Subwoofer 4+4 Ohm anschließen

Gar nicht, das Chassis erreicht Xmax bei einer bestimmten Eingangsleistung.
Mit welcher äußeren Beschaltung diese Leistung erreicht wird, ist der Schwingspule des Chassis egal.

Deiner Endstufe aber nicht. Wenn du zwei 4 Ohm Spulen parallel schaltest, halbiert sich der Widerstand, der Amp muss deshalb
2 Ohm stabil sein. Autoendstufen sind das sehr oft, bei üblichen Hifi Verstärkern ist das ziemlich selten.

Für Dual 4 Ohm brauchst du zwei Endstufen.

Wenn wir nun einen idealen Verstärker annehmen :
Je niedriger die Impedanz, desto mehr Leistung kann der Verstärker liefern.

Hätte der Amp z.B. an 8 Ohm 200 W, so wären es an
4 Ohm : 400 W
2 Ohm : 800 W
1 Ohm : 1600 W

Es gibt Car Audio Endstufen, die das fast genau so liefern.

In Sachen präzise Wiedergabe, würde ich 4 oder 8 Ohm nutzen.

Hardkoma (Beitrag #1) schrieb:

Wie viel Watt muss bei Dual 4 Ohm an jeden Anschluss gebracht werden und wie viel gesamt bei Dual 4 Ohm Parallel?

Muss? Nicht viel, für daheim reichen wenige Watt aus. So 5 Würde ich sagen, mehr braucht "der normale Mensch" nicht beim Musik hören.
Wenn du ihn treten willst kann jeder Einzelbelastbarkeit der Spulen gerne noch 30-50% drauf gegeben werden.
das Ding ist mit 250W angegeben, ich denke mal Pro Spule, dann würde ich mich (um für ALLES gerüstet zu sein) nach Endstufen mit ~350W @ 4 Ohm pro Kanal Ausschau halten, z.B. the t.amp TA1050 (249€)
Die hat zwar ein gutes Stück mehr Power, aber wenn eines niemals schädlich ist, dann sind es Reserven. Die viel gekaufte E800 ist eher weniger eine Sub-Endstufe.

Je nach Gehäuse(-abstimmung) wird die maximale Belastbarkeit allerdings schon mit weitaus geringerer Leistung erreicht. Da reichen dann vllt schon 100W um das Ding ans Limit zu fahren.

Hardkoma (Beitrag #1) schrieb:

Mich interessiert, wie sich die Anschlussmöglichkeiten auf Soundqualität und Lautstärke auswirken.

Wenn es nur um die Komponente "Subwoofer" geht: Gar nicht. Die unterschiedlichen Anschlussmöglichkeiten ändern nichts.

In Verbindung mit einem Verstärker: Bei höheren Impedanzen ist der Dämpfungsfaktor besser, der Verstärker "hat mehr Kontrolle", es sollte potenziell besser klingen.

Reference_100_Mk_II (Beitrag #3) schrieb:

das Ding ist mit 250W angegeben, ich denke mal Pro Spule

Hmm genau das ist halt was ich mich frage, leider ist dazu im Datenblatt nichts zu finden.
Die Frage ist ja, ist mit den 250 Watt gemeint das "250 Watt an 2 Ohm" oder "250 Watt an 4Ohm und noch mal 250 Watt an 4 Ohm" oder " 125 Watt an 4 Ohm und 125 Watt an 4 Ohm".

Des weiteren Frage ich mich, ob diese Endstufe in der Lage wäre den LS entweder in 2 Ohm Parallelbetrieb oder eben an 2 Channels an jeweils 4 Ohm zu befeuern.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass an die Endstufe auch noch eine LS Comp für vorne soll.
Eton 162.2 oder sowas. Bin da noch nicht so sicher.

Wenn du die Spulen parallel schaltest hast du 2 Ohm. Wenn du dann auch noch die Endstufe brückst, sieht der Amp 1 Ohm.
Das dürfte den Amp überlasten.
Sicherer bist du, wenn du einfach 2CH auf 4 Ohm fährst, dann kann der Sub 220 Watt bekommen.
Selbst wenn der Sub je Spule 250 aushalten sollte, bist du nur 3dB vom rechnerischen Maximum entfernt.
In der Praxis eher weniger, denn meist erreicht der Sub seine mechanische Grenze vor der elektrischen.

Hmm Okay,
sprich mit dieser Endstufe http://amp-performance.de/710-Soundstream-Reference-REF800-4.html
wird es schwer den Sub zu befeuern, da ich um auf über 200 Watt zu kommen nicht um Brücken an der Endstufe herum komme und somit nicht um 1 Ohm herum kommen würde.

Richtig?