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Klangbeeinflussung durch Netzfilter, Kabel und andere Konsorten.

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Hullen
Neuling
#1 erstellt: 10. Jan 2017, 15:36
hallo,

bin mir sicher das wurde schon gefragt aber kann mir jemand dazu infos oder links geben?

ich bin ein noob was das angeht (angehender anästhesist) aber sind im verstärker nicht technologien verbaut die eventuelle störungen im stromnetz eh rausfiltern?

habe mal gelesen das die eigentliche verstärkerelektronik von einem kondensator versorgt wird und alles "davor" ziemlich egal ist.

jetzt lese ich aber schon zum x-ten mal, das eine steckerleiste mit netzfilter (z.b brennenstuhl) angeblich die akustik hörbar verschlechtern kann.
in hifi magazinen liest man hingegen oft von klangverbesserung....

mein bischen physikalisch/elektronisches verständnis sagt das kann nicht sein.
aber warum taucht das dann immer wieder bei rezensionen und selbst reviews in "fachzeitschriften" etc. auf... alles trolls?


[Beitrag von Hullen am 10. Jan 2017, 16:08 bearbeitet]
visir
Inventar
#2 erstellt: 11. Jan 2017, 13:07

Hullen (Beitrag #1) schrieb:

aber warum taucht das dann immer wieder bei rezensionen und selbst reviews in "fachzeitschriften" etc. auf... alles trolls?


"Fach"zeitschriften: weil die Geld dafür kriegen, in der Form von Inseratenschaltungen...
Anwender: weil Klang im Kopf entsteht und die Wahrnehmung nun einmal höchst beeinflussbar ist. Das Thema "optische Täuschung" ist ja gut bekannt, und akustisch geht das genauso leicht.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 11. Jan 2017, 13:37
Moin

mach doch mal nen simplen Versuch, als angehender Narkosedoc in deinem Metier:

EKG-Ableitung mit Stecker in der normalen Wandsteckdose und dann mit zwischengeschalteter Brennenstuhl (erinnert mich immer an den Morgen nach nem guten Chili..)

Wenn sich dann die ST-Hebung anders darstellt, die Asystolen ausbleiben und die U-welle nach Mittelwelle klingt, dann wäre die funktionalität einer solchen Leiste eindeutig bewiesen..

- gute Steckerleisten sind wichtig, manierlich verdrahtet und ordentliche Steckdosen, Ölflex-Kabel und nen Bals dran, fertig.
Normale Netzfilter arbeiten in FQ-Bereichen hochdämpfend, die meist wenig oder keinen Einfluss auf sowas wie nen NF-Amp haben.

Und das Einschlatknacksen der Heizung lässt sich andersweitig besser beseitigen.
8erberg
Inventar
#4 erstellt: 12. Jan 2017, 08:48
Hallo,

wenn ein Gerät sich von Störungen auf der Netzleitung beeinflussen lässt ist das ein Grund für eine Mängelrüge.
Punkt.
Wer was von plötzlich sich öffnenen Vorhängen, Fußwippfaktor o.ä. Dünnfug erzählt will nur eins: Deine Kohle in sein Portemonnaie.

Jeder Hersteller sichert bei Inverkehrbringung durch die Anbringung des CE-Zeichens zu das alle nationalen und internationalen Normen eingehalten werden.

Was die bunten Blättchen (allerdings nicht nur im Hifi-Bereich) absondern ist schon ein Grund fürs Fremdschämen. Wer sich die Auflagenentwicklung dieser Zeitschriften anschaut sieht aber auch, dass diese ums nackte Überleben kämpfen.

Leider ist der Handel durch die großen Märkte und Internethandel auch in der Defensive: sie bieten dann gerne diese Artikel mit hoher Marge an, denn am eigentlichen Geschäft "Geräte" verdienen sie kaum noch.

Man könnte sagen: meist schaden solche Geräte nicht (obwohl es dort auch Ausreißer gibt, die garnicht verkauft werden dürften!), aber es wird der Kunde geschädigt. Ein armer angehender Arzt sollte die Kohle besser sparen...

Peter
Passat
Inventar
#5 erstellt: 12. Jan 2017, 11:36
Genauso ist es.
HiFi-Geräte arbeiten intern i.d.R. mit Gleichspannung.
Das Netzteil transformiert nicht nur die Spannung, sondern richtet auch die Wechselspannung gleich.
Wenn die Gleichrichtung vernünftig ausgelegt ist, spielen Störimpulse, Hochfrequenz etc. etc. absolut gar keine Rolle.
Die ausgegebene Gleichspannung ist immer perfekt.

Grüße
Roman
Alternativeshoeren
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 18. Jan 2017, 21:36
Ich lese das auch immer in den verschiedensten Foren. Da werden fast Kriege geführt, wer denn nun recht hat. Ich habe mal probiert, die Geräte so in eine Leiste zu stecken, wie es mal in einer Zeitschrift empfohlen wurde. Das stromhungrigste Gerät soll ganz am Ende der Leiste, damit die anderen Geräte nicht oder weniger moduliert werden. Habe aber keinen Unterschied bemerkt. Gibt es Testsignale, wo man Erfolge ausloten kann? Weil das ja auch dauert, bis man die Geräte umgesteckt hat.
8erberg
Inventar
#7 erstellt: 19. Jan 2017, 17:09
Hallo,

ich "klopp" mich nicht mit Goldohren, das sind schließlich Opfer. Denen wird dieser Blödsinn ja eingelabert und die werden z.T. auf den Messen mit unlauteren Methoden "überzeugt"... und wer eine Menge Knatter in den Mist gesteckt hat wird schon aus Eitelkeit es "hören".

Die Entwickler, Podozenten und Verkäufer von dem Schlangenöl - da krempel ich die Ärmel auf und immer man druff... natürlich nur verbal (ich kann kein Blut sehen )

Peter
Alternativeshoeren
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 19. Jan 2017, 18:13
Gehört habe ich ja eben nichts. Ich gehe mal davon aus, dass es dann unter Marketing einzuordnen ist. Danke.
cr
Inventar
#9 erstellt: 21. Jan 2017, 16:51
Ich frage mich, ob es überhaupt dokumentierte Fälle gibt, wo ein Netzfilter beim Knacksen auch nur das Geringste geholfen hat. Knacksende Geräte pflegen nämlich munter weiterzuknacksen, selbst wenn man ihnen ihre benötigte Gleichspannug netzautark über einen Akku zukommen ließe......
blueminotaur
Stammgast
#10 erstellt: 05. Feb 2017, 18:35
Moin Zusammen,

war heute auf den Norddeutschen HiFi-Tagen in Hamburg, und habe die Gelegenheit genutzt, mir den Großmeister der blumigen Technik-Prosa, Matthias Böde, erstmalig live anzusehen. Wollte wissen, wie der so `rüberkommt, um in seiner Diktion zu bleiben. Thema der Veranstaltung war Netzfilterung. In den Workshop-Berichten der “Stereo“ (die ich auch lange immer mal wieder gekauft habe) ist ja immer von dramatischen Veränderungen durch den Tausch von Kabeln, Sicherungen, Spikes und ähnlichem die Rede; und ich war zum einen auf das anwesende Publikum gespannt, zum anderen wollte ich meinen starken Verdacht bestätigt wissen, dass es solche Effekte nicht gibt.

Netzfilterung also: getestet wurde mit Produkten der Firma Isotec; einer einfach gefilterten Leiste (500,-€), dem Filter Aquarius (1500,-€), und dem Mosaic Genesis für 9000,- Steine. Die Marken der Anlagen-Bestandteile hab ich vergessen; CD-Spieler und Vollverstärker lagen zusammen bei 15k.
Im Vergleich der beiden ersten Filterprodukte gegen die von Böde sogenannte „Schweineleiste“ (haushaltsübliche Steckdosenverteilerleiste) als Ausgangspunkt konnte ich tatsächlich keinerlei Effekt feststellen. Als allerdings das Mosaic Genesis-Teil eingeschleift wurde, schien mir tatsächlich eine Veränderung (zum Besseren) hörbar zu werden. Zu der von Böde proklamierten besseren Tiefenstaffelung und der Erweiterung der Bühne kann ich nichts sagen, dazu stand ich zu ungünstig am Rande des Raums. Die Auflösung der Musik insbesondere im Hochtonbereich (Aufnahme: Liza Minelli Live at Carnegie Hall: lautes Publikum, ganz großes Orchester mit vollem Schub) schien aber etwas sauberer zu werden. Und wieder etwas schlechter beim Zurückgehen auf die einfache Leiste.

Nach meinem Wissensstand, auch nach Lektüre hier im Forum, dürfte eine Netzfilterung zwar nicht schaden, aber eben auch nicht hörbar für Verbesserung des Klanges sein. Meine –ernstgemeinte- Frage an die Experten: welchem Effekt bin ich da aufgesessen? Wird bei solchen Vorführungen getrickst (Lautstärke war offensichtlich immer gleich, es wurden nur die Netzfilter getauscht)? Hat so ein Teil wie der Mosaic Genesis Filter noch andere Bestandteile, die sich eventuell auf den Klang auswirken?

Ich möchte abschließend Folgendes noch klarzustellen: selbst wenn ich 9000,-€ richtig über hätte, gäbe es in meiner Gesamtlebenssituation im Allgemeinen und bei der Musikwiedergabe als Hobby im Besonderen jede Menge andere Baustellen, die Vorrang hätten. Und ich will auch keinen Voodoo-Krieg vom Zaun brechen. Ich würde mich nur freuen, wenn jemand Erklärungsvorschläge zur Hand hätte.
Eisbär64
Stammgast
#11 erstellt: 05. Feb 2017, 22:19
Der Effekt nennt sich Autosuggestion bzw. Suggestion. Da laberte irgend einer etwas mit dem Brustton der Überzeugung und da wird es schon schwer nicht zu glauben, es könnte vielleicht doch etwas dran sein.
Natürlich kann man auch mit unlauteren Tricks arbeiten. Ich würde erst nach einer Erklärung suchen wenn man einen Einfluss zweifelsfrei nachweisen kann und da reicht es nicht zu glauben man hätte etwas gehört.
blueminotaur
Stammgast
#12 erstellt: 05. Feb 2017, 23:03
Das Interessante ist ja, dass ich bei den halbwegs bezahlbaren -und damit für mich theoretisch erschwinglichsten- Geräten keinen Unterschied habe feststellen können, wohl aber (vermeintlich) bei einem Teil, dass ich aufgrund seiner absurd überzogenen Preisgestaltung von vornherein nicht in irgendeiner Weise in Betracht gezogen hätte. Suggestion kann ich wohl ausschließen an dieser Stelle -dafür sind mir die Beiträge von Böde in der Stereo immer schon viel zu sehr auf die Nerven gegangen. Was die Autosuggestion angeht: ich bin, wie gesagt, als Skeptiker in die Vorführung gegangen in der Erwartung, keine Unterschiede zu hören. Andere psycho-akustische Effekte wiederum kann und will ich nicht von der Hand weisen. Ich wüsste nur gerne, was da passiert ist. Dass es keine plausible physikalische / naturwissenschaftliche Erklärung für den Effekt gibt, hatte ich ja schon gelesen.
8erberg
Inventar
#13 erstellt: 06. Feb 2017, 09:49
Hallo,

div. Highenten-Anbieter haben schon ein "zweites erstes Stück" auf eine CD gebrannt um "signifikante Unterschiede" darstellen zu können... von daher trau ich denen alles zu.

Peter
Don_Tomaso
Inventar
#14 erstellt: 06. Feb 2017, 12:34
Ohne ein am Shunt in der LS-Leitung abgegriffenes Testsignal, das man dann nach Herzenslust analysieren kann, ist es schwer, was zu sagen. Die von dir beschriebene Empfindlichkeit des Verstärker-Netzteils auf HF-Einstreuungen wirft aber kein gutes Licht auf selbiges.
Eisbär64
Stammgast
#15 erstellt: 06. Feb 2017, 12:37
Wenn du wissen willst was da passiert ist müsstest du dich direkt nach der Vorstellung vergewissern können das nicht getrickst wurde, was im Normalfall nicht möglich ist. Für mich sind Verkaufts- oder Werbeveranstaltungen immer zweifelhaft, da geht es immer darum ein Produkt zu verkaufen und vom keinen Schwindel bis hin zum handfesten Betrug ist da alles möglich. Deine Beschreibungen der Klangänderung erscheint mir auch eher ein Versuch zu sein einen Unterschied hören zu wollen. Das kann durchaus unterbewusst geschehen. Auch Skeptiker sind davor nicht gefeit.
visir
Inventar
#16 erstellt: 06. Feb 2017, 12:41

blueminotaur (Beitrag #12) schrieb:
Suggestion kann ich wohl ausschließen an dieser Stelle -dafür sind mir die Beiträge von Böde in der Stereo immer schon viel zu sehr auf die Nerven gegangen. Was die Autosuggestion angeht: ich bin, wie gesagt, als Skeptiker in die Vorführung gegangen in der Erwartung, keine Unterschiede zu hören. Andere psycho-akustische Effekte wiederum kann und will ich nicht von der Hand weisen. Ich wüsste nur gerne, was da passiert ist. Dass es keine plausible physikalische / naturwissenschaftliche Erklärung für den Effekt gibt, hatte ich ja schon gelesen.


Dass tatsächlich eine modifizierte Aufnahme gespielt wurde, wäre die einfachste Erklärung, wobei das ein Böde normal gar nicht nötig hat - er suggeriert auch so noch genug... aber vielleicht will er auch auf Nummer sicher gehen, bzw. auch "Holzohren" überzeugen.

Zur Autosuggestion: Du bist immerhin hingegangen, u.a. um Dich zu vergewissern, dass da nichts ist. Also ist da ein gewisser Restzweifel - eh ganz normal. Und gerade im "ungefährlichen" Bereich einer Netzleiste, die sowieso jenseits von gut und böse ist, kannst Du Dir "leisten", einen Unterschied zu hören. Mal ein bissl Küchentischpsychologie.

Wissen werden wir es nie, denn der Aufbau steht nicht zur Verfügung.
hifi_angel
Inventar
#17 erstellt: 06. Feb 2017, 13:49
Täuschung:
Die Wissenschaft sagt ja, dass man kein Kaninchen aus einem Zylinderhut hervor zaubern kann, wenn es nicht schon vorher drin war.
Dennoch haben ich es bei einer Vorführung selber gesehen, obwohl ich nicht gläubig bin und weiß, dass es eigentlich nicht stimmen kann.
Der Vorführer hatte über das Tuch, mit dem der Zylinderhut abgedeckt war, zunächst einfaches Salz gestreut und es kam kein Kaninchen heraus, erst als er das Zaubersalz (Mosaic Genesis) drüber streute klappte es und man konnte das Kaninchen sehen. Selbst ich als Skeptiker, der daran nicht glaubt(e).
Wie kann das also sein? Die Wissenschaft sagt ja, dass so was unmöglich ist.

Selbsttäuschung (Suggestion):
Selbst die, die nicht an Placebo-"Medikamente" glauben, stellen eine Wirkung fest, selbst dann, wenn sie wissen dass sie ein Placebo bekommen. Obwohl sie doch explizit bewusst und willentlich eine Suggestion für sich ausschließen.

-----

Wenn IsoTek also Super-Netzfilter entwickelt haben, können sie doch sicherlich schildern welche Netzstörungen realistisch vorhanden sind und vor allem, wie sie dann und unter welchen Bedingungen das Musiksignal hörbar verändern können. Solange sie das nicht exemplarisch belegen können, darf man wohl von einer Täuschung oder Selbsttäuschung ausgehen.
Passat
Inventar
#18 erstellt: 06. Feb 2017, 14:01
Das Netzstörungen vorhanden sind, ist Fakt.
Man muß nur mal ein Oszilloskop an die Steckdose anschließen.
Ohne Störungen müsste man da einen perfekten 50Hz Sinus sehen.
Das ist aber nie der Fall.

Ein Netzfilter zeigt daher schon eine Wirkung.

Aber man muß da fragen, wie die Netzstörungen die Gleichrichtung eines normalen Netzteils eines HiFi-Geräts überstehen könnten.

Man müsste also mit einem Oszilloskop die Gleichspannung, die aus dem Netzteil herauskommt, anschauen.
Und zwar einmal, wenn es direkt an eine Steckdose angestöpselt wird und einmal, wenn ein Netzfilter dazwischen hängt.

Wenn sich da Unterschiede zeigen, dann könnte so ein Netzfilter auch klangliche Auswirkungen haben.
Aber in diesem Falle müsste man dann auch sagen, das die Gleichrichtung im Netzteil nicht richtig funktioniert und da ein Fehldesign vorliegt.

Grüße
Roman
hifi_angel
Inventar
#19 erstellt: 06. Feb 2017, 14:04
Dann bringen wir es doch mal auf den Punkt.

Zunächst einmal, welche Arten von realistischen Netzstörungen kannst du auflisten?
Passat
Inventar
#20 erstellt: 06. Feb 2017, 14:14
Da gibt es viel HF, z.B. durch die ganzen DLAN-Adapter.
Dann impulsartige Störungen durch Ein/Ausschaltvorgänge diverser Geräte etc. etc.
Schaltnetzteile verursachen Oberschwingungen etc.

Nicht ohne Grund gibts dafür eine EMV-Norm, die das max. zulässige Störspektrum festlegt.

Grüße
Roman
8erberg
Inventar
#21 erstellt: 06. Feb 2017, 14:22
Hallo,

wenn ein Netzteil egal welches Gerätes was rauswirft womit das Gerät nicht das anfangen kann was es soll ist das Gerät einfach nicht verkehrsfähig und es fehlen zugesicherte Eigenschaften, also ein eindeutiger Reklamationsgrund.

Also: lasst Euch nicht verarschen...

Peter
hifi_angel
Inventar
#22 erstellt: 06. Feb 2017, 14:22
Natürlich gibt es Störquellen. Das ist ja nicht der Punkt. Sondern welche (verschiedene) Arten von einwirkenden Störungen gibt es? Egal wie sie zustande kommen.

Dann könnte man im weiteren Verlauf auch auflisten, wie sich sich jede einzelne Störungsart auswirken kann und welche Gegenmaßnahme kann man treffen.
8erberg
Inventar
#23 erstellt: 06. Feb 2017, 14:25
Hallo,

wenn das Gerät nicht die entsprechenden Normen erfüllt ist es nicht dem Kunden anzukreiden. Der Hersteller hat mängelfreie Ware abzuliefern.
Punkt.

Peter
hifi_angel
Inventar
#24 erstellt: 06. Feb 2017, 14:36
Wenn also ein Mosaic Genesis Benutzer einen Unterschied hört, dann deutet das auf einen Mangel des AMP hin, also ein eindeutiger Reklamationsgrund, da der Hersteller keine mängelfreie Ware in den Verkehr gebracht hat.
blueminotaur
Stammgast
#25 erstellt: 06. Feb 2017, 17:49

Passat (Beitrag #18) schrieb:
...

Aber man muß da fragen, wie die Netzstörungen die Gleichrichtung eines normalen Netzteils eines HiFi-Geräts überstehen könnten.

Man müsste also mit einem Oszilloskop die Gleichspannung, die aus dem Netzteil herauskommt, anschauen.
Und zwar einmal, wenn es direkt an eine Steckdose angestöpselt wird und einmal, wenn ein Netzfilter dazwischen hängt.

Wenn sich da Unterschiede zeigen, dann könnte so ein Netzfilter auch klangliche Auswirkungen haben.
Aber in diesem Falle müsste man dann auch sagen, das die Gleichrichtung im Netzteil nicht richtig funktioniert und da ein Fehldesign vorliegt....



Danke, das war die Art Information, die ich erhofft hatte: eine logische und sachliche Widerlegung des Zaubers. Mir fehlen dafür einfach die Elektronik-Kenntnisse.

Psychoakustische Effekte hin oder her: jetzt kann ich wieder besser schlafen...
Hullen
Neuling
#26 erstellt: 06. Feb 2017, 19:39
das problem ist ja auch, das manche leute behaupten wenn KEINE störungen vorhanden sind würde die anlage plötzlich nicht mehr dynamisch klingen.

nach deren meinung macht ein netzfilter den sound schlechter und nicht besser.

ich glaube diese punkt haben viele in meinem original posting einfach überlesen.

ich könnte ja noch verstehen wenn störungen durchkommen (vom netz über den gleichrichter in den verstärker) und es so zu fehlern kommt.

das aber, wie manche behaupten, das FEHLEN von störungen im stromnetz die dynamik beeinflußt ist ja noch paradoxer.

erst heute hat mir hier wieder einer per PM geschrieben er hätte sich eine steckerleiste mit netzfilter ausgeliehen und der sound war "grausig" die "ganze dynamik" war hin.

das sind doch trolls....


[Beitrag von Hullen am 06. Feb 2017, 19:47 bearbeitet]
hf500
Moderator
#27 erstellt: 06. Feb 2017, 19:47
Moin,
selbst wenn das Netz so schlecht ist, dass man ein Netzfilter braucht, es kann nur eins bewirken: Den Stoerabstand erhoehen.
Der Test ist denkbar einfach: CD-Spieler auf "Pause" oder auf einen freien Eingang schalten und voll aufdrehen. Kommt Summen/Zirpan aus den Lautsprechern, muss man sich drum kuemmern. Ein Netzfilter, so es ueberhaupt eine Wirkung hat, behandelt dann aber die Symtome, nicht die Ursache.

Mit "breiterer Buehne" etc., was eben so gerne behauptet wird, hat ein Netzfilter nichts zu tun.

73
Peter
leitplatz
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 06. Feb 2017, 20:04
WOW was für Behauptungen über Netzfilter......

Ein Netzfilter von Accuphase oder ISO-Tec haben einen Preis von 3000 - 8000Euro
aber dafür haste auch keine Probleme mehr.
Keine Geräusche mehr von Einschalt knacken der Geräte ( Kühlschrank )
Egal welche Eingangsspannung, die Ausgangsspannung ist immer 230V
Außerdem kannste das Eingangssignal Wechselspannung und die Probleme sehen bei Accuphase PS 520 ist ein Instrument
zum Umschalten vorhanden.
Das Ausgangssignal ist dann eine richtige Wechselspannung besonders für CD Player wegen dem Jitter.
Und nun das wichtigste, klanglich haste bei den Netzfilterleisten bis ca 300 Euro kein vorteil.
Bei den Netzfilteranlgen steht die Musik dann im Raum, und dies kannste sehrgut hören.
8erberg
Inventar
#29 erstellt: 06. Feb 2017, 20:15
Hallo,

jo Fußpilz verschwindet dann auch und das Silberbesteck läuft auch nicht mehr an....

Bei mir knackt nix auch ohne Tinnef und Firlefanz und Jitter ist nach Resonanzen wohl das Schüsselwort für alle Highenten...

Wer son Zeuchs "braucht" solls sich kaufen.... die Entwickler, Produzenten und Vertreiber sollen nicht hartzen, eine Highente hat auch ein soziales Gewissen

Peter
Hullen
Neuling
#30 erstellt: 06. Feb 2017, 20:15

leitplatz (Beitrag #28) schrieb:
WOW was für Behauptungen über Netzfilter......

Das Ausgangssignal ist dann eine richtige Wechselspannung besonders für CD Player wegen dem Jitter.
Und nun das wichtigste, klanglich haste bei den Netzfilterleisten bis ca 300 Euro kein vorteil.
Bei den Netzfilteranlgen steht die Musik dann im Raum, und dies kannste sehrgut hören.


extra für den unsinn angemeldet.. wow.
blueminotaur
Stammgast
#31 erstellt: 06. Feb 2017, 20:34

leitplatz (Beitrag #28) schrieb:

Keine Geräusche mehr von Einschalt knacken der Geräte ( Kühlschrank )

Vielleicht sollte mir das doch den

Preis von 3000 - 8000Euro

wert sein. Ich komme wieder ins Grübeln.
Passat
Inventar
#32 erstellt: 06. Feb 2017, 20:53
Oje, jetzt wird wieder der Jitter aus der Schublade geholt.

Niemand, nicht einmal die Goldohren der Schwurbelzeitschriften, konnte jemals einen klanglichen Einfluß von Jitter feststellen bzw. hat jemals behauptet, das er einen klanglichen Einfluß von Jitter gehört hat.
Alle schwurbeln nur drum herum, wie böse doch der Jitter ist.

Und das muß einem doch zu Denken geben, wo doch diese Goldohren sogar USB-Kabeln und Netzwerkkabeln Klangunterschiede andichten.
Nur nicht beim Jitter.

Da kann das Fazit nur heißen:
Jitter hat absolut gar keinen klanglichen Einfluß!

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 06. Feb 2017, 20:54 bearbeitet]
cr
Inventar
#33 erstellt: 06. Feb 2017, 21:19

Keine Geräusche mehr von Einschalt knacken der Geräte ( Kühlschrank )

Dummerweise kommen diese Störimpulse fast nie übers Netzkabel (sie können nämlich fliegen ), daher hilf auch der Filter genau nichts...
leitplatz
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 06. Feb 2017, 21:25
Hallo Roman

was ist eigentlich jitter:::
den Sinus teilste auf in 0 und 1
und was machste wenn du keinen suberen Sinus hast.

(Ach ja eine Platte hört sich auf jedem Plattenspieler und Anlage immer gleich an.)

Haste schon mal eine XRCD gehört.???

Gruß Franz
hf500
Moderator
#35 erstellt: 06. Feb 2017, 21:26

leitplatz (Beitrag #28) schrieb:

Das Ausgangssignal ist dann eine richtige Wechselspannung besonders für CD Player wegen dem Jitter.


Moin,
erzaehl, wie "schlecht" muss die Netzspannung sein, dass sie durch die stabilisierten Netzteile der CD-Spieler bis in die Taktgeneratoren durchschlaegt.
Und: Oszillographier mal den Strom, den der Netztrafo an den/die Gleichrichter liefert. Der ist naemlich immer alles andere als sinusfoermig...

73
Peter
leitplatz
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 06. Feb 2017, 21:43
Hallo Peter,

bei mir hat die Netzspannung keinen sauberen Sinus, der Sinus waveform hat ca 3%
ändert sich aber je nach Tag Industrie Einspeise Anlagen mit Gleichstromanteil ( Netzgleichrichter )
Abends und in der Nacht wird er besser.

Um das optimale aus der Anlage raus zu holen, brauche ich eine saubere Waveform.
Auch Ich, habe keine Goldohren, aber man kann es hören.
Gerne würde ich dich zu einer Hörprobe einladen.
Wenn High End mein Hobby ist, so möchte ich doch das best mögliche aus meiner Anlage rausholen.


Gruß Franz
cr
Inventar
#37 erstellt: 06. Feb 2017, 21:55
Komisch, normalerweise gehen HiFi-Geräte mit Gleichstrom. Interessant, dass es auch andere gibt.....
Meyersen
Stammgast
#38 erstellt: 06. Feb 2017, 23:37

leitplatz (Beitrag #36) schrieb:
...
bei mir hat die Netzspannung keinen sauberen Sinus,
1. der Sinus waveform hat ca 3%
ändert sich aber je nach Tag

2. Industrie Einspeise Anlagen mit Gleichstromanteil ( Netzgleichrichter )
Gruß Franz

Moin,

kannst Du diese beiden Punkte mal näher erklären? Die Formulierung macht ein einfaches Erkennen dessen, was Du uns sagen willst, nicht leicht.
1. 3% von was und in welche Richtung?
2. Diesen Satzfetzen kann ich gar nicht zuordnen, obwohl ich lange Zeit im industriellen Schaltanlagenbau tätig war.

Und wie beeinflussen diese Dinge (die erklärungsbedürftig scheinen) den Klang bei Dir?

Gruß

Kai
_ES_
Administrator
#39 erstellt: 06. Feb 2017, 23:46

blueminotaur (Beitrag #25) schrieb:

Mir fehlen dafür einfach die Elektronik-Kenntnisse.


Damit bist Du nicht alleine, man nimmt für die meisten EMV-Messungen einen Spektrum-Analyzer.
Die Messungen, sowie die WIRKUNG der meisten, handelsüblichen Netzfilter bewegen sich in einen Bereich, far, far, far away vom hörbaren.
Und das noch nicht mal gefühlt..
Meyersen
Stammgast
#40 erstellt: 06. Feb 2017, 23:54

cr (Beitrag #37) schrieb:
Komisch, normalerweise gehen HiFi-Geräte mit Gleichstrom. Interessant, dass es auch andere gibt.....

Moin auch,

meine Hifi-Geräte sind tatsächlich alle für den Anschluss ans 230-Volt-Wechselspannungsnetz konzipiert, Car-Hifi ausgenommen. Das intern Gleichstrom werkelt ist natürlich klar.

Fakt ist aber auch, dass ein zu großer Gleichspannungsoffset im Stromnetz konventionelle Trafos frühzeitig in die magnetische Sättigung treiben können, was wirklich Auswirkungen haben kann, da die abgegebene Leistung u. U. nicht mehr ausreicht. Dazu können Trafos teils sehr hörbar brummen, wenn ein DC-Offset vorliegt. Ja, ich weiß, Du glaubst nicht so recht daran, dass es tatsächlich einen spürbaren DC-Offset in deutschen Netzen geben kann, aber das gibt es wirklich. In dieser Beziehung sind die immer mehr aufkommenden Schaltnetzteile weniger anfällig. aber auch bei konventionellen Netzteilen sind solche Probleme in der Praxis eher selten anzutreffen.

Aber wie auch immer, eine Steckdosenleiste mit Netzfílter hilft bei so einem Problem natürlich nicht weiter.

Gruß

Kai
cr
Inventar
#41 erstellt: 06. Feb 2017, 23:59

Dazu können Trafos teils sehr hörbar brummen, wenn ein DC-Offset vorliegt. Ja, ich weiß, Du glaubst nicht so recht daran,


Wenn meine Freundin ihren Fön einschaltet , habe ich auch einen DC-Offset, wo die Trafos lauter brummen. Aber schlechter klingen tut deshalb noch nichts, und wie du richtig sagst, hilft da ein Netzfilter auch nicht weiter......
_ES_
Administrator
#42 erstellt: 07. Feb 2017, 00:02
Das ist ja der Punkt und man möge sich die Seiten der "berühmtesten" Filter-Anbieter für den Hifi-Bereich anschauen.
Dort wird man nicht direkt lesen, das die jetzt den Klang besser machen...das wird der Fantasie des Käufers/der Tester überlassen...
leitplatz
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 07. Feb 2017, 14:06
Hallo Matthias,

sehr guter Bericht über Netzleiste und Netzfilteranlagen.
Leider konntest du nur im Zeitraum der Veranstaltung den Veränderungen
mit Netzfilter hören.

Um den Unterschied einer Netzfilteranlage in diesem Preissegment gerecht zu werden,

die Netzfilteranlage 3 Monate in deiner Anlage eingebaut hören.
Und nach 3 Monaten die Anlage ausbauen, dann hörtste den Unterschied.
Immer vom besseren auf das nicht bessere hören.


Gruß Franz
leitplatz
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 07. Feb 2017, 14:10
Hallo Seneca,

das ist nicht richtig, schaue mal bei HMS Herr Strasser, oder Accuphase.com PS 1220
nach die berichten über den Klang

Gruß Franz
Himmelsmaler
Stammgast
#45 erstellt: 07. Feb 2017, 14:20

leitplatz (Beitrag #44) schrieb:


.... schaue mal bei HMS Herr Strasser nach...... die berichten über den Klang

Gruß Franz


Dann kann ich auch gleich nach Stonehenge fahren und die Druiden befragen oder mir die Antwort im LTB (Lustiges TaschenBuch) selbst suchen
leitplatz
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 07. Feb 2017, 14:20
Hallo Meyersen,


es gibt Netzfilteranlagen, wo du den Sinus als Waveform Eingang vom Netz verschmutzt,
und Ausgangssinus nach dem Netzfilter sehen kannst. Somit kannst Eingang und Ausgang
vergleichen.
Die 3% bezieht sich auf die positive und auf die negative Halbwelle.
Sind viele Wechselrichter am Netz von Einspeiseanlagen, so können es mal locker 5% sein.

zu Punkt 2. natürlich Wechselrichter.

Gruß Franz
visir
Inventar
#47 erstellt: 07. Feb 2017, 14:29
Hallo Franz!

Bitte probier es doch einmal in vollständigen, korrekten Sätzen, dann versteht man zumindest einmal verbal, was Du sagen willst. Dann kann man auch besser darauf eingehen. So wirfst Du nur mit irgendwelchen Stichworten um Dich, ohne etwas zu sagen.
8erberg
Inventar
#48 erstellt: 07. Feb 2017, 14:45
Hallo,

nochmals: was vor dem Netzteil ist ist (fast) egal: "hinter" dem Netzteil sollte man anständigen Gleichstrom haben. Wenn nicht war der Entwickler und Produzent von dem Gerät ne Pfeife und man sollte das Gerät dem Vertreiber um die Ohren (!) hauen.

Hochkomplexe Computeranlagen, Medizintechnik, High-End-Maschinen - alles läuft ohne jegliche Probleme OHNE dieses Blödsinnszeuchs mit Netzstrom.

Aber ne popelige Hifi-Anlage "muss" es haben. Was für eine "Weisheit" um Kohle zu generieren!

BTW: die Studios wo die Musik aufgenommen wird, die Studios wo die Tonträger abgemischt werden - sie alle haben diesen Tinnef nicht nötig....

Komisch, oder?

Gott sei Dank ist es nicht meine Kohle.

Peter
Meyersen
Stammgast
#49 erstellt: 07. Feb 2017, 14:51

leitplatz (Beitrag #46) schrieb:
Hallo Meyersen,


[/i]es gibt Netzfilteranlagen, wo du den Sinus als Waveform Eingang vom Netz verschmutzt[i],
und Ausgangssinus nach dem Netzfilter sehen kannst. Somit kannst Eingang und Ausgang
vergleichen.
Die 3% bezieht sich auf die positive und auf die negative Halbwelle.
Sind viele Wechselrichter am Netz von Einspeiseanlagen, so können es mal locker 5% sein.

zu Punkt 2. natürlich Wechselrichter.

Gruß Franz

Moin nochmal,

"...Netzfilteranlagen, wo du den Sinus als Waveform Eingang vom Netz verschmutzt" - was soll das genau heißen?

3% von was genau? In welche Richtung ändert sich WAS? Du bleibst doch sehr sehr diffus mit Deinen Angaben.

Mach uns bitte schlau, auch ich lerne gern dazu.

Und bitte, wie schon Andere drum gebeten haben, schreib mal verständlich in ganzen, vernünftig aufgebauten Sätzen. Allein das könnte schon einige Erklärungen bringen. So versteht man nicht wirklich, was Du eigentlich sagen willst - auch, wenn man sich wirklich drum bemüht...

Gruß

Kai
cr
Inventar
#50 erstellt: 07. Feb 2017, 15:52
Anstatt hier große Worte zu schwingen, wie wäre es mit einer Blindtestveranstaltung?
Wird im übrigen genauso scheitern wie alle bisherigen, dazu braucht man kein Prophet zu sein, tja der böse Stress, den man dann dafür verantwortlich machen kann....
blueminotaur
Stammgast
#51 erstellt: 07. Feb 2017, 17:25

cr (Beitrag #50) schrieb:
... wie wäre es mit einer Blindtestveranstaltung? ....


Fände ich auch hochgradig spannend. Und gerade bei Zubehör wie Netzfiltern dürfte der technische Aufwand doch überschaubar sein.
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