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We need to talk about SPEAKERS

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MBU
Inventar
#1 erstellt: 09. Jul 2014, 03:45

The only woofer design that is capable of being made time-accurate is the sealed enclosure.


Passive crossovers will never be able to meet it.


The main advantage of component systems is that the dealer can sell ridiculously expensive cables, hand-knitted by Peruvian virgins and soaked in snake oil, to connect it all up. That some of these are supplied with arrows denoting the direction of signal flow defies description. Fortunately, the electrons can’t see the markings and behave normally.


Ein interessanter Artikel - die Quelle obiger Zitate: We need to talk about SPEAKERS
Reference_100_Mk_II
Inventar
#2 erstellt: 09. Jul 2014, 10:17
Wow, ein interessanter Artikel! (gute Ablenkung für 90min über Projektmanagement im Schneckentempo XD)

Der Autor spricht an und für sich nur wahre Worte.
Ja, die "alt-eingesessenen" werden wohl eher weniger zu neuen, modernen Mitteln greifen.
Aber vergleichsweise junge Unternehmen tun das doch schon zu hauf.
Siehe Teufel, Yamaha, B&O,...
Die Ergebnisse sprechen für sich. Klar, der richtige HiFi Fetischist wird da immer was zu meckern haben. Aber eine bessere Lösung mit vergleichbarer Baugröße hat er dann oftmals nicht.

Ich bin ein Fan von beidem.
Ich lobe mir ne schöne alte Infinity, aber auch so manche kleine Mobile Box aus dem höherpreisigen Segment hat mich schon zum staunen gebracht.
MikeySpillane
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 09. Jul 2014, 11:28

MBU (Beitrag #1) schrieb:

Ein interessanter Artikel - die Quelle obiger Zitate: We need to talk about SPEAKERS


Der Autor verlangt mit Begründung eine "zeitrichtige" Wiedergabe bis in den Tiefstton. Die Begründung ist Schmonzes, "beyond belief". Er ist also Mitglied der AES - noch so ein Club, in dem ich nicht Mitglied sein wollte, selbst wenn sie mich ablehnten (Marx, Groucho )

O/k, nachvollziehen konnte ich das Argument verlustige Audio Codecs seinen akzeptabel, nicht weil sie die Schwächen des Hörens ausbeuten, sondern weil sie die Schwächen der Lautsprecher ausbeuten. Die Akzeptanz der Codecs wäre mithin ein Beleg für die Schlechtigkeit der Lautsprecher. Gut gegeben.

Dem ist entgegen zu halten, dass Codecs auch unter Kopfhörern akzeptiert werden. Dazu liegen umfangreiche Tests vor. Nun sind aber Kopfhörer in den meisten Fällen nach Maßgabe der Forderungen des Autors perfekte Schallwandler. Das Argument halte ich damit für widerlegt.

Wegen der Präferenz für Rundumstrahler könnte ich taufrische eigene Erfahrungen beisteuern. Ich habe mich auf Anregung hier damit beschäftigt. Zwar will ich meine Realisierung nicht als Referenz werten, dennoch komme ich zu dem Schluss, dass das nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann. Für Spezialanwendungen (Küchenradio zB, ohne Wertung!) brauchbar, geradezu vorzüglich, aber für HiFi eher nein.

Durch den Artikel zieht sich unausgesprochen die Annahme, dass es ein "Original" gäbe, das es zu reproduzieren gilt. Dieses Original liegt nicht vor. Oder etwas ausgeschmückter: die Branche, gemeint ist die Wiedergabeindustrie vom Künstler über den Produzenten bis hin zu Geräteanbietern will das Original nicht nach Hause transportieren. Weil man eingesehen hat, dass das nicht geht.

Vielmehr wird ein im weitesten Sinne künstlerisches Abbild des Originals angestrebt, das auf die Widrigkeiten der Technik eingeht. Insofern hätte der genannte Artikel schon keine Grundlage. Wollte der Artikel tatsächlich die getreue Reproduktion (statt Abbildung) des Originals einfordern, müsste schon wesentlich mehr dazu gesagt werden, als nur die Lautsprecher schlecht zu machen. Da fangen wir dann schon bei der Mikrophontechnik an, und hören spätestens bei der beliebten Popmusik auf, weil die heute aus der Konsole kommt.

Das zum Beispiel ist die künstlerische Abbildung eines Pudels. Als künstlerische Abbildung verzichtet sie auf Naturtreue, und stellt des Pudels Kern dar, das wahre Sein des Pudels:

Des Pudels Kern
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 09. Jul 2014, 12:21

MBU (Beitrag #1) schrieb:

The only woofer design that is capable of being made time-accurate is the sealed enclosure.

Das ist - so pauschal - natürlich auch wieder völliger Quark. Dipol, Monopol oder Körperschallwandler/Distributed Mode Loudspeaker kennt der wohl nicht.
Big_Määääc
Inventar
#5 erstellt: 09. Jul 2014, 13:05
als ob mir jemand nen überteuertes High-End-Tonmöbel verkaufen möcht

was nützt mir andere Technik als dem Mann am Studio-Masterregler
MBU
Inventar
#6 erstellt: 09. Jul 2014, 14:09

MikeySpillane (Beitrag #3) schrieb:

Wollte der Artikel tatsächlich die getreue Reproduktion (statt Abbildung) des Originals einfordern, müsste schon wesentlich mehr dazu gesagt werden, als nur die Lautsprecher schlecht zu machen. Da fangen wir dann schon bei der Mikrophontechnik an, und hören spätestens bei der beliebten Popmusik auf, weil die heute aus der Konsole kommt.


Er beginnt halt mit dem schwächsten Glied in der Kette. Die Argumentation "wenn es ideale oder zumindestens deutlich bessere Lautsprecher gäbe müßten wir uns um verlustbehaftete Codecs kümmern" empfinde ich als schlüssig.

In diesem Zusammenhang ist auch eine Rede von Siegfried Linkwitz interessant, der ebenfalls bemängelt, daß sich in den letzten Jahrzehnten, verglichen mit dem allgemeinen technischen Fortschritt, in der Lautsprechertechnik viel zu wenig getan hat.
MikeySpillane
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 09. Jul 2014, 15:37

MBU (Beitrag #6) schrieb:
...
In diesem Zusammenhang ist auch eine Rede von Siegfried Linkwitz interessant, der ebenfalls bemängelt, ...


"Sound quality is judged by the realism of the auditory illusion, which is created in the listener’s mind, ..."

Falsch. Kein gesunder Mensch fällt in eine Illusion, wenn er Stereo hört. Auch der Dümmste wird immer sinnlich erfahren können, dass es sich bei der Wiedergabe - speziell der Stereoeffekte, um ein nur als ob handelt. Sie ist niemals ein gleich so wie. Angeschlagene Eiferer wollen den Konzertbesuch durch Stereo-Wiedergabe ersetzen. Das ist ohrenscheinlich in jeder denkbaren Zukunft völlig unmöglich. Uups - jetzt klingelt das Telefon, wo leg ich die Stulle hin?

"On the negative side, there is the use of too many microphones and as a result of that a loss of coherent spatial information."

Richtig, aber falsch. Es ist ja gerade die digital ermöglichte Vielzahl von Mikrofonen, die den Realismus erzeugen soll. Der "Raum" entsteht dann sehr gezielt am Mischpult. Damit werden Aufnahmen produziert, die nur noch im Studio so richtig gut wiedergegeben werden können. Fotorealistische Eindrücke sind dort zu haben, vieleicht für einige Sekunden, wenn man sich anstrengt für eine Minute oder so. Aber dann zerfällt die "Illusion" unweigerlich, weil das Gehör schlicht und einfach zu wirklichkeitsbezogen arbeitet.

Ich stimme mit Linkwitz darin überein, dass das unvermeidliche topp und hopp beim technokratischen Stereo-Hören eine Qual ist. Dennoch ist die von ihm angestrengte Definition eines "idealen Lautsprechers" für ein überhaupt erst noch zu erfindendes Aufnahmeverfahren ein ingenieurstechnischer Schnitzer.

Aber wir hatten das doch alles schon: Man könnte vom Toningenieur erwarten, dass er sich der übertriebenen Stereophonie enthält, und dieses technische Mittel nach Maßgabe eines entspannten Hörens zu Hause anwendet. Keine Illusion, auch keine Nachbildung, bitte. Genauso wie der oben gezeigte Pudel vom Jeff Koons: das Ding ist bestimmt kein Pudel, aber er ist schön! Aufnahmen von früher zeigen doch, dass es geht. Auch große Klangkörper waren vermittelbar. Man hat die Musik nach Hause gebracht, der Konzertsaal blieb aber da, wo er ist.

Sag mal, wie ist Deine eigene Meinung zum Thema?
MBU
Inventar
#8 erstellt: 09. Jul 2014, 16:37

MikeySpillane (Beitrag #7) schrieb:
Sag mal, wie ist Deine eigene Meinung zum Thema?


Stereo ist eine Illusion, die mehr oder weniger gut ausfallen kann - meistens leider weniger gut. Mein Schlüsselerlebnis dazu war "Diana Krall - The girl in the other room" über meine Plutinos (freistehend auf Ständern, 1 Meter oder mehr Abstand zu allen begrenzenden Flächen, ziemlich geringer Abhörabstand - kleiner als die Distanz der Boxen zueinander).

Da waren keine Boxen mehr. Ich war mitten drin im "Jazzkeller" und der räumliche Eindruck war überwältigend.

Der gleiche Titel unter gleichen Bedingungen mit meiner Dynaudio Contour 1.3 SE war ernüchternd, obwohl das auch nicht gerade ein "Gammellautsprecher" ist. Ich muß zugeben, daß ich die Plutino im AB-Vergleich auf die "Tonalität" der Dynaudio abgestimmt habe, aber die Räumlichkeit des "Röhrichts" schaffen die Dynaudios halt nicht. Bemerkenswerterweise klappt das mit Abstrichen sogar bei Schreibtischaufstellung.

Was ich von Stereo erwarte ist eine gut gemachte Illusion, nicht die exakte Nachbildung des Originals, denn was ist eigentlich das Original? Welcher Sitzplatz im (Konzert-) Saal ist der "Master-Platz"?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#9 erstellt: 09. Jul 2014, 17:12

• Was ich von Stereo erwarte ist eine gut gemachte Illusion, nicht die exakte Nachbildung des Originals, denn was ist eigentlich das Original?
• Welcher Sitzplatz im (Konzert-) Saal ist der "Master-Platz"?


Das Original ist meines Erachtens eine Live-Aufführung des jeweiligen Songs.
Egal ob die Band den Song schon seit 30 Jahren spielt oder zum ersten Mal.
Ebenso egal, ob der man hinterm Pult dann vllt hier und da einen leicht falschen Pegel fährt.
Wenn sie vor mir stehen und spielen, dann ist das das Original.

Thema Sitzplatz:
Die 3m² des Toningenieurs im FOH vielleicht?


Er beginnt halt mit dem schwächsten Glied in der Kette. Die Argumentation "wenn es ideale oder zumindestens deutlich bessere Lautsprecher gäbe müßten wir uns um verlustbehaftete Codecs kümmern" empfinde ich als schlüssig..


Sehe ich genau so.
Nachweislich und aus der Erfahrung heraus lässt sich ja sagen, dass bei der Wandlung der elektrischen Signale in akustische Signale immer noch die meisten Probleme bestehen.

Bei vielen Hörtests, selber ausgeführt, daran teilgenommen, darüber viel Literatur gelesen, kommt oftmals heraus, dass komprimierte Musik ab einem gewissen Grad nicht mehr vom Original zu unterscheiden ist. Für mich liegt diese Grenze irgendwo bei 256 bis 320kBit MP3 bzw. 192kBit für AAC.

Aber viel deutlicher ist es einfach nach wie vor, ob man jetzt AEG "Lautsprecher" ausm groß-Supermarkt oder doch mittelklasse Regalboxen ausm HiFi-Studio im Wohnzimmer stehen hat.



Mal ne Frage an die Teilnehmer dieser kleinen Runde hier:
Seht ihr euch als solche, die eine Wiedergabe möglichst am Original anstreben oder eher als solche, die sich einfach einen "perfekten" Lautsprecher wünschen/bauen?
Ist ja so ziemlich das Thema um den der Artikel und das Gespräch hier kreist.

Beides beinhaltet ja beim Hörtest die Fehler der vorhergehenden Schritte (Studio, Toningenieur, ...), wodurch es schwierig wird zu sagen "das klingt ja als stünden sie live in meinem Wohnzimmer".


[Beitrag von Reference_100_Mk_II am 09. Jul 2014, 17:14 bearbeitet]
burkm
Inventar
#10 erstellt: 09. Jul 2014, 17:22
Du hast hierbei die Raumakustik als wesentlicher Bestandteil des Hörerlebnisses vergessen.
Wenn der Raum akustisch nicht optimal ist, dann ist oft der Unterschied zwischen Billig-Lautsprechern und sehr guten Schallwandlern nur marginal, manchmal sogar konträr. Bei hierzulande gängigen Wohnräumen, deren üblicher Möbilierung und zugehöriger LS- und Sitzposition (ohne entsprechende Vorkehrungen) kommt dann bestenfalls nur Mittelmaß heraus, die das Schallereignis der Quelle kaum in irgendeiner Weise Original- oder Mixer-getreu wiedergeben kann.


[Beitrag von burkm am 11. Jul 2014, 11:44 bearbeitet]
MBU
Inventar
#11 erstellt: 09. Jul 2014, 17:30
"Live im Wohnzimmer" ist so eine Sache. Ein Symphonieorchester passt nicht in mein Wohnzimmer, das ist aber auch gar kein Problem, da ich sowieso mehr Rock, Pop und Jazz höre. Das "Problem" bei dieser Art Musik ein "live-Erlebnis" einzufangen ist, daß diese ja auch bei der Live-Darstellung über Lautsprecher dargeboten wird.

Auch hören sich nicht alle Sänger richtig gut an, wenn kein Tontechniker seine Finger im Spiel hat. Ich erwarte/möchte z.B. auch auf keinen Fall, dass ein Schauspieler wirklich stirbt, wenn er im Film erschossen wird. Was ich möchte, ist eine gute Show und da sollen/müssen Tontechniker ihren Beitrag leisten. Man könnte es auch drastischer formulieren: Jedwede "Sauerei" ist erlaubt, solange es gut klingt!

Das Original ist, insbesondere bei Pop-Konzerten, klanglich oftmals weit schlechter als die CD. Durch die gebotene Show wird man dann "entschädigt".


[Beitrag von MBU am 09. Jul 2014, 21:02 bearbeitet]
MikeySpillane
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 09. Jul 2014, 21:29

MBU (Beitrag #8) schrieb:
... "Diana Krall - The girl in the other room" ...


Ich habe mir zwei Aufnahmen auf youtube angeguckt. Stimme über Einzelmikrophon, Piano wie üblich im Kasten abgenommen, Bass eines frontal, Gitarre unklar, vieleicht Mikro vor deren Lautsprecher + wahrscheinlich auch direkt elektrisch, Schlagzeug nur zwei überkopf. Der Klang ist entsprechend. "Jazzkeller" kommt von dem reichlich übertriebenen digitalen Hall auf der manchmal unmotiviert kehligen, manchmal auch zischigen Stimme. Das Schlagzeug fällt mir am meisten auf: dumpf unklar, vieleicht weil untermikrofoniert. Der schöne, prägnant grundtönig rollende Klang eines Jazzschlagwerks aus den 70ern wurde gesucht, aber bestimmt nicht gefunden. Beide Aufnahmen finde ich eher deutlich verunglückt. Eine davon vor Publikum, eine in einem bürgerlichen Salon ohne.

So ist besser live: http://www.youtube.com/watch?v=TG_mSz_nmuA
oder wegen 70er Schießbude: http://www.youtube.com/watch?v=KdbEni19EIQ

Zur "Illusion": wenn man's merkt ist es ja keine mehr ... Soll heissen, das Spiel mit der Illusion ist ein bewusstes, eben ein "ich tu mal so als ob", und kein "Himmel, wo bin ich hier!?" Diese aktive Beteiligung an der Um- und Fehl-Deutung des objektiven akustischen Wellenfeldes - die kann an ganz verschiedenen Gesichtspunkten des Wellenfeldes anknüpfen.

Normalerweise kostet der Toningenieur im Studio das Süppchen vor. Der mischt den Kram an seiner Konssole, sodass er (!) zunächst einmal findet: "Das ist guter Stereo!". Fragt sich, was davon zu Hause übrig bleibt. Soweit gehe ich mit Linkwitz.

Es ist auch völlig legitim sich etwas eigenes auszudenken, das die oben genannte Selbst-Täuschung begünstigt. Nur ist das nicht für alle Zuhörer das richtige. Leider macht Linkwitz den Fehler, sich -- ganz unabhängig vom Wollen und Tun des Toningenieurs, das ist der mit den Mikrofonen .-- sein ur-eigenstes Süppchen zu kochen UND daraus eine allgemeingültige Regel zu machen. Was zu seinen irgendwie (!!) für ihn (!!) funktionierenden Lautsprechern nicht passt ist Schiet. Sagt er. So geht das mal nicht.

Der eingangs erwähnte Artikel von diesem AES-Member ist sowieso ein Tratsch. Da steckt mehr blinde Wut als Verstand drinnen. Radar! Das Ohr SOLL DIE LAUTSPRECHER ORTEN, schreibt der Kerl (Nachweis auf Anfrage - im Zusammenhang mit Rundstrahlern). Geht es noch weiter daneben mit dem Verständnis von Stereo?
MBU
Inventar
#13 erstellt: 09. Jul 2014, 21:38

MikeySpillane (Beitrag #12) schrieb:

Ich habe mir zwei Aufnahmen auf youtube angeguckt. Stimme über Einzelmikrophon, Piano wie üblich im Kasten abgenommen, Bass eines frontal, Gitarre unklar, vieleicht Mikro vor deren Lautsprecher + wahrscheinlich auch direkt elektrisch, Schlagzeug nur zwei überkopf. Der Klang ist entsprechend. "Jazzkeller" kommt von dem reichlich übertriebenen digitalen Hall auf der manchmal unmotiviert kehligen, manchmal auch zischigen Stimme. Das Schlagzeug fällt mir am meisten auf: dumpf unklar, vieleicht weil untermikrofoniert. Der schöne, prägnant grundtönig rollende Klang eines Jazzschlagwerks aus den 70ern wurde gesucht, aber bestimmt nicht gefunden. Beide Aufnahmen finde ich eher deutlich verunglückt. Eine davon vor Publikum, eine in einem bürgerlichen Salon ohne.


Mag sein - ich habe die CD:

MikeySpillane
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 09. Jul 2014, 21:43

MBU (Beitrag #13) schrieb:

MikeySpillane (Beitrag #12) schrieb:

Ich habe mir zwei Aufnahmen auf youtube angeguckt. Stimme über Einzelmikrophon, Piano wie üblich im Kasten abgenommen, Bass eines frontal, Gitarre unklar, vieleicht Mikro vor deren Lautsprecher + wahrscheinlich auch direkt elektrisch, Schlagzeug nur zwei überkopf. Der Klang ist entsprechend. "Jazzkeller" kommt von dem reichlich übertriebenen digitalen Hall auf der manchmal unmotiviert kehligen, manchmal auch zischigen Stimme. Das Schlagzeug fällt mir am meisten auf: dumpf unklar, vieleicht weil untermikrofoniert. Der schöne, prägnant grundtönig rollende Klang eines Jazzschlagwerks aus den 70ern wurde gesucht, aber bestimmt nicht gefunden. Beide Aufnahmen finde ich eher deutlich verunglückt. Eine davon vor Publikum, eine in einem bürgerlichen Salon ohne.


Mag sein - ich habe die CD.


Und, wie ist die aufgenommen? Im Keller? Oder ist das "Jazzkeller"-Gefühl eine Klangsoße aus der Retorte? Oder ist er ein willkürlich und zufällig enstehender Eindruck aus nicht dem Tonstudio entsprechenden Lautsprechern? Ich war ganz früher oft in Moers auf dem Jazz-Festival, gerne auch bei den klein besetzten "Projekten". Es klingt dann doch anders als mit Mikrophon aufgenommen - es geht nicht "original"!

Dann werfe ich nochmal Jazz in die Runde (Sun Ra And His Myth Science Archestra): http://www.youtube.com/watch?v=kfaASP26J00 (ab Minute 2:20)

Bigband, sparsam mikrofoniert. Man kann, muss aber nicht, sich auf das "feeling" der Musik einlassen. Zarte, glasklare Bläser, eine archaisch bummsende Trommel, feinste Besenarbeit, ein vergnügter Chorus, ein zum Dahinschmelzen verstimmter Flügel. Alles vor dem Hintergrund einer neutralen Räumlichkeit bei ganz natürlich beschränker Lokalisierungsschärfe.

Ist es unnötig zu sagen, dass ich die Aufnahme und meine Lautsprecher einfach nur "richtig" finde? Gerade weil es nicht Pop Tralla in High End ist ... sondern ein eigener Klang - das muss so


[Beitrag von MikeySpillane am 09. Jul 2014, 22:24 bearbeitet]
blue_planet
Inventar
#15 erstellt: 11. Jul 2014, 11:12
Hi Mikey,
das stimmt ja so und wir wissen auch wie so manche Toningenieure arbeiten.
Da wird gedreht und gewurstelt, bis der schmalbrüstige Teenager klingt wie Mr. Sexmachine...
Soweit so gut. Das wissen wir alle...
Trotzdem darf man(n) Diana hören dürfen
Ich zumindest komme mit Deiner YouTube Musik nicht klar. Auch wenn sie gut aufgenommen ist.
Da lege ich lieber die Ramones auf. Gaanz schlechte Aufnahmen.... Und ja, es gibt zu wenige gute Aufnahmen. Die wenigen guten Alben sind schwer zu finden. Aber was soll es. Es lebe die Illusion...

Ich meine, das ist wie die alte Subjekt Objekt Diskussion in der Philosophie... Das Objekt existiert aber nicht. Trotzdem wird diskutiert.

Und das Mr. Linkwitz jetzt meint, er hätte den heiligen Gral gefunden, wunder mich nicht. Er ist noch ein sehr netter Vertreter der Branche...
Zumindest hatten wir mal vor Jahren einen freundlichen Meinungs- Austausch.
Die Branche lebt doch von Profil Neurotkern, die jede Box besser machen können. Da gibt es einen der erzählt jedem (auch wenn er es nicht wissen will) er hätte D'Apolitto noch vor dem Joe erfunden...

Und schon oft geschrieben: der Lautsprecher Entwickler muss die richtigen Fehler machen damit die Faszination Hifi entsteht.
Kein Fehler gibt es nicht.

Ich finde den Artikel gut...

Cheers,
Nick
sonicfurby
Stammgast
#16 erstellt: 11. Jul 2014, 11:33
Der Autor spricht einige korrekte Punkte an. Insbesondere die von Jungfrauen im Licht des ersten Vollmondes angefertigten Audioprodukte .... sehr hübsch formuliert.

Grundsätzlich aber gilt:
Das Rad braucht man nicht neu zu erfinden, weil das Rad- so wie es ist- gut genug ist und vor allem kaum verbessert werden kann. Der dynamische Schallwandler kann konzeptionell nirgendso mehr revolutioniert werden, zumindest nicht so, das man von Fortschritt im bereich von Äonen und Lichtsprüngen sprechen könnte.

Ergo ist das Optimierungspotential langsam aber sicher erschöpft (z.B. FEA- Computersimu- Optimierung Membrangeometrie, Zusamensetzung, Antrieb...).

Ende der Fahnenstange erreicht.

Seine Argumentationskette ist gut, aber wie die eines Politikers... nur die halbe Wahrheit eben:

-einen reinen Sinus oder ein perfektes Rechtecksignal gibt es nicht in der Musik. Zwar taugen diese Signale um Lautsprecher ebenso wie Komprimierungsroutinen zu entlarven. Da diese Signale aber nicht in der Natur existiert, hat es weder eine Relevanz fürs Hören noch ist die Fähigkeit der korrekten Wiedergabe solcher Signale relevant für einen LS:



Ansonsten spricht er natürlch viele korrekte Punkte an, jedoch halte ich seine Kernpunkte für fragwürdig. Kritik am Rad ist bescheuert und mit "unnatürlichen" Signalen beschickte CD's sind genauso Krampf.

PS: Im ürbigen wird bald mal wieder ein recht hochwertiger Breitbandls bei mir seine Arbeit tuen. Nach vielen Jahren beschäftigung mit Breitbändern kann ich sagen, dass diese zwar zeitrichtig sein mögen, viel Spass machen... und ein tolles Musikerlebnis bieten. Letztlich haben aber auch diese Nachteile, die dafür sorgen, dass die BB's nur in einem engen Bereich wirklich gut sind. Gleiches gilt für den MSW, der ein geniales Kontrukt ist, aber ebensowenig universell ist wie o.g. Breitbänder.


[Beitrag von sonicfurby am 11. Jul 2014, 11:52 bearbeitet]
MikeySpillane
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 11. Jul 2014, 13:42

blue_planet (Beitrag #15) schrieb:
...
Ich meine, das ist wie die alte Subjekt Objekt Diskussion in der Philosophie... Das Objekt existiert aber nicht. Trotzdem wird diskutiert.


Deshalb hatte ich mir ja auch den "philosophischen" Nebensatz erlaubt, dass man bei Stereo selbst aktiv an der Selbsttäuschung beteiligt ist. Man will und sucht die Täuschung, man freut sich, wenn sie gelingt und sich eine virtuelle Bühne auftut, aber man weiss jeder Zeit, es ist eine Täuschung.

Gerade deshalb ist jedes Mittel recht, die Täuschung für den Hörer, nämlich sich selbst glaubwürdig zu gestalten. Wenn nun ein Hörer, etwa Herr Linkwitz mit der Arbeit des Toningenieurs unzufrieden ist, wer will ihm verbieten, einen Teil der Arbeit wegzuwischen? Das nämlich machen Rundumstrahler. Da beisst die Maus keinen Faden ab. Gut, Rundumstrahler ersetzen den Räumlichkeitseindruck aus dem Tonstudio durch eine Ersatzräumlichkeit. Das ist immer erlaubt, keine Frage!

Dennoch kann man Herrn Linkwitz (u.a.) nicht zugestehen, dass er damit ein Problem gelöst hätte. Er hat es vermieden, bestenfalls. Der für ihn speziell wichtige Vorteil wird erkauft durch eine nicht ganz naturgetreue Wiedergabe, wie sie aber mit einer Tonstudioanlage möglich wäre.

Letztlich diskutiert man hier auf der Ebene von Geschmacksfragen. Mir ist das klar, nur der Herr Linkwitz macht aus seiner Idee einen Standard für alle. Das ist falsch. Nicht Herrn Linkwitz' Lautsprecher sind toll und die Aufnahmen schlecht, sondern die Aufnahmen sind (über-)toll und Linkwitz' Lautsprecher sind - nun ja, ungeeignet, diese Aufnahmen gut wieder zu geben.

ps: ich finde die Musik von Sun Ra ziemlich gut. Sie zeigt einen hohen Grand von Erfindungsreichtum. Der Klang spielt eine große Rolle, die Musik ist eben nicht "akademisch". Und der Klang ist bei mir richtig, er fühlt sich richtig an, auch wenn er anders ist. Ich verstehe die Musik durch ihren Klang. Dabei habe ich die Gewissheit, dass meine Lautsprecher gerade das wiedergeben, was sie wiedergeben sollen. Dass sie das in den Raum blasen, was der Sun Ra meinte, das sie in den Raum blasen sollen. Das ist das, worauf es ankommt, finde ich ... das würde ich "HiFi" nennen. Bei Frau Krall finde ich das Frontfoto der CD schon fast seelen-pornografisch ... ehmm ... und die Musik unfassbar belanglos. Der Klang ist denn auch einfach nur "gewöhnlich". PERSÖNLICHE MEINUNG!

pps: wer seiner Stereoanlage wirklich etwas zutraut - so wie ich, der kann und will dann auch einmal ganz ungewöhnliche Klangbilder darüber hören. Der hat es eben nicht notwendig, die immer gleichen Klänge immer "perfekter" zu produzieren. Ich fürchte da unterscheide ich mich doch von vielen hier ;-) Ich finde meine Anlage seit langem glaubwürdig, jedenfalls stimmen die Messadaten


[Beitrag von MikeySpillane am 11. Jul 2014, 14:04 bearbeitet]
MBU
Inventar
#18 erstellt: 11. Jul 2014, 13:57

MikeySpillane (Beitrag #17) schrieb:
Mir ist das klar, nur der Herr Linkwitz macht aus seiner Idee einen Standard für alle. Das ist falsch. Nicht Herrn Linkwitz' Lautsprecher sind toll und die Aufnahmen schlecht, sondern die Aufnahmen sind (über-)toll und Linkwitz' Lautsprecher sind - nun ja, ungeeignet, diese Aufnahmen gut wieder zu geben.


S.L. schlägt diese Lautsprecher als Standard vor. Als solchen definieren kann er sie nur für sich selbst. Zugegeben, das ganze ist schon ziemlich "vollmundig", allerdings klingen die Plutos, bzw. mein Nachbau, denn das Original kenne ich nicht, sehr gut. Es könnte etwas dran sein, an seiner Theorie. Zumindestens sind die Lautsprecher zur Wiedergabe von Musik genauso geeignet, wie alle anderen. Du solltest dir ggf. mal einen davon anhören ...
MikeySpillane
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 11. Jul 2014, 14:34

MBU (Beitrag #18) schrieb:
... das ganze ist schon ziemlich "vollmundig", ...


M.B., Danke dass Du ein bisschen einlenkst. Dann breche ich mir auch mal einen Zacken aus dem Krönchen.

Wir sind das ungemein wichtige Weltkollektiv zur Definition eines neuen Standards für Lautsprecher. Wir verlangen ganz selbstherrlich, dass der neue Standardlautsprecher im Studio wie zu Hause ziemlich ähnlich klingt. Das wäre wirklich neu, da gehe ich mit Linkwitz konform. Im Gegenzug verzichten wir auf ein übermäßig exaktes, "naturgetreues" Stereopanorama. Der Toningenieur soll im Studio aus den dann etwas zusammengekochten Möglichkeiten das machen was geht, aber nicht mehr. Er soll kein Ideal verfolgen, das wie wir wissen sowieso niemals zu Hause ankommt (Linkwitz und ich werden richtige Freunde!). Wir verlangen also nicht die maximale Täuschung, optimale Bedingungen für Stereo-Hören, sondern maximale Kompatibilität Studio/Heimwiedergabe.

Linkwitz' Lautsprecher kämen in die engere Wahl für den Standardlautsprecher.

Welche Vorteile hätte der?

Kann er tatsächlich von den allermeisten Konsumenten bezahlt werden? Kann er in üblichen Wohnräumen ohne Störung des Gemeinschaftslebens aufgestellt werden? Ist die Reaktion des Lautsprechers auf die Aufstellung udn raumakustik unkritisch? Erlaubt die neu gefundene Technologie ein entspanntes, genüßliches Hören insbesondere auch ausserhalb der Stereoachse, etwa zu zweit, dritt ...?

Wenn alle diese Kriterien erfüllt würden, dann könnte Linkwitz' Lautsprecher die Lösung des Problems sein.

Bislang argumentiert Linkwitz zu meinem Leidwesen (ein bisschen), immer nur mit der Maximierung des Stereodings. Nur nebenbei erwähnt er die mangelnde Kompatibilität Studio/Wohnzimmer. Dabei hat er auch nur die Klangbalance im Sinn, die man allerding sehr leicht wieder herstellen könnte.

Leider finde ich Linkwitz' auf einem Irrweg, der ihn vieleicht bis zuletzt verfolgen wird. Das war mit Albert Einstein ja nicht anders ;-) Der Kern seines Irrtums liegt in der Annahme eines "Originals", das unabhängig von der Aufnahmetechnik sei. Hatten wir schon. Das Stereodings ENSTEHT im Tonstudio erst, haben wir auch schon gehabt ...

Findet doch einfach mal einen Studiomenschen, der eine Aufnahme testweise über Rundumstrahler abmischt! DANN höre ich mir die Plut(in)os gerne an. Nichts für ungut!

P.Krips
Inventar
#20 erstellt: 11. Jul 2014, 15:02
Hallo,

@ MikeySpillane:
Es ist nicht in Ordnung, wie du diese Art der Konstruktion niedermachst und ihr obendrein noch Eigenschaften andichtest (u.A. wegen Räumlichkeit) ohne sie je gehört zu haben.

Auch ich hätte vor garnicht so langer Zeit solche Rundstrahler nahezu für ungeeignet, zumindest aber für problematisch im Raum angesehen, auch aus theoretischen Erwägungen heraus.

Nachdem ich unabhängig voneinander zwei derartige Konstruktionen hören konnte (vom MBU und 2Pi), musste ich auch eingebrannte Vorurteile revidieren.
Das Konzept funktioniert erschreckend gut, auch wenn ich es zunächst nicht wahr haben wollte.

Seither grübele ich darüber nach, ob das erhöhte Bündelungsmacß, das ja für angeblich hochwertige Wiedergabe immer wieder gefordert wird, tatsächlich notwendig ist.
Ist es möglicherweise nebensächlich und es kommt neben der sauberen ersten Wellenfront nur noch auf das gleichmäßige Abstrahlverhalten und das gleichmäßige Energieverhalten an ?
Zumindest waren die beiden Systeme für mich ein Inditz, daß man Defizite beim Bündelungsmaß durch angepasste Aufstellung und Abhörentfernung weitestgehend ausgleichen kann.

Ich empfehle dir daher, dir solche Systeme mal anzuhören, anstatt weiter eigene Vorurteile zu pflegen.

Gruß
Peter Krips
MikeySpillane
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 11. Jul 2014, 15:34

P.Krips (Beitrag #20) schrieb:

@ MikeySpillane:
Es ist nicht in Ordnung, wie du diese Art der Konstruktion niedermachst ... ohne sie je gehört zu haben.


Kaum tauscht man freundschaftlich und "ergebnisoffen" Argumente aus, gibt's Haue. Rundumstrahler habe ich schon viele gehört, nur eben nicht speziell diesen, dessen magische Eigenschaften mich aber über Telepathie erreicht haben.

Aus dem oben genannten Artikel, dem Thema des Threads (Seite 5):
"Legacy loudspeakers are omni-directional ... ... can easily tell the direct sound from the reflections."

Übersetzt: "Übliche Lautsprecher haben ein falsches Rundstrahlen. Deshalb kann das Ohr bei den verfälschten Reflektionen im Raum die wahre Herkunft des Klangs nicht ermitteln. Dadurch wird das Stereo-Klangbild verwischt. Demgegenüber strahlen Rundumstrahler in alle Richtungen das Richtige ab, sodass das Gehör den Direktschall vom Reflektiertschall unterscheiden kann."

Der gute Mann hat Stereo nicht verstanden. Es geht nicht um die Lokalisierung der Lautsprecher, sondern um die Lokalisierung der sogenannten Phantomschallquellen zwischen den Lautsprechern. Und noch dazu ignoriert er Summenlokalisation und Präzedenzeffekt. Der Artikel ist ein intellektuelles Armutszeugnis:

"Das Ohr ist wie RADAR"

Schade, dass diese Diskussion eines alternativen Ansatzes zum Thema "Stereo, ober bitte lässig" dem indiskutablen Stil des Artikels folgt. Wenn omni-Begeisterte den Artikel tatsächlich zum Maßstab ihrer Argumentationslinie machen wollen, tun sie sich damit einen Bärendienst.


[Beitrag von MikeySpillane am 11. Jul 2014, 15:37 bearbeitet]
MBU
Inventar
#22 erstellt: 11. Jul 2014, 15:41
Hi Mikey,

deine Postings lesen sich für mich im Sinne von "Es kann nicht wahr sein, was nicht wahr sein darf."

Ich verstehe im Moment nicht, warum "es nicht wahr sein darf" - ist aber auch egal, denn ich will hier ja keine Überzeugungsarbeit leisten, sondern hatte nur einen, m.E.n. interessanten, Artikel zur Diskussion gestellt.

"Deine" Kriterien bzw. Fragen zu einem Referenzlautsprecher:


Kann er tatsächlich von den allermeisten Konsumenten bezahlt werden?

Bei einem Preis im 3-stelligen Bereich inkl. Verstärkern ist das Konstrukt wohl einem großen Kreis der Bevölkerung zugänglich.


Kann er in üblichen Wohnräumen ohne Störung des Gemeinschaftslebens aufgestellt werden?

Diese Frage stellt sich bei Lautsprechern grundsätzlich. Der Frau eines Bekannten sind "Joghurtbecher" (die kleinen "bösen" Boxen) schon zu groß. Die Designfrage ist eine andere. Über S.L.'s Boxen kann man in dieser Hinsicht sicher angeregt diskutieren. Meine Meinung dazu: "was muß, das muß".


Ist die Reaktion des Lautsprechers auf die Aufstellung und Raumakustik unkritisch?

Auch dieses Kriterium ist bei jedem Lautsprecher mehr oder weniger stark ausgeprägt. Der Raum macht, insbesondere im Tieftonbereich, oftmals mehr (Schrott) aus, als der Lautsprecher selbst.


Erlaubt die neu gefundene Technologie ein entspanntes, genüßliches Hören insbesondere auch ausserhalb der Stereoachse, etwa zu zweit, dritt ...?

Eine von Stereoanlagen allgemein sehr schwer zu erfüllende Forderung - S.L.'s Produkte sind hier übrigends sogar sehr gut.

Ich sehe den Ansatz, daß jeder, d.h. auch der Tontechniker, die gleichen Lautsprecher verwenden sollte, auch als übertrieben an. Mir geht es darum, für meine vorhandene Musik gute Lautsprecher zu nutzen und da bin ich mit meinen derzeitigen sehr zufrieden.

Es geht mir hier auch nicht darum, wer im Endeffekt Recht hat - eventuell hat ja jeder, abhängig von seinem Einsatzzweck und Umweltbedingungen (waf) für sich recht.

Es muß kein kleinster gemeinsamer Nenner gefunden werden, denn ein solcher stellt für den einzelnen i.d.R. einen "faulen" Kompromiss dar. Es geht um die Diskussion und die unterschiedlichen Meinungen zum Thema.


[Beitrag von MBU am 11. Jul 2014, 15:56 bearbeitet]
MikeySpillane
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 12. Jul 2014, 17:36

MBU (Beitrag #22) schrieb:
...
Ich sehe den Ansatz, daß jeder, d.h. auch der Tontechniker, die gleichen Lautsprecher verwenden sollte, auch als übertrieben an. Mir geht es darum, für meine vorhandene Musik gute Lautsprecher zu nutzen und da bin ich mit meinen derzeitigen sehr zufrieden. ...


Weil der Stereoeindruck einer Aufnahme im Tonstudio erst konstruiert wird - das ist einfach so, und diese Notiz sollte allen Hifi-Jüngern unter das Kopfkissen gelegt werden, muss der Tontechniker ähnliche Lautsprecher verwenden, wie der Hörer zu Hause.

(Ich drehe die übliche Forderung um: der Ton-Studiosus muss sich den Bedingungen zu Hause anpassen, nicht der Konsument den DIN-Technikern!)

Linkwitz und der Autor des oben genannten Artikels können nicht schlüssig darlegen, inwiefern ihr Ansatz vorteilhaft wäre. Die Argumentation des genannten Autors steht auf intellektuell beleidigend niedrigem Niveau. Linkwitz würde ich nicht mit diesem Schimpf überziehen wollen, letztlich überzeugt aber auch er weder mich noch die Entscheidungsträger in der Branche. Keine Chance auf einen neuen Standard nach Linkwitz!


Ich finde meine Lautsprecher, mit Verlaub, auch ganz gut. Es sind aber nicht Linkwitz' Mörderteile, sondern meine sind besser. Ich behaupte das einfach mal. So wie Du, ihr, Linkwitz das von Plut(in)o behaupten. Sie passen in überraschend günstiger Weise zu meiner Musik, ganz toll! Mein Rezept verteile ich gern gegen eine geringe Gebühr


[Beitrag von MikeySpillane am 12. Jul 2014, 17:38 bearbeitet]
MBU
Inventar
#24 erstellt: 12. Jul 2014, 20:36

MikeySpillane (Beitrag #23) schrieb:

Ich finde meine Lautsprecher, mit Verlaub, auch ganz gut. Es sind aber nicht Linkwitz' Mörderteile, sondern meine sind besser.


Das interessiert mich jetzt aber. Wo gibt es eine Doku über deine Lautsprecher?
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 12. Jul 2014, 20:48
Die wird es auch in hundert Jahren nicht geben.
MikeySpillane
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 12. Jul 2014, 21:08

MBU (Beitrag #24) schrieb:

MikeySpillane (Beitrag #23) schrieb:

Ich finde meine Lautsprecher, mit Verlaub, auch ganz gut. Es sind aber nicht Linkwitz' Mörderteile, sondern meine sind besser.


Das interessiert mich jetzt aber. Wo gibt es eine Doku über deine Lautsprecher?


Dokumentation? Wozu - man muss sie hören! Es war selbstverständlich eine ironische Spitze gegen die Plut(in)o, welche sich ja laut verschiedenen Berichten dadurch auszeichnet, dass sie dokumentiert halbseiden erscheint, aber subjektiv die Spitze aller Klassen (und einen neuen verbindlichen Standard) darstellt.

Lassen wir das einfach, es war ein Scherz. Ich werde mir die laut Dokumentation weniger grandios erscheinende Plut(in)o nie anhören (ich höre lieber Musik über messtechnisch vertrauenswürdige Stereolautsprecher), und jeder hat für sich Recht.

Die letzte Instanz ist die eigene Überzeugung, dass alles richtig(er) ist. Das ist für mich mit meinen Lösungen tatsächlich gegeben. Ich finde die nun mal gut, ja sogar besser, sonst wären sie anders! Das trifft für Dich und die Adepten genauso zu, auch gut! Man könnte sich weiter in die Brust werfen, und die gleichen Argumente in immer neuen Formulierungen austauschen - ich sehe das überhaupt nicht als Widerstreit, danke! Aber was tut das zur Sache?

'Finde Omnis interessant, habe aber noch keine überzeugende Lösung gefunden. Das zu mir. Viel Spaß euch, aber bitte, MBU, der oben verlinkte Artikel ist nicht Dein Niveau. Nichts für ungut

'Schönen Fußballabend
MBU
Inventar
#27 erstellt: 12. Jul 2014, 21:18
wo kann man deine Boxen anhören und hättest du mal ein zwei Bilder davon?


[Beitrag von MBU am 12. Jul 2014, 21:29 bearbeitet]
Formatthias
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 12. Jul 2014, 23:08
s. Frank Kuhls Post


[Beitrag von Formatthias am 12. Jul 2014, 23:09 bearbeitet]
MBU
Inventar
#29 erstellt: 14. Jul 2014, 02:54

MikeySpillane (Beitrag #26) schrieb:
Schönen Fußballabend :prost


H Mikey,

nachdem der gestrige Fußballabend ja nicht besser hätte laufen können - wir bekamen für "unser Geld" sogar noch eine halbe Stunde dazu interessieren mich jetzt immer noch deine Boxen. Poste mal ein paar Bilder und teile mir mit, wo ich die anhören kann.

MikeySpillane
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 14. Jul 2014, 11:25

MBU (Beitrag #29) schrieb:

MikeySpillane (Beitrag #26) schrieb:
Schönen Fußballabend :prost

... interessieren mich jetzt immer noch deine Boxen. Poste mal ein paar Bilder und teile mir mit, wo ich die anhören kann.


Ach ne, Du neigst ein wenig zum Populismus (****). Die verwendete rethorische Figur ist die, auf Ironie mit (vorgeblichem) Unverständnis zu reagieren. Das ist erlaubt, ganz bestimmt nicht unehrenhaft. Schließlich habe ich den Pfad der nüchtern tugendhaften, sachlichen Diskussion mit Ironie bereits verlassen gehabt.

Was ich mit der Ironie meinte ist dieses:

Du kannst Dir im Grunde jedes halbwegs glatt konstruierte Produkt anhören und je nach Neigung diese Lösung des Lautsprecherproblems für die genau richtige halten. Sofern es wie bei der Werbung für Plut(in)o dann schließlich nur noch um die subjektive, geschmäcklerische Beurteilung geht, ist die Diskussion beendet. Was bleibt ist der Hinweis, siehe oben, dass wegen der eingebauten Unmöglichkeiten, das Tonstudio zu imitieren, dem Käufer und Bastler die Wahl zwischen Pest und Cholera bleibt.

Rundumstrahler, Engstrahler, Mischformen aller Coleur, Hauptsache man bringt es fertig, die Kisten für optimal zu halten. Erst wenn diese innere Zufriedenheit hergestellt ist, kann man die Kisten ihrem Zweck zuführen, nämlich Musik als Musik hören. Dann erst hört das Testen auf. Ob die Kisten tatsächlich ein "optimaler Kompromiss" sind, bleibt völlig aussen vor, solange man wie Du einfach nur zufrieden ist. Schön so!

Aber wie schon angemerkt: eine sachlich technische Debatte hat damit dann auch ihr Ende gefunden. Dann ist es aber auch sinnlos, meine ganz bestimmt nicht vorhandenen Kisten hier vorzuführen. Selbstverständlich habe ich gar keine Lautsprecher, und ich wüsste auch nicht, wie ich welche konstruieren sollte, damit sie DIR gefallen (**)(***)

ps:
(**) ... es sei denn, es sind (aktuell mal wieder) Plutinos
(***) ... mit Frau Krall am digital über-verhallten Solomikrofon im "Jazzkeller" ...
(****) ... der oben verlinkte Artikel ist eine Beleidigung für den menschlichen Verstand ...

0603497099269_600


[Beitrag von MikeySpillane am 14. Jul 2014, 12:01 bearbeitet]
MBU
Inventar
#31 erstellt: 14. Jul 2014, 12:58
schade ...
MikeySpillane
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 14. Jul 2014, 13:22

MBU (Beitrag #31) schrieb:
schade ...


Finde ich auch! Nachdem hier aber immer nur kommt: "das muss man sich anhören" und "ich habe gehört" und "Erweckungserlebnis" und somit alles auf eine bloße Geschmacksfrage hinaus läuft, kann über das Thema nicht mehr diskutiert werden.

Für die üblichen Gockelleien, wer denn nun Recht hat auf seinem saftigen Haufen, da gebe ich Konstruktionen aus eigener Hand nicht preis. Aber ich versichere jedem: es sind die Besten! Bestimmt, ich habe es gehört ...
Marius_FR
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 14. Jul 2014, 14:50
Irgendwie endet hier jeder Thread, egal worum er geht, in Diskussionen über Bündelungsmaße und Linkwitz. Morgen erstellt jemand einen Thread über Verstärkerselbstau und am Ende geht's um Waveguides und Abstrahlverhalten.
sonicfurby
Stammgast
#34 erstellt: 14. Jul 2014, 15:09
Naja... es gibt so Gesetze... wie war das, nach XXX Beiträgen kann man sich sicher sein, das ein Vergleich mit Hitler und Nazis aufkommt?

Genauso sicher landet der Fred ausgehend von Paprika nach 3 Seiten bei Rindfleisch.

Bzgl. Musikrepdoduktion:
In diesem Fall kann ich nur sagen, dass sich in den vergangenen X Jahren alle (oft selbsternannten) Heilsbringer, die angetreten sind um die Wiedergabe zu revolutionieren, im Grunde versagt haben.

Heisst es "das Beste, der Beste oder die Beste?".

Weder noch, da es im Zusammenhang mit Musikreproduktion wohl einfach kein objektivierbares Optimum gibt.


[Beitrag von sonicfurby am 14. Jul 2014, 15:17 bearbeitet]
MBU
Inventar
#35 erstellt: 14. Jul 2014, 16:31

MikeySpillane (Beitrag #32) schrieb:


..., da gebe ich Konstruktionen aus eigener Hand nicht preis. Aber ich versichere jedem: es sind die Besten! Bestimmt, ich habe es gehört ...


Mag sein - ich kann es nicht überprüfen und solange das so ist glaube ich kein Wort.

hic rhodus - hic salta!
Fosti
Inventar
#36 erstellt: 14. Jul 2014, 16:55

MBU (Beitrag #27) schrieb:
wo kann man deine Boxen anhören und hättest du mal ein zwei Bilder davon?

Moin Michael,

Du hast doch in dem anderen Thema auch mitgelesen. Da steht doch einiges drin, inklusive einer Messung:
http://www.hifi-foru...d=27325&postID=60#60
http://www.hifi-foru...d=27325&postID=64#64

Im Prinzip ist das eine Neuauflage einer JBL 4425 nur etwas besser, weil der TMT durch einen Sub ergänzt wird und so die IM's wohl gegenüber dem Original niedriger ausfallen werden und weil ein moderneres Horn eingesetzt wird
http://www.pispeakers.com/AES_v31_n6_p408.pdf
MikeySpillane
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 14. Jul 2014, 17:01

MBU (Beitrag #35) schrieb:
... so ist glaube ich kein Wort.
hic rhodus - hic salta!


Besser ist das! Wobei wir wieder beim Anfang wären: welche Kriterien sind für den Lautsprecher entscheidend? Welchen der vielen Aspekte eines Lautsprechers will MBU dargestellt haben? Bilder?! Wie im Kinderbuch?!

Was von Dir bislang zu lesen war bezog sich meiner Auffassung nach allein auf Dein ganz persönliches Empfinden. Es ging um eine schlagartig überzeugende Darstellung eines "Jazzclubs" über die Lautsprecher Typ "Plutino" beim Abspielen einer CD mit Musik von Frau Krall.

Weder bist Du auf die "Richtigkeit" dieses Eindrucks eingegangen - wie nämlich eine solo mikrofonierte Stimme "Jazzclub" haben soll, noch allgemeiner, ob die dann wohl etwas sehr hallige Qualität des Klangeindrucks allgemein dem Musikgenuss zuträglich ist. Aber das nur als Beispiel.

Du lässt mich die Finger wundschreiben, ohne auf Fragen oder die Argumentation einzugehen. Ein Krieg der Zermürbung. Deine Position ist platterdings die, dass Du etwas anbieten kannst, was Dir und anderen gefällt. Nun soll auch der eingangs erwähnte Artikel die angebotenen Lautsprecher "theoretisch" stützen (Rundumstrahler).

Dabei ist der Artikel oben für den Allerwertesten. Nun, ich finde es billig, fremde Argumentationen sich zu eigen zu machen, ohne sie diskutieren zu können. Noch dazu, wenn sie so abgeschmackt sind wie der "Talk Speakers"-Quatsch.

Also: vielen Dank für den Hinweis auf die Unendlichkeit menschlicher Dummheit.
Big_Määääc
Inventar
#38 erstellt: 14. Jul 2014, 17:06
jeder, der gewerblich mit diesem Hifi- und Highend-Teufelszeugs zu tun hat,
muß iwann mal mit der absoluten Neuerung seiner Zeit rausrücken,
um die Welt mit diesen achso neuen Grundlagen und Wegweisungen revolutionieren !!

Weil sonst gerät der noch in Vergessenheit,
will aber doch eig etwas verkaufen,
und so muß vorallem das alte Zeugs madig machen

aber den sinnvollen Mittelweg des machbaren
und finanziell vertretbaren, zeigt gewerblich im Hifi-Land niemand auf !
Komisch gell
WSU
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 14. Jul 2014, 18:26
Hallo,

wobei ich den Michael nach Beiträgen und Website nicht zu Sympathisanten der HighEnd Esoterik zählen würde. Darüber hinaus hat er nur eine einfache Frage gestellt.

Beste Grüße

Wolfgang
MikeySpillane
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 14. Jul 2014, 18:41

WSU (Beitrag #39) schrieb:
wobei ich den Michael nach Beiträgen und Website nicht zu Sympathisanten der HighEnd Esoterik zählen würde. Darüber hinaus hat er nur eine einfache Frage gestellt.


welche?
Ezeqiel
Inventar
#41 erstellt: 14. Jul 2014, 18:53
Ich habe jetzt auch keine gesehen, außer der nach MikeySpillanes Lautsprechern, die dank Fosti und seiner Verlinkungen zumindest für mich ausreichend beantwortet ist.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 14. Jul 2014, 18:55 bearbeitet]
MikeySpillane
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 14. Jul 2014, 19:24

Ezeqiel (Beitrag #41) schrieb:
Ich habe jetzt auch keine gesehen, außer der nach MikeySpillanes Lautsprechern, die dank Fosti und seiner Verlinkungen zumindest für mich ausreichend beantwortet ist.


Ich meinte mit meiner Bemerkung über meine Boxen: "Meine Boxen sind ganz toll!" nur, dass das jeder immer von seinen geliebten Kisten sagen kann. Ein anderes Argument als "Meine Kisten sind ganz toll, ich kann es hören!" kam in diesem Thread von MBU und P.Krips nicht. Das ist kaum überzeugend.

Die Rückfrage von MBU, welche denn meine Boxen wären, die so toll sein sollen, war denn wohl auch nicht ernst gemeint. Wie schon in dem von Fosti verlinkten Thread (s.o.) scheinen die Leute keine tiefer gehenden sachlichen Argumente für ihre absonderlichen Konstruktionen zu haben. Es hört sich eben gut an, meinen sie, und das soll es dann gewesen sein.

Man ficht dann auf der Ebene von Geschmacksfragen und verletzten Eitelkeiten. Eine fruchtbare Diskussion kommt schon deshalb nicht zu Stande. Ganz abgesehen davon, dass der zuerst verlinkte Artikel einfach nur geschwurbelter Non-sense ist. Dort wird neben dem alten Kaffee von der "Zeitrichtigkeit" auch der seeligmachende Rundumstrahler (wie die Plut-in-o) zum 1000sten aufgebrüht. Mit den selben dümmlichen "Betrachtungen" wie vor 100 Jahren - ja, muss das denn sein?!

ps: wie ich in einem obigen Beitrag schon unausweichlich dargelegt habe fordert der Autor: "Das Gehör soll die Lautsprecher orten können!" Der Sinn von Stereo ist aber, die Lautsprecher gerade nicht zu orten, sondern das Klangbild, das sich dazwischen aufbauen könnte. Nur als ein Beispiel für die atemberaubende Bodenlosigkeit des Artikels ...


[Beitrag von MikeySpillane am 14. Jul 2014, 19:29 bearbeitet]
MBU
Inventar
#43 erstellt: 14. Jul 2014, 19:43
ich habe gerade ein déjà-vu

JA!, SL280, JE, XXXXXX ...

Geistert schon seit Anfang des Jahrtausends in den unterschiedlichen Foren herum, aber nie lange unter dem gleichen Nick.

Ich kann mich aber auch irren ...



Edit: Realnamen entfernt


[Beitrag von detegg am 14. Jul 2014, 20:59 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#44 erstellt: 14. Jul 2014, 19:53
also ich finde das Ohr sollte wirklich ganz genau den Lautsprecher orten können !!

und zwar den einzelnen Lautsprecher

also wenn ich bei Stereoaufstellung nur den linken Lautsprecher betreibe ,
dann muß ich mit geschlossenen Augen möglichst genau "hören" wo sich diese Schallquelle befindet

nur mit dem rechten Lautsprecher dementsprechend natürlich auch.


und wenn ich dann beide betreibe, ergibt sich dann der Stereo-Effekt.

doof ist halt wenn zuviel Raumeinfluß mir dieses direkte Orten verwehrt

________

also was macht man nochmal in normalen Wohnräumen mit rundum gleichmäßig abstrahlenden Lautsprechern für Stereophonie ?!?


_______

wie das Pflichtheft für den perfekten Lautsprecher sein sollte,
wir ja wohl bekannt sein.

wenn auch manchmal der perfekte Lautsprecher geschmacklich garnicht erwünscht ist
Fosti
Inventar
#45 erstellt: 14. Jul 2014, 20:05

MBU (Beitrag #43) schrieb:
ich habe gerade ein déjà-vu

Ich kann mich aber auch irren ...


Bei allem Respekt: Und sie dreht sich doch!


[Beitrag von Fosti am 14. Jul 2014, 20:07 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#46 erstellt: 14. Jul 2014, 20:30
Mir sagen jetzt nur zwei der von Michael genannten Usernamen was. Und wenn es so wäre? Sofern es sich dabei immer um die selbe Person handelt, fand ich ihre Beiträge zumindest nie uninteressant, sofern man sich nicht von der Form abschrecken ließ.

Viele Grüsse,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 14. Jul 2014, 20:39 bearbeitet]
Wave_Guider
Inventar
#47 erstellt: 14. Jul 2014, 21:06
Ezeqiel schrieb:


fand ich ihre Beiträge zumindest nie uninteressant


Sehe ich auch so. Da konnte man immer was bei lernen.
Wenn auch manchmal (also eher meist...) mit Kopfschmerzen verbunden, wegen irgendwann zwangsweise doch einsetzender Hirntätigkeit.

Vielleicht ist es personell auch ganz anders oder auch nicht. Aber _evtl._ denunziatorische Impulse, wären hier keine gute Art. Sowas kann man sich für verquaste Schwachmaten und Hochstabler aufsparen.

Der Lautsprecherbau steckt noch in den Kinderschuhen. Da wird es immer mal Meinungsäußerungen von sozusagen höherer Warte geben, die auf die Ansichten von mit schon mit wenigem Zufriedenen prallen.

That´s life.

Grüße von
Thomas
Fosti
Inventar
#48 erstellt: 14. Jul 2014, 21:16

Wave_Guider (Beitrag #47) schrieb:
...
Der Lautsprecherbau steckt noch in den Kinderschuhen. Da wird es immer mal Meinungsäußerungen von sozusagen höherer Warte geben, die auf die Ansichten von mit schon mit wenigem Zufriedenen prallen.

That´s life.

Grüße von
Thomas


Ich würde noch etwas weiter gehen:

"Dieses Konzept gefällt mir (meist!!!) optisch und es muss einfach deshalb auch gut "klingen"!"

Gute Vorraussetzungen :Lbv
Fosti
Inventar
#49 erstellt: 14. Jul 2014, 21:17
Ganz nach dem Prinzip: "Form follows function!
MBU
Inventar
#50 erstellt: 14. Jul 2014, 21:33

Fosti (Beitrag #48) schrieb:
"Dieses Konzept gefällt mir (meist!!!) optisch und es muss einfach deshalb auch gut "klingen"!"

Gute Vorraussetzungen :Lbv


Da ist ja S.L. außen vor. Die Optik kann es bei seinen Produkten wohl eher nicht sein. Höchstens die Orion hat so etwas wie waf.

Kommentar meiner Frau zur Pluto: Die willst du aber nicht ins Wohnzimmer stellen ...

MikeySpillane
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 14. Jul 2014, 21:51

Wave_Guider (Beitrag #47) schrieb:
... denunziatorische Impulse ...


Sowas kann man nur persönlich nehmen, "Rufmord".

http://www.lfd.niede..._id=55988&_psmand=48

Würdet ihr wollen, dass das mich euch gemacht würde? Sowas wird also aus einer gut gemeinten Diskussion, wenn es einzelnen nicht gefällt, argumentativ und sachlich nicht mithalten zu können.

Ich denke für mich sind Thema und Mensch erledigt. Soll er euch doch seinen Kram "gegen Bezahlung" (schon für die Daten der DSP-Programmierung, also für beliebig Kopierbares!!) hier weiter andrehen.
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