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!SOS! GM70 SE - DIY

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pragmatiker
Administrator
#651 erstellt: 25. Mrz 2018, 12:49

toosh (Beitrag #648) schrieb:
Was genau ist das den für eine Batterie ????

Da muß ich selbst nachschauen.

Welche Einstellungen sind dann hinfällig ist das Teil dann nicht mehr betriebsfähig ?

Nein, nein - die generelle Betriebsfähigkeit beinflußt eine leere Batterie nicht. Was bei leerer Batterie in jedem Fall futsch (bzw. nicht mehr speicherbar) ist, sind alle Anwendereinstellungen des Gerätes. Was möglicherweise (da muß ich aber auch erst nachschauen) bei leerer Batterie auch noch futsch ist, das sind die Kalibrierdaten des Gerätes. In diesem Fall wäre dann der (laut Spezifikation ja sehr gute) Amplitudengang des Gerätes nicht mehr ganz so gut, wenn die Kalibrierdaten für das individuelle Gerät nicht mehr vorhanden sein sollten.

Kann der HP keine höheren Spannungen machen?

Bei 10[Vss] Sinus in 50[Ohm] ist definitiv Schluß - oder bei 20[Vss] (+/-10[V]) im Leerlauf. Im Leerlauf (also auf der Lastseite unabgeschlossen) muß man sich allerdings bei Frequenzen im 20[kHz]-Gebiet genau anschauen, ob der Amplitudengang des Systems "Generator - Anschlußkabel - etc." noch linear ist.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 25. Mrz 2018, 12:50 bearbeitet]
DB
Inventar
#652 erstellt: 25. Mrz 2018, 12:51

toosh (Beitrag #650) schrieb:
Das sind leider beide nicht zu finden!!!!!!!!!!!!
zum kauf meine ich..........


https://www.ostron.de/Signalgeneratoren/RC-Generator-GF20.html
pragmatiker
Administrator
#653 erstellt: 25. Mrz 2018, 12:56

toosh (Beitrag #650) schrieb:
Das sind leider beide nicht zu finden!!!!!!!!!!!!
zum kauf meine ich..........

Ein SRB lief gestern nachmittag in nahezu perfektem Zustand als Auktion für ca. EUR 175,-- bei eBay aus (und die Dinger tauchen dort immer wieder mal auf) https://www.ebay.de/...rksid=p2047675.l2557 - wenn ich nicht schon zwei von den Dingern hätte, hätte ich da mitgeboten. Und auch derzeit steht wieder einer bei eBay drin, der von außen zwar nicht mehr so toll aussieht (verrostete Schrauben, aber die kann man austauschen) - das Innenleben sieht allerdings einwandfrei aus: https://www.ebay.de/...6:g:6xcAAOSwf-tatn0G

Zum SRB hab' ich mich vor vielen Jahren auch mal ausfürlich hier im Forum ausgelassen: http://www.hifi-foru...hread=105&postID=1#1

Grüße

Herbert
toosh
Stammgast
#654 erstellt: 25. Mrz 2018, 12:57
Jetzt bin ich wieder verunsichert...............................

Muß ich den 10000€ ausgeben um so einen Signalgenerator zu bekommen...................!?!?!?
toosh
Stammgast
#655 erstellt: 25. Mrz 2018, 13:00
Der SRB macht aber kein Rechteck oder ?
pragmatiker
Administrator
#656 erstellt: 25. Mrz 2018, 13:06
Ein Rechteck machten diese professionellen, klirrarmen und mit hohem Ausgangspegel gesegneten Generatoren aus der Zeit nie - da macht auch der Nachfolger des SRB in der digitalen Ausführung, der SPN, keine Ausnahme:

www.classicbroadcast.de/downloads/rohde_SPN.pdf

Dieses Gerät hat nur einen Rechteckausgang mit TTL-Festpegel - und Schluß. Dafür macht dieses Gerät - obwohl Halbleiterkiste - 10[Veff] (also fast 30[Vss]) an Ausgangsspannung - also fast dreimal so viel wie der HP. Der SPN hat (für den Bastler) gegenüber der HP noch einen weiteren Vorteil: Er hat LED-Anzeigen - sowas ist selbst dann, wenn ein einzelnes Digit ausfällt, immer irgendwie reparierbar. Der HP hat ein LCD-Display - das ist ein chemisches Display, welches früher oder später mit Sicherheit "über den Jordan gehen wird". Und dann kann man das Gerät wegschmeißen, weil das Display ein Sonderteil ist und das Gerät ohne das Display nicht mehr bedien- und benutzbar ist. Und: der SPN hat auch noch einen schaltbaren Ausgangs-Innenwiderstand von 5[Ohm] - und da kommen dann bei Last immerhin etwa 1[Veff] raus (das sind immerhin ca. 0.2[W] Leistung)....da kann man auch Lautsprecher direkt dranhängen.

Hier mal zwei kürzlich abgelaufene eBay-Auktionen für den SPN:

https://www.ebay.de/...rksid=p2047675.l2557
https://www.ebay.de/...rksid=p2047675.l2557

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 25. Mrz 2018, 13:16 bearbeitet]
Rolf_Meyer
Inventar
#657 erstellt: 25. Mrz 2018, 13:22
Moin,

Bei Messgeräten ist es ähnlich, wie mit Verstärkern... Eine Frage, 10000 Antworten und 20000 Philosophien.
Der Herbert muss mal eine äußerst traumatische Erfahrung mit irgendeinem HP-Gerät gemacht haben. Er mag auch Dikgitaltechnik nicht so wirklich...Hat mir schon vor Jahern die Mimik mit einem HP8903 nebst selbstgeschriebener Software absolut verrissen. Das spielt nach fast fünf Jahren, nahezu fast täglich, immernoch... Trotz blöder Digitaltechnik und Speicherhaltebatterien. Die sind bei HP/Agilent nämlich nicht "auf einer Bananenschale daher gfeschwommen."
Ich habe mehrere Profi-Geräte von denen...Keines hat irgendwelche Macken. Und, ja, ich kaufe bei einem fachkundigen Händler, der mir das Gerät überprüft und frisch kalibriert übergibt...damit ist jahrelang Ruhe. Ist übrigens auch ein Grund, warum hier kein Analyzer von Riesig und Schwer Dienst tut. Erschwinglich sind die Dinger nur, wenn man sie aus der Bucht fischt, bei meinen Präferenzen werden sie sehr teuer.
Als Generator wäre für Röhrentestzwecke auch der sehr schön und völlig ausreichend. Allerdings habe ich keinen Händler gefunden, der sowas aktuell im Angebot hat...deshalb nicht empfohlen. Meiner ist seit Jahren verborgt...den sehe ich wohl auch nicht wieder...

Mit deinem Poti am Eingang kannst Du vielleicht, bei falscher Belegung, eine variable Last erzeugen, welche deinen aktuellen prächtigen Generator aus dem Tritt bringt. Die Potis kannst aber auch rausschmeißen...braucht keiner.

Gruß, Matthias
toosh
Stammgast
#658 erstellt: 25. Mrz 2018, 13:47
Gute Matthias,

ja also was gebrauchtes nicht geprüftes kommt
momentan nicht in Frage.
Wer weiß was mich dann wieder erwartet...........................Dann lieber schon was wie von Hr.Singer schön geprüft.....................
Ich rufe den Mann mal morgen an wegen dem von Dir vorgeschlagenen HP................

Herbert meinte ja nur das der zu wenig Ausgangsspannung erzeugen kann,
und die Rechtecke evtl. etwas schwächeln.......................????

Grüße
vojan
pragmatiker
Administrator
#659 erstellt: 25. Mrz 2018, 13:55
Servus Matthias,

Rolf_Meyer (Beitrag #657) schrieb:
Der Herbert muss mal eine äußerst traumatische Erfahrung mit irgendeinem HP-Gerät gemacht haben

Wie kommst Du denn darauf?

Die sind bei HP/Agilent nämlich nicht "auf einer Bananenschale daher gfeschwommen

Absolut richtig. Und deswegen tun hier HP / Agilent / Keysight-Meßgeräte (auch der allermodernsten Generation) im Multi-Zehnerpack ihren Dienst. Und an der für ihre Zeit sehr fortschrifttlichen und häufig höchst eleganten HP-Schaltungstechnik (die im HP-Journal auch immer gut beschrieben wurde) gibt es wirklich keinerlei Zweifel. Nur haben halt auch solche Geräte ihre Eigenheiten - und lediglich darauf habe ich hingewiesen. Ich glaube kaum, daß man aus diesem, meinem Satz hier:

der HP8904A ist ein wirklich schönes und feines Gerät und macht als Sinusgenerator für Audiozwecke eine ganz gute Figur

eine Ablehnung des Gerätes herauslesen kann.

Er mag auch Dikgitaltechnik nicht so wirklich

Tut mir leid, Matthias: Wir beide kennen uns nicht - und deswegen kann ich das nur als haltlose Unterstellung zurückweisen (u.a. schon deswegen, weil Digitaltechnik zum allergrößten Teil für mein tägliches Brot sorgt).

Wir befinden uns hier allerdings nicht in der Profi-Ecke irgendeines Berufs-Elektroniker-Forums, sondern in der Heimbastler-Ecke eines Hobby-Forums - und zwischen diesen beiden Anwender-Typen sind nun mal schon deutlichste Unterschiede zu vermerken. Und, obwohl ich sehr dafür bin, daß der Heimbastler größtmögliche Ansprüche an die Qualität seines Tun und Treibens stellt (und eine bestmögliche Werkstatt- und Meßausstattung hat), so weiß ich doch, daß die Resourcen, Fähigkeiten und Möglichkeiten von vielen Heimbastlern äußerst begrenzt sind. Und, ich weiß auch, daß selbst Meßgeräte namhaftester Hersteller (HP, Tektronix, Rohde & Schwarz, Wandel & Goltermann, Fluke, LeCroy usw.) hin und wieder (und gar nicht soooo selten) kaputt gehen. Und, ja: ich habe viele solcher Geräte (in teils sehr aufwendigen Aktionen) repariert. Und daher weiß ich - so glaube ich - ganz gut, bei welchem dieser Geräte man als Hobbyist im Falle einer Reparatur "an die Wand" läuft und welche Geräte mit "Bordmitteln" auch vom Hobbyisten wieder flott zu kriegen sind (dazu gehören u.a. auch Schaltbilder und Serviceanleitungen, die bei früheren Meßgeräten bei allen Primus-Herstellern regelmäßig immer mit dem Gerät ausgeliefert wurden und bei denen das seit ca. 20 Jahren oder so ebenso regelmäßig nicht mehr der Fall ist). Desweiteren glaube ich auch ganz gut zu wissen, welche Geräte von der Bedienung her ein Alptraum sind, und bei welchen Geräten sich die Bedienung praktisch selbst erklärt. Und dieses Wissen, welches ich bei mir vermute, ist die Grundlage für Empfehlungen, die ich hier ausspreche - an Hobbyisten und Heimbastler und nicht an Berufselektroniker. Mit einer technisch "ewig gestrigen" Weltanschauung, "Digitalhaß" oder einer rückständigen technischen Wissensbasis hat das alles gar nichts zu tun.

Und dann ist es nunmal so, daß analoge Geräte mit großen, bedrahteten Bauteilen (und ohne exotische Sonderteile, wie z.B. kundenspezifische LCD-Displays) um ein Vielfaches leichter zu reparieren sind als digitale Geräte mit µP, EP(ROMs), Bussystem(en), Batterie(n), (mikro)miniaturisierten (SMD-)Bauteilen, Selbsttestroutinen, die mit kryptischen Fehlercodes irgendwo hängenbleiben usw. - Geräte, für die man dann vielleicht auch noch hochspezialisierte Extenderboards und / oder Test-Fixtures braucht, um sie zu reparieren und nach der Reparatur ggf. zu kalibrieren. Und desweiteren ist es so, daß die allermeisten Heimbastler und Hobbyisten die zusätzlichen Features, die sich aus einer umfangreichen Digitalisierung der Geräte ergeben (Fernsteuerbarkeit über Rechner, Automatisierung von Meßabläufen, automatische Kalibrierung von Gerät und Meßaufbau, umfangreiche automatische Meßdokumentation) häufig gar nicht brauchen - und deswegen die zusätzliche Komplexität der Geräte in Ausführung und Bedienung keinen Mehrwert für den User bringt. [EDIT]: Ein Nachtrag hierzu: Das sieht bei HF-Meßgeräten (Meßsender, Spektrumanalysatoren, Netzwerkanalysatoren, Meßempfängern usw.) deutlich anders aus - da bringt der Einsatz von Rechnern in den Geräten oft erst den durchschlagenden Erfolg. Aber in dieser (durchaus auch teureren) Liga der HF-Spezialisten oder ernsthaften (und mathelastigen) Funkamateure spielen wir hier im Forum nicht im Entferntesten - unsere Audio-Heimbastler Welt geht "nur" bis maximal ca. 50[kHz] (aus der Sicht der HF-Leute: "leicht welliger Gleichstrom") - und auch Pegel unter ca. 100[µVeff] werden wir Audio-Heimbastler eher nicht messen.

Nur so - und nicht anders - sind meine Einlassungen HIER in DIESEM Forum zu verstehen - beruflich agiere und entscheide ich da ggf. deutlich anders.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 25. Mrz 2018, 16:25 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#660 erstellt: 25. Mrz 2018, 14:11

toosh (Beitrag #658) schrieb:
Herbert meinte ja nur das der zu wenig Ausgangsspannung erzeugen kann,
und die Rechtecke evtl. etwas schwächeln.......................????

Tut mir leid, das stimmt sooo einfach nicht. Ich schrieb, daß bei diesem Generator bei 10[Vss] Schluß ist, was möglicherweise für die Ansteuerung von Endröhren nicht ausreicht (und ich habe erwähnt, daß es andere Generatoren gibt, aus denen mehr Spannung rauskommt). Und ich schrieb bei dem Rechtecksignal lediglich, daß die Anstiegszeit mit ca. 2.5[µs] nicht besonders schnell ist - ich habe aber auch geschrieben, daß das für Audiozwecke ausreicht.

Ich persönlich gehe jedoch mal stillschweigend davon aus, daß man sich als Heimbastler nicht nur ein Einzweck-Meßgerät kauft, welches nur Line-Pegel erzeugen soll und sonst nichts. Möglicherweise will man ja wirklich mal Endröhren aussteuern oder auch eine "echte" Digitalschaltung (oder einen sehr schnellen Transistorverstärker) antreiben - und dann wird es möglicherweise mit den genannten Parametern etwas kanpp.

Von "zu wenig Ausgangsspannung" oder "schwächelnden Rechtecken" habe ich nichts geschrieben - da sollte man dann schon präzise bleiben.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 25. Mrz 2018, 14:17 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#661 erstellt: 25. Mrz 2018, 14:25

Rolf_Meyer (Beitrag #657) schrieb:
Als Generator wäre für Röhrentestzwecke auch der sehr schön und völlig ausreichend. Allerdings habe ich keinen Händler gefunden, der sowas aktuell im Angebot hat...deshalb nicht empfohlen.

Das saust derzeit bei eBay rum - der Franzose ist Händler:

https://www.ebay.de/...nkw=HP3310A&_sacat=0

Grüße

Herbert
toosh
Stammgast
#662 erstellt: 25. Mrz 2018, 14:33
Sorry, Schande über mein Haupt Herbert!!!!!!!!!!!!

Falls ich deine Aussage nicht korrekt interpretiert habe
bitte ich das zu verzeihen!!!!!!!!!!!!!!!!!


Grüße
vojan
pragmatiker
Administrator
#663 erstellt: 25. Mrz 2018, 14:38
Servus Vojan,

"Schande" oder ähnliches sind hier völlig fehlangebracht - darum geht es (mir) gar nicht. Es geht (mir persönlich) um Präzision und Vollständigkeit im Ausdruck, damit es bei anderen nicht zu Mißverständnissen kommen kann - und diese Präzision und Vollständigkeit ist ja gerade bei der Beschreibung von technischen Sachverhalten äußerst wichtig, damit andere (z.B. Leute, die helfen wollen) nicht "auf eine falsche Fährte" gelockt werden.

Grüße

Herbert
Rolf_Meyer
Inventar
#664 erstellt: 25. Mrz 2018, 14:39
Moin Herbert,


Dieses Gerät hat nur einen Rechteckausgang mit TTL-Festpegel - und Schluß.

und das:

Ich persönlich gehe jedoch mal stillschweigend davon aus, daß man sich als Heimbastler nicht nur ein Einzweck-Meßgerät kauft, welches nur Line-Pegel erzeugen soll und sonst nichts.

Das passt ja nun gar nicht zusammen!

...Möglicherweise will man ja wirklich mal Endröhren aussteuern ...

Welche Endröhren willst Du mit 30Vss beeindrucken...Penthoden?...Messungen müßig, die brauchen immer eine Treiberei mit Gegenkoppelung davor...
Und bei ernsthaften Trioden ...GM70, 300B, 211 oder 845...die lachen sich über 30Vss am Gitter glatt tot... Faktor 10 muss da her. Und das kann kein Generator dieser Welt... Deshalb gibt es ja meine Messverstärker...

Gruß, Matthias
toosh
Stammgast
#665 erstellt: 25. Mrz 2018, 14:45
Ich werde mir Mühe geben Herbert!

Ist eben manchmal für einen wie mich der Elektronik seit
paar Jahren nur aus der Hobby Ecke kennt nicht so einfach zu verstehen, aber ich gebe mir Mühe................
toosh
Stammgast
#666 erstellt: 25. Mrz 2018, 14:59
Habe bei dem Mann aus Frankreich das gefunden:

https://www.ebay.de/...047675.c100005.m1851

Oh habe gerade geshen
der ist ganz schön verramscht.........................Aber von seinen Faähigkeiten doch das richtige oder ?


[Beitrag von toosh am 25. Mrz 2018, 15:01 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#667 erstellt: 25. Mrz 2018, 15:37
Servus Matthias,

Rolf_Meyer (Beitrag #664) schrieb:
die lachen sich über 30Vss am Gitter glatt tot... Faktor 10 muss da her. Und das kann kein Generator dieser Welt...

das mag ja sein - aus dem SRB kommen aber immerhin ca. 100[Vss] raus - das ist bereits für viele Sachen in der "Röhrerei" höchst brauchbar (und nicht jeder baut so Wahnsinns-Triodenendstufen - bei vielen Heimbastlern läuft das eine Nummer kleiner und mit "normalen" Röhren wie EL34 oder KT88, und bei denen kommt man mit 100[Vss] bereits recht weit). Und von Tektronix gab es da mal einen Generator, aus dem kam noch deutlich mehr raus (war 'ne Kiste mehr hoch als breit - ich komm' jetzt aber nicht mehr auf die Typenbezeichnung). Von HP gab es mal einen Pulsgenerator (HP214A https://www.amplifie...generators/214A.html ), der lieferte ebenfalls um die 100[Vss] ab - und zwar mit steilen Flanken. So einer steht hier rum - die Schaltung ist absolut exquisit: Richtig "digitalisiert" wird das Signal erst in der Endstufe, die quasi als riesengroßes S/R-Flipflop mit zwei Röhren wirkt....dadurch ist die Signalqualität für diesen Pegel auch bei höheren Frequenzen erstaunlich gut.
Derartige Pegel liefern aktuellere, "digitalisierte" Meßgeräte durch die Bank nicht mal mehr im Ansatz ab (obwohl es im Bereich der industriellen Automatisierungstechnik - Antriebe, Netzteile, EMV usw. - durchaus noch jede Menge Anwendungen dafür gäbe).

Deshalb gibt es ja meine Messverstärker...

Ja, aber selbst das gab es damals fertig zu kaufen (ich hab' jetzt mal schnell den hier rumstehenden photographiert, weil ich im Netz auf die Schnelle nichts gefunden habe) - aus dieser mehrstufigen Röhrenkiste kommen deutlich über 300[Vss] von Gleichspannung bis 500[kHz] mit echt Leistung (eben bis zu 50[W]) raus (das sollte dann auch für die Ansteuerung der hochkapazitivsten und taubsten Trioden ausreichen):


In höherauflösend: http://666kb.com/i/ds2wyi214z1d837s9.jpg

Grüße

Herbert
pragmatiker
Administrator
#668 erstellt: 25. Mrz 2018, 16:03
Servus Vojan,

toosh (Beitrag #666) schrieb:
Habe bei dem Mann aus Frankreich das gefunden:

https://www.ebay.de/...047675.c100005.m1851

NIIIICHT kaufen!!!!

Erstens ist der Zustand tatsächlich mehr als bescheiden - und zweitens (ich weiß, ich wiederhole mich): Funktionsgeneratoren sind (wegen des ihnen prinzipbedingt innewohnenden Eigenklirrs, der nicht immer gegebenen Amplitudenstabilität über die Frequenz, des relativ geringen Fremdspannungsabstands (speziell bei kleinen Ausgangspegeln) sowie des fehlenden Ausgangsteilers usw.) für seriöse Audiomessungen (Klirrfaktor, Frequenzgang) einfach überhaupt keine idealen Signalquellen - und da macht der HP8111A keine Ausnahme. Ich weiß da, wovon ich rede - der, der hier rumsteht, sieht so aus:


In höherauflösend: http://666kb.com/i/ds2xj4f08z4486u5l.jpg

Und auch von seinen Familienmitgliedern - den HP8116A - stehen hier mehrere rum (und für den gilt genau dasselbe: Das ist KEIN Generator für ernsthafte Audiomessungen):


In höherauflösend: http://666kb.com/i/ds2xp0jcy04yffg2x.jpg

Das sind einfach Meßgeräte für die Elektronikentwicklung in der Industrie (und nicht für Audio). Was bei der Familie HP8111A / HP8112A und HP8116A noch dazukommt: Die Dinger sind schaltungstechnisch recht komplex und (auch durch die in ihnen massiv verbaute Computerei) deswegen alles andere als leicht zu reparieren. Und wenn man die reparieren will (oder in den Kisten auch nur messen will), braucht man einen Satz Extenderboards, weil in den Geräten so ca. 8 bis 10 Leiterplatten senkrecht hintereinander und parallel zur Frontplatte auf einem Motherboard eingesteckt sind. Sprich: Die Kisten sind rappelvoll und man kommt ohne diese Extenderboards nirgends hin - ein Tribut an die ultrakompakte Bauweise.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 25. Mrz 2018, 16:12 bearbeitet]
toosh
Stammgast
#669 erstellt: 25. Mrz 2018, 16:23
Super Danke für den Hinweis Herbert!!!!!!!!!!!!

Ich habe gesehen Herr Singer hat noch den Im Angebot:

http://www.helmut-singer.de/stock/x26.html

Der kostet auch nur 60€ mehr als der Standard HP8904A.................................

Grüße
vojan
pragmatiker
Administrator
#670 erstellt: 25. Mrz 2018, 16:38
Servus Vojan,

toosh (Beitrag #669) schrieb:
Ich habe gesehen Herr Singer hat noch den Im Angebot:

http://www.helmut-singer.de/stock/x26.html

Adret war (ist?) ein seriöses Fabrikat - keine Frage. Aaaber: Dieser Generator kommt nur bis auf 50[Hz] runter (20[Hz]? Fehlanzeige) und kann auch nur maximal +20[dBm] Ausgangspegel in 75[Ohm] - das sind umgerechnet ca. 2.75[Veff] oder ca. 7.78[Vss] Maximalpegel am 75[Ohm] Koaxialausgang.

Alleine der "Telefonstecker" vorne rechts auf der Frontplatte zeigt es: Dieses Gerät war für den meßtechnischen Einsatz im Umfeld der Trägerfrequenz-Telefonie gedacht - mit Hifi und Audio hat das ja mal so gar nichts zu tun. Und der schöne Satz: "Der Ausgangspegel wird direkt in [dBm] angezeigt" heißt nichts anderes, als daß Du fit sein mußt, wenn Du [dBm] bei einer bestimmten Bezugsimpedanz in Spannung umrechnen willst - oder Du hast dauernd ein Oszilloskop oder einen Pegelmesser am Ausgang hängen, welches Dir den Pegel direkt anzeigt.

Der Eigenklirr dieses Generators am 75[Ohm] Ausgang ist von 50[Hz] bis 300[Hz] -45[dB] (das entspricht einem Klirrfaktor von ca. 0.55%) und von 300[Hz] bis 1[MHz] -55[dB] (das entspricht einem Klirrfaktor von ca. 0.175%). Kleinere Klirrwerte als ca. 1% lassen sich damit bei einem Verstärker nicht mehr messen.

Zur Reparierbarkeit dieses Gerätes: Offensichtlich ist das ein Mischkonzept, das den Nutzfrequenzbereich auf 4[MHz] rauf- oder runtermischt (wurde früher gerne gemacht, um hohe Pegellinearität über den Nutzfrequenzbereich zu erhalten). Das heißt, daß dieses Gerät in ganz wesentlichen Bestandteilen ein lupenreines HF-Gerät sein dürfte......muß ich weiterreden?

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 25. Mrz 2018, 16:45 bearbeitet]
Rolf_Meyer
Inventar
#671 erstellt: 25. Mrz 2018, 16:44

das mag ja sein - aus dem SRB kommen aber immerhin ca. 100[Vss] raus - das ist bereits für viele Sachen in der "Röhrerei" höchst brauchbar (und nicht jeder baut so Wahnsinns-Triodenendstufen - bei vielen Heimbastlern läuft das eine Nummer kleiner und mit "normalen" Röhren wie EL34 oder KT88,

100Vss... lächerlich, das reicht gerade mal für zahm eingestellt 2A3...
EL34 oder KT88 werden ohne Gegenkoppelung nur Murks machen...selbst wenn als Pseudo-Triode geschaltet.
Das ist nicht zielführend!
Und den hier:

(das sollte dann auch für die Ansteuerung der hochkapazitivsten und taubsten Trioden ausreichen):

Ziehe ich mir mal nich persönlich an! Sonst könnte es sein, dass ich anfange von Deiner absoluten Ahnungslosigkeit zu schwafeln.
Wenn Du wenigstens ein wenig ehrlich bist, wirst Du nach der ersten Erfahrung mit hochkapazitiven und tauben Trioden, Deine H-Brücken-Konstruktion mit Ringkernen an pseudo EL34-Trioden hochkant aus dem Fenster kippen...
Unglaublich, soviel Blödsinn... Es gibt nix lineareres, als direkt geheizte Trioden...Das sollte auch Dir irgendwann mal einleuchten.
Und Penthoden waren der Anfang vom Ende...
Ist wie bei Autos... Der Golf-Fahrer wird sich NIE mit dem S600-Fahrer anfreunden können... Außer du gibst ihm einen S600 für ein paar Wochen zum Testen...dann will der nie wieder in 'nen Golf rein.
toosh
Stammgast
#672 erstellt: 25. Mrz 2018, 16:46
Aber der hier der sollte doch für
Hobby ausreichen oder ?

Type: Hewlett Packard
8904A Opt. 001 + 004
bei
http://www.helmut-singer.de

Grüße
vojan
selbstbauen
Inventar
#673 erstellt: 25. Mrz 2018, 16:56
Ich glaube, du brauchst eher sowas:

Hewlett Packard HP 334A Distortion Analyzer Klirrfaktormessgerät

https://www.ebay.de/...p2060353.m1438.l2649

Da ist ein guter Signalgenerator drin und den Klirr kann man auch messen.
pragmatiker
Administrator
#674 erstellt: 25. Mrz 2018, 17:05
Servus Matthias,

Rolf_Meyer (Beitrag #671) schrieb:

(das sollte dann auch für die Ansteuerung der hochkapazitivsten und taubsten Trioden ausreichen):

Ziehe ich mir mal nich persönlich an! Sonst könnte es sein, dass ich anfange von Deiner absoluten Ahnungslosigkeit zu schwafeln.

Ach was - ich bin ja im Hobby- / Heimbastlerbereich selbst durchaus ein Freund von Trioden - deren Vorteile (und auch Nachteile) sind mir durchaus bekannt. Fakt ist aber, daß die Dinger halt am Gitter eine deutliche Kapazität präsentieren und daß bei den Low-µ-Leistungsdingern einfach ein erheblicher Spannungshub am Gitter erforderlich ist, damit sich was rührt - und genau das habe ich in meine oben verlinkten Worte gekleidet, nicht mehr und nicht weniger. Wenn Du allerdings die Kenntnis dieser beiden Trioden-Effekte mit "Ahnungslosigkeit" meinst, dann gehöre ich sicher zu den Ahnungslosen.

Wenn Du wenigstens ein wenig ehrlich bist, wirst Du nach der ersten Erfahrung mit hochkapazitiven und tauben Trioden, Deine H-Brücken-Konstruktion mit Ringkernen an pseudo EL34-Trioden hochkant aus dem Fenster kippen...

Warum sollte ich? Das Ding spielt meßtechnisch hervorragend - und Effekte wie "da werden die Vorhänge weggezogen", "da tut sich eine Riesenbühne auf", "der Sänger stand praktisch im Wohnzimmer" usw. höre ich (schon alleine altersbedingt) nicht (mehr) - außerdem geben bei mir weder Lautsprecher noch Raumakustik ein seriöses Umfeld für einen "Wir schaun jetzt mal, daß wir bei Trioden wirklich alle Finessen raushören"-Shootout her. Für mich (und ein paar andere Leute) klingt die Sache einfach schön, gut und ansprechend - aber für klangliche Vergleichsaussagen oder ähnliches tauge weder ich noch die anderen Leute in irgendeiner Weise zur Referenz oder auch nur zur Kompetenz (auch wenn da Musiker dabei sind).

Unglaublich, soviel Blödsinn...

Tja, wenn Du das so siehst und meinst, mich damit beleidigen zu müssen, dann ist das so - ich werde jedenfalls versuchen, ein gewisses Diskussionsniveau nicht zu unterschreiten.

Es gibt nix lineareres, als direkt geheizte Trioden

In diese Aussage aus Deinem Mund könnte man auch eine gewisse Interessengeleitetheit reininterpretieren.....oder baut ihr auch indirekt geheizte Pentoden?

Das sollte auch Dir irgendwann mal einleuchten

Ich werde mich bemühen (ehrlich!) meinen Horizont diesbezüglich zu erweitern.

Und Penthoden waren der Anfang vom Ende...

Na ja......

Ist wie bei Autos... Der Golf-Fahrer wird sich NIE mit dem S600-Fahrer anfreunden können... Außer du gibst ihm einen S600 für ein paar Wochen zum Testen...dann will der nie wieder in 'nen Golf rein.

Mag schon sein - wenn sich der Golf-Fahrer den S600 dann auch anschaffungsmäßig und im Unterhalt leisten kann.....ansonsten muß er nach der Testphase leider wieder Golf fahren, ob er will oder nicht.

Grüße

Herbert
Rolf_Meyer
Inventar
#675 erstellt: 25. Mrz 2018, 17:06
Moin Sb,

Wenn da "überholt, geprüft mit 1Jahr Garantie"! dran stehen würde...unbedingt, 1. Wahl.
So wie jetzt würde ich es nur bedingt empfehlen...

Gruß, Matthias
toosh
Stammgast
#676 erstellt: 25. Mrz 2018, 17:07
@sebstbauen

Der sieht auhu gut aus
kann der auch Rechteck...........?

Für so eine Klirrmessung hätte ich ja noch ARTA zur Hand................

Grüße
vojan
pragmatiker
Administrator
#677 erstellt: 25. Mrz 2018, 17:14

selbstbauen (Beitrag #673) schrieb:
Hewlett Packard HP 334A Distortion Analyzer Klirrfaktormessgerät

https://www.ebay.de/...p2060353.m1438.l2649

Da ist ein guter Signalgenerator drin und den Klirr kann man auch messen.


Rolf_Meyer (Beitrag #675) schrieb:
Wenn da "überholt, geprüft mit 1Jahr Garantie"! dran stehen würde...unbedingt, 1. Wahl.
So wie jetzt würde ich es nur bedingt empfehlen...

Ich weiß, jetzt mache ich mich wahrscheinlich endgültig unbeliebt, aber: Ein Generator ist in diesem Gerät NICHT drin - die Buchsen "Output" ganz rechts sind ein "monitoring output of meter circuit".

https://www.youtube.com/watch?v=wry8yAY6R1k

Ab 06:16 geht's los - man beachte den Generator, der auf dem HP334A steht.....und die Ausgangsbuchsen des HP334A ganz rechts am Gerät, an denen nichts dranhängt.....

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 25. Mrz 2018, 17:35 bearbeitet]
Rolf_Meyer
Inventar
#678 erstellt: 25. Mrz 2018, 17:18

In diese Aussage aus Deinem Mund könnte man auch eine gewisse Interessengeleitetheit reininterpretieren.....oder baut ihr auch indirekt geheizte Pentoden?

Diesen UNSINNIGEN Weg habe ich seeehr seehr schnell verlassen. Wilsst Du ein paar ER_KT88 haben? Das ist Murks und bleibt es auch.
Niemand braucht sowas.
Oder vielleicht beherrsche ich das Thema nicht? Möglich. Dafür kann ich Trioden sehr gut...
Hier MEIN letzter Geniestreich:
ER801A
Klirrdämpfung -72dB bei 10Vss... Zeig mir eine bessere Röhre

Matthias
pragmatiker
Administrator
#679 erstellt: 25. Mrz 2018, 18:31
Servus Vojan,

toosh (Beitrag #676) schrieb:
Der sieht auhu gut aus
kann der auch Rechteck...........?

Für so eine Klirrmessung hätte ich ja noch ARTA zur Hand................

ich frag' Dich das jetzt mal rundheraus: Wie groß ist Dein Budget für vernünftige Meßtechnik, wenn Du Signalgenerator, Pegelmesser und Klirrfaktormesser erwerben möchtest? Sollte das Summenbudget für diese 3 Dinge in der Gegend von EUR 700,-- liegen, dann solltest Du über sowas zumindest mal nachdenken:

https://www.ebay.de/...b:g:QWsAAOSwrIlarpt5

Da steht zwar dabei: "Defekt". Aaaber: Weiter unten im Text steht, daß das Gerät in seinen Grundfunktionen geprüft ist und "defekt" nur der juristischen Absicherung dient. Wenn der Verkäufer dazu bereit ist, kann man alle wesentlichen Funktionen in einem Telefongespräch, in dem man den Verkäufer telefonisch "fernsteuert", innerhalb von 15 Minuten überprüfen. Das einzige, was der Verkäufer dazu braucht, sind zwei BNC-Kabel und ein BNC-T-Stück - der ganze Rest, der zur Überprüfung erforderlich ist, ist im Gerät eingebaut. Einen wesentlichen Fehler hat dieses Gerät schonmal nicht: Alle drei LCD-Displays sehen fit aus - die üblichen schwarzen Teilbereiche, die ein baldiges chemisches Ableben des LCD-Displays signalisieren, sind hier nicht zu sehen.

Die vielen und hochauflösenden Bilder weisen den Verkäufer als seriös aus - auch von "Kellerfund" / "Dachbodenfund" / "konnte nicht testen" steht da nichts. Das Gerät scheint in einem ausgesprochen guten Zustand zu sein - wurde also von seinen Vorbesitzern nicht mißhandelt. Natürlich ist das alles keine Garantie dafür, daß so ein Gerät nicht eine Woche nach Ankunft (trotz aller telefonischen Tests mit dem Verkäufer) dann trotzdem kaputtgeht - aber solche Geräte mit einem Jahr Gewährleistung kosten als UPA3 (nicht als nackter UPA - die "3" ist hier wichtig!) dann gerne mal den zwei- bis dreifachen Preis.

Und mit einem UPA3 hättest Du (mit Ausnahme des Rechteckgenerators - aber das hab' ich ja weiter oben schon beschrieben, daß Rechteckgeneratoren in professionellem Audio-Equipment so gut wie nie enthalten sind) alles, was Du brauchst:

  • einen sehr klirrarmen Sinusgenerator von 10[Hz] bis 100[kHz], der es auf bis zu 12.4[Veff] (= ca. 35[Vss]) Ausgangsspannung bringt, aber auch ins einstellige Millivolt-Gebiet runterkommt - und der umschaltbare Innenwiderstände hat.
  • einen genauen Pegelmesser, der bis auf 300[µV] runterkommt, aber auch bei 300[V] nicht schlappmacht - auch der Pegelmesser hat umschaltbare Innenwiderstände.
  • einen Klirrfaktormesser, der sowohl THD wie auch einzelne Klirranteile (k2, k3.....) messen kann und der so bei 0.001% loslegt.
  • Und das alles ist durch den zweikanaligen Aufbau auch für Stereogeräte, bei denen beide Kanäle gleichzeitig ausgesteuert werden, geeignet.

Einzige Unschönheit, die mich bei diesem Gerätetyp immer wieder ärgert: Der Netzschalter ist auf der Rückseite.

Ein Nachteil für Dich, Vojan, kann allerdings sein: UPA3 und UPA4 sind sehr, sehr leistungsfähig - das drückt sich auch in der Vielzahl der Bedienknöpfe aus. Mit der Bedienung dieses Gerätes muß man sich also mit viel Geduld und Lernwillen vertraut machen, bis man an dem Punkt ist, daß man diese Kisten "blind" bedient (die im Gerät verbauten Filter haben z.B. bei 20[Hz] sehr viel längere Einschwingzeiten als bei 20[kHz], um nur ein Beispiel unter vielen zu nennen) - ansonsten sind komplett falsche Meßergebnisse durch Fehlbedienung fast garantiert.

Und einen ordentlichen und sinnvollen Rechteckgenerator (korrekter Name: "Pulse Generator") kaufst Du Dir dann separat - das ist aus meiner Sicht der richtige Weg, um zu einer sinnvollen Meßgeräteausstattung zu kommen, die über viele Jahre Freude macht und auch bei wachsenden Ansprüchen und Fähigkeiten nicht frühzeitig die Segel streicht.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 25. Mrz 2018, 18:37 bearbeitet]
Rolf_Meyer
Inventar
#680 erstellt: 25. Mrz 2018, 19:22
Na dann schaun wir mal , wofür der AM ENDE wechgeht, ungeprüft, ohne Garantie und juristisch als DEFEKT markiert...
toosh
Stammgast
#681 erstellt: 25. Mrz 2018, 20:34
Hallo Hallo,

@Herbert

Das sieht echt fett aus das Teil!!!!!
Sowas hätte ich schon gern daheim rum stehen...........Aber ich glaube fange erstmal klein an
und dann mal schauen was passiert, aber die Diskussion um Hohwertigeres Mess Equipment hat schon einen Denkanstoss in die richtige Richtung
gegeben..................Die 700e€ wären momentan etwas hoch gegriffen für mich..............

Der Tipp mit Herr Singer von Matthias ist echt interessant für mich
weil geprüft usw. .
Den kontakte ich morgen erstmal.....................Dann mache ich Messungen nochmal.......................

Grüße
vojan
pragmatiker
Administrator
#682 erstellt: 26. Mrz 2018, 07:36
Servus Vojan,

toosh (Beitrag #681) schrieb:
...........Die 700e€ wären momentan etwas hoch gegriffen für mich..........

na, das ist doch eine klare Aussage - dann vergiß meinen Vorschlag bitte sofort wieder (ich wollte Dir nicht die Zähne lang machen, sondern einfach noch andere Möglichkeiten aufzeigen - sorry). Außerdem sehe ich gerade, daß das Angebot beendet wurde - da hat sich wohl jemand sehr schnell mit dem Verkäufer geeinigt.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 26. Mrz 2018, 07:42 bearbeitet]
toosh
Stammgast
#683 erstellt: 26. Mrz 2018, 08:23
Passt schon Herbert,

sowas kommt irgendwann mal in Erwägung wenn die Kentnisse geg. besser geworden sind
von daher ist es auch gut solche Optionen mal gesehen zu haben um zu wissen was möglich wäre.............

Ich denke diese HP Maschinen von Hr.Singer sind geprüft
und auch für mich ganz gut zu bedienen die sollten erstmal ausreichen denke ich mal......................

Grüße und angenehmen Wochenanfang
vojan
toosh
Stammgast
#684 erstellt: 26. Mrz 2018, 09:36
Habe erstmal den HP 8904A soeben bestellt

das kann jetzt noch ca. eine Woche dauern bis der Kasten da ist..................

Grüße
vojan
sidolf
Inventar
#685 erstellt: 26. Mrz 2018, 12:41
Hallo,

warum mag hier keiner die Geräte von Hameg?

Ich bin erst seit ca. 2006 bei der „Röhrenfraktion“, hatte vorher mit Röhrenbau absolut nichts zu tun. Als ich dann anfing mir selbst einen Röhrenverstärker zu bauen, war mir schnell klar, dass es ohne eine Grundausstattung an geeigneten Messgeräten nicht funktionieren wird.

Ich legte mir also ein kalibriertes Digitalmessgerät mit Rechteckeckausgang, einen Sinusgenerator (HM 8037, 5 Hz – 50 KHz, Klirr < 0,01), eine Klirrfaktormessbrücke (HM 8027) und einen Oszi (HM 203-4) zu.

In eine Leerbox der Hameg Serie baute ich mir selbst eine „DummyLoad“ mit zwei 8 Ohm/100 Watt Widerständen, ein Messgerät das per Trimmer so eingestellt ist, dass Veff am Ausgang (8 Ohm) des Verstärkers direkt ablesbar ist.

Die Geräte von Hameg sind sehr einfach bedienbar, nicht oversized und genügen auch für unsere Basteleien höchsten Ansprüchen. Die Geräte sind solide aufgebaut, sind stapelbar, sehen ordentlich aus und sind, was sehr wichtig ist, auch bezahlbar. Mit Hilfe dieses Messparks habe ich schon viele ordentliche Geräte gebaut.

Hier mal ein Foto von meinem „Messplatz“:

Hameg Messplatz

Links oben unter dem Oszi ist der Sinusgenerator, rechts daneben die Klirrfaktormessbrücke, rechts darunter die „DummyLoad“ und links daneben ein Zähler den ich aber für andere Zwecke benötige. Ganz oben ist noch ein HF-Generator den ich eigentlich nur zum einstellen der ZF-Kreise von alten Radios brauche. Der HF-Generator ist von ELV, deswegen passt er optisch nicht so ganz zu den Hamegs.

Gruß


[Beitrag von sidolf am 26. Mrz 2018, 12:44 bearbeitet]
toosh
Stammgast
#686 erstellt: 26. Mrz 2018, 13:08
Hallo Sidolf,

respekt super Gerätschaft!!!
Ich persönlich habe nichts gegen Hameg, ich will aber auch nichts ins Blaue klaufen
weil man weiß nie was man bekommt bei ebay & co. da scheint mir das sehr symphatisch von FA.Singer weil einfach geprüft................

Grüße
voajn
sidolf
Inventar
#687 erstellt: 26. Mrz 2018, 14:52

toosh (Beitrag #686) schrieb:
man weiß nie was man bekommt bei ebay & co. da scheint mir das sehr symphatisch von FA.Singer weil einfach geprüft................



Hallo Vojan,

bis auf den Oszi, den hatte ich schon seit dem Studium, ist alles neu gekauft worden. Zusammen waren das auch nur um die 600,-- Euro, Zähler und HF-Generator nicht mitgerechnet.

Gruß
pragmatiker
Administrator
#688 erstellt: 26. Mrz 2018, 15:01

sidolf (Beitrag #685) schrieb:
warum mag hier keiner die Geräte von Hameg?

Ich hab' überhaupt nichts gegen Hameg - und die Sachen müssen gut sein, sonst hätte Rohde & Schwarz die Firma ja nicht gekauft. Es war nur zu früheren Zeiten so, daß (sicher grundsolide und auch sehr preiswerte) Hameg Oszilloskope halt mit etwa 2 * 60[MHz] Bandbreite (HM605) und einer einfachen Zeitbasis mit einstellbarer Verzögerung sowie 2[kV] Nachbeschleunigung (HM205) daherkamen, wo man bei Tektronix (TEK485) in derselben Gerätegröße (allerdings bei deutlich mehr Gewicht) 2 * 350[MHz], eine zweite Zeitbasis, ca. 20[kV] Nachbeschleunigung und einige andere "Schmankerl" bekam (allerdings für ein wirklich deutlichst Vielfaches des Preises). Und da ich (damals wie heute) eher die schnellen und hellen Geräte brauch(t)e, ging Hameg halt an mir vorbei (bei denen gab es damals die "schnellen und hellen" Geschütze schlicht nicht - und ein über Jahre geprägtes Kaufverhalten ändert man halt nicht mehr so leicht). Heute sieht es anders aus: Wir haben in der Firma mehrere Rohde & Schwarz Digitalscopes (4 * 500[MHz], 8[MPunkte] Speicher), die ganz sicher aus der Hameg-Feder stammen (Typenbezeichnung: HMO3054 mit HOO10, HOO11, HOO12 und HOO14) und die sich geschwindigkeitsmäßig usw. überhaupt nicht gegenüber anderen Profi-Fabrikaten verstecken müssen. Allerdings waren für diese "Hameg"-Geräte auch ca. EUR 5.350,-- pro Gerät fällig (und das war noch ein Super-Sonder-Paketpreis, in dem auch noch ein Mengenrabatt für andere Geräte mit drinsteckte).....ich habe grade mal nachgeschaut: Zum Listenpreis würde diese Ausstattung heute hier und jetzt mit ca. EUR 8.500,-- pro Gerät zu Buche schlagen.....wahrscheinlich auch nicht mehr direkt ein heimbastlerfreundliches Preisniveau.

Ich hab' grade nochmal nachgeschaut: Das allerbilligste Hameg Oszilloskop als Neugerät mit 2 * 50[MHz], das ich gefunden habe (HMO1002), hat derzeit einen Neu-Listenpreis von ca. EUR 995,--. Das Gerät ist diesen Preis sicher wert - aber ein "billiger Preis", wie man das früher mit Hameg assoziert hat, ist das nicht mehr direkt. Gut möglich, daß da der eine oder andere Heimbastler zu den chinesischen Henkelmännern für etwas mehr als den halben Preis schielt (und sich dann möglicherweise nach dem Kauf über das eine oder andere "fehlende Feature" oder Mißverhalten ärgert).

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 26. Mrz 2018, 15:48 bearbeitet]
Rolf_Meyer
Inventar
#689 erstellt: 26. Mrz 2018, 19:32
Moin Vojan,


Habe erstmal den HP 8904A soeben bestellt

Mutig, mutig...Nach Herberts Verriss meiner Empfehlung in #646... anders kann man das wohl nicht nennen...Und wenn dir das Dingens mit Getöse um die Ohren geflogen ist, kannst es ja auf Garantie zum Singer zurückschicken und fixen lassen.
So mit kundenspezifischen LCD's und viel zu komplexer Bedienung... echt nicht zu empfehlen.

Mich würde mal interessieren, was ich hier hätte alles so lesen müssen, wenn ich so einen, als defekt deklarierten, UPA aus I-Bäh empfohlen hätte
Ist eben nicht das Gleiche. wenn zwei das Selbe tun. Ich wollte das gestern nur nicht mehr eskalieren lassen...Mir wären da sicher noch ganz markige Sätze eingefallen.

Du hast bestimmt nix falsch genacht. Befassen musst Du Dich allerdings schon recht intensiv damit.
Und dabei wünsche ich schon mal viel Spaß und Freude vorab.

Gruß, Matthias


[Beitrag von Rolf_Meyer am 26. Mrz 2018, 19:32 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#690 erstellt: 26. Mrz 2018, 19:45
Matthias, was soll das?

Ich habe den HP8904A nicht "verrissen", wie Du es darzustellen beliebst - das ist hier im Thread klar nachzulesen. Der HP8904A ist ein feines Gerät, der einen sehr ordentlichen Sinus erzeugt (das habe ich auch genau so geschrieben) und bei dem die Rechteckflankensteilheit mit 2.5[µs] zwar nicht berauschend, aber fur Audio absolut ausreichend ist (auch das habe ich klar geschrieben). Ich habe mir lediglich erlaubt, auf bekannte Schwachstellen (wie z.B. die Batterie - und, ja: ich hatte diesen Gerätetyp schon vor der Nase) hinzuweisen - und auch darauf, daß aus dem Gerät nicht der Megapegel rauskommt (den man sich - vielleicht - als Röhrenbastler erhofft). Das alles betrachte ich nicht als Verriß, sondern als hilfreiche Handreichung bei der Entscheidungsfindung - so und nicht anders wars jedenfalls gemeint.

Ich weiß wirklich nicht, welche Laus Dir über die Leber gelaufen ist, daß Du so persönlich werden mußt.

Verärgerte Grüße

Herbert
Rolf_Meyer
Inventar
#691 erstellt: 26. Mrz 2018, 20:54
Moin Herbert,


In diese Aussage aus Deinem Mund könnte man auch eine gewisse Interessengeleitetheit reininterpretieren.....oder baut ihr auch indirekt geheizte Pentoden?

Das reicht ja wohl schon.
Meine Meinung über PP-Topologien und Penthoden habe ich schon weit bevor ich Röhrenbauer wurde (Was ich hier äußerst selten raushängen lasse) mehr als einmal kund getan...
Im Übrigen ist #646 durchaus ein Verriss... Auch wenn der Eingangssatz was Anderes implizieren soll... Die ganzen Punkte hintendran, würden mich als unbedarften Anwender, sowas von abschrecken, dass ich das Gerät nie kaufen würde.
Dann die fruchtlose Debatte, wieviel Pegel so ein Generator hergeben soll...völlig überflüssig, wer (außer mir) misst schon das Verhalten einer Endstufenröhre oder einer reinen Endstufe? Genau so unnsig wie ein Kropf, wenn man über zu viel Klirr bei einem Generator rumfachsimpelt, wenn hinten ein Hameg-Oszi als einzige Anzeige dran hängt. Da reicht alles völlig aus, was man dann vorn dranhängt (so es ordnungsgemäß funktioniert!)...Wenn man auf dem Oszi was sieht, ist man weit über die 5% Klirrmarke drüber weg, Ein HP3310A wäre also eigentlich die erste Wahl. gewesen.
Ach, was soll ich hier rumschreiben, wenn wir uns nicht mal über die korrekte Heizung von Röhren einig werden können....

Gruß, Matthias
sidolf
Inventar
#692 erstellt: 26. Mrz 2018, 23:13

Rolf_Meyer (Beitrag #691) schrieb:
wenn man über zu viel Klirr bei einem Generator rumfachsimpelt, wenn hinten ein Hameg-Oszi als einzige Anzeige dran hängt. Da reicht alles völlig aus, was man dann vorn dranhängt (so es ordnungsgemäß funktioniert!)...Wenn man auf dem Oszi was sieht, ist man weit über die 5% Klirrmarke drüber weg,


Hallo Matthias,

es macht absolut Sinn einen möglichst klirrarmen Sinusgenerator einzusetzen um eine Schaltung auf minimalen Klirr zu trimmen. Mit den Oszi misst man keinen Klirr, dazu nimmt man eine Klirrfaktormessbrücke oder einen Spektrumanalyzer!

Ein Sinusgenerator mit einem Klirr > 0,1% ist für unsere Zwecke unbrauchbar, damit kann man keine GK optimieren, geschweige denn die Endstufe vernünftig vermessen bzw. einstellen, usw, usw.

Gruß


[Beitrag von sidolf am 27. Mrz 2018, 09:36 bearbeitet]
toosh
Stammgast
#693 erstellt: 26. Mrz 2018, 23:59
Guten Abend Herrschaften,

das Gerät wird wohl erst nächste Woche eintrudeln.....................bin schon sehr gespannt...........
Die nächste Anschaffung wird dann ein etwas besserer Oszi sein.....................

Peace & Unity!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

vojan
toosh
Stammgast
#694 erstellt: 27. Mrz 2018, 07:00
Gute Mosche,

eine Frage zu dem C5 der momentan 0,47uF hat.
Muß der unbedingt sein oder könnte der evtl. auch weg ????

Grüße
vojan
DB
Inventar
#695 erstellt: 27. Mrz 2018, 10:00

Rolf_Meyer (Beitrag #691) schrieb:

Meine Meinung über PP-Topologien und Penthoden habe ich schon weit bevor ich Röhrenbauer wurde (Was ich hier äußerst selten raushängen lasse) mehr als einmal kund getan...

Also haben die ganzen Entwickler ab den 30er Jahren völlig danebengelegen.
Mir fällt übrigens kein einziges Gerät aus hochwertigen Studioanlagen ein, welches direkt geheizte Trioden verwendet, schon gar nicht enorm große Trioden mit enorm kleiner Aussteuerung. Obwohl genau dort der Preis eher nachrangig war.


MfG
DB
pragmatiker
Administrator
#696 erstellt: 27. Mrz 2018, 11:35
Servus zusammen,

gut möglich, daß das folgende als "Verriß" mißverstanden wird - ich poste es trotzdem. Ein Auszug aus dem Service-Manual des HP8904A:


In höherauflösend: http://666kb.com/i/ds4rvh7k2bq5zw4kp.jpg

Grüße

Herbert
DB
Inventar
#697 erstellt: 27. Mrz 2018, 11:48
Hallo Herbert,

sowas in der Art gab es auch beim Icom IC-R71. Wenn man da die Speicherbatterie ausgelötet hat, war auch das Betriebssystem des Steuerrechners weg.

MfG
DB
Rolf_Meyer
Inventar
#698 erstellt: 27. Mrz 2018, 18:59
Moin,


Also haben die ganzen Entwickler ab den 30er Jahren völlig danebengelegen.

Hab ich nicht gesagt, sie gingen nur einen anderen Weg. Statt die Unlinearität der aktiven Bauelemente zu minimieren wurde einfach der ganze Unflat mit Gegenkoppelungen bekämpft...Und statt sich um Effizienz der Schallwandler zu kümmern, wurden PP-Konzepte geschaffen, um mit viel Leistung, auch ineffiziente Schallwandler beglücken zu können. Und ganz ehrlich, Röhrenverstärker, die nach diesem Konzept arbeiten? Dann doch lieber 'nen Mainstream-Transistor für 300€ aus'm Blöd-Markt...Der ist in allen Belangen besser. (denn er misst sich ja auch viel besser!)

Mir fällt übrigens kein einziges Gerät aus hochwertigen Studioanlagen ein, welches direkt geheizte Trioden verwendet

Vielleicht, weil es derlei nicht mehr gab?

schon gar nicht enorm große Trioden mit enorm kleiner Aussteuerung.

Ja, das liegt wohl daran, dass ich mich bei meiner Prahlerei weiter oben vertan habe...die 72dB Klirrdämpfung liegen nicht bei 10Vpp (was schon ganz nett, aber nicht außergewöhnlich wäre), sondern bei 10Vrms an. Das wären dann 28Vpp.
So würde es für die ER801A in einer optimalen Umgebung (als Treiber) aussehen:
ER801
Da hätten wir dann 54dB Klirrdämpfung bei 180Vpp...immernoch enorm kleine Aussteuerung?
Was sagt eigentlich eine ECC83 in der ersten Stufe eines Phono-Pre zu 5mVeff am Gitter? Soviel zum Thema Minimalaussteuerung...
Und diese noch nicht so richtig zufriedenstellende Performance liegt nur daran, dass es wieder nur eine Interpretation einer beliebten historischen Röhre ist.
Wenn ich gänzlich neue Röhren entwickeln könnte, würden die eher so aussehen:
ERX2_BildERX2 Bild 2
Savon habe ich mal ein paar gebaut, als ich vor Jahren mal etwas Zeit zum Erschaffen von Röhren für mich persönlich hatte...
Allerdings wird diese Röhre wohl nie in Serie gehen, einfach weil sie keiner kennt und keine Verstärker dafür existieren.
An der Performance liegt es ganz bestimmt nicht.
ERX2
Aber, das Alles nur am Rande...

Eigentlich wollte ich mich ja nur für meine völlig falsche Emfehlung des 8904A, resultierend aus meiner absoluten Unwissenheit entschuldigen.
Vielleicht lag es ja nur daran, dass ich bis jetzt, unverschämtes Glück hatte und irgendeiner, beim Händler meines Vertrauens, diese unsäglichen Batterien schon gewechselt hatte.
Ich gelobe hiermit Besserung und werde sicher sobald nicht mehr, völlig unüberlegte und falsche Empfehlungen aussprechen...

Gruß, Matthias
pragmatiker
Administrator
#699 erstellt: 28. Mrz 2018, 09:45

Rolf_Meyer (Beitrag #698) schrieb:
und irgendeiner, beim Händler meines Vertrauens, diese unsäglichen Batterien schon gewechselt hatte.

Das ist ja anhand des Datecodes der Batterie leicht rauszufinden - und wenn ich Vojan wäre, würde ich da kurz nachschauen, ob die Batterie gewechselt wurde oder nicht.

Grüße

Herbert
toosh
Stammgast
#700 erstellt: 28. Mrz 2018, 11:33
Hallo Herbert,

doch doch alles super!!
Habe doch da angrufen das wird geprüft und geg. gewechselt ansonsten geht das bei der Fa.Singer gerade durch den Funktions check...............

Grüße
vojan
sidolf
Inventar
#701 erstellt: 28. Mrz 2018, 13:50
Hallo,

ich habe jetzt mal den Klirr (Sinus) der Generatoren HP8904A und Hameg 8037 verglichen:

HP8904A: 0,07% bei 50 mV an 50 Ohm
HAMEG 8037: 0,01% bei 1,5 V an 600 Ohm

Nach der Formel: P = (U / 1,414)² / R

ergibt das einen durchschnittlichen Klirr:

von 0,07% bei 0,00002 Watt beim HP8904A und
von 0,01% bei 0,0018 Watt beim Hameg 8037

Mit 50 mV am Ausgang ist für unsere Zwecke nicht viel anzufangen. Wie sieht es bei 0db am Ausgang aus?
Ich hoffe, dass ich die Daten der Generatoren richtig interpretiert und mich auch nicht verrechnet habe!?

Gruß


[Beitrag von sidolf am 28. Mrz 2018, 14:29 bearbeitet]
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