ITT Hifi 8032B: Technische Fragen

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Bepone
Inventar
#1 erstellt: 06. Nov 2010, 22:10
Hallo allerseits,

habe einen Receiver ITT Hifi 8032B, der gut funktioniert und mir viel Freude bereitet. Das Gerät habe ich gebraucht hier über's Forum erstanden.

Allerdings gibt es noch zwei Dinge, die ich gerne klären möchte:

- Ich möchte gern den Ruhestrom kontrollieren und ggf. einstellen. Welcher Wert ist für den ITT vorgesehen (Strom oder Spannungsabfall über den Emitterwiderständen)?

- Ich weiß nicht, ob das Feldstärkeinstrument (UKW Radioteil) korrekt funktioniert. Wenn man die Stationsspeicher benutzt, zeigt es die eingestellte Frequenz an, was korrekt ist.
Bei Benutzung der großen Senderskala zeigt es jedoch nichts an (Linksanschlag).
Ich nehme an, es sollte hier die Feldstärke anzeigen? Wo könnte der Fehler liegen, dass es das nicht tut?



Beide Fragen wären ggf. durch einen Blick in die Serviceanleitung zu klären. Ich besitze jedoch nur den Schaltplan des ITT 8033B.



Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!


Anbei noch ein Bild meines ITT.

ITT HiFi 8032B


Gruß
Benjamin
Beomaster
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 06. Nov 2010, 22:43
Hallo Benjamin, eine Service-Anleitung habe ich leider nicht für dich. Deine Annahme, dass das rechte Instrument ohne Benutzung der Vorwahltasten die Feldstärke anzeigt ist richtig; hat es auch getan

Gruß Peter
Bepone
Inventar
#3 erstellt: 06. Nov 2010, 23:12
Hallo Peter,

na so etwas

Der Tuner funktioniert ja seit meinem "Eingriff" einwandfrei, wie auch der Rest des ITT.
Dass das Feldstärkeinstrument vorher bei dir korrekt angezeigt hat und nun bei mir nicht, ist witzig.

Ist ja auch eher 'ne optische Sache, aber ich hätte es schon gerne in's Lot gebracht.



Für die Uneingeweihten: Den ITT habe ich von Peter, der Tunerteil hatte einen gewaltigen Drift / Wackelkontakt, den ich durch Anziehen einiger Platinenschrauben beheben konnte.



Gruß
Benjamin
shabbel
Inventar
#4 erstellt: 07. Nov 2010, 11:27
Sehr schönes Gerät. Hell und klar in der Optik.

Du kannst i.d.Regel zwei Dinge einstellen.

1. Gleichstrom an den Lautsprecherausgängen, falls einer vorliegt.

2. Ruhestrom. Faustregel wäre, wenn nach 15 Minuten Leerlaufbetrieb beide Endstufen handwarm sind, ist keine Einstellung nötig.
Bepone
Inventar
#5 erstellt: 07. Nov 2010, 22:36
Hallo Shabbel,

danke für die Antwort!

Gleichstrom habe ich nicht an den LS-Ausgängen bzw. liegt er im einstelligen Millivoltbereich. Dafür sind wohl auch keine Trimmer im ITT vorgesehen.

Die Kühlkörper werden nach 15min Leerlauf handwarm, der Ruhestrom ist auch auf beiden Seiten gleichmäßig. Ich hätte eben nur gern den vorgegebenen Sollwert geprüft bzw. nachgestellt, des guten Gewissens wegen.


Mit dem Feldstärkeinstrument komme ich nicht so recht weiter. Habe nochmal beobachtet, es schlägt bei starkem UKW-Signal ca. eine Skaleneinheit aus, bei Benutzung der Haupt-Senderskala.
Bei den Senderspeichern zeigt es, wie gesagt, einwandfrei die eingestellte Frequenz an, also ist das Instrument an sich in Ordnung.

Ich komme nicht so recht mit dem Schaltplan (vom 8033) klar, muss ich zugeben.
Hier ein Ausschnitt, wo das Feldstärkeinstrument vorkommt:
ITT_Ausschnitt

Was hat es mit der rot eingekreisten Symbolik auf sich? Das kann ich nicht so recht interpretieren, kommt an mehreren Stellen als S1a, S1b usw. vor.



Gruß
Benjamin
Bertl100
Inventar
#6 erstellt: 08. Nov 2010, 01:31
Hallo,

das rot eingekreiste ist ein Schalter. In dem Fall offenbar der für die Umschaltung des AM-Lokal-Oszillators zwischen den einzelnen Wellenbereichen.
Der oberste Kontakt ist der zentrale Kontakt, je nach Stellung wird einer der Kontakte (von oben gezählt) 2 - 5 mit dem obersten verbunden. Kontakt 5 dürfte Stellung UKW sein.
Die Erklärung zu den Schaltern ist auch unten rechts im Ausschnitt zu finden.

Der Umschalter weiter oben S1h schaltet bei 2 - 4 das Feldstärkeinstrument auf den AM-Teil, bei Kontakt 5 wird es an den UKW-Teil angeschlossen.

Gruß
Bernhard
Bepone
Inventar
#7 erstellt: 08. Nov 2010, 22:08
Hallo Bernhard,

vielen Dank, das macht Sinn!
Der Schalter "S1" mit all seinen weiteren Teilbezeichnungen dürfte demnach der Umschalter FM-SW-MW-LW sein.

Jetzt kann ich auch die Symbolik deuten und versuche mich nochmal am Schaltplan-Lesen und Verfolgen des Signalpfades für's Feldstärkeinstrument.
Falls ich nicht weiterkomme, sag' ich schon bescheid


P.S. Eine Erklärung zu den Schaltern kann ich im Schaltplan nicht finden.

KORREKTUR: Blind kann ein Mensch sein. Da steht's ja tatsächlich, ich muss das schon 20x übersehen haben!!



Gruß
Benjamin
hf500
Moderator
#8 erstellt: 09. Nov 2010, 01:46
Moin,
was sagt denn das Feldstaerkeinstrument auf AM?

73
Peter
Bepone
Inventar
#9 erstellt: 09. Nov 2010, 19:25
Moin Peter!

Das hatte ich noch garnicht ausprobiert. Eben nachgeholt - das Feldstärkeinstrument tut auf SW, MW, LW genau das, was man erwartet.
Wachsender Zeigerausschlag bei steigendem Empfang (ob Störung oder Nutzsignal).


Ich schau' mal, ob ich heute mit dem ITT noch weiterkomme.


P.S. Freue mich sehr, dass ich hier wieder hilfreiche Hände gereicht bekomme!



Gruß
Benjamin
Bepone
Inventar
#10 erstellt: 13. Nov 2010, 17:09
Hallo,

heute konnte ich wieder etwas am ITT tun.
Da ich aber mitnichten ein Experte im Schaltplan-Lesen und Schaltungen verstehen bin, benötige ich nun wieder eure Hilfe.

Das beste wird sein, ich hänge einen Ausschnitt des Schaltplanes hier an, von dem ich meine, dass er den gesamten interessierenden Teil beinhaltet.
(Entschuldigung für die nervige Schrift auf dem Ausschnitt)
Auf den Ausschnitt werde ich mich im folgenden beziehen.

ITT_8033_Ausschnitt_Tuner


Soviel habe ich bis jetzt herausbekommen:
Das Feldstärkeinstrument ist im rechten unteren Bereich abgebildet (FM Freq. / Signal Meter M102).
Über den Schalter S1h (Teil des Wellenbereichsschalters) geht es über die Klemmen 16 in den UKW-Teil an R388.

Werden die Festsenderspeicher FM1 - FM5 benutzt, "bekommt" es eine Spannung aus dem linken Schaltungsbereich, die entsprechenden Schleifer VR311 - VR351 sind für die korrekte Spannung zuständig, um den Zeigerausschlag je nach eingestellter Frequenz zu regeln. Sie werden von außen verdreht, um die Frequenz einzustellen. VR312 - VR352 sind wohl für internen Feinabgleich bestimmt.

Wird die Taste "Manual" betätigt und somit auf große Senderskala umgeschaltet, wird die Spannung für's Feldstärkeinstrument wohl (über die Klemmen 14) durch das IC101 mit bereitgestellt / gesteuert (PIN 13). Und in dem Fall wird dann viel zuwenig (fast nichts) angezeigt.

Soweit korrekt?


Da Prüfspannungen eingezeichnet sind, habe ich diese mit dem Multimeter kontrolliert. Folgende Messwerte habe ich erhalten:

Bei Benutzung der Festsenderspeicher:


- Kollektorspannung Q382: 37,4V // Soll: 13,2V
- Basisspannung Q383: 5,3mV // Soll: 0V
- Kollektorspannung Q385: 0,7V // Soll: 3V
- IC101 PIN 1: 1,9V // Soll: 2V
- IC101 PIN 9: 5,4V // Soll: 5,6V
- IC101 PIN 11: 12,9V // Soll: 12,6V

Bei Benutzung der großen Senderskala "Manual":

- Kollektorspannung Q382: 37,4V // Soll: 13,2V
- Basisspannung Q383: 0,62V // Soll: 0V
- Kollektorspannung Q385: 53mV // Soll: 3V
- IC101 PIN 1: 1,9V // Soll: 2V
- IC101 PIN 9: 5,4V // Soll: 5,6V
- IC101 PIN 11: 12,9V // Soll: 12,6V


Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass von den Kontrollspannungen an den Transistoren Q382, 383 und 385 gar nichts passt. Trotzdem funktioniert das Instrument bei Benutzung der Festsenderspeicher, es zeigt die korrekten Frequenzen an.
An IC101 stimmen die Kontrollspannungen.


Und an dieser Stelle endet mein Wissen, wie ich jetzt weiter vorgehen könnte.
Wäre über weitere Hilfestellung sehr erfreut!



Gruß
Benjamin
Bertl100
Inventar
#11 erstellt: 13. Nov 2010, 17:43
Hallo Benjamin,

als erstes solltest du mal auf dem Plan suchen, was die Spannungen innerhalb der gestrichelten Kästen aussagen.
Das müßte irgendwo auf dem Plan stehen (außerhalb des Ausschnitts).
Dann: Am Kollektor von C382 liegt die 36V Betriebsspannung an.
Sie kommt rechts am Stift 20 herein, gleich oberhalb des Anzeige-Instruments.
Dort MÜSSEN also ca. 36V anliegen. Die Angabe 13.2 ist mir erst mal schleierhaft.
Die 3V am Kollektor von Q385 können ebenfalls so nicht sein, weil diese dann auch an der Basis von Q384 anliegen würden.
Dort können aber nur 0 bis 0.7V anliegen. Bei 3V wäre Q384 lange defekt.

Sorry, aber entweder bedeuten die Spannungen irgendwas spezielles, oder sie schlichtweg falsch. Sowas kommt schon mal vor.

Du knöpfst Dir jetzt mal die Leitung von Pin13 des IC101 vor. Also z.B. am Stift 14 der Verbindung Richtung Q38x.
Diese Spannung misst ohne Sender, und dann mal mit einem starken Sender. Diese Spannung muß auch an der Basis von Q382 noch vorhanden sein. Und dann am Emitter von Q382 auch noch, wenn auch um ca. 0.7V geringer. Q382 ist ein Spannungsfolger (Emitterfolger, Transistor in Kollektorschaltung). Die Messung in Stellung Manual durchführen.

Q381 ist das Pendant hierzu für die Abstimmspannung (für die Festsenderanzeige).
Q384, 383 und 385 sind Schalter, die die Pfade dementsprechend durchschalten sollen.
In Stellung Manual sollten an der Basis von Q383 und 385 ca. 0.6 - 0.7V anliegen. An der Basis von Q384 nahezu 0V.
In Stellung "Stationstasten", genau umgekehrt.

Gruß
Bernhard
Bepone
Inventar
#12 erstellt: 13. Nov 2010, 21:06
Besten Dank für die umfangreiche und gut nachvollziehbare Antwort, Bernhard!

Mit den Spannungen hast du vollkommen recht: Irgendwie können die Angaben auf dem Schaltplan nicht stimmen. Mir als Laie ist das natürlich nicht "einfach so" aufgefallen, aber deine Argumentation ist vollkommen korrekt.

Zu den Spannungsangaben: Allgemein bedeuten die Spannungen mit einem Instrument Ri = 33kOhm/V (oder wahrscheinlich größer) gegen Masse, ohne Signal, bei 220V Betriebsspannung, gemessen.
Die gestrichelten Kästchen bedeuten Betriebsart "FM" geschaltet (was ich natürlich die ganze Zeit habe). Das alles hätte ich vorhin erwähnen sollen.


Zum besseren Antworten verwende ich nun einfach mal die Zitat-Funktion.


Du knöpfst Dir jetzt mal die Leitung von Pin13 des IC101 vor. Also z.B. am Stift 14 der Verbindung Richtung Q38x.
Diese Spannung misst ohne Sender, und dann mal mit einem starken Sender. Diese Spannung muß auch an der Basis von Q382 noch vorhanden sein. Und dann am Emitter von Q382 auch noch, wenn auch um ca. 0.7V geringer. Q382 ist ein Spannungsfolger (Emitterfolger, Transistor in Kollektorschaltung). Die Messung in Stellung Manual durchführen.

Q381 ist das Pendant hierzu für die Abstimmspannung (für die Festsenderanzeige).

Genauso ist's geschehen. Ich messe direkt am Pin 13 UND an der Basis von Q382 ca. 1V bei halbwegs starkem Sender; 0,5V am Emitter. Ohne Sender paar mV an der Basis. Die Verbindung passt also soweit (hatte ich vorher auch schonmal auf Widerstand gemessen).
Die Spannung fällt auch bei schwächer werdendem Sender gut nachvollziehbar ab.

Aber zum Vergleich: Stelle ich auf Festsenderspeicher, so messe ich an der Basis von Q381 ca. 20,8V, das bedeutet Vollausschlag des Zeigerinstrumentes. 2V bei nur sehr geringem Ausschlag. Die Größenverhältnisse sind also deutlich verschoben; viel zuwenig Spannung für das Instrument bei Manual.

Weiter:


Q384, 383 und 385 sind Schalter, die die Pfade dementsprechend durchschalten sollen.
In Stellung Manual sollten an der Basis von Q383 und 385 ca. 0.6 - 0.7V anliegen. An der Basis von Q384 nahezu 0V.
In Stellung "Stationstasten", genau umgekehrt.

Jawohl, das passt. Langsam komme ich wohl auch hinter die Schaltung. Die Transistoren legen die ungebrauchten Pfade auf Masse.

Also wieso liegt an Pin 13 des IC101 so wenig Spannung an? Um einen Kurzschluss und einen Fehler auf der Festsenderspeicherplatine auszuschließen, habe ich kurzerhand die Leitung zum Stift 14 auf der Festsenderplatine getrennt. Spannung direkt an Pin 13 gemessen, ergibt immer noch dasselbe Ergebnis. Ca. 1V bei gutem Sender.

Käme eigentlich nur noch der C112 (direkt hinter Pin 13) in Betracht? Es ist ein kleiner scheibenförmiger Keramikkondensator, bei denen hatte ich bislang noch keine Ausfälle zu verzeichnen.

Das IC101 selbst defekt oder irgendetwas davor??



Gruß
Benjamin
Bertl100
Inventar
#13 erstellt: 14. Nov 2010, 14:27
Hallo Benjamin,

ok, zunächst wird ja so ein Instrument durch einen Strom gesteuert. D.h. die Spannung am Emitter von Q382 wird durch R389 in einen Strom "umgesetzt",
entsprechend beim Emitter von Q381.
Dort liegt auch ein größerer Widerstand, d.h. dass dort eine höhere Spannung (direkt am Emitter) anstehen muß, damit durch das Instrument derselbe Strom fließt.
Trotzdem gleich das Verhältnis der Widerstände die unterschiedlichen Spannungen nicht aus.

Im Datenblatt des HA1137 steht, dass dort am Pin 13 bei hohen Pegeln (100dBµV an Pin 1) 5.7V anliegen.
Das IC würde ich als letztes verdächtigen.
Spannungen stimmen alle am IC, sagtest du, oder?

Messsender hast du keinen? Oder/und ein HF-mV-Meter?
Erscheint denn der Empfang wirklich einwandfrei?
Hat schon mal jemand im UKW-HF-Teil "gekurbelt"?
C112 ist ein Keramik-C, sowas geht äußerst selten kaputt.

Gruß
Bernhard
Bepone
Inventar
#14 erstellt: 14. Nov 2010, 14:55
Hallo Bernhard,

einen Messsender habe ich nicht. Ich werden den ITT nochmal an meine starke Dachantenne anklemmen und die maximale Spannung am Pin 13 des IC messen.

Die drei Kontrollspannungen stimmen alle am IC.

Der ITT hat fast einen sagenhaft guten UKW-Empfang, das Ding kriegt auch meinen sehr schwachen Lieblingssender annähernd rauschfrei in Stereo rein. Das Instrument müsste viel viel stärker ausschlagen, bleibt aber fast immer "links liegen".
Ob schon 'mal jemand dran herum gestellt hat, weiß ich nicht, habe den ITT gebraucht erworben.


Ja der C112 ist ein Keramik-Kondensator, wie bereits erwähnt, deswegen kann ich auch nicht so recht an einen Defekt glauben...
Spräche etwas dagegen, den trotzdem testweise einmal herauszunehmen?

Werde auch noch den R389 überprüfen sowie diese unbezeichnete Diode an diesem Widerstand.
Ach nein, D373 steht ja drunter.
Kann mir nur schwer vorstellen, dass die Teile wegen der kleinen Spannungen und Ströme kaputt gehen, aber ausschließen kann man's wohl nicht.



Gruß
Benjamin
Bepone
Inventar
#15 erstellt: 14. Nov 2010, 15:29
Nachtrag:
Diesen Absatz nochmal verfolgt:


ok, zunächst wird ja so ein Instrument durch einen Strom gesteuert. D.h. die Spannung am Emitter von Q382 wird durch R389 in einen Strom "umgesetzt",
entsprechend beim Emitter von Q381.
Dort liegt auch ein größerer Widerstand, d.h. dass dort eine höhere Spannung (direkt am Emitter) anstehen muß, damit durch das Instrument derselbe Strom fließt.
Trotzdem gleich das Verhältnis der Widerstände die unterschiedlichen Spannungen nicht aus.


Habe mal etwas gerechnet und komme auf ca. 5V, die am Emitter von Q382 anliegen müssten, um das Instrument ausschlagen zu lassen (Verhältnis der Widerstände nach Q381 und Q382).
Unter der Voraussetzung, dass am Emitter von Q381 bei Vollauschlag ca. 20V anliegen.
Soweit korrekt?

Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass bei starkem Sender und sauberem Empfang am Pin 13 des IC101 ca. 5,7V anliegen müssen (Emitterspannung Q382 + 0,7V), um das Instrument voll ausschlagen zu lassen. Richtig?
Deckt sich jedenfalls haargenau mit deiner Spannungsangabe.


Im Datenblatt des HA1137 steht, dass dort am Pin 13 bei hohen Pegeln (100dBµV an Pin 1) 5.7V anliegen.




Da kann ich mir eigentlich das überprüfen der Bauteile (s. meinen vorigen Beitrag) sparen, solange ich am Pin 13 nur 1V anliegen habe. Die Leitung zur Festsenderplatine ist ja noch unterbrochen.




Gruß
Benjamin
Bepone
Inventar
#16 erstellt: 14. Nov 2010, 16:14
... und einiges ausprobiert...

Habe den ITT an die große Antenne geklemmt. Spannung am Pin 13 des IC101 beträgt nun 1,1V. Naja.

Als nächstes hatte ich C112 ausgelötet, mit dem Ergebnis, dass die Spannung auf ca. 1,2V angestiegen ist und sich noch ein Wechselspannungsanteil 0,1-0,2V eingeschlichen hat, der wohl sonst von dem C112 auf Masse gekoppelt wird.


Ist doch IC101 defekt?



Gruß
Benjamin
Bertl100
Inventar
#17 erstellt: 14. Nov 2010, 18:05
Hallo Benjamin,

hmm. Hast du schon alle Bauteile rund um den IC101 geprüft?
Also evtl. Widerstände nachgemessen, und alle Elkos geprüft?

Dann bleibt in der Tat nicht mehr viel.
Eigentlich sollte man aber einen Abgleich durchführen, bevor man ans tauschen geht. Aber das wird wiederum ohne Hilfsmittel nicht soo leicht.

Zum anderen ist die Einschränkung ja nicht soo schlimm.
Da kann man durchaus drüber nachdenken, es so zu lassen.

Gruß
Bernhard
Bepone
Inventar
#18 erstellt: 14. Nov 2010, 18:54
Hallo Bernhard,

für einen kompletten Abgleich fehlen mir wohl einfach die Geräte.
Zum anderen funktioniert der Tuner bis auf's Feldstärkeinstrument ja ganz hervorragend, also möchte ich da lieber nichts "verschlimmbessern".

Ich könnte mal noch paar Elkos / Widerstände um den IC101 prüfen. Die drei Prüfspannungen passen zwar, wie gesagt, aber sagt das auch alles über die einwandfreie Funktion des IC?


Zum anderen ist die Einschränkung ja nicht soo schlimm.
Da kann man durchaus drüber nachdenken, es so zu lassen.

Das ist vollkommen richtig. Wenn ich dem Fehler jetzt nicht so ohne weiteres auf die Spur komme, lasse ich es einfach so.


Übrigens, das Mitteninstrument (M101), welches ebenfalls von dem IC angesteuert wird und anzeigt, wenn der Sender genau mittig eingestellt ist, funktioniert gut.



Gruß
Benjamin
Bertl100
Inventar
#19 erstellt: 14. Nov 2010, 19:01
Hallo Benjamin,

die angegeben Spannungen sind nur Anhaltspunkte.
Es ist sicher möglich, dass die Spannungen stimmen, aber der IC trotzdem defekt ist.
Oder doch ein Bauteil in der IC-Beschaltung.
Konkreter Beispiel wäre z.B. ein Leckstrom in das dort angeschlossene Keramikfilter. Aber auch das wäre nicht zu beheben, ohne das (nicht mehr erhältliche) Filter zu tauschen.

Ich würde abbrechen. Ich meine, du kannst alle Bauteile um den IC prüfen, dann messen, ob am Eingang die 100dBµV auftauchen können. Und dann sehen, ob die 5.7V anstehen am Pin 13.
Aber ohne Messtechnik wird das eben alles schwierig.

Gruß
Bernhard
Bepone
Inventar
#20 erstellt: 14. Nov 2010, 21:57
Hallo Bernhard,

ok, danke für die Erläuterungen.

Ich werde jetzt (bzw. im Laufe der Woche) folgendes machen: Ich messe noch paar Kontrollspannungen, die etwas mit dem IC zu tun haben könnten (im weiteren Umfeld).

Zusätzlich werde ich im Umfeld vom IC Widerstandswerte überprüfen und Kondensatoren auf Durchgang. Im eingebauten Zustand; dort, wo die Werte "verdächtig" erscheinen, werde ich die Teile wohl auch auslöten und testen.


Neben meinem Multimeter (das Teil gehört wenigstens nicht zur allerbilligsten Sorte) habe ich noch ein einfaches Einstrahl-Oszilloskop Hameg HM312 (Version 5, glaube ich), das wird mir hier aber wohl nicht groß weiterhelfen.


Ich melde mich dann auf alle Fälle nochmal.


Gruß
Benjamin
Bepone
Inventar
#21 erstellt: 14. Nov 2010, 22:19
Eine Frage hätt' ich noch

Du sprichst ein "Keramikfilter" an.

Aus Neugierde: Ist damit CF103 / CF104 gemeint? Was sind das für Bauteile (dreipolig)?
Ausgehend vom Schaltbild, könnte man meinen, dass es zwei Kondensatoren in einem Gehäuse sind.


Gruß
Benjamin
Bertl100
Inventar
#22 erstellt: 14. Nov 2010, 23:26
Hallo Benjamin,

ja CF103/104. Das sind Bauteile, die eine Durchlasskurve besitzen. Sie lassen nur 10.7MHz +/- "irgendwas" durch.
"Irgendwas" hängt vom genauen Filtertyp ab.
Murata hat im Prinzip noch solche Sachen - nur damit Du siehst, was das ist:
Murata

Gruß
Bernhard
Bepone
Inventar
#23 erstellt: 14. Nov 2010, 23:59
Danke für die Info!

Da dürfte es etwas umständlich sein, z.B. diese Filter zu testen. Zumal auch noch unbekannt ist, welche Frequenz sie denn durchlassen sollten.


Ich melde mich bei neuen Ergebnissen wieder und lasse diese Filter wohl erstmal außen vor.



Gruß
Benjamin
Bepone
Inventar
#24 erstellt: 17. Nov 2010, 12:51
Hallo,

habe jetzt noch ein paar Elkos geprüft sowie angegebene Spannungen kontrolliert.
Verdächtige Bauteile konnte ich keine finden.

Die Spannungen, die für's IC101 im entsprechenden Datenblatt zu finden sind, habe ich noch überprüft, sind i.O.

Ich habe aber wieder ein paar Abweichungen zu den im Schaltplan angegebenen Spannungen gefunden, wobei man nicht sicher sein kann, ob die aufgedruckten Kontrollspannungen korrekt sind...

- Kollektor Q102: 6,9V, Soll 5,2V
- Pin 1 IC102: 13V, Soll 2,6V (wobei das IC102, BA1310 mit Vcc = 14V angegeben ist; evtl. sind dort 12,6V gemeint? An Pin 5 liegen 10,4V an, Soll 9,2V)
- Pin 2 IC102: 3V, Soll 4V
- Pin 3 IC102: 4,8V, Soll 6,2V


Ich habe einmal mein altes Zeigerinstrument "Polytest" an den Pin 13, IC101 geklemmt, Spannungsbereich 1V Gleichspannung.
Es ist klar zu erkennen, dass die Spannung je nach Senderstärke veränderlich ist (ca. 1V bei starkem Sender, stark und proportional abfallend, wenn man den Sender verstimmt). Grundsätzlich scheint das also noch zu funktionieren.
Spräche etwas dagegen, den Vorwiderstand R389 des Feldstärkeinstrumentes, 22kOhm, mit einem Poti zu überbrücken / zu ersetzen, um das Feldstärkeinstrument auf die verschobenen Spannungsverhältnisse neu abzugleichen (nötig wären dann wohl ca. 5kOhm)?
Oder laufe ich dabei Gefahr, durch solches "Gebastel" mein IC101 zu zerstören, was ja offensichtlich noch einige andere Aufgaben zu erfüllen hat und das Feldstärkeinstrument nur so nebenbei mit ansteuert?


Ich weiß, dass wäre der falsche Weg: Herumschrauben an den Symptomen, anstatt die Ursache zu beseitigen. Ich weiß aber eben nicht, aus welchem Grund das IC101 zuwenig Spannung für's Feldstärkeinstrument abgibt. An eine zu schwache Quelle mag ich nicht glauben, da sonst der Empfang, so denke ich, wesentlich schlechter wäre.



Gruß
Benjamin
Bepone
Inventar
#25 erstellt: 17. Nov 2010, 12:59
Nachtrag:

In's "FM Front End" (VFT-42EH-II) komme ich nicht so ohne weiteres 'rein, da das Blechgehäuse mit der Platine verlötet ist.
Würde es sich lohnen, die angegeben Spannungen da drinnen zu überprüfen? Dann würde ich mir wohl die Mühe machen, das Blechgehäuse zu öffnen.


Gruß
Benjamin
Bertl100
Inventar
#26 erstellt: 17. Nov 2010, 13:46
Hallo,

ich würde das FM-Frontend zulassen.
Wenn der Empfang gefühlt gut ist, dann wirst Du dort auch nix abnormales messen können. Im Gegenteil, durch das rumbasteln läuft man Gefahr, dass danach ein Abgleich nötig wird.

Der BA1310 ist ja der Stereodecoder. Stereo funktioniert aber doch. Da würd ich mal alles lassen wie es ist.

Der 22k Widerstand (R389 bei Q382) kann schon verkleinert werden. Q382 wirkt ja als Pufferverstärker (Emitterfolger), sodass IC101 von dieser erhöhten Last praktisch nichts merkt!

Gruß
Bernhard
Bepone
Inventar
#27 erstellt: 17. Nov 2010, 14:54
Bernhard, so mache ich das.
Werde versuchen, den R389 derart zu verkleinern, dass ich bei starkem, rauschreiem Sender annähernd Vollausschlag im Feldstärkeinstrument habe.

Da IC101 davon nichts abbekommt, wie du sagst (wobei der Strom an Ende sowieso wieder innerhalb der Spezifikationen liegen sollte), habe ich nun auch keine Bedenken mehr dabei.

FM-Frontend fasse ich nicht an.



Noch eine andere Sache, die mich beschäftigt:



Wenn ich von Tuner auf eine andere Quelle schalte (Phono, Aux), kann ich das Signal von UKW noch leise, aber deutlich im Kopfhörer hören, und zwar anscheinend nur im rechten Kanal.
Auch über Lautsprecher hört man das, wenn man dazu auch lauter drehen muss.
Der Radioempfänger wird beim Schalten auf eine andere Quelle nicht abgeschaltet.

Ich kann das praktisch nur dadurch abstellen, indem ich auf ein AM-Band schalte; ohne Antenne ist der Empfänger dann praktisch stumm.
Ansonsten würde das leise UKW-Signal beim Plattenhören stören.

Kann ich hier einfach von einem Übersprechen ausgehen, dass bei dem ITT normal sein könnte, oder kann da auch etwas defekt sein?
Ich meine, ein solches Phänomen auch einmal bei einem Sony-Receiver gehabt zu haben.



Gruß
Benjamin
Bertl100
Inventar
#28 erstellt: 17. Nov 2010, 15:54
... wie werden denn die Quellen im Gerät umgeschaltet?
Mechanisch per Schalter oder elektronisch?

Gruß
Bernhard
Bepone
Inventar
#29 erstellt: 17. Nov 2010, 16:22
Vorn ist dazu ein Kippschalter, also mechanisch.

Wie's dann innendrin allerdings gelöst ist, kann ich so ohne weiteres nicht sagen.



Gruß
Benjamin
semmeltrepp
Gesperrt
#30 erstellt: 17. Nov 2010, 16:38
Gibt es das Übersprechen auch, wenn man auf Tape Monitor umschaltet?
Bepone
Inventar
#31 erstellt: 17. Nov 2010, 17:11
Hallo,

ja das Übersprechen ist vollkommen unabhängig von den Schalterstellungen. Kommt auf Phono, AUX, Tape gleich.

(Direkte Bezeichnung Tape Monitor gibt's am ITT nicht, nur einen Kippschalter, mit dem man entweder zwischen den anderen Quellen wählt "Other" oder zwischen Tape-Eingang "Tape").


Gruß
Benjamin
semmeltrepp
Gesperrt
#32 erstellt: 17. Nov 2010, 18:18
Ich hab den 8032 auch. Aber Übersprechen hab ich bei dem noch nicht festgestellt.
Bepone
Inventar
#33 erstellt: 17. Nov 2010, 18:45
Mich wundert's ja auch, dass es nur auf dem rechten Kanal durchkommt.
Also ist da wohl irgend etwas faul.

Mal schauen, ob ich anhand des Schaltplanes etwas finde.


Gruß
Benjamin
Bepone
Inventar
#34 erstellt: 17. Nov 2010, 19:00
Hier ist noch Seite 2 des Schaltplanes. S1 dürfte der Quellenwahlschalter sein, etwas verworren für mich, das ganze.

Der Schaltplan ist ja vom 8033 und weicht von meinem 8032 etwas ab. Z.B. habe ich keine 2. Tape-Buchse und auch keinen Dubbing-Schalter.
Output-Meter besitzt der 8032 auch keines sowie keine Cinch-Buchsen (nur die vorbereitete Platine dazu).


ITT_8033_Ausschnitt_Rest


Vielleicht kann ich einen heißen Tip von euch bekommen, wo ich des Übersprechens wegen besonders hinschauen sollte.



Gruß
Benjamin
Bertl100
Inventar
#35 erstellt: 17. Nov 2010, 19:13
... in der Gegend gibts wohl nichts außer mechanischen Schaltern!

Das könnte auch wieder lustig zu finden sein!!
Feinschluß im Schalter?

Was ist denn S4, dieser Mode Schalter?

Gruß
Bernhard


[Beitrag von Bertl100 am 17. Nov 2010, 19:15 bearbeitet]
Bepone
Inventar
#36 erstellt: 17. Nov 2010, 19:23
Der Mode-Schalter dient zum Umschalten zw. Mono und Stereo. Ich bin mir grade nicht sicher, ob insgesamt oder nur für das UKW-Empfangsteil.


Gruß
Benjamin
Bertl100
Inventar
#37 erstellt: 17. Nov 2010, 23:05
... ok. Hätt ich auch selber draufkommen können :-)

Ja, ein Schalterkontakt (im Plan oben) schließt im NF-Pfad die beiden Kanäle kurz (-> Mono für Phono, Tape, etc.).
Der untere Kontakt geht richtig Tuner, und dort zum BA1310. Dort wird dann auch der Tuner selber auf Mono geschaltet.

Gruß
Bernhard
Bepone
Inventar
#38 erstellt: 17. Nov 2010, 23:18
Ich werde mal schauen, ob es im Schalter / Schalterweg irgendwo zu einen Feinschluss kommt. Wird bestimmt mühselig, die Schalter sind ziemlich verbaut.

Melde mich, wenn es neues gibt.



Gruß
Benjamin
Bepone
Inventar
#39 erstellt: 18. Nov 2010, 23:55
Hallo,

um zunächst eine Baustelle nach der anderen anzugehen, habe ich heute noch etwas mit dem Feldstärkeinstrument herumprobiert.

Ich wollte den R389 auf der Lötseite der Festsenderplatine mit einem 47kOhm-Trimmpoti überbrücken / parallel schalten.
Dazu musste die Platine lockergeschraubt und umgedreht werden. Und schon sah ich eine Überraschung: Zum Widerstand war lötseitig bereits ein weiterer 22kOhm-Widerstand parallel eingelötet! Also muss da schon einmal etwas gewesen sein.
Den habe ich herausgenommen und statt dessen zwei Drähte für mein Trimmpoti angelötet.

Mit Trimmpoti habe ich es dann getestet und seltsamerweise schlägt das Instrument selbst dann nur halb aus, wenn ich das Trimmpoti völlig auf Mindestanschlag drehe (sind dann ca. 65 Ohm).

Von den ca. 500mV am Emitter von Q382 "kommen" am Feldstärkeinstrument nur noch ca. 80mV an. Ist etwa D373 defekt? Hochohmig geworden?
Kann ich die einfach gegen beliebigen Ersatz tauschen oder sollte ich auf etwas bestimmtes achten?



Gruß
Benjamin
WinfriedB
Inventar
#40 erstellt: 19. Nov 2010, 10:34
Die 1S2473 ist zwar eine "High-Speed-Diode", aber ich denke, du kannst sie in diesem Fall problemlos durch eine 1N4148 ersetzen.
WinfriedB
Inventar
#41 erstellt: 19. Nov 2010, 11:20
Glaube aber nicht, daß es an der Diode liegt, der Spannungsabfall erklärt sich durch die "Vorwärtsspannung" der Diode - an einer Diode fällt, wenn Strom durch dieselbe fließt, immer etwas Spannung ab. Meist wird dafür 0.7V angegeben, der Wert hängt aber vom Strom ab und kann bei kleinem Strom (durch das Instrument dürften bei Vollausschlag ca. 1mA fließen) deutlich geringer sein.
Bertl100
Inventar
#42 erstellt: 19. Nov 2010, 13:32
... eine 1N4148 ist ja auch eine High-Speed-Diode.
Trr 4ns. Alle Kleinsignaldioden unter 100V sind eigentlich so schnell.

Ich glaube auch nicht, dass es an der Diode liegt.

Die Frage ist jetzt eher, wie viel Aufwand man reinstecken will.

Gruß
Bernhard
Bepone
Inventar
#43 erstellt: 19. Nov 2010, 20:56
Hallo,


glaube aber nicht, daß es an der Diode liegt, der Spannungsabfall erklärt sich durch die "Vorwärtsspannung" der Diode - an einer Diode fällt, wenn Strom durch dieselbe fließt, immer etwas Spannung ab. Meist wird dafür 0.7V angegeben


Ah jetzt fällt's mir wie Schuppen von den Augen.

Kenne das eigentlich unter "Schwellenspannung" und das tritt ja bei jedem Bipolartransistor und jeder Halbleiterdiode auf.
Damit ist der Spannungsabfall über der Diode erklärt.

Und ich hatte gestern noch am Diodentester ca. 500mV in Durchlassrichtung abgelesen... peinlich.


OK Leute, ich denke, dass ich es dabei bewenden lasse. Auf das Feldstärkeinstrument kann ich unter solchen Voraussetzungen auch gut verzichten, ehe ich mir hier noch einen Wolf bastele und dabei ggf. auch noch etwas kaputtbastle.



Gehe demnächst noch das Problem mit dem Übersprechen an.




Gruß
Benjamin
Bepone
Inventar
#44 erstellt: 21. Nov 2010, 19:03
Hallo,


semmeltrepp schrieb:
Ich hab den 8032 auch. Aber Übersprechen hab ich bei dem noch nicht festgestellt.


Eine Bitte an dich: Könntest du das nochmals für mich verifizieren? Ehe ich mich über den 8032 stürze und die verschiedensten Sachen aufwändig messe und dabei noch Teile ausbauen muss...

Hast du UKW-Empfang? Steck' doch bitte einmal Kopfhörer an den ITT, stelle auf UKW und stell' eine für dich angenehme Lautstärke ein.
Dann schalte auf Phono oder Aux um und horche, ob bei der selben Lautstärke vom Radio etwas leise durchkommt.
Wie ist es, wenn du lauter drehst? Und wenn du ganz leise drehst?

Wäre wirklich sehr nett, wenn du das mal testen und mir vom Ergebnis berichten könntest.



Gruß
Benjamin
semmeltrepp
Gesperrt
#45 erstellt: 21. Nov 2010, 19:50
Jo, das kann ich mal machen. Aber heute nicht mehr.

Als ich ihn das letzte Mal in Betrieb hatte, zeigte er keine Macken wie Übersprechen usw..
Bepone
Inventar
#46 erstellt: 21. Nov 2010, 19:58
Ja heute muss das nicht unbedingt sein

Wahrscheinlich fällt das Übersprechen erst mit Kopfhörer auf.



Gruß
Benjamin
Bepone
Inventar
#47 erstellt: 24. Nov 2010, 20:16
Hallo,

@semmeltrepp:

Konntest du schon 'mal einen Lauschangriff starten?


@ronat (falls es dich wirklich gibt)

Alles was ich an Unterlagen zu dem Receiver habe, findest du hier im Thread. Achtung, ist aber für den 8033.



Gruß
Benjamin
semmeltrepp
Gesperrt
#48 erstellt: 24. Nov 2010, 21:11
@Benjamin: Das mit der Hörprobe zieht sich noch etwas hin. Hab den ITT zwar inzwischen aus dem Regal geholt. Da stand er sehr lange und das merkt man auch. Ich muß erstmal sämtliche Potis und Schalter reinigen. Dazu hätte ich aber gerne eine Portion Tageslicht, da das Leuchtmittel meiner Werkstattlampe langsam, aber sicher den Geist aufgeibt. Kann dir also nicht sagen, wann ich dazu komme.
Bepone
Inventar
#49 erstellt: 24. Nov 2010, 21:19
OK das klingt ganz so, als könnte ich meinen ITT erstmal wieder zumachen
Oder doch mal das ein oder andere durchmessen.

Sag' aber bitte trotzdem bescheid, wenn du mal dazu kommen könntest.


Gruß
Benjamin
Bepone
Inventar
#50 erstellt: 28. Nov 2010, 21:54
Hallo,

heute habe ich mir den Source-Schalter einmal vorgenommen und durchgemessen.
Der hat jedenfalls kein Problem. Tuner scheint zwar mit min. 500kOhm immer im Signalweg zu sein (auf den Punkten 5R bzw. 0R), aber gar nicht mehr, wenn man "Source" auf Tape schaltet. Trotzdem ändert sich auch dann am hörbaren Übersprechen nichts.

Wenn man lauter dreht, ist es auch in beiden Kanälen hörbar.

Ich warte also mal noch auf die Ergebnisse von semmeltrepp und bis dahin schalte ich eben den Empfänger auf Kurzwelle, wenn ich eine andere Quelle höre.


Hier mal noch ein Bild, wie der ITT mit selbstgebauten Seiten-Holzwangen aussieht. Hatte ich so in einem Prospekt gesehen und das gefiel mir noch besser als der "nackte" Receiver.


IMG_0667 (Custom)


Gruß
Benjamin
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