht hundertprozentig abwehren lässt.

Und wenn erst mal Anlagen existieren, die von vernetzten Computern gesteuert werden, kann sich jeder irgendwo auf der Welt hin setzen und eine Denial Of Service - Attacke fahren.

Soundy, wie ist das eigentlich bei Euch. Habt Ihr externes Wachpersonal? Ich weiß, dass hier in Hessen in den Siebzigern die Amerikanischen Kasernen zum Teil mit Gaspistolen bewacht wurden weil der Wachdienst gar nicht so viele Pistolen und Lizenzen hatte.

Wie sieht es mit den Besenschwingern aus. Werden die kontrolliert? Nicht, dass einer mal eine brisante Butterbrotdose mit einschleppt und direkt under einem Abklingbecken liegen lässt.

Die Bedrohungslage ist vielleicht wirklich unverändert. Aber sie ist unverändert auf einem unerträglichen Niveau.
Soundy73
Inventar
#2350 erstellt: 04. Mai 2011, 06:39
Moin Piggel!

Direkte Antwort: Jegliches auf einer kerntechnischen anlage tätige Personal, ist im Besitz einer, jederzeit von den Behörden widerrufbaren, Sicherheitsüberprüfung.
An den eingängen finden Personenüberprüfungen statt. Davon kann isch übrigens jeder überzeugen, der einmal mit dem Personal eines Info-centers an einer Führung teilnimmt.

Die Anlagenbewachung übernimmt eine Servicegesellschaft, in Niedersachsen Securitas. Das Streife-gehende Personal ist mit Pfefferspray und Schusswaffe, ggf. spezieller Schusswaffe mit "Stoppfunktion" ausgerüstet. des weiteren leistet man sich vielfach eine Hundestaffel, ich las einmal den Spruch:

Schäferhund Ich schaffe es in 3 Sekunden bis zum Tor, Du auch?

(Stoppfunktion bedeutet: http://de.wikipedia.org/wiki/Nicht-t%C3%B6dliche_Waffe) - bin kein Waffennarr und gehe daher nicht auf die genaue wirkungsweise ein

Zu den vernetzten Systemen, kann ich Dich beruhigen, nach vielen Gesprächen mit Gutachtern, kann ich mir da zumindest hier keinerlei Akzeptanz dazu vorstellen .

Zu dem geplanten Anschlag: http://www.abendblat...deutscher-Stadt.html - scheinen da ja auch im Hintergrund unsere sicherungskräfte ihren Job zu verstehen. Wie auch immer man dazu stehen mag, ich hab´ nix zu verstecken.
RheaM
Inventar
#2351 erstellt: 04. Mai 2011, 06:51
Oh Gott nach Erdbeben, Flutwelle ( beides in D nicht in relevanten Ausmass aufgetreten ) Flugzeugabsturz muss nun der angebliche Tod eines seit Jahren nicht mehr gesehenen ( warum wohl ) Terroristen als Bedrohungslage herhalten.
Prompt tauchen auch Verdächtige in der Nähe einer Atomanlage auf.
Wenn es eine Bedrohung gibt hat sie der Westen ( wie im Fall Bin Laden ) selbst geschaffen. In Libyen hat ja Al Kaida ( oder wer auch immer ) kräftig zugelangt in Gadaffis Waffenlagern. Darunter auch Flugabwehrraketen Strela. Bei dem Gedanken das so was in D kursiert wird mir dann doch etwas komisch.
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#2352 erstellt: 04. Mai 2011, 06:56
"Securitas".... Ist das nicht diese Pannenfirma der schon einige Geldtransporter selber?
Auch egal.
Ich denke piggel meint eher, das es in DIESE Richtung eine 100zentige Sicherheit NICHT gegeben ist.
Stell dir mal vor, im Kollegium sitzt n Schläfer. Also nicht die welche immer pennen. (Wie Mr Simpson).
Doch wer weiß ob nicht eben solch ein Strolch sich klammheimlich in eine vertrauenvolle Position begeben hat, und nun....nicht mehr lange wartet
Oder....WAS köntest du denn so alles verbocken?
Also wenn du nun nen richtig "Bösen" wärst?
Gib mal n par tips
und, ich vergaß, erstmal n juten Morgen.


[Beitrag von Dirkmöhre am 04. Mai 2011, 06:57 bearbeitet]
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#2353 erstellt: 04. Mai 2011, 07:00
@ReaM
Auch dir n guten...
Schlabber dir mal nen Kaffee.
Denn so wie du es sinngemäß postest, hat sich hier keiner geäußert!
KAFFEE
RoA
Inventar
#2354 erstellt: 04. Mai 2011, 07:22

Soundy73 schrieb:
Zu dem geplanten Anschlag: http://www.abendblat...deutscher-Stadt.html


Das ist eine Frühmeldung, die in weiten Teilen unrichtig ist.

So schreibt bspw. die SZ:

Es soll einen Hinweis aus der Szene gegeben haben, der die Fahnder auf die Spur der drei Verdächtigen gebracht haben soll. Ein anonymer Anrufer hatte vor gut einem halben Jahr Hinweise auf angeblich in Deutschland geplante Terroranschläge gegeben. Daraufhin hatte im November des vergangenen Jahres der damalige Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) eine Terrorwarnung ausgesprochen und vor möglicherweise bevorstehenden Anschlägen gewarnt. Im Februar hatte er die Sicherheitsmaßnahmen wieder herunterfahren lassen, aber zugleich betont, die Gefahr sei noch nicht gebannt.

Im Rahmen der Ermittlungen wurde das BKA auf die drei Männer aufmerksam, die zwischen 29 und 31 Jahren alt sind. Die Versuche des Trios, größere Mengen Chemikalien zu kaufen, sollen allerdings fehlgeschlagen sein. Auch sollen die Männer noch nicht damit begonnen haben, chemische Ingredienzen, über die sie in kleineren Mengen verfügt haben sollen, zu einer größeren explosiven Masse anzureichern. Ein Anschlag habe nicht unmittelbar bevorgestanden, heißt es aus Ermittlerkreisen. Auch sei unklar, ob ein Terrorziel ausgewählt worden sei.


Die Vorwürfe sind unsubstantiert, und wenn man ihnen sonst nichts nachweisen kann, wird man sie in ein paar Tagen still und leise wieder freilassen.


Heise schrieb:
Der Festnahme der Dreiergruppe ging demnach offenbar voraus, dass die Ermittler mithörten, wie die Festgenommenen Vorbereitungen für einen Test einer Bombenexplosion besprachen.

BKA-Präsident Jörg Ziercke berichtete am heutigen Samstag laut Agenturmeldungen, dass die Beteiligten im Internet nach elektronischen Bauteilen sowie "Bombenkochbüchern" in Form von Anleitungen zum Bau von Sprengsätzen gesucht hätten. Sie sollen zudem versucht haben, sich Wasserstoffperoxid, Aceton und weitere Materialien zu beschaffen. Zwei der Männer hätten probiert, aus Grillanzündern Hexamin zu gewinnen, um damit einen Bombenzünder herzustellen. Fertiger Sprengstoff sei nicht sichergestellt worden, wohl aber ein Behältnis, in dem möglicherweise Sprengstoff aufbewahrt wurde.


Zierke hat das Thema dann ausgeschlachtet, um für seinen Bundestrojaner zu werben, deutete aber bereits am Sonnabend in der Tagesschau an, daß die Situation wohl überbewertet wurde, weil das Suchen im Internet noch nicht verboten ist. Er forderte aber natürlich wieder die VDS, dabei ist dies ein gutes Beispiel für die rechtsmißbräuchliche Anwendung, ist es doch nicht das erste Mal, daß jemand aufgrund seines Surfverhaltens verhaftet wurde. Dabei hat wahrscheinlich schon jeder mal nach "ANFO" gesucht. Es gibt dazu auch tolle Videos bei youtube.

An dieser Stelle die erste Uralt-Meldung aus der Springer-Presse zu zitieren ist "scheinheilig".


nach Erdbeben, Flutwelle ( beides in D nicht in relevanten Ausmass aufgetreten ) Flugzeugabsturz muss nun der angebliche Tod eines seit Jahren nicht mehr gesehenen ( warum wohl ) Terroristen als Bedrohungslage herhalten


Japp, und unwahrscheinlichste Szenarien wie Erdbeben, Flutwellen oder extreme Temperaturschwankungen. Reale Szenarien dagegen nicht mehr:

EU will strenge Stresstests für Atomkraftwerke kippen

Da ist er wieder, unser Herr Oettinger. Manche Dinge ändern sich eben nie.
RheaM
Inventar
#2355 erstellt: 04. Mai 2011, 07:30
Naja, ich hab mir angewöhnt bei allem was in der Welt passiert zu hinterfragen: wem nutzt es. Und genauso wie hinter der Atomindustrie knallharte Profitinteressen stehen ist es bei den Erneuerbaren. Kann mich noch gut an das Aufjaulen der Häuslebauer und Solarhersteller angesichts der geplanten ( und längst überfälligen ) Subventionskürzungen erinnern. Sind ja dann auch niedriger ausgefallen als geplant. Da waren auch überhaupt keine Lobbyisten am Wirken. Und genauso wie der Westen den arabischen Raum jahrzehntelang als willfährigen Öllieferanten betrachtet hat geht es jetzt mit Desertec weiter

http://www.imi-online.de/2011.php?id=2294

P.S.: Wie hiess nochmal der Bürgerverein dessen Windpark in der Ostsee von unserer Bundesmutti kürzlich eröffnet wurde?
Soundy73
Inventar
#2356 erstellt: 04. Mai 2011, 07:44
Moin RoA!

Auch bei deinem Link fällt mir der Untertitel-Suggestivismus mal wieder auf:
Die schlimmsten Atomkatastrophen

Trotzdem bedenklich, wie "entspannt" unsere Nachbarn die Sache ansehen. Oder hätten die gar Recht? (Die Ereignisse in fukushima werden bedacht, ansonsten hat sich ja nichts geändert - oder?)

Zur berechtigten Frage von Dirkmöhre, was denn so´n richtiger Insider bewirken könnte, meine gültige Aussage: Das Ding abschalten ist möglich. Dabei würde es aber in jedem Falle, selbst absolut ohne weiteres Zutun der Betriebsmannschaft, in einen sicheren Betriebszustand überführt. Ein versagensauslösender Eingriff in Sicherheitssysteme, wäre selbst mir nicht möglich - da stehe ich zu und schwöre jeden Eid. Es bedarf immer mehrerer Instanzen, Schlüsselregelungen, 4-Augen-Prinzipien und und und, um dort überhaupt in einer von vier Redundanzen einen Fehler einbauen zu können. - Verbleiben drei weitere Redundanzen, die Schaden vermeiden würden.
Unerkannt bleibt, schon wenige Millisekunden nach so einem unterstellten Sabotageakt, auch dieser nicht. Daher lasse ich wärklich pöhser Pube das auch lieber Ein versagensauslösender "Montagefehler" wird bei der "Kaltüberprüfung", bei der Inbetriebsetzung und bei der abnahmeprüfung in zumindest Drei folgenden schritten ausgeschlossen. Die Sicherheitssyteme sind durch Taktung selbstüberwachend (gilt für alle eingesetzten Reaktorschutzsysteme!), kein Takt, durch Leitungsbruch (-schnitt ;), oder positives/negatives oder Massepotential bewirkt sicher die Auslösung. Dagegen kann man sich nicht wehren.
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#2357 erstellt: 04. Mai 2011, 07:55
RheaM...-
soundy hat sich mal nach VORNE ausgelassen.
Also so wie er sich es denn vorstellen könnte.
Das es nicht unbedingt meine Sache...., steht woanders.
Doch ich täte dich gerne auch mal bitten, über etwas MÖGLICHES zu posten.
Zusammengefasst kommt bei dir halt nur: "Paßt doch! feddich is! Was solls Gegacker, Strom kommt aus der Steckdose. Und nach mir die Sintflut!?"
Versuch doch mal
RoA
Inventar
#2358 erstellt: 04. Mai 2011, 08:34

Soundy73 schrieb:
Auch bei deinem Link fällt mir der Untertitel-Suggestivismus mal wieder auf:
Die schlimmsten Atomkatastrophen


Für derartige Standardeinblendungen kann ich nichts - Ich bezog mich auf den Artikel. Die Alternative wäre ein Komplett-Zitat ohne derartige Einblendung oder Umfragen etc., und das kann es ja wohl nicht sein.
Gelscht
Gelöscht
#2359 erstellt: 04. Mai 2011, 09:29

Dirkmöhre schrieb:
"Securitas".... Ist das nicht diese Pannenfirma der schon einige Geldtransporter selber?
Auch egal.
Ich denke piggel meint eher, das es in DIESE Richtung eine 100zentige Sicherheit NICHT gegeben ist.


Genau. Ich kannte dreißig Jahre lang einen der drei Chefs eines Wachunternehmens, das u.a. in Hessen alle amerikanischen Kasernen bewacht hat, daher weiß ich, wie dort gearbeitet wird.

Soundy, es gibt eine ganz fiese Methode, mittels frei im Handel erhältlicher technischer Geräte Menschen so zu schädigen, dass sie innerhalb weniger Jahre einen langen, qualvollen Tod sterben. Die Medizin ist machtlos, es ginge also auch mit Ansage. Kosten der technischen Anlage etwa 40 Euro und etwas bastlerisches Geschick. Spuren nach der Aktion: Null.

Was würdest Du tun, wenn ich Deine Familie damit bedrohe und glaubhaft versichern kann, dass ich technisch dazu in der Lage bin?

Mit etwas mehr Aufwand (ca. 50 Euro) kann ich es sogar so gestalten, dass ich persönlich bei Dir vorsprechen kann und es automatisch passiert, wenn ich nicht innerhalb von 30 Minuten einen Totmann-Knopf drücke. Den möchte ich sehen, der da seine Familie riskiert.

Sicherheit ist eine Farce, sobald Menschen involviert sind.
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