"Tapedeck-Reparatur" Thread

Also ich kenne bisher nur:

Die neuen Modelle mit .08 und Zusatz IC. - mit LOOP-Reinigung

Die alten Modelle mit .06 ohne Zusatz IC. - ohne LOOP-Reinigung


wenn Deins nun .06 mit Zusatz IC die LOOP-Reinigung hat, ist entweder der Aufdruck auf dem maskenprogrammierten Prozessor falsch oder meine Info falsch, das man die .08 zwingend für diese Funktion benötigt...

Interessant, Interessant...

Ich hab dann mal ein Komplettkit für das Sony-Deck gekauft, mal sehen, ob das was taugt. Lieferung leider erst Ende November, bis dahin habe ich längst vergessen, wie man das Laufwerk wieder zusammenbaut und wo ich das Deck überhaupt abgestellt habe.
Sorgen über Sorgen …

Was ist eigentlich mit dem einen HF-Mitglied, der hier im Fred oder hier im Forum (weiß nicht mehr) selbst angefertigte (graue) Andruckrollen angepriesen hatte. Ist schon geschätzt etwa 3 oder sogar 5 Jahre her und ich finde den Hinweis/Thread auch nicht mehr.
Weiß darüber noch jemand was oder hatte sogar mal eine Rolle von ihm bekommen?

Manfred_K. (Beitrag #19064) schrieb:

Also ich kenne bisher nur: Die neuen Modelle mit .08 und Zusatz IC. - mit LOOP-Reinigung Die alten Modelle mit .06 ohne Zusatz IC. - ohne LOOP-Reinigung

Jetzt gibt es noch eine dritte Version:

Neues Modell mit .06 und Zusatz IC - mit LOOP-Reinigung

Michi71MM (Beitrag #19067) schrieb:

Neues Modell mit .06 und Zusatz IC - mit LOOP-Reinigung

Prima, danke Dir für das Foto! Auch der Mod sieht gut aus!

Wieder was gelernt.

Durch mein B215 jage ich gerade sämtliche Kassetten zum Testen durch. Auch echtes Chromdioxid wird anstandslos eingemessen, der Level wird ausreichend hochgezogen. Damit gelingen sogar Dolby C - Aufnahmen, wenn man mit der Aussteuerung entsprechend aufpasst. Je nach Musikmaterial bis max 0 dB.

Zwischen meiner ältesten B215 und meiner neuesten Maschine gibt es hinsichtlich der Aufnahmequalität keine Unterschiede. Ich bin einfach nur begeistert.

@Karsten: Ich habe noch dunkel in Erinnerung, dass das Projekt eingestellt wurde, weiß aber auch nicht mehr, wieso, weshalb, warum...

Sunlion (Beitrag #19065) schrieb:

bis dahin habe ich längst vergessen, wie man das Laufwerk wieder zusammenbaut und wo ich das Deck überhaupt abgestellt habe.

Als Kind kursierten bei uns die sog. "Häschen-Witze". Ich hatte in meiner Jugend mal einen Notiz-Block vom "Häschen" ...nein, nicht die bunny´s, die Ihr meint... , geschenkt bekommen.

Auf diesem Notizblock stand:...Achtung sunlion!

"Haddu Kopf wie Sieb, muttu aufschreiben"

@Sunlion,
lieferung erst Ende November, bis dahin haben die die Riemen und das Zahnrad neu gebaut.

@Manfred,Michi,
interessant was ihr da so alles ans Licht bringt. Mein H1 läuft immer noch fantastisch.

So ab Morgen bin ich dann auch wieder aktiv dabei und habe einiges aufzuholen.

Hi Manfred,

Auch echtes Chromdioxid wird anstandslos eingemessen, der Level wird ausreichend hochgezogen. Damit gelingen sogar Dolby C - Aufnahmen, wenn man mit der Aussteuerung entsprechend aufpasst. Je nach Musikmaterial bis max 0 dB.

Das kenne ich aber auch von europäischen Bändern mit Japan-Decks so, wie aber auch mit alten japanischen Bändern auf neueren Japan-Decks .
Z.B. habe ich hier eine Maxell UD/XLII aus 1978 auf meinem Technics RS-B755 (1989) bespielt, was ja auch noch echtes Chromdioxide war.
Damit waren auch nur max. 0 dB möglich.
Dasselbe war mit dem Deck aber auch bei einer BASF CR-E aus 1980 möglich.

Kennst du zufällig die Philips MC II und UC II?
Verrückt, was mit diesen Bändern los ist/war.
Dass eine Aufnahme bei echtem Chromdioxide-Band mit 120µs besser als mit 70µs wird ....


Philips MCII & UCII Type 2 Pure Chrome Cassettes - Are They Faulty, Or Just Hard Work?

Die Philipps Kassetten kenne ich nicht. Die waren nicht sehr verbreitet.

Chromdioxid-Band mit 120µs bespielen, geht mit dem Revox B 215 ebenfalls

Durch die nachlassende Empfindlichkeit (Alterung) kommen viele Decks mit dem level nicht mehr hin, weil der Regelbereich zu begrenzt ist. Falls der Bias passt, muss man in solchen Fällen auf Dolby verzichten.

Auf das gute alte Dolby verzichten? Da verzichte ich lieber auf die alte Kassette.

vectra_1 (Beitrag #19071) schrieb:

@Manfred,Michi, interessant was ihr da so alles ans Licht bringt. Mein H1 läuft immer noch fantastisch.

Das H1 ist ja auch das jüngste in der Runde ... leider auch mit abgespeckten Funktionen. Klanglich aber genau gleich.

Es hat leider nicht mehr die "Loop-Reinigungsfunktion". Was hat sich Revox nur dabei gedacht!?! ... Beim letzten Modell, diese wichtige Funktion einfach weggelassen.

Sunlion (Beitrag #19074) schrieb:

Auf das gute alte Dolby verzichten? Da verzichte ich lieber auf die alte Kassette. :D

...oder man kauft sich a gscheites Deck

@Manfred,
genau, es geht nix über ein gescheites Deck.

@Sunlion,
wozu brauchst du Dolby, wenn keine Magnetbänder mehr da sind???

Die Philipps Kassetten kenne ich nicht. Die waren nicht sehr verbreitet.

Naja, wie im Video schon angesprochen, ist es doch se(eeeeeeee)hr verwunderlich, dass ein Kassettenhersteller solche "merkwürdigen" Bänder verkauft(e), der ja der eigentliche Erfinder der CC ist.
Somit und damit katapulltier(t)en sie sich ja ins Negative.
Zumal ja DuPont der Hersteller für das Chromdioxide war und auch ab den 1970ern BASF damit belieferte.
PDMagnetics-Kassetten stammten von DuPont und die Philips waren mit denen baugleich.

Chromdioxid-Band mit 120µs bespielen, geht mit dem Revox B 215 ebenfalls

Das lässt sich ja fast mit jedem Deck was auch über einem BIAS-Regler verfügt, aber das ist ja in diesem Falle total etwas anderes.
Dieses Band ist also ausschließlich nur mit 120 µS vernünftig bespielbar.

Maxell UD/XLII aus 1978 auf meinem Technics RS-B755 (1989) bespielt, was ja auch noch echtes Chromdioxide war.

Nein, diese Maxell waren keine Chromdioxid Bänder!

Das lässt sich ja fast mit jedem Deck was auch über einem BIAS-Regler verfügt, aber das ist ja in diesem Falle total etwas anderes. Dieses Band ist also ausschließlich nur mit 120 µS vernünftig bespielbar.

Du bringst hier einiges durcheinander... und ja ich kenne diese Cassetten, die verhalten sich ganz normal wie gealtertes CrO2.

vectra_1 (Beitrag #19078) schrieb:

@Sunlion, wozu brauchst du Dolby, wenn keine Magnetbänder mehr da sind??? :cut

Kassetten hab ich schon noch genug, nur kein funktionierendes Deck.
Wann wolltest Du mich besuchen kommen?

@Sunlion,
nächste Woche muss dein Deck her und schauen, was damit nicht stimmt.

vectra_1 (Beitrag #19082) schrieb:

nächste Woche muss dein Deck her und schauen, was damit nicht stimmt.

Besser wär's. Das einzige analoge, was ich derzeit hören kann, sind Schallplatten. Ich meine SCHALLPLATTEN!!!
Hallo??? Hallooohooo!!! Schallplatten! So was hört man doch nur, wenn man verzweifelt ist!

Nein, diese Maxell waren keine Chromdioxid Bänder!

Du meinst kein "echtes"?
Weshalb verhielten/verhalten sie sich so?
Von "moderneren" Japanbändern kenne ich es ja auch anders und es vermittelt durchaus ein "echtes Chromdioxide"-Verhalten.

Du bringst hier einiges durcheinander... und ja ich kenne diese Cassetten, die verhalten sich ganz normal wie gealtertes CrO2

Ich durchbringe nichts einander. Die Kassetten hatte ich aber auch nie selbst in der Hand.
Ich beziehe mich alleine nur auf den Test im Video und den Aussagen des "The Cassette Comeback" der darin erwähnte, dass er diese Kassetten in recht jungen Jahren schon mal kaufte und er bei der Aufnahmequalität absolut enttäuscht wurde ... er aber darin auch erwähnte, dass er damals nicht über ein vernünftiges "Aufnahme-Equipment" verfügte.

Aber von Philips nahm ich damals seeehr gerne ihre Ultra-Ferro Kassette. Mit meinen damals bescheidenen Aufnahmemöglichkeiten ergab es mit ihnen eine hervorragende Aufnahme. Diese gab es nur noch mit der Maxell UD-I, welche aber 1 DM teurer war.

Manfred_K. (Beitrag #19076) schrieb:

...oder man kauft sich a gscheites Deck :L

Wie wär's mit Deinem frisch revidierten Revox? Soll'n das kosten?

Doch tust du...

1. Was hat der Bias Regler mit der Entzerrung zu tun?

2. Kann man Type II, oder auch Typ IV Bänder für 120µs Wiedergabe bespielen und auch Typ I Bänder für die Wiedergabe mit 70µs.
Das geht aber nur mit ganz wenigen Decks... z.B wie von Manfred angeführt mit dem B215 und vielen Nakamichi Geräten.

3. Ist der Tony ein netter Kerl und die Videos sind nett anzusehen.... allzu ernst sollte man seine Ausführungen aber nicht nehmen...

Weshalb verhielten/verhalten sie sich so?

Tun sie nicht! Das sind FeCo Bänder der ersten Stunde! CrO2 Bänder hat Maxell 1976 eingestellt die hießen Maxell CR.

Doch tust du...

Klare Worte
OK, Danke!

Sunlion (Beitrag #19085) schrieb:

Wie wär's mit Deinem frisch revidierten Revox? Soll'n das kosten?

Jetzt übst du Mal ein wenig am Sony, dann machst dir im nächsten Jahr selber eins fertig

Kleiner Scherz, sunlion Bitte sei mir nicht böse, aber ich verkaufe grundsätzlich keine Tapedecks. Eventuell Mal, wenn ich in Rente gehe, aber so lang willst Du nicht Schallplatten hören

Das Problem bei den B215 Geräten ist halt, das ein unrevidiertes Wohnzimmer gepflegtes Gerät mit ca. 1000 € über die Ladentheke geht. Damit kauft man erst Mal die Katze im Sack... Mein Dachbodenfund habe ich für 600 bekommen. Wenn ich es nicht hätte reparieren können, hätte ich es als Ersatzteillager behalten.

Manfred_K. (Beitrag #19088) schrieb:

Bitte sei mir nicht böse ...

Keine Sorge, bin ich nicht. Bei mir ist die Optik total wichtig. Die Geräte müssen zusammenpassen, und ich hab hier nun mal Onkyo stehen. Ich würde selbst die verschiedenen Onkyo-Serien nicht untereinander mischen wollen. Und Revox passt hier zu gar nix.

Manfred_K. (Beitrag #19048) schrieb:

Breff für Fett und Eingebranntes - unsere Wunderwaffe eignet sich auch für Capstane und Andruckrollen. Wetten da geht noch was!?

Boah ey, Aaaltaaa … das Zeug stinkt vielleicht! Weiß der Teufel, warum die da immer so viel Parfüm reinschütten müssen. Wenn das jegliche Rückstände entfernt, wundert mich das nicht. Wäre ich der Rückstand, würde ich allein schon wegen des Angriffs auf die olfaktorischen Sinneszellen das Weite suchen.
Ich hab's jetzt mal mit Zeitungspapier auf die Glasplatte vom Herd gekippt, mal sehen, ob das was bringt.

Ist die Glasplatte noch da?

Vermutlich ist das Ceranfeld nachher nicht mehr da, weil es sooooooooooooo stinkt.

Die Glasplatte ist noch da, aber mich hat's weggeätzt.

Wie gesagt, ich reinige damit Andruckrollen, capstane, Gehäuse, Tasten usw. Nur bei Kupfer muss man aufpassen. Also keine Platinen damit einsprühen. Platinen bitte nur mit ISO reinigen.

...und nach der Breff Reinigung spüle ich mit ISO nach. Also nach der Reinigung der Andruckrollen gründlich mit ISO nach reinigen

Die Rolle werde ich tauschen, aber den Capstan werde ich noch mal reinigen. Vorher aber mit dem Fadenzähler genau anschauen, vielleicht sind das, was ich da fühlen kann, keine Rückstände, sondern Kratzer.

Haste keine Lupe um es zu vergrößern? Kratzer wären ja dann besonders tragisch und nicht reparabel.

Ein Fadenzähler ist eine Lupe, sogar eine besonders hoch auflösende.

Kurzes Update zum Pio-777er Streik: Wollte den gerade zur Verschickung verpacken u. mir gedacht, gerade mal reinschauen, ob man sieht, was sich bewegt und nicht bewegt, sich aber bewegen müsste. Die vertüddelte Cassette durch manuelle Betätigung der Hubmechanik für die Kopfbrücke wieder freibekommen. Capstanwelle u. Bandwickel im eingebauten Zustand gereinigt u. andere Cassette zum Test. Maschine läuft wieder. Auffällig: Die Capstanwellen haben beide etwa 5mm Axialspiel. Ganz schön viel 🤔.
.

@digitalo,

prima das es wieder läuft. Aber was war nun die Ursache des übels? Nur verdreckte Andruckrollen und Capstanwellen? Das Axialspiel sollte einzustellen sein. Musst mal in das SM schauen.

Die Ursache für den Bandsalat war wahrscheinlich ein Kontaktaussetzer des Rotary Encoders.

Passsiert meist aus dem Play Betrieb heraus, wenn eine andere Funktion wie Stop oder FF/REW gewählt wird.
Der Wickeltrieb stoppt, aber die Kopfbrücke bleibt oben, da die Capstane laufen wird das Band zum rechten Wickel geschoben, linker Wickel läuft, rechter steht und transportiert das Band nicht weg --->Bandsalat. Das Deck reagiert dann meistens nicht auf weitere Tastenbefehle und das Aufwickeln des Bands am rechten Capstan kann nur durch Ausschalten beendet werden.

Das Axialspiel ist nicht einstellbar. Das Axialspiel beträgt bei diesen Laufwerken etwa 1,5mm
Wenn es wirklich 5mm beträgt, was ich nicht glaube, ist das Laufwerk falsch zusammengebaut, oder es fehlen Teile ((Feder, Scheiben, Anschlag)

OK, das ist ja nix Schlimmes. R.Ts von innen reinigen mache ich bei bestimmten Dats routinemäßig mit.

Die Maschine läuft bei mir im Dauertest. Der Fehler ist auch bei der 20gsten Cassette nicht mehr aufgetreten. Könnte es an den verunreinigten Antriebselementen oder gar der betroffenen Cassette selbst gelegen haben?

Nein, Digitalo, auch ein Fehler möchte irgendwann mal Feierabend machen und ins Wochenende starten. Wart's ab, Montag früh, pünktlich um 9 Uhr, wird der Fehler wieder zurück sein.

Aus Erfahrung weiß ich, das Fehler, die von alleine verschwinden, spätestens nach 3 Wochen Standzeit wieder auftreten.

Ich würde den Rotary Encoder zerlegen und reinigen. Dann ist zumindest diese Fehlerquelle zu 100% eliminiert.

Jede gefressene TDX SA ist eine zu viel...

So nach Hochwasser und Krankheit geht es nun wieder weiter. Heute frisch eingetroffen, ein Onkyo 2570 in schwarz. Laut Verkäufer funktioniert alles, nur es leiert.

äusserlich sehr guter Zusstand.


Wenn man nach der Staubschicht geht, war hier noch keiner am Werk.


Meine 1997 aufgenommene Kassette spielt sehr gut. Von leiern nichts zu hören.


Sieht gut aus.Auch der Kopf null Abrieb.


Auf dem zweiten Blick, dann das grauen am Kopf. Mal schauen, ob sich das bei Aufnahme bemerknar macht. Ob so etwas schon ab Werk so war oder erst später sich so verschoben hat ist unklar.

Du Glückskeks! Ist doch Wurscht, ob da was schief ist, gut klingen muss es!
Vergiss nicht, die Kassettenhintergrundbeleuchtung gleich auf LED umzubauen.

Erst wird mal getestet und geprüft. Wenn alle Werte stimmen, bleibt es erst einmal so wie es ist.

Erklärt mal einem Laien, was das Problem mit dem Kopf ist. 🤔

Linke Seite am Kopf. Dort ist Record und das Paket ist verschoben/verbogen. Ist doch deutlich zusehen.

Mein persönlicher Vergleich mit dem TA-2570 und dem 777er Pioneer: Den Onkyo hatte ich ja 1990 rum neu gekauft und die damit aufgenommen TDK-MA90 habe ich noch immer. Das Frontdesign und vor allem das Display gefällt mir beim Onkyo besser. Auch die metallenen Regler und Tasten. Der Klang der Wiedergabe gefällt mir nicht so gut. Hat nichts warmes, analoges, wie ich es von meinen alten Dual Decks kannte. Ganz anders der 777er Pioneer. Hoch auflösend und super warm. Macht xriesen Spaß damit Musik zu hören. Ganz besonders Italo🤗. Und das auch mit den alten Onkyo Aufnahmen. 🤔 Wenn man dem nüchternen Onkyo den super Pio Sound beibringen könnte........ 🤣