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Was beeinflusst D/A-Wandlung negativ?

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Autor
Beitrag
Misterz
Stammgast
#1 erstellt: 25. Sep 2015, 08:34
Hallo zusammen,

D/A-Wandler arbeiten nicht immer perfekt. Durch welche Faktoren wird die Klangqualität bei D/A-Wandlung negativ beeinflusst (bei gegebener Auflösung)?

Hier einige Beispiele:

- Digitalfilter, der z.B. bei 44khz Samplingfrequenz so steil sein muss, dass er das Impulsverhalten beeinflusst.
- Tatsächliche Auflösung der Wandler (Delta/Sigma-Wandler) durch zu geringes Oversampling
- Ungenauer Abgleich bei linearen Wandlern
- Temperaturabhängigkeit der Bausteine (z.B. Oszillator)
- Schwankungen in der Spannungsversorgung (wie wirken sie diese aus??)

VG

Felix

P.S.

Noch als Ergänzung:

- Elektrosmog aus dem Stromnetz (Devolo DLAN, Energiesparlampen, etc.) --> Netzfilter


[Beitrag von Misterz am 25. Sep 2015, 18:48 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#2 erstellt: 25. Sep 2015, 22:35
Ich verstehe den Sinn der Frage nicht so recht. Theoretisch kann man vieles falsch machen.

Nur ist die Technik seit 20 Jahren ausgereift und keiner, der sein Handwerk versteht und noch alle Sinne beisammen hat, macht solche Fehler.
Misterz
Stammgast
#3 erstellt: 25. Sep 2015, 23:09
Es sind ja meiner Meinung nach Fehler sondern zum Teil technische Gegebenheiten, die sich nur mit einem gewissen Aufwand umgehen lassen (Schaffung einer definierten Temperatur im Gehäuse, aufwändiger Netzfilter, etc.)...
Gevatter_Jod
Gesperrt
#4 erstellt: 25. Sep 2015, 23:29
Kannst Du das mal im einzelnen erklären? Mit solchen Stichworten stiftet man nur Verwirrung. Hast Du einen konkreten Fall?

Sonst würde ich jetzt Schlagworte wie Temperaturkompensation und Siebung nehmen um sie zu neutralisieren.
Apalone
Inventar
#5 erstellt: 26. Sep 2015, 03:10

Misterz (Beitrag #1) schrieb:
.....- Temperaturabhängigkeit der Bausteine (z.B. Oszillator).......



Misterz (Beitrag #3) schrieb:
....Schaffung einer definierten Temperatur im Gehäuse......


Alles was du beschrieben hast, ist seit mind. 20 Jahren nur noch Theorie!

Es gibt keine Wandler, die im theoretisch vorkommenden Temperaturfenster Fehler produzieren.

Und bei allen anderen genannten "Fehlerquellen" genauso!
Misterz
Stammgast
#6 erstellt: 26. Sep 2015, 07:21
Halte ich für ein Gerücht, wenn man sich den Aufwand bei Netzteilen und Gehäusen mancher Hersteller ansieht...
Apalone
Inventar
#7 erstellt: 26. Sep 2015, 07:32

Misterz (Beitrag #6) schrieb:
Halte ich für ein Gerücht, wenn man sich den Aufwand bei Netzteilen und Gehäusen mancher Hersteller ansieht...


Nö. Wieviele unterschiedliche Wandler hast du denn schon verglichen?

Formulier mal einen nachvollziehbaren Beweis, dass der Aufwand für Netzteile und Gehäuse zur Fehlervermeidung erforderlich ist!!!

Das Thema ist schon lange durch.
Misterz
Stammgast
#8 erstellt: 26. Sep 2015, 07:34
Bei mir zuhause?

Diverse, von billigsten Delta-Sigma-Wandlern bis zu besseren Hybridwandlern...

P.S.

Es ist z.B. ein wissenschaftlicher Fakt, dass ein Quartzoszillator temperaturabhängig ist, kann jeder bei Wikipedia nachlesen (zudem dürfte es Herstellungstoleranzen geben). DIe Frage wäre, wie z.B. sich z.B. Abweichungen beim Takt negativ auf den Klang auswirken.


[Beitrag von Misterz am 26. Sep 2015, 07:59 bearbeitet]
ropf
Stammgast
#9 erstellt: 26. Sep 2015, 07:57
laufen die "Diverse von billigsten Delta-Sigma-Wandlern bis zu besseren Hybridwandlern" eigentlich schneller oder langsamer als dein Analog-Tape?
Misterz
Stammgast
#10 erstellt: 26. Sep 2015, 07:58
Das ist für die Fragestellung irrelevant...
Amperlite
Inventar
#11 erstellt: 26. Sep 2015, 07:58

Misterz (Beitrag #8) schrieb:
DIe Frage wäre, wie z.B. sich z.B. Abweichungen beim Takt negativ auf den Klang auswirken.

Bevor du dich in winzigen Details verlierst, solltest du erst einmal ein Gefühl dafür bekommen, wie groß die Abweichungen des Gesamtsystems heutzutage sind. Mir scheint, du bist von der Herstellern noch kräftig indoktriniert und gehst noch von extrem großen Unterschieden aus.

Dazu könntest du z.B. zwei völlig unterschiedliche Geräte im Blindtest miteinander vergleichen.
Du wirst überrascht sein, wie ähnlich sie sich sind.

Diese Vorgehensweise empfiehlt sich natürlich nur, wenn man überhaupt an "der Wahrheit" interessiert ist.
Will man nur eine Rechtfertigung für sein bestehendes Weltbild, sollte man sowas unterlassen. Dazu am besten im Open End-Forum nachfragen, wo man dir bereitwillig erzählen wird, dass alles einen extremen Einfluss hat.


[Beitrag von Amperlite am 26. Sep 2015, 08:02 bearbeitet]
Misterz
Stammgast
#12 erstellt: 26. Sep 2015, 08:01
Ist zwar anderes Thema aber ich meine z.B. beim Denon 3808 den vermeintlichen Unterschied zwischen Burr Brown 1791 und den billigen AKM-Wandlern für die "Zusatzfunktionenen, i.e. Record-Out-Selector" zu hören....
Apalone
Inventar
#13 erstellt: 26. Sep 2015, 08:02

Misterz (Beitrag #8) schrieb:
....DIe Frage wäre, wie z.B. sich z.B. Abweichungen beim Takt negativ auf den Klang auswirken.


Eben.

Du scheinst es noch nicht verstanden zu haben:

Die potenziellen Abweichungen sind vollkommen irrelevant.

Du kannst auch die Leistung eines Automotors bei 19 Grad und bei 20 Grad Celsius diskutieren. Da gibt es garantiert Abweichungen...
Misterz
Stammgast
#14 erstellt: 26. Sep 2015, 08:06
Hmm, wers glaubt, wird seelig....
Dadof3
Moderator
#15 erstellt: 26. Sep 2015, 08:07
Ich nehme an, misterz bezieht sich auf diesen Thread, in dem er meint, die Klangverschlechterung bei der Aufnahme von SACDs auf CompactCassette (!) sei auf die Qualität der DA-Wandler zurückzuführen.

Misterz, es gibt zahlreiche Blindtests, in denen es noch niemand gelang, Unterschiede zwischen D/A-Wandlern zu erkennen, egal, ob die 5 € kosteten oder 5000 €.

Es gab seltene Ausnahmefälle, wo offensichtlich mal jemand einen echten Designfehler begangen hat (es gab zum Beispiel einen Programmierfehler in einem Chip). Ein teurer Kaufpreis schützt aber nicht vor solchen Fehlern.

Es ist nunmal so, dass man heutzutage schon mit billigsten Komponenten ein quasi perfektes Ergebnis erzielen kann.

Das ist natürlich sehr ärgerlich für die Hersteller, die gerne viele hundert oder tausend Euro teure Edelprodukte verkaufen wollen, ähnlich wie bei Kabeln und CD-Spielern und dem ganzen Voodoo-Zeug, das da den Ahnungslosen dieser Welt angedreht wird, und erfinden daher alle möglichen aufwändigen technischen Lösungen für ein praktisch nicht existierendes Problem, Hauptsache, es leuchtet dem Käufer ein.

Unterschiedliche Filter können theoretisch den Klang beeinflussen, aber das ist keine Kostenfrage. Es beeinflusst das Aussehen deines Zimmers auch, wenn du es grün statt rot streichst, aber da geht es um Geschmack und nicht um Geld. Üblicherweise werden steilflankige Filter eingesetzt, weil die dem Original am nächsten kommen, das Anbieten alternativer Filter halte ich für eine technische Spielerei.

Hier werden jetzt sicher wieder zahlreiche Leute auftauchen, die Riesenunterschiede zwischen D/A-Wandlern hören, die Diskussion noch mal zu führen, ist müßig.

Winzige Unterschiede mag es vielleicht sogar geben, aber dass diese für die Qualität deiner Cassettenaufnahmen ursächlich sein sollten, halte ich für ausgeschlossen.
ZeeeM
Inventar
#16 erstellt: 26. Sep 2015, 08:10
So ein Aufwand wird ja nicht umsonst betrieben.
http://184.168.208.58/View-Article.asp?hArticle=129

Bei einen Oszillator muss man zwischen Drift und Schwankung unterscheiden. Mit der Temperatuirstabilisierung will man Drift vermeiden. Ob es den Klang verändert, wenn ein 1000Hz Ton nach Stunden 1000.00001Hz hat? Schwankungen der Frequenz erzeugen je nach Schwankungsart Seitenbänder und Rauschen, die wenn nicht geschlampt wurde, heute bei recht preiswerten Geräten im Bereich der Systemdynamik liegt, Mitunter > 100dB unter dem Nutzsignal. Das heisst, wenn du neben einer F-14 Turbine stehst, sollte dei Ohr den Aufschlag eines Laubblattes auf den Boden warhnehmen, nur um die Verhältnisse zu illustieren.
Btw: Jitter gabe es schon bei Plattenspielern und Bandgeräten, nannte sich dort Wow and Flutter.

Wenn man Geräte vergelicht, vergleicht man ganze Geräte, nicht nur den Wandlerbaustein, Oszillator oder Netztteil. Wenn man vergleicht sauberst messtechnisch abgesicherte Pegelgleichheit, hinreichende Anzahl an Personen und Doppelblind.
Auch passiert es durchaus, das technisch gesehen Fehler bei der Signalverarbeitung akustisch positiv wahrgenommen wird.

Warum baut man denn DACs für > 20k€? Weil man es kann und weil es Kunden dafür gibt. Schau die einfach mal das Thema Plattenspieler an und welche Blüten das in den letzten 50 Jahren getrieben hat und dort auch immer noch treibt.
Misterz
Stammgast
#17 erstellt: 26. Sep 2015, 08:11
Das ist mir zu billig.

Die Frage ist technisch durchaus berechtigt...

Wenn man diese technischen Fragestellungen nicht diskutieren kann oder will, dann kann man sich auch gerne mal vornehm zurückhalten...

Die wissenschaftliche Vorgehensweise wäre nämlich, zunächst die technischen Abweichungen zu diskutieren und dann erst darüber, ob das eine Auswirkung auf die Akustik hat....


[Beitrag von Misterz am 26. Sep 2015, 08:13 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#18 erstellt: 26. Sep 2015, 08:13

Misterz (Beitrag #14) schrieb:
Hmm, wers glaubt, wird seelig....

Richtig, genau DAS ist oftmals das Problem - es wird Physik/Elektrotechnik mit Glaube verwechselt
Apalone
Inventar
#19 erstellt: 26. Sep 2015, 08:20
[quote="Misterz (Beitrag #17).....
Die wissenschaftliche Vorgehensweise wäre nämlich, zunächst die technischen Abweichungen zu diskutieren und dann erst darüber, ob das eine Auswirkung auf die Akustik hat....[/quote]

Quatsch. Du willst nicht akzeptieren, dass deine Fragestellung sinnlos ist, das ist alles!
Misterz
Stammgast
#20 erstellt: 26. Sep 2015, 08:25
Sinnlos wäre sie dann, wenn es keine Abweichungen gäbe. Eine Abweichung der Oszillator-Frequenz beeinflusst in jedem Fall den D/A-Wandler....
Dadof3
Moderator
#21 erstellt: 26. Sep 2015, 08:33
Nein. Erstens gibt es https://de.wikipedia.org/wiki/Taktrückgewinnung und Puffer.

Zweitens sind diese Oszillatorschwankungen so verschwindend gering, dass sie nicht annähernd gegen die Gleichlaufschwankungen deines Tapedecks anstinken könnten.
Don_Tomaso
Inventar
#22 erstellt: 26. Sep 2015, 08:41

Misterz (Beitrag #17) schrieb:
Das ist mir zu billig.

Die Frage ist technisch durchaus berechtigt...

Wenn man diese technischen Fragestellungen nicht diskutieren kann oder will, dann kann man sich auch gerne mal vornehm zurückhalten...

Die wissenschaftliche Vorgehensweise wäre nämlich, zunächst die technischen Abweichungen zu diskutieren und dann erst darüber, ob das eine Auswirkung auf die Akustik hat....

Nun, das ist deine, wie ich finde recht aparte, Ansicht zu einer "wissenschaftlichen Vorgehensweise", die ich nicht teile. Die Frage der Relevanz eines Faktors ist berechtigt und notwendig.
Wenn du beispielsweise Planzen im Zimmer hast, wird der Wässerungsgrad und die damit korrelierte Blattschlaffigkeit die Akustik im Raum ganz sicher beeinflussen, der bei diesen unordentlichen Dingern ja nie ganz auszuschliessende Faktor "Wuchs" kommt noch oben drauf. Dennoch würde ich behaupten, es ist nicht hörbar, ob vor dem Musikgenuss der Gummibaum gegossen wurde oder nicht.
Kurz, bevor ich eine Abweichung diskutiere, sollte ich mir über ihre Größenordnung klar werden. Auf deiner Liste würde ich die Temperaturstabillität weit vorne sehen, vermute aber mal, dass die eingesetzten Oszillatoren temperaturstabillisiert sind (oft werden die Quarze im Betrieb auf 50° - 60° geheizt, um unabhängig von der Raumtemperatur zu sein. Heizen ist einfacher als Kühlen). Da diese Bausteine auch in harschen Umgebungsbedingungen klaglos funktionieren, vermute ich, dass kein Einfluss da ist. Über Bruchteile von Promille in der Wandlerfrequenz diskutiere ich nicht. Der Rest ist in meinen Augen Humbug.
Es stellt sich mir die Frage, ob deine "wissenschaftliche Vorgehensweise" nicht einfach die Suche nach einem hübschen Problem ist? Und scheiss auf die Relevanz? Weil sonst ist dir fad?
ZeeeM
Inventar
#23 erstellt: 26. Sep 2015, 09:01

Dadof3 (Beitrag #21) schrieb:
Nein. Erstens gibt es https://de.wikipedia.org/wiki/Taktrückgewinnung und Puffer.

Zweitens sind diese Oszillatorschwankungen so verschwindend gering, dass sie nicht annähernd gegen die Gleichlaufschwankungen deines Tapedecks anstinken könnten.


Das ist zu billig.
Don_Tomaso
Inventar
#24 erstellt: 26. Sep 2015, 09:06

ZeeeM (Beitrag #23) schrieb:

Dadof3 (Beitrag #21) schrieb:
Nein. Erstens gibt es https://de.wikipedia.org/wiki/Taktrückgewinnung und Puffer.

Zweitens sind diese Oszillatorschwankungen so verschwindend gering, dass sie nicht annähernd gegen die Gleichlaufschwankungen deines Tapedecks anstinken könnten.


Das ist zu billig. :KR

Und damit nicht haient.
Apalone
Inventar
#25 erstellt: 26. Sep 2015, 10:10

Misterz (Beitrag #20) schrieb:
Sinnlos wäre sie dann, wenn es keine Abweichungen gäbe. Eine Abweichung der Oszillator-Frequenz beeinflusst in jedem Fall den D/A-Wandler....


Du scheinst es nicht zu verstehen.

ALLE Abweichungen verändern den Klang nicht, Sie sind völlig unerheblich.

Deine Gedankengänge sind sinnlos.
ZeeeM
Inventar
#26 erstellt: 26. Sep 2015, 10:16
Manchmal ist High-End wie die Diskussion, ob die Wahl der Unterhose über das Beschleunigungsverhalten des neuen Sportwagens spürbar entscheidet. Physikalisch gibt es einen Unterschied und es wird immer einen geben.
Apalone
Inventar
#27 erstellt: 26. Sep 2015, 10:33

ZeeeM (Beitrag #26) schrieb:
.....ob die Wahl der Unterhose über das Beschleunigungsverhalten des neuen Sportwagens spürbar entscheidet. Physikalisch gibt es einen Unterschied und es wird immer einen geben.


Gutes Beispiel!

Da kaum zwei Unterhosen genau gleich schwer sein dürften, gibt es auf jeden Fall einen Einfluss auf die Beschleunigungsfähigkeiten des Fahrzeugs!


Traurig, dass man zu solchen Beispielen greifen muss, um Trivialsachverhalte darzulegen.
Hörschnecke
Inventar
#28 erstellt: 26. Sep 2015, 10:39

Misterz schrieb:

D/A-Wandler arbeiten nicht immer perfekt.


Perfekt finden manche vermutlich schon den daumengroßen USB-Dongle "Speedlink Vigo" für ein paar Euro, da er einen von technisch besseren DACs klanglich angeblich nicht mehr zu unterscheidenden Frequenzgang hat:

2i2-Speedlink-Vigo-L-calibSpeedlink-Vigo-SL-8850-SBK

PS: Der dargestellte Frequenzgang entspricht allerdings nicht ganz exakt der Speedlink Vigo, weil der analoge Eingang der messenden Focusrite Scarlett 2i2 miteingeht (es ist nur eine Kompensationskurve zur Kalibrierung).
ZeeeM
Inventar
#29 erstellt: 26. Sep 2015, 10:40
Der Frequenzgang ist ja übel krumm....
ropf
Stammgast
#30 erstellt: 26. Sep 2015, 10:48
Um nochmal auf das Threadthema zurückzukommen - am negativsten beeinflusst die DA-Wandlung ein User, der vorne am macbook die Lautstärke abregelt - während hinten dran eine voll aufgedrehte Endstufe mit dem kastrierten Signal auch Rauschen Signalverarbeitungsartifakte auf hörbare Pegel bringt ...


[Beitrag von ropf am 26. Sep 2015, 10:49 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 26. Sep 2015, 11:13
Hallo Misterz

Es gibt zig exzellente Tech WhitePaper aus den letzten 20 Jahren welche die
klanglichen, dynamischen, und messtechnischen Unterschiede/Einflüsse der verschiedenen
DAC / Filter / Upsampling / Upscaling / Clock / Ausgangstufen etc .. Technologien & Massnahmen thematisieren.

Ja zum Teil sicher aus Hersteller Sicht recht verblümt um die enormen Preise der Geräte zu rechtfertigen.

Aber lass mal Home Hifi oder Highend Hifi aussen vor, schau Dich einfach mal im Studio DAC Bereich um.
DCS, Weiss, Meitner Audio, Antelope, JCF, RTW, etc....

In wieweit es gerechtfertigt ist Clock´s mit "Atomuhr" Genauigkeit zu verbauen ?? aber bei vielen
der guten DAC´s haben die Hersteller einen extremen Aufwand im "Clock" Bereich getrieben.

Jeder mache sich am besten sein eigens Hör- und Technologisches-Weltbild
Wenns dann auch noch mit dem Geldbeutel zusammenpasst, um so besser.


[Beitrag von Anro1 am 26. Sep 2015, 11:14 bearbeitet]
Gevatter_Jod
Gesperrt
#32 erstellt: 26. Sep 2015, 11:40

Misterz (Beitrag #6) schrieb:
Halte ich für ein Gerücht, wenn man sich den Aufwand bei Netzteilen und Gehäusen mancher Hersteller ansieht...


Klar. Und wer sich in Mathematik auskennt, erkennt dass

die (Wurzel einer Rationalen Zahl > 20000 plus 40 geteilt durch 3,5 )hoch null plus ((∫baf(x)dx=[F(x)+C]ba) für b=2 und a = 4 ) hoch null

simpel zwei ergibt. (Integralschreibweise hat etwas gelitten durch Copy und Paste)

Die nicht highendige Version diese Rechnung ist:

1+1=2

Erstere verkauft sich besser und man kann mehr Geld dafür nehmen.
Dadof3
Moderator
#33 erstellt: 26. Sep 2015, 12:03

ZeeeM (Beitrag #29) schrieb:
Der Frequenzgang ist ja übel krumm.... :D


Na ja, man schaue sich mal die Skala an ... max. 0,2 dB.
Dramatisch ist nur der Abfall über 10 kHz, so etwas ist natürlich Mist. Der Rest ist kein Highend, aber auch nicht so, dass man damit nicht ordentlich hören könnte.

Nur:

  1. Ich schrieb oben bereits, dass es immer wieder mal Ausnahmen gibt, die wirklich schlecht sind. Die gibt es bei chinesischen Billiganbietern, die ihre Produkte von irgendwelchen Hinterhofklitschen beziehen, aber auch bei teuren Exklusiv-Geräten (wenngleich etwas seltener). Das ändert aber nichts daran, dass > 99 % der DAC auch im Billigsektor vollkommen fehlerfrei funktionieren, und dass den großen Unternehmen wie Denon solche Faux-Pas passieren, ist extrem unwahrscheinlich.
  2. Das verwendete Gerät hat nur einen Kopfhörerausgang. Diese Kopfhörerausgänge sind sehr häufig Mist, auch bei Verstärkern, CD-Spielern usw., weil man für den Kopfhörerbetrieb noch zusätzliche Elektronik braucht, und die ist etwas komplizierter und aufwändiger als beim DAC. Das liegt aber nicht am eigentlichen DAC, sondern am KHV dahinter. Unter diesem Problem leiden auch viele Soundkarten, Smartphones usw., weswegen man möglichst auch nur DAC mit Cinch-Ausgängen verwenden sollte, bei denen das Signal normalerweise direkt vom Tiefpassfilter kommt.


[Beitrag von Dadof3 am 26. Sep 2015, 12:04 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#34 erstellt: 26. Sep 2015, 12:25

Dadof3 (Beitrag #33) schrieb:

ZeeeM (Beitrag #29) schrieb:
Der Frequenzgang ist ja übel krumm.... :D


Na ja, man schaue sich mal die Skala an ... max. 0,2 dB.
Dramatisch ist nur der Abfall über 10 kHz, so etwas ist natürlich Mist.


Hehe .. auch da mal auf die Skala schauen. Bei 15Khz sind wir bei -0.3dB und wenn man bei 20KHz -3dB hat, ist das auch kein Beinbruch.
Gevatter_Jod
Gesperrt
#35 erstellt: 26. Sep 2015, 12:30
Meine Ohren haben da schon -24 dB...
ZeeeM
Inventar
#36 erstellt: 26. Sep 2015, 12:33
Sei froh, das es nicht - 24.2 dB sind.
Es soll Leute geben deren Hörapparat mit dem Alter immer reifer und besser wird. Das wird mit entsprechender Technik belohnt.
Misterz
Stammgast
#37 erstellt: 26. Sep 2015, 12:44
Es gibt in der Praxis durchaus Hersteller, die sich extrem viel Mühe mit dem "Clock-Generator" geben, hier z.B. Teac:

http://www.esoteric-highend.eu/products/esoteric/g02/indexe.html
Gevatter_Jod
Gesperrt
#38 erstellt: 26. Sep 2015, 12:47

ZeeeM (Beitrag #36) schrieb:
Sei froh, das es nicht - 24.2 dB sind.
Es soll Leute geben deren Hörapparat mit dem Alter immer reifer und besser wird. Das wird mit entsprechender Technik belohnt. :D


Stimmt.

ZeeeM
Inventar
#39 erstellt: 26. Sep 2015, 12:49

Misterz (Beitrag #37) schrieb:
Es gibt in der Praxis durchaus Hersteller, die sich extrem viel Mühe mit dem "Clock-Generator" geben, hier z.B. Teac:


Ich kann auch beim Kochen einer Bouillabaisse die Salzmenge auf ein Femtogramm abwiegen. Aus der Machbarkeit von Etwas lässt sich nicht die praktische Notwendigkeit ableiten. Ok, Umsatz zu machen ist ein ziemlich starkes Argument.
Misterz
Stammgast
#40 erstellt: 26. Sep 2015, 13:20
Die meisten D/A-Wandler sind heute 1-Bit-Wandler (lineare Wandler gibt es heute kaum noch, bei höherwertigen Audio-Geräten werden oft Hybrid-Wandler eingesetzt, z.B. beim Denon 3808 PCM 1791.

Wenn man bei 1-Bit-Delta-Sigma-Wandlern eine 16-Bit Auflösung erreichen möchte, muss angeblich mit sehr hohen Oversampling-Raten gearbeitet werden.

4-faches Oversampling erhöht die Auflösung nur um 1-Bit, arbeitet man z.B. mit 4096-fachem Oversampling, erhöht sich die Auflösung nur um 6 Bit, effektive Auflösung wäre 7-Bit.

http://www.google.de...NuVRqGNfMz3pSQ3uuPxQ

Also wenn das hier stimmen würde, was in diesem Dokument behauptet wird, dann hätte kein reiner Delta-Sigma-Wandler eine effektive Auflösung von 16-Bit
Gevatter_Jod
Gesperrt
#41 erstellt: 26. Sep 2015, 14:08
Entschuldige, aber Du hast da einen A/D-Wandler gefunden.

Du wolltest aber über D/A Wandler reden.

Watt denn nu?
audiophilanthrop
Inventar
#42 erstellt: 26. Sep 2015, 14:33

Misterz (Beitrag #40) schrieb:
Also wenn das hier stimmen würde, was in diesem Dokument behauptet wird, dann hätte kein reiner Delta-Sigma-Wandler eine effektive Auflösung von 16-Bit

Genau deswegen benutzen die auch Noise-Shaping höherer Ordnung (typisch 3. oder 5.). Das nach oben verschobene Rauschen wird dann beim DAC teils synchron mit Switched-Capacitor-Filtern, teils ganz normal rausgefiltert.

Außerdem sind die meisten 24-Bit-Wandler (außer diverses Low-Power-Portabelzeug) Mehrfach-Wenigbit-Geschichten (z.B. eine Reihe 3-Bit-R2R mit entsprechenden Algorithmen durchgewürfelt, um das Quantisierungsrauschen zufällig zu machen). Ist auch besser so, 1-Bit läßt sich IIRC eigentlich gar nicht ausreichend dithern.

Schiefgehen kann bei der Wandlung natürlich immer mal was. Es scheint z.B. gar nicht so einfach zu sein, aus einem HDMI-Signal den Audiotakt ohne gleich mehrere ns (!) Jitter zu regenerieren. Dann kommt es drauf an, wie gut der DAC das zu unterdrücken versteht, da gibt es nämlich durchaus Unterschiede.

Ebenfalls Unterschiede gibt es beim Handling von Intersample-Overs, wenn Digitalmaterial bitgenau eingespeist wird. Dann hat z.B. ein CS4398 noch etwas Headroom über +0 dBFS (Sinus-Vollaussteuerung), ein PCM1796 aber nicht, so daß ggf. ~2 dB digitale Abschwächung angebracht sind.


[Beitrag von audiophilanthrop am 26. Sep 2015, 14:46 bearbeitet]
Benares
Inventar
#43 erstellt: 26. Sep 2015, 14:36
Wir haben es hier mit jemandem zu tun, der aus der bloßen Existenz technisch aufwendiger und dementsprechend hochpreisiger Herstellerlösungen zur Vermeidung von Wandlungsverlusten deren Berechtigung ableitet:


Misterz (Beitrag #6) schrieb:
Halte ich für ein Gerücht, wenn man sich den Aufwand bei Netzteilen und Gehäusen mancher Hersteller ansieht...


Wenn die Hersteller also soviel Aufwand betreiben und keine Kosten scheuen, muss das gerechtfertigt sein - bei der Einstellung lacht jede Marketingabteilung und klopft sich auf die Schulter: Wieder mal neues Haient-Futter akquiriert, das tausende Euro für unseren Mumpitz ausgibt, weil wir ihm weismachen konnten, dass er sich damit hörbaren Mehrwert erkauft - another job well done!


Dass er ein Anhänger von Wandlerklang ist, hat er bereits bemerkt:


Misterz (Beitrag #12) schrieb:
Ist zwar anderes Thema aber ich meine z.B. beim Denon 3808 den vermeintlichen Unterschied zwischen Burr Brown 1791 und den billigen AKM-Wandlern für die "Zusatzfunktionenen, i.e. Record-Out-Selector" zu hören....




Da die Grundüberzeugung feststeht, sucht er nun nach technischen Begründungen derselben. Wie aber die Alteingesessenen hier längst wissen existiert kein wissenschaftlicher Nachweis für die Hörbarkeit von Klangunterschieden bei modernen Wandlern - daran wird weder diese Diskussion etwas ändern, noch der Einsatz der Goldohren, die hierauf schon angesprungen sind oder es noch werden.

Letzten Endes ist das hier nur wieder ein weiteres der digitalen Schlachtfelder, auf denen der ewige Glaubenskrieg zwischen Gold- und Holzohren ausgetragen wird, für die dieses Forum u.a. leider bekannt ist. Wissensgewinn wirds hier genauso wenig geben wie bei den tausenden gleichartigen Threads zuvor. Einzige Lösung: Thread zumachen oder in den Voodoobereich verschieben, wo er hingehört...


[Beitrag von Benares am 26. Sep 2015, 14:40 bearbeitet]
Misterz
Stammgast
#44 erstellt: 26. Sep 2015, 14:40
Das Problem ist doch, dass hier viel spekuliert wird, unter anderem auch darüber, wie ich Dinge sehen würde oder auch nicht. Das ist aber bei rein technischer Betrachtung des Problems völlig irrelevant.

Was hier fehlt ist z.B. die Diskussion bzw. Messung realer Auflösungen handelsüberlicher D/A oder A/D-Wandler (das ist letztlich das gleiche nur andersherum)....
Benares
Inventar
#45 erstellt: 26. Sep 2015, 14:46
Nein, was fehlt ist ausschließlich der wissenschaftliche Nachweis der Hörbarkeit von messbaren Unterschieden. Das ist die Ausgangslage und zugleich der Geburtsfehler jeder Diskussion über dieses Thema. Und da der Schlüssel zur Antwort auf die Ausgangsfrage fehlt, ist die Diskussion sinnlos.
Misterz
Stammgast
#46 erstellt: 26. Sep 2015, 14:48
Die tatsächliche Auflösung von D/A- oder A/D-Wandlern ist sogar unabhängig von der Akustik interessant, im bei mir verlinkten Beispiel geht es z.B. gar nicht um Akustik....
Gevatter_Jod
Gesperrt
#47 erstellt: 26. Sep 2015, 14:51
So ist letztendlich die Antwort auf die Frage:
Was beeinflusst D/A-Wandlung negativ?

in einem Satz zusammengefasst:
Dass man sich als Anwender überhaupt Gedanken darüber macht.



Benares
Inventar
#48 erstellt: 26. Sep 2015, 14:53
Das einzige, was hier interessant wäre, wäre die Hörbarkeit und die ist nicht bewiesen. Alles andere ist nur theoretisches Fachgesimpel. Wenn mir ein Hersteller weismachen will, dass die zigtausend Euro in sein Produkt sinnvoll investiert sind, weil es einen hörbaren Mehrwert gibt, muss er in der Lage sein, mir das zweifelsfrei beweisen und zwar ausschließlich auf der Grundlage anerkannter aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse. Da er das nicht kann, ist seine Beteuerung nichts anderes als Marketinggeschwurbel und die Ausgabe für mich völlig sinnlos.
Misterz
Stammgast
#49 erstellt: 26. Sep 2015, 14:54
Für High-End-Themen wäre wissenschaftlich der andere Weg besser, von der Messung oder der Theorie zum High-End-Produkt.

Es gibt viele Freunde solcher Produkte. Von daher ist die Diskussion über die tatsächliche Auflösung von Delta-Sigma-Wandlern sicherlich nicht unsinnig in einem Hifi-Forum...
Benares
Inventar
#50 erstellt: 26. Sep 2015, 14:55

Gevatter_Jod (Beitrag #47) schrieb:
So ist letztendlich die Antwort auf die Frage:
Was beeinflusst D/A-Wandlung negativ?

in einem Satz zusammengefasst:
Dass man sich als Anwender überhaupt Gedanken darüber macht.




Na das ist doch wenigstens mal eine wahre Aussage mit Erkenntnisgewinn in einem solchen Thread!

Damit wäre dann auch alles gesagt, die sicherlich folgenden hunderte Seiten brauchen Interessierte nicht mehr zu lesen...
Misterz
Stammgast
#51 erstellt: 26. Sep 2015, 14:57
Also ncoh mal zusammengefasst. Ich liefere Euch eine Quelle, nachdem ein billiger Delta-Sigma D/A-Wandler möglicherweise nur eine tatsächliche Auflösung von 8-Bit (256 Treppenstufen) hat und ihr erklärt das allesamt für nicht hörbar und irrelevant?

Man müsse darüber überhaupt nicht diskutieren?
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D/A Wandler
Rayzz am 15.12.2011  –  Letzte Antwort am 17.02.2013  –  26 Beiträge
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joruku am 18.07.2008  –  Letzte Antwort am 19.07.2008  –  4 Beiträge
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D/A-Wandler
lz44 am 11.03.2009  –  Letzte Antwort am 12.03.2009  –  6 Beiträge
suche D/A Wandler
WalterD am 11.04.2018  –  Letzte Antwort am 15.04.2018  –  5 Beiträge
Reicht ein D/A Wandler ?
MK3 am 27.01.2010  –  Letzte Antwort am 29.01.2010  –  15 Beiträge
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