Arta-Messung mit M-Audio Transit

Hi,


wenn du die Transit an den PC anschließt kann es sein, dass du im Wondows MIxer unter Aufnahme-> Mikrofon die Option "erweitert" Mic-boost fondest. Dann brauchst Du keine Vorverstärkung, wenn Doch findest Du hier einiges:
http://www.diy-hifi-...ght=Vorverst%E4rkung


Hier ist die Entstehung der Platinen und bestelloption.
geht aber auch gut ohne...

http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=18203

Hi Rufus-49,

JEDE WINDOWS-kompatible Soundkarte mit 3.5mm Mic-Eingang stellt dort die 3V Versorgungsspannung für Elektretmikros zur Verfügung.

Wie tiefton schon gschrieben hat: Mit MicBoost sollte es laut genug sein.

Gruß Pico

P.S.: Warum kann man auf einige Threads hier antworten, aber keine neuen Themen erstellen? So kann man erfolgreich ein ehemals gutes Unterforum töten :-(

Benutzerhandbuch,erste Seite nach der Gliederung :

Mic-Eingang (3,5 mm Mini-Buchse) mit Vorspannung für den Direktanschluss von Elektret-Kondensatormikrofonen

Es wäre schön wenn Du das Vorgehen bei deinen ersten Messungen festhalten würdest!!!!
Besonders Arta ohne die zusätzliche Platine!!

MFG

So jetzt habe ich das M-Audio Transit mal angeschlossen. Es liefert am Micro/Line-Eingang eine Versorgungsspannung von ca. 2,3 V - nicht viel, dürfte aber für eine Panasonic-Kapsel reichen.
Im Transit ist ja ein Mikro-Vorverstärker mit 14/20/26 dB einstellbar.
Etwas suspekt ist mir beim Transit, dass über die gleiche Eingangsbuchse sowohl ein Line-Signal, als auch ein Mikro-Signal anlegbar ist.

Arbeitet das Transit mit dem niedervoltigem Mikro-Signal (mit zusätzlicher interner Verstärkung) genauso linear als wenn ein externes Line-Signal angelegt wird?

Rufus49

Hi Rufus-49,

das checkst du am besten mit einem Loop-Back-Test (Line-Out -> Mic-In, also mit eingeschalteter Verstärkung).

Aus unseren Kalibrierungen der Kombi MCE2000 + M-AUDIO Transit kann ich ablesen, dass der Verlauf der Soundkarte nach unten hin weitgehend linear sein muss, sie also keine Hochpasscharakteristik hat.

Gruß Pico

Hi Rufus,

Rufus49 schrieb:

So jetzt habe ich das M-Audio Transit mal angeschlossen. Es liefert am Micro/Line-Eingang eine Versorgungsspannung von ca. 2,3 V - nicht viel, dürfte aber für eine Panasonic-Kapsel reichen. Im Transit ist ja ein Mikro-Vorverstärker mit 14/20/26 dB einstellbar. Etwas suspekt ist mir beim Transit, dass über die gleiche Eingangsbuchse sowohl ein Line-Signal, als auch ein Mikro-Signal anlegbar ist. Arbeitet das Transit mit dem niedervoltigem Mikro-Signal (mit zusätzlicher interner Verstärkung) genauso linear als wenn ein externes Line-Signal angelegt wird? Rufus49

ich nutze die M-Audio mit MCE 2000 ebenfalls.
Die Vorverstärkung kannst du bedenkenlos auf 0 lassen.
Der Kombi Eingang der Karte ist ihr großer Vorteil, der Eingang bietet die Linearität vom Line In und die Versorgungsspannung des Mic In.
Die Karte wird im ARTA Kompendium und bei Hobbybox als geeignet aufgeführt.

Du kannst die Karte ja mal mit dem RMAA testen.
http://audio.rightmark.org/products/rmaa.shtml

grüsse

Karsten

Wie stellt ihr denn die 2-Kanal Messung mit Arta und Transit ohne MVV an?

@prof.inti
"Wie stellt ihr denn die 2-Kanal Messung mit Arta und Transit ohne MVV an?"

Wieso sollte das nicht gehen, das Transit arbeitet ja voll duplex (Line IN, Line out stereo).

So, ich habe nun erste Messungen mit Arta, M-Audio Transit und dem Panasonic-Mikro durchgeführt.
Hat Alles auf Anhieb funktioniert (kaum zu glauben )

Der Soundkartentest hat ergeben, dass das M-Audio Transit sehr linear arbeitet. Der Line/Mikro-Eingang steht auf 0 dB Verstärkung, trotzdem sind die Signale sehr gut.

Was mir noch unklar erscheint:
Welche Frequenzgangmessung ist nun genauer bzw. besser, die mit der Impulsantwort (IMP) oder die über Steps (gestufter Sinus-Testton)?
Müssen die Frequenzgänge identisch sein (natürlich bei gleicher Mikrofonposition)?

Etwas seltsam erscheint mir, dass bei 3 verschiedenen LS jeweils bei 15 Khz ein Buckel im Frequenzgang erscheint, obwohl über die Korrekturdatei des Mikros bei 15 Khz schon 3 dB nach unten korrigiert werden.

Bei einer Nahfeldmessung (ca. 2 cm vor einer 19 mm Hochtonkalotte) war der Frequenzgang dann wieder ab 8 KHZ bis 20 KHZ sehr linear (so wie es nach dem Datenblatt des Hochtöners auch sein soll).

Rufus49

Rufus49 schrieb:

@prof.inti "Wie stellt ihr denn die 2-Kanal Messung mit Arta und Transit ohne MVV an?" Wieso sollte das nicht gehen, das Transit arbeitet ja voll duplex (Line IN, Line out stereo).

Mithilfe der Messbox? Oder wie führst du die 2 Kanal Messung aus?

Ich arbeite ohne Messbox im Einkanal-Modus.
Einfach Messmikro an Line-In (linker Kanal).
Line-Out (linker Kanal) zum Verstärker und weiter zum Lautsprecher. Funktioniert sehr gut!
Da das Transit u. der Verstärker linear arbeiten, würde eine 2-Kanalmessung bei mir nicht viel bringen.
Hier würden (falls vorhanden), Fehler von Soundkarte u. Verstärker kompensiert.

Für LIMP habe ich einfach einen 27 Ohm Referenzwiderstand gekauft und zusammen mit 4 Widerständen (Spannungsteilern) auf eine kleine Platine gelötet und die Verbindungskabel ebenfalls fest verlötet.
Hier gehe ich einfach mit Line-Out (links) zum Verstärker bzw. weiter zum messenden LS.
Über Line-In (Links bzw. Rechts) wird ja der Spannungsabfall am 27 Ohm Referenzwiderstand gemessen. Hierzu braucht man natürlich beide Eingänge.

Rufus49

Hi Rufus,

wenn 3 verschiedene Hochtöner trotz Mikrofonkompensation alle eine Überhöhung bei 15 kHz haben dann liegt die Vermutung nahe, dass etwas mit der Mikrofonkalibrierung ODER dem Messaufbau nicht stimmt:

• ist die Messung anders durchgeführt worden (z.B. andere Mikrofonhalterung) als die Kalibrierung?
  
• sieht der Hochtöner eine Kante (z.B. nicht eingefräst, Korb des MT steht vor etc.)?
  
• die Kalibrierung stimmt nicht bzw. das Mikro hat sich nach der Kalibrierung verändert (z.B. Position der Kapsel im Rohr etc.)
  

Der Sinn der 2-kanaligen Messung ist nicht nur die Kompensation von Frequenzgangfehlern sondern vor allem der absolute Zeitbezug zwischen Signalerzeugung und Antwort. Diese Info ist z.B. essentiell zur Bestimmung der akustischen Phase, die wiederum essentiel für die erfolgreiche Simulation mit Programmen mit LSPcad oder Boxsim ist.

Gruß Pico