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Der High End In Ear Thread

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Killerweman
Inventar
#18251 erstellt: 24. Mai 2020, 13:08
Ja, in der Tat war der Primo 8 ein zufälliger Kauf aufgrund eines Tipps hier und ich hätte ansonsten wohl zu einem 1More Quad o.ä. gegriffen. Ich denke mir nur, dass ich im 100 € - Bereich bestimmt keinen gleichwertigen Hörer finden werde und 1More p/l - mäßig sicher extrem gut ist, ggü. den InEars der höheren Preisklasse aber klanglich nicht das Wasser reichen können oder seht ihr das anders?

Bei Lautsprechern sagt man ja immer, man muss ein Vielfaches bezahlen, um den gleichen Klang wie bei einem OverEar zu haben. Ich schätze beim Vgl. OverEars vs. InEar ist das ausgeglichen und ein 1k InEar ist am ehesten mit einem 1kOverEar zu vergleichen mit Vor- und Nachteilen auf beiden Seiten?

Welcher aus dieser Liste wäre denn die Bass - Empfehlung und welcher die neutrale? Da gibt es relativ viele HighEnd - Hörer. Ist es nicht schade, diese teuren Hörer am Iphone zu betreiben?
https://www.thomann.de/at/in_ear_hoerer.html?ls=100&oa=prd

Das Problem ist ja oft, dass man probehören nicht kann und man max. bestellen und wieder zurücksenden könnte, wobei da aber der Händler wenig Freude hätte.


[Beitrag von Killerweman am 24. Mai 2020, 13:09 bearbeitet]
Allgemeiner68er
Inventar
#18252 erstellt: 24. Mai 2020, 13:33

Killerweman (Beitrag #18251) schrieb:
Bei Lautsprechern sagt man ja immer, man muss ein Vielfaches bezahlen, um den gleichen Klang wie bei einem OverEar zu haben.

Lass mich raten, die Weisheit stammt von nem Hifi-Händler?

UE11...für Bass

UE-Reference Remastered...für neutral

Wenn du die UE mal probehören möchtest, dann melde dich bei Fischer Amps. Die verschicken die Dinger gegen Kaution und du kannst sie zu Hause ein e Woche in Ruhe testen


[Beitrag von Allgemeiner68er am 24. Mai 2020, 13:44 bearbeitet]
XperiaV
Inventar
#18253 erstellt: 24. Mai 2020, 13:50
Der Westone UM Pro 50 sollte auch eine DER Bass-Empfehlungen sein. Quantitativ hat der UE11 (lauf FG) paar db mehr zu bieten.
Anfangs war er mir etwas zu viel, aber mittlerweile will ich ihn auch nicht mehr missen.
rollomat
Stammgast
#18254 erstellt: 24. Mai 2020, 13:53

Killerweman (Beitrag #18251) schrieb:
Bei Lautsprechern sagt man ja immer, man muss ein Vielfaches bezahlen, um den gleichen Klang wie bei einem OverEar zu haben. Ich schätze beim Vgl. OverEars vs. InEar ist das ausgeglichen und ein 1k InEar ist am ehesten mit einem 1kOverEar zu vergleichen mit Vor- und Nachteilen auf beiden Seiten?


Ich dachte nur, weil ein OverEar ein Produkt von der Stange ist und ein Custom InEar eine Maßanfertigung. Da müsste es doch beim Massenprodukt für weniger Geld gleich guten Klang geben?!
suspensionforker
Stammgast
#18255 erstellt: 24. Mai 2020, 14:06
Gar keinen von denen, der Thomann ist super und ich kaufe dort gerne und oft ein, aber die In-Ear-Auswahl ist sehr beschränkt.

Das iPhone gehört meines Wissens nach zu den Mobiltelefonen mit dem besten Klang überhaupt, zumindest war es bis vor ein paar Jahren noch so. Vermutlich wird es nach wie vor so sein. Da ist es bei Android viel problematischer, in vielen Geräten steckt tonmäßig nur Schrott.

Was ist jetzt dein Budget, nur 100 Euro? Ich habe gerade einen CCA C10 um 42 Euro getestet, der ist relativ nett, leichte Badewanne, ohne EQ sind mir die Höhen zu scharf. Den kannst du via Amazon bestellen und notfalls retournieren.

Wenn das Budget etwas größer ist, immerhin hast du ja den teuren Shure in Betracht gezogen, der Moondrop S8 eben im Forum wäre eine gute Option. Falls du zufällig in der Nähe von dem Mitglied bist, kannst du ihn ja vielleicht auch anhören kommen. Günstiger und besser als der Shure ist er.


Killerweman (Beitrag #18251) schrieb:
Bei Lautsprechern sagt man ja immer, man muss ein Vielfaches bezahlen, um den gleichen Klang wie bei einem OverEar zu haben.

Nicht unbedingt. Kopfhörer haben den Vorteil, dass sie lauter spielen können und kein großer Raum zwischen Ohr und Schallquelle ist, der dazwischenfunken kann. Wenn du einen Tausender hinlegst, wird sowohl der Kopfhörer als auch der Lautsprecher super sein, nur wird der LS seine Qualitäten je nach Raumakustik nicht voll ausspielen können.

Die Preise sind übrigens alle ziemlich zufällig gewürfelt momentan. Da würde ich keinesfalls auf das Hörergebnis schließen! Von sehr ehrlichen bis zu Mondpreisen ist alles dabei... eine generelle Aussage lässt sich nicht treffen, du musst wirklich einzelne Modelle vergleichen.


[Beitrag von suspensionforker am 24. Mai 2020, 14:08 bearbeitet]
Vollker_Racho
Inventar
#18256 erstellt: 24. Mai 2020, 14:16

Killerweman (Beitrag #18251) schrieb:
Ist es nicht schade, diese teuren Hörer am Iphone zu betreiben?

Überhaupt nicht, der Lightning-Klinke-Adapter hat eine herrlich tiefe Ausgangsimpedanz und ist damit für jeden schwierig anzutreibenden Multi-BA-In-Ear geeignet. Auch die Maximallautstärke dürfte wegen der hohen Empfindlichkeit ausreichen. Linear genug sind die Telefone heutzutage meist...
XperiaV
Inventar
#18257 erstellt: 24. Mai 2020, 14:22

suspensionforker (Beitrag #18255) schrieb:
Gar keinen von denen, der Thomann ist super und ich kaufe dort gerne und oft ein, aber die In-Ear-Auswahl ist sehr beschränkt.


Aha, du kennst also alle hochpreisigen IE von Thomann, auch die Custom Modelle?!


suspensionforker (Beitrag #18255) schrieb:
Das iPhone gehört meines Wissens nach zu den Mobiltelefonen mit dem besten Klang überhaupt, zumindest war es bis vor ein paar Jahren noch so. Vermutlich wird es nach wie vor so sein. Da ist es bei Android viel problematischer, in vielen Geräten steckt tonmäßig nur Schrott.


Mittlerweile haben "Android Schrott Smartphones" (vor allem von LG mit Quad DAC) Apple Geräte was Audioqualität angeht schon längst übertroffen, ganz zu schweigen von der Möglichkeit den Speicher mit Karten aufrüsten zu können ... und nicht zu vergessen die (für viele wichtige) 3,5 Klinke.

Und nix gegen den CCA C10 für um die 50€. Glaube hier im High End Thread hat der nix verloren, auch wenn ich den nicht gehört habe.
Denke im Chi-Fi Thread ist dieses Model besser aufgehoben.
suspensionforker
Stammgast
#18258 erstellt: 24. Mai 2020, 14:58

XperiaV (Beitrag #18257) schrieb:
Aha, du kennst also alle hochpreisigen IE von Thomann, auch die Custom Modelle?!

Alle nicht, einige, zusätzlich lese ich viele Reviews, und von ein paar Customs hatte ich auch Tester da über die Jahre, aber eher deutsche wie Rhines (nur Tester, da ich nie customs tatsächlich wollte, ich hatte mir einmal eine Form machen lassen und nach 5 Jahren bereits war der Seal weg, sehe keinen Grund Customs zu kaufen wenn es auch gute Universals gibt).


XperiaV (Beitrag #18257) schrieb:
Mittlerweile haben "Android Schrott Smartphones" (vor allem von LG mit Quad DAC)

Das stimmt ja gar nicht. Von wegen vor allem, LG ist da eine Ausnahme und nachdem mir div. LGs (G3, G4 insbesondere!) an Serienfehlern eingegangen sind (zum G4 wirst du endlos Beschwerden finden), würde ich trotz des Klangvorteils nie wieder ein Mobiltelefon von denen kaufen.

Bei den iPhones passt der Klang wenigstens einfach, da kannst du tatsächlich Highend-In-Ears daran betreiben. Bei allen Androids darfst du raten, rätseln, ausprobieren - allerhöchstens findest du hier im Forum einen Bericht, und der ist dann ein Jahr alt und das Gerät schon wieder überholt von zwei dutzend neuer Android-Geräte.

Apple hat soundtechnisch ganz klar die Nase vorn! Oder soll ich mir jetzt ein Android nach dem anderen kommen lassen bis ich eins mit guter Audioqualität finde, zufällig?


XperiaV (Beitrag #18257) schrieb:
Und nix gegen den CCA C10 für um die 50€. Glaube hier im High End Thread hat der nix verloren

Der User hat gefragt ob es um 100 Euro was gibt, ich habe geantwortet. Vielleicht hat er sich verschrieben und 1000 Euro gemeint.

/Edit: Mein 600-Euro-Tipp wurde ja bisher ignoriert. Ich verdiene nichts mit meinen Empfehlungen und habe "meinen" In-Ear schon gefunden, insofern will ich niemanden zu seinem oder ihrem Glück zwingen. Aber ein Shure um einen Tausender ist heutzutage leider nur mehr preislich high-end.


[Beitrag von suspensionforker am 24. Mai 2020, 15:04 bearbeitet]
Vollker_Racho
Inventar
#18259 erstellt: 24. Mai 2020, 15:13
Könnt ihr das nervige Apple/Android-Vergleichen nicht wenigstens hier auslassen. Diese Generalisierungen bringen doch niemanden weiter. Es gibt tausende Androiden und mehrere iPhones - da zu behaupten das Eine sei besser als das Andere grenzt an Religion.

edit
Quad-DAC, wenn ich das schon höre. Nach all den Jahren immer noch nicht resistent gegnüber Marketingsprech?


[Beitrag von Vollker_Racho am 24. Mai 2020, 15:14 bearbeitet]
XperiaV
Inventar
#18260 erstellt: 24. Mai 2020, 15:19

suspensionforker (Beitrag #18258) schrieb:

Das stimmt ja gar nicht. Von wegen vor allem, LG ist da eine Ausnahme und nachdem mir div. LGs (G3, G4 insbesondere!) an Serienfehlern eingegangen sind (zum G4 wirst du endlos Beschwerden finden), würde ich trotz des Klangvorteils nie wieder ein Mobiltelefon von denen kaufen.


Naja und viele würden sich niemals ein Apfel Gerät kaufen? Das ist dann wieder eine Frage der "Religion".


suspensionforker (Beitrag #18258) schrieb:
Apple hat soundtechnisch ganz klar die Nase vorn!


Das war vielleicht mal so als das iPhone4 raus kam. Also vor xxx Jahren.
Die Nach-/Vorteile von diversen Betriebssystemen kann sich jeder selbst zurechtlegen und dann entscheiden.

Wenn du schon Reviews aus dem Netz kennst, dann sollte Dir nicht entgangen sein dass vor allem die Klangqualität schon seit geraumer Zeit nichts mehr ist wo Apple die Nase vorne hat.
suspensionforker
Stammgast
#18261 erstellt: 24. Mai 2020, 16:46
Wer sich ein iPhone kauft oder nicht kauft, darum geht es hier doch überhaupt nicht. Der User hat angegeben, dass er ein iPhone hat und ob das klanglich taugt. Ich habe darauf geantwortet. Es ist mir doch schnurzegal wer womit hört.

Es gibt es einen iPhone-Hersteller und viele für Android, die wortwörtlich dutzende Mobiltelefone jedes Jahr auf den Markt werfen, da kannst du klanglich auch daneben greifen. Das fängt schon damit an, dass ich an mein Android die In-Ears nicht anschließen kann, weil die minimale Lautstärke bereits sehr laut ist, und auch noch je nach Applikation variiert (d.h. wenn es fürs Musikhören gerade passt, bläst es dir beim nächsten Anruf das Trommelfell raus). Ich halte daher generell nichts davon, mit dem Mobiltelefon Musik zu hören - meine Ohren sind mir zu schade dafür, das ist mir zu gefährlich.

Zu dem Thema äußere ich mich jetzt auch nicht weiter, ich will hier nur anderen Forenmitgliedern Fragen beantworten und wenn ich sehe, dass sie ihr Geld für sauteure längst überholte In-Ears ausgeben, dann versuche ich die Alternativen aufzuzeigen. Es gibt genug Berichte, Reviews, Unboxings und was weiß ich noch alles, um abzuschätzen, ob ich Blödsinn verzapfe oder oder ob der Moondrop nicht vielleicht doch eine gute Stufe besser ist und günstiger auch noch. Die Entwicklung ist fortgeschritten, der SE846 war das Geld vor 6 Jahren noch wert, da gab es um den Preis nichts mit Abstand Besseres. Und um 500 Euro oder so wäre er ja eine Option, aber da Shure den Preis all die Jahre nicht gesenkt hat, sehe ich nicht ein dafür noch eine Empfehlung auszusprechen.


[Beitrag von suspensionforker am 24. Mai 2020, 16:47 bearbeitet]
Tob8i
Inventar
#18262 erstellt: 24. Mai 2020, 16:58

hanesbeef (Beitrag #18241) schrieb:
Ja, es sind definitiv mehr hochwertige Inears in Japans Öffis unterwegs. Kein Wunder bei dem Angebot - hier gibt es in jedem normalen Elektrogeschäft schon mehr Highend-Modelle als man in ganz Deutschland auftreiben kann (ist nicht übertrieben). Wobei BT hier auch riesig auf dem Vormarsch ist, sogar mehr noch als in Deutschland würde ich sagen.
Ich schrieb es schon vorher im Thread, aber für mich schließt das eine das andere nicht aus.
Ich sehe auch die Zukunft in drahtlosen Kopfhörern - und denke, dass sich auch hier früher oder später eine High End Szene entwickeln wird....(wahrscheinlich mehr in Asien )


Dass Bluetooth im High-End-Bereich wirklich gut wird, halte ich für unwahrscheinlich:
- Die aktuell beliebtesten BT In-Ears sind alles komplett kabellose Modelle mit verklebtem Gehäuse und daher Wegwerfartikel, sobald die Akkus nachlassen. BT In-Ears mit Kabel im Nacken scheinen stark an Bedeutung verloren zu haben.
- Es gibt zwar auch von hochklassigen Herstellern solche BT MMCX Adapter, um die eigenen In-Ears dran zu klemmen, aber da gibt es dann meistens keine Informationen zu Dingen wie Ausgangsimpedanz oder Kabelimpedanz. In so einem In-Ear oder im Empfängerteil muss natürlich der DAC und die ganze Verstärkertechnik untergebracht werden, um die In-Ears ordentlich anzutreiben. Dabei wird aber viel mehr Wert auf Energieffizienz gelegt als auf das übliche Hifi-Geschwurbel. Für Dinge wie Dual DAC, symmetrischem Ausgang und sowas aus den teilweise sehr teuren Abspielgeräten, wäre in BT Adaptern mit kleinem Akku kein Platz oder der Akku wäre sehr schnell leer.

Aktuell finde ich die Samsung Galaxy Buds+ recht interessant, weil die scheinbar zwei BA-Treiber pro Seite haben. Aber bisher kann ich mich noch nicht zu einem Kauf überreden. Ich habe kein Problem für einen In-Ear mit Kabel Geld auszugeben, weil ich den vermutlich viele Jahre nutzen kann. Ein solches komplett kabelloses Modell muss man aber vermutlich ständig nutzen und kann es nicht einfach mal einige Monate in der Schublade lassen, weil man wieder mal einen seiner anderen In-Ears nutzen will.

Dass plötzlich so viele Menschen, die vorher selbst 100 Euro für einen In-Ear völlig übertrieben fanden, sich Wegwerfartikel mit vorhersehbaren Ende für 200 Euro und mehr kaufen, finde ich persönlich sehr erstaunlich. Ich denke, dass das allerdings eher mit Apple als Modeaccessoire statt wirklich als Kopfhörer zu tun hat. Man muss damit einfach gesehen werden.
hanesbeef
Stammgast
#18263 erstellt: 24. Mai 2020, 17:34

Tob8i (Beitrag #18262) schrieb:


Dass Bluetooth im High-End-Bereich wirklich gut wird, halte ich für unwahrscheinlich:
- Die aktuell beliebtesten BT In-Ears sind alles komplett kabellose Modelle mit verklebtem Gehäuse und daher Wegwerfartikel, sobald die Akkus nachlassen. BT In-Ears mit Kabel im Nacken scheinen stark an Bedeutung verloren zu haben.
- Es gibt zwar auch von hochklassigen Herstellern solche BT MMCX Adapter, um die eigenen In-Ears dran zu klemmen, aber da gibt es dann meistens keine Informationen zu Dingen wie Ausgangsimpedanz oder Kabelimpedanz. In so einem In-Ear oder im Empfängerteil muss natürlich der DAC und die ganze Verstärkertechnik untergebracht werden, um die In-Ears ordentlich anzutreiben. Dabei wird aber viel mehr Wert auf Energieffizienz gelegt als auf das übliche Hifi-Geschwurbel. Für Dinge wie Dual DAC, symmetrischem Ausgang und sowas aus den teilweise sehr teuren Abspielgeräten, wäre in BT Adaptern mit kleinem Akku kein Platz oder der Akku wäre sehr schnell leer.



Hi!

Ich schrieb tatsächlich ganz bewusst "drahtlos" (im weiteren Sinne, und nicht Bluetooth) und denke da vielleicht etwas weiter in die Zukunft als die nächsten 2-3 Jahre.

Es geht hier zwar mehr um so etwas wie eine "Vision", aber für mich ist mehr als nur evident, dass ein großer Teil der Technikwelt dem Konzept "Kabel" auf lange Sicht den Rücken kehren wird. In diese Richtung wird gerade an allen Ecken und Enden geforscht und entwickelt und erste Ergebnisse werden schon in diversen Bereichen sichbar - aber das ist meiner Meinung nach erst der Anfang.
Meiner Meinung nach wird natürlich auch der Audio High End Bereich mitziehen und neue Techniken entwickeln, dafür Komponenten weiter zu miniaturisieren und vor allem auch neue Lösungen zu finden. Klar verstehe ich Deine Argumente für den Stand der nächsten paar Jahre, aber ich denke auch dass sich z.B. allein schon die Akkutechnologie in den nächsten Jahrzehnten extrem weiterentwickeln wird und sich da neue Türen aufmachen.

Man sieht übrigens schon bei Herrstellern wie Hifiman, Noble, Chord oder Fiio, dass sie zumindest ihre Fühler in diese Richtung ausstrecken - um den Fuß in die Tür zu bekommen und Partner zu finden - weil die nämlich genauso gut wissen, dass wenn sie das nicht machen, sie unter Umständen in ein paar Jahren als Firmen die Nischen bedienen ziemlich schnell weg vom Fenster sein könnten.

Klar sind das im Moment nur Mutmaßungen, aber ich würde sogar Wetten darauf abschließen, dass in 10-20 Jahren Kabelkopfhörer vollständig der Vergangenheit angehören und die Kabellosen im High End Bereich mindestens ebenbürtig. Kannst mich dann gerne beim Wort nehmen, falls wir dann noch in diesem Forum sind.


[Beitrag von hanesbeef am 24. Mai 2020, 17:45 bearbeitet]
suspensionforker
Stammgast
#18264 erstellt: 24. Mai 2020, 17:56

Tob8i (Beitrag #18262) schrieb:
Es gibt zwar auch von hochklassigen Herstellern solche BT MMCX Adapter, um die eigenen In-Ears dran zu klemmen [...] Dabei wird aber viel mehr Wert auf Energieffizienz gelegt als auf das übliche Hifi-Geschwurbel

Ich hab so einen von Shure. Die Klangqualität ist sogar vollkommen ausreichend für günstigere In-Ears, und wenn die Inears von Shure daran ohne Verbiegung der Frequenzkurve spielen, dürfte das auch mit anderen klappen.

Persönlich sehe ich zwei ganz andere Probleme: Wo du früher bei einem Wackelkontakt den ganzen In-Ear entsorgen durftest, darfst du jetzt das 100-Euro-Kabel entsorgen. Das zur Langlebigkeit, und im alltäglichen Gebrauch funktioniert das Ding an 2 von 4 Computern einwandfrei, nämlich an einem Macbook und einem Windows-PC. An einem anderen Macbook und einem weiteren Laptop gibt es ständig Aussetzer, die eine Verwendung schlicht unmöglich machen (trotz tw. identer Modelle und gleicher OS-Versionen).


Tob8i (Beitrag #18262) schrieb:
Dass plötzlich so viele Menschen, die vorher selbst 100 Euro für einen In-Ear völlig übertrieben fanden, sich Wegwerfartikel mit vorhersehbaren Ende für 200 Euro und mehr kaufen, finde ich persönlich sehr erstaunlich.

Ich kann es mir nicht erklären, höchstens vermuten, dass es wirkt, wenn man sich ständig mit Werbung im Fernsehen und Internet ohne Adblocker berieseln lässt. Und dann gibt es ja viele Youtube-Unboxings und Co., die ein haben-wollen-Feeling erzeugen. Wenn ich nicht wüsste, dass das alles Crap ist, könnte ich wahrscheinlich auch nicht widerstehen

Das wichtige ist aber, die geben nicht 200 Euro für gute Musikqualität aus. Die Motivation ist eine andere, sodass der kabelgebundene tolle In-Ear um 200 Euro trotzdem nicht attraktiv erscheint.

Bei den Airpods ist die Kaufmotivation noch ein bisschen nachvollziehbar, wie du schreibst, man will damit gesehen werden, viele kaufen sich ja auch das neueste iPhone um einen Tausender, wenn auch ein kleines SE oder was ganz Anderes ausreichen würde. Mir hilft das, bei den Airpods weiß ich schon auf 5 Meter Entfernung wem ich aus dem Weg gehe...


hanesbeef (Beitrag #18263) schrieb:
ich würde sogar Wetten darauf abschließen, dass in 10-20 Jahren Kabelkopfhörer vollständig der Vergangenheit angehören

Dazu müssten kabelgebundene Kopfhörer große Nachteile haben, um so verdrängt zu werden. Im Gegenteil sind sie weniger fehleranfällig. Um zu verschwinden, müssten die 3,5mm-Buchsen erstmal weg. Bei den Mobiltelefonen kehren die ja schon wieder langsam zurück, also meine ich: Revolution gescheitert.


[Beitrag von suspensionforker am 24. Mai 2020, 18:05 bearbeitet]
Exploding_Head
Inventar
#18265 erstellt: 24. Mai 2020, 20:04
Ich hatte früher bei meinem Walkman (bevor es IEM gab bzw. abseits von Bühnen gab) diese Earbuds, und die sind mir ständig und immer immer wieder und bei jeder Gelegenheit rausgefallen (ja, ich bin lange mit diesen komischen Bügeldingern rumgelaufen). Und die bei den Cowon-mp3-Playern beiliegenden habe ich daher alle sofort verschenkt. Selbst wenn ich diese Apple-Puppenhaus-Duschköpfe wirklich haben wollen würde, würde ich sie - mangels Leine, an der sie hängen - wohl ständig verlieren...
Tob8i
Inventar
#18266 erstellt: 24. Mai 2020, 21:21

hanesbeef (Beitrag #18263) schrieb:
Hi!

Ich schrieb tatsächlich ganz bewusst "drahtlos" (im weiteren Sinne, und nicht Bluetooth) und denke da vielleicht etwas weiter in die Zukunft als die nächsten 2-3 Jahre.

Es geht hier zwar mehr um so etwas wie eine "Vision", aber für mich ist mehr als nur evident, dass ein großer Teil der Technikwelt dem Konzept "Kabel" auf lange Sicht den Rücken kehren wird. In diese Richtung wird gerade an allen Ecken und Enden geforscht und entwickelt und erste Ergebnisse werden schon in diversen Bereichen sichbar - aber das ist meiner Meinung nach erst der Anfang.
Meiner Meinung nach wird natürlich auch der Audio High End Bereich mitziehen und neue Techniken entwickeln, dafür Komponenten weiter zu miniaturisieren und vor allem auch neue Lösungen zu finden. Klar verstehe ich Deine Argumente für den Stand der nächsten paar Jahre, aber ich denke auch dass sich z.B. allein schon die Akkutechnologie in den nächsten Jahrzehnten extrem weiterentwickeln wird und sich da neue Türen aufmachen.

Man sieht übrigens schon bei Herrstellern wie Hifiman, Noble, Chord oder Fiio, dass sie zumindest ihre Fühler in diese Richtung ausstrecken - um den Fuß in die Tür zu bekommen und Partner zu finden - weil die nämlich genauso gut wissen, dass wenn sie das nicht machen, sie unter Umständen in ein paar Jahren als Firmen die Nischen bedienen ziemlich schnell weg vom Fenster sein könnten.

Klar sind das im Moment nur Mutmaßungen, aber ich würde sogar Wetten darauf abschließen, dass in 10-20 Jahren Kabelkopfhörer vollständig der Vergangenheit angehören und die Kabellosen im High End Bereich mindestens ebenbürtig. Kannst mich dann gerne beim Wort nehmen, falls wir dann noch in diesem Forum sind. :)


Es wäre natürlich toll, wenn in Zukunft mehr kabellos funktionieren würde, aber es gibt einfach genug Limitierungen. Gerade da wir eigentlich immer nachhaltiger werden müssen, sind Konzepte wie Streaming und Kabellosigkeit häufig der falsche Weg.

Die kabellosen BT In-Ears sind vermutlich für die Umweltbilanz deutlich schlimmer, als wenn ein Durchschnittsmensch alle paar Monate einen neuen 10 Euro In-Ear kauft, weil der alte schon wieder einen Kabelbruch hat. Die komplett verklebten Bauteile in den Gehäusen kann man kaum sinnvoll recyclen.

Genauso ist kabelloses Laden von Smartphones und anderen Geräte eigentlich kontraproduktiv für eine nachhaltige Gesellschaft, weil man dabei eine deutlich niedrigere Effizienz erreicht und bei Millionen von kabellos geladenen Geräten eine Menge Energie verschwendet. Da wir da an physikalische Grenzen stoßen, lässt sich die Effizienz auch nicht einfach in den nächsten Jahren steigern.

So lange es keine völlig neuen Akkutechnologien gibt, die eine hohe Energiedichte, günstige Produktion und nachhaltige Entsorgung kombinieren, wonach es aktuell nicht aussieht, werden wir uns in den kommenden Jahren eher fragen müssen, wie viele fest verbaute Akkus wir täglich mit uns herumtragen und wie viele man einsparen könnte.

Die Diskussion würde jetzt aber zu weit weg von In-Ears führen.
Exploding_Head
Inventar
#18267 erstellt: 25. Mai 2020, 00:32

Tob8i (Beitrag #18266) schrieb:

So lange es keine völlig neuen Akkutechnologien gibt, die eine hohe Energiedichte, günstige Produktion und nachhaltige Entsorgung kombinieren, wonach es aktuell nicht aussieht, werden wir uns in den kommenden Jahren eher fragen müssen, wie viele fest verbaute Akkus wir täglich mit uns herumtragen und wie viele man einsparen könnte.

Ach was: Gehirn raus, Induktionsfähige PowerBank rein - so wird die Zukunft des Homo Sapiens Technicus aussehen!
hanesbeef
Stammgast
#18268 erstellt: 25. Mai 2020, 04:24
Hmmm...also ich habe 6 Jahre bei einer großen Firma gearbeitet, die Unterhaltungselektronik entwickelt, und würde aus dieser Erfahrung heraus tatsächlich einigen Eurer Aussagen widersprechen:

Nachhaltigkeit ist sicher ein extrem wichtiges Thema für die Menschheit an sich, da stimme ich natürlich 100% zu, aber die Unterhaltungselektronikindustrie wird sich (leider!) auch in Zukunft nicht in erster Linie nach ihr richten.
Viel eher gibt es nur einige Hersteller, die auch auf Nachhaltigkeit achten (trauriger Weise nicht selten aus Imagegründen), aber das wird die Weiterentwicklung von Wireless in Zukunft nicht stoppen bzw. hat nichts mit ihr zu tun.
Zumal das Problem der "Wegwerfprodukte" ja eher ein allgemein verbreitetes Problem der Industrie ist und eben nicht nur eines von drahtlosen Kopfhörern (es wird in naher Zukunft noch viele andere neue drahtlose Produktkategorien geben, z.B. Augmented Reality - Brillen, Ortungs-Tags usw.).
Es ist wichtig, dass weltweit neue Gesetze für Nachhaltigkeit geschaffen werden - völlig klar! Meiner Meinung nach muss man die Phänomene aber getrennt betrachten.

"Produkte müssen Nachteile haben, damit sie verdrängt werden": Auch so läuft es meiner Erfahrung nach nicht in der Entwicklung von Unterhaltungselektronik. Allein schon aus dem Grund, das der Begriff "Nachteile" hier sehr kontextabhängig ist und sich Kontexte ständig verändern.

Das erinnert mich ein bisschen an eine Diskussion, die ich mal vor ca. 15 Jahren mit jemandem in einem Forum geführt habe: "iPods/Musikspieler müssen und werden keine Farbdisplays haben! Das ist nur unnötiger Batterieverbrauch und wird zum Musikabspielen nicht benötigt (oder anders formuliert: Monochromdisplays haben hier keine Nachteile)!" Trotzdem haben mittlerweile fast alle Musikspieler Farbdisplays (dieser damaligen These zum Trotz)! Warum? Man muss das alles in einem größeren Kontext betrachten!
Farbdisplays wurden ja nicht extra nur für Musikspieler entwickelt, sondern haben sich mittlerweile einfach als Standart in fast allen elektronischen Bereichen etabliert (die Menschen haben sich daran gewöhnt), die Akku- und Displaytechnologie hat sich in Bezug auf den Stromverbrauch stark weiterentwickelt, die Herstellungspreise sind günstiger geworden und vor allem hat sich auch die Nutzung von "Musikspielern" stark verändert! Selbst wenn man mal die Smartphones als Multimediageräte außen vorlässt und den Nischenmark "DAP" betrachtet, so nutzen z.B. zunehmend viele Menschen Streamingservices, die sich in all ihren Features nunmal mit einem Farbdisplay viel besser benutzen lassen, als es mit einem damaligen monochromen iPod-Display. Diese Entwicklung konnten sich vor 15 Jahren nur wenige vorstellen - und entsprechend wurde auch argumentiert.

Genau das gleiche passiert gerade mit Wireless. Fangen wir mal mit der Nutzung an: Das klassische Nutzungsszenario eines kabelgebundenen Kopfhörers kommt ja noch aus einer Zeit mit ganz anderen technischen Geräten und Vorraussetzungen. Da hat man sich zu Hause in den Sessel gesetzt und nur Musik vom Plattenspieler damit gehört, weil es noch keine tragbaren Musikabspielgeräte gab. Vielleicht hat man den Hörer auch mit einem ellenlangen Kabel an den Schwarzweißfernseher angeschlossen und die Oma ist mal drüber gestolpert.
Dann kam der Walkman und man hat konnte endlich auch unterwegs Musikhören. Weil die Kopfhörer aber nicht gerade transportabel waren, hat man die Ohrhörer entwickelt. Die Wechselmedien wurden nach und nach abgeschafft. Usw.

Und in was für einer Zeit leben wir jetzt? Die Menschen haben z.B. Smartphones, die man unterwegs neben Musik hören auch für andere Dinge wie Filme gucken etc. benutzen kann. Die Inhalte (auch Musik!) sind in den letzten Jahren nicht mehr an die Hardware gebunden sonder in Clouds gespeichert, so dass man flexibel zwischen Geräten hin- und herwechselt, die virtuell miteinander verbunden sind. Die Technik ist zunehmend miniaturisiert, so dass man z.B. auch beim Sport auch mal Musik von seiner Uhr hören kann. In dieser Welt haben Kabel zunehmend Nachteile und es ist einfach nur logisch, dass die Entwicklung in die Richtung drahtlos geht. Und natürlich wird hier auch die High End Industrie mitmischen und versucht, Lösungen für diese neue Technik zu entwickeln, die für Klangfetischisten eben besonders gut klingen. Nochmal: Der Denkfehler ist zu glauben, dass die hinter True Wireless Kopfhörern stehende Technik eigens nur von oder für die Audioindustrie entwickelt wird. Vielmehr entwickelt sich Wirless generell in allen Bereichen sowieso und die Audioindustrie wird mitmachen, indem sie drahtlose Technologie kauft und verbaut bzw. durch ihr Knowhow für ihre eigenen Zwecke (besonders guter Klang) erweitert.

Mir ist klar, dass viele hier jetzt sagen werden: „Aber ich sitze doch immernoch in meinem Sessel und höre nur Musik mit meinen Kopfhörern - ich brauch all diesen Multimediakrams nicht" (ich bin übrigens auch Mitte 40 und komme auch aus dieser Generation)!
Aber genauso haben die Menschen bei allen technischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte/Jahrhunderte argumentiert! Die Leute haben auch gesagt, sie gehen lieber ins Theater als all das in einer kleinen Flimmerkiste zu Hause zu sehen. Und die Entwicklung schreitet trotzdem voran!

Aus diesem Grund versuche ich selbst auch immer zu vermeiden, alles nur negativ zu sehen, was die jüngere Generation anders macht oder den Nutzen von neuen Funktionen zu verneinen, selbst wenn ich sie selbst nicht nutze. Oft kommt man aber eben doch auf den Geschmack. Ich für meinen Teil bin z.B. sehr froh darüber, dass ich mit meinem Fiio BTR5 meine High End Hörer auch zum (fast) drahtlosen Fernsehschauen benutzen kann. „Audio“ heißt ja nicht nur Musikhören und die Nutzungsszenarien von Kopfhörern haben sich halt einfach erweitert und werden es weiter tun. Und auch beim Musikhören damit ist der Qualitätsunterschied zum Hören mit DAP mittlerweile verschwindend gering. Das wird True Wireless eines Tages auch schaffen!

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen sehe ich auch die zunehmende Bereitschaft der jungen Generation, Geld in diese Technik zu investieren. Natürlich tragen Image und Marketing ihren Teil dazu bei - aber das tun sie, schrieb ich auch schonmal, im High End Bereich und bei den „Audiophilen“ genauso….


[Beitrag von hanesbeef am 25. Mai 2020, 15:35 bearbeitet]
Exploding_Head
Inventar
#18269 erstellt: 25. Mai 2020, 11:39

hanesbeef (Beitrag #18268) schrieb:
Genau das gleiche passiert gerade mit Wireless. Fangen wir mal mit der Nutzung an: Das klassische Nutzungsszenario eines kabelgebundenen Kopfhörers kommt ja noch aus einer Zeit mit ganz anderen technischen Geräten und Vorraussetzungen. Da hat man sich zu Hause in den Sessel gesetzt und nur Musik vom Plattenspieler damit gehört, weil es noch keine tragbaren Musikabspielgeräte gab.

Nun, gerade bei den mobilen Abspielern, die man in die Hosen-, Jacken- oder Hemdtasche stecken kann, erschliesst sich mir der Verzicht auf ein Kabel zugunsten von Akkus benötigender und darüber hinaus störanfälliger (sowohl was Aussetzer bei der Übertragung als auch den Charakter "Einwegprodukt" betrifft) nicht.

Zuhause ganz anders - da kann man sundenlang im Sessel sitzen, und wenn man aufs Klo muss, dann muss man kabelgebunden unterbrechen...


[Beitrag von Exploding_Head am 25. Mai 2020, 11:41 bearbeitet]
hanesbeef
Stammgast
#18270 erstellt: 25. Mai 2020, 15:10

Exploding_Head (Beitrag #18269) schrieb:

hanesbeef (Beitrag #18268) schrieb:
Genau das gleiche passiert gerade mit Wireless. Fangen wir mal mit der Nutzung an: Das klassische Nutzungsszenario eines kabelgebundenen Kopfhörers kommt ja noch aus einer Zeit mit ganz anderen technischen Geräten und Vorraussetzungen. Da hat man sich zu Hause in den Sessel gesetzt und nur Musik vom Plattenspieler damit gehört, weil es noch keine tragbaren Musikabspielgeräte gab.

Nun, gerade bei den mobilen Abspielern, die man in die Hosen-, Jacken- oder Hemdtasche stecken kann, erschliesst sich mir der Verzicht auf ein Kabel zugunsten von Akkus benötigender und darüber hinaus störanfälliger (sowohl was Aussetzer bei der Übertragung als auch den Charakter "Einwegprodukt" betrifft) nicht.

Naja, der Knackpunkt, von dem ich schrieb, ist aber ja eigentlich dass sich die Nutzung von Kopfhörern aufgrund von anderer, sich neu entwickelnder Technik auch auf andere als diese "klassischen Musikhörsituationen" ausweitet - und in diesen neuen Nutzungsszenarien stört das Kabel eben. Die Industrie strebt mit True Wireless ein Universalprodukt an, das man sowohl zum Musikhören, Telefonieren, Filmegucken, Infos bekommen, Spielen usw. in allen möglichen Situationen benutzen und das man auch mit allen möglichen Quellen verbinden kann. Da können die alten Audio-Sesselgenießer noch so sehr schimpfen - aber genau das wird passieren!
Im Prinzip ist es eine neue multifunktionale Produktkategorie, die den klassischen Kopfhörer ablöst. Und wenn sich diese Produktkategorie etabliert hat (was sie ja aktuell zunehmend im Mainstream tut) - dann werden die High End Firmen auch kommen und die gut klingende Edelversion für ihren Markt vorstellen - wie gesagt, nehmt mich da gerne in einem Jahrzehnt beim Wort!

Exploding_Head (Beitrag #18269) schrieb:

Zuhause ganz anders - da kann man sundenlang im Sessel sitzen, und wenn man aufs Klo muss, dann muss man kabelgebunden unterbrechen... :D


Hehe, dann muss das Kabel zu Hause eben bis zum Klo reichen! Spiralkabel?


[Beitrag von hanesbeef am 25. Mai 2020, 15:45 bearbeitet]
Exploding_Head
Inventar
#18271 erstellt: 25. Mai 2020, 16:03

hanesbeef (Beitrag #18270) schrieb:

Im Prinzip ist es eine neue multifunktionale Produktkategorie...


Und Loriot war halt doch ein Prophet hinsichtlich seinem "Familienbenutzer"...


hanesbeef (Beitrag #18270) schrieb:
Hehe, dann muss das Kabel zu Hause eben bis zum Klo reichen! Spiralkabel? :D


Es reicht auch ein kurzes, wenn man denn das richtige hat: In dem Fall hilft ein Katheter-Schlauch...
hanesbeef
Stammgast
#18272 erstellt: 25. Mai 2020, 16:24

Exploding_Head (Beitrag #18271) schrieb:

hanesbeef (Beitrag #18270) schrieb:

Im Prinzip ist es eine neue multifunktionale Produktkategorie...


Und Loriot war halt doch ein Prophet hinsichtlich seinem "Familienbenutzer"...


hanesbeef (Beitrag #18270) schrieb:
Hehe, dann muss das Kabel zu Hause eben bis zum Klo reichen! Spiralkabel? :D


Es reicht auch ein kurzes, wenn man denn das richtige hat: In dem Fall hilft ein Katheter-Schlauch... :D


Killerweman
Inventar
#18273 erstellt: 27. Mai 2020, 10:03
Ich habe mal einige InEars aufgelistet und nach dem Preis sortiert und wollte fragen welche ihr davon empfehlen könnt und von welchen ihr die Finger lassen würdet bzw. welche ein deutliches Upgrade ggü. den Primo 8 wären?

Allrounder:

Ultimate Ears UE-Live
Stealth Sonics U9
ProPhile-8
Earsonics S-EM9
Ultimate Ears UE-18+
Earsonics S-EM6 V2
Shure SE846
Ultimate Ears UE Reference Remastered
Hörluchs HL 4330
Earsonics Velvet Pro
Mackie MP-460
Mackie MP-360
Earsonics ES-Pro
Mackie MP-320
Audio-Technica ATH-E70

Basslastig:

Hörluchs HL 4410
Stealth Sonics U4
StageDiver SD-5
Westone Pro 50
Ultimate Ears UE-11 Pro
Fischer Amps Rhapsody Rapture
Fischer Amps FA-4E XB
StageDiver SD-3
Westone Pro 30
StageDiver SD-3S


[Beitrag von Killerweman am 27. Mai 2020, 10:04 bearbeitet]
Provisorium
Stammgast
#18274 erstellt: 27. Mai 2020, 10:09
@hanesbeef: Ja, "true wireless" wird sich ganz sicher durchsetzen. Ich hab letztens Mal einen Live-Stream zum Thema "Kopfhörer und In Ears" auf Youtube verfolgt und fast alle Teilnehmer haben ausschließlich Fragen zu "true wireless Hörern" gehabt und wollten außerdem noch, warum auch immer, ANC haben Jedenfalls war da ganz klar und deutlich so eine "geh-mir-mit-dem-Kabel-weg-Haltung" zu erkennen. Im Bus sehe ich mittlerweile auch fast ausschließlich diese Zahnbürstenköpfe in den Ohren, nicht nur der jüngeren Generation. Apple hat da eine riesen Umweltsauerei zu einem gigantischen Erfolg gebracht. Maximal 2 Jahre halten wohl die Akkus in deren Hörern. Schon krass.

suspensionforker
Stammgast
#18275 erstellt: 27. Mai 2020, 11:20
Weiß nicht warum du dich in der Liste auf so wenige Hersteller beschränkst, anscheinend willst du unbedingt via Thomann kaufen?

Aus der Liste würde ich persönlich am ehesten den Prophile 8 nehmen, und der kostet jetzt einen Hunderter mehr als früher, verstehe das wer will. Das ist aber Geschmackssache bei dem Preis, um 1300 Euro gibt es schon einige Auswahl und die spielen qualitativ alle auf einem tollen Niveau. Wirklich beschränkt auf deine Liste finde ich aber nichts Besseres, daher.

Ich kann dir zum PP8 nur sagen, er hat einen eigenen Klang, technisch gesehen ist er zwar neutral (aber mit den 2 Schaltern am Gehäuse, nicht vergessen, anpassbar), die Klangsignatur muss dir dennoch gefallen. Mir gefällt sie phänomenal gut, das musst du selbst hören. Im Vorhinein festzustellen ob dir das taugt ist unmöglich. Vor allem brauchst du einen zweiten Kandidaten im Vergleich, damit deine Ohren die Unterschiede in den Klangsignaturen deutlich bemerken. Ansonsten gewöhnt sich dein Gehör sowieso rasch dran (falls du einen Blindkauf wagst).

Du kannst beim Hersteller aber anfragen ob sie den wo zum Testen aufliegen haben, vielleicht wohnst du zufällig in der Nähe.

Könntest auch schon einen annähernd guten Sound um das halbe Geld haben, aber ich erwähne es jetzt nicht nochmal, du wirst schon deine Gründe für den Thomann haben. Defekte hatte ich jedenfalls bei dutzenden In-Ears noch keine, insofern ist mir persönlich der Händler ziemlich egal, solange ich neue originalverpackte Ware erhalte (und auch sonst alles ok ist).

Einen ganz anderen Sound als der PP8 hat beispielsweise das Highend-Modell von Rhines (ich glaub das war das mit 7 Treibern). Das gefällt mir im Bass überhaupt nicht, obwohl es technisch genauso auf einem hohen Niveau ist. Sowas wirst du aber nicht auf dem Papier, online, entscheiden können, vielleicht geht es dir genau umgekehrt und dir wäre der Rhines lieber. Who knows...


[Beitrag von suspensionforker am 27. Mai 2020, 11:23 bearbeitet]
Vollker_Racho
Inventar
#18276 erstellt: 27. Mai 2020, 12:12
Schließen sich die Aussagen linear und Klangsignatur nicht aus?
eckibear
Hat sich gelöscht
#18277 erstellt: 27. Mai 2020, 12:35

Anna_Tanke (Beitrag #18276) schrieb:
Schließen sich die Aussagen linear und Klangsignatur nicht aus?

Wenn man's rein technisch betrachtet sind sogar beide Begriffe fehl am Platz.
"Linear" steht im Gegensatz zu nichtlinear, was in der Übertragungstheorie- und -Technik bedeutet, dass keine Verzerrungen (Obertöne) bei der Übertragung entstehen. Im Voodoo-Sprech und all seinen Verwandten meint man damit meist einen glatten und ebenen Frequenzgang, was aber etwas ganz anderes ist.
Im mathematischen Sinne wird das Ergebnis sogar noch allgemeiner, denn "linear" kann auch jede gleichbleibende Neigung einer (Frequenzgang-) Geraden sein.

Beim buzzword "Klangsignatur" steigt jeder Ingenieur freiwillig aus, denn das kann je nach Glaube nur Voodoo oder Gottesurteil bedeuten.
suspensionforker
Stammgast
#18278 erstellt: 27. Mai 2020, 13:16

Anna_Tanke (Beitrag #18276) schrieb:
Schließen sich die Aussagen linear und Klangsignatur nicht aus?

Zur 'Klangsignatur' gehören doch auch Werte wie die Bühnenabbildung dazu, die nichts mit der Linearität zu tun haben. Die PP8 haben die beste Bühne, die ich je bei Inears hörte. Daher unterscheidet sich der Klang alleine durch den Punkt doch bereits von anderen In-Ears, oder?

Bei der PP8-Kaufentscheidung vor einigen Jahren hatte ich alle üblichen Verdächtigen als Tester mit, also alle deutschen Produktionen Rhines und Co. und einige weitere, und die meisten warben mit dem Stichwort linear. Unterschiede hatte dennoch jeder einzelne, keiner klang ident zu einem anderen!

Ich meine, dass ich im Bass den Unterschied zw. Dynamic- und BA-Treiber höre, vielleicht irre ich mich auch, jedenfalls kann die Frequenzkurve ident sein und es wird dennoch anders klingen, je nachdem welche Treiberart verbaut ist. Irre ich mich hier? So ist meine Hörerfahrung - nur will ich nicht ausschließen, dass mein Hirn mir einen Streich gespielt hat bei diesen Vergleichen.


eckibear (Beitrag #18277) schrieb:
Beim buzzword "Klangsignatur" steigt jeder Ingenieur freiwillig aus, denn das kann je nach Glaube nur Voodoo oder Gottesurteil bedeuten.

Nunja, irgendwie muss ich ja verdeutlichen, dass es Klang-Unterschiede zw. den Inears gibt. Fakt ist, ich habe noch nie zwei verschiedene In-Ear-Modelle (unterschiedlicher Hersteller) probiert, die exakt gleich klangen. Vielleicht liegt es auch nur an den Unterschieden im Frequenzverlauf, gut möglich. Ist das so (siehe restlicher Text in diesem Beitrag weiter oben)?


[Beitrag von suspensionforker am 27. Mai 2020, 13:20 bearbeitet]
eckibear
Hat sich gelöscht
#18279 erstellt: 27. Mai 2020, 17:06

suspensionforker (Beitrag #18278) schrieb:
Fakt ist, ich habe noch nie zwei verschiedene In-Ear-Modelle (unterschiedlicher Hersteller) probiert, die exakt gleich klangen. Vielleicht liegt es auch nur an den Unterschieden im Frequenzverlauf, gut möglich. Ist das so (siehe restlicher Text in diesem Beitrag weiter oben)?

Das würde auch jeder Gehörgeräteakustiker nicht anders erwarten. Gerade bei In-ear ist die akustische Kopplung zwischen Treiber und Gehörgang bis zum Trommelfell, in geringen Maß noch bis ins Mittelohr, gegenüber einer natürlichen Wahrnehmung ganz entscheidend verändert. Im Gehörgang (Länge etwa 2-2.5cm) treten unvermeidlich stehende Wellen auf, leicht gedämpft und deswegen mit relativ breitbandiger Wirkung. Mit einem In-ear Stöpsel verändert sich daran eigentlich alles. Einen Teil davon kann man beim Design vorkompensieren.
Weil es aber naturgemäß viele verschiedene Ohren gibt, kann prinzipiell kein Modell aus dem Regal alle Bedürfnisse gut erfüllen. Das gilt sogar noch für den Fall, dass die Treibermembran perfekt kontrolliert werden könnte (Wunschdenken).
Je weiter die Quelle vom Ohr wegrückt, desto "natürlicher" wird die Schallwahrnehmung. Spätestens hier muss die Gehörmuschel erwähnt werden, deren 3D-Form maßgeblich zur Wahrnehmung, v.A. zur Ortung der Schallquelle(n) beiträgt. Die Muschel erfüllt die Funktion einer dispergierenden, dreidimensionalen Phasenmaske. Unser Gehör trainiert sich auf diese sehr individuelle "Ausstattung" fortwährend, wobei auch unser Gehirn eine Menge leistet (sich gelegentlich aber auch austricksen lässt). Kein Schw... kann so etwas im Design vorkompensieren.
Aus meiner Erfahrung klingen alle Stöpsel ziemlich fade. Sinnvolle Einsatzbereiche sehe ich vorwiegend in lauter Umgebung (Formel I Piloten nutzen speziell auf sie angepasste Systeme, aber dort spielt eher die Sprachverständlichkeit eine Rolle als das Abbild eines Konzertsaals), meinetwegen auch sonstwo unterwegs, wo große Kopfbügel usw. lästig oder "unschick" sein können. Wer wirklich "cool" ist, der schert der auch nicht darum


[Beitrag von eckibear am 27. Mai 2020, 17:45 bearbeitet]
Killerweman
Inventar
#18280 erstellt: 28. Mai 2020, 12:51
@ Suspensionforker:

Danke für die ausführliche Info. Nein, es muss wirklich nicht dieser Händler sein, ich habe mir nur gedacht, dass der wohl ein relativ großes Sortiment hat. In dem Fall ist die Auswahl deutlich vielfältiger und man sollte sich nicht künstlich beschränken. Du kannst gerne bessere neutrale und basslastige Inears empfehlen, die nur halb so teuer sind. 1k+ empfinde ich sowieso als relativ viel für InEars.
Exploding_Head
Inventar
#18281 erstellt: 28. Mai 2020, 13:06

Killerweman (Beitrag #18280) schrieb:
1k+ empfinde ich sowieso als relativ viel für InEars.

ich fand die rund 350 für meine SD2 seinerzeit bereits relativ viel für InEars... und hätte die ohne ausgiebiges Probehören der Demos an eigenem Geraffel und mit eigenem Material auch nicht ausgegeben.

Deshalb wundert mich hier immer wieder, daß überhaupt Leute blind (bzw. taub) die richtig teuren Dinger auf Verdacht von weit her einfliegen lassen - und das idR ganz ohne Rückgabeoption...
XperiaV
Inventar
#18282 erstellt: 28. Mai 2020, 13:21
Hätte mir vor Jahren auch nicht vorstellen können knapp 500€ oder mehr für 15g Plastik auszugeben
Sofern die Um Pro 50 halten, bleibe ich auch bei denen.
Große Sprünge bei Auflösung und Komfort wird es für mich kaum geben ... Die Höhen hebe ich etwas per parametrischem EQ an, das passt dann einfach für mich.
Vor allem will ich nie wieder dynamischen Bass.

Kann aber durchaus sein dass ich mal diverse Chifi Modelle kaufe, sofern die Gehäuse-Maße mal an die von Westone oder ähnlich kleinen IE herankommen.
hanesbeef
Stammgast
#18283 erstellt: 28. Mai 2020, 13:55

Provisorium (Beitrag #18274) schrieb:
@hanesbeef: Ja, "true wireless" wird sich ganz sicher durchsetzen. Ich hab letztens Mal einen Live-Stream zum Thema "Kopfhörer und In Ears" auf Youtube verfolgt und fast alle Teilnehmer haben ausschließlich Fragen zu "true wireless Hörern" gehabt und wollten außerdem noch, warum auch immer, ANC haben Jedenfalls war da ganz klar und deutlich so eine "geh-mir-mit-dem-Kabel-weg-Haltung" zu erkennen. Im Bus sehe ich mittlerweile auch fast ausschließlich diese Zahnbürstenköpfe in den Ohren, nicht nur der jüngeren Generation. Apple hat da eine riesen Umweltsauerei zu einem gigantischen Erfolg gebracht. Maximal 2 Jahre halten wohl die Akkus in deren Hörern. Schon krass.

:prost


DANIEL! Long time no read! Sind ja doch noch ein paar alte Hasen hier!

Ja, das Design der Airpods habe ich auch nie verstanden und wir, die wir denn im High End In Ear Thread sind, wissen ja wie gut Ohrhörer tatsächlich aussehen können, ne?

In Japan sagen die Leute übrigens nicht Zahnbürste, sondern dass die Dinger aussehen, wie eine "Udon" - Nudel (mal bei Google eingeben!), die aus den Ohren ragt!


[Beitrag von hanesbeef am 29. Mai 2020, 02:46 bearbeitet]
Killerweman
Inventar
#18284 erstellt: 01. Jun 2020, 11:39
Nennt ruhig mal die audiophilen Geheimtipps, welche nicht so teuer sind und mit wesentlich teureren In Ears mithalten können.
hanesbeef
Stammgast
#18285 erstellt: 01. Jun 2020, 12:39

Killerweman (Beitrag #18284) schrieb:
Nennt ruhig mal die audiophilen Geheimtipps, welche nicht so teuer sind und mit wesentlich teureren In Ears mithalten können.


Was ist denn für Dich "nicht so teuer" und "teuer"?
frix
Inventar
#18286 erstellt: 01. Jun 2020, 12:46
Ich finde den moondrop starfield für um die 100€ super. Ein geheimtip ist das aber auch nicht mehr.
XperiaV
Inventar
#18287 erstellt: 01. Jun 2020, 13:04
Ich denke hier darf man auch den Optoma Nuforce HEM2 nennen, wo Restbestände (in den Staaten) gerade verramscht werden. eBay USA (ystexas nennt sich der Händler).
Optoma selbst vertickt die auch, aber liefert nicht nach D!

Meiner ist aktuell in Amsterdam laut Tracking. Der wurde am Tag der Bezahlung versendet.
Hab zwar schon einen aber ich denke zum Verschenken ist das ein Super Schnapper, aber macht musikalisch eigentlich alles richtig ...

Zum Preis von billigen KZ Kloppern bekommt man hier ein echt gutes Gesamtpaket.
Killerweman
Inventar
#18288 erstellt: 02. Jun 2020, 07:19
Ihr könnt ja mal 100 € und 500 € - Hörer nennen, wobei ich um 100 € kein High End erwarte. Ich habe nur nochmals nachgefragt, weil oben jemand schrieb, man könne auch ums halbe Geld einen annähernd so guten Sound erhalten, aber keine Modelle genannt hat.
cyfer
Inventar
#18289 erstellt: 02. Jun 2020, 07:59

Killerweman (Beitrag #18284) schrieb:
Nennt ruhig mal die audiophilen Geheimtipps, welche nicht so teuer sind und mit wesentlich teureren In Ears mithalten können.


Meiner Meinung nach ist und bleibt der TIN Audio bzw. TIN HiFi T2 der absoluter Kracher. Er klingt neutral und hochauflösend, ohne dabei blutleer zu sein und hat auch noch ein sauber verarbeitetes Vollmetallgehäuse mit wechselbarem Kabel. Und das alles für teilweise deutlich unter 50€. Einzig Ergonomie und Isolation des Gehäuses könnte besser sein.
Für so einen Inear hat man vor wenigen Jahren noch deutlich mehr bezahlt. Ich würde so weit gehen und sagen, dass man den T2 um 2015 herum locker für 200€ und mehr hätte verkaufen können.

Ansonsten schätze ich noch die Final E1000, E2000 und E3000 als günstige und sehr gut klingende Inears.


[Beitrag von cyfer am 02. Jun 2020, 08:01 bearbeitet]
RunWithOne
Inventar
#18290 erstellt: 02. Jun 2020, 18:03
Ich möchte die Auflistung um den E4000 erweitern. Den 3000er bevorzuge ich gegenüber dem E2000, den "kleinen" E1000 kenne ich nicht.
Beim E4000 gibt es dann schon MMCX-Anschlüsse für Kabelspielereien, Ich verwende jedoch noch das originale Kabel.


[Beitrag von RunWithOne am 02. Jun 2020, 18:04 bearbeitet]
Tob8i
Inventar
#18291 erstellt: 03. Jun 2020, 12:54

Killerweman (Beitrag #18288) schrieb:
Ihr könnt ja mal 100 € und 500 € - Hörer nennen, wobei ich um 100 € kein High End erwarte. Ich habe nur nochmals nachgefragt, weil oben jemand schrieb, man könne auch ums halbe Geld einen annähernd so guten Sound erhalten, aber keine Modelle genannt hat.


Es ist halt immer eine Frage, was du genau erwartest. Bei einem angepassten In-Ear zahlst du auf jeden Fall einen hohen Aufpreis für die Arbeit, die da reingesteckt wird. Bei universellen In-Ears gibt es sicher auch Modelle mit besserem und schlechterem Preis-/Leistungsverhältnis, aber generell finde ich diese Aussagen, dass man den gleichen Klang für einen Bruchteil des Preises bekommt, eher fragwürdig. Wie bei vielen Dingen gilt in etwa ein Pareto-Prinzip (80% Leistung für 20% Preis). Wer wirklich das letzte Bisschen an Klang bekommen will oder seine ganz bestimmte Abstimmung sucht, muss telweise tief in die Tasche greifen. Wer sich mit etwas weniger zufrieden gibt, kann daegen teilweise viel sparen.

Ich finde auch, dass man heute wirklich gute In-Ears unter 100 Euro oder sogar unter 50 Euro bekommen kann. Nicht nur aus China, sondern es gibt immer mal wieder irgendwelche günstigen Restposten. Halbwegs neutral und sogar mit mehreren Treibern gibt es z.B.
Apple Dual Driver In-Ears für um die 20 Euro (auch wenn man da bei den Bulk Restposten mit Plagiaten aufpassen muss und nicht ganz sicher ist, ob die Ware wirklich von Apple freigegeben ist oder der chinesische Hersteller da etwas mehr produziert hat)
Samsung EO-IG900 wird immer noch für 10 Euro plus Versand angeboten
Brainwavz B200 für aktuell unter 60 Euro dank 30% Aktion

Ich höre gerne mit meinen teuren In-Ears, aber nehme inzwischen auch im Alltag teilweise günstigere Modelle, bei denen ich mir keine Gedanken um einen hohen Geldbetrag machen muss. Für mich stimmt die Preis-/Leistung allerdings erst, wenn ich damit entspannt hören kann und nicht das Gefühl habe, dass ich zu viel verpasse.

Der Brainwavz B200 hat übrigens auch etwas mehr Aufmerksamkeit verdient, gerade mit dem großen Zubehör für den aktuellen Preis.
XperiaV
Inventar
#18292 erstellt: 03. Jun 2020, 13:33

Tob8i (Beitrag #18291) schrieb:


Der Brainwavz B200 hat übrigens auch etwas mehr Aufmerksamkeit verdient, gerade mit dem großen Zubehör für den aktuellen Preis.


Wo gibt es den B200 aktuell in D? Und zu welchem Preis?
Oder meinst du direkt bei Brainwavz?

Ist der deutlich besser als der HEM2?

edit

habe gerade diese Messung gefunden.
Geht ja im Sub-Bass ziemlich schnell bergab ... seltsam für ein Dual BA mMn

b200-v2-freq


[Beitrag von XperiaV am 03. Jun 2020, 13:41 bearbeitet]
XperiaV
Inventar
#18293 erstellt: 04. Jun 2020, 13:22
User "Shivo23" und auch ich bekamen heute den HEM2 aus den USA.
Tatsächlich nagelneue Ware. Noch eingeschweißt.

20200604_151833

Hat zwar gut 2 Wochen gedauert, aber damit muss man rechnen und kann man locker leben.

Insgesamt 45,49€ ... wer will da meckern?!
Exploding_Head
Inventar
#18294 erstellt: 04. Jun 2020, 14:35

XperiaV (Beitrag #18293) schrieb:

Insgesamt 45,49€ ... wer will da meckern?!

Solche Preise haben im High-End-Faden nix verloren...
Killerweman
Inventar
#18295 erstellt: 05. Jun 2020, 12:28
D.h. mit der von mir oben angeführten Liste kann man schon etwas anfangen und wesentlich günstigere Hörer sind doch spürbar schwächer? Oftmals ist es schon so, dass bspw. zwischen zwei gleichwertigen Hörern doch ein großer Preisunterschied liegt. Ich habe mir die Modelle mal notiert, aber vielleicht habt ihr noch ein paar. Ich meine jetzt Hörer, die 2-3 Hundert oder etwas mehr kosten und klanglich vergleichbar mit Hörern im hohen 3-stelligen oder gar 4-stelligen Bereich sind.
Exploding_Head
Inventar
#18296 erstellt: 05. Jun 2020, 17:45
Nach längerer Marktabstinenz schein es wieder fabrikneue Ware von Fischer Amps zu geben.
Die wären für mich einen Blick wert... die Bassheads stehen wohl auf den FA-4e XB, neutral kommt der FA-3e ganz gut weg.


[Beitrag von Exploding_Head am 05. Jun 2020, 17:48 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#18297 erstellt: 05. Jun 2020, 18:23

Killerweman (Beitrag #18295) schrieb:
D.h. mit der von mir oben angeführten Liste kann man schon etwas anfangen und wesentlich günstigere Hörer sind doch spürbar schwächer? Oftmals ist es schon so, dass bspw. zwischen zwei gleichwertigen Hörern doch ein großer Preisunterschied liegt. Ich habe mir die Modelle mal notiert, aber vielleicht habt ihr noch ein paar. Ich meine jetzt Hörer, die 2-3 Hundert oder etwas mehr kosten und klanglich vergleichbar mit Hörern im hohen 3-stelligen oder gar 4-stelligen Bereich sind.


das ist keine Frage des Geldes, sondern der jeweiligen Abstimmung und wie du damit klarkommst. Es gibt im Bereich über 500€-3000€ unglaublich viele Gurken. Klick dich am besten mal durch Crinacles Liste und schau dir mal an was für erschreckende Frequenzgänge da bei einigen Konsorten jenseits der 500€ Marke auftauchen. Kannst mitm Fearless Roland für 1099 US Dollar anfangen.

Und auf der anderen Seite gibt es für wenig Geld absolute Überraschungen wie z.B. der Tin Hifi T2. Schiel nicht so sehr auf den Preis....genau das wollen nämlich die Anbieter

Der Markt geht so vor wie immer. Durch die Preisgestaltung wird beim Käufer die Hoffnung auf potentiell eintretende Sachverhalte (in dem Fall guter Klang) geschürt ("boa wenn der so teuer ist he dann MUSS er ja so gut sein"), dann noch ein bisschen Fachgeschwurbel dazu über Eigenschaften und verbaute Materialien, die nun genau dieser Hörer besitzt und die Verarsche ist perfekt. Wenn du Laie bist such dir einen Menschen hier im Forum der über ein breites Spektrum an Hörern verfügt und dann fahr zu ihm und mach einen Blindtest und gib dann für jeden Hörer eine Preisvermutung ab. Kinnladentrullereffekt garantiert und die Erkenntnis kann dein Leben verändern.

Aber was red ich....das Thema wurde schon bis zum Erbrechen durchgekaut. Da treffen sich dann aus allen Ecken die Leutchen und diskutieren...

A: "ein 200€ Hörer kann nicht die Auflösung eines 2000€ Hörers haben"
B: "Was ist Aufösung?"
A: Ja.....wie guts halt klingt
B: Ok....
A: Ich mein halt auch so Sachen wie Bühne und so, die müssen doch besser sein
B: Hilfe....
XperiaV
Inventar
#18298 erstellt: 05. Jun 2020, 18:53
Wie Senderson schreibt, es kommt vor allem auf das Sounding an!

Was nützt dir eine tolle Auflösung eines ER4xx wenn der Bass nicht druckvoll genug ist (auch in der XR Variante), er praktisch kaum Räumlichkeit vermitteln kann, und das Design die wenigsten mögen.

Gibt durchaus auch gut auflösende In Ears mit 'nem Schuß "Fun".
Die XB Varianten gehören sicher auch dazu, auch wenn die Preise mMn nicht mehr zeitgemäß sind.

Ein "Billie Jean" von Astell & Kern zB kann es auch mit einem FA3/4 XB aufnehmen finde ich.
Das schreibe ich nicht nur weil ich einen hier im Forum anbiete ...
Höre aktuell nur noch mit 'nem UM 50 Pro & HEM8 - die lösen noch feiner auf.

Da Optoma seine Restbestände loswerden will ... vielleicht gibt es mal die Gelegenheit einen HEM8 zu ergattern ... ich habe kürzlich ein gebrauchten für 150€ bekommen, der spielt mMn sogar natürlicher als der UM 50 Pro, auch wenn der Westone leicht bequemer ist.
Evtl. kann der HEM auch mit dem SE846 mithalten, den ich leider noch nicht hören konnte.

Bei reinen BA Modellen musst auch natürlich auch drauf achten dass der Ausgangswiderstand nicht zu hoch ist, unter 1Ohm wäre empfehlenswert.
Habe ab und an Reviews gelesen wo mit Sony Smartphones (waren oder sind weniger zu empfehlen wegen des zu hohen Ausgangswiderstandes was dann den Klang teils deutlich verfälscht.)

Kann auch sein dass Dir der Bass eines dynamischen Treibers mehr zusagt, da diese oft deutlich erhöht sind - vor allem im Tiefbass.
Mittlerweile können das auch BA Treiber, die federn dann aber nicht so wie in der Großraumdisko. Dafür sind die i.d.R. präziser und vor allem schneller ... was bei flotter Mucke auch Vorteile bringt.
Bei Thomann vor Ort könntest du diverse Modelle testen, also auch zwischen den Systemen vergleichen was Dir eher liegt.
k.e.
Stammgast
#18299 erstellt: 05. Jun 2020, 19:26
Ich war mit bartzky unter Headflux ja früher auch extrem auf "Hauptsache Frequenzgang"-Kurs. Und ich denke das bleibt auch für den "audiophilen" Anwender immer das Hauptmerkmal. Gut, dann kann man anfangen sich zu streiten: Was ist neutral, was nicht? Ist die Etymotic-Zielkurve bei geringen Lautstärken noch neutral? Hat Harman eine Berechtigung oder ist das Bumm-Zisch? Warum sieht das Target von Crinacle so anders aus und warum komme ich selber auf ein ganz anderes Target? https://www.klauseul...em-reference-target/
Und am Ende ist es dann doch egal, denn kein Studio, kein Record Label mischt seine Musik ab um auf echt-neutralem Equipment gespielt zu werden - tatsächlich ist es doch nur für Live-Monitoring wichtig - darüber hinaus nur eine Präferenz und für viele nur ein Etikett.

Gerade im High-End gibt es starke Abweichungen von all den Kurven. Aber ich treffe so viele Menschen, die so überzeugt sind, dass die Kurven Schnuppe sind. Als gewerblicher Teilnehmer werde ich gezwungen die Meinungen nachzuvollziehen und habe mich seitdem auch davon etwas befreien können.

Tatsächlich habe ich mich diese Woche erst mit einem Entwickler von einem der besten Fullsize-Kopfhörer unterhalten. (Ihr Produkt misst sich übrigens sehr linear.) Und er meinte zu mir, dass die Abstimmung bei Kopfhörern sehr entscheidend wäre, aber bei IEM ja völlig Schnuppe ist. Und tatsächlich stimme ich dem zu, dass es ein IEM viel mehr erlaubt die Musik zu durchhören. Ab einer gewissen Lautstärke hört man einfach alles. Ob da ein Instrument etwas distanzierter, dumpfer oder heller klingt ist dann egal - die Wahrscheinlichkeit mit einem IEM, dass etwas unter geht, ist bei gleichem Preis und gleicher Lautstärke auch meiner Erfahrung nach geringer.

Das setzt allerdings auch eine gewisse Qualität voraus. Ich will jetzt wegen dem "gewerblichen Teilnehmer"-Tag keine Beispiele nennen, aber es gibt einige Hypes die klingen auf den ersten Tönen sensationell, aber klickt man zweimal auf + ist nur noch Brei da. Ist vielleicht doch Klirr die Lösung? Da trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Ich gebe zu, das habe ich früher auch unterschätzt. Aber mittlerweile denke ich da treten viele fälschlicherweise elitär auf und versuchen mit Schrott echte Qualität schlecht zu reden.

Die SPL-Messungen ist sowieso nie die ganze Wahrheit. Die meisten Single-BA messen sich linear bis zum Tiefbass. Aber da kommt untenrum nur ein Lüftchen. Es gibt Modelle, die fallen dort gemessen stark im Pegel ab aber wirken dort so fest und autoritär wie man von der Kurve nicht meinen möchte.

Ich gestehe aber, es gibt gerade im Chi-Fi auch echte Perlen. Dann stellt sich die Frage was den Preis ausmacht. Gibt es intern keinen Marketing Manager, keinen Sales Manager, dann spart man viel. Lässt man keine Marge für eine Distribution, kann man nochmal 30-50% sparen. Ok, aber dann hat man keine Reichweite und muss darauf hoffen, dass ein Influencer auf Gold trifft. Aber dann ist der kleine Underground-Entwickler gar nicht für die Nachfrage gewappnet, er muss Zulieferer ändern und wirft plötzlich vier verschiedene Versionen unter dem gleichen Namen auf den Markt (BL-03). Fällt das noch unter Qualitätskontrolle? Oder gar "High-End-Killer"? Ich denke nicht.

Das Problem haben aber auch kleine "High-End"-Firmen. Z.B. welche die groß auf die Trommel schlagen und vom eigentlichen Business überfordert sind. Wenn es dann bei einem High-End Modell plötzlich starke Abweichungen gibt, dann ist das enttäuschend. Das möchte man als Verkäufer dann auch nicht vertreten.

Nachtrag: Ich glaube sogar, dass viele ihre Topmodelle sogar absichtlich unergonomisch oder unnötig schwer designen. Deswegen liegt Metall, Silber und Gold so hoch im Kurs. Es muss Überwindung kosten damit Musik zu hören. Wie bei einer Schallplatte. Mache ich mir die Mühe die Platte rauszusuchen, zu entstauben, alle drei Lieder wieder aufzustehen, dann höre ich ganz anders zu. Beim IEM auch so. "Wenn ich das kantige Ding raushole, dann muss es sich auch lohnen." Entweder hört man dann konzentrierter oder lauter = es klingt besser.

Meine Lösung: Man brauch mindestens zwei IEM. Einen guten Allrounder, der weitestgehend neutral spielt und ein High-End IEM für die besonderen Momente.


[Beitrag von k.e. am 05. Jun 2020, 19:33 bearbeitet]
Senderson
Stammgast
#18300 erstellt: 06. Jun 2020, 08:03
@Huo

es war gerade dein Kollege, der es letzten Endes geschafft hat mich vollkommen von der Wichtigkeit des FG´s zu überzeugen. Und das hat sich bis heute bewahrheitet, zumindest wenn man nicht gerade die absolut minderwertigste Ware in den Händen hält. Aus nem 20€ Knowledge Zenith wird kein Feuerwerk mehr entstehen . Wenn der Inear technisch aber einigermaßen was kann und da reicht schon ein SD2 oder ein HEM4 oder ein Moondrop Kanas etc.., dann ist sehr schnell Ende Gelände, vorausgesetzt das Teil misst sich einigermaßen anständig und leistet sich keine Schnitzer wie jetzt beim oben angesprochenen Fearless Roland (z.b...), der ja in den Wasserfallmodus nach 4khz geht aber trotzdem 1000 Dollar kostet.

Beispiel: Mein SD5 leistet sich im Bereich 200-700hz einen Schnitzer, man sieht hier ganz klar auch in der Messung, dass hier der Bass in die unteren Mitten reinblutet und keine saubere Trennung stattfindet. Damit einhergehend hab ich dann Auswirkungen auf das restliche Frequenzspektrum. Ich kann zum Beispiel nicht mehr erwarten, dass die Instrumententrennung so sauber verläuft wie zum Beispiel bei nem PP8, der dieses Problem nicht hat. Dieses Manko ist dem Inear aber nicht zuzuschulden weil er jetzt von den technischen Qualitäten nicht gut da steht, sondern weil er sich in diesem Punkt einfach schlecht misst.

Passt man das Ganze dann aber mit nem PEQ an hat man gleich einen ganz anderen Hörer im Ohr. Und dieses Qualitätsplus einfach nur, weil man dementsprechend Korrekturarbeit am Frequenzgang geleistet hat.

Bevor ich mich also zu einem Hörer äußere, ist der allererste Anlaufpunkt immer die Frage "Wie misst sich das Teil". Weil das einfach den größten Anteil (ich würde schätzen circa 90%) am Klang ausmacht.

Aber nur meine Meinung und Erfahrung
XperiaV
Inventar
#18301 erstellt: 06. Jun 2020, 08:35
@Senderson

Hattest du nicht auch den HEM8?
Wie siehst du den auch heute noch im Vergleich zum SE846?

Ich zitiere mal ein 2 Jahre alten Beitrag von User "123Sheep"


Würde den NuForce Hem8 vorschlagen. Kenne sowohl den 846 als den HEM8 und finde den HEM8 in allen belangen überlegen. Mittlerweile habe ich den 846 verkauft, weil er sich im Vergleich geradezu schwammig anhört.


Beim Vergleich im Netz zwischen UM 50 Pro & SE846 las ich dass die Bühne & Mitten beim Westone "besser" sein sollen.
Habe gestern mal die Triple Ear Tips von Shure auf den HEM8 verpflanzt ... und muss sagen: WOW, eigentlich klar besser als der Westone, da nicht so übertrieben im Bass, auch wenn das beim Ami auch mal richtig geil klingen kann.

Bei der Auflösung bin ich mir nicht sicher ob der HEM8 besser ist oder gleichauf ... ist halt auch der Abstimmung geschuldet dass man DIE bessere Auflösung tatsächlich beziffern kann.

Die HEM Reihe ist auch sehr bequem, allerdings toppt das Westone mit seinen winzigen Ausmaßen.

Dass sich der SE846 tatsächlich schwammig anhört kann ich kaum glauben, auch wenn ich den HEM8 sehr natürlich im Klang empfinde.
Komischerweise höre ich die im FG zu sehende Senke nicht wirklich.
Leider scheint es nur die eine Messung von innerfidelity zu geben ... oder kennt hier noch eine andere?
Warum gab es beim Review auf headflux keine Messung zum HEM8? Bei anderen IE hat man doch auch gemessen?!
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