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!SOS! GM70 SE - DIY

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toosh
Stammgast
#851 erstellt: 09. Jun 2018, 08:11
Moin Moin,

sorry Matthias das ich da geg. Nonsens gemessen habe............
Aber diese auf dem Bild kaum sichtbaren Überschwinger (sieht man bei der Messung am AÜ)
sind auch schon am Gitter da , aber auf dem Bild nicht sichtbar.....................

Wie das bei der Über alles GK funzt hatte ich ja verstanden,
nur noch zu Verständnis:

Bei der Lokalen GK erhöhe ich die GK wenn ich den Wiederstandswert erhöhe oder ?

Grüße
vojan
sidolf
Inventar
#852 erstellt: 09. Jun 2018, 13:10

toosh (Beitrag #851) schrieb:
wenn ich den Wiederstandswert erhöhe oder ?


Hallo Vojan,

ich will jetzt hier bestimmt nicht klugscheißern, aber es tut tatsächlich immer "wieder" weh von "Wiederständen" zu lesen. Schreib' doch einfach Widerstand oder Widerstände und alles ist "wieder" gut! Nicht böse sein!

Wenn es sich bei der lokalen GK um eine Stromgegenkopplung. z.B. mit einen Kathodenwiderstand handelt, dann wird durch die Erhöhung des Widerstandswertes auch die Gegenkopplung stärker. Aber Vorsicht, das verschiebt auch den Arbeitspunkt der Röhre!

Schönes Wochenende und viel Spaß beim optimieren


[Beitrag von sidolf am 09. Jun 2018, 13:17 bearbeitet]
Rolf_Meyer
Inventar
#853 erstellt: 10. Jun 2018, 19:37
Moin,

Au Backe, muss ich mich hier nu auch wegducken, weil Rechtschreibung nicht meine Stärke ist?
Egal, zum Thema...
Ich habe da mal ein paar Messungen zum Thema Treiber angestellt.
Hier die Kiste:
du94ojsdi68g2kcu8 du94qb7o42sywgmww
Schnell den Boden abgerissen, um auch das Signal am Gitter der Endstufe messen zu können:
du94s0v8p3y240glc
Und nun die Messungenm zunächst mit einer VT-4-C vom "Elektrischen General":
du94uq2eldzr3k740
du94y2qwnrvaj5k3k
Das ist ein Sinus, der den Treiber mit 1kHz voll aussteuert...Gelb=Spannung am Gitter der Endröhre, Blau=Ausgangsspannung an 8Ohm...
Hier mit ~20Hz:
du94y2qwnrvaj5k3k
Der Pegelabfall ist fast zu vernachlässigen klein
Dann mit 20kHz:
du95463cxw9mok0lc
Da tut sich schon eher was, wer's hört, bitteschön...
Der -3dB-Punkt am Ausgangs liegt bei ca. 36kHz:
du95463cxw9mok0lc
Und der -3dB-Punkt des Treibers bei ca 100kHz:
du958b5gfk7hu6qyo
Das sollte in jedem Fall reichen .
Hier nun die Rechtecke dazu:
du95b4hdaouyi1fr4 du95chxl6g25s1hq8
Da ist gaaanz wenig Welligkeit auf dem Treiber-Signal und ein bischen mehr auf dem Ausgangssignal... Beides nicht dramatisch.

Hier dann mit einer ER845...
Zunächst die Rechtecke:
du95h33vds6azpkow du95i1uqr9xq25atc
Wir sind da bei schlappen 300Vss beim Treiber! Schweinchensauber!
du95k12d8s4q7ng1s du95l18vrx085ixog du95lzeaffg1fwjy8
Da nun die Sinusse bei 1kHz, 20Hz und 20kHz...
-3dB des Treibers bei 104kHz:
du95oxjmalmiy0nb4
und am Ausgang bei 38kHz:
du95rmulz6roj943k

Da muss ich nix auf Monolith-Übertrager umbauen! Das ist schon mit schnöden Reinhöfer-AÜ durchaus überzeugend!
Die GM70 liegt irgendwo zwischen der 211(VT-4-C) und der 845...
Am Treiber liegt es jedenfalls ganz gewiss nicht, der ist über jeden Zweifel erhaben.

Und, lieber Vojan, wenn ich was von 10pF schreibe, dann meine ich das auch so...nicht >200pF, wie bei Deinen letzten Messungen

Übrigens, wenn die "Bühne breit" wird, liegt es NICHT nur am Vorhandensein von etwas K2, sondern an der ABWEENHEIT von blöden Intermodulationen und Klirranteilen von 5 bis 27 im ungeradlinigen Spektrum...

Also, zusammengefasst:
Die Treiberei mit den zwei 6SN7 Systemen ist völlig I.O. Ein wenig Überschwinger beim Rechteck erzeugen sogar Schaltungen, die durch Abwesenheit jeglicher Gegenkoppelungen glänzen... Guggsdu:
du9621aovcsfozvuo
Das machen meine 845-Everyday-Amps...Und die klingen einfach nur geil.

Gruß, Matthias


[Beitrag von Rolf_Meyer am 10. Jun 2018, 20:05 bearbeitet]
toosh
Stammgast
#854 erstellt: 11. Jun 2018, 07:20
Moin Moin Matthias,

vielen vielen Dank für die Messungen!!!!!!!!!!!
Das schaut ja echt sauber aus.....................................
Die Rechtecke bei der 845 schauen ja echt sauber aus!!!!!!!!

Nein Nein ich habe da die 10pF (Silver Mica) eingebaut nur mein billisch LCR vom Conrad hat anstatt der angegebenen 10pF die 20pF angezeigt...........
Kann es evtl. ann der Drossel selber liegen?
Wenn ich den Trafo bei FIAT bestelle könnte ich auch geg. Anodendrosseln ordern............oder eher unnötig ?

Wo kriegst du den eigentlich diese Wima DC Link her ????
Will schon mal für das neue Netzteil Ausschau halten.........................?

Wegen der Lokalen GK,
wenn ich den Wiederstand erhöhe wird dann die Lokale GK höher ?

Grüße
vojan


[Beitrag von toosh am 11. Jun 2018, 07:23 bearbeitet]
Rolf_Meyer
Inventar
#855 erstellt: 11. Jun 2018, 08:24
Moin Vojan,


Nein Nein ich habe da die 10pF (Silver Mica) eingebaut nur mein billisch LCR vom Conrad hat anstatt der angegebenen 10pF die 20pF angezeigt...........
Kann es evtl. ann der Drossel selber liegen?

Irgendwas stimmt da nicht... 10pF parallel zu den 180k in der Gegenkoppelung sollten nur ganz minimale Wirkung an den Kanten der Rechtecke bewirken... ein wenig Verrundung. Bei Deinen letzten Messungen sind die Rechtecke extrem verrundet...Diese Wirkung sollten erst 200-300pF haben. An den Drosseln kann es eigentlich nicht liegen...Habe ja die gleichen verbaut. Die Dinger sind richtig gut! Bei 600H nur 55pF ist extrem gut. Nimm mal einfach die "10pF" wieder raus und wiederhole die Rechteckmessung am Gitter der GM70...

Wenn ich den Trafo bei FIAT bestelle könnte ich auch geg. Anodendrosseln ordern............oder eher unnötig ?

Neue Drosseln... eher unnötig. Und mit dem Trafo würde ich auch noch warten, bis alle Parameter zuverlässig bestimmt sind und der Netzteilentwurf fertig ist.
Die DC-Link gibt's z.B. beim Conrad und beim Voelkner... Aber auch da muss erstmal ein Netzteilentwurf her.

Wegen der Lokalen GK,
wenn ich den Wiederstand erhöhe wird dann die Lokale GK höher ?

Nein, es ist genau andersrum... Je kleiner der GK-Widerstand, desto stärker die Gegenkoppelung. Allerdings sollten 100kOhm nicht unterschritten werden, da einerseits tatsächlich der Arbeitspunkt der Eingangsstufe verschoben wird, andererseits fließt da auch ein nennenswerter Strom über den Gegenkoppelungszweig, welcher die Anodendrossel zusätzlich belastet.

Gruß, Matthias
toosh
Stammgast
#856 erstellt: 11. Jun 2018, 08:38
Ok Ok ich muss mal schauen
nicht das ich da Mist gemacht habe.......................

Verstanden mit dem GK Wiederstand!
Hat mich mein empfinden nicht im Stich gelassen hatte auch das Gefühl das der Amp mit den 180K lauter ist...................

Achja ich hatte ja auch den 150k Wiederstand parallel zur Drossel evtl. hat der die Verrundung im Rechteck erzeugt ?

Grüße
vojan
toosh
Stammgast
#857 erstellt: 11. Jun 2018, 19:17
Gute zusammen,

@Matthias

So ich habe noch mal das Rechteck gemessen und den 10pF entfernt, der Wert hat gestimmt.
Was nicht richtig war ist das die Messpitze beim 1:10 Teiler ganz schön buckelig war, mein Fehler tschuldigung hab das neu kalibriert.......

Jetzt noch mal die Messungen:

1.) Am Gitter der GM70 (1:10 / 1,2Vss am Eingang / 180K Lokal GK / 150K paralell zur Anodendrossel)

WP_20180611_19_01_44_Pro[1]

2.) Am AÜ (1:10 / 1,2Vss am Eingang / 180K Lokal GK / 150K paralell zur Anodendrossel)

WP_20180611_19_04_09_Pro[1]

Jetzt sieht man schon das der Überschwinger nach der GM70 entsteht.....................!?!?

Grüße
vojan


[Beitrag von toosh am 11. Jun 2018, 19:20 bearbeitet]
toosh
Stammgast
#858 erstellt: 12. Jun 2018, 07:11
Moin Moin,

könnte das so eine AÜ Resonanz im sehr hohen Frequenzbereich sein....................????
Kann man das mit einem Tiefpass Sekundärseitig am AÜ beseitigen .........?

Grüße
vojan
Rolf_Meyer
Inventar
#859 erstellt: 12. Jun 2018, 08:55
Moin Vojan,


So ich habe noch mal das Rechteck gemessen und den 10pF entfernt, der Wert hat gestimmt.
Was nicht richtig war ist das die Messpitze beim 1:10 Teiler ganz schön buckelig war, mein Fehler tschuldigung hab das neu kalibriert...

Immer wieder schön, mit welch einfachen Mitteln, Du mich völlig aus dem Konzept bringst...

könnte das so eine AÜ Resonanz im sehr hohen Frequenzbereich sein....................????
Kann man das mit einem Tiefpass Sekundärseitig am AÜ beseitigen .........?

Könnte sein...
Allerdings bin ich der Meinung, dass da kein weiterer Handlungsbedarf besteht.
Röhren und Übertrager sind eben keine idealen Bauelemente, sondern reale...mit Macken.
Deshalb ist so ein Röhrenverstärker auch immer irgendwie ein Kompromis. Jetzt kann man sich zu Tode optimieren, klanglich wird es nicht anders oder gar besser werden, Diese Überschwinger am Ausgang sind belanglos, da dort keine schaltungsmäßigen Gegenkoppelungsmaßnahmen als Ursache in Frage kommen. Es ist also eigentlich ok, so wie es jetzt ist. Wichtig ist, dass man in der Lage ist, Messergebnisse zu interpretieren und deren Wirkung einschätzen zu können. Ein derartig steilflankiges Rechtecksignal wird wohl kaum in irgendeiner Musik vorkommen... Die ganze Rechtecktesterei dient nur dem Ziel übermäßige Überschwinger als Folge falsch dimensionierter Gegenkoppelungen aufzuspüren... Wenn keine Gegenkoppelung im Spiel ist, hat man evtl. irgendwelche Unzulänglichkeiten eines Übertragers gefunden...Aber diese sind für die Praxis irrelevant, da man daran sowieso nicht viel ändern kann (und muss).
Ist eigentlich der AÜ sekundärseitig ("0"-Anschluss) auf Masse?

Gruß, Matthias


[Beitrag von Rolf_Meyer am 12. Jun 2018, 08:58 bearbeitet]
toosh
Stammgast
#860 erstellt: 12. Jun 2018, 09:17
Gute Matthias,

tschuldigung ich eben Flachzangen Elektroniker!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Also was ich meine zu Verstanden zu haben
ist das mit Rechteck eben die GK optimiert werden kann, und wie schnell so ein Verstärker arbeitet sprich also
Spannungsveränderungen umsetzten kann deswegen wohl dann auch hin und wieder diese Überschwinger........................hoffe das ist einigermaßen korrekt

Ja habe den " 0" Tap Sekundär auf Masse
und zwischen "0" und "4ohm" Tab habe ich einen 2W / 100ohm Wiederstand .........................

Grüße
vojan
jumper2006
Ist häufiger hier
#861 erstellt: 19. Jun 2018, 16:41
Hi,
bei welcher Ausgangspannung hast du die Messung durchgeführt ?,
ich finde das Rechteckmessungen , insbesonders mit Überschwinger nicht wirklich weiterhelfen,
ich messe grundsätzlich die Hochtoneigenschaften bei 50% Ausgangsleistung, den Pegel bei 1 kHz, 10, 20, 30kHz,Sinussignal
ohne GK ,
Vorraussetzung : das Gittereingangssignal der Endröhre hat bei 30 kHz sagen wir mal max. 1 dB Abfall

von den Fiat ewarte ich, dass die bis 20kHz minus 1 dB liefern
von monolith magnetics, dass die angegebenen Daten weitgehend eingehalten werden

Jörg
toosh
Stammgast
#862 erstellt: 20. Jun 2018, 08:07
Hallo Jörg,

also das Rechteck habe ich mit 1,2V am Eingang gemessen.
Momentan läuft das ganze mit Lokaler GK 150Kohm.

Ich meine sagen zu können das sind Super AÜ !!!!
Die alten AÜ mit Ra~5,0Kohm haben schon limitiert ganz erheblich, die FIAT sind geilo meilo!!!!!!!!!!!!!!!

Jetzt bin ich dran das Netzteil aufzubohren d.h anstatt der 720V dann auf die 950V zu gehen.
In dem Aufwasch dachte ich mir das Netzteil komplett zu überarbeiten wie z.b die Anodenspannung der 6SN7 nicht mehr Stabilisiert (momentan aus PSU). Sondern aus der selben Siebung wie für die GM70...................Davor natürlich ein 25W/27K Wiederstand um auf die 360V zu kommen...........

Das mit den Siebkondensatoren ist gar nicht so einfach diese WIMA DC Link sind schwer zu bekommen habe sogar schon den WIMA Vertrieb angeschrieben aber noch keine Antwort bekommen............

Alternativ habe ich diese gefunden:
https://www.ebay.co....-piece-/272986819325

Davon dann 3 in Reihe (Hätte dann 1350V Spannungsfest. und 360uF)
das dann als CLC sollte doch ausreichen oder ????

Den Schaltplan für das Netzteil zeichne ich noch...................

Grüße
vojan
jumper2006
Ist häufiger hier
#863 erstellt: 20. Jun 2018, 08:39
Moin vojan ,
DC link ,schau mal bei Voelkner,die DC link sind mir viel zu gross,
Mundorf sind (nur) umgelabelte Standard Elkos,
ich nehme 380uF/450 V Typen BE LXS 390/450 Reichelt,


dass du den Ruhestrom neu einstellen musst und auf die Anodenverlustleistung achten musst, ist klar ?

wie schon gesagt, fast alle AÜ zwischen 5-8 k haben einen mehr oder weniger ausgeprägten Hochtonabfall,
der auch erheblich den Klirr im Hochtonbereich und damit den Sound beinflusst

Jörg
toosh
Stammgast
#864 erstellt: 20. Jun 2018, 08:55
Hallo Jörg,

zu Klirr kann ich nichts sagen kann es mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln nicht messen.................
Ich hoffe ja mit der Netzteil Aktion die Röhre dann in einen besseren Arbeitsbereich zu kriegen, sollte ja auch gut für den Klirr sein oder !?!?!?

Die GM70 hat ja eine Anodenverlustleistung von 120W meine ich das sollte dicke funzen..............

Ja klar der BIAS sollte doch dann ca. 80-90mA sein........................derzeit sind es 100mA.................

Diese Rechteck Überschwinger nach dem AÜ gemessen könnten ja so Resonanzen aus höheren Frequenzbereichen sein.........
Kann man das mit einem Tiefpassfilter Sekundärseitig am AÜ wesch machen nur mal so interessenhalber................?

Grüße
vojan
Rolf_Meyer
Inventar
#865 erstellt: 20. Jun 2018, 21:20
Moin,

Nun, Vojan, was willst Du mit der Erhöhung der Anodenspannung erreichen? Eigentlich läuft das nur auf mehr Leistung hinaus... Und da wird sich nicht mal viel tun. Es wird etwas mehr als die doppelte Leistung erzielbar sein. Für eine Lautstärkeverdoppelung benötigt man aber die vierfache Leistung. Die Lautstärkeänderung wird also nur minimal ausfallen. Und ob da nun am Ende 0,5 oder 0,3% Klirr rauskommt, ist auch unerheblich... Du wirst kaum einen Unterschied bemerken. Die Investition in bessere Übertrager hat sich durchaus gelohnt, jedoch bezweifle ich, dass die Erhöhung der Anodenspannung den "klanglichen Durchbruch" bringt.
Natürlich ist das sehr stark von den betriebenen Lautsprechern abhängig. Wenn die zu wenig Wirkungsgrad haben, könnte etwas mehr Leistung durchaus einen klanglichen Gewinn bringen, weil dann die Endstufe vielleicht nicht dauernd an der Übersteuerungsgrenze betrieben wird. Aber dann müssen die Lautsprecher schon deutlich unter 90dB/W/m angesiedelt sein... Mit LAUTsprechern mit >95dB/W/m kann man, mit der jetzt erzielten Leistung von 5-6W, durchaus schon einen Nachbarschaftskrieg entfachen .
In Anbetracht dessen, dass die GM70 mit nur 1000 Stunden Lebensdauer gesegnet ist, würde ich da auch nicht unbedingt an der Leistungsgrenze operieren wollen... Das ist nicht mal ein Jahr bei täglich 3 Stunden Betrieb. Schonender Arbeitspunkzt und die Lebensdauer steigt erheblich...
Und wenn Du schon ein besseres Netzteil aufbauen willst, dann solltest Du das auch konsequent machen. Keine schnöden Elkos, denn Platz hast Du ja wohl genug. Folien, soweit das Auge reicht, sind da angesagt... Die halten dann auch 100000 Stunden und nicht nur popelige 5000. Der Impulstreue und dem Bass, tun Folien auch sehr gut. Also entweder richtig aufbohren, oder einfach so lassen, wie es ist.... und dafür in bessere Lautsprecher investieren.
Wenn richtig, dann zwei von Diesen vor der Drossel und 2 x 2 von Diesen, nach der Drossel... Oder vielleicht sogar eine Siebkette mit Drosseleingang... Wobei die Hammond-Drosseln für sowas nicht geeignet sind (irres mechanisches Brummen)... Also mal beim Reinhöfer o.Ä. nach einer solchen Drossel nachfragen...
Von Elektrolyten, mit Zusammensetzung aus mehr als zwei in Serie geschalteten. je Kapazitäswert, kann ich nur abraten... die Dinger altern unterschiedlich... und so kleine Symmetrierwiderstände, um diesen Effekt auszugleichen, verbraten viel zu viel Leistung, um praktikabel zu sein... Mir sind schon etliche Elektrolyten durchgeschlagen, aber niemals eine "Folie"... (vielleicht habe ich das nur noch nicht bemerkt...Selbstheilung...)
So, und nun bezichtigt mich doch wieder der Empfehlung von Materialschlachten...

@Jörg.

wie schon gesagt, fast alle AÜ zwischen 5-8 k haben einen mehr oder weniger ausgeprägten Hochtonabfall,
der auch erheblich den Klirr im Hochtonbereich und damit den Sound beinflusst

Das ist zu pauschal... Da spielt auch immernoch der Rp der Endstufenröhre und die "Parasiten" des Übertragers eine wichtige Rolle.

von monolith magnetics, dass die angegebenen Daten weitgehend eingehalten werden

Werden sie nicht, jedenfalls nicht hinter einer realen Röhre...
Gleichwohl sind sie wirklich richtig gut... Habe da ein paar Messungen veranstaltet, beeindruckend, aber weit ab der Frequenzgänge im Datenblatt...
Die FIATS scheinen nicht viel schlechter zu sein.

Gruß, Matthias
toosh
Stammgast
#866 erstellt: 21. Jun 2018, 07:10
Moin Moin,

okay danke für den Link zu den Kondensatoren!
Ich habe nämlich gedacht das ich soviel wie möglich an Kapazität erreichen muß um Brummfreiheit zu bekommen, deswegen die Idee
mit den großen Spargue mit 1100uF/450V (drei Stück in Serie)........................Aber wenn das so funzt soll mir natürlich recht sein!

Wenn ich erstmal die CLC Siebung belasse kann ich dann die derzeitige Drossel von Hammond so dafür übernehmen ?

Spricht was dagegen die Anoden Spannung der 6SN7 au der selben Siebung wie GM70 zu nehmen ?

Also ich denke schon das es für mich Sinn macht den Amp aufzubohren,
selbst wenn es nur um die Ausgangsleistung geht ist mir sehr symphatisch die Idee!
Weil dann einfach mehr Spielraum vorh. ist was Lautsprecher angeht!

Ich mach mal ne Skizze am WE vom neuen Netzteil.....................Das würde ich dann auch bei FIAT bestellen geg. auch C-Core !!!!!!!!!! Falls möglich...............

Angenehmen Tag noch
vojan
jumper2006
Ist häufiger hier
#867 erstellt: 21. Jun 2018, 07:40
Auch moin,
die Lebensdauerangabe Elkos beziehen sich auf 85° bzw 105°,
wer amps baut, bei dem die Elkos in der warmen suppe stehen, sprich umittelbare Wärmestrahlung durch Röhren oder autobias Widerstände muss mit dieser Lbensdauer rechnen,
bei normaler Einbausituation, 25 ° halten die Elkos um ein Vielfaches länger,
die DC link habe ich selbst auch schon verbaut, aber mir ist der Platzbedarf einfach zu gross

zum Netzteil : clc Siebung, für mich immer noch die beste Bauart,
bei der Drossel bitte Spannungsfestigkeit beachten

6sn7, die muss dann aber auch die leicht erhöhte Signalspannung am Gitter der GM70 bringen

Brummfreiheit: wie hoch ist denn der Brumm bei kurzgeschlossenenm Eingang ?
ich strebe ohne GK max 2 mV an, was mich wundert die GM70 wird mit AC geheitzt ..

zu den AÜ:
Monolith magnetics, bei mir stimmte die Angaben weitgehend,
ob der - 3db Punkt bei 151 kHz liegt oder 130 kHz ist mir egal (S-9)
einen Treiber zu bauen der am Eingang der Endröhre bei 100kHz maximal - 1dB hat ,ist eine Aufgabe,
meistens lande ich aufgrund der Millerkapazität bei 50 kHz

zu fiat , keine Ahnung, nie verbaut , werde ich auch nicht verbauen, weil kein Datenblatt geliefert wird,
muss aber nicht heissen dass die nicht brauchbar sind

zu neuen Netzteiltrafo :
ich lasse die meistens bei rondo wickeln, mit verschiedenen Abgriffen um die Hochvoltspannung flexibel zu gestalten und Schirmwickelungen (Kupfer)

Jörg


[Beitrag von jumper2006 am 21. Jun 2018, 07:49 bearbeitet]
toosh
Stammgast
#868 erstellt: 21. Jun 2018, 08:36
Hallo Jörg,

also Platz habe ich genug für die großen Elkos daran sollte es nicht scheitern.................

Danke für den Hinweis für die Drossel werde das nochmal checken!!!!!!!!!!!

Was meinst du mit erhöhte Signalspannung ???

Zu dem mit dem Brumm bei Kurz geschlossenen Eingang kann ich nichts sagen habe es nie gemessen, sorry!
Aber momentan Brummt Garnichts echt gut!

Die Heizspannung der GM70 ist nicht mit AC sondern schon aufwendiger mit Siebung und kleiner Hammond Drossel umgesetzt......................

Grüße
vojan
jumper2006
Ist häufiger hier
#869 erstellt: 21. Jun 2018, 09:06
Hi,
Elkos und DC link, wenn ich mich recht erinnere sind die bei Voelkner preiswerter ...
Signalspannung
der Hub der Treiberhöhe um die GM70 voll durch zu steuern,
veränderst du den Arbeitspunkt, ändert sich auch die notwendige Spannung der Treiberröhre,
Beispiel: der Arbeitspunkt einer End-Röhre liegt bei -100V ,
dann rechne ich : 2 x 100V * 0,353 + 10% Reserve,
71V AC RMS muss der Treiber sauber bringen

um das zu prüfen kannst du ohne Endröhre mit dem Ozi und Multimeter am Eingang der Endröhre den maximalen Spannungshub messen

Jörg
toosh
Stammgast
#870 erstellt: 21. Jun 2018, 10:32
Hallo Jörg,

achso okay das hätte ich übersehen danke für den Hinweis bezüglich des Spannungshubes !!!!!!!!!!
Das muß ich dann natürlich überprüfen,,,,,,,,,,,,,,,,,,

Ansonsten denke ich das ich erstmal die Skizze für das neue Netzteil ertüchtige
und dann den Schaltplan auf Stand bringe...............

Grüße
vojan
Rolf_Meyer
Inventar
#871 erstellt: 21. Jun 2018, 22:41
Moin,


achso okay das hätte ich übersehen danke für den Hinweis bezüglich des Spannungshubes !!!!!!!!!!
Das muß ich dann natürlich überprüfen

Nö, musst Du nicht. Spätestens seit #853 sollte klar sein, was der Treiber leistet... selbst 100Veff sind kein Problem.
Die Hammond-Drossel kannst Du übernehmen, allerdings muss die dann in den Minus-Zweig der Siebung umziehen.

Ich liebe es geradezu, wenn Leute in einen Thread springen und Weisheiten verbreiten, ohne sich die geringste Mühe zu machen auch MAL ZU LESEN.
Wie schön wäre es doch, wenn so tolle Anmerkungen wie:
- Anodenspannung ist viel zu niedrig
- Brummgefahr wegen AC-Heizung der Endstufenröhren
- zu prüfende Potenz des Treibers
- Sinnhaftigkeit von Rechteckmessungen
- etc. pp...
ausbleiben würden. Alles Themen, die mehr als lang und breit erörtert wurden. Wenigstens ein wenig querlesen sollte man schon, bevor man in eine Diskussion einsteigt...
Aber wer bin ich, dass ich schon wieder "das Zepter an mich reiße"...
Kann ich mir doch zukünftig diverse Simulations- und Messorgien sparen... Liest eh keiner.

Gruß, Matthias
phasenphreak
Hat sich gelöscht
#872 erstellt: 21. Jun 2018, 23:35

Rolf_Meyer (Beitrag #871) schrieb:
... Liest eh keiner.



Doch. Nicht nur hier. Und gerne.
Ste_Pa
Stammgast
#873 erstellt: 22. Jun 2018, 00:40

Rolf_Meyer (Beitrag #871) schrieb:
... Kann ich mir doch zukünftig diverse Simulations- und Messorgien sparen... Liest eh keiner.


Moin Matthias,

also ich lese Alles, was Du in diesem aber auch anderen Röhrenthreads schreibst, sehr interessiert und gern. Ich schätze auch sehr den Aufwand, den Du betreibst sei es durch eigene Aufbauten oder Simulationen und nicht zuletzt durch das zu "Papier" bringen der Ergebnisse mitsamt allen Anregungen und Antworten sowie jeder Menge Geduld.

Von daher ... sehr sehr gern so weiter machen. Auch als "stiller Leser" lernt man sehr viel hier, zumal man Vieles, was hier zu erfahren ist, in keinem Buch findet.

Viele Grüße
Steffen


[Beitrag von Ste_Pa am 22. Jun 2018, 00:42 bearbeitet]
jumper2006
Ist häufiger hier
#874 erstellt: 22. Jun 2018, 07:13
Moin,
wo steht das mit der AC Heizung bei der GM70 ?

Jörg
Rolf_Meyer
Inventar
#875 erstellt: 22. Jun 2018, 07:39
Moin,


wo steht das mit der AC Heizung bei der GM70 ?

In #867:

Brummfreiheit: wie hoch ist denn der Brumm bei kurzgeschlossenenm Eingang ?
ich strebe ohne GK max 2 mV an, was mich wundert die GM70 wird mit AC geheitzt ..

Antwort des TE in #868:

Die Heizspannung der GM70 ist nicht mit AC sondern schon aufwendiger mit Siebung und kleiner Hammond Drossel umgesetzt..


Gruß, Matthias
jumper2006
Ist häufiger hier
#876 erstellt: 22. Jun 2018, 07:55
Hi,
ja, den part kenne ich,
hatt denn jemand mal versucht die GM70 brummfrei mit AC zu heizen,
brummfrei meine ich max. 2 mV

Jörg
toosh
Stammgast
#877 erstellt: 22. Jun 2018, 11:12
Moin Moin Matthias,

passt dann soweit mit der Drossel!

Spricht eigentlich was dagegen den Grid Stopper an der GM70 von 220ohm zu erhöhen ?

Ich schau mal das ich die WIMA's so bekomme´..................

Grüße
vojan
jumper2006
Ist häufiger hier
#878 erstellt: 22. Jun 2018, 15:44
Hallo,
mit welchen Multimeter oder sonstigen Gerät messt ihr die hohen Spannungen,
die Meisten Geräte gehen leider nur bis 1000 V, oder sind dafür zugelassen

Jörg
toosh
Stammgast
#879 erstellt: 22. Jun 2018, 15:59
Hallo Jörg,

schau mal hier #244

Das ist so ein Conrad Panelmeter das habe ich fest integriert
weil ich keine Böcke habe mit der Hand dran rum zu fuhrwerken....................Die Sepperate Stromversorgung ist mit zwei 9V Batterien gemacht
mit den richtigen Vorwiederständen geht das bis 2000V..................

Grüße
vojan
Rolf_Meyer
Inventar
#880 erstellt: 24. Jun 2018, 22:19
Moin,

Hier noch ein paar Anmerkungen...


die Lebensdauerangabe Elkos beziehen sich auf 85° bzw 105°,
wer amps baut, bei dem die Elkos in der warmen suppe stehen, sprich umittelbare Wärmestrahlung durch Röhren oder autobias Widerstände muss mit dieser Lbensdauer rechnen,

Na klar halten die Dinger bei geringerer Umgebungstemperatur länger, als im Datenblatt angegeben...Allerdings ob das nun 20000 Stunden gegen >100000 oder nur 5000 gegen >100000 Stunden sind, ist doch wohl völlig unerheblich! Eine Folie altert nahezu gar nicht, Elektrolyten IMMER. Steht ja auch in JEDEM Reastaurationsvorschlag... Elkos im Netzteil austauschen... Hat sicher einen Grund.
Und mal nebenbei, die Lade-Elkos muss ich nicht in die "Suppe" stecken...die werden, wegen der Verluste und der Ladestromspitzen, von selbst warm . Und da der ESR und die Kapazität des letzten Kondensators in der Siebkette die Impedanz des Netzteils festlegt, brauchen wir über den Vergleich Elektrolyt und Folie gar nicht mehr rumfachsimpeln... Da liegen Zehnerpotenzen zwischen. Wenn also Geld und Platz nicht die Entscheidungskriterien darstellen...Dann immer Folien.

ja, den part kenne ich,
hatt denn jemand mal versucht die GM70 brummfrei mit AC zu heizen,
brummfrei meine ich max. 2 mV

Na, fein die Kurve gekriegt...
Ich habe zwar keine GM70, aber selbst mit 845 oder 211 funktioniert das nicht mehr. Bei einer 300B ist es auch kaum noch machbar...Nur die 2A3 kann das ganz gut.

mit welchen Multimeter oder sonstigen Gerät messt ihr die hohen Spannungen,
die Meisten Geräte gehen leider nur bis 1000 V, oder sind dafür zugelassen

Na eben einfach mit einem Multimeter für 1kV...
dung3yfqaawfrdx4w
Wobei weniger manchmal mehr ist:
dung59ee7okej2kn4 dung60q24h6vv48ow
Für Qszilloskope gibt es Tastköpfe mit 100:1 und 2,5kV Spannungsfestigkeit...
Und wenn es nicht auf die Absolutwerte ankommt... gern auch "frisierte" Drehspuhlen-Panelmeter mit den entsprechenden Spannungsteilern...
dungabsyyyaakmbk0 dungcj4dtb09s6uio dungdmqviv7exgzcw

Und, Vojan, Wie weit ist der Entwurf?

Gruß, Matthias
toosh
Stammgast
#881 erstellt: 25. Jun 2018, 07:23
Moin Moin Matthias,

isch brauch noch bissel sorry !!!

Schau mal das ich das die Tage hin bekomme werde ständig ausgebremst.................

Sorry Sorry !!!!!!!!!!!!

Ist das eigentlich woscht ob der neue Netztrafo einen M-Kern hat oder könnte es sogar was bringen einen Double C-Core von FIAT in betracht zu ziehen...?

@Jörg
Wie sind den so die Lieferzeiten bei Rondo ???

Grüße
vojan
jumper2006
Ist häufiger hier
#882 erstellt: 25. Jun 2018, 07:59
Moin Matthias,
das Folien nicht altern ist unstrittig, meine Bemerkung dazu bezieht sich nur auf die Baugrössen,
aber im Ernst, wie lange steht der amp da, bzw zähle die Betriebsstunden,
wenn ich mal nach 10 Jahren die Elkos wechseln muss, na und
Die Erwärmung kommt auch durch den Innenwiderstand zustande , richtig,
aber bei geringen Strömen macht das nichts aus, im Gleichreichterpart zur DC Heizung mit einigen Ampers spielt das eine Rolle .....
ESR, bei der Hochvolt versorgung, 1000V /150mA, dann hat das Netzteil schon einen Impedanz von ca
6,6 kOhm ----, der ESR ist um einiges Kleiner und bei der Gleichrichtung in Wechselstrom, bei 100Hz zählt der kapazitive Blindwiderstand, da ist die Höhe der Kapazität entscheidend
ob der letzte Kondensator die Impedanz des Netzteiles festlegt, vielleicht bei unter 100HZ, darüber nicht, es sei denn das sind nur 2uF drin,
ich habe jahrelang beide Arten verbaut und nach meiner Meinung haben gute Elkos im Vergleich zur Folie bei intelligenter Einbausituation keine Nachteile, weder elektrisch ( Filterwirkung im tiefen bzw hohen Frequenzbereich), es sei denn der amp soll vererbt werden,
ich sehe den Vorteil bei einer clc Siebung darin, dass ich einen grösseren Siebfaktor durch grössere Kapazitäten erreiche, alles im Bezug auf Drosselgrösse und Platzbedarf der gesamten Siebkette

Thema Heizung:
nicht so empfindlich bei einer provokanten Frage,
die 300B lässt sich sehr wohl mit AC heizen und max 1.5 mV Brumm, die 211, 845 heize ich mit DC,
EML 520B ,300B xls laufen auch mit AC, unter 1,5 mV kommst du aber nicht mit AC

Messen 1000V
mein BK precision 5492 hatt die 1100 Volt beim 845 amp angezeigt, ich hätte aber gern ein modernes Multimeter das bis 1500V true Rms misst, bis jetzt habe ich nur analoge gefunden

Hochvolttastkopf, geht, aber die Auflösung auf dem ozi, na ja

Jörg


[Beitrag von jumper2006 am 25. Jun 2018, 08:27 bearbeitet]
jumper2006
Ist häufiger hier
#883 erstellt: 25. Jun 2018, 08:39
Hi,
ob M kern ,Rinkern, double C Kern, ist erst mal egal
der RK (Rinkern) hat konsruktionsbedingt einen höheren Einschaltstrom,
muss aber nicht stören, das Problem fängt erst an bei grösseren Kernen, ab ca 330VA
wichtig ist die Kerngrösse, Stichwort magnetische Sättigung,
bzw die Auslegung der einzelnen Wicklungen, sprich V/A und Ohmscher Widerstand
einen 220VA kern voll auszureitzen ist für Hifi keine gute Idee

Also bei Reinhöffer sind nach meinen Kentnissstand die Lieferzeit bei 6-8 Wochen
bei Rondo schätze ich 3 Wochen,die machen nur RK

ich würde erst mal eine Skizze vom Netzteil machen ......
mit flexibelen Abgriffen

Jörg
pragmatiker
Administrator
#884 erstellt: 25. Jun 2018, 09:33
amazon.de

jumper2006 (Beitrag #882) schrieb:
ich hätte aber gern ein modernes Multimeter das bis 1500V true Rms misst, bis jetzt habe ich nur analoge gefunden

https://www.kikusui.co.jp/en/product/detail.php?IdFamily=0038
https://vitrek.com/4700-precision-high-voltage-meter/
http://deltaunited.c...Voltage%20Meter.html
http://www.angelfire.com/80s/sixmhz/kvmeter.html

Ansonsten: Die geldbeutelfreundliche Bastlerlösung für Fachleute, die GENAU wissen, was sie tun und wie mit den Gefahren von Hochspannung umzugehen ist: Zwei identische 750[Veff] Multimeter moderater (aber nicht billig(st)er!) Preisklasse mit MANUELLER Meßbereichsumschaltung auf identischen Eingangsinnenwiderstand hin vermessen, in Serie schalten, auf einer dick isolierten Arbeitsplatzunterlage (die für viele [kV] gut ist) betreiben, Meßbereich VOR der Messung einstellen und die beiden Multimeter während der Messung nicht anfassen und anschließend die beiden Meßergebnisse addieren.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 25. Jun 2018, 10:04 bearbeitet]
jumper2006
Ist häufiger hier
#885 erstellt: 25. Jun 2018, 09:58
es liest doch keiner mehr ein Fachbuch...

lustig finde ich Aussagen in diversen Test :
ein überdimensioniertes Netzteil mit imposanten Trafo und einer Bank von hochwertigtes Speicherelkos der Firma xxx ,sichert die überragende Performance , bla bla
es wird nirgendwo so viel Stuz und Halbwahrheiten verkündet wie im hifi Bereich

jetzt die ketzerische Frage :
was ist ein überdimensioniertes Netzteil,
der TrafoKern ist 3 mal grösser als notwendig (kosten beim Vorverstärker geade mal 20 Euro mehr)
der Kern ist für 50 VA obwohl nur 5 VA benötigt werden
der RK Kern ist überdimensioniert bla bla,( an sich aber Schrott weil minderwertiges Kernmaterial verwendet wird oder falsch gewickelt, das Teil brummt so vor sich hin )
usw.,

um noch mal auf den Netztrafo zur kommen ,GM70 SE und ähnliches:
eine beliebte Störquelle ist der Gleichrichtungspart für die Heizung,
deren Ursache in zu grossen Ladeelkos liegen , deren Peakstrom das Kernmatereil sättigen
und in die Hochvoltwickelung einstrahlen, damit meine ich nicht den ripple sondern
Störspitzen und sonstigen Müll der auf der Gleichrichtung rumreitet,
alles schön zu sehen im Spektrumanalyzer
jumper2006
Ist häufiger hier
#886 erstellt: 25. Jun 2018, 11:45
Herbert,
danke für die links,
da bwege ich mich in anderen Preisklassen,

ich bleibe im 1000V Multimeter range,
bei meinem nächsten Projekt pse211 oder KT150 pse (triode) werde ich damit auskommen,

Jörg
toosh
Stammgast
#887 erstellt: 27. Jun 2018, 15:41
Moin Moin,

so jetzt erstmal ein Teil der neuen Netzteil Konstellation:

Welchen Brückengleichrichter kann ich nehmen ?
Passt das mit dem R5 von den Werten her um auf die 360V für die 6SN7 zu kommen ?

Ansonsten müßte der BIAS auf 90mA eingestellt werden
und Ug auf -95V .....................oder ??

Netzteil GM70

Grüße
vojan


[Beitrag von toosh am 27. Jun 2018, 15:45 bearbeitet]
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#888 erstellt: 27. Jun 2018, 16:59
Hi Tooshi,

L1 würde genau auf der anderen Seite auch eine gute Figur machen,

vom Punkt R1-R2 muss ein Draht nach Punkt C1-C2, dass gleiche dann auch bei der zweiten Siebgruppe.

Um R5 festzulegen, musst Du den Strom, der durch die 6SN7 fließt, wissen.


Die 2 W Wiederstände sind knapp, sie werden ordentlich heiß werden.

Hans


[Beitrag von tinnitusede am 27. Jun 2018, 17:04 bearbeitet]
jumper2006
Ist häufiger hier
#889 erstellt: 27. Jun 2018, 17:45
Hi,
ist das mono oder Stereo ?,
dc current 300 ma Drossel ?
welche spannungen brauchst du? V mit A Angabe und wo ist der Heizungspart ....

dein Netzteil hat (fette) Fehler
sag möglichst genau was du brauchst Spannungen mit Stromangabe , dann kann geholfen werden,,


Jörg
Rolf_Meyer
Inventar
#890 erstellt: 28. Jun 2018, 21:53
Moin,

Na, Vojan, ist doch schon mal ein Anfang...
Ernst hat ja schon ein paar Anmerkungen gemacht. So, wie jetzt gezeichnet, können die Symmetrierwiderstände nicht symmetrieren...es fehlt eben die Verbindung jeweils zwischen den Kondensatoren und Widerständen. Der Herbert hat übrigens in #145 sehr schöne Ausführungen zum Thema gemacht. Daran sollte man sich "entlanghangeln", wenn es eine sichere Sache werden soll. Auch wenn man jetzt nicht die Glimmlampe einsetzt, um auf eine Gefahr hingewiesen zu werden, ist eine Kombination aus mehreren parallel (und/oder seriell...Verteilung der Verlustleistung) geschalteten Widerständen ratsam.

Die Drossel "im Süden" anzuordnen ist schon völlig richtig, da diese nur für 800Vdc spezifiziert ist. Allerdings muss dann der Masseanschluss rechts der Drossel sein, sonst hat sie keine Wirkung.

Wie kommst Du auf 680V/1A für die Sekundärwickelung? Frei nach dem Motto...Wenn ich die nur mit 200mA belaste werden da schon 950V rauskommen? Funktioniert so nicht.

Benötigt würden 950V/ca. 200mA für die Endstufen und 360V/ca. 17mA für die Treiberei...

Wenn Du tatsächlich mit den Folien arbeiten willst, dann brauchst Du hinter der Drossel noch mal zwei von den 190µF in Serie. Jetzt sind da nur 95µF effektiv. Das reicht nur für einen Kanal...Ich schrieb ja auch..."2 x 2".

Die 360V aus den 950V zu generieren halte ich für einen schlechten Plan. Da würden 9W in Wärme verbraten... Kann man machen, schön ist anders.
Wie hast Du Dir das mit der Heizerei gedacht? Der übrig gebliebene Trafo mit 2 x 20V? Und die Heizung für die 6SN7?

Und dann bleibt noch die Frage mit der Absicherung der HV...denn die sollte sekundärseitig abgesichert werden.

So richtig passt das alles noch nicht zusammen.
Wenn es nur um mehr Leistung geht, solltes Du den ganzen Kram so belassen und nur ein Netzteil für 250V/200mA bauen und dieses dann in Serie zu dem jetzigen HV-Netzteil betreiben...macht dann auch 970V und vereinfacht die Sache ungemein.
Ein wirklich verbessertes Netzteil mit Folien und nach allen Regeln der HV für 1kV ... wirklich besser als die jetzige Lösung, wird eine seeeehr aufwändige Sache. Du brauchst dann nämlich 1kV-taugliche Sicherungen...und ja, auch noch zwei 1kV spannungsfeste 10H Drosseln (um wenigstens ein wenig Kanaltrennung hinzubekommen, welche jetzt offensichtlich fehlt)...Ich würde mal sagen...so 500€ kostet der Spaß mindestens.

Na...dann mal weiter gemacht.

Gruß, Matthias
toosh
Stammgast
#891 erstellt: 29. Jun 2018, 08:06
Moin Moin zusammen,

ok ok das sah nett gut aus sorry sorry!!!!!!!!!!!!

Neuer Versuch:

Netzteil GM70

Ich bin dafür das Netzteil neu zu machen werde es bei FIAT bestellen und dazu die passende Drossel!
Dann könnte diese wieder nach oben in + Abteilung geschoben werden oder ?

Was die Ampere angeht bin ich mir einfach nicht sicher was ausreicht oder was zu wenig sein könnte...........................!?!?!?

Viel. können wir uns darauf einigen die Anodenspannung der 6SN7 mit der simplen Methode ( R5 ) zu machen,
ansonsten habe ich einen Separaten Abgriff am Trafo für (A+) 6SN7 eingeplant. Damit könnte ich dann wie es momentan ist
über die PSU stabilisiert oder eigene Siebkette je nach dem....................

Die Heizspannung der GM70 wird durch zweiten Trafo zur Verfügung gestellt..................Ist momentan ja auch so gemacht.

Grüße
vojan


[Beitrag von toosh am 29. Jun 2018, 08:15 bearbeitet]
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#892 erstellt: 29. Jun 2018, 11:51
ja, so muss ein Netzteil aussehen,

allerdings würde die Sicherung noch besser hinter den Gleichrichter passen, oder vom auch vom Minus nach Masse.
Wenn Du an R5 festhalten willst, dann nimm 2 davon, also für jede 6SN7 einen, dann halbiert sich schonmal die Belastung und Du hast mehr Kanaltrennung, hinter den jeweiligen Widerstand dann noch einen Stützelko ca. 220 µf.

Willst Du denn wirklich für die Wima´s über 300 € ausgeben?, gute Elco´s von Epcos, 470µf/450V kosten keine 8 €, davon dann 3 in Reihe und Du bist bei gleicher Spannungsfestigkeit und mehr Kapazität mit gute 70 € dabei.

Hans
jumper2006
Ist häufiger hier
#893 erstellt: 29. Jun 2018, 12:33
Hi,
R mit 2 Watt etwas zu klein , 500*500/150000= 1,67 Watt
gehe auf 220k
Fiat interessiert sich für H und DC current, R ergibt sich dann

Hochspannung : 680 V x Ampere
nehme DC current gesamt x 1.6 - 2 dann hast du die notwendigen Strom bei der 680 V Wickelung

Jörg
toosh
Stammgast
#894 erstellt: 29. Jun 2018, 14:41
Hallo Hans Hallo Jörg,

dann hätte ich doch für die GM70 + 6SN7:

0,1A + 0,1A + 0,017A + 0,017A = 0,234A x 2 = 0468A ~ 1A

Also das wären dann: 680V / 1A ????

Meinst du den Hinweis die Drossel
Fiat interessiert sich für H und DC current, R ergibt sich dann


@Hans
Ja habe mich jetzt für diese DC-Link entschloßen...........

Ich versuche mal deine Vorschläge mal einzuarbeiten.................braucht nen Augenblick...........

Grüße
vojan
toosh
Stammgast
#895 erstellt: 29. Jun 2018, 15:02
So schauts aus;

Netzteil GM70
toosh
Stammgast
#896 erstellt: 29. Jun 2018, 15:06
Was ich noch nicht so ganz verstehe
ist das mit der Kanaltrennung und dem Netzteil........................??

Matthias hatte da ja was angedeutet aber ich kann keinen Zusammenhang von Netzteil zu Kanaltrennung ziehen................

@Matthias
Wenn ich eine Spannungsfeste Drossel (1000VDC) kaufe z.b LL1638/10H
dann könnte ich doch die vorh. Hammond in die Masselinie bringen ??????


Grüße
vojan
jumper2006
Ist häufiger hier
#897 erstellt: 29. Jun 2018, 15:33
Hi,
wenn schon das Netzteil neu ,dann mache deine Hochvoltspannung flexibeler,
ich würde zwei Abgriffe machen mit ca. 60 V AC Unterschied, dann bis du freier in der Lage des Arbeitspunktes,
Strom AC, 0.7A reichen völlig aus, wie gross soll sonst der Netztrafo werden ?,
als Faustformel kannst du rechnen , aus 0,7A kannst du ca 63% DC current gewinnen

Spannung 6SN7,
ich würde das gar nicht mehr aus der 1000 V Leitung abzweigen und in Widerständen verbraten sondern aus einen separaten Abgriff,
im diesen Zustand:
hast du keinen Verbraucher sprich 6SN7 im Amp , laufen die 450 V Elkos hoch bis ca 900 V

Kanaltrennung hast du jetzt gar keine

wo ist die 6SN7 heizung angeschlossen ?

Jörg
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#898 erstellt: 29. Jun 2018, 17:20

toosh (Beitrag #896) schrieb:
Was ich noch nicht so ganz verstehe
ist das mit der Kanaltrennung und dem Netzteil........................??



Hi,

wenn beide 6SN7 sich an einem Widerstand laben, erfolgt schon eine, wenn auch geringe gegenseitige Beeinflussung, dies wird damit unterbunden und erhöht zusätzlich den Siebfaktor für die Vorstufen Röhren.

Wie Jörg es schon geschrieben hatte, läuft die Spannung kurzfristig hoch, bis die 6SN7 arbeiten, aber jeweils zwei von diesen Kameraden sollten es überleben und kosten nur kleines Geld.

https://www.it-troni...9390006E3-220uF.html

Hans
DB
Inventar
#899 erstellt: 29. Jun 2018, 21:23
jumper2006
Ist häufiger hier
#900 erstellt: 30. Jun 2018, 06:54
Es geht eigentlich darum, dass die 450V Elkos bei gezogener 6SN7, sprich, kein Verbraucher
in der Siebkette vorhanden, 800 V sehen,
kann passieren beim testen des amp ohne Vorstufenröhre
Rolf_Meyer
Inventar
#901 erstellt: 30. Jun 2018, 09:32
Moin,

Um das ganze Rätselraten mal ein wenig zu beschleunigen, will ich hier mal komplette Vorschläge präsentieren...
Ausgehend von solch einem 1kV-Trafo Hammond 382X, welchen ich schon mehrfach verbaut habe und somit auch ein relativ realitätsnahes Spice-Model habe, habe ich mal ein wenig rumgespielt.

Hier eine Variante mit Elkos, weil hier scheinbar, außer mir (und vielleicht Vojan ), alle auf solche Billig-Brötchen stehen:
dusz22gjyvsi53ytc
Hinweise hierzu:
- R19/R20 begrenzen die Ladestromspitzen
- für die vielen 100k Widerstände reichen 2W-Typen (besser 5W)
- die 75k Widerstände sollen min. 5W können (besser 10W)
- Die Elkos sind die, die Jörg vorgeschlagen hat
- C19/C20 sind deshalb so groß dimensioniert, weil diese relativ langsam (20-30 Sekunden) auf "Sollgefechtsstärke" aufgeladen werden...In dieser Zeit heizen dann auch die 6SN7 schon recht anständig
- R13/R57 bilden mit R12/R55 einen Spannungsteiler, der ein Hochlaufen der Anodenspannung der 6SN7 verhindert...Es wird zwar mehr Leistung "verbraten" (12W/Kanal), dafür werden, selbst bei nicht gesteckten Endstufenröhren die Spannungen nicht gefährlich hoch laufen...Außerdem fungieren die R13/R57 auch als Bleeder für die 390µF

Und hier mein Materialschlacht-Gegenentwurf:
duszg9863pjcf3fgg

- die 150k Widerstände sind 2W-Typen
- L12 kann die vorhandene Hammond 193M sein
- L6 und L11 sorgen für Kanaltrennung... Auch bei den Endstufen!
- Die 360V werden relativ verlustarm aus der eigentlichen Mittelanzapfung gewonnen... Und, ja, die beiden 6SN7 können durchaus an der gleichen Spannung hängen... ändert an der Kanaltrennung nichts...

Und wenn nun jemand fragt, wozu diese Materialschlacht...Nun:
duszmn1ucdzszykn4
Da ist ein Kanal mit 40Hz Sinus voll ausgesteuert...und der andere Kanal daddelt, ohne Eingangssignal, fleißig mit 90mVpp mit...
Und in dieser Simulation gehe ich davon aus, dass die Elkos frisch sind und voll in der Suppe hängen...wenn die nämlich kalt sind, sieht's noch schlechter aus, da der ESR dann noch höher ist. Wie das Ganze aussieht, wenn diese netten Teilchen nach ein paar Jahren "völlig dörch" sind, will ich hier nicht dokumentieren...
Gleiche Handlung mit der Materialschlacht:
duszva6fpz96tdhq8
Ja, wesentlich besser... Und das sieht nach 20 Jahren noch genau so aus...
Übrigens, wenn nur eine Drossel für die gemeinsame Anodenspannungsversorgung der beiden Endstufen genutzt wird, daddelt der zweite Kanal mit nur 60mVpp mit, auch noch nach 20 Jahren... und genau deshalb FOLIEN.

Gruß, Matthias

PS: Und Hans, entschuldige, dass ich im letzten Post einen "Ernst" aus Dir gemacht habe... Ich hab's nicht so mit Namen...


[Beitrag von Rolf_Meyer am 30. Jun 2018, 09:37 bearbeitet]
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