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Röhrenverstärker- Selbstbau- Thread+A -A |
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Autor |
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trip-pcs
Inventar |
#151 erstellt: 05. Nov 2007, 20:58 | |
Schönes Verstärkerle...wenn wir schon mal beim Thema EL84 sind, siehe 2 Posts weiter oben
[Beitrag von trip-pcs am 05. Nov 2007, 20:59 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#152 erstellt: 05. Nov 2007, 21:24 | |
Moin Philip, hast doch "Röhrenexperten" geschrieben... Nee, sorry, habe ich übersehen. Durch die Bilder im Thread springt die Seite am Anfang immer so, da übersehe ich im Eifer des Gefechts mal was. (wenn ich mit Röhrenexperte angesprochen war, obwohl es da ganz andere gibt, die den Namen auch verdienen!) Zur ECC83 vs. EC92: du kannst sie einfach in der selben Schaltung verwenden. Sie hat aber schon andere Werte als die ECC83. (und den 7- Poligen Miniatursockel) Sie entspricht einem System der ECC81. Manche sagen, dass sie sich bei höherem Anodenstrom "wohler fühlt", klingt aber auch so prima. (habe ich bei der EL95 Endstufe verwendet) Den Anodenwiderstand (und Katodenwiderstand) kannst du ja jederzeit noch ändern. (wobei ich bei der geringen Anzahl Bauteile Vefechter der freien Verdrahtung bin)
danke für das Lob. Gruss, Jens |
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Carlo_M
Stammgast |
#153 erstellt: 05. Nov 2007, 21:26 | |
Hallo Phillip, wenn alles gleich ist hast du dir die Frage doch schon beatwortet.Ansonsten würde ich einen Testaufbau vorschlagen. Gruß Carlo |
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trip-pcs
Inventar |
#154 erstellt: 05. Nov 2007, 21:31 | |
Jau, Testaufbau steht auf der to-do-Liste...;) Danke für Eure Antworten. Auch wenn die Seite etwas ungleichmäßig lädt, finde ich Threads mit zahlreichen (ge-hot-linkten) Bildern am interessantesten. Also weiter so;) Grüße, Phil |
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mad-dog
Stammgast |
#155 erstellt: 06. Nov 2007, 08:58 | |
Hi. @ Phil: Natürlich, kannst du die EC92 nehmen. Wenns sich besser machen lässt, warum nicht. Alles andere hat jens ja schon beschrieben. @ Jens: Der Hammerschlag Lack braucht echt ewig. Ich hab mal ein paar Bleche mit Silber Hammerschlag lackiert. Das war nach einer Woche noch so weich, wie am ersten Tag. Komisches zeug, egal bis bald euer chris. |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#156 erstellt: 08. Nov 2007, 19:25 | |
Moin, hier noch was kleines: (weil die Bananenkiste wieder spinnt, gibt´s Langsamschuppen) ELL80 und ECC83 im Relaisgehäuse aus einer Autoradioumschaltbox. (sieht halt blöd aus) Übertrager von KöCo aus Kuba Receiver mit ELL80. Die Übertrager sind fantastisch! Trotz der geringen Grösse produziert das Verstärkerchen einen erstaunlichen Bass. Es fehlt nichts. Lediglich die Präzision im Bassbereich könnte etwas besser sein. Da zeigt sich der geringe Dämpungsfaktor dann doch ein wenig. Unpräzise würde ich das Ergebnis aber auch nicht unbedingt nennen, es geht halt besser. (auch mit Röhre) Die räumliche Abbildung ist prima. Ausgewogen klingt er auch.... Alles in Allem ein richtig "erwachsener Zwerg". (kein Eigenlob, Lob an den Übertragerhersteller!) Die erzielbare Lautstärke ist trotz der geschätzten 2x 2,5 Watt nicht mal gering. (Wirkungsgrad der LS ca 95 dB) Der Netztrafo ist natürlich gut nochmal so gross. An den Verstärker lässt sich prima ein kleiner CD Player anschliessen, wenn er einen Lautstärkeregler hat. (Witzig als Minianlage mit mp3 CD- Playerchen) Gruss, Jens |
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mad-dog
Stammgast |
#157 erstellt: 08. Nov 2007, 20:43 | |
Hi. Der ist ja witzig(Winzig). Der ist ja echt nicht grösser wie eine Kasette + NT. bis bald euer chris. |
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Carlo_M
Stammgast |
#158 erstellt: 08. Nov 2007, 21:15 | |
Hallo, na bei so schönen Vorbildern wird man ja förmlich angespornt selber weiter zu machen.Hier ein erstes Bild des Rohbaus meines ECL11 Verstärkers: Innen ist ausser den Lötleisten,ein paar Kabeln und dem Netztrafo noch alles leer.Bin sehr gespannt wie gut der am Ende klingt. Gruß Carlo [Beitrag von Carlo_M am 08. Nov 2007, 21:19 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#159 erstellt: 08. Nov 2007, 21:50 | |
Moin Chris, moin Carlo, sieht gut aus, der Rest ist doch nur noch "Spaziergang" . Nee, lass dir Zeit. Ist die rechte ECL noch OK? Sieht etwas milchig aus, es gab aber mal Serien, deren Glas schon ab Werk so aussah. Kommen die Übertrager in das Gehäuse, oder obendrauf? Den Test zum Finden der besten Übertragerposition kennst du? (Trafo anschliessen (vorsicht) Kopfhörer an Übertragerausgang und mit dem Übertrager die Stelle suchen, an der es am wenigsten/ gar nicht brummt) Ich hatte auch vor, einen EL12 Amp zu bauen, mit 2 EF12 als Treiber. Hatte aber keine EF12, so ist es dann ECC85 (und beim 2. ECC83) geworden. Ich mag die Röhren schon optisch. Schauen nach richtiger Technik aus, ohne irgendwie ein "Design" nötig zu haben. Nach dem Motto: "Siehst du mich? Macht nix, schau oben hinein, wenn du wissen willst, was ich mache." Bin gespannt (wie so oft) wie das Teil klingen wird. (habe leider nur eine ECL11, und 2 braucht man schon, möglichst gleiche) Irgendwie kribbelt es auch schon wieder.... Gehäuse (Ikea Standard) ist schon in Warteposition, kann mich nur noch nicht entscheiden, welche AÜ und Röhren ich verwende. Auswahl AÜ: Rema 2003, Loewe Opta (Venus Stereo?), Saba AÜ für ELL80, (evtl. Blaupunkt, Saba für ECL86) Oder mal neuere kaufen? (nöö, zu geizig) Auswahl Röhren: EL11/ 12, EL84, EL41, QQEo3/12 (als PSE), PL82 mal als Pentode, wobei mir dafür der Trafo fehlt (16,5V Heizung Ua max ca 200V),6L6GC, 6AG7Y, Trafos sind eh knapp. Zumindest solche, die eine Stereoendstufe verkraften. Monoblöcke will ich nicht. (hätte da genug Trafos) Und auf "dem Herrn Ikea ihm seine Schachtel" ist zuwenig Platz für 2xNT + 2xAÜ und Röhren. Mir fällt schon noch was ein. (vielleicht ECL11, Carlo, bau und schreib! ) Gruss, Jens |
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Carlo_M
Stammgast |
#160 erstellt: 08. Nov 2007, 22:42 | |
Hallo Jens,hallo an alle anderen, habe mal probegleichgerichtet:232V.Bei der niedrigen Spannung kann ich die originale Siebung im Netzteil wohl vergessen.Oder schummeln:im Sockel meiner defekten AZ11 2x Diode einlöten...Nee,wenn schon denn schon. Die rechte ECL habe ich direkt nach dem Auspacken wutentbrannt reklamiert-nach Beschwichtigung durch den Ebayhändler,diese mal probelaufen zu lassen fiel mir wieder ein was ich zuletzt gelesen hatte:innen gesandstrahlt!Da sie sogar noch blau leuchtet,vermute ich dass sie sogar ganz neu ist.Jetzt suche ich noch eine weitere Röhre,um den Verstärker auch optisch nett aussehen zu lassen.Die DDR ECL11 scheint es ja noch genug zu geben. Die Übertrager möchte ich eigentlich gerne obendrauf anbringen,hinter die ECL11.Ohne Test-habe eh keinen Platz für sonstwo . Wenn du etwas mit EL11 bauen wolltest,hättest du das bei der ECL11 übernehmen können(meine ich zumindest).Oder einen EL84 Verstärker ein wenig herunterschrauben,dann geht das auch.Umgedreht,die Emud-Endstufe mit einer PCL86 oder ECC8x/EL84 oder so nachbauen soll kein Problem sein,da es sogar mal Adapter gab,um diese Röhren(PCL8x) in einem alten Gerät zu betreiben. EF12 sind doch für kleines Geld noch zu bekommen.Muss mir eh eine besorgen,wenn ich den UKW-Vorsatz zusammensetzen möchte für den Emud.Geht denn eine EF11 für deine Zwecke nicht? Die AÜs der EL84 sollen für mein Projekt angeblich auch passen(noch nicht nachgesehen). Die Kiste war übrigens mal eine Notfall-Drehstromverteilerkiste mit 3x Schukodose und 1x 230V Voltmeter,drum die passenden Löcher im Holz . Ich hoffe mal,dass der Trafo mein Projekt überhaupt verkraftet-Daten habe ich keine.Wenn ich von den 120mA der AZ11 ausgehe,sollte es reichen.Die Heizung der AZ11 muß ich noch mit einem 2Ohm/3Watt Widerstand anpassen. Am liebsten würde ich morgen nach Conrad;aber für die Fahrtkosten bekommme ich die Teile 2x. Gruß Carlo P.S.:es kribbelt auch bei mir...habe eben supergünstige Trioden PD500/510 gesehen-Stück bei BTB nur 2,90E.Problem(habe deine Bemerkung dazu gelesen) sind die 27kV Anodenspannung bei 0,1mA Strom.Schau hier: http://www.qsl.net/dl7avf/roehren/triamph.html#PD510 Was waren meine letzten Worte nach Fertigstellung dieses Amps:So,mal eben einschalten...BRRZZ...Kann man Zündkabel eigentlich auch zum AÜ wickeln benutzen :)??Scherz beiseite,und zurück zum ECL11 Projekt. [Beitrag von Carlo_M am 08. Nov 2007, 23:03 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#161 erstellt: 08. Nov 2007, 23:26 | |
Hallo Carlo, mit 230V kommst du schon hin. Selbst wenn nur ca 200V übrigbleiben ist es nicht dramatisch. Die Leistung sinkt etwas, aber ob 2,5Watt oder 4 Watt macht keinen so grossen Unterschied. Der Arbeitspunkt verschiebt sich auch automatisch in die richtige Richtung. (wird sich also selbst etwa anpassen, aber nachmessen, evtl Widerstände ändern!) Den Test mit den AÜ kannst du trotzdem durchführen, weil die Ausrichtung eine grosse Rolle spielt. (also nur drehen) Evtl. am Trafo den Spannungswahlschalter demontieren, Drähte enstsprechend verbinden und Trafo drehen, wenn es sonst brummt. EF12 habe ich mittlerweile. (die Geschichte ist schon länger her, ca 1 1/2 Jahre) EF11 gehen auch, haben sogar die selbe Pinbelegung und etwas mehr Leistung. Sie rauschen etwas mehr, funktionierten aber in einer Vorverstärkerschaltung als Ersatz ganz gut. EL11 sind grob mit EL41 zu vergleichen, diese wiederum bis auf die Verlustleistung der EL84 sehr ähnlich. Das passt schon! (Rk anpassen, fertig) Ich habe einen Adapter für ECL113 auf ECL11 Sockel. (stammt aus der Röhrenkiste von meinem Opa) Mit EL12 habe ich ja schon 2 Endstufen gebaut. Die Übertrager für die PD 500 findest du in alten Farbfernsehgeräten. Allerdings sind diese, auch Zeilentrafos genannten Teile auf ca 16025 Hz (stimmt das? ist schon zu lange her) optimiert. Für Superhochtonwiedergabe aber bestens geeignet. Ja, bei Billigröhren kribbelt es wirklich immer. Schau mal bei Pollin, da gibt´s auch viele brauchbare Röhren für wenige Euros. Die hatten (haben?) z.B. PL82 von Tungsram (gelabelt mit Telefunken) für 1,50 Euro. (= 2x 1,50Euro) 2x PC 900 dazu (2x 1 Euro), Röhrensatz komplett = 5 Euro. Oder PCC189 als Treiber verwenden. (1 oder 1,50 Euro, also noch billiger) Bei geringen Signalspannungen scheinen auch diese Regelröhren gut zu arbeiten. (PC900 und PCC189) Auch QQE03/12 kosten nur 4 Euro (glaube ich). Die könnten als PSE ca 5 Watt leisten. (Heizung 12,6V und 6,3V möglich, ursprünglich UKW Senderöhren, Doppeltetroden, eine Röhre je Kanal) Lauter so krankes Zeug lässt sich da bauen. Nur die Übertrager (und Netztrafos) muss man anderweitig besorgen. (Trafos evtl. bei Oppermann) Netztrafos als Übertrager funktionieren in Ausnahmefällen gut, meistens schlecht. Dann besser völlig fehlangepasste aber "richtige Übertrager". Gruss, Jens |
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Carlo_M
Stammgast |
#162 erstellt: 08. Nov 2007, 23:33 | |
Hallo Jens, ich komme vom Thema ab-aber wäre dann die PD510 nicht bestens geeignet für Plasmahochtöner?? Ob ein Elektrostat bei der Spannung noch funktioniert,oder nur noch funkt??... Gruß Carlo |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#163 erstellt: 08. Nov 2007, 23:38 | |
Ausprobieren! Die PD 500 ist eigentlich nur als Last für die Hochspannung gedacht. Wie sie sich in einer Verstärkerschaltung verhält? Vielleicht ist sie ein Plasmahochtöner. (bei hoher Luftfeuchtigkeit) Und Röntgenstrahlen erzeugt sie auch. Ist doch praktisch, so ein Röntgenbild an der Wand hinter einem. Gruss und gute Nacht, Jens Ach so, Elektrostaten würden wohl abfackeln. [Beitrag von rorenoren am 08. Nov 2007, 23:39 bearbeitet] |
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mad-dog
Stammgast |
#164 erstellt: 09. Nov 2007, 12:25 | |
Hi. Ein plassmahochtöner, wär schon ein krankes ding. Reizt mich aber auch irgendwie. Für die 20KV, kann man einen Trafo aus einer Mikrowelle nehmen. Mit den Röntgenstrahlen, ist das allerdings nich so gut. Da braucht man einen Abschirmkäfig. Reicht da ein engmaschiges drahtnetz, oder aollte man dichtes blech nehmen. Die Blasmaflamme erzeugt ja auch strahlung. Hier muss man Kerngesund oder völlig verstrahlt sein Genug leistung zum betrieb eines Plasmahochtöners hat sie jedenfalls. Da sollte man sich vieleicht mal gedanken drüber machen, wie sowas aussehen könte. bis bald euer chris. |
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pragmatiker
Administrator |
#165 erstellt: 09. Nov 2007, 16:13 | |
Die PD500 war eine Parallelregelröhre, um die Hochspannunng der ersten Farbfernseher (und damit die Bildgröße etc.) auch bei Helligkeitsschwankungen (d.h. unterschiedlichem Strahlstrom) konstant zu halten. Hierzu war es wichtig, daß die Zeilenendstufe immer einen konstanten Strom auf der Hochspannungsseite sah - was nicht in Form von Helligkeit durch die Bildröhre floß, wurde eben in der PD500 vernichtet. Und weil die Anodenspannung der Bildröhre von Farbglotzen eben in der Gegend von 25...27[kV] und der maximale Strahlstrom in der Gegend von 1[mA] liegt, wurde diese Röhre daraufhin bemessen - sehr viel mehr als 1[mA] Anodenstrom dürfte da nicht gehen, und im Bereich von "nur" einigen hundert Volt Anodenspannung rührt sich bei dieser Röhre vermutlich überhaupt nichts. Fazit deswegen: Für NF-Verstärker ist diese Röhre mit einiger Sicherheit völlig ungeeignet. Grüße Herbert |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#166 erstellt: 09. Nov 2007, 19:57 | |
Hallo Herbert, danke für die schöne Erklärung. So ganz entfernt wusste ich das auch noch aus meiner Lehrzeit.(wirklich nur ganz entfernt) Aber das war mal richtig gut erklärt! Dass die Röhre als Verstärkerröhre nicht geeignet ist, ist mir daher schon klar gewesen. Ich hoffe, dass das aus meinen Zeilen (oder zwischen desnselben) erkennbar war. Andererseits wären bei 25kV und 1 mA 25 Watt Verlustleistung erreicht, da könnte man... Quatsch, es wird einfach nicht möglich sein, diese Spannung irgendwie sinnvoll zu erzeugen und einen Übertrager dafür zu bauen. Bei niedriger Spannung (im 1000V Bereich) wird die Röhre vermutlich kaum noch arbeiten. (Verhältnis wie 300V zu 12V, damit läuft eine normale Röhre auch kaum noch) Selbst da wäre der Aufwand, ein Netzteil aufzubauen und den Übertrager herzustellen schon sehr gross. Das gesparte Geld ist schon beim Kauf der Kondensatoren mehr als aufgebraucht.(erst Recht bei Drossel, Trafo, AÜ) Diese Röhren geistern auch in Form einer russischen Variante durch die "Röhren- Billigkaufhäuser". Genauso wie die russischen direkt geheizten Pentoden (Batterieröhren), die für Radiobastler zwar interessant, für die NF Technik aber wohl eher nicht so geeignet sind. (Mikrofonie, hiessen 1 SH24 /29 und 2SH27) Wollte aus den 2SH27 (?) mal etwas bauen. (Theremin) Habe sie in einer Vorstufenschaltung ausprobiert. Funktionierte sogar einigermassen, nur wurde durch jede Berührung der Röhre ein bis zu ca. 1Minute langes Piiiiiiiiiiiieeee... ausgelöst. (Schwingen des Heizfadens/ der Katode, hier eins) War also nix. Das Theremin steht noch aus. (Evtl mit 1SH24(?)Mikrofonie könnte aber auch hier stören) Erste Testschaltungen scheiterten an der für die Schaltung notwendigen hochgelegten Katoden. (ein Oszillator schwang, der 2. nicht) Mit ECC85 funktioniert´s gut. Off Topic: Theremin ist übrigens ein "Musikinstrument" das ohne es zu berühren nur durch Näherung mit der Hand (oder anderen leitenden Teilen) einen Ton verändert. Das Geräusch erinnert je nach Gerät an "Engelschor" oder Katzenjammer. In Science Fiktion- Filmen (Enterprise)wurde es oft verwendet. Funktion: zwei Oszillatoren schwingen auf der selben Frequenz. Ein Osz. wird durch Verändern des Schwingkreises (Hand in der Nähe der Antenne, die Teil des einen Schwingkreises ist) verändert. Es entsteht eine Differenzfrequenz (Schwebung), die verstärkt wird, und den Ton darstellt. Es ist so einer der ersten "Synthesizer" gewesen, für die es sogar Konzerte gab (noch gibt) Erfinder ist ein Lev Tjermen (?) später Leon Theremin genannt. (Ende der 20er Jahre erfunden worden!) Ist eine witzige Angelegenheit, ich kenne aber nur 2 Menschen persönlich, die auf so einem "Instrument" spielen. (Musiker) Genug off Topic. Bastler vor! Gruss, Jens |
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Carlo_M
Stammgast |
#167 erstellt: 09. Nov 2007, 20:10 | |
Hallo Jens, soll ich jetzt etwa ein Theremin mit der PD500 bauen?Ich glaube nach dem ersten Ton kann man den Musiker als Haufen Asche wegkehren... Zurück zum Thema.Ich wurde von einem Emailbekannten davor gewarnt,die ECL11 so aufzubauen wie ich es begonnen habe.Jetzt verstehe ich auch,warum in meinem Radio die Röhrenfassung mittig ein Schirmblech hat,und rundherum ebenso durch den Rahmen abgeschirmt ist(deswegen war es auch Mist die Bauteile dort zu tauschen,alles eng).Muss ich wohl noch nachrüsten...das gute ist,daß ich die Schrauben der Fassungen lang gelassen habe,und oben in der Aluplatte endet.Ob ich den Trafo zusätzlich mit einem Blech umgebe?Mal abwarten... Gruß Carlo M |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#168 erstellt: 09. Nov 2007, 22:20 | |
Moin Carlo, erstmal bauen. Das Abschirmblech muss nicht unbedingt nötig werden. Bei der ECL86 wird auch der untere Teil mit der Triode gern von Abschirmblech umgeben. Das haben meine beiden nicht, und es schwingt trotzdem nicht. (Brummen sowieso kein Thema) In der Serienfertigung wurde damals (noch) auf Sicherheit gesetzt. Ein Schwingen musste unbedingt ausgeschlossen werden. Daher auch unter anderem der Kondensator über dem AÜ. (primär) Im Selbstbau kann man entscheiden, ob diese Massnahmen nötig sind, oder nicht. Ebenso verfahre ich mit den Schwingschutzwiderständen in Anoden, Gitter 1+2 Zuleitung. Wenn´s schwingt, baue ich eben welche ein. (sonst nicht) Eigentlich dürfte die ECL11 nicht so sehr empfindlich reagieren. Ich kenne deren Steilheit und µ nicht, denke aber, die dürften nicht deutlich höher sein, als die der ECL82. Und die ist eher unempfindlich. (im Gegensatz zur ECL86, deren Triodenteil ein µ von 100 hat= ECC83 1/2) Also, bauen, testen, notfalls schirmen. Die Bauteile möglichst mit kurzen Verbindungen direkt an der Fasung befetigen und deren Abstand zueinander möglichst gross gestalten. Die Kabel zur Primärseite des AÜ sollten unbedingt so kurz wie möglich sein. Dann dürfte das Teil laufen. (ging zumindest mit der PCL81 ganz gut, nachdem ich die Tücken der gemeinsamen Katode erleben durfte, habe das Teil aber dann auf ECL86 umgebaut, weil es nicht besonders gut klang, war damals etwas vorschnell, heute würde ich versuchen, die PCL81 zum Klingen zu bringen) Also, nicht verrückt machen lassen. Umbauen geht immer noch. Gruss, Jens |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#169 erstellt: 09. Nov 2007, 23:35 | |
Moin, ich nochmal. Kein ganzer Verstärker, aber eine Bastelei, die zum Testen ganz nett ist: Links der Adapter von 6AS7G (6080, 5998, ECC230) auf 2x 6C19P. (Doppeltriode auf zwei einzelne Trioden) Rechts der Adapter von 6SN7 (6SL7, selbe Pinbelegung wie 6AS7G) auf 2x PC900. Der Erste funktioniert prima. Die 6C19P liegt klanglich etwa zwischen der 6AS7G (warm) und 5998 (frischer im Hochton, aber immer noch warm, gefällt mir besonders gut) Also ganz gut. Die PC900 macht bei geringen Pegeln eine gute Figur. Die 5998 vermag sie problemlos zu treiben, die 6AS7G schafft sie nur mit (hörbaren) Mühen. Die 6C19P wird aber noch gut ausgesteuert. Natürlich sind diese Vergleiche ohne entsprechende Veränderungen in der Schaltung Pfusch. Um einen groben Eindruck von sonst unbekannten Röhren zu bekommen (man kann auch dran messen), eignen sich solche Adapter aber gut. Grobe Ähnlichkeit in den Werten sollte aber schon vorhanden sein. Macht auf jeden Fall Spass, z.B. die PC900 anstelle der 6AS7G einzustecken. (funktioniert, allerdings max. ca. 100mW Ausgangsleistung, Anodenverlustleistung liegt noch gut im grünen Bereich! 1,5Watt von 2,2 erlaubten ) (also für Kopfhörerverstärker evtl. geeignet!) Die 5998 oder 6AS7G lassen sich auch in der Treiberstufe einsetzen. (wegen der gleichen Pinbelegung wie 6SN7/6SL7 Vorsicht, 2,5A Heizstrom!! Mit 100kOhm Anodenwiderstand und 1kOhm Katodenwiderstand. (so ist nunmal die Schaltung, evtl. auch Ra 47k...?) Die Verstärkung bleibt sehr gering. Mit ausreichendem Eingangspegel aber funktioniert´s. Fieses Gebastel, ich weiss, aber auch durch solche Geschichten lernt man dazu. Nicht nachmachen! Gruss, Jens |
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Carlo_M
Stammgast |
#170 erstellt: 10. Nov 2007, 01:31 | |
Hallo Jens, da werde ich immer neidischer,wenn ich all die tollen Eigenbauten sehe.Ich meine auch nicht so optische High-End-Geräte,sondern eben Verstärker die eben funktionieren(manchmal besser als toll aussehende),aber halt möglichst günstig zusammengebaut wurden.Und da wird es diesmal vielleicht bei mir zum Problem: DIESMAL möchte ich ordentlich bauen-der PL504 Verstärker war mein Einstand,läuft ganz gut für meine Verhältnisse-,aber was wird aus dem ECL11...ich bin sehr gespannt.Hatte heute Besuch(ich infiziere ihn auch gerade neu;) ER ist auch der Grund,warum ich überhaupt mit der Bastelei so richtig angefangen habe vor ca. 19 Jahren) ). Seltsam,mein Emud brummte heute ab und zu.Vielleicht löte ich den Kondensator nochmal versuchsweise an den Primär-AÜ-Anschluss dran.Nicht dass die Röhre doch ab und zu schwingt!War vorher irgendwie nie...Tja,wenn die damals hätten ein Bauteil sparen können hätten sie es sicher getan! Gruß Carlo M [Beitrag von Carlo_M am 10. Nov 2007, 01:33 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#171 erstellt: 10. Nov 2007, 09:43 | |
Hallo Carlo, das Brummen beim Emud kann auch andere Ursachen haben. Häufig ist der Netzteilelko nicht richtig mit dem Chassis verbunden. Bei Schaubanschluss genügt es meist, ihn einmal von oben etwas nach rechts zu drehen, oder besser, wenn es unten mit den Kabeln sonst knapp wird, unten die Mutter nachziehen. (dabei aber zur besseren Kontaktgabe auch oben etwas hin und her drehen) Bei Elkos, die mit Laschen befestigt sind, ist ein Austausch evtl. sinnvoll. Der Ring mit den Laschen ist unten in das Elkogehäuse eingepresst und löst sich im Laufe der Jahre. (in das Loch passen dann aber meist problemlos die Schraub- Elkos) Den "Primär"- Kondensator kannst du natürlich trotzdem wieder anlöten, aber das wird eher nicht das Problem sein. Hier denke ich, dass einige Teile eben doch nur zur Sicherheit in der Serienproduktion verbaut wurden. (möglich ist eine Auswirkung natürlich immer) Zum Selbstbau: Für mich ist es immer wichtig, unverkrampft an die Sache heranzugehen. Nur so habe ich Spass dran. Ich verspreche mir nie allzuviel von der Bastelei und bin dann um so zufriedener, wenn´s dann sogar richtig gut wird. Wenn man vorher schon Zweifel hat, ob es überhaupt etwas wird, geht´s in die Hose. Dein ECL11 Verstärker wird gut! SO! Ein wenig Experimentieren am (vorerst) fertigen Objekt ist aber fast immer nötig. Deshalb alles so bauen, dass man überall herankommt. Da kann nichts passieren. Viel Spass! Gruss, Jens |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#172 erstellt: 11. Nov 2007, 15:09 | |
Moin, ich hatte ja überlegt, was es als nächstes werden würde. Das Gehäuse war ja bereits vorbereitet. (noch ohne Löcher und Lack) Es ist ein Verstärker mit EL41 und ECC40 geworden. (in Hammerschlach Silber, was sonst?) Hier isser. So sah es um 9:13 Uhr aus: http://img3.imagebanana.com/img/s39lxys0/EL41ECC40start.jpg So um 14:18 Uhr schon bei mir an der Anlage (hatte ihn natürlich im Keller schon getestet): Bin auf mein Messgerät (bzw. meine Dummheit) hereingefallen. Die Anodenspannung lag laut Messgerät bei 289V. Etwas zuviel. Mit 680 Ohm anstelle vom 220 Ohm Siebwiderstand war alles gut. Die Heizspannung hatte fast 8 Volt. Nöö, das konnte nicht sein. Anders Messgerät: Anode 211 V, Heizung 6,5 V. Beim anderen Messgerät steht schon seit Wochen "Lo Bat". Ich Dussel! Also wieder 220 Ohm eingebaut. Natürlich waren die Übertrageranschlüsse vertauscht. (Gegenkopplung wurde Mitkopplung) Nun läuft er. Muss noch etwas hören für ein Urteil, scheint aber ganz gut zu sein und brummt nicht und geht recht laut. (Siebkette: Selengleichrichter, 68µF, 220 Ohm, 160µF (Blitzelko) 150 Ohm, 160µF, plus 10 kOhm und 4,7µF für die Treiberstufe, fertig) (hatte noch einen weiteren 160µF vorgesehen aber nicht angelötet, wird weggelassen, so!) Gruss, Jens Ach ja, noch ein paar Bilder des Ablaufs von heute morgen 9:13 bis heute nachmittag 14:18 : http://img3.imagebanana.com/img/rqb0l9hr/Ablaufkl.jpg ist etwas schwer zu erkennen, aber ich wollte nicht alle Bilder gross einstellen. Der Verstärker läuft übrigens immer noch! Gruss, Jens Das Bilder- Obst spinnt wieder.... Grrrrr! [Beitrag von rorenoren am 11. Nov 2007, 15:51 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#173 erstellt: 11. Nov 2007, 18:53 | |
Carlo_M
Stammgast |
#174 erstellt: 12. Nov 2007, 11:09 | |
Hallo, fein-eben kam das Paket mit den Übertragern.Gleich mal schauen ob´s passt: Oh Mann,wenn ich doch schon alle Teile hätte!!! Gruß Carlo M P.S.:es stecken nicht die zugehörigen Röhren im Gerät... [Beitrag von Carlo_M am 12. Nov 2007, 12:21 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#175 erstellt: 12. Nov 2007, 19:42 | |
Na, ich dachte schon, die EM11 (oder EFM?) soll gleichrichten. Die Übertrager sind von Grundig. Sind mit Gegenkopplung wahrscheinlich OK, ohne eher dunkler im Klang. (habe einige von der Sorte getestet) Die Primärimpedanz bei ca 4-5 Ohm Lautsprecher dürfte in den meisten Fällen (EL84 oder EL41) bei 7 kOhm liegen. (sparsame Auslegung bei der EL84 üblich) Sollte also passen. Sie liegen im Gleichstromwiderstand häufig weit auseinander, trotz gleicher Bezeichnung. Mein "Spitzenmessergebnis" war: 1. AÜ= 485 Ohm, 2. AÜ= 720 Ohm! Gleiche Typenbezeichnung, bzw. Bestellnummer. (und aus gleichem Radio) Bei Philips gab es ein ähnliches Ergebnis mit den zwei verbundenen Übertragern des Saturn mit EL84: AÜ1= 740 Ohm, AÜ2= 1kOhm! Aber klanglich muss sich das nicht unbedingt gross auswirken. Habe meinen einen EL12 Verst. mit unterschiedlichen Übertragern gebaut (allerdings gleicher Kern). Klingt trotzdem gut. Notfalls lassen sich die Übertrager ja recht schnell austauschen. Wenn ich meine Kistchen baue, dürfen die Übertrager etwa um 10 Ohm voneinander abweichen. (etwas abhängig vom absoluten Wert) Bei guten Exemplaren hatte ich schon mehrmals exakt gleiche Werte. Dein EF, EM (oder EFM?)- Amp sieht schon gut aus. Werde aber beim Patentamt Beschwerde einlegen, wegen Kistchenplagiats. (fast) Gruss, Jens |
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Carlo_M
Stammgast |
#176 erstellt: 12. Nov 2007, 20:42 | |
Hi Jens, Moooment-Plagiat ist das keins,nur Resteverwertung.Bin schon auf die Idee gekommen,was in zwei alte Gehäuse von Dachantennerotorsteuergehäusen reinzubauen.Haben eine hübsch alte Form...Irgendwie wollen in alle Gehäuse bei mir Röhren rein.Oh,muß mal eben zum Kühlschrank... MfG Carlo M |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#177 erstellt: 12. Nov 2007, 21:16 | |
nicht schlecht! So ähnliche Gedanken hatte ich auch, bis ich meine "Einheitskistchen" gefunden habe. Dieses Gegensprechanlagen- Teil ist ein Beispiel. Ich habe auch noch einige "wilde" Gehäuse im Keller, die es zu beleben gilt. (Kunstlederbespanntes Sperrholz Gehäuse von einem Reizstromgerät von Moser, Stahlblechgehäuse aus einem Sprachlabor, flaches Alugehäuse, etwa Hifi- Geräte Breite, von altem Computer Verbindungsgerät, reichlich Lüftungslöcher! Ein grosses Stück "Warzenblech", fertig abgekantet mit angepasser Platte drauf....) Auf dem Flohmarkt habe ich auch immer gesucht. Eine Idee war noch, eine ausgediente Alu- Bratpfanne zu verwenden. Gefiel mir bisher noch nicht so recht von der Form, aber wer weiss. Jetzt ist die Kreativität etwas eingeschlafen, kommt aber wieder! Heute mal nur andere EL41 eingesteckt. (die dunklen Telefunken aus dem anderen) Ich bilde mir ein, dass sie etwas mehr Höhen haben.(vergl. mit den Valvo) Gefällt mir. Bild im Dunklen: (Nightfly besides Tubes oder so?) Gruss, Jens |
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Carlo_M
Stammgast |
#178 erstellt: 12. Nov 2007, 23:52 | |
Hallo Jens, Röhren auf einer Modelleisenbahn könnten prima Hochhäuser im Dunkeln abgeben.Schönes Bild. Ich zweifle,ob ich es weiter aushalte mit dem Bauteiledefizit.Weiter als auf dem Bild komme ich definitiv nicht mehr.Alle Röhren glühen,Anodenspannung ist auch provisorisch zwecks Test fertig. Was mich aber mehr aufregt ist meine eigene Blödheit gestern Abend:habe aus Versehen am Emud Radio kurz einen Kurzen gebaut(Krokokabel runtergefallen),und dabei Anodenplus auf den angeklemmten CDPlayer aufs Gehäuse gegeben.Wenn der nur kaputt wär wärs weniger schlimm;aber der Emud hat anscheinend wieder ne Macke-über den falschrum eingesteckten Adapter in den TA Eingang hat es sich selber + auf den Toneingang gegeben...Bei ganz leise gedreht ist es verzerrt,bei laut alles normal.Hmmm,und wieder messen... MfG Carlo M |
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Carlo_M
Stammgast |
#179 erstellt: 13. Nov 2007, 00:27 | |
mad-dog
Stammgast |
#180 erstellt: 13. Nov 2007, 08:48 | |
Hi. @carlo. Pass beim basteln besser auf, vorne aufbauen und hinten wieder abreissen Dein Gehäuse siht ja schon mal gut aus. Wie hast du das eigentlich mit den Elkos für die Anodenspannung gemacht. Ich seh da einen haufen kleiner Kondis auf ner Platine. Aus Kaputten sparbirnen, kann man auch Hochvoltelkos ausschlachten Ich schlachte alles, was mir in die finger gerät. Bei der Sparbirne hab ich mich allerdings böse am zersplitternden Aussenglas verletzt, da sollte ich bei der nächsten mit mehr schutzkleidung rangehen. Wenns gut werden soll muss der blutzoll bezahlt werden. Die ausseren abmessungen für meine Monoblöcke stehen fest. Die AÜ´s müssten heute oder morgen geliefert werden. Jetz kann ich schonmal das Alu zuschneiden. Es wird ein standart Alufaltgehäuse ohne schnickschnack. Aber funktional. Diesmal, setz ich alle grösseren teile oben drauf. bis bald euer chris. |
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Carlo_M
Stammgast |
#181 erstellt: 13. Nov 2007, 10:28 | |
Hallo Chris, da mir Hochvoltelkos nicht zur Verfügung standen habe ich halt zwei Stück mit 250V in Reihe geschaltet.Auf der Lochrasterplatine kannst du sozusagen 3 Hochvolt-Kondensatoren sehen,einer für vor der Drossel,und zwei für je einen Kanal gesplittet wegen der Schaltung danach.Die Drossel kommt später noch anderswo fest,falls sie für diesen Zweck überhaupt funktioniert. Gruß Carlo M |
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mad-dog
Stammgast |
#182 erstellt: 13. Nov 2007, 14:45 | |
Hi. Juchhu die AÜ´s sind da Die sind ein wehnig überdimensioniert,sie sind für 15W Ausgelegt und auch einen tick grösser als die NT´s aber egal. sehen echt geil aus. So nun ein paarbilder: So sollen die teile Angeordnet werden. Jeder Kanal auf einem Eigenen chassie mit 13cm Breite und 35cm Breite. NT und Hochvoltelkos. 50+50uF 2 mal. dazu gibts noch 2 KVG´s, und einen Gleichrichter mit 4 Schotky dioden. Netzteil fertisch der AÜ von Ritter. Sehr edel, der hat Messingbleche, zur befestigung. Die Röhrenbestückung: 6P3S-E 6N1P-VI bis bald euer chris. |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#183 erstellt: 13. Nov 2007, 19:24 | |
Moin Carlo, die alten Geräte sehen einfach schon aufgrund ihrer Zweckmässigkeit klasse aus. Hast du bei deiner Elko- Reihenschaltung auch an die Parallelwiderstände gedacht? (je ca 100- 220kOhm parallel zu jedem Elko, um die Aufteilung der Spannungen sicherzustellen, ist sonst nicht so sicher, welcher Elko wieviel abbekommt) Bei der Aufstellung der Übertrager gehe trotz der geringen Wahlmöglichkeit mal mit dem Kopfhörer herum. Ich vermute, dass irgendwo nahe der Verstärkerröhren, möglicherweise etwas schräg, die beste Position ist. Der Trafo streut am stärksten nach rechts und lins sowie oben und unten innerhalb der Feldlinien. (von vorne auf das Gehäuse gesehen) Direkt oberhalb/ seitlich wird es deshalb stärker brummen. 180° Drehung der AÜ wird nicht viel nützen, da die Wicklung der AÜ senkrecht steht. (Drehung des Trafos evtl. hilfreich) Flachlegen der AÜ und mit der kurzen Seite Richtung Trafo könnte notfalls gehen.(sieht nur blöd aus) Hier zur Verdeutlichung: Das Gehäuse von oben betrachtet, links ist vorne. In der Mitte der Netztrafo. Blau dessen Wicklung.(in der Richtung) Grün wäre die ideale Position der Übertrager. Geht natürlich schlecht, weil da kein Platz ist. (da stehen die Röhren schon, bzw. hinten ist das Gehäuse zuende) Lila (Violett) wäre evtl. II. Wahlposition, wenn es beim Kopfhörertest halbwegs gut ist. Rot sind die Feldlinien. Das ist nur ganz grob gemalt, und für jeden Trafo etwas anders. So ungefähr kommt es aber hin. Viel Spass beim Übertragerrücken! (im schlimmsten Fall brummt es etwas, nicht allzu schlimm, aber die Mühe, einen möglichst guten Platz für die AÜ zu finden lohnt sich schon, im schlimmsten Fall den Netztrafo auslagern. Aber es wird schon so gehen) @ Mad Chris: Position gut! Trotzdem testen, wie gross der Abstand sein muss. Notfalls die Röhren und die Elkos zwischen Trafo und AÜ setzen. Die reagieren recht unempfindlich auf Magnetfelder. Sieht aber gut aus, so wie es da steht. Evtl. überlegen, ob die Monoblöcke quer aufgebaut/ aufgestelt werden. Dann hast du alle Anschüsse auf einer Seite, ohne lange brummempfindliche Leitungen innen. Und lasse besser Platz für einen dritten Elko. Mit 2x 50µ und dem 1 Henry wird es sonst etwas knapp. evtl. direkt am Gleichrichter 50µF, dann 150 Ohm 10 Watt(sicher ist sicher), nochmal 50µF dann KVG, dann nochmal 50µF. (oder mehr, oder Drossel zuerst, wie´s passt) Dann dürfte es reichen. Schreibt beide unbedingt, wie es weitergeht, ist spannend! Ihr müsst aber damit leben, dass ich meinen Senf dazugebe! Gruss, Jens [Beitrag von rorenoren am 13. Nov 2007, 20:05 bearbeitet] |
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Carlo_M
Stammgast |
#184 erstellt: 13. Nov 2007, 20:29 | |
Hallo Jens, du MUSST deinen Senf dazu geben-Tipps und Winke sind immer gut! Zur Zeichnung:wird durchgeprüft.Ich habe so das Gefühl,daß der Ringkern bei dem PL504 Apparat eine bessere Wahl war.Da habe ich einfach alles so zusammen gesetzt wie ich dachte es wäre gut,und nix brummt .Darf mir wohl selber bewunschglücken (oder umgekehrt). Heut nix Amp,heute Lautsprechermembranneuzentrierung. Grüße Carlo M |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#185 erstellt: 13. Nov 2007, 20:44 | |
HA! Lautsprecher! Vorhin im Auto habe ich an dein Radio gedacht. Da fiel mir tatsächlich der Lautsprecher als Übeltäter ein... ehrlich! Aber ich hab´s vergessen, bis eben. Ringkerntrafos haben ein sehr geringes Streufeld. Da passiert so schnell nichts. Aber mit den Übertragern möglichst nahe an den Röhren (ca 3cm Abstand halten) schlägst du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Das Kabel vom AÜ zur Anode bleibt kurz. (das wichtigste Kabel) Na dann, fröhliches Zentrieren! Gruss, Jens |
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mad-dog
Stammgast |
#186 erstellt: 14. Nov 2007, 01:41 | |
Hi. Ich werde 2 KVG´s einbauen. Gleichrichter--> 50uF --> KVG --> 50uF --> KVG --> 50uF --> 110R --> 50uF --> und ab an die anoden. Ein KVG hat 130R Gleichstromwiederstand ich denke, das sollte reichen. 200uF und 2H für grobe 6W. Ich will den Wiederstand so gering wie möglich halten, da ich die 6P3S mit soviel spannung betreiben will wie irgend möglich. Ich sollte so auf grobe 300V kommen, das passt dann gut zum AÜ. Den Abstand zwischen NT und AÜ mach ich so gross, wie es geht, die Richtung, ist eigentlich festgelegt. Das Feld des NT straht nach rechts und links, der mittelsteg des AÜ, ist empfindlich nach vorne und Hinten. Die KVG´s, pack ich eins rechts und eins links unten ins Gehäuse, die strahlen dann auch richtung vorne und hinten. bis bald euer chris. P.S. @ Jens, deine Bilder der Feldlinien, sind immer wieder hilfreich, wenn man sich grad mal fragt, ob es sinn macht, was man sich da ausgedacht hat. |
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sidolf
Inventar |
#187 erstellt: 15. Nov 2007, 19:25 | |
Hallo Mad-Dog, ich habe auch schon mal einen SE mit der 6P3S-E gebaut. Hast Du jetzt die normale 6P3S oder die .-E? Also mit der -E darfst Du die Ua nicht grösser als 260 Volt machen, d.h. UB etwa 280 Volt, RK ca. 130 Ohm, Rg2 etwa 300 Ohm und Rg1 etwa 200K, RA des AT etwa 3.2 K. Bei diesen Einstellungen klingt die 6P3S-E so was von gut, man kann es fast nicht fassen! Was Du dann allerdingst brauchst ist eine kräfige VV-Stufe, weil die G1-Vorspannung der 6P3S-E dann ca. -13 bis -16 Volt hat. Am besten SRPP mit einer E88CC. Dazu noch eine regelbare Mitkopplung vom AT zum kalten Ende des Kathodenwiderstandes der unteren E88CC und eine Gegenkopplung vom heissen Ende des AT zur Kathode der E88CC, das bringt es total! Ich sag Euch, das Experiment mit der 6P3S-E lohnt sich! Liebe Grüße [Beitrag von sidolf am 15. Nov 2007, 19:32 bearbeitet] |
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mad-dog
Stammgast |
#188 erstellt: 16. Nov 2007, 09:29 | |
Hi. @ sidolf. Hast recht. Die 300V an der Anode sind unsinn. Ich hab mich im Datenblatt in der Spalte vertan. Ich brauch 250V Anode und 250V G2. Die Ug1 liegt dann bei -14V Ich Hab die 6P3S-E, Die ist ja der 6L6GC sehr nahe. Ich hab mich an Diesem Datenblatt orientiert. Ein paar ohm mehr oder Wehniger im NT sind auch egal. Als vorstuffe, werd ich die 6N1P-Vi in SRPP einsetzen. Die Impulsversin verträgt den Hohen spannungsunterschied zwischen Kathode und Heizung ohne probleme. Elektrisch, kommt sie der ECC85 am nächsten. Kannst du mal ein bild von der Gegen - Mittkoplung einstellen. Die sache mit der kopplung, hab ich noch nicht so ganz gerafft. bis bald euer chris. |
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sidolf
Inventar |
#189 erstellt: 17. Nov 2007, 16:08 | |
Hallo Chris, hier die Sache mit "Mit- und Gegenkopplung". Wichtig dabei ist, dass der Kathodenwiderstand der Vorröhre nicht direkt an Masse geht, sondern auf den Schleifer des 10 Ohm Trimmers der vom Sek-Ausgang des AT auf Masse geht. Wichtig auch, der Lautsprecher wird mit einem Pol nicht an die Sek Seite des AT sondern direkt mit Masse verbunden. Dadurch fällt an dem 0,33 Ohm Widerstand eine Spannung ab die zur Mitkopplung verwendet wird. Ist etwas schwierig einzustellen, aber das Ergebnis wird Dich überzeugen! http://img441.imageshack.us/img441/2896/seel84imgaz1.th.png Gruß [Beitrag von sidolf am 17. Nov 2007, 16:19 bearbeitet] |
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Carlo_M
Stammgast |
#190 erstellt: 17. Nov 2007, 16:51 | |
Hallo Sidolf, kannst du das bitte mal ein wenig grösser reinstellen?Ist ein klein wenig klein geraten,sogar mit Brille erkennt man nix! Gruß Carlo M |
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mad-dog
Stammgast |
#191 erstellt: 17. Nov 2007, 17:01 | |
Hi. Ja ein wehnig klein. Vergrössern bringt leider nix. sieht aber schonmal interesant aus. bis bald euer chris. |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#192 erstellt: 17. Nov 2007, 18:01 | |
Moin Sidolf, sieht, soweit ich erkennen kann, so aus, als würde damit in erster Linie die Lautsprecherimpedanz stärker in die Gegenekopplung mit einbezogen. Der Spannungsabfall steigt bei niedrigerer Impedanz, die Mitkopplung wird stärker, das Signal wird angehoben. An den Stellen, wo der LS hochohmig ist, fällt weniger Spannung ab, die Mitkopplung macht weniger, das Signal wird kaum erhöht. Da eine "richtige" Gegenkopplung zusätzlich dabei ist, dürften die Verzerrungen, die eine Mitkopplung mit sich bringt, mindestens aufgehoben werden. Werde ich vielleicht beim nächsten Amp mit einplanen. (Ausbauen geht ja immer noch) Gruss, Jens |
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sidolf
Inventar |
#193 erstellt: 17. Nov 2007, 18:38 | |
Chris hallo, ich probier es ja schon die ganze Zeit, aber das blöde image... dingsbums ist nicht erreichbar. Sende mir per pm mal Deine email-adresse da hänge ich Dir das Bild dann an! Beste Grüße |
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sidolf
Inventar |
#194 erstellt: 17. Nov 2007, 18:40 | |
Hallo Jens, kannst Du das Schaltbild überhaupt lesen? Ich weiß auch nicht was da mit dem Bild passiert ist? Ich kann es selbst nicht lesen! Gruß |
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sidolf
Inventar |
#195 erstellt: 17. Nov 2007, 18:59 | |
<a href="http://img89.imageshack.us/my.php?image=seel84imgzx4.png" target="_blank"><img src="http://img89.imageshack.us/img89/5528/seel84imgzx4.th.png" border="0" alt="Free Image Hosting at www.ImageShack.us" /></a> [img=http://img89.imageshack.us/img89/5528/seel84imgzx4.th.png] Kann man jetzt was erkennen? Gruß |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#196 erstellt: 17. Nov 2007, 19:11 | |
Hallo Sidolf, ich konnte auf dem kleinen Bild nur erahnen, wie´s gemacht ist. Das mit dem Widerstand in Reihe zum LS hattest du ja erklärt. Das Bild ist jetzt übrigens gut lesbar! Die Gegenkopplung über den 1K und 1µ(?) ist ziemlich stark. (die war geraten) Zusammen mit der Mitkopplung aber vermutlich so deutlich verringert, dass nur eine "normale" Gk übrigbleibt. Interessant auf jeden Fall, wenn ich auch SRPP nicht bauen werde. (persönliche Fehde mit SRPP, nichts schlimmes) Das Prinzip lässt sich aber genauso bei der normalen Stufe anwenden. Mal sehen.... Gruss, Jens |
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mad-dog
Stammgast |
#197 erstellt: 17. Nov 2007, 19:16 | |
Hi. Echt geil. jetzt gehts. Das werd ich mal einbauen. Stellt ja nur eine kleine erweiterung zum originalplan dar. bis bald euer chris. |
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sidolf
Inventar |
#198 erstellt: 17. Nov 2007, 19:26 | |
Hallo Jens, das sind nicht 1 MF über dem 1K-Gegenkopplungswiderstand, sondern 100pF! Zum Testen hatte ich übrigens einen 50K Trimmer im Gegenkopplungszweig überbrückt testweise mit 50 - 500pF Kondensatoren. Wie ich es gezeichnet habe, klang es für m i c h am besten! Also probieren! Ich bin mal gespannt wie Euere Erfahrungen mit dieser Variante sind! Die Idee stammt übrigens nicht von mir; die ist uralt aus den 60-er Jahren! Liebe Grüße |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#199 erstellt: 17. Nov 2007, 19:37 | |
Hallo Sidolf, ja, 100pF. Deshalb das Fragezeichen dahinter. (ich war zu faul, nochmal nachzulesen, Asche auf mein Haupt) 100pF sind dann vermutlich dazu da, der Rechteckwiedergabe etwas auf die Sprünge zu helfen. (Überschwinger vermindern) Kapazitäten im Gegenkopplungszweig habe ich nur einmal bei einer ECL86 Endstufe eingebaut. (Übertrager aus Dual CV1) Am Oszilloskop auf brauchbare Rechteckwiedergabe geachtet und den besten Wert ermittelt. (einfach probiert) Klanglich hat sich dadurch kaum etwas geändert. (zumindest nicht hörbar ohne Rückbau und gegenhören) Das Teil dient an meinem Rechner als Amp. (zusammen mit kleiner Vorstufe plus SRPP Phonoteil) Beim nächsten Amp werde ich vielleicht mal mit der Mitkopplung herumspielen. Gruss, Jens (ach ja, das µ ist "Alt Gr" ( wie beim @) und M) |
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pragmatiker
Administrator |
#200 erstellt: 17. Nov 2007, 23:18 | |
Servus Sidolf, darf ich zu Deiner Schaltung - die sicher ganz hervorragend funktioniert - ein, zwei Randnotizen anbringen? Ich vermute mal, daß von Dir ein "ja" käme, weswegen ich mal loslege: Bei der Geschichte mit dem 10[Ohm] Trimmer und dem 0.33[Ohm] Widerstand auf der Sekundärseite des Ausgangsübertragers handelt es sich nicht um eine Mitkopplung, sondern auch um eine Gegenkopplung - allerdings des Lautsprecherstroms, welcher durch die Lautsprecherspule fließt. Die Spannung am Abgriff des 10[Ohm] / 0.33[Ohm] Widerstands hat eine erheblich kleinere Amplitude wie an Pin 9 des Ausgangsübertragers, aber - ohmsche Last vorausgesetzt - in etwa dieselbe Phase wie die Spannung an Pin 9 des Ausgangsübertragers. Komplett gegenphasig (und damit mitkoppelnd) wäre die Spannung an diesem Punkt nur, wenn der Ausgangsübertrager auf der Sekundärseite einen Mittelabgriff hätte, und an diesem Mittelabgriff der Lautsprecher angeschlossen wäre. Ein schaltungstechnisches Detail: Die Kathode der unteren Röhre der SRPP-Sufe liegt über den 1[kOhm] Widerstand "R2" am Schleifer des 10[Ohm] Trimmers - und an sonst nichts. Wenn nun dieser Schleifer - aus welchen Gründen auch immer - aufgeht (sprich: eine Unterbrechung aufweist), dann fährt diese Schaltung aufgrund des dann "floatenden" (mir fällt grade der deutsche Begriff nicht ein, Entschuldigung bitte) Kathodenpotentials der unteren Röhre der SRPP-Schaltung vermutlich Achterbahn. Hier würde ich persönlich noch irgendeine Art von schaltungstechnischer "Reißleine" einbauen.... Was also hier vorliegt, ist eine - theoretisch sicher unter Unkenntnis der genauen komplexen Eigenschaften der Last schwer beschreibbare - Kombination aus einer Gegenkopplung der an der Last vorhandenen Spannung und des durch die Last fließenden Stroms. Solche Konzepte gab's bei Röhrenverstärkern für professionellen Einsatz durchaus - allerdings wurde da der Strom durch einen (auf der Primärseite wohl recht niederohmigen) Stromübertrager abgegriffen, der auf der Sekundärseite dann richtig Gegenkopplungsspannung zur Verfügung stellen konnte. Das kann - richtig auf den Einsatzfall optimiert - durchaus Vorteile bringen: Die Membranauslenkung (Auslenkweg) eines Lautsprechers erfolgt proportional zum fließenden Spulenstrom, nicht zur anliegenden Spulenspannung. Fließt der Lautsprecherstrom mit in die Verstärkerbetrachtung ein, so kann man dem Ideal durchaus ein Stück näher kommen. Nun könnte man natürlich auf die Idee kommen, zu fragen, warum man denn die Gegenkopplung bei dieser Prämisse nicht komplett auf den Lautsprecherstrom abstellt. Die Antwort ist einfach: Wäre der Verstärker ein reiner Stromregler, so würde dessen Innenwiderstand gegen unendlich tendieren - mithin wäre also keine Dämpfung des akustischen / mechanischen Eigenlebens der Lautsprecherchassis mehr vorhanden (Dämpfungsfaktor irgendwo nahe null) - und das würde man (im negativen Sinn) deutlich hören. Deswegen muß bei Lautsprecherchassis, deren echte mechanische Membranauslenkung auf ein angelegtes elektrisches Signal man nicht kennt, ein Verstärker mit einem relativ geringen Innenwiderstand - also ein Spannungsverstärker - sein. Eine Ausnahme hiervon könnte man nur machen, wenn man durch einen geeigneten Sensor die echte Membranauslenkung des Lautsprechers kennen würde und dieses (Positions)Signal dann mit in die Gegenkopplung einfließen würde. Vor ca. drei Jahrzehnten waren die Philips MFB-Lautsprecher (MFB = Motional Feedback = Erfassung der Membranbewegung des Tieftöners mittels eines Piezo-Kristalls) ein erster Schritt in diese Richtung....leider ist dieses Konzept im großen Stil nie weiter verfolgt und perfektioniert worden. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 17. Nov 2007, 23:38 bearbeitet] |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#201 erstellt: 18. Nov 2007, 00:53 | |
Hallo Herbert, jetzt, da du es schreibst, kann ich die Gegenkopplung auch erkennen. Die anfallende Spannung am 0,33 Ohm Widerstand hebt bei positiver Halbwelle das Katodenpotetial an und verringert so die Verstärkung. (steuert also gegensinnig an) Wenn das Poti unterbrochen wäre, gäbe es immer noch den 1kOhm, der über Lautsprecherwicklung und 0,33 Ohm gegen Masse liegt.(die "normale" Gegenkopplung) Gleichspannungsmässig dürfte da dann nicht viel passieren. (doppelte Gittervorspannung) Wobei mir der Grad der Gegenkopplung insgesamt sehr hoch erscheint. Übliche Gegenkopplung vom LS Ausgang auf ca. 1 Kohm Katodenwiderstand sind ca. 10 KOhm(zumindest bei mir, auch anderswo steht meist ein Verhältnis von ca 1:10) Wird hier eventuell die nur "etwa" gleiche Phase am 0,33 Ohm Widerstand genutzt um Phasenverschiebungen entgegenzuwirken und dadurch die stärkere Gegenkopplung zu ermöglichen? (also die Phasendrehung des AÜ im Hochtonbereich z.T. kompensiert?) Ach ja, im Buch "Zauberwort Stereo" von Ernst Pfau (Hobby Bücherei) ist eine Werbung von National (Panasonic) von einem Röhrenreceiver, der MFB hat. (das war 1967) War damals Philips der Erfinder/ Lizenzgeber? Ist auf jeden Fall eine interessante Sache. (Backes und Müller haben ja so etwas ebenfalls verwendet, oder verwenden es noch, gibt´s die noch?) In den (einzigen) mir bekannten Philips Zweiwege- Boxen mit MFB ist eine zweite Schwingspule am Basslautsprecher für die Gegenkopplung verantwortlich, wenn ich das richtig erinnere. Gruss, Jens |
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