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Der High End In Ear Thread

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Autor
Beitrag
John22
Inventar
#15137 erstellt: 09. Mrz 2012, 17:51

bereft schrieb:
Meine Kopfhörer sind bei Variphone(Westone Vertretung in Europa - Belgien)


Ich habe einen UM1 und UM3x, beide in Amerika gekauft, einen sogar direkt bei Westone. Zum Glück mußte ich noch keinen Service in Anspruch nehmen. Hat jemand schon mal Erfahrung mit der Westone Vertretung Europa in Bezug gerade auf Garantiearbeiten gemacht, d.h. können die solche Arbeiten genauso gut und sorgfältig bei diesen kleinen Teilen vornehmen wie es (hoffentlich) Westone selber macht.
peacounter
Inventar
#15138 erstellt: 09. Mrz 2012, 18:44
eher besser

P
bereft
Inventar
#15139 erstellt: 09. Mrz 2012, 18:50
Marge simpson liest made in usa:"nein danke!"
peacounter
Inventar
#15140 erstellt: 09. Mrz 2012, 18:53
ich wollt's nicht so deutlich sagen und eigentlich sind die in usa gebauten westone-universals ja auch sehr gut verarbeitet, aber bei reparaturen machen die belgier nen sehr guten job und ich kann mir nicht vorstellen, dass das in usa besser gemacht wird.

dass es dort schlechter wird, kann ich mir dagegen sehr gut vorstellen.

P
bereft
Inventar
#15141 erstellt: 09. Mrz 2012, 19:08
Der Se215 fuehlte sich sehr billig an und sah auch minderwertig aus(china). wie der um2.aber westone macht seit der consumer reihe feine universals.


[Beitrag von bereft am 09. Mrz 2012, 19:10 bearbeitet]
Kharne
Inventar
#15142 erstellt: 09. Mrz 2012, 20:14
Ich hab auf meine Um3x 6 Wochen gewartet, bis Herr Dapa mir dann von sich aus! neue geschickt hat.
bereft
Inventar
#15143 erstellt: 09. Mrz 2012, 20:26
aha, das klingt nicht gut... aber ich bin ja auf der sicheren Seite, Herr Dapa hat zwar auf die allerletzte Mail(wie lange es denn ungefähr dauern würde) nicht geantwortet, aber ich sage mal wenn es Freitag in 2 Wochen immer noch nicht so weit ist rufe ich Herrn Dapa direkt an und frage nochmal nach, aber bis dahin muss ich mich einfach in Geduld üben, danke für deinen Hinweis, jetzt weiß ich wie lange es teilweise dauern kann, obwohl es nur ein "Katzensprung" zu sein scheint. Aber bei 6 Wochen muss doch irgendetwas schiefgelaufen sein?!?!
Kharne
Inventar
#15144 erstellt: 09. Mrz 2012, 22:19
Über Herrn Dapa wird ja hier in letzter Zeit viel nicht gerade schmeichelhaftes berichtet
Also ich hab ihn auch selten erreicht, Mails wurden aber immer beantwortet, auch wenns mal ne Woche gedauert hat.
Das Angebot mir auf seine Kappe neue Um3x zu schicken kam aber vom ihm persönlich, nachdem 6 Wochen verstrichen waren!

Dabei hatte ich aber die Rechnung nicht mehr und er hat sie, über meinen Namen und das ungefähre Kaufdatum rausgesucht.

Also beschweren kann ich mich ganz und garnicht über ihn. Bestellungen bei ihm liefen auch immer ruck zuck, sobald das Geld bei ihm eingetroffen war hat er die Sachen rausgeschickt.
Kharne
Inventar
#15145 erstellt: 09. Mrz 2012, 22:22

bereft schrieb:
Der Se215 fuehlte sich sehr billig an und sah auch minderwertig aus(china). wie der um2.aber westone macht seit der consumer reihe feine universals.


Der SE215, den ich hier hatte fühlte sich alles andere als billig an! Der war absolut super verarbeitet.
Ich überlege auch mir wieder einen zu kaufen, da es ja mitlerweile die Möglichkeit gibt über sunricky Westonekabel mit Shurestecker zu bestellen
HoDam
Hat sich gelöscht
#15146 erstellt: 11. Mrz 2012, 10:02
Hallo zusammen,

seit knapp drei Wochen darf ich ein paar Stage 3 mein eigen nennen.

Insgesamt hat der Entschluss fast 2 Jahre gedauert, bis ich jetzt endlich zugeschlagen haben.

Warum hat das so lange gedauert.
Gehöre zu den verrückten, die als Schüler Sommerferien(Anfang 80'ziger Jahre) komplett gejobbt habe um mir meine erste Hifianlage (Yamaha A-500, Thorens 320, Selbstbaulautsprecher , damals knapp 3000,-DM) leisten zu können. Die Audio als Abonnent verschlungen habe und so ziemlich jeden Quatsch mit meinen naiven 16 Jahren, der dort geschrieben stand, geglaubt habe. Ich habe zu diesem Zeitpunkt fast jeden Pfennig in meine Schallplatten investiert und wenn ich Geld gehabt hätte, ich hätte ein Haus um die Musikanlage gebaut.

Naja jetzt so ca 30 Jahre später, um einiges gereift und einem Livekonzert immer den Vorzug geben würde, fallen die Entscheidungen für eine gute Anlage /Zubehör immer noch genauso schwer. Allerdings nicht des Geldes wegen, sondern der Vernunft (Kosten/Nutzen, Hilfe ich bin Erwachsen).
Habe fast drei Jahre lange mit den UE 5 irgendwas gehört und das was mich immer gestört hat an den InEars, das man im Flieger/Hotel den Kopf nie richtig auf die Seite legen konnte.

War vor 2 Jahren das erste mal bei CM Probe hören (Stage2/3).
Stage 2 viel ziemlich schnell raus. Für mich Qualitativ kein Sprung gegenüber den UE-5. Die Stage 3 war da wesentlich überzeugender. Die Stage 4 kam für mich aus Vernunft nicht in Frage. Aber so richtig Entscheidungsfreudig war ich da nicht.Naja, dann war jetzt mal wieder das Kabel bei der UE-5 defekt und dann habe ich es gemacht.

Die Beratung direkt bei CM war sehr kompetent und unaufdringlich.Man hat mir nichts aufgeschwatzt. Die Ohrabdrucke wurden auch direkt gemacht und nach nur 2 Wochen durfte ich sie abholen. War zu Anfang etwas erschrocken wie tief sie in den Hörkanal gehen und hatte starke bedenken.Hatte anfänglich Probleme die Hörer einzusetzen und vor allem wieder heraus zunehmen, ohne das es schmerzte. Der Inhaber meinte aber, das er erst mal nichts direkt ändern möchte, sondern wenn es in drei/vier Wochen noch Probleme geben würde, könnte ich vorbei kommen und man würde optimieren. Aber inzwischen passen und fühlen sie sich wie angegossen an (sind sie ja auch im Prinzip). Musikalisch einfach ein Traum. Meine erste Flugreisen/Hotel und Skitour damit verbracht und möchte sie jetzt schon nicht mehr missen.

Insgesamt sicherlich viel Geld für ein paar Kopfhörer, aber doch eine ganz andere Welt.

Gruß HoDam
peacounter
Inventar
#15147 erstellt: 11. Mrz 2012, 12:17
danke fürs lob.
hört man immer wieder gerne!

wie gesagt: wenn du noch irgendwas geändert haben möchtest, kommst du einfach vorbei.
dafür stehen wir auch noch in fernerer zukunft gerade. da mußt du nichts überstürzen.

viel spaß weiterhin mit den 3ern.

grüße,

felix/peacounter
bereft
Inventar
#15148 erstellt: 16. Mrz 2012, 14:35
JH5 Pro oder ein UM3x den sie in W3x ändern sollte, das wäre etwas für mich.

dann können wir den verkorksten W3 auch endlich vergessen. Produktion eingestellt.

ich möchte nicht zu viel erzählen aber es scheint Probleme bei der Abwicklung zu geben, gut möglich dass ich nicht meine eigenen W2 sehe, da ist die Frage: einfach mal in UM3x und den Demo-hörer von JH5 Pro reinhören? der Pfand wäre happig, schliesslich zahlt man ja für die Leihgebühr den vollen Kaufpreis, damit wäre man bei diesen beiden Kopfhörern bei 900 Euro. nur mal um kurz reinzuhören.

Das hören mit dem UM3x stelle ich mir auf die Dauer zu anstrengend vor, ich war froh als ich diesen Bühnensound der Um2 losgeworden bin und mit den W2 stressfrei stundenlang hören konnte.

die Sound signature des um3x scheint nicht so verkehrt(für mich) zu sein.


ja,doch, W3x bitte Westone.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#15149 erstellt: 16. Mrz 2012, 14:41
Da dir der W2 ja so gut gefällt (Bühne, Helligkeit), wäre ich mir schon ziemlich sicher, dass dir der JH5Pro gefallen würde. Jedenfalls mehr als der UM3x. Der JH5Pro hat alle "Tugenden" des W2.

Viele Grüße,
Markus
KoRnasteniker
Inventar
#15150 erstellt: 16. Mrz 2012, 15:40
@ bereft: Der UM3x ist alles andere als Anstrengend. Er stellt alles sehr unspektakulär dar, sprich nicht unbedingt ein Spaßhörer. Die UM3x Höhen dürften dir wirklich zu laid Back sein. der UM3x ist eher warm abgestimmt. Eindeutig ein JH5Pro als bessere Wahl wenn du den W2 gewohnt bist. (meine Empfehlung)

Gruss, Thomas


[Beitrag von KoRnasteniker am 16. Mrz 2012, 15:42 bearbeitet]
bereft
Inventar
#15151 erstellt: 16. Mrz 2012, 15:55
quasi die letzte Veredelung. nun gut, mal sehen was bei der Sache heraus kommt, unabhängig vom Kopfhörer kaufe ich mir einfach ungern den gleichen Kopfhörer wieder, da nutze ich lieber die Gelegenheit etwas neues zu hören. bevor mir Herr Dapa den W2 oder den neuen W2 zuschickt frage ich ihn mal nach den JH5 Pro Demo, denn nach all der recherche und den Meinungen anderer bin ich schon gespannt darauf)

der um3x laid back? aber bestimmt nicht im vergleich zum W2, maximal im vergleich zum UM2.

Preislich gebe ich lieber 100 euro mehr aus und nehme den JH5 Pro, wobei es glaube ich hieß dass der JH5Pro nicht an die Auflösung des um3x herankommt, aber zumindestens besser als beim W2, somit für MEINE Ohren sicherlich eine Steigerung... es ist doch so: eine Frage wie weit man sich darauf einlässt, wenn man sich die teuersten anhört oder gar an diese Kopfhörer gewöhnt hat man das Dilemma ungern eine günstigere Lösung zu finden...aber wenn man noch keinen Quad Driver und Schlagtmichtot gehört hat kann man sich NUR Vorstellen wie ein besserer Kopfhörer wohl klingen mag(vor allem wenn man mit seinem Kopfhörer sehr zufrieden ist)

beim W2 ists eben so dass ich mir mehr Bass vom Kopfhörer(ohne EQ zutun) wünsche - also einen natürlicheren Bass mit einem dunkleren Ton - der Bass des W2 ist mir am Ende zu hell, auch wenn der Kickbass echt gut ist....die Mitten, die Höhen und die Bühne reichen mir. es könnte halt alles noch ein bisschen besser sein(schliesslich will man Upgraden)


Ausserdem: ich stehe vor einer BERA, war neuerdings beim Ohrenarzt, ich denke der JH5Pro wäre die möglichkeit gegen die höhenschwäche meinem rechten Ohr entgegenzuwirken, bei 8 kHz ganze 60 dB(mal sehen was die BERA bringt, evtl. doch "nur" 50 Hz)

der Abfall fängt nach 2 kHz an, dann so ziemlich jeweils 10 Hz pro kHz.


[Beitrag von bereft am 16. Mrz 2012, 16:07 bearbeitet]
Mangochutney
Stammgast
#15152 erstellt: 16. Mrz 2012, 16:07
Sagt mal, hat hier jemand zufällig die UM3X RC und die Triple.Fi 10pro (oder 10vi) da?

Westone lässt sich ja ungeheuer Zeit was die iPhone Kabelfernbedienung angeht und ich würde gerne wissen ob man die Kabel der TF10vi so modifizieren kann, dass sie auf die UM3X RC passen?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#15153 erstellt: 16. Mrz 2012, 16:09
Geht, aber nur mit "Geschnitze". Bei den TF10-Kabeln ist am Stecker so ein Plastik-Überwurf dran, der stört. Durch den paßt der Stecker nicht in die UM3x-Buchse. Man kann diesen Plastik-Überwurf aber (destruktiv) entfernen - abfeilen oder mit einem scharfen Teppichmesser abschnippeln, dann paßt's.

Ich hab' das schon mal gemacht. Ist ein bisschen Gefrickel, geht aber. Man muss nur vorsichtig zu Werke gehen, damit man den Stecker oder das Kabel nicht dabei killt.

Letztendlich hab' ich's aber wieder gelassen (und hab' wieder die normalen Custom-Kabel drauf, die deutlich haltbarer, hochwertiger und vor allem bequemer sind). Meiner Meinung ist ein TF10-Kabel am UM3x ein echter Rückschritt.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 16. Mrz 2012, 16:11 bearbeitet]
bereft
Inventar
#15154 erstellt: 16. Mrz 2012, 16:17
wie funktioniert das mit den Customs und der Anpassung des Kopfhörers an die Hörschwächen des Nutzers?

im Prinzip ja einfach nur eine sehr detailierte EQ-Arbeit und mehr nicht oder? kriegt der Kopfhörer da nicht Probleme mit der Leistung? ich meine eine Anhebung von 60 dB, das klingt für einen laien der sonst nur EQs für Player kennt weiß dass die Geräte irgendwo bei der Anhebung an ihre Grenzen kommen.

Kann da jemand näheres zur Herstellung, Funktionsweise und Erfahrungen erzählen?

Ich bin ja eigentlich insgesamt nur leicht hörgeschädigt und nicht wirklich eingeschränkt, ich laufe ja nicht mit der Hand auf meinem gesunderem Ohr herum, ich höre ja "stereo", von daher interessiert mich das geblubber von den Ärtzten vonwegen "Gedanke an Hörgerät richtig"... das verschiebe ich für später... und mal sehen vllt. ists irgendwas im Mittelohr das evtl. operativ behoben werden könnte. Es geht ja eigentlich nur um das rechte ohr und dann um alles was nach 2kHz kommt, der Rest ist noch im grünen bereich.

Ich weiß ja nicht woher der Hörschaden kommt, war jetzt nicht so direkt und eindringlich das mir das sofort aufgefallen ist.


Mir geht es bei dieser Frage um den Musikgenuss, so eine Angleichung des Frequenzverlaufs macht ja sinn, es geht ja darum die Dinge im richtigen Verhältnis zu hören, die 8kHz höre ich ja auch so schon, da ich Musik über 60dB höre und nicht drunter.


[Beitrag von bereft am 16. Mrz 2012, 16:22 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#15155 erstellt: 16. Mrz 2012, 16:29

bereft schrieb:
wie funktioniert das mit den Customs und der Anpassung des Kopfhörers an die Hörschwächen des Nutzers?

Soweit ich weiss, geht das überhaupt nicht. Eine Hörschwäche ist ja, wie du selbst schreibst, von der Lautstärke abhängig; das läßt sich mit einer einzigen fest hinterlegten EQ-Korrektur so überhaupt nicht lösen (die Korrektur müßte ja lautstärkeabhängig erfolgen).

Ich hatte mal einen auf diese Weise angepaßten JH16Pro eines Hörgeschädigten bei mir, und konnte ihn so ungefähr mit meinem eigenen JH16Pro vergleichen. Offensichtlich hat sich JHAudio da bemüht etwas zu machen, aber die Unterschiede waren sehr sehr gering. Offensichtlich sind durch die passiven Frequenzweichen ganz erhebliche Grenzen gesetzt, was machbar ist. Der angepaßte JH16Pro war, wenn ich mich recht erinnere, an einer Stelle vielleicht 1 oder 2 dB lauter; den Unterschied hat man kaum gehört (man konnte es eher messen als hören).

Viele Grüße,
Markus
bereft
Inventar
#15156 erstellt: 16. Mrz 2012, 16:37
aha Ok, dann muss man eben damit leben was man kennt.

voll die Bühne am rechten ohr, das geht ganz weit weg............... oder ist das nicht nur die lautstärke?

einige kamen ja sogar auf die schnapsidee ihr gesundes ohr auch "runterzuregeln"... das käme für mich nie in Frage..

falls es deutlich schlimmer sein sollte kommt aber die Frage auf ob man ein hörgerät als in-ear ins ohr steckt und da drüber einen On-Ear von Beyerdynamic für unterwegs.. denn irgendwann macht dann der in-ear so ganz ohne hörgerät keinen sinn bei riesigen Schwankungen zwischen links und rechts.

Würde DAS funktionieren?


eine zweite Frage ist die der Lautstärke: Angenommen ich höre mit 90dB, wie groß ist dann der unterschied von sagen wir 40 dB im 8 kHz bereich zwischen Links und Rechts? doppelt so laut oder gar dreifach? denn lautstärkeanhebung von 10dB heißt ja bekanntlich i.d.R. doppelt so laut wahrgenommen.


[Beitrag von bereft am 16. Mrz 2012, 16:49 bearbeitet]
arctic_storm
Ist häufiger hier
#15157 erstellt: 17. Mrz 2012, 10:10
Es wird immer gesagt, dass 10 dB in etwa der doppelten gefühlten Lautstärke entsprechen. Demnach wären +40 dB eine subjektive versechsehnfachung der wahrgenommenen Lautstärke.
peacounter
Inventar
#15158 erstellt: 17. Mrz 2012, 10:41
puuuh, jetzt würde ich gerne weiter ausholen...

oder zumindest verlinken, wenn ich noch wüßte, wo ich das alles schonmal erklärt habe.

hab aber keine zeit, das wochenende wird wegen der bevorstehenden musikmesse mal wieder durchgearbeitet.


nur kurz:

sogenannte schallempfindungsstörungen, die den großteil aller hörminderungen ausmachen, dürfen auf keinen fall linear kompensiert werden.

ein per audiogramm an der hörschwelle ermittelter hörverlust von 60 db bei 8khz bedarf definitiv nicht einer anhebung um 60db, damit der hörgeschädigte wieder normal hört (und "normal" hören ist ohnehin ein unerreichbares ziel).

das innenohr, in welchem die schädigung bei schallempfindungsstörungen liegt, verstärkt im gesunden zustand leise pegel, läßt mittlere mehr oder weniger unbehandelt durch und dämpft hohe pegel.
wenn diese aktive funktion gestört ist, benötigt man im prinzip bei jedem x-beliebigen pegel eine andere anhebung.

im genannten beispiel von 60db hörverlust sind das dann zum beispiel:
+60db bei 0db(spl)
+30db bei 40db(spl)
+15db bei 65db(spl)
+0db bei 90db(spl)

die werte sind natürlich rein theoretisch und bei jedem menschen anders.
wie daher ein hörgerät einzustellen ist, findet man in vielen sitzungen und über monate beim hörgeräteakustiker heraus.

eine statische kompensation mittels eq oder modifizierer frequenzweiche beim in-ear kann deshalb immer nur einen mehr oder weniger passenden mittelwert darstellen.
auf keinen fall aber dürfte man einfach 60db bei 8khz beaufschlagen.
wie schon vermutet, würden das die treiber nicht mitmachen und das gehör erst recht nicht!

moderne hörgeräte haben daher völlig fließende verstärkungswerte die bei jedem pegel und jeder frequenz anders aussehen und teilweise dann bei höheren pegeln auch ins minus gehen.

so ein hörgerät unter einem kh zu tragen ist im normalfall murks, denn das gerät komprimiert die ganze zeit an der musik herum und macht im ergebnis meist keinen spaß.


und ganz wichtig: mit einem hörgerät sollte man so früh wie möglich beginnen.
das gehirn hat viel arbeit mit der umstellung auf komprimierte signale und diese arbeit ist umso schwerer und langwieriger, je länger die ans gehirn gelangten reize schon defizitär waren.
die meisten hörgeschädigten gehen das thema 10 jahre zu spät an und haben dann mind ein jahr zu kämpfen, bis sie halbwegs zurecht kommen.

grüße,

P
peacounter
Inventar
#15159 erstellt: 17. Mrz 2012, 10:49

arctic_storm schrieb:
Es wird immer gesagt, dass 10 dB in etwa der doppelten gefühlten Lautstärke entsprechen. Demnach wären +40 dB eine subjektive versechsehnfachung der wahrgenommenen Lautstärke.


yep, korrekt so. +40db = empfundene lautstärke x 16

P
bereft
Inventar
#15160 erstellt: 17. Mrz 2012, 11:37
joa, die Frage war einfach:

das eine ist ja wie man im wahren Leben zurechtkommt mit all den Geräuschen um einen herum und das andere wie es denn ist wenn man Musik in Stereo über Kopfhörer hört und dann ebend bei 90dB

wie verändert sich da die Sachlage?

natürlich war das mit den 60 dB eher fragend und misstrauisch gestellt.

im Endeffekt nimmt man es natürlicherweise wie es ist, es ist ja nicht so dass man zwischen perfektem gehör und seinem eigenen wechselt, also verrückt machen lassen? nein danke... aber interessieren tu ich mich trotzdem für die nackten zahlen und die behandlungsmöglichkeiten und methoden.

klar kann man hinterher immer behaupten man hätte etwas mehr für sein Gehör(schutz) tun können und das hätte wohl jeder machen können, aber ich kann nicht sagen dass ich ein schlechtes Gewissen haben muss oder große Fehler gemacht habe, es ist ja so dass es da 2 Seiten gibt, die andere Seite kann man kaum beeinflussen und jeder Organismus hat sowieso seine eigene Belastungsgrenze, es gibt Richtwerte, die heißen nicht umsonst RICHTwerte, da kann man die Auswirkungen nicht pauschalisieren. Ich höre leiser Musik als Früher und habe nie so laut gehört dass es dannach Tinnitus oder Schmerzen gab oder einfach nur seelisch belastend war(lärm/stress). Aber wie gesagt: wer weiß das schon? Jeder Körper reagiert etwas anders und die Auswirkungen kann man vorher nicht genau einschätzen. Hinterher ist man einfach schlauer.


[Beitrag von bereft am 17. Mrz 2012, 12:08 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#15161 erstellt: 17. Mrz 2012, 14:50
ich wollte auch nur erklären, dass im innenohr kompressions- und expansionsmechanismen sitzen, die es unmöglich machen, die situation so einfach mit einem genau eingestellten eq zu begradigen.

ob du an deiner hörschädigung selber schuld bis, kann dir niemand sagen.
es gibt menschen, die sowas durch stress kriegen und auch eine infekrtion oder medikamente können sowas verursachen.
und sogar eine einzige, unglücklich gelandete ohrfeige kann einen vom normalhörenden zum stark schwerhörigen machen.

der grundsätzliche tip, sich so frühwie möglich mit hörgeräten auseinanderzusetzen bleibt aber!
lieber in den 20ern mit nem "light"-gerät anfangen, als in den 40ern die kurve nicht mehr zu kriegen.
ist schon vielen so gegangen!
mein vater hätte mit 40 geräte gebraucht und hat erst mit mitte 50 angefangen.
sich daran zu gewöhnen hat ihn viele jahre gekostet und er war oft nah dran, die flinte ins korn zu werfen.
jetzt ist er siebzig, geht immer noch auf konzerte und ins theater und kann sein hobby der sportfliegerei mit englischem sprechfunk in grausiger qualität immer noch ausüben.

P
bereft
Inventar
#15162 erstellt: 17. Mrz 2012, 15:44
ja gut, mal sehen wie die BERA läuft.. anversich stört es mich ja selbst nicht so sehr wie die Ärtze, wenns nach mir Ginge lebe ich weiter mein Leben bis es irgendwann so viel schlechter wird dass es mir zu viel wird. Die andere Sache ist natürlich dass man lieber nicht so lange warten sollte.

Hörschaden ist ja nicht gleich Hörschaden.

Generell in jedem Bereich unter der Norm zu sein und dann mit beiden Ohren ist etwas anderes als wenn ein Ohr erst ab 8 kHz 10 dB drunter fällt und das andere nach 2 kHz. Ich habe mir schon gleich gedacht dass sich die Sache In-ear und ein Hörgerät das im Weg steht schwierig bis unmöglich sein wird, daher mein Gedanke an Bügelkopfhörer.

man muss also damit leben dass es keine Kopfhörerlösung mit Hörgerät gibt, sondern nur wenn man über Lautsprecher hört?!

ich habe aus neugier mal recherchiert und Kopfhörer mit integriertem Hörgerät gefunden, aber nichts näheres herausgefunden, geben tut es das aber. Warscheinlich gehts aber da darum: Musik hören mit Einschränkung und ansonsten aussenwelt = da fängt das Hörgerät an zu Arbeiten.


[Beitrag von bereft am 17. Mrz 2012, 15:52 bearbeitet]
Mangochutney
Stammgast
#15163 erstellt: 17. Mrz 2012, 22:06
@Bad_Robot

Danke für die schnelle Antwort, hatte vergessen die Mail-Benachrichtigung zu aktivieren
Hatte 'ne ganze Zeit lang die TF10pro und die SF4vi und die Kabel waren echt nicht besonders, aber ich hätte endlich gerne mal Westones mit einer Kabelfernbedienung für mein iPhone, geht mir tierisch auf den Sack, dass Westone einfach nicht zu Potte kommt.

Oder hast du eine Idee für eine Alternative?
peacounter
Inventar
#15164 erstellt: 18. Mrz 2012, 14:52

bereft schrieb:

man muss also damit leben dass es keine Kopfhörerlösung mit Hörgerät gibt, sondern nur wenn man über Lautsprecher hört?!


nein, noch schlimmer: mit högeräten musik zu hören ist fast immer die schlechteste lösung.
auch über lautsprecher dreht man lieber etwas lauter als die ständig herumregelnden geräte in den ohren zu haben.
hörgeräte haben meist einen frequenzgang von 100hz bis 6khz.
weiter runter geht afaik gar keines und weiter hoch nur sehr wenige, aber über 8khz kommt keines.

P
bereft
Inventar
#15165 erstellt: 19. Mrz 2012, 08:55
wenn man als laie einfach davon ausgeht dass es ja eine Art Mikrofon oder Verstärker ist wird einem klar dass das eigentlich nicht gut klingen kann. einfach so dass der Schall durch 1 Gerät "gefiltert"/"komprimiert" wird. Dann lieber den guten alten "Trichter" ans Ohr halten.

viel gibt es zu diesem Thema hier nicht zu lesen. und eigentlich gehört es auch nicht hier rein.
bereft
Inventar
#15166 erstellt: 19. Mrz 2012, 19:13
OMG, ich kriege wohl meine geliebten W2 zurück, die sind nicht verloren gegangen, Herr Dapa kümmert sich persönlich darum.

hab die gelegenheit genutzt nach den JH5 Pro Testhörern zu fragen, die hätte ich dann gerne zusammen mit den W2 geschickt, nach all der Recherche interessiert es mich sehr ob der JH5 Pro tatsächlich DER Hörer für mich sein könnte, die Veredelung meiner gewünschten Sound-Signature. Ich hoffe der Kickbass wird nicht zu soft und zu schmal im vergleich zum W2.

Was wäre denn bei sehr ähnlichem Sounding das nächstbessere? der JH7 soll noch ein Stück besser sein, aber ich denke mal da ist der Bass "neutraler" und die Mitten auch ein stück zurückgenommen.

Übrigens: Westone hat auf meine Idee mit dem W3x ganz langweilig geantwortet, vonwegen danke fürs Feedback..

schnarch.............. dabei würde ein W3x eine bereicherung sein und evtl. genau das richtige für mich, einfach ein W2 mit mehr bass - mindestens genauso lebhafter Mittendarstellung(warscheinlich sogar noch vorderghründiger) und einer höheren Auflösung, schon würden viele W3 im Müll landen und "DER FEHLER" wäre korrigiert.


[Beitrag von bereft am 19. Mrz 2012, 19:20 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#15167 erstellt: 19. Mrz 2012, 19:30
Hallo,

bereft schrieb:
Was wäre denn bei sehr ähnlichem Sounding das nächstbessere?

JH11Pro.

JH5Pro fehlt es (wie den W2 auch) etwas an Tiefbass. Der JH5Pro hat zwar insgesamt etwas mehr Bass als der W2, fällt aber im Tiefbass ähnlich ab. Anscheinend ist aber für das Geld einfach nicht mehr Tiefbass drin. Sonst hätten nicht alle Hersteller genau dieses "Problem" (oder es ist gewollt). Der JH5Pro ist ja vor allem wegen der Maßanfertigung um so viel teurer als der W2. Von der Technik her sind die Unterschiede nicht so groß, wie der Preisunterschied vielleicht suggestiert. Ich weiß es nicht, aber am Ende sind vielleicht sogar die gleichen Treiber verbaut....
Du hast allerdings schon Vorteile; alleine schon die getrennten Schallkanäle für die beiden Treiber.

Jedenfalls, der JH11Pro hat nochmal die etwas bessere Auflösung (im Vergleich zum JH5Pro), sowie die "richtige" Portion Tiefbass.

bereft schrieb:
Übrigens: Westone hat auf meine Idee mit dem W3x ganz langweilig geantwortet, vonwegen danke fürs Feedback..

Naja, was hast du denn sonst erwartet? "Jawoll, so machen wir's. Super Idee. Dass wir da noch nicht selbst drauf gekommen sind...".

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 19. Mrz 2012, 19:39 bearbeitet]
bereft
Inventar
#15168 erstellt: 19. Mrz 2012, 19:40
ich wusste ja dass die Antwort kommt, egal, hauptsache die habens mal gehört...

alles andere wäre eine Überraschung gewesen.

das hätte ich damals als UM2 Kunde nie so erwartet, dass Westone später neben dem W2 noch 3 höherwertigere Kopfhörer auf den Markt schmeisst und keiner passt mir in den Kram, maximal der um3x, dann aber auch für knapp 400 mit zu vielen Abstrichen.

nun, so wie sich das zum JH5 Pro liest gehts also doch wieder in Richtung: wenn schon, denn schon-also lieber gleich nach den Sternen greifen. so wie mein ursprünglicher Plan auch war, jedoch habe ich mit den Stage Modellen geplant, der JH11 sollte mir aber besser schmecken meinst du?

und der JH5 Pro kommt da zu spät, den hätte ich damals gebraucht bevor ich den W2 gekauft habe.

und was ist deine Meinung zum JH7 Pro(3 Treiber)? den haben die wenigsten gehört, zu dem findet man wirklich wenig. Der JH 11 wäre dann ein Quad-Driver.

auf jedenfall kriege ich nächste woche die JH5 Pro zugeschickt. habe ich gerade in einer E-Mail gelesen.


[Beitrag von bereft am 19. Mrz 2012, 20:05 bearbeitet]
Mangochutney
Stammgast
#15169 erstellt: 19. Mrz 2012, 20:03
Die UM3X sind zwar ein besserer UM2, aber spielen in einer anderen Liga wenn du mich fragst. Rein klanglich, vom Sounding mal abgesehen sind die UM3X und die W4 das beste was derzeit auf dem uIEM-Markt zu bekommen ist.

Die UM3X sind hierbei erheblich verfeinerte UM2: Mehr, tieferer und präziserer Bass; verglichen mit den UM2 erheblich zurückgenommene Mitten und eine tolle Darstellung der Höhen.

Die W4, als flache Badewanne, können da rein objektiv zwar noch mehr Tiefbass und noch mehr Klarheit bei den Höhen bieten, aber für mich klingen sie zu distanziert.

Die JH11pro, und da stimme ich Bad_Robot voll und ganz zu, wären die nächste Stufe und vermutlich auch klanglich das richtige nach den JH5pro.

Die JH11pro sind sehr ausgewogen und bestechen durch ein weiches, sehr ausgewogenes Klangbild, dass gerade so viel Wärme über alle Frequenzbereiche besitzt, dass sie nicht ganz neutral klingen.
Von allen JHs, haben mich bei unserem Test bei Silent und bei weiteren Tests zu Hause die JH11pro am meisten beeindruckt.
bereft
Inventar
#15170 erstellt: 19. Mrz 2012, 20:12
gut zu wissen, die um2 Mitten habe ich durch einen EQ auch etwas zurückgenommen, manche meinen die W2 mitten wären nicht so toll, aber ich finde die dürften maxmial einen tick lebhafter sein, aber auf keinen fall deutlich mehr hervorgehoben.

also wie deutlich zurückgenommen ists bei den um3x, sicherlich dennoch über W3 und Tf10, da sind mir die MItten zu langweilig, ich kann nicht nur vom Bass leben.

was den Um3x das genick bricht ist eben das "UM" im Namen, die sollten viel mehr inyourface spielen als die consumer reihe und das passt mir nicht. Das ist dann auch eine Frage von weich/rund und hart/roh, das eine ist angenehm und vernünftig, das andere macht spass aber stresst auf die dauer. Ein Kompromiss muss her. bei den W4 klingt mir dass auch alles zu distanziert, zu kalt. mit den IE8 wollte ich es auch gar nicht erst versuchen als ich von belegten/distanzierten Mitten gelesen habe(konnte ich mir bei dem Bass und der riesigen Bühne sehr gut vorstellen)

vllt. frage ich nach den JH5 Pro auch nach den JH 11 Pro, die sache ist, die müssen mich dann auch umhauen und nicht nur dazu bringen die überlegenheit gleichgültig abzunicken.

da gebe ich gerne zu zur Holzohrenfraktion zu gehören, vllt. oder bestimmt sogar fallen mir zwar unterschiede auf, aber dann ist die Frage wie stark ich das bewerte und wie sehr mir das auffällt. Wer weiß schon worauf der andere die ganze Zeit gewartet hat?
Hifi ist ein sensibles Thema. Da kann es ganz schnell heißen: "Passt mir net, muss verschwinden. " Die ewige(unendliche) Suche nach dem perfekten Kopfhörer. (darum gönnen sich die meisten auch lieber gleich mehrere hochwertige Kopfhörer)


[Beitrag von bereft am 19. Mrz 2012, 20:27 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#15171 erstellt: 19. Mrz 2012, 20:25

bereft schrieb:
nun, so wie sich das zum JH5 Pro liest gehts also doch wieder in Richtung: wenn schon, denn schon-also lieber gleich nach den Sternen greifen. so wie mein ursprünglicher Plan auch war, jedoch habe ich mit den Stage Modellen geplant, der JH11 sollte mir aber besser schmecken meinst du?

Von cm denke ich, dass am ehesten noch der Stage 3 etwas für dich wäre. Ich vermute aber, der JH11 gefällt dir besser.
Probehören will ich dir aber auch keinen Fall ausreden.

bereft schrieb:
und was ist deine Meinung zum JH7 Pro(3 Treiber)? den haben die wenigsten gehört, zu dem findet man wirklich wenig. Der JH 11 wäre dann ein Quad-Driver.

Viele Hersteller müssen zu Quad-Driver greifen, damit sie den Tiefbassabfall in den Griff kriegen. Compact Monitors ist eigentlich der einzige Hersteller, den ich kenne, der es auch ohne schafft. (Aber wie sie das hinkriegen, wollen sie mir nicht verraten. Ist aber irgendwo auch verständlich; ist ja quasi ein Alleinstellungsmerkmal und Company-Knowhow.)

Viele Grüße,
Markus
Mangochutney
Stammgast
#15172 erstellt: 19. Mrz 2012, 20:30
Siehste, ich bin bekennender Warmhörer und bin zu einer Zeit, als ich genug Asche für die Stage 3 hatte, doch bei den UM2 geblieben, da so viel neues angekündigt wurde, dass ich mir dachte ich warte mal ab und trinke "Earl Grey, hot"

Erst jetzt in den letzten Monaten ist mir die Schwammigkeit der UM2 langsam auf die Nerven gegangen, weswegen ich mich wieder auf die Suche gemacht habe. Jedoch lasse ich von cIEMs vorerst die Finger, denn ich finde dass sie zwar eine Menge bieten, mir diese 5% aber nicht € 500 – € 700 Aufpreis wert sind, zumindest noch nicht.

Ich bin der Meinung, dass die UM3X viel weniger in-your-face spielen als der Name suggeriert, die Mitten-Anhebung und die Midbass-Anhebung sind vergleichsweise harmlos und gefallen mir sehr gut.

Zu den JH11pro kann ich dir sagen, dass sie dich umhauen werden weil sie dich nicht umhauen. Klingt vielleicht kryptisch, aber ist so. Die haben ein so subtiles Sounding, dass man sich fragt wie der gute Jerry das macht.

Die S3 könnten dir natürlich auch gut gefallen, da hat der freundliche Roboter hier im Forum sehr recht . CM haben mit den S3 einen Hörer hingelegt, der mit drei Treibern und zwei Wegen nur geringfügig —und damit meine ich absolut minimal — weniger Detail und Bass ins Ohr drückt als der JH13pro und das ganze bei einer ausgewogeneren Abstimmung.


[Beitrag von Mangochutney am 19. Mrz 2012, 20:31 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#15173 erstellt: 19. Mrz 2012, 20:35

Mangochutney schrieb:
Zu den JH11pro kann ich dir sagen, dass sie dich umhauen werden weil sie dich nicht umhauen. Klingt vielleicht kryptisch, aber ist so. Die haben ein so subtiles Sounding, dass man sich fragt wie der gute Jerry das macht.

Das "subtile Sounding" hat JH aber beim JH13Pro und (besonders) beim JH16Pro mit JH3A Amp abgelegt. Das sind IMHO die reinsten Effektmaschinen.
Diese schmalbandige Tiefbassanhebung ist sowas von auffällig. Ich geb's aber zu, ab und zu steh' ich da total drauf.

Viele Grüße,
Markus
bereft
Inventar
#15174 erstellt: 19. Mrz 2012, 20:37
Tiefbass..... naja gut, ich höre ja oft bei ca. 90dB, da kriegt man 30 Hz noch mit, die sollten dann auch wenn möglich vorhanden sein(alles was zu hören sein könnte sollte auch zu hören sein - oder lieber nicht?l), aber ich bin von der Schiene Bassmonster schon längst weggekommen, nach gründlicher Selbstreflexion denke ich dass mir Westone beigebracht hat dass mir ein Midbass und ein dicker, fester Kickbass am meisten Spass macht, ich mag keinen kalten oberbass wind der über die Mitten weht und das zähe magma von ganz unten ist da nur das bonbon auf den Midbass.

Der Tf10 hatte zwar die richtige dunkle Note im Bass, aber dafür war mir der Midbass zu mickrig, über das richtige verhältnis müsste ich noch nachdenken, denn bei dem unterschied wurde klar wie mid- und kickbass betont der w2 und der um2 doch sind. weder die einen noch der andere sind in diesem fall ausgewogen. aber das wurde ja schon hinlänglich angemerkt.

ich denke die meisten bevorzugen da die tf10 lösung, ich hingegen wünsche mir einen kompromiss aus beiden und gebe da nur ungern den Westone kickbass her.


[Beitrag von bereft am 19. Mrz 2012, 20:41 bearbeitet]
Mangochutney
Stammgast
#15175 erstellt: 19. Mrz 2012, 20:41
Ein richtig schöner Kickbass ist genau das, was ich bei den UM2 vermisse, deswegen werde ich mir gleich wieder die UM3X schnappen und ein wenig Alter Bridge hören
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#15176 erstellt: 19. Mrz 2012, 20:42
@bereft: Ja, so sieht's aus. Wie gesagt, entweder Stage 3 oder JH11Pro.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 19. Mrz 2012, 20:42 bearbeitet]
bereft
Inventar
#15177 erstellt: 19. Mrz 2012, 21:15
habe die JH5 Pro abbestellt und die JH 11 Pro Testhörer bestellt.

aus dem einfachen Grund: ich vertraue euren Tipps da mal und ich denke wenn mich der JH 11 Pro nicht aus den Socken haut dann auch nicht der Jh5 Pro und dann macht so eine investition auch keinen Sinn, es ist auch so dass ich da an meinen "Fähigkeiten" zweifle, da stelle ich mich nicht in eine Reihe mit Markus, Silent, etc. die da wohl größere Unterschiede heraushören und machen. Und in diesem Fall geht es mir eben speziell um die technische überlegenheit und nicht um das sounding, deshalb greife ich gleich zu den JH 11 pro um zu hören wie es in der "champions league" klingt, rein persönlich könnte ich mich auf ein "Euroleague+perfektem sounding nach meinem geschmack" einlassen. also es ist ein bewusster Schritt weg von der Geschmacksfrage, mich interessiert diesesmal einfach dieses "vieeeeel besser" ich möchte schauen ob und wie viel ich davon höre und was ich davon halte.

Denke schon dass das ein letzter großer Sprung wird, habe dementsprechend "romantische" Vorstellungen. Wie man sich eben so einen "Sprung" von einem eigentlich ganz zufriedenstellenden Kopfhörer vorstellt, da muss man aufpassen dass die Erwartungen nicht zu hoch sind, nicht wahr..

der um3x ist also doch die letzte Lösung im universal segment für mich. es gab schon so viele wunschkandidaten an deren Beschreibung ich mich dann doch gestört habe, das ist nicht mehr lustig - so viele waren es.

----------------------------------
bin heute beim durchlesen des Fischer Amps FA3E Threads auf etwas gestossen dass ich auch schon über den Tf10 berichtet hatte:

in komplexen Passagen irritierend/überforder/verwaschen klingen.(Thema Separation)

hängt das beim Tf10 mit der art der präsentation und der künstlichen Bühnendarstellung(Silent sprach damals von einer elypsenförmigen bühne) zusammen?

eine reine "verwaschenheit" hat der UM2 und da unter anderem wohl auch durch die Art und Weise wie die Musik dargestellt wird(auf einem engen Raum, mitten ins gesicht), die berühmt berüchtigte "irgendwann verwaschen"-heit des um2.


[Beitrag von bereft am 19. Mrz 2012, 21:38 bearbeitet]
michael4321
Stammgast
#15178 erstellt: 19. Mrz 2012, 21:50
Meinst du die Future Sonics MG6 Pro. http://www.futuresonics.com/FSmg6proearmonitors.html.

Allerdings ist das kein Hybrid. Hybrids sind bspw. der AKG3003 oder der UM Merlin.

Was micht bei Head-Fi ein bisschen wundert ist, das es kaum ernsthafte Reviews gibt. Fuer den MG6 Pro gibt es keine Vergleiche mit Klassikern wie dem JH16Pro oder den UE11Pro oder den Sony EX1000. Weiterhin kann mann in deren ca 50seitigen Thread lesen, das die Dinger Burn-In brauchen um besser zu werden. Burn.In ist fuer mich ein psychologischer Effekt der Gewoehnung an einen bestimmten Sound.

Der aktuelle CIEM Hype sind gerade FitEar To Go MH334. Davor war bzw. ist es noch Heir Sound 8.A.
bereft
Inventar
#15179 erstellt: 20. Mrz 2012, 08:14
ja, die meine ich.

und zum Hybrid, da habe ich total daneben gegriffen, hatte mir an dem Tag noch weitere Threads durchgelesen und mit dem Hybrid ist der Unique Melody Merlin gemeint!!!



zum leidigen Thema Burn-In: ich meine auch das ist eine Frage der Konzentration und Gewöhnung.
Aber so etwas müsste doch von den Herstellern selbst preisgegeben werden, ob das jetzt unfug oder tatsache ist. man man man.

drittes Thema:
vllt. kann mir peacounter beantworten wie man bei einer Reparatur einen in-ear aufmacht, knackt man die einfach auf und nimmt dann neue gehäuseteile die man einfach zusammenklebt ?

Edit: gute Nachrichten, die JH11 Pro werden wenns gut läuft ende nächste Woche da sein, aber ich denke ich muss mich noch 2 Wochen gedulden, halb so wild, wenn ich dafür endlich mal einen von "ganz oben" hören kann.


[Beitrag von bereft am 20. Mrz 2012, 12:16 bearbeitet]
KoRnasteniker
Inventar
#15180 erstellt: 02. Apr 2012, 12:14
So,

Die Stage 3 und UERM Demos sind angekommen.

Sag mal Markus, hörst du die halbe Zeit ohne Bass Musik? Du verpasst einiges
Ich mein jetzt nicht ohne Blähbass oder dergleichen, aber ohne jegliches Bässchen?

UERM rein (hab mal eine halbe Stunde gebraucht, bis die erstmal im Ohr gehalten hatten. (UE macht wirklich grauenhaft zu tragende Demohörer...) Dann die Ernüchterung. Wo ist denn der Bass geblieben? Ich glaube ich kann das Probehören mit dem UE vergessen. Anscheinend habe ich keinen Seal. Da sind wirklich nur Mitten und Höhen durchzuhören und ein kläglicher Blobb, wo es eigentlich richtig druck machen sollte. Funktioniert immerhin mit den Stage 3.

Stage 3 rein: Ah, so soll der Bass klingen Präsent und genau richtig dosiert. perfekte Mitten und im Gegensatz zum UE4, W535 und PF112 sehr homogene und seidige Höhen!

Eigentlich ein super In-Ear. Wenn nicht der Preis wäre...

Gruss, Thomas

PS: Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass dieser Sound, wie ich ihn aus dem UERM höre richtig sein kann...
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#15181 erstellt: 02. Apr 2012, 12:35
Der Stage 3 hat maximal 3dB mehr Pegel im Bassbereich (komplett linear, vom Grundton runter bis in den Tiefbass). Wenn du mit einem EQ beim Stage 3 alles breitflächig ab 400Hz abwärts um 3dB absenkst, so ungefähr klingt der UERM. Bassarm ist das für mich nicht. Der hat für mich genau richtig viel Bass. Und zwar, wie gesagt, sauber linear runter, bis unter 30Hz. Ich höre mit dem UERM alles noch sehr deutlich, was sich bei 30/40Hz abspielt.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 02. Apr 2012, 12:37 bearbeitet]
petitrouge
Inventar
#15182 erstellt: 02. Apr 2012, 12:41

Bassarm ist das für mich nicht


Dito



Grüsse Jens


[Beitrag von petitrouge am 02. Apr 2012, 12:42 bearbeitet]
KoRnasteniker
Inventar
#15183 erstellt: 02. Apr 2012, 13:00
Dann muss da mit dem Sitz wirklich was nicht stimmen... Ich hör nämlich fast gar nichts mehr mit dem UERM Demo.

BTW: Beim SRH-1840 hört man den Bass wesentlich deutlicher raus, obwohl bei dem der Kickbass etwas auf der Strecke geblieben ist...

Habe jetzt mal ab 400Hz alles um 3dB abgesenkt. Das is schon ein ganzes Stück weniger Bass. (mir wäre es wahrscheinlich schon zu wenig ) Trotzdem höre ich das mit den UE Demos nicht, was ich mit dem abgesenkten Stage höre.

Mir fällt insgesamt auf, dass ich etwas lauter drehen muss, als mit den UE 4Pro und JH5 Pro. Wo ich bei den kleineren das ganze bei 1 (Fiio E10) schon als relativ laut empfand, drehe ich jetzt auf 1,5-2.

Gruss, Thomas


[Beitrag von KoRnasteniker am 02. Apr 2012, 13:16 bearbeitet]
petitrouge
Inventar
#15184 erstellt: 02. Apr 2012, 13:10
Jepp,

vorhanden ja, aber nicht in dieser Güte eines UERM.
Auch wenn etwas OT, der Shure war mir da versus meiner Vergleichsmodelle etwa zu schwammig und ungenau.



Grüsse Jens
KoRnasteniker
Inventar
#15185 erstellt: 02. Apr 2012, 13:28
so, nochmal den UERM reingezwängt. Sind direkt die Ohren warmgeworden...
Nutzt aber nichts. Entweder bekomme ich den Demo nicht wirchtig hinein oder aber der Basstreiber funktioniert nicht. (zwischen +6db und normal beim FiiO E10 gibts keinen Unterschied...)


Gruss, Thomas

PS: OK, der rechte Basstreiber scheint wirklich kaputt zu sein. Links höre ich den Bass... (Schmutz kann ich auch keinen Erkennen in der Röhre)


[Beitrag von KoRnasteniker am 02. Apr 2012, 13:32 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#15186 erstellt: 02. Apr 2012, 13:43
Ja, das klingt mir nach einem Defekt.

Viele Grüße,
Markus
KoRnasteniker
Inventar
#15187 erstellt: 02. Apr 2012, 14:12
Ok, sind doch nicht die Basstreiber. Die Comlys waren die Übeltäter. Dualfalnges drauf und der Bass ist da. Muss sie trotzdem immer ins Ohrhalten, weil sie sonst rausgehen... Angenehm ist das nicht, aber so gehts.

Jetzt weiß ich auch, warum dir der SRH-1840 so gefällt, Jens. Der hat schon eine sehr ähnliche Abstimmung gegenüber dem UERM Vielleicht ein wenig mehr Bass (dafür nicht so hochwertig) und etwas weniger Höhen beim Shure.

Gruss, Thomas
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