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Dat-Recorder / Reparaturen

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Mr.DB
Inventar
#1701 erstellt: 13. Mrz 2007, 00:07
@digitalo,

Moin,
diese Überlegung habe ich auch angestellt,ein zweiter 77er wäre die
beste Lösung.
Habe Dir eine pm geschickt.

Bis denn,
Thomas


[Beitrag von Mr.DB am 13. Mrz 2007, 11:32 bearbeitet]
bahat
Neuling
#1702 erstellt: 13. Mrz 2007, 17:48
Hallo,

vor einigen Wochen noch habe ich in meinem 57ES ein DAT Band laufen lassen. Das Gerät wird äußerst sporadisch benutzt, steht jahrelang nur rum. Doch heute wollte ich einen Stoß alte DATs auf Festplatte ziehen ... und nix.
Ich starte ein Band, der Zähler läuft, 48 kHz blinkt. Ich kann tun und lassen, was ich will.
Als AD Wandler läuft er.
Vorgestern hatte ich noch ein Reinigungsband laufen lassen. Heute, nachdem es nicht lief, nochmal, diesmal sogar mit Alkohol-Tropfen. Dann noch eins für Streamer ... nix.
Was kann das sein? Was kann man machen? Und was kostet das?

B.
Nort242
Ist häufiger hier
#1703 erstellt: 15. Mrz 2007, 20:59
Hab bei meinem 57-er an der Spurverstellung rumgeschraubt... kam auch mal 1-2 Minuten lang richtig gut Musik, dann aber wieder störungen bis hin zum totalen Ausfall.

Ist es jetzt der Kopftrommelverstärker, oder doch vielleicht die nur Spur/Bandführung verstellt.

Wenn doch der Kopfverstärker hinwäre, dürfte ja nix mehr kommen, denk ich, oder?

Danke für ´ne kurz Antwort

Gruß

Nort242
digitalo
Inventar
#1704 erstellt: 17. Mrz 2007, 18:41
Hallo,
habe auch gerade einen 670'er mit Tonstörungen. Kopftrommel und Verstärker sind ok, habe ich in einem anderen Gerät getestet. Über die Bandführungen ebenfalls nicht hinzubekommen. Die werden natürlich trotzdem zerlegt und leichtgängig gemacht. Werde als nächstes das Drumboard tauschen.
Den Kopfverstärker zu renovieren ist aber nie ein Fehler, auch wenn er noch funzt.

Gruß, digitalo
mathias17
Schaut ab und zu mal vorbei
#1705 erstellt: 21. Mrz 2007, 00:39
Hallo!

ich lese jetzt schon länger mit und finde den thread echt toll.
Ich hab ein kleines Problem mit meinem Samsung DT-850 (ja leider kein Sony).
Die Spurlage war erst falsch, stimmt inzwischen aber wieder doch egal bei welcher Kassettenlänge (egal ob 60 90 120) meistens um die Hälfte wird das Band ausgeworfen und Caution leuchtet. Leider weiß ich nicht so richtig, woher dieses LW kommt (evtl Foto?). Ein Service Manual hab ich, vielleicht hat von euch ja jemand n Tipp für mich! =)
mathias
Hoschti
Schaut ab und zu mal vorbei
#1706 erstellt: 22. Mrz 2007, 08:26
Guten Morgen, jetzt muss ich mit dem 670er noch mal fragen ,denn im Netz gibt es keine Instandsetzungsanleitung , die mein 670er doch soooo nötig hätte.
Altbekannter Fehler : Stoppt nach 10 Sekunden , spult mal ne halbe DAT Kassette, mal nur 1-3 Sekunden, spielt nur ca. 10 Sekunden und dann stoppt er selbstständig. Bandlängen sind egal.

Habe das LW mal aufgeschraubt :

Bremsfilze noch alle am Platz
Auch die Plastikringe noch vor Ort
LW leichtgängig.

Jetzt schreibt shortpulse in einem anderen Thread , daß die Elkos defekt sein könnten am 670er .

Ich bin Nicht-Techniker . Wo sitzen die Dinger, wie sehen die aus , was kostet der Austausch und sind die wirklich Grund des Übels ?


2 Sony DATs - beide defekt.

670er - stoppt
55er - spult und spielt nicht mehr ( Band wickelt sich nicht mehr auf )

Mist
digitalo
Inventar
#1707 erstellt: 22. Mrz 2007, 22:53

Hoschti schrieb:

Jetzt schreibt shortpulse in einem anderen Thread , daß die Elkos defekt sein könnten am 670er .





Hallo,
hatten wir schon geklärt. Bei mechanischen Problemen liegt es an der Mechanik: Andruckrolle, Wickelantrieb, Wickelteller und festgefahrene Bandführungen.
Bei meinem letzten 670'er war es nun doch ebenfalls die Andruckrolle und Bandführungen. Die mussten komplett überholt werden.


[Beitrag von digitalo am 22. Mrz 2007, 22:54 bearbeitet]
Mr.DB
Inventar
#1708 erstellt: 27. Mrz 2007, 19:01
Moin,
@digitalo.
Was ist eigentlich aus deinen Swobo-Dat mit dem defekten
Analogausgang geworden?
Bist Du da schon weiter gekommen?

Gruss,
Mr.DB


[Beitrag von Mr.DB am 27. Mrz 2007, 19:03 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#1709 erstellt: 27. Mrz 2007, 22:22
Hallo,
zeitl. komme ich da leider nicht weiter. Sind andere Aufträge im Moment vorrangig. Die Platine ist definitiv defekt. Aber wenn ich mich an die Kiste ranmache, werden gleich noch weitere Modis vorgenommen.
1. Das Powerline Netzkabel von Swoboda.
2. Schaltbare Schachtbeleuchtung.
3. Koax-Output für die 670'er Hauptplatine.
hodi
Neuling
#1710 erstellt: 02. Apr 2007, 15:04
Hallo liebe DATisten,

suche ein Service-Manual für den Sony DAT ES 55.
Kann mir jemand helfen?

Güße

Holg
Nort242
Ist häufiger hier
#1711 erstellt: 02. Apr 2007, 19:54
Hallo,

bräuchte die Originalbedienungsanleitung vom 57-er Sony. Wenn jemand von Euch Sie hat und verkaufen will, bitte melden.

Danke

Nort242
digitalo
Inventar
#1712 erstellt: 02. Apr 2007, 22:05
Hallo,
es gibt hier im Forum irgendwo einen Thread nur mit BDA's und SM's. Mal suchen.
duffbierhomer
Ist häufiger hier
#1713 erstellt: 10. Apr 2007, 03:08
Hallo

Habe mir gerade den DAT-Rekorder Reparatur Thread durchgelesen.

Bin ziemlich erschüttert zu hören, daß die mechanische Qualität des Laufwerks des Sony DTC-57ES als mangelhaft einzustufen ist. Auch ich besitze noch einen 57er der meine Bänder nicht mehr richtig wiedergeben will. Bei der Wiedergabe kommt es zu Aussetzern. Das Spulen der Kassetten ist unzumutbar langsam.

Das Laufwerk wurde bereits schon einmal von Sony komplett gewechselt, nachdem damals im STEREO Magazin darüber berichtet wurde, daß Sony während der Produktion auf ein verändertes Laufwerk umstellte. Wegen dieses Artikels hatte ich mich um Klärung an Sony gewand. Dort sagte man mir, daß ich eigentlich ein Gerät neuerer Produktion mein eigen nennen müßte (erkennbar an einem blauen Klebepunkt). Dem war aber scheinbar nicht so. Das von Sony genannte "Laufwerksupgrade" kostete mich damals keinen Pfennig und der Rekorder spielte danach auch wieder einwandfrei. Allerdings nur für kurze Zeit. Voller Enttäuschung wurde das Gerät von mir "ausgemustert" und "auf Halde gestellt", da ich zu dieser Zeit chronischer Geldmangel einstellte.

Als bekennender Sony Vintage Hifi Anhänger hatte ich überlegt, den DAT-Rekorder wiederzubeleben und mir das Service Manual zu besorgen und per Selbsthilfe zu versuchen das Gerät wieder zum (fast) einwandfreien laufen zu überreden. Nach lesen dieses Threads ist die Aktion wohl aber eher zum Scheitern verurteilt.



Da bleibt wohl nur der Verkauf als "defekt an Bastler" und das Umschauen nach einem 77er. Das ist zwar sehr schmerzhaft aber die einzigste wirklich vernünftige Lösung.

Gruß aus Berlin
Olli
kreiserdiver
Neuling
#1714 erstellt: 10. Apr 2007, 09:22
Hallo DAT Freunde !

Ich nenne seit kurzem das doppelte DA 302 von TASCAM mein eigen (Kopfstunden DAT 1: 220, DAT 2: 100). Leider besitze ich keine Fernbedienung und auch keine Bedienungsanleitung.
Daher fummele ich mich etwas lieblos durch das Menü und dessen Funktionen.

Kann mir jemand eine Quelle nennen, wo ich eine Anleitung her bekomme ? Schaltungsdienst Lange mußte passen.

Viele Grüße,

Ralf.
digitalo
Inventar
#1715 erstellt: 10. Apr 2007, 14:09
Hallo,
nochmal zum Thema DTC-670, 57ES usw.
Ein SM hilft bi mechanischen Problemen definitiv nicht weiter!
Nachdem sich auch der "Datservice" im Netz verabschiedet hat, kenne ich keine Adr. mehr, die an diesen Laufwerken die eigentlichen Ursachen angeht. Alle bisherigen Erfahrungen zeigen, dass nur Symptompfuscherei betrieben wird. Weiß nicht, wieviel Leute das hier im Kreis und mir privat schon bestätigt haben.Ich habe mehrere Sony Datlaufwerke auf meinem Tisch gehabt,die beim "Sony Service" oder sonstwo ein "Update" bekommen haben. Noch NIE! wurden die eigentlichen Probleme tatsächlich behandelt. Nach meiner Erfahrung ist es unumgänglich, ein paar Federn zu tauschen, bzw. diese extra anzufertigen. Danach ist Ruhe im Karton und die Laufwerke funzen. Aber zu einer Komplettüberholung gehört mehr: Generalüberholung der Bandführungen, Führungsarme, Schienen,Kopfverstärker. Diesen Aufwand kann natürlich kein wirtschaftlich arbeitender Betrieb leisten.


Kreiserdiver:
Wenn in der Bucht mal einer angeboten wird, frag doch einfach mal den Anbieter, ob er Dir die BDA freundlicherweise kopiert. Ich habe auf diesem Wege schon Erfolg gehabt.

Gruß, digitalo


[Beitrag von digitalo am 10. Apr 2007, 14:12 bearbeitet]
kreiserdiver
Neuling
#1716 erstellt: 10. Apr 2007, 18:57
Hallo digitalo !

Bei ebay habe ich schon jemanden befragt, allerdings ohne Antwort.

Aber ich hatte bei TASCAM.de die Support Seite ausgefüllt und da haben sie mir die Anleitung per PDF gemailt.

Das nenne ich Service !!! Eine Adresse in Wien haben die auch gewußt, wo man evtl. noch die Fernbedienung erstehen kann, aber das überlege ich mir noch (die wird wahrscheinlich teurer sein als mein "Sofortkauf", gehen die DA302 doch sonst für 400/500 Euro übern Tisch.)

Soviel habe ich nicht bezahlt .

Na ja, kommt nicht ganz an den Sony PCM-2700 (alias DTC-77)ran, bescheinigt meinen Sony Aufnahmen allerdings sehr gute Error Raten. Und die Cassetten stehen ja so schön aufrecht direkt hinterm Fenster auf dem Kopf (Kopftrommel ist unten).
Interessantes Gerät...

Viele Grüße,

Ralf.
duffbierhomer
Ist häufiger hier
#1717 erstellt: 10. Apr 2007, 23:37
Hallo

digitalo schrieb:
nochmal zum Thema DTC-670, 57ES usw.
Ein SM hilft bi mechanischen Problemen definitiv nicht weiter!
...
Nach meiner Erfahrung ist es unumgänglich, ein paar Federn zu tauschen, bzw. diese extra anzufertigen. Danach ist Ruhe im Karton und die Laufwerke funzen. Aber zu einer Komplettüberholung gehört mehr: Generalüberholung der Bandführungen, Führungsarme, Schienen,Kopfverstärker. Diesen Aufwand kann natürlich kein wirtschaftlich arbeitender Betrieb leisten.

@digitalo

Nachdem ich die Sache mit meinem Sony DTC-57ES noch mal überschlafen habe, bin ich zu dem Entschluß gekommen doch eine Reparatur in Angriff zu nehmen. Es fällt mir doch zu schwer ein Gerät, das ich für deutlich über 1000.- neu gekauft habe, für ein paar lausige Euros zu verscherbeln, ohne vorher wenigstens einen Reparaturversuch gewagt zu haben.
Sicherlich hast Du Recht, wenn Du sagst, daß das Service Manual allein für eine mechanische Aufarbeitung wenig Unterstützung bietet. Ich habe selbst noch keine SM gesehen. Enthält das SM aber zumindest detaillierte Angaben zu den mechanischen Baugruppen – beispielsweise Sprengbilder?
Leider sind die vielen guten Ratschläge auf den ganzen Thread verteilt. Bei Fragen, die bestimmt schon geklärt wurden, würde ich mich trotzdem gerne an Dich wenden.



Gruß aus Berlin
Olli
digitalo
Inventar
#1718 erstellt: 11. Apr 2007, 11:19
Ein SM ist schon hilfreich, um im Notfall ein zerlegtes Teil wieder richtig zusammenzubauen oder einzelteile zuordnen zu können. Aber im Falle des 57er LW's geht es darum, das vorhandene zu modifizieren. Es bleibt letztlich natürlich alles an seinem ursprünglichen Platz aber eben z.T. mit geänderten Bauteilen.
Ich forsche auch noch ständig weiter um meine Ergebnisse noch besser zu machen. Manche Laufwerke machen zeitlich nicht soviel Mühe, andere mehr. Manchmal muss ich die Teile auch mehrmals zerlegen, wieder einbauen und testen, bis die betriebssicherheit gegeben ist. Am schwierigsten ist es mitunter, einen "guten Sound" beim Spulen hinzubekommen. Es klingt bei manchen noch etwas unkultiviert, gibt sich aber nach ein paar Betriebsstunden. Hier auch nochmal zur Wiederholung: Ein Gutes Sony LW spult ein 120 Min. Tape in 46-47 Sek. durch. Nur 2 Sek. mehr deuten schon auf eine Schwäche hin und machen sich akustisch negativ bemerkbar.
Bei Kaufangeboten sollte man immer gezielt nach dieser Eigenschaft fragen. Es ist halt ein objektiv bewertbares Kriterium und vermeidet Missverständnisse, ob ein Gerät im "Topzustand" ist oder nicht.



duffbierhomer:

(ich bin auch mit meinen 42 Lenzen Homer fan )
sicher ist ein defekter 57er, auch wenn er optisch noch gut dasteht ein wirtschaftlicher Totalverlust. Andererseits gibt es einen 77er im Topzustand für 400,- bis 500,- Euro. Das ist gerade mal ein Drittel vom Neupreis. Irgendwie habe ich das gefühl, dass die auch nicht mehr billiger werden. Die 77er, die jetzt verkauft werden, mutieren ja quasi vom ausrangierten Gebrauchsgegenstand zum Liebhaberteil und verbleiben dann bei Sammlern. Es wird in Zukunft wohl ehr schwieriger werden und sicher nicht billiger, einen wirklich guten 77er zu bekommen. Wobei "gut" sich vor allem auf das Display bezieht. Mechanisch sind die ja kaum kaputt zu kriegen. Ausnahme mein Startposting für diesen thread. Das betroffene LW dümpelt übrigens immer noch vor sich hin.
Ich habe einen 77er in meiner Anlage, den nutze ich aber NUR! für Aufnahmen und einen zweiten im quasi Neuzustand verpackt und eingemottet für spätere Zeiten. Vieleicht bekomme ich auch nochmal einen DTC-1500. Aber da friert wohl eher die Hölle ein.
Das M102 LW im 670er,57er usw. ist im Kern keineswegs mangelhaft. Es gehört streng genommen sogar zu den solidesten Datlaufwerken überhaupt. Es sind aber ein paar Details einfach falsch dimensioniert worden. Und das kann man beheben. Außerdem sind sie sehr wartungsfreundlich aufgebaut. Was den Ruf dieser Laufwerke leider ruiniert hat, ist nicht deren "Fehlkontruktion" sondern die Unfähigkeit der Servicewerkstätten bzw. fehlende gescheite Updates vom Werk. Die sind erst in spätere Generationen nach und nach eingeflossen. Man baue sich z. B. den Mechanikblock eines DTC-790 oder ZE-700 in den schönen 57er ein und hat seine Ruhe. Oder eben das originallaufwerk manuell herrichten. Aber das braucht etwas Erfahrung und Geduld.


[Beitrag von digitalo am 11. Apr 2007, 11:45 bearbeitet]
Mr.DB
Inventar
#1719 erstellt: 11. Apr 2007, 21:22
Moin,
@duffbierhomer:
Wenn Du noch viele Dattapes hast,würde ich die Anschaffung
eines DTC-77 ernsthaft in Erwägung ziehen,habe selber
57/60er Geräte genutzt.
Mit der Zeit kennt man dann die Probleme.
Hat man dann mal 4DD Geräte selber genutzt,will man
eigentlich keine Kompromisse mehr eingehen.

Mein 57er läuft auch erst seit einer kompletten
Laufwerkssanierung stabil.
Den 57er kannst Du auch behalten und später dann überholen.
Dann brauchst Du das Gerät auch nicht verscherbeln,dieses
Gefühl kann ich sehr gut nach empfinden.

Gruss,
Thomas


[Beitrag von Mr.DB am 11. Apr 2007, 21:22 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#1720 erstellt: 11. Apr 2007, 21:29
Einen DTC-A8 gibt´s mit viel Glück für 200€ bei ebay. 4DD mit dem Laufwerk des 77ers (keine Hinterbandkontrolle, aber ist verschmerzbar), etwas jünger, Startmarkenübernahme von CD (kann der 77er nicht), SBM, Optik des 57ers, Punktmatrix-Display aber für mein Empfinden nicht ganz so hübsch (so gut eingeteilt) wie das der älteren. Durch die Unbekanntheit der A-Serie sind sie billiger als die "Helden" 77 oder DTC2000ES. Aber sie sind selten. Ich weiß dass ich mich wiederhole, aber die Neulinge interessiert´s bestimmt.
openreel
Stammgast
#1721 erstellt: 11. Apr 2007, 21:59
@duffbierhomer

Kleiner Tipp:

In der Bucht wird gerade ein mit dem DTC 77 nahezu baugleicher PCM 2700a angeboten. Da ich selber einen 15 Jahre alten DTC77, sowie einen praktisch neuwertigen PCM 2700a besitze, hat´s mich interessiert, wieviele Kopfstunden der jetzt angebotene auf der Trommel hat, und ich hab mich mal mit dem Verkäufer in Verbindung gesetzt. Laut Betriebsstundenzähler gerade mal 98 Stunden, also praktisch neuwertig. Vielleicht wär das was für dich?

In dem Punkt Zuverlässigkeit bei DTC 77 und PCM 2700 hat digitalo 100%ig recht: Die Trieblinge dieser Bauserien sind eigentlich nur mit Gewalt kaputtzukriegen. Selbst zwischen meinem vielgenutzten 77er und dem neuwertigen 2700er läßt sich nicht mal im Ansatz irgend ein Unterschied im Betriebsverhalten feststellen. Selbst die Umspulgeschwindigkeiten differieren bei identischen Cassetten gerade mal um eine halbe Sekunde. (mal ist der eine, mal der andere schneller.)

Ich denke, mit einem gepflegtem 77er oder 2700er hättest Du die nächsten 10 - 15 Jahre wohl Ruhe an der DAT-Front.

MfG

Openreel
digitalo
Inventar
#1722 erstellt: 11. Apr 2007, 23:54

ronmann schrieb:
Einen DTC-A8 gibt´s mit viel Glück für 200€ bei ebay. 4DD mit dem Laufwerk des 77ers (keine Hinterbandkontrolle, aber ist verschmerzbar

Auch Hinterbandkontrolle ist kein Problem. Das hat der fast baugleiche PCM-2800. Das ist der Vorteil bei Sony Datrecordern: Man kann verschiedene Gerätekomponenten miteinander kombinieren und austauschen. Und sich so quasi sein Wunschgerät zusammenbasteln.
Mein 57er Swobo besteht z.B. auch aus Bauteilen von fünf oder sechs verschiedenen Baureihen.
Oder der PCM-2700: Im Wohnzimmerlook in Gold oder Schwarz mit Holzwangen? Alles problemlos machbar.
duffbierhomer
Ist häufiger hier
#1723 erstellt: 12. Apr 2007, 02:28
Hallo

Danke für die zahlreichen Tipps!

@ronmann
Die Geräte der DTC-A Serie waren mir bisher gänzlich unbekannt. Für mich ist das Thema DAT damals nach dem "Defektieren" meines 57er gestorben.

@openreel
Danke für den Tipp! Der PCM 2700a war mir in der Bucht auch schon aufgefallen. Allerdings gehe ich bei Verkäufen von Studiogeräten immer von hohen Laufzeiten aus. Aber nach den Betriebsstunden zu fragen...
...irgendwie clever.

Gruß aus Berlin
Olli
ronmann
Inventar
#1724 erstellt: 12. Apr 2007, 05:27
mir waren sie auch unbekannt und immer wenn ich einen A8 sah, dachte ich es wäre die Studioversion des 57er und dieses Laufwerk wollte ich nicht. Bis endlich mal jemand 4DD in die Auktion schrieb und ich begriff was es für ein tolles Gerät ist.
duffbierhomer
Ist häufiger hier
#1725 erstellt: 12. Apr 2007, 07:27
Hallo

Ich erinnere mich schmerzhaft an die "Leidenszeit" als ich die DAT Technik benutzte. Kataloge gewälzt. Beim Anblick des 77er ins Träumen versunken. Preisliste aufgeschlagen...
... die Realität konnte so grausam sein!
... 57er gekauft. Viel Freude gehabt. Mechanik fängt an zu mucken. Die ersten Bänder knittern.
Laufwerk von Sony "upgraden" lassen. Wieder ein paar Wochen Freude...
... Mechanik fängt wieder an zu mucken. Bänder knittern...
... Rekorder zähneknirschend eingemottet und DAT Technik verteufelt.

Jetzt fragt Ihr Euch sicherlich warum taucht so jemand hier nach so langer DAT Abstinenz auf. Ganz einfach. Ich habe von der Freundin eines Kumpels eine Tüte mit Kinderschallplatten aus ihrer Jugend bekommen, mit der Bitte diese auf CD zu überspielen. Sicherlich würde es qualitativ ausreichen den AD-Wandler meiner einfachen Mainstream Soundkarte zu benutzen. Doch dann kam der Technik Freak in mir wieder durch und ich erinnerte mich, daß ich im Keller noch einen eingemotteten DAT Rekorder habe. Dessen Wandler - wenn auch schon etwas älter - sollten immer noch eine deutlich bessere Qualität haben als die der PC Soundkarte. Natürlich wollte ich es noch mal wissen. Kassette eingelegt und Play gedrückt…
… Das stehen im Keller hat jedenfalls nicht zu einer Wunderheilung geführt.

Da ich kurz vorher eine Frage im HIFI-FORUM zu meinem Sony CDP-X559ES gestellt hatte, dachte ich fragst du auch gleich mal was so eine DAT Rekorder Instandsetzung kostet. Allerdings habe ich vorher erstmal die Forensuche bemüht, damit ich nicht als Forumsneuling gleich Schelte bekomme, wenn die Frage schon mal aufgetaucht ist und geklärt wurde. Letztendlich bin ich bei diesem Thread gelandet und habe meine Vorstellung von einer fachmännischen Instandsetzung des Laufwerks durch Sony sehr schnell wieder über Bord geworfen. Die Faszination für die DAT Technik ist jedoch wieder gekommen und ich werde mich mit ziemlicher Sicherheit in den „Club der Nostalgiker“ einreihen.

Jetzt kommt jedoch der schwierigste Part.

Ich muß meinen „Haushaltsvorstand“ überzeugen, daß so ein DAT Rekorder eine wirklich wichtige Anschaffung ist. Männer und ihre Spielzeuge.

Dann kann die Suche beginnen. Meine persönliche Liste:

  • DTC 77 oder (und ) PCM 2700a
  • DTC 1000
  • und vielleicht noch ein A Modell


Gruß aus Berlin
Olli
digitalo
Inventar
#1726 erstellt: 12. Apr 2007, 08:55
Der PCM-2700 ist nur eingeschränkt an normale Hifi Geräte anschließbar.

Der 1000er muss erstmal modifiziert werden, um überhaupt nur digital aufnehmen zu können. Außer, man kauft eine Japanversion. Hat eine extrem magere Ausst. U.a. keine ABS-Time. Die meisten sind defekt oder verkratzt. Und selbst wenn sie laufen, ist früher oder später ebenfalls eine extrem aufwendige Laufwerksüberholung nötig. Stichwort: Verharzung und Rotary Encoder. Alles hier schon ausführlich behandelt worden. Der ist ernsthaft nur für jemanden, der sich selbst mit der Technik auseinandersetzen will und kann. Selbst ein 77er ist vom Innenaufbau her verglichen mit dem 1000er ein schlichtes Gerät.

Die A-Baureihe und die baugleichen kleineren PCM haben nach meiner Erfahrung virulente Probleme mit den Displays. Schlimmer noch als die 77er und PCM-2700. Einen guten zu finden scheint da echt Glücksache. Ich hatte, habe hier alleine 6 St. aus den englischen BBC Studios und woanders her. NUR EINER! war gut. Alle anderen Displays nur ausgebrannter Schrott.

Nur wenige kennen den guten alten DTC-300ES. Deswegen ist der auch meist günstig. Auch der hat das gute DD LW drin und ist richtig nobel verarbeitet.

Ich finde, der ZA-5 bietet ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Gut, der ist nicht so nobel wie die ganz dicken Brocken, aber nicht schlecht. Hat keine typischen Schwachstellen und ist technisch überschaubar und servicefreundlich.


duffbierhomer:
Bis Du ein passendes Gerät gefunden hast, könnte ich Dir ein generalüberholtes LW im Tausch anbieten. Die habe ich immer vorrätig.



Gruß, digitalo
duffbierhomer
Ist häufiger hier
#1727 erstellt: 12. Apr 2007, 13:37
@digitalo
Das mit dem symetrischen analogen Ein- und Ausgang des PCM 2700 wäre kein Hinderungsgrund für die dessen Anschaffung. Ein D/A Wandler von Aqvox oder Benchmark würde hier sicher Sinn machen. Eher spricht gegen den PCM 2700 die doch eher begrenzte Wohnzimmer Tauglichkeit.

Ich habe den Verkäufer in der Bucht selbst nochmal nach den Betriebsstunden des PCM 2700a gefragt und erhielt die Antwort: "... bin ich mir nicht ganz sicher, aber ich glaube sie beträgt 98h46m". Naja, 98h ist sicherlich noch ziemlich neuwertig. Aber "glauben" heißt nicht "wissen". Bin bei solchen Aussagen eher skeptisch. Frage: Mit welcher Tastenkombination zeigt der PCM 2700 die Betriebsstunden an und läßt sich der Zähler manuell verändern - Stichwort Tachomanipulation.

Die A-Baureihe werde ich nach deinem letzten Beitrag ganz schnell wieder vergessen. Der 300er ist in meine Wunschliste aufgenommen.

Am 1000er reizt mich vor allem der große konstruktive Aufwand. Darum würde ich diesen gerne in meine "Sammlung" aufnehmen. Hierfür bin ich auch bereit mich mit der Technik auseinander zu setzen. Als gelernter Elektroniker habe ich "früher" im Freundes- und Bekanntenkreis Videorekorder und Tapedecks repariert. Die Mechanik ist mir also nicht ganz fremd. Ich denke, daß ich mit etwas Unterstützung - welche Diode war es nochmal? - und einem Lötkolben das Problem digitale Aufnahme auch angehen könnte. Eine gründliche Laufwerksüberholung wäre mal eine schöne Herausforderung.

Der ZA-5 kommt nicht in Frage. Ich stehe halt mehr auf "Schwermetall".

Nachdem ich letzte Woche meinen TC-KA6ES wieder mit wenigen Handgriffen zum Laufen gebracht und dabei den Spaß am "frimeln" wiederentdeckt habe, wollte ich mich eigentlich selbst an den 57er machen. Wäre da nicht zum einen der Zeitfaktor (laß uns was unternehmen - das Wetter ist doch sooo schön) und zum anderen der Umstand bei der Tapedeck Reparatur auf dem Wohnzimmertisch schon hitzige Diskussionen über den Ordungszustand des Wohnzimmers geführt zu haben (Muß denn das sein? Brauchst Du wirklich so viele Zangen und Schraubenzieher? Paß auf mit dem Öl!). Dein Angebot mit einem generalüberholtem Laufwerk im Austausch gegen mein defektes klingt durchaus interessant. Was würdest Du denn dafür aufrufen? Ich erinnere mich aber an die Diskussion, daß die LWs nicht einfach getauscht werden sollten, da sie genau auf die jeweilige Elektronik abgestimmt sind.

Gruß aus Berlin
Olli
digitalo
Inventar
#1728 erstellt: 12. Apr 2007, 15:39
Hallo,
den PCM-2700 wohnzimmertauglich zu machen, wäre nur eine Frage der Investition. Dazu müsste ein 77er geschlachtet werden. Ich hätte da keine Skrupel. Habe das selbst schon zweimal gemacht. Die betreffenden Geräte werden in dieser Runde betrieben, wo sonst? Ob sich der Betriebsstundenzähler manipulieren lässt? Keine Ahnung. Ich weiß nichtmal wie der ausgelesen wird. Aber möglicherweise zählt der nicht ewig durch und fängt irgendwann wieder bei Null an. Die Aussage des Anbieters ist da kaum aussagefähig. Zu den Anschlüssen: Du solltest wissen, dass der Coax-Out NICHT! Hifi tauglich ist. Aber an einem Behringer schon. Habe selbst einen.

Die A-Baureihe ist auf jeden Fall gut, nicht missverstehen! Mann muss halt die Schwächen kennen und entsprechend handeln.

Die Manipulation für den 1000er gibt's per PM. Problematisch bei Arbeiten am 1000er sind vor allem seine Unhandlichkeit, das Gewicht und der verschachtelte Innenaufbau. Der gebotene Aufwand ist sicherlich beindruckend, rührt wohl aber eher vom damaligen Stand der Fertigungstechnik her. Die waren sicherlich froh, dass sie überhaupt autonom funktionierende Dattechnik so klein bekommen haben. Schau Dir nur mal den PCM-2500 an. Der hat gleich die doppelten Ausmaße und das Gewicht natürlich.


Ich bräuchte mal einen Tip, wie man auf schonende Weise den Schutzlack von Durchkontaktierungen beseitigt. Die Kratzmethode mit dem Messer mache icht nicht so gerne.
openreel
Stammgast
#1729 erstellt: 12. Apr 2007, 18:18
@duffbierhomer

Die reativ schwammige Auskunft des Verkäufers des PCM 2700a kann ich, glaube ich, aufklären. Der Junge hat schlicht keine Ahnung, was für ein Gerät er da rumstehen hat, weil er bei den meisten Tasten am Gerät gar nicht weiß, wozu sie da sind. Ich musste Ihm erstmal per E-Mail erklären, wie die Tastenkombination lautet, um die Betriebsstunden auszulesen. (MODE Taste gedrückt halten und dann die 0 drücken.) Tückisch dabei ist, daß im linken Teil des Displays die Stunden/Minuten im Format XXXXm und xxs angezeigt werden, (in diesem Fall also 0098m 46s) die Sekunden aber im rechten Displayteil im hexadezimalen Format. (z.B. 4-1 FF FF). Das hat Ihn wohl etwas verwirrt. Zumal die Anzeige nur zählt, wenn sich auch tatsächlich die Trommel dreht.

Da die Stundenanzeige 4-stellig angezeigt wird, halte ich es für nahezu unmöglich, daß die Msschine die 9999Std schon einmal umrundet hat. Zurückgestellt werden kann der Zahler nur beim Kopftrommeltausch vom Sony Service mittels EEprom Neuprogrammierung.

@digitalo

Ich habe vor einiger Zeit für eine Filmfirma jede Menge DVD Spieler mit Einbau-Chipsätzen codefree gemacht, und musste dabei viele Dutzend Durchkontaktierungen lötbar machen. Die einfachste und simpelste Methode war ein kleiner NEUER! Uhrmacher Kreutzschlitzschraubendreher. Auf die Durchkontaktierung aufsetzen, vorsichtig ein paarmal zwischen zwei Fingern drehen, und der Schutzlack ist ab, ohne das kupfer zu beschädigen. Bitte KEINEN BOHRER nehmen. Der ist zu scharf geschliffen und schneidet ruckzuck das Kupfer weg.

MfG

Openreel
ronmann
Inventar
#1730 erstellt: 12. Apr 2007, 18:31
Apropo Kopftrommel. Ein was ist mir beim A8 aufgefallen. Wenn ich stop drücke und die Kasette bleibt drinnen, dann läuft die Trommel für glaub ich 10min weiter. Vielleicht ist das im semiprof. Bereich für schnelles starten nötig, aber ich sorge mich eher über Verschleiß. Mein 59er läßt auch die Trommel im Pause-Betrieb 10min weiterlaufen, aber bei stop ist auch stop. Mich interessiert wie es die anderen Laufwerke speziell die 4DD-LW machen?
openreel
Stammgast
#1731 erstellt: 12. Apr 2007, 19:57
@ronmann

Beim 77er und 2700er bleibt die Trommel sofort stehen.

Verschleiss kann aber so oder so nicht auftreten, da im Stoppmodus das Band "entspannt" in den Bandführungen liegt, und die Köpfe praktisch keinen Kontakt zum Band haben.

MfG

Openreel
ronmann
Inventar
#1732 erstellt: 12. Apr 2007, 20:03
glaubst du auch, dass die Trommel nur weiterrotiert, damit er schneller starten kann?
openreel
Stammgast
#1733 erstellt: 12. Apr 2007, 21:38
@ronmann

Ja, glaube ich. Der MECHANISCHE Startvorgang ist bei meinen beiden Geräten völlig gleich, egal ob ich aus Pause oder Stop starte.
Das Relais, das den Audioausgang freischaltet, gibt das Audiosignal beim Start aus dem Pausemodus aber deutlich früher frei (ca. 0.3sec), als wenn ich aus dem Stoppmodus, bei dem die Trommel erst hochlaufen muß, starte (ca 1 sec).

Ein Unterschied besteht auch in der Steuerlogik bei den 4DD Geräten mit 4 Köpfen und Hinterbandkontrolle. Diese lassen sich auch mit eingelegter Cassette und stehender Trommel als DA-Wandler nutzen. Bei 2 Kopfgeräten funktioniert das nur, wenn die Cassette entfernt ist. Bei eingelgter Cassette und Wandlerbetrieb über Aufnhame+Pause schaltet nach 10 Minuten nämlich nicht nur die Kopftrommel, sondern auch der Audioausgang ab.

MfG

Openreel
duffbierhomer
Ist häufiger hier
#1734 erstellt: 12. Apr 2007, 21:45
@digitalo
Zum entfernen des Schutzlacks auf Leiterbahnen verwende ich einen Glasfaserpinsel. Der kostet nur ein paar Euro und hat den Vorteil, daß er die Oberfläche gleichmäßig abschleift, was zu sehr guten Lötergebnissen in Verbindung mit der Kupferbeschichtung führt.



Das mit den digitalen Coax-Anschlüssen wußte ich nicht.

Gruß aus Berlin
Olli
ronmann
Inventar
#1735 erstellt: 12. Apr 2007, 22:10
mein 59er mit 2 Motoren wandelt auch mit Kasette im Schacht.
openreel
Stammgast
#1736 erstellt: 12. Apr 2007, 23:03
@ronmann

Ja, bei deinem Swobi glaub ich´s. Der wurde ja auch als exzellenter Wandlerbaustein beworben. Ich bezweifle aber, ob es mit einem 59er von der Stange funktioniert.

@duffbierhomer

Die Sache mit dem coaxialen Digitalausgang ist tatsächlich zwiespältig. Zwar ist das SPDIF Signal völlig normgemäß, allerdings geben die Geräte der PCM Serie die Subcodekennung "professional DAT" mit dem Digitalsignal aus. Geräte aus der DTC Serie senden stattdessen "Consumer DAT" als Kennung. Es hängt jetzt vom empfangenden Gerät ab, ob er das Profi-Flag akzeptiert, oder nicht. Ich selbst habe 5 Geräte incl. PC, die digitalen Input akzeptieren. 3 davon arbeiten problemlos mit dem Digitalsignal des 2700ers zusammen, 2 bleiben stumm.

MfG

Openreel
duffbierhomer
Ist häufiger hier
#1737 erstellt: 12. Apr 2007, 23:09
Hallo

In der Bucht gibt's einen DTC-1000. Natürlich generalüberholt.

Sony DTC-1000ES in der Bucht vor Anker

Vorteilhaft wäre dabei allerdings, daß eine Beschädigung auf dem Transportweg - ich sage mal fast - ausgeschlossen ist, da bei mir "um die Ecke".

Gruß aus Berlin
Olli
ronmann
Inventar
#1738 erstellt: 13. Apr 2007, 07:02
hatte vorher einen normalen 59er. Der wandelt mit und ohne Kassette. Da hat Swoboda ja nicht eingegriffen.
digitalo
Inventar
#1739 erstellt: 13. Apr 2007, 11:11
Hallo,
werde Euro Vorschläge für die Durchkontaktierungen am WE mal praktisch erproben.

Das Swoboda in die LW-Steuerung eingegriffen hat ist mir noch nicht aufgefallen. Nur welchen Sinn ergibt das? Wozu sollte ein Tape im Recorder verbleiben, wenn ich ihn nur als Wandler nutze?

Zu den A und PCM Baureihen:
Wir hatten hier schonmal festgestellt, dass A8, A9, PCM-2600, 2800 technisch identisch mit dem ZA-5 sind und damit auch das Display. Dieses findet sich auch im DTC-790 und ZE-700. Aber nur in den A und PCM Reihen machen sie Probleme.
ronmann
Inventar
#1740 erstellt: 13. Apr 2007, 13:19
ne Swoboda hat nicht in die Laufwerkssteuerung eingegriffen. Ich wollt nur sagen dass es allen SonyDAT´s egal ist ob ein Tape drin liegt oder nicht, wenn sie als DA-Wandler arbeiten sollen. Nur sollte man die Kassetten für die Aufnahme sperren, damit er nicht immer in REC-Pause geht.
openreel
Stammgast
#1741 erstellt: 13. Apr 2007, 14:41
@ronmann

STIMMT! DAS war der Trick! Jetzt erinnere ich mich wieder. Meine ehemaligen DTC55 und 57 haben bei REC+PAUSE immer nach 10 Minuten im Wandlerbetrieb abgeschaltet, außer die Kassette war löschschutzgesichert (dann ist auch die Kopftrommel nicht hochgelaufen) oder war aus dem Laufwerk entfernt.

Danke für die Gedächtnisauffrischung

MfG

Openreel
Zidane
Hat sich gelöscht
#1742 erstellt: 13. Apr 2007, 19:04
Hi..

Was die Laufzeit des PCM-2700A angeht, es handelt sich dabei um Kopfstunden (nehme ich an) kann nich so einfach abgelesen werden.

Anzuzeigen mit Mode + 0 Taste

Dabei sind 02h03m52s -> 203 Stunden, 52 Minuten !

bei mir zeigt er an

0164m30s hmm das h zeigt er mir nicht an.

Der hat aber mehr als 164 Stunden und 30 Min gelaufen, oder er war einmal rum oder ist mal resettet worden.

max geht bis 9999 Std und 59 Min.


Zudem steht auch "This hour meter ist reset to zero when the DPG adjustment as described previously is performed"
duffbierhomer
Ist häufiger hier
#1743 erstellt: 13. Apr 2007, 21:01
Hallo

Hatte die Tage meinen 57er geöffnet, um mir mal einen ersten "Überblick" zu verschaffen. Folgende "Entdeckungen" habe ich dabei gemacht:

Eine fachmännische ausgeführte Lötbrücke. Für sowas hätte mir mein Ausbildungsmeister den Arsch versohlt:



Da Folienleiter für größte mechanische Belastungen konzipiert wurden, kann man sie auch mal ordentlich knicken:



Nochmal zum 2700er der Sonntag die Bucht verläßt. Obwohl es immer heißt Bilder sagen mehr wie 1000 Worte, kauft man letzendlich die Katze im Sack, insofern man das Gerät nicht vorher besichtigen kann. Die Qualität des Displays läßt bei dem unscharfen Foto wahrscheinlich keine Rückschlüsse auf die hier schon oft angesprochenen Helligkeitsverluste zu. Vielleicht könnte jemand mal ein Bild posten wie so eine vermeindlich ermüdete Anzeige bei einem 77er bzw. 2700er aussieht.

Das angesprochene "wohnzimmertauglich" machen klingt sehr interessant. Ich stelle mir darunter vor, daß man einen elekronisch oder mechanisch toten 77er ausweidet und die Innereien des 2700er inklusive Tastensteuerung und Rückseite in das 77er Gehäuse einbaut. Problematisch stelle ich mir die eventuell unterschiedliche Tastenbeschriftung vor - wenn sie denn unterschiedlich ist.

Gruß aus Berlin
Olli
openreel
Stammgast
#1744 erstellt: 13. Apr 2007, 21:12
@zidane

Hallo!

Das Rätsel läßt sich lösen:

Befindet sich kein Tape im Gerät oder das eingelegte Tape steht bei einer ABS TIME unter 59m59s, wird das "h" beim Abruf der Kopftrommelstunden auch nicht angezeigt.

Steht die ABS TIME bei einem Wert ÜBER 1h00m00s, erscheint das "h" auch beim Abruf der Kopftrommelstunden.

MfG

Openreel
openreel
Stammgast
#1745 erstellt: 13. Apr 2007, 21:26
@duffbierhomer

Hallo olli

So wie Du Dir das "Wohnzimmertauglichmachen" vorstellst, haut´s leider nicht hin, weil schon mal an der Rückseite die ganzen Buchsen nicht ins Chassis des 77ers passen.

Umgekehrt wird ein Schuh draus und geht viel einfacher: Einfach die Frontplatte und schwarzen Gehäusedeckel des 77ers gegen die des 2700ers austauschen.

Die Beschriftungen und Funktionen einiger Tasten sind allerdings tatsächlich unterschiedlich.

MfG

Openreel


[Beitrag von openreel am 13. Apr 2007, 21:27 bearbeitet]
duffbierhomer
Ist häufiger hier
#1746 erstellt: 13. Apr 2007, 21:34
@openreel
Aaaah. Na klar! Muß dringend meinen Denkapparat wieder auf angewandte Logik umstellen. Habe beruflich als ITler leider hauptsächlich mit Software aus Redmond zu tun. Da muß man leider viel entgegen der Logik denken.
Problematik Holzseitenteile: Paßt wenigstens der Deckel des 77er, so daß man die Seitenteile verwenden kann?

Gruß aus Berlin
Olli
openreel
Stammgast
#1747 erstellt: 13. Apr 2007, 22:03
@duffbierhomer

Ja, der passt. Witzigerweise hat übrigens der originale Deckel des 2700ers auch die Aussparungen für die Holzseitenteile an der Seite.

Die schönen vergoldeten Füße des 77ers sollte man auch gleich anstelle der schwarzen Plastik Füße des 2700ers an denselben hinschrauben.

Ich fürchte nur, Du wirst Dich schwertun, an einen defekten 77er ranzukommen.

MfG

Openreel
duffbierhomer
Ist häufiger hier
#1748 erstellt: 13. Apr 2007, 22:17
@openreel
... das hatte ich auch schon befürchtet.
Es gab da in der Mitte des Threads die Diskussion welcher die besseren Wandler hätte - der 77er oder 2700er. Bin allerdings erst bis Posting 1151 gekommen. Versuche heute während der Nachtschicht den Rest des Threads zu lesen.

Gruß aus Berlin
Olli
openreel
Stammgast
#1749 erstellt: 13. Apr 2007, 22:48
@duffbierhomer

Ich bin seit 20 Jahren in der Hifi Branche tätig und weiß eigentlich, wie man zwei Geräte miteinander vergleicht. Aber - vielleicht liegt es an meinen Ohren - ich höre nicht den geringsten Unterschied zwischen den beiden Maschinen heraus.

Abgesehen davon, daß der 77er ein wunderschön verkupfertes Innenchassis hat, dessen verkupferung Sony beim 2700er eingespart hat, habe ich neben den offensichtlichen Unterschieden wie 44,1 khz Aufnahme, sym. Ein- und Ausgänge, Kopierschutz schaltbar, etc.etc.eigentlich nur einen signifikanten Unterschied bemerkt:

Die Vor/Hinterbandumschaltung geschieht beim 77er mit einem mechanischen Taster über Relais, was leider beim Umschalten immer zu einem kurzen stummschalten des Signals führt. Beim 2700er ist dies mit einem elektronischem Umschalter besser gelöst. Der schaltet ohne jede Stummschaltung zwischen Vor- und Hinterband um.

MfG und viel Spaß bei der Nachtschicht

Openreel

Du hast eine PM!
digitalo
Inventar
#1750 erstellt: 13. Apr 2007, 23:46
Hallo,
beim Umbau der Frontplatten muss aber auch deren Platinen umgetauscht werden. Klar hat der Deckel auch die Löcher Für die Holzwangen. Das sind alles Einheitsteile. Ebenso die Füße. Ich habe die schweren "Fine Ceramics" aus den großen ES CD-Playern drunter.
Die Aussteuerungsanzeige vom PCM zeigt auch bei Wiedergabe gnadenlos jeden Übersteuerungsfehler an und geht in den roten Bereich. Das der PCM die Verkupferung nicht hat, zeigt doch, dass es im Hifi-Bereich eher Marketing ist und einfach zum guten Ton gehört, oder? Und ob da nun vier D/A Wandler drin sind oder acht. Was soll's? Den Ton macht die Ausgangsstufe. Siehe Swoboda Umbau.
duffbierhomer
Ist häufiger hier
#1751 erstellt: 14. Apr 2007, 00:01
Hallo

Verkupferung macht klanglich schon Sinn. Auch dickere Netzleitungen mit mindestens 2,5er Querschnitt sollten es schon sein. Ach und natürlich massiv "Straight Wire" weil's so schön VDE konform ist. Aber nicht vergessen: Kaltgerätebuchsen gut anschrauben, damit sie nicht ausbrechen und Geräte fest aufstellen, damit die "guten" Netzkabel sie nicht hinten vom Rack ziehen.
Lese regelmäßig die einschlägigen "Fachzeitschriften" und weiß Bescheid.


@digitalo
Habe Dir eine PM geschickt, weil ich da mal na Frage hab...

Gruß aus Berlin
Olli
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