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T+A A200 = Mogelpackung? (T+A M200, Monovariante)

+A -A
Autor
Beitrag
pogopogo
Inventar
#655 erstellt: 07. Jun 2023, 21:28
Es gibt nicht den Musterlautsprecher.
Darüber hat man sich auch schon bei ASR den Kopf zerbrochen und bis heute keine Lösung gefunden.
Hier spielen so viele Faktoren mit ein. Selbst unterschiedliche LSP Wirkungsgrade können zu unterschiedlichen Ausgangsimpedanzen am Verstärkerausgang führen, da die Ausgänge unterschiedlich angesteuert werden, wenn man die gleiche Lautstärke erhalten möchte.
Ton0815
Gesperrt
#656 erstellt: 08. Jun 2023, 06:04
Stellst du deren Messung damit infrage? Oder was war jetzt die Punchline?
pogopogo
Inventar
#657 erstellt: 08. Jun 2023, 06:22
Es ist einfach nur eine Messung an einem bestimmten Arbeitspunkt.
Das ist wie mit der Leistungsmessung. Kommt noch eine Phasenverschiebung hinzu, gehen einige Verstärker in die Knie und andere eben nicht.


[Beitrag von pogopogo am 08. Jun 2023, 06:27 bearbeitet]
imLaserBann
Inventar
#658 erstellt: 08. Jun 2023, 08:44
Der Dämpfungsfaktor wird ja immer als reale Zahl angegeben, weshalb ich gedacht hätte, dass es sich um den Quotienten des Realteils von Impedanz und Innenwiderstand handelt.

trilos (Beitrag #645) schrieb:
Trotzdem ist es so, dass schon seit Jahrzehnten Entwickler nicht nur danach trachten, einen möglichst hohen DF zu erzielen, sondern viele Entwickler weit mehr mehr Wert auf einen möglichst linearen Verlauf des DFs des Verstärkers Wert legen.

Wenn ein gleichmäßiger DF so wichtig wäre, würde es dann nicht sinnvoll und sehr einfach zu realisieren sein, für alle passiven Lautsprecher eine Impedanzlinearisierung zu machen?

pogopogo (Beitrag #640) schrieb:
Genauso dieses hier von KEF:
The speaker diaphragm and surround assembly also make up a resonant system that will produce ringing (or unwanted resonances) within the operating range of the speaker, but rapid damping acts like a brake on the voice coil, therefore reducing the resonances.

So wie ich es verstehe, wird aber doch gerade die Bedeutung des hier diskutierten Dämpfungsfaktors (LS Impedanz/Amp Innenwiderstand) für die Dämpfung von Schwingspule und Membran als marginal angesehen, sobald ein gewisser Wert (ca. 20) überschritten ist.

pogopogo (Beitrag #634) schrieb:
Hast du bis zum Ende gelesen?
Extreme DF numbers don’t always translate into “better” sound. This is where our ears come in – some amps and speakers match very well to create a DF that results in a very pleasing sound, while other combinations fall short. Another reason you simply can’t pick the “best” amp for a particular speaker.

Was soll KEF als Lautsprecherhersteller auch zu dieser Frage sagen, wo doch der Dämpfungsfaktor anscheinend landläufig als Eigenschaft des Verstärkers aufgefasst wird?

Warum schreiben sie außerdem "better" und nicht better?
Für mich offensichtlich doch wohl aus dem Grund, dass "better" synonym zu pleasing genutzt werden soll.
Die Aussage von KEF würde ich daher lesen als:
"Wenn Dir unsere Lautsprecher nicht gefallen, hast Du sie nur noch nicht mit dem passenden Verstärker gehört!"

Ein Umschalten zwischen lediglich zwei DF-Einstellungen kommt mir jetzt auch nicht wie der große Geniestreich in Sachen Flexibilität vor.

Gäbe es nicht auch Möglichkeiten die vermeintlichen klanglichen Auswirkungen auf anderem Wege und flexibler hinzubekommen?

Konkret vielleicht: Lässt sich der Klang eines Verstärker mit hohem Innenwiderstand durch einen Verstärker mit niedrigem Innenwiderstand emulieren, wenn man letzterem eine digitale Signalanpassung vorschaltet?
pogopogo
Inventar
#659 erstellt: 08. Jun 2023, 09:06
Wenn man die Temperaturabhängigkeit, Pegelabhängigkeit, ... berücksichtigt, ist das vielleicht bei einigen LSPs möglich. Aber das Ein- und Ausschwingverhalten zu emulieren/beeinflussen ist schon eine andere Hausnummer und man müsste das System dazu sehr genau kennen bzw. regeln.


[Beitrag von pogopogo am 08. Jun 2023, 09:14 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#660 erstellt: 08. Jun 2023, 10:09

pogopogo (Beitrag #659) schrieb:
............ Aber das Ein- und Ausschwingverhalten zu emulieren/beeinflussen ist schon eine andere Hausnummer und man müsste das System dazu sehr genau kennen bzw. regeln.

ganz einfach sowas rein stellen, und man erspart sich den DF ganz: https://www.synergisticresearch.com/acoustics/blackbox/
flexiJazzfan
Inventar
#661 erstellt: 08. Jun 2023, 14:23
Seit ich das hier verfolge, bemühe ich mich herauszufinden, welche Größenordnung die elektrische Gegenkopplung durch den Verstärker denn in der Praxis haben könnte. Lautsprecher sind ja ohne Dämpfung der (aller) bewegten Massen gar nicht vorstellbar. Im linearen Arbeitsbereich des LS arbeitet die Schwingspule also konstant gegen eine möglichst konstante Dämpfung. Im Resonanzfall bricht die mechanische Dämpfung jedoch zusammen und die elektrische Dämpfung (des Chassis) muss alleine „übernehmen“. Im Allgemeinen betreibt man die Chassis jedoch nicht im mechanischen (oder gar elektrischen) Resonanzbereich – nur im Tieftonbereich möchte man mit allerlei Tricks noch von der Tiefenresonanz profitieren, um sich einen speziellen Tieftöner zu sparen. Da geht es um Gehäusevolumen und –dämmung, Bassreflexrohre, die Sickengeometrie … und natürlich ist jetzt auch eine möglichst hohe elektrische Dämpfung erwünscht um die „Resonanzkatastrophe“ zu vermeiden.
In #231 wurde, reichlich suggestiv, eine Grafik gezeigt in der die Wirkung der Gesamtdämpfung auf den Frequenzgang im Tieftonresonanzbereich verdeutlicht wird. Nur ein kleiner (wie klein?) Teil dieser Gesamtdämpfung kommt von der Wechselwirkung mit dem Verstärker. Ob dieser Teil in der Grafik überhaupt berücksichtigt ist, wage ich zu bezweifeln. Die Thiele –Small Parametergruppe beschäftigt sich meines Wissens nicht damit.
Ich für meine Person schließe bisher, dass der Dämpfungsfaktor , so wie er hier diskutiert wird, praktisch nur am Rande des Arbeitsbereichs einen Einfluss haben könnte, wo die meisten LS den linearen Bereich eh schon mit Klirr und Kompression verlassen haben. Wenn ich mir einen LS mit perfektem Verhalten im Tieftonbereich vorstelle, dann könnte ein einstellbarer Dämpfungsfaktor vielleicht messtechnisch nachweisbar sein – aber hörbar? Von den Erfahrungsberichten bin ich nicht überzeugt.
Gruß
Rainer
martin5783
Inventar
#662 erstellt: 08. Jun 2023, 17:19
Hallo ihr Experten,
wer hat den T+A A200 schon an unterschiedlichen Lautsprechern gehört und hat den Vergleich zwischen DF LO und HI gehört?
pogopogo
Inventar
#663 erstellt: 08. Jun 2023, 21:24
Wohl die wenigsten Experten, die hier so mitschreiben
Und ich kann die Zurückhaltung auch nicht verstehen, neue Hörerfahrungen zu machen
Ton0815
Gesperrt
#664 erstellt: 09. Jun 2023, 07:03

martin5783 (Beitrag #662) schrieb:
Hallo ihr Experten,
wer hat den T+A A200 schon an unterschiedlichen Lautsprechern gehört und hat den Vergleich zwischen DF LO und HI gehört?

Du unterschätzt das Forum. Das ist erstmal eine ClassD Endstufe mit einem Straßenpreis (Wittmann) von 3000 Öhren. Im Midi-Format.

Wer da so hinterher wäre, der schaut sich zuerst den SU-G700M2 an. Für 2300 bis 2600€. Da ist nicht nur der DAC 200 gleich dabei, da ist auch LAPC dabei. Wenn die Chassis eingemessen sind entfällt das Thema Dämpfungsfaktor komplett.
pogopogo
Inventar
#665 erstellt: 09. Jun 2023, 07:56
Meinst du, dass hier auch die Gegen-EMK berücksichtigt wird?
Der C390DD hatte ein ähnliches System gehabt. Aber die neueren Class-D Stufen, die NAD inzwischen verwendet, lassen sich nicht mehr von Impedanzschweinereien beeindrucken.
Ton0815
Gesperrt
#666 erstellt: 09. Jun 2023, 08:14
Es ist in der Tat so, daß nach LAPC - je nach Standbox - der Unterschied unmerklich, in Nuancen merklich bis zu frappierend driften kann. Sobald man es in egal welcher Größenodnung feststellt, ist er aber immer POSITIV.

Und die letzte Kategorie nicht von Boxen besetzt ist die einfach handwerklich schlecht (Phasekapriolen) gemacht sind. Oder gehören Focals Aria und Kanta dazu?

Andererseits sehe ich nicht die Fallbesispiele, wo sich jemand einerseits so sauteure Elektronik in den PReisregionen der T-A kauft und die Lautsprecher, völlig ins Blaue. Spätestens, wenn er technisch wenig blickt, wird er entsprechend beraten. Was in einer Hifi-Bude ggf. nicht unbedingt das beste P/L ergebnen kann, aber trotzdem nicht etwas grundsätzlich verkehrtes, was "Paarung" angeht.

So eine Umschaltung wäre also eigentlich eher was für 1000€ Ketten und nicht für 10000€ Ketten...

PS:
Hab ich das schon gefragt was das denn für Fälle sind, wo es mit DF-Lo besser läuft? Was passiert da, daß es mit DF 800 schlechter klingt?


[Beitrag von Ton0815 am 09. Jun 2023, 08:21 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#667 erstellt: 09. Jun 2023, 10:24
Ja, das hattest du schon gefragt und kann man hier auch nachlesen
martin5783
Inventar
#668 erstellt: 09. Jun 2023, 18:12
LAPC kenne ich. Ich hatte den Technics SU-G30. Ein wirklich toller Verstärker mit integriertem Streaming. Aber: die Software für die Nutzung war derart schlecht, dass es einfach nur nervte.
LAPC ist jetzt nicht wirklich das Non-Plus-Ultra.
Mein PA 1100 E klingt wirklich um Welten besser!
Ton0815
Gesperrt
#669 erstellt: 09. Jun 2023, 18:44

pogopogo (Beitrag #667) schrieb:
Ja, das hattest du schon gefragt und kann man hier auch nachlesen ;)

Ich schaumal nach. Scheint mir irgendwie nicht in Erinnerung geblieben zu sein...

@martin5783
Das sind jetzt viele einzelne Informationen wo man sich eigentlich nicht sicher ist wie sie zusammenhängen (?)
OE333
Ist häufiger hier
#670 erstellt: 30. Jun 2023, 11:56

flexiJazzfan (Beitrag #661) schrieb:
Die Thiele –Small Parametergruppe beschäftigt sich meines Wissens nicht damit.


Thiele/Small beschäftigen sich schon durchaus mit der Ausgangsimpedanz des Verstärkers. Die Auswirkungen vom Innenwiderstand der Quelle Rg auf die Gesamtgüte Qt und damit auf den Frequenzgang und das Einschwingverhalten des Lautsprechers werden in all ihren Papers hinlänglich beschrieben. Siehe dazu auch meinen Beitrag #231. Es wird von A.N. Thiele sogar die Möglichkeit der der Frequenzganglinearisierung durch eine Kombination von Lautsprechern mit Verstärkern mit negativer Ausgangsimpedanz beschrieben (s. A.N. Thiele, Loudspeakers in Vented Boxes, Part II).

Zum Thema Verstärkerausgangsimpedanz ein Zitat aus dem o.g. Paper von A.N. Thiele:
It is essential to the method that the overall Qt of the loudspeaker plus amplifier be properly controlled within +/- 10% for +/- 1dB accuracy of response. As explained in Section V, if Qt is twice the optimum value, a 6dB peak results. Similarly if Qt is too small, there will be a dip in the response. Thus it is important that the speaker Qe be known, either from information supplied by the manufacturer or by measurement, and that the amplifier output impedance be then adjusted to give the required overall value of Qt.
pogopogo
Inventar
#671 erstellt: 30. Jun 2023, 12:09
Schön, dass du wieder mal vorbeischaust
Du hattest ja mal nach Hörerfahrungen mit dem A200 gefragt.
Hierzu mein kleiner Hörbericht: Link
Vielleicht hast du ihn auch schon gelesen, aber du hattest dich ja zuvor aus diesem Thread verabschiedet.
An den B&Ws könnte ich mir auch gut zwei A200 (horizontales Bi-Amping) vorstellen, für den Tieftonpart in Stellung DF LO und den Rest mit DF HI.
Siehst du hierbei generell für ein solches A200/M200 Setup Probleme im Übergangsbereich?


[Beitrag von pogopogo am 30. Jun 2023, 12:59 bearbeitet]
Ton0815
Gesperrt
#672 erstellt: 01. Jul 2023, 07:15
Ich hab einen Amp mit dem ultimativen Röhrensound gefunden...
https://www.stereo.de/hifi-test/produkt/marantz-m-cr612-1715


[Beitrag von Ton0815 am 01. Jul 2023, 07:23 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#673 erstellt: 01. Jul 2023, 07:21
Wird wohl in diese Richtung gehen, wobei aber noch andere Verzerrungskomponenten eine Rolle spielen.
Prim2357
Inventar
#674 erstellt: 01. Jul 2023, 07:24
Der steht hier im Wohnzimmer....tolles Gerät mit Klanganpassungsmöglichkeiten
Ton0815
Gesperrt
#675 erstellt: 01. Jul 2023, 08:30
Wie wäre es mit Rotel? Rotel befand sich damit im Angesicht des Kunden zu beschäftigen. Die haben also die Wichtigkeit dessen offiziell verstanden und zugegeben.
Sie sprechen von einem hohen DF bei >20...
https://rotel.com/de/faq/what-damping-factor
Und konstruieren selbst Geräte wo sie sich damit nicht weiter beschäftigen. Laut Stereos Lab schwankt das bei 63Hz je nach Modell irgendwo zwischen 93 und 160. Damit legen sie das Thema für sich einfach ad acta.

NAD M10 kommt mit 77 aus. Für die scheint das egal zu sein solange sie in den sicheren >20 Werten liegen
https://www.stereo.de/hifi-test/produkt/nad-c-368-1741
Was sich hier sonst an Mehr ergibt, scheint kein Ziel, sondern wird als eine Nebenerscheinung der Konstruktionen mitgenommen. Keine spezielle Beachtung anscheinend, solange man in sicheren Gewässern schwimmt
https://www.stereo.de/hifi-test/produkt/nad-c-399-2100
https://www.stereo.de/hifi-test/produkt/nad-m10-1704

Bei Naim wird es dagegen interessant. Naim, dessen Fangemeinde auf deren angeblich anspringend lebendingen Sound steht (...?), scheint meist aktiv gegen zu hohen DF zu arbeiten. Deren (gestandene) Modelle kreisen um die 20 rum. Mal 15, mal 23 usw. Bei Class D Auch bzw. selbst so manche Endstufe liegt noch Stückchen unter 20 Ich hab da bisher nichts mit >30 gefunden.

Was nun?

EDIT:
Der Link nach Rotel war falsch.


[Beitrag von Ton0815 am 01. Jul 2023, 09:00 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#676 erstellt: 01. Jul 2023, 09:42
wie schon mehrfach festgestellt und bewiesen: lauter nicht themen und nur dazu da um amps irgend eine relevanz zu geben und unterschiede zu erfinden.
moderne amps sind alle bis auf die x te nach komma stelle klangirrelevant
Ton0815
Gesperrt
#677 erstellt: 01. Jul 2023, 11:49
@Ernst
Ich bin mir da wirklich nicht SO sicher und daher rede ich auch nicht einfach so daher. Spätestens LAPC lehrt, daß es da gelegentlich schon feststellbare Abhängigkeiten geben kann, aber meist keine gibt

Ich find das Thema stellenweise schon sehr spannend, aber leider realistisch gesehen sind diese Effekte extrem seltener als die Esoterik uns einreden will. Wie ich auch zu LS-Kabeln schon schrieb. Wissentschaftlich bzw. Labortechnisch feststelbare Effekte die man mit teuersten Gerätschaft grad noch so messen kann, werden von der Esoterik soweit hochgepushtt, daß die Anfälligen einen festen Glauben entwickeln, es ist auch per Gehör feststellen zu können.
Imho zu 99% ist es das nicht. Nicht stark genug, damit die menschliche Biologie darauf aufmerksam werden könnte. Und es wäre ein statistischer Wunder, daß grad von dem 1% der Fälle so viele in den Foren aktiv sind

Ein weiteres Paradoxon ist, daß größtenteils grad Leute mit wirklich guter Hardware so oft davon betroffen sein sollten. Wenn das die Regel sein sollte, daß je... audiophiler (?) ein System ist, desto fragiler und dafür anfälliger, dann wäre das schon des einen oder anderen halslauten Lachers wert.

Völlig unglaubwürdig wird es, wenn sich eigentlich alle (eben auch Esoteriker) einig sind welche Rolle der Akustik des Raumes zugeordnet werden soll und die Esoterik anschließend der Elektronik Einflüsse zuschreiben will, die sich fast schon mit denen des Raumes duellieren können. Oder mit denen eines anderen Lautsprechers. Das kann man dann nur noch verstehen, wenn man sich mal über "Bipolare Störung" informiert.


[Beitrag von Ton0815 am 01. Jul 2023, 17:02 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#678 erstellt: 01. Jul 2023, 16:07

Ton0815 (Beitrag #675) schrieb:
Was nun?

Beitrag #670 erklärt doch eigentlich alles.
Wenn es passt, ist alles im grünen Bereich.
Bei guten Fachverkäufer bekommt man meist eine Info, welche Amp/Speaker Kombi gut interagiert.
Mit einem T+A Amp der 200er Serie ist man hier flexibler bzgl. der Speakerwahl.


[Beitrag von pogopogo am 01. Jul 2023, 16:12 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#679 erstellt: 01. Jul 2023, 16:23

Ernst_Reiter (Beitrag #676) schrieb:
moderne amps sind alle bis auf die x te nach komma stelle klangirrelevant

OhOh, dann höre dir mal Stromverstärker (ITRON) an Avantgarde Acoustic an. Da ist auch heute noch weiterhin Luft nach oben.
Trio dritte Generation

Schade, dass kein A200 zum Vergleich zur Verfügung stand. Es waren 'nur' Accuphase mit langer Zuleitung und Umschaltung zum Vergleich vor Ort.
Für mich klang es wie eine Umschaltung zwischen DF LO (=Accus) und DF HI (=ITRON).


[Beitrag von pogopogo am 01. Jul 2023, 16:27 bearbeitet]
Ton0815
Gesperrt
#680 erstellt: 01. Jul 2023, 16:32

pogopogo (Beitrag #678) schrieb:

Ton0815 (Beitrag #675) schrieb:
Was nun?

Beitrag #670 erklärt doch eigentlich alles.

Ähh... Nein?


Bei guten Fachverkäufer bekommt man meist eine Info, welche Amp/Speaker Kombi gut interagiert.

ROFL. Gute Fachverkäufer sind gut für ihr Fachgeschäft. Da sie wissen, ungünstige Paarungen die sich auch feststellbar machen kann man an einer Hand abzählen, verkaufen sie zwar gute Ware, aber unter einem anderen Gesichtspunkt. Da geht es um Umsatz und Gewinn für den Laden.
Wenn du dann im Gegensatz zu dem gestrigen Besuch, heute plötzlich doch zu einer Box tendierst die 300€ mehr kostet, dann harmoniert sie mit deinem ggf. schon vorhandenen Amp selbstverständlich nochmals besser

Und wenn du auch einen Amp brauchst und statt zum 1600€ Naid doch eher zum 2600€ Rotel tendierst, dann harmoniert sie mit dem Rotel (DF 77) am allerbesten

Aber erzähl mal ruhig. Besser so lustige Sachen als etwas worüber man sich fast schon ärgern müsste


[Beitrag von Ton0815 am 01. Jul 2023, 17:03 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#681 erstellt: 01. Jul 2023, 16:38
Ich nenne dir mal exemplarisch ein Gutbeispiel -> MD-Sound, und es gibt weitere. Da kommt es nicht auf Gewinn-/Umsatzmaximierung an
Ton0815
Gesperrt
#682 erstellt: 01. Jul 2023, 16:56
Neeeinnn... Überhaupt nicht.
Grad 10 Läden gefunden wo ich den PM6007 unter 500€ kaufen kann. Foto Gregor will grad gar nur 429€. Bei denen: 699€.
Passt aber. Wenn man bei der Preisansetzung entsprechend waltet, kann man halt bei der Beratung viel entspannter sein...


[Beitrag von Ton0815 am 01. Jul 2023, 16:57 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#683 erstellt: 01. Jul 2023, 17:32
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass keiner die angegebenen Preise zahlen muss, wenn man nachfragt
pogopogo
Inventar
#684 erstellt: 01. Jul 2023, 18:23
KEF hat es auch ganz gut erklärt: Link
pogopogo
Inventar
#685 erstellt: 01. Jul 2023, 20:33

Ton0815 (Beitrag #677) schrieb:
LAPC

Purifis sind da schon einen Schritt weiter, wenn die PSU mitspielt, und machen solch eine Korrektur überflüssig: Link
Quelle ASR-Forum: Wow, this thing is so load independent! I don't think I have tested an amplifier this good so far.


[Beitrag von pogopogo am 01. Jul 2023, 20:41 bearbeitet]
Ton0815
Gesperrt
#686 erstellt: 02. Jul 2023, 05:57

pogopogo (Beitrag #683) schrieb:
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass keiner die angegebenen Preise zahlen muss, wenn man nachfragt ;)

Ja ok. Ist halt eine Vertrauensfrage, wenns um türkische Bazare geht...

Kef? Kef sagt über 10 ist es akzeptabel und 50-100 ist ein guter Durchschnitt. Das ist deren Beurteilung.
Danach folgt noch die Erwähnung, ohne es als noch und nöcher besser zu bezechnen, daß man gelegentlich Werte von 200 oder 300 sieht bis sogar welche die in die Tausende gehen. Wertfrei

Sie ermitteln einen realen Wert anhand des DF des Datenblatts, so bisschen wie "stereos" Lab es tut. Bei Datenblatt 300, kommen sie auf 88. Lassen dabei aber die Frequenz aus. Ah so...
"[...]and you get a Damping Factor of 88 which is really good."
Wenn 88 schon echt gut ist, dann gibts da noch ordentlich Spiel nach unten.


Quelle ASR-Forum: Wow, this thing is so load independent! I don't think I have tested an amplifier this good so far.
Kef sagt
"Another reason you simply can’t pick the “best” amp for a particular speaker."

edit:
Und auf Teile des Betreffs bezogen... Macht man das alles richtig, wenn man den DF zum Schwerpunkt macht? Die A200 startet mit S/N (50mW) bei 67dB und ist mit 5W bei 87dB. Mein 899€ 90W Vollamp/Streamer startet bei 80dB und ist mit 5W bei 97dB.
Schon ok.


[Beitrag von Ton0815 am 02. Jul 2023, 08:21 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#687 erstellt: 02. Jul 2023, 07:05
Der letzte Satz von KEF zeigt doch genau, welche Vorteile ein Amp mit Impedanzanpassung hat.
Oder man geht den klassischen Weg und probiert unterschiedliche Kandidaten aus, wo wir wieder bei Beitrag #32 wären.


[Beitrag von pogopogo am 02. Jul 2023, 07:09 bearbeitet]
Ton0815
Gesperrt
#688 erstellt: 02. Jul 2023, 07:16

pogopogo (Beitrag #687) schrieb:
Der letzte Satz von KEF zeigt doch genau, welche Vorteile ein Amp mit Impedanzanpassung hat.

NAD+Purify ist laut dir schon einen Schritt weiter als Technics LAPC, da die das garnicht nötig haben. ASR sagte ja: hölle laststabil. In der A200 wird Purify Techno eingesetzt (!), welches von T+A noch gepimpt wurde (!) Und das macht jetzt den Vorteil (die Notwendigkeit?) des Amps mit Impedanzanpassung aus?

Ein Teufelskreis was?


[Beitrag von Ton0815 am 02. Jul 2023, 07:28 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#689 erstellt: 02. Jul 2023, 07:29
Ja, mit den T+As hast du zwei Möglichkeiten der Anpassung und im Bi-Amping sogar vier.
Funktioniert natürlich nur, wenn man von einer niedrigen Ausgangsimpedanz kommt!


[Beitrag von pogopogo am 02. Jul 2023, 07:30 bearbeitet]
Ton0815
Gesperrt
#690 erstellt: 02. Jul 2023, 07:33
Kann mit der Rauchgranate nichts anfangen. #689 hat inhaltlich überhaupt nichts mit #688 zu tun
OE333
Ist häufiger hier
#691 erstellt: 02. Jul 2023, 16:44

Ernst_Reiter (Beitrag #676) schrieb:
wie schon mehrfach festgestellt und bewiesen: lauter nicht themen und nur dazu da um amps irgend eine relevanz zu geben und unterschiede zu erfinden.
moderne amps sind alle bis auf die x te nach komma stelle klangirrelevant


Verstärker haben in der Regel Ausgangsimpedanzen im Bereich 1....500 mOhm. Röhrenvestärker liegen i.d.R. am oberen Ende, Eigentakt/Prurify basierte Endstufen am unteren Ende dieses Bereichs und "normale" Transistor-Amps irgendwo dazwischen.
Wie z.B. bei A.N. Thiele nachzulesen, folgen aus den o.g. Impedanzunterschieden (je nach LS-Alignment) Frequenzfgangunterschiede in der Größenordnung 0.2..0.6 dB. Hauptsächlich im Bereich von ca. 1-2 Oktaven um die Resonanzfrequenz - also i.d.R. unterhalb 150Hz .

Wer solche Unterschiede nicht wahrnimmt, muss sich bzgl. der Impedanzanpassung natürlich keine weiteren Gedanken machen. Wer es aber hört, wird feststellen, dass Lautsprecher an Verstärkern mit sehr geringer Ausgangsimpedanz tendenziell etwas "schlanker", dafür präziser im Bass klingen, an Verstärkern mit hoher Ausgangsimpedanz (z.B. Röhrenverstärkern) geht das Klangbild etwas in die Richtung "wärmer".

Bei der Entwicklung der A200/M200 Endstufen haben wir festgestellt, dass manche Lautsprecher, die vermutlich von ihrem Entwickler mit "normalen" Endstufen entwickelt und ausgelegt wurden, an der sehr niedrigen Ausgangsimpedanz der Eigentaktverstärker überbedämpft sind und dadurch ein wenig schlank und "dünn" klangen. Um hier dem Nutzer eine Korrekturmöglichkeit zu geben, haben wir die umschaltbare Ausgangsimpedanz bei den A200/M200 vorgesehen.

Wie gesagt, die klanglichen Auswirkungen sind subtil, aber durchaus wahrnehmbar. Wer es nicht hört, muss dieses Feature ja nicht benutzen. Er möge einfach auf DF=high schalten und die Sache vergessen. Für alle anderen ist es halt eben ein zusätzliches Angebot, um ein Feintuning im Bereich der Verstärker/Lautsprecheranpassung vorzunehmen.

Und um es hier aber noch einmal deutlich zu sagen: die Umschaltung der Ausgangsimpedanz bei den A200/M200 Endstufen ist keine Klangregelung, wie an verschiedenen Stellen hier geschrieben. Der Frequenzgang des Verstärkers selbst wird dadurch nicht verändert. Es werden auch keine sonstigen Eingriffe vorgenommen, also auch kein künstlicher Klirr o.ä. Die Unterschiede im Frequenzgang des Verstärker/Lautsprechersystems ergeben sich allein nur aus den Auswirkungen der Verstärkerausgangsimpedanz auf den totalen Q Faktor des Gesamtsystems.


[Beitrag von OE333 am 02. Jul 2023, 17:48 bearbeitet]
Ton0815
Gesperrt
#692 erstellt: 02. Jul 2023, 17:01
DIE Infos find ich mal interessant. Das wird pogo aber nicht in Gänze gefallen
Prim2357
Inventar
#693 erstellt: 02. Jul 2023, 17:08
Wäre doch schön hier zu sehen in welcher Bandbreite im Frequenzgang diese Unterschiede auftreten, welche zu normalen Transistoren ja in etwa 0,3 und 0,4dB in welchem Frequenzbereich genau ausmachen sollen.

Wenn T&A dies bei einigen Lautsprechern festgestellt hat, werden dazu auch ganz sicher Messungen gemacht worden sein.
Auch diese wären sehr interessant zu sehen.

0,2-0,4dB im Bassbereich ist in der Tat etwas, das nicht jeder wahrnimmt.
1dB über den kompletten Bassbereich hinweg hört man wenn man direkt umschaltet, weniger wird schwierig.
Wenn man die Lautstärke am Verstärker um 0,5dB erhöht (eher seltene Rasterung), dann hat man insgesamt schon mehr Unterschied im Bassbereich als mit der Umschaltung möglich ist.
pogopogo
Inventar
#694 erstellt: 02. Jul 2023, 17:23
Die Info steckt auch schon im ersten Laborbericht in Beitrag #1 inkl. Meßung und wurde hier immer wieder mal in anderer Form vorgebracht, auch von OE333. Das müsstet ihr eigentlich schon kennen. Im Meßbericht ist allerdings noch der 'hohe' DF LO vom A200 zu berücksichtigen. Es gibt ja auch noch Verstärker, die darunter liegen.

Ich kenne allerdings keinen A100!?


[Beitrag von pogopogo am 02. Jul 2023, 17:27 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#695 erstellt: 02. Jul 2023, 17:35
Ne, da steckt nur drin das beim Umschalten ein genereller Pegelunterschied zwischen den verschiedenen Dämpfungsfaktor Stellungen über den kompletten Frequenzbereich erfolgt.
Das ist auch etwas was man beim Umschalten hört, ein Lautstärkeunterschied.


[Beitrag von Prim2357 am 02. Jul 2023, 17:35 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#696 erstellt: 02. Jul 2023, 17:39
Aber impedanzabhängig und für einen realen LSP nicht über den gesamten Frequenzbereich gleich.
Prim2357
Inventar
#697 erstellt: 02. Jul 2023, 17:42
Nene


messen wir keinerlei Pegelunterschied bei Belastung
mit 8 und 2 Ohm,

OE333
Ist häufiger hier
#698 erstellt: 02. Jul 2023, 17:51

pogopogo (Beitrag #694) schrieb:

Ich kenne allerdings keinen A100!?


... ich ehrlich gesagt auch nicht.

War ein Schreibfehler - habe ihn soeben korrigiert und bitte um Entschuldigung.
pogopogo
Inventar
#699 erstellt: 02. Jul 2023, 18:04
pogopogo
Inventar
#700 erstellt: 02. Jul 2023, 18:12

Prim2357 (Beitrag #697) schrieb:
Nene


messen wir keinerlei Pegelunterschied bei Belastung
mit 8 und 2 Ohm,

;)


Dochdoch
Bei hoher Einstellung des Dämpfungsfaktors (700, oben) messen wir keinerlei Pegelunterschied bei Belastung mit 8 und 2 Ohm, bei niedriger Einstellung (60) verlaufen die 8 und 2 Ohm Kurven (unten, rot und blau) um 0,4 dB versetzt, auch der Verlauf des Frequenzgangs bleibt bei wechselnder Last gleich

...sprich impedanzabhängig und für einen realen LSP nicht über den gesamten Frequenzbereich gleich.


[Beitrag von pogopogo am 02. Jul 2023, 18:21 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#701 erstellt: 02. Jul 2023, 18:36
Bedeutet das die geringen Pegelunterschiede bei realer Last nur in einem schmalen Frequenzbereich auftreten, und somit quasi unhörbar bleiben.


pogopogo (Beitrag #700) schrieb:
für einen realen LSP nicht über den gesamten Frequenzbereich gleich.


Genau den Satz wollte ich aus dir rauskitzeln, danke...
pogopogo
Inventar
#702 erstellt: 02. Jul 2023, 18:46

Prim2357 (Beitrag #701) schrieb:
Bedeutet das die geringen Pegelunterschiede bei realer Last nur in einem schmalen Frequenzbereich auftreten, und somit quasi unhörbar bleiben.

Kann bei einem LSP passieren, muss aber nicht. Für den Frequenzgang kann man das idealisiert selbst berechnen. Hatte ich auch schon einmal verlinkt: Link

Das berücksichtigt allerdings nicht das Ein- und Ausschwingverhalten.
Prim2357
Inventar
#703 erstellt: 02. Jul 2023, 18:53
Kannst verlinken was du möchtest, das "subtil" von OE 333 beschreibt das denke ich absolut richtig.

Da heutzutage quasi kein Lautsprecher mehr die 4 Ohm Vorgaben nicht erfüllt, sind die Unterschiede noch geringer.
pogopogo
Inventar
#704 erstellt: 02. Jul 2023, 19:24
Deja vu
Eigentlich eine klassische 4-Ohm-Box, deren Impedanz (rote Kurve) nur zwischen 150 – 700 Hertz auf 3,2 Ohm abfällt. Doch der EPDR (graue Kurve), der sich aus Impedanz und Phase ergibt, fällt an zwei Stellen auf deutlich unter 2 Ohm. Das dürfte schwächeren Verstärkern nicht gut gefallen
Quelle: lowbeats - Nubert NuLine 34
Prim2357
Inventar
#705 erstellt: 02. Jul 2023, 19:49
Tja, die Stereo hatte 3,8 Ohm gemessen, also wieder nur eine Nebelgranate mit irrelevanten Angaben.
Lowbeats hatte die NL 34 gar nicht da sondern eine abgewandelte Version...


[Beitrag von Prim2357 am 02. Jul 2023, 19:50 bearbeitet]
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