Der Classic-Rock-Stammtisch

In Zukunft muss man für mich auch "Live at Winterland 1973" sagen, wenn man "Live at Fillmore East 1971" sagt. Habe nun von den Allman Brothers den HD-Download des Konzerts im Winterland (das sind die CDs No. 3 & 4 der Deluxe-Edition der "Brothers and Sisters") erhalten, und bin begeistert. Wie sich die Band nach dem tragischen Verlust von Duane Allman und Berry Oakley wieder neu aufgerafft hat, ist bemerkenswert. Mit Chuck Leavell kommt ein zweiter Keyboarder in die Band, der sich mit Greg Allman schöne improvisatorische Duelle liefert. Und Dickey Betts scheint mehr Luft zum Atmen zu haben, wo sein Überkollege Duane weg ist. Der Rythmusmaschinerie tut der neue schwarze Bassist Lamar Williams auch gut. Die Songauswahl ist ebenfalls superb. Leider ist die Box schon wieder vergriffen, wie es aussieht.

Wieder mal was nicht ganz altes:

Aus dem Jahr 1988 das Debutalbum von



Classic Rock auf hohem Niveau. Sänger Lenny Wolf shoutet knapp an Robert Plant vorbei. Für Led Zeppelin-Jünger unbedingt zum Reinhören.

Damals dachte ich, so würde(sollte) vielleicht ein neues LZ-Album klingen.
Kingdom Come wurde es damals aber auch zum Vorwurf gemacht, so nah am Original zu sein.

Trotzdem: alleine die Powerballade "What Love Can Be" hat für mich aufgrund der eindringlichen Vocals Gänsehautfaktor und gehört sicher zum Besten des Genres.

Servus Ihr alten Rocker,
ich habe mir eben zwei ABB aus der endlosen Live-Serie bestellt.

American University 12/13/70


Nassau Coliseum Ny 5/1/73


Da habe ich schon ein paar davon, aber im ABB Shop relativ teuer und über Marketplace vergleichsweise günstig, und bisher ging auch alles ohne Zoll ab.

Ich bin einfach an den verschiedenen Darbietungen der natürlich auf Dauer gleichen Tracks interessiert.
Als Jessica Freak kaufe ich meist Scheiben mit einer Einspielung, so auch diesmal.

Ist so ein Song den ich nie wieder aus dem Gehirn bekomme..............Layla, Jessica...............

Schon krass, werde irgendwann die größte Jessica-Sammlung auf dem erdball haben.

Gruß

hifi_raptor (Beitrag #9318) schrieb:

Schon krass, werde irgendwann die größte Jessica-Sammlung auf dem erdball haben.

Klingt gut. Wieviele sind das bisher ? Höre auch gerade wieder die oben gezeigte Winterland 1973, top !

Wer hätte das gedacht? Keith Richards hat tatsächlich seinen siebzigsten Geburtstag erlebt. Herzlichen Glückwunsch!
Im Frühjahr "stand" er noch bei Clapton´s Crossroads Festival auf der Bühne und wurde von Mitspielern und Publikum ehrfurchtsvoll gehuldigt...
Ihm zu Ehren werde ich später



Rolling Stones: Bridges To Babylon
auflegen, mit dem unnachahmlichen "Thief In The Night".

Gruß
Jugel

EDIT: Hier geht es zu einem Artikel in der FAZ "Der eiserne Gammler": klick

Jugel (Beitrag #9320) schrieb:

Hier geht es zu einem Artikel in der FAZ "Der eiserne Gammler": klick

danke Jugel, toller Artikel - geschrieben von einem Fan - und das alles zu recht... Hier eine Passage:

"...Die Abfolge der Lebensalter ist bei Richards, dessen Baumrindengesicht aussieht, als hätten mehrere längst tote Sonnen es getrocknet, keine natürliche gewesen: Bis zum dreißigsten Lebensjahr sieht er auf Bildern aus wie zwölf, von dreißig bis vierzig deckt sich sein biologisches Alter mit dem sichtbaren, mit vierzig wurde er schlagartig sechzig und seit dem tatsächlichen sechzigsten Geburtstag alterslos wie sein Sound. Heute nimmt er den Siebzigsten mit, im Vorübergehen..."

Keith ist neben Lemmy wohl tatsächlich die coolste Sau im Rock-Universum - vermutlich sind die beiden sogar die einzigen WIRKLICH coolen ....

P.S.
Thief in the night ist leider nur einer von ca. 3 wirklich guten Songs auf der Bridges To babylon... ein Muster, das leider auf alle RS-Platten jünger als Tattou You zutrifft.. aber gut, am 70. seiner Coolness sollte man nicht meckern, drum lass ich es dabei auch

Kumbbl (Beitrag #9321) schrieb:

Keith ist neben Lemmy wohl tatsächlich die coolste Sau im Rock-Universum - vermutlich sind die beiden sogar die einzigen WIRKLICH coolen ....

Yep, und Neil Young...

Mir gefällt dieser Absatz besser

Die Siebziger werden das Jahrzehnt des maßlosen Heroin-Junkies Richards. Und damit die Zeit, die bis heute einige sehr gute Keith-Richards-Geschichten sehr glaubwürdig erscheinen lässt. Dass es etwa Auftritte der Stones gegeben habe, bei denen Mick Jagger dafür gesorgt habe, dass Richards Gitarre nicht zu hören war - weil er keinen Ton mehr getroffen habe. Dass er 1976 auf offener Bühne während des Songs "Fool To Cry" eingeschlafen sei - im Stehen (Richards selbst behauptete später, dass das nur passiert sei, weil er den Song so genau gekannt habe). Oder dass er daran geglaubt habe, in der Schweiz seine Drogensucht loszuwerden - via Blutwäsche.

SZ

ja, der SZ-Artikel ist auch gut...

Was auch gut ist: seine Autobiographie "Life"....vermutlich die einzige Autobiographie eines Musikers, die man nicht nach 3 Seiten beiseite legen muss - klar, etwas zu dick, aber zu 80% sehr amüsant, erhellend und einfach gut zu lesen...

chriss71 (Beitrag #9322) schrieb:

Kumbbl (Beitrag #9321) schrieb: Keith ist neben Lemmy wohl tatsächlich die coolste Sau im Rock-Universum - vermutlich sind die beiden sogar die einzigen WIRKLICH coolen .... Yep, und Neil Young...

Hmm ja, wobei der gute Neil irgendwie an Größenwahn leidet - seine ganzen Spinnereien mit neuem Musikformat (Pone oder so ähnlich) oder irgendwelchen Auto-Phantasien, die alle nur i seinem Hirn rumwabern aber sicherlich niemals das Licht der welt erblicken werden (nein, die Welt wartet nicht auf Pone, wieso auch).... hmm nö, cool ist für mich der gute alte Neil wirklich nicht, auch wenn ich seine Musik wirklich sehr sehr gern höre - gerade gestern ein spätwerk "Americana" gehört, wahrlich keine schlechte Scheibe...

Aber gut, eine Coolness-Einschätzung ist wohl wirklich was sehr subjektives... drum: IMHO

Jugel (Beitrag #9296) schrieb:

Über die Zombies bin ich jetzt wieder "gestolpert" als im Forum jemand die Band neben den Kinks, und die beiden vor die Beatles!, gesehen hat... und da kam mir der Gedanke, mir das Album selbst zu Weihnachten zu gönnen. Die verlinkte DoCD hat mich angelacht; aber jetzt sehe ich, dass es sogar eine noch preiswertere EinzelCD gibt: Also bin ich selbst gespannt, wie ich aus dieser Nummer hervorgehe... Wenn jemand Infos hat: Her damit! Gruß + Dank im voraus Jugel

Hallo,

hab' gerade durch den Thread geblättert und deinen Kommentar gelesen.
Also ich kann Dir wärmstens die CD Version von 1998 empfehlen, welche das Album komplett in Stereo und Mono beinhaltet.
Zusätzlich sind noch 3 Bonustracks drauf, aber wer braucht die schon.
Den Klang würde ich als sehr gut bezeichnen.

Zombies - Odessey and Oracle

Gruß
David

Oh ja, sehr gute Platte. Ich habe die sicher provokante Theorie, dass "Time of the season"
die mit Abstand beste Stereoaufnahme der gesamten 60er- Popmusik ist. Besser als der
gesamte Beatles Kram und unter den elektrischen Aufnahmen in meinen Augen kaum zu toppen.
Allenfalls einige Simon & Furunkel Aufnahmen (gerade die "Parsley...") halten da mit.

…nach In Rock, Fireball u. Machine Head das beste "Deep Purple Album mit Ian Gillan." Gesanglich auf dem Zenit erreichte IG nie mehr das Niveau dieses sehr guten Albums. Heimlicher Star auf Mr Universe ist Keyboardplayer Colin Towns, siehe Fighting Man. Seine Zusammenarbeit mit Gillan war sein einziger Classic Rock-Ausflug, ansonsten veröffentlichte Colin Towns diverse TV/Movie Soundtracks und Big Band Jazzalben (Colin Towns Mask Orchestra). Einziger "Schwachpunkt" ist Gitarrist Bernie Tormé, der zwar ein akzeptabler Rhythmusgitarrist ist, aber seine Solos keinen hohen Erkennungswert haben. Bei dem erstklassigen Songwriting von Gillan/Towns kann man aber darüber hinweg sehen.

Musik 9,5/10
Sound CD Virgin 5/10
Sound LP Acrobat 6/10

Ja, im wesentlichen sehe ich das auch so - einige Hammersongs drauf, wobei ich das Release "The Japanese Album" ingesamt besser finde - ist ne hohe Tracküberdeckung zu Mr. Universe mit ein paar Abweichungen... auf beiden gibt es aber auch ein paar Filler, drum würde ich jetzt das gesamte Album nicht überschwenglich beurteilen

aber in jedem Fall sind diese Songs der beste Solo-Output von Gillan, mit großem Abstand und in der tat sind manche Songs auf der Höhe der besten DP-Alben... Classic Rock par excellence

Das Japanese Album ist auch sehr gut und klingt im Gegensatz zu dem schlechten Mix auch noch gut.

Der beste Gillan Song befindet sich aber weder auf Mr Universe noch auf dem Japanese Album, sondern auf Glory Road IMO

On The Rocks

Gerade wieder das im Player gehabt: John Mayer - Where the light is



Ganz starke Live Scheibe. Vor allem seine Coverversion von Free Fallin finde ich sogar besser als das Original von Tom Petty.
Youtube

Handgemachte Rockmusik...

Haken The Mountain



Bleibt meine Lieblingsscheibe 2013… da wird sich Steven Wilson aber anstrengen müssen um dieses Prog-Meisterwerk zu toppen.
Mit diesem Album hat sich die engl. Band endgültig von ihren Vorbildern Dream Theater etc gelöst und einen "eigenen Sound" geschaffen.

Selbst die Balladen klingen fesselnd genug: A Capella oder klick

chriss71 (Beitrag #9331) schrieb:

...John Mayer ......Handgemachte Rockmusik...

Von John Mayer gibt es auch eine durchaus brauchbare 5.1-Geschichte:




John Mayer - Heavier Things, sowohl als DualDisc als auch als SACD...

Gruß
Jugel

@arnaoutchot
...laut meiner DB vom HDX ca. 6 Versionen....also nicht weiter der Rede wert. Muss also noch sehr viel kaufen um meinem Ziel nahe zu kommen.
Von Layla aber 28
Habe heute die Gelegenheit (saumäßige Erkältung) mal Internet Radio Paradise (Eclectic Online Rock) 320 kb/s AAC zu hören.
Sehr interessante Mischung von Paul Simon bis Led Zep.
Der Sound taugt wenigstens.
Die Ian Gillan kostet schlappe 26,95 neu bei Ama für eine stinknormale CD sehr viel Asche, muss ja ganz was besonderes sein.
In Marketplace 11 plus Versand.............
Und der Sound scheint ja wohl mehr als bescheiden.
Happy Weekend

Die Zombies:

gibts zum Download bei musicload als WAV für 12,99.
Das ist mal ein Unterschied zu Ama's 43,99 Teuronen.

Allerdings habe ich mit einem Download bei Musicload ein Problem und wenn ich den nun wieder hätte würd's mich fuxen.

Happy Weekend

jpc hat SHM-SACDs reduziert, teilweise sogar unter EUR 40 (ok, immer noch teuer, aber wir waren schon mal bei EUR 60). Hab gleich noch zwei bestellt als Weihnachtsgeschenk für mich ...

http://www.jpc.de/s/shm+sacd

Danke für den Tipp… die eine oder andere noch geordert.

Bitteschön. Für die Unentschlossenen: Die in der Aktion enthaltenen Who - Who's Next, Who - Quadrophenia oder Dire Straits - Love over Gold sind klanglich hervorragend, wahrscheinlich die besten Ausgaben dieser Platten, die es je gab. Haben wir hier ja schon zur Genüge diskutiert ...

Ich habe bei der Charles Mingus u. Sex Pistole zugegriffen

MacClaus (Beitrag #9339) schrieb:

Ich habe bei der Charles Mingus u. Sex Pistole zugegriffen :L

Upps .. Du auch bei Sex Pistols Hat mich schon immer gereizt, soll nach Kritiken im SACD-Net deutlich besser als die CD-Ausgaben klingen - bin gespannt. Da es die einzige wirkliche Punk-Platte ist, die bei mir Bestand hatte, hab ich sie mir mal gegönnt. Der Mingus ist mono und die CD-Erstpressung nicht übel, das muss für mich dann nicht sein. Meine andere ist die Ritenour, die ich noch gar nicht habe.

Das Du bei dieser Platte zugreifst? Das hätte ich jetzt nicht gedacht Auch wenn diese Platte zum Synonym DER Punk-Platte geworden ist, gefallen mir andere immer noch besser, siehe The Ramones, Johnny Thunders, The Clash, Green Day, Dead Kennedys o. Iggy Pop.

MacClaus (Beitrag #9341) schrieb:

Das Du bei dieser Platte zugreifst? Das hätte ich jetzt nicht gedacht ;)

Siehste. Bin halt immer mal für eine Überraschung gut ... zB Clash's "London Calling" ist keine so richtige Punk-Platte mehr für mich, das ist schon zu künstlerisch. In Sachen "Arschtritt für die damals etablierte Musikwelt" ist die "Never Mind the Bollocks" immer noch ungeschlagen. Zumindest von denen, die ich kenne, und ich kenne bekanntlich aus diesem Genre bei weitem nicht alles.

London Calling war quasi schon ein "Mix" diverser Stile, wie u.a. Johnny Thunders' Meisterwerk "So Alone." Kein richtiger Punk mehr, aber trotzdem gut. Trotzdem gehört "London Calling" zu den besten Rock-Platten und ist kein künstlerischer Ausverkauf wie z.B. Green Day's "American Idiot." IMO

Und wieder gilt es einen Geburtstag zu feiern. Heute den 70. von Albert Lee. Wer jetzt glaubt, ich hätte "Ten Years After" aufgeleg, irrt, denn



Eric Clapton - Just One Night
liegt unter´m Laser. Da hat er nämlich auch mitgespielt...

Gruß
Jugel

Verwechselst Du da nicht Alvin Lee von TYA (dieses Jahr im Frühjahr gestorben) mit Albert Lee ?

arnaoutchot (Beitrag #9345) schrieb:

Verwechselst Du da nicht Alvin ... mit Albert Lee ?

Oh. Das muss ich gleich mal nachschauen. Peinlich wäre das ja schon irgendwie...
Aber egal, die Just One Night (da war Albert - und nicht Alvin - dabei) macht trotzdem gewaltigen Spaß

Gruß
Jugel

EDIT: Da habe ich tatsächlich den Albert und den Alvin durcheinander gebracht. Ach, wie gut dass es das Forum gibt....
Bei der Schnellrecherche zu den beiden habe ich übrigens gelernt, dass die sogar mal gemeinsam gespielt haben (1973, London Sessions von Jerry Lee Lewis; ebenfalls dabei war Rory Gallagher).

Jugel (Beitrag #9346) schrieb:

arnaoutchot (Beitrag #9345) schrieb: Verwechselst Du da nicht Alvin ... mit Albert Lee ? Oh. Das muss ich gleich mal nachschauen. Peinlich wäre das ja schon irgendwie...

Ach was, peinlich ist gar nix. Geht mir auch zunehmend so. Einfach zu viele Platten, Namen, Stücke, die in den vergangenen 30 - 40 Jahren an mir vorbeigerauscht sind. Natürlich volle Zustimmung zu "Just One Night", ehrlich gesagt meine Lieblingsplatte von EC. Es mag künstlerisch wertvollere geben wie "Layla", "Slowhand" oder die "From the Cradle", aber wenn es um Lust geht, EC zu hören, ist die immer vorne. Ich erinnere mich noch, dass ich die im Frühsommer 1980 in Südfrankreich auf einem Transistorradio (!) wenig grösser als ein heutiges iPhone erstmals hörte. In Deutschland zurück habe ich sofort die LP gekauft. Seitdem immer top of the list !

Hier gerade in Vorfreude auf meinen gestrigen Kauf der Sex-Pistols-SHM-SACD die remasterte CD eingelegt. Puuh, klingt die scheusslich scharf. Aber inhaltlich wirklich immer wieder 'ne Schau. Auch da erinnere ich mich an das Erscheinen der Platte Ende 1977. Vorangegangen waren in den einschlägigen Medien ja unzählige Skandale, ohne dass jemals wesentliche Musik veröffentlicht wurde. Im nachhinein die perfekte Werbemaschine !! Als ich dann das erste mal die LP hörte, war ich eher enttäuscht, nach all dem Pizzazz vorher hatte ich noch was wesentlich Radikaleres erwartet. Damals war es eher gewöhnlicher Hard Rock für mich. Aber sie ist gut gealtert, auch heute noch verleiten mich die völlig respektlosen Texte zum Grinsen (Holiday in the Sun, Bodies, E.M.I. und natürlich die bekannten Anarchy & God Save the Queen).

Bodies ist mein Lieblingssong auf der Sex Pistole Scheibe….

She was a girl from Birmingham
She just had an abortion
She was a case of insanity
Her name was Pauline, she lived in a tree

She was a no one who killed her baby
She sent her letters from the country
She was an animal
She was a bloody disgrace

Body, I'm not an animal
Body, I'm not an animal

Dragged on a table in a factory
Illegitimate place to be
In a packet in a lavatory
Die little baby, screaming

Body, screamin', fucking bloody mess
Not an animal, it's an abortion

Body, I'm not an animal
Mummy, I'm not an abortion

Throbbing squirm
Gurgling bloody mess

I'm not a discharge
I'm not a loss in protein
I'm not a throbbing squirm

Fuck this and fuck that
Fuck it all and fuck the fucking brat
She don't wanna baby that looks like that
I don't wanna baby that looks like that

Body, I'm not an animal
Body, an abortion

Body, I'm not an animal
Body, I'm not an animal
An animal, I'm not an animal

I'm not an animal, an animal
I'm not an animal, I ain't no animal

I'm not a body
I'm not an animal, an animal
I ain't no animal, I'm not an animal
I'm not an animal, Mummy

MacClaus (Beitrag #9343) schrieb:

London Calling war quasi schon ein "Mix" diverser Stile, wie u.a. Johnny Thunders' Meisterwerk "So Alone." Kein richtiger Punk mehr, aber trotzdem gut. Trotzdem gehört "London Calling" zu den besten Rock-Platten und ist kein künstlerischer Ausverkauf wie z.B. Green Day's "American Idiot." IMO

na ja, klar wurde es wesentlich poppiger bei der American Idiot. Halt ich aber trotzdem für eine gross Scheibe

MacClaus (Beitrag #9332) schrieb:

Haken The Mountain - Bleibt meine Lieblingsscheibe 2013… da wird sich Steven Wilson aber anstrengen müssen um dieses Prog-Meisterwerk zu toppen.

Hier muss ich, nach nun ausführlichem Hörtest der Platte, zustimmen. Das beste, was ich seit langem aus dem modernen Prog-Rock-Genre gehört habe. Da war Wilson mit den besten Porcupine-Tree-Platten vielleicht noch in der Nähe, seine Solowerke fand ich bei weitem nicht so gut. Bei Haken hört man stark Vorbilder wie Gentle Giant (insbes. in den komplexen Vokaltracks), aber sie kopieren nicht, erreichen Gentle Giant auch nicht ganz an Komplexität, wo sich Haken noch in metallen lauten Reprisen dreht, waren Gentle Giant schon wieder fünf Ideen weiter. Aber das muss wohl heute so sein ... jedenfalls ein sehr hörenswertes Album. Hätte auch 'nen schönen MCh-Mix ergeben.

arnaoutchot (Beitrag #9350) schrieb:

Bei Haken hört man stark Vorbilder wie Gentle Giant (insbes. in den komplexen Vokaltracks), aber sie kopieren nicht

Ich habe mir die "Haken" nun zum zweiten mal angehört und es will sich immer noch nichts festsetzen. Und wenn die "komplexeren" Vocals nicht nach intensivem Studium von Gentle Giant entstanden sind, fress ich einen Besen. Irgendwie ist "The Mountain" nicht so, daß ich das mehrmals hören möchte...Anders "The Raven", (Übrigens auch ein Tip von Claus) der hat mich voll gepackt.

arnaoutchot (Beitrag #9350) schrieb:

Hier muss ich, nach nun ausführlichem Hörtest der Platte, zustimmen. Das beste, was ich seit langem aus dem modernen Prog-Rock-Genre gehört habe. Da war Wilson mit den besten Porcupine-Tree-Platten vielleicht noch in der Nähe, seine Solowerke fand ich bei weitem nicht so gut. Bei Haken hört man stark Vorbilder wie Gentle Giant (insbes. in den komplexen Vokaltracks), aber sie kopieren nicht, erreichen Gentle Giant auch nicht ganz an Komplexität, wo sich Haken noch in metallen lauten Reprisen dreht, waren Gentle Giant schon wieder fünf Ideen weiter…..

Haken lösen sich langsam von ihren Vorbild Dream Theater. Das hört man besonders bei den Gitarrenparts. Was Progressivität und Harmonie angeht, haben sie die New Yorker aber schon längst abgehängt. Steven Wilson hat im Gegensatz zu Haken nichts mit Metal am Hut. Ich höre mehr King Crimson, Caravan, Gentle Giant u. Yes…. seine eher dünne Stimme kann auch nicht mit der klaren Stimme von Haken konkurrieren. Die Tempi-Wechsel sind auch durchdachter und klingen nicht so "unfertig" wie bei SW.

Jason_King (Beitrag #9351) schrieb:

...Anders "The Raven", (Übrigens auch ein Tip von Claus) der hat mich voll gepackt.

Vor "The Raven…" war ich bereits mit Porcupine Tree und den ersten beiden Soloalben von SW vertraut. Bei Haken war es umgekehrt. Ich habe mir zuerst das aktuelle Album gekauft und anschließend die beiden Vorgänger. "Aquarius" und "Visions." Die beiden ersten Alben sind noch stark mit dem Metal behaftet, zeigen aber schon eine komplexe Virtuosität. Das Du das "The Mountain" nicht magst, wundert mich doch. Vielleicht doch eine Prise zu hart "The Mountain" hat m.E. keinen Ausfall zu verzeichnen, wogegen SW mit seinem Gesang einen an sich guten Song "kaputt" macht, siehe Holy Deiner. Trotzdem bleibt "The Raven…" eine der besten neuen Prog-Platten… nach "The Mountain."

Amazon Review (nicht meine
Wer die Entwicklung von Haken vom bemerkenswerten Demo-Tape über das sehr gute Aquarius bis zum fantastischen Visions verfolgt hat musste sich fragen: wie wollen die Jungs das noch toppen? Nun, Haken sind schlau und haben sich offensichtlich gesagt: wer es besser machen will, muss es anders machen. Und so findet man auf diesem Album nun im Vergleich zum homogenen Visions wesentlich mehr Brüche mit einer Vielzahl an neuen Ideen, Rhythmus-Vertracktheiten, Ethno-Einsprengseln, ausgefeilten Gesangsarrangements und einer Menge Gentle-Giant-Remineszenzen (die mich als GG-Fan der ersten Stunde natürlich hoch erfreuen). Darin eingebettet dann wieder Bewährtes: Frickeleien, Hymnen, Jazz-Anklänge und (etwas zurückgenommen gegenüber den Voralben) progmetalmässig auch immer wieder gut was auf die Ohren. Bemerkenswert ist, wie die melancholische, teils depressive Grundstimmung von Visions einer wesentlich zuversichtlichen und tröstlicheren gewichen ist, die von den ersten Takten an zu spüren ist. Das Bild vom erst unüberwindlich erscheinenden Berg (aus Mühen und Sorgen), der doch zu bezwingen ist steht einem mir beim Hören immer wieder vor Augen.
Haken sind mit diesem fantastischen Album endgültig unter den Künstlern angekommen, deren Werk eine eigene Liga darstellt, ein Versuch einer weiteren Kategorisierung und Unterbringung in den verschiedenen Prog-Schubladen ist damit genauso wenig sinnweisend wie ein Vergleich mit anderen Bands (insbesondere Dream Theater).
Bisher war für mich The Raven That Refused To Sing klar das Album dieses Jahres, mit The Mountain ist jetzt ein veritabler Mitbewerber um diesen Titel da.
Im übrigen kam mir beim Hören doch mal wieder der Gedanke, das man sich als (auch älterer) Progger doch glücklich schätzen kann, immer wieder exzellente, intelligente und innovative Musik von jungen Burschen vorgelegt zu bekommen, die wahre Oasen in der Wüste der heutigen populären Musik darstellen.

MacClaus (Beitrag #9352) schrieb:

Das Du das "The Mountain" nicht magst, wundert mich doch. Vielleicht doch eine Prise zu hart

Neee, Claus, nicht mögen, kann ich nicht sagen. Mir fehlt noch ein weinig die Eingängigkeit. Ich werde die CD sicher noch einige male anhören. Vielleicht zündet sie ja doch noch.

Jason_King (Beitrag #9353) schrieb:

MacClaus (Beitrag #9352) schrieb: Das Du das "The Mountain" nicht magst, wundert mich doch. Vielleicht doch eine Prise zu hart Neee, Claus, nicht mögen, kann ich nicht sagen. Mir fehlt noch ein weinig die Eingängigkeit. Ich werde die CD sicher noch einige male anhören. Vielleicht zündet sie ja doch noch. ;)

Höre Dir mal diesen Song an: Sleeping Thoughts Wake

Der Song ist von Haken's Demo-CD…. das ist ein 12-minütiges "Meisterwerk," das auch auf der aktuellen CD drauf sein könnte. Aber wahrscheinlich ist der Song nicht eingängig genug ….but Prog as its best! Das einzige was mir an diesem Song nicht gefällt… es sind fast zu viele Ideen in dem Song verpackt worden.

Ich höre mir das morgen mal an, wenn ich dann in der Lage dazu bin. Heute feiern wir den Geburtstag meiner Frau. Um 18:00 kommen die Gäste, ich sitz hier noch im Schlafanzug rum, die Frau mosert schon....
Ich mag nicht an Morgen denken. Das ganze Bier, der ganze Schnaps, mann, mann,mann. Ich loge mich jetzt aus und mache mich fein.
Einen schönen Samstagabend an euch alle....Ralf.

Jason_King (Beitrag #9355) schrieb:

Um 18:00 kommen die Gäste, ich sitz hier noch im Schlafanzug rum, die Frau mosert schon....

- da versteh ich Deine Frau ! Schönen Abend wünsche ich ...

Andere Frage: Kann mir jemand sagen, ob ich 1) brauche wenn ich 2) schon habe ? Die Alternates usw. ist nicht so wichtig für mich, mir geht es mehr um den Klang. Ich glaube aber, dass das die gleichen Masterings sind. Meinungen ?

1)


2)

Ich habe die Box…. ist das identische Mastering wie die bisherigen Island Remaster.

Jetzt kommt er tatsächlich, der Dokumentarfilm über Ginger Baker, die erste Schlagzeugerikone des Rock. Die sueddeutsche titelt "Genie und Knochenbrecher" klick
Und wieder ergreife ich die Gelegenheit auf das ultimative Alterswerk von ihm und seinen Mitstreitern hinzuweisen:



Cream - Royal Albert Hall, May 2005, als BD, DoDVD, DoCD... erhältlich
Jetzt, an Weihnachten, eine Idee für all die Classic-Rock-Freunde, die dieses unbedingte Must-Have immer noch nicht ihr eigen nennen.

gruß
Jugel

Alle paar Jahre wieder.... beglücken RUSH ihre Fans mit einem Live-Dokument....



27 Songs plus 4 Bonus Songs.

Das Streicherensemble ist auf 12 Songs dabei... die Neuinterpretation von "Red Sector A" u. "YYZ"
durchaus gelungen. Höhepunkte u.a. das Soundcheck-Gitarrensolo. Solche Solis solle Alex Lifeson öfters spielen.

Was mir an der Blu-ray nicht so gut gefällt... zu hektischer Schnitt. Dagegen ist die Black Sabbath
Blu-ray eine Wohltat für die Augen.

Chicago wartet..... u. Tschüss!

Aufmerksam geworden durch den oben verlinkten Artikel in der sueddeutschen bin ich tatsächlich beim Versandhändler meines Vertrauens fündig geworden:



Beware Of Mr. Baker
Den Streifen gibt´s schon als BD - allerdings mit drei bis vier Wochen Lieferzeit...

Gruß
Jugel

Freedom Hawk


Classic Rock mit Anleihen bei einer Band aus Birmingham: Klick

@Michael: Zur Frage Nick Drake, beste Versionen von Pink Moon und Bryter Layter sind die HDTracks Versionen (die ident mit den Coupons der LP Version vor zwei Jahren sind). Remastered von den original Tapes...

hifi_raptor (Beitrag #9318) schrieb:

Schon krass, werde irgendwann die größte Jessica-Sammlung auf dem erdball haben.

Hier was für Deine Jessica-Sammlung ... Dixie Dregs - California Screamin' - Live at the Roxy Theater, Los Angeles, August 1999 - Steve Morse spielt eine echt anständige Version des Klassikers darauf ...

Heute ist Ruhe eingekehrt und ich hatte mal Gelegenheit etwas Musik zu hören. Nach ca. 20 Jahren mal wieder im Player:
Hat mir gut gefallen.