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Der Classic-Rock-Stammtisch

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hifi_raptor
Inventar
#14268 erstellt: 26. Aug 2015, 18:21
Hi Altrocker
alle Alben / Gruppen die zuvor genannt wurden erfüllen alle Kriterien an "gute Musik".
Und irgendwie schlecht gealtert finde ich nichts bei mir in meiner Sammlung oder dem v.g.

Es wäre aber einmal zu ergründen warum man sich so hart mit Neuem tut.
Denn ich glaube nicht das die jungen Rocker von heute so gar keine verehrungswürdigen Vertreter ihres Genre haben.
Gute Musiker gab und gibt es schon immer. Warum fallen diese uns nicht mehr auf?

Weil wir einen Thread brauchen in dem wir bewußt Abstand nehmen vom klassischen Rock und uns nur junge Rocker vorstellen (lassen).
Ich kenne gar keine
Aber es könnte helfen. Ob es Sinn macht sie mit dem Musikgenre aus den Jahren 1950 bis 1980 zu vergleichen? Kann man eigentlich gar nicht.

Eine neues stilprägendes Genre aus dem Rockumfeld der letzten Jahre ist mir eben noch nicht untergekommen.
Ich weiß auch nicht ob eine ewige Suche in der Röhre zielführend ist.

Ich bin aktuell noch nicht auf eine stilprägende neue junge Band gestoßen. Klar kann man die Musik nicht neu erfinden, aber mir ist auch noch keine neue junge Band untergekommen die sich problemlos von anderen unterscheidet und mit ihrem Stil sich bei einem alten Rocker festsetzt.


Gruß
Kumbbl
Inventar
#14269 erstellt: 26. Aug 2015, 18:32

bela (Beitrag #14267) schrieb:

muss ich Purschen übersetzen

Ist das nicht aus "Das Leben des Brian"?

"Soll ich ihn zu Poden werfen?"
"Ja, wirf den Purschen zu Poden!" :D


genau so ist es - Purschen ist jetzt nicht gerade Ösi-Slang...
TomGroove
Inventar
#14270 erstellt: 26. Aug 2015, 18:35
Ich gehe mit dieser Aussage auch nicht mit..es gibt genügend Rock Bands, denen die heutigen Rocker folgen:

Foo Fighters, Nine Inch Nails, Tool, Arcade Fire, Radiohead, Muse, Kings of Leon, Tame Impala, Wolfmother, Wilco etc. etc.

Wer nur in der Vergangenheit bleibt, sollte dies in sich selber ergründen und nicht eine Epoche dafür verantwortlich machen
Die musikalische Qualität ist nicht geringer geworden.
ccrergie
Stammgast
#14271 erstellt: 26. Aug 2015, 18:41
Hallo, ich kenne Purschen auch aus den Lausbubengeschichten von Ludwig Thoma. Film von 1965.

"Um aus dem Internat wieder nach Hause geschickt zu werden, schneidet Ludwig den Bart seines Lehrers Hauptmann a.D. Semmelmaier („Ihr Purschen“) ab, während dieser ein Nickerchen hält."
mamü
Inventar
#14272 erstellt: 26. Aug 2015, 20:22

hifi_raptor (Beitrag #14268) schrieb:
Hi Altrocker
Ich bin aktuell noch nicht auf eine stilprägende neue junge Band gestoßen. Klar kann man die Musik nicht neu erfinden, aber mir ist auch noch keine neue junge Band untergekommen die sich problemlos von anderen unterscheidet und mit ihrem Stil sich bei einem alten Rocker festsetzt.


Ob die nun Stielprägend sind, keine Ahnung, aber ich erwähne einfach mal

Kings of Leon, Two Gallants, Wolfmother etc.

oder sind deren Mitglieder euch auch zu alt?

TomGroove
Inventar
#14273 erstellt: 26. Aug 2015, 20:25
wie auch teilweise von mir schon erwähnt
vanye
Inventar
#14274 erstellt: 26. Aug 2015, 20:48

Kumbbl (Beitrag #14245) schrieb:
jetzt versteh ich zumindest, was du meinst - danke!

Ja, da wird was dran sein, aber es kann auch ganz anders sein, ich bin das beste Beispiel -bei mir hat die musikalische Sozialisation nicht das geringste mit meiner Vorliebe und meiner Einschätzung der 70er Rockmusik, denn: in den 70ern bin ich gerade mal in den Kindergarten und in die Grundschule gegangen und hatte wirklich nicht, aber auch gar nichts mit den musikalischen "Helden" dieser zeit am Hut - meine Helden war zu der zeit noch "5 freunde" und "western von gestern" und Dick&Doof

Ich habe die herausragende musikalische Qualität dieser Musik tatsächlich erst im weiten Rückblick auf diese schätzen gelernt... meine ersten Rockgehversuche waren eher die - von mir jetzt hier so oft und so vehement verteufelten ;), ja, genau die - 80er u.a. das ganze AOR-Zeugs....

Somit muss an der musikalischen Qualitätseinschätung der 70er mehr sein als nur musiklalische Sozialisation....

Trotzdem interessante Diskussion... (auch wenn wir sie sicher schon mal hatten - vermutlich auf seite 137 aus dem bauch heraus )

Wir scheinen ungefähr gleich alt zu sein, haben im Fernsehen die selben Sachen geschaut und auch die gleichen Bücher gelesen. Vielleicht zählt das ja mehr als die musikalische Früherziehung? Denn ich wurde mit Klassik musikalisch sozialisiert. Und heute scheint unser Geschmack - zumindest was Classic Rock angeht, kompatibel zu sein.

Bezüglich Yes: Mit der Fragile habe ich auch so meine Probleme, aber Yessongs war Liebe beim ersten Hören
cabal4
Stammgast
#14275 erstellt: 27. Aug 2015, 00:04
Hallo Leute!
Hab letzten Freitag in die neue von KADAVAR, also BERLIN, reingehört und mir dann gleich die LP geordert! Ich find die Platte schon sehr genial!
Was haltet ihr davon?? Ich finde solche Bands, grad aus Deutschland, gehören unterstützt! Und ich bin mir absolut sichr dass die ihren Weg machen werden! Und das ist gut so! Just my opinion!!
mfG, Johann
Kumbbl
Inventar
#14276 erstellt: 27. Aug 2015, 07:07

TomGroove (Beitrag #14270) schrieb:
Ich gehe mit dieser Aussage auch nicht mit..es gibt genügend Rock Bands, denen die heutigen Rocker folgen:

Foo Fighters, Nine Inch Nails, Tool, Arcade Fire, Radiohead, Muse, Kings of Leon, Tame Impala, Wolfmother, Wilco etc. etc.

Wer nur in der Vergangenheit bleibt, sollte dies in sich selber ergründen und nicht eine Epoche dafür verantwortlich machen
Die musikalische Qualität ist nicht geringer geworden.


du beziehst diese letzte Aussage aber nicht auf deine obigen Beispiele oder?

du wirst doch nicht ernsthaft irgendein Album dieser Rockbands in die Liga der vor ein paar Posts genannten Benchmarks einordnen wollen - oder etwa doch?

dann muss ich leider sagen, da lachen ja die Hühner und nicht nur die..

ich schätze viele dieser Bands auch und höre sie sehr gerne, inbesondere Wilco und Arcade Fire... aber mir käme nicht mal ansatzweise in den Sinn, deren musikalischen Output mit etwas wie LZ I, Sticky Fingers, Wish you where here, Moondance, Abbey Road oder meinetwegen auch Born to Run zu vergleichen... man vergleicht ja auch nicht TSV1860 München mit Bayern München

aber geben wir doch mal Butter bei die Fische:

nenne mir einen herausragenden Song von denen da oben, der den Leuten die nächsten 50 Jahre im Gedächtnis bleiben wird, von nem herausragenden Album mal ganz zu schweigen. Von den Bands da oben bleiben mir persönlich exakt 2 Songs namentlich in Erinnerung, weil sie tatsächlich sowas ähnliches wie herausragend sein könnten:

der mit (großem) Abstand beste Song von Kings of Leon ist "Knocked Up" (deren Alben werden übrigens suzessive nach dem guten "Because of the times" immer schlechter und beliebiger), und das Äquivalent von Arcade Fire ist "Intervention"... nicht dass sie damit die Rockmusik neu erfunden hätten, aber das sind in der tat Songmonster, die nicht jedem gelingen...

die Foo Fighters machen zwar gute Musik kommen aber nicht mal in die Nähe von "Smells like teen spirit"

Wilco, eine ja doch den Beatles nicht unähnliche Musik: ja, mag ich sehr sehr gerne, aber bitte wo soll da der Hammer a la Rubber Soul oder Abbey Road sein?

Und wolfmother ist nun wirklich 100% Retromusik, die spielen exakt den 7oer hardrock in neu... gut gemacht (zumindest uaf dem Debut, das ich mir sogar gekauft habe), keine Frage, aber is ja gaaaaanz super-spannend - da höre ich mir dann doch auf Dauer lieber das original mit Deep Purple und LZ an, denn das ist noch 5 mal besser und beibt auch spannend... und, was blieb von Wolfmoher nach dem zugegeben guten Debutalbum? nix, tote Hose, interessiert jetzt schon keinen mehr und in 5 Jahren weiss man nicht mal mehr den Namen....

Muse: ja, hab ich zwei Alben, gut hörbare Indie-Rockmusik, aber das machen 1000 andere bands genauso gut....
Rest: dito, mehr oder weniger...

Zwischenfazit: alleine Arcade Fire und Wilco (und mit abstrichen noch ein paar - wirklich wenige - weitere hier nicht erwähnte andere "junge" bands wie Franz Ferdinand, Oasis, LCD Soundsystem, The National; RHCP, The Thermals und vor allem Calexico) haben es bei mir über die Jahre geschafft, relativ oft im Player zu landen und auch durchgehört zu werden - aber nicht einer davon hat auch njr annähernd den Status eines Sticky Fingers oder ähnlichen Kalibers!
vom Rest laufen ein paar sehr gute Songs in irgendwelchen Playlists gerne mal mit, mehr nicht...und wenn ich sie doch mal einlege, breche ich nach 3 bis 4 Songs mangels Interesse und "Gepacktheit" wieder ab... oder skippe gelangweilt zum nächsten song...

Ich denke nicht, dass man in 50 Jahren von denen da oben immer wieder neue Deluxe-Remaster-Schlag-mich-tot-Re-Releases herausbringen wird, aus dem ganz einfachen Grund: weil dann niemand mehr auch nur den Namen noch kennen wird.... außer natürlich die eingefleischten Rock-Stammtischler in 50 jahren..................

Fazit: doch, die musikalische Qualität ist geringer geworden, und dazu muss man kein ewig gestriger sein, um das so zu empfinden, und dazu muss ich auch nicht mich selbst ergründen sondern dazu muss ich einfach nur Musik hören... und glaub mir, das tue ich völlig vorurteilsfrei, mir ist völlig wurscht, von wann eine Band ist, ich beurteile alleine die Musik, so wie sie mich packt und mir gefällt - und dass das auch nix mit musikalischer Sozialisation zu tun hat (zumindest bei mir nicht), hatten wir ja schon


[Beitrag von Kumbbl am 27. Aug 2015, 07:08 bearbeitet]
mamü
Inventar
#14277 erstellt: 27. Aug 2015, 07:54

TomGroove (Beitrag #14273) schrieb:
:prost wie auch teilweise von mir schon erwähnt ;)


Sorry, Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen.
Käbbdn
Inventar
#14278 erstellt: 27. Aug 2015, 10:13

ich schätze viele dieser Bands auch und höre sie sehr gerne, inbesondere Wilco und Arcade Fire... aber mir käme nicht mal ansatzweise in den Sinn, deren musikalischen Output mit etwas wie LZ I, Sticky Fingers, Wish you where here, Moondance, Abbey Road oder meinetwegen auch Born to Run zu vergleichen...


Auch da bist Du nicht der einzige, Kumbbl - als musikbegeisterter Mensch ist man natürlich immer auf der Suche nach Neuem, und selbstverständlich gibts auch in diesem Jahrtausend noch tolle, aufregende und innovative Rockmusik. Ein wichtiger Grund für die Beteiligung an diesem Stammtisch ist für mich das Kennenlernen für mich neuer Bands, empfohlen von kompetenten "Alt-Rockern", und eben nicht von irgendwelchen Musik-Business-Profiteuren hochgejubelt oder von irgendwelchen amazon-Schwaflern in den Himmel gelobt. Ich habe hier schon etliche gute Tips abgegriffen, dafür nochmals pauschal Danke an alle Tip-Geber, die sich die Mühe gemacht haben, ihre Tips auch anschaulich zu beschreiben.

AAAAAber:
Die Über-Hammer-Werke, die 11/10 Alben für die Ewigkeit, die waren da eben nicht dabei - und das ist auch kein Wunder:
Selbst die allerbesten Bands haben auch mal Luschen oder Durchschnittskost abgeliefert, die ganz Großen und Langlebigen haben vielleicht 50 Alben produziert, aber auch nur ne Handvoll Meisterwerke dabei zustande gebracht. Es wird eben nicht jeden Tag eine Mona Lisa gemalt, es wird nicht in jeder Saison ein Pele entdeckt, und selbst die Designer von Porsche haben nur ein einziges Mal ein richtig schönes Auto hingekriegt.
Kumbbl
Inventar
#14279 erstellt: 27. Aug 2015, 10:42
jo, ich denke, die absoluten Kreativäts-Hochphasen, der absolute Peak an dem man wirklich auf dem Gipfel seiner Schaffenskraft ist, dauert in der Musik und generell in der Kunst eher kurz, ein jahrzehnt vielleicht... gut, manche maler haben verschiedene Hochphasen passend zu ihren Lebensphasen und alle haben was für sich, aber bei Rockmusikern erlebe ich das eher selten...

und trotzdem bleibt festhalten, dass offensichtlich die absoluten Kreativitätsgipfel, die absoluten lichten Momente jüngerer Rockmusiker/Bands nicht mit denen aus den 70ern mithalten können - das brauche ich nicht zu vermuten, das zeigen schlichtweg die Resultate als Fakt.
ich glaube aber, dass daran auch der doch sehr starke gesellschaftliche Wandel und generell der im schnitt höhere Lebens-"Komfort" und die heutzutage viel viel umfassendere freizeit und medialen Möglichkeiten eine Rolle spielen - früher hatten die Jungs oftmals nur ihre Gitarre, ihr Schlagzeug und eine band war die einzige Chance, dem tristen Leben irgendwie zu entfliehen....man konnte nicht sein Leben fristen, in dem 24h vor der Konsole hockte, chattete, sich in Foren rumtrieb oder sonst irgendwie die zeit tot schlug - sie konnten und tw. auch mussten sich woche und monatelang einigeln, um den einen genialen Song zu kneten (auch wenn natürlich manche Genies wie mein idol Keith auch mal aus dem Suff morgens erwachten und ein Mörderriff parat hatten )
darüber hinaus sehe ich noch etwas: Früher musste man Musik-machen hart erlernen, sprich ein Instrument auch wirlklich hart von der Pike auf lernen - heutzutage kannst auch ein Superstar werden, ohne jemals eine Note gelesen zu haben ... ich denke doch, dass sich dies früher schlichtweg auch in höherer Musik-"Kompetenz" resultierte, zumindest im Schnitt...

lange Rede kurzer Sinn: ich denke, früher in den 60ern/70ern waren die "Rahmenbedingungen" förderlicher und ggf. "zwingender" für wahre Geniestreiche... und damals war diese Art Musik auch neu und am Anfang, da ist es naturgemäß leichter, neues zu "erfinden", innovativ zu sein... genau diese, die 11/10 Hammerwerke gibts einfach nicht mehr in der Rockmusik und ich kann mir ehrlich auch icht vorstellen, dass nochmal eins kommt - alle in den letzten jahren sehr guten und vielversprechenden Bands haben nicht annähernd so was zustande gebracht....


[Beitrag von Kumbbl am 27. Aug 2015, 10:46 bearbeitet]
TomGroove
Inventar
#14280 erstellt: 27. Aug 2015, 10:53
brrrrrrrrr...ihr kommt mir vor wie die Opas, die im Sofa sitzen und darüber philosophieren, dass früher alles besser war.
Was für eine eingeschränkte Sicht.
Kumbbl
Inventar
#14281 erstellt: 27. Aug 2015, 11:10
brrrrrr, was für ein Schmarrn

aber is doch schön, wenn es für dich auch heutzutage noch einige 11/10 hammeralben gibt, kriegst wenigstens was für dein geld ;), wenn auch ev. nur gefühlt.......................
ich höre viele aktuelle Musik in meinem Sofa, jetzt und auch sicher noch als Opa, aber ich überhöhe sie nicht sondern ich lass sie als das, was sie ist: gute Musik, nicht weniger, aber auch nicht mehr....


[Beitrag von Kumbbl am 27. Aug 2015, 11:21 bearbeitet]
Käbbdn
Inventar
#14282 erstellt: 27. Aug 2015, 11:37
verdammt - isch 'abe gar kein Sofa..........
Kumbbl
Inventar
#14283 erstellt: 27. Aug 2015, 11:41
... ich auch nicht, zumindest nicht zum Musikhören - aber ich wollte TomGroove entgegenkommen
TomGroove
Inventar
#14284 erstellt: 27. Aug 2015, 13:50
da wird es aber Zeit Euch ein Sofa zuzulegen...

@Kummbl: die von Dir erwähnten 10er Alben gibt es natürlich immer wieder aufs neue...in welcher Stilrichtung auch immer. Aus welchem Grund Du dies geschmacklich nicht nachvollziehen kannst, musst Du mit Dir selber ausmachen.

Hier weitere Beispiele von neueren 10er Alben:

The White Stripes - Elephant
Radiohead - Kid A
Wilco - Yankee Hotel Foxtrot
The Strokes - Is this it
Arcade Fire - The Suburbs
The National - High Violet

usw usw
Kumbbl
Inventar
#14285 erstellt: 27. Aug 2015, 14:07
ohje, ich sehe, da fehlt uns die gemeinsame Basis, zumindest was die Eichung auf 10 Punkte betrifft

Aber trotzdem alles gut, denn die hauptsache ist dann ja doch, DASS sie gefällt und nicht wie viele akademische Punkte sie bekommt und gefallen tun mir die (meisten) deiner erwähnten Alben auch....
TomGroove
Inventar
#14286 erstellt: 27. Aug 2015, 14:36
arnaoutchot
Moderator
#14287 erstellt: 27. Aug 2015, 22:22
Ich kenne leider bis auf die Radiohead keine einzige davon, allerdings die Namen der anderen Bands. Bislang hat mich davon nichts aufhorchen lassen, aber ich kann es ja nochmals versuchen.

Klaus, was kannst Du mir da empfehlen, Du kennst ja meinen Geschmack ...
Mr._Lovegrove
Inventar
#14288 erstellt: 28. Aug 2015, 07:12

TomGroove (Beitrag #14284) schrieb:

Hier weitere Beispiele von neueren 10er Alben:
The Strokes - Is this it

??????????10?????????
Mehr Punkabklatsch geht ja wohl kaum! Dieser ganze "The" Hype war nichts weiter als die fade und lasche Wiederaufarbeitung
alter Punksachen MINUS die Tatsache, dass der Punk Ende der 70er die Gesellschaft gewaltig aufgerüttelt hat.
"Is this it" wurde just im Musik Express auch noch zur wichtigsten CD der letzten 15 Jahre gewählt. Alternativen gab es genug, aber
das zeigt auch, dass die Wiederverwurstung eine große Rolle in der Rockmusik des neuen Jahrtausends spielt, bzw. dass der Retrochic
eine großen Anteil an der Rockmusik der letzten 15 Jahre hatte und dieser Trend erst in den letzten 3-4 Jahren in Richtung Elektropop
abgedriftet ist. Was es nicht besser macht.
Ich habe einen Kumpel, der hört seit Ende der 90er hauptsächlich britisches Zeugs und was da mittlerweile an Langeweile 'rüberschwappt,
schläfert jeden tollwütigen Köter ein! In die Konformismuswurst gepresste Elektrorockschnarchmusik!
Dass wir ab einem bestimmten Zeitpunkt nur wenige Meisterwerke serviert bekommen haben, liegt in meinen Augen nicht an der Sichtweise
vieler Hörer, sondern an der Tatsache, dass die Rockmusik sich seit Ende der 90er (seit dem Tod des Grunge und einer bis dato wenig kommerziell geprägten Alternativ- Indie Szene) nur auf sich selbst bezieht und den Chic der alten Meisterwerke als Stilmittel und eben nicht als pure
Ehrerbietung entdeckt hat.
Also für mich war die letzte große stilistische Erneuerung der Rockmusik der Crossover der 90er. Und da gab es deutlich mehr gute Bands,
als die allseits bekannten Rage Against The Machine und Faith No More. Da gab es auch Urban Dance Squad, Stuck Mojo oder auch
die H-Blockx, deren Debütalbum ganz sicher einen Markstein gesetzt hat. Das alles war hart, frisch, hatte immense Durchschlagskraft und
ließ das Dach eines jeden Jugendzentrums beben, ohne dass man gleich wieder die alten LZ Platten rausholen wollte.
Da gabs dann daneben noch Grunge und auch die Hardcorefraktion, die aufkeimende Britrockszene (die aber schon wieder zu retro war)
und das alles zusammen bildete den Stock einer sehr lebendigen und eigenständigen Rock/Indie-Szene, die weniger aus dem Antrieb der
Vergangenheit, denn der Selbständigkeit gewachsen war.

Als das alles (u.a. mit Kurt Cobains Tod) so langsam wegstarb, blieben nur Kommerz und aufkeimender Retrochic.

Aber sicher kann man auch einfach sagen, dass sich die gitarrenbasierte Rockmusik nur noch im Kreis drehen kann, da du als Gitarrist irgendwann alle
Töne und Akkorde durch hast und es zudem attraktiv und einfach ist, Papas alte Platten rauszuholen und von den Pionieren und Erfindern abzukupfern
und deren Ideen umzuinterpretieren. Ganze Bands leben vom Anfang ihrer Karriere an auschließlich davon.

Aber das ganze ist halt meine Sichtweise und die ist womöglich im Jahre 2000 stehengeblieben....


[Beitrag von Mr._Lovegrove am 28. Aug 2015, 07:17 bearbeitet]
TomGroove
Inventar
#14289 erstellt: 28. Aug 2015, 10:04
Die Strokes ist sicherlich die schwächste Scheibe in der Reihe, halte ich aber nichtsdestotrotz für ihre beste, und mir auch sehr gut gefallende.

Ist es aber nicht sowieso so, daß fast jeder irgendwie neu gearteter Musikstil widerrum jede Menge Elemente schon vorhandener Musikrichtungen enthält ? Das Ende der Rockmusik wird ja nun seit den 80er jährlich angesagt.

btw H-Blockx, die habe den sicherlich besten MTV Award Auftritt hingelegt, den ich je gesehen habe.
TomGroove
Inventar
#14290 erstellt: 28. Aug 2015, 10:05

arnaoutchot (Beitrag #14287) schrieb:
Ich kenne leider bis auf die Radiohead keine einzige davon, allerdings die Namen der anderen Bands. Bislang hat mich davon nichts aufhorchen lassen, aber ich kann es ja nochmals versuchen.

Klaus, was kannst Du mir da empfehlen, Du kennst ja meinen Geschmack ... :prost


dann fang doch mal mit der White Stripes an
TomGroove
Inventar
#14291 erstellt: 28. Aug 2015, 10:13
und Porcupine Tree mit Herrn Wilson habe ich noch gar nicht aufgeführt
Ozone
Inventar
#14292 erstellt: 28. Aug 2015, 10:25

TomGroove (Beitrag #14291) schrieb:
und Porcupine Tree mit Herrn Wilson habe ich noch gar nicht aufgeführt :prost

Lieber H-Blockx, it's time to move..


[Beitrag von Ozone am 28. Aug 2015, 10:25 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#14293 erstellt: 28. Aug 2015, 11:24

TomGroove (Beitrag #14291) schrieb:
und Porcupine Tree mit Herrn Wilson habe ich noch gar nicht aufgeführt :prost


Tja, Porcupine Tree sind ein gutes Beispiel. Ich habe einige Platten von PT und Wilson. Die Mehrkanalausgaben haben mich angelockt. Am Anfang fand ich den Mix aus Prog-Einfluessen gemixt mit neueren Ideen ganz reizvoll. Der Lack war aber schnell abgeblaettert und das meiste langweilt mich heute. Das meiste, nicht alles. Wie schon oefters hier geschrieben, Wilson sollte lieber alte Originale in MCh mixen als selber die Originale zu kopieren.
maho69
Inventar
#14294 erstellt: 28. Aug 2015, 13:19

Kumbbl (Beitrag #14279) schrieb:


lange Rede kurzer Sinn: ich denke, früher in den 60ern/70ern waren die "Rahmenbedingungen" förderlicher und ggf. "zwingender" für wahre Geniestreiche... und damals war diese Art Musik auch neu und am Anfang, da ist es naturgemäß leichter, neues zu "erfinden", innovativ zu sein... genau diese, die 11/10 Hammerwerke gibts einfach nicht mehr in der Rockmusik und ich kann mir ehrlich auch icht vorstellen, dass nochmal eins kommt - alle in den letzten jahren sehr guten und vielversprechenden Bands haben nicht annähernd so was zustande gebracht....


dem ist absolut nicht hinzuzufügen...
schmiddi
Inventar
#14295 erstellt: 28. Aug 2015, 15:01

maho69 (Beitrag #14294) schrieb:

Kumbbl (Beitrag #14279) schrieb:


lange Rede kurzer Sinn: ich denke, früher in den 60ern/70ern waren die "Rahmenbedingungen" förderlicher und ggf. "zwingender" für wahre Geniestreiche... und damals war diese Art Musik auch neu und am Anfang, da ist es naturgemäß leichter, neues zu "erfinden", innovativ zu sein... genau diese, die 11/10 Hammerwerke gibts einfach nicht mehr in der Rockmusik und ich kann mir ehrlich auch icht vorstellen, dass nochmal eins kommt - alle in den letzten jahren sehr guten und vielversprechenden Bands haben nicht annähernd so was zustande gebracht....


dem ist absolut nicht hinzuzufügen... :prost


Na ich weiß nicht. Solche Aussagen erinnern mich immer an die Wissentschaftler Ende des 19. Jahunderts die postuliert haben in der Physik wird es keine neuen Erkenntnisse mehr geben, weil alles endeckt sei.
TomGroove
Inventar
#14296 erstellt: 28. Aug 2015, 15:34
oder Franz Beckenbauer, der meinte Deutschland wäre auf Jahre nicht mehr schlagbar
Kumbbl
Inventar
#14297 erstellt: 28. Aug 2015, 16:28

schmiddi (Beitrag #14295) schrieb:

Na ich weiß nicht. Solche Aussagen erinnern mich immer an die Wissentschaftler Ende des 19. Jahunderts die postuliert haben in der Physik wird es keine neuen Erkenntnisse mehr geben, weil alles endeckt sei. :D


das kann man ja nicht mal Äpfel und Birnen nennen, sondern eher Äpfel und Ziegelsteine, die da verglichen werden...
Käbbdn
Inventar
#14298 erstellt: 28. Aug 2015, 16:31
Na dann.....ich beteilige mich natürlich gerne an der Suche nach den Über-Alben neuerer Bands, die unseren geliebten Klassikern das Wasser reichen können. In den letzten 35 Jahren war diese Suche erfolglos - aber ich gebe nicht auf. Und sollte irgendjemand hier auf eine solche Perle stossen, bitte lasst uns Stammtisch-Brüder daran teilhaben. Schmiddi und TomGroove - ich zähle auf euch !!!


Ich habe mir die hier kürzlich empfohlene Jonathan Wilsons "Fanfare" mal angehört - klingt vielversprechend, die braucht noch ein paar Durchläufe für eine abschliessende Beurteilung. Bin aber so nebenbei auf eine hochinteressante Coverversion gestossen: Das Original des Stückes "Fazon" stammt von einer längst vergessenen, aber von mir sehr geschätzten Truppe namens Sopwith Camel, die m.W. nur zwei LPs zustande gebracht haben:
- Das Debüt 1967: Sopwith Camel (wurde mindestens dreimal unter anderem Titel wiederveröffentlicht)
- Das Comeback 1973: The Miraculous Hump Returns From The Moon

Sopwith Camel
Mr._Lovegrove
Inventar
#14299 erstellt: 29. Aug 2015, 07:39

TomGroove (Beitrag #14289) schrieb:

btw H-Blockx, die habe den sicherlich besten MTV Award Auftritt hingelegt, den ich je gesehen habe.

Verdammt, dazu gibts kein Video im Netz zu finden. Aber ich wiederum kann mich an einen Auftritt der Band
in unserem örtlichen Jugendzentrum erinnern, und zwar in der kleinen Tenne, die das erste und einzige Mal aus allen Nähten
geplatzt ist. Das war unglaublich und vorallem zu einem Zeitpunkt, wo die Band noch gar kein Album draußen hatte.
Ozone
Inventar
#14300 erstellt: 29. Aug 2015, 10:12
Kein 10er Album, aber ..



Lazy Eye - Single Malt Blues

Mit Australien verbindet man ja alles mögliche, vermutlich jedoch nicht den Blues. Neu erfunden wird natürlich nichts, muss auch nicht. Die Stücke machen allesamt Spaß und haben einen gewissen Mitwippfaktor vorzuweisen. Genau das richtige für den Feierabend (am besten) mit einem Pint in der Hand.
mr_highfidelity-blues
Inventar
#14301 erstellt: 30. Aug 2015, 23:18

maho69 (Beitrag #14249) schrieb:
Ich habe meinen eigenen Hörgewohnheiten und die Stimmungen dazu schon öfters hinterfragt.
Unter dem Strich bleibt für mich, dass die in den Jugendjahren(Pubertät aufwärts) konsumierte Musik den tiefsten emotionalen Eindruck hinterlassen hat.

Dabei höre und hörte ich immer auch aktuelles Zeug, das sehr oft auch sehr gut war.

Aber wirklich berühren tun mich auch heute noch jene Songs, die ich mit damaliger Stammdisco, Freundschaften, (erster)Liebe, etc. in Verbindung bringe.


Volle Zustimmung - bei mir dito ... was ja auch meine irgendwann mal gepostete irgendwas-Topliste dokumentiert

Rock on
Olli
mr_highfidelity-blues
Inventar
#14302 erstellt: 30. Aug 2015, 23:50

maho69 (Beitrag #14294) schrieb:

Kumbbl (Beitrag #14279) schrieb:


lange Rede kurzer Sinn: ich denke, früher in den 60ern/70ern waren die "Rahmenbedingungen" förderlicher und ggf. "zwingender" für wahre Geniestreiche... und damals war diese Art Musik auch neu und am Anfang, da ist es naturgemäß leichter, neues zu "erfinden", innovativ zu sein... genau diese, die 11/10 Hammerwerke gibts einfach nicht mehr in der Rockmusik und ich kann mir ehrlich auch icht vorstellen, dass nochmal eins kommt - alle in den letzten jahren sehr guten und vielversprechenden Bands haben nicht annähernd so was zustande gebracht....


dem ist absolut nicht hinzuzufügen... :prost

Und wieder dito, und dabei hatte ich - und das zum Thema Wiederholungsendlosschleife - irgendwann mal speziell dem geschätzten Stammtischbruder Kumbbl (und auch chriss71) versucht zu erklären, warum musikalische Produkte immer im Kontext ihrer Zeit zu werten seien - zeitübergreifend entsteht eine Schieflage ... zumindest innerhalb eines Genres! Selbstverständlich kann kein einziges neues Album mehr heuzutage zum Alltime-Klassiker der Zukunft werden ... wenn es vom Genre her entfernt aus den Gefilden kommt, die wir hier gerne mit Classic-Rock umschreiben.

Rock on
Olli
vanye
Inventar
#14303 erstellt: 31. Aug 2015, 09:04
Da wäre ich mir nicht so sicher, dass die Zukunft so wird, wie ich meine Gegenwart sehe. Nimm zum Beispiel Barockmusik. Die späten Werke von Telemann sind heute genauso Klassiker wie die frühen von Bach. Und vielleicht gilt im Jahr 2350 eine Hand cannot erase als Höhepunkt der frühen Rockmusik, während eine Wish You Were Here (nenne ich mal, weil sie mein persönliches Lieblingswerk der Ära ist) als noch unausgereiftes Frühwerk der Epoche beurteilt wird.

Nach meiner Erfahrung ist das Vorhersagen der Zukunft die Domain derjenigen, die die Gegenwart bestimmen wollen.
Kumbbl
Inventar
#14304 erstellt: 31. Aug 2015, 11:07
@vanye: gutes Posting

Du hjast natürlich recht: was nicht geht, den Geschmack der Leute in der Zukunft vorhersehen zu können - da bin ich völlig bei dir - somit _ ja, vielleicht trifft dein Szenario ein...

Gut, dann muss ich anders formulieren: ich will natürlich nicht die Gegenwart beeinflussen, behaupte aber, dass die musikalische Qualität der Rockmusik über alles gesehen in den 70ern höher war als heute und dass sie aus meiner warte betrachtet nie mehr auch nur annähernd so hoch werden wird...

Wie das die Leute im jahre 2525 (um mal anstelle deiner 2350 bei einem der Rockmusik verbundenen Jahr zu bleiben ) sehen werden, weiß ich natürlich nicht...
vanye
Inventar
#14305 erstellt: 31. Aug 2015, 18:46
Ist doch klar.

Wir sprechen hier über Classic Rock. Und je näher man am Genre bleibt, desto mehr muss man fast zu der Erkenntnis kommen, dass die kreative Explosion in den 60ern und 70ern stattfand. So empfindet man es leicht so, dass nichts Neues mehr kommt.

Aber aus dem Classic Rock haben sich ja andere Genres entwickelt, wie z.B. Grunge, Rap, House oder Techno (Funk und Disco lasse ich in dieser Runde mal bewusst unerwähnt ). Ich bin mir sicher, dass sich hier viel Neues und Kreatives getan hat und auch noch tut. Nur höre ich diese Musik nicht gerne und weiß also darüber nichts.

Das ist halt unser "Dilemma". Wir lieben Classic Rock. Aber ich habe diese Musik zum Glück erst spät kennen gelernt und entdecke immer noch immer wieder klasse alte Sachen, die für andere hier eben alte Hüte sind. Yessongs war für mich zum Beispiel die Entdeckung der jüngsten Zeit. Ich hatte vorher noch nie Yes gehört.

Oder Bread oder Little Feat oder oder oder ... All diese und viel mehr habe ich durch diesen Thread gefunden. Also meinetwegen können wir hier ruhig mit ollen Kamelle weitermachen.
TomGroove
Inventar
#14306 erstellt: 31. Aug 2015, 18:53
Fall jemand mal eine neue 10 aus nicht Rock Bereichen hören will, here we go

amazon.de
Käbbdn
Inventar
#14307 erstellt: 31. Aug 2015, 21:42
Da bin ich aber sehr gespannt - das ist ein Rapper, oder ???
arnaoutchot
Moderator
#14308 erstellt: 01. Sep 2015, 00:03

TomGroove (Beitrag #14306) schrieb:
Fall jemand mal eine neue 10 aus nicht Rock Bereichen hören will, here we go


So etwas geht bei mir gar nicht, Rap ist aus meiner Sicht der Löwenzahn im Rasen der Musik.

Ansonsten stimme ich mit vanye überein: Der Classic Rock der 70er ist so vielfältig, dass es noch viel zu entdecken gibt, wenn man es denn will.
Ozone
Inventar
#14309 erstellt: 01. Sep 2015, 06:50

TomGroove (Beitrag #14306) schrieb:
Fall jemand mal eine neue 10 aus nicht Rock Bereichen hören will, here we go :D

Der amerikanische Rap gefällt mir meistens nicht. Australien hat aber dafür eine für mich interessante Szene zu bieten (und das obwohl ich das Genre jahrelang gemieden habe).
TomGroove
Inventar
#14310 erstellt: 01. Sep 2015, 09:33
TomGroove
Inventar
#14311 erstellt: 01. Sep 2015, 09:34

Käbbdn (Beitrag #14307) schrieb:
Da bin ich aber sehr gespannt - das ist ein Rapper, oder ??? :?


ja, Hip Hop
Ozone
Inventar
#14312 erstellt: 01. Sep 2015, 09:35
@Tom: OT: kennst Du?
TomGroove
Inventar
#14313 erstellt: 01. Sep 2015, 10:26
ja, aber habe ich ewig nicht mehr reingeschaut...danke für die Erinnerung
Käbbdn
Inventar
#14314 erstellt: 01. Sep 2015, 11:27
Lieber TomGroove - das war ja wohl ein ganz schlechter Scherz, und ich Dummbeutel bin auch noch drauf reingefallen.
Diese Scheibe kriegt von mir ne glatte Null - auf die Idee, sowas als 10/10 zu empfehlen, und mithin auf die gleiche Stufe von, sagen wir mal, "Machine Head" oder "Abbey Road" zu stellen, ist sowas von daneben......mir fehlen die Worte, und deswegen will ich auch keine weiteren verlieren.

Weiter zu (hoffentlich) erfreulichen Dingen:
Die 2015er von Calexico ist eingetrudelt, die letzte "Of Monsters & Men", sowie die neue Gazpacho.......
TomGroove
Inventar
#14315 erstellt: 01. Sep 2015, 11:46
nö, ist kein Scherz, hätte mich aber auch gewundert, wenn sie Dir gefallen hätte.
Kannst ja mal Kritiken dazu googlen für mich sogar fast ne 11
chriss71
Inventar
#14316 erstellt: 01. Sep 2015, 14:22

TomGroove (Beitrag #14306) schrieb:
Fall jemand mal eine neue 10 aus nicht Rock Bereichen hören will, here we go

amazon.de


Zustimmung! Ganz, ganz starkes Album und sicher in meinen Top 3 des Jahres 2015... (hat aber mit Classic Rock genau nix zu tun)



[Beitrag von chriss71 am 01. Sep 2015, 14:23 bearbeitet]
TomGroove
Inventar
#14317 erstellt: 01. Sep 2015, 14:34
klar aber es wurde ja nach neuen 10er gefragt die Warnung mit nicht Rock steht ja direkt dabei
Kumbbl
Inventar
#14318 erstellt: 01. Sep 2015, 16:24
auch noch mein Senf zum "To kill a Mockingbird" der Black Musik bewegung - aka To pimp a bufferfly von Kendrck Lamar... hat natürlich nichts in diesem Thread verloren, und ist natürlich auch kein "Gegenbeweis", dass es heutzutage noch 10/11er Rock-Alben gibt, schlichtweg weil es alles andere als ein Rockalbum ist, dieses HipHop trifft R&B trifft Free Jazz trifft Miles Davis trifft 70er Disco-Soul trifft Rap-Monster...

aber ich geb TomGroove schon recht: ist ein sehr hörenwertes Akbum, welches auch nach dem 10. Hören nicht langweilig wird - sofern man mit dieser Art von Musik etwas am Hut hat... ist für mich kein 10/10 Album, aber a) sind die Punkte eh oft sehr persönlich eingefärbt und b) ist es definitiv ein sehr hörenswertes Stück Musik!

@Michael: du woltest ja von mir wissen, was eventuell deinen Geschmack treffen könnte - nun ja, ich sag mal so: von Absolutem Verriß bis zum höchsten Lob könnte ich dein Urteil jetzt nicht enger eingrenzen... - Könnte aber mal ein Ohr wert sein...... es ist definitiv kein Rap-Album!
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