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ACCUPHASE T-103 brummt

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Beitrag
andyhurricane
Stammgast
#51 erstellt: 28. Jun 2016, 12:26
Hallo Harald,
wäre auf jeden Fall mal einen Versuch Wert.
Kann man den 5V Stabi einfach auf Fehler prüfen? Er hat ja 10V am Eingang und 5V am Ausgang, jedenfalls mit Birne in der Zuleitung.
Ohne Birne funktionierts nicht.

Andreas

PS: bestellt. 2€ kommen morgen schon. (L7805CV von STM Festspannungsregler 5V - 1,5A Spannungsregler TO220)


[Beitrag von andyhurricane am 28. Jun 2016, 15:10 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#52 erstellt: 28. Jun 2016, 13:19
was heißt "funktionierts nicht"? Wenn die Strombegrenzung nicht eingeschleift ist, werden die 5V nicht generiert? Dann könnte der nachfolgende 5V Zweig problembehaftet sein -> Kurzschluss. Das könntest Du testen, indem du eine der Brücken im 5V-Zweig hinter dem Stabi einseitig auslötest. Das Gerät wird dann zwar vermutlich nicht funktionieren, aber die 5V-Regelung sollte eine sauber 5V Spannung bis zur geöffneten Brücke liefern - auch ohne Strombegrenzung!

Gruß
Harald
andyhurricane
Stammgast
#53 erstellt: 28. Jun 2016, 13:32
...ich meinte,
ohne Birne habe ich ca. 5-8V zuviel an Q1und Q2 und dann funktioniert der Tuner nicht richtig brummt nur.
Mit Birne brummts auch aber viel leiser.
Andreas
PBienlein
Inventar
#54 erstellt: 28. Jun 2016, 15:26
Ich zitiere mich mal selber:


Das könntest Du testen, indem du eine der Brücken im 5V-Zweig hinter dem Stabi einseitig auslötest. Das Gerät wird dann zwar vermutlich nicht funktionieren, aber die 5V-Regelung sollte eine saubere 5V Spannung bis zur geöffneten Brücke (J3 oder J4) liefern - auch ohne Strombegrenzung!


Exakt genau so könntest Du auch mit den beiden +/- 15V Spannungen verfahren. Sie müssen an den beiden Kondensatoren (C14, 15) rechts vom TA7179 anliegen und zwar +15V an Q2 (der am Kühlkörper) und -15V an Q3 - jeweils am Emitter. NICHT an den beiden großen Siebelkos! Dort müsste eine Spannung >15V anliegen (schätzungsweise irgendwas um +/- 20V). Wie hoch genau könnte man errechnen, wenn man die AC-Werte vom Trafo am grünen und orangen Draht gegen Bezugspotential (GND) gemessen kennen würde. Dieser Wert -1,4V x Quadratwurzel ergäbe die DC-Spannungen an den Siebelkos.

Gruß
Harald


[Beitrag von PBienlein am 28. Jun 2016, 15:28 bearbeitet]
andyhurricane
Stammgast
#55 erstellt: 28. Jun 2016, 18:17
@ManiBo - # 41

Also Ohm-Messung gemessen an μPC324

Gerät von hintengemessen an Pin 4= 107,5 Ohm

Pin11= 2,6 Ohm ???

dabei auch mal IC 1 gemessen:

links: 2,5 KOhm
mitte: 2,6 Ohm
rechts: 5 MOhm

Gruß Andreas


[Beitrag von andyhurricane am 28. Jun 2016, 18:34 bearbeitet]
ManiBo
Stammgast
#56 erstellt: 28. Jun 2016, 20:54
Siehst du,
ist doch gar nicht so schwer.
Fehler in neg. Versorgungsspannung.
Pkt. 11 ablöten, neu messen.
Falls dann hochohmig Ic auslöten und fragen.
Falls weiterhin 2,2 Ohm alles der Reihe nach ablöten und messen.

Gruss Mani
ManiBo
Stammgast
#57 erstellt: 29. Jun 2016, 09:33
Ich kann hier auf dem Handy kaum was erkennen.
Was steht auf IC1 drauf?
Der 5V Regler muss immer 5V bringen, ob mit oder ohne Lampe.

Gruss Mani
andyhurricane
Stammgast
#58 erstellt: 29. Jun 2016, 10:01
Moijn,

IC1- ist ein NEC 78L05A (K8ZQ3E), habe schon 2 neue bestellt.

Wie empfindlich ist so ein μPC324 beim auslöten? Sollt man den gleich tauschen und am besten einen Sockel einlöten?

Könnte der niedrige Ohm-Wert könnte auch von einem defekten Transsistor in der Verbund-Umgebung kommen?

Gruss Andreas


[Beitrag von andyhurricane am 29. Jun 2016, 10:18 bearbeitet]
ManiBo
Stammgast
#59 erstellt: 29. Jun 2016, 10:23
Der 324 ist bipolar, also unempfindlich.
Erstmal Pkt11 ablöten.
Du hast einen vollen Masseschluss.
Such mal Tantalelkos auf dieser Leitung. Diese haben typerweise 0 Ohm wenn kaptt.

Gruss Mani
andyhurricane
Stammgast
#60 erstellt: 29. Jun 2016, 17:21
IC 1 hat nichts ist ok.

@mani - ich zitiere:

Fehler in neg. Versorgungsspannung.

Pkt. 11 ablöten, neu messen. nochmal neu gemessen 0V, dann ohne Spannung Ohm-Messung ergab 0,1- 0,2 Ohm.#

auf dieser IC Seite8-14 ist fast nirgendwo eine Spannung zu messen. Auf der + Seite1-7 aber schon.

Falls dann hochohmig Ic auslöten und fragen. ---werde ich dann als nächstes versuchen.

Falls weiterhin 2,2 Ohm alles der Reihe nach ablöten und messen.- gleich einen neuen bestellen? Mit Sockel?

Gerät spielt noch. Klang bis aufs unterschwellige tiefe Brummen scheint glasklar und der Hammer zu sein.

Die Tantals sind alle ok.

Andreas
ManiBo
Stammgast
#61 erstellt: 29. Jun 2016, 18:27
Hallo,
also Pkt 11 hängt in der Luft und du misst von der Leiterbahn nach Masse ca. 0 Ohm. RICHTIG?
ManiBo
Stammgast
#62 erstellt: 29. Jun 2016, 18:30
Ic erstmal drin lassen.
Es gibt keine plus und minus Seite. Ergebnisse sind Zufall.
Ist 4fach OP.
Erst den Fehler ausmessen, dann wird gewechselt.

Gruss Mani
andyhurricane
Stammgast
#63 erstellt: 30. Jun 2016, 10:08
Moijn,

Pkt 11 hatte ich noch nicht abgelötet.Nur noch mal gemessen 0,1-0,2 Ohm.

Ich mache das eventuell heute, falls es zeitlich klappt.

Andreas
andyhurricane
Stammgast
#64 erstellt: 30. Jun 2016, 12:38
Hallo,

Pkt. 11 in der Luft hängend zeigt 4,7 MegaOhm zu Masse gemessen, am Lötauge 0,1Ohm.

Andreas


[Beitrag von andyhurricane am 30. Jun 2016, 12:42 bearbeitet]
ManiBo
Stammgast
#65 erstellt: 30. Jun 2016, 13:10
Also wie schon immer geschrieben Masseschluss.
andyhurricane
Stammgast
#66 erstellt: 30. Jun 2016, 13:16
Hallo Mani,
Was bedeutet das jetzt?
Irgendwo auf der Leiterbahn ein kurzgeschlossenes Bauteil? Falls dies der (einzige) Fehler ist und wir Ihn erstmal gefunden haben dann wäre das ja Spitze!!!
Andreas


[Beitrag von andyhurricane am 30. Jun 2016, 17:50 bearbeitet]
ManiBo
Stammgast
#67 erstellt: 30. Jun 2016, 23:57
Hallo Andreas,

ja genau.
Alle Bauteile an der Leiterbahn prüfen.
In der Reihenfolge, Tantal, Transistoren und ICs, Elkos.
Zieh aber die Mehrfachstecker ab, nicht das irgendwo im Gerät die Versorgung noch hin geht.

Gruß Mani
andyhurricane
Stammgast
#68 erstellt: 01. Jul 2016, 13:10
DANKE!
Da habe ich ja 👍 was zu tun für 's Wochenende, ausser Fußball und Biergarten. Schönes Wochenende!
Andreas
andyhurricane
Stammgast
#69 erstellt: 01. Jul 2016, 17:24
Hallo,

was mir aufgefallen ist.

Q1 ist ein NEC - 2SB536 (L8XC) PNP

Q2 ist hier ein BD243C eingebaut, das ist ein NPN! Der ist auf jedenfalls nicht original im Gerät gewesen, da original wohl beide blaue NEC!

und Q3 original würde mich auch interessieren.

(Ich habe den Schaltplan vom Accuphase T-101, das sind Q1 und Q2 identisch! 2x 2SC1746A, also hier sind 2x NPN drin.)

Frage: weiß jemand ob das so stimmt oder was original rein muss? oder kann dieser TR (Q2) auch drin bleiben?

Ich die Frage schon einmal zu Beginn gestellt aber keine Antwort bekommen. Vielleicht kann ja PIA weiterhelfen oder könnte mal jemand in seinen T-103 schauen?

Andreas


[Beitrag von andyhurricane am 02. Jul 2016, 10:29 bearbeitet]
andyhurricane
Stammgast
#70 erstellt: 03. Jul 2016, 18:09
Hallo,
nachdem ich alle Tantals und kleinen Elkos durch Folien ersetzt hatte und die restlichen im Bereich Transistoren ausgebaut und geprüft hatte,
alle Bauteile waren ok, musste ich nochmal nachdenken und etwas googeln.

Als ich dann duch neue Anregungen mal den Brückengleichrichter D3 von positiv nach negativ gemessen habe, fand ich 60V zuviel des guten.
Deshalb wird der 5 Watt R daneben so heiß,ca. 95 Grad, weil dieser soviel Spannung vernichten muss, sind immer noch 26V (ohne Birne in der Zuleitung, mit ca. 16V) übrig.

Habe den 1B4B41 mal ausgebaut und eingeschaltet Trafo sirrt nicht mehr, ist ganz leise vernehmbar (normal) und die Birne leuchtet nicht mehr wie zuvor und zeigt 12 Watt.

Ist das Ding (Brückengleichrichter) zwar noch funktionsfähig aber durchlegiert durch den hohen Einschaltstrom durch die 2 x 10.000uF C´s die zuvor eingebaut waren vonjemand der es wohl zu gut gemeint hatte? (ist ja kein Verstärker).

Mal sehen wo ich Ersatz herbekomme oder könnte man auch 2 x 2 Dioden N4148 zusammen bauen als Doppeldioden ?

Andreas
Rabia_sorda
Inventar
#71 erstellt: 03. Jul 2016, 18:29

Ist das Ding (Brückengleichrichter) zwar noch funktionsfähig aber durchlegiert durch den hohen Einschaltstrom durch die 2 x 10.000uF C´s die zuvor eingebaut waren vonjemand der es wohl zu gut gemeint hatte? (ist ja kein Verstärker).


Entweder wurden vom Vorbesitzer die Elkos wegen dem Brummen vergrößert, da hier schon nicht wissend die Graetzbrücke defekt war, oder sie ist durch die größeren Elkos erst überlastet worden und dann durchgebrannt.
ManiBo
Stammgast
#72 erstellt: 03. Jul 2016, 19:22

andyhurricane (Beitrag #55) schrieb:
@ManiBo - # 41

Also Ohm-Messung gemessen an μPC324

Gerät von hintengemessen an Pin 4= 107,5 Ohm

Pin11= 2,6 Ohm ???

dabei auch mal IC 1 gemessen:

links: 2,5 KOhm
mitte: 2,6 Ohm
rechts: 5 MOhm

Gruß Andreas


Du hast doch selbst gemessen das der Gleichrichter nicht in Frage kommt.
andyhurricane
Stammgast
#73 erstellt: 03. Jul 2016, 20:39
Gleichrichter ist D3,

bin nicht sicher, aber ohne diesen Gleichrichter ist der Trafo ruhig und sirrt nicht mehr.

Den D3 hatte ich vorher noch nicht im Visier als Fehlerquelle.

Ich wüßte auch nicht mehr was ich sonst noch machen soll, ausser einer der IC`s hat einen Fehler.

Ich vermute die Fehlerquelle ist vielleicht doch ganz vorne, da ich nach dem Gleichrichter und den Glättungs -Elkos Wechselspannung habe, was ja nicht sein sollte. Diese verursacht wohl das Brummen.

Andreas
hf500
Moderator
#74 erstellt: 03. Jul 2016, 21:27

Rabia_sorda (Beitrag #71) schrieb:
oder sie ist durch die größeren Elkos erst überlastet worden und dann durchgebrannt.


Moin,
_das_ will ich sehen ;-) So einfach ist das naemlich nicht und wenn, dann ist der Gleichrichter so sehr auf Kante genaeht, dass es ein Wunder ist, dass er ueberhaupt aushaelt.

73
Peter
hf500
Moderator
#75 erstellt: 03. Jul 2016, 21:34

andyhurricane (Beitrag #70) schrieb:

Ist das Ding (Brückengleichrichter) zwar noch funktionsfähig aber durchlegiert durch den hohen Einschaltstrom durch die 2 x 10.000uF C´s die zuvor eingebaut waren vonjemand der es wohl zu gut gemeint hatte? (ist ja kein Verstärker).

Mal sehen wo ich Ersatz herbekomme oder könnte man auch 2 x 2 Dioden N4148 zusammen bauen als Doppeldioden ?
Andreas


Moin,
wenn, dann eher 1N4007, denn 1N4148 sind fuer Stroeme jenseits der 75mA eine schlechte Wahl.
Was fuer einen Gleichrichter soll uebrigens die 3A-Sicherung vor dem Untergasng bewahren? An Gleichrichtern oder Dioden sehe ich da naemlich nichts, was 3A Dauerstrom aushaelt.

Prufen, ob Gleichrichter noch ok: Mit der Diodentestfunktion jede Diodenstrecke (Diode) testen. Wenn es eine defekte Diode in dem Gleichrichter gibt, wird man si so finden (von ganz seltenen Wackekontakt-Ausnahmen mal abgesehen).

73
Peter
ManiBo
Stammgast
#76 erstellt: 03. Jul 2016, 21:39
Seh ich auch so.
Wir haben KBUs im Labor mit 400A gestresst.
Die haben gehalten.

Du hast also den Gleichrichter ausgelötet und dein Kurzschluss ist weg?
Warum solltest du sonst den Weg verfolgen.
PBienlein
Inventar
#77 erstellt: 04. Jul 2016, 08:30
Hallo zusammen,


Als ich dann durch neue Anregungen mal den Brückengleichrichter D3 von positiv nach negativ gemessen habe, fand ich 60V zuviel des guten.
Deshalb wird der 5 Watt R daneben so heiß,ca. 95 Grad, weil dieser soviel Spannung vernichten muss, sind immer noch 26V (ohne Birne in der Zuleitung, mit ca. 16V) übrig.


öhem... Der 5 Watt R hat mit dem Brückengleichrichter überhaupt nichts zu tun. Der dicke Widerstand liegt als Vorwiderstand vor der 5V-Spannungsregelung (durch Q1 und IC1). Das hatte ich weiter vorne schon grafisch dargestellt - wurde aber komplett ignoriert. Insofern ist diese Argumentationskette leider so nicht korrekt.


bin nicht sicher, aber ohne diesen Gleichrichter ist der Trafo ruhig und sirrt nicht mehr.


Auch das ist logisch, denn damit haben die +/- 15V Stabilisierungsschaltungen keine Verbindung mehr zum Trafo. Der Gleichrichter könnte aber dennoch defekt sein, bzw. eine Diodenstrecke darin. Als Ersatz könnte dieser https://www.reichelt...ID=2998&ARTICLE=4637 funktionieren. Die abgewinkelte Seite zeigt Richtung Relais.

Gruß
Harald


[Beitrag von PBienlein am 04. Jul 2016, 09:02 bearbeitet]
andyhurricane
Stammgast
#78 erstellt: 04. Jul 2016, 08:57
Guten Morgen,

vielen Dank für die Anregungen und Tipps sowie konkrete und gut erklärte Hilfestellungen.
Ich versuche das erstmal mit dem Brückengleichrichter, falls das nicht die Ursache war hilft nur weitersuchen.
Hatte von jemanden mit ähnlichen Problem gelesen, " Brückengleichrichter gewechselt und Brummen war weg" nachdem zuvor alles
andere erfolglos gescheckt wurde. Das kann doch nicht so schwer sein.
Ich denke, ist einen Versuch Wert.
Andreas

PS: Könnte das vielleicht auch nur ein Masseproblem sein, oder ein verstelltes Poti?
andyhurricane
Stammgast
#79 erstellt: 04. Jul 2016, 11:39
Hallo,
war wohl nix....
Ihr habt Recht gehabt und ich lag falsch.
Am Componenten-Tester zeigt die Brücke 2 Dioden ohne Fehler an.
Da ich keine Idee mehr habe bringe ich das Gerät was mir trotz Ärger sehr gut gefällt vielleicht mal zu Audiotronic nach Heidelberg, falls niemand davon
abrät oder eine bessere Idee hätte. Der Klang durch Austausch aller Tantals auf der gesamten Platine in hochwertige Folien und die größeren C´s
in Panasonic FC und Elna RFS Silmic II -bis jetzt 23 Stück, aber noch nicht alle gewechselt, hat meiner Meinung nach noch ein hörbar klareres Klangbild gebracht, wenn nur nicht das leise tieffrequente Brummen wäre, wäre alles super!

Andreas


[Beitrag von andyhurricane am 04. Jul 2016, 11:50 bearbeitet]
holli05
Stammgast
#80 erstellt: 04. Jul 2016, 16:25

Am Componenten-Tester zeigt die Brücke 2 Dioden ohne Fehler an.

Für ne Vollbrücke reicht das nicht. Es sollten 4 Dioden zu messen sein,
von jedem ~Anschluß eine in Durchlaß- und eine in Sperrrichtung.
andyhurricane
Stammgast
#81 erstellt: 04. Jul 2016, 16:45
Zeigt 2 Dioden pro Anschluss, also 2x 2 Dioden. Ist das korrekt so?


[Beitrag von andyhurricane am 04. Jul 2016, 16:47 bearbeitet]
ManiBo
Stammgast
#82 erstellt: 04. Jul 2016, 17:07

andyhurricane (Beitrag #81) schrieb:
Zeigt 2 Dioden pro Anschluss, also 2x 2 Dioden. Ist das korrekt so?


Nein.
Ab jetzt nur noch mit Bilder.
seychellenmanus
Inventar
#83 erstellt: 04. Jul 2016, 17:21
Zu audiotronic bringen ist wohl auch nicht mehr.
Gab es da nicht leider einen Todesfall?
andyhurricane
Stammgast
#84 erstellt: 04. Jul 2016, 17:40
Ich stelle mal ein aktuelles Foto von der Platine ein und die Messergebnisse der Gleichrichterbrücke.

WP_20160702_17_28_51_ProWP_20160703_15_39_11_ProWP_20160704_17_17_32_ProWP_20160704_17_18_27_ProWP_20160704_17_19_41_ProWP_20160704_17_20_03_Pro

Andreas


[Beitrag von andyhurricane am 04. Jul 2016, 17:43 bearbeitet]
andyhurricane
Stammgast
#85 erstellt: 05. Jul 2016, 09:17
Moijn,
Sind die Fotos so erkennbar aussagekräftig genug?
ManiBo
Stammgast
#86 erstellt: 05. Jul 2016, 12:23
Falls die Fotos noch zeigen würden, welches Kabel wo hin geht, dann ja.
Die Werte stimmen aber. Hab es mir zusammen gereimt.
Was ist denn jetzt mit dem Kurzschluss? Weg nach auslöten des Gleichrichters?
Meiner Meinung nach nicht unwichtig zu wissen.
andyhurricane
Stammgast
#87 erstellt: 05. Jul 2016, 12:48
Danke Dir!

Ja nach dem auslöten des Gleichrichters ist vom Trafo kaum noch ein Geräusch zu vernehmen.

Ausserdem bleibt die 60W Birne in der Zuleitung jetzt schwarz und es fließen nur noch 12 Watt Statt 18,6 Watt am Steckdosenmessgerät.

Also kein Kurzschlusss mehr.

Ist immer noch die bisher leider unbeantwortete Frage ob Transistor Q1 und Q2 identisch sein sollten? ( die blauen NEC)

Q1 ist original ein NEC - 2SB536 (L8XC) PNP

Q2 ist hier ein BD243C eingebaut, das ist ein NPN! Der ist auf jedenfalls nicht original im Gerät gewesen, da original wohl beide blaue NEC!

und Q3 hier ebenfalls ein BD243C drin, was ist original drin würde mich auch hier interessieren.

(Ich habe den Schaltplan vom Accuphase T-101, das sind Q1 und Q2 identisch! 2x 2SC1746A, also hier sind 2x NPN drin.)


Andreas


[Beitrag von andyhurricane am 05. Jul 2016, 13:40 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#88 erstellt: 05. Jul 2016, 15:22
Hallo Andreas,

Du hast vermutlich recht: Q1 und Q2 stabilisieren jeweils eine positive Spannung und sollten demnach zumindest vom gleichen Typ sein; Q3 stabilisiert eine negative Spannung. Dort macht der NPN durchaus Sinn. Allerdings scheint ja gerade die negative Spannung (-15V) zu fehlen

Du könntest Q2 durch einen BD244C ersetzen - das wäre das PNP-Pendant.

Kannst Du mal das Schaltbild von 101 hier einstellen? Vielleicht ist es ja ähnlich aufgebaut.

Gruß
Harald
andyhurricane
Stammgast
#89 erstellt: 05. Jul 2016, 16:26
Hallo Harald,

dann könnte ich ja bei Q2 den BD243C auch besser gleich durch einen originalen NEC - 2SB536 ersetzen?

T-101Service Manual Accuphase T-101

T-101 Netzteil

Gruss Andreas


[Beitrag von andyhurricane am 05. Jul 2016, 16:31 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#90 erstellt: 05. Jul 2016, 17:10
Die beiden Regelungsschaltungen sind völlig unterschiedlich! Jetzt würde ich sogar eher annehmen, dass der Q2 bleiben kann und Q3 komplett falsch ist. Evtl. dort den BD244C (oder von mir aus den 2SB536) einsetzen. Das würde nämlich auch die fehlenden, bzw. fehlerhaften -15V erklären. Der BD-Typ ist vermutlich leichter zu beschaffen und ist an dieser Stelle und für diesen Zweck absolut gleichwertig.

Nach meinem Verständnis müssten auf jeden Fall ein PNP und ein NPN in der +/-15V Stabilisierungsschaltung stecken. Beim Versuchslauf unbedingt die Glühbirne zwischen schalten!

Gruß
Harald
andyhurricane
Stammgast
#91 erstellt: 05. Jul 2016, 17:31
Ich rufe morgen mal bei PIA-SERVICE in Weiterstadt an (Accuphase)
Vielleicht gibt man mir ja dort eine Auskunft?
Andreas
hf500
Moderator
#92 erstellt: 05. Jul 2016, 17:38
Moin,
auf anderen Bildern im Netz von diesem Tuner waren auf den Kuehlkoerpern jeweils ein blauer Transistor. Wenn das Original so war, dann sind das beides PNP-Transistoren (einige Hersteller haben eine Zeitlang die PNP-Transistoren in eine blaue, oder haeufiger, gruene Umhuellung gesteckt. War praktisch, haette sich durchsetzen sollen.)
Typischerweise werden die PNP-Typen in Netzteilen fuer die gegen Masse negativen Spannungen verwendet. Die Schaltung vom T101 hilft leider nicht weiter. Es ist zwar ein "schoenes Netzteil" (Konstantstromquelle fuer den Regelverstaerker, Ueberlastschutz), aber das reicht hier nicht. Das Netzteil des T103 ist wesentlich umfangreicher und genau da wird es interessant.

http://www.canuckaud...tuner/images/335671/

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 05. Jul 2016, 17:39 bearbeitet]
andyhurricane
Stammgast
#93 erstellt: 05. Jul 2016, 19:27
Ja 2 blaue NEC Q1 und Q2,
vielleicht sogar derselbe Typ. Deshalb fragte ich. Könnte so eine Verwechslung des Vorbesitzers das Brummen ausgelöst haben?
Andreas
ManiBo
Stammgast
#94 erstellt: 05. Jul 2016, 21:43
Peter und Harald haben eigentlich schon alles gesagt.

PNP als Emitterfolger für die negative Regelung.
Gibt es eigentlich kein Schaltbild vom 103 im Netz?
Wenn der Gleichrichter fehlt, ist es logisch das weniger Leistung "fließt".
Auch das die Lampe dann dunkel bleibt.
Verrate uns doch einfach mal bitte, was dein Messgerät anzeigt.
Ich meine wieviel OHM von minus nach GND.

Gruß Mani
andyhurricane
Stammgast
#95 erstellt: 05. Jul 2016, 23:36
Also könnte bei Q2 oder Q3 ein falscher Transistor eingebaut worden sein, wenn ich das richtig verstanden habe?
Gruß Andreas
PBienlein
Inventar
#96 erstellt: 06. Jul 2016, 07:59
Hallo Andreas,

fassen wir zusammen:


auf anderen Bildern im Netz von diesem Tuner waren auf den Kuehlkoerpern jeweils ein blauer Transistor.


folglich ist anzunehmen, dass es auf jeden Fall zwei PNP Transistoren waren, möglicherweise beides 2SB536. Im Moment sitzt aber für Q2 ein NPN Transistor, nämlich der BD243C und wäre damit verkehrt!

Leider habe ich ein Datenblatt des verbauten TA7179M nicht finden können. Die Infos welche ich gefunden habe beziehen sich alle auf einen IC mit 12 und nicht 10 Anschlüssen. Insofern bleibt mir die genaue Beschaltung unklar. Klar hingegen sind die beiden Rohspannungen:

Die positive Rohspannung kommt über Siebelko C8 an den Emitter von Q2. Dessen Basis wird über Pin 4 von TA7179 angesteuert und die stabilisierte +15V Spannung fließt von seinem Kollektor über R4 an C14. Pin 2 und 3 von TA7179 werden für die Regelung zuständig sein.

Da der TA7179 für eine symmetrische Spannungsregelung konstruiert ist, dürfte die Funktion von Pin 5 bis 8 eindeutig für die negative Regelung zuständig sein. Ergo gehört nun für Q3 ein NPN-Transistor, denn sonst ergibt die Sache keinen Sinn. Der derzeitig verbaute BD243C wird demnach korrekt sein.

Soweit mein Versuch einer logischen Schlussfolgerung. Es gibt aber noch zwei Unsicherheiten, bzw. Ungereimtheiten:
- die genaue Beschaltung bzw. Funktion des TA7179M ist (mir) unbekannt
- in diesem mittlerweile umfangreich gewordenen Thread wurde weiter vorne die Feststellung? getroffen, dass die negative 15V Spannung fehlen soll. Das würde aber nicht zu den inkorrekten Q2 oder Q3 passen. Das hatte ich aber in Beitrag 88 auch schon zu bedenken gegeben.

Möglicherweise löst aber der verkehrte Transistor auch im TA7179M dieses Phänomen aus.

Fazit: für Q2 versuchsweise einen BD244C oder 2SB536 einbauen. Das Ganze aber bitte nur mit Glühlampe als Strombegrenzer einschalten!

Gruß
Harald

P.S. kannst Du bitte noch einmal die Leiterbahnseite im Bereich des TA7179M fotografieren? Speziell die negative Seite ist auf dem einzigen Bild leider unscharf. Mir ist unklar, wohin Pin 9 und 10 führen. GND vielleicht?

Soweit ich das jetzt erkennen kann, könnte die Beschaltung folgendermaßen aussehen:

Stabilisierung mit TA7179M


[Beitrag von PBienlein am 06. Jul 2016, 10:02 bearbeitet]
andyhurricane
Stammgast
#97 erstellt: 06. Jul 2016, 10:32
Guten Morgen,

Hallo Harald, du hast Recht! Danke für Deine tolle Schaltungszeichnung.

Ich habe gerade mit einem sehr netten Accuphase-Techniker sprechen können.

Q1 und Q2 sind original beide identische "PNP" NEC 2SB536 und Q3 ist original ein NPN 2SD381-L

Könnte das mit dem falschen Transistor schon der einzige Auslöser des Brummens sein?

Die Glättungselkos 3300uF müssen eine Spannung von +30V und - 34V haben.

IC2 sollte auch nochmal geprüft werden, ein TA7179M. Falls man den noch bekommt am besten einen aufheben.

Andreas

PS: zur Auswahl hätte ich da einen MJE 15033-G alle PNP
und 2SA968-B
oder 2SA899-B

welchen könnte ich versuchen?


[Beitrag von andyhurricane am 06. Jul 2016, 10:57 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#98 erstellt: 06. Jul 2016, 10:41

Könnte das mit dem falschen Transistor schon der einzige Auslöser des Brummens sein?


Ich denke schon, denn der falsche Q2 funktioniert nicht auf der positiven Seite! Hoffentlich hat der TA7179M die Tortur überlebt

Bitte noch das Foto einstellen, damit ich die Fragezeichen in der Schaltung an den Pins 9 und 10 beseitigen kann.

Gruß
Harald


[Beitrag von PBienlein am 06. Jul 2016, 10:45 bearbeitet]
andyhurricane
Stammgast
#99 erstellt: 06. Jul 2016, 11:17
Schaltung TA7179M

Schaltung TA7179MSchaltung TA7179MSchaltung TA7179M

Fotos sind gut genug?

PS: zur Auswahl für Q2 hätte ich da einen MJE 15033-G alle PNP
und 2SA968-B
oder 2SA899-B

welchen könnte ich versuchen, könnte auch den originalen blauen in ca.1 Woche bekommen ca. 8€ für 10St.

Gruß Andreas


[Beitrag von andyhurricane am 06. Jul 2016, 13:20 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 06. Jul 2016, 11:20

PBienlein (Beitrag #96) schrieb:
... Leider habe ich ein Datenblatt des verbauten TA7179M nicht finden können. Die Infos welche ich gefunden habe beziehen sich alle auf einen IC mit 12 und nicht 10 Anschlüssen. Insofern bleibt mir die genaue Beschaltung unklar ...

Hallo Harald,

vielleicht kann ich ja helfen.
Hier http://www.synfo.nl/...ERVICE_NOTES_2nd.pdf ist ein Gerät, in dem der TA7179M verbaut wurde.
Letzte Seite, bitte vergrößern.

Grüße - Manfred
PBienlein
Inventar
#101 erstellt: 06. Jul 2016, 11:37
Perfekt! Danke euch beiden. Ich setze mich da später dran.

Gruß
Harald
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