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T+A A200 = Mogelpackung? (T+A M200, Monovariante)

+A -A
Autor
Beitrag
dialektik
Inventar
#603 erstellt: 11. Sep 2022, 21:17
Genau - deine Beiträge sind absurd und antworten nie auf konkrete Fragen, weil du außerhalb deines Sendungsbewusstsein keine Antworten hast
ehemals_Mwf
Inventar
#606 erstellt: 12. Sep 2022, 01:59

pogopogo (Beitrag #602) schrieb:
Was hätte ich von Nebelkerzen
Das ist doch irgendwie absurd. ...

Mittlerweile will ich dir nicht mehr Böswilligkeit oder Ignoranz vorwerfen.
Ich sehe dich eher als einen hartnäckig Suchenden, der seine frei laufenden Höreindrücke mit Theorien jenseits des Banalen untermauern möchte.

Aber:
-- Du hast dich verrannt und merkst nicht, dass deine links bei genauerer Analyse /etwas Nachdenken oft genau das Gegenteil der von dir angenommenen Zusammenhänge belegen,
z.B. jetzt zum variablen D-Faktor eines Yamaha amps von vor 40+ Jahren.
Wenn sich dazu in so langer Zeit in einem weltweiten Wettbewerb praktisch nichts tut,
und aktuell der ehem. T&A-Mitarbeiter sich hier zum Thema windet wie ein Aal ...,
liegt der Schluss nahe, dass da nichts bzw. nichts entscheidendes dran ist.
Ein hoher D-Faktor (>>20 ) lässt sich ganz simpel durch Einfügen von Vorwiderständen oder Reduzierung des Kabelquerschnitts in gehörmäßig relevante Bereiche verschieben, da braucht es keine aufwendige Spezial-Schaltungstechnik.

-- ein weiteres Kennzeichen deiner Audio-Welt sehe ich in deiner Suche für Nachweise, dass Zeit- /Impulsverhalten unabhängig oder getrennt von Frequenzgang (Amplitude + Phase) beeinflusst sein können und daher getrennt zu sehen sind.
Und dabei landest du treffsicher bei leicht obskuren, nicht durch ABX-Hörtests oder Theorie gestützten Bemerkungen, quasi "Ausrutschern" von ansonsten ernsthaft arbeitenden Leuten wie z.B. von Ben Duncan oder Günther Nubert,
oder generell beim "Dynamic Measurement" von Leo Kirchner /Michael Weidlich (Myro, HiFi-Wiki).

Die Bemerkungen von opionsale -- pure Ironie,
nee, pogopaletti ist nicht ...


[Beitrag von ehemals_Mwf am 12. Sep 2022, 02:27 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#607 erstellt: 12. Sep 2022, 06:55

Mwf (Beitrag #606) schrieb:
Ein hoher D-Faktor (>>20 ) lässt sich ganz simpel durch Einfügen von Vorwiderständen oder Reduzierung des Kabelquerschnitts in gehörmäßig relevante Bereiche verschieben, da braucht es keine aufwendige Spezial-Schaltungstechnik.


Es gibt keine aufwendige Spezialschaltung, siehe auch hier:


pogopogo (Beitrag #395) schrieb:
Jetzt haben wir sichtbare Fakten des Designs vorliegen.... schaltbaren MPC71er außerhalb des Purifi-Layouts


Das Video hierzu hatte ich in Beitrag #370 verlinkt und zeigt wohl das einfache Hinzuschalten von Widerständen.
OE333 hat zu diesem Thema auch alles gesagt und steht absolut nicht im Widerspruch zu diesen Fakten.


[Beitrag von pogopogo am 12. Sep 2022, 06:57 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#608 erstellt: 13. Sep 2022, 21:08
Hier weitere Möglichkeiten, die neuen T+As mal live zu erleben: Link
ehemals_Mwf
Inventar
#609 erstellt: 14. Sep 2022, 01:13

pogopogo (Beitrag #607) schrieb:
... Es gibt keine aufwendige Spezialschaltung, siehe auch hier:


pogopogo (Beitrag #395) schrieb:
Jetzt haben wir sichtbare Fakten des Designs vorliegen.... schaltbaren MPC71er außerhalb des Purifi-Layouts


Das Video hierzu hatte ich in Beitrag #370 verlinkt und zeigt ...

Oh, sorry,
habe erst jetzt nachgeschaut, dass MPC71 keine "Spezial-Schaltung", sondern "nur" ein Widerstand ist.

Erklärvideos guck ich mir nur selten an:
-- man kan nicht "quer lesen" um schneller an gesuchte Infos zu kommen ...
flexiJazzfan
Inventar
#610 erstellt: 14. Sep 2022, 12:05
Ich kann aus diesem Montagevideo nichts sinnvolles herauslesen - außer, dass nicht von einer Chinesin montiert wird. Kann man nicht schreiben, dass ein 100 mOhm Widerstand für 1 € dazwischengeschaltet wird ? Eine Wichtigtuerei ohne Ende!
Gruß
Rainer
pogopogo
Inventar
#611 erstellt: 26. Sep 2022, 21:30
pogopogo
Inventar
#612 erstellt: 20. Okt 2022, 14:54
Wird einer von euch vor Ort sein?:
Deutsche Hifi Tage am 22. und 23. Oktober 2022 im Darmstadtium in Darmstadt

Falls ja, wären Höreindrücke der T+As hier sehr willkommen
martin5783
Inventar
#613 erstellt: 30. Nov 2022, 21:48
Höreindrücke der A200 und DAC200 hab ich hinter mir. Das war vor einem Jahr bei einem Forumsmitglied.
Gehört hatten wir die Geräte an der Dynaudio Heritage Special. Und die Funktion DF Low oder High war eindeutig hörbar.
Dazu gesellt hat sich noch die Variable des wählbaren Filters des DAC200.
Hier kann man wirklich das Optimum an Klangqualität aus seinen Lautsprechern holen.
Und passend dazu die Wunschfarbe der Analogzeiger.

So wie es einem die Pizza am besten schmeckt, kann man salzen und pfeffern. Oder gar mit Fenchel und Knobi verfeinern.
Und ob ich gerne bei Kerzenschein oder Festbeleuchtung esse, kann ich ja auch individuell wählen.

Die beiden Geräte stehen auf meiner Wunschliste!

Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#614 erstellt: 01. Dez 2022, 10:36

martin5783 (Beitrag #613) schrieb:
Und die Funktion DF Low oder High war eindeutig hörbar.

überraschung: T+A macht einen knopf und nichts tut sich??? wohl kaum. was es wirklich tut weiß natürlich nur T+A.

aber ich nehme mal an, die gesamte amp-welt wird in kürze nachziehen und so ein knöpfele einbauen

das könnet euch auch interessieren: Link
Sockenpuppe
Gesperrt
#615 erstellt: 01. Dez 2022, 10:45
Na ja, irgendwie muss der Umsatz ja angekurbelt werden, ergo treibt man/n wieder mal ne neue Sau durch's Dorf. Wer dafür 4 Scheine hinblättert, erwartet das wahrscheinlich auch... Das Publikum freut's und der Hersteller reibt sich auch die Hände, quasi eine Win-win-Situation.

Ein schöneres Weihnachtsgeschenk kann man/n sich doch kaum wünschen, das gilt für den Käufer wie den VK gleichermaßen. Und zudem wird das Ganze noch mit ner hübschen Geschichte aufgepeppt. Gut, das hätte man/n noch etwas einfallsreicher ausschmücken können, aber na ja, für den Anfang scheint sich die holde Kundschaft ja damit zufriedenzugeben.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 01. Dez 2022, 10:57 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#616 erstellt: 01. Dez 2022, 11:26
Waldorf & Statler sind zurück
Wir sollten aber wieder zurück zum Thema kommen und weitere Hörerfahrungen sammeln


[Beitrag von pogopogo am 01. Dez 2022, 11:54 bearbeitet]
wummew
Inventar
#617 erstellt: 01. Dez 2022, 12:07

Ernst_Reiter (Beitrag #614) schrieb:
aber ich nehme mal an, die gesamte amp-welt wird in kürze nachziehen und so ein knöpfele einbauen

Würde mich freuen, wenn auf diesem Weg wieder mehr Ausstattung in die Kisten kommt. Ich mag Knöpfe und Regler - oder von mir aus alles über Software geregelt. Solange ich meinen Spieltrieb an solchen optionalen Klangveränderungen ausleben kann, stehe ich eigentlich vielem offen gegenüber.





martin5783 (Beitrag #613) schrieb:
Dazu gesellt hat sich noch die Variable des wählbaren Filters des DAC200.

Mein 1210 CD-Player hat auch eine Taste für diese Funktion. Und auch wenn die Auswirkung sich halt natürlich in Grenzen hält, als optional nutzbare Beigabe finde ich das ganz nett.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#618 erstellt: 01. Dez 2022, 12:34

wummew (Beitrag #617) schrieb:

Ernst_Reiter (Beitrag #614) schrieb:
aber ich nehme mal an, die gesamte amp-welt wird in kürze nachziehen und so ein knöpfele einbauen

Würde mich freuen, wenn auf diesem Weg wieder mehr Ausstattung in die Kisten kommt. Ich mag Knöpfe und Regler - oder von mir aus alles über Software geregelt. Solange ich meinen Spieltrieb an solchen optionalen Klangveränderungen ausleben kann, stehe ich eigentlich vielem offen gegenüber.

Fisher_System_770

ich hatte einmal so einen - der war um welten besser als jede heutige mogel packung in puncto ausstattung
der hatte auch einen DF umschalter (nannte sich aber Loudness), einen Harbeth/KEF-sound umschalter (nannte sich HI-filter)
und 5-kanal manuelles DSP
pogopogo
Inventar
#619 erstellt: 01. Dez 2022, 13:05
Loudness ist nicht gleich DF!
wummew
Inventar
#620 erstellt: 01. Dez 2022, 13:23
Also die Loudness-Schaltung meines T+A Verstärkers nutze ich auch ganz gerne.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#621 erstellt: 01. Dez 2022, 13:25

pogopogo (Beitrag #619) schrieb:
Loudness ist nicht gleich DF!

potäto potato ... bei T+A schon

PS: müßte nun suchen: da gab es ja auch amps so aus der zeit der unseligen Teufel kombi, die hatten ja eine "Sound Enhance" taste;
das war wahrscheinlich auch sowas. alles alter wein in neuen schläuchen...


[Beitrag von Ernst_Reiter am 01. Dez 2022, 13:33 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#622 erstellt: 01. Dez 2022, 13:33
Ernst, setzen 6-
Einfach die Beiträge von OE333 nochmals verinnerlichen.


[Beitrag von pogopogo am 01. Dez 2022, 13:34 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#623 erstellt: 01. Dez 2022, 13:36
HPA DF ist ja auch bei head-phones von eminenter bedeutung, neben gut dämpfendem ohrkissen (Enhance = DF umschalter)


[Beitrag von Ernst_Reiter am 01. Dez 2022, 13:37 bearbeitet]
wummew
Inventar
#624 erstellt: 01. Dez 2022, 13:58
Hm, T+A bietet ja ansonsten bei den Verstärkern meine ich immer diese Loudness-Schaltung an, nur bei den 200ern nicht. Mit Ausnahme des HA 200, dieser hat nun wieder Loudness, dort kommt dann aber auch keine A oder M 200 dran. Knifflig.

Ist mir aber eigentlich egal welche Bezeichnung das hat.


[Beitrag von wummew am 01. Dez 2022, 13:59 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#625 erstellt: 01. Dez 2022, 14:28
Meine persönliche Meinung:
an einem Endverstärker (egal, ob mono oder stereo) haben Klangverbiegungen, egal wie man sie nennt, nix zu suchen.
Der soll einfach nur ein schwaches Signal verstärken, ohne irgendwelche Zugaben - mehr nicht.
Eigentlich eine recht übersichtliche Aufgabe - sollte man heute hinbekommen.

Loudness, DSP-EQs und andere soundverändernde Tools gehören vor den Endverstärker - idealerweise abschaltbar.
wummew
Inventar
#626 erstellt: 01. Dez 2022, 15:17
Darüber habe ich mir so noch gar keine Gedanken gemacht. Da ich sogar diese All-in-one-Geräte bevorzuge (z. B. T+A K2 o. K8), ist dort inkl. Quellen eh alles unter einem Blechkleid. Und an welcher Stelle dann eine Option eingreift, wäre mir ziemlich egal.

Aber den Gedankengang kann ich schon nachvollziehen.
pogopogo
Inventar
#627 erstellt: 24. Feb 2023, 01:04
Hier mal wieder ein neuer Hörbericht: Link

Die Acoras funktionieren mit DF HI besser.
pogopogo
Inventar
#628 erstellt: 11. Apr 2023, 15:24
Interessantes Setup mit einer A200 und zwei M200 im Bi-Amping. Hierzu würden mich mal Hörerfahrungen interessieren, da man auch die Ausgangsimpedanz getrennt einstellen kann

T+A A200_M200
Quelle: BDA T+A M200
martin5783
Inventar
#629 erstellt: 16. Apr 2023, 12:07
Würde ich gerne ausprobieren!
Und dann eine Runde Me(T+A)llica
pogopogo
Inventar
#630 erstellt: 16. Apr 2023, 12:34

martin5783 (Beitrag #629) schrieb:
Und dann eine Runde Me(T+A)llica

Wie cool ist das denn
Kommst du aus der Werbebranche


[Beitrag von pogopogo am 16. Apr 2023, 12:36 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#631 erstellt: 24. Apr 2023, 20:09
Hier der Test von STEREO: M200
pogopogo
Inventar
#632 erstellt: 04. Jun 2023, 23:09
Hier auch eine Erklärung von KEF: Link
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#633 erstellt: 05. Jun 2023, 08:41

pogopogo (Beitrag #632) schrieb:
Hier auch eine Erklärung von KEF: Link

Das von KEF muß man sich geradezu auf der zunge zergehen lassen - da steht genau .... nichts. Einen schöneren fall von aboutism hab ich seit monaten nicht gelesen. Es zeigt wunderschön den eiertanz der hi-fi industrie: nur ja nichts sagen.

Wie ist es nun mit DF? Bei KEF: eigentlich ist alles von 10 bis ∞ gleich gut oder gleich schlecht?? Oder am besten zwischen 50-100?

"Damping factors over ten are acceptable with numbers in the 50-100 range being a good average, but you may sometimes see numbers as high as 200 or 300 or even up into the low thousands."

Vor kurzem schrieb hier im forum jemand, hohe DF wären die pest. In mehreren threads stand, sie wären vollkommen irrelevant. Und eigentlich ist es eine mogelpackung. Aber schön, ganz unpersönlich an niemanden gerichtet, ganz höflich: IMHO so ein nicht-thema, um wieder einmal sagen zu können "na X kann mit Y ja nicht harmonieren weil wegen dem DF."
pogopogo
Inventar
#634 erstellt: 05. Jun 2023, 09:53
Hast du bis zum Ende gelesen?
Extreme DF numbers don’t always translate into “better” sound. This is where our ears come in – some amps and speakers match very well to create a DF that results in a very pleasing sound, while other combinations fall short. Another reason you simply can’t pick the “best” amp for a particular speaker.

Nichts anderes hat hier z.B. auch OE333 in diesem Thread geschrieben und da kann ich mich aus Erfahrung nur anschließen.
trilos
Inventar
#635 erstellt: 05. Jun 2023, 10:25
UND:
Bekannt ist doch auch, dass nicht der möglichst große Wert der klanglich entscheidenden Faktor ist, sondern ein möglichst linearer Verlaufdes DF über alle Frequenzen!

Ein DF von 1.000 kann da, gemessen bei i.d.R. 1 kHz, toll aussehen, bricht von da an aber stark ein..... und ein linearer Verlauf auf etwas niedrigerem Niveau von z.B. 400 klingt dann -je nach Lautsprecher- besser, weil es "über alles" besser zueinander passt.

Beste Grüße,
Alexander
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#636 erstellt: 05. Jun 2023, 10:29
Genau, "don't always" also manchmal schon? nur eben leider nicht always? wer entscheidet das? der nette verkäufer?
"where our ears come in" ??? aha - die ohren - also jenseits meßbar? etwas snake oil in den gehörgang und noch besser klingt es?
"some amps match very well", aha? und "others fall short"?? aha, einfach so, weil "some".
also hat es nichts mit DF zu tun sondern mit "some amps".

Keine sorge, ich hab es bis zum ende gelesen, und deshalb IMHO so ein nicht-thema, um wieder einmal sagen zu können "na X kann mit Y ja nicht harmonieren weil wegen "some".
flexiJazzfan
Inventar
#637 erstellt: 05. Jun 2023, 12:28
Ja, wenn die Lautsprecherentwickler sich gar nicht um die Verstärker kümmern und die Verstärkerentwickler so gar nichts von Lautsprechern wissen – dann bleiben nur noch die Aktivlautsprecher, denn da müssen die beiden „feindlichen“ Fraktionen zusammenarbeiten.
Gruß
Rainer


[Beitrag von flexiJazzfan am 05. Jun 2023, 12:28 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#638 erstellt: 05. Jun 2023, 12:47
Das wäre doch zu einfach
Und die Geschmäcker sowie der Raum inkl. Aufstellung sind ja auch unterschiedlich.
Gerade hier kann man einiges auch ohne DSP & Co. mit der passenden Elektronik bewirken.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#639 erstellt: 05. Jun 2023, 13:22

flexiJazzfan (Beitrag #637) schrieb:
... wenn die Lautsprecherentwickler ..... und die Verstärkerentwickler ....

Dies ist, was uns vorgegaukelt wird, damit wir immer schön abwechselnd neue (passiv-)speakers und amps kaufen (+ jeweils neue cables).
Aber es stimmt schon - mit vollaktiven lautsprechern entkommt man dem allen.

Dabei ist der anteil der "passenden elektronik" verschwindend gering bis vernachlässigbar.
Immer wieder lesenswert und der perfekte moment dafür: https://av-wiki.de/was_ist_wichtig
pogopogo
Inventar
#640 erstellt: 05. Jun 2023, 13:29

Ernst_Reiter (Beitrag #639) schrieb:
Aber es stimmt schon - mit vollaktiven lautsprechern entkommt man dem allen.

Nicht ganz und Beitrag #231 trifft doch eher zu.
Genauso dieses hier von KEF:
The speaker diaphragm and surround assembly also make up a resonant system that will produce ringing (or unwanted resonances) within the operating range of the speaker, but rapid damping acts like a brake on the voice coil, therefore reducing the resonances.
Wer Probleme mit seinem Hörraum hat, kann durch die Änderung des DFs evtl. schon einiges entschärfen.
Habe ich auch nicht anders gemacht und die Detailzunahme ist auch nicht von schlechten Eltern


[Beitrag von pogopogo am 05. Jun 2023, 14:21 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#641 erstellt: 05. Jun 2023, 13:59
Beitrag #231 trifft nur zu, wenn man dem verstärker einen anteil am klanggeschehen gibt den er IMHO nicht hat.
Ja, klar, ich hörte und höre immer noch unterschiede bei elektronik.
Aber sie sind für mich komplett irrelevant winzig und ich halte mich damit nicht weiter auf.

Beitrag #231 trifft nicht zu, wenn man selbst die erfahrung gemacht hat, daß raumakustik, qualität des tonmaterials, die aufstellung, schon einmal den größten, die lautsprecher, und die breiten möglichkeiten der elektronische klangveränderung, praktisch den rest ausmachen, und der amp nicht viel mehr als ein lautstärkeregler ist. (Wenn alle lautsprecher selbst lautstärkeregler hätten, bräuchte man überhaupt gar keine anderen amps mehr.)

Wer natürlich glaubt, daß man klang nur mit funkelnden amps, DF, spikes, silbernen kabel, kabelabstandhalter, stromsäuberern, spezialnetzsteckdosen, spezial feinsicherungen, spezial routern, polfindern, luft veredler und und und positiv beeinflussen kann, ja, gut, bitte, dann tut es.


[Beitrag von Ernst_Reiter am 05. Jun 2023, 14:19 bearbeitet]
AusdemOff
Inventar
#642 erstellt: 05. Jun 2023, 16:26

trilos (Beitrag #635) schrieb:
Bekannt ist doch auch, dass nicht der möglichst große Wert der klanglich entscheidenden Faktor ist, sondern ein möglichst linearer Verlauf des DF über alle Frequenzen!

Aus Wikipedia:

Der Dämpfungsfaktor DF ist der Quotient aus Eingangswiderstand Ra und Ausgangswiderstand Ri

DF = Ra/Ri

Ausgangswiderstand = Ri = Innenwiderstand = Quellwiderstand
Eingangswiderstand = Ra = Außenwiderstand = Lastwiderstand = Abschlusswiderstand

Typischer Verlauf einer LS-Impedanz:

Impedanz

Und nun überlege ganz genau ob deine Behauptung richtig sein kann.
AusdemOff
Inventar
#643 erstellt: 05. Jun 2023, 16:33

pogopogo (Beitrag #634) schrieb:
Hast du bis zum Ende gelesen?
Extreme DF numbers don’t always translate into “better” sound. This is where our ears come in – some amps and speakers match very well to create a DF that results in a very pleasing sound, while other combinations fall short.

Diese Aussage trifft dann für alle Kombinationen zu und stellt die Sinnhaftigkeit eines spezifichen DF-Faktors
komplett in Frage. Entweder es hört sich gut an oder nicht. Nobody knows.

Alles Schnee von gestern. Wenn der DF in der Kombination Verstärker/LS nicht einen gewissen Wert unterschreitet, ich würde
sagen irgendwo unter 20, ist er vollkommen irrelevant in Sachen Sound, Qualität, Präzision, etc.

Eine ziemlich sinnlose Diskussion in der Welt der Transistorverstärker.
pogopogo
Inventar
#644 erstellt: 05. Jun 2023, 17:26
Kleine Zwischenbilanz:
Wenn ich mich richtig entsinnen kann, haben hier drei aktive HF-User mit einem A200 gehört und die Unterschiede DF HI zu LO beschrieben. In diesem Thread wurden auch einige Links aufgeführt, die u.a. auf Testberichte mit hörbaren Unterschiede und andere User z.B. im ASR Forum verweisen. Die Tendenz ist eindeutig.
Ich hoffe auf weitere Erfahrungsberichte, da diese Interaktion sehr LSP spezifisch ist. Auch gerne mal von zwei oder auch vier M200 im Bi-Amping mit unterschiedlichen Einstellungen pro Kanal, sprich LO/LO, LO/HI, HI/LO & HI/HI.
trilos
Inventar
#645 erstellt: 05. Jun 2023, 18:22
Lieber AusdemOff,

was der DF per Definition ist, das weiß ich...

Und ja, man sollte annehmen, dass schon ein mittlerer DF völlig ausreicht.

Trotzdem ist es so, dass schon seit Jahrzehnten Entwickler nicht nur danach trachten, einen möglichst hohen DF zu erzielen, sondern viele Entwickler weit mehr mehr Wert auf einen möglichst linearen Verlauf des DFs des Verstärkers Wert legen.

Bei den WBE Audio Endstufen, die ich nutze, kann man den DF umschalten:

Von sehr hohen DF, der aber nicht ganz so linear über das Frequenzspektrum wirkt, auf einen niedrigeren DF, der aber linearer verläuft.

Je nach Box klingt die eine oder die andere Stellung besser - alles ohne Aufpreis, einfach um je nach Box eine Wahlmöglichkeit zu haben, hier nachzulesen:
https://www.wbe-audio.de/d%C3%A4mpfungsfaktor

Beste Grüße,
Alexander
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#646 erstellt: 05. Jun 2023, 18:22

pogopogo (Beitrag #644) schrieb:
Die Tendenz ist eindeutig.

genau - eindeutig, wenn es hunderte websites und user-groups von leuten gibt, die irgendwas behaupten, ist damit eine tendez eindeutig.
das könnte dich auch interessieren: https://www.dw.com/d...e-scheibe/a-61998377
AusdemOff
Inventar
#647 erstellt: 06. Jun 2023, 08:57

trilos (Beitrag #645) schrieb:
Trotzdem ist es so, dass schon seit Jahrzehnten Entwickler nicht nur danach trachten, einen möglichst hohen DF zu erzielen, sondern viele Entwickler weit mehr mehr Wert auf einen möglichst linearen Verlauf des DFs des Verstärkers Wert legen.

Die schlichte Wiederholung einer Behauptung macht sie auch nicht richtiger.
Kein Entwickler legt Wert darauf einen linearen oder möglichst hohen DF seines Verstärkers zu kreieren. Kann er auch nicht. Das würde bedeuten das der Innenwiderstand des Verstärkers sich frequenzabhängig an die jeweils angeschlossene LS anpasst. Wozu? Der Schaltungsaufwand hierfür wäre immens.
Wenn überhaupt wird darauf geachtet den Innenwiderstand möglichst klein zu halten um eine Spannungsanpassung zu realisieren. Genau genommen treibt man damit die mögliche Ausgangsleistung nach oben.


Bei den WBE Audio Endstufen, die ich nutze, kann man den DF umschalten:

Von sehr hohen DF, der aber nicht ganz so linear über das Frequenzspektrum wirkt, auf einen niedrigeren DF, der aber linearer verläuft.

Ein DF kann nicht wirken, da er eine simple Rechendefinition ist. Und er ist frequenzunabhängig!
Er ist, wie er ist. In all der Diskussion rund um den DF ist es bis heute keinem gelungen darzulegen wie z.B. WBE die Umschaltung des DF realisiert hat. Hierfür gäbe es mehrere Ansätze die aber de facto
zwar den DF beeinflussen, ursprünglich aber eine ganz andere Sinnhaftigkeit in der Schaltung besitzen.
Ton0815
Gesperrt
#648 erstellt: 06. Jun 2023, 09:20

AusdemOff (Beitrag #647) schrieb:
Ein DF kann nicht wirken, da er eine simple Rechendefinition ist. Und er ist frequenzunabhängig!

Immernoch? Also "stereo" lässt es messtechnisch ermitteln und m.M.n. bekommt damit auch die wirklich realistischen Werte. In 3 Stufen.
Völlig unabhängig davon (!), welche Bedeutung man dem Faktor zudichtet.
https://www.stereo.de/hifi-test/produkt/nad-m33-1876

Bis zu 15% Unterscheid sind zwar selten, aber eben vorhanden.


[Beitrag von Ton0815 am 06. Jun 2023, 09:28 bearbeitet]
AusdemOff
Inventar
#649 erstellt: 06. Jun 2023, 09:48
Du meinst:


Dämpfungsfaktor an 4 Ohm bei 63Hz/1kHz/14kHz:211/217/186


Fragt sich jetzt bloß wie das gemessen wurde.
Ich vermute einmal mittels einer festen, rein realen, also nicht komplexer (real + imaginär) Last.
Für den Praxisbetrieb vollkommen irrelevant weil jeder LS eine komplexe Last darstellt. Und diese
ist leider nicht konstant, linear oder gar frequenzunabhängig. D.h. mit jedem LS würden sich die
Werte für den DF ändern. Also was bitte soll mit einer solchen Angabe ausgesagt werden?

Das riecht nahezu nach einer Rückkopplungsschaltung. Die hätte tatsächlicherweise auch einen
Klangeinfluss.
Ton0815
Gesperrt
#650 erstellt: 06. Jun 2023, 11:05
@Ausdemoff
Ob reale Lasten als komplex oder einfach betitelt werden lässt sich imho nicht für ihre Geringschätzung gewichten. Ihr klar unumstrittener massiver Vorteil ist halt, daß sie real sind Ich hoffe einfach, daß sie nicht so blöd sind da einfach einen Widerstand anzuschließen... Dahinter steckt ja ein externes Labor und die wollen sich ja auch nicht nachsagen lassen was für Schwachsinn sie da messen und es Dämpfungsfaktor nennen lassen. Imho

Der Punkt aber, daß sich das ggf. mit jedem Lautsprecher auch ändern kann, GILT. Klar zu beachten. Es wäre nur zu überlegen (*) ob das nicht doch Tendenzen sind die in etwa so bleiben.

(*)
Wir rätseln schon länger wie sie das messen. Unser aller Leibling hier hat da mal irgendwo was aufgeschnappt und konnte einmal grob was dazu sagen (wie sie das messen). Vielleicht kann er das hier wiederholen. Ich hab mir das (mea culpa) leider nicht gemerkt.

PS:
Ein Gegenbeispiel (hatten wir auch schon) wo unisono jeder behauptet, das tut&klingt in allen Lagen einfach hervorragend, bis auf Boxen die auch unter 45Hz/-3dB mit größeren Chassis spielen wo dann der Druck kleinwenig nachlässt. Den Oberbass betrifft das nicht, die Mitten nicht und den Hochton auch nicht
https://www.stereo.de/hifi-test/produkt/marantz-pm7000n-2010

Wahrscheinlich deswegen bleibt das Thema auch ein Randthema. Das aber imho auch zurecht

edit:
Noch "übler"
https://www.stereo.de/hifi-test/produkt/marantz-model-40n-2179

Der "King" bei Marantz
https://www.stereo.de/hifi-test/produkt/marantz-model-30-1898


[Beitrag von Ton0815 am 06. Jun 2023, 11:15 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#651 erstellt: 06. Jun 2023, 18:47

Ton0815 (Beitrag #650) schrieb:
Vielleicht kann er das hier wiederholen.

Gerne doch.
Bei STEREO werden solche Messungen mit einem 1m langen Kabel (1,5qmm) durchgeführt, das auch längere Kabel mit höheren Querschnitten nahe kommen sollte.


[Beitrag von pogopogo am 06. Jun 2023, 18:48 bearbeitet]
Ton0815
Gesperrt
#652 erstellt: 07. Jun 2023, 08:00
Außer dem Kabel selbst also... lastfrei?
pogopogo
Inventar
#653 erstellt: 07. Jun 2023, 17:45
Steht doch schon in deinen Verlinkungen: Dämpfungsfaktor an 4 Ohm bei 63Hz/1kHz/14kHz
Ton0815
Gesperrt
#654 erstellt: 07. Jun 2023, 19:54
Also 1m 1,5er mit 4 Ohm... was? R? Z? Z, wie realisiert? Ein Musterchassis mit Musterweiche?
pogopogo
Inventar
#655 erstellt: 07. Jun 2023, 23:28
Es gibt nicht den Musterlautsprecher.
Darüber hat man sich auch schon bei ASR den Kopf zerbrochen und bis heute keine Lösung gefunden.
Hier spielen so viele Faktoren mit ein. Selbst unterschiedliche LSP Wirkungsgrade können zu unterschiedlichen Ausgangsimpedanzen am Verstärkerausgang führen, da die Ausgänge unterschiedlich angesteuert werden, wenn man die gleiche Lautstärke erhalten möchte.
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