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Hilfe benötigt - welche Bauart

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Beitrag
julee
Inventar
#1 erstellt: 24. Aug 2008, 12:39
Hey,

ich habe ein paar Threads gelesen, aber irgendwie bin ich nicht wirklich schlauer.

Ich möchte meine Anlage etwas aufwerten.

Im Moment habe ich 2 4 Ohm 12" Subwoofer von Rockford Fosgate und einen Onkyo Receiver mit 130W Sinusleistung pro Kanal an 4 Ohm "übrig".

Ich würde also gerne den Onkyo Receiver an den Subwoofer Pre-Out meiner Anlage anschliessen und mit ihr die 2 Subwoofer betreiben.

Ich möchte nun 2 getrennte Subwoofer bauen. Die Chassis sollen sichtbar sein.

Ich möchte nicht den maximalen Pegel bei einer bestimmten Frequent haben, sondern keine wirklichen Schwächen.

Ich höre auf dieser Anlage NIE Musik. Gucke da ausschliesslich DVDs!

Hoffentlich hat jmd eine Idee.

Die TSP kann ich liefern, wenn das hilft!
sakly
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 26. Aug 2008, 07:37
Hi,

ja dann liefer die TSPs doch mal. Wie soll man sonst was dazu sagen?
julee
Inventar
#3 erstellt: 27. Aug 2008, 17:40
Wenns möglich ist würde ich gerne einen Bandpass bauen.
Der Sub sollte dann hinter einer Glasscheibe sitzen und Richtung Hörplatz "zeigen". Der Port sollte auch in die Richtung gehen, damit ich die Kiste an die Wand stellen kann.

Okay hier sind alle Daten, die ich habe:

wenn da bzw steht, dann habe ich 2 verschiedene Daten. Einmal ist bei dem Subwoofer ein DIN A4 Blatt mit Daten und einmal ein kleines Heft mit Einbautipps. die habe ich als [/i]bzw dahinter geschrieben, wenn sie abweichen

Subwoofer: Rockford Fosgate P2-12S4

Durchmesser: 12 Zoll (305 mm)
Widerstand (Z): 4 Ohm
Leistung: 200 Watt RMS, 400 Watt Peak
Gewicht des Magneten: 1615 Gramm
Übertragungsbereich: 27 - 250 Hz
Schwingspulendurchmesser: 2 Zoll (51 mm) [i]bzw 50,8 mm

Wickelbreite der Schwingspule: 1,23 Zoll (31 mm)
Schwingspulenmaterial: Aluminium (???) da steht: voice coil former material (kann auch die Ummantelung sein)
DC Widerstand (RE): 3,6 Ohm
Schwingspuleninduktivität: 2,6 mH
Resonanz Frequent (Fs): 27 Hz bzw 25 Hz
mechanischer Q Faktor (Qms): 7,55
elektrischer Q Faktor (Qes) 0,58
absoluter Q Faktor (Qts): 0,53 bzw 0,488
Compliance (Cms): 2,17 E-04 m/N
entsprechendes Luft Volumen (Vas): 80,6 Liter bzw 97 Liter
bewegte Masse (Mms): 153,3 Gramm
Schalldruckpege (SPL) W/M: 87 dB bzw 86 dB
Umsetzungsverhältnis (BL): 12,9 T-m
Gewicht: 5,9 Kg
Einbautiefe: 15,56 cm
empfohlene Gehäusegröße (geschlossen): 24,07 Liter
empfohlene Gehäusegröße (Bassreflex): 49,56 Liter
Membranmaterial: Polypropylene

Sachen, die ich nicht sicher übersetzen kann:

effective cone area (SD) "Innenringfläche ???": 0,051 m²
linear excursion (X-MAX) "lineare Auslenkung ???": 11 mm

Keine Ahnung, was das ist:
"mech. resist. losses (Rms): 3,51 kg/s
irgendwelche Verlsute, Dämpfung vielleicht
eff. bandwidth prod. (EBP): 47
Irgendwas mit Bandweite vielleicht
motor constant (Krm): 22,52 mOhm
motor constant (Erm): 0,702
motor constant (Kxm): 94,85 mH
motor constant (Exm): 0,587
motor impedance (Rem): 10,41 Ohm
motor Size: 60 oz. double stacked
Speaker Connector Dual 8 AWG compression

Weitere Werte:

Sd : 510cm²
Vented Tuning Frequency 37 Hz

Ausserdem habe ich noch etwas gelesen (allerdings ebenfalls in english):

...2-teiliger Eisen Magnet, 33mm groß und 128mm breit...

...10mm extension above the magnetic gap to better the flux (magnetic energy) field...

...At the center of the pole is a 28mm vent that steps down to a 22mm exit at the rear of the motor to aid in cooling the 2"-diameter voice coil...

also eine Polkernbohrung

The coil is of the 4-layer variety and has a height of 30.5mm (1.2") and is wound over a black anodized-aluminum former...

Weiter noch die Abmessungen:

Aussendurchmesser (inkl. Zierring): 322,58 mm
Lochkreisdurchmesser: 297,18 mm
Einbautiefe: 155,16 mm bzw 153,98 mm
minimaler Einbaudurchmesser: 282,58 mm

In der Anleitung steht noch:

Zum geschlossenen Volumen:

Zwischen 21,23 Liter und 35,40 Liter Volumen.
Am besten sollen 24,07 Liter sein (52,07 cm breit, 34,29 cm hoch und 20,96 cm tief).

Zum Bassreflex:

Zwischen 35,40 Liter und 56,63 Liter Volumen.
Am besten sollen 49,55 Liter sein (64,77 cm breit, 41,91 cm hoch und 25,40 cm tief).

Die Maße beziehen sich auf 19mm Material (sind Aussenmaße).

Der Port sollte hier 10,17 cm mal 27,96 cm groß sein.

Speaker Dis.-Cu.: 1,245 Liter (wird wohl das verdrängte Volumen sein)

Ich vertruae diesen Angaben nicht ganz. Es sind einige Subwoofer, die die gleichen Empfehlungen haben. Kommt mir komisch vor. Ausserdem sollen die Subwoofer ja nicht ins Auto, sondern ins Wohnzimmer...

Wenn es noch Fragen gibt, die ich vielleicht beantowrten kann (nachmessen oder wiegen oder so) nur her damit!

Danke
sakly
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 28. Aug 2008, 07:28
Hui, das sind ja mal richtig umfangreiche Daten. Sowas bekommt man nicht oft, wenn man fragt

Aber das ist ein typischer "Schlammschieber" mit hohem Membrangewicht und langer Schwingspule für großen Hub mit relativ schwachem Antrieb, wie sie im Car-Hifi sehr oft genutzt werden.
Auf Grund des grenzwertigen Q-Faktors für Bandpässe würde ich Dir das nicht empfehlen, zumal solche Gehäuse schwer zu simulieren und abzustimmen sind. Da werden Fehler kaum verzeiht.
Ich würde das Teil geschlossen verbauen und mit einem Modul leicht entzerren (Entzerrung muss nicht sein, reicht also auch Dein Onkyo). Das wird ein gutes Ergebnis bringen.
Ich habe mal einen Infinity Reference mit recht ähnlichen Parametern in 70l geschlossen verbaut. Das war schon ziemlich gut. Das würde ich Dir hier auch empfehlen. Wenn Du etwas mehr Platz hast, kannst Du das Gehäuse auch etwas größer machen.
Die müssen tief getrennt werden! Max 60-70Hz!
julee
Inventar
#5 erstellt: 28. Aug 2008, 11:50

sakly schrieb:
Hui, das sind ja mal richtig umfangreiche Daten. Sowas bekommt man nicht oft, wenn man fragt ;)


Ich möchte ja, dass mit jemand hilft, weil ich es nicht kann - alles, was ich machen kann mache ich natürlich auch.


sakly schrieb:
Auf Grund des grenzwertigen Q-Faktors für Bandpässe würde ich Dir das nicht empfehlen, zumal solche Gehäuse schwer zu simulieren und abzustimmen sind. Da werden Fehler kaum verzeiht.


Meinst du mit Fehlern Planungsfehler oder Fehler in der Umsetzung (Bau)?


sakly schrieb:
Ich würde das Teil geschlossen verbauen und mit einem Modul leicht entzerren (Entzerrung muss nicht sein, reicht also auch Dein Onkyo). Das wird ein gutes Ergebnis bringen.


Was ist "entzerren"?


sakly schrieb:
Wenn Du etwas mehr Platz hast, kannst Du das Gehäuse auch etwas größer machen.


Platz habe ich genug...


sakly schrieb:
Die müssen tief getrennt werden! Max 60-70Hz!


Was meinst du damit?

Danke!
sakly
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 28. Aug 2008, 12:24
Es gibt Leute, die wollen Hilfe und tun gar nichts dafür. Und davon gibt es hier viele, deshalb meine Verwunderung

Bei dem Bau vonBandpässen meine ich, dass diese Bauform keine Fehler verzeiht. Nicht beim Aufbau, nicht bei der Abstimmung und nicht bei fehlerhaften Chassis-Daten, weil die vom Hersteller vielleicht doch nicht so genau stimmen. Sie verzeiht keinen Fehler, egal wobei.
Und abegesehen davon sind aber die Parameter dafür auch nicht so geeignet.
Deshalb denke ich, dass Du mit geschlossenen Gehäusen am flexibelsten bist. Die lassen sich zur Not entzerren, wenn's nicht tief genug wird (Entzerren heißt einfach Frequenzgang begradigen. In diesem Fall würde unten rum mehr Leistung reingeschoben,damit da noch mehr Pegel kommt. Das geht wiederum auf den Hub -> mechanische ud elektrische Belastung des Treibers, was bei diesen Treibern aber gar kein Problem ist).
Insofern sehe ich das geschlossene Gehäuse als das Optimum für diese Treiber. Du kannst Dir eigentlich Gehäusegrößen von 70-100l aussuchen. Allerdings bringt das Mehrvolumen keinen Vorteil mehr. Du kannst es eigentlich bei 70l belassen. Davon zwei Stück sind ja schon groß genug...

Tief trennen heißt, dass Du am AVR im Bassmanagement eine Trennfrequenz von maximal 60-67Hz einstellen solltest, um den Subs ihren optimalen Bereich zuzuweisen. Höhere Frequenzen sollten sie nicht spielen.
Mit der Gehäusegröße landest Du etwa bei 35Hz Grenzfrequenz, die dann langsam abfällt.
julee
Inventar
#7 erstellt: 28. Aug 2008, 13:54

sakly schrieb:
Es gibt Leute, die wollen Hilfe und tun gar nichts dafür. Und davon gibt es hier viele, deshalb meine Verwunderung ;)


Ich bin ja an ordentlichen Ergebnissen interessiert, je mehr Daten, desto besser...

Ok, Bandpass ist raus. Wegen der Parameter. Schade.

Geschlossen soll das Ding wirklich am besten sein. Diese Erkenntnis kam allerdings aus dem Car-Hifi Bereich. Ich weiß nun nicht, wie sich das übertragen lässt (mein Wohnzimmer hat ja viel mehr Volumen als mein Kofferraum vom Auto...)


sakly schrieb:
Deshalb denke ich, dass Du mit geschlossenen Gehäusen am flexibelsten bist. Die lassen sich zur Not entzerren, wenn's nicht tief genug wird (Entzerren heißt einfach Frequenzgang begradigen. In diesem Fall würde unten rum mehr Leistung reingeschoben,damit da noch mehr Pegel kommt. Das geht wiederum auf den Hub -> mechanische ud elektrische Belastung des Treibers, was bei diesen Treibern aber gar kein Problem ist).


Wie geht das denn? Kann ich an einem Verstärker einstellen, dass z.B. bei 60Hz mehr Leistung drauf soll? Ich glaube nicht, dass meine 2 das können!

Oder geht das über die Dimensionierung vom Gehäuse? Ich sehe immer wieder so Bilder:

http://www.mitglied....um/Simu_W5-876SA.JPG

Es wäre doch optimal, wenn die Linie erst bei minus unendlich ist, dann recht steil hochgeht, zwischen 30 und 60 Hz konstant ist und dann wieder runtergeht, oder?


sakly schrieb:
Tief trennen heißt, dass Du am AVR im Bassmanagement eine Trennfrequenz von maximal 60-67Hz einstellen solltest, um den Subs ihren optimalen Bereich zuzuweisen. Höhere Frequenzen sollten sie nicht spielen.
Mit der Gehäusegröße landest Du etwa bei 35Hz Grenzfrequenz, die dann langsam abfällt.


Ich werde gleich mal im Handbuch des Yamaha Av-Receivers nachgucken, ob man die Trennfrequenz für den Sub einstellen kann.

Ich wollte vom Sub-Pre-Out des Yamaha mit einem Y-Cinch Kabel in den CD Input (oder einen anderen, ist ja eigentlich egal) vom Onkyo. An die 2 Main Speaker wollte ich dann die 2 Subs anschliessen.

Ich schau mal, ob man WinISD irgendwo als Freeware oder Trial oder so bekommt.

Eine Frage noch:

Was passiert, wenn ich die Trennfrequenz für den Subwoofer auf beispielsweise 60 Hz stelle? "Fadet" der Verstärker dann sanft aus oder ist bis 60 Hz alles da und ab 60,0001 Hz alles weg? Das wäre ja recht rabiat und hört sich wahrscheinlich recht abgehakt an, oder?
julee
Inventar
#8 erstellt: 28. Aug 2008, 14:19
So ich habe nachgeguckt.

Der Yamaha kann den Subwoofer-Pegel vom -10 dB bis +10 db in 0,5 dB Schritten regeln. Aktuell ist ein aktiver Canton Subwoofer an den Sub-Pre-Out angeschlossen, der dadurch auch lauter/leiser wird. Wenn ich den Onkyo Receiver an diesen Pre-Out anschliesse kann ich den Level also auch regeln.
Allerdings verstellt der Subwooferpegel auch den linken Frontlautsprecher (steht in der Anleitung)!? Ich würde das also nicht ändern wollen.

Weiter kann ich für jeden Lautsprecher einstellen, ob sie niedrige Frequenzen bekommen sollen oder nicht. Ich kann dann einstellen welche Lautsprecher den Bass übernehmen sollen (Front und oder Subwoofer). Ich höre dabei keinen Unterschied (also ob mein Center jetzt niedrige Frequenzen überträgt oder nicht. Ob nur der Sub, oder die Front oder beide Bass bekommen hört man schon).

Ausserdem kann ich "Cross over" einstellen. Alle Frequenzen unter den folgenden Werten werden dann an den Subwoofer gesandt:

40, 60, 80, 90, 10, 110, 120, 160, 200 Hz.

Subwoofer Phase geht auch noch einzustellen (normal oder reverse).

Es gibt noch einige weitere Einstellungen, dass würde hier aber den Rahmen sprengen glaube ich.

Der Onkyo kann gar nichts einstellen. Ich habe gerade die Anleitung gelesen.

Es gibt nur "selcetive Tone" - eine Höhen und Bassanhebung, einen Drehregler für Bass und den Lautstärkeregler.

Ich habe WinISD jetzt und werde mal versuchen, was ich hinbekomme.

Bilder gibts gleich!

EDIT: So. Ich hab einfach mal mit einem Sub probiert. Das klappt, ist recht easy. Allerdings weiß ich nicht, was ich bei dem Sub von mir eigeben soll:

Compliance (Cms): 2,17 E-04 m/N

Heißt wohl 2,17 x 10^-4 = 0,00217 m/N

Bei WinISD steht um/N

Was ist "u"? Steht das für "micro" = 10 ^-6?
Dann wäre 217 um/N der richtige Wert...

EDIT2: WinISD Pro liefer Error. Ich kann meinen Sub nicht speichern. Ich versuche es jetzt mit der normalen Version!

EDIT3:

Ich habe es gemacht, bei "dia" bin ich mir unsicher. Hab da 0,3 Meter eingetragen (Diagonale, Durchmesser!?)

Hier 3 geschlossene Gehäuse und ein Bandpass. Die Volumina stehen daneben.





Jetzt bitte deine Einschätzung!


[Beitrag von julee am 28. Aug 2008, 15:24 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 28. Aug 2008, 15:39
WinISD prüft bei Eingabe der Parameter die Konsistenz, sprich berechnet aus eingegebenen Werten selbst andere. Wenn Du da vorher schon einen abweichenden Wert eingegeben hast, kannst Du nicht speichern.
Nimm nochmal die Pro-Version und versuche es erneut. Gehe mit der Tab-Taste weiter und schaue, welche werte berechnet werden (die werden auch farblich anders markiert).

Zum Bandpass: warum willst Du das Teil auf Biegen und Brechen in einen Bandpass popeln? Das Gehäuse wird doppelt so groß, die Präzision lässt nach und Du gewinnst nichts. Also wozu?

Die Trennfrequenzen Deines Yamahas sind ok. Davon kannst Du dann sinnvoll 40,60,80Hz nutzen. Der Subwooferpegel sollte sich nicht auf einen Frontkanal auswirken. Steht das so in der BDA oder hörst Du das so raus?

Der Vollverstärker, wo die Subs dranhängen sollte auf 12 Uhr eingepeglt sein und ansonsten auf "Direkt" stehen. Entzerren kann man dort nicht. dazu bräuchte man eine Aktivweiche, aber das muss wie gesagt nicht sein. 35Hz ist schon sehr tief, vor allem, weil das geschlossene Gehäuse sehr flach abfällt im Pegel.
julee
Inventar
#10 erstellt: 28. Aug 2008, 16:03

sakly schrieb:
WinISD prüft bei Eingabe der Parameter die Konsistenz, sprich berechnet aus eingegebenen Werten selbst andere. Wenn Du da vorher schon einen abweichenden Wert eingegeben hast, kannst Du nicht speichern.
Nimm nochmal die Pro-Version und versuche es erneut. Gehe mit der Tab-Taste weiter und schaue, welche werte berechnet werden (die werden auch farblich anders markiert).


Hab ich gemacht. Es kommt ein Error mit verschiedenen Meldungen, weil ich nicht alle Werte habe. Manches füllt er nicht aus, da steht dann null. In den Meldungen steht, welche Werte es sind. Es ist immer einer mit 0 dabei.
Ich hab die Pro Version auch wieder gelöscht...


sakly schrieb:
Zum Bandpass: warum willst Du das Teil auf Biegen und Brechen in einen Bandpass popeln? Das Gehäuse wird doppelt so groß, die Präzision lässt nach und Du gewinnst nichts. Also wozu?


Mir gefällt der Frequenzgang. Ich müsste da nichts mehr per Elektronik regeln. Das Ding würde sich ja auch eine Bandbreite beschränken (wie der Name sagt)...
Aber ich vertraue dir da, dass geschlossen wohl besser ist.


sakly schrieb:
Die Trennfrequenzen Deines Yamahas sind ok. Davon kannst Du dann sinnvoll 40,60,80Hz nutzen. Der Subwooferpegel sollte sich nicht auf einen Frontkanal auswirken. Steht das so in der BDA oder hörst Du das so raus?


In der BDA steht:


Bedienungsanleitung Yamaha schrieb:

Lautsprecherpegel

Verwenden Sie diese Einstellungen, um die Lautsprecherpegel zwischen dem linken Frontlautsprecher oder dem linken Surround-Lautsprecher und jedem der in SPEAKER SET gewählten Lautsprecher manuell auszubalanicieren.
Wahlmöglichkeiten: -10,0 dB bis + 10,0 dB.

-FR stellt die Balance der linken und rechten Frontlautsprecher ein

-C stellt die Balance des linken Frontlautsprechers und des Center Lautsprechers ein

-SL stellt die Balance des linken Frontlautsprechers und des linken Surround-Lautsprechers ein

-SBL stellt die Balance des linken Surround-Lautsprechers und der hinteren linken Surround-Lautsprecher ein

-SBR stellt die Balance des linken Surround-Lautsprechers und der hinteren rechten Surround-Lautsprecher ein

-SR stellt die Balance des linken Surround-Lautsprechers und des rechten Surround-Lautsprechers ein

-SWFR stellt die Balance des linken Frontlautsprechers und des Subwoofers ein


Ich gehe gleich nochmal hören.

Weiter habe ich gerade noch rausgefunden, dass man auch einzelne Lautsprecher im Pegel verstellen kann, ohne dass es Einfluss auf die anderen hat. Geht ebenfalls von -10,0 dB bis +10,0 db. Das ist wohl besser, um den Sub einzustellen. Ich spiele an der ersten Einstellung also nicht rum!


sakly schrieb:
Der Vollverstärker, wo die Subs dranhängen sollte auf 12 Uhr eingepeglt sein und ansonsten auf "Direkt" stehen. Entzerren kann man dort nicht. dazu bräuchte man eine Aktivweiche, aber das muss wie gesagt nicht sein. 35Hz ist schon sehr tief, vor allem, weil das geschlossene Gehäuse sehr flach abfällt im Pegel.


Hört sich ja recht easy an...


[Beitrag von julee am 28. Aug 2008, 16:06 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 28. Aug 2008, 18:20
Das IST so einfach mit dem Anschließen. Trennfrequenz am Yamaha einstellen, mit dem Vollverstärker verkabeln, Subs anschließen, fertig.

Klaro kannst Du auch die Monsterdinger mit 150 Litern bauen, wenn Dir das Bild so gut gefällt. Aber Bilder klingen nicht. Zumal Du damit wirklich überhaupt keinen Mehrgewinn von irgendwas hast. Klar könnten die dann lauter, aber Du wirst die zwei auch geschlossen wohl kaum an's Limit treiben.

Ich habe den Treiber problemlos in die WinISD Pra Alpha-Version eintragen können und kann damit fröhlich rumsimulieren. Also hast Du da was falsch eingegeben.

Das, was Du da in der BDA gefunden hast, ist die Einpegelung nach Gehör. Man braucht ja eine Referenz und da nehmen die Hersteller für gewöhnlich den linken Frontlautsprecher auf den alles bezogen wird. Es gibt keine Einstellung, die zusätzlich nur auf einen Frontlautsprecher wirkt.

Dann kann es ja losgehen
Shefffield
Inventar
#12 erstellt: 28. Aug 2008, 18:50

julee schrieb:

Mir gefällt der Frequenzgang. Ich müsste da nichts mehr per Elektronik regeln. Das Ding würde sich ja auch eine Bandbreite beschränken (wie der Name sagt)...
Aber ich vertraue dir da, dass geschlossen wohl besser ist.


Moin.

Irrtum. Ein Bandpass spielt auch munter auf der Rohrresonanz, ohne elektrische Trennung nach oben geht's also nicht.

Sakly weiß, was er tut, ihm kannste sicher vertrauen.
sakly
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 28. Aug 2008, 19:14
Hui, danke der Loorbeeren, Sheffield

Deinem Einwand stimme ich natürlich auch zu. Ein Sub sollte nie passiv getrennt werden (in welcher Form auch immer).
Shefffield
Inventar
#14 erstellt: 28. Aug 2008, 19:42
Ui, so eng hab' ich's gar nicht gesehen. 'Ne passive Trennung ist doch auch elektrisch. Nur ganz ohne find' ich nicht gut.

Dass es nicht sinnvoll ist, das passiv zu lösen, versteht sich außerdem. Aber auch solche Dinge sieht man in Zeitschriften und anderswo...

Grüße,
Axel
julee
Inventar
#15 erstellt: 28. Aug 2008, 20:11
Dann ist die Sache mit dem geschlossenen Gehäuse jetzt fix.

Ich habe beim Simulieren nicht die großen Unterschiede festgestellt. Also 10 Liter mehr oder weniger beeinflussen den Frequenzgang kaum. Kannst du mir bitte mit der Pro Version nochmal ausrechnen, was am besten ist? Also eine möglichst waagerechte Kurve wäre gut, ne?

Sag mir bitte noch, was ich beim Bau beachten muss.

Der Sub verdrängt 1,245 Liter
Bei 70 Litern Volumen bräuchte ich dann 71,245 Liter Innenvolumen. Das ergäbe ein Innemaß (Würfel) von 41,46 cm.
Ich würde 19mm MDF nehmen und innen noch Leisten aufleimen und verschrauben, damit die Flächen nicht schwingen.
Soll ich dann noch mit Sonofil dämmen oder Noppenschaumstoff aufkleben?

Ist ein Würfel optimal oder soll so bauen, dass hinter dem Sub möglichst viel Platz ist?

Kann ich das Teil auf Spikes stellen? SOnst hüpft das Ding...

Eine Frage steht aber immer noch im Raum:

Was passiert bei der Trennfrequenz?

Ich habe mal im Bild 3 Linien eingezeichnet - welche ist annähernd die richtige, wenn ich bei 100 Hz trenne?

sakly
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 28. Aug 2008, 20:24

Shefffield schrieb:
Ui, so eng hab' ich's gar nicht gesehen. 'Ne passive Trennung ist doch auch elektrisch.


Ne, ein Bandpass trennt dann akustisch/mechanisch, nicht elektrisch. Du hast ja nirgendwo ein elektrisches Filter, was den Frequenzgang beeinflusst.

Das Gehäuse kannst Du ungefähr 70l groß machen. 3 Liter mehr oder weniger machen nichts aus. Und mache in das Gehäuse Ringversteifungen. Das ist deutlich effektiver als nur Leisten auf die Wände zu schrauben.
Die Form ist egal. Bau so, wie es Dir am besten passt.
Dämmmaterial brauchst Du nicht, kannst aber Sonofil reinmachen, wenn es Dich beruhigt. Damit vergrößerst Du das Volumen physikalisch gesehen noch ein bisschen.

Da Du den Sub eh tief trennen musst, wird Dir keine Simulation eine waagerechte Gerade rauswerfen, weil der Sub da, wo er gerade auf Arbeitsniveau kommt, schon wieder getrennt wird. Das macht aber nichts, das muss so
Die Trennung geschieht natürlich auch nicht mit 100 auf 0, sondern mit der angegebenen Flankensteilheit des Filters im AVR. Die liegt idR bei 24dB/Oktave, also 4. Ordnung. Das kannst Du in Deiner Simu mal eingeben als Filter um 60Hz. Dann siehst Du wie sich das verhält.
julee
Inventar
#17 erstellt: 28. Aug 2008, 20:47
Ich gehe jetzt mal von nem Würfel mit 45cm Innenmaß aus.

Sind Ringversteifungen einfach "Holzbretter", die 45 mal 45 cm groß sind und in der Mitte einen Ausschnitt haben (so ca 35 mal 35 cm)? Diese Versteifung würde dann zwischen Sub und der gegenüberliegenden Seite liegen, richtig?

Überkreuzen wird aber schwer...

Hast du davon zufällig noch einen Plan/Fotodokumentation?

Den Filter mach ich gleich mal rein. Hoffentlich schaff ich das
julee
Inventar
#18 erstellt: 28. Aug 2008, 21:33
Ich bekomme es leider nicht hin, diesen Filter einzubauen.

Geht das überhaupt mit der "normalen" Version? Also nicht die PRO Version...

Wenn ja mal bitte sagen, wie das genau geht!

Danke
sakly
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 29. Aug 2008, 10:05
Hi,

installiere Dir BITTE die Pro-Version. Auch da kannst Du den Treiber eingeben. Wenn Du das nicht schaffst, lade ich Dir von mir aus auch die Treiber-Datei von meinem WinISD irgendwo hoch

Das mit der Ringversteifung hast Du richtig verstanden.
julee
Inventar
#20 erstellt: 29. Aug 2008, 14:00
Ich hab noch was zur Ringversteifung:

Diese Ringverteifung hat ja Kontakt zu 4 Seitenwänden. Es bleiben dann noch 2 Seiten übrig - die mit dem Sub drin (muss wahrscheinlich nicht mehr versteift werden) und eine letzte, die gegenüber des Subwoofers. Mach ich da idealerweise einen halben Ring als Versteifung rein?

Das ist schwierig zu beschreiben. Hoffentlich versteht man es. Ich mach sonst mal ein Bild mit Paint

Die pro Version werd ich nachher nochmal installieren.
julee
Inventar
#21 erstellt: 29. Aug 2008, 16:06
Also ich schaff es NICHT, mit der Pro Version, einen neuen Datensatz anzulegen.

Hier sind alle Daten, die ich eingetragen habe:



Alles was rot umkreist ist kann ich nicht ausfüllen.

Fehlermeldung steht unten drunter!

Und nu?

Also ich habe jetzt nach JEDER Eingabe gespeichert.

Qts macht einen Fehler. Wenn ich da 0,53 eingebe kommt der Fehler:

Consistency check on following parameter groups failed. See the help file for recommended data entry procedure.

Qts, Qms, Qes

Ich habe den Hakenb bei "Auto calculate unknowns". Er errechnet 0,539 bei Qms. Damit kann ich speichern...

Qts liegt aber bei 0,530 bzw 0,488 in der anderen Anleitung.

Cms, Rms, Bl, Dd, Sd und SPL liefern die weiteren Fehler.
Ausserdem sind da die ganzen Felder, bei denen ich nicht weiß, was rein muss...


[Beitrag von julee am 29. Aug 2008, 16:22 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 29. Aug 2008, 21:56
Ich sagte ja, Du sollst NICHT alle Parameter von Hand eingeben. Viele errechnet er selbst.
Ich lade Dir morgen die Chassis-Datei hoch.

Edit: http://rapidshare.de/files/40350605/Fosgate_p212s4_.wdr.html

Und: ja, Du kannst da so eine "halbe" Ringversteifung einbauen


[Beitrag von sakly am 29. Aug 2008, 22:01 bearbeitet]
julee
Inventar
#23 erstellt: 29. Aug 2008, 22:51
Danke für die Datei! Ich werd die morgen mal testen.

Ich dachte, dass ALLE Parameter ein besseres Ergebnis bringen!
sakly
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 30. Aug 2008, 09:49
Wenn sie konsistent sind, kann das auch gut sein. Aber für eine Abschätzung (mehr kann eine Simulation an sich gar nicht sein), reichen für einen Sub an sich Qts, VAS und Resonanzfrequenz. Du hast also schon mehr als genug Daten
julee
Inventar
#25 erstellt: 30. Aug 2008, 11:55
So, ich hab den Datensatz geladen. Allerdings sind da viele Sachen, mit denen ich nichts anfangen kann:


WinISD schrieb:
Choose Alignment

Here you must select an alignment for your box. If you don`t know what an alignment is, then just click on "finish".

Available alignments for current driver/box:

0,577 Max flat delay response
0,707 Max flat amplitude response
0,800 Equal ripple response
0,900 Equal ripple response
1,000 Equal ripple response
1,100 Equal ripple response
1,200 Equal ripple response
1,500 Equal ripple response


???

Ich hab das 2te gelassen (es war vorausgewählt).

Das wird aber sehr rund, also nicht so gerade (konstant), wie bei der "normalen" WinISD Version.
sakly
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 30. Aug 2008, 20:31
Gut, funktioniert also schonmal.
Dann setze jetzt mal das Filter und schau, was davon übrig bleibt.

http://www.mitglied.lycos.de/sakly1980/Hififorum/fosgate_simu.JPG

Wennd as bei Dir genauso aussieht, glaubst Du mir dann, dass es egal ist, ob da ne Gerade oder ne Kurve bei rauskommt? Die Kurve resulteirt übrigens aus der hohen Schwingspulenimpedanz und der schweren Membran. Beides führt zu einem Hochtonabfall, der sich eben schon früh in einem Abfallend er Kurve zeigt. Deshalb ist der Treiber ausschließlich für Bass geeignet.
julee
Inventar
#27 erstellt: 31. Aug 2008, 10:01
Okay, sieht bei mir genauso aus.

Ich fahr heute ein paar Tage in Urlaub, melde mich danach - werd dann wohl anfangen zu bauen!
sakly
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 31. Aug 2008, 10:09
Na dann mal einen schöne Urlaub
julee
Inventar
#29 erstellt: 31. Aug 2008, 12:48

sakly schrieb:
Na dann mal einen schöne Urlaub :prost


Danke. Ich freu mich aber auch schon druaf, wieder nach Hause zu kommen und zu bauen
sakly
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 31. Aug 2008, 14:30
Glaube ich gerne.
Ich hatte schon seit letzte Woche Do Urlaub und habe was Kleines gebaut
julee
Inventar
#31 erstellt: 05. Sep 2008, 16:49

sakly schrieb:
Glaube ich gerne.
Ich hatte schon seit letzte Woche Do Urlaub und habe was Kleines gebaut ;)


Kann man das irgendwo hier im Forum sehen?

Wenn nein sag mal bitte, was es war!
sakly
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 05. Sep 2008, 17:46
Ne, das sieht man hier im Forum nicht.
Das war ne kleine D'Appo-Kombi aus 5"/1" in BR für meine kleine Schwester.
Das waren alte Rockwood-Treiber, die ich als Jugendsünde mal bei ebay gekauft habe. So schlecht sind die Teile allerdings gar nicht, weshalb ich ihr damit dann kleine (20l) BR-LS gebaut habe.
julee
Inventar
#33 erstellt: 05. Sep 2008, 18:53
Hört sich schön an. Also ich meine, weil du für jmd anderen gebaut hast. Deine Schwester freut sich sicher!
sakly
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 05. Sep 2008, 19:03
Ja, das tut sie
Ich hab sie damit überrascht und sie hat die Lautsprecher im Prototypen-Status schon gehört bei mir und weiß, was sie erwartet
Ich kann ja Fotos machen beim Zusammenbau. Im Moment liegen Treiber, Weichen und Gehäuse noch auseinander rum, weil ich die Elemente noch zum Zusamenbau vorbereiten musste (also Weiche löten, Gehäuse plan fräsen, Ständer bauen und jetzt noch alles mit Folie bekleben [hab ich auch noch nie gemacht... ])
julee
Inventar
#35 erstellt: 08. Sep 2008, 12:20
Ja mach mal. Ich gucke sowas immer gerne!

Am Mittwoch werde ich wohl auch anfangen. Erstmal planen, dann werde ich eine Kiste bauen (sehr einfach, ohne Versteifungen, Finish usw.) und dann mal hören. Wenns mir gefällt baue ich 2 neue. Die werde ich dann auch versteifen. Ausserdem werde ich dann die Schallwand doppelt machen und den Sub versenken. Ich möchte ausserdem alles mit echtem Carbon überziehen.
sakly
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 08. Sep 2008, 20:10
Wenn Du ein Probegehäuse baust, dann mach auch da ne Versteifung rein. Sonst blubbert das Gehäuse rum. Kostet doch nix.

Gehäuse mit echtem Carbon zu überziehen, ist aber ne "ausgefallene" Idee! Da bin ich dann mal auf Bilder gespannt
Von mir gibt's dann erst nächste Woche welche. Hab gerade angefangen mit der Folie, die meine Schwester drauf haben wollte. Passend zu ihren Regalen/Möbeln.
julee
Inventar
#37 erstellt: 08. Sep 2008, 23:33

sakly schrieb:
Wenn Du ein Probegehäuse baust, dann mach auch da ne Versteifung rein. Sonst blubbert das Gehäuse rum. Kostet doch nix.

Gehäuse mit echtem Carbon zu überziehen, ist aber ne "ausgefallene" Idee! Da bin ich dann mal auf Bilder gespannt
Von mir gibt's dann erst nächste Woche welche. Hab gerade angefangen mit der Folie, die meine Schwester drauf haben wollte. Passend zu ihren Regalen/Möbeln.


Okay ich werde da auch Verstrebungen reinmachen.

Das mit dem Carbon wird auf jeden Fall lustig. Mit GFK hab ich schon öfter. Carbon kostet nur unwesentlich mehr. Wenn dass schief geht ist es direkt richtig ärgerlich...

Ich hab mir ein paar Gedanken gemacht, wie ich es mache, dass man möglichst keien Nähte sieht. Morgen mehr dazu.

Carbon paat gut zu den Subs denke ich!
julee
Inventar
#38 erstellt: 10. Sep 2008, 20:40
So ich hab jetzt etwas geplant und mir eine Kreissäge und eine Oberfräse gekauft.

Ich werde einen Würfel mit 45cm Kantenlänge aus 19mm MDF bauen, der auf 4 Spikes (nicht eingezeichnet) stehen soll.

Als erstes werde ich die 4 Wände verleimen (alles ausser vorne und hinten). Die Bretter sind alle mit 45°Gehrung.

Das soll ein Würfel sein, ist etwas zu lag, aber egal. Man erkennts ja:



Dann mache ich hinten, in der Mitte und vorne eine Ringversteifung. In der Mitte um Schwingungen zu mindern, vorne und hinten, um mehr Auflage beim Verleimen des vorderen und hinteren Brettes zu bekommen. Ggf mache ich das auch mit Einschlagmutten. Die würden ja in den ersten 4 Wänden nirgends passen.







Dann werde ich die Rückwand mit dem Anschlussterminal festleimen. Sie wird einfach stumpf angebracht. So wie später die 2 vorderen Bretter.



Dann kommt die vordere Wand, die den Sub aufnimmt. Hier ist mir ein Zeichenfehler unterlaufen. Das Brett leime ich auf die 4 ersten Bretter stumpf auf und nicht noch innen rein, wie die Ringversteifungen.
Jetzt werde ich alle Kanten ausser dem runden Ausschnitt für den Sub und die 4 Kanten der Front (da kommt ja noch ein Brett drauf) rundfräsen.



Dann werde ich das Gehäuse spachteln, schleifen und schwarz lackieren. Ich hab die Zeichnung mal in Holz gelassen, sonst sieht man nichts mehr
Jetzt kommt der Sub (den werde ich einfach von aussen aufsetzen und verschrauben - mit Feingewindeschrauben, die innen mit Einschlagmutter gekontert werden, nicht eingezeichnet)



Als letztes kommt dann die Deckplatte. Die werde ich mit Carbon überziehen. Sie wird vorher ebenfalls rundgefräst (auch der runde Ausschnitt).



Der Würfel hat hinterher also keine einzige Kante mehr. Alles rund...

Abschliessend noch eine Erklärung, ein paar Zusätze und ein paar Fragen:

Erklärung:

1. Ich werde nur die Front aus Carbon machen, weil mir das Zeug echt zu teuer ist und ich irgendwo sonst Überlappungen hätte. Fehlversuche wären zu ärgerlich!

Zusätze:

An den Innenkanten werde ich noch Kanthölzer aufleimen, um das Gehäuse absolut dicht zu bekommen.

Das Gehäuse werde ich von innen mit Sonofil auskleiden (die Aussenwände).

Fragen:

Reicht das mit der Ringversteifung oder soll ich noch mehr versteifen? Ich könnte zwischen den 3 Ringversteifungen auf jedem Brett noch mittig Verstifungen anbringen.

Ist es okay, wenn ich alles nur verleime? Leim hält ja sehr gut. Ich habe eigentlich keien Bedenken!

Ist es vergebene Mühe, wenn ich die Kanten der Ringversteifung innen auch noch rund fräse?

Hat jemand noch Verbesserungsvorschläge?
testfahrer
Inventar
#39 erstellt: 10. Sep 2008, 21:47

Hat jemand noch Verbesserungsvorschläge?


jipp habe ich

so wie du das gehäuse verleimen willst (gerade dein erster schritt) bekommst du keine stabilität, solange der leim noch feucht ist. gerade bei gehrungsschnittten rutschen dir die platten weg (auch mit klebeband um die kanten).

ich würde höchstens drei wände und zwei versteifungen zu erst leimen.

das sonofil kommt, wenn überhaupt notwendig, locker in die mitte, da es dein gehäuse bedämpft und nicht dämmt. das ist ein unterschied.

zu guter letzt, lass das mit dem pseudo-carbon

gruß
christof
julee
Inventar
#40 erstellt: 10. Sep 2008, 21:53

testfahrer schrieb:

Hat jemand noch Verbesserungsvorschläge?


jipp habe ich

so wie du das gehäuse verleimen willst (gerade dein erster schritt) bekommst du keine stabilität, solange der leim noch feucht ist. gerade bei gehrungsschnittten rutschen dir die platten weg (auch mit klebeband um die kanten).

ich würde höchstens drei wände und zwei versteifungen zu erst leimen.

das sonofil kommt, wenn überhaupt notwendig, locker in die mitte, da es dein gehäuse bedämpft und nicht dämmt. das ist ein unterschied.

zu guter letzt, lass das mit dem pseudo-carbon

gruß
christof


Ich habe nicht vor, alle 4 Wände auf einmal zu verleimen!

Ich werde immer nur eine Stelle verleimen und vielleicht noch Flachdübel benutzen. Das hält ziemlich sicher.

Ich muss ja nicht an einem Nachmittag fertig werden.

Soll ich gar nichts an die Wände kleben?

Pseudo Carbon werde ich nicht benutzen. Also keine Imitat Folie oder sowas.

Ich kaufe richtiges Carbon Gelege und werde das mit Harz auflaminieren.

Wenns mir gar nicht gefällt kann ch die Front ja auch total einfach austauschen!

Danke für die Tipps!
plüsch
Inventar
#41 erstellt: 10. Sep 2008, 22:56

Ich könnte zwischen den 3 Ringversteifungen auf jedem Brett noch mittig Verstifungen anbringen.

keine Verbesserung ,
aber eine Anregung .
Wenn Du sowieso am zuschneiden bist ,2 Bretter mehr und Du
kannst die Fosgate als Dipol betreiben von den Parametern her
könnten die ganz gut funktionieren.

...und dann gibt es ja noch die Impuls korrigierte Bauweise als Geschlossen oder Dipol wen schon 2 Bässe vorhanden sind.

...oder wenn es noch tiefer gehen soll,bei etwa gleich großem Gehäuse käme noch das Compound Prinzip in Frage,kostet dann aber Wirkungsgrad und man sieht nur einen Treiber.

Gruß plüsch
julee
Inventar
#42 erstellt: 15. Sep 2008, 13:22

plüsch schrieb:

Ich könnte zwischen den 3 Ringversteifungen auf jedem Brett noch mittig Verstifungen anbringen.

keine Verbesserung ,
aber eine Anregung .
Wenn Du sowieso am zuschneiden bist ,2 Bretter mehr und Du
kannst die Fosgate als Dipol betreiben von den Parametern her
könnten die ganz gut funktionieren.

...und dann gibt es ja noch die Impuls korrigierte Bauweise als Geschlossen oder Dipol wen schon 2 Bässe vorhanden sind.

...oder wenn es noch tiefer gehen soll,bei etwa gleich großem Gehäuse käme noch das Compound Prinzip in Frage,kostet dann aber Wirkungsgrad und man sieht nur einen Treiber.

Gruß plüsch


Hey und danke.

Dipol hört sich interessant an. Sollte ich in diesem Fall den Würfel stattt mit 70 Litern einfach mit 140 Litern Innenvolumen bauen?

Ich käme dann auf 55,8 cm Aussenlänge.

Das wäre eigentlich sehr geil, weil ich dann noch einen 2ten Würfel bauen würdd/könnte, in den die restliche Anlage könnte (die 2 Verstärker, der DVD Player und der SAT Receiver). Die Geräte sind max 43,5 cm breit, ich hätte also noch genug Platz um ausreichend Lüftung zu gewährleisten.

Kann ich den Dipol denn auch auf dem Boden stellen?

Ich könnte den Würfel ja auch bauen und in der Mitte (also zwischen den beiden Subs mit einem Brett trennen. Dann hätte ich wieder 2 70 Liter Kisten).

Compound Prinzip mag ich nicht. Das soll auch noch gut aussehen.

Impuls korrigierte Bauweise kenne ich nicht, Hast du dazu noch nen Link?
plüsch
Inventar
#43 erstellt: 17. Sep 2008, 01:01

Dipol hört sich interessant an. Sollte ich in diesem Fall den Würfel...


Nein kein Würfel,nur ein Brett das nicht umfallen kann,
Loch rein und fertig.Das ist die einfachste Variante.
Sind aber ein paar Dinge zu beachten,
Entzerrung nötig
geringer Wirkungsgrad
sollte ehr in Raummitte stehen können.

hier z.B.
Ripol und ähnliches
oder das
auf dem Bild ist auch gut zu erkennen daß die Speaker
Membran gegen Membran montiert sind .
Durch gegenüberliegende Montage sollen sich Schwingungen/Impulse,
die in das Gehäuse eingeleitet werden,gegenseitig kompensieren. = Impuls kompensierte Bauweise.

Gruß plüpsch
julee
Inventar
#44 erstellt: 17. Sep 2008, 16:13

plüsch schrieb:

Dipol hört sich interessant an. Sollte ich in diesem Fall den Würfel...


Nein kein Würfel,nur ein Brett das nicht umfallen kann,
Loch rein und fertig.Das ist die einfachste Variante.
Sind aber ein paar Dinge zu beachten,
Entzerrung nötig
geringer Wirkungsgrad
sollte ehr in Raummitte stehen können.

hier z.B.
Ripol und ähnliches
oder das
auf dem Bild ist auch gut zu erkennen daß die Speaker
Membran gegen Membran montiert sind .
Durch gegenüberliegende Montage sollen sich Schwingungen/Impulse,
die in das Gehäuse eingeleitet werden,gegenseitig kompensieren. = Impuls kompensierte Bauweise.

Gruß plüpsch


Hmm schade.

Ich dachte, dass das:

http://img29.imageshack.us/img29/5761/theforcesubhigh4vl.jpg

z.B. auch ein Dipol ist.

Ich baue jetzt definitiv einen Würfel. Die beiden Subs kommen in die gegenüberliegenden Seiten. Soll ich den Würfel dann innen noch mit einer Wand trennen oder soll das eine große Kammer werden (müsste ich in dem Fall einen Sub umpolen?).

Ich will eigentlich anfangen...
plüsch
Inventar
#45 erstellt: 17. Sep 2008, 23:32

Hmm schade.

Ich dachte, dass das:

http://img29.imageshack.us/img29/5761/theforcesubhigh4vl.jpg

z.B. auch ein Dipol ist.


Ne,geschlossenes Gehäuse aber schau Dir die links mal an
und stell Dir vor es würde Plexiglas genommen,dann sähe der Ripol/Dipol ähnlich aus.

Beispiel Ripol aufbau
2 Stück ergeben doch fast einen Würfel der Ripol hat einen
besseren Wirkungsgrad wie ein einfacher Dipol(nur 1 Brett)

oder mal schmökern
schöner Baubericht unter anderem auch Ripol.

Das Gehäuse mit dem sichersten Ergebnis ist aber die Geschlossene Bauweise.


Soll ich den Würfel dann innen noch mit einer Wand trennen oder soll das eine große Kammer werden (müsste ich in dem Fall einen Sub umpolen?).


2 Treiber auf ein Gehäusevolumen da streiten sich die Geister über die Vor und Nachteile,
aber mit einem Trennbrett (2 Kammern)wird auf jeden Fall das Gehäuse steifer.
Ich würde diese Variante bevorzugen.

Wenn beide Treiber auf das gleiche Volumen Arbeiten sollen,
wären dann Ringversteifungen angebracht.

In dieser Betriebsart werden beide Töner gleichphasig angeschlossen,also beide nach außen ,oder beide nach innen.
julee
Inventar
#46 erstellt: 18. Sep 2008, 10:45
So ich hab die Subs mal laufen lassen. Wenn ich etwas Gas gebe höre ich da ein Mündungsgeräusch an der Polkernbohrung. Das gefällt mir nicht.

Ausserdem sind die Magneten nicht gerade schön. Damit ist der Ripol (leider) raus.

Ich baue jetzt geschlossen.
julee
Inventar
#47 erstellt: 18. Sep 2008, 19:51
Hey, ich war gerade ein paar Stunden im Baumarkt.

Da gabs 19mm MDF für 11,99 € pro m² inkl Zuschnitt. Ein guter Preis, wie ich finde. Ich hab mir also alle Bretter, die ich brauche zuschneiden lassen.

Es hat etwas länger gedauert, weil ich alles probezusammengelegt und kontrolliert habe. Passt aber alles.

Eigentlich wollte ich ja alles auf 45° Gehrung schneiden lassen. Der Baumarkt macht es aber nicht und ich habe es vorher zuhause im Hof mal mit 2 Holzstücken versucht (also zur Probe) und es mit der Handkreissäge nicht exakt genug hinbekommen. Es war kein gerade Schnitt, sondern eine leichte Kurve. Beim Aneinanderlegen berührten sich die Ecken und in der Mitte waren knapp unter 2mm Fuge. Das kann man natürlich vergessen. Sowas würde ich nie dicht bekommen und auf zig Schnittversuche habe ich auch keine Lust. 1mm Toleranz auf über 50cm ist ja für nen Handschnitt ganz okay, langt aber nicht. Also leime ich alles auf Stoß. Da kann ich mögliche Überstände auch einfacher schleifen.

Hier meine Einkäufe:



Links die 2 Schallwände (56,5 mal 56,5 cm), daneben 3 Bretter (54,6 mal 54,6 cm), von denen 1 als Trennwand in der Mitte dient und die anderen beiden die Subwoofer aufnehmen. Die Schallwände kommen dann hinterher nochmal drüber (wird später klar), damit die Subs versenkt liegen. Ich finde das schöner! Ganz rechts die restlichen 4 Wände (54,6 mal 52,7 cm). Ich komme so auf 140,11 Liter Volumen, also ziemlich exakt auf 70 Liter pro Kammer.

Ich verleime jetzt alles auf einem Tisch. Die Arbeitshöhe gefällt mir und die Glasplatte lässt sich einfach reinigen:



Das möchte ich heute schaffen:



Ich habe am unteren und hinteren Brett einen rechten Winkel (2 Linien im Abstand von 19mm - Materialstärke) in der Mitte der Platte eingezeichnet. Wenn die Trennwand überall innerhalb der Linien ist habe ich überall rechte Winkel. Das klappt super. Die Platten scheinen überhaupt nicht verzogen zu sein (oder der Tisch gleicht das wieder aus) und durch die Materialstärke steht schon alles rechtwinklig. Ich muss kaum justieren.





Also habe ich Zeitungspapier untergelegt (damit die Kiste hinterher nicht doch an der Glasplatte klebt), die Leimfläche zwischen hinterer und unterer Wand mit Leim eingestrichen und die beiden Bretter zusammengestellt:







Dann hab ich die Leimfläche für die Trennwand mit Leim eingestrichen:



Jetzt hab ich die Trennwand eingesetzt, eine Platte oben aufgelegt und beschwert. Ich hab in anderen Threads gesehen, dass die Subs dazu gut zu gebrauchen sind (ich hatte auch nichts anderes da):





Jetzt noch ein paar Blicke in die 4 Ecken und nach vorne. Die Trennwand ist überall innerhalb der Linien und es nirgends ein Spalt zu sehen. Ich bin zufrieden!











Abschliessend noch ein paar Worte zur Konstruktion. Ich habe jetzt so verleimt, dass man auf jeder Seitenfläche nur eine Fuge hat. Ich bin nicht sicher, ob man versteht, wie ich es gemacht habe, deshalb noch eine kleine Skizze:



Morgen oder vielleicht noch heute nacht werde ich die 2 Schallwände einbauen.

Soll ich die Trennwand noch versteifen? Das ist die größte Fläche in der Kiste. Allerdings wirkt von beiden Seiten die gleiche Kraft. Also sollte nichts schwingen. Also wenn ich beide Subs gleichphasig anschliesse.

Was meinen die Experten?

Ich finde, dass das Teil verdammt geil groß ist. Ich hatte heute schon Mühe, alle Platten auf einmal zu tragen. Und es kommen ja noch die Subs, etwas Lack, Leim, Scharauben, Einschlagmuttern und später Carbon und Harz dazu. Ich hoffe, dass ich die Kiste überhaupt noch tragen kann!


[Beitrag von julee am 18. Sep 2008, 19:56 bearbeitet]
plüsch
Inventar
#48 erstellt: 18. Sep 2008, 23:44
Hallo julee


Soll ich die Trennwand noch versteifen? Das ist die größte Fläche in der Kiste. Allerdings wirkt von beiden Seiten die gleiche Kraft. Also sollte nichts schwingen


...ist in so weit richtig,dafür sollte den Schallwänden Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Wenn die Bässe nach außen schwingen, wirken gleiche Kräfte auf die Trennwand,auf die Schallwand aber nicht.
Die Fugen besser noch mal von innen ordentlich abdichten.
Ein gute Stabilität ist zu erreichen,indem pro Kammer, 4 ca.
12cm breite Bretter von der Schallwand zum Teiler geführt werden.
Und wen die schon ca 12cm breit sind, kann man die gleich noch mit den Seitenwänden verleimen.
Um dann auch noch die Resonanzen zu verteilen,könnte jede
Seitenwand mit etwas abweichendem Maß aus der Mitte verklebt werden.
Also z.B. 1 Seite 26 : 28,6 / 2.Seite 24 : 30,6 / 3. 22 : 32,5 so erhlt man dann 8 verschiedene Teilflächen,
den Abstand aber nicht zu groß wählen,da das Gehäuse zu den Ecken hin sowieso Stabiler ist.

Mit der Aufgedoppelten Schallwand ist eine gute Idee.
Dadurch werden auch die Sicken etwas besser geschützt.
Wenns zu schwer wird, Rollen unter geschnallt.
Durch den Symmetrischen Aufbau bleibt der ja wo er hin gehört.
An die Leine musser dennoch.

Gruß plüsch
julee
Inventar
#49 erstellt: 19. Sep 2008, 08:44

plüsch schrieb:
Hallo julee


Soll ich die Trennwand noch versteifen? Das ist die größte Fläche in der Kiste. Allerdings wirkt von beiden Seiten die gleiche Kraft. Also sollte nichts schwingen


...ist in so weit richtig,dafür sollte den Schallwänden Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Wenn die Bässe nach außen schwingen, wirken gleiche Kräfte auf die Trennwand,auf die Schallwand aber nicht.
Die Fugen besser noch mal von innen ordentlich abdichten.
Ein gute Stabilität ist zu erreichen,indem pro Kammer, 4 ca.
12cm breite Bretter von der Schallwand zum Teiler geführt werden.
Und wen die schon ca 12cm breit sind, kann man die gleich noch mit den Seitenwänden verleimen.
Um dann auch noch die Resonanzen zu verteilen,könnte jede
Seitenwand mit etwas abweichendem Maß aus der Mitte verklebt werden.
Also z.B. 1 Seite 26 : 28,6 / 2.Seite 24 : 30,6 / 3. 22 : 32,5 so erhlt man dann 8 verschiedene Teilflächen,
den Abstand aber nicht zu groß wählen,da das Gehäuse zu den Ecken hin sowieso Stabiler ist.

Mit der Aufgedoppelten Schallwand ist eine gute Idee.
Dadurch werden auch die Sicken etwas besser geschützt.
Wenns zu schwer wird, Rollen unter geschnallt.
Durch den Symmetrischen Aufbau bleibt der ja wo er hin gehört.
An die Leine musser dennoch.

Gruß plüsch


Das mit den Brettern habe ich nicht verstanden.

Soll ich 12cm breite Bretter kaufen, die genauso lang sind, wie der Abstand innen zwischen Schallwand und Trennwand? Die Bretter stützen dann sozusagen die Schallwand auf der Trennwand ab und haben noch Kontakt zu den 4 Seitenteilen (also jeweils zu einer).

Korrekt?

Was aber ist der Vorteil mit den verschiedenen Abständen? Eine Fläche ist dann ja zwangsläufig die größte. Und die ist dann doch der Schwachpunkt!
julee
Inventar
#50 erstellt: 19. Sep 2008, 21:14
So ich hab die Kiste heute zuende gebaut.

Die 8 Versteifungen sind auch drin und das erste Mal mit der Oberfräse ist auch gut gegangen. Ich habe erste eine Nut gefräst, weil der Sub ja versenkt sein soll. Die Schrauben (ich habe M6 Inbus genommen) stehen nicht über.

Beim Ausfräsen des Loches hat man ganz am Ende ein Problem, wenn sich das runde Holz löst. Auf einer Seite habe ich minimal ins Holz reingefräst. Sieht man aber nicht und es ist wohl auch nicht schlimm.

Ich habe dann die beiden Woofer mit Einschlagmuttern festgemacht (allerdings sind die noch nicht komplett mit den Zacken im MDF).

Lautsprecherterminals habe ich noch nicht eingebaut. Ich habe einfach 4 Löcher in Kabelquerschnittgröße gebohrt und das Kabel durchgeführt.

Der Sub sieht jetzt noch nicht so toll aus - die 2te Schallwand fehlt ja noch und er ist noch nicht bezogen. Füsse sind auch noch nicht dran.

Ich habe ihn aber mal getestet. Onkyo auf 12 Uhr kann man vergessen. Der brüllt mir das ganze Haus zusammen.

Ich habe jetzt den Subwoofer Level am Yamaha auf 0, Bass auch auf 0. Am Onkyo ist "selective tone" aus, Bass auf 0 und der Lautstärkeregler bei ca 25%.

Crossfade ist bei 80 Hz. Ich werde morgen mal etwas rumspielen. Heute ging nicht mehr. Das Heimkino ist jetzt besetzt Es kam der Vorschlag, das Ding in weiß, glänzend zu lackieren. Finde ich auch eine gute Idee. Mal sehen.

Nun aber zum Klang.

Meine Güte ist das eine Aufwertung. Der Bass setzt viel snafter ein, als der alte und wirkt unten auch nicht begrenzt. Man merkt direkt, dass da mehr Volumen am Werk ist.

Die Membranen machen keinen sichtbaren Hub und trotzdem ist ein kraftvoller, voluminöser Bass da. Ich habe mal etwas am Hahn gedreht, bis die Membran sich deutlich bewegt hat. Leider scheppern dann die Metallabdekungen vom Yamaha und dem Onkyo. Sehr krass.

Vielen Danke jedenfalls für die Tipps. Ich reiche die Tage ein paar Bilder nach. Morgen muss ich auch noch etwas schleifen!
plüsch
Inventar
#51 erstellt: 19. Sep 2008, 22:26
Hallo julee,


Soll ich 12cm breite Bretter kaufen, die genauso lang sind, wie der Abstand innen zwischen Schallwand und Trennwand? Die Bretter stützen dann sozusagen die Schallwand auf der Trennwand ab und haben noch Kontakt zu den 4 Seitenteilen (also jeweils zu einer).

Korrekt?


Korrrrekt.


Was aber ist der Vorteil mit den verschiedenen Abständen? Eine Fläche ist dann ja zwangsläufig die größte. Und die ist dann doch der Schwachpunkt!


Wenn 8 gleiche Flächen zum schwingen angeregt werden,
ist die Störung laut im Verhältnis zum Nutzsignal.
(Eine Verdopplung der Schallquelle ergibt 6dB mehr Schalldruck)
Sind 8 unterschiedliche Teilflächen im Spiel,
werden die leicht versetzt zum schwingen angeregt,Störungen sind somit leiser.
Das 19mm MDF ist schon etwas knapp,da die Versteifungen
3 Wände einbinden erhältst Du eine optimale Steifigkeit.


Ja, und dann erst mal Glückwunsch zum Boliden.
das ging ja Fix.


Ich habe jetzt den Subwoofer Level am Yamaha auf 0


0 bedeutet beim Yamaha vollen Durchzug,also keine Signaldämpfung,
beim Onkyo meinst Du sicher die Mittelstellung,also keine Signal beeinflussung.
Wenn Du den Yamaha z.B.auf -10 dB stellst ist der Regelbereich des Onkyo Stellers größer.

Ich weis jetzt nicht wo der Onkyo Leistungsmäßig einzustufen ist.
Ich glaube aber,daß der Onky die Fosgate in keinster weise fordert.
Da eine Leistungsstarke Endstufe dran,das dürfte drücken bis zum abwinken.

Gruß plüsch

by the way, Bilder,aber gerne

ach, noch eine Frage; der "Selective Tone" ist das eine Loudness Schaltung,oder eine Tiefbass Anhebung?

Aber egal was es ist, moderat eingesetzt kann das evtl.
noch was bringen,kann aber auch sein daß es dann zu fett wird.
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