Der High End In Ear Thread

CA baut schon InEars mit Entlüftung. Aktuell der Dorado 2020. Und trotzdem flext er bei mir wie bekloppt beim Einsetzen. Ebenso iBasso IT07. Löcher, aber flext.
Ich glaube hier ist schwer zu verallgemeinern. Die Position der Löcher machen je nach Anatomie auch schnell aus einem Ported einen Sealed....

Gestern war ich in Bremen bei strömendem Regen auf Concert von Carmina Burana.



Gei der Hörproben (Tests) von IEM höre ich immer auch Stücke von Carmina Burana für die Beurteilung von Bühne und Imaging, also Istrumentenstaffelung-und ortung.
So ein Konzert betrachte ich immer als "Eichung" meines Hörempfindens, wie ich eine "richtige" Bühne wahrnehme.
Noch frapierender ist die Faszination wie die einzelnen Intrumente aus dem gesamten Klangbild herausstechen, ohne sich gegenseitig zu überlagern.
Hm, das ist für mich immer wieder ein Hochgenuß einerseits wie auch ernüchtern andererseits die Klangdarstellung der IEM ist hinsichtlich der Bühne und Imaging, völlig losgelöst von verschiedenen Charakteristika der IEMs, on hell, dunkel, viel, oder wenig Bass und Höhen.
Meine ChiFi CCA CA12 haben Bass, prägnante Mitten und der Hochton kommt auch gut durch. Doch die Bühne und Imaging sind einfach plattgedrückt.
So waren auch die FH5s aus meiner Sicht ebenso enttäuschen.
Da machen es die CTM CE320 viel besser.
Meine alten Custom von Jerry Harvey, JH11, machen es noch besser.
Aber! Immer noch weit weg von Original.
Ich frage mich, ob die höherpreisigen IEM in der Bühne-und Imaging Darstellung analog zum Preis auch umso besser reproduzieren, d.h. geht die Technik der teuren IEM in die richtige Richtung?
Kann das jemand, der auch die neueren, teueren IEM besitzt, bestätigen?

Ich denke, da erwartest du zuviel von IEM's. Das schaffen nicht mal Lautsprecher.

Auch wenns plump klingen mag, weil ich den Monarch hier ja etwas hype. Der hat für mich aber eben auch so eine Echtheit und Leibhaftigkeit.
Wenn ich das so lese denk ich sofort daran. Aber IEMs waren lange, seit dem SD-2, kein Thema bei mir. Habe da also nahezu 0 vergleichswerte ausser von Over-Ears kommend.

baalmeph (Beitrag #19305) schrieb:

Auch wenns plump klingen mag, weil ich den Monarch hier ja etwas hype. Der hat für mich aber eben auch so eine Echtheit und Leibhaftigkeit.

Irgendwer hat hier etwas ähnliches über den S8 geschrieben. Ich glaub a-lexx1 war das, bin mir aber nicht sicher.
Ich schein da wohl irgendwie ein Problem mit den Harman IEM zu haben. Dieser zurückgesetzte Mittelton ist immer noch ein Problem für mich. Auch wenn ich gerade dabei bin mich mit dem Monarch damit anzufreunden.

Allgemeiner68er (Beitrag #19304) schrieb:

Ich denke, da erwartest du zuviel von IEM's. Das schaffen nicht mal Lautsprecher. ;)

Ich sags mal einfacher...es geht nicht ein 1:1 Höreindruck zu bekommen. Wird technisch nicht umsetzbar bleiben.
Es geht um die Annäherung.
Immerhin habe ich hörbare Unterschiede in Sachen "Bühne+Imaging" bei den beschriebenen IEMs feststellen können.
Bei Lautsprechern ist das nicht anders.
Ich hatte kleine Lautsprecher mit mäßigem Vollverstärker. Dann hörte ich B&W 801 mit Mark-Levinson.
Das war blown away Erlebnis, was den Unterschied anging.
Immerhin hatte ich, vor ca.8.Jahren nach dem Kauf der JH11, noch die JH16 zum Testen gehabt.
Ich kann mich nicht mehr an die Details erinnern, insbesondere Bühne+Imaging, doch nach dem Probehören mochte ich meine JH11 nicht mehr.
Darum geht es.

Parasport,

Deine Frage, ob höher-preisige IEMs "besser" klingen, ist schwierig zu beantworten. Wie wir wissen, muss Klangqualität – und die eigene Klangvorliebe ? - nicht zwingend parallel zum Preis gehen.

Trotzdem: Meine aktuell noch eher bescheidene Erfahrung mit solchen IEMs, unterstützt – Leider ! – diese Aussage. Mein „Teuerster“ (ein TIA FOURTE) gefällt mir subjektiv am besten – ob er jedoch „objektiv“ der Beste ist, kann nur der jeweilige Hörer beurteilen.

Der FOURTE hat jedoch den ( Geschlossenen) Stellia vom Platz verweisen – ist jedoch mein ganz persönlicher & damit begrenzter Eindruck. War für mich als bisher überzeugter „Over Ear“ KH-Hörer eine hoch-interessante MUSIK-Erfahrung… und preislich auch eine arge Ernüchterung (Stellia & Tia Fourte kosten NEU etwa gleich viel)

Empfehlung: Versuch mal, in einem gut bestückten Fach-Geschäft einer dieser Überflieger IEMs anzuhören – dann weisst Du, was klanglich machbar ist.

Gruss
Urs

und "sogenannte GURU-Reviews" lagen für meinen Musik-Geschmack meist eher falsch....

parasport (Beitrag #19303) schrieb:

So ein Konzert betrachte ich immer als "Eichung" meines Hörempfindens, wie ich eine "richtige" Bühne wahrnehme.

Da Musik in einem Studio gemasterd wird und dort sehr viel verändert wird (eigentlich immer), wird es nie so klingen wie live. Finde
kannst dir den Aufwand sparen. Ich persönlich empfinde den Klang bei Konzerten immer schlechter als daheim über meine Kopfhörer =)

uem (Beitrag #19308) schrieb:

Parasport, Deine Frage, ob höher-preisige IEMs "besser" klingen, ist schwierig zu beantworten. Wie wir wissen, muss Klangqualität – und die eigene Klangvorliebe ? - nicht zwingend parallel zum Preis gehen.

Stimmt schon!
Das KLANGBILD ist eines der 3 Säulen mit Bühne und Imaging und muss natürlich dem eigenen Geschmack entsprechen.

Meister_Oek (Beitrag #19309) schrieb:

Da Musik in einem Studio gemasterd wird und dort sehr viel verändert wird (eigentlich immer), wird es nie so klingen wie live. Finde kannst dir den Aufwand sparen. Ich persönlich empfinde den Klang bei Konzerten immer schlechter als daheim über meine Kopfhörer =)

Ja, natürlich, die Aufnahmetechnik ist die nächste "Hürde".
Fängt mit Mikrofon an, geht über zum Mixing, usw,usw.
Die teuersten Kopfhörer können nur das wuedergeben, was wie aufgenommen wurde.

Anders beim Live (Klassik)Konzert.
Und so zehren meine Eindrücke eben vornemlich aus der Bühne und wie sich die Instrumente säuberlich von den andren abheben und deren 3dimensionalen Ortung.

Man sollte das mit der "Bühne" auch nicht all zu verkrampft sehen.
Desto offener ein System, umso breiter wird das dann natürlich, es klingt halt weiter ...
Aber ich finde entweder es ist auf der Aufnahme räumlich abgemischt (ich habe da einige Maxis aus den 80s wo man echt denkt man ist irgendwo mittendrin ect ...) oder der KH/IEM ist in dem Bereich ein Effekt-Hascher, wie bei anderen Attributen a la Bass, Höhen, Mitten usw ... es kann auch schnell sehr künstlich wirken.

W4 ist da ein sehr gutes Beispiel

XperiaV (Beitrag #19311) schrieb:

(ich habe da einige Maxis aus den 80s wo man echt denkt man ist irgendwo mittendrin ect ...)

Ein paar Beispiele vielleicht?
Danke!

kamikaze7777 (Beitrag #19313) schrieb:

Ein paar Beispiele vielleicht? Danke!

Jetzt aber keine Surround oder Atmos Gewitter erwarten
Vielleicht liegt es aber AUCH in der noch vorhandenen Dynamik damals ... heute klingt ja meist alles auf einem Lautstärke Niveau (Loudness War).

So aus dem Stehgreif:
Matia Bazar ‎– Elettrochoc (12")
Berlin - Sex (I'm a...) / Extended
The Art Of Noise - Peter Gunn (The Twang Mix)
Midnight Star - Freak-A-Zoid (Regisford Remix 1987)
Irene Cara - Breakdance (Extended Remix)
Joe Cocker - You Can Leave Your Hat On (Extended Dressed Mix)
Jean-Michel Jarre ‎– Zoolookologie (Remix)
Stephanie - Live Your Life (Extended)
Hard Corps - Je Suis Passée (Extended)
Mark Shreeve - Legion (Space Mix)
Grace Jones - Love is the drug (Dimitri Remix) / Slave to the Rhythm (Hot Blooded Version)
Fine Young Cannibals - Fallen in Love (Extended)
Eddy Grant - Electric Avenue (Extended)
Lionel Richie - Dancing On The Celling (12" Mix)
und natürlich die üblichen Verdächtigen a la Yello, Kraftwerk ect

Da kann man wahllos weitermachen ... evtl. ist es auch unfair 7" Radio- mit Remix Versions zu vergleichen.
Eigentlich wollte ich nur sagen dass Räumlichkeit in erster Linie am Track selbst liegt, nicht am Endgerät, dem Kopfhörer oder IE.

XperiaV (Beitrag #19314) schrieb:

Eigentlich wollte ich nur sagen dass Räumlichkeit in erster Linie am Track selbst liegt, nicht am Endgerät, dem Kopfhörer oder IE.

Das möchte ich grundsätzlich unterschreiben. Wenn der Toningenieur keine Bühne abgemischt hat, kann der IEM/KH/DAP/KHV auch keine reinzaubern.

XperiaV (Beitrag #19314) schrieb:

Eigentlich wollte ich nur sagen dass Räumlichkeit in erster Linie am Track selbst liegt, nicht am Endgerät, dem Kopfhörer oder IE.

Stimme Dir zu. Die Erwartungen an "Räumlichkeit" und "Bühne" sind durch viele Kopfhörer-Besprechungen oft zu hoch, weil prozentual nicht so sehr viele Titel technisch die Voraussetzungen dafür liefern.
Was ich an anderer Stelle auch schon geschrieben habe: nach meinem Gefühl werden die Möglichkeiten des CD-Formats beim ganz überwiegenden Teil der darauf gespeicherten Musik nicht annähernd genutzt. Das wird durch "High-Resolution" nur in wenigen Fällen besser, weil es eben meist nicht am Format liegt.

uem (Beitrag #19308) schrieb:

ob er jedoch „objektiv“ der Beste ist, kann nur der jeweilige Hörer beurteilen.

Mit diesem Satz stimmt was nicht (sorry, konnte ich mir den Hinweis auf den Widerspruch nicht verkneifen )!

Aber er spiegelt damit umso besser die Problematik des Themas wider!

Hannesbeef,

Danke

Urs

Natürlich ist mein Satz falsch - aber Du siehst den Fehler glaskar !!

Was sagt ihr zum Solaris?

Bow_Wazoo_1 (Beitrag #19319) schrieb:

Was sagt ihr zum Solaris?

Ist für mich der 2. beste InEar, den ich gehört hab. Aber ist ja geschmackssche, da recht warm und dunkel abgestimmt. Ich liebe es.
Finde klanglich die goldene Variante viel besser, aber ist auch hässlicher als die 2020er Variante

Crinacle sei Dank, kann man diese Kurve schnell Personalisieren



Da werde ich was machen müssen

Hab auch den Blessing 2 bestellt.
Bin gespannt wie sich beide unterschieden werden, nachdem meinen favorisierten Frequenzgang anlege

Hab sowas noch nie gemacht. Teste die Kopfhörer immer alle ohne EQ und leg die weg, die nicht gefallen und frage den Händler nach ähnlichen zu denen, die ich super fand. Mit EQ würde mir das auch alles viel zu komplliziert werden

Sagt mal gibt es unter euch auch Leute die mit ständig sterbenden BA Treibern zu tun haben?

Mit ist letzte Woche der linke Hörer meiner nur 1,5 Jahre alten Westone UM Pro 50 gestorben (nicht komplett aber einzelne Treiber). Wäre soweit nicht schlimm aber ich habe schon eine ganze Reihe toter Westones hinter mir. Vor dem UM Pro 50 waren es 2x die W40, 1x W30, 1x UM3x und ich glaub der erste hieß UM3. In der Regel sind sie kurz nach der Garantiezeit aber spätestens nach 3 Jahren kaputt gegangen. Ich muss mich wohl mal von Westone abwenden
Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit BA im allgemeinen oder Westone im speziellen gemacht?

habe ich gerade auch mit meinen Custom JH11 gehabt.
Basstreiben plötzlich weg. Scheinbar ohne Grund. Also ohne Feuchtigkeitseinfluss.
Habe es über Nacht in ein Heizkissen reingelegt...und! am nächsten Tag war der Bass wieder da.
Einfach probieren, bevor Du sie wegwirst, oder zur teuren Reparatur wegschickst.

Artemus_GleitFrosch (Beitrag #19323) schrieb:

Vor dem UM Pro 50 waren es 2x die W40, 1x W30, 1x UM3x und ich glaub der erste hieß UM3. In der Regel sind sie kurz nach der Garantiezeit aber spätestens nach 3 Jahren kaputt gegangen. Ich muss mich wohl mal von Westone abwenden Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit BA im allgemeinen oder Westone im speziellen gemacht?

Ich habe bisher nur gute Erfahrungen mit meinem Westone UM3X mit festem Kabel. Der muss jetzt 10 oder 11 Jahre bei mir sein. Auch der UM1 machte keine Probleme davor, wurde aber nur kurze Zeit genutzt.

Nein, mir sind noch nie BA Treiber defekt gegangen. Aber meine InEars werden immer mit Trockenkapseln weggepackt.

Tut es denn ein Beutel Silikatkugeln auch?

Solange frisch und nicht erschöpft.
Ist im Prinzip dasselbe, nur anders verpackt.

user712 (Beitrag #19326) schrieb:

Nein, mir sind noch nie BA Treiber defekt gegangen. Aber meine InEars werden immer mit Trockenkapseln weggepackt.

Das sollte ich in Zukunft wohl auch machen, habe eh Silicagel Kugeln mit Farbindikator da um das 3D-Druckerfilament trocken zu halten. Ich trage die Kopfhörer ja auch beim Sport, da ist zumindest an den Aufsätzen immer mal Schweiß dran. Mit Reinigungsmittel geht ihr da aber nicht regelmäßig ran, oder?

Hier mal eine Vergleich zwischen links und rechts mit Messmikrofon:

Russische Pralinen...leeecker...

Mich freut, dass du den Solaris hast, weil hier in der Gruppe alle nur InEars testen und hören, die mir garnichts sagen. So kannst du vielleicht sagen, mit welchen anderen InEars er vergleichbar ist, die sonst so besitzt. Hab ja sonst keinen Anhaltspunkt, wenn sonst auch nur mit InEars verglichen wird, die ich nicht kenne.

Meister_Oek (Beitrag #19331) schrieb:

Mich freut, dass du den Solaris hast, weil hier in der Gruppe alle nur InEars testen und hören, die mir garnichts sagen. So kannst du vielleicht sagen, mit welchen anderen InEars er vergleichbar ist, die sonst so besitzt. Hab ja sonst keinen Anhaltspunkt, wenn sonst auch nur mit InEars verglichen wird, die ich nicht kenne.

Du weißt aber schon das er alles und jedes mittels EQ verbiegen muss weil es kein Hersteller auf diesem Planeten schafft seine Produkte mit passender Abstimmung auszuliefern

Man hört es in jeder Zeile,
da schreibt jemand mit viel Ahnung von der Materie...

Jemand Interesse an einem neuen, ungeöffneten, Blessing 2?
Dann schreibt mir.

Ich warte noch 2 Wochen bis du den Solaris verkaufst.

Hast du nicht schon einen?

Ich glaube, dass ich den Blessing doch mal auspacken werde.
Der Direktvergleich, ist mir den finanziellen Verlust wert...

Mein erster Eindruck vom Solaris 2020, nach ca. 5 Hörstunden.

Zunächst einmal ist erwähnenswert, dass der Solaris meine übliche Vorgehensweise auf den Kopf gestellt hat.
Harman Kurve funktioniert bei diesem In-Ear m.M.n überhaupt nicht. Überhaupt nicht!

Während ein KSE, oder ein LCDi3, von Werk aus, eine Zumutung für mich darstellen, und nach Harman justiert eine enorme Wandlung zum positiven durchmachen, ist es beim Solaris umgekehrt.
Für mich eine Sensation.
Der "Große" Campfire klingt ganz anders, als man es aufgrund der Frequenzkurve vermuten würde.
Ja, der Bass ist abgrundtief mächtig. Dennoch empfinde ich den Solaris als ausgeglichen, und wunderbar stimmig.

Seine holographische Darstellung versetzt einen in Ehrfurcht, vor den Ingenieuren
Da ist nichts mit "im Kopf" spielt die Musik. Von so einer Darstellung ist der KSE weit entfernt!
Kann der Solaris zaubern? Ja!
Er zaubert eine gigantische Menge an Informationen, ohne anstrengend zu werden. Erstaunlich!
An dieser Stelle möchte ich einen Vergleich zum Utopia ziehen. Dieser zaubert ebenso, wird mir aber nach max. 2 Stunde zu anstrengend.
Wie ein Ferrari. Sehr aufregend, aber nicht langstreckentauglich.

Der Solaris ist m.M.n ein sehr interessanter In-Ear

Dann sind wir uns ja mal einig!

https://kopfbox.de/t...is-2020-testbericht/

Wie oft ich das schon gelesen hab...
Teilweise auch von mir selbst. Und dann nach Wochen tritt dann die Ernüchterung ein. Wenn der Alltag einen wieder einholt...

Bei mir auch. Fand den ein paar Wochen richtig schön spannend und dann kam die Ernüchterung das er doch ziemlich schönfärbt und ich lieber etwas neutraleres benötige.

Ja dieses Phänomen kennen wohl die meisten.
Außer derSchallhoerer natürlich. Ihn entzückt sein HE1000 nach 3 Jahren, immernoch wie am ersten Tag.
(Anmerkung der Redaktion: freie Interpretation).

Ernüchterung ist meiner Meinung nach nicht das optimale Wort, um den besagten Effekt zu beschreiben.
Ich denke es macht sich eher eine Form von Langeweile breit, da die Interpretation des Schallwandlers mit der Zeit erforscht, erfahren und "entschlüsselt" wird.
Egal wie gut diese auch ist.

Wie dem auch sei. Es kommt trotzdem hin und wieder vor, dass ich zb. Bock auf den guten alten he-400 bekomme, um mit diesem ein paar Tracks zu hören.

Soeben ist der Blessing 2 angekommen.
Bin gespannt.auf den direkten Vergleich zum Solaris

Ich setze den Solaris 2020 schon etwas länger ein und werde ihn keinesfalls verkaufen ...
Was für mich auffällig ist:
Symmetrisch angeschlossen an meinen beiden A&Ks SR25 und SP2000 geht gar nicht, während er symmetrisch richtig aufblüht.
Insgesamt ist er halt ein IEM der nicht völlig neutralen Art, d.h. leichte Badewanne auf höchstem Niveau und für mich absolut langzeitauglich.
Der Solaris hat sehr viel ("Klangfarben") mit dem Hifiman HE1000 V2 gemein...

burki111 (Beitrag #19342) schrieb:

Symmetrisch angeschlossen an meinen beiden A&Ks SR25 und SP2000 geht gar nicht, während er symmetrisch richtig aufblüht.

Mhhh, da fehlt wohl ein "un" irgendwo?!

Tja was tut (und kauft) man nicht alles für ein bisschen dopamin.

Jemand den CP 145 drauf?
Kommt morgen. Bin gespannt.

Hat hier jemand von den Solaris 2020 Besitzern auch den goldenen, bzw. den 64 Audio Nio gehört oder besessen? Irgendwie fand ich die Höhen beim goldenen Solaris definierter und angenehmer und suche Bestätigung
Ich schwanke auch weile zwischen dem Solaris und Nio, da sie aich mmn sehr ähnlich anhören. Der Nio gefällt mir insgesamt etwas besser, aber habe die beiden auch "nur" 1h beim Händler gehört. Vielleicht hat jemand mehr Zeit mit denen verbracht.

Bei ner Rundreise wäre ich dabei.

Mir gefällt der Bass vom Solaris 2020 besser im Vergleich zum NIO. Finde ihn trockener, punchiger.
Den goldenen Solaris kenne ich nicht.

XperiaV (Beitrag #19343) schrieb:

burki111 (Beitrag #19342) schrieb: Symmetrisch angeschlossen an meinen beiden A&Ks SR25 und SP2000 geht gar nicht, während er symmetrisch richtig aufblüht. Mhhh, da fehlt wohl ein "un" irgendwo?!

In der Tat: unsymmetrisch blüht der Solaris an den A&Ks richtig auf...

Bow_Wazoo_1 (Beitrag #19337) schrieb:

Mein erster Eindruck vom Solaris 2020, nach ca. 5 Hörstunden. Für mich eine Sensation. Der "Große" Campfire klingt ganz anders, als man es aufgrund der Frequenzkurve vermuten würde. Ja, der Bass ist abgrundtief mächtig. Dennoch empfinde ich den Solaris als ausgeglichen, und wunderbar stimmig. Seine holographische Darstellung versetzt einen in Ehrfurcht, vor den Ingenieuren Da ist nichts mit "im Kopf" spielt die Musik. Von so einer Darstellung ist der KSE weit entfernt! Kann der Solaris zaubern? Ja! Er zaubert eine gigantische Menge an Informationen, ohne anstrengend zu werden. Erstaunlich! An dieser Stelle möchte ich einen Vergleich zum Utopia ziehen. Dieser zaubert ebenso, wird mir aber nach max. 2 Stunde zu anstrengend. Wie ein Ferrari. Sehr aufregend, aber nicht langstreckentauglich. Der Solaris ist m.M.n ein sehr interessanter In-Ear :hail

oha! Das hast Du aber sehr verlockend geschrieben.
Der Solaris macht mich sowas von neugierig...!

Bin gespannt auf den Vergleich des Solaris zum Blessing2, wobei ich wohl den Bass betonteren Blessing2 Dusk eher im Auge habe.