GRUNDIG FIneArts V12 mit Netzteilbrummen

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gordon55555
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Jul 2020, 13:52
Hallo,ich habe einen Grundig V12 am Start. Dieser gibt ein vernehmliches Brummen von sich,eindeutig das Hauptnetzteil. Weiter ist mir aufgefallen das ein Massekabel welches kurz hinter der Frontplatte rechts mit dem Gehäuse per Flachstecker verbunden ist irgendwo eine Verbindung zur Frontplatte hatte,dass ist auf vergleichbaren Fotos gut zu erahnen. Es ist mit einer kleinen metallenen Brücke verlötet. Diese ist irgenwo von der Frontplatte abgefallen. Die Verbindung mit der Frontplatte kann ich mir nicht wirklich erklären da an der Brücke eine art Klebstoffrückstände zu erkennen sind.
Hat jemand einen Tip?
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 24. Jul 2020, 22:10
Moin


Dieser gibt ein vernehmliches Brummen von sich,eindeutig das Hauptnetzteil.


Dann gehe ich mal davon aus, dass das Brummen nur aus dem Gerät kommt, oder nur (oder auch) aus den Lautsprechern?


Weiter ist mir aufgefallen das ein Massekabel welches kurz hinter der Frontplatte rechts mit dem Gehäuse per Flachstecker verbunden ist irgendwo eine Verbindung zur Frontplatte hatte,dass ist auf vergleichbaren Fotos gut zu erahnen. Es ist mit einer kleinen metallenen Brücke verlötet. Diese ist irgenwo von der Frontplatte abgefallen. Die Verbindung mit der Frontplatte kann ich mir nicht wirklich erklären da an der Brücke eine art Klebstoffrückstände zu erkennen sind.


Dazu wäre ein gutes Bild gut...


[Beitrag von Rabia_sorda am 24. Jul 2020, 22:14 bearbeitet]
gordon55555
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 25. Jul 2020, 13:41
Moin,ja nur aus dem Gerät.Massekabel Grundig V12
gordon55555
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 25. Jul 2020, 13:45
Detailaufnahme Grundig V4Detailaufnahme Grundig V4
Rabia_sorda
Inventar
#5 erstellt: 26. Jul 2020, 01:04

ja nur aus dem Gerät.


Ein gewisses Brummen ist ja normal.
Da ich es leider nicht hören kann, kann ich dazu natürlich keine Stellung über dein Brummen nehmen.
Daher gehe ich hier mal auf ein "unerträgliches" Brummen aus.

Das ist dann alleine der Trafo und er könnte Resonanzen auf das Gehäuse übertragen. Der Trafo ist eigentlich mit Schrauben befestigt (hier nicht ) und sie könnten evtl gelockert sein.
Durch ein nachziehen der Schrauben kann es sich verbessern - muss aber nicht.
Bleche im Gehäuse sollten auch durch ein nachziehen der Schrauben befestigt werden, oder durch etwas biegen ruhig gestellt werden.


[Beitrag von Rabia_sorda am 26. Jul 2020, 01:06 bearbeitet]
gordon55555
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 26. Jul 2020, 08:18
Der ist von unten mit vier Schrauben angeschraubt,alle fest. Der Trafo ansich scheppert regelrecht. Wenn ich auf die Bleche drücke verändert sich das Geräusch.
Rabia_sorda
Inventar
#7 erstellt: 26. Jul 2020, 11:21
Wie verhält sich der Ton über Lautsprechern?
Ist ohne ein Signal dann ein Brummen zu vernehmen, wenn man auf voller (oder auch schon bei geringerer) Lautstärke stellt?

Test:
(Voher den Netzstecker ziehen!)
Nun den schwarzen Stecker (rot) abziehen und das Gerät nochmals einschalten.

detailaufnahme-grundig-v4_1031267

Brummt der Trafo dann weiterhin, dann liegt es an der Befestigung des Trafos und man muss ihn "anders" befestigen.
Sollte er dann nicht mehr brummen, wird es womöglich ein Defekt an den Dioden der Brückengleichrichtung oder der großen Pufferelkos geben. Dazu müsste es aber eigentlich auch aus den Lautsprechern brummen.
gordon55555
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 26. Jul 2020, 12:42
Wenn kein Signal anliegt sind die Lautsprecher mucksmäuschenstill. Wenn Musik auf Radio21 läuft höre ich das Surren auch nicht.
An dem Massekabel kann es auch nicht liegen,wenn ich es an die metallene Frontplatte halte ändert sich nichts. Ich probiere das mit dem schwarzen Stecker mal aus. Danke für den Tip.

PS: Müßte am Trafo und den Platinen nicht ein durchsichtiger Plastikschutz sein? Der gehäusedeckel ist sehr nah an der hinteren Platine.


[Beitrag von gordon55555 am 26. Jul 2020, 12:46 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#9 erstellt: 28. Jul 2020, 09:21
Verstehe ich das richtig, dass einfach der Netztrafo brummt? Also tatsächlich ein Geräusch, dass durch die losen Abschirmbleche erzeugt wird, vorhanden ist? . Es handelt sich um ein mechanisches Problem, dass durch die nicht richtig festsitzenden Bleche verusacht wird. Die Nylonbänder um den Trafo sind sicher nicht original. Da hat schon mal einer versucht das Geräusch zu verringern. Ich würde den Trafo ausbauen und die Bleche vom Trafo mechanisch isolieren. Zudem alle Stromkreise auf korrekte Spannung prüfen.Ob ein Plastikschutz fehlt, kann nur der Blick in ein anderes Gerät oder in die Serviceanleitung enthüllen. Wenn es dich besorgt, mach selber einen Schutz.
CarlM.
Inventar
#10 erstellt: 28. Jul 2020, 09:31
Hallo Ingo,

gucke Dir einmal das erste Bild an:
http://torg.rv.ua/bb/viewtopic.php?f=19&t=663308

Die Plastikabdeckung zur anderen Platine ist ebenfalls sichtbar.

Ansonsten denke ich auch, dass man zunächst eine mechanische Entkopplung vom Gehäuse realisieren sollte:
Gummiplättchen für die unteren Montageschrauben und Gummi unter den Bügel. Wenn es die Trafobleche selbst sind, hat man vermutlich wenig Chancen ...
Grüße
C.
Ingor
Inventar
#11 erstellt: 28. Jul 2020, 09:47
Ja, sieht ähnlich aus mit der Plastikumwicklung, nur im verlinkten Bild sieht es aus, wie ein Plastikband unter dem Blech und auf den Bildern de TE, wie zwei einzelne Plastikstreifen. Aber das kann natürlich auch Original sein.
gordon55555
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 28. Jul 2020, 11:55
Die Nylonbänder sind bei allen Grundig Verstärkern dieser Serie (V1,3,4,11,12) üblich gewesen. Der fehlende Schutz läßt vermuten das da schonmal jemand dran war.
Der Abstand vom Trafo zum Deckel nach oben ist wirklich gering (ca 2mm). Der Abstand zwischen der kleinen Platine mit den Netzbuchsen und dem Deckel beträgt 15mm,da kann nichts passieren der Deckel stößt zuerst am Trafo an. Es darf natürlich nichts in die Lüftungsschlitze fallen.
Wenn ich da versuche eine Entkopplung einzufügen liegt der Deckel auf dem Trafo auf.
Diese Netzteilplatinen haben oben links immer eine etwas größere Bohrung (ca 3mm) über diese Bohrung wurde der Schutz mit einem Kabelbinder gesichert.

V1


[Beitrag von gordon55555 am 28. Jul 2020, 12:23 bearbeitet]
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