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Dat-Recorder / Reparaturen

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Der-Purzel
Ist häufiger hier
#3654 erstellt: 02. Aug 2009, 17:03
Danke Dir für Info

Mein Problem sind linke Hände.
Ich hätte aber einen Bekannten. Der ist aber "einfacher" Fernsehtechniker. Diese Kondensatoren zu wechseln, sollt für ihn kein Problem darstellen, oder?
Ist etwas dabei zu beachten?
Wo sitzt dieser Kopfverstärker?
hf4711
Stammgast
#3655 erstellt: 02. Aug 2009, 19:22
So, jetzt habe ich die ollen Elkos im Kopfverstärker ausgetauscht. Und es scheint zu laufen

Freu mich jetzt riesig, dass ich für so nen günstigen Preis, für den ich mehr oder weniger nur ein Ersatzteile 55ES haben wollte, einen zweiten voll funktionstüchtigen hier stehen habe. Optik und Seitenteile sind auch 1 A und dass der gute jetzt wieder richtig spielt und von innen die Mechanik auch nicht verschlissen ist, ist einfach goooil.

@Der-Purzel: Ich hab mal Bilder gemacht. So sieht es beim 55ES aus. Beim 57ES sind es ein paar Elkos mehr und da sollte man vielleicht zu 6,3 Volt Typen greifen. 5 so große und solide Elkos wirst du sonst nicht unterbringen. Die Platine ist ca 5cm lang und 3cm breit.







Also ein Fernsehtechniker sollte das schaffen. Bin selber nur Hobbyist und verdiene nicht mit Löten mein Geld und hab's trotzdem hingekriegt.

Achja, der Kopfverstärker sitzt oben auf dem Laufwerk.

VG, HF
matchline
Stammgast
#3656 erstellt: 03. Aug 2009, 21:17

hf4711 schrieb:
Ich hab mal Bilder gemacht. So sieht es beim 55ES aus. Beim 57ES sind es ein paar Elkos mehr und da sollte man vielleicht zu 6,3 Volt Typen greifen. 5 so große und solide Elkos wirst du sonst nicht unterbringen. Die Platine ist ca 5cm lang und 3cm breit.


...oder so wie ich beim Kopfverstärker meines 57er´s zu Tantal-Elko´s; Habe dazu bereits schon früher mal Report gestaltet; Guxt mal:
http://www.hifi-foru...=21&postID=2697#2697

PS: Elkos von "rubicon" & "nichicon" sind zwar grosse, jedoch nicht unbedingt "solide Elkos"

Gruss, Chris
Spielzimmer
Stammgast
#3657 erstellt: 04. Aug 2009, 09:10
Puh, puh, puh...

als R/FS-Meister schüttelt es mich bei den Bildern...auch die Tantal-Variante sieht sehr grob gestrickt aus
Warum macht ihr euch das Leben so schwer und baut mechanisch (und elektrisch) völlig unpassende Bauteile ein??? (Ein Fordauspuff passt auch nicht in einen VW)

Die (Original-)SMD-Elkos in der passenden Bauform sind einfach (Reichelt, Conrad oder Aswo über R-F-Fachhandel) erhältlich.
Durch die langen Anschlußdrähten (unisoliert ) handelt ihr euch u.U. Fehler ein, die nur schwer zu lokalisieren sind. Auch sind die hier verwendeten Axial-Cs von nur minder Qualität (Temperatur, ESR..) und wie die Bauform zeigt, schon weit >10Jahre alt. Durch die grobe Montage, riskiert man die kleinen Lötpads abzureißen und dann wird's richtig wild.
Es macht keinen Sinn bei so einem hochwertigen Gerät an Centbauteilen zu sparen, die nur Nachteile haben...
Wer Probleme mit dem Austausch hat, kann doch die Platine zur nächsten Fachwerkstatt bringen, die tauschen sicher für schmales Geld die Elkos professionell und sauber.

Weiterhin muss die Platine sorgfältig von evtl. ausgelaufenem Elektrolyt (durchsichtig) gereinigt werden, so wie auch Flußmittelreste in so einem Vorverstärker nichts auf der Platine zu suchen haben...
Zidane
Hat sich gelöscht
#3658 erstellt: 04. Aug 2009, 11:55
Ich bin zwar kein Elektroniker, aber ich würde mal einfach behaupten das es technisch keinen Grund gibt, der gegen den Einsatz von Elektrolyt Kondensatoren in diesem Einsatzbereich spricht.

SMD Löten kann halt nicht jeder, und braucht soweit ich weiß auch einen speziellen Lötkolben, i.d.r werden diese Elkos per Roboter machinell auf die Platine aufgebracht.

Wenn wir mal einen ähnlichen Einsatzbereich ranziehen, schaue dir mal säntliche PC-Mainboards an, da werden neuerdings auch SMDs verbaut, ob es elektrisch notwendig ist sei mal dahingestellt.

Bisher hat sich hier jedenfalls keiner beklagt, das die neu modifizierten Kopfverstärker, nicht funktionieren würden.

Und einige davon, waren auch Elektroniker, die werden wohl schon wissen was sie tun.


[Beitrag von Zidane am 04. Aug 2009, 11:58 bearbeitet]
Spielzimmer
Stammgast
#3659 erstellt: 04. Aug 2009, 14:12
Elektrolyt-Kondensatoren sind alle genannten und gezeigten Kondensatoren...ob nun SMD oder Standardbauform (wobei axiale Typen vor 30 Jahren mal Standard waren, inzwischen werden bis auf ganz wenige Sonderfälle nur noch radiale Bauformen verarbeitet).

Zum Auslöten muss man schon eine entsprechnend kleine Lötspitze haben, geregelter Lötkolben ist eh Pflicht wenn man sowas repariert ('raus' ist ungleich schwieriger als 'rein').
Das Einlöten geht mit den passenden SMD-Cs deutlich einfacher und schneller als mit den Riesendingern, die auf den kleinen Lötstellen nur sehr schwierig zu montieren sind (von den entstehenden Kräften ganz zu schweigen). Achja, 0,5mm Lötzinn muss auch sein alles andere wäre eher ne Klebetechnik .

Ich sehe das andersrum: Es gibt technisch einige Gründe die gegen diese Art von Reparatur sprechen, aber es gibt nicht einen Grund der für diese Brachialreparatur spricht...vom Platzproblem mal ganz zu schweigen. Der Vergleich mit PC-Mainboards hinkt leider sehr, hier sind Schaltregler verbaut, die auf Grund der mittlerweile sehr hohen Frequenzen nur noch kleine Lade-Cs benötigen. Die Anforderungen sind andere. Dazu ist der aktuellen c't ein ausführlicher Bericht zu lesen...

Und warum baut man sich bei sowas mind. 10-20 Jahre (optimistisch geschätzt) alte Elkos (mit zweifelhaften Restwerten) ein und schwärmt, dass sein Gerät "wie neu" sonst wäre??? Elkos altern...
Originalzustand ist was anderes

[Edit]: vergleicht man nur die Größe von 'alt' und 'neu' (bei fast gleicher max. Spg.), kann man auch als Laie ahnen wieviel älter 'neu' zu 'alt' ist...


[Beitrag von Spielzimmer am 04. Aug 2009, 14:20 bearbeitet]
matchline
Stammgast
#3660 erstellt: 04. Aug 2009, 14:22

Spielzimmer schrieb:
...auch die Tantal-Variante sieht sehr grob gestrickt aus
Warum macht ihr euch das Leben so schwer und baut mechanisch (und elektrisch) völlig unpassende Bauteile ein???

...wie elektrisch völlig unpassende Bauteile


Spielzimmer schrieb:
Die (Original-)SMD-Elkos in der passenden Bauform sind einfach (Reichelt, Conrad oder Aswo über R-F-Fachhandel) erhältlich.

Conrad und Aswo haben genau diese nicht !


Spielzimmer schrieb:
Es macht keinen Sinn bei so einem hochwertigen Gerät an Centbauteilen zu sparen, die nur Nachteile haben...
Wer Probleme mit dem Austausch hat, kann doch die Platine zur nächsten Fachwerkstatt bringen, die tauschen sicher für schmales Geld die Elkos professionell und sauber.

Habe ja auch nicht gespart...deswegen TANTAL´s
Keine Probleme mit dem Austausch...Print und alte Elko´s mechanisch vollkommen heil geblieben


Spielzimmer schrieb:

Weiterhin muss die Platine sorgfältig von evtl. ausgelaufenem Elektrolyt (durchsichtig) gereinigt werden, so wie auch Flußmittelreste in so einem Vorverstärker nichts auf der Platine zu suchen haben...


Danke für den Rat, aber hab ich ja auch...guxt Du nur mal Foto2
PS: Bin selber R/FS-Mechaniker

Gruss, Chris
matchline
Stammgast
#3661 erstellt: 04. Aug 2009, 14:28

Zidane schrieb:
Bisher hat sich hier jedenfalls keiner beklagt, das die neu modifizierten Kopfverstärker, nicht funktionieren würden.

Und einige davon, waren auch Elektroniker, die werden wohl schon wissen was sie tun.


@Zidane:
Spielzimmer
Stammgast
#3662 erstellt: 04. Aug 2009, 14:40

matchline schrieb:

...wie elektrisch völlig unpassende Bauteile

Das war nicht auf die Tantal-variante bezogen, die sind zur Entkopplung durchaus geeignet.



Conrad und Aswo haben genau diese nicht !

Aswo Art.Nr.: 1153703 guckst du , Conrad war ich zu faul zu schauen, Reichlet hat sogar expilzit Low-ESR-Typen.



Keine Probleme mit dem Austausch...Print und alte Elko´s mechanisch vollkommen heil geblieben

Dann ist gut, aber bei den dicken Dingern würde ich nicht drauf wetten...





Danke für den Rat, aber hab ich ja auch...guxt Du nur mal Foto2
PS: Bin selber R/FS-Mechaniker

Gruss, Chris

War auch nicht gegen dich gerichtet, aber du musst zugeben, dass sowas (wenn man das von einem fremden Techniker auf den Tisch bekommt) nicht wirklich professionell wirkt...

Grüße Dirk

Aber warum nicht einfach die Originaltypen einbauen und sich den ganzen Streß ersparen??
Ob immer alle "Elektroniker" wissen was sie tun, bezweifle ich mal, wenn man hier im Forum aufmerksam liest...
Der-Purzel
Ist häufiger hier
#3663 erstellt: 04. Aug 2009, 16:39
Hallo,

Ich werde die Elkos von einem F.-Techniker machen lassen.
Bis auf dieses Problem mit dem K.-Verstärker läuft der Rekorder ganz ordentlich.

Da aber viele schreiben, daß dies und das an ihren Rekordern nicht mehr funktioniert, möchte ich den Inhalt meiner DAT-Bänder auf ein anderes Medium, als "Sicherung" haben.
Zuerst habe ich an CD-Rekorder gedacht. Aber das soll auch nicht so toll sein.
Das beste wird wahrscheinlich sein, dies auf den PC (Notebook bei mir) mittels TERRATEC Aureon 5.1 USB MK II zu bringen. Der hat einen digitalen Eingang.
Mein Problem, es sollen die Titelnummern bzw. StartID/EndID ohne mein zutun übernommen werden.
Was meint Ihr dazu? Welche Software wäre dazu zu empfehlen?

schönen Gruß vom Purzel
matchline
Stammgast
#3664 erstellt: 04. Aug 2009, 17:01

Spielzimmer schrieb:
Aswo Art.Nr.: 1153703 guckst du , Conrad war ich zu faul zu schauen, Reichlet hat sogar expilzit Low-ESR-Typen.

Aufgrund unzureichender Verfügbarkeit sowie irrwitzigen Lieferzeiten bei ASWO habe ich auf diesen als Lieferanten verzichtet;
Brauche Profi´s, wo nicht von 10 Elko´s nur vier Stück sofort und der Rest irgendwann in Kalenderwoche "blabla" nachgeliefert wird


Spielzimmer schrieb:
...aber bei den dicken Dingern würde ich nicht drauf wetten...

Ich auch nicht , ich meide "Himmelblau"-Elko´s von rubycon und nichicon; Gerade Du, als ebenfalls vom Fach, verstehst sicher, warum ,

Spielzimmer schrieb:
War auch nicht gegen dich gerichtet, aber du musst zugeben,
dass sowas (wenn man das von einem fremden Techniker auf den Tisch bekommt) nicht wirklich professionell wirkt...

Naja, kann mich (zB) an Sony-Modifikationen erinnern, welche in der Ausführung von "professionell" ebenso weit entfernt waren,
wie die Sonne vom Mond

Spielzimmer schrieb:
Aber warum nicht einfach die Originaltypen einbauen und sich den ganzen Streß ersparen?? :?

Weil diese häufig nicht unbedingt das "Gelbe vom Ei" sind bzw. waren

Spielzimmer schrieb:
Ob immer alle "Elektroniker" wissen was sie tun, bezweifle ich mal, wenn man hier im Forum aufmerksam liest... :L

Stimmt, aber hast nicht auch Du mal Möbel selbst zusammengebaut, obwohl Du kein Tischler bist
Ambitionierte "Bastler" muss man unterstützen(tut ja nicht weh), und für Hilfe ist (unter anderem) dieses Forum da

Gruss, Chris
hf4711
Stammgast
#3665 erstellt: 04. Aug 2009, 17:42

Spielzimmer schrieb:

Warum macht ihr euch das Leben so schwer und baut mechanisch (und elektrisch) völlig unpassende Bauteile ein???

Im Prinzip hast du ja recht. Mir hat es selber auch nicht so gut gefallen (aber ich wollte nunmal am Wochenende wissen, ob es am Kopfverstärker liegt) und ich habe Montag bei Conrad kleine, neue Elkos besorgt (allerdings stehend, keine SMDs). Auch weil ich bei meinem zweiten 55ES ebenfalls die Kondensatoren austauschen wollte. Obwohl dieser noch funktioniert, sah es mir beim Reinlinsen in den Kopfverstärker nämlich so aus, als wären die Elkos seinerzeit mal ausgelaufen. Als ich sie dann heute gewechselt habe, stellte sich das als wahr heraus und ich mußte erstmal eine kleine Putzarie hinlegen.

Trotzdem muß ich dir sagen, dass du zumindest zum Teil falsche Ansprüche hast. Ja, das sind hochwertige Geräte, haben mal 1500 DM gekostet. Aber jetzt kosten sie eben nur noch 10% davon. Ja richtig: 10%. Zum Teil noch weniger. Mein zweiter DTC 55ES zum Beispiel.

Mal eben zum Techniker um die Ecke gehen, die Elkos einlöten lassen und 10 Euro für die Kaffeekasse dalassen sind schon 20% des Anschaffungswerts.
Klar, kann man trotzdem machen und das Geld noch reinstecken, der wirtschaftliche Grund (bzw die Unwirtschaftlichkeit) ist für mich auch nicht der Hauptgrund, es nicht zu tun, sondern weil ich Spaß daran habe, an den alten Kisten rumzuschrauben. Es ist Teil meines Hobbys, SELBER Hand anzulegen und ehrlich gesagt, schert es mich dabei wenig, wenn ich kein SMD-Bauteil als Austausch verwende - oder noch weniger, ob ich in das Gerät zunächst mal einen Elko einbaue, der immer noch neuer ist als der ganze Rest des Geräts.
Für mich zählt das Sammeln von Erfahrung bei der eigenen Arbeit sowie das Erfolgserlebnis aus was Kaputtem wieder etwas ganzes gemacht zu haben.

Diese "Laßt das die Profis machen!"-Arie, die man immer öfter hört (geht nicht gegen dich, schwang in deiner Anwort aber zum Teil ein Stück mit) ist zwar nett gemeint, geht aber an mir vollkommen vorbei

VG, HF


[Beitrag von hf4711 am 04. Aug 2009, 17:45 bearbeitet]
matchline
Stammgast
#3666 erstellt: 04. Aug 2009, 20:04

Der-Purzel schrieb:
Hallo,

Ich werde die Elkos von einem F.-Techniker machen lassen.
Bis auf dieses Problem mit dem K.-Verstärker läuft der Rekorder ganz ordentlich.


Wozu ? Wegen der zwei 22µF-Elko´s Wenn´s bloss wegen der Optik sein sollte : 22µF/16V-Tantal´s sind perfekt,
und falls Dein 55er jedoch bereits einwandfrei funzt(So hab ich´s ursprünglich verstanden :))...einfach lassen, wie es ist

Ausserdem haben wir ja auch noch "unseren" "Digitalo" als As im Ärmel,
und ab September ist (hoffentlich ) "Freak-Duesseldorf" mit seiner Küche fertig
und weilt dann ebenfalls wieder unter / bei uns

Gruss, Chris


[Beitrag von matchline am 04. Aug 2009, 20:05 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#3667 erstellt: 04. Aug 2009, 20:17
Hallo,
bin auch wieder aus dem Kurzurlaub zurück. Gab ja wieder eine menge zu lesen, nachdem es einige Zeit recht still geworden ist



hf4711 schrieb:
Diese "Laßt das die Profis machen!"-Arie, die man immer öfter hört (geht nicht gegen dich, schwang in deiner Anwort aber zum Teil ein Stück mit) ist zwar nett gemeint, geht aber an mir vollkommen vorbei

VG, HF


ich bin zwar mehr der Feinmechaniker als der Elektroniker, aber für beide Themenbereiche stelle ich fest, das dieser Thread u.a. so lange lebt, weil auch sogenannte Laien hier technische Probs lösen, die Profis nicht schaffen. Immer wieder laufen hier zumindest Betroffene auf, die viel Geld für Nix und Wiedernix bezahlt haben. Ein wesentlicher Vorteil der Laien ist dabei die Freiheit von wirtschaftl. Zwängen. Also Zeit und Geld. Die Technologie der Datrecorder dürfte bei den meisten angestellten Profis so gut wie aus dem Sinn sein. Was soll also dabei rauskommen, wenn ich einer Servicewerkstatt, selbst wenn der Techniker willig ist, einen DTC-1000 Es auf den Tisch stelle mit dem Auftrag: Guck mal, der läuft nicht mehr? Selbst die einfachen Laufwerke der mittleren Baureihen ab DTC-670 sind ja schon eine Überforderung. Bei denen z.B. ist es eben unsinnig, mit original Ersatzteilen zu reparieren. Das kann nichts werden. Da sind Individuallösungen nötig, damit diese Teile richtig laufen.
Bei den Kopfverstärkern verbaue ich auch diskrete Teile mit riesen Potential für parasitäre Kapazitäten und sonstigem Ungemach. Bleibt aber alles theoretisch. Messtechnisch sind die Ausgänge Tip Top und das Gehäuse ist offenbar bestens geschirmt. Da stört nichts und der Dat zeichnet perfekte Lala auf. Was also will man mehr? Fähige Techniker, die zeitwertgerechte Reparaturen ausführen, dürften fast ausgestorben sein. Was bleibt anderes also übrig, als sich als Laie so gut es geht selbst zu helfen? Und in vielen Fällen dann sogar Topergebnisse zu erbringen? In manchen Fällen ist es nötig, z.B. mechanische Teile selbst herzustellen. Welcher Profi würde sich damit abgeben?
So sehr Kritik aus professioneller Sicht in manchen Fällen berechtigt scheint, ist es voll in Ordnung, wenn auch halbgare Wege zu Ziel führen. Und wie schon geschrieben wurde, der Spaß am Hobby ist auch legitim. Und wenn sich hier richtige Profis konstruktiv zu Wort melden und nichts in Stress ausartet, kann es hier nur interessanter werden.

hf4711
Bescheidener Einwand am Rande:
Die Preise für defekte Sony Dats haben sich in den letzten zwei Jahren verdoppelt! Technische- u. optische Spitzenexemplare der goldenen 57er z.B. können über 250,- €. erreichen. Also umgerechnet fast ein 1/3 vom N.P. Die 59er / 60er etwas weniger.

Der Purzel
Klar gibt es reihenweise defekte Datrecorder.(Zum Glück, sonst wäre se mir arg langweilig )
Ich suche ebenfalls noch nach einer Alternative zur Langzeitkonservierung meiner Mucke. Habe auch noch nichts passendes gefunden, darum gehe ich eher den umgekehrten Weg und nehme alles auf Dat auf. Gut gewartete Datmaschinen scheinen mir immernoch am sichersten. Und in meine z.T. 20 Jahre alten Tapes habe ich ebenfalls höchstes Vertrauen. Beim Erleben der Sony Dat's mit DD Laufwerken schaue ich da sehr gelassen weiteren 20 Jahren entgegen.

Gruß digitalo
matchline
Stammgast
#3668 erstellt: 04. Aug 2009, 20:35

digitalo schrieb:
Hallo,
bin auch wieder aus dem Kurzurlaub zurück. Gab ja wieder eine menge zu lesen, nachdem es einige Zeit recht still geworden ist :)

Tja, wenn man von der Sonne spricht...äh...schreibt
Gruss, Chris:prost
Der-Purzel
Ist häufiger hier
#3669 erstellt: 04. Aug 2009, 21:17
zu matchline

Wie ich schon oben erwähndte, ich habe 2 Linke
Bevor ich beim Löten, etwas ...
Aber in meinem Bekanntenkreis ist ein F.-techniker.
Dem gebe ich ne Flasche Bier am Schluß und gut is.


zu digitalo

Ich werde dem DAT nicht den Rücken kehren. Bin ja begeistert von dem Teil. Mir gehts nur um Sicherung.
Bin halt ein Sicherheits-Fanatiker. Im PC-Bereich ist bei mir alles mehrfach abgesichert (mehrere 500GB HDDs und DVD-RAMs).
Falls mein DAT doch mal kaputtgehen sollte, werde ich mir einen Gebrauchten DAT kaufen. Der kostet aber >100€.
Soviel Geld muß ich erstmal "schnell" ausgeben können.
Die PC-Lösung "TERRATEC Aureon 5.1 USB MK II" kostet mir
jetzt 50€. Da kann ich mir dann Zeit lassen, einen Gebrauchten DAT zu kaufen.
digitalo
Inventar
#3670 erstellt: 04. Aug 2009, 21:57
Der-Purzel
ok, ich will halt neben der Langzeitsicherung auch mobile Datenträger haben. Und weil ich erleben durfte, wie sich CD-Rohlinge bereits nach kurzer Zeit einfach kaputt gestanden haben, fällt mir nix besseres ein als Dat,
hf4711
Stammgast
#3671 erstellt: 04. Aug 2009, 22:04

digitalo schrieb:
Ich suche ebenfalls noch nach einer Alternative zur Langzeitkonservierung meiner Mucke. Habe auch noch nichts passendes gefunden, darum gehe ich eher den umgekehrten Weg und nehme alles auf Dat auf.

Bei mir kommt immer alles (auch) auf den Server und ist auf externen HDs gesichert. Festplatten halten bekanntlich auch nicht ewig, aber alle paar Jahre gibt's einen neuen Server mit neuen Platten, auf den umkopiert wird. So begleitet mich meine Musik quasi virtuell auf immer neuen und aktuellen Datenträgern/Technik. Sie "migriert" immer mit und verrottet daher nicht auf Scheiben, Bändern, ...


digitalo schrieb:

Bescheidener Einwand am Rande:
Die Preise für defekte Sony Dats haben sich in den letzten zwei Jahren verdoppelt! Technische- u. optische Spitzenexemplare der goldenen 57er z.B. können über 250,- €. erreichen. Also umgerechnet fast ein 1/3 vom N.P. Die 59er / 60er etwas weniger.

Ja, ich habe eben mal auf Ebay recherchiert. Ein 55ES mit Holzwangen vom Händler mit Garantie ist tatsächlich per SK für 279€ weggegangen. Erstaunlich. Aber andererseits ein weiterer 55ES, ebenfalls mit Holzwangen und optisch 1A, dafür "ungetestet, da kein DAT Band" also sicher mit Defekten für knapp 70 Euro. Letzteres ist nah an meinem 55ES.

Was die Preisentwicklungen generell bei Ebay angeht versteh ich sowieso so einiges nicht. Entweder sind da zu viele Pusher oder Idioten unterwegs. Wahrscheinlich beides

Ich würde meine zwei DATs jedenfalls nicht wieder hergeben. Es ist komisch, aber alle meine Geräte, die ich mal öffnen und reparieren mußte, mag ich einfach viel lieber als manch anderes Gerät. Wahrscheinlich, weil man es dabei irgendwie besser "kennengelernt" hat - naja, mir geht's jedenfalls so... komisches Hobby halt

VG, HF
matchline
Stammgast
#3672 erstellt: 05. Aug 2009, 08:52

Der-Purzel schrieb:
...in meinem Bekanntenkreis ist ein F.-techniker.
Dem gebe ich ne Flasche Bier am Schluß und gut is.

Hallo Purzel;
Wenn Du schon einen Techniker in Deinem Umfeld hast...dann nütze die Gelegenheit
Machst dann bitte ein schönes Foto vom K-Verst. und zeigst es uns...ja?

Gruss, Chris
matchline
Stammgast
#3673 erstellt: 05. Aug 2009, 09:00

hf4711 schrieb:
Ich würde meine zwei DATs jedenfalls nicht wieder hergeben. Es ist komisch, aber alle meine Geräte, die ich mal öffnen und reparieren mußte, mag ich einfach viel lieber als manch anderes Gerät. Wahrscheinlich, weil man es dabei irgendwie besser "kennengelernt" hat - naja, mir geht's jedenfalls so... komisches Hobby halt

VG, HF

@hf4711:
Genau meine Rede
Zwar ärgert es mich dann kurzfristig, wenn ich (zB) meinen 57er "wegen irgendwas" zerlegen muss,
aber wenn man den Fehler gefunden und behoben hat und alles wieder läuft,
dann freut man(n) sich darüber wie ein kleines Kind...zumindest geht es mir so !

Gruss, Chris
hf4711
Stammgast
#3674 erstellt: 05. Aug 2009, 15:45
Uff, jetzt hab ich noch die Bodenplatte des zweiten 55ES neu lackiert. Sony hat da anscheinend arg mit der Beschichtungsdicke gespart. Jede Menge "Blumen" im alten Lack. Nachdem ich das festgestellt hatte, habe ich auch mal meinen ersten 55ES genauer von unten angeschaut. Da isses noch nicht so schlimm, fast nicht sichtbar, aber auch vorhanden.
Es betrifft bei mir ausschließlich(!) das Bodenblech.

Jetzt isser frisch lackiert und sieht von unten besser aus also oben, wo leider leichte Spuren vom Geräte-Stapeln sind.

VG; HF
digitalo
Inventar
#3675 erstellt: 05. Aug 2009, 17:53
Der 57er ist aber auch sehr servicefreundlich aufgebaut. Da sind Kleinigkeiten schnell erledigt.

Meine 55er habe ich darum in diesem Thread verteilt. Die Zerlegearbeit selbst für Kleinigkeiten war mir irgendwann zu nervig. Ich hatte auch eine USA Version mit Coax Out und ohne SCMS. Darin hat die große stehende Platine rechts außen gefehlt. Aber zumindest hat er noch eine Bodenplatte. (Übrigens identisch bei DTC-77ES und m.W. DTC-300ES
matchline
Stammgast
#3676 erstellt: 05. Aug 2009, 22:00

digitalo schrieb:
Der 57er ist aber auch sehr servicefreundlich aufgebaut. Da sind Kleinigkeiten schnell erledigt. ;)


Servicefreundlich...wie man´s nimmt ;
Ist am Laufwerk was zu tun - muss dieses ganz ausgebaut werden, ist am Netzteilprint was - dann muss dieser ganz `raus.
Wenn aber am grossen Print, wo LW-Steuerung, Audio,...etc. drauf ist, Troubles sind und dieser komplett ausgebaut werden muss ,
dann vermisst man(n) den "Bodenplatten-Komfort" des 55er´s schon sehr

Und dieses 9,2 x 3,8cm-Plastiktürchen an der Geräteunterseite (beim Laufwerk) kann man getrost als Hohn bezeichnen;
Das war wohl die Idee eines besoffenen SONY-Ingenieur´s

Gruss, Chris
hf4711
Stammgast
#3677 erstellt: 05. Aug 2009, 22:30
Mhmm, ich bin bisher davon ausgegangen, dass der 57er zwar das spätere aber auch das "abgespecktere" Modell ist. Beim Querlesen von alten Einträgen in diesem Thread gab's mehrere Hinweise dazu, dass der 55 einige Vorteile hätte. Da war von Gussplatte die Rede, sie später nur noch Pressblech wurde und ähnliches. Bei der Bodenplatte scheint sich das auch zu zeigen.

Ich will jetzt keine Debatte anfangen, welcher der bessere DAT ist. Aber mich würde mal interessieren, wie man die ganze DAT-Familie einordnen muß, 55er, 57er, 690 (oder was es da an dreistelligen Releases gibt), 1000er, 2000er. Ich selber habe leider außer den 55er (und nem T3) noch nichts im Detail inspizieren können.


matchline schrieb:

Und dieses 9,2 x 3,8cm-Plastiktürchen an der Geräteunterseite (beim Laufwerk) kann man getrost als Hohn bezeichnen;
Das war wohl die Idee eines besoffenen SONY-Ingenieur´s :D

Ne Quatsch! der war nicht besoffen. Der war im Hauptberuf Gynäkologe...

VG, HF
matchline
Stammgast
#3678 erstellt: 05. Aug 2009, 22:57
Hallo HF;
Ja stimmt, der 57er zwar das spätere und auch "abgespecktere" Modell .
Der 1000er war vor dem 55er, dann der 57er (mit dem 77er), danach der 59er;
Später hab ich nimmer so aufgepasst, aber darüber weiss sicher digitalo besser Bescheid als ich

PS: Deinen letzten Satz hatte ich mir genau so gedacht, jedoch nicht getraut, zu schreiben; Ausserdem sitzt das Türchen quer...

Gruss, Chris
Passat
Inventar
#3679 erstellt: 05. Aug 2009, 23:18
Zwischen 1000 und 55 gabs noch den 300.

Reihenfolge war:
1000, 300, 55, 57, 59, 60

Später gabs die kleineren Modelle 670, 690, 790 und ZE 700 und die größeren Modelle 77, 2000 und ZA 5.
Nicht zu vergessen den Midi-Rekorder DTC-P 7.

Grüsse
Roman
matchline
Stammgast
#3680 erstellt: 05. Aug 2009, 23:33

Passat schrieb:
Nicht zu vergessen den Midi-Rekorder DTC-P 7.

Grüsse
Roman


Du meinst wohl den TCD-D7 oder ? Danach gab´s auch noch den TCD-D8...

Gruss, Chris
ronmann
Inventar
#3681 erstellt: 06. Aug 2009, 07:11
Jaaah und einen "9er"-Walkman gab es auch, der war etwas kleiner als die doch recht ähnlichen TDCD-D7 und 8. In was für einem Katalog (und welche Jahrgänge?) waren eigentlich A8 oder A9 zu finden? Richtige Profis konnten mit denen dank Kopierschutz ja nix anfangen.
Spielzimmer
Stammgast
#3682 erstellt: 06. Aug 2009, 09:12
@matchline:
Also Aswo halte ich für einen der professionellsten Versender, wenn man dort die Möglichkeit hat einzukaufen, sollte man das auch nutzen. Gutschriften (inkl. Portokosten) bei Rücksendungen ohne Angabe eines Grundes und die Versandkosten (bei entsprechendem Umsatz) suchen ihresgleichen. Diverse Hersteller vertreiben ihre ET eh exklusiv nur über Aswo (bis vor kurzem auch Sony noch). Zur Zeit sind von den Elkos sicher mehr als 4 verfügbar

@all:

Grundsätzlich verstehe ich eure Ambitionen gut und sicher macht es Spaß erfolgreich an den Kisten rumzubasteln (so bin ich auch mal dazu gekommen). Aber es ging weniger drum hier die Profi-Amateur-Problematik aufzutun, sondern war als Anregung zu verstehen, dass es deutlich einfacher ist, die passenden 'Original'(baugleichen) ET zu verwenden als sich ein weiteres Erfolserlebnis abzuholen weil beim (viel zu komplizierten) Einbau nix verrutscht ist und die Kiste 'trotzdem' noch funzt ...blöd eben nur, wenn dann Probleme auftauchen die wegen ein Paar Cent hausgemacht sind

Und mein 59er läuft noch wie am ersten Tag, gerade mal wieder aus der Versenkung geholt, wollte ihn eigentlich verkaufen...mhm...
hf4711
Stammgast
#3683 erstellt: 06. Aug 2009, 09:38

Spielzimmer schrieb:
...sondern war als Anregung zu verstehen, dass es deutlich einfacher ist, die passenden 'Original'(baugleichen) ET zu verwenden als sich ein weiteres Erfolserlebnis abzuholen ...

Ich versteh nur nicht so recht, welchen Sinn es hat, das "Original Ersatzteil" reinzubauen, wenn man schon weiß, dass dieses (möglicherweise durch kleine Bauform bedingt) nach einigen Jahren wieder seinen Geist aufgeben wird.
Dasselbe ist doch z.B. mit den Goldcaps der 90er. Gesehen in Sony und Akai. Mini-Goldcap mit 0,22F und den Abmessungen von 10x5mm. Sind damals schon nach ein paar Jahren ausgefallen. Da baue ich doch heute als Ersatz (und wenn der Platz reicht) was größeres und nicht so sehr auf Miniaturisierung ausgelegtes Bauteil rein, was sicher länger hält.

Z.B. hier.





Mir ist klar, dass mancher Profi vielleicht wieder so nen kleinen Versager eingebaut hätte (und sich bei meinen Bildern erneut die Haare rauft). Ich will aber für zahllose Jahre Ruhe haben und denke daher, dass es manchmal durchaus Sinn macht, andere als die Original-Bauteile zu verwenden. Gerade wenn diese sich in der Konstruktion als anfällig herausgestellt haben.

VG , HF
Passat
Inventar
#3684 erstellt: 06. Aug 2009, 09:40

matchline schrieb:

Passat schrieb:
Nicht zu vergessen den Midi-Rekorder DTC-P 7.

Grüsse
Roman


Du meinst wohl den TCD-D7 oder ? Danach gab´s auch noch den TCD-D8...

Gruss, Chris


Nein.
Der TCD-D 7, TCD-D 8 und der TCD-D 3 waren portable Geräte, der DTC-P 7 war ein Midi-Gerät mit 35 cm Breite.
So sieht er aus:



ronmann schrieb:
Jaaah und einen "9er"-Walkman gab es auch, der war etwas kleiner als die doch recht ähnlichen TDCD-D7 und 8. In was für einem Katalog (und welche Jahrgänge?) waren eigentlich A8 oder A9 zu finden? Richtige Profis konnten mit denen dank Kopierschutz ja nix anfangen.


A7, A8, A9 etc. waren semiprofessionelle Geräte und daher nicht in den HiFi-Katalogen drin.

Grüsse
Roman


[Beitrag von Passat am 06. Aug 2009, 09:43 bearbeitet]
Spielzimmer
Stammgast
#3685 erstellt: 06. Aug 2009, 10:30

hf4711 schrieb:

Ich versteh nur nicht so recht, welchen Sinn es hat, das "Original Ersatzteil" reinzubauen, wenn man schon weiß, dass dieses (möglicherweise durch kleine Bauform bedingt) nach einigen Jahren wieder seinen Geist aufgeben wird.
...

Bei den verwendeten SMD-Elkos gab es in den 90er Jahren, bedingt durch eine schlechte innere Abdichtung, das Problem des Auslaufens, dass sich über alle Gerätegattungen (vor allem auch Digi-Cams) ausbreitete.
Schon seit Anfang dieses Jahrzehnts haben die kleinen Cs keine Inkontinenz mehr und halten auf Grund ihrer Spezifikation auch bei hoher Umgebungstemperatur sicher länger als die hier beispielsweise verwendeten 20Jahre alten Axialtypen (jaahhaaa, in dem Kopfverstärker wird's nicht sooo warm, älter als das Gerät sind die Dinger trotzdem )

Miniaturisierung hat nicht pauschal Nachteile, bei den Gold-Cap-Cs ist der angesprochene Typ i.d.Tat ein miserabler Vertreter der ebenfalls zum Auslaufen neigt (reinigen!)!!!
Allerdings ist die von dir verwendete Ersatztype auch nicht ewig haltbar, davon hab ich auch schon reichlich gewechselt. Gold-Caps haben ähnlich wie Akkus nur eine begrenzte Haltbarkeit, insofern ist das mit den SMD-Cs nicht vergleichbar. Und so ein großer Gold-Cap passt auch nicht in jedes Gerät (z.B. hinter die Frontplatte).
hf4711
Stammgast
#3686 erstellt: 06. Aug 2009, 13:15

Spielzimmer schrieb:

Allerdings ist die von dir verwendete Ersatztype auch nicht ewig haltbar, davon hab ich auch schon reichlich gewechselt. Gold-Caps haben ähnlich wie Akkus nur eine begrenzte Haltbarkeit...

Hält der große Typ nun im Schnitt nicht länger?


Spielzimmer schrieb:

Und so ein großer Gold-Cap passt auch nicht in jedes Gerät (z.B. hinter die Frontplatte).

Ja, in meinem Akai ist das auch eng, aber es paßt.

VG, HF
matchline
Stammgast
#3687 erstellt: 06. Aug 2009, 14:45

Passat schrieb:
der DTC-P 7 war ein Midi-Gerät mit 35 cm Breite.
So sieht er aus:

@Passat:
Danke für Deine Erklärung...diesen 7er kenn bzw. kannte ich gar nicht;
Sieht ja echt schnuckelig aus !
Weiss jemand, welches Laufwerk da drinnen ist ?

Gruss, Chris
matchline
Stammgast
#3688 erstellt: 06. Aug 2009, 15:13

hf4711 schrieb:
Mir ist klar, dass mancher Profi vielleicht wieder so nen kleinen Versager eingebaut hätte (und sich bei meinen Bildern erneut die Haare rauft). Ich will aber für zahllose Jahre Ruhe haben und denke daher, dass es manchmal durchaus Sinn macht, andere als die Original-Bauteile zu verwenden. Gerade wenn diese sich in der Konstruktion als anfällig herausgestellt haben.

VG , HF


Nee, mein ST-S770ES hatte "serienmässig" einen Goldcap-Winzling eingebaut, dessen Puffer-Eigenschaften eher ein Witz war;
Ergo habe ich irgendwann dann einen mit grösstmöglicher Kapazität und "mehr" Bauteilhöhe eingebaut,
wo dessen Durchmesser gegenüber dem "alten" noch unverändert bleibt (wegen der "Ringsum-Elektronik"):


Falls es jemanden interessiert, der gezeigte Typ ist, wie auch von HF4711 verwendet, ein 0,22F / 5,5V(eh klar )

Gruss, Chris
Passat
Inventar
#3689 erstellt: 06. Aug 2009, 15:32
Da steckt das DATM-101 drin.

Übersicht der Laufwerke:
DATM-12 = 300ES/M100
DATM-13 = 55 ES/75 ES/700
DATM-51 = 77 ES/87 ES/PCM-2700
DATM-53 = 2000ES (außer Deutschland)
DATM-54 = 2000ES (Deutschland)
DATM-55 = ZA5ES/A8/A9/PCM-2600
DATM-56 = PCM-2800
DATM-100 = 57 ES/670/750/A7/PCM-2300
DATM-101 = P7
DATM-102 = 59 ES/60 ES/690
DATM-110 = 790/A6/ZE700
DATM-110A = PCM-R300
??? = 1000ES/PCM-2500A
???? = 1500ES

75 ES/87 ES/700/750 = US-Modelle.
M100 = Japan-Modell

Grüsse
Roman
matchline
Stammgast
#3690 erstellt: 06. Aug 2009, 18:23
Wow...da kennt sich aber jemand wirklich aus; Danke Dir, Passat !

Da das DATM-101 nur im P7 eingebaut zu sein scheint und fast wie das vom 57er(DATM-100) heisst,
dann weiss ich jetzt auch, auf welchem "Qualitätsniveau" sich dieses 101er (leider) "bewegt"

Gruss, Chris
Jazzy
Inventar
#3691 erstellt: 06. Aug 2009, 20:53
Also in meinem DTC-59ES ist ein DATM-100,komisch.
matchline
Stammgast
#3692 erstellt: 07. Aug 2009, 07:14
...eventuell kamen ja in manchen Modellen verschiedene LW´s zum Einsatz,
jedoch lt. 59er ServiceManual hat Passat (definitiv ) recht:

http://www.nodevice...._14_50_26/3633_1.jpg

Gruss, Chris
Der-Purzel
Ist häufiger hier
#3693 erstellt: 07. Aug 2009, 16:20
Hallo, schönen Abend,

In 2 Wochen kommt mein Bekannter (F.-Techniker)vom Urlaub zurück. Dann lötet er mir die Kondensatoren ein/aus.

Mal ne saudumme Frage: Was macht der Kopfverstärker?


Werden die TMC (StartID und EndID von jedem Titel) vom DAT-Rekorder zum PC beim überspielen übernommen?
Benötige ich dazu eine spezielle Software, oder kann dies jede Software?
Ich möchte die Sicherung, so einfach, wie möglich machen.
hf4711
Stammgast
#3694 erstellt: 07. Aug 2009, 17:26

Der-Purzel schrieb:

Werden die TMC (StartID und EndID von jedem Titel) vom DAT-Rekorder zum PC beim überspielen übernommen?

Interessante Frage. Ich hab in dem Zusammenhang mal gehört, dass es für DAT-Streamer(!) spezielle Firmwares gibt, die die DAT-Audio-Aufnahmen als WAV auf den PV schreiben.

Kennt sich damit jemand aus? Hab hier noch einen HP1533 DAT-Streamer. Kann man den noch irgendwie modden?

VG, HF
Der-Purzel
Ist häufiger hier
#3695 erstellt: 07. Aug 2009, 17:47
hf4711
Wie hast Du Deine Musik auf den Server gebracht?
Ist bei Dir ein Band, gleich einer WAV-Datei auf dem Server?
Wie kannst Du dann ein einzelnes Lied auswählen?
digitalo
Inventar
#3696 erstellt: 08. Aug 2009, 09:56

Passat schrieb:

Übersicht der Laufwerke:
DATM-12 = 300ES/M100
DATM-13 = 55 ES/75 ES/700
DATM-51 = 77 ES/87 ES/PCM-2700
DATM-53 = 2000ES (außer Deutschland)
DATM-54 = 2000ES (Deutschland)
DATM-55 = ZA5ES/A8/A9/PCM-2600
DATM-56 = PCM-2800
DATM-100 = 57 ES/670/750/A7/PCM-2300
DATM-101 = P7
DATM-102 = 59 ES/60 ES/690
DATM-110 = 790/A6/ZE700
DATM-110A = PCM-R300
??? = 1000ES/PCM-2500A
???? = 1500ES

75 ES/87 ES/700/750 = US-Modelle.
M100 = Japan-Modell

Grüsse
Roman


Im 1500er steckt das LW vom 77er / PCM2700 drin.
Dann fehlt noch der DTC-500ES / zwischen DTC-300ES und DTC-1000ES. LW ?
Ansonsten sind es bei Sony ja im Prinzip zwei Grundtypen an Laufwerken.

1. Das Chassis mit Drehkranz für die Bandführung. Der Liste nach DT M12, 13, 51,53, 54, 55, 56

2. Das stark vereinfachte Laufwerk ab dem DTC-670. (Hierachisch gesehen, zeitlich war der 57ES der erste.)

Auf diesen Grundchassis gab es dann eben mehr oder weniger stark abweichende Modifikationen in der technischen Bestücken. Z.B. Beim Drehkranzlaufwerk den DD-Antriebsblock, oder die vereinfachte Version beim 55er. Dann mit Schublade horizontal oder Schwenklade mit 45° Einbaulage, mit mechanischer- oder elektronischer Bandzugregelung, 2- oder Vierkopfbestückung. Und zum Schluss sogar die Kombination von Drehkranzlaufwerk und dem Kunststoffchassis incl. der Kunststofflademechanik aus den letzten Versionen des M102 Laufwerkes. Um sich das mal plastisch reinzuziehen: Im teuersten europäischen Modell, dem DTC-2000ES z.T. steckt die gleiche Plastikmechanik wie im billigsten Modell, dem DTC-690. Ebenso im recht teuren DTC-ZA-5ES. Insgesamt ergibt sich aus dieser Typverwandtschaft aber hervorragende Ersatzteillage bei Sony. Viele Teile sind voll kompatibel. Z.B. nur ein einziger Typ von Andruckrolle vom ersten bis zum letzten Modell. Und selbst die funzt noch in Fremdlaufwerken, bei denen diese wesentlich teurer zu beschaffen wäre. (Panasonic)


Noch was in eigner Sache.
Möchte aus aktuellem Anlass nochmal dran erinnern, dass sich meine Adr. geändert hat.

Gruß digitalo
hf4711
Stammgast
#3697 erstellt: 08. Aug 2009, 14:07

Der-Purzel schrieb:
hf4711
Wie hast Du Deine Musik auf den Server gebracht?
Ist bei Dir ein Band, gleich einer WAV-Datei auf dem Server?
Wie kannst Du dann ein einzelnes Lied auswählen?


Ich habe keine DAT-Aufzeichnungen, die auf den Server müssen. Ich stelle mir die Frage eher für die Zukunft. Prinzipiell liegt meine Musik (Kopien meiner CDs) einmal zur sicheren Archivierung als ISO oder FLAC auf dem Server und einmal als mp3 (letzteres weil meine im Haus verteilten DBoxen kein Flac abspielen können) [eine Dbox paßt jetzt sogar optisch in die Sony ES-Anlage - kann man im ES Thread sehen ]

Wovon ich bei den PC DAT-Streamern gehört habe ist, dass es Modelle mit einer Firmware gibt, die die Stücke (also anscheinend via Start-Ende-IDs) als WAV auslesen können. Wahrscheinlich kann man auch ein ganzes Band am Stück als WAV speichern, die erste Varainte macht für mich aber mehr Sinn.

VG, HF
Zidane
Hat sich gelöscht
#3698 erstellt: 09. Aug 2009, 12:12

hf4711 schrieb:

Der-Purzel schrieb:

Werden die TMC (StartID und EndID von jedem Titel) vom DAT-Rekorder zum PC beim überspielen übernommen?

Interessante Frage. Ich hab in dem Zusammenhang mal gehört, dass es für DAT-Streamer(!) spezielle Firmwares gibt, die die DAT-Audio-Aufnahmen als WAV auf den PV schreiben.

Kennt sich damit jemand aus? Hab hier noch einen HP1533 DAT-Streamer. Kann man den noch irgendwie modden?

VG, HF


HP Streamer geht nicht, nur einige Seagate DDS-2 Streamer o. Sony SDT-9000 mit Audiofirmware.

Als Programm z.b Vdat (bekommt man nicht mehr) inoffiziell.

Damit kann man DAT-Bänder abspielen, oder erstellte Wav Dateien mittels EAC mit Vdat einbinden und auf Band schreiben lassen, oder die Tracks vom DAT-Band direkt als Wav abspeichern, das ganze in Double-Speed. Kopierflags kann man selbst setzen, bzw. werden ignoriert.


[Beitrag von Zidane am 09. Aug 2009, 12:14 bearbeitet]
matchline
Stammgast
#3699 erstellt: 10. Aug 2009, 22:19
Jaja, auch mein "Traum" war es mal, mir eine Windoofs-Kiste mit einem Streamer-Laufwerk als DAT-Recorder zu bauen !
Nachdem ich ein HP-Streamer-Laufwerk geschenkt bekommen und ich jedoch im www. nachgelesen hatte,
dass dieses (Type inzw. unbekannt) hierfür nicht geeignet war,
so habe ich dessen Andruckrolle herausgezupft und den HP-Streamer ins Alteisen verfrachtet;
Die Andruckrolle ist übrigens wie neu und wartet guut verpackt auf Einbau in meinem 57er...wenn mal notwendig

Gruss, Chris
Zidane
Hat sich gelöscht
#3700 erstellt: 10. Aug 2009, 22:36
Die Sony Streamer sind z.t als Neuware an den Wochenenden für 50 Euro zu haben bei Ebay, die Firmware dazu gibts heute auch noch. Scheitern wirds an der Software, wenn man keinen kennt der sie hat, und zur freien Verfügung stellt. Kaufen kann man diese ebend nicht mehr, aufgrund des neuen Urheberechts hatte vorher der Programmierer schon aufgehört die Software weiter zu entwickeln. Die Software selbst gab es wohl seit 2000, und die Seite selbst war glaub vor 1 Jahr oder weniger down. Hat sich quasi damit offiziell erledigt. Ich habe mir vorsorglich diese auf sämtlichen Datenträgern gesichert, da man die einfach nicht mehr bekommt. Und schon gar keine Programme die nen Windows Gui haben. DAT2Wav (Befehlszeile) ist nicht mein Ding.

Aber vielleicht kann ja jemand hier das Programm was wohl mit Delphie programmiert wurde, decompilieren und erweitern, wenn das mal so einfach wäre *g*
alexloe
Ist häufiger hier
#3701 erstellt: 11. Aug 2009, 01:56

Spielzimmer schrieb:
(bis vor kurzem auch Sony noch). Zur Zeit sind von den Elkos sicher mehr als 4 verfügbar


Wo bekommt man denn aktuell Sony Ersatzteile?
alexloe
Ist häufiger hier
#3702 erstellt: 11. Aug 2009, 02:05
Ich habe mir bei ebay einen ZE700 als zweites Gerät zu meinem 59ES gekauft.

Ausgepackt, lief sowohl bei Wiedergabe als auch Aufnahme einwandfrei.

Dann Band zurückgepult. Gerät war ein paar Stunden an. Band wieder abgespielt. Verzerrungen. Band wieder raus. Reinigungsband eingelegt. 10 Sek. laufen lassen. Gerät gibt Kassette nicht mehr heraus. CAUTION im Display.

Ich habe ihn aufgemacht. Kopftrommel läuft beim Einschalten an, aber die Bandführungen fahren nicht zurück, bleiben auf halber Strecke stehen. Reaktion nur noch per Ein-Ausschalter. Ab und an fahren sie dann nach dem Einschalten ganz zurück um sogleich wieder vorzufahren. Dann beginnt das Spiel von vorne.

Wie bekomme ich das Band raus?

Was könnte das Problem sein, welches ich gerne dauerhaft lösen würde?

Danke schon mal für Eure Hilfe.
digitalo
Inventar
#3703 erstellt: 11. Aug 2009, 07:13
Hallo,
beim ZE-700 lässt sich die Lademechanik leider nicht mehr so einfach vom Laufwerk trennen, was die Bandentnahme sehr erschwert. Auf jeden Fall muss das LW aus dem Gerät raus um besser dranzukommen. Das Tape muss mit Feinwerkzeugen z.B. Pinzette, Uhrmacherschraubenzieher vorsichtig von den Bandführungen abgehoben werden. Um die Cassette heraus zu ziehen, muss natürlich die Lademechanik geöffnet werden. Jetzt ist größte Vorsicht geboten, da sich dabei das Tape spannt und u.U. gezerrt wird. Evtl. hat es sich auch zwischen Andruckrolle und Capstan verfangen. Dann muss die Bandführung manuell bewegt werden. Kann eine ziemliche Friemelarbeit werden, wenn man auf das Band nicht verzichten will. Schuld an dem Schlamassel sind lose oder schon abgefallene Sicherungsringe an den Bandführungen und Bremsen. Dafür mus das Laufwerk weitgehend zerlegt werden. An diesem Laufwerk gibt es aber weitere potentielle Schwachstellen wie festlaufende Führungsrollen an den Einstellern, hakelige Bandführungsschienen, verschlissene Bandbremsen, Andruckrolle, blockierende Capstanwelle u.a. Um das Laufwerk langfristig satbil zu halten empfielt sich eine Komplettsanierung incl. des hier besprochenen Kopfverstärkers. Kann ich Dir bei Interesse anbieten.
Der 59er hat das gleiche Laufwerk eingebaut und sollte profilaktisch auch überholt werden.

Gruß, digitalo
Spielzimmer
Stammgast
#3704 erstellt: 11. Aug 2009, 08:01

alexloe schrieb:

Wo bekommt man denn aktuell Sony Ersatzteile?


Aswo (nur für R-FS-Gewerbe) hat noch Restbestände von Sony-ET. Hier kann man über manche Onlineshops von Fachwerkstätten noch bestellen (Fernseh-Maul z.B.).

Offizieller ET-Distributor für Sony/AIWA Erstazteile ist seit dem 1.4.09 die Fa. TVS Repair & Logistic GmbH, Homepage

Ob die auch an Endverbraucher verkaufen, weiß ich aber nicht. Versuch macht klug.

Die SMD-Elkos sind allerdings handelsüblich und wie schon geschrieben auch anderweitig gut erhältlich.
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