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Der High End In Ear Thread+A -A |
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Autor |
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KoRnasteniker
Inventar |
#15187 erstellt: 02. Apr 2012, 14:12 | |||||
Ok, sind doch nicht die Basstreiber. Die Comlys waren die Übeltäter. Dualfalnges drauf und der Bass ist da. Muss sie trotzdem immer ins Ohrhalten, weil sie sonst rausgehen... Angenehm ist das nicht, aber so gehts. Jetzt weiß ich auch, warum dir der SRH-1840 so gefällt, Jens. Der hat schon eine sehr ähnliche Abstimmung gegenüber dem UERM Vielleicht ein wenig mehr Bass (dafür nicht so hochwertig) und etwas weniger Höhen beim Shure. Gruss, Thomas |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#15188 erstellt: 02. Apr 2012, 14:18 | |||||
Ja, das mußte ich bei mir bei allen Demo-Hörern so praktizieren. Angenehm im Ohr sitzen tun die nie. Viele Grüße, Markus |
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petitrouge
Inventar |
#15189 erstellt: 02. Apr 2012, 18:11 | |||||
Jepp, allgemein würde ich ja den Shure einstufen wie einen DT1350 in der erwachsenen Ausgabe, da ich ja den Bassbreich etwas angehoben empfunden habe. Aber, Dein Vergleich zu dem UERM ist auch richtig geschildert, wobei der UERM einfach eine Abbildung und Detailreichtum hat das es frapierend ist. Sowas habe ich bei keinem anderen Hörer bisher erfahren dürfen. Grüsse Jens |
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KoRnasteniker
Inventar |
#15190 erstellt: 02. Apr 2012, 19:55 | |||||
(Habe jetzt den richtigen Seal bekommen anscheinend. Irgendwie kommt mir vor, dass der UERM sogar ein bisschen mehr Bass als der SRH-1840 hat...) vergesst es, hat doch weniger. Fügt sich nur alles ein bisschen besser ins Geschehen und das dünnere Sounding kommt einem wahrscheinlich wegen der offenen Bauweise so vor Interessant, dass du den DT1350 sogar als bassschwächer als den Shure siehst. Vielleicht auch nicht idealer Sitz? Aber das gehört ja nicht hier hin. Gruss, Thomas PS: Habe vorhin den Eindruck gehabt, dass der Stage 3 mehr Detailreproduktion bietet als der UERM... [Beitrag von KoRnasteniker am 03. Apr 2012, 12:35 bearbeitet] |
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Winston_Wolf
Stammgast |
#15191 erstellt: 03. Apr 2012, 17:48 | |||||
Mal eine Zwischenfrage: Ist es sinnvoll In-Ears immer mit einem Silica-Beutelchen aufzubewahren? Also z.B. eins im Fach der Aufbewahrungsbox belassen bzw. wenn man sie längere Zeit nicht benutzt mit Silica lagern? Könnte das den Weichmachern in den Kabeln schaden? Gruß [Beitrag von Winston_Wolf am 03. Apr 2012, 17:49 bearbeitet] |
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Blackhawk2k
Stammgast |
#15192 erstellt: 03. Apr 2012, 18:01 | |||||
Ich hab das mit meinen TF gut ein Jahr gemacht, und konnte keine Schäden erkennen, aber ob es was gebracht hat.... keine Ahnung |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#15193 erstellt: 06. Apr 2012, 17:28 | |||||
Hallo,
ich hab' doch im EQ-Thread mal einen veröffentlichten Frequenzgraphen der SE535 hergenommen, und den eines Stage 3 nach Gehör dazugemalt: (Stage 3 in rot, nach Gehör dazugemalt.) Ich hab' jetzt das gleiche mal mit dem UE Reference Monitor gemacht - habe den SE535 hergenommen, und mit einer ganzen Reihe von Sinustönen und einem Equalizer beim UE Reference Monitor nach Gehör die Frequenzen angepaßt, bis sie deckungsgleich waren. Anschließend habe ich die jeweiligen Korrekturwerte in das SE535-Chart eingemalt. Als ich das Ergebnis sah, musste ich mal lachen: (UE Reference Monitor in rot, nach Gehör dazugemalt.) Der ist ja mal echt so was von schnurgerade linear. Man beachte auch, dass der "Peak" bei 8kHz auf den Punkt genau die Nulllinie bei 1kHz trifft. Nur die HRTF ist ein bisschen anders (der Graph des SE535, den ich als Referenz herangezogen habe, ist bereits HRTF-korrigiert). Der Stage 3 hat also knapp 5dB mehr Bass als der UE RefMon (vielleicht 4 bis 4 1/2). Verblüffend ist auch die Superhochton-Performance (oberhalb von 10kHz) des Reference Monitors. Bei 10kHz hat er ca. 12dB mehr an Pegel als der SE535. Bei 12kHz bis 14/16 kHz hat er definitiv weit mehr als +12dB, verglichen mit dem SE535. Mein Hardware-EQ hat nur einen Regelbereich bis +-12dB, und der reicht nicht aus, um den UERM so weit abzusenken, damit er auf den niedrigeren Pegel des SE535 kommt. (Ich höre einigermassen zuverlässig nur noch bis ca. 16kHz; darüber hinaus habe ich den Graphen einfach in etwa in der Richtung weitergezeichnet.) Der einzige andere InEar, den ich kenne, der die gleiche Superhochtonperformance liefert, ist der Stage 4. Der hat bei 8Khz ein paar dB mehr an Pegel als der Reference Monitor (also eine Hochtonbetonung, als Ausgleich zu der Tiefbassanhebung), aber ab 10kHz und oberhalb zieht der Stage 4 mit dem UERM gleich. Alle anderen InEars schaffen das nicht - Stage 3, JH13Pro, JH16Pro, UE11Pro, UE18Pro, Westone W4, haben alle ab 10kHz ca. 6dB weniger Pegel. Allerdings haben diese hier genannten immer noch mindestens 6dB mehr Pegel als die SE535, die schon auffallend früh abfallen. IMHO besonders positiv erwähnenswert hervorzugeben ist hier der Stage 3, der trotz Zwei-Wege-System im Superhochton den Drei-Wege-Systemen wie JH13Pro usw in nichts nachsteht! Besonders enttäuscht hat mich diesbezüglich übrigens der JH16Pro mit JH3A Amp, der ja mit einem Frequenzbereich "bis 23 kHz" angegeben ist. Davon ist aber nichts zu hören (selbst so weit wie ich noch höre). Zwischen 10kHz und 16kHz hat der in keinster Weise mehr Pegel als ein Stage 3, JH13Pro, etc, und wird vom UE Reference Monitor locker geschlagen.
Dann höre dir mal den JH16Pro mit JH3A Amp an! So "enttäuscht" ich auch von der Superhochtonperformance bin (obwohl die jetzt nicht wirklich schlecht ist, aber ich hätte halt mehr erwartet), so bestechend genial ist die Auflösung. Der legt eine Auflösung und Klarheit an den Tag, dass der UE Reference Monitor mumpfig und zischelig klingt, und der Stage 4 zu scharf in den Höhen. Lange Rede kurzer Sinn: Beste Superhochtonperformance: UE Reference Monitor, Stage 4. Beste Auflösung: JH16Pro mit JH3A. Viele Grüße, Markus [Beitrag von Bad_Robot am 06. Apr 2012, 17:32 bearbeitet] |
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sofastreamer
Inventar |
#15194 erstellt: 06. Apr 2012, 17:40 | |||||
doof nur das der jh16 im mid und oberbass voll zulangt. |
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petitrouge
Inventar |
#15195 erstellt: 06. Apr 2012, 17:47 | |||||
Danke Markus, doch das ist mir definitiv zuviel an Geld, um es mal auszugeben nur wegen der Auflösung. Wenn der jetzt noch so linear wäre wie der UERM wäre es ggf wieder eine Überlegung..... Grüsse Jens |
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Son_Goten23
Inventar |
#15196 erstellt: 06. Apr 2012, 21:22 | |||||
War der JH16 dem UERM auch schon dermaßen überlegen, oder ist "erst" das Set entsprechend hochauflösender? |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#15197 erstellt: 07. Apr 2012, 05:59 | |||||
Nein, der "alte" JH16 war eher auf einem Level mit JH13Pro oder Stage 3. Nur der neue JH16Pro im Bundle mit dem JH3A Amp hat diese höhere Auflösung. Laut Jerry Harvey kommt das daher, dass die vier Doppelkammertreiber im JH16Pro durch den DSP absolut "phase-corrected" und "time-corrected" angesprochen werden (was auch immer das bedeuten mag), was mit dem "herkömmlichen" Design nicht in diesem Maße möglich wäre.
Ich rede nicht vom herkömmlichen JH16Pro, sondern vom JH16Pro in Kombination mit dem JH3A DSP/Amp. Der hat eine ganz andere Soundcharakteristik als der normale JH16Pro.
Ja, das ist er nicht. Ich darf jetzt hier nicht alles erzählen, sonst bleibt nichts mehr übrig für mein kommendes Review :), aber der JH3A hat ja drei eingebaute Amps - einen für die Bässe, einen für die Mitten und einen für die Höhen. Über einen Schalter kann man den JH3A im "Two Amp-Mode" betreiben (mit deaktiviertem Bass Amp). In diesem Modus ist zumindest der Bassbereich und die Mitten komplett "flat" (so flat wie der UERM). Allerdings hat der JH16Pro/JH3A in den Höhen bei 8kHz einen Peak (Hochtonbetonung) von ca. 4 bis 6dB. Diese ist nicht regelbar. Im "Two Amp Mode" klingt der JH16Pro/JH3A also etwas heller als der UERM. Wenn man den dritten Amp, den für die Bässe, dazuschaltet, kann man mit einem Drehregler am JH3A die Bassmenge regeln. Laut JHAudio kann man die Bassmenge mit diesem Regler regeln zwischen +4dB und +14dB. Der Peak ist bei 50Hz. Also astreiner Tiefbass. Meiner Meinung nach sind das in der niedrigsten Einstellung allerdings keine +4dB, sondern bereits eher so um die +5 bis +6dB. Aber das ist jetzt Haarspalterei. Jedenfalls, in der geringsten Bassanhebung ist das reinster Tiefbass, bei 50Hz eben. Nix Mid- oder Oberbass. Wenn man den Amp dazuschaltet, ist das so, wie wenn jemand bei einer Anlage den Sub dazustöpselt, und der auf einmal dezent mitwummert. Der Subwoofer-Effekt ist viel stärker als bei den JH13Pro oder auch beim TF10, weil er eben "auf den Punkt" genau bei 50Hz ist. Erst wenn man den Bassregler weiter aufdreht, erhöht sich zwar auch immer der Tiefbass weiter mit, aber erst dann kommt nach und nach auch eine Mid- und Oberbassanhebung dazu. Der Bassregler ist regelbar von 7 Uhr bis ca. 17:30 Uhr (wenn der Regler dem kleinen Zeiger einer Uhr entspräche). Auf 7 Uhr hast du diese geringste Bassmenge. Bereits bei ca. 10 Uhr hast du die Bassmenge des "normalen" JH16Pro erreicht. Allerdings auch hier mit einer deutlich hörbaren größeren Portion Tiefbass dabei (beim normalen JH16Pro ist Tief- und Midbass gleichermaßen stark angehoben). Bei 11 Uhr hast du die Bassmenge der IE8 mit voll aufgedrehter Bassschraube erreicht. Allerdings auch hier mit mehr Tiefbassanteil. Alles über 11 Uhr hinaus ist einfach nur noch abartig. Viele Grüße, Markus |
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petitrouge
Inventar |
#15198 erstellt: 07. Apr 2012, 07:49 | |||||
Aaaaargh das hört sich wirklich sehr interessant an! Du führst mich gedanklich gerade auf Abwege.......... Grüße Jens |
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Intraaural
Inventar |
#15199 erstellt: 07. Apr 2012, 10:52 | |||||
Hallo,
hier mal ein Erläuterungsversuch so wie ich den technischen Background verstanden habe. Jede herkömmliche analoge Frequenzweiche ist aus Widerständen und/oder Kondensatoren und/oder Spulen aufgebaut, je nachdem was man für eine Weichencharakteristik haben möchte (Hochpass, Tiefpass, Bandpass usw.). Aus dem Physikuntericht weiß ich noch: Messe ich Strom und Spannung an einem reinen ohmschen Widerstand sind Strom und Spannung immer "in Phase", d.h. ein Peak im Signal ist zur identischen Zeit am selben Ort bei Strom und Spannung messbar. Messe ich Strom und Spannung an einem reinen Kondensator, werde ich bei der Messung feststellen, dass bei einem Peak im Signal dieser erst im Strom und 1/4 Wellenlänge später dann erst in der Spannung vorhanden ist. Messe ich Strom und Spannung an einer reinen Spule, werde ich bei der Messung feststellen, dass Strom und Spannung wie beim Kondensator um 1/4 Wellenlänge verschoben sind, diesmal aber erst die Spannung und dann der Strom kommt. Eine reale Frequenzweiche ist dann eine komplexe Mischung aus den 3 reinen Fällen und bei jeder Frequenz hat man unter Umständen eine unterschiedliche Phasenverschiebung. Wird eine Frequenzweiche digital in einem DSP realisiert, kann man mit geeigneten Algorithmen diese Phasenverschiebungen vermeiden. Sie kommen rein von der analogen Frequenzweiche und haben nichts mit der Quelle (Verstärker) und nichts mit der Last (KH) zu tun, wobei beim Lautsprecher/KH die Einflüsse der Antriebsspulen automatisch mit reinspielen und man das Ganze als Paket betrachten kann. Die Phasendiagramme auf innerfidelity.com sind in meinen Augen das Gesamtendergebnis aller Einflüsse im KH, egal ob eine Frequenzweiche drin ist (viele In-Ears) oder nicht (normale dynamische KH). Auch wenn ich eine theoretisch optimale Frequenzweiche habe, kann ich mittels DSP noch an anderer Stelle eingreifen. Die BA-Treiber (vergleichbar mit den Chassis am Lautsprecher) sind nicht alle so positioniert, dass sich für alle Wege gleiche Laufzeiten bis zum Ohr ergeben, weil der eine Treiber näher als der andere ist. CompactMonitors achtet doch glaube ich darauf, dass die Hochtöner sehr direkt auf den Gehörgang ausgerichtet sind, die Bass-Treiber-Schwingungen müssen sich dann wohl oder übel über einen Kanal von etwas weiter hinten am Hochtöner vorbeischlängen, so dass bei zeitlich identischer elektrischer Ansteuerung die Höhen zuerst am Ohr ankommen, weil sie den kürzeren Weg haben. Nutze ich im DSP einfach ein wenig Speicher,kann ich die gerade aufgetrennten Signale erst ein paar Mikrosekunden in einem Puffer ablegen, bis sie dann zum vom Entwickler gewünschten Zeitpunkt an der Reihe sind. Schon ist das Signal eines Treibers "time-corrected". Von daher ist es das theoretische Optimum, in einer digitalen Frequenzweiche die Bereiche ohne Phasen-Verschiebung aufzutrennen und zeitlich zu korrigieren, bevor das Teilsignal via eigenem DAC und Verstärker pro Bereich zum nur für sich bestimmten Treiber kommt. Die Einschränkung bei JH ist nun, dass er anscheinend aus (patent)rechtlichen Gründen die einzeln gewandelten und verstärkten Signale nicht separat zu den Treibern schicken darf (das dürfte nur UE), sondern er alles wieder zusammenführen und durch eine analoge Frequenzweiche laufen lassen muss. Im Prinzip also totaler Mist, der ihm rechtlich aufgezwungen wird, aber er hat bei seinem Setup den Vorteil, dass er die Verunstaltungen im Signal durch die analoge Frequenzweiche vorher im DSP invertiert berechnen kann. Er kann also versuchen am Ausgang des Verstärkers ein bewußt verzerrtes Signal rauszuschicken, dass dann nach der analogen Frequenzweiche trotzdem einigermaßen "phase-corrected" und "time-corrected" ist. Viele Grüße, Intraaural P.S.: Da verstehe einer das amerikanische Patentrecht. Bei Lautsprechern hat genau das, was UE Jerry Harvey jetzt verbietet, meine Digitalbox schon seit 1991/1992 gemacht. Da wurde sogar noch mehr gemacht. Das Signal wurde digital insgesamt nicht in 3-Wege getrennt, sondern in 32 Frequenzabschnitte, um dann zusätzlich die naturgemäß nicht aalglatten Pegelkurven eines einzelnen Chassis/Treibers zu begradigen. Und die Box wurde auch in USA verkauft, weiß der Geier, welche Winkelzüge nun dafür sorgen, dass man dieses bei In-Ears nicht allgemein machen darf. [Beitrag von Intraaural am 07. Apr 2012, 11:06 bearbeitet] |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#15200 erstellt: 07. Apr 2012, 12:12 | |||||
Hallo, vielen Dank für diese Erklärungen! Sehr hilfreich!
So wie ich das verstanden habe, ist das schon noch ein bisschen anders. Die Signale werden nicht zusammegeführt, sondern schon einzeln in den InEar geschickt (daher hat jeder der beiden InEars auch 4 Pins statt 2, und der Stecker ist 8-polig). Lows, Mids, und Highs werden separat übertragen; sie teilen nur ein common ground. (Daher 8 Pins - 3 für Low, Mid, High, 1 für Ground, und das mal zwei für die beiden InEars.) Die Einschränkung ist nun, dass die Frequenzweiche noch im InEar sitzt (das wollte Jerry Harvey vorher anders; die Frequenzweiche sollte im JH3A sein). Trotzdem sind es separate Amps und separate Zuleitungen in die Frequenzweiche. Es ist nun halt nur so, dass wohl jeder der drei Amps das komplette Frequenzspektrum verstärkt, und dann erst im InEar durch die Frequenzweiche die relevanten Teile für den jeweiligen Treiber gekappt werden. Dies hat den Vorteil, dass er dieses Patentproblem umgeht, und außerdem, dass der InEar auch noch ohne den JH3A Amp betrieben werden kann (da er ja vollständige passive Frequenzweichen verbaut hat). Es gibt da von JHAudio einen Adapter von 8-polig auf Standard-3.5mm-Miniklinke, und dann kann man diesen JH16Pro an jedem Player betreiben (ohne JH3A). Erst dann kommen alle Signale zusammengeführt an den Frequenzweichen an, und erst dann ist das im Prinzip nur noch ein "ganz normaler" JH16Pro. Viele Grüße, Markus [Beitrag von Bad_Robot am 07. Apr 2012, 12:15 bearbeitet] |
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KoRnasteniker
Inventar |
#15201 erstellt: 11. Apr 2012, 19:40 | |||||
So, melde mich wieder mal. Habe jetzt den Stage 3 wirklich lieb gewonnen, so eine Darstellungsweise meiner Musik hab ich noch nicht erlebt. Ich glaube auch hinter das Geheimnis von dem, in vielen KH eingebauten, Midbassbuckel gekommen sein. Der Stage 3 kommt unglaublich weit runter und ich habe das Gefühl, als wenn er, im Gegenteil zu vielen anderen Hörern, die dort abfallen, ab 40Hz abwärts sogar noch eine Schippe drauflegt. Was dann allerdings etwas verloren geht ist der Kickbass. Sprich der Punch bei der Basedrum ist nicht mehr so punchig und macht weniger wumms. Das lässt bei einigen Liedern etwas an Dynamik vermissen. Den gleichen Effekt hatte das ganze auch beim Shure SRH-1840. Wobei dort noch um einiges stärker, da die offene Bauweise auch einiges dazu beiträgt. Werde mich nun noch etwas dem UERM widmen, wobei ich bis jetzt den Eindruck hatte, dass der Stage 3 die luftigere Spielweise hat. Gruss, Thomas PS: @Markus: Hatte deinen Post irgendwie übersehen, obwohl er sogar bebildert ist. Danke für diesen Vergleich. Mich wundert es nur sehr, dass ich den Shure (SE-535) um einiges anders in Erinnerung habe, als den Stage 3. Ich empfand z.B. den Shure als fast schon zu nervig/angehoben in den Mitten und ganz zu schweigen von den (für mich) vermurksten Höhen. Der Stage 3 klingt sehr viel relaxter und besonders unangestrengter als der Shure. Natürlich habe ich jetzt keinen direkten Vergleich aber den Shure auch als etwas bassärmer in Erinnerung als es der Stage 3 ist. Nachtrag: Nach relativ langem Hören mit dem Stage 3 habe ich schon fast Gewissheit. Der bis in den Keller linear spielende InEar irritiert mich schon sehr im Bass. Ich habe andauernd das gefühl, als wenn er im Tiefbass schon zu dick auftragen würde. Hatte noch nie einen InEar, der so linear bis ganz unten kam, deshalb schätze ich vielleicht auch den Kickbass als nicht so präsent ein (haben vielleicht andere im Bass abfallende Hörer mehr Kickbass, genau wegen diesem Tiefbassabfall). (Bin ich froh, dass mir der UETF nicht passt, erspare ich mir ein Probehören ) Genau durch diese Linearität auch im Tiefbass bekommen aber Orchesterwerke ein gewaltiges Fundament untenrum. Ein Allegro con fuoco von Dvoraks neunter klingt da gleich viel opulenter... [Beitrag von KoRnasteniker am 12. Apr 2012, 11:26 bearbeitet] |
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zuglufttier
Inventar |
#15202 erstellt: 11. Apr 2012, 21:05 | |||||
Ich empfand den Stage 3 auch als angenehmer abgestimmt als den SE535. Der Stage 3 klingt einfach voller und befriedigender im Bassbereich. |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#15203 erstellt: 12. Apr 2012, 05:51 | |||||
Hallo,
Das stimmt, das geht mir auch so. Das sieht man allerdings nicht (oder nur kaum) in den Frequenzgraphen. Der SE535 klingt irgendwie, als ob er sich anstrengen müßte, während der Stage 3 alles mühelos zu spielen scheint. Und dann habe ich den vom Stage 3 natürlich nur nach Gehör gemalt, nicht gemessen. Ich kann da schon auch hier und da daneben liegen. Viele Grüße, Markus [Beitrag von Bad_Robot am 12. Apr 2012, 05:52 bearbeitet] |
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KoRnasteniker
Inventar |
#15204 erstellt: 12. Apr 2012, 12:39 | |||||
So, habe mir jetzt noch ein bisschen den UERM angehört und werde das Gefühl nicht los, dass man den Bass hier besser raushört, als beim Stage 3. Des Weiteren bilde ich mir ein, dass der Bass beim Reference Monitor auch noch um einen Hauch straffer spielt. Bei den Höhen finde ich gut, wie weit dieser raufgeht und alles ausklingen lässt, mir sind sie aber etwas zu in den Fordergrund gerückt. Ein Bisschen weniger hätte auch nicht eschadet Wie gesagt nur meine eigene Meinung/Eindruck. Gruss, Thomas PS: Trotz des schneller abfallenden Hochtons habe ich das Gefühl, als wenn der Stage 3 etwas offener spielt. Klar, bei den Demohörern kann man nicht 100%ige Rückschlüsse auf das endgültige Produkt ziehen. Der UERM klingt dafür ein bisschen erwachsener. [Beitrag von KoRnasteniker am 12. Apr 2012, 12:43 bearbeitet] |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#15205 erstellt: 12. Apr 2012, 12:42 | |||||
Du schaffst mich Viele Grüße, Markus |
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petitrouge
Inventar |
#15206 erstellt: 12. Apr 2012, 13:48 | |||||
Dito, lass Dir Zeit damit . Auch wenn ich gestehen muss, das der UERM mich sehr schnell hatte. Grüße Jens [Beitrag von petitrouge am 12. Apr 2012, 13:49 bearbeitet] |
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KoRnasteniker
Inventar |
#15208 erstellt: 12. Apr 2012, 14:08 | |||||
Wieso? Ist etwas falsch mit meinen Eindrücken. Wenn du es als anders empfindest bitte sagen. Kann ja auch nur an den Demohörern liegen, wie du schon beim JH5Pro angemerkt hast Aber bitte jetzt nicht so auffassen, als wenn ich irgendetwas schlecht machen würde. Ich schildere hier nur mein Klangempfinden mit diesen Demohörern Gruss, Thomas [Beitrag von KoRnasteniker am 12. Apr 2012, 14:10 bearbeitet] |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#15209 erstellt: 12. Apr 2012, 14:30 | |||||
Nein, überhaupt nicht. War einfach nur Spaßhalber gemeint von mir. Ich dachte (bzw ich hätte es dir gewünscht), wenigstens unter den beiden würdest du einen finden, der dir von Anfang an voll und ganz und ohne Einschränkungen gefällt. Viele Grüße, Markus [Beitrag von Bad_Robot am 12. Apr 2012, 14:32 bearbeitet] |
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KoRnasteniker
Inventar |
#15210 erstellt: 12. Apr 2012, 14:39 | |||||
WIe schon mal obenweiter geschrieben muss ich mich erstmal an den zusätzlichen Tiefbass gewöhnen. Hatte anscheinend bis zu diesen zwei InEars und dem offenen Shure noch keinen, der so weit hinab auf gleichem Level spielte, deshalb ist der produzierte Bass für mich ein Bisschen ungewohnt. Einerseits haben beide InEars weniger Kickbass als alle anderen, die ich bis jetzt gehört habe, andererseits aber auch beide mehr Tiefbass. an diese Linearität muss ich mich noch gewöhnen. Höre gerade Lie in our Graves von Dave Matthews Live at Radio City Hall mit den Ultimate Ears. Ich bin von der Performance, die dieser Hörer zu Tage befördert schon sehr überwältigt! Gleiches Erstaunen bekam ich ein Lied davor bei Bobby McFerrins neuer CD. Da sind Welten zwischen meinen bisherigen Hörern und dem UERM. Daran muss ich mich erstmal etwas gewöhnen. Gruss, Thomas PS: Gegen diese beiden Hörer sind die bisherigen 3-Treiber Universals (UM3x, SE535 und W4) ziemlich vermurkts abgestimmt PSS: Die obere Beschreibung von Bass und Höhen bezog sich jetzt nur auf den Vergleich der beiden 1000€ Hörer Also was mir jetzt als Unterschied - sie's positiv oder negativ - aufgefallen ist. Habe wie gesagt aber immer den Eindruck nachdem ich nach längerem Absetzen der beiden wieder einen aufsetze, dass rein vom Gefühl her der UERM den Bass etwas besser präsentiert, als der Stage 3. Sprich man hört ihn trotz weniger Pegel Subjektiv etwas mehr heraus. [Beitrag von KoRnasteniker am 12. Apr 2012, 14:42 bearbeitet] |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#15211 erstellt: 12. Apr 2012, 14:45 | |||||
Oh ja, das stimmt!
Ja, kommt mir auch so vor. Vielleicht ist es einerseits die etwas höhere Präzision (er ist schon nochmal ein Stück "trockener"), vielleicht ist es andererseits so, dass man einfach besser hinhört, damit man bei der "Zurückhaltung" des Basses nichts verpaßt. Viele Grüße, Markus [Beitrag von Bad_Robot am 12. Apr 2012, 14:46 bearbeitet] |
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KoRnasteniker
Inventar |
#15212 erstellt: 12. Apr 2012, 15:41 | |||||
Hmm. Diese beiden InEars machen mich fertig... Ich kann doch nicht BEIDE nehmen!!! Naja, ich hab ja noch ein wenig Zeit, bis sie wieder zurückgehen... Gruss, Thomas PS: Ich muss da wohl mein Review vom SRH-1840 ein bisschen umschreiben... (wirkt sich nicht unbedingt positiv auf den großen Hörer aus... (Sorry Jürgen! ) |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#15213 erstellt: 12. Apr 2012, 15:42 | |||||
Wetten dass doch? Und wenn du dann mal Lust auf einen mit anständig Kickbass hast, kannst du dir ja als drittes noch einen Westone ES5 oder einen UE-18Pro zulegen. Was denkst du, wie es bei mir angefangen hat? Viele Grüße, Markus [Beitrag von Bad_Robot am 12. Apr 2012, 15:42 bearbeitet] |
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KoRnasteniker
Inventar |
#15214 erstellt: 12. Apr 2012, 15:46 | |||||
Das Problem heißt: GELD Als noch Student bin ich Budgetär nicht so flexibel wie du Ich hätte zwar soviel zur Verfügung, leider darf ich mich ja nicht nur auf das Hobby konzentrieren... Aber wie gesagt, einer der Beiden wirds. Auch wenns dann in meiner Geldbörse ziemlich mager aussieht... Gruss, Thomas |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#15215 erstellt: 12. Apr 2012, 15:48 | |||||
Alles eine Sache der Prioritäten. Wer braucht schon Auto, Urlaub .... oder gutes und gesundes Essen. Viele Grüße, Markus |
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KoRnasteniker
Inventar |
#15216 erstellt: 12. Apr 2012, 15:52 | |||||
Auto braucht man in WIen wohl wirklich keines Urlaub habe ich jetztmal bis Jahresende keinen (Diplomarbeit) Aber auf gutes, und zum Teil auch gesundes Essen will ich nicht verzichten Aber ja, du hast recht. Man muss manchmal einfach Prioritäten setzen... Werde am Montag berichten, wie ich mich entschieden habe. Gruss, Thomas PS: Jetzt kommt erstmal der Z-1000 aus meinen Augen. Der klingt, nachdem ich mich genauer mit den InEars beschäftigt habe nämlich ziemlich [Beitrag von KoRnasteniker am 12. Apr 2012, 15:54 bearbeitet] |
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bereft
Inventar |
#15217 erstellt: 13. Apr 2012, 11:30 | |||||
so, ende Februar(am 28sten glaube ich) habe ich die W2 zur Reparatur geschickt und Ende nächster Woche kommen sie zu mir zurück, das macht gute 1,5 Monate. und ich dachte es würde schneller gehen wenn ich sie nicht direkt zu Westone nach Amerika schicke... bis auf viel Geduld und das Porto hin hat mich das nichts gekostet. Dann sind auch endlich Jerry Harvey 11er bei mir, finally, about f. time.... letztes WE wäre mir lieber gewesen, hätte vom Karfreitag bsi Ostermontag viel Zeit fürs ausfürliche Testen in aller Ruhe gehabt. [Beitrag von bereft am 13. Apr 2012, 11:31 bearbeitet] |
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D@rko
Stammgast |
#15218 erstellt: 13. Apr 2012, 18:37 | |||||
Westone hat es jetzt ja nach gefühlten 100 Jahren geschafft, dass EPIC Mic Kabel auf den Markt zu bringen. Leider gibt es auf der Homepage den Hinweis, dass es mit dem iPhone 4/4S Probleme gibt. Dass man heutzutage noch so ein Produkt auf den Markt bringen kann, trotz zig Monaten Verspätung bereits Hoffe, dass dieser Fehler schleunigst behoben wird. Trotzdem die Frage in die Runde: Wer will mal bestellen und testen? |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#15219 erstellt: 13. Apr 2012, 18:40 | |||||
Schon passiert (bestellt). Die Probleme, die es mit dem iPhone gibt ist, dass man beim Telefonieren anscheinend ein Echo (seiner eigenen Stimme) hört. Viele Grüße, Markus |
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D@rko
Stammgast |
#15220 erstellt: 14. Apr 2012, 09:50 | |||||
Dann berichte mal, wie sich das Kabel so schlägt und ob dieses Echo die Gespräche stark beeinträchtigt. Vielleicht kann man ja damit leben. |
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Laudian
Stammgast |
#15221 erstellt: 14. Apr 2012, 09:58 | |||||
Bevor hier jetzt Gerüchte aufkommen: Ich hab gesagt, beim iPhone ist dieses Echo beim telefonieren völlig normal, egal mit welches Kopfhörern. Keiner weiß, ob das Echo beim Westone Kabel auch dann auftritt, wenn man nicht telefoniert ;-) |
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hAbI_rAbI
Inventar |
#15222 erstellt: 14. Apr 2012, 18:08 | |||||
Hm naja wenigstens gibt es ein Produkt für diese Art Nutzung. Die Probleme mit dem Echo werden hoffentlich von Westone oder von Apple soweit es an den Geräten liegt in der nächsten Generation behoben. Diese Info hilft mir auch ungemein weiter. Ich habe momentan kein Smartphone, aber werde über kurz oder lang mir eins besorgen. Der IEM soll schon im Mai kommen, wenn ich ohnehin in Berlin bin. Dann kann ich mir einige IEMs anhören und den besten mitnehmen. Gibt es eigentlich einen Thread in dem alle oder zumindest alle High-End Universal IEMs mit Mikro und wenn möglich mit Fernsteuerung aufgelistet sind? Aus meinem Gedächtnis heraus komme ich nur auf den TF 10 vi, irgendeinen Klipsch und dann diese Möglichkeit von Westone. Shure hatte ja mal PTH, aber das ist ja wieder eine andere Baustelle. Übrigens sorry, dass ich so komplett von der Bildfläche verschwunden bin, aber ich habe erst meine Freizeit anders priorisieren müssen und jetzt habe ich fast keine mehr über :\ [Beitrag von hAbI_rAbI am 14. Apr 2012, 18:10 bearbeitet] |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#15223 erstellt: 14. Apr 2012, 19:07 | |||||
Das war's im Grund auch schon (an High-End IEMs mit Mikro). Der Klipsch, den du meinst, ist der X10i. Ansonsten gibt's noch den Phonak PFE 232 und den PFE 122/132. Und für die aktuelle Shure-Generation (215/315/425/535) gibt's ein optionales Kabel mit ebendieser Steuerung und Mikro (ca 50 Euro für das optionale Kabel). Unter Umständen kann man noch den Sennheiser IE8i oder dessen Nachfolger IE80i dazuzählen. Viele Grüße, Markus [Beitrag von Bad_Robot am 14. Apr 2012, 19:10 bearbeitet] |
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KoRnasteniker
Inventar |
#15224 erstellt: 15. Apr 2012, 14:03 | |||||
Eine Frage an die Custom-IEM Besitzer: Hat hier irgendwer den UE 10 Pro und kann etwas zur Tonalität sagen? Eventuell einen Vergleich zum Stage 3 ziehen? Wäre super. Nach längerem Hören mit den beiden (UERM und Stage 3) bin ich zu der Auffassung gekommen, dass der Stage 3 die besseren Allroundeigenschaften aufweist, als der UERM. Er bietet dort etwas mehr Bass, wo er benötigt wird. Des weiteren ist der Hörer allgemein etwas wärmer abgestimmt (Grundton etc.). Mir fehlt allerdings bei einigen Liedern auch die Luft nach oben. Den furztrockenen Bass der UERM hat er leider auch nicht ganz (auch wenn er nahe dran ist). Der UERM ist mir aber bei einigen Stücken einfach zu hell abgestimmt. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob das evtl. der UE10 Pro etwas ausgleichen könnte. Ob er z.B. höher hinauf kommt, als der Stage 3. Wenn der UE10Pro nur ein Bisschen mehr Bass als der UERM hätte, wäre ich schon glücklich. Ich weiß, das ist Nörgeln af sehr hohem Niveau Gruss, Thomas PS: Was mir weiters auch unklar erscheint ist der Unterschied zwischen UE4Pro und UE5Pro. Da mir Markus hier nicht weiterhelfen konnte, frage ich mal in die Runde ob mir vielleicht sonst jemand meine Frage beantworten kann. [Beitrag von KoRnasteniker am 15. Apr 2012, 14:10 bearbeitet] |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#15225 erstellt: 15. Apr 2012, 14:19 | |||||
Hallo, deine Fragen kann ich dir leider nicht beantworten, aber vielleicht wäre ja die Kombination UERM und FiiO E17 etwas für dich? Der E17 hat eine "stufenlose" wählbare Bassanhebung. Man kann die Bassanhebung (oder Absenkung) in 2er-Schritten von -10 bis +10 einstellen. Die Bassanhebung ist dabei so breit und schließt Tiefbass, Mid- und Oberbass mit ein. Die Bass- (und IMHO Grundton-)Anhebung ist dabei so linear wie beim Stage 3: FiiO E17, Bass plus 2 (geringste Anhebung): Bass plus 4: Bass plus 10; Maximalanhebung: Viele Grüße, Markus |
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Remanerius
Inventar |
#15226 erstellt: 15. Apr 2012, 21:42 | |||||
Hallo liebe Leute, lange ist's her, dass ich mich hier das letzte mal gemeldet habe. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich die letzten 2 Jahre mit meinen Westone UM3X (+ UE200 nun) glücklich war. Bin ich auch immer noch. Aber irgendwie juckt es mich nach Neuem. Nicht, weil ich unbedingt unzufrieden wäre. Eher, weil ich mal Lust auf eine Veränderung habe. Im Auge habe ich da vor allem die Shure SE425. Die sind mir schon seit Ewigkeiten im Kopf, das liegt wohl daran, dass ich mit den SE420 meinen ersten audiophilen Ohrgasmus hatte. Ich hatte Johnny Cash Live in Folsom Prison angemacht und dann kam diese Stimme "Hello, I'm Johnny Cash" und es ging los. Ich bin fast 2,5 Jahre später noch verzückt, wenn ich daran denke. Außerdem könnte ich mir vielleicht mal die Westone W2 anschauen. Irgendwie habe ich im Hinterkopf, dass die manche ganz toll fanden und sie auch eher neutral sind. Allerdings würde ich (armer Abiturient) meine UM3X RC gebraucht verkaufen müssen, um mir dann die neuen zu leisten. Deshalb jetzt mal an die Wissenden: Welche Zugewinne/Verluste hätte ich, wenn ich von den UM3X auf die SE425 (evt. W2) wechseln würde: Auflösung, Bühne, Tonalität, Komfort, Isolation oder sonstige Eigenheiten... P.S.: Da ja der UERM momentan das Maß aller Dinge sein soll: Wie verhalten sich denn SE425/W2 so zum UERM? Die gehören ja alle eher in die neutrale Eck, oder? |
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Remanerius
Inventar |
#15227 erstellt: 17. Apr 2012, 14:36 | |||||
Keine Antwort? Markus, du müsstest das doch wissen? Und ein paar andere vielleicht auch? Habe ich etwas falsch gemacht oder bin ich zu ungeduldig? |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#15228 erstellt: 17. Apr 2012, 14:44 | |||||
Zu ungeduldig. Zu viele offene Fragen im Forum, zu wenig Zeit für Antworten. Ich schau' zu, dass ich bis morgen etwas ausführlich dazu schreibe. Viele Grüße, Markus |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#15229 erstellt: 17. Apr 2012, 17:48 | |||||
Hallo Remanerius, so, ich probier's mal. Also, die Kurzfassung ist: ich würde die UM3x nicht verkaufen, um auf einen SE425 oder W2 zu wechseln. In der Summe der Eigenschaften würde ich das als Rückschritt empfinden. Was sind denn normalerweise die maßgeblichen Punkte bei Inears: 1. Auflösung 2. Tonumfang (spielt er sauber 'runter in den Tiefbass ohne Abfall, wie sieht der Superhochton aus?) 3. Tonale Abstimmung (gefällt das "Sounding") 4. Bühnendarstellung: 4.1 Größe und Ausdehnung (zu den Seiten und nach vorne) 4.2 Tiefenstaffelung 4.3 Ortungsschärfe Wenn man eine neutrale Abstimmung sucht, trifft der UM3x Punkt 3 nicht ganz (gelinde gesagt). Außerdem ist er in Punkt 4.1 nicht gut (recht kleine Bühne). Bei den restlichen Punkten ist er aber ziemlich gut. Speziell Auflösung und Superhochton-Performance, sowie Ortungsschärfe. Der W2 wird immer wieder mal von einzelnen Leuten wegen Punkt 4.1 bevorzugt (er hat eine wesentlich größere und räumlichere Bühne). Ohne das negativ werten zu wollen, aber diesen Leuten ist halt die Größe der dargestellten Bühne wichtiger als die anderen Punkte wie Auflösung etc (weil da gibt es bessere). Selbst den Leuten, denen die Bühnengröße gefällt, gefällt das Sounding nicht unbedingt (ich höre immer wieder mal den Kommentar, dass der W2 ruhig etwas mehr Tiefbass haben könnte). Das Sounding des W2 ist nämlich alles andere als neutral - er hat einen deutlich hörbaren Midbass-Buckel, um im Tiefbass wieder abzusacken. Die Bassanhebung ist insgesamt nicht so stark wie beim UM3x, aber nichtsdestotrotz vorhanden, in seiner Westone-typischen Art und Weise (Mid- und Oberbass, wenig Tiefbass). Auch in den Höhen hat der W2 eine Betonung. Und gerade darauf reagiere ich beim W2 mittlerweile etwas "allergisch". Höhenbetonung geht IMHO nur dann in Ordnung, wenn auch die Auflösung stimmt. Die "stimmt" beim W2 aber nicht unbedingt (jedenfalls nicht so wie beim UM3x). Auf Dauer finde ich den W2 ehrlich gesagt ziemlich anstrengend hell. Der SE425 ist der neutralste in der Reihe. Der Bass ist linearer (allerdings nicht ganz so schnurgerade linear wie beim UERM; im Tiefbass fällt auch der SE425 minimal ab). Die Höhen sind nicht betont, sondern zurückhaltend-abrollend. Leider hat der SE425 (gerade im Vergleich zum UERM) im Superhochtonbereich (oberhalb 10kHz) ganz erhebliche Schwächen. Auch gegenüber den UM3x. Die UM3x haben irgendwo ganz oben noch eine leichte Brillianz (ein leichtes "Glitzern"), was den SE425 völlig fehlt. Die Bühne der SE425 ist auch nicht wirklich größer als bei den UM3x. Insgesamt würdest du dich (nach meiner obigen Aufzählung) sowohl mit dem SE425, als auch mit dem W2, in einem einzigen Punkt verbessern, und in den anderen Punkten verschlechtern. (Der SE425 ist in Punkt 3 besser, wenn es auf "neutral" ankommt, und der W2 in Punkt 4.1.) Edit: ach ja, Isolation und Komfort. Bei der Isolation nehmen sich alle drei nichts. Komfort finde ich bei Westone (sowohl W2 als auch UM3x) minimal besser als bei den Shure. Viele Grüße, Markus [Beitrag von Bad_Robot am 17. Apr 2012, 17:49 bearbeitet] |
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KoRnasteniker
Inventar |
#15230 erstellt: 17. Apr 2012, 20:03 | |||||
Mal ne kurze Frage dazwischen: klingt der UM3x mit dualflanges oder normalen Silikonohrstöpseln heller (kommen die Höhen mehr zur Geltung) als mit Comlys oder gibt sich das nicht so viel? Konnte damals die UM3x nur mit Complys testen, muss aber dazusagen, dass der Komfort wirklich genial war damit. Allerdings klang er halt mit Complys schon reichlich warm und auch ein wenig dumpf. Gruss, Thomas |
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cyas
Ist häufiger hier |
#15231 erstellt: 18. Apr 2012, 08:10 | |||||
Habe die CM DoubleFlanges. Damit sind sie schon deutlich heller und für mich perfekt |
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pfeifix
Ist häufiger hier |
#15232 erstellt: 19. Apr 2012, 09:25 | |||||
Ich habe mal ne Frage an die Experten hier: Wenn Ihr die Wahl hättet zwischen dem Westone UM 3X und dem Shure SE535-CL, für welchen würdet Ihr Euch aus welchem Grund entscheiden? Hintergrund meiner Frage ist, dass ich mir gerne so einen Profi-Stöpsel gönnen würde, bei 400 € sollte jedoch meines Erachtens Schluss sein. Gibt es andere 3-Wege in der Preisklasse? Gibt es evt. 2-Wege In-Ears, die besser sind als diese 3-Wege (kann ich mir nicht wirklich vorstellen)? Für ein paar fundierte Antworten jetzt schon mal vielen Dank! Ach ja, Musikrichtung ist Pop/Rock, auch Live-Mitschnitte, manche davon mit orchestraler Besetzung. |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#15233 erstellt: 19. Apr 2012, 09:28 | |||||
Hallo, FWIW, der SE535 ist auch "nur" Zwei-Wege. Hast du dir schon mal diesen High-End Inear-Vergleich angeschaut? Ist schon ein bisschen alt, aber immer noch gültig. Was dort über die Shure SE530 geschrieben ist, gilt im großen und ganzen auch noch für die SE535. Und, "besser" ist immer Geschmackssache. Viele Grüße, Markus |
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juliane35
Neuling |
#15234 erstellt: 19. Apr 2012, 09:42 | |||||
wie fast alles im Leben. Also ich finde die jetzt nicht unbedingt besser, aber ist denk ich wirklich Geschmacksache. |
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pfeifix
Ist häufiger hier |
#15235 erstellt: 19. Apr 2012, 09:45 | |||||
Also, SE535 ist definitiv 3-Wege (Shure-Website). @ juliane35: Welchen von beiden meinst Du jetzt? |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#15236 erstellt: 19. Apr 2012, 09:59 | |||||
Kommt darauf an, wie man "3 Wege" jetzt definiert. Für mich bedeutet das, getrennte Wege (via Frequenzweiche) für Tief-, Mittel- und Hochtöner. Das ist beim UM3x der Fall, aber nicht beim SE535: "Ein Hochtonlautsprecher stellt eine unglaublich klare Trennung von Höhen und Mitten sicher, während die beiden Tieftöner ausgewogene volltönende Bässe liefern". Das sind beim SE535 zwei Tieftöner (technisch korrekt eigentlich sogar nur ein Tieftöner, und zwar ein sog. Doppelkammertreiber), und ein weiterer Treiber für die Mitten und Höhen. Die passive Frequenzweiche teilt das Signal in zwei Wege auf: einer für die Tieftöner, und einer für den Mittel-/Hochtöner. Beim UM3x sind's, wie gesagt, "echte" drei Wege. Den Unterschied merkt man im Superhochton (> 10kHz). Da sacken die "2 Wege 3 Treiber"-Lösungen wie Shure SE535 oder auch Fischer Amps FA-3(E) ziemlich früh und deutlich ab (weil dem Treiber, laienhaft gesprochen, nach den Mitten und Höhen im Superhochton dann die Puste ausgeht; so einen großen Bereich kann der nicht abdecken). "Echte" 3-Wege-Systeme wie der UM3x (wobei der dafür nicht gerade ein Paradebeispiel ist), der W4 oder auch der EarSoncis SM-3 / SM3v2, kommen im Superhochton mit mehr Pegel weiter 'rauf. Weitere Reviews und Eindrücke zu den High-End InEars gibt's z.B. hier und hier. Gerade in ersterem Review wird auf die Superhochtonperformance eingegangen. Zum Fischer Amps FA-3E habe ich hier ein Review. Der Fischer Amps FA-3E hat einen ähnlichen Aufbau wie die SE535 (also ein Doppelkammertreiber für die Bässe und ein weiterer Treiber für die Mitten/Höhen), und hat auch die gleiche "Superhochton-Problematik" wie der SE535. Den FA-3E betrachte ich aber als "Zweieinhalb-Wege-System", da eine der Basskammern zusätzlich mit einem passiven Frequenzweichenbauteil etwas im Frequenzgang angestimmt wird. Das verändert einiges im Bereich zwischen 100 – 300 Herz. Fischer Amps arbeitet nach eigener Aussage im Moment an einer "echten" Drei-Wege-Lösung, die dann noch eine bessere Superhochtonperformance haben wird. Der Vollständigkeit halber sollte man auch noch die neuen Sony BA-basierten InEars erwähnen (XBA-3 und XBA-4), aber äh ... hust .... da sollte man sich wahrscheinlich besser eine eigene Meinung drüber bilden (sprich: selbst anhören). Da gibt es ab hier Meinungen von chi2 und von mir. Viele Grüße, Markus [Beitrag von Bad_Robot am 19. Apr 2012, 10:28 bearbeitet] |
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KoRnasteniker
Inventar |
#15237 erstellt: 19. Apr 2012, 10:32 | |||||
Auf diesen bin ich aber gespannt. Hmmm, wenn der dann aber wieder solche TF10 Schallrohre hat, dann kann man den erst wieder vergessen. Die sind mir nämlich zu groß um einen guten Tragekomfort erreichen zu können... Gruss, Thomas BTW: Werde mir den Kauf eines 1000€ Customs noch etwas überlegen, da ich mich absolut nicht entscheiden kann zwischen den beiden (UERM, Stage3)... |
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petitrouge
Inventar |
#15238 erstellt: 19. Apr 2012, 10:40 | |||||
Kauf Dir den ASG-1 gebraucht und dann rüste ihn auf zum ASG-2 (mit sepparaten Hochtöner). New Toy Syndrom, bin hin und wech von dem Teil....man mag mir dies nachsehen. Grüsse Jens |
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