Bau eigener Stereo-Lautsprecher (ich weiß, sagt nicht viel aus :()

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-Piper-
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 01. Nov 2009, 20:21

Da ich jetzt auf den Vinylzug aufspringen mag und eben keine Geräte besitze, bin ich momentan auf der Suche nach einem vernünftigen System. Da ich als Student wenig bis fast gar kein Geld zur Verfügung habe, dacht ich mir, ich könnte ja auch die Lautsprecher selber bauen. Das handwerkliche an sich sollte wohl kein Problem darstellen, da ich auch schon gelötet habe etc. und ich zur Not auch meinen Vater habe (der hat schließlich ein ganzes Haus selber gebaut :)). Hab in einem Post von etwas names "Viehch" gelesen, was wohl sehr gut mit allen möglichen Verstärkern korrespondieren soll, hab da aber nix zu gefunden.
Generell bleibt dann ja auch die Frage nach den Lautsprechern (eben halt das wo die Musik raus kommt ;)). Bin was sowas angeht ziemlich jungfräulich. Betrieben werden sollen die Lautsprecher später mit einem Plattenspieler, auf dem dann vor allem Pop/Rock Musik der letzten 50 Jahre laufen wird (wobei dann eher Rock), aber auch ein wenig HipHop. Eigentlich nichts mit vielen Bässen.
Hoffe ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen, denn ich fühl mich gerade wirklich seeeehr verloren.

prof_schneiper
Stammgast

#2 erstellt: 01. Nov 2009, 22:04

Hi

Jeder fängt mal klein an

Deshalb bist du ja hier.

Also Das Viech ist schonmal eine sehr gute Wahl für wenig Cash.

Aber bei den Verstärkern hast du glaube ich etwas falsch verstanden.
Die Viecher sind dort recht wählerisch.

Auch vom Aufbau her sind die nicht die perfekten Anfängerlautsprecher.
Auch würde ich sie nocht mit dem original Beyma-Lautsprechern bauen, sondern mit Sicas (dafür gibts einen eigenen Thread:

Sica-Viech-Thread).

Übrigens die Lautsprecher (die runden Teller mein ich jetzt) heißen Chassis oder Treiber

-Piper-
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 02. Nov 2009, 12:46

Was gäbe es denn so anderes, was passend für mich wäre? Wie gesagt, hab halt nicht viel Geld und muss dann halt gucken, was ich so für 100-150Euro kriegen kann, und da schien halt das Viech genau zu passen.

prof_schneiper
Stammgast

#4 erstellt: 02. Nov 2009, 14:29

Solls denn eher laut sein oder gut klingen?

Willst du eher einen präzisen Bass oder einer der sehr tief reicht?

Für 100 - 150 € kann man sich ganz ordentliche LS bauen

anymouse
Inventar

#5 erstellt: 02. Nov 2009, 14:34

prof_schneiper schrieb:

Für 100 - 150 € kann man sich ganz ordentliche LS bauen :)

... es sei denn, dass ist der Preis für das Paar mit allem drum und dran, dann kann es schon etwas enger werden

Das Viech soll schon sehr speziell sein.

prof_schneiper
Stammgast

#6 erstellt: 02. Nov 2009, 14:51

Ja das Viech mit dem Beyma-Chassis schon, aber ich habe ein Paar mit dem Sica 426 und muss sagen

Die machen süchtig.

Ne ist echt so

Obenrum fehlt ein kleines bischen aber das soll der Sica 1100 wesentlich besser können.

Guten Sound aus einem 8"er zu holen ist nicht schwer.
Hohen Pegel auch nicht.

Aber das beides zusammen hätte ich einem harten 8 Zoll-Breitbänder nicht zugetraut.

Würde auch gerne mal die Needles hören.

Abrakadaver
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 02. Nov 2009, 15:24

Hi,

Raumgröße ? Ist Pegel ein Thema oder wird im Nahfeld gehört ? Gibt es mehr als einen Hörer ?

Gruß, Alex

-Piper-
Ist häufiger hier

#8 erstellt: 02. Nov 2009, 16:19

Das ganze ist vorerst nur für mich als Hörer gedacht (haben die anderen halt Pech :)). Laut musses nicht unbedingt sein, mir geht Klang vor Lautstärke. Klar, ich möcht es schon laut haben, aber ich verzichte lieber auf Lautstärke als auf Klang. Bässe sind mir eigentlich (relativ) egal. Müssen also nicht unbedingt sein.
Als Anhang mal eine Skizze des Raumes in dem voraussichtlich gehört wird.

prof_schneiper
Stammgast

#9 erstellt: 02. Nov 2009, 16:36

Seh dich mal bei Udo um:

Acoustik Design Onlineshop

Sollen die LS dann auf das Bett gerichtet neben dem Fehrnseher stehen oder eher auf dem Schreibtisch?

[Beitrag von prof_schneiper am 02. Nov 2009, 16:38 bearbeitet]

-Piper-
Ist häufiger hier

#10 erstellt: 02. Nov 2009, 16:48

Danke schon mal für den Link. Wo genau die LS stehen sollen ... naja, da bin ich noch ziemlich unschlüssig, da ich im Grunde gar keinen Platz mehr in meinem Zimmer hab. Momentan würde ich dazu tendieren, die LS irgendwo in der Nähe des Fernsehers unterzubringen, da ich da auch noch Platz für Verstärker und PS machen könnte. Preislich wollt ich maximal 150Euro für ein komplettes Paar LS ausgeben, eher lieber 100Euro. Habe mir mal die Needles angeguckt und die scheinen (zumindest für mich, soweit ich da alles richtig verstanden habe) als Einstieg definitv in Ordnung zu sein und da ja in der billigsten Ausführung für ein Paar 50Euro draufgehen, könnt ich sogar noch etwas bessere Chassis holen. Was meint ihr dazu?

Lustig
Stammgast

#11 erstellt: 02. Nov 2009, 17:12

Hi,

ich bau grade die hier mit kleinen Veränderungen

http://www.hifi-foru...+ALG+1670&postID=1#1

für zum aufn Schreibtisch stellen und nich extrem laut sollten die ganz passabel sein und beim Preis sollte man
die 100€ auch nur schwer erreichen.

Gruß
Andreas

dachfix
Ist häufiger hier

#12 erstellt: 02. Nov 2009, 17:16

Hallo Piper,

mit den Needles kann man eigentlich erst mal nichts falsch machen. Habe selbst ein Paar (Tangband) und finde es immer wieder nett mit oder durch sie Musik zu hören. Klanglich fast identisch ist die Brick-Variante, ist halt nur in den Abmessungen anders für den Fall dass Du neben dem Fernsehschrank keinen Platz hast für die zierlichen Standboxen.
Ob allerdings Rock das richtige Futter ist, weiss ich nicht.
Was an den Neddles meiner Meinung nach am faszinierendsten ist, ist ihre ungeheure Räumlichkeit.

Falls Du in der Nähe von Hannover oder Hildesheim wohnst, könnte ich Dir ein Paar Gehäuse zum Testen überlassen.

Grüße,
Carsten

Bee
Inventar

#13 erstellt: 02. Nov 2009, 17:20

Was regalfähiges gibt es auch

hier

schramme74
Stammgast

#14 erstellt: 02. Nov 2009, 17:21

Wenn es guter KLang mit kleinen Pegeln sein soll ist die Needle definitiv ein Tip. Einen interessanten Beitrag zur gibt es

hier. Da gibt es auch gleich noch ein paar Gestaltungstips.

Eine weiter sehr gute Möglichkeit wäre die Quickly mit einem Bericht

hier und Bildern

hier.

Die Quickly kann ich persönlich uneingeschränkt empfehlen, sie läuft seit Wochen bei mir als LS im Keller und da läuft meist Rock

MFG
Tom

-Piper-
Ist häufiger hier

#15 erstellt: 02. Nov 2009, 17:23

Klingt zwar doof, ist alles aber wieder ein wenig zu teuer. Hab knapp 300 Euro zur Verfügung und mache eine Dreiteilung mit je 100 Euro für LS, Verstärker und PS. Standboxen wären mir wohl doch lieber, die würden dann auf jede Seite des Bettes unter das Fenster kommen. Momentan sprechen mich am meisten die Needles an, nur sind die wirklich so ungeeignet für Rockmusik?

dachfix
Ist häufiger hier

#16 erstellt: 02. Nov 2009, 17:29

Bitte nicht falsch verstehen.

Ich weiss nicht ob die für Rock geeignet sind, weil ich wenig Rock höre

schramme74
Stammgast

#17 erstellt: 02. Nov 2009, 17:32

Standboxen wären mir wohl doch lieber, die würden dann auf jede Seite des Bettes unter das Fenster kommen. Momentan sprechen mich am meisten die Needles an, nur sind die wirklich so ungeeignet für Rockmusik?

Die Needle sind aufgrund ihrer Größe im Pegel limitiert. Physik lässt sich leider nicht überlisten. Wenn es also Rock mit etwas Dampf sein soll würde ich dir die

Mivoc SB25 JM empfehlen.

Wenn du die LS aus 19mm Spanplatte aufbaust und auf ein aufwendiges Finish verzichtest würdest du gerade so mit 100€ hinkommen.

Hier im Forum gibt es jede Menge Info zu den Lautsprechern.

MFG
Tom

-Piper-
Ist häufiger hier

#18 erstellt: 02. Nov 2009, 17:44

Was für einen Maximalpegel erreichen die Needles denn so ca.? Im Thread zu denen steht ja was von gehobener Zimmerlautstärke. Weiß jetzt nicht was ich mir darunter vorstellen kann. Und Rock ... naja, ich höre jetzt keineswegs so Sachen wie Metallica oder Konsorten. Das Härteste was ich so hören würde, wäre Led Zeppelin. Muss ehrlich sagen, dass ich halt momentan stark zu den Needles tendiere mit

den TB W3-315E. Die kriege ich als Set bei Spectrumaudi für 65Euro, die blieben noch knapp 35Euro für das Holz (und mögliche Lackierung oder Ähnliches). Ist das denn als Einstieg halbwegs zu gebrauchen? Die sollen ja auch nicht für die Ewigkeit halten, bin halt momentan nur knapp bei Kasse und aufgrund von Studium kann ich in den nächsten 1 1/2 Jahren nicht arbeiten gehen (Semesterferien = Unipraktikas).

prof_schneiper
Stammgast

#19 erstellt: 02. Nov 2009, 18:22

Die Needles sind auch für Rock geeignet.
Kommt halt auf den Pegel an.

Gehobene Zimmerlautsärke heißt das die Nachbarn noch ruhig schlafen können

Die Needles spielen nicht nur sehr räumlig sondern können trotz den kleinen Chassis auch tiefen Bass wiedergeben.

Durch das schlanke Design nehmen sie auch nicht so viel Platz weg.

Wenn du die Möglichkeit hast Winkel zu sägen (wobei ich bei deinem Häuslebauer-Vater ausgehe) sollte der Aufbau kein Problem darstellen.

Mit dem Herrn von spectrum audio habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.

-Piper-
Ist häufiger hier

#20 erstellt: 02. Nov 2009, 18:49

Ich denke mal, die Needles werdens dann wohl. Bleibt nur noch die Frage, wie Verstärkerfreundlich die so sind.

CO2
Ist häufiger hier

#21 erstellt: 03. Nov 2009, 20:26

Ich würde 150.- für die Lautsprecher und jeweils 75.- für Teller und Amp gebraucht (z.B bei Ebay oder hier im Forum) investieren, damit fährst Du garantiert besser ...

prof_schneiper
Stammgast

#22 erstellt: 03. Nov 2009, 21:25

Naja mit den Tang Band Needles haste schon verdammt gute LS.
Ich würd die so bauen.

Zu deinem Amp kann ich nix sagen (musst du erst tun

)

dazydee
Stammgast

#23 erstellt: 04. Nov 2009, 12:47

Hallo,

wenn es Dir Vinyl angetan hat, dann können die Lautsprecher ja auch gerne etwas Retro sein, oder?

Da gibt es die

CT 232 oder

CT 230

Ein wenig teuerer, aber Dank des Wirkungsgrades reicht dann auch ein

ganz kleiner Verstärker für ausreichend Lautstärke. Nicht von Preis oder Aussehen täuschen lassen, der Verstärker "klingt" Klasse.

Gruß

Danny

CO2
Ist häufiger hier

#24 erstellt: 04. Nov 2009, 18:27

Wenn es denn unbedingt Selbstbaulautsprecher sein müssen würde ich z.B.

diese hier mit einem kleinen NAD Vollverstärker und einem Thorens Plattenspieler aus der Bucht kombinieren. Dazu eventuell noch einen neuen Tonabnehmer und Du bist immer noch unter 300.- Euro. Nochmal 100.-Euro sparts Du, wenn Du die Boxen auch gebraucht bei Ebay kaufst, aber das ist eine andere Geschichte ...

ghk.B
Stammgast

#25 erstellt: 04. Nov 2009, 20:44

CO2 schrieb:

Ich würde 150.- für die Lautsprecher und jeweils 75.- für Teller und Amp gebraucht (z.B bei Ebay oder hier im Forum) investieren, damit fährst Du garantiert besser ...

So würde ich es auch machen. Ein W3 oder W4 ist halt manchmal doch schneller am Limit als man es sich wünscht.

Black-Devil
Gesperrt

#26 erstellt: 05. Nov 2009, 12:14

ghk.B schrieb:

CO2 schrieb:

Ich würde 150.- für die Lautsprecher und jeweils 75.- für Teller und Amp gebraucht (z.B bei Ebay oder hier im Forum) investieren, damit fährst Du garantiert besser ...

So würde ich es auch machen. Ein W3 oder W4 ist halt manchmal doch schneller am Limit als man es sich wünscht.

Was wollt ihr denn mit Tellern? Die gehören in die Küche!

Wenns etwas pegelfester als die Needle sein darf, dann schau dir mal die Stick an. Hab ich meiner Schwester gebaut und die "quält" sie täglich mit Rockmusik auch mal mit deutlich gehobener Zimmerlautstärke!
Das geht nun schon seit 3 Jahren absolut ohne Probleme und klanglich auch richtig gut! Besser als die zum Vergleich herangezogenen Mivoc SB25JM!