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Spectrum-Analyser+A -A |
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Autor |
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Rufus49
Stammgast |
#1 erstellt: 21. Jan 2011, 13:31 | |
Gibt es eine einfache Möglichkeit z.B. ein "Pink Noise" über CD-Player+Verstärker auf die LS zu geben (z.B. über den CD-Player im Auto) und mit Hilfe eines Messmikrofons dann das Frequenzspektrum (20 Hz bis 20 khz) auf dem PC optisch in Echtzeit anzuzeigen. Ich denke somit wäre schon mal grob abzuschätzen, wie die LS das Spektrum am Hörplatz wiedergeben. Panasonic-Mikro, M-Audio Transit, PC, Arta wäre vorhanden. Mit welchen Programmen (Arta??, Audio-Analyser, sonstige Freeware) wäre dies relativ einfach möglich? Hat Arta eigentlich eine reine Aufnahmefunktion, wenn man das Testsignal über CD abspielt? Rufus |
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detegg
Inventar |
#2 erstellt: 21. Jan 2011, 14:02 | |
Moin, ARTA bietet sowohl verschiedene Testsignale als auch einen SA. Passendes Mikro dran und messen. Der SA macht aber nur für IM-Messungen mit Mehrtonsignalen etc Sinn. Was Du wahrscheinlich meinst, ist der Frequenzgang am Hörplatz. Den zeigt ARTA natürlich auch an .. ;-) Detlef |
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Rufus49
Stammgast |
#3 erstellt: 21. Jan 2011, 17:46 | |
Genau, ich möchte nur den Frequenzgang am Hörplatz grob kontrollieren (in Echtzeit mit breitbandigem Rauschen). Mit Arta habe ich bis jetzt nur Impulsmessungen gemacht. Mit den vielfältigen Möglichkeiten von Arta habe ich mich noch gar nicht richtig befasst. Da gibt es tatsächlich einen "Spectrum-Analyser" = SPA, den man auch mit externen Signalen (z.B. rosa Rauschen von einer CD) ansteuern kann. Muss das Ganze demnächst mal probieren. Rufus |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
#4 erstellt: 25. Jan 2011, 11:30 | |
Hi Rufus49, ARTA funktioniert im SPA-Modus besser, wenn Du periodisches Rauschen verwendest (das sich nach z.B 16384 Abtastwerten wiederholt) und die Analyseparameter entsprechend einstellst (Fs = 44100 Hz wegen CD, FFT in dem Fall 16384, also die Anzahl der Samples, nach denen sich das Rauschen wiederholt). Dann MUSST Du das Window auf Uniform stellen. Das passende (Fs, Blocksize) periodische Rauschen kannst Du mit ARTA selbst erzeugen unter Generator / Save in .wav file (-> 60 sec. File) Wenn Du wirklich zufälliges Rauschen verwendest musst Du relativ lange mitteln bevor Du ein endgültiges Ergebnis bekommst. In dem Fall müsste Window z.B. auf Hanning gestellt werden. Gruß Pico |
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Messfreak
Neuling |
#5 erstellt: 19. Apr 2011, 13:18 | |
Hallo Rufus, Hallo Pico, ist das Problem noch aktuell, mit ARTA den Frequenzgang eines externen Gerätes (CD-Spieler etc.) "in Echtzeit" anzuzeigen ? Wenn ja, dann könnte ich Euch ein spezielles Mess-Signal als wav-Datei zukommen lassen. Diese wav-Datei müsstet Ihr dann auf CD brennen. Und wenn Ihr diese CD dann irgendwo abspielt, habt Ihr im SPA-Modus von Arta (bei Einstellung der richtigen Parameter !) eine sehr präzise "Echtzeit"-Anzeige. Allerdings bietet dieses Signal keine schmalbandige Frequenzauflösung, sondern "nur" 1/6 Oktaven. Für "übliche" Fälle reicht das aber oftmals völlig aus. Das spezielle Mess-Signal habe ich mir vor längerer Zeit einmal selbst digital erstellt. Die Messungen an externen Playern gelingen damit viel "flotter" und vor allem erheblich präziser als mit jedem üblichen Rauschsignal. Man hat praktisch eine "Echtzeit-Anzeige" im Frequenzbereich von 20 Hz ... 20 000 Hz mit nur ca. 0,1 dB Schwankung (auch bei 20 Hz !). Näheres dazu gerne bei Bedarf. Gruß Messfreak |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
#6 erstellt: 20. Apr 2011, 10:36 | |
Hi Messfreak, ich nehme an, das Signal ist ein Pseudo-Rauschen oder ein logarithmischer Sinus-Sweep. Dasselbe leistet das oben beschrieben Verfahren ARTA selbst als Signalgenerator zu benutzen und das Ergebnis als WAV-File zu speichern. Alternativ kannst Du bei Pseudo Pink Noise auch unseren Test-CD-Generator benutzen. Die Frequenzauflösung ist nicht vom Signla sondern von der analyse abhängig. Falls sich das Signal aber alle 4096 Abtastwerte wiederholt (ca. 11x pro Sekunde bei CD-Qualität) wären tiefe Frequenzen < 100 Hz nicht beliebig genau aufzulsen, da nur alle 11 Hz eine +ber +/- 5.5 Hz gemittelte Information zur Verfügung steht. Daher hat unser Rauschen auch 16384 Abtastwerte ;-) Gruß Pico |
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Messfreak
Neuling |
#7 erstellt: 22. Apr 2011, 10:09 | |
Hallo Pico, vielen Dank für Deine Antwort auf meine "PM", in der ich (unter anderem) Folgendes geschrieben hatte, Zitat: -------------------------------------------------------------------------------------- "Sweep und Pseudo-Rauschen können ja nicht gleichzeitig wirklich "schnelle" und dennoch sehr genaue und stabile Messergebnisse liefern (sogar um 20 Hz herum !), wenn man ein EXTERNES (!) Mess-Signal in ARTA einspeist." -------------------------------------------------------------------------------------- Darauf hattest Du mir per "PM" geantwortet, Zitat: -------------------------------------------------------------------------------------- "Also wenn die Samplefrequenz und die Blocksize zur Generierung des Signals passt liefert ein (logarithmischer) Sinussweep bzw. ein pseudo (rosa) Rauschen nach genau einer Blocksize das Endergebnis mit einer Frequenzauflösung von Samplefrequenz/Blocksize. Das Mitteln unterdrückt nur eventuelle Hintergrundgeräusche." -------------------------------------------------------------------------------------- Total einverstanden ! Ja, DANN schon, aber bei EXTERN (!) eingespeisten Signalen "passt" das alles ja (üblicherweise) leider nicht mehr so ganz ! Der aus einer EXTERNEN Quelle einlaufende (zyklisch wiederholte) Block ist nicht in EXAKT der Zeit "komplett" eingelesen, in der A/D-Wandler und ARTA das erwarten (denn das müsste ja alles "Sample-genau" passieren). Und so entsteht ein mehr oder weniger starkes "Flirren" der dargestellten Messkurve. Dann und nur dann, wenn die D/A-Clock der "Quelle" und die A/D-Clock des "Empfängers" während der Messzeit "praktisch synchronisiert" sind, tritt dieses "Flirren" nicht mehr auf. Wenn man die ARTA-Soundkarte (in Echtzeit !) als "Sender" und ebenso auch als "Empfänger" verwendet, klappt das prima, denn dann sind die Clocks von Sender und Empfänger ja (hoffentlich !) synchron. Bisher hatte ich aber noch keine (unsynchronisierte !) Kombination auf dem Messtisch, die das geschafft hat. Und ich denke, das war nicht nur Pech. Lange habe ich mich darüber geärgert, gegrübelt und experimentiert. Mit dem schließlich selbst hergestellten Mess-Signal tritt nun praktisch kein "Flirren" mehr auf. Doch auch dieses Signal ist natürlich KEINESWEGS das Non-Plus-Ultra: Die Frequenz wird nur in 1/n tel Oktavbändern aufgelöst, und es wird nur der Betrag des Frequenzganges gemessen; eine Aussage über die Phase gibt es nicht. Man muss es aber wohl einfach einmal selbst gesehen haben, wie sich Messung für Messung die Level-Kurven dermaßen exakt wiederholen, dass man schon glaubt, ARTA habe seine Arbeit irgendwie vorzeitig eingestellt. Freundliche Grüße Messfreak |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
#8 erstellt: 26. Apr 2011, 05:40 | |
Hi Messfreak, tja, bei nicht ganz perfekter Synchronisation klappt das mit dem pseudo Random oder log Sweep nicht mehr ganz perfekt. Dazu ist nicht mal eine externe Einspeisung nötig - man muss nur 'ne Soundkarte von Creative haben, die kann das nicht mal wenn sie das Signal selber ausgibt Das liegt wohl daran, dass die Creative Soundkarten immer mit 48000 Hz abtasten, und dass nur auf eine Samplerate von 44100 Hz "umgerechnet" (= resampled) wird. So spart man sich das Anti-Aliasing-Filter für 44.1 kHz und die Umschaltung der Samplerate. Mit Pseudo Pink Noise und JustOct (macht auch eine 1/12 Oktav-Analyse) finden die "Fluktuationen" aber üblicherweise nur < 40 Hz statt und sind < 0.5 dB, darüber steht das Ergebnis wie ne 1 (außer bei Creative Soundkarten). Aus Faulheit nehme ich dort auch gerne 'ne Test-CD als Anregung. Und was ist jetzt an Deinem Signal so Besonderes? Gruß Pico |
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Messfreak
Neuling |
#9 erstellt: 26. Apr 2011, 10:24 | |
Hallo Pico, vielen Dank für Deine Antwort. Auch im Tiefstton-Bereich wollte ich unbedingt sehr verlässliche und stabile "Echtzeit"-Anzeigen haben - auch, wenn ich EXTERNE Komponenten untersuche (sagen wir mal, um 20 Hz nur +-0,1 dB Schwankung). Nachdem ich mit allerlei Experimenten Schiffbruch erlitten hatte, habe ich mir gedacht: "Back to the roots !" An meinem Signal ist überhaupt nichts Besonderes. Im Gegenteil, es ist sogar "erschreckend einfach" und funktioniert trotzdem - oder gerade deshalb - besser als alles Andere, was ich kenne. Der langen Rede kurzer Sinn: Gib mir doch einfach eine Email-Adresse, an die ich Dir die Signal-Datei und auch einige Infos dazu senden kann (... das ist etwas "voluminöser" - ich weiß nicht, ob das über dieses Forum geht). Schau Dir das mal an, probiere es aus und gib mir bitte eine kurze Rückmeldung. Ich bin gespannt ! Freundliche Grüße Messfreak [Beitrag von Messfreak am 26. Apr 2011, 11:17 bearbeitet] |
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